Transnationaler Austausch zum Innovationskonzept schuleigene Krankenpflegefachkräfte

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1 Transnationaler Austausch zum Innovationskonzept schuleigene Krankenpflegefachkräfte Auftaktveranstaltung in Potsdam, Inselhotel Hermannswerder PARTNER: DIESE PUBLIKATION WIRD DURCH DAS MINISTERIUM FÜR ARBEIT UND SOZIALES, FRAUEN UND FAMILIE, AUS MITTELN DES EUROPÄISCHEN SOZIALFONDS UND DEM AWO BEZIRKSVERBAND POTSDAM E.V. GEFÖRDERT. Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg // Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg // AG FHPV // Universität Potsdam // Turku University Applied Sciences/Health Care, Finnland // Szola Podstawowa, Lodz, Polen // AWO Bezirksverband Potsdam e.v. // Diakonie, Zielona Gora

2 Who takes care of children in Germany during school?

3 INHALT Projektvorstellung 4 Gesundheitliche Betreuung als Aufgabe der Schule 5 Rahmenbedingungen der Berufsgruppe: Gesundheits- und Kinderkrankenpflege 6 Gesundheitliche Lage und öffentliche Gesundheit/ Kinder und Jugendgesundheit in Brandenburg 7 Schulkrankenschwestern in Baden-Württemberg 9 Arbeitsmarkt Gesundheitsfachkräfte Brandenburg 11 Die Aufgaben der School Nurse und ihr Platz in der Schule: Erfahrungen aus Europa 13 Ausbildung, Aufgaben, Wirkung und Einbindung der School Nurse in Finnland 14 Erster Workshop/Arbeitsergebnisse mit den Partnern 19 Dimension: Schule und Bildung 20 Dimension: Verwaltung und Administration 20 Dimension: Leistungsmessung und Dokumentation 21 Dimension: Berufsbild und Qualifikation 21 Schule und Bildung 22 Verwaltung und Administration 22 Leistungsmessung und Dokumentation 22 Berufsbild und Qualifikation 22 Beurteilung der Dimensionen nach Chancen und Risiken 23 Ausgangslage an polnischen Schulen 16 3

4 Projektvorstellung Das Projekt Transnationaler Austausch zum Innovationskonzept schuleigene Krankenpflegefachkräfte entstand in Umsetzung des Beschlusses aus dem 4. Plenum Bündnis Gesund Aufwachsen in Brandenburg. Ziel ist es, von den bestehenden langjährigen Erfahrungen im Sinne von Lessons learned und Good- Practice anderer Länder zu profitieren, die bereits erfolgreich Krankenpflegefachkräfte in den Schulalltag integriert haben. Im Rahmen des Projektes soll der Frage nach den notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen, der Finanzierung, den strukturellen und prozessualen Voraussetzungen, den zu erwartenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und den zielgruppenspezifischen Aspekten nachgegangen werden. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie Schuleigene Krankenpflegefachkräfte an allgemeinbildenden Schulen im Land Brandenburg werden Ergebnisse zu den folgenden Aspekten erarbeitet: 1. Anforderungs- und Qualitätskriterien für die Entwicklung eines Curriculums zur berufsqualifizierenden Weiterbildung von Krankenpflegefachkräften. 2. Anforderungs- und Qualitätskriterien für die Entwicklung eines Leistungskatalogs für den Einsatz von Krankenpflegefachkräften an Schulen. 3. Anforderungs- und Qualitätskriterien für die Entwicklung eines Leitfadens zur Implementierung und Integration von Krankenpflegefachkräften in der Organisation Schule. Die gewonnenen Erkenntnisse sind Entscheidungsvorlage für die beteiligten Ministerien, auf deren Grundlage über den Einsatz von Schulkrankenpflegefachkräften im Land Brandenburg entschieden wird. Die für das Projekt gewonnenen nationalen Partner sind das Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV), das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS), die Universität Potsdam, Department Erziehungswissenschaft (Lehrstuhl Theorie der Schule und des Lehrplans), die Arbeitsgruppe Frühe Hilfen und Pädiatrische Versorgung (AG FHPV). Im Rahmen des transnationalen Austausches wurde eine Kooperation mit den Organisationen Turun ammattikorkeakoulu / Turku University of Applied Sciences Terveysala / Health Care, Turku in Wiebke Bartelt AWO Bezirksverband Potsdam e.v. Finnland, der Szola Podstawowa Nr 164, Im A. F. Modrzewskiego; Lodz, ul Wroblewswkiego und der Caritas Diecezji Zielonogorska-Gorzowskiej, Ul Bema 32-34; Zielona Gora in Polen vereinbart. Der Ablauf des Projektes vom bis umfasst die Auftaktveranstaltung vom in Potsdam-Hermannswerder, den Besuch der University of Applied Sciences Terveysala / Health Care in Finnland im Februar 2014 sowie einen zweiten Workshop im Mai Die Präsentation der Studienergebnisse mit Feedbackrunde ist für den Herbst 2014 geplant. Im November 2014 sollen die Ergebnisse dann der Öffentlichkeit präsentiert werden. 4

