Wiegeht s bei Voith weiter?

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1 WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR OSTWÜRTTEMBERG Oktober 2019 Nummer 10 Einzelpreis 4,40 Euro Peter Traub Der Bürgermeister von Oberkochen ist seit mehr als einem Vierteljahrhundert im Amt. Dennoch hat Traub noch viel vor, wie erim großen Interview mit Wirtschaft Regional erklärt. Report Dr. Karl Lamprecht wird im kommenden Jahr neuer Vorstandsvorsitzender von Zeiss. Er folgt auf Prof. Dr. Michael Kaschke. In diesem Zuge besetzt der Konzern den Posten an der Spitze von SMT neu. Seite 5 Nadine Kaiser Die Immobilienbranche boomt. Das zeigt sich auch bei der Leitmesse Expo Real in München. Die Region warunter der Leitung der WiRO und ihrer Chefin ebenfalls vertreten. Report Aus dem Inhalt Digital-Forum Das Forum von Wirtschaft Regional gab Antworten auf wichtige Fragen. Seite 4 Wiegeht s bei Voith weiter? EnBW ODR Grundstein für Investition am Stammsitz gelegt. Seite 5 Kurzarbeit Immer mehr regionale Firmen informieren sich. Seite 6 Zeiss Kooperation mit Dresdner Start-up. Seite 7 ZF Qualifizierungstag am Standort Alfdorf. Seite 8 AOK Neuer Chef für die AOK Ostwürttemberg. Seite 10 EVENTS SHW SHS wird 50 Seite 11 Forum Exklusiv Seite 23 AIM Seite Motek Seiten 34/35 EMO Seite 44/45 SPEZIALS Verpacken &Versenden Seite 22 Maler in Ostwürttemberg Seite 46/47 Tagen Seite 36 Zahl des Monats 14,7 Prozent So niedrig ist der Anteil an Frauen im Vorstand in Deutschland (USA: 27,8 %). STELLENABBAU Der Heidenheimer Konzern baut überraschend viele Stellen ab und schließt Standorte. Seite 3 Voith Hydro: Statorrahmen eines Generators Bild: Voith Massiver Jobabbau bei Bosch AS AUTOMOBILBRANCHE Das Unternehmen streicht bis 2022 weitere 1000 Stellen zusätzlich zu den 760 bereits vereinbarten. ren 1000 Stellen. Wir müssen jetzt handeln, um uns mit einer tiefgreifenden Restrukturierung wieder wettbewerbs- und damit zukunftsfähig zu machen. Nur so können wir insbesondere angesichts des aktuellen Technologiewandels ausreichend in unsere Zukunft investieren. Wir wollen den Kunden auch künftig attraktive Lösungen bieten und uns technisch vom Wettbewerb differenzieren, sagt Christian Sobottka, Vorsitzender des Bereichsvorstands. Bereits einige Tage zuvor hatte der Bosch Konzern die Streichung von insgesamt 1600 Arbeitsplätzen an seinen Standorten Feuerbach und Schwieberdingen bekannt gegeben. Nun trifft es Gmünd. Wir stehen zu Schwäbisch Gmünd als Leitwerk. Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit sind weiter unsere Kernziele, betont Sobottka. Alle Beteiligten haben Erhebliches geleistet, um die bereits 2017 mit Betriebsrat und IG Metall vereinbarte Standortvereinbarung umzusetzen. Beispielsweise seien in neue Fertigungsein- Das Werk IV im Gmünder Westen. SCHWÄBISCH GMÜND Gmünds größter Arbeitgeber Robert Bosch Automotive Steering (AS) verschärft den Sparkurs. Wie der Automobilzulieferer mitteilt, werden bis Ende 2022 weitere 1000 Stellen entfallen über die bisherige Standortvereinbarung hinaus, die bereits den sozialverträglichen Abbau von 760 Arbeitsplätzen bis 2022 vorsieht. Der Stellenabbau betreffe zu gleichen Teilen einerseits Verwaltung, Vertrieb und Entwicklung sowie andererseits das Werk. Derzeit sind nach Unternehmensangaben 5000 Mitarbeiter am Bosch-StandortinSchwä- bisch Gmünd beschäftigt. Wie auch andere Unternehmen spürt Bosch Automotive Steering deutlich die Marktabschwächung, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Wettbewerbs- und Preisdruck im Markt für Lenksysteme hätten deutlich zugenommen: Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Bosch-Geschäftsbereichs liegen weit unter der Planung. Bosch Automotive Steering gehe davon aus, dass der Markt für Lenksysteme langfristig auf dem aktuell niedrigen Niveau bleiben wird. Das 2017 für den Standort Schwäbisch Gmünd vereinbarte Zukunftskonzept, das den Abbau von 760 Stellen vorsieht, solle daher angepasst werden, um auf die verschärfte wirtschaftliche Lage reagieren zu können unter anderem mit dem Abbau von weiterichtungen die zugesagten 100 Millionen Euro investiert worden. Der Standort habe seine Kosten bereits deutlich gesenkt. Dabei notwendige Personalanpassungen seien vollständig sozialverträglich umgesetzt worden. Insgesamt konnte Schwäbisch Gmünd seine Kostenposition verbessern. Bei den verschärften Rahmenbedingungen reichen die Maßnahmen jedoch deutlich nicht aus, um den Standortauf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu bringen, so Sobottka weiter.das Unternehmen will zeitnah mit Betriebsrat und IG Metall in Gespräche und Verhandlungen eintreten. Dabei soll über die erforderlichen Anpassungen bis 2022 sowie über Perspektiven bis 2026 gesprochen werden. Ziel sei, bis zum Jahresende gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern konkrete Maßnahmen zu entwickeln. Bereits in der Vergangenheit hatte Bosch Automotive Steering angekündigt, denstandort Gmünd zum weltweiten Leitwerk für Lenkungstechnik auszubauen. Foto: Bosch AS Die MAKE 2019 in Schwäbisch Gmünd war erst die zweite Auflage der Macher-Messe. Und wie im Vorjahr wurde sie erneut ein voller Erfolg. Seite 9 Foto: tom Krankenstand in der Region STUDIE Die Arbeitnehmer in der Region waren im Schnitt im 1.Halbjahr 10,5 Tage krank. AALEN Im Durchschnitt war im ersten Halbjahr 2019 jeder Beschäftigte im Ostalbkreis 10,1 Tage krankgeschrieben. Im Landkreis Heidenheim fehlten krankgeschriebene Arbeitnehmer im Schnitt sogar 11,2 Tage. Das geht aus der Studie der AOK, der größten Krankenkasse in der Region, hervor. Häufigste Krankheitsursache in der Region sind Erkrankungen der Atemwege (26,5 Prozent) vor Muskel- und Skelettkrankheiten (15,9 Prozent) sowie Verdauungsprobleme (7,5 Prozent). Die Branche mit dem höchsten Krankenstand ist im Ostalbkreis das Verkehr- und Transportwesen (6,6 Prozent), im Landkreis Heidenheim sind vorallem Arbeitnehmer aus der öffentlichen Verwaltung (7,4 Prozent) häufig krank. Wir stellen fest, dass die Arbeitsverdichtung und die zunehmende Anforderungen an die persönliche Flexibilität, die Arbeitnehmer belastet, betont Stefan Strobel, Geschäftsleitung der AOK-Bezirksdirektion Ostwürttemberg. Die Digitalisierung bietet eben Chancen und zugleich Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitnehmer. GemeinsamZukunft schaffen. Wirtschaft funktioniert nur gemeinsam. Darum unterstützen wir die deutschen Unternehmen ob Start-up oder Weltmarktführer.

2 2 Analyse Wirtschaft Regional Oktober 2019 INDEX Firmen kompakt Bosch AS: Der bittere Schlag ins Kontor Robert Schwarz, Chefredakteur Wirtschaft Regional Und am Ende gab es eine Überraschung, die für einige Zeissianer keine war: Neuer Vorstandschef und Nachfolger des im kommenden Jahr scheidenden Michael Kaschke wird Karl Lamprecht. Dieser hatte bislang als Nachfolger von Hermann Gerlinger den Höhenflug der Halbleiter-Sparte SMT fortgesetzt ist allerdings noch nicht allzu lang im Vorstand der Oberkochener beheimatet. Deshalb hatten viele eher Meditec-Chef Ludwin Monz auf dem Zeittel. Der Aufsichtsrat sendet mit der Berufung ein Zeichen: Der Chip-Sparte wird auch künftig, vielleicht noch mehr als bislang, zugetraut, gemeinsam mit Meditec Wachstumsmotor des Gesamtkonzerns zu sein. Schließlich wird in Oberkochen eifrig an der Nachfolgegeneration von EUV geforscht, ihrerseits eine Technologie, die im Markt noch immer ihresgleichen sucht. Dass die Wahl bei Lamprechts Nachfolger als Chef der SMT auf Markus Weber fiel, ist angesichts dessen bisheriger Laufbahn und des damit verknüpften erheblichen Aufstiegs dabei nur auf den ersten Blick überraschend. So kann Lamprecht weiter seine bisherigen strategischen Ziele verfolgen und gleichzeitig Weber die nötige Zeit zur Eingewöhnung lassen. Allerdings: Nach zehn Rekordjahren (das bislang letzte wird Kaschke imdezember noch selbst bilanzieren bzw.mit der Presse besprechen) werden die Zeiten auch für Zeiss ungemütlicher. Zwar ist der Konzern extrem breit aufgestellt und in Branchen zu Hause, die sichmöglicherweise vonder allgemeinen weltkonjunkturellen Entwicklung abkoppeln können (aber nicht zwingend müssen), dennoch ist die Zeit der zweistelligen Wachstumsraten erst ein mal vorbei. Der Gegenwind wird stärker und bald wird Lamprecht die Gelegenheit bekommen, zu beweisen, dass Zeiss auch dann zukunftsträchtig wirtschaften kann, wenn sich der Konzern nicht im Höhenflugmodus befindet. Das bewiesen seinerzeit Lamprechts Vorgänger Gerlinger und Kaschke, als die SMT Monat für Monat Millionenverluste anhäufte -und dennoch anden Investitionen EUV-Technologie festhielten. Seite 5 Krisenmodus. So kann man die Gemütslage der Automobilindustrie aktuell zusammenfassen. Die konjunkturelle Delle mischt sich dabei mit der partiellen, teils nicht mal selbst verschuldeten Orientierungslosigkeit der Branche zueinem gefährlichen, bitteren Cocktail. So propagiert der Chef des größten deutschen Automobilkonzerns gar die E-Mobiliät als alleiniges Allheilmittel aus Klima- und Konjunkturkrise und redet dabei wiederum einem Politikbetrieb nach dem Mund, der selbst nicht weiß, was technologisch Sache ist. Was wiederum die latent unheilvolle und vielleicht doch gar nicht so Die konjunkturelle Delle mischt sich mit der partiellen, teils nicht mal selbst verschuldeten Orientierungslosigkeit der Auto-Branche zu einem gefährlichen, bitteren Cocktail. alternativlos wie berichtet daherkommende Technologiezentrierung der Autonation verstärkt. Die mehr als flaue Konjunktur tutihr übriges. Dabei ist die Region Ostwürttemberg bislang noch relativ glimpflich davongekommen. Im Großraum Stuttgart häufen sich die Insolvenzen von Zulieferbetrieben in gefährlichen Maßen. Viele litten bereits in Boomzeiten, teils selbst verschuldet, teils ohne eigenes Zutun. Viele große Auto- und Zulieferkonzerne hatten in den vergangenen Jahren eine stahlharte Kultur der Eigenmargen-Orientierung etabliert, feilschten mit ihren Zulieferern nicht nur um jeden Cent, sondern pressten absurde, ungesunde Preisnachlässe aus Verhandlungen, die teils Tribunalcharakter hatten. So berichten es Kenner der Szene seit Jahren. Das fiel in Zeiten der steigenden Umund Absätze kaum auf, doch der Blick auf die kümmerlichen Renditen einiger kleiner und mittleren Betriebe hätte schon damals zu denken geben sollen. Im Krisenmodus stolpern nun viele Unternehmen über unrentable Aufträge ohne ihr eigenes Zutun. Dass auch in der Region die ersten Einschläge des Konjunkturgewitters zu spüren sind, zeigt ein Blickindie Statistik der Arbeitsagentur,nach dersich immer mehr Betriebe über Kurzarbeit informieren. Seite 6 Der neuerliche, massive Stellenabbau bei BoschASist für die Region ein Schlag ins Kontor. Insgesamt sollen innerhalb der kommenden drei Jahre 1760 Stellen wegfallen, die Belegschaft also um rund ein Drittel schrumpfen. Es ist das vorerst letzte Kapitel in der Misserfolgsgeschichte von Bosch amstandort Gmünd. Der Konzern hat es seit der Übernahme nicht geschafft, das Werk rentabel aufzustellen. Das liegt natürlich einerseits am Kostendruck und an einem Markt, der teils zum Erliegen gekommen ist. Woanders wird nun mal günstiger gefertigt, vor allem da das einstige Aushängeschild, die Elektrolenkung, nun ein Standardprodukt ist, das auch andere problemlos produzieren können. Andererseits haben es die zahlreichen Manager und Experten vonbosch nicht geschafft, die Automotive-Steering-Sparte zukunftsfähig (im Sinne von: innovativ) aufzustellen und das mit einem Konzern dieser Größe im Rücken. Zuerst galt stets der Ruf nach Einsparungen. Die Rechnung dieser strategischen Fehlleistung zahlen nun die Mitarbeiter. Seite 1 Ahlstrom Munksjö, Unterkochen...32 AOK Ostwürttemberg...10 Aalener Römerhotel, Aalen...29 Carl Zeiss AG, Oberkochen...5, 7 Druckerei Zeller, Unterkochen...33 Eberle Werbeagentur, Schwäbisch Gmünd...12 Edelmann Group, Heidenheim...20 EnBW ODR, Ellwangen... 5 Handelsregister...30, 31 Handwerkskammer Ulm...37 Hochschule Aalen...39 IHK, Heidenheim... 4, 13, 39 Inneo, Ellwangen...12 Jäger GmbH, Heidenheim...29 Kreissparkasse Heidenheim...12 Maler Siedler, Wasseralfingen...46 Maler Sievers, Oberkochen...47 Metallbau Fürst, Aalen...47 Ospa, Mutlangen...25 Ostalb Räder, Unterkochen...33 Raab IT, Gerstetten...36 Roter Ochsen Lauchheim...29 RUD Ketten, Unterkochen... 7, 33 Schloss Kapfenburg, Lauchheim...43 sel, Versicherungsmakler, Aalen...15 SolidPro GmbH, Langenau...15 Stadt Aalen...23 Varta Storage AG, Ellwangen...24 Voith AG, Heidenheim... 3 VR Bank Ostalb... 10,23 WiRO...38 ZF TRW, Alfdorf... 8 SPEZIAL: Verpacken...Seite 22 Wirtschaftsstandort Unterkochen... Seiten 32, 33 Erweiterung Kläranlage Schwäbisch Gmünd... Seiten 20, 21 Tagen inostwürttemberg...seite 36 Sanierung Bildungszentrum Wiesbühl... Seiten 18, 19 Neubau SHW Automotive GmbH... Seite 16, 17 Tagungshaus Schönenberg Umbau...Seite 14 Glanzlicht SHW SHS... Seite 11 Tagen inostwürttemberg...seite 36 Weihnachtsfeiern &Geschenke...Seite 29 Fliegendes Museum in Elchingen... Seiten 30, 31 Grundschule Spraitbach...Seite 43 Maler in Ostwürttemberg... Seiten 46, 47 Umbau Hotel-Gasthof zum Kreuz...Seite 48 MESSEN: Make Ostwürttemberg...Seite 9 Motek in Stuttgart... Seiten 34, 35 Emo in Hannover... Seiten 45, 46 Forum Digitalisierung...Seite 4 Hochschulmesse AIM... Seiten Holzbautag Heubach...Seite 38 TIPPS: Arbeitgeberseite...Seite 12 Kulturtipp...Seite 24 REPORTS: Gewerbe Report Ostwürttemberg Standortreport Oberkochen Impressum Herausgeber: Konrad A. Theiss Verlag: SDZ Druck und Medien GmbH Aalen, Bahnhofstraße Aalen, Postfach 1680 Telefon Telefax wirtschaft-regional@sdz-medien.de Datenschutzbeauftragter: datenschutz@sdz-medien.de Druck: DHO Druckzentrum Hohenlohe Ostalb GmbH +Co. KG Ludwig-Erhard-Straße 109, Crailsheim Telefon , Telefax Objekt- und Redaktionsleitung: Robert Schwarz Telefon r.schwarz@sdz-medien.de Redaktion: Bernhard Hampp Telefon b.hampp@sdz-medien.de Winfried Hofele Telefon w.hofele@sdz-medien.de Anzeigenmarketing: Jürgen Stirner (verantwortlich) Telefon j.stirner@sdz-medien.de Jörg Gschwinder, Telefon j.gschwinder@sdz-medien.de Abonnenten-Service: Isabell Hönl Telefon i.hoenl@sdz-medien.de Geschäftsführung: Dr. Constanze van Overdam Dr. Alexander Weinstock Online-Abobestellung/Media-Daten/ aktuelle Wirtschaftsnachrichten: Bezugspreis einschl. 7% Mehrwertsteuer und Postbezug 52,- jährlich, Einzelverkaufspreis 4,40 Die Bezugsdauer von Wirtschaft Regional beträgt mindestens 12 Monate. Das Abonnement ist mit einer Frist von 6 Wochen zum Jahresende kündbar. Gültig ist die Anzeigenpreisliste Nr. 28 vom 1. Januar Jeder von uns veröffentlichte Text und jede von uns gestaltete Anzeige dürfen nicht zur gewerblichen Verwendung durch Dritte übernommen werden. Insbesondere ist die Einspeicherung und/oder Verarbeitung in Datenbanksystemen ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Im Falle höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Entschädigung. IVW-kontrollierte verbreitete Auflage 2. Quartal 2019: Expl. Diese Zeitung besteht aus mindestens 70% Altpapier und ist zu 100% recyclingfähig! Sandbergstraße 4,73434 Aalen, Tel Schilder Digitaldruck Fahrzeugbeschriftung Werben Etiketten Leitsysteme Großbanner FrontfolienInformieren Sonnenschutzfolie AuszeichnenSonderdruck Tampondruck Beschichten und Beschriften Werbung, die ins Schwarze trifft! Sonderthema November 2019: Büro &EDV Metall &Blechbearbeitung Entsorger in OW Anzeigenschluss: Donnerstag, 7. November 2019 Telefon 07361/ Fax 07361/

3 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 3 Voith schließt Standorte Proteste der Belegschaft MASCHINENBAU Der Heidenheimer Konzern streicht in seiner Turbo-Sparte 230 Arbeitsplätze und verlagert 370 weitere an andere Standorte. An den betroffenen Niederlassungen sorgt der neue Konzernkurs für Unmut. Von Robert Schwarz HEIDENHEIM Der Voith- Konzern will seine Produktion straffen und sparen - und schließt deshalb zwei Standorte. Bis Ende 2020 soll die Produktion in Sonthofen und Zschopau eingestellt werden. 230 Arbeitsplätze fallen weg, weitere 370 werden in andere Fabriken verlagert. Dies teilte der Konzern ammontag mit. Die Entscheidung sei Teil eines umfangreiches Maßnahmenpaket für den Konzernbereich Voith Turbo. Dieses soll helfen die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Bereichs langfristig zu sichern, so das Unternehmen in Die Konzernzentrale wird uns kennen lernen. seiner Mitteilung. Voith Turbo sieht sich mit einem steigenden Carlos Gil Wettbewerbsund Margen- IG Metall druck konfrontiert, begründet Dr. Uwe Knotzer, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Voith Turbo, den Sparkurs. Gleichzeitig steige der Investitionsbedarf kontinuierlich, um in den von Voith Turbo belieferten Industrien unsere Position als Technologie- und Innovationsführer zu behaupten. Mit dem geplanten Maßnahmenpaket wolle Voith die Sparte effizienter und schlagkräftiger aufstellen und so die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Konzernbereichs nachhaltig sichern, wie Knotzer erläutert. An den Standorten Sonthofen und Zschopau, wo Voith Produkteaus den Bereichen Industry und Mobility fertigt, sei es wirtschaftlich nicht sinnvoll, die Produktion fortzuführen. Voith wird die Produktion daher in beiden Werken bis Ende 2020 einstellen. Die entsprechenden Kapazitäten würden dann an andere Standorte des Konzernbereichs verlagert, so Voith weiter. Überraschende Entscheidung Die Konzentration auf weniger, dafür aber größere Standorte bedeutet einen Stellenabbau in Deutschland. Insgesamt fallen rund 230 Arbeitsplätze weg, weitere knapp 370 Stellen würden an andere Standorte verlagert. Das Maßnahmenpaket soll bis 2021 einen positiven Ergebniseffekt bei Voith Turbo im niedrigen zweistelligen Millionenbereich bringen. Die Entscheidung, zwei Standorte zu schließen, kommt überraschend. Schließlich galt nicht unbedingt die Turbo-, sondern eher die stagnierende Wasserkraft-Sparte zuletzt als Sorgenkind des Konzerns. Voith erwirtschaftet mit Turbo knapp ein Drittel des Jahresumsatz von rund 4,2 Milliarden Euro. Die Sparte arbeitete im vergangenen Geschäftsjahr 2017/18 profitabel und erzielte ein operatives Ergebnis von 76Millionen Euro. Dr. Toralf Haag, Vorsitzender der Konzern-Geschäftsführung hatte Turbo bei der vergangenen Bilanzpressekonferenz entsprechend noch eine robuste Entwicklung in einem anspruchsvollen Umfeld und eine stabile operative Performance attestiert. Der Konzernbereichsleitung von Voith Turbo ist bewusst, dass die geplanten Einschnitte an den betroffenen Standorten sehr schmerzhaft sind, so Knotzer weiter. Voith wisse auch um die Verantwortung, die man als Unternehmen trage. Deshalb wollen wir die anstehendenden Veränderungen in enger Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern vor Ort so fair und sozialverträglich wie möglich umsetzen, erläutertknotzer. Gleichzeitig sei man fest davon überzeugt,dassdie geplanten Maßnahmen unumgänglich sind, umvoith Turbo auch künftig in einem sich schnell wandelnden Umfeld auf der Erfolgsspur zu halten. An den Standorten sorgten die Einsparpläne für Proteste. Aus Unverständnis wird Wut, beschreibt Carlos Gil von der IG Metall Allgäu (IGM) gegenüber Allgäu Online die Stimmung der Belegschaft in Sonthofen. Dort fertigt Voith Getriebe. Warum verkauft Ihr uns nicht, wenn wir so schlecht sind?, war auf einem der vielen Plakate zu lesen. Es gibt keinerlei industrielle Logik. Wir haben null Verständnis, sagte Carlos Gil, der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Allgäu dem Handelsblatt. Der Schließungsbeschluss sei für die Sonthofener aus hei- Wettbewerbsund Zukunftsfähigkeit des Bereichs langfristig zu sichern terem Himmel gekommen. Das Werk mit 400 Jahren Tradition arbeite mit 500 Beschäftigten voll ausgelastet im Dreischichtbetrieb. Ein solches Vorgehen kennen wir nur von börsennotierten Kapitalgesellschaften, nicht aber von einem 152 Jahre alten Familienunternehmen, klagte der Gewerkschafter und drohte: Die Konzernzentrale Voith-Mitteilung Voith-Stammsitz in Heidenheim. wird uns kennen lernen. Auch in Zschopau traf sich die Belegschaft zu einer Protestkundgebung. Der Gesamtbetriebsrat hält die Pläne laut MDR Sachsen für überzogen. Der Konzern stecke in keiner Krise. Vielmehr ließen die jüngst gewonnenen Mega-Aufträge in allen Sparten auf ein stabiles Wachstum schließen. Der Betriebsrat forderte das Management auf, die Maßnahmen zurückzunehmen. Die Schließungspläne werden also auch zu einer ersten Bewährungsprobe für das Führungsduo an Voiths Spitze, das vor rund Prof. Dr. Siegfried Russwurm. Foto: Siemens AG Archiv-Foto: Voith rund zehn Monaten durch den ehemaligen Siemens-Manager Siegfried Russwurm komplettiertwurde.gemeinsam mit Dr. Toralf Haag muss er nun die unerfreulichen Nachrichten moderieren. Bislang hatten Haag und Russwurm vor allem mit Expansionspläne und Zukäufen für Schlagzeilen gesorgt. Erst vor wenigen Wochen kauften die Heidenheimer das schwedischen Unternehmen BTG für 319 Millionen Euro. Auch an der zum Verkauf stehenden VW-Tochter Renk soll Voith Interesse bekundet haben. Voith-Chef Dr. Toralf Haag. Foto: Voith Ostalb-Firmen sind bei Innovation top STUDIE 30 von Deutschlands Innovationsführern kommen laut einer Prognos-Untersuchung aus Ostwürttemberg, davon 19 aus dem Ostalbkreis Grundlage sind die Patentanmeldungen. Jetzt VIP-Dauerkarten für die stärkste zweite Ligasichern! für unseren Sparkassen BusinessClub I Saison 2019/20 AALEN Was Innovationen angeht, ist Ostwürttemberg in Deutschland ganz vornedabei. Das belegt eine aktuelle Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos AG. Sie hat die Unternehmen im ganzen Land hinsichtlich ihrer Innovationsfähigkeit untersucht. Von33000 geprüften Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland wurden 3500 für ihre führende Innovationskraft ausgezeichnet. 30 der Gekürten stammen aus der Region, wie die IHK Ostwürttemberg ausgewertet hat. 19 haben ihren Sitz im Ostalbkreis, elf im Kreis Heidenheim. Gezählt wurden die Patente. Diese eigneten sich zur Bewertung der Innovationsfähigkeit, da sie von einem Patentamt geprüft, präzise beschrieben seien und nicht geheim gehalten würden. In der Studie wurde gemessen, wie innovativ eine Erfindung durch ihre Neuigkeit ist. Das bedeutet: Je weniger sie vorherige Patente zitieren muss, desto innovativer ist sie. Außerdem wurde erfasst, wie oft ein Patent von anderen Patenten zitiertwurde. Je höher diese Zahl sei, desto stärkerer Einfluss auf andere Innovationen werde ausgeübt. Dafür wurden Millionen von Patentanmeldungen in rund 500 Technologiefeldern für einen Zeitraum von zehn Jahren ausgewertet, so die IHK. Die Spanne dieser besonders innovativen Unternehmen reicht von Alfing Kessler Sondermaschinen, Bosch Automotive Steering, Leitz und Mapal, Paul Hartmann AG und Voith bis zu Zeiss. Mittelstand auch in der Region unterrepräsentiert Laut Studie ist der Mittelstand im Bereich der Innovationskraft tendenziell noch unterrepräsentiert. Für kleine und mittlere Unternehmen sei es deshalb wichtig, Kollaborationen mit Wirtschaft und Forschung einzugehen. Dadurch könnten Ressourcen gebündelt und Investitionen besser gestemmt werden. Viele unserer Unternehmen sind im Bereich der Innovationsfähigkeit längst gut gerüstet, erläutert Katrin Mager, Referentin für standortpolitische Themen bei der IHK Ostwürttemberg, und fügt hinzu: Nicht umsonst belegt Ostwürttemberg mit einer Patentdichte von 3,54 je 1000 Einwohner seit Jahren absolute Spitzenplätze. Aber auch in der Region sei der Mittelstand tendenziell noch unterrepräsentiert. Mager weiter: Das bedeutet für uns, dass wir vor allem unsere mittelständischen Unternehmen durch die Beratung zum Wissens- und Technologietransfer und bei ihren Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sowie Wirtschaft und Wirtschaft noch stärker unterstützen werden. Unter den Innovationsstärksten in Deutschland: Carl Zeiss SMT aus Oberkochen. Foto: Zeiss DASERWARTETSIE UNTERANDEREM IN UNSEREM SPARKASSEN BUSINESSCLUB Business-Karten mit bestem Sitzplatz auf der Haupttribüne Ein Parkplatz in unmittelbarer Nähe zur Voith-Arena pro zwei (2) Businesskarten Reichhaltige Auswahlan Speisen &Getränken Hostessen- &Getränkeservice am Tisch Trainer-und Spielerinterviews nach dem Abpfiff Liha KidsClub Kinderbetreuung im Stadion Insgesamt sechs Stunden Catering für Sie und Ihre Gäste TEL.: II sponsoring@fc-heidenheim.de II www. fc-heidenheim.de

4 Imman bleibeni 4 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Oktober 2019 Algorithmen kennen uns besser als wir uns selbst FORUM Welche Antworten regionale Experten auf die Kernfragen des Megatrends Digitalisierung geben. Und weshalb wir die Transformation mutig als Chance und nicht als Risiko sehen sollen. Von Winfried Hofele Referenten und Organisatoren beim Digi-Forum (v.l.): Winfried Hofele (Wirtschaft Regional), Prof. Dr. Gerhard Schneider, Helmut Haas, Peter Ernst, Jürgen Müller und Jürgen Widmann. Foto: hie SCHWÄB. GMÜND. Die über 100 Teilnehmer des Forum Digitalisierung in der Wissenswerkstatt Eule waren sich mit Richard Arnold einig: Wir haben in der Region kompetente Experten, die Antworten zu den Fragen der Digitalisierung geben können. Der Gmünder OB dankte dafür den Referenten und den Veranstaltern Wirtschaft Regional und Technische Akademie. Das schnelle Internet ist die Voraussetzung für die Digitalisierung, deshalb treiben wir den Breitbandausbau voran, sagte OB Arnold. Die Digitalisierung verändert unsere Welt tief greifend, stellte Prof. Dr. Gerhard Schneider fest. Heute werdealles intelligent - Fabriken, Mobilität, Energieversorgung, Gebäude, Landwirtschaft oder Medizin. Der Rektor der Hochschule Aalen machte auf einen einschneidenden Wandel aufmerksam: 1980 standen Technologieunternehmen wie IBM oder Exxon an der Spitze, heute kommen die größten Unternehmen aus der Informations- und Kommunikationstechnologie wie Microsoft und Apple. Diese Veränderung komme auch auf Ostwürttemberg zu: 20 Prozent der Beschäftigten haben ein Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent. Wer nicht abgehängt werden wolle, müsse analytisch denken können, innovationsfähig und bereit zum aktiven Lernen sein. Die wichtigste Basisinnovation sei die Digitalisierung und die Anwendung der Künstlichen Intelligenz. Geschwindigkeit und Effizienz von Robotern würden extrem zunehmen Schneider: Amazon liefert uns bald gewünschte Produkte, ohne dass wir bestellen. Die Hochschule stelle sich darauf ein und biete neue Studiengänge an. Schneider hinterfragt aber auch den Wandel: Die Wissenschaft konvertiert zu einem Dogma, das behauptet, Organismen seien Algorithmen und Leben sei Datenverarbeitung. Algorithmen kennen uns bald besser als wir uns selbst. Wie Firmen in der Region Digitalisierung schaffen Was die INNEO Solutions GmbH, Ellwangen, in Sachen Digitalisierung anbietet, erklärte Geschäftsführer Helmut Haas: Alles, von der Produktentwicklung über die Fertigung, Systemintegration, Simulation, Digital Realty bis zur virtuellen Inbetriebnahme. Heute sind wir durch technologische Unterstützung in der Lage, mittels digitaler Realität unsere Vorstellungen zu visualisieren und somit unseren Mitmenschen interaktiv zugänglich zu machen. Ein Einsatzgebiet sei zum Beispiel die Unterstützung der verkaufsfördernden Prozesse für alle Abteilungen. INNEO habt mit dem Sonnenschutzhersteller Warema eine App entwickelt, über die Techniker per Smartphone oder Datenbrille direkt am Wartungsobjekt die passenden Dokumente aufrufen können. Durchgängig. Digital. Vernetzt so überschrieb Geschäftsführer Jürgen Widmann von der EVO Informationssysteme GmbH in Durlangen sein Referat. Viele Unternehmen hätten einen Flickenteppich von Softwareprogrammen und keine Durchgängigkeit: Wir bieten eine integrative Digitalisierung von der Produktionsplanung, die Werkzeugverwaltung und die Disposition über den Einkauf, die Maschinenvernetzung und die Qualitätskontrolle bis zu Lager, Versand und Controlling von A bis Z an. Dafür sei EVOconnext-Plattform-Plattform geschaffen worden. Gmünds Weg zur Smart City Den Weg Gmünds zur Smart City zeigte Peter Ernst, der Geschäftsführer der Stadtwerke, auf: Wir machen Gmünd effizienter, grüner, digitaler und smarter. Anwendungen gibt es viele: Zum Beispiel über eine Online-Plattform den Ertrag der eigenen Fotovoltaikanlage berechnen, das digitale Rathaus ersetzt zeitaufwendige Behördengänge, Mobilitäts- und Dienstleistungs-Hubs ermöglichen nebenbei Erledigungen zu machen, intelligente Quartiere werden mit erneuerbarer Energieversorgung vernetzt oder Angebote wie Car-Sharing und Bringdienste für Medikamente. Dass Zeiss die Digitalisierung als Wachstumschance begreift, machte Jürgen Müller, Digital Transformation Officer der Carl Zeiss IMT in Oberkochen, deutlich. Die Halbleiterfertigungstechnik von Zeiss sei die Grundlage für integrierte Chips, die Gegenstände und Geräte miteinander kommunizieren lassen. Mit konkreten Produkt- und Softwarelösungen wie vernetzten Messmaschinen, Mikroskopen und medizinischen Diagnostikgeräten verbessernwir schon heute den Alltag unserer Kunden und machen die digitale Transformation erlebbar, sagte Müller. Zeiss werde das bestehende Geschäft sowohl ergänzen als auch neu gestalten. Die konsequente Ausrichtung auf den Kundenmehrwertsei deraus- gangspunkt für eine erfolgreiche Digitalisierung von Produkten und Services. Zeiss werde von den Stärken im Gerätegeschäft her kommend Plattformlösungen schaffen. Müller beschrieb Anwendungsbeispiele der IMT wie die Plattform Adamos, eine Partnerschaft im Digitalisierungsumfeld mit Maschinenbauern. Das Rezept dafür,wie man die Chancen der Digitalisierung nutzen kann, fasste Müller so zusammen: 1. Kundenfokus, 2. neue Geschäftsmodelle, 3. Konnektivität (Vernetzung), 4. Einbeziehung des ganzen Unternehmens und Partnerschaften. Energiewende im Blick IHK-VOLLVERSAMMLUNG Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur, erklärt bei der Vollversammlung der IHK in Heidenheim die Herausforderung des Stromtrassen-Ausbaus und welche Konsequenzen der komplette Umbau des Versorgungssystems hat. HEIDENHEIM Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur in Bonn, hat in Heidenheim vor der IHK-Vollversammlung über Energieversorgung im Spannungsverhältnis von Versorgungssicherheit und Preisgünstigkeit gesprochen. Aufgrund der räumlichen Entkopplung der Erzeugung und des Verbrauchs an elektrischer Energie sei ein massiver Ausbau bundesweit großräumiger Stromnetze in Nord-Süd- Richtung unumgänglich, so Franke. Er ist seit 2005 bei der Bundesnetzagentur, seit März 2012 ihr Vizepräsident. IHK-Präsident Markus Maier sagte, man brauche Energie, Netze und Infrastruktur,weil in Ostwürttembergjeder zweite in F&E-intensiven Industrien oder in wissensintensiven Dienstleistungen arbeite. Ziel müsse es sein, dass dort, wo die Netze benötigt werden, auch eine Versorgung gewährleistet sei. Das Ziel der Energiewende, so Peter Franke von der Bundesnetzagentur, sei nach Fukushima in der Formulierung einfach gewesen, nämlich der Ausstieg aus der Stromerzeugung auf Basis der Kernenergie und den Anteil Erneuerbarer Energien auf 80 Prozent bis 2050 zu erhöhen. Der komplette Umbau des Versorgungssystems habe zwei Konsequenzen. Dies sei die räumliche Entkopplung von Erzeugung und Verbrauch des Stroms. Franke: Und hieraus folgt die Notwendigkeit großräumiger Nord-Süd-Stromtrassen. Prognosen für 2030 sehen einen Netzausbau von rund 7500 Kilometer vor, durch Neubau, aber auch durch Ertüchtigung bestehender Trassen. Der Freileitungsbau sei durch Akzeptanzprobleme in der Bevölkerung gescheitert. Durch den Übergang auf die Erdverkabelung habe sich die Debatte beruhigt. Jetzt gelte es, den Umfang des Netzausbaus durch Erhöhung der Transportleistung zu reduzieren. Großes Potenzial hätten Großbatterien, sogenannte Netzbooster. Innerhalb von Millisekunden könnten diese Batterien das Netz so lange stützen, bis schnell einsetzbare Erzeugungsanlagen einspringen. Allerdings bestünden derzeit nur Pilotanlagen. Perspektivisch nennt Franke Entwicklungen wie die Elektromobilität, die zu einem deutlichen Anstieg des Energieverbrauchs führen werde. Gleichzeitig stagniere der Windkraftausbau an Land wegen massiver Akzeptanzprobleme. Es gibt praktisch keinen Zubau mehr, beklagte Peter Franke. Marktwirtschaftliche Steuerungsinstrumente durch Ausschreibungen kämen daher nicht zum Tragen. Frankestreifte auch noch das Thema Wasserstoff. Im künftigen Energieversorgungssystem wird der Wasserstoff eine viel aktivere Rolle einnehmen müssen, ist sich der Experte sicher. Abschließend ging Franke auf arbeitsteilige Systemdienstleistungen und die Chancen durch die Digitalisierung für den Netzbetrieb ein. Darunter könne man die digitale Vernetzung weiterer Marktakteure verstehen und sich beispielsweise ein virtuelles Kraftwerk vorstellen. Karrieredurch WeiterBildung Regionalbüro des Netzwerksfür berufliche Fortbildung Ostwür emberg. Ihre Ansprechpartnerinfür die Orien erungsberatung SabineKunert Ulmer Straße Aalen Tel. ( ) ostwuer emberg@regionalbuero-bw.de.. Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur in Bonn, sprach inheidenheim vor der IHK-Vollversammlung. Foto: IHK

5 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 5 Karl Lamprecht wird neuer Zeiss-Chef PERSONALIE Beim Optikkonzern ist die Nachfolge von Prof. Dr. Michael Kaschke als Vorstandsvorsitzendem geklärt. Karl Lamprecht wird ab 1. April den größten Arbeitgeber der Region führen. Von Robert Schwarz OBERKOCHEN Erst kurz zuvor hatte Michael Kaschke erklärt, nach zehn Jahren als Vorstandsvorsitzender von Zeiss seinen Posten abzugeben und seinen Vertrag nicht mehr zu verlängern (siehe Interview in Wirtschaft Regional 09/2019). Entsprechend befasste sich der Aufsichtsrat des Unternehmens mit der Personalie und kam zu einem schnellen Ergebnis: Dr. Karl Lamprecht wird Nachfolger von Kaschke und rückt am 1. April 2020 an die Spitze des Vorstands. Bislang war Lamprecht für die Halbleiter-Sparte SMT verantwortlich. Das ist eine Es kleine Überraschung: Zwar genießt Lamprecht intern eine extrem hohe Wertschätzung, allerdings ist er erst seit vergangenem Jahr Mitglied des Vorstands. Viele Beobachter sahen Dr. Ludwin Monz, seit 2014 im obersten operativen Führungsgremium vertreten und Vorstandsvorsitzender der seit vielen Jahren boomenden Konzerntochter Carl Zeiss Meditec, als Favoriten auf die Nachfolge Kaschkes. Dieser hatte in der vergangenen Woche angekündigt, seinen bis Mitte 2020 laufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern. Kaschke ist seit 2011 Vorstandschef vonzeiss. Über die Nachfolge hatte der Aufsichtsrat an diesem Dienstag entschieden. Laut Mitteilung des Konzerns fiel der Beschluss einstimmig. Der Aufsichtsrat dankte Michael Kaschke für sein langes und außerordentlich erfolgreiches Wirken für Zeiss. Der Wechsel an der Vorstandsspitze erfolge nach einem erneuten Rekordjahr zu einem guten Zeitpunkt. Unter der Führung von Michael Kaschke hat das Vorstandsteam der Gruppe zukunftsgerichtete Strategien entwickelt und umgesetzt, die zu überdurchschnittlichem Wachstum und nachhaltiger Wertsteigerung von Zeiss über eine ganze Dekade geführt haben, sagte Dr. Dieter Kurz, Aufsichtsratsvorsitzender der Carl Zeiss AG. Das Unternehmen hat ein zukunftsgerichtetes Geschäftsportfolio und ist in exzellenter Verfassung. Es hat sich ist ein sehr guter Zeitpunkt für die Staffelübergabe. vom weltweit anerkannten Technologieführer zum aktiven Gestalter von Märkten für seine Kunden entwickelt. Dafür gilt Michael Kaschke unser besonderer Dank, so Kurz weiter. Kaschke habe Zeiss als Vorstandsvorsitzender und in seiner 20-jährigen Tätigkeit im Vorstand ganz besonders geprägt. Mit seinen personellen Entscheidungen setzt der Aufsichtsrat der Carl Zeiss AG auf Kontinuität im Vorstandsteam. Mit Karl Lamprecht sei es erneut gelungen, die Position des Vorstandsvorsitzenden aus den eigenen Reihen zu besetzen. Prof. Dr. Michael Kaschke Vorstandschef von Zeiss Neuer Vorstandschef seit 2005 im Unternehmen Der neue Vorstandschef trat 2005 bei Zeiss als Leiter der strategischen Geschäftsentwicklung für den Halbleiterbereich ins Unternehmen ein. Dortübernahmerverschiedene Managementfunktionen. Lamprecht bringe ein breites Neuer Vorsitzender des Vorstands bei Zeiss: Dr. Karl Lamprecht, bislang Chef der Chipsparte SMT Fotos: Manfred Stich Managementspektrum mit, so der Aufsichtsrat unter anderem in der Entwicklung von Wachstums- und Innovationsstrategien und bei der Realisierung von Technologie-Akquisitionen. Karl Lamprecht hat einen maßgeblichen Beitrag für Steigt auf: Dr. Markus Weber die erfolgreiche Entwicklung der Sparte SMT geleistet insbesondere bei der zukunftsträchtigen EUV-Technologie und der Weiterentwicklung der Organisation und Unternehmenskultur, sagte Kurz. Den frei werdenden Posten Prof. Dr. Michael Kaschke verlässt Zeiss im Vorstand hat der Aufsichtsrat neu besetzt: Lamprechts Nachfolger als Chef der SMT und gleichzeitig Mitglied im Vorstand wird Markus Weber. Er bringe ein hervorragendes Technologieverständnis sowie langjährige Managementerfahrung mit, die er unter anderem in anspruchsvollen Turnaround-Situationen unter Beweis gestellt habe. Aktuell ist er Leiter der strategischen Business Unit für Research Microscopy Solutions. Zuvor war er auch in den Sparten SMT und Medical Technology tätig. Guter Zeitpunkt für die Staffelübergabe Markus Weber verfügt ebenfalls über einen exzellenten Innovationshintergrund.Erbringt neben fundierten Fachkenntnissen eine stark auf Werte und Kultur gestützte Managementphilosophie mit, die aus seiner langjährigen Tätigkeit an verantwortlichen Stellen bei Zeiss herrührt, so Kurz. In seiner jetzigen Funktion ist es dem Team unter der Führung von Markus Weber gelungen, das Mikroskopiegeschäft von Zeiss wieder auf erfolgreichen Kurs zu bringen. Auch der scheidende Vorstandschef Kaschke erklärte: Es ist ein sehr guter Zeitpunkt für die Staffelübergabe und ich freue mich über die Wertschätzung und das Vertrauen des Aufsichtsrats in das Vorstandsteam. EnBW ODR legt den Grundstein für ehrgeizige Wachstumspläne GRUNDSTEINLEGUNG Auf dem Betriebsgelände der EnBW ODR wächst das zweite Bürogebäude für die NetCom BW GmbH in die Höhe. Einweihung ist im Herbst 2020 geplant. Von Gerhard Königer ELLWANGEN Ein neues Bürogebäude auf dem ODR Campus wird bald weithin sichtbar zeigen, wie selbstbewusst die Unternehmensführung in die Zukunft blickt. Bei der Grundsteinlegung verwies Vorstand Frank Hose auf die 285 Millionen Euro, die in den vergangenen zehn Jahren in Netzausbau und Energiewende investiert wurden. Besonders dynamisch sei das Wachstum der Telekommunikationstochter der EnBW, der NetCom BW, für die das neue Bürogebäude Wir errichtet wird. Hose dankte besonders der Stadtverwaltung, die mit schneller Genehmigung den beschleunigten Bau möglich machte. Nach dem Brand brauche man die neuen Büros so schnell wie irgend möglich. Ellwangens Oberbürgermeister Michael Dambacher wachsen seit sechs Jahren zweistellig. freute sich, mit der EnBW- ODR AG, der Netze NGO und der NetCom innovative und zukunftsträchtige Unternehmen am Ort zu haben: Sie sind Top-Arbeitgeber für Ellwangen und die ganze Region. Wie gut die Geschäfte der NetCom laufen führte Geschäftsführer Bernhard Palm aus: Wir wachsen seit sechs Jahren zweistellig haben wir Aufträge im B2B-Geschäft von 30Millionen Euro generiert. Für den Tele- Bernhard Palm Geschäftsführer NetCom BW kommunikati- onsdienstleister ist zunächst vor allem der Heimatmarkt wichtig. In Ostwürttemberg sind 42 Prozent der Gemeinden mit Glasfaser angeschlossen. Palm: Uns freut es natürlich, dass wir hier in Betrieb nehmen, während man in Stuttgart noch Spaten schwingt. Architekt Valentin Brenner meinte, mit dem neuen Gebäu- So soll das viergeschossige Bürogebäude für circa 150 Mitarbeiter aussehen. Visualisierung: Architekturbüro Brenner de sei die NetCom im Stadtbild angekommen. Den viergeschossigen Bau mit 2950 Quadratmeter Nutzfläche werde man auch von weitem sehen. Ein sehr flexibles Grundrisssystem erlaube es dem Unternehmen, die Büroflächen immer wieder neu aufzuteilen und sich verändernden Anforderungen anzupassen. Zwischenwände und Verkabelung sind variabel gehalten. Das Gebäude sei auf Energieeffizienz getrimmt und komme einem Passivhaus sehr nahe. Mit der PV-Anlage auf dem Dach (60 kwp) bleibe noch ein zusätzlicher jährlicher Energiebedarf von Kilowattstunden. So viel, wie zwei E-Fahrzeuge im Jahr brauchen. Johannes Veit, Geschäftsführer der Bauunternehmung Hans Fuchs, hatte als Generalunternehmer einen Betonmischer als Modellauto, das Betonrezept und einen USB-Stick mit dem SchwäPo-Artikel über den Energieimpuls der EnBW- ODR mitgebracht. Frank Hose steckte noch eine SchwäPound das Uralt-Handy von Vorstand Frank Reitmajer in die Kupferröhre, die verlötet und im Fundament versenkt wurde. In dem Bürogebäude entstehen neben den rund 150 Büroarbeitsplätzen noch 28 Besprechungs- und Projekträume, vier als Lounge gestaltete Pausenräume und ein großer Konferenzraum für 75 Personen im Erdgeschoß. Ein Blockheizkraftwerk, das auch andere Gebäude auf dem Campus versorgt, ist im unterkellerten Teil des Gebäudes untergebracht.

6 6 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Oktober 2019 Zu Besuch im Reich der Mitte KOOPERATION Hochschule Aalen gestaltet Internationale Woche der Shenzhen Technology University in China mit Hochschule Aalen im Silicon Valley EINBLICK Studierende sind auf Stippvisite im kalifornischen Epizentrum der Start-up-Szene und informieren sich. AALEN Eine Delegation der Hochschule Aalen hat jetzt die Internationale Woche der Shenzhen Technology University (SZTU) in China besucht. Präsident Prof. Ruan Shuangchen betonte, dass die Hochschule Aalen die erste Partnerhochschule der SZTU war und deshalb die Beziehung zu Aalen eine besondere sei. Diese gelte es nun durch gegenseitigen Austausch weiter auszubauen. Die Shenzhen Technology University wurde nach dem Modell deutscher Fachhochschulen aufgebaut und vor zwei Jahren eröffnet. Seit ihrer Gründung ist ihr die Hochschule Aalen als Partnerhochschule verbunden. Es ist eine besondere Ehre, dass Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider die Hochschule Aalen mit ihrem herausragenden Forschungsprofil im Rahmen der Internationalen Woche vorstellt, sagte Prof. Ruan Shuangchen, Präsident der STZU. Der Austausch mit China ist extrem wichtig, betonte Schneider und fügte hinzu: Ich habe große Hochachtung vor der Entwicklung, die China in den vergangenen Jahrzehnten geleistet hat. Für unsere Hochschule sind Partnerschaften mit diesem faszinierenden Land von großer Bedeutung. Besonders beindruckend sei, wie konsequent in Shenzhen die Vision von Bildung umgesetzt werde und mit Shenzhen speed ein Campus für Studierende auf der grünen Wiese entstehe. Shenzhen ist ein Hotspot der chinesischen Industrie und der technologischen Entwicklung. Mit ihrem Industrieumfeld wie beispielsweise Huawei, BYD Automobile oder Han s Laser ist die SZTU ein enorm wichtiger Partner in China, sagte Prof. Dr.Gerhard Schneider. Ein Baum als Symbol für die Beziehungen der chinesischen Shenzhen Technology University (SZTU) zu ihren Partnerhochschulen: Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen, und SZTU-Präsident Prof. Ruan Shuangchen (rechts vorne) halfen bei der Pflanzaktion tatkräftig mit. Foto: Hochschule Aalen/ Rainer Börret Im Rahmen der Internationalen Woche an der SZTU haben die Dekane Prof. Dr. Rainer Börret und Prof. Dr. Jürgen Trost auch Lehrveranstaltungen für Studierende und Professoren angeboten und sind dabei auf großes Interesse gestoßen, vor allem am Aalener Masterprogramm. Zusammen mit meinen chinesischen Kollegen haben wir spontan eine Info-Veranstaltung für Studierende organisiert und die englischsprachigen Programme der Hochschule Aalen vorgestellt. Insbesondere unsere einzigartigen Research Masterprogramme Advanced Materials and Manufacturing und Advanced Systems Design sind auf reges Interesse gestoßen, so Börret. Über die SZTU haben Studierende der Hochschule Aa- len die Möglichkeit, ein Praxissemester oder Abschlussarbeiten in einer der internationalen Firmen vor Ort zu machen und so die chinesische Lebens- und Arbeitswelt zu erfahren. Zum Sommersemester 2020 werdendie ersten Aalener Studierenden nach Shenzhen aufbrechen. Doch nicht nur für Studierende ist ein Austausch mit dem Reich der Mitte spannend die chinesische Universität ist auch am Austausch von Professoren sehr interessiert beispielsweise für Kurzzeitdozenturen. So werden bereits im November die Professoren Dr. Ralf-Christian Härting und Dr. Jürgen Strauß aus der Fakultät Wirtschaftswissenschaften Lehrveranstaltungen an der SZTU übernehmen. AALEN Einmal bei einem der weltweit größten Design- Dienstleister durch das Kunden- und Applikations-Zentrum gehen, an einem realen Business Case eines global aufgestellten Elektronik-Riesen arbeiten oder auf einem Fahrrad über den Campus bei Google fahren bei ihrem Besuch im Silicon Valley schnupperten Studierende der Hochschule Aalen in den Arbeitsalltag globaler Unternehmen hinein und lernten so die Start-up-Kultur vorort kennen. Für eine Woche tauchten Studierende der Masterprogramme Business Development und Technology Management der Hochschule Aalen in das Campusleben der Santa Clara University ein, besuchten weltbekannte Firmen und arbeiteten an einer realen Case Study. Das Silicon Valley Week -Programm einer der höchst gerankten privaten Elite-Universitäten der USA kombiniert Vorlesungen rund um dasthemenfeld Innovation und Start-up-Gründungen. Die Hochschule Aalen nahm in die- sem Jahr bereits zum dritten Mal teil. Für die Studierenden ist der Besuch im Silicon Valley immer eine tolle Erfahrung. Sie können hier hautnah das Feeling der Start-up-Kultur miterleben, sagt Prof. Dr. Harry Bauer, Studienkoordinator des Masterstudiengangs Business Development und Initiator der Exkursion. Zu ausgewählten Themen wie Innovation, Marketing, Branding und Storytelling fanden unter anderem Vorträge des ehemaligen Apple-Mitarbeiters Bill Cleary statt, der schon mit Apple-Gründern Steve Jobs und Steve Wozniakzusammengearbeitet hat. Thomas Dittler, ein erfolgreicher Angelinvestor, der seit mehr als 25 Jahren im Valley und in Deutschland lebt und arbeitet, gab Einblicke in die Denkweise von Investoren. Andrew Gilles, CTO von DashRobotics, berichtete über Erfolg und Scheitern beimaufbau seiner Firma. Die Impulse aus den Vorträgen konnten bei den Industrie- Workshops direkt in die Praxis umgesetzt werden. Die Studierenden arbeiteten hier an drei Nachmittagen gemeinsam an Studierende können hier hautnah das Feeling der Start-up-Kultur miterleben. einem Business Case bei Zollner Electronics Inc. in Milpitas und präsentierten ihre Ergebnisse anschließend vor dem COO der Firma. Außerdem besuchte die Gruppe die Firmen Jabil Blue Sky, Continental und Intel. Vor Ort konntendie Studierenden Kontakte knüpfen, die bei einem Berufseinstieg Gold wert sein können. Alle Teilnehmenden erhielten am Ende ein Zertifikat der Santa Clara University Leavey School of Business. Prof. Dr. Harry Bauer, Hochschule Aalen VonAalen in die USA Studierende der Hochschule Aalen tauchten eine Wochelang in die Start-up-Kultur im Silicon Valley ein. Foto: Hochschule Aalen / Nola Gessner Kurzarbeit wird in den Betrieben der Region zum Thema ARBEITSMARKT Immer mehr Firmen in Ostwürttemberg lassen sich von der Arbeitsagentur Aalen beraten Mittel zum Abfedern der schwierigen Konjunktursituation ohne Entlassungen. Von Bernhard Hampp AALEN Immer mehr Firmen in der Region planen Kurzarbeit oder tragen sich mit dem Gedanken dazu. Das geht aus Zahlen der Arbeitsagentur Aalen hervor. Wiedie Agentur auf Anfrage mitteilt, befinden sich in Ostwürttemberg derzeit 30 Betriebe mit 839 Beschäftigten in angezeigter Kurzarbeit. Die Zahl der Betriebe, die sich von der Agentur zum Thema Kurzarbeit beraten ließen, hat im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zugenommen. Schwerpunkt der von Kurzarbeit betroffenen Branchen seien die Metallindustrie und der Bereich Automotive. Zudem gebe es ein erhöhtes Beratungsvolumen im Bereich Kurzarbeitergeld. Zum Teil handle es sich hierbei um unverbindliche Beratungswünsche aus den Bereichen Maschinenbau und Zulieferer der Automobilindustrie. Während solche Beratungen in den Jahren 2017 und 2018 kaum nachgefragt wurden, stieg der Bedarf in den vergangenen Monaten sprunghaft an. Die betroffenen Unternehmen müssen die Kurzarbeit bei der örtlichen Arbeitsagentur anzeigen. Genehmigt diese das Kurzarbeitergeld, so muss das Unternehmen den Arbeitnehmernnur die tatsächlich geleistete Arbeit bezahlen, den sogenannten Kurzlohn. Unternehmen können den Antrag auf Kurzarbeit auch nur für einzelne, besonders vonder konjunk- turellen Situation betroffene Abteilungen stellen. Der Antrag kann jedoch auch abgelehnt werden etwa, wenn die Arbeitsagentur zu dem Schluss kommt, dass Fehlentscheidungen des Managements schuld an der Schieflage des Unternehmens sind. Laut Zahlen der Bundesagentur für Arbeit befanden sich Ende September deutschlandweit rund Beschäftigte in Kurzarbeit. Vor der Finanzkrise im Jahr 2008 habe die Zahl mit durchschnittlich Beschäftigten wesentlich höher gelegen. Personalsuche Wir erweiternunser Team Wir suchen: Mitarbeiter im Werkschutz (m/w/d) in Voll-/Teilzeit Revierfahrer (m/w/d) in Voll-/Teilzeit Mitarbeiter fürsonderdienste/veranstaltungen (m/w/d) auf450,- Euro Basis fürheidenheim, Aalen, SchwäbischGmünd, Ellwangen, Lauingen, Gundelfingen In allen Bereichen sind Quereinsteiger herzlich willkommen. Branchenerfahrungvon Vorteil.Vorzugsweise mit 34a-Unterrichtung oder Sachkundeprüfung bzw. GSS-Lehrgängen.Führungszeugnis ohne Eintrag. Sie sind: flexibel, belastbar, haben einen Führerschein undbereitschaft zurschicht- und Wochenendarbeit? Dann bewerben Sie sich unter: Frau MagdalenaMerz info@eos-online.deoder Personalsuche Jetzt bewerben fürden Ausbildungsstart 2020! EOS Sicherheitsdienst GmbH &Co. KG Inden Tieräckern Heidenheim

7 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 7 Zeiss investiert in ostdeutsche Technologiefirma INVESTITION ZEISS investiert in das Dresdner Start-up-Unternehmen Senorics und geht eine technologische Kooperation ein. Wir wollen zunächst gemeinsame Anwendungsfälle untersuchen, so Philipp Strack, Leiter von Zeiss Ventures. OBERKOCHEN Ziel sei die weitere gemeinsame Entwicklung von besonders kleinen und kosteneffizienten Sensoren für den industriellen Einsatz in der Qualitätskontrolle und im Prozessmonitoring beispielsweise in Herstellungslinien für Lebensmittel, Agrarprodukte, Kunststoffe oder Arzneimittel, so Zeiss in einer Mitteilung. Die Kooperation soll beiden Das Investment stellt eine konsequente Umsetzung unserer Strategie dar. Philipp Strack Zeiss Ventures Seiten einiges bringen: Zeiss verfügt über langjähriges, umfassendes Know-howinder Entwicklung, Fertigung und Vermarktung optischer und photonischer Systeme sowie der dazugehörigen digitalen Lösungen insbesondere auch in der Qualitätsmesstechnik. Gleichzeitig gestaltet das Unternehmen globale Märkte in diesem Bereich aktiv mit. Davon soll Senorics durch die Kooperation profitieren. Die Oberkochener erhalten wiederum durch den Einsatz der Senorics-Technologie die Möglichkeit, neue Anwendungen zu erschließen, die mit bisher im eignen Portfolio vorhandenen Technologien weniger gut zu realisieren sind. Wir wollen zunächst gemeinsame Anwendungsfälle untersuchen. Die innovative Technologie von Senorics hat das Potential, kompakte und kostengünstige Sensoren z.b. für die Inhaltsstoffanalyse zu ermöglichen. Das Investment stellt eine konsequente Umsetzung unserer Strategie im Bereich Advanced Sensor and Data Solutions dar., sagt Dr. Philipp Strack, Leiter von Zeiss Ventures. Dass Zeiss unsere Technologie für gut befunden hat und zukünftig nutzen möchte, trägt wesentlich dazu bei, das Vertrauen bei unseren Kunden zu stärken., so Dr. Ronny Timmreck, Geschäftsführer der Senorics GmbH. Zudem ermöglicht uns die Zusammenarbeit mit Zeiss nicht nur Unterstützung bei der Entwicklung, sondern auch bei der Vermarktung unserer Technologie. Darüber hinaus ist die Kooperation mit Zeiss nach dem Closing unserer Seed-Finanzierungsrunde Ende 2018 ein weiterer zentraler Meilenstein für die langfristige Weiterentwicklung von Senorics. Senorics ist eine Ausgründung der TU Dresden, die Technologien mit dem Ziel entwickelt, spektroskopische Anwendungen zuminiaturisieren und massenmarkttauglich zu machen. Die Sensortechnologie von Senorics hat das Potential, die Messung von Inhaltsstoffen in einer Vielzahl von Feststoffen und Flüssigkeiten, wie zum Beispiel in Lebensmitteln, Agrarprodukten, Kunststoffen oder Arzneimitteln künftig mit Hilfe kleiner und kostengünstiger Geräte zu ermöglichen. Spektroskopie ist eine zerstörungsfreie, optische Messmethode, mit der sich aus Strahlung hier von einem Gegenstand reflektiertes Licht bestimmte Eigenschaften identifizieren lassen. Für den Einsatz dieser Technologie im industriellen Umfeld sind bisher technisch aufwendige und kostenintensive Systemenötig. Ziel der Kooperation ist die weitere gemeinsame Entwicklung von besonders kleinen und kosteneffizienten Sensoren für den industriellen Einsatz in der Qualitätskontrolle und im Prozessmonitoring. Foto: Zeiss Haken für Arbeit unter Wasser MESSE RUD-Konzern stellt auf der Messe für Öl- und Gasförderung in Schottland eine Neuentwicklung vor. Varta stattet KiGa aus ENERGIE Neue Photovoltaikanlage. AALEN. Der Aalener RUD- Konzern hat auf der Öl- und Gasfördermesse SPE Offshore Europe (OE) im schottischen Aberdeen eine Neuheit vorgestellt. Mit dem RUD ROV- HOOK präsentierte das Unternehmen die Weiterentwicklung eines Unterwasserhakens, der die anspruchsvollen Aufgaben im See- und Offshore-Bereich meistern soll: Das sichere Heben und Senken von Lasten an Deck und unter Wasser in Tiefen vonbis zu 3000 Metern, extreme Umgebungsbedingungen, unvorhersehbare Strömungen und schwierige Lichtverhältnisse in so großen Tiefen sind enorme Herausforderungen, die viel Entwicklungs- und Projektkompetenzen erfordern, heißt es von RUD. Mit diesem Produkt, so Geschäftsführer Jörg S.Rieger, wird das Programm unserer Lösungen um einen wichtigen Mosaikstein erweitert, der RUD schließlich zu einem noch wertvolleren Partner im Öl- und Gasbereich machen wird. Auf dem aktuell zu Ende ge- gangenen Branchentreff SPE Offshore Europe in Aberdeen präsentierten sich neben RUD weitere 900 Anbieter vom internationalen Marktführer bis hin zu jungen, innovativen Technologieunternehmen in den Bereichen Erdölförderung und Erdgasgewinnung über Tage und unter Wasser. Messestand. Foto: RUD ELLWANGEN. Die Stadt Gersthofen bei Augsburg hat auf dem Dach des städtischen Kindergartens eine leistungsstarke Photovoltaikanlage samt einem Stromspeicher vonvarta Storage installiert. Damit spare der Kindergarten mehr als 6300 Kilo CO2 pro Jahr und könne einen Großteil seines Energiebedarfs mit grünem Strom vom eigenen Dach decken. So erlebt bereits die jüngste Generation hautnah und anschaulich eine klimafreundliche Nutzung von Energie, sagt Gottfried Ziervogl von Varta. Die Photovoltaikanlage auf dem Kindergarten Kolping hat eine Gesamtleistung von 9,5 Kilowattpeak und bringt im Jahr Kilowattstunden (kwh) Ertrag. Das ist laut Varta mehr als bis bisherige Anlage, die in den 1980er Jahren auf das Dach des Kindergarten gebaut wurde und nun ihr Lebensende erreicht hat. Der Speicher hat eine Kapazität von6,5 Kilowattstunden. Er zeichne sich zudem durch seinen sehr niedrigen Standby-Verbrauch aus.

8 8 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Oktober 2019 Lieber agieren als reagieren AUTOMOBILINDUSTRIE Die Branche steckt mitten in einem dramatischen Strukturwandel. Die ZF stellt mit einem Qualifizierungstag die Chancen dieser Entwicklung für die Mitarbeiter in den Mittelpunkt. Von Robert Schwarz ALFDORF Rudolf Stark macht aus der Entwicklung keinen Hehl. Der Wandel in der Automobilindustrie war noch nie so stark wie aktuell, sagt der neue Leiter der Division Passive Sicherheitstechnik beim ZF-Konzern. Autonomes Fahren und Elektromobilität als globale Themen, Digitalisierung und Vernetzung als permanenter Hintergrund, hinzukommen Einflüsse auf die Fertigung, die man als Industrie 4.0 zusammenfassen kann, so Stark. Meine These aber ist: Ein Wandel ist immer auch eine Chance. Um diesen Wandel zu ge- Ein stalten, braucht es entsprechendes ausgebildete Mitarbeiter. Sie sind das zentrale Element der Transformation, sagt Stark. Deshalb hat die ZF am Standort Alfdorf mit einem Qualifizierungstag die eigenen Mitarbeiter über mögliche Weiterbildungsmöglichkeiten informiert. Mit im Boot ist nicht nur das Unternehmen selbst. Sechs Partnersind mit dabei, darunter die Technische Akademie in Schwäbisch Gmünd. Das müsste eigentlich jeder Betrieb machen, lobt deren Geschäftsführer Michael Nanz die Aktion der Friedrichshafener. Vor der Industrie liegen große Herausforderungen. Deshalb ist es wichtig, die Mitarbeiter bei diesem Transformationsprozess mitzunehmen. Für Nanz ist dabei die Eigenmotivation der Menschen essenziell. Die Mitarbeiter müssen mitdenken und offen sein für Neues. Die TA biete den Betrieben einen reichen Strauß an spezifischen, aufs Unternehmen zugeschnittenen Qualifizierungsmaßnahmen. Ein weiterer wichtiger Akteur ist die Hochschule Aalen. Deren Studiendekan und Beauftragter für Weiterbildung, Prof. Dr. Ulrich Schmitt, unterstrich: Die digitale Transformation hat massive Konsequenzen für Unternehmen aus allen Branchen. Inzwischen würden nicht nur Autos verkauft, sondern mobile Wandel ist immer auch eine Chance. Rudolf Stark ZF Dienstleistungen. Geschäftsprozesse ändernsich, es fallen etwa bei der Fertigung immer mehr Daten an, die aufbereitet werden müssen, Produktionen werden immer flexibler, der Automatisierungsgrad nimmt Von links: Rudolf Stark, Helmut Köditz, Daniel Sauerbeck, Dr. Alexandra Jürgens, Michael Nanz und Prof. Dr. Ulrich Schmitt. Foto: rs immer weiter zu. Das sei an sich nichts Neues. Aber die Geschwindigkeit der Transformation hat in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Die Graduate School Ostwürttemberg (GSO) an der Hochschule hat sich seit ihrer Gründung der Weiterbildung verschrieben. Am Institut, das von Geschäftsführerin Dr. Alexandra Jürgens geleitet wird, sind sowohl umfangreiche Weiterbildungen wie Master-Studiengänge sowie weitere akademische Kurse für Mitarbeiter möglich. Aktuell gibt es eine klare Tendenz zu Qualifizierungen im IT- und Elektrotechnik-Bereich, sagt sie. In den vergangenen zehn Jahren haben beispielsweise 19 Mitarbeiter von ZF an Kursen und Studiengängen der GSO teilgenommen. Die ZF setzt dabei auf das Eigen-Engagement der Mitarbeiter. Qualifizierung war schon immer wichtig für den Standort Alfdorf, sagt Helmut Köditz, Geschäftsführer der TRW Automotive GmbH und Personalleiter. In vielen Ge- sprächen haben die Mitarbeiter uns signalisiert, dass ein großer Bedarf vorhanden ist. Mit dem Qualifizierungstag informieren wir sie nun über die umfangreichen Möglichkeiten in diesem Bereich. Er sieht Weiterbildung als wichtiges Instrument der Mitarbeiterentwicklung. Unsere Mitarbeiter wollen wissen, wohin die Reise geht. Qualifizierung sei eine gute Antwort auf die grassierende Orientierungslosigkeit und Angst, die mancherorts angesichts des Strukturwandels verbreitet werde. Der Konzern unterstützt die Mitarbeiter bei den Qualifizierungsmaßnahmen finanziell. Die Mitarbeiter investieren ihr Freizeit. Wir analysieren, welcher Mitarbeiter welchen Bedarf hat, sagt Köditz. Der Qualifizierungstag kommt beim Betriebsrat, der bei der Konzipierung mit im Boot saß, gut an. Jeder braucht Bildung, sagt Daniel Sauerbeck, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender. DieBeschäftigten müssen bereit sein für die neuen Jobs, die angesichts des Transformationsprozesses entstehen. Gleichzeitig sei es die oberste Aufgabe des Betriebsrats, die Beschäftigung zu sichern. Von qualifizierten Mitarbeiter profitierten dabei ebenfalls die Unternehmen selbst. Der Qualifizierungstag ist ein erster wichtiger Schritt, sagt Sauerbeck. Unterdessen ist die Lage am ZF-Standort Alfdorf gut, wie Köditz erklärte. Die Passive Sicherheitstechnik wird auch in Zeiten des Elektroautos und des Autonomen Fahrens eine zentrale Technologie bleiben. Zwar bleibe der Standort von der aktuellen konjunkturellen Situation nicht verschont, größere Einsparmaßnahmen wie ein Stellenabbau seien aber nicht geplant, so der TRW-Geschäftsführer. Ofenplatten von SHW,Rosenkränze aus Gmünd und der unverwüstliche Steiff-Teddy BUCHVORSTELLUNG Der Ellwanger Antiquitätenhändler und TV-Experte Albert Maier hat ein informatives und vergnügliches Kompendium veröffentlicht. Von Bernhard Hampp ELLWANGEN. Albert Maier ist ein Schatzjäger. Seine Beute: Rares und Kurioses, Wertvolles und Geschichtsträchtiges. Wenn der Ellwanger Antiquitätenhändler nicht in seinem Laden mit Kunden über Porzellanfiguren, Bauernmöbel oder Ölgemälde fachsimpelt, dann steht er als Experte für die TV- Sendung Bares für Rares vor der Kamera. Nun ist Albert Maier unter die Buchautoren gegangen. In rund 30 reich bebilderten Kapiteln verrät er eine Menge von dem Wissen, den Anekdoten und Geschichten, die sich in einem Leben als Antiquitätenjäger angesammelt haben. Es geht durch ganz Baden- Württemberg mit dem Experten, der in den einzelnen Kapiteln gesuchte und beliebte Altertümer vorstellt: von gusseisernen Ofenplatten der Schwäbischen Hüttenwerke in Wasseralfingen und exquisitem Silberbesteck der WMF aus Geislingen über Schwarzwaldglas, Stuttgarter Bauhausmöbel, kunstvoll mit Silberfäden aus Gmünd und Keramik aus Lorch ausgestattete Rosenkränze, Gemälde von Sieger Köder, Fayencen aus Schrezheim, Märklin-Blechspielzeug aus Göppingen... bis zum unverwüstlichen großen Steiff-Bär aus Giengen. Der Leser erfährt, dass Erhard &Söhne in Gmünd heute als Auto-Zulieferbetrieb Teil des Magna-Konzerns einst Aschenbecher und luxuriöse Schatullen mit Holz-Messing- Albert Maiers Buchist eine Antiquitäten-Reise durch Baden-Württemberg. Foto: Silberburg Verlag Intarsien herstellte. Die Reise durchs Antiquitätenländle wäre nur halb so unterhaltsam, würde Albert Maier dabei nicht munter aus dem Nähkästchen plaudern. Er erzählt, wie er Zeuge eines fast handgreiflichen Streits unter Gemälde-Erben wurde. Wiebei einer Nachlass-Auflösung ein Sparbuch auftauchte. Wie Kunden in seinem Laden zornig wurden, weil sie nicht glauben wollten, dass das mitgebrachte, naive Nachkriegsgemälde wertlos ist. Oder wie er einen besonderen Fund einen geschliffenen Deckelpokal aus dem 17. Jahrhundert stolz seiner Frau präsentieren wollte und dabei das 1000-Mark- Stück fallen ließ. Und er bedauert, dass er heutzutage auf Flohmärkten schnell als Antiquitätenexperte erkannt und daher ordentlich zur Kasse gebeten wird. Aufgezeichnet hat Maiers Schilderungen der Fernsehjournalist Bernhard Foos. Erhat die Sprache nicht geschliffen, sondern lässt Maier so erzählen, wie man eben redet: einfach, ungekünstelt, lebensecht. Und ohne falsche Romantik: Bibeln sind wertlos, weiß Maier, selbst wenn sie 300 Jahre alt sind. Alter Schmuck wird fast immer nur zum Materialpreis angekauft. Porzellan, Zinn, Tiergemälde, Ofenplatten, Schwarzwälder Uhren früher teuer, heute Ladenhüter. Nebenbei schildert Maier auch seine Kindheit in Ellwangen, berichtet von der geliebten Oma, die der zum ungeliebten Rosenkranzgebet begleiten musste, von seinem Opa, dem weit gereisten China-Michel, vom Kolonialwarenladen der Eltern und vom Palais Adelmann, wo derkleine Albert bei dengroßelterneineklassenkameraden erstmals Barockmöbel, Gobelins, Porträtgemälden bestaunte. Anfang der 1970-er, erinnert sich Maier, habe erinaalen ausgemusterte Gefängnistüren kaufen können. Diese bot er in München zum Verkauf an: Sie fanden reißenden Absatz und sorgten sogar für einer Magazinstory im Spiegel. Beflügelt von dem Deal gab der junge Mann sein Jurastudium auf und klapperte fortan im VW- Bus die Flohmärkte ab. Maiers Faszination steckt an. Sie macht Lust, über Flohmärkte zu streifen, in Antiquitätenläden nach Schätzen zu stöbern oder Museen in vergangene Zeiten zu reisen. Ein tolle Buch für alle Fans von Antiquitäten und Kunst, aber auch ein informatives Kompendium für alle, die an Regional- und Wirtschaftsgeschichte sind. Albert Maier: Der Antiquitätenhändler. Aufder Suche nach verborgenen Schätzen. interessiert Aufgezeichnet von Bernhard Foos. Silberburg-Verlag. 173 Seiten. 19,99 Euro. Betriebsvertreter informierten sich. Foto: microtec Südwest Apps für die Produktion FÖRDERUNG Partner aus der Region entwickeln Plattform für Anwendungen, die in Betrieben nutzbar sind. AALEN. Das Zentrum Industrie 4.0 der Hochschule Aalen und das Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg (DigiZ) entwickeln unter Federführung des Kooperationsnetzwerks microtec Südwest neue Apps für die Produktion. Nun informierten die Partner bei der Carl Zeiss 3D Automation GmbH in Aalen über mögliche Anwendungen dieser Apps. Carl Zeiss 3D Automation hat mit Partnerndas Industrie- 4.0-Betriebssystem ScaleIT entwickelt. Mit diesem sind Unternehmen in der Lage, einfach und schnell auf Produktions-Apps zuzugreifen, diese im Betrieb zu nutzen und bei Bedarf neu zu entwickeln. Basierend auf ScaleIT fördert das Landeswirtschaftsministerium den Aufbau des bestehenden Betriebssystems sowie weitere Apps. Projektpartner sind das Zentrum Industrie 4.0 der Hochschule Aalen, das DigiZ IDigi- talisierungszentrum Ostwürttemberg sowie das Kooperationsnetzwerk microtec Südwest in Freiburg. Jens Brajer, Geschäftsführer von Carl Zeiss 3D Automation, erklärte, dass mithilfe der Apps Anwender im Unternehmen auf Geräte in der Produktion zugreifen und sich über Abläufe und Störungen informieren. Peter Schmidt, Leiter des digiz, sagte das Zentrum werde Unternehmen den Zugang zu dieser App-Technologie erleichtern. Dr. Arnd Menschig, Leiter Innovation &digitale Technologien voncarl Zeiss 3D Automation und Mitentwickler der App-Technologie, skizzierte deren Vorteile: Durch den Einsatz von Apps erhöht sich die Geschwindigkeit und die Prozesssicherheit im Unternehmen. Das Zentrum Industrie 4.0 der Hochschule Aalen unter der Leitung vonprofessor Axel Zimmermann entwickelt und programmiertmit Partnerunternehmen neue Apps für konkrete Anwendungen.

