EnEV, EEG, ErP Labelling - reger Diskurs bei dem 6. Hoval Fachsymposium. Hoval Visionen 2014: Die Energiewirtschaft trifft sich am Starnberger See
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- Nicolas Schwarz
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1 Hoval Visionen 2014 EnEV, EEG, ErP Labelling - reger Diskurs bei dem 6. Hoval Fachsymposium Hoval Visionen 2014: Die Energiewirtschaft trifft sich am Starnberger See Aschheim/Bernried am Starnberger See Experten und Praktiker trafen sich vom 18. bis zum 19. September unter dem Motto Zukunft Gebäudetechnik Hoval-Visionen zum fachlichen Dialog. Schon zum sechsten Mal richtete das Liechtensteiner Unternehmen Hoval mit der Expertise für Heizen, Kühlen, Lüften das Fachsymposium für die Energiewirtschaft aus. Auch in diesem Jahr trafen sich wieder ausgewiesene Branchen-Koryphäen zu inspirierenden Vorträgen in familiärer Atmosphäre. Bei der Auswahl der Themen wurden die Auswirkungen und Chancen der EnEV, die aktuelle EEG Umlage und intelligente BHKW Nutzung, sowie die Herausforderungen der Trinkwasserverordnung auf die Heiz- und Klimatechnik adressiert. Die Idee der Hoval Visionen ist es, Fachleute aus der Energiewirtschaft und der Gebäudetechnik zum Gedankenaustausch und zur gegenseitigen Inspiration zusammen zu bringen. Es werden konkrete realisierte Projekte vorgestellt und diskutiert. 1 / 5
2 Dass es bei den aktuellen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen einen hohen Diskussionsbedarf gibt, das bewies das Fachsymposium Hoval Visionen eindringlich. Über 100 Teilnehmer trafen sich zum angeregten fachlichen Austausch und zu spannenden Vorträgen in Bernried am Starnberger See. Nach der kurzweiligen Begrüßung durch den Hoval Heiztechnik Geschäftsführer Christian Lorenz ging es in malerischere Kulisse im Hotel Marina am Yachthafen in Bernried gleich in medias res. Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e. V., (BDH) referierte über die Rahmenbedingungen und Trends im Wärmemarkt. Auf den größten Energieverbrauchssektor Deutschlands, den Wärmemarkt, entfallen über 50 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs, erklärte Lücke. Der Schlüssel für die Hebung der enormen Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale liegt sowohl im Gebäudebereich als auch bei der industriellen Wärme. Rund 15 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs könnten eingespart werden, würden diese Potenziale gehoben. Christian Stolte, Bereichsleiter für energieeffiziente Gebäude der Deutschen Energie-Agentur (dena) stellte mit seinem Vortrag Status Quo und Perspektiven mit der EnEV 2014 die energiepolitischen Rahmenbedingungen und deren Einordnung in den internationalen und europäischen Kontext dar. Er beleuchtete die Themen Energieeinsparverordnung (EnEV), Energieausweis, Effizienzklassen und ging auf die zentralen Herausforderungen für Experten im Bereich des energieeffizienten Bauens und Sanierens ein.. 2 / 5
3 Oke Seisser, Hoval Produktmanager für Gas, Öl, BHKW und Fernwärme zeigte mit einem Projektbeispiel die Möglichkeit einer multivalenten Heizzentrale auf. Vorteil: Durch das Zusammenspiel eines Brennwertkessels mit einem BHKW und einer Wärmepumpe maximiert sich der Ertrag in einem Nahwärmenetz. Joachim Mönikheim vom Energiezentrum Mönikheim aus Elpersheim zeigte ein Energiekonzept für ein monovalentes Wärmepumpensystem mit Photovoltaik, Smart Grid und kontrollierter Be- und Entlüftung. Manfred Gerngroß, Hoval Produktmanager Wärmepumpe, erklärte die Vorteile von der Systemlösung Smart Grid oder Photovoltaik-Anlagen mit Wärmepumpe. Der Vortrag von Günter Köb, Hoval Produktmanager für fossile Brennstoffe, bildete den fachlichen Schlusspunkt des ersten Tages. Er referierte über das höchst brisante Thema ErP Labelling, deren Richtlinien und Einfluss auf die Systemtechnik. Im Anschluss ging es auf ein Starnberger See Schiff, um den Abend mit einem guten Essen und interessanten Gesprächen sowie Networking ausklingen zu lassen. Der Freitag startete um 9 Uhr mit dem Vortrag Aktuelles aus der Praxis zur Umsetzung der Trinkwasserverordnung von Norbert Ostoff vom Ingenieurbüro Osthoff aus Erding. Es sterben nach wie vor mehr Menschen in Deutschland an Legionellen, als an Verkehrsunfällen, berichtete Osthoff und verdeutlichte so die Relevanz für Konzepte zur effizienten und hygienischen Trinkwasser-Erwärmung.. 3 / 5