5 Gesundheitliche Betreuung als Aufgabe der Schule Prof. Flitner erläutert, dass schulische Gesundheitserziehungs- und Präventionsprogramme zwar nützlich sein aber den dringendsten Gesundheitssorgen vieler Kinder nicht abhelfen können.sie sollten um individuelle Betreuung gesundheitlich belasteter Kinder in der Schule ergänzt werden. Denn Kinder, die unter akuten gesundheitlichen Beschwerden oder einer chronischen Krankheit leiden, brauchen häufig auch in der Schule persönliche Beratung und unmittelbare Unterstützung. Dass Gesundheit zu den wichtigen Schulthemen gehört, wird heute kaum mehr bezweifelt. Eine Vielzahl von schulischen Projekten und Programmen widmen sich der Gesundheitserziehung etwa in den Themenfeldern Bewegung und Ernährung, Sucht- und Gewaltprävention, Prävention sexuell übertragbarer Erkrankungen, Stressbewältigung, Konzentrationsförderung und anderen. In der Regel entstehen diese Projekte im Rahmen thematisch und zeitlich begrenzter Förderprogramme. Sie werden für einen bestimmten Zeitraum finanziell und personell unterstützt, teils auch wissenschaftlich begleitet. Ob sich dann die Praxis, die sie jeweils einführen, in den teilnehmenden Schulen nachhaltig etabliert und eventuell von hier aus auf weitere Schulen verbreitet, hängt von verschiedenen schulischen und außerschulischen Bedingungen ab. Allgemeingültige Aussagen dazu sind kaum möglich, aber die Erfahrung scheint doch darauf hin zu weisen, dass auch erfolgreiche Projekte irgendwann zu Ende gehen und durch andere abgelöst werden. Eine gemeinsame Beschränkung dieser Projekte liegt darin, dass sie hauptsächlich darauf abzielen, Schülerinnen und Schüler über Gesundheitsthemen zu informieren und zu gesundheitsförderlichem Verhalten zu erziehen. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung hat in ihrer Handreichung Die Schule gesund machen! besonders betont, dass damit die für Kinder belastenden und potentiell gesundheitsschädlichen Aspekte des Schulbetriebs selbst - beispielsweise mangelnde Selbstbestimmung, fehlende Anerkennung oder fehlende Bewegungsmöglichkeiten im Schulalltag, stressiges Schulklima oder Gleichgültigkeit von Lehrpersonen gegenüber Schülerbedürfnissen, ungesunde Schulverpflegung oder Lärm- und Staubbelastung in den Schulräumen - von Programmen zur Gesundheitserziehung eventuell gar nicht berührt geschweige denn zum Besseren verändert werden. Prof. Flitner, Universität Potsdam, Department Erziehungswissenschaft (Lehrstuhl Theorie der Schule und des Lehrplans) Ebenso wichtig ist für uns ein weiterer Aspekt. Zwar beweisen die vielen schulischen Gesundheits- und Präventionsprogramme des vergangenen Jahrzehnts ein neues Bewusstsein von Gesundheit als Schulthema. Allgemeine und präventive Unterrichtsprojekte können aber denjenigen Kindern und Jugendlichen nicht helfen, die bereits akut oder dauernd unter Gesundheitsproblemen leiden und dadurch oft auch in ihrer schulischen Existenz und ihrem schulischen Lernen belastet sind. Alle neueren Gesundheits-Studien zeigen, dass psychische, psychosomatische und somati- 5

6 sche Beschwerden oder Krankheiten im Kindesund Jugendalter weit verbreitet sind und stetig zunehmen. Die meisten Länder Europas statten deshalb ihre Schulen längst auch mit ausgebildetem Pflegepersonal aus überwiegend Gemeindeschwestern oder Kinderkrankenschwestern mit einer schulbezogenen Zusatzausbildung. Aus Spanien, Frankreich, Großbritannien, Schweden, Finnland, Polen und weiteren Staaten liegen Erfahrungsberichte und Studien zur Arbeit solcher School Nurses vor. Sie sollen als Helferinnen und Beraterinnen kranker Kinder dazu beitragen, dass diese trotz ihrer Einschränkungen regelmäßig zur Schule kommen und gut lernen können, und sie sollen dazu beitragen, das Gesundheitsbewusstsein in der ganzen Schule zu stärken. In unserem Projekt sollten wir uns auf empirische Studien und Erfahrungsberichte aus dem europäischen Ausland stützen, um die Aufgabenfelder und die entsprechenden Bedarfe einer Zusatzausbildung der künftigen Schulkrankenschwestern in Brandenburg treffend zu definieren. Rahmenbedingungen der Berufsgruppe: Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Frau Hummel-Gaatz vom MUGV referierte die berufsgesetzlichen Rahmenbedingungen, die im Land Brandenburg die rechtliche Grundlage für die Einführung von schuleigenen Krankenpflegefachkräften bilden. Die gesetzliche Grundlage für die Ausbildung und Prüfungsordnung der Berufe in der Krankenpflege bildet das Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege (Krankenpflegegesetz - KrPflG). Die Ausbildung beinhaltet 2100 Stunden (Theorie & Praxis) Unterricht an einer staatlich anerkannten Schule für Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege sowie 2500 Stunden Ausbildung an einem Krankenhaus oder in der ambulanten Pflege bzw. anderen geeigneten medizinischen Einrichtungen. Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung sind: Gesundheitliche Eignung Realschulabschluss oder Erfolgreicher Abschluss einer sonstigen zehnjährigen allgemeinen Schulausbildung oder Hauptschulabschluss zusammen mit einer erfolgreich abgeschlossenen (2-jährigen) Berufsausbildung oder Erlaubnis als Krankenpflegehelfer/in Der theoretische und praktische Unterricht umfasst 12 verschiedene Themenbereiche. Innerhalb der Themenbereiche sind jeweils verschiedene Wissensgrundlagen zu vermitteln: - Kenntnisse der Gesundheits- und (Kinder)- Krankenpflege sowie der Pflege- und Gesundheitswissenschaften (950 Stunden) - Pflegerelevante Kenntnisse der Naturwissenschaften und der Medizin (500 Stunden) - Pflegerelevante Kenntnisse der Geistes- und Sozialwissenschaften (300 Stunden) - Pflegerelevante Kenntnisse aus Recht, Politik und Wirtschaft (150 Stunden) Stunden fallen auf die Differenzierungsphase zwischen Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege. Jedes Bundesland kann für den Unterricht und die praktische Ausbildung einen Rahmenlehrplan bzw. ein Curriculum vorgeben. Der Rahmenlehrplan für das Land Brandenburg bildet die verbindliche Grundlage für die Ausbildung und Prüfung in der Gesundheits- und (Kinder-) Kran- 6