9 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 9 MAKE OSTWÜRTTEMBERG 2019 IN SCHWÄBISCH GMÜND Tolle Aufbruchstimmung statt Zukunftsängste MAKE OSTWÜRTTEMBERG Was 100 Aussteller bei der Messe für Zukunft, Digitalisierung und Trends zeigten und weshalb über Besucher in der Industriehalle von Bosch AS so hellauf begeistert waren. Von Winfried Hofele Um esinder Sprache der Kids zu sagen: Die Make Ostwürttemberg 2019 war geil und cool. Am letzten Septemberwochenende strömen zahlende Besucher zur Messe für Zukunft, Digitalisierung und Trends in die Industriehalle von Bosch AS in Gmünd. Auch die 100 Aussteller waren begeistert. Das Ziel der Make-Macher wurde erreicht: Zukunftsfreude schaffen, statt Ängste zu schüren, Digitalisierung praxisnah und verständlich rüberzubringen, Technikinteresse zu wecken. Schon zur Eröffnung kamen neben der geballten Politik- und Wirtschaftsprominenz Tausende vonbesuchern. Sie belagern die Stände, die von Azubis und jungen Mitarbeitern gestaltet und geführt werden. Total euphorisiertdavon, inwelch unbeschwerter Stimmung hier Menschen aller Generationen die Zukunft erleben, zeigte sich Gmünds OB Richard Arnold. Auch Landrat Klaus Pavel schwärmte: Hier wird nicht die Krise bejammert, die Makesteht für Aufbruch. Große Komplimente gab es für die Organisatoren Alexander Trautmann, Alexander Groll (beide Stadt Gmünd) und Markus Schmid (IHK). Die waren happy: Unsere Erwartungen werden weit übertroffen. Die Make faszinierte. Experimentierfreudige Selbermacher, innovative Unternehmen und pfiffige Start-ups präsentierten ihre Technologien, Produkte und Ideen. Elevator Pitch Pitch-Sieger: Cosima Kammel, Sylvester Göttlich, Ingrid Neumann- Nowakowski OM. Foto: wh PARTNER DER MAKE 2019 Ein Höhepunkt war der Elevator-Pitch-Regional-Cup, organisiert von der Landeskampagne Start-up BW und der L-Bank. Neun Teams stellten in drei Minuten ihre Geschäftsideen vor. Nach Beratung der Juryriefen Moderator Florian Schweers, Claudia Albus vom Wirtschaftsministerium und Alexander Trautmann die drei Sieger auf die Bühne. Platz 3 und 100 Euro gingen an Cosima und Luisa Kammel aus Heidenheim für die Präsentation von eleganter und nachhaltiger Mode unter dem Label Colú. Sylvester Göttlich aus Stuttgart bekam den 2. Preis und 300 Euro für seine Innovation Briefly, durch die Firmen Regeln zum Beispiel für die Länge von Mails festlegen können. Umjubelte Siegerin wurde Ingrid Neumann-Nowakowski aus Gmünd-Bettringen. Sie hat das Start-up OM Comfort gegründet und hat sich auf personalisierten Schlafkomfortaus edlen, umweltfreundlichen Stoffen spezialisiert. 500 Euro erhielt die Siegerin und die Qualifikation für das Landesfinale. Was Besucher sagten Julian Friedel (14) und Bastian Barth (15) brachten es auf den Punkt: Die Vielfalt macht s. Die Schüler interessieren sich für die Testverfahren bei PTS Prüftechnik, für das E-Bike der Stadtwerke und für die Ausbildungsangebote bei Voith und den Hochschulen. Der achtjährige Levin bastelte mit seinen Eltern Melanie und Jürgen Neubacher eifrig in der Kids Area mit dem Eule-Team. Heike und Frank Thomas bekommen ihre Töchter Lara (11) und Fiana (7) kaum von der Drohnenflugshow des Nö-Teams und dem 3-D-Schokoladendrucker von Benedikt Daschner weg. 100 Prozent Lob und Zustimmung gab es nicht nur von den Start-ups, sondern auch von etablierten Unternehmen. Die Fragewand beivoith ( Wie fährst Du in zehn Jahren zur Arbeit? ) quoll über vor Antworten: Mit dem Fahrrad oder mit einem Ferrari, einem elektrischen. Dr. Christof Morawitz von der Kreissparkasse Ostalb freute sich, dass die Menschen interessiert, wie es mit Banken in der Digitalisierung weitergeht. Bei den Stadtwerken meldete Yvonne Mangold Ausverkauf der Gläser, indenen das Gmünder Wasser ausgeschenkt wird. Gut, einmal zu zeigen, was wir außer Strompreisen noch bieten, sagte Stefan Crummenauer. Der Stadtwerke-Dienstleister GmündCOM versorgte die Make mit gigantisch schnellem WLAN. David Prinz von Inneo ist überrascht vom riesigen Interesse an der Entwicklung der digitalen Realität. Genau so ist es bei Zeiss, wo die Besucher die Funktion eines Operationsmikroskops erkunden. Joachim Kuss: Das Format der Messe ist überzeugend. Auch Ralf Über 100Aussteller, 32Vorträge, 37 Workshops die Make Ostwürttemberg 2019 inschwäbisch Gmünd war ein Riesenerfolg. Über Besucher, alt wie jung, vor allem Familien, strömten auf die Zukunftsmesse für Digitalisierung und Trends in eine Quadratmeter große Industriehalle von Bosch AS. Foto: Tom Dringenberg ist angetan, wie locker die Messe das Thema digitale Transformation der breiten Öffentlichkeit erlebbar macht. Der Rektor der Hochschule für Gestaltung: Die Make ist die richtige Plattform für die Hochschulen. Kein Wunder, dass Richard Arnold die Organisatoren und ihre 600 Helfer lobte: Das war Spitze. Dr. Andreas Ehrhardt vom Inno-Z in Aalen überlegte, wie wir die Make im nächsten Jahr in Aalen toppen können. Technologie von heute und morgen Die Macher der Make(v.l.): Alexander Groll, Markus Schmid, Moderator Florian Schweers und Alexander Trautmann. Foto: wh Die Make Ostwürttemberg 2019 war für den Graustich ein voller Erfolg. Zahlreiche interessierte Besucher bestaunten die von Graustich präsentierten Augmented Reality (AR)-Projekte. Gemeinsam mit der Technischen Schule Aalen gab Graustich Einblicke indas Thema SmartFactory. EinModul einer smarten Produktionsstraße wurde dabei zum großen Magneten für die Besucher am Messestand. Mit Hilfe von IoT (Internet of Things) und AR können dabei sensorbasierte Informationen aus dem Produktionsablauf in Echtzeit auf dem Tablet sichtbar und steuerbar gemacht werden ein großer Vorteil in der Überwachung und Maintanance von Produktionsstraßen oder Maschinen. Aber auch Augmented Reality-Anwendungen für den Endkonsumenten zeigte Graustich auf der Make. Selbst anfassen und begreifen, was die Gegenwart bereits bietet und was die Zukunft bringt das erlebten die Besucher bei Graustich. Wir sind sehr zufrieden mit der Reso- Anzeige Ein Tablet visualisiert Echtzeit-Informationen aus und direkt an der Maschine, die für das Auge unsichtbar sind. nanz auf unseren Messeauftritt. Während der Make-Tage wurden uns Bewerbungen zugeschickt und schon am nächsten Montag erreichte uns der erste Anruf eines potenziellen neuen Auftraggebers, zog Graustich das Messe-Fazit. Graustich gratuliert den Organisatoren und ist auf die Make 2020 in Aalen gespannt. Den Veranstaltern wünscht die Agentur Graustich schon jetzt viel Erfolg. Patrick Lischka erklärt dem beeindruckten Publikum, wie in Zukunft Maschinen mit Hilfe von IoT und Augmented Reality kontrolliert werden können. Fotos: Graustich Agentur Graustich Schlegelstraße Heidenheim Tefefon Telefax r.goetzenbrugger@graustich.com

10 10 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Oktober 2019 Hans-Joachim Seuferlein neuer Chef der AOK Ostwürttemberg BEZIRKSDIREKTION Der 56-Jährige war vorher in der Bezirksdirektion Ulm-Biberach tätig. STUTTGART/SCHWÄ- BISCH GMÜND Der Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg hat Hans-Joachim Seuferlein zum neuen Geschäftsführer der AOK-Bezirksdirektion Ostwürttemberg ab 1. November bestellt. Mit der Entscheidung folgt der Verwaltungsrat den Empfehlungen des Vorstandes und dem einstimmigen Votum des Bezirksrats der AOK-Bezirksdirektion Ostwürttemberg. Hans-Joachim Seuferlein bringt für seine neue Position langjährige Führungserfahrung in der AOK Baden-Württemberg mit: Der 56-Jährige kam 1982 zur Südwestkasse und erfüllt seit zwölf Jahren Funktionen im oberen und Top-Management. Seit April 2012 ist er stellvertretender Geschäftsführer der AOK-Bezirksdirektion Ulm-Biberach. Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe als Geschäftsführer, die gerade in Ostwürttemberg hohekom- plexität und enorme Herausforderungen mit sich bringt, sagt Hans-Joachim Seuferlein. Im Hans-Joachim Seuferlein Quelle: AOK Baden-Württemberg Mittelpunkt des Handelns steht für mich immer die bestmögliche Versorgung unserer Versicherten. Insbesondere den weiteren Ausbau der AlternativenRegelversorgung mit Haus- und Facharztverträgen und den Start der neuen Qualitätsverträge in der stationären Versorgung sieht er als wichtige regionale Handlungsfelder an und ergänzt: Die AOK-Bezirksdirektion Ostwürttemberg ist wichtiger Baustein der AOK Baden-Württemberg, die seit einem Vierteljahrhundert gesundes Leben für Millionen Menschen im Ländle maßgeblich prägt und deren Versorgung erfolgreich mitgestaltet. Mehr als Versicherte in Ostwürttemberg Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, sieht die AOK-Bezirksdirektion Ostwürttemberg mit ihrem neuen Geschäftsführer optimal aufgestellt: Hans-Joachim Seuferlein bringt eine TOP-Qualifikation und umfassende Erfahrungen für seine neue Aufgabe mit. Mit ihm setzt die AOK inostwürttemberg weiter auf breite regionale Präsenz und breite persönliche Betreuung. Auf uns ist und bleibt Verlass. Darauf können Versicherte und Arbeitgeber weiter bauen. Die AOK-Bezirksdirektion Ostwürttemberg betreut im Ostalbkreis und im Landkreis Heidenheim mehr als Versicherte und rund Arbeitgeber. Allein im Jahr 2018 konnten mehr als 5700 Versicherte hinzugewonnen werden. Bühler geht nach Stuttgart KRANKENKASSE Geschäftsführer der AOK- Bezirksdirektion geht nach Stuttgart AOK-Geschäftsführer Josef Bühler (rechts) und sein Stellvertreter Michael Svoboda verlassen Ostwürttemberg und übernehmen in der Kasse Führungsaufgaben. Archiv-Foto: AOK SCHWÄBISCH GMÜND Josef Bühler, seit 2012 Geschäftsführer der AOK-Bezirksdirektion Ostwürttemberg, ist zum 1. Oktober zur Hauptverwaltung der AOK Baden- WürttembergnachStuttgartgewechselt. Er übernimmt die unternehmensweite Querschnittsaufgabe des Koordinators und Leiters für Sicherung und Weiterentwicklung der landesweiten ambulanten ärztlichen und zahnärztlichen Versorgung. JosefBühlersagtdazu: Solche Gelegenheiten kommen nicht oft. Damit kann ich zukünftig in der Schaltstelle der AOK Baden-Württemberg sowohl die landesweite Fortentwicklung der Strukturen der ambulanten Arzt-Versorgung als auch die Strategien für Planung und Umsetzung entscheidend mit vorantreiben. Davon kann auch unsere Region Ostwürttemberg profitieren. Gerade vor dem Hintergrund der hochsensiblen Problematik Landarztmangel hat die Aufgabe einen einmaligen Reiz. Einer neuen Aufgabe in weitaus größerenstrukturen als bisher stellt sich auch Michael Svoboda, bisher stellvertretender Geschäftsführer der AOK- Bezirksdirektion Ostwürttemberg. Er wechselt in eine der größten Bezirksdirektionen der AOK Baden-Württemberg nach Esslingen und übernimmt ab 1. Oktober die Leitung des zentralen Geschäftsbereichs Versorgungsmanagement in der AOK-Bezirksdirektion Neckar- Fils. Die AOKOstwürttemberg hat ihren Hauptsitz in Schwäbisch Gmünd und betreut ihre Versicherten an neun Kundencentern. Von1996 bis zur Fusion zur AOK Ostwürttemberg 2007 war Josef Bühler Geschäftsbereichsleiter der AOK Ostalb. Anschließend wurde er stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. VR-Bank Ostalb: Beste Bank in Aalen und Schwäbisch Gmünd VR-BANK OSTALB EG holt sichden Sieg in Deutschlands größtem und einzigen Bankentest in Anlehnung an die DIN-Norm Finanzanalyse für Privathaushalte in den Standorten Aalen und Schwäbisch Gmünd. AALEN Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbh eine unabhängige Gesellschaft zur Qualitätsmessung in Banken führtden verbraucherschutzorientierten Bankentest BESTE BANK vor Ort auch dieses Jahr an über 200 Standorten durch. Die Ermittlung der Beratungsqualität erfolgt in Auszügen auf Basis der DIN Unsere VR-Bank wird als echter Qualitätsführer in der Region wahrgenommen. Diese Auszeichnung ist für die VR- Bank Ostalb eg Ansporn, weiter daran zu arbeiten, noch besser zu werden, freut sich VR- Bank-Chef Kurt Abele. Dies ist maßgeblich das Verdienst unserer Mitarbeitenden, denn diese haben mit hohem Engagement und ausgezeichneter Beratung, unserer Genossenschaftlichen Beratung, für unsere VR-Bank diese Auszeichnung verdient. Denn bei unserer genossenschaftlichen Beratung steht der Kunde mit seinem persönlichen Finanzbedarf im Mittelpunkt. Der Kundeal- lein entscheidet, wasihm wichtig ist, und in welcher Weise er sich dabei von uns, seiner VR- Bank, Unterstützung wünscht. In dem einmaligen Bankenbzw. Vergleichstest BESTE BANK vor Ort von der Gesellschaft für Qualitätsprüfung, der sich seit Jahren mit festangestellten Testern anden GoT s (Grundsätze ordnungsgemäßer Testkaufdurchführung) orientiert, war esschon immer das Ziel zu testen, ob ein Kunde nicht nur empfohlen bekommt, was erwünscht, sondern auch, waserbraucht. Der Bankentest mit dem Titel BESTE BANK vor Ort trifft eine verbindliche Aussage, wie es um die Beratungsqualität für Privatkunden in regionalen und überregionalen Banken und Sparkassen steht. An den Standorten Aalen und Schwäbisch Gmünd geht die VR-Bank Ostalb eg als Sieger und BESTE BANK vor Ort hervor. Das Team aus bis zu 12 festangestellten Testernder Gesellschaft führt bundesweit verdeckte Testkäufe in Kreditinstituten durch und prüft deren Beratungsleistung anhand von standardisierten Vorgaben im Sinne des Verbraucherschutzes. Die Bank mit der besten Leistung wird mit dem ersten Platz prämiert. Die BESTE BANK vor Ort als verbraucherschutzorientierter Bankentest zeichnet sich aus durch: einen zertifizierten Fragebogen mit auszugsweiser Abbildung der DIN-Norm der offizielle Titel der Zertifizierung lautet: Finanzanalyse in Auszügen nach DIN- Norm festangestellte und geschulte Tester mit bankspezifischer Ausbildung eine transparente Vorgehensweise und Testmethodik strikte Beachtung des Finanzhauses der Sicherheit für Privathaushalte ein Regelwerk bzw. die Grundsätze für ordnungsgemäße Testkaufdurchführung (GoT s) den Wunsch nach Förderung der Finanzbildung für Verbraucher und Verbesserung der Beratungsqualität in Deutschland Auf Basis von fünf Testkategorien mit unterschiedlichen Gewichtungen erfolgte die Beurteilung der Testkaufgespräche: Gesprächsanbahnung (6,25 %), Nachbetreuung (6,25 %), Atmosphäre/Interaktion (12,5 %), Bedarfsanalyse (50 %) und Empfehlung (25 %). Wir wünschen uns eine an den Vorgaben der DIN-Norm orientierte Beratung, um im ersten Schritt unsere elementaren Lebensrisiken zu erkennen und abzusichern. Die VR-Bank Ostalb eg hat dies im Beratungsprozess am besten umgesetzt und uns als potenziellen Neukunden hervorragend beraten, berichtet das Mitglied der Geschäftsleitung der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbh Kai Fürderer. Unsere Auswertung auf Basis der Testberatungen zeigt, dass die VR-Bank Ostalb eg sowohl die umfassende und vollständige Datenaufnahme der Kundensituation als auch die Herleitung der passenden Produktlösungen -auf Basis der Forderungen des Verbraucherschutzes - bestens umgesetzt hat, und das bestätigt sehr eindrucksvoll den Titel BESTE BANK vor Ort!, fasst er das Ergebnis zusammen. Die VR-Bank Ostalb eg ist stolz auf ihr Ergebnis und darf die Auszeichnung BESTE BANK vorort 2019,1.Platz in Aalen und Schwäbisch Gmünd verwenden.

11 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 11 GLANZLICHT: SHW SHS FEIERT 50. GEBURTSTAG Die Festredner: Landrat Klaus Pavel......Seniorgesellschafter Hans-Peter Brommer... Die Silberne Nuss verlieh Landrat Klaus Pavel (rechts) an Geschäftsführer Achim Brommer und Cornelia Jakobschy. Fotos: hag...bürgermeister Günther Ensle... und Geschäftsführer Achim Brommer. SHW SHS: Gegründet im Jahr der Mondlandung, seit 50 Jahren auf der ganzen Welt erfolgreich Aperitif im Ostertag-Restaurant. Mondlandung, erste deutsche Herztransplantation und Gründung der SHW Storage & Handling Solutions (SHW SHS), damals noch als SHW Verfahrenstechnik. Diese drei Meilensteine vor genau 50 Jahren hob Geschäftsführer Achim Brommer, selbst Jahrgang 1969, bei der Jubiläumsfeier hervor. Rund 270 geladene Gäste, darunter Beschäftigte und Vertreter aus Politik und Wirtschaft, folgten im Aalener Ostertag-Restaurant Brommers Streifzug durch 50 Jahre Firmengeschichte. Gemeinsam mit einem Holzverarbeiter entwickelte das noch in Wasseralfingen ansässige Unternehmen 1969 ein Rotorsystem für den Siloaustrag. Gleich im ersten Jahr nach Gründung exportierte SHW Anlagen nach Kanada und auf die Philippinen der Sie Auftakt einer globalen Erfolgsstory Rotoranlagen sind bis heute weltweit installiert, in den 70er- Jahren wurde zusätzlich ein Zugboden entwickelt und zur Marktreife gebracht, in den 80ern Umlauf- und Wanderschnecken. Heute, so Brommer, sei SHW SHS der Systemanbieter mit dem breitesten Portfolio in der Siloaustragetechnik. Seit 2012 ist das Unternehmen in Hüttlingen zu Hause. Auch Seniorgesellschafter Hans-Peter Brommer, der das Unternehmen im Jahr 2006 gemeinsam mit seinem Sohn Achim in einem Management-Buyout vom Land Baden-Württemberg und der MAN übernommen hatte, ergriff das Wort. Er berichtete von einem schwierigen Weg, der sich gelohnt habe. Heute verfüge SHW SHS über eine moti- haben eine bärenstarke Firma und die richtigen Weichen gestellt. Klaus Pavel Landrat vierte und schlagkräftige Mannschaft, sei seit vielen Jahren im Klimaund Umweltschutz tätig und sehr familienfreundlich. Sie haben eine bärenstarke Firma und die richtigen Weichen gestellt, lobte Landrat Klaus Pavel und hob hervor, dass die Mitarbeiterzahl bei SHW SHS seit 2006 von 40auf 110 angestiegen ist. Er überreichte Brommer und dessen Frau Cornelia Jakobschy als Anerkennung für erfolgreich geknackte Nüsse die Silberne Nuss des Ostalbkreises. Hüttlingens Bürgermeister Günther Ensle bezeichnete die Ansiedlung der Zwanglose Gespräche und Netzwerken. traditionsreichen und stabilen Firma SHW SHS in Hüttlingen als Glücksfall, sowohl für die Gemeinde, als auch für das Unternehmen. Er dankte SHW SHS vor allem für die 2013 eröffnete betriebseigene Kindertagesstätte Kocherwichtel. Achim Brommer hat das erste Fass Bier für die Gäste beim Jubiläumsfestakt darunter die Mitarbeiter der SHW SHS mit ausgesuchtem Menü im Ostertag-Restaurant angestochen.

12 12 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Oktober 2019 Inneo im MTC NETZWERK Ellwanger Firma dabei ELLWANGEN. Die britische Niederlassung der Inneo Solutions GmbH ist seit kurzem Mitglied des Manufacturing Technology Centre (MTC) mit Sitz in Coventry, England. Durch die Mitgliedschaft werde der Kontakt von Inneo zu den britischen Fertigungsunternehmen intensiviertund die neuesten Technologien im Bereich der Digitalisierung präsentiert, so das Unternehmen. Das MTC bietet Fertigungssystemlösungen für Kunden in Branchen wie Automobil, Luft- und Raumfahrt, Schienenverkehr, Informatik, Lebensmittel und Getränke, Bauwesen, Elektronik, Öl und Gas. Inneo und das MTC werden an einem vonati undinnovate UK finanzierten F&E-Projekt arbeiten, das die Entwicklung einer Industrie-4.0-Digitalisierungsfabrik umfasst, die ihren Schwerpunkt in den Luft- und Raumfahrtprodukten hat. Inneo unterstützt beim Bau eines Prototyps, der eine Palette von Smart-Factory-Technologien umfasst. Neil Templeton von Inneo freut sich über die Möglichkeiten, die Breite innovativer Fertigungstechnologien von MTC durch das PTC-Software- Portfolio für die Digitalisierung zu ergänzen und darüber zukünftig mit den MTC-Experten zusammenzuarbeiten. Gutes Kreditgeschäft BILANZ DER BANKEN Die Kreissparkasse Heidenheim schließt das erste Halbjahr 2019 mit einem starken Ergebnis ab. HEIDENHEIM Insgesamt wurden im ersten Halbjahr rund 180 Millionen Euro an neuen Krediten durch die Kreissparkasse Heidenheim zugesagt. Dies entspricht einem Zuwachs von mehr als 45 Millionen Euro (ca. +36 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die gute Entwicklung in der ersten Jahreshälfte macht unsere Marktführerschaft im Landkreis deutlich, sagt Dieter Steck, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heidenheim. Besonders stark erwies sich das Neugeschäft bei Krediten für Unternehmen, Selbständige, Handwerker, den gewerblichen Mittelstand sowie die Landwirtschaft. Sehr positiv verlief die Kreditvergabe an Privatpersonen. In den ersten sechs Monaten hat das Kreditinstitut rund 6 Prozent mehr Kredite zugesagt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Kundennachfrage nach Immobilieneigentum ist weiterhin hoch, so Dieter Steck. Das gute Neugeschäft spiegelt sich auch im Kreditbestand wider. Seit Jahresanfang erhöhte sich der Bestand an Kundenkrediten insgesamt um rund 5Prozent bzw. ca. 64 Millionen Euro auf 1,31 Milliarden Euro. In den vergangenen sechs Monaten sind die Einlagen der Kunden bei der Kreissparkasse Heidenheim trotz des niedrigen Zinsniveaus um rund 20 Millionen Euro gewachsen (+1,4 Prozent). Zum Halbjahr vertrauten die Kunden der Kreissparkasse rund 1,5 Milliarden Euro an. Ferner zieht das Wertpapiergeschäft weiter an. Im ersten Halbjahr 2019 kauften die Kunden für rund 126 Millionen Euro brutto Wertpapiere. Die Kunden haben Wertpapiere als langfristige Anlagen zunehmend im Blick, erklärtdieter Steck. Für alle deutschen Banken und Sparkassen stellt die gegenwärtige Niedrig- und Negativzinsphase eine Herausforderung dar.aus diesem Grund investierte die Kreissparkasse vor einiger Zeit in den Heidenheimer Wohnungsmarkt. Im Ploucquet-Areal entstehen aktuell 20 Wohnungen, die nach Fertigstellung vermietet werden sollen. Der Einzugsbeginn ist für Frühjahr 2020 geplant. Zwei weitere Wohngebäude mit insgesamt 18 Wohneinheiten entstehen derzeit in Herbrechtingen. Diese sollen voraussichtlich ab Ende 2020 allesamt vermietet werden. Gleichzeitig forciertdie Sparkasse den Ausbau ihrer digitalen Leistungen. So hat sich die Zahl der Privatkunden, die über das Internet mittels PC, Tablet oder Smartphone auf ihr Konto zugreifen, inzwischen auf ca. 70 Prozent erhöht. Rund Kunden der Kreissparkasse Heidenheim nutzen bereits die Sparkassen-App, die in 2018 erneut als beste Banking-App von Stiftung Warentest ausgezeichnet wurde. Weiteren Komfort bietet zudem das kostenfreie Multibanking der Kreissparkasse. In der S-App oder im Online-Banking können so auch Konten bei anderen Banken und Sparkassen hinzugefügt und immer tagesaktuell abgerufen werden. Dieter Steck, Vorstandschef. In Klimaschutz Vorbild UMWELTSCHUTZ Die Gmünder Eberle Werbeagentur senkt Emissionen um 25 Prozent. SCHWÄBISCH GMÜND. Als erste Agentur in Deutschland arbeiten die Werbespezialisten von Eberle komplett CO 2 -neutral. Alle zwei Jahre werden die von Agenturarbeit verursachten Emissionen erfasst und durch den Kauf von UN-Zertifikaten kompensiert hat Eberle 138 Tonnen CO 2 verursacht, ein Viertel weniger als zuvor; 60 Prozent allein von den 50 Mitarbeitern bei der täglichen Anreise. Weitere hohe CO 2 -Posten: Geschäftsreisen (20 %) und Heizung (12 %). Da die Agentur Naturstrom nutzt, kommen für den Stromverbrauch nur fünf Prozent zusammen. Geschäftsführer Bernd Eberle führtdiese Erfolge auf ein Bündel von Maßnahmen zurück: Entscheidend ist nicht die Kompensation alleine, sondern das ganze Drumherum. Die Erfassung der Emission schafft Motivation, sie zu reduzieren. Konkret nennt Eberle die Reduktion der Geschäftsflugreisen, mehr Reisen mit der Bahn, die Reduktion des Papierverbrauchs oder dass Getränkeund Snacks in Bioqualität gereicht werden. Zweiter Baustein zur Reduzierung ist die Art der Kompensation. Die Agentur unterstützt Biokompostprojekte. Zum Beispiel die SEKEM Farm in Bernd Eberle: Nur ein Büdel von Maßnahmen wirkt. Foto: AEB Ägypten, die für ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Auch Kunden hilft Eberle bei der CO 2 -Reduzierung: Mit dem Kompostprojekt-Unternehmen Soil & More hat Eberle ein CO 2 -Label entwickelt, das kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Außerdem entwickelt und produzierteberleco 2 -neutrale Printmedien und Verpackungen. Zum Beispiel für McDonald s, das Demeter-Journal, den Naturkosthersteller Davert oder für Hollen, den Hersteller von Bio-Babynahrung. wh Analysen, Trends und Entwicklungen aus erster Hand von den Arbeitgeberverbänden für die Firmen der Region Die Themen des Monats Oktober 2019 BAG: Altersteilzeit im Blockmodell Kein Anspruch auf Urlaub in der Freistellungsphase Nach Beendigung eines Altersteilzeitarbeitsverhältnisses im Blockmodell besteht kein Anspruch auf Abgeltung von Urlaub für die sogenannte Freistellungsphase, so das Bundesarbeitsgericht mit Urteil vom , Az.: 9AZR 481/18. Der Kläger war bei der Beklagten im Rahmen eines Altersteilzeitarbeitsverhältnisses im Blockmodell beschäftigt. Dieses teilte sich in eine Arbeitsphase mit Vollzeittätigkeit und eine Passivphase, in der er vollständig freigestellt wurde. Während der Dauer des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses erhielt er sein auf der Grundlage der reduzierten Arbeitszeit berechnetes Gehalt zuzüglich der Aufstockungsbeträge. Der Kläger vertrat im Prozess die Ansicht, ihm stünden auch für die Freistellungsphase der Altersteilzeit Urlaub zu, den die Beklagte abzugelten habe. Daniel Köpf, Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt) Laut BAG steht einem Arbeitnehmer, der sich inder Freistellungsphase eines Altersteilzeitarbeitsverhältnisses befinde und im gesamten Kalenderjahr von der Arbeitspflicht entbunden sei, mangels Arbeitspflicht kein gesetzlicher Anspruch auf Erholungsurlaub zu. Die Freistellungsphase sei vielmehr mit null Arbeitstagen in Ansatz zu bringen. Vollziehe sich der Wechsel von der Arbeits- in die Freistellungsphase im Verlauf des Kalenderjahres, müsse der Urlaubsanspruch nach Zeitabschnitten entsprechend der Anzahl der Tage mit Arbeitspflicht berechnet werden. Bei einem Altersteilzeitarbeitsverhältnis im Blockmodell seien Arbeitnehmer in der Freistellungsphase weder aufgrund gesetzlicher Bestimmungen noch nach Maßgabe des Unionsrechts Arbeitnehmern gleichzustellen, die in diesem Zeitraum tatsächlich gearbeitet haben. BAG: Berechnung des Urlaubsanspruchs bei unterjährigem Wechsel der Anzahl der Arbeitstage Bei einem unterjährigen Wechsel der Anzahl der Arbeitstage in der Kalenderwoche ist der Urlaubsanspruch für das betreffende Kalenderjahr unter Berücksichtigung der einzelnen Zeiträume der Beschäftigung und der auf sie entfallenden Wochentage mit Arbeitspflicht umzurechnen so das BAG mit Urteil vom azr 406/17. Damit hat das BAGzum einen sei- ne Rechtsprechung (BAG v AZR 7/16) geändert, dass im Falle eines unterjährigen Wechsels der Wochenarbeitstage der Urlaubsanspruch nicht in Zeitabschnitte unterteilt werden könne. Es nähert sich nunmehr doch dem EuGH an und sieht eine Berechnung nach Zeitabschnitten vor. Urlaub ist nunmehr für jeden Zeitabschnitt entsprechend der für den Zeitabschnitt vereinbarten Anzahl der Wochenarbeitstage stets im Verhältnis der üblichen und der im konkreten Fall vereinbarten Anzahl der Wochenarbeitstage zu berechnen. Zum anderen hält das BAG nicht mehr an seiner Auffassung fest, dass der auf Zeiträume eines unbezahlten Sonderurlaubs entfallende Urlaubsanspruch nach Maßgabe der ausgesetzten Arbeitszeit zu berechnen sei, also auch während des unbezahlten Sonderurlaubs der Urlaubsanspruch fortbestehe. Vielmehr führt es nun aus, dass auchinzeiten unbezahlten Sonderurlaubs mangels Arbeitspflicht kein gesetzlicher Anspruch auf Erholungsurlaub entstehen könne. Sei die Arbeitspflicht nicht im gesamten Kalenderjahr suspendiert, müsse der Urlaubsanspruch zeitanteilig ermittelt werden. Allianz für Aus- und Weiterbildung Die Partner der Allianz für Ausund Weiterbildung haben eine Fortsetzung auch in den Jahren vereinbart. Der Fokus der neuen Allianz, bestehend aus Bund, Wirtschaft, Gewerkschaften sowie der Bundesagentur für Arbeit ist darauf ausgerichtet, die hohe Zahl offener Ausbildungsplätze zu besetzen, die berufliche Bildung als Rückgrat der Fachkräftesicherung und gleichwertige Alternative zur akademischen Bildung zu stärken und die Möglichkeiten der Unterstützung weiter zu entwickeln und publik zu machen. Die programmatische Erklärung bildet eine gute Grundlage, in den kommenden Jahren auch auf Bundesebene die Berufsbildung voran zu bringen. Grafik des Monats: Staatsverschuldung: Sinkender Schuldenstand in allen Szenarien Im Jahr 2009 wurde im Grundgesetz die Schuldenbremse verankert. Sie beschränkt die strukturelle Neuverschuldung des Bundes auf jährlich 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Daneben haben sich die Rahmenbedingungen in Deutschland stark verbessert. Die Erwerbstätigenquote ist kontinuierlich gestiegen. Dies bescherte dem Bund von 2005bis 2018 einen preisbereinigten Anstieg seiner Steuereinnahmen von mehr als 40 Prozent. Das Zinsumfeld hat sich grundlegend geändert. Das Zinsniveau erlaubt einen Verschuldungsspielraum von jährlich 1,5 % des BIP. Deutschland könnte jährlich 50 Milliarden EUR neue Schulden machen und dennoch die Maastricht-Vorgaben einhalten. Gleich- zeitig hat der Staat einen großen Nachholbedarf an Investitionen. Für die Zukunftsthemen Infrastruktur, Bildung, Dekarbonisierung und Wohnungsbau besteht ein Bedarf von rund 450 Milliarden EUR. Das Institut der deutschen Wirtschaft schlägt vor, die Schuldenbremse zu lockern, und einen Deutschlandfond zu schaffen, der diese 450 Milliarden EUR über 10 Jahre verteilt kreditfinanziert bereitstellt. Seminarangebot im Bildungswerk der Baden- Württembergischen Wirtschaft Modernes Industrial- Engineering zur Prozessoptimierung, , Steinheim/Murr Vielfalt verstehen, Vielfalt integrieren interkulturelle Kompetenz für gute betriebliche Kommunikation, , Steinheim/Murr Gesund Führen heißt wertschätzend Führen ein anderer Blick auf uns und unsere Mitarbeiter, , Reutlingen Kontakt: Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg Telefon aalen@suedwestmetall.de

13 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Analyse 13 Aalener holen sich smarte Ideen HOCHSCHULE Besucher des Forums Aalen digital Wie smart wird die City tauchen virtuell in den Blautopf hinab und lernen, wie weit Estland schon jetzt mit der Digitalisierung des öffentlichen Lebens ist. Von Bernhard Hampp AALEN Abtauchen in die faszinierende Unterwasser-Höhlenwelt des Blautopfs, Erhellendes über die Digitalisierung des öffentlichen Lebens in Estland erfahren und die neuesten Entwicklungen beim autonomen Fahren kennenlernen das alles konnten die Besucher des Forums Aalen Digital -Wie smart wird die City in der Aula der Hochschule Aalen. Für Interessierte hatten Stadt und Hochschule ein hochkarätiges Vortragsprogramm zusammengestellt. Organisatorin Carina Nitschke von der Wirtschaftsförderung der Stadt Aalen leitete ein: Digitalisierung soll heruntergebrochen werden. Die Frage solle sein: Wo finden welche Aspekte der Digitalisierung schon statt? Oberbürgermeister Thilo Rentschler bekräftigte: Die Zukunft kann beginnen in der Forschungsstadt Aalen. Er wies auf Einrichtungen wie das kürzlich eröffnete Digitalisierungszentrum, den AAccelerator und die Hochschule hin. Nicht umsonst sei Aalen in der Kampagne Stadt.Land.Digital des Bundeswirtschaftsministeriums im Wettbewerb für smarte Städte und Regionen unter Deutschlands sechs Beste gekürtworden. Internetzugang ist in Estland als Grundrecht verbrieft. Florian Marcus e-estonia Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen, berichtete voneiner Reise ins chinesische Shenzhen und trat auf die Euophoriebremse: Ich habe dort viele Kameras gesehen, so smarthätte ich Aalen nicht gerne. Die Herausforderungen seien, das Umfeld digitaler zu machen, aber auch die Daten zu schützen. In einem neu produzierten Video zeigte die Stadtverwaltung, welche smarten digitalen Dienste wie Apps, E-Mobilitätsdienste, und Bezahlservices im Parkhaus die Stadt den Bürgern bereits zur Verfügung stellt. Auf eine virtuelle Reise in die Tiefen des Blautopfs nahm Jonas Kirchner die Teilnehmer mit. Er gründete seine Firma Pixelcloud 2011, noch als Student an der Filmakademie Ludwigsburg. Mittlerweile entwirft dort ein achtköpfiges Team, auch im Auftrag namhafter Institutionen, Unternehmen und Medien, virtuelle Welten und Anwendungen. Für den Südwestrundfunk nahm Pixelcloud die Karstquelle bei Blaubeuren, die an der Oberfläche charakteristisch blau schimmert, unter die Lupe. Die wenigsten wissen dass sich unter dem Blautopf ein Höhlensystem mit fast 15 Kilometer Länge verbirgt, Jonas Kirchner präsentierte eine virtuelle Reise in die Tiefen des Blautopfs. erzählt Kirchner. Mit Höhlenforschern stieg das Team in das Labyrinth ein, fotografierte und filmte aus allen möglichen Blickwinkeln, um daraus ein fotorealistisches 3D-Modell entstehen zu lassen. Dieses können User jetzt auf verschiedene Weise erleben als Guided Tour mit der VR-Brille, als Web-Doku oder als interaktives Spiel mit einer VR-Brillen der neuesten Generation: Die Gamer begegnen dabei der sagenhaften Gestalt der Schönen Lau, erzählte Kirchner, der auch auf die technischen Hintergründe einging. Wie das tägliche Leben und die Verwaltung smarter werden, demonstrierte Florian Marcus vom e-estonia Briefing Centre der Regierung Estlands. 99 Prozent der Behördengänge und Dienstleistungen in dem EU-Land können schon digital erledigt werden: Nur zu Heirat, Scheidung und Immobilienverkauf müssen die Vertragspartner noch selbst erscheinen. Wählen dagegen können Esten per App 45Prozent von ihnen tun das auch. Für die Steuererklärung seien drei Klicks nötig, eine Firma könne in zehn Minuten angemeldet werden, so Marcus. Zur Authentifizierung dient unter anderem der digitale Personalausweis, den alle auch ausländische Einwohner Estlands bekommen. Jeder Patient kann seine Krankenakte digital einsehen und entscheiden, ob dies im Notfall auch ein Rettungssanitäter darf. Und wenn sich gerade die Küstenwache nähert, kann ich per Smartphone noch schnell den Angelschein erneuern, merkte Marcus an. Er betonte: Internetzugang ist als in Estland soziales Grundrecht verbrieft, kostenloses WLAN ist allgegenwärtig. Jürgen Trost spricht über autonome Fahrzeuge Dr. Andrea Bräuning, bei der RobertBosch GmbH für Smart Cities zuständig, berichtete aus dem Innovationsnetzwerk Living Lab Ludwigsburg. Zoltan Demeter von der Aalener Syfit GmbH erklärte, wie sich Unternehmen in kleinen Schritten Richtung Digitalisierung bewegen können. Der Träger des Reinhard-von-Koenig-Förderpreises, Prof. Hendrik Speck von der Hochschule Kaiserslautern, stellte unter dem Motto Mauern, Silos und feindliche Daten eine Anwendung fürdie Verarbeitung von Vital- und Foto: Bernhard Hampp Fitnessdaten vor, die dem Nutzer die Kontrolle über die eigenen Daten gibt. Prof. Dr. JürgenTrost,Dekan derfakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik der Hochschule Aalen, sprach abschließend zu Autonome Fahrzeuge -die innovativen Verkehrsmittel im urbanen Bereich und zeigte auf, in welchem Verkehrsszenario es Potenzial für autonome Fahrzeuge gibt, den konventionellen Individualverkehr zu verdrängen. Haushalt der Städte: Weiter in gemäßigtem Tempo ANALYSE Die IHK Ostwürttemberg analysiert alljährlich die Haushaltspläne der Großen Kreisstädte in der Region. Klar ist: Das Wachstum der Steuererträge sinkt. Das liegt auch an der konjunkturellen Eintrübung. men in Aalen und Ellwangen die Einnahmen aus dieser Steuerart seit Jahren kontinuierlich zu. Während in Aalen imjahr2016 rund 41,4Mio. Euro eingenommen werden, geht man Mitte dieses Jahres von 48,7 Mio. Euro aus. Dies entspricht einer Steigerung um rund 18 Prozent. Von einer starken Steigerung bei dieser Steuerart wird auch in Ellwangen ausgegangen. Während 2016 das Aufkommen noch bei 16,3 Mio. Euro lag, werden Mitte 2019 sogar 22,9 Mio. Euro in Ansatz gebracht, also über 40 Prozent mehr. Von Rückgängen bei der Gewerbesteuer hingegen wird in Gmünd und Heidenheim ausgegangen wurden in der Stauferstadt noch 35,9 Mio. Euro eingenommen, zur Jahresmitte 2019 wird mit 28,0 Mio. Euro geplant (-22 Prozent). In Heidenheim beliefen sich 2016 die Einnahmen aus Gewerbesteuer noch auf 35,1 Mio. Euro. Aktuell beträgt der Planwert 24,0 Mio. Euro, was einem Rückgang um knapp 32 Prozent entspricht. Giengen liegt mit 6,0 Mio. Euro zwar ca. 23 Prozent über dem Wert von 2016 in Höhe von 4,9 Mio. Euro. Einkommensteuer. Mit Ausnahme von Ellwangen sind die Planzahlen für die Anteile an der Einkommensteuer je Einwohner in allen Kommunen betragsmäßig höher als die Gewerbesteuererträge, erläutert Zwettler. Die Bedeutung der So viele Steuern haben Ostwürttembergs Städte in den vergangenen Jahren eingenommen. Grafik: IHK Mit Kennzahlen, Tabellen und Grafiken hat die IHK die Planzahlen der kommunalen Finanzen vergleichend gegenübergestellt. Basis für die Analyse sind die Haushaltspläne der Großen Kreisstädte mit den Daten von 2016 bis 2019, erläutert Erhard Zwettler, IHK-Steuerreferent und Autor der Studie. Wesentliches Ergebnis ist in diesem Jahr, dass sich das Wachstum bei den Steuereinnahmen verlangsamt. Die Gesamtsteuererträge steigen nicht mehr in demselben Maß wie in den Vorjahren, so Zwettler weiter. Bei den Gesamtsteuererträgen weist Giengen mit 22,9 Mio. Euro einen Rückgang um mehr als Euro im Vergleich zu 2018 aus. Aalen (109,0 Millionen Euro), Heidenheim (71,7 Mio. Euro) und Schwäbisch Gmünd (85,3 Millionen Euro) bringen gegenüber dem letzten Jahr nur wenig höhere Gesamtsteuern in Ansatz. Zwettler: Nur in Ellwangen steigen diese sehr deutlich, nämlich von 37,5 Mio. Euro in2018 auf 41,9 Mio. Euro in diesem Jahr. Dies entspricht einer Steigerung um 11,7 Prozent. Gewerbesteuer. Eckpfeiler der kommunalen Finanzierung sind Gewerbesteuer, Einkommensteuer sowie Finanzzuweisungen des Landes. Bei der Gewerbesteuer differiert in diesem Jahr die Entwicklung in den einzelnen Kommunen sehr.soneh- konjunkturstabileren Einkommensteuer wächst also unverkennbar. Während 2016 die Summe an Einkommensteueranteilen aller Großen Kreisstädte durchschnittlich noch 20 Prozent unter dem Gewerbesteueraufkommen lag, ergibt sich aktuell ein Vorsprung von 5Pro- zent. Die Einkommensteueranteile verzeichnen im Durchschnitt aller Großen Kreisstädte gegenüber 2018 eine Zuwachsrate von 5,5 Prozent. Zwettler: Damit kompensiert dieser Zuwachs die durchschnittlich zurückgehenden Gewerbesteuererträge. Diese Entwicklung ist im übrigen Regierungsbezirk nicht sichtbar. Investitionen. Neue Rekordwerte erreichen 2019 die Ge- samtinvestitionen je Einwohner. Die Investitionen haben sich im Vergleichzu2016 durchschnittlich um mehr als 35 Prozent erhöht. Vor allem in Aalen, Ellwangen und Heidenheim ist die Investitionstätigkeit hoch. Circa 25 Prozent entfallen dabei im Durchschnitt der letzten vier Jahre der fünf Großen Kreisstädte in beiden Landkreisen auf den Bereich Schulen und Kinderbetreuung. Weitere Investitionsschwerpunkte sind unter anderen der Erwerb und die Erschließung von Grundstücken, der Breitbandausbau sowie Sanierungsgebiete und Straßensanierungen. Überdurchschnittlich hohe Verschuldung. Michaela Eberle, Hauptgeschäftsführerin der IHK: Die durchschnittlichen Gesamtschulden je Einwohner bleiben in unserer Region weiterhin hoch und liegen auch in diesem Jahr deutlich über dem Durchschnittswert der Großen Kreisstädte im Regierungsbezirk Stuttgart. Zwettler erläutert: Die Summe der Kredite im Kernhaushalt undinden EigenbetriebenjeEinwohner nimmt in allenfünf Großen Kreisstädten im Vergleich zum Vorjahr sogar zu. In Schwäbisch Gmünd um 4,4 Prozent auf Euro je Einwohner,inEllwangen um 4,1 Prozent auf Euro je Einwohner sowie in Giengen um 3,3 Prozent auf Euro je Einwohner und in Aalen um 8,2 Prozent auf Euro je Einwohner. Auch in Heidenheim steigt der Kennwert, wenn auch nur geringfügig, um 1,5 Prozent auf 937 Euro je EW. Eberle abschließend: Bei den Gesamtsteuererträgen je Einwohner sind die Wachstumsraten, außer in Ellwangen, nicht mehr so hoch wie in früheren Jahren. Die Gewerbesteuer entwickelt sich in den Kommunen stark unterschiedlich. Im Durchschnitt aller fünf Großen Kreisstädte in Ostwürttemberg nehmen seit vier Jahren jedoch die durchschnittlichengewerbesteuererträge je Einwohner überwiegend ab.die Anteile aus der Einkommensteuer gewinnen für die kommunale Finanzwirtschaft zunehmend an Bedeutung. Regionunter den TopTen INITIATIVE HEIDENHEIM. Die Initiative Start-up Region Ostwürttemberg hat es es unter die Top10 des deutschen Vorentscheids für den europäischen Unternehmensförderpreis geschafft. Im Zuge des internationalen Wettbewerbs zeichnet die Europäische Kommission in diesem Jahr zum 13. Mal herausragende Leistungen von öffentlichen Institutionen und öffentlichprivaten Partnerschaften aus. Prämiert werden innovative und erfolgreiche Maßnahmen, die Unternehmergeist und unternehmerisches Handeln auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene stärken. Im deutschen Vorentscheid hat eine nationale Expertenjury zwei Initiativen ausgewählt, die Unternehmertum auf besonders inspirierende Weise fördern. Diese beiden Gewinner gehen für Deutschland ins internationale Rennen und wurden als Finalisten zur Preisverleihung auf der SME Assembly der Europäischen Kommission am 26. November in Helsinki, Finnland eingeladen. Die Start-up Region Ostwürttemberg, die mit dem Slogan Spätzle and Innovation wirbt, ist ein Zusammenschluss von 30 Partnern zur Unterstützung von Start-ups. Ein toller Erfolg und zugleich Bestätigung, dass wir mit unseren Aktivitäten auf dem richtigen Weg sind, freut sich Koordinator Markus Schmid von der IHK.

14 14 Wirtschaft Regional Oktober 2019 UMBAU DES TAGUNGSHAUSES SCHÖNENBERG Ein gastfreundlicher Ort strahlt in neuem Glanz MODERNISIERUNG Im Tagungshaus auf dem Ellwanger Schönenberg mit seinen 75 Zimmern und 110 Betten sowie elf Tagungsräumen ist nicht nur der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht worden Einladende Gestaltung für eine besondere Einrichtung. Schon von weitem zu erblicken ist Ellwangens Wahrzeichen der Schönenberg mit der gelb leuchtenden Wallfahrtskirche. Gleich neben dem barocken Gotteshaus mit seinen zwei markanten Türmen befindet sich, in den Räumlichkeiten, die Fürstpropst Georg Graf von Schönborn 1756 als Priesterseminar bauen ließ, das Tagungshaus Schönenberg. Das Haus mit 75 Zimmern und 110 Betten sowie elf Tagungsräumen, in dem Gruppen und Einzelgäste eine Auszeit vom Alltag erleben können, ist nun in dreieinhalbmonatiger Arbeit aufwendig modernisiertworden. Auslöser für die umfangreiche Baumaßnahme, erklärt Bernd Philippi, der Leiter des Tagungshauses, waren die Brandschutzanlagen, mit denen der gesamte Gebäudekomplex ausgestattet werden musste. So Eingangsportal. bekam der ehrwürdige Bau unter anderem ein großzügig gestaltetes neues Fluchttreppenhaus. Weil durch diesen Einbau ein Besprechungszimmer und ein Meditationsraum wegfielen, mussten andere Teile des Gebäudekomplexes -indenen außer dem Tagungshaus auch das Landpastoral, die Kirchengemeinde sowie ein Redemptoristenkloster mit vier Bewohnernuntergebracht sind -umgestaltet werden. Auf diese Weise wurde an anderer Stelle Ersatz für die weggefallenen Räumlichkeiten geschaffen. So wurde ein früherer Gästeraum zum Gruppenraum. Das Archiv des Tagungshauses ist künftig im Klosterbereich zu finden.einen ehemaligen Hobbykeller haben die Ellwanger zu einem Besprechungs- und Tagungsraum umfunktioniert. Dieser erhielt im Zuge des Umbaus auch einen ansprechend gestalteten, nach oben ansteigenden Außenbereich, der Licht in den Besprechungsraum fallen lässt. Am 15. April dieses Jahres, erinnert sich Bernd Philippi, rückten gleich 70 Handwerker gleichzeitig an: Die Umbauarbeiten begannen. In dem alten Gemäuer musste mit Überraschungen gerechnet werden. So stießen die Arbeiter auf 1,20 Meter dicke Wände. Manchmal weiß man nicht, was einen auf der anderen Seite erwartet, sagt Philippi. Investiert wurde insgesamt eine siebenstellige Summe, um das Ellwanger Tagungshaus auf Vordermann zu bringen. Auch 18 Zimmer wurden diesen Sommer über renoviert. Die Elektrik wurde zum Teil erneuert, ein neues Notstromaggregat wurde eingebaut, im Ganzen wurden mehr als zehn Kilometer Kabel verlegt. Die Tagungs- und Seminarräume sind mit moderner Technik ausgestattet. Aber auch im gastronomischen Trakt des Tagungshauses hat sich einiges getan: Der Küchenblock ist komplett neu gestaltet worden, die Herde wurden dabei von Gas auf CO 2 -neutral erzeugten Strom umgestellt. Keine leichte Aufgabe: In der geräumigen Kapelle des Tagungshauses mussten für die Anbringung der Rauchmelder von dem darüberliegenden Raum Löcher durch die Decke gebohrt werden. Mehr als 600 Rauchmelder hat das Gebäude nun insgesamt bekommen, geplant waren ursprünglich nur rund 500, wie Philippi bemerkt. Der Speisesaal hat neben Brandmeldeanlagen auch einen zusätzlichen Fluchtweg erhalten. Auch die Cafeteria im lichtdurchfluteten Wintergarten ist auf Vordermann gebracht worden. Im Tagungshaus Schönenberg speisen nicht nur die Chöre, Kirchengemeinden, Pfarrer auf Fortbildung, Firmen Ein modern ausgestatteter Tagungsraum. und Vereine, die hier ihre Seminare abhalten und auch das Übernachtungsangebot nutzen. Das Haus mit seiner ausgezeichneten Küche bietet auch Mittagstisch, Verpflegung für Feiern sowie wechselnde Buffets zu verschiedenen Themen. In der Broschüre Kulinarischer Kalender sind sie aufgeführt. Das Tagungshaus Schönenberg inellwangen ist eines von insgesamt 13 Tagungs- und Jugendhäusern der Diözese Rottenburg-Stuttgart. In den Jahren 2017 und 2018 zählte man jeweils rund Übernachtungsgäste. Die Zimmer teilen sich auf in 33 Einzelzimmer,38 Doppelzimmer und vier Familienzimmer. Für Tagungen und Seminare ist das modern ausgestattete Fotos: Bernhard Hampp Haus auch durch seine großzügigen Parkplätze und die Nähe zum Autobahnanschluss Ellwangen geeignet. Ein rustikaler Weinkeller, der Wintergarten mit Terrasse, der großzügige Apfelbaumgarten mit Grillplatz und Gartenhaus sowie die Nähe der attraktiven Seen- und Waldlandschaft rund um Ellwangen sind weitere Pluspunkte. Weitere Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart gibt es unter anderem im Kloster Neresheim auf dem Ulrichsberg, im Kloster Schöntal an der Jagst, das Kloster Obermarchtal in Oberschwaben und das Christkönigshaus in Stuttgart.Jugendhäuser gibt es unter anderem in Waldstetten und Friedrichshafen. Im Zuge der Modernisierung hat das Tagungshaus Schönenberg auch neue Möbel bekommen. Doch das bisherige Mobiliar wurde nicht einfach entsorgt: Unter Vermittlung der Ellwanger Malteser kam es einem guten Zweck zugute: Mit einem Lastwagen wurde es ins ungarische Dörfchen Ete nahe Aalens Partnerstadt Tatabánya gebracht. Dort wird mit den ehemaligen Ellwanger Möbeln ein Jugendcamp ausgestattet. Ein Dankeschön für diese Möbelspende hängt im Eingangsbereich des Tagungshauses: Der Bürgermeister der Gemeinde Ete hat ein Gemälde vom Schönenberg angefertigt und es dem Ellwanger Tagungshausgeschenkt. Das neue Fluchttreppenhaus. ARCHITEKTURBÜRO HARIOLF BRENNER Architektur Generalplanung Projektentwicklung Nachhaltigkeitsberatung Projektsteuerung &Bauherrenvertretung wir suchen für unser Team in Ellwangen: Architekt/in Bauleiter/in Das Haus hat 75 Zimmer. Der Speisesaal M Parkett &Bodenbeläge Inh. Andreas Majkut Dieselstraße 18 D Aalen Tel Fax info@parkett-aalen.de KOMPETENZAUSERFAHRUNG IHR FACHBETRIEB FÜR ELEKTROTECHNIK SEIT 1904 Gebäude- und Kommunikationstechnik Beleuchtungstechnik Automatisierungstechnik Starkstromtechnik Wir gratulieren zum gelungenen Umbau! Bahnhofstraße 58 Aalen Wir gratulierenzumgelungenenumbau! Informations-, Brandschutz- und Sicherheitstechnik Lehner Informationstechnik mit passender Sicherheitslösung auch für Sie Tel Besuchen Sieuns auf: Einbruchmeldeanlagen Videoüberwachung Brandmeldeanlagen Rauchwarnmelder Sprachalarmierung Lichtrufanlagen alle Systeme verkabelt oder per Funk Alszertifizierter Meisterbetrieb sind Sie bei uns mit Sicherheit gut aufgehoben! Köhnlein GmbH Jahre 30 Meisterqualität Gartenstraße Neuler-Gaishardt Fon (07963) Fax ( ) Mail: info@schreinerei-deininger.de Wir gratulieren zum gelungenen Umbau. Die Ausführung sämtlicher Schreinerarbeiten, der Brandschutztüren, Innentüren sowie der Schließanlage lag in unseren Händen. Komplettlösungen aus einer Hand Herzlichen Glückwunsch zu Ihren neuen Zimmern. Es hat uns Freude bereitet, mit Ihnen gemeinsam die neuen kompletten Zimmer auszustatten. Telefon Info@schnizer-hoteleinrichtungen.de Ihr großer Vorteil: Mehr - Wert Wir gratulieren zum Umbau und wünschen als Planer und Lieferant der Großkücheneinrichtung viel Erfolg. Professionelle Großküchen: Beratung, Planung, Realisierung, Service Margarete-Steiff-Str Essingen Ausführung der Aluminium Brandschutztüren sowie der Schlosserarbeiten Stahl- u. Metallbau GmbH Ignaz-Emer-Straße Ellwangen-Neunstadt Tel. (07961) Fax info@lutz-metallbau.de

15 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 15 Anzeige Zukunftstechnologien für die Industrie Mit Lösungen von Solidpro gelangen die Kunden schneller von ihrer Idee zum fertigen Produkt. Vor mehr als 20 Jahren wurde das 3D-Systemhaus in Langenau gegründet. Heute gibt es zwölf Standorte, sechs davon insüddeutschland. Ein Unternehmen wächst nur so erfolgreich, wie sich die eigenen Mitarbeiter entfalten können. Bei Solidpro bilden über 190 Mitarbeiter in ganz Deutschland das Herzstück des Unternehmens dessen Stammsitz im beschaulichen Langenau unweit des Ostalbkreises liegt. Die Produkte der Kunden sind der Motor des Unternehmens. Unser Portfolio bietet die besten Rahmenbedingungen für effiziente und qualitätssichernde Prozesse. Daher unterstützen wir mit unseren Produkten und Dienstleistungen die komplette Solidpro Geschäftsführer Werner Meiser HP Jet Fusion 5200 Series 3D Printing Solution. Wertschöpfungskette unserer Kunden, von der Entwicklung bis hin zur Produktion und Fertigung Geschäftsführer Werner Meiser. Konkret reicht das Angebot von Solidpro von den branchenspezifischen Softwarelösungen SOLIDWORKS und SolidCAM über spezielle Workstations für Anwender bis hin zu professionellem 3D-Druck von HPund Desktop Metal sowie maßgeschneiderten Service-Leistungen. Dabei setzen wir alles daran, Mehrwertefür unsere Kunden zu erzielen, so Werner Meiser. Begonnen hat das Unternehmen mit dem Produktportfolio SOLIDWORKS des Herstellers Dassault Systemes im Jahre Damals war man inspiriert von den Möglichkeiten welche das CAD System dem breiten Markt bot, da es nicht nur auf Windows basierte und einfach zu bedienen war, sondernauchfür kleine und mittelständische Unternehmen erschwinglich wurde. Durch die Globalisierung ist der Wettbewerb in nahezu allen Branchen härter geworden. Die schnell voranschreitende Individualisierung von Produkten, die wachsende Digitalisierung erfordern ein Umdenken, den verstärkten Einsatz moderner Technologien und eine neue Definition von Zusammenarbeit. Der steigende Kostendruck verändert die moderne Produktentwicklung zudem. Eine Fokussierung auf Einzeldisziplinen genügt dem ganzheitlichen Qualitätsanspruch an ein Produkt heute nicht mehr. Dank neuer Trends und Verfahren bei der Zusammenarbeit aller Unternehmensbereiche arbeiten die Entwicklungsingenieure heute nicht nur mit Fertigungsingenieuren, sondern auch mit den Kollegen von Marketing und Einkauf sowie mit Lieferanten und Kunden zusammen. Durch die zunehmende Nutzung moderner Kommunikationstools ist es heute möglich, diese Prozesse in Echtzeit ablaufen zu lassen. Firmensitz der Solidpro in Langenau. Zusammenarbeit kennt heute keine Grenzen mehr, weder geographisch noch unternehmerisch. Daher geht Solidpro mit SOLIDWORKS heute in Richtung Cloud und gibt mit der 3DEXPERIENCE Plattform von SOLIDWORKS der zukünftigen Generation von Konstrukteuren ein Werkzeug an die Hand,das in der Lage ist die Vorteile einer Cloud Lösung zu nutzen und z.b. im Bereich Kollaboration mit unterschiedlichen Geschäftsbereichen ganz neue Möglichkeiten bietet. Nur wer künftig in der Lage ist, leistungsfähige Teams dynamisch mit Blick auf die Aufgabenstellung mit Wissen zu versorgen, wird im Wettbewerb bestehen. Hierbei werden Cloud- bzw. Plattform-Technologien wie z.b.die 3DEXPERI- ENCE Plattform von Dassault Systemes eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur zukommen. Mit der professionellen CAD-Inbetriebnahme, Datenübernahme, Beratung bis hin zur Schulung durch die Solidpro-Experten gewinnen die Kunden bei ihrer Produktentwicklung den entscheidenden Wettbewerbsvorsprung. Um das Bedienpotenzial der Software komplett auszuschöpfen, ist die stetige Betreuung und Schulung der Kundeneinwichtiger Baustein einer erfolgreichen CAD-Einführung. Die CAD-Experten der Solidpro bieten zudem auch telefonisch einen professionellen und lösungsorientierten Support an. Vorreiter neuer Technologien Als Tochterunternehmen des größten IT-System-Anbieters Deutschlands, der Bechtle Gruppe ist Solidpro ebenfalls zukunftsstark aufgestellt. Das Tochterunternehmen wie auch die Mitarbeiter profitieren von dem Miteinander innerhalb eines Konzern-Netzwerks von über Mitarbeitern. Da- bei spielt Solidpro im Konzern eine Vorreiter-Rolle und hat u.a. als erstes Unternehmen in der Gruppe das Thema des professionellen 3D Drucks übernommen und ist daher heute eine wichtige Anlaufstelle für die deutsche Industrie im Hinblick auf Zukunftstechnologien. Hierbei bietet Solidpro seinen Kunden einen ganzheitlichen Ansatz von A bis Z und berät seine Kunden nicht nur über neue Technologien, sondern definiert mit diesen auch Guidelines, hilft bei der Anpassung von Druckteilen per Topologie- Optimierung und erstellt gemeinsame Applikationen. Fakten: 1997gegründet Geschäftsführer Werner Meiser Kunden setzen auf die Produkte und Leistungen von Solidpro. Jahresumsatz: 41,9 Mill. Euro. Über190 Mitarbeiter 41,9 Mio. Euro Jahresumsatz (2018) 12 Standorte in Deutschland Unter den Top 3 der größten SOLIDWORKS Reseller Solidpro Informationssysteme GmbH Benzstraße Langenau Telefon Telefax info@solidpro.de Anzeige sel Versicherungsmakler sichert die Risiken für Unternehmen ab Selcuk Özer ist kein Unbekannter in der Region, denn die Liste seiner Ehrenämter ist lang: Ob im Regionalverband Ostwürttemberg, der IHK, Aalen City Aktiv, der Wirtschaftsförderung Ostwürttemberg, den Wirtschaftsjunioren und vielen weiteren Organisationen hat er bereits Verantwortung übernommen. Mit seinem Versicherungsmakler-Unternehmen sel ist Selcuk Özer seit 15 Jahren aber auch erste Adresse, wenn es um professionelle, seriöse und vertrauensvolle Risikoabsicherung geht. Rund 2150 Kunden bauen auf die unabhängige Beratung von sel, das in seinen vier Niederlassungen in Aalen, Crailsheim, Stuttgartund bald auch München zu finden ist. Mehr als 3,5 Millionen Euro durch sel Versicherungsmakler betreutes Prämienvolumen im Bereich Sachversicherungen sprechen eine deutliche Sprache. Erfahrung gesammelt und Expertise aufgebaut hat Selcuk Özer bereits in jungen Jahren: Nach dem Abitur am Aalener THG und dem Zivildienst bei Starke Marken unter einem Dach. Selcuk Özer der Samariterstiftung Aalen gründete der junge Unternehmer im Frühjahr 2004 sein Unternehmen in Crailsheim. Als ersten Schritt zur räumlichen Vergrößerung wurde 2011 der Standort im Wirtschaftszentrum in Aalen bezogen, wo sich nun die Zentrale von sel befindet. Selcuk Özer kann vielfache Qualifikationen und Weiterbil- dungen, unter anderem an der Deutschen Makler-Akademie, der Allianz Maklerakademie oder der AXA Maklerakademie vorweisen. Den Weg zusel Versicherungsmakler finden Privatkunden, vor allem aber Firmenkunden. 80 Prozent der betreuten Kunden sind Unternehmen, einen beträchtlichen Teil machen darüberhinaus Kommunen und Hausverwaltungen aus. Wichtige Geschäftsfelder, in denen sich sel um die exakt stimmigen Versicherungsleistungen kümmert, sind dabei Industrie, Handel sowie Bau. Ob Ausschreibungen beim Breitbandausbau oder auch die sogenannte D&O Deckung damit sind die Entscheidungen von Führungskräften versichert das Spektrum umfasst alle Leistungen, die für Unternehmen wichtig sind. Sogarfür ein Pilotprojekt zum autonomen Fahren hat sel den passenden Versicherungsschutz konfektioniert. Bei sel Versicherungsmakler bin ich als Geschäftsführer selbst der Ansprechpartner und das wissen die Unternehmer zu schätzen, betont Selcuk Özer, der neun Mitarbeiter beschäftigt und weitere sechs Vermittler angeschlossen hat. Zu den betreuten starken Marken gehören Allianz, Axa, Ergo, Generali, Hiscox, Sparkassenversicherung, R+V, Württembergische und viele andere. Eine gemeinsame Risikoanalyse führtzumaßgeschneider- ten, individuellen Versicherungslösungen. Wir lesen auch das Kleingedruckte, verrät Özer. Das ist unerlässlich, denn gerade für Unternehmen kommt es darauf an, dass das entscheidende Risiko inder Police nicht ausgeschlossen ist. sel Versicherungsmakler hat aus diesem Grund einen kompakten Versicherungs-Check speziell für Unternehmen entwickelt. Und wenn es zum Schadenfall kommt? Dann sorgt sel Versicherungsmakler für schnelle und unbürokratische Lösungen. Das Unternehmen unterhält eine eigene Schadenbearbeitung mit mehr als 750 abgewickelten Schäden pro Jahr: Die Kunden können sich rundum darauf verlassen. sel Versicherungsmakler ist im Aalener Wirtschaftszentrum zu finden. Für uns ist wichtig, im Bereich Versicherungen über höchste Kompetenz zu verfügen, betont Selcuk Özer. Deshalb ist das Unternehmen ausschließlich auf Versicherungen spezialisiert und bietet bewusst keine weiteren Produkte wie Bausparen oder Geldanlage an. Seriöse und qualifizierte Beratung sind das Aund O. Oder wie es Selcuk Özer ausdrückt: Risiken abzusichern ist unsere Leidenschaft. Ulmer Straße Aalen Fon: Fax: WhatsApp-Service: info@selmakler.de

16 16 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Zeiss und Senorics kooperieren PARTNERSCHAFT Beide Unternehmen wollen gemeinsam Sensortechnologie weiterentwickeln. Das ZDE hatte seinen ersten Auftritt DATENTECHNIK Die neue Tochterfirma der Westhausener Geo Data präsentiert sich bei einer Stuttgarter Messe. OBERKOCHEN. Der Technologiekonzern Zeisss investiert in das Dresdner Unternehmen Senorics und gehteinetechnologische Kooperation mit dem Sensorik Start-up-Unternehmen aus Dresden ein. Ziel sei die weitere gemeinsame Entwicklung von besonders kleinen und kosteneffizienten Sensoren für den industriellen Einsatz in der Qualitätskontrolle und im Prozessmonitoring beispielsweise in Herstellungslinien für Lebensmittel, Agrarprodukte, Kunststoffe oder Arzneimittel, so der Zeiss-Konzern. Die Dresdner sollen vom Know-how der Oberkochener in der Entwicklung, Fertigung und Vermarktung optischer und photonischer Systeme sowie digitalen Lösungen profitieren, Zeiss wiederum erhalte durch den Einsatz der Senorics-Technologie die Möglichkeit, neue Anwendungen zu erschließen, die mit bisher im eignen Portfolio vorhandenen Technologien weniger gut zu realisieren seien. Wir wollen zunächst gemeinsame Anwendungsfälle untersuchen. Die innovative Technologie von Senorics hat das Potential, kompakte und kostengünstige Sensoren zum Beispiel für die Inhaltsstoffanalyse zu ermöglichen, sagt Dr. Philipp Strack, Leiter von Zeiss-Ventures. Senorics-Chef Dr. Ronny Timmreck erklärt dazu: Dass Zeiss unsere Technologie für gut befunden hat, trägt dazu bei, das Vertrauen bei unseren Kunden zu stärken. schaften richtig liegen, fasst Geschäftsführer Rudi Feil das Ergebnis zusammen. Er und der ehemalige Aalener Wirtschaftsförderer Wolfgang Weiß wollen mit dem Zentrum für digitale Entwicklung (ZDE) Kommunen beim Ausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G helfen. Gemeinsam mit Netzwerkpartnern ist es uns gelungen, Digitalisierung und SmartCity anhand praktischer Beispiele erlebbar zu machen, so Weiß, der ein Referat hielt. In Stutt- STUTTGART/WESTHAU- SEN. Die erstmals unter dem Dach der Messe InterGeo in Stuttgartveranstaltete Ausstellung Smart City Solutions war zugleich die erste Präsentation der Produkte und Dienstleitungen der Geo-Data- Tochter ZDE vor einem Fachpublikum. Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden und können nun gut beurteilen, dass unsere Angebote am Markt nachgefragt werden und wir hier für Kommunen, Regionen und Kommunalgesellgart wurden Themen wie der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur, energieeffizientes Bauen, der Aufbau von Sensordatennetzen und deren Nutzen sowie modular nutzbare Straßenbeleuchtung konkret erläutert. Nur wenn Funkund Glasfasernetze von Anfang an durch eine Strategie an Umsetzungsplanungen gekoppelt werden und die städtische Infrastruktur ermittelt wird, werden wir zügig in Sachen Digitalisierung vorankommen so Feil. NEUBAU DER LOGISTIKHALLE BEI SHW AUTOMOTIVE SHW Automotive investiert kräftig TRADITIONSUNTERNEHMEN Die neue Logistikhalle am Stammsitz in Wasseralfingen macht eine Neuorganisation der gesamten Logistikprozesse auf dem Werksgelände möglich. Gebäude mit 2000 Quadratmetern Fläche. Die neue Logistikhalle. Sie geht auf den ältesten Industriebetrieb im Land zurück und ist doch ein topmodernes, ausgesprochen junges Unternehmen: Am Samstag, 19. Oktober,eröffnete die SHW Automotive ihre neuen Räumlichkeiten am Sitz in Aalen-Wasseralfingen. Damit wird das große Investitionsprogramm, mit dem sich das Traditionsunternehmen für eine erfolgreiche Zukunft rüstet, sichtbar und greifbar. Für insgesamt 3,5 Millionen Euro hat der Konzern indem Bereich zur Wilhelmstraße hin eine neue Logistikhalle errichtet. Diese hat vor allem einen Zweck: Wir haben die Halle gebaut, weil wir zusätzliche Produktionsfläche benötigen, erklärt Werksleiter Thomas Walda. Diese zusätzliche Fläche steht zur Verfügung, weil das bisherige Lager für Halbfertig- und Fertigprodukte dann neu belegt werden kann. Dieses Lager ist bislang räumlich zentral auf dem Werksgelände der SHW Automotive gelegen. Für den Automobilzulieferer und seine Beschäftigten hieß das: Es mussten viele Blindleistungen erbracht werden, zahlreiche Sternfahrten mit den Staplern und unnötige Umwege waren nötig. Foto: sti Die Aufgaben dieser bisherigen Halle wird nun die neue Logistikhalle übernehmen. Die seitherige Lager- und Versandhalle wird künftig zur zentralen Bearbeitungshalle. Alle Dreh-Operationen, die vorher in verschiedensten Gebäudeteilen stattfanden, werden künftig dort ausgeführt. Bis zum Ende des Jahres soll die Halle mit Energieanbindung und Heizung ertüchtigt sein. Neben einer Neuordnung der Fertigung werden somit gleichzeitig die gesamten Warenströme auf dem Gelände neu organisiert, wie Werksleiter Walda erklärt. Der Verzicht auf einen zentralen Logistikbereich sorgt ab sofort für einen linearen Materialfluss. Das steigere die Effizienz, betont der Werksleiter. Das neu errichtete Lager wird dann sukzessive an den Wochenenden befüllt. Im dritten Quartal 2020 soll schließlich der ganze Prozess der Neuordnung abgeschlossen und von den Kunden größtenteils sind dies Automobilhersteller freigegeben sein. Die neue Logistikhalle erstreckt sich über eine Fläche vonrund 2000 Quadratmetern. Neu sind zwei Andockstationen für Lastwagen. Diese können die Station rückwärts zum Be- und Entladen anfahren und dann direkt mit dem Hubwagen beschickt werden. Auch die Warenendkontrolle wird in die neue Halle integriert. Außerdem bekommt das Unternehmen im Zuge der Umbaumaßnahmen auch einen neuen, repräsentativen Empfangsbereich. Im zentralen Bereich kann damit auch die Ausbildungswerkstatt vergrößert werden. Bis zu 40 Auszubildende bisher sind bei SHW Automotive 20 Azubis können ab 2021 unterrichtet werden und ihre Fertigkeiten einüben. Bei SHW Automotive werden junge Menschen zu Industriemechanikern,ITlernund im kaufmännischen Bereich ausgebildet. Im Jahr 2019 haben sechs von ihnen ihre Ausbildung bei SHW Automotive begonnen. Auch ein Duales Studium ist in dem Unternehmen möglich. Wir gratulieren zum gelungenen Neubau! WIR FÜHRTEN DIE ROHBAUARBEITEN AUS. Osterwiesenstraße 18/ Brainkofen Tel.: 07175/ Fax: 07175/ Verkauf Montage Instandsetzung Das Hochregallager in der neuen Logistikhalle. Fotos: SHW WIR GRATULIEREN ZUM NEUBAU! ARCHITEKTUR INNENARCHITEKTUR GENERALPLANER KOCH Architektur Generalplaner GmbH, Röhlinger Straße 26, Ellwangen PLANUNG BERATUNG BETREUUNG Planungsbüro für Elektrotechnik REINHOLD GEIGER koch-architektur.com Stauffenbergstraße Westhausen Telefon 07363/ Telefax 07363/ info@geiger-planung.de Josef Spielmann Ingenieurbüro für Versorgungstechnik GmbH &Co. KG Heizung -Sanitär -Lüftung Klima -Objektüberwachung Energieberatung Energiemanagement Bahnhofstraße Aalen Tel info@jspielmann.de

17 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 17 Lichtprojekte durch vernetzten Dialog HEUBACHER WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE In der Ideenschmiede Richter lighting erklärt Enrique Peiniger, wie heute große Lichtprojekte realisiert werden und Günther Oettinger fordert ein starkes Europa. Von Winfried Hofele HEUBACH. Die Heubacher Wirtschaftsgespräche standen von Anfang an auf einem hohen Niveau. Bei der Auflage 2019 am Donnerstag gab nochmals eine Steigerung. Im kreativen Umfeld der Ideenschmiede Richter lighting technologies GmbH entführte zunächst der renommierte Lichtdesigner Enrique Peiniger die 350 Gäste in die Zukunft einer effizienten, inspirierenden und zufriedenstellenden Arbeitswelt. Und zum Abschluss plädierte in der Richter-AlmhütteGünther Oettinger, der EU-Kommissar für Haushalt Veranstalter und Referent (v.l.): Michaela Eberle, Dr. Stefan Rösler, Enrique Peiniger und Gastgeber Bernd Richter. Foto: wh und Personal, leidenschaftlich für ein starkes und einiges Europa, weil wir in Deutschland sonst schnell abkippen. In Sachen Digitalisierung hinken wir ohnehin China meilenweit hinterher. Es fehle in Deutschland das Bewusstsein, dass sich die Welt veränderthat, klagteder frühere baden-württembergische Ministerpräsident, wir stehen uns durch überbordende Bürokratie selbst im Weg. Jede örtliche Feuerwehr ist technologisch besser ausgerüstet als die Bundeswehr. Heubachs Bürgermeister Frederick Brütting unterstrich den Appell Oettingers nach Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Eigentlich sollten die Informationen von Michaela Eberle und Dr. Stefan Rössler über die Beratungs- und Förderangebote der IHK Ostwürttemberg und der Handwerkskammer für die 80 Mitglieder des Heubacher Gewerbe- und Handelvereins im Vordergrund stehen, als aber Günther Oettinger die IHK- Anfrage positiv beantwortete, lud Bernd Richter seinen Geschäftspartner Enrique Peiniger, seine Kunden und Vertreter aus der Wirtschaft und Wissenschaft ein. So wurden die Heubacher Wirtschaftsgespräche so zu einem für alle Beteiligten nutzbringenden Networking. EnriquePeiniger,inBielefeld geboren, gilt als einer der der besten Lichttechniker der Welt Den staunenden Gästen zeigte er an Superprojekten wie dem Veranstaltungszentrum der Expo 2020 in Dubai, der gigantischen Forschungseinrichtung KAPSARC in Riad (Saudi-Arabien), dem schottischen und dem kanadischen Parlament seine Arbeitsweise auf. NEUBAU DER LOGISTIKHALLE BEI SHW AUTOMOTIVE Standort fit machen für 30 bis 40 Prozent mehr Umsatz ERFOLGSSPUR Wichtige Aufträge machen ein großes Investitionsprogramm möglich. 30 Millionen werden hier in den Jahren 2019 bis 2024 investiert, hauptsächlich in Anlagen, Pressen, Öfen, Drehmaschinen, Schleifzellen und Automatisierungsprozesse. Vor dem Eröffnungstermin wurden noch Fenster, Tore, Elektroinstallation und Heizung fertig gestellt. Für den Rohbau zeichnete die die Baufirma Hermann Fuchs verantwortlich, die Dachbauarbeiten übernahm die FirmaKratky. Der Umzug wird nun Stück für Stück vollzogen. Er geschieht praktisch am offenen Herzen, drückt es Andreas Sekler von SHW Automotive aus. Die Halle für 3,5 Millionen Euro ist nur der nach außen hin sichtbare Teil des Im Sinterofen werden die pulvermetallurgisch hergestellten Rohlinge bei der SHW Automotive GmbH gebacken. Foto: SHW Wir gratulieren! Wir gratulieren der SHW Automotive GmbH zum gelungenen Neubau und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit! Prosser &Zöller Ingenieurbüro für Bauwesen Robert-Bosch-Straße Aalen großen Investitionsprogramms bei der SHW AG.30Millionen werden hier in den Jahren 2019 bis 2024 investiert, hauptsächlich in Anlagen, Pressen, Öfen, Drehmaschinen, Schleifzellen und Automatisierungsprozesse. Es geht darum, die Kapazitäten deutlich zu erhöhen, sagt Werksleiter Thomas Walda: Angesichts eines derzeitigen jährlichen Umsatzvolumen von 60 Millionen Euro ist dies ein sehr hoher Wert. Mit dem großen Programm soll der Standort fit für 30 bis 40 Prozent mehr Umsatz in den kommenden drei bis vier Jahren gemacht werden, wie Walda betont: Die Aufträge sind bereits gebucht. Mit diesen neuen Projekten, die in der jüngeren Vergangenheit gewonnen werden konnten, sieht man in Wasseralfingen zuversichtlich in die Zukunft. Die Ursprünge des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1365 zurück; die Schwäbischen Hüttenwerke zählen damit zu den ältesten Industriebetrieben in Deutschland. Heute ist die SHW AG ein führender Automobilzulieferer mit Produkten, die wesentlich zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen beitragen. Im Geschäftsbereich Tel.: 07361/61836 Fax: 07361/ Heißenbergstr Aalen Tel schirle-heizung-sanitaer.de Pumpen und Motorkomponenten entwickelt und produziert der SHW-KonzernPumpen für Personenkraftwagen und sogenannte Industrieanwendungen (Lkw, Agrar- und Baumaschinen sowie Stationärmotoren und Windkraftanlagen) sowie Motorkomponenten. Im Geschäftsbereich Bremsscheiben werden einteilige, belüftete Bremsscheiben aus Gusseisen sowie Leichtbaubremsscheiben aus einer Kombination von Eisenreibring und Aluminiumtopf entwickelt und produziert. Zu den Kunden des SHW-Konzerns gehören namhafte Automobilhersteller, Nutzfahrzeugsowie Landmaschinen- und Baumaschinenhersteller und andere Zulieferer der Fahrzeugindustrie. Der SHW-Konzern produziert derzeit an fünf Produktionsstandorten in Deutschland (neben Wasseralfingen auch Bad Schussenried, Hermsdorf, Tuttlingen-Ludwigstal und Neuhausen ob Eck), in Brasilien (São Paulo), China (Kunshan) und Toronto (Kanada) sowie Timisoara (Rumänien). Mit mehr als Mitarbeiternerzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2018 einen Konzernumsatz von mehr als 420 Millionen Euro. Seit Ende Juni 2019 ist die Wirgratulieren Werkleiter Thomas Walda. zum gelungenen Neubau. österreichische Pierer-Unternehmensgruppe als strategischer, industrieller Ankeraktionär mit mehr als 75 Prozent an der SHW AG beteiligt. Der Vorstand der SHW AG rechnet für das Geschäftsjahr 2019 unverändertmit einem Konzernumsatz in einer Bandbreite von 440 bis 480 Millionen Euro. Abdichtung, Dachbegrünung, Fassadenbau, Flaschnerarbeiten KratkyGmbH &Co. KG, Schelmenstraße 32, Aalen Telefon ,Telefax , Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Neubau. Wir führten die Stahlbauarbeiten aus Aalen Im Hasennest 22 Telefon ( ) Foto: Bernhard Hampp Die Ebitda-Marge werde in einer Bandbreite von 8,5 Prozent bis 10 Prozent erwartet. Der Bereich Pulvermetallurgie ist seit dem Jahr 1968 in Wasseralfingen angesiedelt. Wasanfangs nur ein kleiner Bereich der Tätigkeit war, ist seither stetig gewachsen. 340 Beschäftigte sind hier am Hauptsitz des Unternehmens tätig. 20 weitere könnten im Rahmen des Investitionsprogrammes hinzukommen. Hintergrund: Die SHW AG hat von einem führenden, deutschen, aber nicht näher genannten Autobauer einen Auftrag mit einem Volumen von insgesamt 100 Millionen Euro erhalten. In Wasseralfingen werden in den kommenden Jahren unter anderem Nockenwellenversteller für Vier-Zylinder-Benzinmotoren hergestellt. Hier sieht Walda das größte Wachstumspotenzial für die Zukunft auch, weil diese Komponenten heutige Verbrennungsmotoren CO 2 -ärmer machen sowie für Hybridmotoren geeignet sind. SHW Automotive stellt für diese Nockenwellenversteller Komponenten, beispielsweise Kettenräder,her. Ebenfalls in Wasseralfingen werden künftig die Ein- und Auslassrotoren eines Drei-Zylinder-Benzinmotors produziert. Dieser Auftrag hat ein Volumen von rund 30Millio- nen Euro. Vor der viel diskutierten Umstellung auf Elektromobilität ist den Wasseralfingern nicht bange: Auch elektrische Motoren benötigen Zusatzpumpen, die von der SHW AG hergestellt werden.