4 Hagen Jakubek, Hoval Regionalleiter, sprach über die Systemtechnik im Wohnungsbau und verglich verschiedene Heizsysteme mit Trinkwassererzeugung zur Erfüllung der EnEV und Einhaltung der Trinkwasserverordnung. Cord Müller, Geschäftsführer der Stadtwerke Aalen, stellte Innovation zur Stromvermarktung für die Wohnungswirtschaft vor. Blockheizkraftwerke bieten Energieeffizienz, Klimaschutz und Sicherheit der Energieversorgung. Staatliche Anreize steigern die wirtschaftliche Attraktivität entscheidend, erklärte Müller. Zudem sind die gestiegenen Vorgaben der Energieeinsparverordnung erfüllbar. Diese Vorteile werden inzwischen in der Öffentlichkeit immer stärker wahrgenommen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist die Ausgestaltung der richtigen Stromvermarktung. Er zeigte auf, wie die Stromvermarktung in der Wohnungswirtschaft erfolgreich umgesetzt werden kann. Nach einer Kaffeepause erläuterte Hoval Klimatechnik Geschäftsführer Peter Wimböck die Potentiale und Anwendungen von Wärmerückgewinnung am Projektbeispiel Gewerbebau auf und entließ im Anschluss die Teilnehmer zu Gesprächen beim flying Buffet und ins Wochenende. Der Themenmix der Hoval Visionen stieß auf reges Interesse bei den Gästen. Neben dem fachlichen Dialog blieb auch Zeit für intensiven Austausch und Diskurs vor pittoresker Kulisse im malerischen Bernried am Starnberger See.. 4 / 5
5 Über die Hoval GmbH Die Hoval GmbH fungiert als Vertriebsgesellschaft für den deutschen Markt. 90 Mitarbeitende an den Standorten Aschheim bei München (seit 2001) und Rottenburg am Neckar (seit 1982) kümmern sich um die Kunden in Deutschland. Die Betreuung der Fachingenieure, des Fachhandwerks und der Anlagenbauer erfolgt direkt und fokussiert sich dabei auf individuelle Systemlösungen für Heizen, Kühlen und Lüften. Zur fachgerechten Planung, Installation und Anlagenbetrieb finden im modernen Hoval TrainingCenter und Showroom in Aschheim praxisnahe Schulungen für Kunden und Mitarbeitende statt. Fachbetriebe, welche das Hoval System anbieten und geschult sind, werden als Hoval Partner zertifiziert. Hoval verfügt über eine lange Tradition in Deutschland: Bereits 1955 wurde eine Kooperation mit dem Stahlunternehmen Friedrich Krupp geschlossen. Krupp produzierte als Lizenznehmer Hoval Stahl-Heizkessel und öffnete so den deutschen Markt für die Liechtensteiner Technologie wurde die Hoval GmbH in Gerlingen bei Stuttgart gegründet, 1982 erfolgte der Umzug nach Rottenburg am Neckar wurde das deutsche Headquarter nach Aschheim bei München verlegt, ein Teil der Mitarbeitenden ist nach wie vor in Rottenburg ansässig. Hoval Verantwortung für Energie und Umwelt Die Marke Hoval zählt international zu den führenden Unternehmen für Heiz- und Raumklima-Lösungen. Mit mehr als 65 Jahren Erfahrung und einer familiär geprägten Teamkultur gelingt es Hoval immer wieder, mit außergewöhnlichen Lösungen und technisch überlegenen Entwicklungen zu begeistern. Diese Führungsrolle verpflichtet das Unternehmen zu Verantwortung für Energie und Umwelt, der mit einer intelligenten Kombination unterschiedlicher Heiz-Technologien und individuellen Raumklima-Lösungen entsprochen wird. Darüber hinaus sind persönliche Beratung und ein umfassender Kundenservice typisch für die Welt von Hoval. Mit rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Gruppengesellschaften weltweit versteht sich Hoval nicht als Konzern, sondern als eine große, global denkende und agierende Familie. Hoval Heiz- und Raumklima-Systeme werden heute in über 50 Länder exportiert.. 5 / 5
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