7 Gesundheitliche Lage und öffentliche Gesundheit / Kinder und Jugendgesundheit in Brandenburg Frau Dr. med. Ellsäßer stellte die neuesten Ergebnisse der brandenburgischen Gesundheitsberichterstattung vor. Sie machte deutlich, dass Sonja Hummel-Gaatz, Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV) die Gesundheit der Schüler und Schülerinnen in Abhängigkeit der sozialen Lage ihrer Herkunftsfamilien stark variiert und Jungen häufiger von Dr. med. Gabriele Ellsäßer, Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg (LUGV), Abteilung Gesundheit schulrelevanten Entwicklungsstörungen betrofkenpflege im Land Brandenburg. Er enthält die fen sind als Mädchen. Weiter merkte sie an, dass jährlich landesweit durch die Abteilung Gesund- Ausbildungsziele und Lehrinhalte und ordnet den aus medizinischer Sicht eine enge Kooperation heit im Landesamt (LUGV) ausgewertet. Themenbereichen die Wissensgrundlagen und die der schuleigenen Krankenpfleger/in mit dem öf- entsprechende Mindest-Stundenanzahl zu. fentlichen Gesundheitsdienst und medizinischem Was gehört zur kinderärztlichen Einschulungs- Versorgungssystem sehr zu begrüßen wäre. untersuchung? Gesundheitswesen stark in der Diskussion. Das Grundlage für die ärztlichen Untersuchungen Die schulärztliche Stellungnahme als Lehrermit- deutsche Gesundheitssystem ist geprägt durch im Kindesalter ist das Brandenburgische Ge- teilung basiert auf dem Anamnesebogen (El- den Arztvorbehalt. Mit der Richtlinie gemäß 63 sundheitsdienstgesetz ( 6 Abs. 2 BbgGDG). Der ternbefragung), der Überprüfung des Impfsta- Abs. 3c SGB V wurden die Rahmenbedingungen Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) tus, einem Seh- und Hörtest, der Messung des für substituierbare Leistungen festgeschrieben. der kreisfreien Städte und Landkreise unter- Gewichtes und der Größe. Die kinderärztliche Fazit: Es muss geklärt werden, welche Aufga- sucht alle Kinder im Alter zwischen dem 30. und Befunderhebung erfolgt auf der Grundlage der ben zum Tätigkeitsfeld einer Schulkranken- 42. Lebensmonat (Kita-Kinder), alle Kinder zum einheitlichen Leitlinien zur Durchführung und schwester gehören, auch unter Berücksichti- Zeitpunkt der Einschulung sowie in der 9/10. Dokumentation, die im Handbuch für den Kin- gung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Klasse. Die Untersuchungsergebnisse werden der- und Jugendgesundheitsdienst im Land Derzeitig ist die Aufgaben-Neuverteilung im 7