18 18 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Aluminiumfassade für das Rathaus SANIERUNG Das Architekturbüro Aldinger hat seine Pläne im Heidenheimer Gemeinderat vorgestellt Umgestaltung soll bis 2023 abgeschlossen sein. Das Heidenheimer Rathaus soll in den kom- Büros aufgefordert, Lösungs- Vergabeverfahren wurden vier menden Jahren saniert vorschläge zu erarbeiten. Jetzt und umgestaltet werden. Prof. bereitet die Stadtverwaltung Jörg Aldinger aus Stuttgart hat dem Heidenheimer Gemeinderat eine Ausstellung mit den vier Teilnehmern vor. Ein Termin nun seine Lösung präsentiert, für diese Ausstellung steht die aus einem Wettbewerb als noch nicht fest. Sieger hervorging. Die Bauausführung wird Diese sieht vor, den großen sich hauptsächlich im Jahr 2021 Baukörper in Sockel und und 2022 abspielen. Mit der Fertigstellung Das Rathaus in Heidenheim im jetzigen Zustand. Foto: Archiv Hauptbau zu gliedern. Die Fassade wird mit Recyling-Aluminium eingehüllt. Der Haupteingang rückt nach links zum Rathausvorplatz. In dem von der Stadt Heidenheim ausgelobten der Fassade ist 2023 zu rechnen, teilt die Stadtverwaltung mit. Das Rathauswurde 1972 eröffnet. Notwendig sind vor allem eine energetische und technische Sanierung. Die geplante Neugestaltung. Entwurf: Aldinger Architekten SANIERUNG BILDUNGSZENTRUM WIESBÜHL IN NATTHEIM Nattheims quicklebendige Mitte BILDUNGSZENTRUM Nun ist auch der katholische Kindergarten Sankt Michael in das Bildungszentrum Wiesbühl eingezogen die hellen und freundlichen Räumlichkeiten passen bestens zu diesem Ort der Erziehung, Bildung und Begegnung. In Nattheims Ortsmitte ist richtig was los: Das Bildungszentrum Wiesbühl ist von der ehemaligen Grund- und Hauptschule zu einem quirligen Ort der Bildung, Erziehung und Begegnung geworden. Nach dem Auszug der Hauptschule vor einigen Jahren haben Bürgermeister Norbert Bereska, die Verwaltung und die Gemeinderäte die Chance erkannt, hier etwas schönes Neues entstehen zu lassen: Nun finden sich auf dem Gelände gleich neben dem Ramensteinbad, der Gemeindehalle und der Sporthalle die moderne Grundschule für derzeit 200 Kinder mit Ganztagesbetreuung und Schulsozialarbeit, die Mensa, die Ortsbücherei, die Volkshochschule, das Familienzentrum, Räume für Vereine und das Kinderhaus Timba mit 90 Kindern. Hinzugekommen ist nun die katholische Kindertagesstätte Sankt Michael, die aus ihrem alten Gebäude in komplett neu gestalteteräumlichkeitengezogen ist. Statt eines Neubaus auf der grünen Wiese hat sich Nattheim für eine Runderneuerung des ehemaligen Grundschulgebäudes entschlossen, in dem jetzt auf rund 1000 Quadratmetern drei Kindergartengruppen und zwei Krippengruppen untergebracht werden können. 75 Kinder sind zu Beginn des Herbstes eingezogen und fühlen sich pudelwohl. Es ist ein freundliches lichtdurchflutetes Gebäude geworden, mit großen, in Holz und Alu eingefassten Fenstern, die bis zum Boden reichen, sowie Möbeln aus hellem Buchenholz. Im oberen Stockwerk befindet sich der Kindergarten mit seinen Bunt von außen, gemütlich im Inneren. Gruppenräumen, Nebengruppenräumen, Büro und Besprechungszimmer. Wenn im Freien gespielt wird, dann richtig. Da ist es gut, dass zwischen den Außenanlagen und den Gruppenräumen eine Schmutzschleuse einbaut worden ist. In diesem Raum können die Kinder Hände waschen und die dreckigen Gummistiefel loswerden. Architekt Roland Hüll erklärt die vielen Details, die den Kindergarten besonders machen. Die Lüftungsanlage, die für ein gutes Raumklima sorgt, und treppenförmig unter der Decke angebracht ist. Die Sonnenschutzanlagen im ganzen Haus oder die Kindertoiletten mit den Türen, in die dank Schutzvorrichtung keine Finger mehr eingeklemmtwerdenkönnen. Alles Fotos: Bernhard Hampp ist offen gestaltet. Wir verfolgen ein teiloffenes Konzept, sagt Andrea Knoblauch, Leiterin derkindertagesstätte. Fortsetzung auf Seite 19 Architekt Roland Hüll, Kita-Leiterin Andrea Knoblauch und Bürgermeister Norbert Bereska (von links) mit der Kuh Elsa. Die Schmutzschleuse. Der Küchen- und Speisebereich. Forster GIP ARCHITEKTEN Generalplaner und Projektsteuerungs GmbH Altenheimstraße Heidenheim Tel / Fax07321/ Bautechnische Prüfung und Überwachung UnsereVerantwortlichkeit beim Projekt Bildungszentrum Wiesbühl ENTWURF BAULEITUNG GESAMTPLANUNG PROJEKTSTEUERUNG Dipl.-Ing. Magnus Forster, Prüfingenieur für Bautechnik VPI Am Straßdorfer Berg 7, Schwäbisch Gmünd, Tel , Fax , info@forster-ing.de, Werbung, die ins Schwarze trifft!

19 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 19 Magazin polis stellt Aalen als Urban Heroe dar MAGAZIN für Stadtentwicklung hat Aalen als einen von drei Urban Heroes auserkoren. Das Fachmagazin für Stadtentwicklung polis Magazin für Urban Development hat die Stadt Aalen in seinem Heft 06/2019 als einen von bundesweit drei Urban Heroes auserkoren. Das in einer Auflage von Exemplaren erscheinende Fachmedium für Entscheider der Immobilienwirtschaft, der Kommunen sowie Städtebauund Stadtplanung hat Aalen für seine Oktoberausgabe, die bei der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real vom 7. bis 9. Oktober verteilt wurde, mit dem Stadtentwicklungsprojekt Stadtoval ausgewählt. Es freut uns, wenn unsere Bemühungen für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung deutschlandweit Beachtung und Aufmerksamkeit finden. DasMagazin polis greift regelmäßig solche Vorzeigeprojekte heraus und stellt sie aufzweiseiten ausführlich dar, sagte OB Thilo Rentschler. Aalen befindet sich mit seinem neuen Quartier Stadtoval in guter Gesellschaft urbaner Helden: Das Projekt PlanBude in St. Pauli sowie das Haus der Eigenarbeit in München komplettieren den Reigen der Urban Heroes in der Oktober-Ausgabe. In früheren Ausgaben waren Dortmund, Münster sowie der Landkreis Cham mit ihren städtebaulichen Vorzeigeaktivitäten vertreten. Im zweiseitigen Artikel wird über die Entstehung und Historie des Quartiers Stadtoval ebenso wie den aktuellen Stand der Bauaktivitäten informiert. Eingegangen wird auf die innerstädtische Relevanzdes Projekts sowie die starke Bedeutung des dort neu entstehenden Kulturzentrums KubAA für die gesamte Einwohner- Stadt. Das Stadtovalwird zentraler Begegnungsplatz für die umliegenden Stadtteile Rötenberg, Hirschbach und Galgenberg sowie durch den KubAA und die Drehscheibe Grüne Mitte für die gesamte Stadtgesellschaft sein, ist sich Rentschler sicher. SANIERUNG BILDUNGSZENTRUM WIESBÜHL IN NATTHEIM Viel Platz für Geborgenheit und Abenteuer FORTSETZUNG von Seite 18 Das bedeutet: Zwar hat jedes Kind seine eigene Stammgruppe, die Kinder können sich aber auch gegenseitig besuchen und zum Spielen treffen. Die vielen Durchblicke bei der Innenraumgestaltung helfen den Erzieherinnen überdies, den Überblick zu behalten. Nur weniges erinnert noch an die alte Grundschule. Etwa die bunte Treppe zwischen den beiden Geschossen, die mit einem Spielpodest aus Holz überbaut wurde. Dank dieses Kunstgriffs musste die Treppe nicht abgerissen werden, erklärtarchitekt Roland Hüll. Er und sein Team haben sich auch in die Kuh Elsa, ein lustiges Wandbild aus Grundschulzeiten im unteren Stockwerk, verliebt und sie absichtlich nicht übertüncht. Im unteren Bereich finden sich unter anderem die Küche und der Speiseraum, wo auch Platz zum Forschen und Experimentieren ist. Ein großer Be- wegungsraum noch aus Grundschulzeiten ist erhalten worden und bietet jetzt jede Menge Platz zum Toben. Nebenan ist der Krippenbereich für die kleinen Kinder mit Räumen zum Spielen und zum Schlafen sowie Wickel- und Sanitärräumen untergebracht. Hier fällt viel Licht ein, weil das abschüssige Gelände abgeschrägt wurde und die beiden Außenspielbereiche von Krippe und Kindergarten barrierefrei also auch mit dem Bobbycar befahrbar verbunden worden sind. Die bestehenden Bäume konnten so weit wie möglich erhalten werden, das wareinevorgabe, erklärtbürgermeister NorbertBereska. Für ihn war die Entscheidung, statt eines neuen Gebäues für den katholischen Kindergarten das bestehende ehemalige Grundschulgebäude umzubauen, goldrichtig. Rund eine Million Euro sei gegenüber einem Neubau gespart worden. Die Gesamtkosten für das Projekt Kindertagesstätte St. Michael und neues Konzept im Bildungszentrum betrugen 5,8 Millionen Euro. Hierbei entfielen 3,3 Millionen Euro auf die Kindertagesstätte. Davon flossen 2,2 Millionen Euro als Förderung. Ein Hingucker ist das Kindergartengebäude, das mit seinen Elementen in knalligem Rot, Gelb, Blau und Grün leuchtet, schon jetzt. Mit einem weiteren Millionenaufwand macht sich die Gemeinde Nattheim nun auch an die Sanierung des Umfelds: Die Schulstraße soll auf Vordermann gebracht werden. Die überbaute Treppe. Der Krippen-Spielbereich. Einer der Gruppenräume. Spielpodest Fotos: ham Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag Uhr Samstag, Sonn- und Feiertage Donnerstag Ruhetag Uhr Montag und Dienstag Warmbadetag! Wassergymnastik Aquafitness Babyschwimmen Schwimmkurs Das Ramensteinbad bietet ein breites Angebot mit großer Liegekule, Spielgeräte, Tischtennis, Freilandschach, Cafeteria mit Sonnenterasse, Beachvolleyballplatz u.v.m. Ramensteinbad Nattheim Dieselstraße 22, Nattheim, Telefon 07321/71478 Free Wifi Erchenstraße Heidenheim Tel.: Fax: info@jaeger-buero.de jaeger-buero.de Wir haben die Dachabdichtungsarbeiten ausgeführt und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit. Wir durften bei der Sanierung mitwirken! ERNST MAIER Bauunternehmen GmbH &Co. KG Tel / STARK seit über 100 Jahren: Neubau /Umbau /Anbau Außenanlagen Sanierung Abbruch KÜCHEN SCHARPF Gewerbestr Syrgenstein-Landsh. Fon: Die starken Seiten der Region Telefon ( )

20 20 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Edelmann gewinnt den Luxe Pack Green Award 2019 AUSZEICHNUNG Das Heidenheimer Traditionsunternehmen erhält die Prämierung für eine seiner nachhaltigen Verpackungslösungen. Auch auf der Fach-Pack in Nürnberg war Edelmann vertreten und zeigte dort die neuste Generation umweltfreundlicher Verpackungen. Auf der internationalen Messe Luxe Pack in Monaco hat die Edelmann Group, Hersteller nachhaltiger, innovativer und hochwertiger Verpackungslösungen aus Karton und Papier, den Luxe Pack Green Award 2019 gewonnen. Das 1913 gegründete Familienunternehmen überzeugte die Jury mit seinen nachhaltigen Alternativen zu plastikfolienhaltigen Veredelungen hochwertiger Faltschachteln und setzte sich gegen eine Vielzahl an konkurrierenden Einreichungen aus ganz Europa durch. Durch den innovativen Ansatz werden vergleichbare optische und haptische Effekte kreiert ohne dass eine Kunststofffolie mit dem Karton verklebt wird. Ergänzt wurde der überzeugende Nachhaltigkeitsansatz der Edelmann-Gruppe durch den Ansatz Less is more, der es ermöglicht, dem zu verpackenden Produkt durch kluges Verpackungsdesign ausreichend Schutz und Funktionalität bei deutlich weniger Materialeinsatz zu bieten. Auf der Messe Fach-Pack in Nürnberg einige Wochen zuvor präsentierte Edelmann verschiedene Verpackungsentwicklungen und Verpackungslösungen. Diese basieren auf dem umweltfreundlichen, kompostier- und recycelbaren Material Karton. So zeigt beispielsweise eine Studie am Beispiel einer Creme-Tiegelverpackung, dass durch eine Konstruktionsänderung ein nachhaltiges Handeln von Beginn an umgesetzt werden kann, so Edelmann wörtlich in einer Medienmitteilung zur FachPack 2019: Durch das Reduzieren von Seitenwänden bei der Verpackung wird Material eingespart, der Produktschutz bleibt jedoch erhalten. Um PET-Folienkaschierungen künftig ablösen zu können, will die Edelmann Group verstärkt umweltfreundliche Effekte durch Farben und Lacke erzeugen Edelmann-CEO Oliver Bruns mit dem Luxe Pack Green Award Foto: Edelmann ERWEITERUNG DER KLÄRANLAGE SKA ZOLLERWIESEN SCHWÄBISCH GMÜND Die größte städtische Einzelbaumaßnahme in Schwäbisch Gmünd seit knapp 20 Jahren steht kurz vor ihrer Fertigstellung. Rund zehn Millionen Daten und Fakten zur Sammelkläranlage ge war notwendig geworden, da die Stadt und deren Einwohnerzahl in den vergangenen Jahren gewachsen seien und die alte Kläranlage dadurch ihre Leistungsgrenze erreicht habe, er- Euro investierte die Stadt in die Sammelkläranlage Zollerwiesen im Gmünder Westen mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit der Anlage zu steigern. Eine Erweiterung der Kläranla- Maßnahme: Erweiterung der Sammelkläranlage Zollerwiesen mit dem Bau des 3. NKB von Einwohnerwerte auf insgesamt Einwohnerwerte durch die Erhöhung der behandelbaren Abwassermenge auf bis zu Liter/Sekunde Bauherr: Stadt Schwäbisch Gmünd Eigenbetrieb Stadtentwässerung Genehmigungsbehörde: Regierungspräsidium Stuttgart Planer: Ingenieurbüro Peter Köder Bauleitung: ARGE Ingenieurbüro Peter Köder &Matthias Strobel &Andreas Schlipf Baukosten: 9,5 Millionen Euro Bauzeit: Mai 2017 bis August 2019 Wesentliche Bauwerke: 3.Nachklärbecken Rücklaufschlammpumpwerk Verteilerbauwerk Neues Rechengebäude jeweils mit der dazugehörigen maschinellen und elektrotechnischen Ausrüstung Leitungs- und Straßenbau Zehn Millionen Euro fließen in die Kläranlage ABWASSER Schwäbisch Gmünds teuerstes Bauprojekt der letzten Jahre ist fertig. Die Umbauarbeiten in der Sammelkläranlage Zollerwiesen sind abgeschlossen. Von Jan Sigel Das neu gebaute Nachklärbecken in den Zollerwiesen hat einen Durchmesser von 48 Metern und ist als Trichter außen fünf und in der Mitte zwölfmeter tief. Foto: Tom klärte der zuständige Planer Peter Köder vom gleichnamigen Mutlanger Ingenieurbüro kurz nach Baubeginn. Seit Mai 2017 war die Sammelkläranlage nahe des Sach- WIR BAUEN MIT LEIDENSCHAFT SEIT ÜBER 85 JAHREN PROJEKT: ERWEITERUNG KLÄRANLAGE ZOLLERWIESEN, SCHWÄBISCH GMÜND senhofs nun eine Großbaustelle und das bei laufendem Betrieb. Insgesamt 19 Baufirmen, davon 15 aus dem Ostalbkreis, setzten die Pläne in den vergangenen 27 Monaten um. Die Projektkoordination lag dabei beim Ingenieurbüro Peter Köder sowie beim städtischen Tiefbauamtsleiter Jupp Jünger. Seit Januar 2019 ist das neue Nachklärbecken in den Zollerwiesen nun in Betrieb. Es hat einen Durchmesser von48metern und ist als Trichter außen fünf und in der Mitte zwölf Meter tief. Somit ist es so groß wie die beiden bestehenden Becken zusammen. Das Ergebnis des Ausbaus: Statt bisher maximal 800 Liter Abwasser können in der Sammelkläranlage ab sofort bis zu 1100 Liter pro Sekunde behandelt werden. Fertig war die Erweiterung der Sammelkläranlage durch den Bau eines neuen Nachklärbeckens allerdings noch nicht. Bis zur Sommerpause standen weitere Maßnahmen an. Neben dem neuen Nachklärbecken entstand ein Gebäude für die Pumpen, die den Klärschlamm aus dem Becken ziehen werden. Zudem mussten die Bauarbeiter ein neues Verteilerbauwerk und ein Rechengebäude errichten. Auch Leitungs- und Straßenbauarbeiten waren im Zuge der Erweiterung notwendig. Doch schon jetzt ist klar, dass die Stadt weiteres Geld in die Sammelkläranlage stecken wird. Geplant sind unter anderem der Neubau eines Betriebsgebäudes sowie diverse Sanierungsmaßnahmen an den beiden älteren Nachklärbecken. Zusätzlich dazu muss in den kommenden Jahren die Reinigungsstufe der Anlage erhöht werden nämlich dann, wenn sie per Gesetz auch Arzneimittelrückstände aus dem Wasser filtern muss. Dafür braucht es Aktivkohle- oder Sandfilter, welche es in der Sammelkläranlage Zollerwiesen bislang aber noch nicht gibt. PETER KÖDER DIPL. ING. (FH) ABWASSERREINIGUNG TIEF- U. WASSERBAU AHORNWEG MUTLANGEN INGENIEURBERATUNG PRIVATER SACHVERSTÄNDIGER IN DER WASSERWIRTSCHAFT ERWEITERUNG SKA-ZOLLERWIESEN SCHWÄBISCH GMÜND MEINE LEISTUNGEN: GESAMTPLANUNG AUSSCHREIBUNGEN BAUOBERLEITUNG KOORDINATION FÜR DIE FACHBEREICHE: INGENIEURBAUWERKE STRASSENBAU MASCHINENTECHNIK ELEKTROTECHNIK Forster Statische Bearbeitung Dipl.-Ing. Magnus Forster, Ingenieurbüro für Baustatik Am Straßdorfer Berg 7, Schwäbisch Gmünd, Tel , Fax , info@forster-ing.de,

21 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 21 ERWEITERUNG DER KLÄRANLAGE SKA ZOLLERWIESEN Für saubere Gewässer sind alle verantwortlich EINE der größten Herausforderungen des Umweltschutzes ist die Sicherung des Wassers als wichtigstes Grundnahrungsmittel und das hat bei den Kommunen oberste Priorität. Mit dem Bau des dritten Nachklärbeckens hat die Stadt hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet. SCHWÄBISCH GMÜND. Seit Januar ist das dritte Nachklärbecken (NKB) in Betrieb jedoch waren bis zur Sommerpause noch zahlreiche Anpassungsarbeiten erforderlich gewesen und die Außenanlagen mussten hergestellt werden. Die kurze Bauzeit von 27 Monaten unter laufendem Betrieb war nur deshalb möglich, weil die Ausschreibungen so geschickt erfolgten, dass immer mehrere Firmen gleichzeitig auf der Baustelle waren. Dies war eine große Herausforderung an die Koordinierung des Bauablaufs, damit kein Leerlauf entsteht und dadurch gegebenenfalls unnötige Folgekosten. Bei der Erweiterung der Kläranlage waren insgesamt 19 Baufirmen involviert, davonsind15 aus dem Ostalbkreis. Insgesamt haben acht Ingenieurbüros am Erfolg der Erweiterung der Kläranlage mitgewirkt. Die Projektkoordination lag dabei bei dem Ingenieurbüro Peter Köder. Kostenrahmen eingehalten Die Erweiterung der Sammelkläranlage Zollerwiesen ist im Zeit- wie auch Kostenrahmen geblieben.mit knapp 10 Millionen Euro ist es die größte städtische Einzelbaumaßnahme in Schwäbisch Gmünd der knapp letzten 20 Jahre. Für die Maßnahmegibtesauf Grund der niedrigen Abwassergebühr in Schwäbisch Gmünd keine Fördermittel. Die Kosten müssen voll auf die Einwohner umgelegt werden. Dennoch konnten trotz der Großinvestition die Schmutzwassergebühren 2019 auf 1,46 Euro pro Kubikmeter gesenkt werden (der Landkreisdurchschnitt liegt bei 2,47 Euro pro Kubikmeter). Um den gestiegenen Anforderungen an die Abwasserreinigung und Schlammbehandlung Rechnung zu tragen, wurde die Sammelkläranlage (SKA) Zollerwiesen der Stadt Schwäbisch Gmünd auf Basis eines Rahmenentwurfs aus dem April 1991 schrittweise modernisiert und erweitert. Im Rahmenentwurf wurde damals ein Endausbau der SKA auf eine Reinigungskapazität von Einwohnerwerte (EW) vorgesehen. Zunächst wurde der Ausbau nur auf eine Eingangsbelastung von EW ausgelegt und genehmigt. Realisiertwurde die damalige erforderliche Erweiterung in zwei Schritten. 1996/1997 wurde die mechanisch-biologische Abwasserreinigung für EWerrichtet und im Jahr 2000 konnte die modernisierte und um eine Faulung erweiterte Schlammbehandlungsanlage in Betrieb genommen werden. In den Jahren 1998 bis 2002 traten Eingangsbelastungen zwischen und EW auf, sodass die bisher installierte Reinigungskapazität von EW für die Abwasserreinigung ausreichend war. Erhöhte Eingangsbelastung Ab 2003 wurden mit EW bis EW jedoch deutlich höhere Eingangsbelastungen gemessen. Um diese Frachten sicher reinigen zu können, musste der Feststoffgehalt in der Belebung erhöht werden, was bei hydraulischem Maximalzufluss die Nachklärung an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit führte. Für etwas Entlastung sorgte die 2005 in Betrieb genommene neue SBR-Biologie (sequenzielles biologisches Reinigungsverfahren). Im Gegensatz zur kontinuierlich durchflossenen Abwasserreinigungsanlage wird bei dem SBR-Verfahren das Abwasser portionsweise gereinigt. Hier im speziellen werden die extrem stickstoffhaltigen Rückbelastungen aus der Schlammbehandlung verarbeitet, wodurch die Kapazität der Kläranlage auf etwa EW erhöht wurde. Zudem wurde eine Vorfällung in der Vorklärung betrieben. Zusammen mit der SBR-Biologie führen die beiden Maßnahmen zu einer Entlastung der Belebung, sodass die Eingangsbelastung in der Belebung auf rund EW vermindert werden konnte und die Ablaufgrenzwerte stets eingehalten wurden. Dennoch war die Sammelkläranlage Zollerwiesen beim gegebenen Ausbauzustand mit den zwei vorhandenen Nachklärbecken (NKB) hydraulisch bisher limitiert. Wasserqualität verbessert Seit Anfang des Jahres 2019 hat sich die Reinigungsleistung der SKA verdoppelt, was sich dadurch zeigt, dass die Jahresschmutzfracht der SKA von jährlich circa 400 Tonnen auf 200 Tonnen reduziert wurde. Dies ist ein erheblicher Beitrag für eine bessere Wasserqualität in der Rems. Diese Maßnahme ist somit zukunftsweisend für die Umwelt und den Umweltschutz. Deshalb ist es wichtig, dass dieser Tag der Einweihung stattfinden kann. Es muss bewusst werden, dass sauberes Wasser nicht selbstverständlich ist und man etwas dafür tun muss was dann auch Geld kostet. Daher ergeht ein Appell an jeden, um die Klärleistung zu optimieren, künftig noch mehr darauf Eine moderne Pumpenanlage sorgt für die nötige Reinigung des Klärwassers. Foto: tom Seit Januar ist ein drittes Nachklärbecken inbetrieb. Bis August waren aber noch einige Außenarbeiten notwendig. Foto: tom zu achten, dass Essensreste, Feuchttücher und auch Medikamente nicht im Klo entsorgt werden. Dem Gewässerschutz müssen deshalb die Kommunen oberste Priorität einräumen. Gerade jedoch auch im Hinblick auf die Medikamente ist die Stadt Schwäbisch Gmünd bereits einen Schritt nach vorne gegangen, denn imherbst diesen Jahres wird noch die Machbarkeitsstudie dem Gemeinderat vorgestellt werden, wie Medikamentenrückstände auch im Abwasser in Schwäbisch Gmünd künftig entfernt werden können. pm Um sauberes Wasser zu bekommen, muss jeder Haushalt sensibel auf seine Entsorgung achten. Foto: tom ARBEITSGEMEINSCHAFT PETER KÖDER INGENIEURBERATUNG PETER KÖDER INGENIEURBERATUNG AHORNWEG MUTLANGEN ABWASSERREINIGUNG TIEF- U.WASSERBAU ERWEITERUNG SKA-ZOLLERWIESEN SCHWÄBISCH GMÜND INGENIEURBÜRO MATTHIAS STROBEL KOLPINGSTRASSE ABTSGMÜND ABWASSERBESEITIGUNG KLÄRTECHNIK WASSERVERSORGUNG STRASSEN-/ INGENIEURBAU UNSERE LEISTUNGEN ÖRTLICHE BAUÜBERWACHUNG Tiefbauamt und Stadtentwässerung Eine runde Sache: Das neue Nachklärbecken der Sammelkläranlage Zollerwiesen für eine noch saubere Rems Wir gratulieren und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit!

22 22 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Die Säge korrigiert Bedienerfehler INDUSTRIEDIALOG Manuel Friebolin vom Holzmaschinen-Hersteller Homag hat in Aalen ein intelligentes System vorgestellt, das Werkern beim Zuschneiden von Brettern assistiert. Von Bernhard Hampp AALEN Eine intelligente Säge, die menschliche Bediener unterstützt, hat Manuel Friebolin vom Maschinen- und Anlagenhersteller Homag in einem praxisnahen Vortrag an der Hochschule Aalen vorgestellt. Interessant fanden die Zuhörer auch seine Antworten auf die Frage, warum überhaupt noch ein menschlicher Bediener notwendig ist und nicht gleich durch einen intelligenten Sägeroboter ersetzt wird. Mit dem Vortrag begann die Wintersemester-Staffel des Industriedialogs 4.0. Die Veranstaltungsreihe der Hochschule Aalen, die von der Steinbeis Transferplattform Industrie 4.0 organisiert wird, feiert damit ihr fünfjähriges Bestehen. Im Mittelpunkt des Industriedialogs stehen in diesem Semester die Themen maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz. Die Homag-Gruppe mit Sitz in Manuel Friebolin. Foto: Peter Hageneder Schopfloch bei Freudenstadt ist nach eigenen Angaben international führender Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie und das holzbearbeitende Handwerk. Der Konzern mit Mitarbeitern betreibt 14 Produktionsstandorte weltweit und verbucht einen jährlichen Umsatz von mehr als 1,2 Milliarden Euro. Mit den Homag-Maschinen werden unter anderem Ikea- Möbel hergestellt, wie Manuel Friebolin, Entwickler und Projektleiter bei dem Unternehmen, erklärte. Er stellte in Aalen das Homag-Produkt Intelliguide eine intelligente Sägemaschine für den Zuschnitt von Brettern vor. Die Interaktion von Mensch und Maschine steht im Vordergrund, sagte Friebolin, der die Anforderungen an ein solches Assistenzsystem skizzierte: Es soll selbsterklärend, intuitiv und ohne Schulung bedienbar sein sowie garantiert fehlerfrei funktionieren, egal, wer ander Maschine steht. Zudem soll die Maschine auf den Werker eingehen, sich eigenständig auf sein Tempo einstellen, mögliche Fehler korrigieren oder den Bediener zumindest darauf aufmerksam machen. Das System, das Friebolin präsentierte beinhaltet Kamera, LED-Leiste, Laserprojektor und die entsprechende Software. Eine Kamera erfasst das Brett in der Sägemaschine. Diese gibt dem Bediener Informationen, wound wie das Werkstück eingelegt werden muss: Leuchtet ein grüner Lichtstreifen auf, so ist das Brett richtig platziert, bei rotem Licht liegt ein Fehler vor. Ein Laser projiziert direkt auf das Werkstück Symbole, Zahlen oder Piktogramme. Sie zeigen an, ob das Brett um 90 Grad gedreht werden muss, auf welchem Ablageplatz es landen soll oder ob es in den Müll gehört. Trainiert wurde die intelligente Säge mithilfe des sogenannten Machine Learning, wie Friebolin ausführte. Die Ausgangsfrage: Was ist überhaupt ein Brett? Was der Mensch intuitiv erfasst, ist für ein Computerprogramm gar nicht so einfach zu erkennen. Deshalb musste Intelliguide zunächst von einem Menschen eingelernt werden, der auf Fotografien von Brettern die Ecken markierte. Ein neuronales Netz lernte und trainierte dann anhand dieser Beispieldaten, wie Bretter aussehen. Im Fall der intelligenten Säge Intelliguide geschehe die Erkennung nicht per Datencloud, sondernlokal, direkt an der Maschine. Künftig, so der Entwickler, könnten ähnliche intelligente Assistenzsysteme in der kompletten Prozesskette der Holzbearbeitung eingesetzt werden, etwa bei Kantenleimmaschinen oder für Regalsysteme. Ein weiteres Zukunftsszenario ist der Einsatz von Augmented Reality, erweiterter Realität: Der Maschinenbediener trägt dann eine Virtual-Reality-Brille, die ihm die die nötigen Informationen direkt in sein Sichtfeld einblendet. Damit kann man prinzipiell auch in die Maschine hineinschauen, sagt Friebolin, der aber davor warnt,den Bediener mit Informationen zu überfrachten. Wieso kommt der Mensch überhaupt noch zum Einsatz und wird nicht gleich durch Roboter ersetzt, wollte ein Zuhörer bei der anschließenden Diskussion wissen. Er sehe die Zukunft eher in der Interaktion von Mensch und Maschine, entgegnete Friebolin. Die Assistenzsysteme kämen in Betrieben auch im Handwerk zum Einsatz, die nicht auf Menschen verzichten wollten. Der Trend gehe schließlich auch zu individuell gefertigten Möbeln, die nicht von der Stange seien. VERPACKEN &VERSENDEN Die Verpacker hängen am Öl... VERPACKUNGSBRANCHE...doch gibt es inzwischen mehrere Alternativen zu konventionellen Kunststoffen. Von Philipp Peters Robuste Transportkoffer PROCASE ist Spezialist für Transportverpackungen, mit denen auch empfindliche Güter sicher von A nach B gebracht werden können. Verpackungen sind vielen ein Dorn imauge. Vor allem Kunststoffverpackungen gelten in Zeiten der Fridays for future -Aktivisten als Sinnbild einer konsumlastigen Wegwerfgesellschaft. Dabei ist dieser Ansatz nicht neu. Schon in den 1980erund 1990er-Jahren demonstrierten viele gegen die Abfallflut und für mehr Umweltschutz. Verpackungsverordnungen, duale Systeme und das urdeutsche Dosenpfand sind einige der Blüten, die aus dieser Saat aufgegangen sind. Mit der immer sichtbareren Verschmutzung der Weltmeere, vor allem durch leichten Plastikmüll, hat die öffentliche Debatte nun wieder Fahrt aufgenommen. Umweltgerechtes Verpacken ist in aller Munde. Wird die Plastik-Debatte sachlich geführt? Tatsächlich könnte man etwa durch den Verzicht auf Fleisch viel mehr bewirken, als durch den Verzicht einer Plastikfolie um das im Supermarkt gekaufte Rumpsteak. Denn während ein einfaches 250-Gramm- Steak 13 Kilogramm Kohlendioxid-Ausstoß verursacht, sind es für dessen Verpackung in Kunststoff 200 Gramm. Dennoch sehen die Hersteller von Verpackungen und Verpackungsmaterial sich in der Pflicht. Sie investieren in die Entwicklung neuer Verpackungsalternativen. So hat der Ellwanger Verpackungshersteller Mezger, Spezialist für Plastikverpackungen für den Convenience-Bereich, auch Verpackungen im Sortiment, die aus dem biologisch abbaubaren Rohstoff Polyactid (PLA), umgangssprachlich auch Polymilchsäure genannt. Dieser wird nicht auf der Basis von Erdöl produziert, sondernzum Beispiel aus Maisstärke. Und die konventionellen Plastikver- packungen etwa für vorgeschnittene Salate, Obstschnitze oder Oliven von der Frischetheke produziert Mezger zu 80 Prozent aus geschredderten Einwegflaschen. Diese sogenannten Bottleflakes verlängern soden Lebenszyklus der Sprudelflasche. Das Pfandsystem macht es möglich. In Deutschland fallen pro Jahr laut Umweltbundesamtmehr als 18 Millionen Tonnen Verpackungsabfall an. So produziert jeder Deutsche im Schnitt etwa 600 Gramm Verpackungsabfall pro Tag. 60 Prozent dieses Abfalls kommen vom Essen und Trinken. Verpackungen für Nahrungsmittel, Getränke und Heimtierfutter machen den Löwenanteil des privaten Verpackungsmülls aus. Weil sich die Verbrauchsgewohnheiten hier geändert haben, steigen die Abfallzahlen seit Jahren. Die Menschen essen immer bequemer, kaufen vorverpackte Lebensmittel und Getränke inkleineren Einheiten. Der Snack für die Mietzekatze kommt aus der Aluschale, jede Portion verursacht einen Gang zum gelben Sack. Je kleinteiliger die Verpackung, desto höher ist natürlich der Müllberg. Kauft man zum Beispiel seine Getränke in Halbliterflaschen aus PET, statt in Literflaschen, so erhöht sich die Verpackungsmenge um 14 Prozent mehr. InScheiben geschnittener Käse braucht gegenüber dem Käse am Stück sogarfast das Vierfache an Verpackung. Und natürlich ist der Nachfüllbeutel für Flüssigseife dem neuen Seifenspender in der Ökobilanz überlegen. Jedoch nicht so sparsam wie Seife am Stück. Manchmal aber kommt man am Öl nicht vorbei. Auch nicht beim Verpacken, wie Konrad Grimm erklärt. Er ist Ge- schäftsführer der Maschinenfabrik Alfing Kessler aus Aalen. Das mittelständische Unternehmen beschäftigt rund 1150 Mitarbeiter und produziert unter anderem Kurbelwellen, also Bauteile eines Motors. Wenn diese in den Versand gehen, legen sie weite Wege zurück. Eine sichere Verpackung ist da essenziell. Die Kurbelwellen dürfen nicht rosten, sagt Grimm. Also werden sie zunächst mit Ölspray konserviert und dann in einem Schutzbeutel aus Kunststoff verpackt, um Korrosionen vorzubeugen. Man habe sich hier durchaus um eine Alternative ohne Öl bemüht, sagt Grimm. Doch ohne Erfolg. Es gibt noch nichts Vergleichbares, so Grimm weiter.beim Verpacken größerer Maschinen und Anlagen darf die Maschinenfabrik hingegen wenig Fantasie walten lassen. Wir sind da stark kundengetrieben, so Grimm. Das heißt: Der Kunde gibt bis ins kleinste Detail vor, wie verpackt werden muss. Der Einfluss des Herstellers ist gering. Verpackungsrecycling ist bei Alfing jedoch ein alter Hut. Zum Transportvon Bauteilen werden wiederverwendbare Transportverpackungen eingesetzt. Das kann man ein wenig mit dem Pfandflaschensystem aus dem Supermarkt vergleichen: Die Teile kommen in festen Kunststoffverpackungen vom Zulieferer. Die Verpackung muss dann zurückgegeben werden. Der Hauptkritikpunkt am Kunststoff seine Langlebigkeit ist hier das große Plus. Papier, Pappe, Glas oder Holz eignen sich nicht für diesen gebrauchsintensiven Umschlagprozess. Plastik zeigt hier in Robustheit bei niedrigem Gewicht Vorteile. Eine Mode ist das Recycling aber nicht. Das, sagt Grimm, machen wir schon seit Jahrzenten. ProCase produziert Transportverpackungen für Güter und Geräte. Die sogenannten Flightcases sind besonders robust und schützen das Transportgut durch ihre individuelle Passform. Die Transportverpackungen des Herstellers aus Ellwangen sind Maßanfertigungen, welche passgenau für die zu verpackenden Güter konstruiert werden. Empfindliche Geräte werden dadurch sicher geschützt. Das Ein- und Auspacken, sowie das Sichern der Geräte gehen einfach ohne Werkzeug. Schwere Geräte auf Rollen können über eine integrierte Rampe hinein geschoben werden. Damit in den Koffern und Schubladen alle Teile übersichtlich angeordnet sind, werden CNC-gefräste Schaumstoff-Einlagen benutzt. So können die verpackten Gegenstände mit einem Blick auf ihre Vollständigkeit überprüft werden. Geräte und Zubehör müssen für den Bediener stets in der richtigen Reihenfolge schnell griffbereit sein. Passgenaue Ausfräsungen sorgen dafür, dass beim Transport dann alles sicher gehalten wird. Die verwendeten Dämpfer und Polsterungen sind ausgelegtumstöße und Erschütterungen zu absorbieren und sorgen dafür, dass beim Transport alles unversehrt bleibt. ProCase Transportkoffer Procase Koffer Kern-Waage Der VRMagic von ProCase sind dank der stabilen äußeren Hülle und der hohen Materialqualität eine langlebige Verpackung, die dem rauen Umgang auf den Transportwegen standhält. Alle Cases sind konform nach den ISPM 15 Richtlinien und für den weltweiten Versand geeignet. Mit Hilfe von Transport-Tests nach ISO Standard können die ProCase-Verpackungen zertifiziert werden. ProCase produziertindeutschland an zwei Standorten mehr als Cases pro Jahr und zählt in der Industrie zu den führenden Spezialisten für Medizin-, Messtechnik- und IT- Sonderverpackungen. Transportkoffer in Standard-Größen werden in einem modernen B2B Webshop angeboten. Mit einer großen Auswahl an Farben und individuellen Beschriftungen nach Kunden-CI unterstützen die Koffer den professionellen Außenauftritt der Kunden. Auf finden sich neben technischen Details auch eine Reihe von Produktvideos und interessanten Anregungen für funktionale Verpackungen. SINORA Kunststoff-Transportkoffer sinora-cases.com

23 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 23 Quartier Aalen-Süd ändert rasant sein Gesicht QUARTIER Aalen-Süd ändert rasant sein Gesicht. Beim gutbesuchten jährlichen Netzwerktreffen der Akteure im Quartier Aalen-Süd hat OB Thilo Rentschler über aktuelle Entwicklungen südlich der Aalener Innenstadt informiert. Teile davon rechts und links der Wilhelm-Merz-Straße sind Sanierungsgebiet. Auf dem ehemaligen Union-Areal sind die dem Neubau des Landratsamts vorgeschalteten Abbrucharbeiten nahezu abgeschlossen. Geplanter Baubeginn des Landratsamts ist Die Bauzeit beträgt rund zwei Jahre, Fertigstellung könnte 2023 sein. Der Aalener Gemeinderatsausschuss hat sich für den Erhalt des identitätsstiftenden Gebäudes des Dampfkesselhauses auf dem Union-Areal ausgesprochen. Erste Nutzungsideen Dampfkesselhaus wurden dem Ausschuss bereits vorgestellt. Die mit dem Erhalt des Dampfkesselhauses und dem Erstellen des Landratsamtsneubaus einhergehende ökologische Kocherrenaturierung zwischen Kaufland und Burgstallstraße führtparallel zu einem Hochwasserschutz für die Innenstadt Aalens. Das Erlebbarmachen des Kochers inmitten der Stadt steigert die Aufenthaltsqualität für das gesamte Quartier Aalen-Süd, sagte OB Thilo Rentschler. Für das Sanierungsgebiet Stadtmitte/Wilhelm-Merz-Straße habe der Gemeinderat im September eine Sanierungssatzung beschlossen. Private Eigentümer und Stadt haben dadurch die Möglichkeit, an Städtebaufördermittel des Bundes und Landes zu kommen. Der bewilligte Zuschuss für Maßnahmen liegt derzeit bei 1,3 Mio. Euro, sagte Rentschler. Bezüglich der Beseitigung des Bahnübergangs Walkstraße informierte Rentschler,dass die Eisenbahnkreuzungsvereinbarung Anfang 2019 unterzeichnet wurde und sich derzeit im Prüfungs- und Genehmigungsverfahren bei verschiedenen Behörden befindet. Ein Baubeginn ist für Ende 2020 vorgesehen. Der Neubau der Kocherbrücke an der Burgstallstraße ist in vollem Gange. Mit einer Fertigstellung wird im Frühjahr 2020 gerechnet. Rentschler lobte die Quartiersentwicklung Aalen-Süd: Vorreiter seien das Wi.Z, das Proviantamt und das Ostertag- Areal gewesen. Beim Ostertag werde für 2020 eine Vollvermietung angestrebt, derzeit liege sie bei 75 %, sagte Eigentümer Peter Stützel. Die ilive Gruppe bleibt dem Quartier nach ihrem Umzug im September in den eigenen Tower am Burgstallkreisel erhalten. Im Tower ist nur noch ein Stockwerk unvermietet. Die Skybar sowie ein asiatisches Restaurant starten Anfang Weitere Vorhaben wie die Bebauung des Gartenmeier-Areals mit Wohnungen sowie ein Ärztehaus bei der Marienkirche Nicht mit den Nullzinsen abfinden! FORUM EXKLUSIV Die Zeiten für Sparer sind in Zeiten der Niedrigzinsen hart das FORUM exklusiv von VR-Bank Ostalb und Wirtschaft Regional am 12. November 2019 im CCS Schwäbisch Gmünd zeigt Auswege aus der Malaise und bietet zudem Unterhaltung vom Feinsten. Ostertag seien in der Pipeline. Und auch bei der Firma Seydelmann laufen aktuell Planungen für eine neue Halle auf dem Grundstück der ehemaligen Schrottfabrik. Der Auftragsbestand sei derzeit sehr hoch, vor allem der Export boome, sagte Geschäftsführer Andreas Seydelmann. Horst Enßlin, Geschäftsführer der Essinger Wohnbau, sagte, dass das Mühlich-Gelände an der Burgstallstraße zwischenzeitlich erworben wurde. Eine gemischte Nutzung unter dem Motto Leben, Wohnen, Arbeiten sei angedacht. Das Investitionsvolumen liege bei rund 20 Mio. Euro, im ersten Quartal 2020 solle eine detaillierte Ausarbeitung vorliegen. Wilfried Wild, Geschäftsführer bei AWUS-Bau, informierte, dass der Mietvertrag mit der Firma HUMA noch einige Jahre laufe und der Standort für eine Baufirma nicht ideal sei. Konkrete Verlagerungsabsichten gebe es derzeit jedoch nicht. OliverSchmidt, Miteigentümer des Proviantamts, sagte, dass der Vermietungsstand seines Objekts bei 95 % liege und zeigte Interesse am Erwerb des Speichers der Firma Seydelmann.Dieser werde derzeit von Maschinenfabrik belegt und es bestünden Überlegungen zur Fotos: sk Nachfolgenutzung, sagte Andreas Seydelmann. Robert Ihl, Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbau Aalen, berichtete von einer Investitionssumme in den kommenden drei Jahren von rund 100 Mio. Euro in Wohnbauvorhaben mit zirka 370 Wohneinheiten. Mit dem Wirtschaftszentrum Wi.Z sei 1998 der erste Schritt zur Entwicklung des Quartiers getätigt worden. Der Vermietungsstand des Wi.Z liege kontinuierlich bei über 95 %. Eine Umnutzung des Cartowers zu einem Suntower als Modellprojekt für regenerative Energieerzeugung sei geplant. Die VR-Bank Ostalb eg lädt am 12. November ab 19 Uhr in Kooperation mit Wirtschaft Regional zum FORUM exklusiv zum ersten Mal nach der Fusion zur VR-Bank Ostalb eg nach Schwäbisch Gmünd in das Congress-Centrum Stadtgarten ein. Ein hochaktuelles Thema aus der Finanzwelt wird die Gemüter der Besucher bewegen: Benjardin Gärtner,der seit dem Jahr 2015 das Aktien-Portfoliomanagement der Union Investment Privatfonds GmbH leitet, wird über die Steuerung von Fonds und über die Ertragschancen in Zeiten von Null- Zinsen referieren. Gärtner ist zudem Mitglied des Union Investment Committee (UIC) und plant die Kapitalmarktstrategie und damit die Leitplanken für die taktische Steuerung der Fonds der Union mit. Ein aktuelles wie wichtiges Thema für alle Sparer und Kapitalanleger.Wir setzen bewusst auf das reine Bank-Thema, denn durch die expansive Geldpolitik, die die EZB fortsetzt, wird der klassische Sparer hartbestraft. Vor einigen Wochen hat die EZB den Strafzins für Einlagen von Geschäftsbanken auf minus 0,5 Prozent gesenkt. Die Zeiten vonsparzinsen und eine erhoffte Trendwende ist so in weite Ferne gerückt, bedauert Kurt Abele, Vorstandsvorsitzender des größten genossenschaftlichen Instituts im Ostalbkreis. Wir haben nach einem interessanten und kompetenten Redner für unser diesjähriges FORUM Exklusiv gesucht, so Kurt Abele, derüberzeugt ist, Die Kinder und Jugendlichen der Musical Factory e.v.werden ebenfalls beim FORUM exklusiv auftreten. dass Benjardin Gärtner als versierter Portfoliomanager, also ein Kapitalmarktstratege aus dem Effeff, in seinem Vortrag individuelle Lösungen für Anleger darstellen wird je nach Risikobereitschaft. Wir wollen und müssen die Grundsätze einer strukturierten Vermögensplanung noch mehr bekannt machen. Denn angesichts der Nullzinsen, ja der Strafzinsen, sind die klassischen Sparer und Häuslebauer die Verlierer. Wir sehen uns daher in der Pflicht, Wege der Kapitalanlage darzustellen und unsere Kunden dahingehend zu beraten. Unser diesjähriges FORUM exklusiv wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten, zeigt sich Kurt Abele überzeugt. Nein, man solle sich nicht mit Nullzinsen abfinden, rät der Vorstandsvorsitzende. In einer ausgewogenen Vermögensstrukturierung gebe es Möglichkeiten, auch heutzutage Renditen über der Inflationsrate zu erzielen. Dazu gehöre die breite Streuung in Sachwerte wie Immobilien und Edelmetalle ebenso wie langfristige Anlageformen wie Aktien und Aktienfonds. Dennoch sollte man sich von überzogenen Renditeerwartungen verabschieden und solide Anlagen bevorzugen, empfiehlt Abele. Vor allem solle durch die Ausführungen des Union Investment-Fondsmanager eine strikte Abgrenzung zum Spekulantentum gelingen: Der weise Satz von Börsen-Guru André Kostolany, wonach niemand auch nur 10 Minuten Aktien besitzen sollte, wenn er nicht bereit sei, sie 10 Jahre zu halten, ist heute aktueller denn je. Und bei langangelegten Sparplänen sei nicht entscheidend, wann der einzelne beginne, sondern dass er es überhaupt mache, so Abele. Der 12. November wird ein sehr informativer und interessanter Abend sein, prall gefüllt mit Sachinfos. Auch der vergnügliche Teil wird dabei nicht zu kurz kommen. Denn mit ausgewählten Highlights aus dem Musical Hairspray werden die Kinder und Jugendlichen der Musical Factory e.v. diegäste in die Welt des Musical-Theaters entführen und eine unvergessliche Show bieten. Für kunstvolle Unterhaltung Kunst mit einer Message stehen Die Zeichner : die Künstler Andreas Gaertner und Martin Markes. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste, viele schöne Begegnungen und interessante Gespräche, betont Kurt Abele. Fondsmanager Benjardin Gärtner steht als Referent in einer Reihe mit beispielsweise Bundesminister a. D. Klaus Töpfer, Hotelier und Service- Coach Klaus Kobjoll, Philosoph Stefan Groß, Erster Bürgermeister a. D. Henning Scherf oder Volkswirtschaftler Hans-Werner Sinn. Der Eintrittspreis für das FO- RUM exklusiv beträgt 12 Euro pro Person. Als exklusiver Mehrwert für Mitglieder der VR-Bank Ostalb eg sowie für Abonnenten und Anzeigenkunden von Wirtschaft Regional Fondsmanager Benjardin Gärtner beträgt der Eintritt 6 Euro; er beinhaltet zudem Imbiss und Getränke. Interessierte können sich gerne telefonisch unter der Telefonnummer oder bei der VR- Bank Ostalb eg anmelden.

24 24 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Oktober 2019 Anzeige Energiespeicher erhöhen Stromertrag und Energieersparnis Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach lohnt sich besonders dann, wenn die Energieersparnis und der Solarstromertrag möglichst hoch sind. Ein Energiespeicher hilft dabei: Er erhöht den Eigenverbrauch auf bis zu 80 Prozent und senkt somit den Bedarf an teurerem Netzstrom. Auch der Ertrag der Solaranlage kann mit Hilfe eines Energiespeichers noch weiter optimiertwerden. VARTAhat dazu alle Energiespeicher mit einem intelligenten Energiemanagementsystem ausgestattet. Aufgrund der Begrenzung der Einspeiseleistung stehen viele Photovoltaik (PV)-Anlagenbesitzer vor einer Herausforderung: Denn beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und einigen Förderprogrammen wird der Anteil der Energie, der eingespeist werden darf, gedeckelt. Droht die Überschreitung dieser Grenze, wird der PV-Wechselrichter gedrosselt. Ein Teil der selbst erzeugten Energie kann so verloren gehen. Um dies zu verhindern, kann der Überschuss gespeichert werden. Der PV- Wechselrichter arbeitet mit voller Leistung weiter, ohne dass er die zulässige Einspeiseleistung überschreitet. Gerade an sonnigen Tagen kann es jedoch passieren, dass der Energiespeicher vollständig geladen ist, noch bevor die PV-Anlage VARTA-Energiespeicher für jeden Bedarf die passende Größe. ihren Produktionshöhepunkt erreicht. Ladestrategie einstellen und PV-Ertrag erhöhen Um ausreichend Speicherkapazität für diesen Zeitraum zur Verfügung zu haben, hat VAR- TA im Webportal des Energiespeichers die Möglichkeit integriert, die Speicherladung zu steuern. Eine sinnvolle Ladestrategie bestimmt Schwellenwerte für drei Phasen am Tag. Ziel ist es, ausreichend Kapazität für den Produktionshöhepunkt am Mittag bereit zu halten und gleichzeitig genug Energie für den Abend- und Nachtverbrauch zu speichern. Diese Funktion steht beim VARTA element ab der Version S3, beim VARTA pulse sowie beim VARTA pulse neo zur Verfügung, ohne dass eine zusätzliche Hardware nötig ist. Der VARTApulse neo eignet sich besonders als Einsteigermodell für das Eigenheim. Er kommuniziert direkt mit dem Wechselrichter und steuert dadurch die dynamische Wirkleistungsbegrenzung. Verbrauchs- und Produktionsdaten lassen sich in wenigen Schritten in einer Grafik anzeigen. Mit diesen Werten werden dann die Eigenverbrauchsquote und der Autarkiegrad berechnet. So stehen Hauseigentümern alle wichtigen Daten auf einer Plattform zur Verfügung. Ab Herbst 2019 sind mit dem VARTA pul- VARTA-Zentrale in Nördlingen. Wer einen Energiespeicher installiert, profitiertnicht nur von erhöhtem Eigenverbrauch und Energieersparnis. Hauseigentümer können bei der Investition in einen Energiespeicher zusätzlich staatliche Förderung in Anspruch nehmen. So gewährt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein zinsgünstiges Darlehen sowie einen Tilse neo auch Wetter- und Lastprognosen möglich. Mit einer auf Wetter- und Lastprognosen basierten Ladestrategie ist die Ertragsoptimierungnoch effizienter.beim Laden des Energiespeichers wird dabei berücksichtigt, wie das Wetter wird und welche Stromverbraucher voraussichtlich laufen werden. Neben dem VARTA pulse neo ist diese Funktion auch beim VARTA element S4 integriert. Für alle anderen VARTA Energiespeicher kann hierfür das Energiemanagement-System Solar- Log verwendet werden. Auf Basis von Wetterprognosedaten, Verbrauchsanalysen, der Größe der Photovoltaikanlage und der Kapazität des Batteriesystems berechnet der Energiemanager von Solar-Log einen tagesindividuellen Ladezeitraum für den Energiespeicher. Neben der Ladestrategie drosselt der Energiemanager auch den Wechselrichter, visualisiert Verbrauchs- und Produktionsdaten und überwacht die Anlage. Förderung beim Erwerb eines VARTA Energiespeichers möglich gungszuschuss von 15Prozent, wenn nach KfW 40 plus gebaut wird. Dazu gehören verschiedene Energieeinsparmaßnahmen wie Dämmungen, die Wahl einer effizienten Heizung und Lüftungsanlage, stromerzeugende Anlagen wie eine PV- Anlage und ein Energiespeicher. Für die Förderung eignen sich dabei alle Energiespeicher von VARTA Power &Energy. VARTA Storage GmbH Nürnberger Straße Nördlingen Telefon info@varta-storage.com Heidenheim, Lokschuppen Freitag 25. Oktober, 20 Uhr Sky du Mont und Christine Schütze -Jung sterben ist auch keine Lösung Auch abseits von Film und Fernsehen begeistert Sky du Mont als Autor mit seinen Romanen. Seine Jugend verbrachte er in München, der Schweiz und in London. Nach seinem Schulabschluss in London besuchte er zwischen 1969 und 1971 die Schauspielschule in München, fünf Jahre später feierte er mit Das Schweigen im Walde sein Debüt auf der Leinwand. Bis heute folgten etwa 100 nationale und internationale Produktionen für Kino und Fernsehen, die Sky du Mont zu einem begehrten Schauspieler machten. Sky du Mont ist ein Schauspieler und Schriftsteller mit großartigem Humor. Tickets und Informationen: Tourist-Information Heidenheim Telefon: (07321) Ulm, Einsteinsaal Montag 28. Oktober, 20 Uhr Chris de Burgh &Band Mit Hits wie Lady In Red oder Don t Pay The Ferryman begeisterte das welterfahrene Ausnahmetalent Chris de Burgh sein Publikum -und das schon seit über 30 Jahren. Allein bei dem Versuch, dem Musikstil von Chris de Burgh eine Schublade zuzuorden, wird man sich schnell in den unterschiedlichsten Winkeln der Musiklandschaft verlieren. Singer- Songwriter, Folk Rock, Progressive Rock -alles trifft auf den Iren zu, aber nur eine Stildefinition gibt es für das Multitalent nicht. Musikalisch hat er Foto: privat sich vom ursprünglichen Folkrock-Storyteller zum massenbegeisternden Popsänger gewandelt. Für viele Fans ist De Burgh mit seiner aufrichtigen Art der Fels in der Brandung in einer sich ständig wandelnden Musikbranche. Tickets und Informationen bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Schwäbisch Gmünd, Congress-Centrum Stadtgarten Mittwoch 13. November, 19:30 Uhr ABBA -The Tribute Concert ABBA -The Tribute Concert -performed by ABBAMUSIC Mit Waterloo eroberten ABBA 1974 den Pop-Olymp, in den darauf folgenden Jahren schrieben sie Musikgeschichte. Keine andere Band schenkte der Welt ein vergleichbares musikalisches Gesamtwerk. ABBA - The Tribute Concert fängt die Faszination der vier Schweden und der dazugehörigen Ära perfekt ein. Die großen Hits erklingen detailgetreu und natürlich LIVE, untermalt von einer professionellen Lichtshow in den knalligen Farben der Siebzi- Foto: privat ger.abba-the Tribute Concert -Thank YouFor The Music. Tickets und Informationen: i-punkt Schwäbisch Gmünd, Telefon (07171) Heubach, Stadthalle Samstag 23. November, 20 Uhr Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle Den Kopf in der Fremde, das Herz inder Heimat: So begeistert Herrn Stumpfes Zieh und Zupf Kapelle mit ihrem Mix aus rockigen Hymnen und gemütlichen Heimatklängen Schwaben und Nicht-Schwaben gleichermaßen. Seit mehr als einem Foto: privat Vierteljahrhundert zieht das Quartett durch das Ländle und angrenzende Ausland, Baden mit eingeschlossen. Aufzulisten, wer von den vier Musikern welches Instrument spielt, ist praktisch unmöglich. Jeder spielt alles, über 20 Instrumente stehen für ihre Auftritte bereit. Es wird gezupft, gezogen, geblasen, gesungen, gebrüllt, gestrichen, geschlagen, getrunken, gegessen und geschwitzt, was das Zeug hält. Mit über Auftritten haben sich Herrn Stumpfes Zieh und Zupf Kapelle einen Ruf als geniale Live-Band erarbeitet. Viele Nicht-Schwaben lernten in dieser Zeit sicher,dass man ohne auchnur ein Wort zu verstehen bei einem Konzert viel Spaß haben kann. Wohl niemand sonst kennt Ländle und Leute besser als die Herren Stumpfes. Kommet also in Scharen und lasst Euch beglücken! Tickets unter Essingen, Schloss-Scheune Freitag 15. November, 20 Uhr Bennewitz Quartett Verborgene Schönheiten Nur selten erlebt man so geschickt handgefertigte und kraftvolle Harmonien... großartige Kunst. Das Ensemble erhielt 2004 den Preis der Tschechischen Kammermusikgesellschaft und gewann 2019 den Classic Prague Award für das beste Kammermusik-Konzert des Jahres. Das Quartett tritt anwichtigen Orten im In- und Ausland auf, darunter Wigmore Hall London, Musikverein Wien, Konzerthaus Berlin, Théâtre des Champs- Elysées Paris, New Yorker Frick Collection, Seoul Art Center, Rudolfinum Prag u.a. Hinzu kommen Einladungen zu Festivals nach Salzburg, Luzern, ins Rheingau, nach Lockenhaus und zum Prager Frühling. Tickets unter Gschwend, Evangelische Kirche Samstag 26. Oktober, 19 Uhr Leonard Elschenbroich &Alexei Grynyuk Wo kann manschon sämtliche Cello-Klavier- Werke des Meisters -interpretiert von zwei Weltklasse-Musikern - an einem einzigen Abend erleben! Mit dem in Frankfurt geborenen Cellisten Leonard Elschenbroich, einst Stipendiat der Menuhin School in London und nachhaltig vonanne-sophie Mutter unterstützt, und dem britisch-ukrainischen Leo Elschenbroich Foto: privat Ausnahmepianisten Alexei Grynyuk kommen zwei technisch ausgereifte Instinktmusiker in die Dorfkirche von Gschwend. Zahlreiche Auszeichnungen bezeugen die internationale Qualität des Duos, nicht zuletzt der renommierte Leonard Bernstein Award. Tickets und Informationen: Bilderhaus e.v., Telefon (07972)

25 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte JAHRE OSPA INMUTLANGEN Mit schwäbischem Erfindergeist an die Spitze JUBILÄUM Was einst mit Kfz-Technik und Kugelschreibern begann, hat sich heute in einer ganz anderen Sparte zum Branchenprimus entwickelt. Schwimmbadsysteme von Ospa kommen weltweit zum Einsatz in luxuriösen Hotelpools genauso wie in privaten Pools. Die modernen Hallen des Unternehmens sind im Jahr 1997 eingeweiht worden. Die aktuellen Fertigungshallen von Ospa sind hell und geräumig ausgelegt. Oscar Pauser ist junger Ingenieur, hat mit der elterlichen Silberwarenfabrik nichts am Hut und widmet sich lieber einer aufstrebenden Branche. Im Innenhof der Ott-Pauserschen-Fabrik eröffnet er 1929, vor 90Jahren also, den Ospa-Zündlichtdienst für Kraftfahrzeuge. Er ist Tüftler und hat Ideen für viele weitere Branchen. Er erfindet, baut und vertreibt Akupunkturbesteck, Sterilisatoren, Treppenlichtautomaten und entwickelt die Ospa-Kugelspitze, die dem problemlos zu handhabenden Kugelschreiber den Wegbahnt. Sogar den Füllapparat für Kugelschreiberminen liefert er dazu. Die Kugelschreiberminen werden für das Unternehmen zum wirtschaftlichen Erfolg. Neue Ideen sind gefragt Inzwischen haben die Nachkriegsjahre begonnen, Optimismus verbreitet sich und der Wunsch nach Schwimmbädern. Oscar Pauser legt den Grundstock für die Umsetzung seiner neuen Ideen in einem Neubau in der Wilhelmstraße. Mit der Entwicklung des Schlammlifts zu Beginn der 1950er-Jahre ist der Weg zur Schwimmbadtechnik vorgezeichnet. Endlich können Bademeister und private Pool-Besitzer den Beckengrund reinigen, ohne das Wasser dafür abzulassen. Der Schlammlift wird gefeiert, findet ein Echo in den Medien und bei der Badefachausstellung 1953 in Kassel. Während die Ospa-Schwimmbadtechnik Besuchern verborgen bleibt, begegnen sie in Schwimmbädern schon bald den Ospa-Münzhaartrocknern. Weitere technische Innovationen lassen nicht lange auf sich warten. So gibt es 1960 ein Patent für ein Chlorozongerät, eine Revolution für die Becken- Desinfektion. Inzwischen wird es in Schwäbisch Gmünd zu eng, 1961 entsteht in Mutlangen ein Fabrikgebäude. Jetzt beginnt auch die Zeit der Söhne Knut und Rolf Pauser. Schlag auf Schlag bringen sie neue Produkte auf den Markt. Den Sitzbank-Filter etwa, beliebt bei Gartenpools, die noch ohne Technikraum auskommen. Unter einer Sitzbank arbeitet die Reinigung und Desinfektion. Geräte wie diese sind noch heute im firmeneigenen Museumsraum zu sehen. Inzwischen bietet Ospa die komplette Schwimmbadtechnik an, demonstriert das im hauseigenen Vorführbad in der Wilhelmstraße. In den 1970er-Jahren werden größere Anlagen, etwa für Hallenbäder in Hotels, angeboten. Neue Ideen hat die Firma auch für die Pool-Heizungen. Zu den bahnbrechenden Erfindungen zählt eine automatische Anlage zur ph-wert-regulierung. Das Unternehmen macht mit seinem neuen Superfilter Furore. In den 1980er-Jahren hat Ospa die Whirlpools im Blick. Bald ist ein Wasserwächter im Angebot, der für eine vollautomatische Mess- und Regeltechnik für Privatbäder sorgt. Dann der Schock am 30. September 1996: Das Hauptlager vonospa in Mutlangen steht in Flammen, es entsteht ein Millionenschaden. Die Firma zögert nicht, baut sofort neu und größer undist damit für die Herausforderungen im neuen Jahrtausend gewappnet. Mit Michael Pauser und Stefan Pauser ist die nächste Generation am Ruder,und die hat die Zukunft erkannt: Produkte von Ospa sind schon früh auf einer Homepage der Firma zu sehen, lange bevor andere dieses Medium nutzen. Stets am Puls der Zeit Heute verkauft das Unternehmen Gesamtpakete für die Schwimmbadtechnik. Dazu zählen Pumpen, Filtertechnik, Desinfektion, Mess- und Re- Beim Ospa-BlueControl 5Web lassen sich die Attraktionen wie der mächtige Wasserfall, die Beleuchtung sowie Ospa-PowerSwim komfortabel per Tablet oder Smartphone bedienen sowie die Anlage über das Internet überwachen. Ohne Know-how geht es nicht: Das Ospa-Service-Team bei der Kundendiensttagung. Fotos: Ospa geltechnik revolutioniert ein Ospa-Steuerungscomputer die Schwimmbad-Szene. In der fünften Generation sind die Steuerungen internetfähig und werden mit einer App vom Smartphone aus bedient. Große kommunale Bäder profitieren ebenso davon wie Anlagen in Hotels und zunehmend wieder private Schwimmbäder. Zum Meilenstein wird das Programm BlueControl : Es ist der erste Schwimmbad-Computer mit Touchscreen-Bedienung. Das von Stefan Pauser entwickelte BlueControl verändert die Schwimmbad-Branche. In der aktuellen Generation läuft die Überwachung über Smartphone und Tablets, auch die Fernüberwachung ist so möglich. Parallel dazu wird die Wasserreinigung immer auf den Stand der Technik gebracht. Kochsalz und Aktivkohle sind inzwischen der Schlüssel zur besten Wasserqualität. Zum Programm zählen auch Komforteinbauten, Wasserfälle und Gegenstromanlagen. Dabei setzt Ospa auf Laura Philipp, international erfolgreiche Triathletin, die Markenbotschafterin des Unternehmens ist. Sie trainiertmit Ospa-Gegenstromanlagen. Viele Auszeichnungen erhalten Ospa ist auf wichtigen Messen zuhause, darf sich aber auch zahlreiche Ehrungen ans Revers stecken: Moderator Ranga Yogeshwar überreicht 2016 die Auszeichnung Top 100 an Michael und Stefan Pauser. Im Jahr 2019 wird Ospa Marke des Jahres, in diesem Jahr gibt es den German Brand Award für wegweisende Markenführung. Den 90. Geburtstag feierte das Unternehmen mit Gästen aus dem In- und Ausland. Neben einem Festakt konnten die Besucher an Seminaren teilnehmen, die Firma besichtigen und die bewegende Ospa-Geschichte inhalieren. Schwimmbadtechnik aus einer Hand Den Schwimmern möglichst naturbelassenes Wasser zur Verfügung zu stellen ist die Philosophie vonospa. Ospa ist einer der international führenden Hersteller von Wasseraufbereitungsanlagen und Wasserattraktionen für Privat-, Hotel- und Kommunalschwimmbäder. Das 1929 gegründete und in der dritten Generation geführte Familienunternehmen beschäftigt heute insgesamt 176 Mitarbeiter. Ospa ist Systemlieferant als einziger Hersteller bietet Ospa die gesamte Schwimmbadtechnik aus einer Hand Made in Germany. Die Ospa-Philosophie: Maxime ist es, dem gesundheitsbewussten Schwimmbadbesitzer ein maximal naturbelassenes Schwimmbadwasser zu bieten, ohne Kompromisse bei der Hygiene einzugehen. Die Ospa- EcoClean -Superfiltertechnik mit Aktivkohlefiltration und die schonende Ospa-BlueClear -Salz-Elektrolyse-Desinfektion sind Synonym für hygienisches, kristallklares Wohlfühlwasser ohne Chlorgeruch. Mit der Touchscreen-Steuerung Ospa-BlueControl spart der Betreiber Zeit und kann seinen Pool energieeffizient betreiben. Neben der Wasseraufbereitungstechnik werden mit BlueControl auch die Wasserattraktionen, die Lüftungstechnik, die Schwimmbadabdeckung sowie die Beleuchtung gesteuert. Die Aufschaltung auf eine Hausleittechnik oder die mobile Anbindung über Tablet oder Smartphone via WLAN sind dabei jederzeit möglich. Ospa hat bereits mehr als Schwimmbäder mit seiner Anlagentechnik ausgestattet. kust Kontakt Ospa Schwimmbadtechnik Goethestraße Mutlangen Telefon ospa@ospa.info

