E-Health & in Österreich
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- Katja Schulze
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 E-Health & in Österreich Patienten stellen uns neue Fragen Susanne Herbek ELGA GmbH
2 Was ist? Ein elektronisches Informationsund Organisationssystem, mit dessen Unterstützung die Informationsschnittstellen im österreichischen Gesundheitssystem überbrückt werden können PatientInnen auf ihre eigenen Gesundheitsdaten steuernd zugreifen können alle Gesundheitsorganisationen über die selben Informationen verfügen auf diese Informationen von überall, jederzeit und rund um die Uhr zugegriffen werden kann
3 & die Gesundheitspolitik Zielsetzung und Finanzierung basieren auf der Vereinbarung nach Art.15a B-VG über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens 2008 Auftraggeber sind die Systempartner Bund, Länder, Hauptverband der Sozialversicherungsträger Gründung der ELGA GmbH Nov Bestellung der Geschäftsführung Dr. Susanne Herbek & Mag. Hubert Eisl Weitere Beschlüsse werden in der Bundesgesundheitskommission und in der Generalversammlung der ELGA GmbH getroffen
4 Grundgedanke von : Vernetzung ELGA erfindet keine neuen Dokumente ELGA stellt die vorhandenen Dokumente zur Verfügung ELGA nutzt vorhandene Systeme und verbindet sie Strukturierte Informationen Relevante Dokumente Weiterentwicklung CDA Entlassungsbefunde, Laborbefunde, Radiologische Befunde und Bilder Aktuelle Dokumente Datenquellen, v.a. Krankenanstalten, Institute Dezentrale Datenhaltung In den Krankenhaus-Informationssystemen In ELGA-Repositories Standardisierte Dokumente IHE-Profile CDA-Standards Seite 4
5 überbrückt die Grenzen Nahtstellenmanagement ist Informationsmanagement Moderne IT unterstützt die Vernetzung ELGA-Technologie verknüpft die unterschiedlichen IT-Systeme und Anwendungen Integrating the Healthcare Enterprises IHE Nutzung bestehender Infrastruktur, z.b. GIN, Healix ELGA integriert das e-card-system für GDAs z.b. Verwendung der e-card als Zugangs- Schlüssel Identifikationsmechanismen aus dem e-government können genutzt werden Das ELGA-Portal öffnet ELGA für Patienten
6 Was ist NICHT? ist kein elektronisches Kontrollsystem ist kein Verrechnungssystem ist kein Überwachungssystem ist ist kein zentraler Datenpool ist keine statistische Datenquelle
7 Architektur für Patienten-Index (ZP-I) Gesundheitsdienste-Anbieter- Index (GDA-I) Berechtigungssystem Protokollierungssystem ELGA Zugangs-Portal Register Dokumentenspeicher ELGA - Anwendungen Informationssicherheits- Managementsystem
8 Untechnische Sichtweise auf Öffentliche Infrastruktur Identifizierung von Patienten Identifizierung und Authentifizierung der GDA (Rolle) Berechtigung Protokollierung Anwendungen in PORTAL Dokumententransfer E-Medikation E-Impfpass Weitere Anwendungen Sicherheit Infrastruktur Register Speicher Medikationsdatenbank Verordnungsdatenbank DB / CDA DB / CDA Inhalte Netze Provider Nutzer
9 Weiterentwicklung Flexible Basisinfrastruktur für das öffentliche Gesundheitswesen ELGA-Applikationen, ELGA-Apps Die Mobile ELGA für den Hausbesuch Nutzung vorhandener Ressourcen Zusammenarbeit mit Industrie Zusammenarbeit mit den Standes- und Interessensvertretungen Zusammenarbeit mit Patientenvertretungen und Patientenorganisationen