8 Brandenburg festgelegt sind. Die Untersuchung schließt eine Entwicklungsdiagnostik für die Bereiche Sprache, Visuelle Wahrnehmung, Grobund Feinmotorik ein und erhebt weitere Parameter zur psychischen Entwicklung der Kinder. Mit welchen Gesundheitsproblemen kommen die Kinder in die Schule? Zu den häufigsten Befunden bei den Einschülern (2012) zählen die Sprach- und Sprechstörungen (ca. 20%), bei den Einschülerinnen sind es fast 14%. Bei einem großen Teil der Kinder werden Sehstörungen diagnostiziert (Jungen ca. 13%, Mädchen ca. 12%). Weitere häufige Befunde sind Bewegungsstörungen (Jungen ca. 9%, Mädchen ca. 4%) und emotionale/soziale Störungen (Jungen ca. 9%, Mädchen ca. 5%). Insgesamt kann festgestellt werden, dass Jungen bei fast allen Befundarten stärker betroffen sind als Mädchen. Die soziallagenbezogene Auswertung der Bewegungsstörungen, im Trendverlauf ( ) verdeutlicht beispielsweise, dass Kinder aus sozialbenachteiligten Verhältnissen wesentlich häufiger betroffen sind. Die Daten erlauben auch eine Aussage über die sozialkompensatorische Wirkung des Kitabesuches: Die Häufigkeit von Bewegungsstörungen nimmt mit der Dauer des Kitabesuchs ab. Über alle schulrelevanten Entwicklungsstörungen hinweg zeigen Kinder aus Familien mit einem niedrigen Sozialstatus wesentlich höhere Befundraten im Vergleich zu ihren Altersgenossen aus Familien mit einem hohen Sozialstatus. Insgesamt zeigen fast 30% der Einschulungskinder in Brandenburg eine oder mehrere relevante Entwicklungsstörungen. Was sind die Folgen von schulrelevanten Entwicklungsstörungen? Wissenschaftliche Studien beispielsweise von Prof. Esser (Leiter des Lehrstuhls Klinische Psychologie/Psychotherapie, Department Psychologie der Universität Potsdam) zeigen, dass diese Kinder signifikant häufiger schlechtere Schulleistungen haben, die ohne Intelligenzminderung in den Bereich der Minderbegabung sinken, ein dreifach erhöhtes Risiko aufweisen, keine Ausbildung zu absolvieren, längere Zeit arbeitslos zu sein und weitere sekundäre kinder- und jugendpsychiatrische Störungsbilder (46% vs. 14%) mit zunehmender Tendenz zu Störungen des Sozialverhaltens entwickeln. Jugendliche werden viermal häufiger straffällig als Jugendliche, die in der Kindheit keine schulrelevanten Entwicklungsstörungen zeigen. Chronische Erkrankungen im Einschulungsalter Insgesamt haben die chronischen Erkrankungen im Einschulungsalter zugenommen ( , 10,5% - 13%). Zu den drei häufigsten chronischen Erkrankungen die bei der kinderärztlichen Einschulungsuntersuchung erhoben werden, gehören die Sprach- und Sprechstörungen mit Beeinträchtigung der Kommunikation, die Enuresis (Einnässen) und emotionale - soziale Störungen mit Auswirkungen auf das Verhalten in der Schule/Kita. Kinder aus Familien mit niedrigem Sozialstatus leiden wesentlich häufiger unter chronischen Erkrankungen (21,5% vs. 6,6%) und Jungen sind stärker betroffen als Mädchen. Qualitative Untersuchungen verdeutlichen, dass die notwendige Kooperation zwischen dem Gesundheits- und dem Bildungsbereich im Hinblick auf eine ganzheitliche Versorgung und gelingende Krankheitsbewältigung chronisch kranker Kinder und Jugendlicher aus Sicht der betroffenen Familien derzeit unzureichend ist (vgl. U. Sadowski, Chronisch kranke Kinder im Land Brandenburg, LUGV, 2010). In den Schulen fehlt ein fester Ansprechpartner, der die Fäden von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen zusammenhält. Welche gesundheitlichen Probleme entwickeln sich während der Schulzeit? Die Auswertung der Untersuchungsdaten von Schulabgängern (KJGD) im Vergleich zu den Einschülern zeigt, welche Erkrankungen sich während der Schulzeit entwickeln. Am häufigsten leiden die Jugendlichen an Sehfehlern (ca. 19%), Fehlstellungen der Wirbelsäule (ca. 12%), Adipositas (10%), Allergischen Rhinitis (ca. 9%) und Asthma Bronchiale (ca. 5%). 8