26 26 Wirtschaft Regional Oktober 2019 AALENER INDUSTRIEMESSE AIM Praxissemester hoch im Kurs INDUSTRIEMESSE Studierende informieren sich an den Ständen mehrerer Unternehmen über die Arbeitsbedingungen und die Ausbildungsmöglichkeiten in der heimischen Wirtschaft. Von Benedikt Walther AALEN Auf mehr als Quadratmetern haben sich zahlreiche Unternehmen auf der Aalener Industriemesse (AIM) präsentiert. Am Eingang wurden Flyerverteilt, im ersten Stockwerk Vorträge gehalten, nebenan Beratungsgespräche schwerpunktmäßig zum Praxissemester geführt und das ein oder andere Werbegeschenk eingesteckt rein ins Getümmel. Es ist kurz nach 9Uhr. Andreas Raab hat einen Knopf im Ohr.Ergehörtzur dreiköpfigen Projektleitung, die sich um die Organisation der AIM gekümmert hat. Raab spricht in ein kleines Mikrofon, als der Hochschulrektor Gerhard Schneider im Anmarsch ist. Er hat eine Kolonne Gäste im Gepäck, gemeinsam geht er die Stände der Firmen durch, die schon besonders lang dabei sind. Insgesamt 159 Betriebe, viele davon aus der Region, stehen bereit für Gespräche. Einige davon haben ihre jungen Mitarbeiter dabei, die sollen auf Augenhöhe mit den Studenten reden. Im Vordergrund steht die Diskussion mit den Studierenden, denn die Veranstaltung ist eine Schnittstelle zu Firmenvertretern und zur Praxis, erklärt Schneider. Seit Mai tüfteln Andreas Raab und seine beiden Mitstreiter Raphael Zeich und Alexander Schwab an der AIM. Unterstützt werden die Projektleiter von sieben weiteren Studenten. Zu zehnt bilden sie so die Organisationsleitung, die rund50studierende am großen Tag koordiniert. Über 100 Helfer sind zudem am Start, alles ehrenamtlich. Die Leitung wechselt jedes Jahr, die alten Projektleiter unterstützen die neuen dann kommissarisch, erklärt Schwab. Jedes Unternehmen, das ausstellt, hat einen persönlichen Betreuer.Gebucht werden kann eine Fläche von sechs, acht, zwölf oder 15 Quadratmetern. Fast alle Aussteller, die schon einmal da waren, kommen wieder, freut sich Zeich. Allerdings ist der Platz inzwischen rar geworden, deswegen hat man ein beheiztes Zelt bereitgestellt. Wir können vielleicht noch zwei oder drei Firmen aufnehmen, mehr Platz gibt es nicht, sagt Raab bestimmt. Am Eingang stehen Laura Nonnenweiler und Seher Cosar, sie beantworten Fragen der Gäste zum Lageplan. Jeder Student muss während dem Studium eine bestimmte Anzahl an Social Credit Points sammeln, erklärt Nonnenweiler den Hauptgrund mitzuarbeiten. Langweilig ist das allerdings nicht: Hier lernen wir viel über Organisation und kommen in Kontakt mit anderen Studierenden, freut sich die 25-Jährige. Cosar ist im ersten Semester, hat aber bereits eine Ausbildung absolviertund war für ihren alten Arbeitgeber Insgesamt 159Betriebe stellen sich auf der Industriemesse vor. An jedem Stand stehen Mitarbeiter, ummit den Studierenden ins Gespräch zukommen und Fragen zu beantworten. Foto: BW auf Messen unterwegs. Sie kann den Vergleich ziehen und ist begeistert: Das ist hier alles top gemacht, vom Standort bis zur Organisation. Vorallem über das Praxissemester informieren sich die Gäste. Henrik Nowak und Leon Bieg haben sich bereits ausgetauscht. Gute Gespräche, offen und freundlich, resümiert Nowak. Ein Highlight der Region GRUSSWORT Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkreises Die Aalener Industriemesse AIM for students findet in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Wasfür ein enormer Erfolg! Seit 1994 ist die AIM zu einer bedeutenden Veranstaltung herangewachsen und weit über die Grenzen des Ostalbkreises bekannt geworden. Von Studierenden für Studierende mit diesem Leitsatz wird die AIM alljährlich erfolgreich an der Hochschule Aalen organisiert. Das Leistungsspektrum auf der AIM ist eindrücklich: Den Unternehmen und Institutionen wird eine umfassende Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit vielen Fachkräften von morgen geboten. Gleichzeitig kommen die Besucherinnen und Besucher in den Genuss einer vielfältigen Dialogund Informationsplattform, die in diesem Ausmaß das größte Angebot im süddeutschen Raum darstellt. Über 150 Aussteller aus unterschiedlichsten Themengebieten und Branchen stehen Rede und Antwortfür alle interessierten Studierenden. Klaus Pavel Foto: Landratsamt Ostalbkreis Vielfalt und Innovationskraft werden auf der AIM präsentiert und spiegeln die Stärken unseres Standorts wider. Die Messe trägt einen wertvollen Teil dazu bei, junge Fachkräfte mit der Region eng zu verbinden und dadurch auch unseren Raum für Talente und Patente aktiv zu halten. Als wichtiger Baustein in der Fachkräfteinitiative Ostwürttemberg hilft die AIM exzellent dabei, kluge Köpfe und Nachwuchskräfte für die Region zu begeistern. Sie ist für unsere mittelständischen Unternehmen, aber auch für die ansässigen Global-Playersowie die Wissenschaft und Forschung in der Fachkräfte-Akquise bedeutend geworden. Der persönliche Kontakt zwischen Ausstellernund Gästen lässt oft eine nachhaltig effektvolle Zusammenarbeit entstehen. Mein besonderer Dank gilt dem studentischen Organisationsteam sowie den Helferinnen und Helfern, die ehrenamtlich mit hohem Engagement die immensen Vorbereitungen sehr professionell stemmen und so die Messe zu einem Highlight für die Region werden lassen. Ich wünsche allen Studierenden informative Gespräche und viele Kontakte, aus denen sich hoffentlich vielversprechende berufliche PerspektivenimOstalbkreis entwickeln. Den Ausstellungsmachern und allen Ausstellernwünsche ich ebenso einen erfolgreichen Messetag! Der Hochschule gratuliere ich zum 25-jährigen Bestehen der AIM und hoffe, dass die Messe auch in den nächsten Jahren wieder zahlreiche Interessierte anlocken wird. Klaus Pavel Landrat des Ostalbkreises Die Möglichkeiten nutzen GRUSSWORT Thilo Rentschler, Oberbürgermeister der Stadt Aalen Die von Studierenden in bewährter Art und Weise organisierte Aalener Industriemesse (AIM) ist nach 24 erfolgreichen Auflagen längst fester Bestandteil des dynamischen Hochschullebens geworden herzlichen Dank an das Organisationsteam für diese große Leistung! Bei ihrer Jubiläumsauflage gilt für die AIM erneut, eine umfassende berufliche Orientierung für die fast Studierenden am Wissenschaftsstandort Aalen zu geben. Im süddeutschen Raum sucht die Aalener Industriemesse ihresgleichen. In Zeiten, in denen der Kampf um die klugen Köpfe entbrannt ist und der Fachkräftemangel für viele Unternehmen ein begrenzender Faktor ist, erhalten Studierende auf der AIM beste Möglichkeiten, innovative Unternehmen und deren Produkte und Entwicklungsschwerpunkte kennenzulernen. Andererseits haben die ausstellenden Firmen die Chance, potenzielle neue Mitarbeiter zu rekrutieren sei es für Master- und Bachelorarbeiten oder Thilo Rentschler Foto: Stadt Aalen als Neueinsteiger ins Berufsleben. In wenigenwochen gehen an der forschungsstärksten Hochschule für angewandte Wissenschaften im Land die zwei neuen Forschungsgebäude ZiMA- TE und ZTN an den Start. Im kommenden Jahr 2020 wird dann der Baubeginn für ein weiteres Fakultätsgebäude, studentisches Wohnenmit Kindertagesstätte sowie eine Mensa auf dem sogenannten Waldcampus zwischen den bisherigen Hochschulteilen Beethovenstraße und Burren sein. Dazu kommen soll ein Zentrum für Datenanalyse, in dem Themen der Künstlichen Intelligenz und des Machine Learning abgebildet werden. Die Hochschule Aalen, eine vondrei landesweiten Gründerhochschulen, ist also dynamisch unterwegs! Gemeinsam mit der Stadt Aalen wird die Gründerkultur befeuert. Das Innovationszentrum INNO-Z sowie der Beschleuniger von Gründerideen, dem 2019 eröffneten AAccelerator im ehemaligen IHK-Bildungszentrum, stehen dafür exemplarisch. Gründungswillige Studierende wie Firmen aus der Region finden dort die Möglichkeit zum Verwirklichen neuer Ideen seien Sie also neugierig! Knüpfen Sie auf der 25. AIM viele Kontakte und nutzen Sie die Möglichkeiten, die der Hochschulstandort Aalen bietet. Freundliche Grüße, Thilo Rentschler Oberbürgermeister Stadt Aalen AALENER INDUSTRIEMESSE 2019: FOLGENDE PARTNER-UNTERNEHMEN NAHMEN TEIL

27 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 27 HOCHSCHULMESSE AIM IN AALEN Es braucht Mut, eigene Wege zu gehen HOCHSCHULPOLITIK Rektor Prof.Dr. Gerhard Schneider spricht über die Forschungsaktivitäten der Hochschule Aalen und das Potenzial, das darin für die Region Ostwürttemberg liegt. Herr Schneider, ohne Ostwürttemberg wäre die Welt ein Stück ärmer. Zahlreiche Hidden Champions und Weltmarktführer sind hier beheimatet. Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen dieser starken Wirtschaftsregion und der Hochschule Aalen? Nun, wichtige Infrastrukturelemente unserer Wirtschaftsregion sind auch die akademischen Bildungs- und Forschungseinrichtungen: Sie stärken das Innovationspotenzial und tragen durch die Ausbildung hochqualifizierter Arbeitskräfte zur Zukunftsfähigkeit der Region bei. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich die Forschung zu einem wichtigen Profilelement der Hochschule Aalen entwickelt. Als eine der forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden- Württemberg fungieren wir durch unsere Forschungs- und Transferaktivitäten als Innovationstreiber und geben der Gesellschaft vielfältige Impulse. Sie haben auf die Forschungsstärke der Hochschule Aalen hingewiesen. Woranmachen Sie das fest? Der erste Indikator ist das hohe Drittmittelvolumen. Die Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften wird nicht grundfinanziert. Daher müssen wir sogenannte Drittmittel aus Projektausschreibungen von Bund und Ländern in Konkurrenz zu anderen Forschungseinrichtungen gewinnen und schneiden dabei ganz gut ab.dazu unterhalten wir ein gutes Netzwerk an Firmen und öffentlichen Institutionen. Unsere Forschung orientiertsich häufig an Fragen, mit denen diese Partner auf uns zukommen. Ein zweiter Indikator unserer Forschungsstärke ist die hohe Zahl unserer wissenschaftlichen Publikationen. Und natürlich die Forschungsinfrastruktur. Warum ist das Forschen in Kooperation mit Firmen für die Hochschule so wichtig? Große Herausforderungen können nur gemeinsam bewältigt werden. Die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen, die die Lebensqualität der Menschen verbessern und limitierte Ressourcen schonen, erfordert verschiedene Blickwinkel und Herangehensweisen. Dafür brauchen wir den intensiven Austausch und die Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft. Wenn wir weiterhin eine Vorreiterrolle bei den Zukunftsthemen anstreben, müssen wir experimentierfreudig sein und neue Wege beschreiten. Um den Forschungsstandort weiter voranzubringen, ist eine gute Vernetzung zwischen der Hochschule und regionalen Unternehmen eine unabdingbare Voraussetzung. Wie sieht Ihre Vision einer innovativen Hochschule aus? Was zeichnet sie aus? Welche Partner und Kooperationsformen charakterisieren sie? Als Rektor ist es mir wichtig, dass wir mit der Hochschule Aalen unseren Beitrag zur Zukunftssicherung der Region und zu wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen leisten. Wir stehen in der Verantwortung, die Veränderungen in der Gesellschaft kontinuierlich zu begleiten und Innovationsimpulse zu geben. Für mich ist die Hochschule ein zentraler Ort des Austauschs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie fördert Grenzüberschreitungen im positiven Sinne: zwischen den einzelnen Wissenschaftsdisziplinen, zwischen Forschung und Anwendung, zwischen klassischen und neuen Industriebranchen und Technologien. Und sie ist besonders offen für unternehmerisches Denken und neue Kooperationsformen. Ein gutes Beispiel hierfür ist unser Projekt Smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien für energieeffiziente Produkte der Zukunft (SmartPro), mit dem wir uns beim bundesweiten Wettbewerb FH-Impuls durchsetzen konnten als eine von zehn Hochschulen in ganz Deutschland. Es ist uns gelungen, mehr als 35 Unternehmen aus der Region mit ins Boot zu holen. SmartPro zeigt das breite Forschungsspektrum der Hochschule Aalen sowie die gute Vernetzung mit der regionalen Industrie. Zudem ist es eine einmalige Chance, das Hochschulprofil gemeinsam mit der Wirtschaft weiterzuentwickeln. Neben Kooperationen mit etablierten Unternehmen sind Neugründungen aus Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider hat noch viele Ideen für den Hochschulstandort Aalen. Foto: HS Aalen/Jan Walford der Hochschule heraus ein Faktor für den Transfer von Forschungsleistungen in die Wirtschaft. Wo muss hier der Hebel angesetzt werden, um dieses Potenzial zu fördern? Wir sind sehr stolz darauf, dass der Gründergeist kräftig durch die Hochschule weht. Das wurde auch durch den Gründerradar 2018 bestätigt. Mit verschiedenen Initiativen, wie beispielsweise staart-up!de, fördern wir bei unseren Studierenden Entrepreneurship und die Lust auf mehr Eigenverantwortung. Es braucht Mut, eigene Wege zu gehenund das Risiko zu wagen. Unser Herzstück ist das Innovationszentrum INNO-Z, das wir 2015 in Betrieb genommen haben und vielfältige Möglichkeiten bietet, Geschäftsideen zu entwickeln. Wir freuen uns auch über den im vergangenen März eröffneten AAccelerator. Diese neue Fördereinrichtung für junge Unternehmensgründer ist eine tolle Plattformfür kreative Köpfe. Durch die Bündelung von Forschung und Entwicklung kommt frischer Wind in die wirtschaftliche Zukunft Ostwürttembergs. Als Hochschule für angewandte Wissenschaften setzen wir uns mit aller Kraft dafür ein, dass neue Ideen in Produkte überführt werden. Ideen zu entwickeln ist das eine. Wichtig ist aber dranzubleiben und etwas daraus zu machen, das Realität wird. Der schnelle Wegzur perfekten Optik WISSENSCHAFT Forscher in Aalen schaffen Grundlagen, um mit dem 3D-Druck komplex geformte optische Teile zu fertigen. Es gab einmal eine Zeit, da steckten höchstens in Kinderspielzeug oder in billiger Importware Kunststofflinsen. Leistungsfähige Optiken waren dagegen aus Glas gefertigt. Das ist lange vorbei. Heute gibt es viele komplexe Geräte, die inirgendeiner Form Licht bündeln oder leiten müssen und hierfür Optiken aus transparenten Kunststoffen nutzen. Brillengläser und Kontaktlinsen sind dafür bekannte Beispiele, doch auch in der Kamera eines Smartphones und bei Bewegungsmelderngeht nichts mehr ohne Kunststoff. Der große Vorteil gegenüber Glas: Kunststoffoptiken lassen sich günstiger herstellen und ihre Oberflächenform kann komplexer gestaltet werden. Außerdem ist Kunststoff leichter als Glas. Anders als eine Glaslinse muss man eine Kunststofflinse auch nicht schleifen, sondern kann sie spritzgießen. Wenn Prof. Dr. Andreas Heinrich von der Hochschule Aalen über Kunststoffoptiken nachdenkt, hat er vor allem die Beseitigung ihrer Schwächen im Sinn: Fertigt man etwa eine Linsenkombination im Spritz- guss, so entwickelt man die Optik und ihre mechanische Halterung immer separat. Das kostet Zeit und Bauraum. Zudem lassen sich in so gefertigten Linsen keine Strukturen ins Innere einbringen. Der 3D-Druck hebt solche Beschränkungen für die Optik auf. Das Potenzial ist bekannt, auch wenn es bislang nicht viele gibt, die daran forschen. Heinrichs Arbeitsgruppe und das Team seines Kollegen Prof. Rainer Börret gehören zu diesen wenigen. Beispielsweise forschen sie an einem Verfahren, um mit Industrierobotern komplexe Kunststoffoberflächen zu polieren. Heute geschieht das meist noch von Hand, berichtet Börret. Das ist jedoch auf Dauer unwirtschaftlich. Das Team untersucht, ob sich mit einem modernen Industrieroboter, der sich in alle Richtungen bewegen kann, der Prozess optimieren lässt. Der Druckkopf wäre damit beliebig kippbar, zusätzlich ließe sich die Fläche, auf der die Optik schichtweise entstünde, in den drei Raumachsen bewegen. Somit gäbe es weniger Lichtstreuung im Material. Es bleibt spannend bei Rainer Börret und seinem Team. Sebastian Hägele (l.) und Prof. Dr. Andreas Heinrich untersuchen hier die Streuung von Licht innerhalb der Linse. Foto: Thomas Klink AALENER INDUSTRIEMESSE 2019: FOLGENDE PARTNER-UNTERNEHMEN NAHMEN TEIL

28 28 Wirtschaft Regional Oktober 2019 HOCHSCHULMESSE AIM IN AALEN Eine starke Partnerschaft für die Region SMARTPRO Forschende der Hochschule Aalen arbeiten gemeinsam mit Unternehmen der Region an der Entwicklung energieeffizienter Produkte der Zukunft. Das Forschungsministerium fördert das Projekt mit einer Millionensumme. Mit fünf Millionen Euro aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird SmartPro als eine von insgesamt zehn Partnerschaften bundesweit gefördert. SmartPro steht für smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien, die in energieeffiziente Produkte der Zukunft eingehen. Ziel ist es, ein nachhaltiges Kooperationsnetzwerk mit der regionalen Wirtschaft auszubauen. Durch gemeinsame Forschungsaktivitäten insbesondere mit regionalen Unternehmen kommen Ergebnisse schnell in die Anwendung. Seit Beginn ist die Partnerschaft stark gewachsen. Heute sind bereits mehr als 35 Unternehmen darunter zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen aktiveingebunden. Hinzu kommen renommierte Forschungs- und regionale Transferpartner wie das Karlsruher Institut für Technologie KIT oder das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem) sowie die Landesagentur Leichtbau oder die IHK Ostwürttemberg. Insgesamt sind über 50 Partner an Bord einegute Basis für langfristige Kooperationen, die eine effektive Verwertung der Forschungsergebnisse ermöglichen. Um die Grundlagen für smarte Produkte etwa in den Bereichen e-mobilität, Erneuerbare Energien und Industrie- 4.0-Automation zu schaffen, sind die Forschungsaktivitäten auf vier zukunftsträchtige Anwendungsfelder ausgerichtet: Elektrische Energiewandler, Batterietechnologien, innovative Leichtbautechnologien und additive Fertigung. Dabei wird besonderer Wert auf Energie- und Materialeffizienz gelegt. SmartPro-Sprecherin Prof. Dr. Dagmar Goll von der Hochschule Aalen erklärt: Der schonende Umgang mit limitierten Ressourcen sowie die nachhaltige Nutzung von Energie gehören zu den großen zukünftigen Herausforderungen. SmartPro und die Hochschule möchten zusammen mit ihren Partnern aus der Im Laserlabor reinigen Prof. Dr. Harald Riegel, Leiter des Laser Applikations Zentrums LAZ (links), und Doktorand Simon Ruck die Oberflächen gedruckter Bauteile mit einem Laser. Foto: Thomas Klink/HS Aalen Region einen deutlichen Impuls in diesem Bereich geben. Ein Beispiel für innovative und interdisziplinäre Zusammenarbeit ist das einjährige, erst vor kurzem gestartete Forschungsprojekt SurfPlus. Hintergrund für die Idee des Projekts ist die zunehmende Bedeutung des Aluminium- Druckgusses für Leichtbauanwendungen. Beim Gießvorgang werden bisher Trennmittel eingesetzt, um das Anhaften des Bauteils am Druckgusswerkzeug zu verhindern. Die Forscher unter Leitung von Prof. Dr. Kallien und Prof. Dr.Harald Riegel erarbeiten ein alternatives Verfahren, das möglichst ohne Trennmittel auskommt und dadurch nicht nur Kosten spart, sondern auch nachhaltiger ist und Verschleiß verringert. Dazu wird die Oberfläche des Werkzeugs mit einem Laser permanent strukturiert. Johannes Neuer, wissenschaftlicher Mitarbeiter in SurfPlus, freut sich über die Reichweite der Forschung: Wir entwickeln ein Verfahren mit hoher Relevanz für die industrielle Anwendung. Das zeigt sich auch daran, dass schon mehrere Unternehmen konkretes Interesse signalisiert haben. Nicht nur das Netzwerk erweitert sich, auch thematisch entwickelt sich die SmartPro-Partnerschaft dynamisch weiter. In Zukunft werden wir maschinelles Lernen als Querschnittsthema noch stärker mitintegrieren, betont Prof. Dr. Goll. Denn hierin steckt enormes Potenzial, wovonauchdie Region profitieren wird. Fördern, was Wissen schafft FÖRDERVEREIN Geschäftsführer Markus Kilian und die beiden Vorsitzenden Konrad Grimm und Sören Salow äußern sich iminterview zum Förderverein der Hochschule Aalen und seinen wichtigen Aufgaben. Während eines Interviews erläutern der Vorsitzende des Fördervereins der Hochschule Aalen, Konrad Grimm, der stellvertretende Vorsitzende Sören Salow und Geschäftsführer Markus Kilian die Perspektiven derhochschuleaalen. Was macht der Förderverein und wie unterstützt er die Hochschule? Unter dem Motto Fördern, was Wissen schafft wird die Hochschule seit der Gründung des Vereins im Jahr 1963 mit finanziellen und ideellen Mitteln unterstützt. Die Unterstützung erfolgt beispielsweise bei Förderungen der Lehre, Forschung und wissenschaftlichen Veranstaltungen. Die Gelder tragen auch dazu bei, Verbesserungen bei der Hochschuleinrichtung und des Erscheinungsbildes zu erlangen. Insgesamt wurden bereits Euro bereitgestellt. Vertreten werden die Interessen von Firmen und natürlichen Mitgliedern zum Wohle Markus Kilian (links, Geschäftsführer), Konrad Grimm (Mitte, Vorsitzender) und Sören Salow(stellvertretender Vorsitzender) freuen sich über neue Mitglieder im Verein. Foto: Förderverein HS Aalen temberg in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feiern. Welche Highlights gibt es für den Verein in diesem Jahr? In diesem Jahr unterstützt der Förderverein insbesondere das Projekt Makeathon ein internationaler Teamwettbewerb der Hochschule. Als Gesellschafter des Graduate Campus Hochschule Aalen und der Graduate School Ostwürttemberg leistet der Förderverein einen wichtigen Beitrag für die berufsbegleitende Weiterbildung der Region. Besonders hervorzuheben ist, dass der Graduate Campus Hochschule Aalen und die Graduate School Ostwürtauf Gran Canaria welches Studierenden die Möglichkeit gibt, innerhalb von vier Tagen gemeinsam in internationalen Teams technische Innovationen zu entwickeln. Es dreht sich alles um die Zukunftsfelder Robotik, autonomes Fahren, Smart Farming, Digitalisierung und Industrie 4.0. Außerdem wurde der Förderpreis als Anerkennung für vorbildliches Hochschul-Engagement im dreizehnten Jahr der Auszeichnung zum ersten Mal mit einer höheren Dotierung von 1000 Euro im Rahmen der Aalener Industriemesse übergeben. Die Förderung der Campus- Kultur ist ein weiteres wichtiges Anliegen des Vereins. Konrad Grimm, Vorsitzender des Fördervereins, begründet dies mitden Worten: Darunter verstehen wir insbesondere, dass bedeutende Veranstaltungen an der Hochschule im angemessenen Rahmen durchgeführt werden können. Wer unterstützt den Verein? Der Geschäftsführer des Vereins ist Markus Kilian. HerrKilian ist gleichzeitig der Geschäftsführer der Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Konrad Grimm, Vorsitzender und gleichzeitig Geschäftsführer der Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH, Sören Salow (stellvertretender Vorsitzender) von Robert Bosch Automotive Steering GmbH sowie unser Schatzmeister Normann Mürdter von der FirmaMürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung. Zu dem Vorstand und Beirat gibt es noch weitere Personen, die sich für den Verein in unterschiedlichster Art und Weise engagieren. Wie kann man dem Verein beitreten? Werden noch neue Mitglieder gesucht? Der Verein freut sich über jedes neue Mitglied. Egal ob Privatperson oder Unternehmen als juristische Person. Jedes Mitglied kann an der Hauptversammlung teilnehmen und bekommt regelmäßige Infos zu den Aktivitäten der Hochschule. Die Vereinssatzung und weitere Details wie Mitgliedsanträge sind auf der Internetseite zu finden. AALENER INDUSTRIEMESSE 2019: FOLGENDE PARTNER-UNTERNEHMEN NAHMEN TEIL

29 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 29 Anzeige Ein gut gestaltetes Büro sorgt für eine Wohfühl-Atmosphäre und trägt so zur Gesundheit der Mitarbeiter bei Das Fachunternehmen für Büro-und Objekteinrichtungen die Jäger GmbH in der Erchenstraße 4inHeidenheim, gibt es schon seit nahezu 30 Jahren. Jetzt hat der langjährige Chef und Gründer Roland Jäger das Unternehmen in jüngere Hände übergeben. Eva-Maria Bacher ist seit Mai diesem Jahres Geschäftsführerin und hat damit die Leitung voninsgesamt neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übernommen, die allesamt schon längere Zeit bei dem weit über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus bekannten Einrichtungshaus beschäftigt sind. Die Firma konnte sich im Lauf der Jahrzehnte dank ihrer qualitativ guten Arbeit, ihrer hochwertigen Produkte und ihrer Verlässlichkeit einen Namen machen. Die Zahl der Stammkunden ist groß, darunter auch einige namhafte Unternehmen, Behörden, Arztpraxen und Privatkunden. Wir planen vom Boden bis zur Decke, erklärt Roland Jäger, der dem Betrieb noch als Berater zur Seite steht. Die gelernte Betriebswirtin Eva-Maria Bacher kommt aus Dillingen, wo ihr Vater bereits in zweiter Generation ebenfalls ein erfolgreiches Fachgeschäft für Büroeinrichtungen betreibt. Zukünftig wird das Dienstleistungsangebot, wie auch die Planungsleistungen ausgeweitet. Die Firma Jäger arbeitet tradi- Thomas und Eva-Maria Bacher, Roland Jäger (v.l.) tionell mit rund 20 führenden Herstellern für Büroeinrich- tung zusammen, darunter auch Anbieter für Möbel, Teppichbe- läge, Beleuchtung, Beschattung und Akustik. Somit kann dem Kunden ein breites Angebotsspektrum geboten werden. Die Arbeitswelt hat sich sehr verändert und wandelt sich laufend weiter, so entwickelt sich auch die Einrichtungsbranche mit und passt sich den neuen Gegebenheiten an. Der Gesundheitsaspekt sowie die Individualität spielt bei der Büroausstattung eine immer größererolle. Wir wollen den Menschen ein arbeitsangepasstes und angenehmes Umfeld am Arbeitsplatz bieten, lautet die Devise beim Büro-Einrichtungshaus in der Erchenstraße. Dafür liefert das Fachpersonal der Fa. Jäger die passende Konzeption, samt Beratung und Planung. Immerhin verbringt der arbeitende Mensch die meiste Zeit an seinem Arbeitsplatz, da bekommt das Wohlfühlen im Büro schon eine ganz wichtige Bedeutung. Fr. Bacher verspricht: Die grundsätzlichen Werte und der Standort des Unternehmens bleiben erhalten. JÄGER GMBH Erchenstraße Heidenheim Telefon Telefax info@jaeger-buero.de WEIHNACHTSFEIERN &WEIHNACHTSGESCHENKE Unsere Ressourcen sind nicht unendlich WEIHNACHTEN Das Fest der Liebe und Familie naht. Zeit, in sich zu gehen und zu reflektieren. Gedanken von Norbert Pfisterer Noch strahlt die wärmende Herbstsonne vom Himmel und kaum jemand denkt daran, dass in gut zwei Monaten alles anders sein kann: Schnee und Kälte in der Landschaft, kurze Tage, das nahende Ende des Jahres. Da ist es nicht so verkehrt, daran zu denken, dass Weihnachten fast schon vor der Tür steht. Jenes christliche Fest der Liebe, das für uns Mitteleuropäer von größter Bedeutung ist. Familien, in alle Welt verstreut, kommen zusammen. Der Weihnachtsbaum steht im Mittelpunkt des Wohnzimmers und ist festlich geschmückt worden. Geschenke müssen ausgewählt und gekauft oder gebastelt werden. Das alles trägt dazu bei, dass die Menschen für ein paar Tage ihre Gedanken vom Alltag entfernen und sich mit Dingen beschäftigen, für die sie das Jahr über keine Zeit haben oder die von anderen Ereignissen überlagert werden. Auch wenn für viele Zeitgenossen die christlichen Werte, auf denen das Weihnachtsfest beruht, keine Rolle mehr spielen oder die sie bewusst ablehnen, hat das Fest wenigvon seiner Bedeutung als Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit verloren. Gerade in unsere Alltagshektik benötigen wir solche Tage der Entspannung, des Nachdenkens und der (Neu-) Orientierung. Unsere Welt ist ziemlich verrückt geworden. Man könnte den Eindruck gewinnen, sie werde beherrscht und dominiert von Radikalen und Fanatikern, die, nicht selten trotz eines christlichen Deckmäntelchens, nichts anderes im Sinn haben, als ihren eigenen Vorteil und den ihrer Befürworter und Handlanger zu nutzen. Solchen Zeitgenossen müssen wir deutlich zeigen, dass wir unsere humanen Ziele, Werte undidealenicht kaputt machen lassen. Auch das ist eine Aufgabe, der wir uns in der Weihnachtszeit stellen sollten. Darüber hinaus gilt es, an ganz handfeste Dinge zu denken. Zum Beispiel rechtzeitig Betriebsfeiern zu planen und zu organisieren. Die passenden Geschenke für Mitarbeiter und Geschäftsfreunde zu besorgen. Das Geschäftsjahr Revue passieren zu lassen und daran zu denken, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder ein ganzes Jahr für die Firma gearbeitet haben und deshalb in der Regel Dank und Anerkennung verdienen. Am Jahresende wird sich eine weitsichtige Firmenleitung Gedanken darüber machen, wer und was zum Erfolg des Unternehmens beigetragen hat und das entsprechend honorieren. Großzügigkeit zahlt sich dabei aus, das ist längst eine Binsenweisheit. Das nächste Weihnachtsfest kommt bestimmt. Denken wir alle daran, dass wir in einer Welt leben, in der die Ressourcen nicht unendlich sind. Sie hat uns in diesem Jahr so deutlich wie noch nie gezeigt, dass wir damit haushalten müssen. Klavier Striegel KOMPETENZ SEIT25JAHREN Telefon Gute Stimmung und Spielfreude schenken, nicht nur für Weihnachten! Jetzt schon an Geschenke denken. Foto: pixabay Anzeige Anzeige Reizvolles Winterzauber-Ambiente OduFröhliche! Sich verwöhnen lassen, individuell und in entspanntem Ambiente genießen das Restaurant Adler in Aalen-Treppach begrüßt seine Gäste! Für die stimmungsvolle Weihnachtszeit hat sich das Restaurant-Team spezielle Schmankerl ausgedacht. Mit der Begrüßung amfeuer- korb im Hotelgarten, werden die Gäste mit warmem Punsch oder Glühwein empfangen und stimmen sich gemeinsam um den warmen Feuerkorb auf ein Adventsbuffet für jedermann ein. Gerne verwöhnt das Team die Gäste vom 27. November bis 20. Dezember jeden Mittwoch und Freitag ab 18 Uhr Begrüßung am Feuerkorb. für 25 Euro pro Person: Versüßen Sie sich die schönste Zeit des Jahres bei reizvollem Winterzauber-Ambiente, egal ob mit Firma und Kollegen, Familie oder Freunden. Oder reservieren Sie einen Tisch für das Familien-Weihnachtsmenü am 25. und 26. Dezember ab Uhr für 28 Euro pro Person, bei dem Ihre Kinder bis 12 Jahre gerne aus der Kinderkarte (zehn Euro pro Kind) wählen dürfen. Weitere Infos zu unserem Weihnachtsangebot und dem Hotel finden Sie unter: bestwestern.de BEST WESTERN PLUS Aalener Römerhotel Bodenbachstraße 8/ Aalen-Treppach Telefon Telefax info@roemerhotel.bestwestern.de Am Marktplatz von Lauchheim befindet sich das Hotel-Restaurant Roter Ochsen. Seit 1889 ist es im Familienbesitz. Familie Groll lädt zum Feierninihren Räumen ein. Das gepflegte Haus mit 16 Zimmern bietet eine höchst zuvorkommende Gastlichkeit mit gehobener Küche. Juniorchef Marcel Groll hat bei Sterneköchen sein Handwerk erlernt und steht mit seinem Team für eine qualitativ hochwertige Kochkunst. Die regionalen und internationalen Spezialitäten sind Augenweide und Gaumengenuss und weit über die Region hinaus bekannt. Mit Liebe zum Detail, frischen Produkten und tollen Raffinessen werden die Gäste verwöhnt. Für Weihnachtsfeiern aber auch für andere Feierlichkeiten kreiert Marcel Groll einfallsreiche Menüs. In der gediegenen Atmosphäre in den bis zu 100 Personen fassenden Räumen fühlen sich die Gäste rundum wohl und die Weihnachtsfeier bleibt in bester Erinnerung. Groll Hotel Restaurant GmbH &Co. KG Hauptstraße Lauchheim Telefon Telefax info@roter-ochsen-lauchheim.de

30 30 Wirtschaft Regional Oktober 2019 FLIEGENDES MUSEUM IN ELCHINGEN Das Fliegende Museum hebt mit Traumstart ab FLUGZEUGE Im neuen Hangar am Flugplatz stehen historische Schönheiten der Luftfahrtgeschichte. Der Tagder offenen Türhat Einblick indie faszinierende Welt der fliegenden Kisten geboten. Von Damian Imöhl NERESHEIM-ELCHINGEN Es sind klangvolle Namen, die Fliegerherzen höher schlagen lassen: De Havilland Tiger Moth, Bücker Jungmann oder auch Hawker Hurricane, das legendäre Jagdflugzeug der Royal Air Force aus dem Zweiten Weltkrieg. Nur das Fliegende Museum, in dem diese Oldtimerschätze stehen, das hat noch keinen Namen Hangar of History könnte die beeindruckende neue Halle am Flugplatz Elchingen gut und gerne heißen. Dort kann man die glänzenden Maschinen aus den Baujahren 1936 bis 1954 auf riesigen Drehscheiben bewundern. Nur eine kleine Passagiermaschine ist jünger; sie wurde in den 1980er-Jahren gebaut. Zusammen mit Flugzeugen, die noch in der benachbarten Werkstatt restauriert oder komplett neu aufgebaut werden, sind es rund 20 Legenden der Luftfahrt. Flugzeug-Oldtimer so weit das Auge reicht. Auf zwei Drehscheiben sind die Exponate ausgestellt. Fotos: DI Karl Grimminger hat sich einen Traum verwirklicht. Kompetente,wirtschaftliche und innovative Planungslösungen ibk statikteam gmbh Tel Stuttgarter Straße Aalen Dipl.Ingenieure(FH) Roland Kaufmann Markus Rathgeb Investor Karl Grimminger hat das Flugzeugmuseum mit seiner Sammlung aufgebaut, in dem neben der Werkstatt auch zwei große Veranstaltungsflächen und fünf Gästezimmer untergebracht sind, die hinter einem etwa 30 Meter breiten Wimmelbild liegen. Viel Glas und Beton, wenig Schnickschnack. Aber alles wirkt edel und schnörkellos komponiert. Ein echter Hingucker. Eine neue Ostalb-Attraktion. Nicht nur für Flugzeug- Nostalgiker. Mit 14 Jahren saß der Oldtimersammler zum ersten Mal in einem Segelflugzeug. Über die Jahre kam und wuchs dann das Interesse an Oldtimerflugzeugen, sagt Karl Grimminger, der leidenschaftliche Pilot. Und dann dachte ich: Es wäre doch schön, wenn man einen Ort schafft, an dem alte Flugzeuge, Piloten und Flugzeugliebhaber zusammenkommen können. Gesagt, getan: Gut zehn Jahre später steht der visionäre Lebenstraum weithin sichtbar nach zwei Jahren Bauzeit auf dem Härtsfeld. Von der Terrasse aus kann man nach links bis zum Kloster Neresheim schauen, und nach rechts nach Ebnat und Großkuchen. Eine verglaste Balustrade ermöglicht den staunenden Besuchern den Blick auf die Flugzeuge unten im Hangar. Sie drehen sich wie zwei Karussells, nur ganz langsam. Stimmungsvoll wird man zum Staunen eingeladen. Wenn es dunkler wird,sorgen Lichteffekte für eine faszinierende Atmosphäre. Alle Maschinen, die auf den Drehscheiben stehen, sind flugfähig, sagt Grimminger zum Start seines Museums. Und viele werden es schon gesehen haben, wenn einer der markanten Doppeldecker seine Kreise über der Ostalb dreht. Jedes Exponat hat seine sehr eigene, lange Geschichte wie zum Beispiel der alte US-Bomber, mit dem die Air-Force-Besatzungen ausgebildet worden waren. Der kam über Grönland und Island mit einem Zusatztank hierhin, erklärt Karl Grimminger die lange Reise nach Elchingen. Mehr zum Tag der offenen Tür lesen Sie auf der rechten Seite Panoramablick über das ganze Areal NEUBAU Der Flugzeughangar in Elchingen ist ein markantes Gebäude. Der Gebäudekomplex besteht aus einem Erdgeschoss und zwei Obergeschossen. Wir gratulieren zum gelungenen Neubau! Abdichtung, Dachbegrünung, Fassadenbau, Flaschnerarbeiten KratkyGmbH &Co. KG, Schelmenstraße 32, Aalen Telefon ,Telefax , Auf dem Quadratmeter großen Grundstück des Flugplatzes in Elchingen wurde eine neue Flugzeugunterstellhalle mit Werkstatt, Nebenräumen, sowie einem Veranstaltungsraum errichtet. Insgesamt besteht der Gebäudekomplex aus einem Erdgeschoss und zwei Obergeschossen. Die Eingangsebene ist barrierefrei über eine Rampe erreichbar. Die Verglasung der Ost- und Westfassade ermöglicht eine natürliche Belichtung der Räume sowie einen Blick in die Flugzeugunterstellhalle, welche im Erdgeschoss erbaut wurde. Das Hauptaugenmerk lag auf dem Veranstaltungsbereich und der darin angeschlos- Das fliegende Museum. Areal und seiner unersetzbar schönen Landschaft. Auch hier sind die Außenwände raumsenen großzügigen Terrasse im ersten Obergeschoss mit einem Panoramablick auf das gesamte Foto: Isin hoch verglast, damit laufend der Blick nach außen in die Weite ermöglicht werden kann. Das Gebäude wurde als Skelettbau mit einem zum Teil massiven, aussteifenden Treppenhaus mit angegliederten Infrastrukturzonen erstellt. Durch die Fensterbänder wirkt das Gebäude hell und freundlich, ebenso ermöglichen sie eine Gliederung der gesamten Fassade über die Geschosse hinweg. Die geschlossenen Fassadenbereiche erhielten eine Alu- Sandwich-Paneelfassade und eine Vorsatzschale aus Sichtbeton. Außenjalousien dienen sowohl dem Sonnenschutz als auch dem sommerlichen Wärmeschutz. ARCHITEKTUR BAULEITUNG Stuttgarter Straße 70/ Aalen Tel Marienstraße Stuttgart Tel PLANUNG BERATUNG BETREUUNG Planungsbüro für Elektrotechnik REINHOLD GEIGER Stauffenbergstraße Westhausen Telefon 07363/ Telefax 07363/ info@geiger-planung.de

31 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 31 Aalener Kubus eröffnet am 5. Dezember NACH BRAND vor dem zweiten Advent und vor Weihnachten, kann das Einkaufszentrum Kubus in Aalen wiedereröffnen. AALEN. Man sei voller Freude, den Eröffnungstermin festlegen und mitteilen zu können, erklärte Matthias Bieber, bei der Eigentümergesellschaft TURI Gewerbeimmobilien GmbH für den Kubus zuständig. Nahezu alle Geschäfte, die vor dem Feuer im Kubus ihre Verkaufsräume hatten, halten dem Einkaufszentrum im Herzen der Stadt die Treue. Für uns und auch für Aalen ist dies ein guter Tag, wir sind auch sehr stolz: Der Kubus, den die Menschen so gut angenommen haben, lebt und kommt wieder. Wir sind mit unseren Sanierungsarbeiten schnell vorangekommen, sodass wir schon in diesem Jahr wiedereröffnen können, sagte Bieber. Derzeit werde noch im gesamten Hause gearbeitet am Dach, an allen Fußböden, der Elektrik und am Lichtkonzept. Die Entkernung sei aber abgeschlossen worden, sodass jetzt bereits mit Hochdruck am Innenausbau gewerkelt werde. Während die Bauarbeiter die Stahlkonstruktion des Daches austauschten, verrichtete Bieber mit seinen Kolleginnen und Kollegen einen Sitzungsmarathon: Wir haben mit allen Mietern intensiv gesprochen, persönlich und in sicher über hundert Telefonkonferenzen. Immer ging es darum: Zieht Ihr mit, können wir mit Euch zur Eröffnung rechnen? Auch hier hat sich aber schnell positiv abgezeichnet, dass der Kubusmit seiner Lage und Ausstattung ein absolut begehrter Standort ist. Nahezu alle Bestandsmieter werden deshalb zur Eröffnung wieder mit dabei sein. Dazu zählen nicht nur die beiden Restaurants Aposto und Enchilada, die vielleicht sogarfrühereröffnen können, sondern auch die internationalen und nationalen Marken: Olymp und Hades, Mango, Hallhuber und Rossmann planen bereits ihre Neueröffnungen zum 5. Dezember. Bei Depot, einem der führenden Anbieter für Wohnraum- Accessoires, Möbel, Geschenkund Dekorationsartikel, nahm sogar CEO Christian Gries das Thema Wiedereröffnung Aalen persönlich auf seine Agenda. Gries teilte mir: Wir freuen uns sehr, dass der Zeitplan der Wiedereröffnung im Kubus noch besser als ursprünglich geplant umgesetzt wird. Natürlich sind wir zum 5. Dezember dabei, unsere Planungen laufen intensiv an. Gerade vor Weihnachten bieten wir so viele schöne Geschenkideen. Wir werden Aalen positiv überraschen. Auch das PopUp-Geschäft ZeitRaum mit besonders liebevollen, oftmals handgemachten Artikeln bleibt dem Kubus treu. Positiv sieht es auch bei Rituals aus. Das unverpackt, das im Mercatura eine Zwischenbleibe fand, kehrt ebenfalls in den Kubus zurück. Eigentümerin Stephanie Adler: Der Kubus bleibt unsere erste Adresse. Unser Rückkehrdatum steht noch nicht ganz final fest, aber spätestens zum 1. April 2020 werden wir im Kubus eröffnen. Darüber hinaus plant Eigentümer TURI (Köln) noch mit einigen kleineren Geschäftseinheiten von Lebensmittel-Spezialitäten über einen weiteren Fashion-Store bis zu Café/Tee- Spezialitäten. Der Kubuswar in den frühen Morgenstunden des 23. April 2019 in Brand geraten, offenbar nach einem technischen Defekt im Dachgeschoss. Flammen, Rauch und Löschwasser richteten einen Schaden von über 6 Millionen Euro an. FLIEGENDES MUSEUM IN ELCHINGEN Beeindruckender Flugzeughangar BAUWERK Auch für das Bauunternehmen Traub ist der Neubau in Elchingen ein ganz besonderes Projekt gewesen. Staunen und vom Fliegen träumen LUFTFAHRT Der erste Tag der offenen Tür im neuen Fliegenden Museum auf dem Flugplatz Elchingen wird gut angenommen. Es war schon ein ganz besonderer Auftrag für unser Unternehmen, sagt Geschäftsführer Franz Traub vom Traditionsunternehmen in Aalen-Ebnat. Investor Karl Grimminger habe Visionen gehabt, auch beim Bauunternehmen Traub schaue man basierend auf einer erfolgreichen und stolzen Tradition visionär in die Zukunft, fügt Franz Traubhinzu. Sein Unternehmen hat beim Neubau des Flugzeug-Hangars in Elchingen die Rohbau- und Stahlbetonfertigteilarbeiten ausgeführt. Auf dem Flugplatz entstand auf drei Etagen mit jeweils 1625 Quadratmetern Grundfläche ein neuer Flugzeughangar mit insgesamt 3000 Quadratmeter. Der Neubau beinhaltet im Erdgeschoss eine Werkstatt, einen Sozialbereich sowie die komplette Haustechnik. Im ersten Stock findet man Veranstaltungsflächen inklusive einer Bar, eine Teeküche für die Mitarbeiter sowie Sozialräume inklusive sanitärer Einrichtungen. Im zweiten Stock sind Gästezimmer, ein Gemein- Das Flugzeug-Museum ist ein Hingucker schaftsraum und eine Panorama-Dachterrasse mit einem imposanten Blick über das komplette Flugplatzgelände entstanden. Die Terrasse erstreckt sich in südlicher Richtung und hat die Maße 20 mal 20 Meter. Der Fokusrichtet sich sicherlich auf das Flugzeug-Museum. Wenn man sich auf den Veranstaltungsflächen aufhält, bietet sich dem Besucher vom ersten Stock aus ein überragender Blick in die Ausstellungsflächen der historischen Flugschönheiten. Bautechnisch eine weitere Besonderheit ist das frei gespannte Hallendach über der Ausstellungsfläche die Stahlkonstruktion hat eine Spannweite von sechzig Meter. Eine prägnante bauliche Besonderheit sind zudem die Spannbetondeckenelemente über der Werkstatt mit einer Spannweite von cirka 25 Meter. Ein echter Hingucker, so sagten viele Besucher bei der Eröffnung des Fliegenden Museums.. Von einer neuen Ostalb-Attraktion wurde beim Tag der offenen Tür gesprochen. Und dies nicht nur von Flugzeug-Nostalgikern. Glänzende Maschinen aus den Baujahren 1936 bis 1954 haben auf riesigen Drehscheiben Heimat gefunden. Lothar Schell NERESHEIM-ELCHINGEN Fans von klassischen Flugzeugen kamen auf dem Elchinger Flugplatz voll auf ihre Kosten. Beim Tagder offenen Tür des neuen Fliegenden Museums konnte man in der Halle etwa 20 verschiedene Oldtimer- Flugzeuge bestaunen vom historischen Doppeldecker bis hin zur modernen kleinen Passagiermaschine. In der Halle ist die Hawker Hurricane, ein altes Jagdflugzeug aus dem zweiten Weltkrieg, Baujahr 1941, das bekannteste Flugzeug. Dieses war im Zweiten Weltkrieg in England im Einsatz, schwärmt Investor Karl Grimminger. Nach knapp zweijähriger Bauzeit des Museums konnten sich die Besucher nun selbst ein Bild machen. Das tolle Wetter nutzten viele für einen Ausflug auf das Härtsfeld. Eine fantastische Aussicht, unter anderem mit Blick auf das Kloster Neresheim, hat man dabei auf der Terrasse. Einer der Besucher ist Dietmar Schmid aus Unterkochen: Aufgrund des Artikels in der Tageszeitung bin ich nach Elchingen gekommen. Mein Hobbyist dasfotografieren. Es sind alte Reiseflugzeuge und Jagdflugzeuge von früher ausgestellt. Eine unwahrscheinliche Vielfalt, der Erhaltungszustand sieht gigantisch aus. Ich finde es toll, dass die Flugzeuge der Öffentlichkeit gezeigt werden. Auch Norbert Eberhardt aus Jagstzell ist vom Tag der offenen Tür begeistert: Die alten Flugzeuge sind interessant an- Flugzeuge zum Anfassen. zuschauen. Auch das Gebäude ist hochinteressant und man kann die tolle Aussicht aufs Härtsfeld genießen. Auf großes Interesse der Besucher stieß auch ein Flugsimulator. Die Virtual-Reality-Brille aufgesetzt und schon hatte man das Gefühl, dass man ein echtes Flugzeug steuert. Wer danach eine Pause benötigte, konnte anderen Maschinen beim Starten und Landen zuschauen und dabei Leckereien genießen. Fotos: Tim Abramowski Wir gratulieren zum gelungenen Neubau! - Vertrauen auch Sie auf unsere Fähigkeiten! Fertigteil- und Spannbetonwerke Schlüsselfertiges Bauen Hoch- und Tiefbau Ingenieur- und Planungsbüro Industriehallenvermietung Autokran- und Gerätevermietung Aalen-Ebnat Telefon (07367) 82-0 Telefax (07367)

32 32 Wirtschaft Regional Oktober 2019 WIRTSCHAFTSSTANDORT UNTERKOCHEN Unterkochen entwickelt sich weiter PORTRÄT Stillstand ist Rückschritt, sagt Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik. Und hat damit Recht: In Unterkochen ist seit einigen Jahren einiges in Bewegung. Einer der vielen Entwicklungsschritte ist die Modernisierung der Kocherburgschule. Der Reiz Unterkochens, erklärt Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik, besteht vor allem darin, dass der Ort sowohl florierender Wirtschaftsstandort als auch wachsende Wohngemeinde ist. Unterkochen hat sich einen Dorfcharakter und den entsprechenden Charme erhalten, sagt sie. Die eine Seite, die Wirtschaft, steht auf stabilen Füßen zahlreicher Familienunternehmen, die dem StandortseitJahrzehnten die Treuehalten. Da ist zum Beispiel die Papierfabrik Palm, die aktuell mehr als eine halbe Milliarde Euro in den Neubau des Standorts investiert. In den kommenden Jahren entsteht die wohl modernste Papierfabrik der Welt. Zu den größten Arbeitgebern zählen zudem die RUD- Gruppe, Ahlstrom-Münksjö sowie Rowa. Die Firmen am Ort beschäftigen zusammen mehr als 2000 Mitarbeiter. Das ist ein echtes Pfund für Unterkochen, findet Matzik. Auch das Gewerbegebiet Pfromäcker entwickelt sich gut. Etwas mehr als ein Hektar ist noch frei, allerdings gibt es laufende Gespräche mit einigen Interessenten. Vorallem kleinere, mittelständische Firmen wie Handwerksbetriebe interessieren sich für dortige Flächen. Zuletzt bezog der Maler Kokoschka seinen neuen Stammsitz. Dennoch ist Unterkochen ein Ortmit viel Natur,rund75Prozent der Gemarkungsfläche ist Wald, auch die Landwirtschaft ist hier zu Hause. Wirtschaft, Wohnen und Natur stehen hier im Gleichklang, so Matzik. Im Gleichklang bringt auch die Unterkochener Gemeinschaft den Ort weiter. Die Vereine sind sehr aktiv und mitverantwortlich für die gute Entwicklung. Unterkochen zeichne bereits seit vielen Jahren eine Vielfalt vonvereinen aus. Wir haben ein gutes Fundament, damit Menschen zusammenfinden. Entsprechend vielfältig sind die Veranstaltungen, die ebenfalls dafür sorgen: Die Highland-Games, das närrische Treiben um Prunksitzung und Umzug oder der Hasenbrunnen auf dem Rathausplatz. Drei weitere Projekte sollen Unterkochen voranbringen. Für rund 9,3 Millionen Euro wurde die Kocherburgschule modernisiert und saniert. Die Gemeinschaftsschule bietet nun optimale Voraussetzungen für das Lernen. Dafür sorgen neue Blick ins Kochertal nach Unterkochen. Technikräume oder eine neue Mensa. Das Konzept der Kocherburgschule ist inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Zudem soll in Unterkochen der erste städtische Kindergarten eröffnen. Bislang liegt der Betrieb solcher Einrichtungen in dem Ort in Händen der katholischen (2 Einrichtungen) und evangelischen (2 Einrichtungen) Kirchengemeinde. Mit dem neuen Kindergarten ergänzen wir das bestehende Angebot, erklärtmatzik. Nicht nur wegen der Kindertagesstätte ist der geplante Oberdorfer Hof ein wichtiger Meilenstein. Im Rahmen dieses Projekts der Isin-Gruppe gemeinsam mit den Maltesern entstehen neben der KiTa 41 barrierefrei konzipierte Servicewohnungen, in denen eigenständiges Wohnen in den eigenen vier Wänden bis ins hohe Alter möglich sein soll. Auch an der (bereits gut funktionierenden) Dorfmitte wird weiter Foto: D. Matzik gearbeitet. Dort sorgen zwei Ärzte, eine Apothekesowie das Rathaus und die Bücherei für eine starke Achse, die die Menschen in den Ortführt. Der Platz wird zudem für Veranstaltungen genutzt, etwa für die Bärentage oder den Adventszauber. Besonders bedeutend für die Entwicklung Unterkochens ist die Zukunft der Ebnater Steige und des gesamten Durchgangsverkehrs. Mehr als Fahrzeuge befahren täglich die L1084. Eine Umgehung wird es auch langfristig nicht geben, deshalb macht man in Unterkochen aus der Not eine Tugend. Doch der Reihe nach: Das bisher an der L1084 gelegene Feuerwehrgerätehaus wird mittelfristig einen neuen Standort an der Aalener Straße bekommen, das Gebäude könnte dann von Vereinen genutzt werden. Auf einem nahe gelegenen Grundstück wäre zudem Platz für einen neuen Verbrauchermarkt. Lebensmittelketten haben bereits ihr Interesse am Standort Unterkochen bekundet, schließlich sorgt der Durchgangsverkehr für entsprechendes Kundenpotenzial. Bislang übernimmt die Versorgung die zentrumsnahe Norma- Filiale. Die bisherige Ampelanlage die den Verkehr von der B19 und von Richtung Aalen nach Ebnat regelt, soll mittelfristig einem Kreisel weichen, der den Verkehr flüssiger gestalten würde. So würde sich die verkehrliche Situation entspannen, erklärt Matzik, die betont, dass sich Unterkochen trotz des guten Zustands weiter entwickeln müsse, denn: Stillstand ist auch für eine Kommune Rückschritt. rs Anzeige Nachhaltig in Richtung Zukunft Die Ahlstrom-Munksjö Paper GmbH ist ein Hightech-Standort mit langer Tradition in Aalen-Unterkochen. Heute werden auf den zwei modernen Papiermaschinen Dekorpapiere für Kunden in der ganzen Welt gefertigt. Dekorpapier ist überall Moderne Möbeloberflächen oder Laminatfußböden sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Dekorpapiere sind die Basis für die Oberflächenveredelung von Holzwerkstoffen, welche in der Möbelund Laminatfußbodenherstellung Verwendung finden. Egal ob Küchenarbeitsplatten, Schränke, Türen oder Wandverkleidungen hinter den modernen und pflegeleichten Oberflächen steckt fast immer Dekorpapier. Durch die Bedruckung von Dekorpapieren ist eine schier unendliche Designvielfalt gegeben. Es ist möglich, quasi jedes Dekor sei es Holz, Stein oder Fantasiedekor zureproduzieren und so werden wertvolle Ressourcen, wie zum Beispiel seltene Tropenhölzer, geschont. Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie Nachhaltigkeit ist bei Ahlstrom-Munksjö ganz oben in der Unternehmensstrategie angesiedelt. Bereits seit Anfang der 90er- Jahre verfügt das Werk in Unterkochen über wesentliche Umweltzertifizierungen, zum Beispiel für nachhaltige Forstwirtschaft und Wassermanagement, die regelmäßig auditiert werden. Wir haben uns Innovationen und Investitionen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit als Priorität auf die Agenda geschrieben sagt Uwe Albersmeier, Werksleiter. Die Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung wird dabei in den drei Hauptbereichen Menschen, Erde, Wohlstand vorgenommen. In der Kategorie Erde werden hierbei fünf wesentliche Indikatoren gemessen: CO 2 -Ausstoß, Deponie-Abfall, Emissionen in Luft und Wasser, Energieeffizienz und der Einsatz vonfrischwasser. Verbesserungen beziehungsweise Neuinvestitionen in das Wärmerückgewinnungssystem oder das Wasserversorgungssystem wurden bereits oder werden noch bis Ende dieses Jahres umgesetzt. In der Produktion im Werk Unterkochen fällt bereits heute kein Deponie-Abfall mehr an, die Wasserentnahmemenge aus dem Kocher wurde in den letzten fünf Jahren bereits um 30 Prozent reduziert und der Energieverbrauch allein im letzten Jahr um eine Menge reduziert, die laut Statistik Zwei-Personen-Haushalte durchschnittlich in einem Jahr verbrauchen würden. Aber damit sieht sich das Unternehmen noch nicht am Ziel seiner Bemühungen und arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung dieser Werte und leistet so seinen regionalen Beitrag zu den hohen Konzernzielen als Teilnehmer am UN Global Compact und Inhaber des EcoVadis Gold-Abzeichens im dritten Jahr in Folge. Bereits bei der Produktentwicklung werden die eco-design-ansätze in jeden Entwicklungsschritt mit einbezogen. Soziale und ökologische Verantwortung Ahlstrom-Munksjö übernimmt soziale und ökologische Verantwortung und wird so dem eigenen Anspruch gerecht, als führender Hersteller und attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Die Zukunft und der Erfolg eines Unternehmens basiert auf den Mitarbeitern. Daher legt Ahlstrom-Munksjö besonderen Wert darauf, seiner sozialen Verantwortung insbesondere im Hinblick auf die Mitarbeiter gerecht zu werden und familienfreundliche und sichere Arbeitsplätze zu bieten. Ahlstrom-Munksjö zeichnet sich insbesondere durch die überdurchschnittlichen sozialen Leistungen aus und bietet neben einer tariflichen auch eine betriebliche Altersvorsorge und ein familienfreundliches Am Flusslauf des Weißen Kochers in Aalen-Unterkochen produziert Ahlstrom-Munksjö Paper GmbH Dekorpapier. Lebensarbeitszeitmodell. Es wird viel in die Arbeitssicherheit investiert und es gibt ein betriebliches Gesundheitsmanagement für die Gesundheit und Gesunderhaltung der Mitarbeiter.Das Konzept, die eigenen Papiertechnologen und Fachkräfte aus- und weiterzubilden, hat sich bewährt und gilt heute mehr denn je als Grundstein des langfristigen Geschäftserfolges. Die Ahlstrom-Munksjö- Gruppe Ahlstrom-Munksjö, mit Sitz in Helsinki, ist ein weltweit führender Anbieter von Materia- lien auf Faserbasis und beliefert weltweit Kunden mit innovativen und nachhaltigen Lösungen. Zum Produktangebot gehören Dekorpapiere, Filtermaterialien, Trennpapiere, Materialien für die Lebensmittelund Getränkeverarbeitung, Trägerpapiere für Schleifmittel und Klebebänder, elektrotechnisches Papier, Glasfasermaterialien, medizinische Fasermaterialien und Lösungen für die Diagnostik sowie eine Reihe von Spezialpapieren zum Einsatz in der Industrie und für den Endverbraucher. Ahlstrom-Munksjö verfügt über 45 Produktions- und Verarbeitungsstandorte in 14 Län- dern. Der Jahresnettoumsatz beträgt rund 3Milliarden Euro. Die Ahlstrom-Munksjö-Aktie ist an der Nasdaq Helsinki und Stockholm notiert. Ahlstrom- Munksjö beschäftigt rund Mitarbeiter. Ahlstrom-Munksjö Paper GmbH Waldhäuser Straße Aalen Telefon Telefax decorative.papers@ ahlstrom-munksjo.com

33 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 33 Anzeige Anzeige Erfahrung und Klimaschutz im Druck Fitness fürs Automobil Seit 1993 steht das Unternehmen Druckerei Zeller in Unterkochen für eine differenzierte Leistungspalette und engmaschige Beratung ihrer Kunden in allen Medien- Diensten. Alles aus einer Hand lautet die Devise. Involviert importfolio ist der gesamte Druckprozess für Kommunen, den geschäftlichen und privaten Bedarf. Gestaltung, Druck und Weiterverarbeitung inklusive. Die Druckerei Zeller hat für Standardaufträge und Sonderwünsche die passende Lösung. Gedruckt werden unter anderem Broschüren, Bücher, Werbeflyer und Präsentationsmappen. Zeller bietet auch Klimaneutrales Drucken an. Auf Wunsch können CO 2 -Emissionen von Druckaufträgen berechnet werden, wenn Kunden ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten wol- Auszug aus der Firmenliste Unterkochen Ahlstrom-Munksjö Paper GmbH Bäckerei Hofmann Brenner Bernard Ingenieure GmbH Druckerei Zeller Druckerei Bieg GbR Engelfried Gebr. OHG Holzbearbeitungsmaschinen Grimm GmbH Hotel-Restaurant Das Goldene Lamm Hotel Scholz Jimbo-Wash Jürgen Schwab Malermeister Kokoschka Malerwerkstätte Köder GmbH Stuckateurbetrieb Kreissparkasse Ostalb Landhotel Läuterhäusle Lindenfarb Textilveredlung Julius Probst GmbH &Co. Marold Kältedienst GmbH Metallschleiferei Kuhl Nitsche IT Optimal Gebäudereinigung GmbH Ostalb-Räder len. Seit 2017 gehört DDD DigitalDruck Deutschland zum Unternehmen. Nun können auch kleine Auflagen schnell und in höchster Qualität für Messen oder Tagungen hergestellt werden. Personalisierte Mailings und Kalender gehören zu den Spezialitäten der DigitalDruck Deutschland. ls Pfromäckerstraße Aalen-Unterkochen Telefon info@druckerei-zeller.de Parkettstudio Götz Papierfabrik Palm GmbH &Co. KG Rad und Sport Stütz ROWA F. Rothmund GmbH & Co. KG RUD Ketten Rieger &Dietz GmbH u. Co. KG Schmid Steuerberater GbR Starz Containerservice Tank + Shop Gartenmeier VR-Bank Ostalb Wiedemann Wein-, Sekt- und Spirituosen Das Team von Ostalb Räder, Oliver Harsch (re). Bei uns ist Ihr Auto bestens aufgehoben, alle Marken und in allen Segmenten, wenn es um Reparaturen, um Tuning oder um die individuell passenden Reifen geht, sagt Oliver Harsch. Als Reifenspezialist hat sich Oliver Harsch mit seinem Unternehmen OstalbRäder weit über die Region hinaus hohes Renommee erworben. Aus der Praxis -für die Praxis, lautet die Philosophie von OstalbRäder und dafür bürgt Oliver Harsch mit einem dicken Paket an Erfahrung. Harsch ist seit fast dreißig Jahren im Automobil-Renngeschäft und das Flugplatzblasen, das bis 2017 auf dem Elchinger Flugplatz stattgefunden hat, trug seine Handschrift. Reifen sind Vertrauenssache, sagt Oliver Harsch und er fügt hinzu: Wir stehen allen Kunden mit unserer Erfahrung in unserer freien Werkstatt zur Seite, wenn Reparaturen jedweder Couleur ins Haus stehen. Wohlgemerkt für alle Marken, alle Fahrzeuge und alle Baujahre. Bei der Handwerkskammer Ulm hat Oliver Harsch den Kfz-Techniker absolviert und seit Oktober letzten Jahres kümmernsicherund seine Kollegen in der Färberstraße 2 in Aalen-Unterkochen um alle größeren und kleineren automobilen Belange. Die Palette auf der Agenda von OstalbRäder ist differenziert angelegt; vom Service über HU, ASU und Reparaturen bis hin zu Getriebespülungen bei Automatikgetrieben bis hin zum Tuning, einer besonderen Expertise im Hause OstalbRäder. Individuelle Beratung und Tipps vom rennerfahrenen Fachmann sind für Oliver Harsch von entscheidender Bedeutung. Dies gilt auch, wenndiehauptuntersuchung ansteht. Vor allem beim Thema Reifen verfügt der Rennpionier über einen starken Fundus an Erfahrungen, die er an seine Kunden gerne weitergibt. Egal ob es sich um ein werksneues Auto, einen Oldtimer oder schlichtweg umdas Alltagsauto handelt, das dem Kunden ans Herz gewachsen ist. Die Erfahrung ist groß: allein in den letzten zehn Jahren hat Harsch zirka 3000 Reifen auf der Hinterachse gefahren. Den teuersten Reifen zu verkaufen ist keine Kunst, sagt Oliver Harsch. Es gehe darum, für jeden Kunden den maßgeschneiderten Reifen zu empfehlen. Lothar Schell Ostalb-Räder Färberstraße Aalen Mobil: Büro: o.harsch@harsch-motorsport.de Anzeige RUD ist Benchmark in Sachen Ausbildung Oberstes Ziel vom Unterkochener Familienunternehmen RUD ist es, alle Auszubildenden und Dualstudierenden nach dem Abschluss ihrer Ausbildung in eine Festanstellung zu übernehmen. Möglich macht dies ein innovatives Ausbildungskonzept. Es ist darauf ausgelegt, die besonderen Stärken jeder einzelnen Nachwuchskraft zu erkennen und gezielt zu fördern. Auszubildende wechseln dafür im Schnitt dreimal pro Lehrjahr die Fachabteilung und die Dualstudierenden zweimal. In ihren jeweiligen Teams arbeiten sie vonbeginn an selbstständig und eigenverantwortlich. So lässt sich herausfinden, für welchen Bereich eine Nachwuchskraft sich am besten eignet. Um die jungen Menschen frühzeitig mit ihren späteren Aufgaben vertraut zu machen, erfolgt die Eingliederung in die jeweilige Fachabteilung in der Regel im letzten Lehr- bzw. Studienjahr. Soziale Kompetenzen aufbauen und fördern Großen Wert legt RUD auf den Erwerb sozialer Kompetenzen und fördertdies im Rahmen der Ausbildung durch die Durchführung vielfältiger Seminare. Das RUD Center for Chain Knowledge -das Zentrum für Kettenwissen auf der RUD Friedensinsel -hat sich dafür zu einer fest etablierten und be- Einblick in einer der modernen Produktionshallen bei RUD deutsamen Institution im RUD Familienkonzern und weit darüber hinaus etabliert. Neben den Seminaren für die Auszubildenden wird in regelmäßigem Turnus für die eigene Gesamtbelegschaft, aber auch für zahlreiche Partnerder Gruppe, ein vielseitiges und breit aufgestelltes Programm an Fachseminaren, Schulungsveranstaltungen und Fachvorträgen, die sich primär auf die Kernkompetenzen des Hidden Champions von der Ostalb konzentrieren, organisiert. Zur Stärkung des Teamgeists werden regelmäßig in der Ausbildungszeit gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel eine Lehrfahrt, organisiert. Die Organisation übernimmt die RUD Jugend- und Auszubildendenvertretung. Stets wird darauf Wert gelegt, dass immer ein Bezug zu RUD vorhanden ist: sei es ein Partner der Gruppe, Lieferant oder Kunde, der eine Werksführung bzw. ein Ken- nenlernprogramm anbietet. Die diesjährige Fahrt führte zu RUD Schöttler, einer Tochtergesellschaft der RUD-Gruppe in Hagen-Haspe, die auf die flexible Herstellung von komplexen Schmiedekomponenten spezialisiert ist.neben dem Tagesprogramm gibt es auch immer einen Freizeitteil. Dieses Jahr war esein bahnbrechendes Zeitfahren auf einer Go-Kart- Bahn. Berufsorientierung auf Augenhöhe Ein weiteres Augenmerk legt RUD auf die Findung neuer Auszubildenden. So besteht z. B. mit der Kocherburgschule eine Bildungspartnerschaft. Mit dieser Kooperation wird es den Achtklässlernermöglicht, einen Einblick in das Berufsfeld des Industriemechanikers zu bekommen und eine Projektaufgabe mit den derzeitigen Auszubildenden zu meistern. Neben dieser Kooperation nimmt RUD auchander Aktion Girls Day teil. Einmal im Jahr findet der Aktionstag für Mädchen statt. Ziel ist es, Mädchen zu motivieren, gewerblich-technische Berufe zu ergreifen. Die Resonanz kann sich sehen lassen: In den letzten Jahren haben bei RUD 5 Mädchen ihre gewerblich-technische Ausbildung begonnen. Die Zukunft ist RUD Die Auszubildenden 2019 Auch in Zukunft soll der Karriereweg jungermenschen bei RUD beginnen und gefördert werden. Bei dem global ausgerichteten, mittelständischen Unternehmen wird den jungen Talenten ein unkomplizierter Einstieg indie Welt der Rundstahlkette und seiner innovativen Produktvielfalt ermöglicht. Die Sicherung exzellenter Mitarbeiter von morgen, so die Überzeugung der Geschäftsleitung, lässt sich nur mit praxis- nahen Ausbildungsberufen realisieren. Um auch in den nächsten Jahren weiter wachsen zu können, ist es wichtig, junge Menschen ins Team zu bekommen. sagt Geschäftsführer Jörg S. Rieger, Ph. D. Nur mit hervorragenden Auszubildenden werden wir auch in der Zukunft unsere innovativen Produktideen verwirklichen und weiter vorantreiben können. So lohnt sich die Investition in die Zukunft engagierter Nachwuchstalente und es ist zielführend, bereits zu Beginn einer Karriere ein bisschen was draufzulegen. RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH und Co. KG Die RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG, 1875 von Carl Rieger und Friedrich Dietz im schwäbischen Aalen gegründet, erzielt mit über Mitarbeitern in über 120 Ländern einen jährlichen Um- satz von 200 Millionen Euro. An Standorten u.a. in Deutschland, Australien, Brasilien, China, Indien, Rumänien und den USA produziert das Familienunternehmen neben Anschlagund Zurrtechnologie und Gleitschutzketten auch Hebezeugketten- und Fördersysteme. Mit der Produktmarke Erlau stellt das deutsche Traditionsunternehmen außerdem Reifenschutzketten und Objekteinrichtungen für den Innen- und Außenbereich her. RUD Ketten Rieger &Dietz GmbH u. Co. KG Aalen Telefon rudketten@rud.com

34 34 Wirtschaft Regional Oktober 2019 MOTEK 2019 Das Netzwerk hier ist toll! MESSE Fast 1000 Aussteller aus 32 Ländern kamen zur Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung nach Stuttgart. In diesem Jahr war ein Highlight die Arena of Integration. Auch zahlreiche Unternehmen aus der Region präsentierten sich auf der Motek. Die 38. Motek Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung ist zusammen mit der 13. Bondexpo Internationale Fachmesse für Klebtechnologien am Donnerstagabend erfolgreich über die Bühne gegangen. Insgesamt 976 Aussteller aus 32 Ländern waren nach Stuttgart gekommen, um Neuheiten aus den Bereichen Produktions- und Montageautomatisierung sowie Fügen und Verbinden zu präsentieren. Highlight war indiesem Jahr der integrative Themenpark Arena of Integration (AoI) in Halle 6: 36 teil- Die nehmende Unternehmen haben mit 29 vernetzten Usecases konkrete Antworten auf aktuelle Fragen zu intelligenten Produktions- und Prozessketten in Verbindung mit digitalen Applikationen gegeben. Connectivity als umgesetzte Praxis Die Welt-Leitmesse Motek im Herzen des Mittelstands ist für die Arena of Integration der richtige Ort zur richtigen Zeit, um vernetzte Industrie 4.0 praxistauglich zum Anfassen zu präsentieren, sagte Senator E.h. Wolfgang Wolf, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Landesverbands der Baden-Württembergischen Industrie (LVI). Von Anfang an warervon der super und hochaktuellen Idee begeistert und ließ sich auf der Messe mit großem Interesse die AoI-Fertigungsinseln zeigen. Tatsächlich hat der Messeveranstalter P. E. Schall in Kooperation mit dem Landesnetzwerk Mechatronik Baden-Württemberg mit der AoI einen Meilenstein gesetzt und aufgezeigt, wohin die Reise bei industriellen Fertigungsprozessen geht: Digitalisierung erfordert Vernetzung, ganzheitliches Engineering und kooperative Projektumsetzung. Die Arena of Integration ist das beste Beispiel dafür, dass Arena ist wirklich ein Volltreffer. Thomas Kathöfer deutsche Technologieunternehmen vor allem dann Weltspitze sind,wenn sie sich vernetzen und gemeinsam auftreten. Was wir auf der Arena erleben können, ist nicht nur ein einzigartiger und innovativer Ansatz der Messegestaltung. Es ist zugleich der Schlüssel dafür, wie sich deutsche mittelständische Hidden Champions in Zukunft international platzieren können. Das Messeunternehmen P. E. Schall hat in bemerkenswerter Weise die Chance nicht nur erkannt, sondern auch aktiv mit der Arena of Integration ergriffen, erklärte Thomas Bonschab, Managing Director TiNC International GmbH und designierter Vorstand Deutsche Gesellschaft für Internationalen Technologietransfer (DGIT). Heldele Automation aus Salach war in diesem Jahr als Aussteller deshalb zur Motek gekommen, weil die AoI ins Leben gerufen wurde. Diese Die Motek 2019 zog erneut Besucher aus aller Welt an. Kooperation ist auf beste Füße gestellt, konstatierte Geschäftsführer David Pietsch. Echt positiv überrascht von den gezielten Anfragen an den Stationen der AoI äußerte sich Gerald Loser, Leiter Vertrieb und Personalentwicklung bei Heldele Mechatronik in Lenningen: Hier haben Kunden schon konkrete Anfragen gestellt. Auch Philipp Echteler, zuständig für Digitalisierung und IIoT bei Balluff, äußerte sich hocherfreut: Das Netzwerk hier ist toll. Alle haben hier Lust drauf! Wirtschaft, Verbände, Politik: Alle haben Lust drauf! Die AoI im Rahmen der Motek hatte schon im Vorfeld der Messe für Beachtung gesorgt, sodass sich viele Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft einen Besuch in ihren Kalendernvorgemerkt hatten. Auch eine Abordnung aus dem Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg, nahm am Donnerstag die AoI persönlich in Augenschein: Die Arena ist eine gewinnbringende Plattform für die Vernetzung der Akteure untereinander, sagte sie anerkennend während des Rundgangs. Thomas Kathöfer, Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF), die die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) und das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) in enger Zusammenarbeit mit dem BMWi betreut, brachte seinen Eindruck von der AoI auf den Punkt: Die Arena ist wirklich ein Volltreffer! Sie sei ein vielversprechendes Format, um die facettenreichen Herausforderungen bei der Digitalisierung von Unternehmensprozessen zu bewältigen. Hier zeigt sich in überzeugender Weise: Die smarte Vernetzung zukunftsträchtiger Lösungskonzepte von Akteuren mit komplementären Kompetenzen ist der Königsweg zum Innovationserfolg. Die Weltleitmesse für Produktions- und Montageautomatisierung hat in diesem Jahr nicht zuletzt durch das AoI- Konzept eine Wegmarke gesetzt. Vertreter aus Unternehmen, Verbänden, Wirtschaft und Politik haben Messe und Themenpark besucht. Mehrere ausländische Dele- Foto: Sebastian Hauenstein gationen, darunter Besucher auch aus dem fernen Brasilien, suchten beim Rundgang in der AoI Antworten auf Fragen nach modernen künftigen Fertigungsprozessen. Eine Gruppe aus der Türkei mit Vertretern aus Industrie und Ausbildungsinstituten war über die Webseite der AoI auf den Themenpark aufmerksam geworden und eigens deshalb zur Motek angereist. Ihr Interesse galt u. a. der Energieeffizienz und Ressourceneinsparung bei der Fertigung. Den Nutzen fassten die Gäste wie folgt zusammen: Fachbesucher finden hier praxisnahe Themen-Vernetzung und realitätsnahe Prozessabläufe vor, die nirgendwo sonst in dieser ganzheitlichen Form präsentiertwerden. Fortsetzung auf Seite 35 Neue Zielgruppen im Blick AMT Neues Betriebssystem, neue Schrauber: Die Aalener warten bei der Motek mit einigen Innovationen auf. Bansbach zeigt Neuheiten BANSBACH EASYLIFT zieht ein positives Fazit nach den vier Tagen auf der Motek Interessante Gespräche Nicht immer kommt es auf die pure Power an: Mit dem neuen kabelgebundenen Kompakt-Handschrauber HSXK, den die Aalener AMT auf der Motek präsentierte, komplettiert das Unternehmen sein Produkt-Portfolio. Mit einem Drehbereich ab 0,6 Newtonmeter erschließt AMT neue Ziel- und Kundengruppen. Gerade Hersteller von Weißer Ware nutzen diese Schrauber, erklärt Key-Account-Manager Tobias Schühle. Die Firmen kommen dank des neuen Schraubers in den Genuss des jahrzehntelangen Know-hows von AMT, das traditionell vor allem im Automotive-Bereich zu Hause ist. Die Motek ist die ideale Plattform, um die neue Serie und das neue Produkt zu präsentieren, erläutertschühle. Ebenfalls überarbeitet hat AMT die Einbauschrauber der ESX-Baureihe. Die neueste Generation von Einbauschraubern erreichtdurch den Einsatz neuer Hochleistungsmotoren V. l.: Dr. Thomas Koch, Eberhard Funk und Bernd Haas. Foto: rs mit verbessertem Wirkungsgrad höhere Drehmomente und höhere Drehzahlen. Zudem spendiert AMT einigen Schraubern ein neues Betriebssystem weg von Windows hin zu einem Linux-basierten OS. Das sorgt für eine höhere Sicherheit und eine flexiblere Einbindung der Schrauber in die Systeme der Kunden, so Schühle. Dass es auf pure Power nicht ankommt, zeigte am AMT- Stand auch das KA-racing- Team des Karlsruher KIT das seinen Rennflitzer bei AMT präsentierte: Mit 80 KW Leistung beschleunigt das Auto dennoch in 2,4 Sekunden von0 auf 100. Das Engagement beim KA-racing-Team passt perfekt zu unserer stärkeren Konzentration auf den Bereich Elektromobilität, erklärt Bernd Haas. Auch für das Elektro-Zeitalter ist man bei AMT mit zahlreichen Produkten und Lösungen gut gewappnet. Flexibilität, herausragende Qualität und Kundenorientierung. Diese Werte stehen beim schwäbischen Hersteller von Gasfedern und Aktuatoren seit nunmehr 100 Jahren im Zentrum des Schaffens. Das 1919 gegründete Unternehmen, welches in der Zwischenzeit weltweit agiert und über 400 Mitarbeiter beschäftigt, präsentierte in diesem Jahr erneut seine Produkte den Messebesuchern instuttgart. Die Gasfedern, Dämpfer und Aktuatoren von Bansbach kommen überall dort zum Einsatz, wo eine kontrollierte Bewegung stattfinden soll. Ob dabei eine Klappe sanft und ohne Kraftaufwand geöffnet werden soll oder ein Schließvorgang gedämpft werden muss, spielt dabei keine Rolle. Man hat für jeden Bedarf die richtige Antwort. Und die Lösung wird dabei immer passgenau auf die Kundenanforderung ausgelegt und in höchster Qualität umgesetzt. Eben mit Flexibilität, herausragender Qualität und Der Bansbach-Stand auf der Motek. Kundenorientierung wie schon vor100 Jahren. Insgesamt zeigt man sich wieder mal sehr zufrieden An den vier Messetagen wurden sehr interessante Gesprä- Foto: Bansbach che geführt. Sowohl die Produktneuheiten als auch das bewährte Bansbach-Produktportfolio fanden beim Messepublikum sehr positiven Anklang und lässt auch nach 100 Jahren weiterhin positivindie Zukunft blicken.