10 Aktueller Stand in Zentraler Patientenindex (ZPI) Beschluss 2009, Umsetzung SV - ITSV GmbH Pilotierung mit Tirol & OÖ Frühjahr 2011, Fertigstellung Juni 2011 Gesundheitsdiensteanbieterindex (GDA-Index) Beschluss BGK 2009, Umsetzung BMG / BRZ Fertigstellung Ende 2010 Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) Beschluss 2009, Projektverantwortung Länder / KH-Träger Fertigstellung Ende 2010 e-medikation Beschluss BGK & ELGA GV Juni 2010, Umsetzung SV / SVC GmbH in Kooperation mit der Pharmazeutischen Gehaltskasse Betriebsbereitschaft Ende 2010, Pilotierung 2011 Die zentrale ELGA-Infrastruktur steht Ende 2011 zur Verfügung Seite 10
11 ist Teil der EU-Politik Die digitale Agenda für Europa richtet sich an zahlreiche Lebensbereiche: Digitaler Binnenmarkt Interoperabilität Vertrauen und Sicherheit Schneller Internetzugang Forschung und Innovation Verbesserung von e-skills IKT für die Gesellschaft EU-Bürger haben Zugang zu e-gesundheit
12 Schneller Zugang zu % Internet Abdeckung 100% Abdeckung mit 30 Mbps % der Haushalte nutzen 100Mbps Schneller Internetzugang Dienste wie zum Beispiel Videodatenübertragung brauchen ein viel schnelleres Internet als derzeit in Europa verfügbar. Europa braucht Downloadraten von 30 Mbps für alle und 100 Mbps für wenigstens 50% der Webnutzer bis Durch Investitionsförderung und einer besseren Nutzung freier Radiofrequenzen versucht die Digitale Agenda dies zu erreichen.
13 Die digitale Agenda unterstützt Mehr Menschen online bringen jetzt 2015 jetzt 2015 jetzt % 75% 41% 60% 30% 15% Regelmäßig Benachteiligt Nie benutzt Verbesserung von "e-skills" Über 50% der Europäer nutzen das Internet täglich aber 30% haben es noch nie benutzt. Behinderte haben es besonders schwer, von neuen elektronischen Inhalten und Diensten zu profitieren. Da immer mehr tägliche Aufgaben online ausgeführt werden, brauchen Europas Bürger bessere Computerkenntnisse um nicht ausgeschlossen zu werden. Die Digitale Agenda wird dieser inakzeptablen digitalen Kluft entgegenwirken.
14 Österreich heute digital? Die Informationsgesellschaft entwickelt sich Es gibt mehr Menschen mit Handys als Mitarbeiter in den Gesundheitsberufen In jedem Alter ist man heute online Internetnutzung in Ö (lt. Statistik Austria) Bis 24 Jahre: Green Surfers 92 % / 0,8 Mio ff. Jahre: Silver Surfers 50 % / 1,34 Mio. Kompetenz holt man sich Man will mehr und bessere Gesundheitsinformationen Informationsquellen Personen 43 % Internet 37 %
15 Portal: Online seit HEUTE: Allgemeine Gesundheitsinformationen öffentlich qualitätsgesichert sponsorenfrei ZUKUNFT: Patienten-Zugangsportal Log In zur persönlichen ELGA Download Widerspruch
16 Neue Aufgaben für Gesundheitsberufe e-health Mehr Quellen für Gesundheitsinformationen Selektion durch Patienten ist nicht möglich Patienten kommen vorinformiert Patienten wollen Beratung, Bestätigung oder Beruhigung Patienten kennen ihre eigenen Gesundheitsdaten Patienten brauchen Beratungen und Erläuterungen vom Arzt ihres Vertrauens
17 Kommunikation mit ELGA kann das ärztliche Gespräch nicht ersetzen ELGA darf das ärztliche Gespräch nicht behindern ELGA kann die Anamnese-Erhebung unterstützen und helfen, Redundanzen zu vermeiden ELGA stellt Informationen für das Gespräch zur Verfügung Die Art und Weise der Kommunikation entwickelt sich bei Patienten beim Gesundheitspersonal
18 Vorteile für Patienten durch Jederzeit Zugang zu den eigenen Gesundheitsdaten Keine eigene Sammlung und Archivierung von Befunden, Bildern, Briefen mehr Patienten haben gesetzliche geregelte Autonomie Recht auf Auskunft lt. DSG ist gesichert Bezug auf Identität und Rolle Widerspruchsrecht zur Teilnahme Zugriffsberechtigungen können gesteuert werden Protokollierung Nachverfolgung von Zugriffen
19 Patienten sind Co-Therapeuten Therapie Einstellung Einstellung Wissen Verhalten
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