9 Vor dem skizzierten epidemiologischen Hintergrund lassen sich folgende Aufgabenbereiche einer schuleigenen Krankenpflegefachkraft formulieren: - erste Ansprechpartnerin für alle gesundheitlichen Belange der Kinder - Case Managerin für chronisch kranke Kinder - Kümmerer, Brückenbauer - arbeitet eng mit dem KJGD zusammen im Sinne des Betreuungscontrollings - setzt spezifische Gesundheitsvorsorgeangebote um (z.b. Sehtest, Impfstatus) Schulkranken schwestern in Baden-Württemberg Frau Karl berichtete über ihre Tätigkeit als Schulkrankenschwester in Baden-Württemberg an der Freien Waldorfschule am Kräherwald in Stuttgart und gab einen praxisnahen Einblick in ihren Alltag. Meine bereits 10-jährige Tätigkeit als Schulkrankenschwester geht auf eine Tradition an unserer Schule zurück. Ich habe mir mein Arbeitsfeld selbstständig aufgebaut. Ich habe es von Anfang an als große Chance empfunden. Begonnen habe ich meine Arbeitstätigkeit auf Honorarbasis, jetzt arbeite ich von Uhr jeden Tag an der Schule plus einer extra Zeit für die Aufnahme - Untersuchungen gemeinsam mit einer Ärztin an der Schule. Trotz Sparmaßnahmen wurde und wird die Stelle der Schulkrankenschwester niemals angezweifelt. Die muss bleiben, ohne die geht es gar nicht mehr an der Schule. Ich habe einen eigenen Raum in der Schule (950 Schüler und Schülerinnen) bestückt mit zwei Liegen und einer Trennwand. Dort habe ich Verbandsmaterial, Medikamente nur homöopathische, die ich nach Rücksprache mit Anke Karl, Schulkrankenschwester in der Waldorfschule am Kräherwald in Stuttgart den Eltern austeile (schriftliche Genehmigung). Ich betreue Kinder von der 1. bis zur 13. Klasse, flexibel alle Altersgruppen. Bei der Schuleingangsuntersuchung übernehme ich die Sehund Hörtests daher habe ich bereits Kontakt zu der bei uns angegliederten Kita. Dieser frühe Kontakt zu den kleinen Kindern ist mir sehr wichtig, hier kann ich bereits eine Beziehung aufbauen und nutzen, wenn sie dann in die Schule kommen. Mein Aufgabenfeld hat sich systematisch erweitert, am Anfang war ich einfach da und habe geschaut, was in Schule passiert. 9

10 Inzwischen bin ich voll in das Kollegium integriert und nehme an vielen Arbeitskreisen teil. Heute nach 10 Jahren habe ich fünf Kolleginnen in Baden-Württemberg, wir sind ein kleiner Verband der Schulkrankenschwestern. Das Netzwerk ist mir sehr wichtig, der Erfahrungsaustausch. Im Mai 2012 habe ich meine Arbeit als Schulkrankenschwester eingereicht bei einer Stiftung Gesundheitsprävention im Land Baden-Württemberg und einen Förderpreis von 1000 Euro gewonnen. Mein Wunsch war es, mit diesem Geld nach Schweden zu fahren, um meine Kolleginnen dort zu besuchen. Im Mai 2013 war ich dort und habe mich vor Ort mit den schwedischen Schulkrankenschwestern ausgetauscht. Es war sehr schön und ich habe gemerkt, unsere Arbeitsweise ist sehr gleich obwohl das Gesundheitssystem dort ganz anders aufgebaut ist als bei uns in Deutschland. Alle zwei Jahre findet ein internationaler Kongress der Schulkrankenschwestern statt, 2015 werde ich dieses internationale Treffen besuchen und freue mich jetzt schon auf den Austausch mit Kolleginnen aus aller Welt. Grundsätzlich gehört die Gesundheitsversorgung also die Erste Hilfe - Leistung bei Unfällen und Erkrankungen zu meinen Aufgaben. Ich entscheide, ob ein Kind sich erst einmal ausruht oder in den Unterricht zurückgehen kann. Das Kind ist nie allein, es muss nicht bei der Schulsekretärin warten. Ich bin die feste Ansprechpartnerin - eine Vertrauensperson - für alle Belange. Ein wichtiges Aufgabengebiet ist die seelische Betreuung der Schüler und Schülerinnen. Die Gespräche werden häufig über medizinische Belange begonnen und entwickeln sich dann. Letztlich geht es um eine psycho-soziale Betreuung. Ein weiterer Punkt ist der Infektionsschutz, also die Weitergabe notwendiger Informationen an die Eltern. Die Schulärztin kommt einmal die Woche stundenweise, sie hospitiert in den Klassen und hält Rücksprache mit mir über gesundheitliche Auffälligkeiten. Ich arbeite auch mit dem öffentlichen Gesundheitssystem bzw. dem Gesundheitsamt zusammen. Ein großer Aspekt ist die Gesundheitsprävention. Die Kinder lernen, wo sie sich Hilfe holen können und mit Problemen umzugehen. Einen Luxus biete ich meinen Schülern: Zeit zum zuhören. Ich kann keine Probleme lösen aber ich habe mein Netzwerk draußen und kann ihnen wichtige Ansprechpartner vermitteln. Es geht darum, dass die Kinder lernen, wie sie gesund mit sich umgehen. Es gibt auch gezielte Projekte zu den Themen Sexualität, die Sexualprävention für die Jungen wird bei uns vom Gesundheitsladen übernommen. Ich organisiere Netzwerke nach draußen, um auch die Aspekte abzudecken, die ich selbst nicht leisten kann. Gesundheitsförderung entsteht immanent durch meine gute vertrauensvolle Beziehung zu den Kindern und Jugendlichen - über meine ständige Präsenz vor Ort und die kontinuierliche Betreuung über die Lebensphasen hinweg. Seit diesem Schuljahr bin ich auch Ansprechpartnerin für Kindeswohlgefährdung, ich habe hierzu eine Fortbildung gemacht. Wichtig ist mir die nachhaltige Begleitung: Ich lerne die Kinder in der Kita kennen, begleite sie über die gesamte Schulzeit hinweg und erlebe sie im Alltag. Meine Aufgaben wachsen kontinuierlich, im nächsten Schuljahr werde ich einen Hygieneplan für die Schule entwickeln. Die Schulkrankenschwester als Kümmerer, bietet eine seelische Betreuung auf eine besondere pflegerische Art. Die Eltern freuen sich sehr, dass ich da bin und für die Schule ist die Einrichtung einer eigenen Krankenschwester auch ein Aushängeschild. Die Lehrerinnen und Lehrer freuen sich, weil sie durch mich eine Entlastung erfahren auch bei den vielen psychosozialen Konflikten in Schule. Der häufigste Satz, den ich zu hören bekomme: Ach, wie gut, dass sie da sind. Ich habe mir als Schulkrankenschwester mein Arbeitsfeld selbst erschließen müssen und viele Kompetenzen hinzulernen müssen. Wichtig erscheint mir aber vor allem die fachliche Kompetenz. Basis meiner Arbeit ist meine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester und meine Fortbildungen für den Erwachsenenbereich. Neben 10