35 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 35 MOTEK 2019 FORTSETZUNG von Seite 34 Die Aussteller des Messedoppels Motek/Bondexpo hatten viele brandaktuelle Neuheiten für ihre Fachbesucher vorbereitet: vom Labor-Förderband für LED-UV-Anwendungen über neue Linearmotorenkonzepte, Machine-Vision- Systeme, Greiferkonzepte und Schraubtechnologien bis hin zu neuen Cobots. Dass auch die Digitalisierung und folglich Veränderungen in der Klebtechnologie von extrem hoher Relevanz ist, unterstrich Professor Bernd Mayer vom Fraunhofer-Institut IFAM Bremen, das schon seit 13 Jahren zu den Ausstellern gehört und die Motek/Bondexpo als die exakt passende Plattformnutzt. Auch in diesem Jahr fand die feierliche Preisverleihung des handling award mit der Motek den richtigen Rahmen, um die Preisträger angemessen zu würdigen. Die Motek/Bondexpo ist traditionell eine anwenderorientierte Arbeitsmesse. Rund Fachbesucher belebten über vier Messetage die sechs Hallen. Der Messeveranstalter hat auch in diesem Jahr eine optimale Geschäftsatmosphäre Mehr als Besucher kamen 2019 zur Motek. Foto: Schall-Messen sowohl für die Aussteller als auch für die Fachbesucher geschaffen: Mit vier Lounges Arbeitsplatz, Espressobar, Erfrischungszone, Ruhebereich in den Randbereichen jeder Halle standen Areale zur Verfügung, in denen jeder willkommen war: Strom, Internet, Kaffee, Wasser oder einfach mal ein ruhiger Sessel Die weltweit anerkannte Informations-, Kommunikationsund Business-Plattform Motek ist Spiegelbild der dynamisch sich verändernden industriellen Produktionstechnik. Fachbesucher finden hier in praxisnaher Atmosphäre Antworten auf ihre Fragen, die sie auf dem Wegzur Smart Factory beschäftigen. Nirgendwo sonst können sich Fachmessebesucher aus der industriellen Praxis ein vergleichbar umfassendes Bild darüber machen, wie der moderne Fertigungsprozess als Gesamtsystem im Rahmen einer fortschreitenden, durchgängigen Digitalisierung der Automatisierung aussehen muss, um effizient, wirtschaftlich und wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben. Das Messekonzept wird auch 2020 fortgeführt: Das nächste Branchenevent Motek/Bondexpo flankiert vom Themenpark AoI findet vom 05. bis 08. Oktober 2020 statt. Leichtbau ist unser Steckenpferd FRANKE Die Aalener zeigen ein neues Kreuzrollenlager, das unter anderem in der Medizintechnik zum Einsatz kommt. Der Messestand von Franke auf der Motek. trischen Anpassung von Laufrollen und Laufbahnradius herausragende Lagereigenschaften. Sie erlauben die höchstmögliche Gestaltungsfreiheit der Lagerung. Zudem gaben die Aalener Einblick in das aktuelle Produkt-Portfolio um Drahtwälzlager und Linearsysteme. Leichtbau ist und bleibt unser Steckenpferd, erklärt Bärste- Foto: Franke Nachdem im vergangenen Jahr die 3-Druck- Lager im Fokus des Franke-Messestands auf der Motek standen, hat das Aalener Unternehmen nun sein Angebot erneut erweitert: Heuer präsentierten die Aalener unter anderem ein neues Kreuzrollenlager. Die Lagerelemente mit Kreuzrollen eigenen sich laut Michael Bärstecher insbesondere für mittlere Drehgeschwindigkeiten und Genauigkeiten. Sie überzeugen durch leichten Lauf, hohe Steifigkeit und kompakten Einbauraum, so Bärstecher. Diese Lager kommen etwa inder Medizintechnik zum Einsatz. Franke-Lagerelemente vom TypLEW eignen sich für hohe Anforderungen an Tragkraft und Steifigkeit. Die kreuzweise angeordneten Laufrollen nehmen gleich hohe Belastungen aus allen Richtungen auf. Lagerelemente vomtyp LEW besitzen aufgrund der gehärteten und CNC-geschliffenen Laufbahn sowie der idealen geomecher. Franke präsentierte überdies wie jedes Jahr ein Nischen-Produkt. Heuer stand ein nabenloses Fahrrad im Fokus. Für den britischen Hersteller liefertfranke die entsprechenden Lager, die das Fahrzeug zu einem echten Leichtgewicht machen. Zwar wollen die Briten mit dem Produkt in Serie gehen, vorerst handelt es sich jedoch um Prototypen. rs Perfekte Elektrowerkzeuge FEIN Unternehmen zeigt neben dem Portfolio an AccuTec Produkten Neuheiten wie den AccuTec Mittelhandgriff-Schrauber ASM 18. Erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt LAS Der Lorcher Hersteller von Sondermaschinen ist sehr zufrieden mit der Präsenz auf der Motek. Die internationale Fachmesse MOTEK zeigt Fachbesuchern Lösungen für Produktions- und Montageautomatisierung, auch die Schraub- sowie die Befestigungstechnik sind Schwerpunkte der Messe -einelogi- sche Schlussfolgerung, dass die Firma FEIN Elektrowerkzeuge aus Schwäbisch Gmünd-Bargau dort das komplette Portfolio an AccuTec Schraubernund Zubehören präsentiert. Als sehr interessiertander Marke und den Produkten beschreibt Thomas Kaschowitz von FEIN diebesucher der Messe, die sowohl aus der Region stammten und gleichzeitig aus der ganzen Welt extra nach Stuttgart anreisten. Die MOTEK ist wichtig für den Produktbereich AccuTec von FEIN. Die AccuTec Schrauber sind speziell für industrielle Serienverschraubungen konstruiert, bei denen es auf Genauigkeit und Prozesssicherheit ankommt, sagt Thomas Kaschowitz, der bei FEIN diesen Bereich verantwortet. Besonders Geschäftspartner aus der Automobil-Industrie Blick auf den FEIN-Stand der Motek 2019 in Stuttgart. sowie aus Zulieferbetrieben besuchten gezielt den Stand. Wie auch im Bereich Metall, so ist FEIN ebenfalls ein Spezialist und Premiumhersteller für mechanische Abschaltschrauber von 0,5 bis 60 Newtonmeter, die in der Serienverschraubung eingesetzt werden, resümiert er. Am Stand können die Besucher die Maschinen an verschiedenen Stationen testen, auch bekommen sie gezeigt, wie die Schrauber im Vorfeld programmiert werden. Denn neben der Drehzahl sind auch Winkelgrad, Zeit und Schwellmoment über den Computer einstellbar -ein Konzept, das ankommt, wie der Besucher Florian Bauer sagt: Die Beratung finde ich sehr fundiert, erklärtder Aalener. Die Messe besucht er zusammen mit seinen Kollegen Helena Zizer und Jonas Holzinger, die allesamt von ZEISS sind. Die drei finden es wichtig, sich über Firmen aus der Region zu informieren. Die Schrauber liegen sehr gut in der Hand und die Qualität merkt man einfach, betont Jonas Holzinger. red Der Sondermaschinenbauer LAS Lean Assembly Systems GmbH ist Dauergast auf der Motek. Das Unternehmen wurde 2010 gegründet und ist seither von 6 auf mehr als 70 Mitarbeiter gewachsen. Zu Beginn hat LAS Montagemaschinen gebaut und die dafür notwendige Zuführtechnik zugekauft. Mittlerweile stellen die Lorcher alles selbst her, einschließlich der Vibrationsantriebe. Dabei werden die Zuführanlagen nicht nur in den eigenen Maschinen eingesetzt, sondern auch an andere Hersteller geliefert, die diese dann in ihre Anlagen integrieren. Auch einzelne Komponenten sind im Lieferprogramm. Ein weiteres Geschäftsfeld ist seit Anfang 2019 die Herstellung von Sonderapplikationen und Fertigungsteilen. Mit der diesjährigen Motek ist der geschäftsführende LAS- Gesellschafter Roman Boos sehr zufrieden. Die Zahl der Besucher lag etwa auf dem Niveau des Vorjahres, aber wir hatten den Eindruck, die Anfragen waren konkreter. Viele Be- Roman Boos, Gründer von LAS aus Lorch. sucher waren auf der Suche nach einer Lösung für eine spezifische Montage- oder Zuführaufgabe und hatten Musterteile und Zeichnungen dabei. Über die aktuelle Geschäftsentwicklung kann Boos nicht klagen. Es kommt uns zugute, dass unsere Maschinen in den unterschiedlichsten Branchen Foto: rs zum Einsatz kommen. Dadurch hat die momentan schwächere Nachfrage aus dem Automobilbereich keine Auswirkungen auf uns. Viele unserer Kunden sind beispielsweise Zulieferer aus dem Medizin/Pharma- oder dem Bausektor, beides Branchen, die nach wie vor wachsen. red AUSSTELLER AUF DER MOTEK 2019

36 36 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Anzeige Ende Support Windows Server 2008/2008 R2 Nach mehr als 10 Jahren beendet Microsoft am 14. Januar 2020 den Support für Windows Server 2008 und 2008 R2. Somit werden ab diesem Zeitpunkt keine regelmäßigen Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt, die die Infrastruktur und die Anwendungen schützen. Die MÄRZ TAGEN IN OSTWÜRTTEMBERG Das Meiser Design Hotel in Dinkelsbühl setzt stilvoll neue Maßstäbe NEUERÖFFNUNG Seit August ist das innovative Haus direkt vor den Toren Dinkelsbühls mit 150 Zimmern und Suiten geöffnet. Einen neuen Glanzpunkt haben die Betreiber des Vital-Hotels Meiser in Neustädtlein jetzt am Stadtrand von Dinkelsbühl geschaffen. Seit August diesen Jahres ist das brandneue Meiser Design Hotel mit insgesamt 150 Zimmern und Suiten, umfangreichen Räumlichkeiten für Ta- Blick in die Hotelbar. Produktlebenszyklen der Windows Server 2008 und 2008 R2 nähern sich dem Ende, sagtklaus Raab, Geschäftsführer des Raab IT-Systemhauses GmbH & Co. KG. Zusammen mit seinen Mitarbeitern berät und unterstützt er Unternehmen in allen Fragen rund um das Thema IT-Dienstleistung. Die Kernkompetenzen der Firma Raab IT-System- haus sind die Bereiche Netzwerk, IT-Service, Cloud-Lösungen, Software, Serversysteme, Telefonanlagen und IT-Security. Neben dem Supportende der Windows Server 2008 und 2008 R2 stellt Microsoft ebenfalls den Support bei PCs für Windows 7 ein, so dass in jedem Fall Handlungsbedarf besteht, damit Unternehmen den Anforderungen der digitalen und modernen Arbeitswelt weiterhin gerecht bleiben. Verschiedene Lösungsansätze möglich Dass in Problemfällen nach Support-Ende keine Unterstützung mehr gewährt wird, birgt gungen und Veranstaltungen sowie vielen Highlights und Hinguckern für Design-Freunde geöffnet. Wer das topmoderne, vollklimatisierte Haus betritt, staunt über die stilvoll und kreativ eingerichteten Räumlichkeiten mit zahlreichen überraschenden Blickbeziehungen, ausgesuchtem Mobiliar, edlen Holz- und Polstermöbeln, faszinierenden Beleuchtungskonzepten, dezenter Musik und einer eigenen, anregenden Duftmischung, die die Lobby erfüllt. Die Inneneinrichtung des Hotels, welches bestens geeignet ist, umauch große Veranstaltungen aufzunehmen, stammt von einem internatio- Die Geschäftsführung Jochen und Klaus Raab. ein großes Risiko für Unternehmen.,,Dies bedeutet, dass Updates, die für Stabilität und Sicherheit sorgen, nicht mehr verfügbar sind. Die Systeme sind dadurch so gut wie schutzlos vor Hackern und Viren, so Klaus Raab. Rezeption des Meiser Design Hotels Dinkelsbühl. nalen Designer-Team, dessen Möbel und Accessoires imoffenen Shop im Eingangsbereich auch erhältlichsind. Hier sind auch Produkte aus dem Dinkelsbühler Altstadtgeschäft Meisers Lieblingsstücke zu haben. Frei zugänglichund auch für externe Gäste, ist die großzügige Bar eine der umfangreichsten im weiten Umkreis die keine Wünsche offen lässt: So etwas gibt es sonst vielleicht in Paris oder Mailand, nun auch in Dinkelsbühl, sagt Guest Relation Manager Christian Schneider. Einzigartig ist auch die begehbare Wine-Bodega in der beispielsweise Wine-Tastings angeboten werden. Der Res- Foto: Raab Neben diesem Sicherheitsaspekt ist noch wichtig, dass ebenfalls die Kompatibilität zu neuen Systemen nicht mehr gegeben ist und dies somit zwangsläufig dazu führt, dass Funktionen nicht mehr nutzbar sind. Spätestens jetzt sollte mit taurantbereich, heimelig von Kaminen gewärmt, schließt sich an. Nach dem Open-Kitchen-Konzept stellen sich die Gäste hier selbst an den Live- Cooking-Stationen ihr Menü zusammen. Das Meiser Design Hotel setzt auch für Tagungen,Seminare und Feierlichkeiten neue Maßstäbe: Insgesamt 800 qm Tagungsfläche sind hier vorhanden. Das gesamte fünfte Stockwerk mit großer Dachterrasse und grandiosem Panoramablick über den Dächern von Dinkelsbühl ist hierfür ausgestattet. Ausgerüstet ist der Bereich mit modernster IT-, Ton- und Veranstaltungstechnik sowie großen Präsentationsleinwänden. der Planung des Serveraustausches begonnen werden. Als Lösungsansatz kommen verschiedene Möglichkeiten in Frage. Ob eine klassische Inhouse-Konzeption oder eine Cloud-Lösung am sinnvollsten ist, sollte im Detail geprüft werden. Dies kann von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein, erklärt Klaus Raab Seit 1988 ist Raab IT kompetenter Ansprechpartner Seit 1988 sind wir kompetenter Ansprechpartner und zuverlässiger Dienstleister für unsere Kunden. Mit unserem flexiblen Serviceangebot bieten wir passgenaue und effektive Lö- Fotos: Kreuz Mit mobil einsetzbaren Trennwänden die auf Wunsch komplett verschwinden können Veranstaltungsräume beliebiger Größe konzipiert werden, vom kleinen Besprechungszimmer bis zum Saal mit mehr als 300 qm Fläche. Ein erstes großes Event, das hier zu erleben sein wird, ist der Herbstball im Magischen Dreieck am 15. November. Das Hotel besticht zudem mit seinem außergewöhnlichen Konzept und optimaler Lage im Herzen Süddeutschlands, Nahe der Autobahnen A7&A6. Für ein freundliches Ambiente im Äußeren sorgt eine Wasserlandschaft mit Bäumen sungen, die auf die Wünsche und Unternehmensgröße unserer Kunden abgestimmt sind. Als zertifizierter Partnergroßer IT-Hersteller wie u.a. Dell, Microsoft und HP können wir qualitativ hochwertige Produkte empfehlen und implementieren. Raab IT-Systemhaus GmbH & Co. KG Gartenstraße Gerstetten Telefon info@raab-it.de Angenehme Atmosphäre. und dekorativen Hinkelsteinen. Die historische Altstadt von Dinkelsbühl eine der romantischsten in Deutschland, ist nur wenige Gehminuten entfernt und bietet das optimale Ambiente für das demnächst mit 4 Sternen klassifizierte Hotel. Nicht zuletzt aufgrund des mit seinen 500 Parkplätzen angrenzenden Parkhauses, bietet es die perfekte Location für Ihre Veranstaltung jeder Größe. Open-Kitchen NOVEMBER Ein modulares Konzept erlaubt Tagungen in allen Größenordnungen. Der gemütliche Restaurant-Bereich mit Kamin. APRIL MAI JUNI JULI SEPTEMBER OKTOBER

37 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Handwerk 37 Wo die Bierbrauer der Schuh drückt HANDWERK Bei der Aalener Löwenbrauerei werden junge Leute im Brauerhandwerk ausgebildet Joachim Krimmer,Präsident der Handwerkskammer, hat sich den Betrieb erklären lassen. Von Bernhard Hampp AALEN Zwar gehört die Aalener Löwenbrauerei mit einem Ausstoß von 4000 Hektolitern pro Jahr zu den kleineren Bierproduzenten in der Region. Der Familienbetrieb am Aalener Galgenberg ist allerdings einer der wenigen, in denen junge Menschen das Brauerhandwerk erlernen können. Grund genug für Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer, seinen monatlichen Betriebsbesuch hierhin zu unternehmen. Sagen Sie uns, wo der Schuh drückt und wir helfen können, forderte Krimmer den Brauereichef Albrecht Barth auf. Begleitet wurde der Kammerpräsident vom stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Rolf Schäfer. Unternehmer Barth nahm Krimmer beim Wort und mahnte Hilfen bei der Ausbildung an. Es könne nicht sein, dass man sich um die Ausbildung kümmere und die jungen Leute dann an andere Betriebe verliere, die 50 Cent mehr bezahlten. Hier sei eine Art Ablöse denkbar. Krimmer registrierte das und erinnerte an 2700 Handwerksbetriebe im Kammergebiet zwischen Jagst und Bodensee, für die in den nächsten Jahren eine Nachfolgelösung nötig ist: Um Betriebe zu halten, sei es wichtig, möglichst viele junge Leute besonders auch Abiturienten und Studienabbrecher in Ausbildungzubekommen. Dass die Aalener Löwenbrauerei ein Ausnahmebetrieb ist, demonstrierte Barth gleich Hermine und Albrecht Barth haben dem Präsidenten und dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, Joachim Krimmer und Rolf Schäfer (von links) nicht nur die Sudkessel ihrer Aalener Löwenbrauerei präsentiert. Foto: Bernhard Hampp mehrfach. Zum Beispiel mit dem einzigen Bierkastenautomat Deutschlands. Bereits in den Siebzigerjahren war der ein Renner, seit einigen Monaten ist er auf dem Brauereigelände wieder in Betrieb. Bis nach Irland und Spanien sei der Ruhm des Aalener Automaten mittlerweile gedrungen. Aber auch mit besonderen Produkten wie dem Aalener duften Radler oder Aktionen wie dem Tag der Regionen macht das Unternehmen von sich reden. Beim Gang durch Sudhaus und Gärkeller erfuhren die Besucher, dass Biere der Löwenbrauerei mindestens sechs Wochen lang bei kalten Temperaturen gären dürfen: Dem Barth sein Bier macht kein Schädelweh, so der Braumeister und Betriebschef über die Segnungen des langen Lagerns. Er präsentierte die Flaschenabfüllanlage, die auch andere Brauereien mitbenutzen. FürzweiBiermarken übernimmt Barth die Produktion nach deren Rezeptur. Der Bierabsatz geht zurück das macht auch den Aalenern zu schaffen. Barth berichtete von der großen Herausforderung, bei einem Umsatzvon Euro Investitionen zu stemmen und ehemalige Gesellschafter auszuzahlen. Neben Albrecht Barth arbeiten im Betrieb ein weiterer Braumeister, ein Fahrer, ein Lagerist, zwei Helfer und ein Auszubildender. Barths Frau Hermine ist für das Büro verantwortlich, die vier Kinder packen mit an: Eigenleistung und Familienzusammenhalt sind unerlässlich. Bei der Vermarktung setzt der Aalener Betrieb weniger auf die Gastronomie diessei für einen kleinen Brauerei zu aufwendig und risikoreich, findet Barth sondernvor allem auf die Belieferung von Festen, den Direktverkauf in der Brauerei und die Partnerschaft mit Edeka- und Rewe-Einzelhändlern. Rund 780 Betriebe stehen zur Übergabe NACHFOLGE Die Handwerkskammer Ulm vermittelt zwischen den Betriebsübergebern und den Übernehmern im Handwerk. Bildung im Handwerk wertschätzen NACHWUCHS Handwerkskammer Ulm begrüßt Änderungen zu Aufstiegs-BAföG und Begabtenförderung. Übergeber und Übernehmer von Handwerksbetrieben in ihrer jeweiligen Suche zu unterstützen und an einen Tisch zu bringen, hat die Handwerkskammer Ulm im Jahr 2015 das Zentrum für Betriebsnachfolge (ZEN) gegründet. Denn Handwerker sind gefragter denn je. Gleichzeitig stehenaktuell altersbedingt knapp Handwerksbetriebe im Kammergebiet zur Übergabe. Davon 213 im Landkreis Heidenheim und über 560 im Ostalbkreis. Allein im vergangenen Jahr konnten durch das ZEN mehr als 570 Kontakte zwischen Betriebsübergebern und -übernehmern vermittelt werden. Einen etablierten, gut geführten Handwerksbetrieb zu übernehmen, bietet gute Perspektiven für die Zukunft. Denn die Konjunktur im Handwerk zeigt sich stabil und das Potenzial bestehender Betriebe wird genutzt, sagt Dr. Tobias Mehlich,Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Das ZEN unterstützt von der Eintragung in die regionale Betriebsbörse, der Erstellung eines Nachfolgeplanes oder auch beim Finden eines passenden Verkaufspreises ihre Mitgliedsbetriebe zwischen Jagst und Bodensee. Bei einer Betriebsübergabe ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Wer sich frühzeitig Gedanken über seine Betriebsnachfolge macht, erhöht seine Chancen,einen Nachfolger zu finden, der sowohl zum Betrieb, als auch zum Kundenstamm passt, erklärt Mehlich. Erfolgreiche Betriebsübergaben führen nicht zuletzt zum Erhalt der Wirtschaftsstruktur sowie Arbeits-und Ausbildungsplätzen und sichern die Grundversorgung der Bevölkerung. Derzeit sind noch rund 160 offene Inserate in der Börse eingetragen. Mehr Informationen unter Die Übergabe gestaltet sich oft kompliziert die Handwerkskammer hilft. Foto: HWK ter. Wir würden uns wünschen, dass die Landespolitik beispielsweise mit der Meisterprämie nachzieht, sagt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der HandwerkskammerUlm. Auch der Bundeshaushalt wird derzeit verhandelt. Für akademische Begabtenförderung sind 300 Millionen Euro vorgesehen, für Förderungen der beruflichen Bildung 61 Mio. Euro. Mehlich: So was geht doch eigentlich gar nicht. Seine Qualifikation kostet einen Meisterstudent im Schnitt mindestens Euro mehr als einen Bachelorstudent. Geldströme ziehen Bildungsströme nach sich. Wo Geld fließt, gehen die Menschen hin. Wenn die Politik also den Schwerpunkt klar auf die akademische Bildung setzt,braucht sie sich nicht wundern, wenn nach zehn Jahren der Handwerker fehlt und damit die Menschen, die für den Wohlstand inunserer Gesellschaft sorgen, fehlen und ULM. Die Handwerkskammer Ulm fordert von der Politik mehr Wertschätzungfür die berufliche Bildung. Aktuell setzt die Politik ein solches Zeichen zurstärkung der beruflichen Bildung mit dem Gesetzentwurf zum Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG). Darin sind höhere Zuschussanteile, Freibeträge und Darlehenserlasse für Handwerkerinnen und Handwerker in Aus- und Weiterbildung vorgesehen. Im Jahr 2018 haben zwischen Ostalb und Bodensee knapp 2300 junge Menschen erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen, davon 180 im Landkreis Heidenheim und fast 400 im Ostalbkreis. Für eben diese jungen Menschen ist die finanzielle Unterstützung gedacht. Denn diese Förderung sichert die Fort-und Weiterbildung für qualifizierte Fachkräfte von morgen und junge Existenzgründer im Handwerk. Hier geht die Bundespolitik jetzt einen Schritt weinatürlich Handwerkerleistungen auch teurer werden, betont Mehlich. Die Handwerkskammer Ulm schwimmt in diesem Punkt gegen den Trend. Zum sechsten Mal in Folge ist es den Betrieben im Kammergebiet gelungen, mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern. So haben in Heidenheim 205 neue Azubis begonnen und im Ostalbkreis 568. Das regionale Handwerk begrüßt den von der FDP-Fraktion in den Bundestag eingebrachten Antrag Spitzen-Azubis fördern. Damit würden talentierte Menschen in beruflicher Ausund Weiterbildung eine finanzielle Förderung erhalten, beispielsweise für VorbereitungskurseoderPrüfungen. Die Handwerkskammer Ulm fördert im laufenden Jahr 32 junge Menschen in beruflicher Weiterbildung mit einem Stipendium, davon im Landkreis Heidenheim einer,imostalbkreis fünf. Handwerk integriert viele Geflüchtete HILFE Handwerkskammer unterstützt Betriebe bei der Integration von Geflüchteten in Ausbildung, Praktikum und Beschäftigung Katja Maier ist Vizepräsidentin NEUWAHLEN Zimmerermeisterin aus Lippach vertritt Arbeitgeberseite. Präsident Joachim Krimmer für weitere fünf Jahre bestätigt. Kümmerin Susanne Lubos und Willkommenslotse Ewald Wasner von der Handwerkskammer Ulm. Foto: Handwerkskammer Ulm flüchteten, die im Betrieb unterstützen, können sie beim Kunden ihre Arbeit machen und den Wohlstand im Land erhalten, sagt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Das Projekt Willkommenslotse ist eng verzahnt mit dem Kümmerer-Projekt, das jungen Geflüchteten unter ande- ULM. Die Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt wird auch in den nächsten Jahren eine Herausforderung bleiben. Ein wesentlicher Bestandteil zur Integration ist dabei das Willkommenslotse-Projekt, das jetzt um vier Jahre verlängertwurde. Im Kammergebiet haben mehr als 250 kleinere und mittlere Betriebe in den vergangenen drei Jahren zur Integration von Geflüchteten in Ausbildung, Praktikum oder Beschäftigung genutzt. Die Ausbildungszahlen sind in diesem Jahr zum 6. Mal in Folge angestiegen. Darunter sind knapp 550 Geflüchtete in Ausbildung, davon93 im Landkreis Heidenheim und 223 im Ostalbkreis. Seit 2015 haben bereits 45 Geflüchtete ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Unsere engagierten Betriebe bekommen durch die Verlängerung des Projekts ein Stück Planungssicherheit. Mit den integrationswilligen Gerem Beratung zu handwerklichen Ausbildungsberufen, Unterstützung bei der Bewerbung und Vermittlung bietet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt die Tätigkeit des Willkommenslotsen im Rahmen ihres Förderprogramms Passgenaue Besetzung. Die Handwerkskammer Ulm hat Katja Maier, Zimmerermeisterin aus Westhausen-Lippach, zu ihrer Vizepräsidentin der Arbeitgeberseite gewählt. Katja Maier, die der Kreishandwerkerschaft Ostalb als Kreishandwerksmeisterin vorsteht, beschäftigt in ihrem Betrieb gegenwärtig fünf Mitarbeiter.Sie wurde von dervollversammlung der Kammer zur Nachfolgerin von Thomas Rüdiger, Inhaber des gleichnamigen Autohauses in Heidenheim, für die Wahlperiode von2019 bis 2024 gewählt. Der amtierende Präsident der Handwerkskammer Ulm, Joachim Krimmer, wurde für weitere fünf Jahre bestätigt. Krimmer ist Zentralheizungs- und Lüftungsbauer und Betriebsinhaber der Otto Krimmer ohg in Leutkirch mit rund 25 Mitarbeitern. Krimmer wurde zudem vom Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Katja Maier Wollseifer, mit dem Handwerkszeichen in Gold ausgezeichnet. Wilfried Pfeffer, Schreiner in der Schreinerei Karl Hertkorn in Ravensburg, wurde als Arbeitnehmer-Vizepräsident im Amt bestätigt und vertritt in der Kammer die Interessen der mehr als Beschäftigten. Die Handwerkskammer Ulm vertritt das Handwerk in den Landkreisen Biberach, Bodensee, Ostalb, Ravensburg, Heidenheim, Stadt Ulm und Alb-Donau. Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Beginn/Dauer: ab in Schwäbisch Gmünd, 80 Unt.-Std. Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung Berufserzieherischer Teil IV Beginn/Dauer: ab Februar 2020 in Aalen/Schwäb. Gmünd, 120 Unt.-Std. Nähere Informationen, auch über weitere Seminarangebote, erhalten Sie bei der: Kreishandwerkerschaft Ostalb Tel.: oder , Internet:

38 38 Zukunftsinitiative Wirtschaft Regional Oktober 2019 Holzbautag ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit HOLZBAUTAG Eine schier unendliche Ressource mit gigantischem Potenzial. Dass Bauen mit Holz nicht nur ökonomisch rentabel, sondern auch ökologisch sinnvoll ist, zeigte der diesjährige regionale Holzbautag. HEUBACH Die hohe Teilnehmerzahl von mehr als 100 Gästen belegte, dass die Themen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit von großer Bedeutung und brandaktuell sind. Bauen mit Holz ist längst in der Gesellschaft angekommen. Bereits während der Betriebsbesichtigung bei der Allnatura Vertriebs GmbH &Co. KG wurde deutlich, wie Holz attraktivundwirtschaftlich lohnend im gewerblichen und öffentlichen Bauen eingesetzt werden kann. Im Anschluss berichtete Matthias Schlosser, Geschäftsführer und Vertriebsleiter der Schlosser Holzbau GmbH aus Jagstzell im Detail über das herausfordernde Bauprojekt des ganz in Holz konstruierten Allnatura-Gebäudes. Wir verarbeiten heute schon den Rohstoff von morgen. Dieser Nachhaltigkeitsgedanke werde durch den Einsatz von recyclingfähigem Baumaterial und der unkomplizierten Demontierbarkeit der Bauelemente schon bei der Errichtung umgesetzt. Zudem sei das Firmengebäude zu 58 Prozent Energieautark und damit ein richtiges Kraftwerk. Bauen mit Holz als aktiver Beitrag zum Klimaschutz, das war eine der Kernbotschaften des Fachvortrags von Prof. Dipl.-Ing. Stefan Krötsch von der Fakultät Architektur und Gestaltung an der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung. Etwa 40 Prozent des globalen Treibhausgasausstoßes würden durch die Herstellung von Baumaterialien, der Errichtung sowie dem Betrieb von Gebäuden verursacht. Durch die Nutzung von Holz könnte dieser Anteil deutlich reduziert werden. Zudem würde neben den Wäldern durch die dauerhafte Einlagerung vonholz in Gebäuden ein zweiter Kohlenstoffspeicher in den Städten und Dörfern geschaffen. Des Weiteren weise Holz viele bauwirtschaftliche Vorteile auf, wie etwa das geringe Gewicht sowie die gute Fähigkeit zur Vorelementierung und damit Zeitersparnis auf dem Bau. Besonderer Fokus auf der Wirtschaftlichkeit lag auch im dreiteiligen Vortrag zum Bauprojekt Waldhotel Rainau von Mathis Tröster, Architekt bei ACTTröster +Deucker aus Rainau sowie Investor und Betreiber Josef Mayle und Michael Mayle, Geschäftsführer der Holzbau Mayle GmbH aus Neuler. Das ehemalige Waldkrankenhaus bei Ellwangen wurde durch zielgenaue Erweiterungen und Aufstockungen umgenutzt, wobei viele Bauteile erhalten werden konnten. Mit Holz hoch hinaus war das Motto des abschließenden Vortrags vonprof. Dr.- Ing. Jürgen Graf, Fachbereich Architektur an der Technischen Universität Kaiserslautern. Er stellte den Teilnehmern die Pläne für den Albturm in Heubach vor. Als Aussichtsturm mit integriertem Museum und gastronomischem Angebot, weitgehend aus heimischen Buchenholz errichtet, wäre er mit einer geplanten Höhe von 61,3 Me- Reges Interesse am Holzbautag bei Allnatura. ternder bis dahin höchste HolzturmDeutschlands. Die von den Holzkompetenz3-Partnern die Landkreise Heidenheim, Ostalbkreis und Schwäbisch Hall sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbh Region Ostwürttemberg (WiRO) zusammen mit den Holzbau-Partnern Pro- HolzBW und Holzbau Baden- Württemberg ins Leben gerufene Kooperationsveranstaltung hat sich zu einem bewährten Format entwickelt. Neben Einblicken in aktuelle Themen und Entwicklungen in der Branche bietet sie den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zum ungezwungenen Austausch und Netzwerken. Die Veranstaltung Landrat Klaus Pavel. findet jährlich im Wechsel zwischen den drei Landkreisen statt. Fotos: Wiro Der 9. Regionale Holzbautag 2020 ist im Landkreis Heidenheim geplant. Städte gutgeeignetfür Gründer UNTERSUCHUNG Heidenheim belegt Platz 47 in Gründerstudie des Magazins Kommunal. HEIDENHEIM. In einer Studie zur Gründungsatmosphäre in 581 deutschen Mittelstädten des Magazins Kommunal belegt Heidenheim Platz 47. Das teilt die Stadt Heidenheim mit. Damit ist sie in der Region führend. Im ostwürttembergischen Vergleich landeten Aalen auf Platz 66, Schwäbisch Gmünd auf 257 und Ellwangen auf 295. Für die Analyse wurden Kommunen mit einer Einwohnerzahl zwischen und untersucht. In die Studie sind verschiedene Indikatoren, wie beispielsweise die Bevölkerungsentwicklung, die Nähe zur Autobahn, Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen, Insolvenzen, Pendelbewegungen, Gewerbesteuerhebesatz und Universitäten eingeflossen. Heidenheims OB Bernhard Ilg freut sich über diese gute Platzierung, die seine Stadt als dynamischen und innovativen Wirtschaftsstandort ausweise. Die Stadtverwaltung Heidenheim arbeite stetig ander Verbesserung der Standortfaktoren. Gerade für Start-ups und Gründungsinteressierte wurde in den vergangen Jahren viel getan, so Ilg. Als Beispiele hebt er die Initiative zur Startup-Region Ostwürttemberg, die Make Ostwürttemberg und das Dock 33 in Heidenheim hervor. Das neue Gründerzentrum der Stadt, Dock 33, wurde mit seinem Coworking-Space im WCM-Areal derweil bereits eröffnet. Informationen SEMICON Europa 2019 Als größte europäische Veranstaltung, die die gesamte Lieferkette für Elektronikdesign und -fertigung von der Innovation bis zur Anwendung verbindet, wird vom 12. bis 15. November 2019 auf der Messe München die SEMICON Europa 2019 parallel zur productronica 2019 stattfinden. Die SE- MICON Europa bietet Ausstellern und Besuchern viele Synergien, ein noch größeres Informationsangebot und die einzigartige Gelegenheit für den Austausch. Das voranschreitende Wachstum der Branche in folgenden SMART Bereichen wird präsentiert: Automobilsektor, Medizintechnik, Design und Fabless, SMART Manufacturing, MEMS und Sensoren, Bildverarbeitung, Werkstoffe und Workforce Development. Die Anmeldung ist offen für Besucher und Aussteller. Information: 9. Transfertag ander Hochschule Aalen Unter dem Titel Digital Transformation in a Smart Product World -Potentiale durch innovatives Prozess- und Datenmanagement findet am 21. November 2019 der 9. Transfertag an der Hochschule Aalen statt. Vorgestellt werden aktuelle Forschungsthemen der Hochschule sowie Praxisprojekte aus verschiedenen Unternehmen. Der bereits zum 9. Mal stattfindende Transfertag stellt ein wesentliches Bindeglied zwischen Forschung und Praxis dar. Die TeilnehmerInnen erhalten spannende Einblicke und Impulse im Kontext der Digitalisierung. So berichtet beispielsweise die Erwin Müller Group und die Paul HART- MANN AG über Anforderungen und Chancen der Digitalisierung. Außerdem gibt es Beiträge über Lernende Roboter in der Kommissionierung, den 360 -Blick auf Produktdaten sowie die Lernfabrik Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz (KI) in Marketing und Vertrieb. Organisiert wird der Transfertag vom Studienbereich KMU der Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Aalen in Zusammenarbeit mit SDZeCOM aus Aalen und A+B Solutions aus Schwäbisch Gmünd. Die Teilnahme ist kostenfrei. Information und Anmeldung: Orientierungsberatungen für Kultur- und Kreativschaffende Am 27. November 2019 finden in den Räumen der WiRO in Schwäbisch Gmünd individuelle und kostenfreie Orientierungsberatungen für Kultur- und Kreativschaffende der MFG Baden-Württemberg statt. In den einstündigen Einzelberatungen stehen die unternehmerischen Ideen und Anliegen der Kultur- und Kreativschaffenden im Mittelpunkt: Wie kann ich kreativ und zugleich wirtschaftlich arbeiten? Welchen Preis hat meine Idee? Wie kann ich mich fördern lassen? Ziel der Gespräche ist es, erste Lösungsansätze zu entwickeln sowie über Netzwerke, Anlaufstellen und Förderangebote zu informieren. Themen können die Gründung, Vermarktung, Finanzierung oder die wirtschaftliche Weiterentwicklung von kreativen Produkten oder Dienstleistungen sein. Information und Anmeldung: Hannover Messe 2020: Gemeinschaftsstand Logistics IT Als weltweit wichtigste Industriemesse mit Ausstellern aus aller Welt öffnet die Hannover Messe vom 20. bis 24. April 2020 ihre Pforten. Zum ersten Mal wird auch die Logistik innerhalb der Hannover Messe präsentiert. Die industrielle Transformation wird maßgeblich durch sie geprägt und natürlich auch durch IT-Lösungen für die Logistik. Mit dem Turn-key Angebot im Rahmen des IT Pavillon können Aussteller -unabhängig vombundesland -ihrekompetenz im richtigen Umfeld auf der Hannover Messe präsentieren. Der Fokus wird auf folgenden Themen liegen: Plattformökonomie, neue Geschäftsmodelle in der Logistik, Drohnen &Autonome Fahrzeuge, Produktions- & Handelslogistik, Künstliche Intelligenz. Der Gemeinschaftsstand steht im Ausstellungsbereich Digital Ecosystems in der Halle 17 und damit im Mittelpunkt der weltweit größten Industriemesse. Information und Anmeldung: Fachmesse LASYS -Geförderte Teilnahme junger, innovativer Unternehmen Vom 16. bis 18. Juni 2020 findet die LASYS - internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung - statt. Junge, innovative Unternehmen aus Deutschland haben die Möglichkeit, eine Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zu erhalten. Aussteller auf dem BMWi-Gemeinschaftsstand erhalten bis zu 60 Prozent der Ausgaben (Standmiete/Standbau) zurückerstattet. Ein Messeauftritt auf der LASYS 2020 ist somit bereits ab 2.420,- zzgl. MwSt. möglich. Gerade für neugegründe- Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Ostwürttemberg (WiRO) Bahnhofplatz Schwäbisch Gmünd Geschäftsführerin: Nadine Kaiser Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Klaus Pavel Die WiRO wird unterstützt von: Kreissparkasse Ostalb Kreissparkasse Heidenheim te Unternehmen aus dem Umfeld der Laser-Materialbearbeitung ist dies eine hervorragende Möglichkeit, sich der internationalen Laserbranche mit über Experten, Anwendern und somit potentiellen Kunden als Lösungspartner vorzustellen. Information und Anmeldung: Volksbanken Raiffeisenbanken Ostalb EnBW/ODR AG

39 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Zukunftsinitiative 39 Gründungsqualität in der Region nimmt zu START-UP-REPORT Die IHK hat die Start-ups in Ostwürttemberg untersucht und kommt zu einem guten Urteil. Die neuen Unternehmen sind für beinahe 3600 neue Jobs verantwortlich. Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen. Die Qualität der Gründungen in der Start-up Region Ostwürttemberg ist weiter gestiegen und damit auch die Überlebenschancen der jungen Unternehmen. Diese schaffen beinahe Jobs. Der Unternehmensbestand legte im Zeitraum 2016 bis 2018 weiter zu. Vor allem der Dienstleistungssektor ist beliebt und die Industrie bleibt auf hohem Niveau. Der Anteil der Nebenerwerbsgründungen erreicht neue Rekorde. Einziger Wermutstropfen, die gute Konjunktur bremst die Gründungsintensität, die leicht abgenommen hat. Qualität Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des Start-up-Reports der IHK. Neugründungen sind für die Start-up-Region Ostwürttemberg wichtig, denn damit kommen Innovationen, neue Geschäftsmodelle verstärkt in den Markt und zugleich werden auch viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Dass dies in Ostwürttemberg erfolgreich gelingt, unterstreichen die Ergebnisse des aktuellen IHK Startup-Reports, so Michaela Eberle, IHK-Hauptgeschäftsführerin. Die Qualität und Substanz der Gründungen in Ostwürttemberg nimmt weiter zu. So ist der Anteil der Gründungen, die im Handelsregister eingetragen werden, weiter auf mittlerweile 16 Prozent gestiegen. Handelsregistergründun- geht für uns vor Quantität. Markus Schmid IHK Ostwürttemberg gen gelten als substanzieller und sind häufig mit größeren Arbeitsplatzeffekten verbunden. Die Arbeitsplatzeffekte der jungen Unternehmen sind sehr positiv: Es wurden in den drei untersuchten Jahren fast neue Jobs geschaffen. Davon beinahe Vollzeitstellen. Ein wichtiger Indikator ist auch der Gründungssaldo, also die Differenz zwischen An- (9.314) und Abmeldungen (8.643). Dieser ist weiter positiv und unterstreicht den Erfolg der Gründungen. Um rund 670 Unternehmen nahm der Bestand in der Region zu. Ein besonders bedeutender Sektor der Gründungslandschaft sind wissensbasierte und technologieorientierte Gründungen. Bereits zum zweiten Mal untersucht die IHK, auf Basis der Definition des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, diesen Bereich. Das erfreuliche Ergebnis, mit einem Anteil von 5 Prozent am Gesamtgründungsgeschehen bleibt der Anteil der High-Tech-Gründungen in Ostwürttemberg weiterhin stabil. Deren hohe Substanz wird schon alleine dadurch unterstrichen, dass fast 36 Prozent dieser Gründungen im Handelsregister eingetragen werden. Hinter diesem Segment verbergen sich Spitzentechnologien, hochwertige Technik sowie technologie- und wissensintensive Dienstleistungen. Den aktuellen Start-up-Report Ostwürttemberg vorgestellt (v.l.): IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle, Markus Schmid, Leiter des IHK-Geschäftsfelds Gründung und Unternehmensförderung und Katrin Mager,Referentin für standortpolitische Themen. Foto: IHK In Ostwürttemberg gab es im Zeitraum 2016 bis 2018 über Gewerbeanmeldungen. Wichtige Kennzahl istdabei die Gründungsintensität, also die Gründungen je Einwohner.In allen Mittelbereichen war die Gründungsintensität gegenüber den Jahren 2013 bis 2015 leicht rückläufig. Die Anteile am Gründungsgeschehen sind dabei jedoch unterschiedlich verteilt. Die höchste Gründungsdynamik weist mit 6,1 Gründungen je Einwohner der Mittelbereich Aalen auf, der einen Anteil von 31 Prozent an den Gewerbeanmeldungen im Untersuchungszeitraum auf sich vereint. Mit einer Gründungsintensität von 5,9 je 1000 Tausend Einwohner folgt knapp dahinter Schwäbisch Gmünd, das mit 33 Prozent auch einen etwas höheren absoluten Anteil an den Gewerbeanmeldungen besitzt. Mit etwas Abstand, Anteil 27 Prozent und einer Gründungsintensität von 5,4 folgt auch bereits der Mittelbereich Heidenheim, der dem Landkreis gleich zu setzen ist. Mit Abstand liegt Ellwangen mit einem Anteil von 9 Prozent und einer Gründungsintensität von 4,2 deutlich hinter den anderen Mittelbereichen. Markus Schmid, Leiter des Geschäftsfelds Gründung und Unternehmensförderung: Ostwürttemberg folgt damit dem bundesweiten Trend einer gesunkenen Gründungsneigung. Doch Qualität geht für uns vor Quantität. Insofern ist aus unserer Sicht dieser leichte Rückgang, der vorallem der guten Konjunktur geschuldet ist, nicht besorgniserregend. Eine besonders hohe Gründungsdynamik verzeichnet der Dienstleistungssektor. Dessen Anteil stieg im Vergleich zur Vorgängerstudie erneut um vier Prozent auf 48 Prozent der Gründungen. Mit einem Anteil von 25 Prozent folgt danach zwar der Handel, der allerdings mehr Gewerbeabmeldungen wie Anmeldungen in den Jahren 2016 bis 2018 hatte und dessen Unternehmensbestand damit sank. Mit einem Anteil von 19Prozent sind die Industriegründungen auf einem weiterhin erfreulich hohen Niveau. Wie auch inden vergangenen Jahren ist der Anteil der Gründungen im Tourismusmit nur acht Prozent gering. In der Branchenstruktur der Gründungen spiegelt sich die Stärke der Region in der Produktion sowie bei unternehmensnahen Dienstleistungen wider. Der Handel profitiert, trotz zunehmendem Onlinehandelsanteil, vom hohen Einkommensniveau in der Region. Für Einzelunternehmen können auf Basis der Daten des statistischen Landesamtes Baden- Württemberg weitere interessante Kennzahlen aufbereitet werden. So ist die Zahl der weiblichen Existenzgründungen unter den Einzelunternehmen in Ostwürttemberg mit 36 Prozent weiterhin auf hohem Niveau. Mehr als jede fünfte Einzelunternehmens-Gründung wird vonmenschen mit Migrationshintergrund gestartet. Auch deren Anteil ist im Vergleich zur Vorgängerstudie stabil. Das Einzelunternehmen bleibt mit einem Anteil von 84 Prozent beliebteste Rechtsform. Abgerundet wird der Startup-Report der IHK Ostwürttemberg mit Neuigkeiten aus der sehr lebendigen Start-up- Szene der Region, Informationen zu den Co-working-Spaces, an denen junge Teams gemeinsam ihre Geschäftsideen vorantreiben können, sowie Informationen zur Leuchtturmveranstaltung Make Ostwürttemberg, die nächstes Jahr in Aalen stattfinden wird. Die IHK Ostwürttemberg gibtder Start-up-Szene auch wieder ein Gesicht und stellt insgesamt elf unterschiedliche Start-ups und die dahinterstehenden innovativen Gründerteams vor. Der Start-up-Report Ostwürttemberg kann kostenfrei bestellt werden: Brigitte Hergesell, hergesell@ ostwuerttemberg.ihk.de, Tel.: Guss steht im Mittelpunkt von Vorträgen BARBARA-KOLLO- QUIUM AALEN. Das traditionelle Barbara-Kolloquium an der Hochschule Aalen ist für die Vertreter der internationalen Gießereibranche eine Pflichtveranstaltung. In diesem Jahr findet es am Donnerstag, 5. Dezember,ab15Uhr statt. DieBegrüßung in der Aula der Hochschule Aalen übernehmen der Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Gerhard Schneider, sowie Prof. Dr.LotharH.Kallien, der Leiter des Gießereilabors an der Hochschule. Den Weg einer Gießerei in die CO2-Neutralität beleuchtet Referent Peter Frieß vonder Firma Fokus Zukunft. Digitalisierung von Druckgießprozessen Nutzen und Risiken heißt das Vortragsthema von Prof. Dr. Dierk Hartmann von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten. Johannes Messer von der Johannes Messer-Consulting GmbH berichtet über Stürmische Zeiten in der Gießereiindustrie. Anschließend stellen Studierende in Kurzvorträgen ihre Bachelor- und Masterarbeiten vor. Der traditionelle Gießerabend im Gießereilabor der Hochschule Aalen ab 19 Uhr Uhr ist der Abschluss. Rektor Schneider schlägt Alarm: Die Weichen für die Zukunft müssen jetzt gestellt werden HOCHSCHULFINANZIERUNG Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider fordert gesicherte Finanzierung der Hochschulausbildung. Sonst verlören die Hochschulen den Anschluss. AALEN Sparen first, Bildung second?! Unter diesem Motto firmiert sich Widerstand gegen den baden-württembergischen Hochschulfinanzierungsvertrag 2021, dessen Eckpunkte aktuell verhandelt werden. Dabei haben die Hochschulen einen zusätzlichen Bedarf von 470 Millionen Euro angemeldet, während die Landesregierung aktuell nur 40 Millionen Euro zur Verfügung stellen will. Deshalb sind die Studierenden im Land Mitte Oktober in Stuttgart für eine angemessene und gesicherte Finanzierung der Hochschulausbildung auf die Straße gegangen. Auch Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen, fordert deutliche Korrekturen. Die Hochschulen haben in den vergangenen Jahren immer mehr Aufgaben übernommen, ohne dafür die erforderlichen zusätzlichen Ressourcen zu erhalten, konstatiert Schneider. Die Fakten lägen auf dem Tisch die Kosten für den laufenden Betrieb hätten sich erhöht: Die Zahl der Studierenden ist deutlich höher als vor zehn Jahren, die Digitalisierung und neue technische Entwicklungen verursachen zusätzliche Kosten. Laut einer Berechnung des Lan- Prof. Dr. Gerhard Schneider desministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst sind aber die Mittel pro Studierendem und Jahr seit 2001 um 1500 Euro gesunken. International mobile, hochqualifizierte Talente aus dem In- und Ausland lassen sich nur für Studium, Lehre und Forschung an baden-württembergischen Hochschulen gewinnen, wenn sie attraktive und konkurrenzfähige Rahmenbedingungen vorfinden. Doch diese haben sich in den vergangenen Jahren verschlechtert. Gleichzeitig sagen die Prognosen der Kultusministerkonferenz bis 2030 eine unverminderthohe Nachfrage an Studienplätzen voraus. Deshalb schlagen die Hochschulrektoren und die Studierenden jetzt Alarm: Ohne ausreichende Finanzierung werde es spätestens 2021 zu harten Einschnitten kommen, signifikante Qualitätseinbußen müssten in Kauf genommen werden. Dies könnte auch bedeuten, dass Studienplätze in größerem Umfang gestrichen werden müssten. Wir laufen Gefahr, inwich- tigen Zukunftsfeldern wie Energieforschung, Mobilität, den Data Sciences oder im Bereich Gesundheit den Anschluss an die Weltspitze zu verlieren, wennesunsnicht gelingt, die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen als Qualifizierungs- und Innovationszentren zukunftsfähig zu erhalten, betont Schneider und fordert: Die Weichen für die Zukunft müssen jetzt gestellt werden! Um die drohende Festschreibung der Unterfinanzierung zu verhindern, müssten jetzt Korrekturen vorgenommen werden. Konkret fordert Schneider folgende Maßnahmen für eine gesicherte Finanzierung der Hochschulausbildung: zusätzlich Euro im Jahr pro Studentin und Student, um die rückläufige Finanzierung der vergangenen Jahre zumindest teilweise zu kompensieren Überführung der befristeten Mittel für den Ausbau an den Hochschulen in die Grundfinanzierung jährliche Erhöhung der Gesamtfinanzierung um drei Prozent, um nicht wieder in die Probleme einer schleichend rückläufigen Finanzierung zu geraten ein Investitionsprogramm für innovative Lehrformate und Digitalisierung FNT erhält Preis für gutes Betriebsklima FÖRDERUNG von Mitarbeitern ELLWANGEN. Die Softwarefirma FNT hat eine Auszeichnung als Great Place to Work erhalten. Die Zertifizierungsprogramme des internationalen Forschungs- und Beratungsinstituts Great Place to Work stehen laut dem Unternehmen für ein besonderes Engagement bei der Gestaltung der Arbeitsplatzkultur und der betrieblichen Berufsausbildung. Bestandteile seien ein unabhängiges, anonymes Feedback der Mitarbeitenden beziehungsweise Abzubildenden sowie die Analyse von Maßnahmen und Programmen der Personalarbeit. FNT biete seinen mehr als 330 Mitarbeitern gesundheitsund familienfördernde Arbeitsbedingungen mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und pflege eine wertschätzende Kultur in der Zusammenarbeit. Individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten sowie strukturierte Bewertungs- und Zielsysteme sorgten für die transparente Verfolgung der auf Wachstum ausgerichteten Unternehmensstrategie. Ergänzt werde das Mitarbeiterprogramm durch vermögenswirksame Leistungen und eine betriebliche Altersvorsorge.

40 40 Registereintragungen Wirtschaft Regional Oktober 2019 Registereintragungen alle Angaben ohne Gewähr AMTSGERICHTE ULM, STUTTGART UND AALEN (INSOLVENZEN) NEUEINTRAGUNGEN HRB , Greenfairsolution GmbH, Albert-Einstein-Str. 5, Schwäbisch Gmünd. Planung, Messebau, Marketing, Design/Grafik. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Seifert, Florian, Waldstetten, 1; Wolowiec, Michal, Hamburg. HRB , Beck+Schubert Verkehrslinien GmbH, Habsburger Str. 6,Aalen. Omnibusunternehmen mit Schwerpunkt Öffentlicher Personennahverkehr, Linienverkehr, Reiseverkehr, Mietwagen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Schubert, Joachim, Aalen. HRB , HS Family Office GmbH, Mendelstr. 25, Aalen. Sitz von Mönchengladbach nach Aalen verlegt. Dienstleistungen eines Family Office, Entwicklung und Durchführung von Kapitalanlagemöglichkeiten im Immobiliensektor, Investment und Asset Management für Immobilienobjekte. Beratung von Family Offices, Stiftungen und High Net WorthIndividuals im Immobilienbereich. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Hesko, Richard, Aalen. HRB , siebzigste S24 DE GmbH, Ziegelwaldstraße 1, Lorch. Bau, Betrieb, Vermietung und Verkauf von Immobilien. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Sattler, Markus, Lorch; Sattler, Matthias, Adelberg. HRB , B2B Holzmontage und Dienstleistung GmbH, Schulstr. 80, Giengen. Baumontagen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Holjewilken, Lorenz, Nattheim. HRB , CMU GmbH, In den Seewiesen 78, Heidenheim. Sitz von München nach Heidenheim verlegt. An- und Verpachtung von gastronomischen Betrieben bzw. An- und Vermietung von Gewerbeimmobilien, Betrieb vonundbeteiligung an Betrieben der Freizeitbranche, Gaststätten, Systemgastronomie. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Barlösius, Martin, München; Barlösius, Christian, Wangen; Barlösius, Ulrich, Königsbronn. HRB , CTA&V GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Siebenbürgenstr. 17, Herbrechtingen. Wirtschaftsprüfung. Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an Gesellschaften ähnlicher Art zu beteiligten oder gleichartige Unternehmen zu erwerben. Sie darf Zweigniederlassungen errichten. Geschäftsführer: Haag, Jürgen, Herbrechtingen. HRB , ON-Trockenbau UG, Hechtstraße 1, Heidenheim. Trockenbau. Stammkapital: 500,00 EUR. Geschäftsführer: Osmanoski, Nermin. HRB , Eldora International GmbH, Finkenweg 38, Königsbronn. Sitz von Eningen nach Königsbronn verlegt. Import und Handel mit Elektro- und Haushaltsartikeln. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Fleischer, Werner, Königsbronn. HRA , Irmannsweiler Masthähnchen, Irmannsweiler 7, Irmannsweiler. Hähnchenmast, Ankauf von Betriebsmitteln, Verkauf von Masthähnchen. Persönlich haftender Gesellschafter: Holz, Andreas, Bartholomä. HRA , WILD-5 KG, Wildstraße 5, Heidenheim. Vermietung und Verwaltung von Wohnimmobilien und sonstigem Vermögen. Persönlich haftender Gesellschafter: Dr. Frieß, Rüdiger, Heidenheim. HRB , Kissling Beratung GmbH, Höniger Str. 6, Ruppertshofen. Baubetreuung, Beratung und Unterstützung von Bauherren und Bauwilligen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Kißling, Korbinian, Ruppertshofen; Kißling, Maxi-Marie, Eschach. HRB , MO Holding GmbH, Weiße Steige 2, Aalen. Gründung und Veräußerung von Unternehmen, Halten und Verwalten von Beteiligungen, Dienstleistungen für Entwicklung, Planung, Bebauung, Veräußerung und Verwaltung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Bamann, Markus, Heidenheim; Merz, Jannis, Stuttgart. HRB , Focusberg Consulting UG, Kantstr. 38, Aalen. Beratung mit Schwerpunkt Entgeltoptimierung, Startup, Markteintrittsberatung, Vertriebsstrategien, Vermarktung und Vermittlung von wirtschaftlichen Kontakten und Waren, Erwerb, Verkauf und Vermietung von Immobilien und Grundstücken. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Korkmaz, Gazi, Aalen. HRB , MB Vermögensverwaltung GmbH, Weiße Steige 2, Aalen. Gründung und Veräußerung von Unternehmen, Halten und Verwalten von eigenen Beteiligungen an Unternehmen, von eigenen Immobilien und Vermögensanlagen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Bamann, Markus, Heidenheim. HRB , MOE Alte Heidenheimer Straße GmbH, Weiße Steige 2, Aalen. Suche, Konzeption, Entwicklung, Erwerb, Bebauung, Veräußerung, Vermietung und Verwaltung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Franke, Daniel, Stuttgart; Gerber, Norman, Heidenheim. HRB , TPJ Ventures GmbH, Zeppelinstr. 21, Heidenheim. Halten und Verwalten von Vermögenswerten, Grundbesitz, Geschäftsanteilen und Wertpapieren, Gründungsvorhaben. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Kroetz, Philipp Paul, München. HRB , JM Vermögensverwaltung GmbH, Weiße Steige 2, Aalen. Gründung und Veräußerung von Unternehmen, Halten und Verwalten von eigenen Beteiligungen an Unternehmen, von eigenen Immobilien und sonstigen Vermögensanlagen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Merz, Jannis, Stuttgart. HRA , ROE KG, Newporter Str. 3, Heidenheim. Verwaltung eigenen Vermögens, Grundstücke und Mobilarien. Persönlich haftender Gesellschafter: Rösner, Bernhard, Heidenheim; Rösner, Elfi, Heidenheim. HRB , Convision GmbH, Schwarzwaldstraße 150, Schwäbisch Gmünd. Grundstückshandel, Bauen auf eigenen und fremden Grundstücken, Immobilienkauf, Projektbetreuung. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Fünner, Hubert, Schwäbisch Gmünd. HRB , Demak GmbH, Untere Schloßstraße 82, Alfdorf. Kauf, Verkauf und Vermietung von Vermögensgegenständen, von Maschinen und maschinellen Anlagen, Betriebund Geschäftsausstattung. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Kunze, Martin, Schwäbisch Gmünd. VERÄNDERUNGEN HRB , Voith Financial Services GmbH St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Kienle, Alexander Karl,. Gesamtprokura: Sorg, Ralf, Aalen. HRB , VZUS Auslandsbeteiligungen GmbH, St. Pöltener Straße 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Kienle, Alexander Karl; Gesamtprokura: Sorg, Ralf, Aalen. HRB , Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH, St. Pöltener Straße 43, Heidenheim. Gesamtprokura: Sorg, Ralf, Aalen. Prokura erloschen: Kienle, Alexander Karl, Heidenheim. HRB , Erste VOC GmbH, St. Pöltener Straße 43, Heidenheim. Geschäftsführer: Sorg, Ralf, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kienle, Alexander Karl, Heidenheim. HRB , Erste VHH GmbH, St. Pöltener Straße 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Kienle, Alexander Karl. Gesamtprokura: Sorg, Ralf, Aalen. PR , Jakobi Mack Steuerberater Wirtschaftsprüfer PartGmbB, Ploucquetstr. 15, Heidenheim. Eingetreten als Partner: Häusler, Christoph, Ellwangen; Reindl, Bernhard Anton, Großkarolinenfeld. HRB , Jäger Bau GmbH Zweigniederlassung der Jäger Bau GmbH, Friedhofstr. 9,Aalen. Geschäftsführer: Lang, Thomas, Zwischenwasser/Österreich. Prokura erloschen: Rudigier, Günther, Bludenz/Österreich, Grass, Christoph, Nenzing/Österreich; Jenny, Nico, Blons/ Österreich. HRB , ASTORPLAST Klebetechnik GmbH, Limesweg 19, Alfdorf. Gesamtprokura: Joos, Jessica, Welzheim HRB , Voith Assekuranz Vermittlung GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Kienle, Alexander Karl, Heidenheim. Gesamtprokura: Sorg, Ralf. HRB , Kohleisen Verwaltungs-GmbH, Ziegelfeldstr. 48, Mögglingen. Geschäftsführerin: Dr. Kohleisen, Kerstin, Gmünd; Kohleisen, Christian, Kernen. HRB , Avento GmbH, Zeppelinstr. 11, Königsbronn. Neue Geschäftsanschrift: An der Poststeige 5, Königsbronn. HRB , G&G Immobilien GmbH, Kapellstraße 22, Heidenheim. Neue Geschäftsanschrift: Berchtenstraße 72, Heidenheim. HRB , go GmbH, Spraitbacher Straße 26/1, Mutlangen. Sitz verlegt nach Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Marktgässle 5, Schwäbisch Gmünd. HRB , Motec GmbH, Im Boppling 2, Göggingen. Geschäftsführer: Deuschle, Thomas, Notzingen; Grunwald, Harry, Kirchardt. Nicht mehr Geschäftsführer: Kohl, Ingrid, Göggingen. Prokura erloschen: Kohl, Michael, Leinzell. HRB , Feng.R.DE GmbH, Frühlingstr. 7, Göppingen. Neue Geschäftsanschrift: Robert- Bosch-Straße 17/1, Steinheim. Gegenstand nun: Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben, Dienst- und Werkleistungen. Innenausbau. Reisebüro. Import und Export von Waren, insbesondere von Materialien für den Innenausbau, Gesundheitsartikel und von Getränken. Geschäftsführer: Chen, Zunhou, Jiangbinxiaoqu, Fuqing / China. Nicht mehr Geschäftsführer: Feng, Lin, Göppingen; Zhong, Xueshan, Budapest / Ungarn. HRA , Voith Hydro GmbH &Co. KG, Alexanderstr. 11, Heidenheim. Prokura erloschen: Kienle, Alexander Karl,. Gesamtprokura: Sorg, Ralf, Aalen. HRB , Voith Patent GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Kienle, Alexander Kar,.Gesamtprokura: Sorg, Ralf, Aalen. HRA , Voith Hydro Holding GmbH & Co. KG, Alexanderstr. 11, Heidenheim. Gesamtprokura: Sorg, Ralf, Aalen. Prokura erloschen: Kienle, Alexander Karl. HRB , Voith Turbo Vertriebs-GmbH, Alexanderstr. 2, Heidenheim. Prokura erloschen: Kienle, Alexander Karl. Gesamtprokura: Sorg, Ralf, Aalen. HRB , Theilacker Recycling und Transport GmbH, Kickethau, Gerstetten. Nicht mehr Geschäftsführer: Theilacker, Manfred, Lauingen. HRB , Voith Auslandsbeteiligungen GmbH, St. Pöltener Straße 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Kienle, Alexander Karl, Heidenheim. Gesamtprokura: Sorg, Ralf, Aalen HRB , MCD Industrial GmbH, Im Brühl 33, Heidenheim. Geschäftsführer: Calvo, Calogero. Nicht mehr Geschäftsführer: Calvo, Luca, Herbrechtingen. HRA , Peter Renz Vermietungen GmbH &Co. KG, Rechbergstr. 44, Heubach. Neue Geschäftsanschrift: Scheuelbergstraße 72, Heubach. Einzelprokura: Renz, Ellen Eva, Heubach. Prokura erloschen: Hofbauer, Hans-Jürgen, Salach. HRB , Peter Renz Vermietungen Verwaltungs-GmbH, Rechbergstraße 44, Heubach: Einzelprokura: Renz, Ellen Eva, Heubach. HRB , C.F. Maier GSN Verwaltungs-GmbH, August-Lösch-Str. 26/1, Heidenheim. Sitz verlegt; nun: Königsbronn. Neue Geschäftsanschrift: Wiesenstr. 24, Königsbronn. HRA , Merz Objektbau GmbH &Co. KG, Weisse Steige 2, Aalen. Gesamtprokura: Bamann, Markus, Heidenheim; Merz, Jannis, Stuttgart. HRB , Jan Langner GmbH Dental-Labor, Birkachstraße 17/1, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Kirch, Sven, Waldstetten. HRB , MK Gamma Holding GmbH, August-Lösch-Str. 26/2, Heidenheim. Neue Geschäftsanschrift: Wiesenstr. 24, Königsbronn. HRB , Outokumpu PSC Germany GmbH, St. Pöltener Straße 43, Heidenheim. Geschäftsführer: Desseyn, Reinaart André, Hamont- Achel / Belgien; Vandepitte, Gerrit Roland, Sint-Ulriks-Kapelle / Belgien. HRB , SDZ Druck und Medien GmbH Bahnhofstraße 65, Aalen. Bestellt als Geschäftsführerin: Dr. van Overdam, Constanze, Düsseldorf. HRA , C.F. Maier GmbH &CoKG, Wiesenstraße 24, Königsbronn. Gesamtprokura: Maier, Maximilian, Königsbronn. HRA , C.F. Maier Leichtgusswerk GmbH &CoKG, Wiesenstr , Königsbronn. Gesamtprokura: Maier, Maximilian, Königsbronn. HRA , C. F. Maier Kunstharzwerk GmbH &CoKG, Wiesenstraße 37-43, Königsbronn. Gesamtprokura: Maier, Maximilian, Königsbronn. HRB , Ahlstrom-Munksjö Germany Holding GmbH, Nördlicher Stadtgraben 4, Aalen. Geschäftsführer: Koskinen, Anu-Maarit, Helsinki / Finnland. HRB , Albert Ziegler GmbH, Memminger Str. 28, Giengen. Mitder Gesellschaftist die Ziegler GmbH, Giengen, verschmolzen. HRB , Eberspächer Prototechnik GmbH, Güglingstr , Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Müller, Jens, Groß-Gerau. HRB , Bausen TEC GmbH, Robert-Bosch-Str. 19/21, Steinheim. Neue Geschäftsanschrift: Richard-Wagner-Straße 33, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Weng, Sheng, Sindelfingen. Bestellt als Liquidator: Chen, Zunhou, Heidenheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB , GBH Service GmbH, Am Wedelgraben 4, Heidenheim. Geschäftsführer: Fittkau, Arnd, Essen; Kanellopoulos, Konstantina, Bielefeld. Nicht mehr Geschäftsführer: Buch, Rolf, Gütersloh; Freiberg, Klaus, Münster. Gesamtprokura: Dr. Heß, Fabian, Essen. HRB , Robert Bosch Automotive Steering GmbH, Richard-Bullinger-Straße 77, Schwäbisch Gmünd.Prokura erloschen: Salvasohn, Walter, Waldstetten. HRB , icotek GmbH, Bischof-von-Lipp-Straße 1, Eschach. Bestellt als Geschäftsführer: Ehmann, Valentin, Schwäbisch Gmünd. GnR , Programmkino Aalen eg, Turnstr. 15, Aalen. Bestellt als Vorstand: Dr. Hoffmann, Bernhard Josef, Aalen; Volmer, Jürgen, Ellwangen.Nicht mehr Vorstand: Hoffmann, Juliane, Aalen; Kircher, Stephen, Aalen. HRB , SQTM PSC GmbH, Hölderlinstr. 33, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer, jetzt Liquidator: Brender, Hans-Joachim, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Bodemann, Carsten, Dortmund. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB , DOCK 33 Heidenheim GmbH, In den Seewiesen 26, Heidenheim. Neue Geschäftsanschrift: Leibniz-Campus 9, Heidenheim. GnR , Bauverein Schwäbisch Gmünd eg, Justinus-Kerner-Str. 17, Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Vorstand: Abele, Wolfgang, Schwäbisch Gmünd; Nann, Mathias, Iggingen. Nicht mehr Vorstand: Haas, Alois, Gmünd; Nann jun., Anton, Schwäbisch Gmünd. HRA , C. F. Maier Europlast GmbH &Co. KG, Wiesenstr. 43, Königsbronn. Gesamtprokura: Maier, Maximilian, Königsbronn. HRB , Brulli Energia GmbH, Am Wedelgraben 1, Heidenheim. Neue Geschäftsanschrift: Leibniz-Campus 9, Heidenheim. HRB , Thomas Hubert GmbH, Hespelerstraße 36, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Hubert, Thomas, Ruppertshofen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB , Generator-Technik Schwäb. Gmünd Verwaltungs-GmbH, Ziegelfeldstraße 62, Mögglingen. Einzelprokura: Schwarzer, Andreas, Frankfurt. HRB , MBC UG, Sandweg 6, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Dr. Barth, Reinhard, Waldstetten; Biebl, Florian, Gmünd. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