11 der medizinischen Kompetenz und der fachlichen Ausbildung in Erster Hilfe ist eine pädagogische Ausbildung/Weiterbildung unbedingt notwendig. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Kommunikation mit Eltern, Schülern/innen und Lehrern/ innen. Ich habe auch hierzu eine Fortbildung absolviert. Die Betreuung der chronisch kranken Kinder, d.h. sie gut zu begleiten und dazu anzuregen, selbstständig mit ihrer Erkrankung umzugehen, ist auch Teil meiner Aufgabe. Das Thema Inklusion wird kommen, Kinder mit besonderen Bedürfnissen brauchen auch eine medizinische Betreuung. Ich habe mich sehr gefreut als eine Mutter mir erzählt hat, dass ihre Tochter in der 5. Klasse gesagt hat: Wenn ich groß bin, werde ich Schulkrankenschwester. Arbeitsmarkt Gesundheitsfachkräfte Brandenburg Herr Thomann der Geschäftsführer des Potsdamer Jobcenters stellte die aktuellen Zahlen im Bereich der Gesundheitsberufe vor. Er ging vor allem auf die Situation des Fachkräftemangels ein und diskutierte Ausbildungsmöglichkeiten, die von den Jobcentern zukünftig angeboten werden könnten. Der deutsche Arbeitsmarkt ist in zwei Sozialgesetzbüchern organisiert. Im SGB III sind Menschen enthalten, die aus ihren Jobs arbeitslos werden und vorher Beiträge eingezahlt haben. Für das SGB II umgangssprachlich Hartz IV, sind wir zuständig. Das sind die Menschen, die innerhalb des SGB III nicht vermittelt werden konnten und dann bei uns landen und mit besonderer Aufmerksamkeit wieder in den Arbeitsmarkt gebracht werden sollen. In Potsdam und auch bundesweit kommen die Menschen die arbeitslos sind zu etwa 70% aus dem SGB II. Potsdam hat Einwohner, ist Landeshauptstadt und hat dadurch einen leicht elitären Anspruch, aber letztlich die gleichen Probleme wie alle anderen Regionen. Aktuell hat Potsdam Sozialversicherungspflichtige Frank Thomann, Geschäftsführer Jobcenter Landeshauptstadt Potsdam Beschäftigte und eine Arbeitslosenquote von 7,1%. Die Quote wird so berechnet, dass die SGB II und SGB III Quoten addiert werden. Bei mir im Jobcenter ist die Quote 5,1%, der Rest ist direkt bei der Bundesagentur für Arbeit. Insgesamt gibt es in Potsdam im September 2013 rund Arbeitssuchende, davon rund im SGB II. Davon sind gesamt rund arbeitslos, im SGB II rund Die anderen werden in Bildungsmaßnahmen geschult, befinden sich im 2. Arbeitsmarkt, oder sind derzeit nicht im ersten Arbeitsmarkt einsetzbar. Insgesamt ist die Abnahme der Arbeitslosenquote seit 2005 als eklatant zu bezeichnen. 11

12 Die Top 10 der Arbeitgeber stellen auch die meisten Arbeitsplätze zur Verfügung. Bei uns ist das Klinikum Ernst von Bergmann der größte Arbeitgeber für den Gesundheitsbereich. Vor Ort stellen sie ca Arbeitsplätze, das sind aber nicht alles medizinische Fachkräfte, hierzu zählen auch Dienstleistungsfachkräfte. Für den Bereich Gesundheit erwarten wir mittelfristig keine wachsenden Bedarfe. Die festzustellende Fluktuation in diesem Bereich ist eine natürliche, die durch den Wechsel von einem Arbeitsplatz in einen anderen oder durch den Wechsel von Fachkräften in den Erziehungsurlaub entsteht. Unsere Erfahrung zeigt, dass die medizinischen Fachkräfte sofort vom Arbeitsmarkt weg sind. Der Bedarf liegt schon jetzt deutlich über dem, was wir decken können. Ein weiteres Problem betrifft die Überalterung der jetzt tätigen Fachkräfte, der Altersdurchschnitt liegt zwischen Jahren. Das bedeutet, dass die jetzt tätigen Fachkräfte in absehbarer Zeit aus den Berufen herausgehen und in den Ruhestand wechseln. Dieses Problem koppelt sich mit einem weiteren, dem Nachwuchsproblem. In Verbindung mit dem ersten Problem haben wir mittelfristig einen noch größeren Fachkräftemangel zu erwarten. Vor diesem Hintergrund hat sich die Arbeitgebermentalität gewandelt, die Arbeitnehmerpflege wird besser, d.h., dass die Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nicht mehr so schnell und gerne gehen lassen. Mit welchen Bedarfen haben wir zu rechnen, wenn wir allein für Potsdam alle Schulen mit einer School Nurse ausstatten wollen? Wir bräuchten allein für Potsdam 58 Fachkräfte, für Brandenburg ein Vielfaches. Zurzeit bieten wir vom Jobcenter sogenannte Orientierungskurse an (200 Stunden), die aber aus meiner Sicht, nicht den Anforderungen an eine School Nurse entsprechen. Eine Krankenschwester braucht in Deutschland eine dreijährige Ausbildung, die weder die Bundesagentur für Arbeit noch die Jobcenter anbieten können, das ist uns gesetzlich untersagt. Wir können maximal eine zweijährige Ausbildung anbieten und dort haben wir bereits gute Ideen gemeinsam mit den Ministerien entwickelt, die Hoffnung machen. Als Arbeitsagentur und Jobcenter bräuchten wir in einem ersten Schritt eine detaillierte Erhebung, welche Arbeitsinhalte für eine Schulkrankenschwester notwendig sind. Wir haben in Brandenburg gemeinsam mit dem Ministerium eine zweijährige Ausbildung für Erzieher/innen initiiert, die Brandenburg weit und auch Berlin weit, anerkannt wird. Die Ausbildung wird zertifiziert und erlaubt den Teilnehmern/innen in Brandenburg, als Erzieher/innen tätig zu werden. Für die School Nurse wäre ein ähnliches Verfahren denkbar, man müsste also in eine zweijährige Ausbildung die Qualität, die in Schulen abgefragt wird, hineinbringen. Das würde uns in die Lage versetzen, in absehbarer Zeit eine Reihe an Kunden zu qualifizieren. Voraussetzung ist natürlich, dass die gesetzlichen Regelungen hierzu getroffen werden. Wir können zudem gezielt Berufsrückkehrer/innen ansprechen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr im Schichtbetrieb arbeiten können. Das wäre allerdings eine kleine Gruppe, über die wir den entstehenden Bedarf an Krankenpflegekräften nicht allein decken könnten. 12

13 Die Aufgaben der School Nurse und ihr Platz in der Schule: Erfahrungen aus Europa In ihrem zweiten Beitrag verweist Elisabeth Flitner besonders auf den Bedarf an gut ausgearbeiteten Regeln und Aufgabenbeschreibungen für die Tätigkeit schulbasierter Krankenschwestern/ Krankenpfleger. Ihr Beruf ist in deutschen Schulen noch neu und ungewohnt, und sie arbeiten als Gesundheitsfachmensch allein in einem Schulalltag, der hauptsächlich vom Lehrerkollegium bestimmt wird. Umso mehr brauchen alle Akteure die School Nurse selbst und ihre pädagogischen Kollegen ein klares Bild ihrer besonderen Rolle in der Schule. Auch in den Ländern, in denen die School Nurse längst eingeführt ist, muss diese ihre Aufgabe als Unterstützerin von Kindern und Jugendlichen in allen Gesundheitsfragen immer wieder neu begründen können, um innerhalb der Schule genügend Raum und kollegiale Anerkennung für ihre Tätigkeit zu gewinnen. Denn Gesundheitsfürsorge hat meistens keine Priorität im Schulalltag. Auch sind Lehrpersonen an Unterricht und Erziehung größerer Gruppen orientiert; während die School Nurse individuelle Betreuung, Gespräche und Unterstützung anbietet. Ähnlich wie für Schulsozialarbeiter oder Sonderpädagoginnen gilt es deshalb für sie, ihren Ansatz individueller Fallbegleitung Prof. E. Flitner, Universität Potsdam, Department Erziehungswissenschaft (Lehrstuhl Theorie der Schule und des Lehrplans) und Unterstützung sowie die Orientierung an Bedürfnissen einzelner Schüler und ihrer Familien kontinuierlich zu den anderen Aufgaben und Funktionsweisen der Schule zu vermitteln. Erst das Verständnis und die Anerkennung ihrer Arbeit durch die pädagogischen Kollegen geben ihr den nötigen Handlungsraum. Zum Beispiel braucht sie für einen Gesprächstermin mit Jana und ihrer Mutter vielleicht die Mitarbeit der Klassenlehrerin, die Jana zur verabredeten Zeit aus dem Unterricht entlässt. Das erfordert Absprache. - Ein weiteres Feld ist ihre Integration in Klassenkonferenzen oder anderen Lehrer-Arbeitsgruppen: Ob sie dort gelegentlich eingeladen wird, Fragen stellen, Beobachtungen mitteilen und vielleicht einen Vorschlag machen darf oder nicht, das wird für ihre Arbeit mit den Schüler/innen bedeutsam werden. - Ebenso muss die Schulleitung verstehen, wie sie arbeitet, welche Informationen sie benötigt, wann sie allgemein ansprechbar ist, warum sie Zeit für ihre Dokumentationspflichten braucht, etc..- Vielleicht entsteht auch eine Neigung im Kollegium, öfters undisziplinierte Schüler für eine Auszeit in ihr Büro zu schicken. Dann muss wieder - oder noch besser als bisher - vermittelt werden, worin die Aufgaben einer Schulkrankenschwester bestehen und worin nicht. Kommunikation, Verständigung, Absprache und stete Werbung für ihre Tätigkeit in ihrem direkten Arbeitsumfeld wird also besonders in den Anfangsjahren dieses Berufs für dessen Integration in den Schulbetrieb immer sehr wichtig sein. Als Ansprechpartnerin und Helferin in individuellen gesundheitlichen Nöten wie als Beraterin von Schülern und ihren Familien hat die School Nurse keine ähnliche sondern eine komplementäre Rolle zu den Lehrpersonen. Eben deshalb erfordert ihre Integration und Anerkennung im Kollegium eigene Aufmerksamkeit. Und 13