41 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Registereintragungen 41 Registereintragungen alle Angaben ohne Gewähr AMTSGERICHTE ULM, STUTTGART UND AALEN (INSOLVENZEN) VERÄNDERUNGEN HRB , RATEX Beteiligungs GmbH, Weberstr. 15, Herbrechtingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Rathgeber, Lea Grit, Herbrechtingen. HRA , J.M. Voith SE &Co. KG, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Baier, Herbert, Steinheim; Schlosser, Markus, Ellwangen. HRB , Kreisbau Heidenheim GmbH, Burgstr. 30, Giengen. Nicht mehr Geschäftsführer: Haut, Wilfried Wilhelm, Herbrechtingen. Bestellt als Geschäftsführer: Termin, Jan, Altenmünster. HRB , Howden Axial Fans GmbH, Habsburgerstraße 7, Aalen. Der zwischen der Gesellschaft und der Colfax Group Holdings GmbH, Aalen, abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag wurde durch Kündigung zum beendet. HRB , Entwicklungsgesellschaft Gügling Verwaltungs mbh, voestalpine Str. 1, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Rammelmüller, Benno. HRB , Voith Dienstleistungen und Grundstücks-GmbH, St. Pöltener Straße 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Erhard, Thomas, Westhausen; Klaiber, Eugen, Rammingen. HRB , Voith GmbH & Co. KGaA, St. Pöltener Straße 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Scherrer, Martin, Elchingen. HRB , Bläse &Kollegen GmbH, Robert-von-Ostertag-Straße 4, Schwäbisch Gmünd. Firma nun: Bläse + Kollegen GmbH. Gegenstand nun: Beratung, Schulung und Training von profit und non-profit-organisationen auf den Gebieten der Unternehmensführung und -steuerung, Organisationsentwicklung und Personalentwicklung. Eingehen und Halten von Beteiligungen. Einzelprokura: Bläse, Daniela, Schwäbisch Gmünd. HRB , voestalpine Grundstücks- GmbH Schwäbisch Gmünd voestalpine Straße 1, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Rammelmüller, Benno, Böbingen. GnR , Raiffeisenbank Mutlangen eg, Hauptstraße 31/1, Mutlangen. Prokura erloschen: Helmer, Peter, Schwäbisch Gmünd. HRA , Konrad Steeb GmbH &Co. KG, Remsstraße 2, Mögglingen. Neue Geschäftsanschrift: Ziegelfeldstraße 56, Mögglingen. HRB , Projekt 20drei10 GmbH, Ulmer Str. 80, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Str. 68, Aalen. HRB , voestalpine Automotive Components Cartersville Beteiligung GmbH, voestalpine Str. 1, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Rammelmüller, Benno, Böbingen. HRB , Steeb Verwaltungs-GmbH, Remsstraße 2, Mögglingen. Neue Geschäftsanschrift: Ziegelfeldstraße 56, Mögglingen. HRB , voestalpine Beteiligungs- GmbH Schwäbisch Gmünd voestalpine Straße 1, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Rammelmüller, Benno, Böbingen. HRB , voestalpine Automotive Components Schwäbisch Gmünd Beteiligung GmbH, voestalpine Str. 1, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Rammelmüller, Benno, Böbingen. HRB , Gastro Engels &Reich UG Tannhäuserweg 44, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Kenntner, Patrick, Steinheim. Bestellt als Geschäftsführer: Reich, Wolfgang Wilhelm, Heidenheim. HRB , Voith Global Business Services EMEA GmbH, St. Pöltener Straße 43, Heidenheim. Der zwischen der Gesellschaft und der Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH, Heidenheim, abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag wurde aufgehoben. HRB , Remspark Verwaltungs-GmbH, Hauptstraße 108, Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Panoramastr. 32, Schwäbisch Gmünd. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Kaiser, Birgit, Schwäbisch Gmünd. HRB , Ostalb Renewables GmbH, Adlergasse 7, Böbingen. Geschäftsführer: Kampa, Damian- Johann, Böbingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Stütz, Leon Josef, Heubach. HRA , J.M. Voith SE &Co. KG, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Gesamtprokura: Ultsch, Martin, Heidenheim. HRA , Remspark-Immobau GmbH &Co. KG, Hauptstr.108,Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Panoramastr. 32, Schwäbisch Gmünd. HRB , Egeria Schraubengroßhandels-GmbH, Friedrich-Ebert-Str. 25/5, Heidenheim. Neue Geschäftsanschrift: Nattheimer Straße 100, Heidenheim. Geschäftsführer: Calvo, Luca, Herbrechtingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Koch, Reiner, Süßen. HRB , Horst Wagenblast Wohnbau GmbH, In der Breite 21, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Wagenblast, Horst, Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft aufgelöst. HRB , rh Projektbaugruppe GmbH, Robert-Koch-Straße 12, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Eppli, Marius, Königsbronn; Kaufmann, Amos, Oberkochen. HRB , JPEK² Handels-GmbH, Robert-Koch-Straße 12, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Eppli, Marius, Königsbronn; Kaufmann, Amos, Oberkochen. HRB , sk Fenster und Sonnenschutz GmbH, Robert-Koch-Straße 12, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Eppli, Marius, Königsbronn; Kaufmann, Amos, Oberkochen. HRB , rk clean GmbH, Robert-Koch-Straße 12, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Eppli, Marius, Königsbronn; Kaufmann, Amos, Oberkochen. HRB , kb Putz und Fassade GmbH, Robert-Koch-Straße 12, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Eppli, Marius, Königsbronn; Kaufmann, Amos, Oberkochen. LÖSCHUNGEN HRB , BMS Security GmbH, Vorstadtstraße 21, Gschwend. HRB , E. Bosch GmbH Schweißfachbetrieb, Nattheim. HRA , Dr. Rudolf Schieber Industrieunternehmungen GmbH +Co. KG., Ziegelstraße 38, Aalen. HRB , Ulmer GmbH, Lorcher Straße 10, Lorch. HRB , INTECMA Maschinen GmbH, Schleifbrückenstr. 11/1, Aalen. HRB , Wohnbau Eßwein GmbH, Eichenstraße 22, Mögglingen. HRB , CMP Vertriebsgesellschaft UG Kastellweg 9, Mutlangen. HRB , Zeichenbüro Sibylle Köble GmbH, Steinbachstr. 35, Aalen. HRB , PMH -Heilig GmbH, Sudetenstr. 57, Heubach. HRB , Schunder GmbH Maschinen-, Vorrichtungs- und Anlagenbau, Habsburger Str. 5,Aalen. HRB , WinX Web UG, Sonnenrainweg 1, Mögglingen. HRB , EcSa ProDaMa UG, Mittelgasse 7, Ruppertshofen. HRA , Ziegler Safety GmbH & Co. KG, Memminger Straße 28, Giengen. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Ziegler GmbH, Giengen. HRB , Nomi Entertainment GmbH, Südlicher Stadtgraben 11, Aalen. HRB , EIO GmbH, Unterm Stein 17, Heubach. HRB : BMP-Consult GmbH, Raiffeisenstraße 11,Schwäbisch Gmünd. HRB , General Bau &Services Ltd., Kapellstr. 45, Heidenheim. HRB , Vogel Transport und Dienstleistung Limited, Kirchplatz 8, Mögglingen. HRB , ROWE recan Vertriebsund Produktions GmbH, Geißbergstraße 4, Aalen. HRB , NB Technologie GmbH, Sonnenrain 8, Gerstetten. INSOLVENZEN 3IN1/18, Im Insolvenzverfahren der Preisfuchs & Schrottfuchs GmbH, Seeholzenstr. 2, Gräfelfing, Geschäftsführerin Petra Kelnberger, Heidenheim, wurden Vergütung und Auslagen des vorl. Insolvenzverwalters Rechtsanwalt Michael Pluta, Karlstraße 33, Ulm, festgesetzt. 4IN208/19, Das Insolvenzverfahren der Ok Transport GmbH, Geschäftsführerin Gülay Ok, Heinrich-Röhm-Str.7,Sontheim, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Markus Fröhlich, Marienstraße 1, Neu- Ulm. Prüfungstermin ist der IN81/13, Im Insolvenzverfahren der Gießerei Kiel GmbH, Falckensteiner Straße 2, Kiel, Geschäftsführer Ingo Schubert, Löhne, und Ulrich Severing, Kirchheim am Ries, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters Dipl. Kfm. Werner Schneider, Bahnhofstraße 41, Neu-Ulm, festgesetzt. Festgestellte Forderungen: ,83 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: ,00 EUR. Der Schlussverteilung wurde zugestimmt. Massebestand: ,73 EUR. 4IN199/1, Im Insolvenzverfahren der MDA Services GmbH, Hohenstaufenstr. 38, Lorch, Geschäftsführer Christoph Stephan Scholl, Uhingen, erfolgt die Prüfung der gewöhnlichen Insolvenzforderungen schriftlich. 4IN180/11, Im Insolvenzverfahren der Kuhn Bau GmbH Bauunternehmung, Geschäftsführer Martin Kuhn, An der Eich 25, Rainau- Schwabsberg, erfolgt die Prüfung der gewöhnlichen Insolvenzforderungen schriftlich. 4IN283/18, Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens der BINZ Techno GmbH, Maierhofstrasse 15, Lorch, Geschäftsführer Thomas Amm, Lorch, wurde mangels Masse abgewiesen. 3IN250/18, Das Insolvenzverfahren der zelo Personalmanagement GmbH, Spritzenhausplatz 20, Aalen, Geschäftsführer Rainer Rukwid, Rainau, wurde nach Abhalten des Schlusstermins und Vollzug der Schlussverteilung aufgehoben. 3IN350/16, Das Insolvenzverfahren der Althammer GmbH, In den Seewiesen 50, Heidenheim, Geschäftsführer Helmut Althammer, Heidenheim, wird schriftlich durchgeführt. Bei der Schlussverteilung sind Forderungen von ,30 zu berücksichtigen, denen ein Massebestand von ca ,84 gegenübersteht. Hiervon sind vorrangig die Kosten des Insolvenzverfahrens zu begleichen. 4IN23/11, Im Insolvenzverfahren der Arbeitsgruppe für Jugend- und Erwachsenenbildung e.v., Klosterhof 18, Kirchheim am Ries, Sitz München, Vorstände Rudolf Egelhofer, Kirchheim, Otto Mack, Erbach, und Rosemarie Wechsler, München, hat der Insolvenzverwalter angezeigt, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt. 3IN381/19, Im Insolvenzeröffnungsverfahren der ah Trockenbau GmbH, Geschäftsführer Amos Kaufmann und Josef Max Kerger, Robert-Koch-Str.12, Aalen, wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt: Rechtsanwalt Dr. Karl Franke, Schubartstraße 13, Aalen. 3IN331/19, Das Insolvenzverfahren der Klima Flex Wintergarten und Faltwände GmbH, Geschäftsführer Wolfgang Ziemann, Hohenstaufenstr. 16, Mutlangen, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Fritz Zanker, Albstraße 14, Stuttgart. Prüfungstermin ist der IN318/18, Im Insolvenzverfahren der KTL Heidenheim GmbH, Nattheimerstr. 68, Heidenheim, Geschäftsführer Torsten Kuttler, Mittelrain 13, Steinheim, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters Rechtsanwalt Michael Pluta, Karlstraße 33, Ulm, festgesetzt. 1IN254/18, Im Insolvenzverfahren der SAM automotive production GmbH, Kolomanstr , Böhmenkirch, Geschäftsführer Dirk Fischer, Robert-Bosch-Str. 13, Steinheim, Peter Markowsky, Robert-Bosch-Str. 13, Steinheim, und Holger Schwab, Robert-Bosch-Str. 13, Steinheim, wurden Vergütung und Auslagen des Gläubigerausschusses festgesetzt. 4IN253/18, Im Insolvenzverfahren der SAM automotive GmbH, Kolomanstr , Böhmenkirch, Geschäftsführer Dirk Fischer, Robert-Bosch-Str. 13, Steinheim, Peter Markowsky, Robert-Bosch-Str. 13, Steinheim, und Holger Schwab, Robert-Bosch-.Str. 13, Steinheim, wurden Vergütung und Auslagen des Gläubigerausschusses festgesetzt. 4IN263/19, Das Insolvenzverfahren der PD Logistik GmbH, Kiesäckerstr. 29, Lorch, Geschäftsführer Patrick Denndorf, Silcherstr.103, Schorndorf,wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Henning Schorisch, Olgastraße 53, Stuttgart. Prüfungstermin: IN101/13, Das Insolvenzverfahren der Gießerei Kiel Immobilien-GmbH & Co. KG, Stiewingstraße 101, Aalen, Gesellschafterin CT Immobilien Verwaltung-GmbH, Stiewingstr. 101, Aalen, Geschäftsführer Ingo Schubert, Löhne, und UlrichSevering, Kirchheim, wurde nach Abhalten des Schlusstermins und Vollzug der Schlussverteilung aufgehoben. 4IN263/19, Das Insolvenzverfahren der PD Logistik GmbH, Kiesäckerstr. 29, Lorch, Geschäftsführer Patrick Denndorf, Silcherstraße 103, Schorndorf, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Henning Schorisch, Olgastr. 53, Stuttgart. 3IN231/13, Das Insolvenzverfahren der PMB Technologie GmbH &Co. KG, Hohenstaufenstr. 49, Lorch, persönlich haftende Gesellschafterin PMB Technologie Verwaltungs GmbH, Hohenstaufenstr. 49, Lorch, Geschäftsführerin Petra Braukmann, St. Egidien, wurde nach Abhalten des Schlusstermins und Vollzug der Schlussverteilung aufgehoben. 2IN292/19, Im Insolvenzverfahren der Edelbauer GmbH, Albert-Lortzing-Str. 7, Schwäbisch Gmünd, Geschäftsführer Erolf Edelbauer, Albert-Lortzingstr. 7, Schwäbisch Gmünd, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters Rechtsanwalt Frank Raff, Olgastraße 33, Stuttgart festgesetzt. 3IN189/19, Der Antrag des Finanzamtes, Augustinerstr. 67, Schwäbisch Gmünd, auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Lemar GmbH, Liasstr. 17, Schwäbisch Gmünd, Geschäftsführer Ilir Fetahi, wurde mangels Masse abgewiesen. 3IN50/18, Im Insolvenzverfahren der DokS GmbH, Mühlstraße 90, Lorch-Waldhausen, Geschäftsführer Eduard Epp, Mozartweg 13/1, Winterbach, erfolgt die Prüfung der nachträglich angemeldeten Insolvenzforderungen schriftlich. 2IN192/19, Das Insolvenzverfahren der Ela s Fahrschule GmbH, Ledergasse 9, Schwäbisch Gmünd, Geschäftsführer Beytullah Koray Akkanis, Donzdorferstr. 2, Schwäbisch Gmünd, wurde eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde bestellt: Rechtsanwalt Frank Raff, Olgastraße 33, Stuttgart. Prüfungsstichtag ist der IN368/19, Im Insolvenzantragsverfahren der BN Transporte UG &Co. KG, Adlerstraße 20, Aalen, wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt: Rechtsanwalt Tobias Humpf,Gartenstraße 1, Aalen. Wirtschaft Regional erreicht Ihre Marktpartner!

42 42 Menschen Wirtschaft Regional Oktober 2019 Messerschmidt neue Kanzlerin Ehrenbürger zum 80. Geburtstag? PERSONALIE Berndt-UlrichScholz ist 80 Jahre alt. Berufliche Rückschläge und Enttäuschungen durch den VfR Aalen schmerzen, doch er strahlt wieder Optimismus aus. Von Winfried Hofele AALEN. Mit dem Amtsantritt von Ulrike Messerschmidt als Kanzlerin der Hochschule Aalen ist das Rektorat wieder komplett. Hochschulrat und Senat hatten sie im Mai mit klarer Mehrheit zur neuen Verwaltungschefin gewählt. Ich freue mich sehr auf die spannende Aufgabe, die weitere Entwicklung der Hochschule Aalen und ihre Einbindung in die Region an verantwortlicher Stelle mitgestalten zu können, sagt die erfahrene Verwaltungs- und Betriebswirtin. Sie übernimmt als Kanzlerin die Verantwortung für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung. Außerdem ist die 48-Jährige Beauftragte für den Haushalt und Leiterin der Verwaltung. Sie tritt die Nachfolge von Claudia Uhrmann an, die an die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen gewechselt ist. Die Verwaltungswirtin stammt aus Herbolzheim und war unter anderem im Landesministerium für Wissenschaft tätig. Uwe Raschke leitet BSH GIENGEN. Uwe Raschke (61) ist neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte GmbH (BSH). Er folgt auf Dr. Karsten Ottenberg (58), der das Unternehmen nach erfolgreicher Anbindung an die Bosch-Gruppe auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen zum 30. Juni verlassen hat. Ottenberg war seit 2013 Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH. Raschke bleibt auch nach seiner Ernennung zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der BSH Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. In dieser Funktion verantwortet er den Bosch-Unternehmensbereich Consumer Goods, zu dem neben der BSH auch die Robert Bosch Power Tools GmbH gehört. Er ist außerdem zuständig für die Koordination der Aktivitäten in Europa und in Afrika. Sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrats der BSH Hausgeräte GmbH legte er am 1. Juli 2019 nieder. Judit Steinestel Studienpfarrerin AALEN. 20 Jahre lang war Bernhard Richter Studierendenpfarrer an der Hochschule Aalen. Jetzt übergab er sein Amt offiziell an seine Nachfolgerin Judit Steinestel. Die Arbeit der evangelischen und katholischen Hochschulgemeinde ist eine echte Bereicherung für die Hochschule Aalen. Daran hat Pfarrer Richter maßgeblichen Anteil, sagte Rektor Schneider. Er hatte am 1. Dezember 1999 seinen Dienst an der Hochschule Aalen angetreten. Anfang Oktober gestaltete die neue Studierendenpfarrerin Judit Steinestel den Gottesdienst zur Erstsemesterbegrüßung gemeinsam mit Pastoralreferent Tobias Obele. Gerade an einer technischen Hochschule tut es gut, auch mal in Spirituelles abzutauchen und in einer hektischen Zeit für eine Stunde zur Ruhe zu kommen,lobte Schneider den ersten gemeinsamen Auftritt des neuen Duos der Hochschulgemeinde. Karl Bühler hört 2020 auf LORCH. Der aktuelle Bürgermeister Karl Bühler wird nach seiner Amtszeit aufhören. Als Ursache nennt Bühler, der im kommenden Jahr 67 wird, Altersgründe. Er sagte: Dann wäre ich am Ende der Amtszeit 75, und das ist mir zu lange. Wenn ich etwas mache, dann zu 100 Prozent. Anzutreten und vor der Acht-Jahre-Frist aufzuhören, wie es manche Kollegen tun oder vorhaben, käme für mich nicht in Frage. Bühler wurde 1995 als damals 42-Jähriger erstmalig gewählt und ist aktuell in seiner dritten Amtszeit als Bürgermeister. Zuvor hatte er elf Jahre lang als Verwaltungsrat und Kämmereiamtsleiter beim Landkreis Göppingen gearbeitet. Zudem war er in der Kämmerei Stuttgart und als zweiter Geschäftsführer beim Verwaltungsverband Langenau tätig. Bühler lebt mit Frau und Tochter in Schlat bei Göppingen. Möglicher Wahltermin in Lorch ist der 16. Februar Ihre Kandidatur hat bereits Marita Funk, die 28-jährige Hauptamtsleiterin von Wäschenbeuren, angekündigt. AALEN/ESSINGEN. Berndt-Ulrich Scholz hat seinen 80. Geburtstag still im Kreis seiner Familie gefeiert. Sein Sohn Oliver Scholz hat in einem Schreiben anoberbürgermeister Thilo Rentschler vorgeschlagen, dem Jubilar für seine vielfältige Verdienste die Ehrenbürgerschaft und die Ehrenplakette in Silber der Stadt Aalen zu verleihen. Eine Antwort darauf ist aus dem Rathaus noch nichtgekommen. Trotz beruflicher Rückschläge und tiefer Enttäuschungen als Sportfunktionär ist Berndt-Ulrich Scholz immer noch aktiv und strahlt Optimismus aus. An zwei Schrottrecycling-Unternehmen imiran ist er weiterhin beteiligt und mit seiner Scholz Immobilien GmbH & Co. KG wird er in Essingen, Unterkochen und Aalen demnächst Bauprojekte mit 50 Wohneinheiten realisieren. Für ein hochwertiges Wohnhaus mit 16 Wohneinheiten amgalgenberg inaalen ist im nächsten Monat Baustart. Der Verkauf seines einst weltweit führenden Recyclingkonzerns Scholz Holding andie chinesische Chiho-Tiande Group, der Abschied aus der Geschäftsführung seines Lebenswerkes im Jahre 2014, der Fehlschlag mit der Scholz-Anleihe und die Vera Löwe Vera Löwe ist Centermanagerin Ein neues Gesicht hinter den Kulissen des Aalener Einkaufscenters Mercatura: Vera Löwe ist ab 15. Oktober vom Unternehmen MEC Metro-ECE Centermanagement GmbH & Co.KG als neue Centermanagerin für das Mercatura zuständig. Die 27-Jährige mit einem Masterabschluss in Immobilienwirtschaft blickt schon auf eine fünfjährige Erfahrung im Centermanagement, hat eineinhalb Jahre lang den Remspark in Waiblingen erfolgreich geführt und auch ein Center in Karlsruhe. Das Aalener Mercatura ist ihr nicht fremd. In den vergangenen eineinhalb Jahren stand sie hier schon dem scheidenden Centermanager Jürgen Ehlen zur Seite im Rahmen einer Doppelbesetzung. Dieser wird jetzt Aalen nach knapp dreijähriger Tätigkeit verlassen und die Shopping Cité in Baden- Baden sowie den Breisgau-Center in Freiburg übernehmen. Löwe stammt gebürtig aus Kirchheim/ Teck und wohnt in Vaihingen/Enz. Normann Mürdter feierte 60. Normann Mürdter, Geschäftsführer der Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH und der Mürdter Werkzeug- und Formenbau GmbH, Mutlangen, hat seinen 60. Geburtstag gefeiert. Nach dem Studium der Kunststofftech- Auch mit 80 immer noch aktiv: Berndt-Ulrich Scholz. Foto: Archiv-Foto/ Sascha Baumann/all4foto Umstände der Niederlegung seines Präsidentenamtes beim VfR Aalen schmerzen Berndt-Ulrich Scholz und brachten ihm auch Kritik ein. Unbestritten sind aber seine Leistungen als mutige und sozial engagierte Unternehmerpersönlichkeit weit über die Grenzen der Region hinaus. Geboren am 17. Oktober 1939 inglogau inniederschlesien, wo sein Vater Carl-Heinz Scholz 1936 eine Schrott- und Metallfirma gründete, kam Berndt-Ulrich Scholz nach dem Zweiten Krieg mit seinen Eltern nik an der FH Aalen trat er in die von seinem Vater Albert Mürdter gegründete Firmengruppe ein und verantwortet heute die Bereiche Kunststoffverarbeitung sowie Projektplanung und Vertrieb. Seit 1998 leitet er mit seinem Bruder Robert Mürdter die Firmen in Deutschland und Tschechien und das Projektbüro in China. Normann Mürdter war lange Jahre Mitglied der IHK-Vollversammlung und des Bezirksrats der AOK. Heute engagiert er sich noch ehrenamtlichimarbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Normann Mürdter. im Mitgliederrat der Bezirksgruppe und ist Sprecher des Vorstands der Sektion Ostalb des Wirtschaftsrates. Daniel Vogt Holger Weise Weise und Vogt neu im Aufsichtsrat Neue Gesichter im Aufsichtsrat der Kreisbaugesellschaft Heidenheim: Daniel Vogt, Bürgermeister der Stadt Herbrechtingen, und Holger Weise, Bürgermeister der Gemeinde Steinheim, wurden auf der jüngsten Gesellschafterversammlung einstimmig zu neuen Mitgliedern im Führungsgremium des Giengener Wohnungsunternehmens gewählt. Sie treten die Nachfolge von Olaf Bernauer und Dr. Bernd Sipple an. Zusammen mit den anderen Räten bilden Vogt und Weise den 13-köpfigen Kontrollausschuss der Kreisbau. nach Aalen. Er erlernte den Beruf des Großhandelskaufmanns zog die Firma von Aalen- Erlau nach Essingen um wurde er Geschäftsführender Komplementär der C.-H. Scholz KG, nach der Umfirmierung in eine AG ab 1999 Vorstandsvorsitzender. Während dieser Zeit hat Berndt-Ulrich Scholz viele Firmen inder Region vor dem Aus bewahrt und so Hunderte von Arbeitsplätzen gerettet. So half er zweimal der Gesenkschmiede Schneider Aalen (GSA) aus finanziellen Schwierigkeiten, 1999 standen 600 Arbeitsplätze auf der Kippe Scholz gründete mit der Jeco Jellinghaus GmbH aus Gevelsberg die Jeco Holding, in die GSA eingegliedert wurde. Auch die Firma Landwehr in Bopfingen und den Gmünder Spielfigurenhersteller Schleich führte Scholz aus der Insolvenz: Mir gehörten drei Millionen Schlümpfe, ich habe Schleich zufrüh verkauft, sagt Scholz heute. Nach der Wende erhielt Scholz von der Treuhand den Auftrag zur Vernichtung von NVA-Beständen: Das waren russische Kampfpanzer und Millionen von Kalaschnikows. Mit einer 58-Prozent- Beteiligung trug er zur Gründung der Merkur-Bank inmünchen bei. Scholz engagierte sich bei vielen Immobilienprojekten wie auf dem Wöhr-oder Köninger-Areal. In Schwäbisch Gmünd würden ohne Scholz nicht die Gamundia-Gebäude am Bahnhof stehen. Seit 2006 ist er Ehrensenator der Hochschule Aalen. Stiftungsprofessuren finanzierte erander Klinik für Urologie der Charité Berlin und für die Kinderurologie an der Uni Ulm. Mit Herzblut hängt Berndt- Ulrich Scholz am Sport. Von April 2003 bis zum 30. Juni 2016 warerpräsident und Sponsor des VfR Aalen und führte den Klub in die 2. Bundesliga. Die Entscheidung seiner Nachfolger,den VfR in die Insolvenz zu führen, kann Scholz bis heute nicht nachvollziehen: Das war nicht rechtens, ich hatte einen gültigen Vertrag für die Namenrechte des Waldstadions und die Finanzierung war eindeutig gesichert. Sieben Jahre lang war Berndt-Ulrich Scholz auch Hauptsponsor des KSV Aalen, Scholz erhielt zahlreiche Ehrungen Bundesverdienstkreuz am Bande, Wirtschaftsmedaille Baden-Württemberg, Staufermedaille oder die Ehrennadel des Württembergischen Fußballverbandes. Michael Albiez leitet Zeiss-Mikroskopie Die Ernennung von Dr. Karl Lamprecht zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Carl Zeiss AG hat Auswirkungen auf den Führungskreis. Dr. Markus Weber (46), der mit Wirkung zum 1. Oktober zum Leiter der Chip-Sparte SMT sowie zum Vorstandsmitglied AG berufen wurde, wird Lamprechts Nachfolger.Webers Posten nimmt Dr. Michael Albiez (43) ein. Er hat bei Zeiss die Leitung des Strategischen Geschäftsbereichs Research Microscopy Solutions (RMS) übernommen. Zudem wurde er zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der Carl Zeiss Microscopy GmbH berufen. Albiez wurde 2018 als Chief Operations Officer (COO) Mitglied des RMS- Führungsteams und Leiter des RMS-Standorts in Jena. Zuvorverantwortete er das Product Center Electron Microscopy. Unter seiner Führung hätten sich das Geschäftsvolumen sowie die Profitabilität der Zeiss-Elektronenmikroskopie sehr erfolgreich entwickelt, so das Unternehmen. Seit März 2019 leitet Albiez auch das Product Center der Lichtmikroskopie. Er kennt durch seine langjährige Erfahrung den Markt, die Kunden und unseren Bereich sehr gut und steht somit auch für eine kontinuierliche Entwicklung, so Zeiss- Vorstand Jochen Peter. Adolf Enderlin ist 85 Jahre alt Am 22. September 2019 feierte Adolf Enderlin seinen 85. Geburtstag. Von1973 bis 1981 warenderlin kaufmännischer Leiter des Werkes Giengen der Bosch Siemens Hausgeräte GmbH (BSHG). Auch nach seiner aktiven Zeit war er der Region stets fördernd verbunden. Dazu zählt insbesondere sein Einsatz zur Fortentwicklung der Stadt Giengen sowie seine engagierte Mitarbeit in der dortigen Lenkungsgruppe der Agenda 21. Von 1976 bis 1981 war Enderlin Mitglied der IHK-Vollversammlung,und er warviele Jahre im Anlageausschuss des Pegasus-Beteiligungsfonds Ostwürttemberg engagiert. Adolf Enderlin.

43 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 43 Anzeige Kapfenburg: Hier spielt seit 20 Jahren die Musik In diesen alten Mauern steckt eine Menge Musik drin: Wo vor Jahrhunderten die frommen Ritter des Deutschen Ordens residierten, musizieren heute Kinder und Jugendliche bei Probenaufenthalten, lauschen Besucher hochkarätigen Konzerten und kommen Freunde der kreativen, regionalen Küche auf ihre Kosten. Seit 20 Jahren ist in der ehemaligen Deutschordensfeste die Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg zuhause. Für Akademiedirektor Erich W. Hacker sinddie vergangenen 20 Jahre eine Erfolgsgeschichte: Alles, was wir uns vorgenommen hatten, als die Internationale Musikschulakademie am 1. Oktober 1999 den Betrieb aufnahm, ist in Erfüllung gegangen, resümiert er. Baulich wurde das ehrwürdige Gemäuer mit seinen Gemächern, Sälen, Gängen, Bögen und Türmchen auf den neuesten Stand gebracht. Mehrere Sanierungsschritte waren dafür nötig. Der erste Bauabschnitt lief von 1997 bis 1999, der zweite war 2006 vollendet der dritte Aber die Arbeit geht auch jetzt noch lange nicht aus: Als nächstes müssen die Einrichtungen modernisiert werden, in denen Musikschüler aus der ganzen Welt proben, schlafen und essen. 130 Betten hat die Einrichtung, Probengäste haben in den vergangenen 20 Jahren hier übernachtet. Überregional bedeutend ist die Akademie durch ihr Programm Fit mit Musik : Unterstützt von der Techniker Krankenkasse und der Deutschen Rentenversicherung kümmert sich das Expertenteam um das wichtige Thema Musikergesundheit. 50 Musikschulen aus ganz Deutschland, haben sich hier als Gesunde Musikschule zertifizieren lassen. Die Internationale Musikschulakademie hat zahlreiche Forschungsprojekte zu Musik und Gesundheit begleitet und unlängst erst einen Ernährungsratgeber für Musiker herausgegeben. Ein lang gehegtes Projekt ist nun mit Unterstützung von WissenschaftlerninErfüllung gegangen: Die gesundheitsfördernde Wirkung von Musik ist bekannt, es wurde nur ein wichtiger Schritt in die Richtung gemacht, dass Krankenkassen Musik als Therapie in Zukunft fördern könnten. Das Schloss Kapfenburg ist auch ein Mekka für Konzertfans: Das erste Festival Schloss Kapfenburg startete bereits im Juli 2000 mit einer riesigen Sai- Das Restaurant Fermata. GRUNDSCHULE SPRAITBACH Die altehrwürdigen Mauern von Schloss Kapfenburg. nomieeinrichtung im Hohenlohebau dem höchstgelegenen Teil der Schlossanlage kredenzt ihren Gästen regionale, fast durchweg ökologisch angebaute Lebensmittel in höchster Qualität. Für Familienfeiern, Hochzeiten und Tagungen ist der stilvolle Rahmen ideal. Auch hier hat die Stiftung Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg, die das Fermata betreibt, mitgezählt: Hochzeits- und Festgäste waren es bisher. Das umtriebige Team der Einrichtung baut auf ein großes Netzwerk in Politik und Wirtschaft sowie die Unterstützung des Landesverbandes der Musikschulen, des Landes Baden- Württemberg, des Ostalbkreive oder auch Revolverheld die einzigartige Mischung, die für Alt und Jung etwas bietet, macht den Reiz des Festivals aus. Bis heute wurden Festivalgäste gezählt. Nicht minder beliebt ist die monatliche Konzertreihe Accelerando, die anspruchsvolle Konzerte mit besonderen Instrumentalbesetzungen zum Beispiel Tuba und Harfe, Kleinkunstveranstaltungen wie die Nacht der Poeten und Darbietungen aufstrebender Musiktalente aus der Region vereint. Hier wurden Gäste gezählt. 80 Beschäftigte sorgen dafür, dass der Betrieb in den alten Mauern läuft. Unter ihnen sind auch die Angestellten des Restaurants Fermata. Die Gastro- Fotos: Schloss Kapfenburg/Ralf Baumgarten tenklang-installation: Überall auf dem Gelände waren Klaviersaiten gespannt Jugendliche aus ganz Europa brachten dieses größte Saiteninstrument der Welt zum Klingen. Heute ist das Festival, das jährlich vom prächtigen Stiftungsabend in situ eröffnet wird, eine Institution und ein Besuchermagnet. Jeweils Gäste lauschen nationalen und internationalen Musikgrößen. Akademiedirektor Hacker erinnert sich besonders gerne an die Konzerte von Earth, Wind & Fire, die Shanty-Rocker von Santiano, Sasha alias Dick Brases, der Stadt Lauchheim, der Kreissparkasse Ostalb sowie vieler weiterer Förderer: So glückt der einzigartige Dreiklang aus Jugendbildung, Kultur und Gastronomie. Akademiedirektor Hacker jedenfalls sieht Schloss Kapfenburg auch für die nächsten 20 Jahre bestens gerüstet. Stiftung Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg Schloss Kapfenburg Lauchheim Telefon Telefax info@schloss-kapfenburg.de Schule auf den modernsten Stand gebracht EINWEIHUNG Schüler, Kollegium, Eltern und Gemeindeverwaltung haben in Spraitbach ein großes Einweihungsfest gefeiert. Nach rund einem Jahr Bauzeit erstrahlt die Spraitbacher Grundschule in neuem Glanze und erfüllt nun auch neuste pädagogische Anforderungen. SPRAITBACH. Die Grundschule Spraitbach wurde 1961 errichtet, und hat somit fast 60 Jahre auf dem Buckel erhielt die Einrichtung einen Erweiterungsbau, sodass sieben Klassenräume, ein Mehrzweckraum und ein Computerraum vorhanden waren. Alle Räume waren jedoch nicht mehr zweckmäßig; die Technik war veraltet, dunkle und drückende Farben bestimmten Räume und Flure, zudem entsprach das Gebäude nicht mehr den heutigen energetischen und brandschutzrechtlichen Anforderungen. In das Innere des Gebäudes konnte auch noch Feuchtigkeit durch eine undichte Dachkonstruktion eindringen. Für 2,9 Millionen Euro wurde der Spraitbacher Grundschule nun ein freundliches, modernes Gesicht verliehen. Mit einem großen Fest wurde die Modernisierung und Erweiterung nun gefeiert. Bereits im September 2018 starteten die Arbeiten zum Neu- beziehungsweise Anbau an das bestehende Gebäude. In den Pfingstferien in diesem Jahr konnten die Kinder und Pädagogen die neuen Räumen bereits nutzen. Im April starteten die großen Ausräumaktionen in den alten Räumen der Schule. Unter großer Beteiligung der Bürgerschaft wurde die Bühne ausgeräumt, meint Bürgermeister Johannes Schurr dankbar. Ein langer Weg liegt hinter uns, sagt Schulleiterin Susanne Blinzinger. Seit dem 11. September läuft an der Spraitbacher Grundschule der Unterricht reibungslos in den neuen Räumen, die Mühen haben sich gelohnt, von den Schülern kam ein einstimmiges wie schön, alles neu. Um den neuen pädagogischen Konzepten gerecht zu werden, sind alle Klassenräume mit einem separaten Gruppenraum versehen. So kann ein differenzierteres Arbeiten mit einzelnen Kindern oder kleinen Schülergruppen umgesetzt werden. Im Erdgeschoss des Neubaus befinden sich jetzt die Verwaltungsräume und neu ist hier auch die pflegeleichte Schulküche, die mit etwas niedrigeren Arbeitsflächen auf Kinderhöhe zugeschnitten sind. Der angrenzende Werkraum kann mit einer Falttür zur Küche hin geöffnet werden. Im Übergang zum Neubau entstanden zwei weitere großzügige Klassenräume, die alle durch ihre freundliche Farbgebung bestechen. Das alte Mobiliar wurde gegen ergonomisch geformte Stühle und pflegeleichte Tische ersetzt. Die Lehrkräfte können jetzt an höhenverstellbaren Lehrertischen und Stühlen ihrem Lehrauftrag nachgehen. Der Altbau erhielt ein komplettes neues freundliches Gesicht, die Wände sind in hellen Farben gestrichen, neue Leuchtmittel verbreiten ein warmes Licht. Und in der großen Lesestube laden bequeme Polstermöbel zum Entspannen und Schmökern ein....für die gesamte ElektroTechnik Die Schülerinnen Emily Stütz (links) und Nora Schwarz bekommen bei der Einweihung einen symbolischen Schlüssel für das Schulgebäude von Spraitbachs Bürgermeister Johannes Schurr überreicht. Foto: ys Werrenwiesenstraße Schwäbisch Gmünd Tel.: mail: Info@starz-elektro.de architekturbüro jürgenbauer weidenäckerstraße schwäbisch gmünd fon / mail@architekt-bauer.de

44 44 Wirtschaft Regional Oktober 2019 EMO 2019 Orientierung in unsicheren Zeiten MESSE Die Konjunktur trübt sich ein, doch bei der EMO, der Weltleitmesse für Metallbearbeitung, ist die Stimmung überraschend gut. Dafür sorgen Innovationen und die gute internationale Resonanz. Vor allem in Fernost kommt die EMO gut an. Rund internationale Produktionsexperten aus 150 Ländernkamenindiesem Jahrzur EMO in Hannover, Weltleitmesse der Metallbearbeitung. Mit diesem Ergebnis knüpft die EMO Hannover 2019 an das Boomjahr 2017 an. Angesichts der gedämpften Konjunkturerwartungen in den vergangenen Monaten ist der moderate Besucherrückgang als Erfolg zu werten. Uns freut ganz besonders, dass der Anteil ausländischer Besucher nochmals gestiegen ist, sagt EMO-Generalkommissar Carl Martin Welcker. Die Stimmung in den Hallen war gut. Viele Aussteller berichten von einer überraschend hohen Besucherfrequenz auf ihren Ständen. Die EMO hat sich einmal mehr als Fels in der Brandung erwiesen und gibt auch in unsicheren Zeiten Orientierung für die weitere Entwicklung in der Produktionstechnik, urteilt Welcker. Hohe Internationalität und Qualität bei Besuchernund Ausstellern sowie eine ungeheure Dichte an Innovationen und Präsentationen von Produktneuheiten seien ihr Markenzeichen. Aussteller mit einem breiten Abnehmerspektrum äußern sich zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Dr. Wolfgang Heuring, CEO der Motion Control der Siemens AG, Erlangen, beispielsweise sagt: Der Besucherzuspruch auf unserem Wir beschließen die EMO mit einem positiven Fazit. Carl Martin Welcker Messestand in diesem Jahr war überwältigend. Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Andere Firmen mit einem höheren Anteil im Pkw- Geschäft beurteilen die Lage reservierter. Wir haben durchaus gemerkt, dass die Firmen wegen der allgemeinen Unsicherheit zur künftigen Markt- Großer Andrang bei der EMO entwicklung momentan etwas zurückhaltender sind, sagt Dr. Christian Lang, Geschäftsführer der Liebherr- Verzahntechnik in Kempten. Dennoch habe man mit den Kunden über konkrete Projekte gesprochen, die äußerst vielversprechend seien. Manch ein Aussteller erwartet den historisch größten Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie, den es zu bewältigen gilt. Andere konnten Verhandlungen mit den Fahrzeugherstellernauf der Messe zum Abschluss bringen. Zu Beginn der EMO Hannover hatte die Nachricht von vielfach gestrichenen Reisekosten bei den Kunden aufgeschreckt. Es kamen jedoch mehr Führungskräfte zur Messe wie vor zwei Jahren, fast 58 Prozent. Mehr als die Hälfte der Besucher hatte Investitionsabsichten. Bei den ausländischen Besuchern stieg dieser Anteil auf 62 Prozent. Ein Viertel davon hat direkt auf der Messe Aufträge vergeben oder beabsichtigt dies noch. Ein weiteres Fünftel will nach der Messe investieren. Wir haben viele Gespräche über ganz konkrete Bedarfsfälle geführt. Viele Anwender überlegen bereits jetzt, worin sie investieren, um gut aufgestellt zu sein, sagt Matthias Funk, CEO der Hedelius Vertriebsgesellschaft in Meppen. Dabei geht es vor allem um Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen in flexible Fertigung, Foto: Kai-Uwe Knoth Produktionsmaschinen, Werkzeuge und Automatisierung. Wir wollen uns in erster Linie informieren und dann im Nachgang zur EMO investieren, sagt etwa Kiyokazu Sugiyama von Nissan Motor Co. Ltd. aus dem japanischen Yokohama, der sich drei Tage auf der Messe ausführlich umschaute. Und Gebhard Debor, Fertigungsleiter bei Linde Hydraulics in Aschaffenburg, ergänzt: Sollte etwas dabei sein, was passt, könnten wir konkret verhandeln. Asiaten auf der EMO Hannover stark vertreten Als Weltleitmesse zeichnet sich die EMO Hannover durch ihre hohe Internationalität aus. Mehr als die Hälfte der Besucher kam aus dem Ausland,davonwiederum jeweils die Hälfte aus Europa und aus Übersee. Besonders bemerkenswert ist der hohe Anstieg der Gäste aus Übersee um ein Fünftel im Vergleich zu 2017 und speziell der hohe Anteil asiatischer Gäste, die fast ein Drittel der ausländischen Besucher stellen. China, Japan, Taiwan und Indien führen die Liste an. Die Internationalität der EMO-Besucher, vor allem auch aus dem asiatischen Raum, sorgten für eine geschäftige und internationale Atmosphäre bei uns am Stand, bemerkt Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Werke in Biberach. Diese Entwicklung hängt nicht zuletzt auch mit der gestiegenen Anzahl asiatischer Aussteller zusammen, die ihre Kunden auf die Weltleitmesse nach Hannover mobilisieren konnten. Auch Italien, Polen, Schweden, Russland und die Türkei waren sehr gut vertreten. Entsprechend positiv fällt das Fazit von Generalkommissar Welcker aus: Entgegen aller Erwartungen beschließen wir die EMO Hannover 2019 mit einem positiven Fazit. Sie ist attraktiv für die gesamte internationale Community der Produktionstechnik und hat signalisiert, dass nach wie vor Investitionsbedarf im Markt besteht. Ungeachtet aller politischen Verwerfungen zeigt die Messe, dass die Industrie aktiv an den kommenden Herausforderungen arbeitet und ihren Beitrag als Problemlöser leisten will. Traditionsfirma präsentiert neues Kraftspannfutter RÖHM Die Resonanz auf den DURO-A ist glänzend. Überdies maßen sich Messebesucher mit dem neuen Produkt aus Sontheim. Keine Messe in der Branche ist so international wie die EMO. Hier trifft RÖHM, Hersteller von Lösungen zum hochpräzisen Spannen und Greifen, an einem Ort die bestehenden Kunden und knüpft neue Kontakte. RÖHM bahnt Geschäfte an und tauscht sich zu den aktuellen Trends in der spannenden Bearbeitung aus, so Sprecherin Corinna Engelhardt. Pünktlich zur EMO 2019 in Hannover hatte RÖHM wieder kontur sowie reduzierter Bauhöhe für einen vergrößerten Arbeitsraum und eine bessere Zugänglichkeit der angetriebenen Werkzeuge. Wir sind sehr zufrieden mit der diesjährigen EMO, so Engelhardt. Die Resonanz auf den DURO-A sowie die Gespräche mit Kunden und Messebesuchern seien überwältigend und somit ein voller Erfolg. Bei einer Kraft-Challenge maßen sich überdies die kräftigsten Messebesucher mit dem DURO-A. für eine sichere Spannung der Bauteile, womit sich auch höhere Werkstückgewichte bearbeiten lassen. Das um bis zu 10 Prozent verringerte Gewicht entlastet die Maschinenspindel und sorgt für ein schnelleres Erreichen der maximalen Drehzahl sowie auch Abbremsen des gesamten Systems und trägt damit zur verbesserten Effizienz der Werkzeugmaschine bei. Zudem sorgt die kompakte Auslegung des DURO-A Kraftspannfutters mit verbesserter Störeine Weltpremiere im Gepäck: Das neue DURO-A Kraftspannfutter ergänzt als neues Mitglied der DURO Kraftspannfutter-Familie das im letzten Jahr vorgestellte DURO-A RC Kraftspannfutter. Esüber- zeugt mit konstanter Spannkraft über Zyklen und bis zu 30 Prozent höherer Maximal-Spannkraft bei gleichzeitig 10 Prozent reduziertem Gewicht im Verhältnis zu vergleichbaren Kraftspannfuttern. Die konstantespannkraft sorgt Der Messestand von Röhm auf der EMO. Foto: RÖHM EMO 2019: FOLGENDE PARTNER-UNTERNEHMEN NEHMEN TEIL

45 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 45 EMO 2019 IN HANNOVER SPEZIAL Digitalisierung und Wirtschaftlichkeit MAPAL Aalener bieten umfassende Lösungen für automobilen Wandel zur Elektromobilität. Auch Mapal-Tochterfirma c-com vertreten. Viel Aufmerksamkeit erhalten SHW WERKZEUGMASCHINEN Wasseralfinger legen den Fokus in Hannover vor allem auf zwei Maschinentypen. Als durchaus zufriedenstellend beurteilt MA- PALdie EMO 2019 in Hannover. Wir hatten unsere Erwartungen nicht allzu hoch gesteckt, betont Dr. Jochen Kress, Geschäftsführender Gesellschafter der MAPAL Dr. Kress KG. Aber: Diese Erwartungen wurden übertroffen. Die Qualität der Kontakte war erstaunlich hoch. Die Messe wargut,wir haben positive Impulse erhalten und erhoffen uns Rückenwind für die kommenden Monate. Vor allem die Frage Wie sieht die Fertigung hinsichtlich der Bauteile und der Digitalisierung in Zukunft aus? treibe viele Unternehmen um, so Kress. Dabei stehe die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Firmen, die hauptsächlich in der Automobilbranche ansässig sind, beschäftige vorrangig das Thema Elektromobilität und die Fertigung der dafür notwendigen Bauteile. Bei MAPAL waren dazu umfassende Lösun- Dr. Berend Lindner (CDU, im Bild rechts), Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium informiert sich bei MAPAL-Chef Dr. Jochen Kress. gen zu sehen. Das Interesse an unserem umfänglichen Programm war sehr groß, sagt Andreas Enzenbach, Vice President Marketing and Product Management. MAPAL hebe dabei vor allem ab, dass komplette Bearbeitungskonzepte vorliegen und Kunden der gesamte Prozess geboten werde. Blickfänger und gleichzeitig Mittelpunkt des rund 520 Quadratmeter großen MAPAL Standes stellten die blau beleuchteten Spannfutter in neuem Design dar. AmStand des Tochterunternehmens c-com standen spannende Neuheiten im Fokus. Zum einen freute sich Giari Fiorucci, Geschäftsführer der c-com GmbH, zwei neue Partnerschaften mit renommierten Unternehmen bekannt geben zu können. Zum anderen präsentierte das Startup erste KI-Ansätze mit neuen Applikationen. Mit c-com heben wir die Potenziale der Digitalisierung für unsere Kunden. Und machen den Einstiegindie vernetzte Fertigung denkbar einfach, sagt Fiorucci. SHW WM bei der EMO. den werden sollen. Durch die Ausstellung der UniSpeed 2000 mit Palettenwechsler hatten wir sehr viel Aufmerksamkeit während der Messe erhalten. SHW WM präsentierte den UniSpeed 2000 mit Pallettenwechsler, ein automatisiertes Bearbeitungszentrum für Bauteile bis zu acht Tonnen. Die UniSpeed 2000 gilt als der Alleskönner im Kompaktformat, so Reuter. Ausgestattet mit ei- Foto: SHW WM Bereits im Vorfeld der Messe haben die SHW Werkzeugmaschinen Aufträge von einem bayerischen Konzern und einem schwäbischen Maschinenbauer erhalten. Auch mit der Präsenz auf der EMO ist man in Wasseralfingen zufrieden. Unser Fazit fällt positiv aus, erklärt Prokurist Oliver Reuter. Es gab zahlreiche Anfragen für konkrete Projekte, die in den kommenden Monaten entschiener Drehfunktion deckt sie ein breites Spektrum an Bearbeitungsmöglichkeiten ab. Fräsen und Drehen in einer Aufspannung ermöglichen ein Höchstmaß an Effizienz. Das Palettenwechselsystem bildet den Grundstein für Teilautomatisierung oder mannlose Schichten. Als weiteres Highlight wurde die PowerSpeed 4000 vorgestellt. Die PowerSpeed 4000 ist der Allrounder unter den Fahrständermaschinen, so Reuter. Mit ihren Fahrwegen erlaube sie nahezu alle anfallenden Bearbeitungen. Bestechend sind neben ihrem Design die große Leistung bis zu 75 kw und ihre hohe Fahrgeschwindigkeit bis zu mm/min. Auch wenndiebesucherzahlen der Messe moderat zurückgingen, ist man in Wasseralfingen zufrieden. Generell wurde die EMO wieder internationaler, nachdem Interessenten verstärkt aus dem Ausland anreisten, erklärtreuter. Internationale Kontakte geknüpft RE-BO Bopfinger sind mit der Resonanz bei der EMO zufrieden. Positiv fällt das Fazit von Re-Bo Reber GmbH Spezialfabrik für Metallkreissägeblätter aus Bopfingen aus. Wir waren mit der EMO in Hannover ganz zufrieden. Trotz einer etwas skeptischen Konjunkturaussicht, vor allem in der Automobilindustrie, haben wir mehrere sehr interessante Gespräche geführt und auch neue internationale Kontakte geknüpft, so das Fazit von Geschäftsführer Wolfgang Reber. Auch mit der Resonanz ist er zufrieden. Wir sind gerade wir unsere neueste Produktge- dabei verschiedene neue neration unserer Re-Bo Top Projekte mit den Kontakten auf Metallkreissägeblätter aus der Messe zu starten, so Reber weiter. Die Ergebnisse seien aber erst im nächsten Jahr zu HSS, HSS-E und Vollhartmetall vorstellen, sowie auch unsere Produktlinie an hartmetallbestückten erwarten. Wir sind hier aber Kreissägeblättern sehr optimistisch, dass wir damit erfolgreich sind für die Stahlbearbeitung, erklärtder Geschäftsführer. Das Unternehmen ist seit Die nächste Messepräsenz mehr als 70 Jahren spezialisiert auf die Produktion von Metallkreissägeblättern und einer der führenden Hersteller weltweit. Auf der EMO 2019 konnten von Re-Bo ist für das kommende Jahr geplant. Ende März/ April 2020 stellen wir auf der Tube/wire in Düsseldorf aus, sagt Reber. Der Messestand von Re-Bo bei der EMO Foto: Re-Bo Besucherandrang bei Sumitomo SUMITOMO beeindruckte in Hannovervor allem mit einer Live-Zerspanung und präsentierte einige Neuheiten. Die EMO ist ein Ereignis ASSFALG Das Gmünder Unternehmen wartet in Hannover mit einer besonderen Neuheit auf. EMO ist die Leitmesse der Innovationen. Mit rund Besuchern aus 150 Ländern hat sich die EMO 2019 erneut als Weltleitmesse der Metallbearbeitung präsentiert. Die großeinterna- tionalität und Qualität der Fachbesucher sprachen dabei erneut für sich. Die hohe Besucherfrequenz auf unserem Stand A08 in Halle 5 lässt auf ein vielversprechendes Nachmessegeschäft hoffen, zeigt sich auch Klaus Vieten vonsumitomo zufrieden. Insbesondere die Live-Zerspanung mit den Produktinnovationen auf der Hembrug Mikroturn 100 LS habe für einen großen Besucherandrang auf dem Messestand des Unternehmens mit wichtigem Standort in Lauchheim gesorgt. Neue Dimensionen der Produktivität haben wir mit unserem erweiterten HFT-System für hohe Vorschübe gezeigt, zeigt sich Vieten selbstbewusst. Als Alternative zum Schleifen haben wir unsere binderlose PKD-Sorte NPD10 vorgestellt, die für die hochpräzise Bearbeitung von Hartmetall sowie harten und spröden Werkstoffen geeignet ist. Hinzu kommt die binderlose CBN-Sorte NCB100 für die Bearbeitung schwer zerspanbarer Werkstoffe wie Titan- und Kobalt- Chrom-Legierungen. Außer- dem hat Sumitomo im Bereich der Fräsbearbeitung die neu entwickelten Fräser-Serien WEZ, ANX und MTIX vorgestellt. Gerade Anfang Oktober haben wir noch erfolgreich auf der Toolex in Polen ausgestellt, so Vieten. Die nächsten Messen sind erst im neuen Jahr geplant: darunter die AMB. Einige Neuheiten wurden auf dem Messestand präsentiert. Der Messestand von Assfalg auf der EMO. trachten diese Messe als eine Leitmesse für Innovationen. Assfalg präsentiere nicht nur neue Entwicklungen wie den SB950 Ssondernsehezugleich Entwicklungen, auf denen man zum Teil auch aufbauen kann. Auch wenn sich die Zahl der Besucher auf der EMO im Lauf der Jahre verringerthat,ist man bei Assfalg von der Messe überzeugt. Die EMO vor zehn Jahren war stärker frequentiert als heute, sagt Assfalg. Sie beobachte diese Entwicklung Foto: Assfalg Pünktlich zur EMO präsentiert Assfalg einen bahnbrechenden Elektropermanent Batterielasthebemagneten, der einige Überraschungen zu bieten hat. Der SB950 Serkennt flache und zylindrische Lasten und zeigt die Lastart auf dem LCD-Bildschirm an. Abhängig von dieser Lastart und den magnetischen Eigenschaften des Werkstücks wird die zulässige Hebekraft in GRÜN angezeigt. Er berechnet also die tatsächliche Magnetkraft basierend auf diesen Parametern. Wird der dreifache Sicherheitsfaktor unterschritten, wird in ROT und akustisch blinkend gewarnt. Wird der 1,5-fache Sicherheitsfaktor unterschritten, wird nicht magnetisiert. Das ROT und der Warnton sind dauerhaft. Die Messe EMO ist ein Ereignis, an dem teilnehmen muss, sagt Annette Assfalg. Man treffe Firmen, die weltweit unterwegs sind sowie viele Firmen aus dem Ausland. Wir beschon seit längerem. Trotzdem werden wir weiterhin an dieser Messe teilnehmen. Die internationale Bedeutung hat sie eben und das ist für uns in puncto Export entscheidend. Dennoch ist die EMO nur einer von vielen Messeterminen der Gmünder Firma. Wir kommen gerade von der Deburring Expo in Karlsruhe und stellen Anfang November auf der Blechexpo in Stuttgart aus. Im nächsten Jahr stehen dann drei weitere Messen an.

46 46 Wirtschaft Regional Oktober 2019 MALER IN OSTWÜRTTEMBERG SPEZIAL Malerhandwerk fordert stärkeres Rückgrat STIMMUNGSLAGE Bei den Innungsbetrieben im Malerhandwerk herrscht Konjunktur. Der Fachkräftemangel bereitet aber Sorgen. Wir können uns nicht beklagen wegen fehlender Aufträge, wir profitieren -noch -von der Hochkonjunktur, betonen die Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Michael Bader (Aalen), Martin Bläse (Schwäbisch Gmünd) und David Thieringer (Heidenheim). Die Innungsbetriebe könnten angesichts des derzeitig boomenden Markts durchaus noch mehr Aufträge abarbeiten, aber die fehlenden Fachkräfte trübten die Stimmungslage und bauten einen Riegel vor. Es sei die alte Leier, aber trotzdem müsse betont werden: Wir müssen mehr Nachwuchs für unser Malerhandwerk gewinnen, betonen die Obermeister. Den Innungsbetrieben schreiben Bader, Bläse und Thieringer ins Stammbuch, dass diese eine hervorragende Ausbildung anbieten im Netzwerk mit der Berufsschule. Allerdings fehle die Kontinuität, viele Auszubildende wanderten nach Abschluss der Lehrzeit in die Industrie ab. Wir bilden mit einem starken Rüstzeug für die Zukunft aus und sorgen für bestmögliche Qualifikation, aber die Verweildauer in den Innungsbetrieben ist zu kurz, wird beklagt. Ausbildung kostet Zeit und Liebe Ich will nicht in Pessimismus machen, die Konjunktur ist gut und die Auftragslage ist gut bestückt, betont Obermeister Michael Bader im Gespräch mit Wirtschaft Regional. Probleme habe man in der Tat mit der Nachwuchsgewinnung und dies auf ganz vielschichtige Weise, fügt Bader Obermeister Martin Bläse Obermeister Michael Bader Obermeister David Thieringer. hinzu. Dabei nimmt er auch die Qualität der Auszubildenden in den Fokus. Die guten Leute, die wir bekommen, sind nach der Ausbildung schnell wieder weg, redet der Obermeister Tacheles. Das Mittelmaß und das darunter bleibe dem Handwerk erhalten und Ausbildung kostet Zeit und Liebe, erklärt Michael Bader. Der Politik schreibt er ins Stammbuch, der Meister im Handwerk müsse zum Standard erhoben werden, schließlich bilde das Handwerk hohes Niveau aus. Das Handwerk insgesamt müsse seitens der Politik eine höhere Wertschätzung erhalten. Es geht nicht an, unnötig und in Massen Bachelor zu erzeugen und beim Handwerksmeister knausrig zu sein, so Bader wörtlich. Es sei an der Zeit, gesamtwirtschaftlich einen gesunden und fairen Mittelwegzufinden. Auch Schule und Eltern seien gefragt in der Erziehung zu jenen Tugenden wie Disziplin, Fleiß und Durchhaltevermögen. Ausbildung sei ein kollektiver Prozess, Fordern und Fördern müsse Hand in Hand gehen, damit das Malerhandwerk ein stärkeres Rückgrat erhalte. Die Obermeister sind sich einig, dass eine Lanze gebrochen werden muss fürs regionale Malerhandwerk. Die Innungsbetriebe böten Kompetenz, eine hervorragende Beratung und eine gerechte und faire Bezahlung. Der Fachbetrieb fühle sich seinen Kunden verpflichtet. Das unterscheide die Innungsbetriebe gänzlich von Billiganbietern. Lothar Schell Anzeige Maler Siedler setzt auf Tradition und Innovation Einfach anders, diese Philosophie hat sich das Unternehmen Maler Siedler in Aalen- Wasseralfingen auf die Fahnen geschrieben. Gestern, heute und morgen. Tradition und Innovation sind in dem mittler- Hause Siedler bestätigt. Für die Zukunft setzt Siedler auf Digitalisierung, alle Mitarbeiter im Malerhandwerk wickeln ab 2020 ihre Aufträge in einem abgestimmten Programm über ein Tablet ab. Im Segment Pul- Kunststoffe sowie Holz und verarbeitet in diesem Bereich ausschließlich qualitativ hochwertige Produkte im System. Die Nasslackierung in unserem Betrieb ist sehr flexibel einsetzbar, unterstreicht Christian Anacker. Die Bandbreite reicht von Kleinserien, Sonderanfertigungen und Prototypen bis hin zu vereinbarten Rahmenaufträgen. Ein fast grenzenloser Einsatz sei hier möglich. ls/ca/fs weile 34 Mitarbeiter zählenden Betrieb eng vernetzt. Der 1948 von Hans Siedler gegründete Malerbetrieb wurde 1981 von dessen Sohn Peter Siedler übernommen und kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut. Seit 1991 befindet man sich am Standort in der Stiewingstraße 6, zu diesem Zeitpunkt wurde das Leistungsspektrum um eine Pulverbeschichtung und Industrielackierung erweitert erfolgte die Erweiterung des Firmengebäudes um ein Verwaltungsund Lagergebäude. Wir werden weiter expandieren, blicken Peter und Florian Siedler in die Zukunft. Der Blick geht nach Essingen ins Gewerbegebiet Streichhoffeld, wo die Firma Telenot ihr Werk II in Betrieb genommen hat. In der September-Ausgabe von Wirtschaft Regional hatte Telenot- Chef Peter Wunderle bereits angekündigt, dass eventuell eine Lackiererei in Bau C untergebracht wird. Die baulichen Voraussetzungen mit einer Brücke zwischen den bestehenden Gebäuden seien geschaffen und eine entsprechende Förderanlage könne installiert werden. Dort sei geplant, so Wunderle, mittelfristig die bewährte Zusammenarbeit mit der Firma Siedler durch eine Pulverbeschichtungsanlage zu erweitern. Das ist richtig, wird sind in guten Gesprächen, wird im verbeschichtung wird ein modernes Produktions- und Planungsprogramm (ERP) eingesetzt. Der Malerfachbetrieb Schwerpunkt ist das Malerhandwerk, hier stehen Peter Siedler und Christian Anacker, seit 2005 im Betrieb, als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Die Firma Siedler ist hier hauptsächlich im privaten und gewerblichen Bereich tätig. Das Leistungsspektrum Malerhandwerk umfasst dekorative Innengestaltung, Fassadenanstriche, Schimmelsanierung, Bodenbeläge, Bodenbeschichtungen, Spritzlackierungen, Trockenbau und Akustik sowie Putze aller Art. Alles aus einer Hand ist unsere Devise, Planung, Ausführung, Fertigstellung, Christian Anacker, Peter Siedler und Florian Siedler (v.l.) sagt Malermeister Christian Anacker. Der Wunsch des Kunden und eine engmaschige und vertrauensvolle Beratung sind oberste Richtschnur, fügt Inhaber Peter Siedler hinzu. Das Prozedere ist klar definiert: Beratung vor Ort, Aufnahme des Ist-Zustands, gemeinsame Bedarfsermittlung, ein ausführliches Angebot und termingerechte Ausführung. Das Personal ist fachlich optimal geschult, Siedler legt bei seinen MitarbeiterninSachen Vielseitigkeit und Qualität die Messlatte hoch. Ein breites Leistungsspektrum und Individualität sind unsere Stärken, sagt PeterSiedler. Experte für Pulverbeschichtung Seit 29 Jahren hat sich Siedler in diesem Metier hohes Re- Pulverbeschichtung laufreinigungsanlage werden Werkstücke entfettet, eisenphosphatiert und gespült. Ziel ist ein optimaler Korrosionsschutz wie auch ideale Voraussetzungen für die nachfolgende Pulverbeschichtung. Im nachfolgenden Verfahrensvorgang werden die Kundenprodukte mit der individuell gewünschten Farb-, Struktur- und Pulverauswahl beschichtet. Als kompetente Ansprechpartner stehen mit ihrer langjährigen Erfahrung Peter und Florian Siedler sowie Andreas Späth den Kunden zur Verfügung. Industrielackierung ist Vertrauenssache Foto: hag Alles aus einer Hand, Kompetenz bis ins Detail, lautet das Motto im dritten Standbein bei Siedler, der Industrielackierung. Siedler lackiert Metalle, Industrielackierung Leistungskatalog Malerfachbetrieb Pulverbeschichtung Industrielackierung Bodenbelagsarbeiten Bodenbeschichtungen Betonsanierungen nommee erworben für Kunden aus Industrie und Handwerk, wie auch im Privatkunden-Bereich. Durch die Pulverbeschichtung erhalten Werkstücke gleichmäßige Oberflächen sowie hohen Schutz vor Korrosion und Witterungseinflüssen. In einer modernen, dreistufigen und vollautomatischen Durchmaler Siedler Stiewingstraße Aalen Telefon info@maler-siedler.de

47 Oktober 2019 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 47 Anzeige Trennen mit System Systemtrennwände multifunktional. Eine Studie des Fraunhofer Institut besagt, dass es einen klar erkennbaren Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit mit der Büroumgebung und dem Wohlbefinden, der Motivation sowie der Identifikation mit dem Unternehmen gibt. Betriebe, die sich in das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter hineindenken und entsprechend handeln, fördern demnach deren Zufriedenheit und somit die Leistungsfähigkeit. Knapp 78 Prozent der Arbeitnehmer gaben an, dass ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz die Leistungsfähigkeit direkt beeinflusse. Kluge Raumkonzepte sind deshalb gefragt. Die richtige AntwortimRahmen dieser Konzeptegebenunter anderem Systemtrennwände. Sehr flexibel, zeitnah und kostengünstig, ohne große Störung desbetriebsablaufes, können Systemtrennwände für alle Beteiligten gewinnbringend eingesetzt werden. Sievers- Systemtrennwände sind wahre Multi-Funktionskünstler und bestechen darüber hinaus durch ihr Design. Mit System trennen und zum Nutzen aller erfolgreich verbinden, könnte das Credo Viel Licht gute Atmosphäre. lauten. Je nach Anforderung, schaffen sie Durchblick, spenden zusätzliches Licht oder schützen Vertrauliches. Das Ambiente zeigt sich so modern und schick. Ohne Worte repräsentieren sie das Unternehmen Fotos: Sievers erfolgreich nach innen als auch nach außen. Sievers Systemtrennwände, Trockenbau und Klimadecken bilden ein starkes Ensemble, das die Motivation beatmet, die Zufriedenheit fördertund sich am Ende als spürbares Plus in den Büchern wiederfindet. Und nicht zuletzt können Systemtrennwände auch noch wiederverwendet werden. sehen leben wohlfühlen Malerwerkstätte Michael Sievers Heidenheimer Straße 110/ Oberkochen Telefon Telefax info@maler-sievers.de 25 JAHRE METALLBAU FÜRST 25 Jahre Metallbau Fürst im gemeinschaftlichen Miteinander JUBILÄUM Aus bescheidenen Anfängen ist im vergangenen Vierteljahrhundert ein bodenständiger, mittelständischer Handwerker geworden, der nun den eigenen Freudentag in einem besonderen Rahmen feierte. Das Fest ist verklungen, der Alltag ist wieder eingekehrt. Zurückgeblieben ist Zusammenhalt, auf den sich wohl aufbauen lässt, sagt Klaus Fürst. Seine Firma ist 25 Jahre alt geworden und er hat beim Willy-Messerschmitt- Straßenfest von Stephanie Vogel von der Handwerkskammer Ulm den silbernen Meisterbrief sowie eine Ehrenurkunde zum 25-jährigen Firmenjubiläum erhalten. Dies war der äußere Rahmen. Der innere ist mir fast wichtiger,weil sich die Unternehmen in der Nachbarschaft näher gekommen sind und gemeinsam auch künftig diese gute Nachbarschaft pflegen wollen, blickt der Innungsobermeister der Metallbau- und Feinwerktechnik in die Zukunft. Seit 1994 kümmert sich der Metallbauer- Meister und europäische Schweißer-Fachmann mit Akribie und Leidenschaft um die Der erste Fürst-LKW im Jahr Belange seiner Kunden. Oder, wie es ein Kollege beim Straßenfest ausdrückte: Auch nach einem Vierteljahrhundert hat Fürst keinen Rost angesetzt. Fürst: Eine fundierte Ausbildung fürs Leben Im Kollektiv begleiteten die Firmen aus der Nachbarschaft das 25-jährige Jubiläum und alle waren mit von der Partie. Der Organisator und Strippenzieher Klaus Fürst vorneweg, dazu die Unternehmen Elektro- Freiberger, Pentz, VINA, der Schuhstadel, Zeiss, die Firma Wilhelm, Auchter-Bau und das Auto-Center W&B.Es gab gläserne Vorführungen und ein buntes Rahmenprogramm bei stattlichen 1100 Besuchern. Ein Mutmacher bei der Premiere, das riecht nach mehr, lacht Klaus Fürst. Musikalisch eingerahmt wurde die Festivität durch den Altmeister-Chor der Kreishandwerkerschaft unter Leitung von Franz-Xaver Klotzbücher, der es sich nicht nehmen ließ, dem Obermeister und Jubilar ein kleines Konzert zu geben. Auch Landrat Klaus Pavel hatte es sich nicht nehmen lassen, beim Straßenfest vorbeizuschauen und die Bedeutung des Handwerks zu artikulieren. Das Handwerk sei nicht nur eine tragende Säule der Wirtschaft, sondern aufgrund der persönlichen Verflechtungen mit der Heimat auch fürs soziale Element und die gesellschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung. Dafür stehe auch Klaus Fürst in seiner festen Haltung, in dem er jungen Menschen die Chance gebe für eine gute Ausbildung. Landtagsabgeordneter Martin Grath hob ab auf seine Zeit als Bäckermeister. Angesichts des Fachkräftemangels sei das Handwerk wichtiger denn je, Mc-Arena Hofherrnweiler. Vonlinks: Martin Grath, MdL; Stefanie Vogel, HWK Ulm, Tim Fürst, Klaus Pavel, Landrat; Klaus Fürst; Simone Fürst; Niklas Fürst, Lukas Fürst, Katja Maier,Kreishandwerksmeisterin, Wolfgang Hofer,Bürgermeister Essingen, Edgar Horn, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Ostalb. weil hier ein klares Ja zur Ausbildung unterstrichen werde. Eine fundierte Ausbildung fürs Leben ist immens wichtig, fügte Klaus Fürst hinzu. Besonderes Interesse zeigten die Besucher -neben vielen anderen Präsentationen -ander Gläsernen Produktion einer McArena, für die sich Klaus Fürst im Segment Sportregio- nal und weit überregionales Renommee erworben hat. Begonnen hatte es mit der McArena der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach, aktuell produziert Fürst nach diesem Muster Arenen in Balingen, Dülmen und in Gifhorn. Ebenfalls nachgefragt beim Ausbildungsbotschafter war die Möglichkeit, unter Anleitung selbst Metallrosen zu fertigen. Den Erlös der Aktionen Metallrosen und Gondel fahren spendete der Jubilar der Hilfsorganisation Riobamba und den Freunden der Kinderklinik Aalen. Metallbau Fürst auf einen Blick Klaus Fürst ist es wichtig, seinen Berufsstand noch bekannter zu machen, dafür zu werben, wie toll und umfangreich die Möglichkeiten nach einer fundierten Ausbildung zum Metallbauer,dem früheren Schlosser, oder zur Metallbauerin sind. Auch handwerklich geschickte junge Damen sind herzlich willkommen, sagt Fürst. Immer wieder ist es ihm während seiner 25-jährigen Berufslaufbahn gelungen, Azubis in seinem Unternehmen zu echten Profis des Handwerks zu hieven. Der nächste Fürst kommt bestimmt. Neben seiner Gattin Simone als Betriebswirtin des Handwerks ist auch sein Sohn Lukas auf der Spur und geht als Facharbeiter kräftig zur Hand. Wir sind ein Team in der Familie und im Betrieb, sagt Klaus Fürst. Alles aus einer Hand lautet die Betriebsphilosophie des Handwerksmeisters in der Willy-Messerschmitt-Straße 7. Seine hohe Erfahrung bietet er Privatkunden wie auch nationalen und internationalen Unternehmen im Stahlbau an. Vom kleinen Gartentürle bis zu tonnenschweren Stahlbauten reicht die differenzierte Palette. Rundum: Effektive Lösungen zwischen Tradition und Innovation inklusive engmaschiger Beratung, Planung und Fertigung. ls Das Fürst-Firmengelände mit Willy-Messerschmitt-Straße. Der Altmeisterchor in Aktion.

48 48 Wirtschaft Regional Oktober 2019 UMBAU DES HOTEL-GASTHOF ZUM KREUZ IN STEINHEIM Tradition und modernste Technik unter einem Dach UMBAU Der Hotel-Gasthof in Steinheim bietet professionelle Planung, kompetente Durchführung und individuellen Service. Das traditionsreiche Gasthaus Kreuz in der Ortsmitte von Steinheim wurde in den letzten Jahren einer Verjüngungskur unterzogen. Nicht nur äußerlich ist das Haus dank liebevoller Erneuerungs- und Renovierungsarbeiten wesentlich attraktiver geworden; im vergangenen halben Jahr wurde auch der Seminarbereich völlig neu gestaltet und mit modernster Technik ausgestattet. Darauf legen Melanie und Marc Maier, die Inhaber und Betreiber des gastronomischen Betriebes größten Wert. Wir wollen das Haus für unsere Gäste und für kommende Generationen gestalten und erhalten, betont die Chefin des Familienbetriebes, die dabei wohl auch an die Zukunft ihrer drei Kinder denkt. Marc Maier, der schon bei zurückliegenden Renovierungsund Neugestaltungsaufgaben sein handwerkliches Talent unter Beweis stellen konnte, zeigte sich auch bei der grundlegenden Erneuerung des Seminarbereiches als ideenreicher und fantasievoller Handwerker. Zusammen mit dem Steinheimer Architekten Wolfgang Sanwald entstand ein moderner Bereich im Hotel, den Sanwald als neu innovativ persönlich bezeichnet. Die neuen, lichtdurchfluteten und mit viel Fichtenholz gestalteten Räume befinden sich im ersten Obergeschoss. Hier ist viel Platz für Meetings aller Art in einer großzügig gestalteten Umgebung mit innovativem Design wie Filzwänden, Hängeschaukeln und Holzbrandings. Der individuelle Stil des Hausherrn ist unverkennbar. Am Puls der Zeit ist auch die neue Tagungstechnik, Beamer und Leinwand, welche sich per WLAN verbinden lässt. Dies ist zwar mittlerweile auch andernorts Standard, nicht überall bekommt der Seminargast jedoch Meetingkultur 4.0 geboten: ein Smart Board mit einem großen, interaktiven Display inklusive Lautsprecher auch als digitales Whiteboard einsetzbar sowie ein digitales Flipchart, genannt SmartKapp, das sich unkompliziert und schnell mit gleich mehreren Smartphones verbinden lässt. Auffallend ist der neue Glanz der Außenfassade des erstmals 1683 als Wirtshaus erwähnten Gasthauses. Die Lüftelmalerei an der Hausfront wurde von Spezialisten liebevoll und detailgetreu überarbeitet. Die Erhaltung der Malerei und der Stilrichtung des Gasthauses war uns sehr wichtig, betont Melanie Maier. Ein neuer Balkon im modernisierten Eingangsbereich rundet das Gesamtbild ideal ab. An der neuen, modernen Dachgaube am Zwischengebäude wurden zwei große und großzügig gestaltete Meetingkultur 4.0: SMART BOARD mit einem großen interaktiven Display inkl. Lautsprecher. Hotelzimmer mit individueller Ausstattung geschaffen. Auf der Südseite des Hoteldaches wurde eine Photovoltaikanlage zur eigenen Stromerzeugung angebracht. Das Meteorkraterhotel inmitten des Steinheimer Beckens hat zudem 46 sehr gut ausgestattete Business-Hotelzimmer, gemütliche Restauranträume, Veranstaltungsräume für bis zu 120 Personen, eine kleine aber feine Sauna-Landschaft und eine abwechslungsreiche, erstklassige Küche,inder auch auf regionale Produkte und Gerichte großer Wert gelegt wird. Rund 35Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich im Kreuz um das Wohl dergäste. Die Chefin spricht von einer super Mannschaft. Für eine erfolgreiche Tagung sind professionelle Planung und flexible Durchführung das Wichtigste. Innovative Pausen mit regionalen Produkten gehören dazu, aber auch süße Kindheitserinnerungen wie Schokoküsse oder Kinderriegel werden von Tagungsteilnehmern gerne genascht. Vorallem im Sommer wird die neugestaltete Braugartenscheune mit Biergarten gerne genutzt. Sie bietet sich für den Mittagslunch ebenso an wie für einen Grillabend an der Feuerschale. Längst hat sich auch die hoteleigene Berghütte Kraterblick, die vor drei Jahren im Naturschutzgebiet Steinhirter- baut wurde, als Eventlokalität etabliert. Das attraktive, schön und originell gestaltete Holzgebäude befindet sich am Ortsrand von Steinheim auf der Höhe und bietet einen wunderbaren Rundumblick auf das Steinheimer Becken und den Kraterrand. Die Berghütte ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet bis zu 85 Besuchern Platz. Sie ist auch als Seminarraum oder für allerlei Festivitäten und kleine Konzerte gut geeignet. Der Kraterblick ist donnerstags und freitags ab Uhr, sonntags ab Uhr geöffnet und ansonsten auf Vorbestellung buchbar. Funktionale Details für erfolgreiche Tagungen. Die Inhaberfamilie Melanie und Marc Maier mit ihren Kindern. Neue Bäder zum Wohlfühlen Fotos: Hotel-Gasthof Kreuz Neue Hotelzimmer mit ansprechenden Details. Wir gratulieren... und danken den Familien Maier und Henner herzlich für das jahrelange Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. WALLISER GmbH Böhmenstraße Gerstetten Tel Wirgratulieren zurgelungenen Renovierung! Ausführung der Gerüst- und Malerarbeiten Heidenheim ImBrühl 43 Tel / GLÜCKWUNSCH zu den neuen Konferenzräumen! EINE GUTE WAHL. FENSTER UND TÜREN VONGUGELFUSS. WIR GRATULIEREN ZUM GELUNGENEN UMBAU! Das ideale Medium für Ihre Werbung Schauz GmbH Möbel- und Innenausbau Tel / Heuchstetter Weg 5 Fax / Heidenheim Ausführung der kompletten Heizungsund Sanitärtechnik h u. Planungu.Bauleitung:Architekturbüro Gugelfuss Gmbh IGlockeraustraße I89275 Elchingen ASANWALD Dipl.-Ing.Freier Architekt und Stadtplaner, Energieberatung Schumannstr. 1,89555 Steinheim -Tel info@architekt-sanwald.de - Komplettbäder Moderne Heizungen Solaranlagen Kundendienst Bauflaschnerei

49 OBERKOCHEN WIRTSCHAFTS- UND STANDORTREPORT Eine Sonderbeilage von WIRTSCHAFT REGIONAL Oktober 2019 Aus dem Inhalt Interview Bürgermeister Peter Traub erklärt die Entwicklung der Stadt Oberkochen und sagt, wie es in die Zukunft gehen soll. Seiten 2und 3 Sportzentrum Der Neubau des Sportzentrum ist eine gewaltige Investition für die Stadt aber auch eine riesige Chance. Seite 4 Bildung Im Dreißental entsteht ein neues Schulzentrum. Für Oberkochen ein weiterer Meilenstein. Seite 5 Leistungsschau Der GHV ist mit der Veranstaltung zufrieden. Seite 6 Neue Mitte Wie Oberkochen vom neuen Stadtzentrum profitieren will. Seite 7 Zeiss Wie der größte Arbeitgeber der Stadt die Zukunft plant. Seite 8 Panoramablick über Oberkochen: Entlang des Kochertals schlängelt sich die Bebauung. In der Stadt ist das Gewerbe ebenso zuhause wie Handel und Handwerk. Fotos: Gerd Keydell Blick in die Innenstadt mit Bohrermacher-Brunnen. Das Ernst-Abbe-Gymnasium nach dem Umbau. Der neu gestaltete Rathausplatz mit Vilotel. Wichtige Strukturdaten der Stadt Oberkochen Fläche: 2356 Hektar Einwohner: 7928 Arbeitsplätze: 9885 Wirtschaftsstruktur (in Prozent Anteil an allen Firmen): Produzierendes Gewerbe: 86 Prozent Handel und Verkehr/Logistik: 9 Prozent Dienstleistungen: 5Prozent Einzelhandelsrelevante Kaufkraft: 7611 Euro je Einwohner Steuerkraft: 3382 Euro je Einwohner Verkehrsanbindung: Schiene: Bahnstation an der Brenzbahn Ulm Aalen Straße: Anschluss A 7 Füssen Flensburg; Direktanschluss B 19 Haushaltsvolumen: Euro Grundsteuerhebesatz B: 360 v.h. Gewerbesteuerhebesatz: 340 v.h. Bildung und Betreuung: 2Kindergärten; 2 Kinderhäuser mit Krippen, Ganztages-, VÖ- und Regelbetreuung; 2 Schulhorte mit Ganztages- und Ferien-Schulkindbetreuung; Sprachförderung und heilpädagogischer Dienst; entgeltfreies drittes Kindergartenjahr; Dreißentalschule (Grund- und Gemeinschaftsschule Klassen 1-10) Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum Sonnenbergschule Ernst-Abbe-Gymnasium Musikschule, Volkshochschule, Bürgerstiftung mit Kreativwerkstatt Anm.: Die Tiersteinschule GS wurde in die Dreißentalschule GS/GMS integriert. Freizeit/Kultur/Sport: Internationales Jazzfestival JazzLights Kulturprogramm Oberkochen dell Arte und Jazz im Rathaus Erlebniskino Sinnema, Verwaltungs- und Konferenzzentrum Zeiss-Forum, Freizeitbad aquafit Jugendtreffs: AmBahnhof und Heide Kreativwerkstattmit Hausder kleinen Forscher Naturschutzgebiet Volkmarsberg mit Aussichtsturm Karstquellenweg Oberkochen-Königsbronn Römische villa rustica ( Römerkeller ) Aussichtspunkt Rodstein,Minigolf, Kegelbahnen,Tennisplätze Carl-Zeiss-Stadion m. Beach-Volleyballfeldern und Skater-Anlage Heimatmuseum im Schillerhaus Optisches Museum des Unternehmens Carl Zeiss AG mit Innovationszentrum

50 2 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Peter Traub ist seit mehr als einem Vierteljahrhundert Bürgermeister der Stadt. Im Interview mit Wirtschaft Regional spricht er über die Innenentwicklung der Stadt, die anstehenden Projekte und das Interkommunale Gewerbegebiet mit Heidenheim und Königsbronn. Die Neue Mitte Oberkochens soll bis April 2020 fertig sein. Wie wichtig ist das rund 3,3 Millionen Euro teure Projekt für die Stadt und das Zentrum? Extrem wichtig. Die Neue Mitte wird in erster Linie die Innenstadt beleben und anziehender machen. Davon wird auch der Einzelhandel profitieren: In einer attraktiven Umgebung ist die Verweildauer länger. Die Neue Mitte erhöht die Aufenthaltsqualität enorm. Ist die Entwicklung der Mitte damit abgeschlossen? Nein, die Neue Mitte ist nur ein Mosaikstein vonvielen. Die Stärkung und Belebung der Innenstadt ist eine Daueraufgabe, vorallem wasden Einzelhandel angeht. Viele rufen in diesem Zusammenhang nach der Kommune, doch unser Einfluss ist begrenzt. Inwiefern? Zum einen entscheidet immer noch der Konsument über Erfolg und Misserfolg des innenstadtnahen Einzelhandels. Wenn die Leute lieber in der Nachbarstadt einkaufen, ist das so. Zum anderen ist der Großteil der Gebäude in der Innenstadt in privater Hand. Viele entsprechen nicht mehr den modernen Anforderungen des Einzelhandels, etwa was Lage,Größe aber auch den Zustand angeht. Hier wären die Eigentümer als Investoren gefragt. Das Problem bei Leerständen: Sie entwickeln eine gewisse Eigendynamik. Steht eine Fläche leer,folgenschnell weitere. Was kann die Stadt dagegen tun? Wir werden Oberkochen zukunftsfähig aufstellen! Wir treten zum einen als Käufer von Gebäuden auf. Oder wir setzen Anreize für die Modernisierung, etwa durch das jüngst ausgewiesene Sanierungsgebiet zwischen Dreißentalstraße und Katzenbachstraße. Für Modernisierungsmaßnahmen stehen hier rund 1,6 Millionen Euro an Zuschüssen von Bund und Land zur Verfügung. Die Stadt gibt mit der Schaffung des Schulzentrums und dem Neubau der Dreißentalhalle ebenfalls wichtige Impulse. Fakt ist: Die Einzelhandelskonzerne bevorzugen Standorte in der Peripherie Es gab Überlegungen, im Norden Oberkochens Fachmärkte anzusiedeln und auch Firmen, die sich für den Standort interessierthaben.dagegen gab eswi- derstand, die Firmen haben sich entsprechend zurückgezogen. Insofern sind wir bis zu einem gewissen Grad selbst dafür verantwortlich, dass diese Chance an uns vorbeigegangenist. INTERVIEW mit Oberkochens Bürgermeister Peter Traub. Von Robert Schwarz Welche weiteren zentralen Projekte stehen in Oberkochen in den kommenden Jahren an? Insgesamt investieren wir rund 80 Millionen Euro, etwa in ein neues Sportzentrum mit Hallenbad und Sporthalle, in die Dreißentalhalle sowie in das Schulzentrum. Zudem entsteht in Kooperation mit Zeiss eine neue Kindertagesstätte. Oberkochen gilt als eine der vermögendsten Kommunen in der Region. Warum ist der Hallenbad-Neubau für das gefüllte Stadtsäckel eine Herausforderung? Wir investieren nicht nur eine sehr großesumme vonrund25 Millionen Euro in den Bau. Vor allem der spätere Betrieb des Sportzentrums inklusive Sporthalle ist eine Herausforderung, auch für eine Stadt mit unserer finanziellen Ausstattung. Eine Sanierung des alten Hallenbads hätte wenig Sinn gemacht und es ist klar formulierter politischer Wille des Gemeinderats, für Schulen, Vereine und die Bürgerinnen und Bürger ein entsprechendes Sportangebot samt Bad bereitzuhalten. Mit dem neuen Hallenbad wollen wir auch nicht in Konkurrenz zu Aalen oder Heidenheim treten, sondernein lokales Angebot für die Menschen vor Ort bieten. Oberkochen hat ein Haushaltsvolumen von rund 100 Millionen Euro, das istmehr als manche Kreisstadt zur Verfügung hat Was viele angesichts der guten Zeiten schnell vergessen: Oberkochen ging es nicht immer so gut. Natürlich können wir aufgrund der aktuellen Lage Dinge tun und finanzieren, die sonst nur größeren Kreisstädten vorbehalten ist. Aber wir werden nicht über unsere Verhältnisse leben, sondernvorsorge treffen und das Geld dazu einsetzen, Oberkochen zukunftsfähig aufzustellen und jetzt jene Strukturen zu schaffen, von denen die nachfolgenden Generationen profitieren. Einige Kommunen, der Bund und auch das Land machen aktuell weitere Schulden und verlagern damit Probleme in die Zukunft. In diese Falle des billigen Geldes werden wir nicht tappen. Wie hat sich das Gewerbesteueraufkommen in den vergangenen Jahren entwickelt? Die Einnahmen sind über die Jahre gesehen hoch volatil was ein extrem gutes Jahr war haben wir rund 78 Millionen Euro eingenommen, 2019 rechnen wir mit rund 58 Millionen Euro was immer noch ein sehr hohes Niveau ist, aber eben mehr als ein Viertel weniger als im Jahr zuvor.gute konjunkturelle Zeiten machen sich bei uns ebenso stark bemerkbar wie schlechte. Wir versuchen daher, mit Mittelwerten zu arbeiten. Zeiss hat in den vergangenen zehn Jahren allein in Oberkochen rund eine Milliarde Euro investiert. Wie bewerten Sie das? In Oberkochen müssen wir uns manchmal deutlicher vergegenwärtigen, wie großdasengagement des Zeiss-Konzerns ist. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren so massiv in den Ausbau investiert, dass es manch einer fast gleichgültig aufnimmt, wenn wieder eine neue Investition bekannt wird. Ich finde die Standorttreue bemerkenswert, und wir sind natürlich überglücklich, dass sich Zeiss so deutlich zu Oberkochen bekennt. Allerdings sind die Investitionen nicht nur ein Bekenntnis zu unserer Stadt, sondern zur gesamten Region Ostwürttemberg. LMT hat seinen Standort in Oberkochen geschlossen. Wie schwer wiegt der Verlust und was geschieht mit der Immobilie? Der Verlust wiegt schwer und trifft den Werkzeug-Standort Oberkochen doch empfindlich. Mit der Schließung von LMT ist ein wichtiger Mosaikstein herausgefallen. Gerade die Werkzeug-Branche steckt seit einiger Zeit in einem globalen Umbruch und Strukturwandel, der auch schon zur Schließung anderer Werkzeugunternehmen geführthat. Gemeinsam mit Königsbronn und Heidenheim entwickeln Sie interkommunale Gewerbeflächen. Wie ist der Stand, und warum sucht Oberkochen hier die Zusammenarbeit mit anderen Partnern? Gut, in diesem Fall hätte Oberkochen die Fläche überhaupt nicht alleine entwickeln können, da sie nur zu einem Drittel auf unserer Gemarkung liegt. Obwohl aktuell kein konkreter Bedarf besteht, hat man sich in Königsbronn etwas ungeduldig gezeigt, sich auf die Suche nach einem weiteren Finanzierungspartner gemacht und hat diesen mit Heidenheim gefunden. Wir haben uns dem Bündnis letzten Endes angeschlossen, da es sich ja um Oberkochener Firmen handelt, auf die das neue Gebiet abzielt und von deren Entwicklung auch Königsbronn und Heidenheim profitieren wollen. Kontakt Stadtverwaltung Oberkochen Eugen-Bolz-Platz Oberkochen Telefon Telefax info@oberkochen.de Werbung, die ins Schwarze trifft! Versandkisten aus Holz Garten- und Landschaftsbau persönliche und fachgerechte Beratung Neuanlagen/Umgestaltung Ihres Gartens Pflasterarbeiten, Natursteinarbeiten Dachbegrünung, Teiche/Biotope Zäune aller Art sowie Sichtschutzwände Pflanzungen Schneiden von Obstbäumen sowie Roden Ihrer Gehölze Herschelweg Oberkochen Tel./Fax ( ) Auto-Tel / MARKUS SCHOLL Moderner Betrieb OBERKOCHEN. Begonnen hat alles mit einer kleinen Zimmerei im Jahr 1879 in der Langgasse in Oberkochen, die Bernhard Brunnhuber gründete. Heute präsentiert sich die Firmamit sieben Mitarbeitern als moderner, hochspezialisierter Handwerksbetrieb, der alle anfallenden Arbeiten im Holzund Innenausbau erledigt. Weitere wichtige Tätigkeitsbereiche sind Altbausanierungen und Dachdeckerarbeiten. Zudem hat sich die FirmaseitJahren auf die Fertigung hochmoderner Spezialverpackungen vorallem für die Carl Zeiss AG spezialisiert. In diesen werden empfindliche medizinische und Bernhard Brunnhuber (3.v.l.) mit seinem Team. optische Geräte in die ganze Welt transportiert. Die Fertigung dieser Behälter, die nach komplizierten technischen Zeichnungen erfolgt, macht einen großen Teil des Auftragsvolumens aus. Das Unternehmen hat sich seit der Gründung kontinuierlich weiterentwickelt und überstand alle Krisen, die Anzeige es in dieser langen Zeit gab. Inzwischen ist mit Bernhard Brunnhuber die fünfte Generation der Familie Brunnhuber aktiv. sti Bernhard Brunnhuber GmbH Heidenheimer Straße Oberkochen Telefon Telefax info@brunnhuber.org

51 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 3 Es ist wichtig, den Wegfür die nachfolgenden Generationen zu bereiten Zeiss gilt als einer der potenziellen Interessenten der Flächen, hatte aber angemahnt, die Region müsse mehr tun, um attraktiver zu sein für Fachkräfte. Was kann Oberkochen hier leisten und was nur die Region? Wir sind als Kommune nur ein Rädchen in einem großen Getriebe. Die Region attraktiver zu machen ist eine Daueraufgabe, der sich nicht nur einzelne Kommunen, sondern die Kreise und die Region Ostwürttemberg annehmen müssen. Wir als Stadt tun was möglich ist, um die Standortfaktoren zu verbessern, etwa eine gute Kinderbetreuung, ausreichend Bauplätze und Wohnraum schaffen sowie das Kulturangebot ausbauen. Ein konkretes Thema, dessen sich Der Volkmarsberg mit Aussichtsturm ist ein beliebtes Ausflugsziel. die Landkreise annehmen werden, ist die Mobilität der Zukunft, gerade im Bereich zwischen Aalen und Heidenheim. Hier hat es bereits erste Gespräche gegeben. Anfang kommenden Jahres ist ein Kongress geplant,bei dem Experten gehört werden sollen. Dabei geht es nicht nur um langfristige Konzepte, sondern auch um kurzfristige Lösungen. Schließlich hat der Verkehr in den vergangenen Jahren sehr stark zugenommen. Sie sind seit mehr als einem Vierteljahrhundert Bürgermeister in Oberkochen. Welche Projekte treiben Sie mittel- und langfristig an? Ich möchte Oberkochen fit für die Zukunft machen. Vieles ist dabei bereits gelungen, Manches steht noch an. Es ist wichtig, den Weg für die nachfolgenden Generationen zu bereiten. Dazu gehört eine moderne Stadt mit moderner Infrastruktur. Dabei mussten wir in den vergangenen Jahrzehnten so manchen Kampf ausfechten aber es hat sich gelohnt. Stehen in Oberkochen selbst noch ausreichend Gewerbeflächen zur Verfügung? Das Gewerbegebiet Oberkochen Süd II ist nun voll belegt. Momentan sind keine Gewerbeflächen verfügbar,wir wollen aber im Süden Oberkochens neue Flächen schaffen. Die Überlegungen hierzu laufen bereits. Die Bauarbeiten am YG- 1-Standort laufen ebenfalls. Wie ist der Stand und wie die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen? Das Unternehmen hat mit dem Bau seiner Produktionshalle begonnen, wo die bisherigen provisorischen Standorte Oberkochen und Heidenheim zusammengefasst werden. Die Zusammenarbeit der Stadt mit YG-1 ist gut wie mit den übrigen Firmen am Standortauch. Wie ist angesichts der Konjunkturdelle die Stimmung bei den Betrieben am Standort? Auch wenn eine solche Eintrübung droht: Die Betriebe verfallen nicht in Panik. Sicher spürt vor allem die Automotive-Industrie die Zurückhaltung am stärksten. Der Umbruch zur Elektromobilität ist nicht nur technologisch getrieben, sondern wird vor allem politisch befeuert. Ob das eine gute Idee ist, wird sich zeigen. Wir sollten nicht den Fehler begehen, zum einen eine Rezession herbeizureden, und zum anderen Carl-Zeiss-Kindertagesstätte dürfen wir uns nicht auf eine bestimmte Technologie, wie zum Beispiel Elektrofahrzeuge, fixieren. Sonst verlieren wir den Anschluss an die Zukunftstechnologien. Wie ist es um die Entwicklung des Wohnstandorts Oberkochen bestellt? Auch dies ist eine Daueraufgabe, der wir uns stellen. Wirsetzen dabei nicht nur auf die Ausweisung neuer Wohngebiete. Dies ist einerseits wegen der zahlreichen Schutzgebiete in Oberkochen nicht einfach, andererseits setzen wir auf die Nachverdichtung in der Stadt selbst. Im Wohngebiet Kapellensteige erschließen wir im kommenden Jahr 14Bauplätze. Hier ist die Nachfrage größer als das Angebot. Parallel ist der Bedarf an Mietwohnungen sehr groß,was sich auch in den aktuellen zentrumsnahen Neubau-Projekten niederschlägt. Fotos: Gerd Keydell Wie weit ist Oberkochen beim Breitbandausbau? Die Deutsche Telekom hat in den vergangenen Jahren in allen bestehenden Wohngebieten kräftig ausgebaut, allerdings nur mit Vectoring, also kupferbasierter Technik, die bis zu 250 Mbit pro Sekunden leisten soll. Schulen und Gewerbegebiete sind aber per Glasfaser angebunden. Im Wesentlichen ist der Breitbandausbau damit abgeschlossen. In der Mitte: die Zentrale von Zeiss, Oberkochens und Ostwürttembergs größtem Arbeitgeber. Der Bahnhof Oberkochen nach der Sanierung. Kinder- und familienfreundliche Stadt Stadt Oberkochen Hier kann man gut leben und arbeiten: Photonik- und Wirtschaftsstandort mit zahlreichen qualifizierten Arbeitsplätzen Umfassende Kleinkind- und Kinderbetreuung mit Ganztagesbetreuung, Sprachförderung und heilpädagogischer Dienst Entgeltfreies drittes Kindergartenjahr Moderne Schulen bis hin zu Gemeinschaftsschule und Gymnasium Viel Grün und Natur zum Erholen und Wohlfühlen Zahlreiche Vereins- und Freizeitangebote Eugen-Bolz-Platz Oberkochen Bürgermeister Traub Telefon ( ) peter.traub@oberkochen.de

52 4 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Sportzentrum mit Alleinstellungsmerkmal in der Region GEMEINDERAT und Verwaltung haben bei der jüngsten Klausurtagung entschieden, das Hallen- und Freizeitbad sowie die Sporthalle in einem Bauabschnitt zurealisieren. Wir werden ein neues Hallen- und Freizeitbad erhalten mit besonderer architektonischer Note, das weit in die Region hinaus strahlt, blickt Bürgermeister Peter Traub in die Zukunft. Die Stadt hat den Doppelpack geschnürt, auch eine neue Sporthalle mit direkter Anbindung ans neue Vorzeige-Bad wird im Gewann Schwörz entstehen und es werden Synergie-Effekte gewonnen. Nach der Klausurtagung sieht es aktuell nun so aus, dass Hallenbad und Sporthalle gleichzeitig in Angriff genommen werden. Quasi aus einem Guss, um Synergie-Effekte zu gewinnen und Kosten zu sparen. Entsprechende Mittel in Höhe von 38,5 Millionen Euro müssen bereitgestellt werden, was aber dank der hohen Rücklagen der Stadt möglich ist. Der lange Weg zum Ziel Verwaltung und Gemeinderat haben es sich nicht leicht gemacht mit der Entscheidung für den Neubau eines Hallenbads in der Schwörz. VieleDebatten und eine Klausurtagung gingen voraus. Ja, die Suppe war eigentlich schon gegessen und die roch nach einer Generalsanierung im Bestand des seitherigen Hallenbads unterhalb des Gymnasiums. Im September 2017 hatte der Gemeinderat mit einem klaren Votum eine umfassende Sanierung im Bestand beschlossen. Nachdem im Frühjahr 2018 ein Fachgut- Entwurf der neuen Schwimmhalle. achten zu dem Ergebnis kam, dass -abweichend zu den vorherigen Annahmen -nun doch der Neubau sowohl einer Sporthalle als auch eines Schwimmund Freizeitbads am Standort Schwörz möglich ist, trat im Gremium ein Umdenken ein. Hinzu kam, dass die prognostizierten Sanierungskosten weit höher lagen. Verantwortlich für die Planung des Doppel- Neubaus waren das Architekturbüro Schick aus Karlsruhe und das Ingenieurbüro Drees &Sommer.Erste Entwürfe wurden vorgelegt, die sich vor allem um die Frage rankten, ob es räumlich und planerisch möglich ist, faktisch den gemeinsamen Bau von Schwimmbad und Schwörzhalle zu realisieren. Umfangreiche Bodenuntersuchungen und ein hydrogeologisches Gutachten wurden auf den Weg gebracht, weil sich am Kocher Trinkwassereinfassungen der Stadtwerke Aalen befinden. Klar war, dass das Gelände sensibel zu behandeln ist und Pfahlgründungen nötig sind. Auch die Anbindung und der Bauablauf der geplanten Dreifeld-Sporthalle mit gemeinsam genutztem Foyer mussten detailliertgeprüft werden. Mögliche Quellbeeinträchtigungen bzw. eine Quelleintrübung durch die Baumaßnahme konnten ausgeschlossen werden. Im September 2018 fiel im Gemeinderat die Entscheidung, dass Sporthalle und Schwimmbad nebeneinander entstehen. Spätestens nach der Entwurf des Doppel-Neubaus. Klausurtagung war eine Sanierung im Bestand vom Tisch. Gemeinderat und Verwaltung machten sich auf zu einer Bäder-Besichtigungstour. Besonders das Freizeitbad Badschnass in Schramberg hatte es den Rätinnen und Räten angetan mit seiner Aquacross- Anlage, einer Art Hochseilgarten im Hallenbad. In die Gesamtplanung waren über die gesamte Wegstrecke die Oberkochener Vereine einbezogen, allen voran der Schwimmverein, der sich schon seit vielen Jahren ein wettkampfgerechtes Bad mit einer 25-Meter-Wettkampfbahn wünscht. Das Bad auf einen Blick Im Februar diesen Jahres war dann im Rahmen einer Sondersitzung des Gemeinderats der Gordische Knoten gelöst. Das Grundgerüst des neuen Bads enthält ein Schwimmbecken mit einer 25 Meter-Bahn, mit einer Breite von zehn Meter und einer Wassertiefe von drei Meter, sodass auch die Anforderungen der Taucher des Schwimmvereins befriedigt werden können. Bislang war das Schwimmbecken nur zwanzig Meter lang und acht Meter breit. Vier Sportbahnen soll es geben, aufgeteilt in einen Nichtschwimmer- und Schwimmer-Bereich. Das Nichtschwimmer-Becken mit Lehrschwimmbecken mit einer Wasserfläche von einhundert Quadratmeter ist im Bereich einer offenen Fassade mit Schiebeelementen geplant. Ein Planschbecken mit einer Fläche von vierzig Quadratmeter ist vorgesehen. Alleinstellungsmerkmal in der Region wird die Aquacross-Anlage mit Kletter- Event genießen. Auf einen Außenbereich wurde verzichtet, weil dieser für die nächsten vier bis fünf Jahrzehnte enorme Zusatzkosten verschlingen würde. Die Sauna-Lobby hat sich durchgesetzt, nicht ganz unumstritten, denn die Integration einer Sauna wird zirka zwei Millionen Euro kosten. Es wird eine noble Ausstattung mit zwei Saunen, Dampfbad sowie Tauch- und Warmbecken geben. Auf einen Gastro-Bereich wird verzichtet, lediglich eine personal-unterstützte Getränkeausgabestelle ist geplant. Im Foyer befinden sich die Kassenautomaten sowie Snackund Getränkeautomaten. 250 Spinde enthält der Umkleidebereich. Die Beckentiefe des Schwimmbeckens beträgt zwischen 1,80 Meter und drei Meter, jene des Nichtschwimmerbeckens zwischen 0,60 Meter und 1,30 Meter. Ferner ist eine Rutsche mit einer Länge von zwölf Meter inklusive Landebecken vorgesehen. Neubau der Sporthalle Ein Vorteil in der Entscheidung Pro Neubau Schwimmbad ist zum einen, dass die Sporthalle mit gemeinsamem Foyer nicht getrennt gebaut, sondern zeitgleich angedockt wird. Heizung, Technik, Außenbereich und Parkplatz-Situation bringen Synergie-Effekte. Zum anderen kann das alte Hallenbad weiter genutzt werden. Nach dem Beschluss fürs gleichzeitige Double kann das Gesamtbauvorhaben so dieverwaltung achtzehnmonate früher fertiggestellt werden. Dies wird auch die Anwohner freuen, die damit eine deutlich verkürzte Bauzeit und wenigerlärmertragenmüssen. Baubeginn fürs neue Sportzentrum wird im vierten Quartal 2020 sein, weil bis dahin noch die Planungen für die Sporthalle erarbeitet werden müssen Die neue Sporthalle soll eine reine Dreifeld-Sporthalle mit Tribüne sein und keine Veranstaltungshalle, die ihrerseits ihr Domizil mit einem Neubau im Dreißental finden wird. Die Fertigstellung des Gesamtkomplexes wird für Frühjahr 2023 ins Auge gefasst. Lothar Schell Impressum Verlag: SDZ. DruckundMedien, Bahnhofstraße 65, Aalen Redaktion: Robert Schwarz (rs), Tel , r.schwarz@sdz-medien.de Bernhard Hampp (ham), Tel Anzeigen: Jürgen Stirner, Tel , j.stirner@sdzmedien.de Fotos: Gerd Keydell, Stadt Oberkochen Layout: Bettina Opferkuch Bei eiligen Anzeigenaufträgen Fax ( ) REGIONAL//EFFIZIENT//NACHHALTIG STROM und GAS [Jetzetle] erick FÜR ESSINGEN,HEUBACH UND OBERKOCHEN Wenn Ihr Herz auch für die Region schlägt, dann wechseln Sie jetzt zum regionalen Anbieter ng ermei theu Telefon: Wir transportieren Ihren Erfolg. 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53 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 5 Im Dreißental entsteht ein vorbildliches Schulzentrum BILDUNG Oberkochen gilt in der Region als Vorreiter in Sachen Bildung und Betreuung.Am historisch gewachsenen Platz in der Stadtmitte werden nun 15,8 Millionen Euro investiert, um den Schulstandort weiter zu entwickeln. Oberkochen hat sich das Prädikat Familienund kinderfreundliche Stadt auf die Agenda geschrieben. Ein qualitativ hochwertiges Beispiel hierfür ist neben den Kindertagesstätten die Entwicklung der Schulen. Die Der Bauzeitenplan auf einen Blick Stadt Oberkochen hat ein Betreuungsangebot für Klein- bis Schulkinder in den Kinderhäusern, Kindergärten und Schulen geschaffen und deckt damit nicht nur den örtlichen Betreuungsbedarf, sondern schafft zudem Betreuungsplätze für aus- Bauabschnitt 1 Neubau und Erweiterung der Dreißentalschule Erstellung des Neubaus Umzug Betrieb Dreißentalschule in den Neubau Bauabschnitt 2 Sanierung und Modernisierung der Dreißentalschule Treppenhaus und Brandschutz Umzug der Tiersteinschule in die Dreißentalschule Bauabschnitt 3 Sanierung Gebäude Tiersteinschule Sanierung Umzug Betrieb SBBZ (Sonnenbergschule) und der Musikschule ins Gebäude Tiersteinschule Bauabschnitt 4 Sanierung Backsteingebäude Sanierung Bauabschnitt 5 Neubau Dreißentalhalle Erstellung Neubau an der Mensa Bauabschnitt 6 Neubau Schulmensa Erstellung Neubau an der Dreißentalhalle wärtige Kinder, deren Eltern meist in Oberkochen arbeiten. Dies ist im Zeichen eines Wirtschaftsstandorts ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In puncto Kindertagesstätten ist neben den städtischen Kitas am Gutenbach und im Wiesenweg in Kooperation mit dem Unternehmen Carl Zeiss eine dritte Einrichtung im neuen interkommunalen Gewerbegebiet geplant. Eine lange, aber konstruktiv geführte Diskussion war der Entwicklung des Schulzentrums im Dreißental vorausgegangen. Der Gemeinderat hatte im März 2017 beschlossen, die Tierstein- und Dreißentalschule am Standort Dreißental zusammenzulegen. Die Alternative Standort Tierstein wurde letztlich aus Kostengründen und wegen der schwierigen Verkehrsanbindung verworfen. Mit den Arbeiten am Erweiterungsbau im Dreißental wurde im März 2019 begonnen. Mehrere Bauabschnitte für Umbau und Erweiterung Zum Komplex des Schulzentrums am historisch gewachsenen Platz im Zentrum der Stadt gehören die Erweiterung der Gemeinschaftsschule um Klassen- und Fachräume, der Bau einer Mensa, die Sanierung des sogenannten Backsteinbaus als bisherigem Domizil der Der Neubau Erweiterungsbau Dreißentalschule Musikschule sowie der Neubau der Dreißentalhalle als Schulsport- und Veranstaltungshalle. Die Dreißentalhalle wurde 1950 gebaut. Der Neubau wird nicht nur von der Schule, sondernauchvon den Vereinen begrüßt. Allein die Kosten für die Erweiterung und den Umbau des bestehenden Schulgebäudes, die Sanierung und den Umbau des Backsteingebäudes mit zusätzlichen Räumen für den Schülerhortsowie für die Errichtung einer Schulmensa betragen nach einer aktuellen Schätzung brutto cirka 15,8 Millionen Euro. Auf Grund der aktuellen Baukonjunktur und der damit verbundenen Kostensteigerungen wird eine zuverlässige und verbindliche Kostenschätzung immer schwieriger. Die Sanierung der Tiersteinschule als künftigem Standort der Musikschule und des Sonderpädagogischen Bildungsund Beratungszentrums (SBBZ) runden die gesamtörtliche Schulentwicklungsplanung ab. Wirhaben ein schlüssiges Konzept für den SchulstandortOberkochen gefunden, alle Schulabschlüsse sind am Ort möglich, betont Bürgermeister Peter Traub. Insgesamt sollen im Dreißental cirka dreißig Millionen Euro investiert werden, was der bislang größten Investitionssumme in der Geschichte Oberkochens entspricht. Eine Steigerung dürfte es bei der Realisierung des Sportzentrums in der Schwörz geben. Dort sind der Neubau eines Hallenbads sowie einer Drei-Feld-Sporthalle geplant. Lothar Schell Anzeige Anzeige Komplexes Umformen leicht gemacht Mit Tradition und Innovation hinaus in die Welt Waelzholz ist der internationale Technologieführer in der Herstellung kaltgewalzter und wärmebehandelter Stahlwerkstoffe. Das mittelständisch geführte, unabhängige Familienunternehmen wurde 1829 gegründet und ist heute mit MitarbeiternanStandorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien vertreten. Pro Jahr fertigt die Waelzholz-Gruppe Tonnen maßgeschneiderte Stahlbänder und -profile für Kunden aus der Automobilindustrie, dem Energiesektor sowie dem Industriegüterbereich. Neben dem Hauptsitz in Hagen und einem Werk in Plettenberg ist Oberkochen die dritte Waelzholz-Produktionsstätte in Deutschland sowie Ausbildungsstandort für technische Berufe. Dabei kann das Werk Oberkochen auf eine über 100-jährige Kaltwalztradition zurückblicken: 1907 von Carl J. Walter gegründet, wurde es 2007 als Teil der Röchling- Quarto-Reversieranlage Verwaltung Oberkochen Gruppe von Waelzholz übernommen. Seit jeher wird in Oberkochen mit Hightech-Anlagen und -Prüfverfahren ein breites Spektrum an kaltgewalzten Bandstahlgüten produziert. So wurde zuletzt im Jahr 2018 in eine technologisch hochmoderne Walzanlage investiert, mit der Waelzholz für seine Kunden maßgeschneiderte Stahlwerkstoffe mit engsten Toleranzen und klar definierten Kennwerten fertigt. Das Werk in Oberkochen ist besonders auf die Herstellung von phosphatiertem Bandstahl, dem so genannten Bonderband, spezialisiert. Dabei handelt es sich um Einsatz- oder DC-Stähle, deren Oberfläche mit einer Zinkphosphatschicht überzogen wird. Diese funktionelle Beschichtung sorgt für beste Umformbarkeit des Materials und verringertden Werkzeugverschleiß während der Weiter- verarbeitung des Werkstoffs. Das Bonderband von Waelzholz ist vor allem bei der Produktion komplexer Stanz- und Biegeteile von Vorteil, wie beispielsweise von Tassenstößeln in verschleißfreien Ventilsteuerungen im Automobilbau. Weitere Einsatzgebiete sind Bauteile von Motorsägen, Bohrmaschinen oder der Antriebsstrang vonnutzfahrzeugen. C.D. Wälzholz GmbH Werk Oberkochen Aalener Straße Oberkochen Telefon info@waelzholz.com Fotos: Waelzholz Der weltweit führende Hersteller von Präzisionswerkzeugen und Werkzeugsystemen zur zerspanenden Bearbeitung von Massivholz, Holzwerkstoffen, Kunststoffen und NE-Metallen hat seinen Sitz in Oberkochen. Das seit über 140 Jahren dort ansässige Familienunternehmen beschäftigt weltweit rund Mitarbeiter, davon rund 700 in Ostwürttemberg. Mit Oberkochen und Unterschneidheim sind auf der Ostalb auch zwei der sechs Produktionsstandorte angesiedelt. Leitz bietet als Vollsortimenter das komplette Spektrum an maschinengetriebenen Präzisionswerkzeugen für Standardanwendungen und Sonderapplikationen. Das Produktprogramm deckt mit seinen Werkzeugen, Werkzeugsystemen, Dienstleistungen und digitalen Lösungen sämtliche Branchen zur Bearbeitung von Holz, Leitz bietet als Vollsortimenter das komplette Spektrum an maschinengetriebenen Präzisionswerkzeugen für Standardanwendungen und Sonderapplikationen. Das Produktionswerk in Oberkochen. Holzwerkstoffen und modernsten Materialien ab.dabei reicht das Kundenspektrum vom traditionellen Handwerksbetrieb über große Industrieunternehmen bis hin zu globalen Großkonzernen. Leitz ist gleichermaßen in der Vollholzbearbeitung, wie etwa bei Fensterbauernoder im Holzbau, vertreten, wie auch in der Plattenbearbeitung. Eine weitere Kernkompetenz sind Werkzeuglösungen für die effiziente Bearbeitung modernster Werkstoffe, den sogenannten Advanced Materials, wie zum Beispiel CFK oder Composit Werkstoffe. Mit Vertriebsniederlassungen in über 36 Ländern und 120 Servicestationen auf nahezu allen Kontinenten deserdballs, unterhält das Unternehmen ein weltweit einzigartiges, zuverlässiges Netzwerk an Anlaufstationen für seine Kunden. Leitz ist ein global agierendes Unternehmen, das sich stolz zu seinen Wurzeln in Ostwürttemberg bekennt und als Familienunternehmen seine Fotos: Leitz Verantwortung für die Region und ihre Bewohner ernst nimmt. Das zeigt unter anderem die hohe Ausbildungsquote. Acht Prozent der Leitz Belegschaft besteht aus Auszubildenden und Studenten die in verschiedenen Berufen das Rüstzeug für ihren beruflichen Werdegang bekommen. Gemeinsam mit den Schwesterunternehmen Bilz aus Ostfildern und Boehlerit aus Kapfenberg (Österreich), bildet die Leitz- Gruppe in Oberkochen, den Leitz-Firmenverbund; der in der Branche eine Bündelung an Fachkompetenz ohnegleichen darstellt. Leitz GmbH &Co. KG Leitzstraße Oberkochen Telefon Telefon leitz@leitz.org

54 6 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Großparzellige Flächen sind gefragt LEISTUNGSSCHAU Der Vorsitzende des Gewerbe- und Handelsvereins Bernd Merzzeigt sichhochzufrieden mit der Leistungsschau. Die findet bereits seit 20 Jahren statt. Und ist traditionell ein Erfolg. Dennoch gibt es in Oberkochen noch etwas zu tun, findet Merz. Ein starker und gesunder Einzelhandel belebt den Ort. So lautet die Devise des Gewerbe- und Handelsvereins Oberkochen ein Traditionsverein, der schon seit 110 Jahren besteht. Es zeigt sich, dass sich Handel, Gewerbe und Dienstleistung sehr achtbar schlagen, so die Bilanz des GHV-Vorsitzenden Bernd Merz, der den rund siebzig Mitglieder zählenden Verein seit 2010 leitet. Wir im GHV haben ein kleines, aber an einem Strang ziehendes Stammteam. Gerne könnten es ein paar mehr sein, wenn es gilt neue Aufgaben zu schultern oder eben eine solche Leistungsschau vorzubereiten, die viel Aufwand und Zeit kostet, sagt Bernd Merz. Die Bilanz der alle drei Jahre stattfindenden Leistungsschauen mache Mut, gezielt nach vorne zublicken und gemeinsam mit der Kommunalpolitik Heizung und Solartechnik waren Thema bei Zipser. Vorsitzender des GHV Oberkochen, Architekt Bernd Merz. die Attraktivität der Innenstadt zu steigern. Auch die jüngste Leistungsschau in der Schwörzhalle habe eine gute Resonanz gebracht. Wir haben in Oberkochen durchaus eine ausgewogene Vielfalt, auch wenn es einige Leerstände gibt, die uns Sorgen bereiten, sagt Merz. Die Innenstadt sei schön saniert und wir versprechen uns einen kontinuierlichen Fotos: je Foto: GHV Schub durch das Projekt Neue Mitte, sagte Merz. Kundennähe und persönliche Beratung Wo ist der Hebel anzusetzen? Die Räumlichkeiten in der Innenstadt seien zu alt und zu klein, oft auch in privater Hand, sagt Bernd Merz, der Sanierungsanreize für private Eigentümer vorschlägt, damit diese ihre Immobilien ertüchtigen. Vorhandene brach liegende Objekte müssten schnellstmöglich überplant und mittels Investoren bebaut werden. Ziel müssten großflächige und teilbare Handelsflächen seien idealerweise inhabergeführte Fachgeschäfte ergänzt durch kleinere Handelsketten. Aber unsere Fachgeschäfte brauchen sich Im Außenbereich gab s Tipps zum Thema Garten und Fahrrad. 20 Aussteller präsentierten sich dieses Jahr in der Schwörzhalle in Oberkochen. Fotos: je mit ihrem Angebot, das nahezu alle Bereiche abdeckt, nicht zu verstecken, unterstreicht Merz. Man könne auf gute unternehmergeführte und kompetente Fachgeschäfte und Gewerbebetriebe bauen. Natürlich sei es im Spannungsfeld der großen Städte Aalen und Heidenheim nicht einfach, um zu bestehen. Froh zeigt sich Merz darüber, dassderzeit im GHV eine gesunde Beständigkeit zu erkennen ist. Auch einige Jungunternehmer legten sich ins Zeug, um das Leistungsspektrum der Oberkochener Geschäftswelt weiter zu differenzieren und auszubauen. In Oberkochen wird ein Schuhgeschäft, auch eine Drogerie vermisst, sagt Merz. Recht gibt er Bürgermeister Peter Traub, wenn dieser davon spricht, dass Oberkochen mehr Aufenthaltsqualität bekommen müsse. Es geht also nicht nur um gute Straßen, ebene und barrierefreie Gehwege und eine gute Infrastruktur, sondern auch darum die Innenstadt erlebbarer zu machen, erklärt Merz. Großparzellige Ladenflächen müssten generiertwer- den. Durch das Projekt Neue Mitte und mit dem öffentlichen Stadtplatz zwischen der katholischen Kirche und der Stadtbibliothek werde das Zentrum aufgewertet und mit dem Mühlen-Areal und dem Gebiet am Kocher verbunden. Es fehlt einfach ein Magnet in Oberkochen, unterstreicht der GHV-Vorsitzende. Der künftige Stadtplatz werde sicherlich ein Hingucker sein, der Aufenthaltsqualität schaffe, aber dieser mutiere nicht zu einem Zugpferd für die Geschäfte und für eine Belebung derinnenstadt. Wir sind aber zufrieden, mit dem was wir haben, weil Kundennähe und persönliche Beratung wichtige Faktoren für uns und unsere Kunden sind, so Merz abschließend. Lothar Schell Anzeige Anzeige Den Gesamtprozess im Focus Qualität ist oberste Richtschnur Über 30 Jahre Wirken und Leben in der Lackiererbranche bildet ein starkes Fundament, auf dessen Basis die Sievers Lackierungen GmbH Oberkochen für ihre Kunden zuverlässig und flexibel handeln kann. Seit 2009 wird das Unternehmen von David Sievers, dem Urenkel des Firmengründers geführt. Der nahtlose Übergang in der Unternehmensführung sorgt für Kontinuität, die einen Garant für Zuverlässigkeit darstellt. Denn Lackieren steht meist am Ende eines oft technologisch aufwendigen Fertigungsprozesses. Je nach zu lackierendem Werkstück sind bis zum Schritt der Lackierung nicht selten hohe Fertigungskosten und Zeiten aufgelaufen. So kommt dem Lackieren als einem der finalen Schritte im Fertigungsprozess eine besondere Wertigkeit zu. Eine Verantwortung, der sich das Unter- Geschäftsführer David Sievers. Präzision und Sauberkeit oberste Prämisse. nehmen Sievers und alle seine Mitarbeiter bewusst sind und dementsprechend im Lichte der unterschiedlichsten Anforderungen agieren. So versteht sich der Oberflächenspezialist aus Oberkochen als integrierter Teil im Gesamtprozess seiner Kunden. Durch eine an diesem Prozess orientierte Kommunikation werden zusätzlich Transparenz und Nähe bereitgestellt. Das gibt Sievers-Kunden erlebbare Sicherheit, die wiederum die Zusammenarbeit fördert. Über Jahrzehnte hinwegist Sieversein starker Partner für namhafte Firmen der Elektro- und Feinmechanikindustrie. Komplexe Einzel- und Serienteile sind dortdie Regel. Genauigkeit und Sauberkeit erfordern hier stets ein hohes Maß an Professionalität. Die dabei gewonnenen Erfahrungen kommen allen Sievers- Kunden aus unterschiedlichsten Branchen zu Gute. Individuelle Lösungen stehen regelmäßig im Fokusder Überlegungen. Auf der Basis eines übergreifenden Dialogs mit Kunden und Lieferanten entstehen Ideen, die für die jeweilige Anforderung immer wieder einzigartig sind. Auch hierbei sieht sich Sievers als Spezialist für innovative Lösungen. Sievers Lackierungen GmbH Heidenheimer Straße 110/ Oberkochen Telefon Telefax info@sievers-lackierungen.de Als einer der führenden Hersteller gibt Internorm den Takt an bei Fenstern und Haustüren und setzt europaweit Maßstäbe. Das Traditionsunternehmen Fenster Brand in Oberkochen ist seit siebzehn Jahren Premium-Partner von Internorm undbietet in kontinuierlicher Weiterentwicklung richtungsweisende Lösungen für Fenster und Türen an. Tradition ist das eine, wir blicken in die Zukunft, sagt Geschäftsführer Holger Miske. Vor 35 Jahren hatte Erich Brand das Unternehmen gegründet, das vondessen Sohn Martin Brand übernommen wurde. Ende 2017 erfolgte der Übergang an die drei Inhaber und Geschäftsführer Holger Miske, Ernst Bauer und Markus Grundler. Unser Unternehmen steht mit Know-how, Zuverlässigkeit, Termintreue und hervorragender Montage durch unsere hauseigenen Monteure für die Zufriedenheit unserer Kunden, betonen die drei Geschäftsführer. Individuelle Ausrichtung in Design und Farbgebung Das Führungsteam von Fenster Brand v.l. Markus Grundler, Ernst Bauer, Holger Miske. Foto: Fenster Brand Fenster Brand zeichnet sich nicht nur im Segment Fenster durch eine differenzierte Produktpalette aus. Individualität ist unsere Stärke, lautet das Motto. Fenster von Internorm in Kunststoff, Kunststoff-Aluminium und Holz-Alu in verschiedenen Designs und Farbenvielfalt stehen auf der Agenda. Hohe Langlebigkeit und maximale Wärmedämmung zeichnen die Produkte aus. Dasselbe gilt fürs Segment Haustüren in Alu, Holz-Aluminium oder bei reinen Holztüren von der Firma Trend. Auch hier wird auf den individuellen Charakter mit Echtholz-Furnier gesetzt, sagt Holger Miske. Einbruchsicherung und Sicherheit sind heute mehr denn je aktuelle Themen. Dies wird bei Fenstern gewährleistet durch eine Einbruchshemmung in der von der Kriminalpolizei empfohlenen Widerstandsklasse RC2 bei Haustüren und Wohnungseingangstüren sogar bis RC3 möglich. Weitere Themen bei Fenster Brand sind Sonnenschutz, Terrassen-Dä- cher und Garagentore, wobei auch in diesen Bereichen die individuelle Ausrichtung und Gestaltung eine dominante Rolle spielt. Sicherheit trifft Optik und umgekehrt. Fenster Brand ist Innungsbetrieb und bietet einen Top-Reparatur- Service mit Kundendienst an. Lothar Schell Fenster Brand GmbH Aalener Straße Oberkochen Telefon Telefax info@fenster-brand.de

55 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 7 Die Neue Mitte wird ein Schmuckstück STADTENTWICKLUNG Die Stadtmitte wird umgestaltet. Oberkochen erhält mit dem neuen Stadtplatz ein Kommunikationszentrum mit besonderem Flair. Für Bürgermeister Peter Traub ist die Neue Mitte zentraler Bestandteil der Zukunft Oberkochens. Schaut man ein halbes Jahr voraus, so kann man ein lebhaftes Bild zeichnen. Es zeigt den neuen Stadtplatz zwischen der katholischen Kirche Sankt Peter und Paul und der Stadtbibliothek, der ehemaligen evangelischen Kirche. Die Baustelle ist in vollem Gang eigentlich sollte der Stadtplatz schon in diesem Herbst fertig sein, aber die Bauarbeiten haben sich aufgrund äußerer Umstände um ein halbes Jahr verzögert. Auch die Investitionssumme ist gestiegen. Statt der eingeplanten 2,8 Millionen Euro wird der Stadtplatz 3,3 Millionen Euro kosten. Grund: Im Verlauf der Baumaßnahmen hatten sich zum einen unvorhersehbare Mengenmehrungen und Zusatzleistungen ergeben, die sich auf die Gesamtkosten Neue Mitte Gestaltung Kocherufer entsprechend ausgewirkt haben. Zudem wurden weitergehende Vorkehrungen getroffen, um den Platz für Veranstaltungen optimal nutzen zu können, wie beispielsweise der Einbau tonnenschwerer Senkelektranten für die Stromversorgung. Zu den Mehrkosten zählte auch die unvorhergesehene Sicherung der Kirchenmauer der katholischen Kirche Sankt Peter und Paul. Und aus der Bevölkerung und dem Gemeinderat war der Wunsch nach einem weitergehenden Sonnenschutz laut geworden. Neun große Sonnenschirme werden nun im Platzbereich eingebaut. Die großformatigen Schirme brauchen entsprechend dimensionierte und bewehrte Fundamente im Untergrund. Das Scheerer-Mühlen-Areal ist eingebunden Spricht man vom neuen Stadtplatz, dann geht der Blick zeitlich zurück und fällt auf das Scheerer-Mühlen-Areal und das ehemalige Wirtschaftsgebäude der Scheerer-Mühle. Bürgermeister Peter Traub hatte sich seinerzeit trotz kontroverser Diskussionen in der Bürgerschaft, aber auch im Gemeinderat für den Erhalt und die Restaurierung des einzigartigen und denkmalgeschützten Gebäudes eingesetzt. Letztendlich gab der Gemeinderat ein großzügiges Budget in Höhe von 4,1 Millionen Euro frei und die Stadt begann 2015 mit den Sanierungs- und Umbauarbeiten. Im November 2016 wurde das architektonische Schmuckstück, das nun in neuem Glanz erstrahlt, der Öffentlichkeit übergeben. Es beherbergt im Erdgeschoss eine Gastronomie, das Wirtshaus Scheerer-Mühle, und im Obergeschoss einen wunderschönen Veranstaltungssaal für zweihundert Personen. Die Entscheidung pro Sanierung war, wie sich heute zeigt, eine Punktlandung. Dabei ging es vor allem auch um die Bewahrung eines historischen Erbes in Oberkochen, eines Stücks Heimat und Identität und ganzaktuell umdie Einbindung in die jetzt entstehende Neue Mitte und die damit verbundene Umgestaltung des Stadtzentrums. Für dieses Projekt mussten mit dem alten Gasthaus Hirsch und dem Wohnhaus Nagel zwei traditionsreiche Gebäude weichen, die zuvor von der Stadt erworben worden waren. Nachdem auch ein verfallenes Wohnhäuschen hinter der Mühle abgebrochen war, war der Weg frei für einen neuen und großzügigen innerstädtischen Platz, der dem ehemaligen Straßendorf Oberkochen ein neues Zentrum geben soll. Der Stadtplatz soll Treffpunkt für die Bürgerschaft sein und so die Innenstadt attraktiver und lebendiger machen, betont Bürgermeister Traub im Gespräch mit Wirtschaft Regional. Die Baustelle am neuen Stadtplatz ist in vollem Gang. Der Kocher wird erlebbar Oberkochen hatte bislang kein eigentliches Zentrum, trotz hochwertig gestalteter Fußgängerbereiche. Es fehlte die sichtbare und erlebbare Mitte. Entstehen wird nun auf einer Fläche von cirka viertausend Quadratmeter ein großer, multifunktional nutzbarer Platz, eingerahmt von den prägenden Fassaden der katholischen Kirche und der Stadtbibliothek. In den vergangenen Jahren war die gewünschte Öffnung hin zum Kocherkanal immer wieder Thema im Gemeinderat. Vom künftigen Stadtplatz aus wird das dahinterliegende Gebiet des historischen Mühlen- Fotos: Stadt Oberkochen Areals und der Kocherauen mittels einer Treppe und eines barrierefreien Wegs erschlossen. Ferner wird in dem Gebiet zwischen künftigem Stadtplatz und Kocherkanal ein durchgrünter Bereich mit Sitz- und Spielmöglichkeiten entstehen. Bereits mit dem Bebauungsplan Stadtbibliothek/Mühle aus dem Jahr 2007 hatte der Gemeinderat beschlossen, den Kocherkanal in Oberkochen langfristig erlebbar zu machen. Zwischen Fußweg und Gewässerrandstreifen wird nun ein Erholungsbereich geschaffen. Die drei Meter hohe Mauer entlang des Kocherkanals wurde abgebrochen, das Gelände wird sanft in Form einer grünen Böschung bis zur großen Platzfläche ansteigen. Entlang des Ufers entstehen zwei Reihen aus Natursteinblöcken, die einen Zugang zum Wasser und ein Verweilen ermöglichen. Vorgesehen sind zudem eine großzügige Illuminierung, Spiel- und Lernelemente für die Kinder und ein attraktives Wasserspiel. Unter Einbeziehung des Mühlen-Areals entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, ein Herzstück für Treffpunkt und Kommunikation ein Mittelpunkt auch für Veranstaltungen und für eine Renaissance des Wochenmarkts. Spätestens im Mai nächsten Jahres soll die Einweihung sein. Lothar Schell Anzeige Anzeige Traditionsunternehmen im Stahlhandel Erfolgreicher EMO-Messeauftritt von YG-1 Das Oberkochener Traditionsunternehmen Günther + Schramm ist führender Systemdienstleister für die Beschaffung, Lagerung und Anarbeitung vonqualitätsstahl, Edelbaustahl, Blankstahl, Edelstahl rostfrei, Werkzeugstahl, Gusswerkstoffen und Aluminium im süddeutschen Raum. Der Stahlhändler ist zum einen im klassischen Metallhandel zu Hause, zum anderen bietet das Unternehmen verschiedenste Dienstleistungen in der Lohnfertigung an und realisiertoutsourcing-pro- jekte im Bereich der Materialund Prozesslogistik. Knapp aktive Kunden aus dem Maschinen- und Werkzeugbau sowie der mechanischen Bearbeitung und Elektrotechnik versorgt Günther + Schramm. Die Lieferung erfolgt auf Wunsch just in time direktbis an die Bearbeitungsmaschinen Knapp aktive Kunden versorgt Günther + Schramm just in time direkt bis an die Bearbeitungsmaschinen der Auftraggeber. der Auftraggeber. Mit einem breiten Leistungsspektrum, moderner Lager-und Sägetechnik und umfassendem Branchen-Know-how liefert Günther + Schramm für jede Kunden- und Marktanforderung die passende Lösung. Etwa Artikel bevorratet das Unternehmen auf rund m² Lagerfläche für seine Kunden.Via Online-Portal haben Interessenten jederzeit Zugriff auf den aktuellen Bestand. Über 40 Kundenbetreuer stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Das Unternehmen wurde 1930 gegründet und beschäftigt an den vier Standorten Oberkochen, Königsbronn, Stuttgart und Mannheim rund180mitarbeiter. Großen Wert legt Günther +Schramm auf die Ausund Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Die Auszubildenden profitieren von einem umfangreichen Programm, bestehend aus gemeinsamen Seminaren und Teambuildingmaßnahmen. Für die Mitarbeiter wird ebenfalls ein vielfältiges Weiterbildungsprogramm aus internen und externen Schulungen angeboten. Wir waren mit unserem Stand bei der Weltleitmesse der Metallbearbeitung in Hannover sehr erfolgreich, berichtet Heiko Schild, Geschäftsführer der YG-1 Technology Center GmbH in Oberkochen dieser Zeitung. Bei der EMO präsentierte YG-1 neben seinen Standardwerkzeugen auch sein neues Werkzeug-Konzept für die Bearbeitung von Stator-Gehäusen für die Elektromobilität. Dabei geht es um höchste Ansprüche der zerspanenden Bearbeitung von Werkzeugen für E-Motoren. YG-1 blickt in die Zukunft YG-1 Technology Center GmbH. Der Blick In den Märzenbuckel, dem Standort des künftigen Entwicklungs- und Produktionszentrums, lohnt sich. Der Hochbau durch die Bauunternehmung Traub aus Aalen ist nahezu fertiggestellt. Der Innenausbau wird nach Aussage der YG-1-Verantwortlichen cirka fünf Monate in Anspruch nehmen. Im Mai nächsten Jahres soll die Einweihung stattfinden und cirka einhundertfünfzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dort beschäftigt sein. Das ursprüngliche Portfolio von YG-1 im Standardbereich mit Schaftfräsern, Bohrern, Gewindebohrern und Schneidplatten wird am Standort Oberkochen ergänzt durch das Segment Sonderpräzisionswerkzeuge. Durch unser neues Zentrum wird YG-1 Komplettanbieter für Sonderwerkzeuge, betont Heiko Schild. Eingegliedert im Neubau ist auch ein Demo- Center für Werkzeugpräsentationen und Schulungen. Ihr Domizil Im Märzenbuckel wird vorläufig auch die Verwaltung bekommen. In einem zweiten Bauabschnitt ist ein neues Verwaltungsgebäude inklusive Schulungszentrum geplant. Derzeit findetdieproduktion in einer angemieteten Halle in Heidenheim-Schnaitheim statt. Weltweit-Anbieter Man wolle den Namen von YG-1 als Komplettanbieter publik machen, heißt es seitens der hiesigen Geschäftsführung. Der koreanische Werkzeughersteller, gegründet anno 1982 von Geschäftsführer Ho-Keun- Song, ist in seiner Geschichte von anfänglich sechzehn auf aktuell über fünftausend Mitarbeiter gewachsen betrug der Gesamtumsatz 550 Millionen Dollar. Lothar Schell Etwa Artikel bevorratet Günther +Schramm auf rund m 2 Lagerfläche. Fotos: Günther + Schramm Günther + Schramm GmbH Heidenheimer Straße Oberkochen Telefon Telefax info@gs-stahl.de Der Baufortschritt. Fotos: YG-1 YG-1 Technology Center GmbH Kapellenweg 23/ Oberkochen Telefon info@yg1-techcenter.de

56 8 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Zeiss: Hohe Investitionen am Standort Ostwürttemberg PORTRAIT Welche Rolle Oberkochen im globalen Standortkonzept des erfolgreichen Global Players Zeiss spielt. Über den aktuellen Stand der Bauaktivitäten von Zeiss in Oberkochen und die weiteren Planungen. Wie die Megatrends die Welt der Zeiss-Kunden bewegen. Mit über Mitarbeitern ist Zeiss in fast 50 Ländern mit rund 60 eigenen Vertriebs- und Servicestandorten, mehr als 30 Produktions- sowie rund 25 Entwicklungsstandorten weltweit aktiv. Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen. Aktuell beschäftigt Zeiss etwa Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Aalen und Oberkochen. Zeiss hat im Geschäftsjahr 2018/19 (30.9.) erstmals einen Umsatz von über sechs Milliarden Euro erreicht, wie Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Kaschke gegenüber Wirtschaft Regional bestätigte. Es ist damit das zehnte Jahr in Folge mit einem Rekordumsatz. Zum Unternehmenserfolg trägt auch ein globales Standortkonzept bei, das die stärksten Wachstumspotenziale für Zeiss adressiert. Insbesondere sieht man diese bei Zeiss in den Megatrends (siehe Extraabschnitt) und geografisch in China, Indien und den USA sowie in der Besetzung Digitaler & Innovations-Hotspots wie dem Silicon Valley, Bangalore in Indien und in Deutschland in München, Karlsruhe, Jena und Ostwürttemberg. Investitionen Oberkochen Zeiss investiert weiter am Standort Oberkochen. Hier der Blick auf das Südwerk mit aktuellen Bauaktivitäten. Von2009 bis heute hat Zeiss in Oberkochen 770 Millionen Euro in nachhaltige Infrastruktur und andere Sachanlagen investiert. Darüber hinaus sollen bis 2023/24 über 200 Millionen Euro Investitionen allein in die Infrastruktur dazu kommen. Aktuell sieht man dies vorallem an den Bauarbeiten am gemeinsamen Standortder Medizin- und der Halbleitertechnik im interkommunalen Gewerbegebiet Oberkochen/Königsbronn. Dort befinden sich gleich mehrere Gebäude in unterschiedlichen Baustadien. Derzeit läuft die Erweiterung mit modernstem Equipment für die Forschung &Entwicklung sowie die Herstellung von High-NA-EUV-Optiken. Eine neue Produktions- und eine Testhalle für High-NA-EUV sind praktisch fertig. Ein neues Bürogebäude bei der Halbleitertechnik und ein zusätzliches Parkhaus sind im Bau. Dieses wird über Pkw-Stellplätze auf neun Ebenen verfügen. Im Sinne der Nachhaltigkeit und Attraktivität für die gesamte Region ist Zeiss bei der Entwicklung eines modernen und übergreifenden Mobilitätskonzept beteiligt. Zeiss und die Megatrends Megatrends bewegen die Welt der Zeiss-Kunden: Digitalisierung, Globalisierung, Demographie, Gesundheit, Klima. Enorme Herausforderungen, bei denen sich Zeiss in der Verantwortung sieht, weit vorausschauend die technisch besten Lösungen zu entwickeln. Damit hilft Zeiss seinen Kunden, bereits heute Ambitionen von morgen zu realisieren. Neue Technologien, Digitalisierung und Vernetzung Autos fahren selbstständig, Chirurgie-Roboter retten Leben, Fabriken organisieren sich autonom. Ausgefeilte Hardund Softwareentwicklungen und Datenübertragung in Echtzeit erlauben es, Zukunft völlig neu und besser zu denken. Zeiss treibt diese Entwicklung voran: Die Halbleiterfertigungstechnik ist eine zentrale Grundlage für integrierte Chips, die Gegenstände und Geräte miteinander kommunizieren lassen. Mit konkreten Produkt- und Softwarelösungen wie vernetzten Messmaschinen, Mikroskopen und medizinischen Diagnostikgeräten verbessert Zeiss den Alltag seiner Kunden und Partner und macht die digitale Transformation erlebbar. Zeiss kann durch seine Kompetenz in der Optik und Photonik wertvolle Beiträge zur Entwicklung neuer Problemlösungen leisten. Mit der korrelativen Mikroskopie ist es gelun- Foto: Zeiss gen, den Brückenschlag zwischen der Elektronen- und Lichtmikroskopie zu realisieren. Durch die passgenaue Zusammenführung von Bildern auf der Mikro- und Nanometerskala erhalten Forscher und Wissenschaftler ein gänzlich neues Instrument zur besseren Erforschung von Lebensprozessen und Krankheiten. Demografische Entwicklung und Gesundheit Immer älter werden die Menschen in den Industrienationen und immer schneller wächst die Bevölkerung in Schwellen- und Entwicklungsländern der Bedarf an Gesundheitsdienstleistungen steigt erheblich. Zu den gesellschaftlichen Megatrends gehören daher auch: zunehmende Ausgaben im Gesundheitsbereich weltweit, Urbanisierung und ein wachsendes Sicherheitsbedürfnis. Diese Themen hält Zeiss bei Forschung und Entwicklung im Auge, um auch künftig passende Problemlösungen anzubieten. Der technologische Fortschritt lässt immer präzisere Diagnosen und wirkungsvollere Behandlungen zu. Doch der breite Zugang zu erstklassiger Versorgung bleibt eine der größten Herausforderungen der Zukunft. Zeiss nimmt sich beider Aufgaben an: Seit jeher revolutionieren High-End Medizintechnikprodukte von Zeiss immer wieder die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Globalisierung Digitalisierung und Vernetzung beschleunigen die Globalisierung enorm. Neue, schlagkräftige Konzerne entstehen und stellen ganze Wirtschaftszweige auf den Kopf. Nur wer entsprechend aufgestellt und anpassungsfähig ist, bleibt wettbewerbsfähig. Nachhaltigkeit Ohne Nachhaltigkeit wird die Zukunft kommender Generationen aufs Spiel gesetzt. Wirksame Maßnahmen umfassen neben der effizienten Nutzung von Ressourcen und dem Wechsel zu erneuerbaren Energien auch neuartige, materialeinsparende Produktionsprozesse und -anlagen. Anzeige Anzeige Komplettrenovierung vom Spezialisten Software und Lösungen für die digitale Zukunft Kaufmann Wohnen & Schlafen in Oberkochen ist der Spezialist für Komplettrenovierungen. Der Leitsatz des Unternehmens lautet: Wohnideen vom Spezialisten. Von Planung, Beratung über die richtige Materialauswahl bis hin zur perfekten Umsetzung, durchweg nur von ausgebildeten Fachkräften. Das Unternehmen bietet die Komplettrenovierung vom Ausräumen der Möbel, Boden verlegen, Tapezieren, Malerarbeiten, Fensterdekorationen montieren, Endreinigung und Einräumen der Möbel, sowie Neulieferung von Möbeln. Das alles auch während der Kunde im Urlaub ist. FirmaKaufmann Wohnen & Schlafen bietet von Parkett, Laminat, Teppichboden und Orientteppichen, über Dekorationen rund ums Fenster, Heimtextilien und Accessoires, innen- und außenliegendem Sonnenschutz, Schiebetürenschränke, begehbaren Kleiderschränken, bis hin zu Sofas, Relaxsesseln, Betten, Matratzen, Lattenrosten, Polsterarbeiten und Tapezieren alles rund ums behagliche Wohnen. Parkettarbeiten sind die absolute Spezialität von Kaufmann Wohnen & Schlafen, egal ob eine neue Verlegung ansteht, oder das alte Parkett wieder neuen Glanz erhalten soll. Kaufmann bietet das komplette Sortiment der Parkettverarbeitung an. Viele neue innovative Oberflächen sind heute bei Parkett möglich, von gebürstet über sä- gerau, mit angefaster Kante geölt oder lackiert. Alles nach den neuesten Erkenntnissen ausgewählt und verlegt. Auf Wunsch aus nachhaltiger Forstwirtschaft aus heimischen Wäldern und angefertigt in der Region. Aber auch aus Ihrem alten Parkett lässt sich noch eine Menge herausholen und er lässt sich mit Lasuren in einen ganz neuen Wohntraum verwandeln. Vom Untergrund bis zum perfekten Finish Kaufmann ist die richtige Wahl für Ihre Renovierung! Kaufmann Wohnen &Schlafen Heidenheimer Straße Oberkochen Telefon Telefax info@kaufmann-oberkochen.de Gerhard und Moritz Ebert. Oberkochen ist ein Hightech-Softwarestandort dafür sorgt 3E Datentechnik. Mit seiner Branchen- ERP für den Fensterbau zählt das Familienunternehmen von der Ostalb zu den führenden Anbietern europaweit. Darüber hinaus ist 3E der Digitalisierungspartner schlechthin für Unternehmen in der Region und begleitet sie beim digitalen Wandel. 3E ist ein Familienunternehmen durch und durch: Das zeigt sich auch daran, dass außer der Gründer- und Inhabergeneration Gerhard und Christine Ebert, mit Sohn Moritz Ebert bereits die zweite Generation im Unternehmen aktiv ist, die den IT-Dienstleister mit innovativen Strategien in die Zukunft führt. Gerhard Ebert begann im Jahr 1993 mit zwei Mitgesellschafternund einer Geschäftsidee: einer grafischen Fensterbausoftware, die auf Windows 3.1 basierte. Mit dieser technologisch führenden Lösung konnten die Oberkochener bereits nach wenigen Jahren eine marktführende Position belegen, denn sie zählten zu den Ersten der Branche, die die Bedeutung von Windows erkannt hatten. Auch regional gewinnt 3E zunehmend an Bedeutung als IT-Partner in Sachen Digitalisierung. Die Oberkochener haben sich auf Dokumentenmanagement mit ELO (Elektronischer Leitz Ordner) spezialisiert. Als Professional Partner für das Dokumentenmanagement-System ELO unterstützt 3E als PartnerUnternehmen aller Branchen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft. Dieses System ermöglicht das papierlose Büro: Revisionssichere Archivierung, enorme Zeitersparnis durch Minimierung von Suchzeiten, individuelle automatisierte Workflows, Anbindung an gängige ERP-Systeme und mobiler Zugriff auf Dokumente. Die Mittelständler in der Region haben verstanden, dass Digitalisierung jetzt stattfinden muss, sagt Moritz Ebert. Das 2015 fertiggestellte, modern gestaltete Firmengebäude Foto: 3E im Herzen Oberkochens sorgt für eine freundliche, professionelle Arbeitsatmosphäre: Das attraktive Arbeitsklima hilft uns bei der Gewinnung von Auszubildenden und Fachkräften, betont Firmenchef Gerhard Ebert. 3E Datentechnik GmbH Aalener Straße Oberkochen Telefon kontakt@3e-dms.com

57 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 9 Anzeige HENSOLDT Optronics: Unsichtbares sichtbar machen OBERKOCHEN war das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr in unserer über 130-jährigen Firmengeschichte, sagt Andreas Hülle, Geschäftsführer der HENSOLDT Optronics. Der Erfolg des zweitgrößten Arbeitgebers in Oberkochen ist spürbar: Seit 2012 hat HEN- SOLDT Optronics den Umsatz verdoppelt. Unser Erfolgsmotor sind ganz klar die Menschen, so Hülle. Das hohe Engagement der HENSOLD- TIANER aus allen Bereichen macht den Erfolg unseres Unternehmens erst möglich. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind hochqualifiziert und arbeiten in verschiedensten Anwendungsfeldern von der See bis zum Weltraum. Der Standortinder hochtechnologischen Optik- und Optronikregion ist dafür essenziell. Wir haben einen Großteil unserer Technologiepartner in direkter Nähe. So können wir integriert und effizient zusammenarbeiten und schnell auf neue Anforderungen reagieren, ergänzt Fertigungsleiter Bernd Mayer. Als Unternehmen sind wir eng eingebettet in das deutsche Optronische Exzellenzcluster und einer der beliebtesten Arbeitgeber in der Region. Das ist uns besonders wichtig, da unser Unternehmenswert vor allem im Wissen und den Fähigkeiten unserer Mitarbeiter liegt. Mit stetig steigenden Auftragseingängen steigen die Anforderungen: Wir wachsen personell und sind immer auf der Suche nach neuen, guten Mitarbeitern, erläuterthülle. Die Auftragsbücher des Unternehmens sind voll und bereits seit Jahren sind die Auftragseingänge größer als die Umsätze. Das Unternehmen wächst also kontinuierlich und die Produktion ist langfristig ausgelastet. Dieser Erfolg spiegelt sich auch in den Mitarbeiterzahlen wider, da das Unternehmen dem Wachstumskurs folgend neue Arbeitsplätze schafft. Die kontinuierlich hohe Anzahl der Bewerbungen zeigt, dass HENSOLDT Optronics weiterhin ein äußerst interessanter Arbeitgeber in der Region ist. Seit Januar dieses Jahres hat die ehemalige Zeiss-Tochter allein in Oberkochen mehr als 70 neue Mitarbeiter fest eingestellt. Die Spannbreite interessanter Aufgaben von der Entwicklung und Produktion von U-Boot-Periskopen bis hin zu Weltraumsensoren, mit denen Merkur und Jupiter erforscht werden und das Wetter genauer vorhergesagt werden kann, sucht in dieser Dichte auf der Ostalb ihresgleichen. Die Aufgaben im global tätigen Vertrieb, in internationalen Teams über Standorte hinweg sowie flexible Arbeitsbedingungen machen das Unternehmen für Mitarbeiter und Bewerber gleichermaßen attraktiv. Dementsprechend bieten sich jungen Ingenieuren und gut ausgebildeten Fachkräften bei HENSOLDT Optronics Arbeitsplätze in einer äußerst vielseitigen Branche mit weltweiten Projekten. Das Unternehmen organisiert seine Personalentwicklung und Weiterbildungen innerhalb der HENSOLDT Familie, bildet aber technische Berufe weiterhin gemeinsam mit der benachbarten Zeiss AG aus. Somit verfügt HEN- SOLDT Optronics über einen der weltweit höchsten Standards in der Vermittlung von optischem und optronischem Fachwissen. Das Hochtechnologieunternehmen stützt sich auf Vorgängerfirmen wie Carl Zeiss und Airbus. Aber wir ruhen uns nicht auf unserer Geschichte aus. Unsere Kunden erwarten weltweit führende optische und optronische Sensorik, die ihnen das schnelle Handeln bei jedweder Sichtbedingung im Einsatz ermöglicht, so Hülle. Mit optronischen Systemen für U-Boote und Landfahrzeuge gehört HENSOLDT bereits seit Jahren in NATO-Staaten weltweit zu den Marktführern. Neben diesen Lösungen setzt HENSOLDT Optronics aber auch immer mehr auf eigenentwickelte Software als Kernkompetenz. Diese unterstützt den Nutzer dabei, die optronisch gewonnenen Informationen schnell und zuverlässig zu verarbeiten. HENSOLDT hat sein Pro- Bei U-Boot-Periskopen und Optronikmasten ist HENSOLDT Optronics Marktführer: hier werden sie instandgesetzt. duktportfolio in den letzten Jahren innovativ erweitert, um Kunden schnell verfügbare, maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können. Dazu gehörtder Schutz von Besatzungen in Gefechtsfahrzeugen, die sich in zunehmend komplexeren Situationen wiederfinden. Diese Probleme führten in der Vergangenheit auch zu tödlichen Unfällen. Durch eine bessere Wahrnehmung der Fahrzeugumgebung kann die Besatzung sicherer agieren. Dazu setzt HENSOLDT hochauflösende Kameras ein. Deren Aufnahmen werden in Echtzeit zu einem virtuellen Bild für Tag und Nacht zusammengefügt, wobei jedem Fahrzeuginsassen genau der jeweilige Bildausschnitt angezeigt wird, der seiner aktuellen Blickrichtung entspricht. Das so genannte SE- TAS Rundumsicht-System ersetzt so den gefährlichen Blick durch die geöffnete Luke eines Gefechtsfahrzeuges und macht dieses zum gläsernen Panzer. Neben hochtechnologischen Sensorlösungen setzt HENSOLDT zunehmend auf HENSOLDT trägt mit dem Filterrad für NIRSPec als Teil des James Webb Space Telescope zur Erforschung der Entstehung von Galaxien bei. modernste Algorithmen zur Bildverarbeitung und Bildinterpretation inklusive Künstlicher Intelligenz zur Entlastung und Unterstützung der Anwender. Um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, stehen die hochqualifizierten Mitarbeiter dabei selbstverständlich in regem Austausch mit Forschungsinstituten und anderen Industriepartnern. Neben den Lösungen für Verteidigung und Sicherheit arbeitet das Sensorhaus auch als Zulieferer für die industrielle Halbleiterfertigung neuester Generation. Die hierbei zum Einsatz kommende komplexe Messtechnik greift auf die jahrzehntelange Expertise aus Raumfahrtprojekten am Rande des physikalisch Machbaren zurück und leistet so einen wesentlichen Beitrag für den technologischen Fortschritt der Mikroelektronik als Voraussetzung der zunehmenden globalen Digitalisierung. HENSOLDT Optronics GmbH Carl-Zeiss-Straße Oberkochen Telefon: Andreas Hülle ist Geschäftsführer der HENSOLDT Optronics. Ein Blick in die Optikfertigung für Gefechtsfahrzeuge. Fotos: HENSOLDT

58 Neugier ist der Anfang allen Fortschritts. Carl Zeiss Förderfonds Seit Gründung 2011 wurden mehr als 800 Projekte mit rund 6,5 Millionen Euro gefördert. Erfahren Sie mehr unter:

59 GEWERBEREPORT OSTWÜRTTEMBERG Eine Sonderbeilage von WIRTSCHAFT REGIONAL Oktober 2019 Der Auftritt Baden-Württembergs auf der Expo Real. Fotos: ham WiRO-Geschäftsführerin Nadine Kaiser und Projektleiterin Simone Jansen. Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz (Mitte, mit Geschenk) mit Vertretern der Immobilienwirtschaft und der Städte Ostwürttembergs. Austausch mit Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz, Jana Pressel und Sascha Kurz (Stadt Aalen). Die Expo Real ist der Treffpunkt der Immobilienwirtschaft. Andrang auf der Immobilienmesse EXPO REAL Vertreter aus den Städten und Unternehmen der Region Ostwürttemberg spüren auf der weltgrößten Messe für Gewerbe- und Wohnimmobilien in München den aktuellen Boom der Branche. Von Bernhard Hampp MÜNCHEN Drei Tage dauerte die weltgrößte Immobilienmesse Expo Real in München. Hier verhandelt die Branche über Grundstücksverkäufe, Wohnungen wechseln im Paket den Besitzer, millionenschwere Verträge werden klar gemacht, Geschäftsbeziehungen angebahnt, Kontakte gepflegt. Ostwürttembergwar mit seinen Großen Kreisstädten und großen Immobilienunter- Das ist die international wichtigste Messe des Jahres. Amos Engelhardt ilive-geschäftsführer nehmen vertreten. Von einer Krise ist hier nichts zu spüren. Bereits am Einlass der Münchner Messehallen stehen die Anzugträger aus aller Herren Länder die Immobilienbranche ist hier fast ausschließlich männlich Schlange. Entsprechend groß ist der Andrang in Messehalle B1: Dort präsentiert sich Ostwürttemberg in der Nachbarschaft elf weiterer baden-württembergischer Regionen. Es ist wichtig, uns hier mit unseren 80 Gewerbegebieten und 230 Hektar verfügbaren Gewerbeflächen zu präsentieren, betont Nadine Kaiser, Geschäftsführerin der Wirtschafts- fördergesell- schaft Region Ostwürttemberg (WiRO). Kaiser selbst betreute zehn Jahre lang den Nachbarstand sie betrieb Wirtschaftsförderung für die Region Nordschwarzwald, ehe sie im April 2019 zur WiRo wechselte. Seien die Gewerbeflächen in anderen Regionen quasi ausverkauft, so könne Ostwürttemberg noch mit freien Flächen punkten, sagt sie und obendrein mit einem gesunden Branchenmix, Firmen, die Zukunftsfelder bearbeiteten, guter Verkehrslage und forschungsstarken Hochschulen. Heimbetreiber suchen Grundstücke Bauträger, Einzelhändler auf Expansionskurs, Immobilienmakler und andere Interessenten, die am Ostwürttemberg- Stand aufschlagen, können Kaiser und WiRo-Projektleiterin Simone Jansen gleich weiterverweisen: an die Chefs der ostwürttembergischen Immobilienunternehmen oder die Vertreter der fünf Großen Kreisstädte. Sascha Kurz von der Wirtschaftsförderung der Stadt Aalen hat im Vorfeld bereits rund ein Dutzend Messetermine vereinbart: Pflegeunternehmen und Heimbetreiber, aber auch die Anbieter neuer Bauund Wohnformen etwa Holz- Mehrfamilienhäuser seien derzeit sehr interessiert anin- vestments in Aalen, berichtet er. Für Lea Bopp und Alexander Trautmann von der Gmünder Wirtschaftsförderung geht es darum, spannende Kontakte in die Wohnungswirtschaft zu knüpfen, Ideen für das Tagesgeschäft zu erhalten undauf die lebendige Start-up-Szene in Gmünd hinzuweisen. Diese hat sich unlängst bei der Messe Make vor mehr als Besuchern präsentiert. Schwerpunkt für Ellwangen sind Wohnungsbau und Dienstleistungen auf dem Konversionsareal. Ein Teil der Grundstücke auf dem ehemaligen Kasernengelände sei bereits verkauft oder stehe zum Verkauf, für weitere gebe es Planungen, so Bürgermeister Volker Grab, neben dem auch Vertreter von Stadtplanungsamt und Wirtschaftsförderung die Stadt vertreten. Johannes Schenck von der Wirtschaftsförderung der Stadt Heidenheim weist auf die Eröffnung des Dock 33, des ersten städtischen Coworking- Spaces auf dem ehemaligen WCM-Areal am 18. Oktober hin. Auf diesem Start-up-Campus ziehen auch eine Maker- Space genannte Werkstatt und das Digitalisierungszentrum ein. Kontakte pflegen, Trends erkennen, Inspiration holen Unser Pfund ist die Lage an der Autobahn, verkündet Giengens Wirtschaftsförderer Sebastian Vetter. Für den geplanten, 40 Hektar großen, Giengener Industriepark A7 östlich der Autobahn, habe es denn auch vielversprechende Gespräche gegeben. Auch die Immobilienwirtschaft ist aktiv. Dietmar Diebold vom Gewerbeimmobilien-Spezialisten Aalener Treuhand vermarktet derzeit unter anderem Hotelimmobilien. Hotelketten belegen auf der Expo Real eine eigen Halle: Die habe ich fast alle besucht, erzählt der umtriebige Unternehmer. Robert Kohler von ADK Modulraum aus Neresheim freut sich über eine deutlich gestiegene Nachfrage nach vorgefertigten Bauelementen, Volker Merz von Merz Objektbau aus Aalen geht es auf der Expo Real um Kontakte pflegen, Trends erkennen, Inspirationen holen. Wie im vergangenen Jahr belegte das Aalener Immobilienunternehmen ilive einen eigenen, geräumigen Messestand. Der Spezialist für Mikrowohnen präsentierte unter anderem besondere Schwerpunkte: So möchte ilive seine Expertise in den Bereichen Projektentwicklung und Vertrieb, aber auch im Betrieb von Wohnanlagen mit dem besonderen ILive-Konzept für Dritte zugänglich machen. Wir bieten hier auch einzelne Bausteine an das kommt top an, weil andere diese Fähigkeiten in unserer Nische nicht haben, betont ilive-geschäftsführer Amos Engelhardt, der sich über den enormen Zustrom am Stand seines Unternehmens freut.

60 2 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Gemischte Nutzungen bilden den Mehrwert MERZ OBJEKTBAU Nicht nur prominente regionale Objekte wie Kubus Aalen, der neue Ipf Treff Bopfingen, das neue REWE Center Heidenheim, das Vermessungsamt Aalen oder Gamundia Schwäbisch Gmünd wurden von dem interdisziplinären Team entwickelt. Die merz objektbau aus Aalen arbeitet mit einem interdisziplinären Team aus Architekten und Projektentwicklern. Die Kombination dieser Kompetenzen ermöglicht es dem Unternehmen, Immobilienprojekte sowohl über private, als auch über institutionelle Investoren erfolgreich und stadtbildprägend zu realisieren. So entstanden von Berlin bis ins Allgäu, aber vorallem in Ostwürttemberg viele Objekte für Einzelhandel, Wohnen, Industrie und Produktion sowie Dienstleistungs- und Bürogebäude. Prominente regionale Objekte sind unter anderem der Kubus Aalen, der neueipf TreffBopfingen, die Bürogebäude und der Baumarkt auf dem Aal-Carrée, das neue REWE Center Heidenheim, das Vermessungsamt Aalen, das Härtsfeldcenter Neresheim, Gamundia Schwäbisch Gmünd, die Betriebserweiterung vongeiger Papier in Aalen sowie viele Einfamilienhäuser und Wohnbebauungen.Oderauch die zwei Gebäude des Ärzte- und Dienstleistungszentrums in Heidenheim, die ganz aktuell um ein hinter liegenden Sanierungsgebiete und eine weitere erfolgreiche Projektentwicklung und Planung der merz objektbau. Die Heidenheimer Oststadt erfährt durch die Maßnahmen sowie die Kombination von Dienstleistung, Hotel und Einzelhandel eine deutliche Aufwertung. Das neue Gesamtkonzept Brenzpark-Center entstand auf über 5700 Quadratmetern Grundstück und fand mit der Eröffnung des Ecome Hotels Ende September seinen Abschluss. Diesen zeitgemäßen und innovativen Ansatz, Handelsflächen mit weiteren Nutzungsformen zu kombinieren, verfolgen viele der aktuellen Projekte der merz objektbau.die Architektenund Projektentwickler sehen hier den Mehrwert für Standort und Nut- Trockenbauer Hotel erweitertwurden.die Neugestaltung und Revitalisierung des Areals Kurze Straße/Kanalstraße ist der Auftakt für die dazer ebenso wie das Bedürfnis nach lebenswerter Architektur und der Lösung städtischer Herausforderungen. Lebendige und ressourcenschonende Strukturen, kurze Wege und die Wirtschaftlichkeit der Projekte sind die Basis derkonzepte. Zwei Beispiele, bei denen das Dacheines Supermarktes als Fläche fürweitere Nutzungenumgesetzt wird, sind Wohnen und Leben Galgenberg Ost inaalen und das Objekt Am Bahnhof inellwangen. Bei beiden Projekten konnte die Einzelhandelskette tegut als Betreiber für denlebensmittelmarkt gewonnen werden. Bodenbeschichter Ein Mehrwert für den Standort und die Nutzer, Sicherheit für den Investor: Brenzpark Center, Heidenheim. Fotos: merz objektbau GmbH & Co. KG Lösung städtischer Herausforderungen durch die Kombination von Lebensmittelmarkt und Kindertagesstätte in Ellwangen. In Ellwangen wird über dem Supermarkt eine attraktive Kindertagesstätte mit großzügigem Außenbereich geschaffen. Außerdem entsteht eine große Anzahl Parkplätze für das Gebiet um das Grundstück. Die Bebauung Wohnen und Leben Galgenberg Ost inaalen befindetsich direkt am Eingang des gleichnamigen Neubauquartiers. Auf dem 6000 Quadratmeter großen Grundstück soll ein Ensemble aus sechs eigenständigen Baukörpern auf demsupermarktmit Caféentstehen. Zwei Mehrfamilienhäuser und 14 hochwertige Maisonette-Reihenhäuser schaffen gemeinsam mit derhohen Aufenthaltsqualität der Außenanlagen ein soziales und kommunikatives Arrangement, das den künftigen Bewohnern von ihren Terrassen und Balkoneneinen Blicküber ganz Aalen ermöglicht. Das junge Entwurfsteam der merz objektbau reagiert mit diesen Konzepten auf die Notwendigkeit von Resilienz in der Architektur und Projektentwicklung, wasbedeutet, die nachhaltige Entwicklung und einen dauerhaften Werterhalt der Immobilien zugarantieren. Unser Ziel ist es, Projekte in jedem Maßstab disruptiv zudenken, also mit neuen Wegen und Konzepten anzugehen, beispielsweise diekombination vonhandel und Wohnen nicht nur in Innenstadtlagen, sondern auch im Neubaugebiet zu realisieren. Somit werden urbane Qualitäten wie kurze Wege geschaffen und gleichzeitig Problematiken wie zusätzlicher Verkehr vermieden. sagt Volker Merz. Wir sind stolz darauf, mit unserer Architektur und Projektentwicklung seit bald 40 Jahren zum Erscheinungsbild unserer Region beizutragen denn die ist zu schön für schlechte Architektur. Aktuelle Stellenangebote: Einkaufen und Leben mit kurzen Wegen in attraktiver Architektur am Galgenberg Ost in Aalen. WIR SCHAFFEN BAUWERKE Mit know-how und Ideen zumerfolg Heinrich Hebel Gewerbe- und Industriebau GmbH Hohlenstein 6 Tel / Wir beraten Sie gerne Heidenheim LACOM Lauchheim Identität und gelebte Nachbarschaft durch hohe Aufenthaltsqualität auch in den Außenanlagen am Galgenberg Ost, Aalen. Halle mit Büro und Wohnung Schwäbisch Gmünd,Grdst. ca m², Halle m², 10 t-kran, Büro-/Sozialräume 395 m², Wohnung 105 m², KP/ Miete auf Anfrage. VA Gas 43,00 Strom 163,90 WWenthalten. Gewerbeareal mit m² an B29 Lorch,Gewerbegebiet, Hallen ca m², Büro-/Sozialräume ca.620 m²,bef.außenfläche, Trafo, KP auf Anfrage. Energieausweis in Vorbereitung. Gewerbegrundstück 45,00 /m² Giengen A7, m², GRZ 0,8, teilweise befestigt, KP 45,00 /m². Moderne Halle mit 6t-Kran Heidenheim,Halle 945 m², H= 6m,4Sektionaltore, Einträgerlaufkran mit 6t,Büro-/Sozialräume 50 m², 500 m² befestigte Außenfläche, MM 4.500,00 zzgl. USt. VA Öl22,10 Strom 22,80 Bj WWenthalten. Lagerhalle Umfeld Schwäbisch Gmünd, Lager 985 m², Höhe Trauf ca. 4mund First 6m,ebenerdiges Sektionaltor und feststehende Rampenanlieferung, MM 3.900,00 zzgl. USt.VA Strom, Öl 97,00 Strom 6,10 WW enthalten Fachpartner Gewerbe-Immobilien GmbH Marktstraße Göppingen info@fgi.de

61 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 3 Forschungsstadt Aalen gibt Impulse für die Region ENTWICKLUNG Finanziell ist Aalen derzeit äußerst solide unterwegs und stemmt dennoch Rekordinvestitionen in die Zukunft einer der Schwerpunkte ist der Ausbau des Hochschul- und Forschungsstandorts. Eine Stadt ist niemals fertig. Das ist einer jener Sätze, die Aalens OB Thilo Rentschler gern zitiert. Und in den kommenden Jahren wirdsichdie größtestadt der Region Ostwürttemberg positiv weiter entwickeln. Einer der Schwerpunkte ist der Ausbau des Hochschul- und Forschungsstandorts Aalen. Deshalb hat die Stadt seit einigen Jahren den Masterplan Hochschulentwicklung vorangetrieben Stahl- und Betonschützer Hochschule für angewandte Wissenschaften ebenso wie die Gründerkultur stärken. Nicht umsonst ist die Hochschule Aalen eine von drei Gründerhochschulen im Land Baden- Württemberg. Mitdem Innovationszentrum INNO-Zund dem im März 2019 eröffneten AAccelerator haben wir weitere wichtige Bausteine für eine künftige,positive Entwicklung hinzugefügt,so Rentschler. Das Wirtschaftszenund nun die Eckpunkte für die kommenden Jahre festgelegt und auf den Weggebracht. Zwei Forschungsgebäude kommen aktuell hinzu, ab 2022 wird ein neues Fakultätsgebäude der Wirtschaftswissenschaften, eine neuemensa,eine Kitasowie studentisches Wohnen den Campus weiter beleben. Dieser fungiert als Bindeglied zwischen dem Campusteil Beethovenstraße und dem Burren. Ein Steinbeis- Transferzentrum sowie ein Zentrum für Datenanalyse/Machine Learning zur Intensivierung der Forschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenzsollen das Angebot der forschungsstärksten trum Wi.Z ist ein weiterer Erfolgsfaktor.Einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil soll das Engagement der regionalen Firmen bringen. Die Forschungsstärke der Hochschule Aalen resultiert aus ihrer gut funktionierenden Symbiose mit den Unternehmen der Region Ostwürttemberg, so der OB. Derzeit entstehen an der Hochschule Aalen zwei neue Forschungsgebäude, ZiMATE und ZTN,für rund 20 Millionen Euro, die im erstenquartal 2020 eingeweihtwerden.imdoppelhaushalt des Landes für 2020/21 ist für den Neubau der Wirtschaftswissenschaften am Waldcampus die Summe von25,9millionen Euro vorgesehen. Die wachsende Hochschule ist ein wichtiger Anker der positiven städtebaulichen Entwicklung,erklärtRentschler. Ein weiterer Anker für diese Stadtentwicklung ist das Stadtoval. Aufdem ehemaligen Gelände des Bahnausbesserungswerks, das danach lange Zeit industriell genutztwurde,entsteht derzeitein komplett neuer Stadtteil mit unterschiedlichen Facetten. So werden dort 240 neue Wohnungen und das städtische Kulturzentrum KubAA gebaut. Das DRK erstellt ein neues Verwaltungsgebäude mit sechsgruppiger Kita und Mitarbeiterwohnungen. Gemeinsam mit der Drehscheibe Grüne Mitte als attraktivem Treff- und Mittelpunkt des Quartierswerden so neue Impulse gesetzt.allein 45 Millionen Euro investiert die Stadt dort selbst. HinzukommenInvestoren wie die Weisenburger-Gruppe, die Kreisbau Ostalb, Hofmann Haus oder die Investorengemeinschaft aus EssingerWohnbauund Wohnungsbau Aalen. Die Konversionsfläche bietet weiter ungeheures Potenzial, so Rentschler. Die Stadtlegte bei der Vergabe der Projekte Wert auf eine unterschiedliche Nutzung. So haben auf dem Stadtoval künftig Dienstleistung,Kultur,Gastronomie und Hotellerie sowie natürlich gut 500 Einwohner ein neues Zuhause. Die größten (und städtebaulich Die Stadtoval-Baustelle im September. bedeutendsten) Projekte sind der rund 25 Millionen Euro teure KubAA mitsamt Musikschule und städtischem Theater, der im Juni 2020 offiziell eröffnet, sowie das neue Hoteldes Projektentwicklers Isin, das künftig von der mittelständischen Brendal Hotel Group unter der Steigenberger-Tochtermarke Maxx by Steigenberger betrieben wird. Doch das Stadtoval soll nicht nur für sich selbst funktionieren und gedeihen, sondern erfüllt eine weitere Funktion. Mitder Fertigstellung rücken auch die bestehenden Wohnquartiere Hirschbach, Galgenberg und Rötenberg näher an die Innenstadt, erklärt OB Rentschler. So sollen auch diese Viertel vomneuen Stadtteil profitieren. Finanziell ist Aalen derzeit äußerst solide unterwegs. Trotz Rekordinvestitionen von über 53 Millionen Euro im Jahr 2019 sinkt die Verschuldung seit Jahren und liegt Ende 2019 netto bei lediglich zehn Millionen Euro. Das bietet Spielraum für eine Foto: opo/dat weitere Verbesserung der städtischen Infrastruktur sowie einer ausgewogenen und nachhaltigen Stadtentwicklung, die Belange des Umwelt- und Klimaschutzes sowie soziale Aspekte berücksichtigt. Die Bauarbeiten an den Forschungseinrichtungen ZiMATE und ZTN am Hochschulcampus gehen in die Endphase. Im 1. Quartal 2020 sind die Gebäude an der Rombacher Straße fertig. Foto: Stadt Aalen Ellwangen hat große Zukunftspläne WIRTSCHAFTSSTARK Auf dem Konversionsareal eröffnen sich neue Möglichkeiten für Wohnen und Dienstleistungen, für das Industriegebiet Neunstadt/Neunheim werden Erweiterungsmöglichkeiten diskutiert. Die Ellwanger Unternehmen investieren derweil kräftig. Bürgermeister Volker Grab und Vertreter des Stadtplanungsamts sowie der städtischen Wirtschaftsförderung haben Ellwangen auf der Expo Real in München als attraktiven Standort präsentiert: Und sie hatten dort soeiniges vorzuweisen. Die Große Kreisstadt an der Jagst gehört nicht nur zu den Top-Wirtschaftsstandorten, was aktuelle Zahlen eindrucksvoll belegen. Ellwangen, wo seit September der neue Oberbürgermeister Michael Dambacher im Amt ist, hat auch großezukunftspläne. Ein eindrucksvollerbeleg für die Wirtschaftskraft Ellwangens, ist die rekordverdächtig niedrige Arbeitslosenquote von rund 1,5 Prozent im Bezirk. Das ist fast bundesweit Spitze. Kein Wunder, Ellwanger Betriebe sind in unterschiedlichsten Zukunftsbranchen tätig, vermelden Erfolge und investieren kräftig in den Standort. Auch Bürgermeister Volker Grab freut sich, dass injüngster Zeit unheimlich viel investiert wurde -und dass noch etliche große Vorhaben der Unternehmen anstehen. So sind die EnBW-Töchter ODR und Net- Com dabei, ihre Einrichtungen am Hauptstandort Ellwangen deutlich zu erweitern. In den kommenden Jahren könnte die Mitarbeiterzahl dort auf rund 800 anwachsen. Mitten in Millioneninvestitionen befindet sich derzeit die Varta AG, die in Zukunftsfeldern wie Batterie- und Speichertechnologie erfolgreich unterwegsist.bis zum Jahr 2022 will Varta die Produktionskapa- Bürgermeister Volker Grab zitäten bei den Lithium-Ionen Batterien erst in diesem Jahr wurde die Technologie mit einem Nobelpreis ausgezeichnet auf mehr als 150 Millionen Zellen jährlich erweitern. Zusätzlich zu den bislang angekündigten Millioneninvestitionen wird Varta nochmals rund 130 Millionen Euro aufwenden. Auch andere Unternehmen wie Kicherer,Betzold,Stengel haben unlängst große Summen am Standort Ellwangen investiert. Und die hiesige Softwareschmiede FNT ist ebenfalls auf Expansionskurs Uns ist es sehr wichtig, die Ellwanger Betriebezubegleiten und zu unterstützen, betont Bürgermeister Volker Grab. Er hat die Stadt bereits im siebten Jahr auf der Expo Real vertreten. Ein Schwerpunkt des Messeauftritts ist immer, Investoren auf die Region aufmerksam zu machen, betont der Bürgermeister: Es geht um die Darstellung der Flächen, die wir haben. Ein Hauptaugenmerk Ellwangens in diesem Jahr lag auf der Präsentation der Potenziale von Wohnbau und Dienstleistungen im Konversionsareal. Investoren und Planern soll Wissen vermittelt werden, was auf dem Gelände der ehemaligen Reinhardt-Kaserne entstehen soll und wird. Dabei kann die Stadt bereits auf laufende Prozesse verweisen: Der erste Teil der Wohnbauentwicklung, das Baugebiet Karl- Stirner-Straße, wird nun umgesetzt, erklärt Grab. Einzelflächen für Mehrfamilienhäuser in diesem Bereich sind an Bauträger verkauft, verkauft sind auch die Bauplätze für Einfamilienhäuser. Insgesamt sind laut den Impressum Verlag: SDZ. Druck und Medien, Bahnhofstraße 65, Aalen Redaktion: Robert Schwarz (rs), Tel , r.schwarz@sdz-medien.de Bernhard Hampp (ham), Tel Anzeigen: Jörg Gschwinder (jg), Tel , j.gschwinder@ sdz-medien.de Fotos:?????????? Layout: Bettina Opferkuch Planungen auf dem Konversionsgelände17Hektar fürneubauten vorgesehen, Die zurzeit größte Baustelle der Stadt befindet sich ebenfalls auf dem Konversionsgelände. Hier entstehen eigene Räumlichkeiten der Europäischen Ausbildungs- und Transferakademie (EATA). Mit der 2017 eröffneten Einrichtung wird Ellwangen seinem traditionellen Ruf als Bildungsstadt noch mehr gerecht. Auf rund Quadratmetern Nutzfläche entstehen Appartements, Schulungs- und Freizeiträume für 200 Studierende. Das Industriegebiet Neunheim/Neunstadt direkt am A7-Autobahnanschluss ist das größte zusammenhängende Gewerbegebiet Ostwürttembergs. Hier übersteigt die Nachfrage nach Flächen das Angebot, betont Bürgermeister Grab. Eine Erweiterung ist deshalb inder Diskussion: Es wird in den nächsten Monaten Besprechungen in den Ortschafsräten geben, betont Grab. Noch indie- sem Winter werde sich auch der Ellwanger Gemeinderat weiter mit dem Thema befassen. Dann müsse das Ziel verfolgt werden, dass die Erweiterung in den Flächennutzungsplan des Regionalverbands aufgenommen wird. Ein Höhepunkt steht in Ellwangen mit der Landesgartenschau 2026 an. Rund 15 Millionen Euro investiert die Stadt laut der Machbarkeitsstudie direkt in das Großprojekt. In Begleitprojekte, unter anderem zur Schaffung von Infrastruktur, fließt vonseiten der Stadt noch einmal derselbe Betrag. Dass die Stadt bereit ist zu investieren, motiviert auch die Wirtschaft, zu investieren, so der Bürgermeister. Der dynamische Wirtschaftsstandort Ellwangen direkt an der Nord-Süd-Achse (A7) mit Anbindung an die West-Ost-Transitstrecke(A6) bietet interessante Möglichkeiten und Konditionen für die Ansiedlung von Unternehmen in unserem Industrie- und Gewerbegebiet Ellwangen

62 4 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Schwäbisch Gmünd: Ungebremster Bauboom GEWERBEFLÄCHEN UND WOHNBEBAUUNG Die meisten Gewerbegebiete sind ausgebucht, Erweiterungen stehen an. Großinvestitionen von Leicht und Weleda im Gewerbepark Gügling. Bau von Pflegeeinrichtungen sind ein Hype. 900 Wohnungen im Bau. Von Winfried Hofele Bei der internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Projektentwicklung Expo Real in München war auch die Gmünder Wirtschaftsförderung vertreten. Die Kontakte, die wir dort knüpfen, waren und sind für unsere Stadtentwicklung wichtig, weiß Alexander Groll. Mit dem Wirtschaftsbeauftragten und mit Alexander Trautmann sprachen wir über die aktuellen Messe-Themen. Pflegeeinrichtungen Vollstationäre Pflegeheime und Tagespflegestätten sind der große Hype, geschuldet der demografischen Entwicklung. Aktuell sind wir in Gmünd gut aufgestellt, sagt Groll. Allerdings wird der Bedarf steigen, sagt Trautmann, vor allem an hochwertigen Einrichtungen. In vollstationären Pflegeeinrichtungen erhalten pflegebedürftige Menschen Unterkunft, Verpflegung, soziale Betreuung und Pflege rund um die Uhr. Den Tag über versorgt werden, spätnachmittags wieder in die eigenen vier Wände sofunk- tioniert die Tagespflege. Ein Überblick über Gmünder Einrichtungen. Vollstationär: Die Stiftung Haus Lindenhof bietet in elf Pflegeeinrichtungen Wohnen und Pflege rund um die Uhr sowie Tages- und Kurzzeitpflege an. Seniorenzentrum St. Anna, Träger: Vinzenz von Paul ggmbh. Pflegeheim Schönblick. Träger Schönblick GmbH. Alten- und Pflegeheim St. Ludwig, Träger: Stiftung Haus Lindenhof. Blindenheim Asylstraße, Träger: Eigene Stiftung. Seniorenzentrum Melanchthonhaus, Träger: Evangelische Altenheimat Stuttgart. Alten- und Pflegeheim, So wird das Logistik- und Produktionswerk von Leicht aussehen. Altenwohnungen Spital zum Hl. Geist, Träger: Stiftung Haus Lindenhof. Hörgeschädigten-Zentrum St. Vinzenz, Träger: Vinzenz von Paul ggmbh. Seniorenzentrum Wetzgauer Berg, Träger: Hans Edelberg Unternehmensgruppe. ASB-Seniorenheim Lindach. Pflegeheim Riedäcker, Träger: Förderverein. Seniorenzentrum Haus Deinbach, Träger: privat Tagespflegeeinrichtungen: Altenpflegeheim Spital zum Hl. Geist. Seniorenzentrum St. Anna. Tagespflege des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Gewerbegebiete Wir sind voll und haben trotz rückläufiger Konjunktur viele Anfragen, skizziert Alexander Groll die Situation, deshalb müssen wir mehr Flächen ausweisen. Aktuell stehen in Bargau imstrutfeld, inherlikofen im Gewerbegebiet Neugärten und in Straßdorf Erweiterungen an. Und erneut im Gewerbepark Gügling. Der Gemeinderat hat den Vollausbau der Lise- Meitner-Straße beschlossen. Damit kann der vierte Bauabschnitt Gügling Nord III erschlossen werden. Dort steht das neue Produktions- und Logistikwerk der Leicht Küchen Die Gmünder Innenstadt verändert sich. In der Mitte das Schatz-Wohnprojekt auf dem Deyhle-Areal. Fotos: -wh-/luftbildservice Dieterle AG kurz vorder Fertigstellung. 80 Millionen Euro investiert der Küchenhersteller in den 250 x150 Meter großen Gebäudekomplex. 100 Millionen Euro wird das neue Logistikzentrum der Weleda AG kosten. Noch ist die Logistik des Naturkosmetikund Arzneimittelherstellers auf mehrere Standorte verteilt soll mit dem Neubau gestartet werden, langfristig will die Weleda ihre übrigen Unternehmensteile an einem neuen Standort konzentrieren. Die Planungen für den Campus Gügling, der bis 2026 entstehen soll, laufen. Zurückgegeben wurde das Grundstück für die Gmünder Stahl- und Edelstahlguss-Gießerei (früher Gatter) nach deren Insolvenz. Wohnbaugebiete Geplant sind bis 2022 rund 900 Wohneinheiten. Zum Beispiel: Sonnenhügel auf dem Hardt: 180 Wohneinheiten in verschiedenen Ausführungen. Güglingstraße : Ab Mitte 2021 Start für 100 Einheiten. Baugebiet Holder II in Großdeinbach: 90 Wohneinheiten vorgesehen. Sonneneck : Dincel-Projektbau baut 26 Wohnungen nahe der Stauferklinik. Deyhle-Areal: Die 37 Wohnungen des Schatz-Projekts in der Innenstadt werden in den nächsten Wochen bezogen. Areal Brücke/Römerkastell im Westen der Stadt: 100 Wohneinheiten. Lido-Areal Königsturmstraße: Die Aalener ilivegroup baut 119 Appartements für junge und mobile Menschen. Fehrle-Areal: Bis Mitte 2020 steht der Bebauungsplan für dieses Vorhaben in der Weststadt. Die Landesbaugenossenschaft entwickelt ein Projekt aus einer Pflegeeinrichtung, Senioren- und Mietwohnungen. Von den 150 Einheiten werden 25 nach den Kriterien des bezahlbaren Wohnraums gebaut. Die Stadt baut dazu eine Kindertagesstätte. Areal TSB-Platz: Das Baurecht wurde erteilt für ein Mix aus Wohneinheiten, Pflegeund Seniorenheim sowie Einzelhandel. ObereHalde: 20 Wohneinheiter der VGW. Heidenheim als Mekka der Macher INNOVATIV Hier wurde die Messe Make geboren, nun eröffnet das Dock 33 der Gründerszene ganz neue Möglichkeiten. Giengen: Mehr als Steiff-Stadt ZUKUNFTSPLANUNG Der Wirtschaftsstandort profitiert von der Anbindung an die Autobahn hier soll ein neuer Industriepark entstehen. HEIDENHEIM. Mit dem am 18. OktobereröffnetenDock 33 hat die Gründer- und Start-up- Szene in Heidenheim eine neue, zentrale Anlaufstelle auf dem ehemaligen WCM-Areal. Hier sollen Unternehmensgründungen ermöglicht werden, erklärt Johannes Schenck von der Wirtschaftsförderung der Stadt Heidenheim am Rande der Expo Real. Start-ups, Gründer, Tüftler, Projektgruppen oder Studenten finden hier mit Coworking-Spaces einen Ort zum Arbeiten und Ideen schmieden. Die Einrichtung profitiert unter anderem durch die Nähe zur Dualen Hochschule von der hervorragenden Infrastruktur Heidenheims für Macher. Das Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg, das federführend von der IHK betreut wird, ist ebenfalls im Dock 33 vertreten. Angegliedert sind ein Makerspace, also eine Werkstatt zum Prototypenbau, sowie ein Office-Bereich, in dem bestehende Firmen Büros mieten können. Heidenheim ist ein Mekka der Macher: Hier entstand die Idee Johannes Schenck(rechts) und Georg Würffel von der Wirtschaftsförderung der Stadt Heidenheim. Foto: Bernhard Hampp zur Gründermesse Make, die in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal gelaufen ist. Auf der Expo Real präsentierte sich der Wirtschaftsstandort, unter anderem mit dem geplanten Gewerbegebiet Rinderberg, das zum großen Logistikzentrum werden soll. Der Bauantrag ist gestellt, nun geht es Schritt für Schritt, sagt Georg Würffel, der das Projekt als Wirtschaftsförderer angeschoben hat. Kontakte mit Interes- senten werden gepflegt. Gleichzeitig tut sich etwas in der Innenstadt. Ein Wettbewerb zur Stadtmöblierung läuft, die neue Weihnachtsbeleuchtung kommt erstmals zum Einsatz. Und ab dem kommenden Jahr wird sich ein eigener Standortmarketing-Manager speziell um die Belange der Innenstadt kümmern. Der Gemeinderat hat sich unlängst von der CIMA-Beratung Impulse für die Innenstadt geben lassen. GIENGEN. Die Stadt Giengen an der Brenz ist in diesem Jahr nach einer mehrjährigen Pause wieder auf der Immobilienmesse Expo Real in München vertreten gewesen. Damit waren alle fünf Großen Kreisstädte in Ostwürttemberg geschlossen vor Ort. Es geht uns darum, Präsenz zu zeigen, unsere Gewerbegebiete und Einzelhandelsflächen vorzustellen sowie Netzwerke und Kontakte zu pflegen, so der städtische Wirtschaftsförderer Sebastian Vetter. Es wird durchaus wahrgenommen, dass sich in Giengen etwas bewegt, fügt er hinzu.dies sei auch ein großes Bestreben von Oberbürgermeister Dieter Henle, der seit nunmehr zwei Jahren im Amt ist. Und: Giengen ist überregional ein Sebastian Vetter ist der Wirtschaftsförderer der Großen Kreisstadt Giengen. Foto: Bernhard Hampp Begriff: Wir haben den großen Vorteil, dass man die Firma Steiff überall kennt, sagt Vetter.Von herausragender Bedeutung für Giengen ist die Lage Maler direkt an der Autobahn. Auch, wenn in Giengen noch einige Gewerbeflächen frei seien, ver- weist der Wirtschaftsförderer doch auf das große neue Projekt den 40 Hektar großen, künftigen Industriepark A7 auf der östlichen Seite der Autobahn. Hier stehen noch entsprechende Beratungen des Regionalverbandes Ostwürttembergs über die Ausweisung des Gebiets im Flächennutzungsplan an. Das Interesse der Wirtschaftsbetriebe an einer Ansiedlung in Giengen sei aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt groß. Es gibt schon vielversprechende Gespräche, betont Sebastian Vetter. Miteinanderist einfach. Weil die Kreissparkasse Ostalb ein verlässlicher Partner des regionalen Mittelstands ist. ksk-ostalb.de s

63 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 5 Platz zum Arbeiten gesucht GEWERBEIMMOBILIEN Industrie, Handel und Dienstleister benötigen Gebäude und Flächen. Gegen neue Gewerbegebiete regt sich mitunter Widerstand. Hier sind frische Ideen gefragt. Von Bernhard Hampp AALEN Fabrik und Metzgerei, Hotel und Spedition, Bank und Supermarkt, Autowerkstatt und Fitnessstudio: Sie alle benötigen Immobilien und konkurrieren damit mit Wohnnutzern um das knappe Gut Platz. Doch während die Preise für Wohneigentum im Ostalbkreis laut Studien in den vergangenen zehn Jahren um rund 40 Prozent gestiegen sind, ist die Entwicklung bei den Gewerbeimmobilien längst nicht so einheitlich. Branche, Konjunktur, Lage und Umfeld sind nur einige Faktoren, die den Markt für gewerbliche Immobilien auf der Ostalb bestimmen. Beispiel Einzelhandel: In manchen Innenstädten seien die Immobilienpreise und -mieten hier sogar rückläufig, sagt Dietmar Diebold, Geschäftsführer der Aalener Treuhand. Das Unternehmen ist auf die Vermarktung von Gewerbeimmobilien aller Art spezialisiert. Grund für den Rückgang ist die Konkurrenz aus dem Internet. Wer weniger verdient, hat weniger für Miete übrig. Und die Zeiten, in denen die großen Filialunternehmen groß expandieren, gehen zu Ende, fügt Diebold hinzu. Für Investoren sei das Engagement in Gewerbeimmobilien dennoch attraktiv. Hier könnten durchaus Renditen von sieben bis 13 Prozent erzielt werden, während es bei Wohnimmobilien 2,5 bis 5Prozent seien, so Diebold. Beispiel Industrie:Städte und Gemeinden konkurrieren um Betriebe, die Arbeitsplätze schaffen und darüber hinaus Gewerbe- und Einkommensteuern bescheren. Ein Unternehmen, das über die Gemeindegrenze abwandert, weil keine Flächen zur Erweiterung da sind, bedeutet für Kommunalpolitiker ein Horrorszenario. Darum schaffen sie Anreize: Neue Flächen oder leer stehende Gebäude werden aufgekauft und bereitgestellt, Straßen gebaut, Breitbandkabel verlegt. Sind Gewerbeflächen und nutzbare Immobilien knapp? Nicht, was die gesamte Region angeht, findet Erhart Zwettler, Branchenkoordinator Industrie bei der IHK Ostwürttemberg. Insgesamtsind wir in der Lage, dass es noch einen vergleichsweise guten Bestand gibt, sagt er. Die IHK untersucht den Markt für Gewerbeimmobilien regelmäßig in Studien. Die Kammer erstellt auch einen Mietpreisspiegel für das produzierende Gewerbe in Ostwürttemberg. Wer das Dokument durchliest, entdeckt riesige Spannen bei den Mietpreisen. Nicht nur allgemeine Merkmale wie das Alter und der Zustand der Gebäude oder die Dauer des Mietvertrags sind hier ausschlaggebend. Auch, ob der Zuschnittder Räumezur jeweiligen Branche passt, ob es Park- und Verlademöglichkeiten Brandschützer gibt, ob die Anbindung stimmt oder ob mögliche Altlasten im Boden schlummern, macht sich bemerkbar. Eine Wohnbebauung direkt in der Nähe einer Gewerbeimmobilie kann Fluch oder Segen sein. Einerseits tun sich Firmen in der Nähe attraktiver Wohnstandorte leichter, Fachkräfte zu gewinnen. Andererseits kann es auch Ärger mit den Nachbarn geben. Wenn sie einen Galvanikbetrieb mit entsprechenden Emissionen errichten wollen, kann das problematisch sein, bringt es Zwettler auf einen einfachen Nenner. Als Kontaktlotse für die Wirtschaft bei der Suche nach Gewerbeimmobilien und -flächen versteht sich die Wirtschaftsfördergesellschaft Region Ostwürttemberg (WiRO). Bei meinen Unternehmensbesuchen hatte ich den Eindruck, dass ein Teil der Nachfrage beziehungsweise des Bedarfs der regionalen Unternehmen unter anderem auch aufgrund des wirtschaftlichen Strukturwandels mit den verfügbaren Bestandsimmobilien zufriedenstellend abgedeckt werden kann, sagt WiRo-Geschäftsführerin Nadine Kaiser. Industriebrachen neu als Gewerbeflächen zu nutzen sei aber nicht immer der Königsweg findet Erhart Zwettler von der IHK: Oft seien diese alten Industriegelände mittlerweile von Wohnungen eingekreist und böten sich deshalb eher für eine Umnutzung zum Wohnen an: Beispiel ist das ehemalige Baustahl- Gelände in Aalen, wo derzeit mehr als 200 Wohnungen entstehen. Immer wieder thematisiert wird die Idee, Industriegebäude mehrstöckig zu errichten um Platz zu sparen. Für Erhart Zwettler geht diese Strategie nur in Einzelfällen auf: Sie können produzierende Unternehmen nicht beliebig in die Mehrstöckigkeit bringen, in einigen Fällen kann das die Betriebsabläufe stören oder zu Problemen mit der Statik führen. Errät vielmehr,weg vom Denken in Kommunalgrenzen zu kommen: Interkommunale Gewerbegebiete seien wirtschaftlicher und günstiger. Anzeige Projekt B 46 mitten im Herzen der Stadt Aalen Auf der Agenda des Architekturbüros BAU- WERK-4 steht ein Projekt mit maßgeschneiderter Architektur in idealer und zentraler Lage am Puls der Stadt auf dem Grundstück an der Bahnhofstraße 46. Das geplante Büro- und Dienstleistungsgebäude,B 46 ist maßgeschneidert für Betriebe und Dienstleister, betonen die Geschäftsführer von BAUWERK-4, Dieter Scherer und Andreas Grundler, im Gespräch mit Wirtschaft Regional. Die Baugenehmigung ist beantragt, die Vermarktung für das Zukunftsprojekt hat bereits begonnen. Ein Sahnestück verspricht schon allein die einzigartige Lage in direkter Bahnhofsnähe zwischen dem früheren Vermessungsamt (heute ZAR-Gesundheitszentrum) und BLUE BOX Productions, nur wenige Meter vom Zentralen Omnibusbahnhof. Die verkehrstechnische Erschließung ist optimal. B 46 ist eine win-win- Situation für interessierte Unternehmer und ihre Mitarbeiter mitten im Herzen der Stadt Aalen. Auch BAUWERK-4 wird nach Fertigstellung, die fürs erste oder zweite Quartal 2021 geplant ist, im zweiten Obergeschoss ein neues Domizil aufschlagen. Vielseitigkeit ist die Stärke von BAUWERK-4 Entwickeln, Entwerfen, Lei- Quelle: Bauwerk-4, Immograph denschaft nominalisiert BAU- WERK-4 seine Philosophie. Die vier Gesellschafter Dieter Scherer, Andreas Gauger, Wolfgang Weber und Andreas Grundler haben sich im 2012 gegründeten Unternehmen die Segmente Architektur, Generalplanung, Projektentwicklung, Projektsteuerung und Bauträgerschaft ins Stammbuch geschrieben. Die Referenzliste ist lang und BAU- WERK-4 hat sich regional wie überregional durch sein Knowhow inanalyse, Konstruktion und Realisierung hohes Renommee erworben. Gute und flexible Architektur mit Atmosphäre für Industrie, Gewerbe, Handel und Kommune ist unser Ding, betonen die Verantwortlichen. Deutlich sichtbar am neuen Mosaikstein B 46. Lückenschluss mit Passform Wir steuern die gebaute Zukunft individuell für Ihren Betrieb, heißt es im Logo von BAUWERK-4 und dieses Motto wird in der Planung für das Projekt B 46 plastisch greifbar und transparent. Es wird ein viergeschossiges Gebäude mit Tiefgaragen und erschließbarem Untergeschoss entstehen. Vom Erdgeschoss aus wird es sowohl eine Freitreppe zur Bahnhofstraße als auch einen barrierefreien Zugang an der Curfeßstraße geben. Transparenz und Flexibilität in der Nutzung sind oberste Richtschnur im künftigen Büro- und Dienstleistungsgebäude. Das Dachgeschoss ist ein Staffelgeschoss inklusive Terrasse mit Blick auf die Stadt. Realisiert wird eine verkehrstechnische Erschließung, die optimaler nicht sein könnte. Gerade einmal fünfzig Meter Entfernung zur Bahn und zum ZOB, erkennbar von allen Seiten und der künftige, vom Stadtoval herführende Steg, endet praktisch direkt vor dem Büro- und Dienstleistungszentrum von BAUWERK-4. Die verkehrliche Erreichbarkeit ist optimal, betonte Andreas Grundler. Dies gilt auch für den vom Tunnel kommenden Fernver- Quelle: Bauwerk-4, Immograph kehr und das Parkhaus ist fußläufig zu erreichen. Für Mitarbeiter, Kunden und Dienstleister wird diese Lösung ein gemeinsames Plus sein, fügt Dieter Scherer hinzu. Auch städtebaulich gesehen wird ein großer Wurf gelingen, weil wir die letzte Lücke imgebiss städtebaulich sauber geordnet schließen werden, erklärten die Verantwortlichen unisono. Schon der Blick aufs Modell zeigt, dass der künftige Baukörper hervorragend in die Umgebung passt und die architektonische Planung in ihrer filigranen Ausführung dem Grundstück sowie den baulichen Gegebenheiten in der Nachbarschaft angepasst ist. Individuelle Freiheit in der Nutzung Keine Hemmnisse in der räumlichen Aufteilung wird es für die künftigen Nutzer geben. Das Gebäude mit einem starken Kern wird flexibel nutzbar sein je nach individueller Notwendigkeit und den entsprechenden Erfordernissen, betonen die Verantwortlichen von BAUWERK-4. Auf Wohlfühl- Ambiente und die Schaffung vonfreiräumen und Kommunikationsmöglichkeiten wird Wert gelegt. Wir planen mit unserem,b 46 eine neue Büround Dienstleistungskultur mit zeitgemäßer Architektur und stimmiger Innenraumgestaltung, erklärt Dieter Scherer. Die Vermarktung läuft, für Frühjahr 2020 ist der Baubeginn avisiert. Spätestens im frühen zweiten Quartal 2021 wird die Zahnlücke unterhalb des Bahnhofs geschlossen sein. ls BAUWERK-4 GmbH & Co. KG Südlicher Stadtgraben Aalen Telefon Telefax info@bauwerk-4.de Miteinanderist einfach. Weil die Kreissparkasse Ostalb ein verlässlicher Partner des regionalen Mittelstands ist. ksk-ostalb.de s

64 6 Wirtschaft Regional Oktober 2019 Anzeige ATG: Gewerbeimmobilien im Fokus Nicht erst in Zeiten von Nullzinspolitik erkennen Investoren: Gewerbeimmobilien sind eine sehr lohnende Kapitalanlage. Die Aalener Treuhand Gewerbe- Immobilien GmbH (ATG) ist der Spezialist für Gewerbeimmobilien, der Investoren begleitet und sie vor Fallstricken bewahrt. Die Rendite liegt bei diesen Anlageobjekten nicht nur deutlich über der vonbankanlagen, sondernmit vier bis acht Prozent auch höher als bei Wohnimmobilien, weiß ATG- Geschäftsführer Dietmar Diebold. Das Team (v.l.) Ljuba A. Stelle, Dietmar Diebold, Anja Erhardt. Das zehnköpfige Team kann auf ein weit verzweigtes Netzwerk zurückgreifen. So arbeitet ATG beispielsweise mit verschiedenen Immobilienmaklern zusammen, dazu mit Foto: ham perten der ATG das Objekt vorher auf Herz und Nieren prüfen. Wenn es nicht geeignet ist, raten wir auch von Immobilien ab, betont Diebold. Ein wichtiges Kriterium ist natürlich die Lage. Am rentabelsten seien Immobilien in mittleren Großstädten zwischen bis Einwohnern. Aber auch in einer Stadt wie Aalen seien Investments dank der guten Wirtschaftsstruktur lohnend Auch andere Aspekte müssen von den ATG-Experten unter die Lupe genommen werden: In welchem Zustand ist das Gebäude? Stimmt die Boni- tät der Mieter? Wie lange dauert der Mietvertrag? Ganz wichtig: Ist die Nachvermietbarkeit gewährleistet, wenn der Mietvertrag ausläuft oder gekündigt wird? Traditionelles Geschäftsfeld der ATG ist die Vermarktung von Gewerbeimmobilien in Innenstädten. Aufgrund der Konkurrenz durch den Onlinehandel werden die Herausforderungen in diesem Bereich immer größer. Habe vor einigen Jahren noch ein großer Run aus dem Bereich Einzelhandel auf zentral in Innenstädten gelegene Immobilien geherrscht, sei Fondsgesellschaften, Banken und Projektentwicklern. Im Mittelpunkt steht stets das Ziel, die entsprechenden Anlageobjekte für Kunden zu finden. Entscheidend ist, dass die Exder Markt nun schwieriger, so Diebold. Dafür herrsche nun eine größere Nachfrage nach Büroimmobilien. Auch Hotel- Immobilien befinden sich im Portfolio der ATG. Aalener Treuhand Gewerbe-Immobilien GmbH Bahnhofstraße 7, Aalen Telefon Telefax immobilien@aalener-treuhand.de KAUFLAND IM RIED IN GIENGEN Firma Traub als Rohbau-Spezialist im neuen Kaufland SUPERMARKT Eröffnung in Giengen konnte durch die zügigen Arbeiten früher stattfinden als ursprünglich geplant. Eigentlich war die Eröffnung des Kaufland-Supermarkts in Giengen erst im November vorgesehen. Nicht zuletzt durch die zügigen Arbeiten am Rohbau durch das Bauunternehmen Franz Traub aus Aalen-Ebnat war die Eröffnung von Kaufland in Giengen nun schon am 26. September geplant. Wieder einmal konnte Traub eine hervorragende Expertise für den wertbeständigen und dauerhaften Baustoff Beton abliefern, der im Ebnater Traditionsunternehmen in den verschiedensten Formen und Ausführungsvarianten eingesetzt werden kann. Unsere Bauwerke erfüllen alle Anforderungen an Architektur, Wirtschaftlichkeit und Funktion. Sie sollen attraktive, humane Architektur vermitteln, die positiv inihrem Umfeld wirkt, betont FranzTraub. Neuer Einkaufsmarkt im Ried Mitte Oktober 2018 war offizieller Spatenstich für den neu- Bodenleger tont. Als guten Tag für die Stadt Giengen hatte Oberbürgermeister Dieter Henle den Spatenstich bezeichnet. Die Brutto-Grundfläche der Immobilie beläuft sich auf Quadratmeter. Esstehen zweikaufs- und Lagerfläche des neuen Kaufland ist vollständig ebenerdig angelegt. Lediglich über dem Haupteingang wurden in einem Obergeschoss Personal- und Sozialräume für die Mitarbeiter realisiert. Für Der neue Einkaufsmarkt im Gebiet Ried in Giengen. en Einkaufsmarkt im Ried Quadratmeter umfasst das Gelände, auf dem das Hamburger Unternehmen Procom zirka zwölf Millionen Euro investierte, um zusammen mit Kaufland als Ankermieter einen neuen Markt zu errichten. Der Neubau am alt bewährten Standortindirekter Innenstadtlage wird die Attraktivität der gesamten Stadt auch zukünftig langfristig sichern und deutlich steigern, hatte Bernd Hämmerle, Projektentwickler bei Procom, beim Spatenstich behundert ebenerdige Stellplätze inklusive Parkplätze mit Ladesäule für Elektroautos zur Verfügung sowie zirka sechzig Fahrradstellplätze. Der Procom-Sprecher spricht voneiner guten und schnellen Zusammenarbeit mit der Stadt im Planungsprozess. Von den zirka Quadratmeter Gesamtnutzfläche sind auf 530 Quadratmetern im Bereich der Zone vor den Kassen zusätzliche Gastronomie, Einzelhandels- sowie Dienstleistungsanbieter entstanden. Die Verdie Stadt Giengen wurde mit dem neuen Supermarkt ein Frequenzbringer realisiert, von dem das Stadtzentrum profitieren kann. Von einem Meilenstein für die Innenstadt spricht Oberbürgermeister Dieter Henle. Die Bürgerinnen und Bürger hätten ein Bedürfnis nach einem Ankerpunkt am Fuße der Markstraße, wo das Leben nach der jetzigen Fertigstellung wieder pulsieren solle. Svenja Thor, Projektleiterin bei Kaufland,betont, dass auf die Kunden eine überbordende Vielfalt in Sachen Angebot und Auswahl wartet. Zirka Artikel stehen im Angebot. Vor allem dürfen sich die Kunden aus nah und fern auf ein moderneres und komfortableres Einkaufserlebnis freuen. Kaufland betreibt bundesweit mehr als sechshundert Filialen und beschäftigt Mitarbeiter. Das Unternehmen ist Teil der Schwarz- Gruppe, die zu den führenden Unternehmen im Lebensmittel- Einzelhandel in Deutschland gehört. Der neue Markt in Giengen beschäftigt siebzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Investor Das Hamburger Unternehmen Procom Invest ist seit mehr als vierzig Jahren als Entwickler, Investor und Vermieter auf dem deutschen Immobilienmarkt aktiv. Zu den Kernkompetenzen zählen Planung, Entwicklung und Realisierung moderner Shopping-Immobilien. Mit Einkaufs- und Fachmarktzentren sowie Stadt- und Nahversorgungseinrichtungen hat sich Procom im Bundesgebiet einen guten Ruf als Partner des Einzelhandels und der Gemeinden erworben. Das bislang abgewickelte Planungs- und Investitionsvolumen liegt nach Angaben des Unternehmens bei über 3,5 Milliarden Euro. Firma Traub: Eckdaten auf einen Blick 350 Betonfertigteile hat die Firma Traub fürs Kaufland-Projekt angeliefertund verbaut. Wir gratulieren zum gelungenen Neubau! - Vertrauen auch Sie auf unsere Fähigkeiten! Fertigteil- und Spannbetonwerke Schlüsselfertiges Bauen Hoch- und Tiefbau Ingenieur- und Planungsbüro Industriehallenvermietung Autokran- und Gerätevermietung Aalen-Ebnat Telefon (07367) 82-0 Telefax (07367)

65 Oktober 2019 Wirtschaft Regional 7 Anzeige Dincel geht neue Wege in der Immobilienentwicklung Bereits seit fast 20 Jahren ist die Schwäbisch Gmünder Dincel-Gruppe imregionalen Immobiliengeschäft tätig: Vermietungen, Renovierungen und die Entwicklung von Gewerbeimmobilien waren einige Schwerpunkte. Doch erst vorzweijahren hat Bilal Dincel die Aktivitäten des Gmünder Familienunternehmens in eine eigene GmbH überführt: Die Dincel Projektbau ist seither auf stetigem Wachstums- und Erfolgskurs. Die Gründung war die Initialzündung, erklärt der Gmünder. Der Projektentwickler hat seither mehrere attraktive Objektive gebaut, geplant und hat weitere in Planung. In Lindach wurde etwa ein Mehrfamilienhaus in zentraler Lage und 21 Neubauwohnungen realisiert. In kürzester Zeit waren alle exklusiven Einheiten, verteilt auf 3 Häuser, verkauft, sagt Dincel. Das Projekt haben die Gmünder gemeinsam mit W. Ripberger Architekten und den Immobilienspezialisten Müller und Müller entwickelt. In Mutlangen wird derzeit an der Wohnanlage Sonneneck gebaut. Die 26 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen in energiesparender Kfw55-Massivbauweise, zentraler Top-Lage sowie mit Aufzug sowie Tiefgarage sollen im kommenden Jahr fertig sein. Rund 60 Prozent der Wohnungen sind bereits verkauft. Auch in Herlikofen, Wetzgau, Lorch sowie Remshalden sind Projekte in Planung. Wir profitieren dabei nicht nur von den bautechnischen Kompetenzen, die wir uns über die Jahre aufgebaut haben, erklärt Dincel, der die neue Tochterfirma gemeinsam mit seinem Sohn und weiteren Mitarbeiter/innen führt. In den vergangenen Jahren waren die Gmünder sehr aktiv, was den Kauf von Gebäuden und Grundstücken angeht. Zu Beginn des Jahrtausends haben wir vorrangig ältere Gebäude gekauft, saniert, weiter entwickelt und vermietet. Auch die Grundstücke in Lindach oder Herlikofen waren bereits im Besitz des Unternehmens. Zu den Spezialgebieten des Projektierers zählen nicht nur die Entwicklung von Wohnimmobilien in Schwäbisch Gmünd und den umliegenden Städten und Gemeinden. Auf dem Gügling kam vor einigen Geschäftsführer Bilal Dincel In Mutlangen wird derzeit an der Wohnanlage Sonneneck gebaut. Burak Dincel sind. Bei den Wohnimmobilien hat das Unternehmen weitere Trends identifiziert. Die Gesellschaft wird immer älter, die Tendenz zuseniorengerechtem und gleichzeitig generationsübergreifendem Wohnen wird immer stärker. Dieser werden wir durch entsprechende Planungen bei unseren Projekten gerecht, erläutertdincel. Zudem hegen Immobilieninteressenten beim Kauf von Wohnungen immer individuellere Wünsche. Bald sollen Käufer bei Dincel die Möglichkeit erhalten, ihre Wohnungen und deren Innenausstattungen in einem digitalen Konfigurator exakt auf ihre Bedürfnisse anpassen zu können und so etwa die Beschaffenheit und Farbe der Böden, der Türen und die Einrichtung des Bads usw. selbst zu bestimmen. Richtig Fahrt aufnehmen soll diese neue Art der Wohnungsgestaltung spätestens im Frühjahr.Dann nämlich will die Dinbei komplett nach den Bedürfnissen der Firmen. Die Unternehmen profitieren in mehrfacher Hinsicht: Dincel Projektbau kümmert sich inenger Abstimmung mit den Kunden um diekomplette Planung und Projektierung und dieser kann hernach entscheiden, wie die Immobilie finanziell dargestellt wird. Dincel trägt dabei dem Trend Rechnung, dass sich immer mehr Firmen kurzfristig entscheiden und damit flexibler In Lindach wurde ein Mehrfamilienhaus in zentraler Lage realisiert. Jahren die erste Produktionshalle hinzu. So hat sich die Realisierung und Vermarktung von Gewerbeimmobilien in den vergangenen Jahren zügig entwickelt. Dabei setzt Dincel auf eine konsequent kundenorientierte Strategie. Wir entwickeln schlüsselfertige Objekte, die von unseren Firmenkunden dann gemietet oder gekauft oder zuerst gemietet und dann gekauft werden können. Wirrichten uns dacel Projektbau ihre neuen Geschäftsräume in der Gmünder Goethestraße 5beziehen. Dort bekommt nicht nur die Firma eine neue Heimat auf rund 600 renovierten Quadratmetern dank einer Muster-Ausstellung sollen Interessenten auch einen Eindruck vonden hochwertigen verbauten Materialien bekommen. Das wird ein weiterer Meilenstein für unsere Entwicklung, so Dincel. Auch bei der Akquise von neuen Grundstücken sind die Gmünder erfinderisch: Immer weniger Besitzer sind angesichts niedriger Zinsen bereit, ihre Grundstücke zu verkaufen, auch wenn es sich zum Beispiel um unbebaute, zentrale Flächen handelt. Wir bieten diesen Grundstückseignern ein Gegengeschäft, erklärt Dincel. Im Austausch für die Fläche bekommen die Eigentümer eine brandneue Wohnung im Neubau ein Deal, von dem alle Seiten profitieren. IDS...GmbH Industrie Dienstleistungsservice GmbH Eutighofer Straße Schwäbisch Gmünd Telefon Telefax info@dincel-projektbau.de Anzeige Klaiber +Oettle: Konzepte für Gewerbebau Wir begreifen die Planung als Prozess. Unser Anspruch ist es, den Bauherren bei allen Objekten eine ganzheitliche Lösung anzubieten. Wir nehmen die Aufgabenstellung des Kunden präzise auf, sortieren, analysieren und erarbeiten eine maßgeschneiderte Planung, betonen die beiden Inhaber Martin Klaiber und Martin Oettle. Seit der Bürogründung im Jahre 1997 ist das Büro in der Kornhausstraße in einem der ältesten Fachwerkgebäude in Schwäbisch Gmünd ansässig. Zum Team, das mittlerweile auf 23 Mitarbeiter angewachsen ist, gehören Architekten, Ingenieure, Landschaftsarchitekten und Bauzeichner. Damit gehört das Büro mit zu den Größten im Ostalbkreis. Klaiber + Oettle bietet sämtliche Planungs- und Projektentwicklungsleistungen im Wohn- und Gewerbebau an. Die Objektarten, bei denen das Büro für Ge- Produktionshalle Neubau Schulz Feinbearbeitung werbekunden tätig wird, sind breit gefächert. Gewerbe- und Industrieneubauten für mittelständische Firmen stehen ebenso wie Umbauten, Erweiterungen und Revitalisierungen bestehender Hallen und Gewerbeimmobilien im Fokus. Mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung in der Abwicklung komplexer Projekte stellen wir einen optimalen Projektablauf im Sinne von Qualität, Kosten, Einbeziehung von betrieblichen Abläufen sowie Terminen sicher, sagt Martin Klaiber. In unserem Tätigkeitsfeld als Generalplaner sind wir in allen Projektbearbeitungsphasen Fassadendetail tungstrakt in Stahlbetonbauweise mit Aluminiumgroßlamellen als Sonnenschutz erstellt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mündete unmittelbar im Anschluss an die Fertigstellung in zwei weiteren Aufträgen für Erweiterungsbauten des stark expandierenden Betriebs, die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Erfahrungen, eigenes Erleben und fachliches Wissen aus der langjährigen Tätigkeit für Gemeinden, christlichen Werken, Hilfsorganisationen und öffentliche Bauherren fließen in die aktuellen Projekte ein. Von den ersten Entwurfsskizzen durch Veränderungsprozesse hindurch bis zur fertigen Gebäudelösung wird das Bauwerk zusammen mit den Bauherren konzipiert. Bei der Planung achten wir darauf, dass die Beund Fachdisziplinen kompetenter Ansprechpartner für unsere Bauherren. Bei der Planung erfolgt ein stetiger Austausch zwischen den Disziplinen in iterativem Verfahren vom Beginn an bis zum erfolgreichen Abschluss des Projekts. Aktuelle Projekte in der Region Anfang dieses Jahres wurde das Verwaltungs- und Produktionsgebäude für die Firma Schulz in Welzheim fertig gestellt. Die Firma Schulz fertigt hochpräzise Metallbauteile für die Halbleiterindustrie. Entsprechend präsentiert sich das Firmengebäude mit einer klaren, präzisen Formensprache. Die Produktionshalle ist als Stahlfachwerkkonstruktion mit Stahlblechhülle, der Verwal- Messraum und Reinräume sonderheiten des Entwurfs auch in den Detailplanungen der Fachplaner sowie bei der Ausführung berücksichtigt werden. Als Architekten fügen wir die Einzelplanungen der Fachingenieure zu einem sinnvollen Ganzen zusammen -und das seit 22Jahren, sodie beiden Inhaber Martin Klaiber und Martin Oettle: Für weitere Infos und Fragen zu unseren Projekten stehen wir Ihnen persönlich zur Verfügung. js/sr Kornhausstraße Schwäbisch Gmünd Telefon Telefax mail@klaiberundoettle.de

66 8 Wirtschaft Regional Oktober 2019 ilive trifft auf der Expo Real den Nerv der Branche EXPO REAL die i Live Unternehmensgruppe setzte bei der Münchner Messe wichtige Akzente rund um das Thema Micro Living. Die Aalener verbinden südamerikanische Lebensfreude mit süddeutscher Immobilien- und Projektentwicklerkompetenz. Großer Auftritt für ilive. Das Aalener Immobilienunternehmen hat sich auf der internationalen Immobilienmesse Expo Real mit einem attraktiven und viel besuchten Stand präsentiert. Die Expo Real ist die weltweit wichtigste Messe der Immobilienwirtschaft, betonte der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter, Amos Engelhardt am Rande der Expo Real. So ist es selbstverständlich, dass ein 20-köpfiges Team von ilivedie dreitägige Fachmesse nicht nur als Termin wahrnahm, sondern dortmit dem ansprechend gestalteten Messeauftritt auch eigene Akzente setzte und das Thema Mikrowohnen ins rechte Licht rückte. Am ilive-stand und in den 7 Hallen der Münchner Messe herrschte reger Betrieb: Projektentwickler, Investoren und Finanzierer, Immobilienberater und -vermittler, Architekten und Planer, Bauträger, Corporate Real Estate Manager, Expansionsleiter, Wirtschaftsregionen und Städte sie alle nutzten den großen internationalen Branchentreff, um sich zu informieren und zu vernetzen, Kooperationen anzubahnen und Geschäfte abzuschließen. Die diesjährige Expo Real verbuchte abermals einen Besucherrekord Aussteller aus 45 Ländern präsentierten ihre Angebote und Dienstleistungen, auch die Aalener strecken ihre Fühler aus, um über die Grenzen des aktuell deutschsprachigen Raumes hinaus zu denken. In Foren, Diskussionsrunden und Gesprächen drehte sich auf der Messe vieles um aktuelle Top-Themen. Entwicklungen sind unter anderem der weiterhin starketrend zu Immobilien als Investment in Zeiten der Null- oder Negativzinspolitik, bezahlbares Wohnen, Digitalisierung und neue, innovative Wohnformen bei begrenztem Wohnraum: Kein Wunder, dass ilive als Pionier in Sachen Lifestyle-Wohnen auf kleiner Fläche zu den gefragten Anlaufstellen zählten. Vertreten waren auf der Expo Real die ilive Group, deren Geschäftsführung Amos Engelhardt, Ewald Schwenger und Simone Moser bilden, mit den Abteilungen und Töchterfirmen aus der Projektentwicklung, dem Vertrieb, des institutionellen Kapitalund Anlagegeschäftes, dem Betrieb und der Immobilienverwaltung sowie den Kollegen aus Österreich und der Schweiz. Auf dem Messestand der i Live Group. Gestaltet hatte i Live den Stand ganz im brasilianischen Stil. Das lateinamerikanische Land inspiriert die Corporate Identity von i Live seit der Gründung. Hier liegen die Ursprünge des erfolgreichen Betriebskonzeptes der Apartmentanlagen und die brasilianische Lebensart sowie das Design steht für unkonventionelle, unkomplizierte Lebensfreude in den Projekten aber auch im Spirit des Unternehmens. So wurden nicht nur Cocktails mit und ohne Alkohol aus dem Land am Zuckerhut kredenzt, sondern die Besucher fanden sich auch in einer natürlichen, echt brasilianischen Atmosphäre wieder. Verbundenheit mit Brasilien bedeutet für ilive aber auch, Verantwortung zu übernehmen. So stellte das Unternehmen erstmals das Projekt Save the Amazon vor. Ziel dieser Initiative ist es, neben dem bisherigen sozialen Engagement für Kinder in Rio, nun auch ein Natur-Projekt auf die Beine zu stellen. Auf einer beachtlichen Fläche soll brasilianischer Regenwald aufgeforstet werden. I Live ist zu diesem Zweck mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen in Kontakt. Weitere Aktionen und Aktivitäten rund um das Thema Nachhaltigkeit werden parallel dazu in der Unternehmensstrategie und für viele Bereiche des ganzen Unternehmens entwickelt. Die Attraktivität der erfolgreichen Projekte aus dem Hause i Die Live spiegelt sich nicht nur am großen Zulauf bei der Expo Real. Namhafte Immobilien-Investmentgesellschaften setzen verstärkt auf die Partnerschaft mit dem Aalener Unternehmen. So hat unlängst die Hansemerkur Grundvermögen AG das Serviced Apartment-Projekt Campus Village II in Neu-Ulm für einen ihrer offenen Immobilienspezialfonds erworben und auch als Betreiber vertraglich gebunden. ilive hat das Großprojekt gemeinsam mit der Aalener Nowinta Bau entwickelt. Auch die Commerz Real Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) hat für ihren Immobilienspezialfonds Institutional Smart Living Fund ein Apartmenthaus in Essen gekauft, es befindet sich bereits in Bau und die Fertigstellung der Anlage mit 323 Wohneinheiten ist für Ende 2020 geplant. Expo Real ist schließlich die weltweit wichtigste Messe der Immobilienwirtschaft Amos Engelhardt Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der i Live-Gruppe Weitere Großprojekte wie die Entwicklung des ehemaligen niederländischen Pavillon-Geländes der Weltausstellung 2000 in Hannover mit Studentenapartments wurden präsentiert, ein Tower-Projekt in Köln ist in der Entwicklung und wird das neueste innovative Flächennutzungsund Betreiberkonzept der ilive aufzeigen. Diese zukünftigen Projekte sind der intensiven und komplexen Arbeit des Bereiches Projektentwicklung zu verdanken. Einer vondreistrategischen Geschäftsfeldern, die bei der Expo Real im Fokus standen. Die Expertise und Aufgaben auf der Expo sind umfangreich. ilivetritt hier als Partner für Eigentümer und Erwerber von Grundstücken auf, geht mit anderen Entwicklern und Behörden ins Gespräch, konzipiert mit Bauträgern, die schon Projekte bauen oder ganze Fotos: i Live Quartiere entwickeln wollen. i Live bietet sich als der ideale Partner,umzusammengewinnbringend Grundstücke zu entwickeln auch in Joint Ventures. Hier sind viele gute Gespräche gelaufen, Projekte wurden angebahnt, so Amos Engelhardt. Der Auftritt als starker Partner und geschätzter Entwickler namhafter Interessenten führt auch zur Erweiterung der Leistungen in zwei anderen Geschäftsfeldern. Die bislang im 360-Grad-Paket angebotenen Leistungen, sollen nun auch als maßgeschneiderte Lösungen modular vermarktet werden. Hierzu hat der bisherige Vertriebszweig, die i Live Sales GmbH als Verkäufer an Privatanleger, umfirmiert in die i Live Invest GmbH. In dieser Gesellschaft werden weiterhin der direkte Verkauf von Apartments an private Einzelinvestoren angeboten, die Leistung, als kompetenter Vermarkter für ganze Objekte eines Bauträgers zu agieren, kommt hinzu und ermöglicht weitere Marktchancen. Das bestehende Beraterteam ist durch die eigenen Projekte und Vielzahl an Fällen für die Herausforderungen am Dritt-Markt bestens aufgestellt. Analog zum Vertrieb kann ilive auch Betrieb und Verwaltung von Immobilien und Immobilienanlagen übernehmen. Wie bei den eigenen i Live-Objekten und nunmehr Einheiten in Betrieb und Verwaltung, stehen hier Qualität und Service immer im Vordergrund. Das Tochterunternehmen ilive Real Estate Services GmbH passt ihre Betriebskonzepte stetig an den Bedürfnissen der Bewohner an und hat dabei stets die Interessen der Eigentümerverwaltung im Blick. Auch in diesem Bereich werden die Erfahrungen für den Dritt-Markt geöffnet. Erste Pilotprojekte für den Betrieb fremdgebauter Wohnhäusersindangelaufen. Die Anfragen aus der Branche zur Übernahme des Betriebs im Bereich Wohnen mit Micro Apartments als auch im Segment Serviced Apartments (Hotelbetrieb) häufen sich. In allen diesen Geschäftsfeldern sind wir so erfolgreich unterwegs, dass wir sie auch für andere Interessenten anbieten, betont Amos Engelhardt. Dass die neuen strategischen Geschäftsfelder bestens ankommen, ist für ihn ein Fazit aus vielen Gesprächen und Begegnungen auf der Expo Real: Das kommt top an, denn das sind Fähigkeiten, die andere in dieser Nische nicht bieten. Kontakt i Live Group GmbH Julius-Bausch-Straße Aalen Telefon Telefax info@i-live.de Brasilianisches Flair auf der Expo-Real. Viele erfolgreiche Gespräche auf dem eigenen Messestand.

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