14 eben deshalb braucht sie selbst Vorschriften und eine gute Arbeitsbeschreibung, die ihr dabei helfen können, ihren Auftrag immer wieder im Kollegium zu erklären und zu vermitteln. Studien aus anderen Ländern, zum Beispiel aus Schweden und aus England, zeigen, dass die Arbeit der School Nurse bei Kindern und Jugendlichen und deren Eltern überall auf hohen Bedarf, hohe Nachfrage und hohe Anerkennung trifft. In Schweden wurde festgestellt, dass jeder Schüler durchschnittlich dreimal jährlich die School Nurse aufsucht auch unabhängig von einer Erkrankung oder Behinderung im engeren Sinn. Doch geht es in den Gesprächen, die sie suchen, immer um gesundheitsrelevante Themen, um Schulangst, stressbedingtes Kopfweh oder Bauchweh, um Pubertätsprobleme, Schlafoder Essstörungen, um Mobbing in der Schule oder psychosoziale Probleme in den Familien. Die School Nurse wird als Vertrauensperson bei Krankheit und anderem Kummer angesprochen. Diese Bedarfe soll nach unserer Vorstellung auch die künftige Schulkrankenschwester in Brandenburg erfüllen. Sie leistet Erste Hilfe bei Verletzungen und Unfällen, sie bereitet die Inklusion behinderter Schüler/innen vor und begleitet deren Schulzeit; sie unterstützt den Schulbesuch chronisch kranker Kinder und Jugendlicher (bei Diabetes, Rheuma, Allergien, Adipositas und anderen somatischen und psychischen Erkrankun- gen); sie berät die Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern in allen Gesundheitsproblemen (die auch mit psychosozialen Problemen verbunden sein können) und vermittelt sie eventuell zu anderen Spezialisten; sie ist ansprechbar für alle Sorgen, welche die Kinder und Jugendlichen ihr berichten wollen. Ob sie darüber hinaus an Reihenuntersuchungen teilnimmt -etwa bestimmte Gesundheitsprüfungen zur Einschulung durchführt wird im Einzelnen zu klären sein. Diese sollten aber immer genügend Arbeitszeit für ihre Hauptaufgaben lassen, die in der individuellen gesundheitlichen Betreuung und Beratung von Kindern und Jugendlichen liegen. Ausbildung, Aufgaben, Wirkung und Einbindung der School Nurse in Finnland Frau von Schantz ist Krankenschwester und promovierte Wissenschaftlerin, sie forscht an der Universität Turku im Bereich Public Health Care. Am Beginn ihres Vortrages fasste sie die Ausbildungsbedingungen zum Gesundheitspfleger/in in Finnland kurz zusammen und beschrieb die Tätigkeiten einer School Nurse in Finnland. In Finnland findet diese Ausbildung auf dem Bachelor Niveau statt, sie dauert 3 ½ Jahre. Alternativ kann ein BA in Public Health Care in 4 Jahren oder ein BA als Hebamme in 4 ½ Jahren absolviert werden. Das Berufsbild der School Nurse ist fast identisch mit dem des Gesundheitspflegers in Public Health Care. Das Gesundheitssystem in Finnland ist grundsätzlich anders organisiert als in Deutschland. Das Gesundheitssystem in Finnland liegt fast ausschließlich in staatlichen Händen, es wird auf kommunaler Ebene organisiert. Die ambulante Versorgung findet in Gesundheitszentren und die stationäre in staatlichen Krankenhäusern statt. Die Krankenschwester hat in Finnland anders als in Deutschland eine weitreichende Funktion in 14

15 diesem System. So wird die School Nurse von den Kommunen bezahlt, weil diese verpflichtet sind, den Zugang zur schulischen Gesundheitsversorgung für alle Schüler/innen sicherzustellen. Insgesamt wird in Finnland das Gesundheitssystem paritätisch durch die Kommunen und die nationale Regierung finanziert. Die schulischen Gesundheitsdienste sind vorrangig an Schulen stationiert aber auch an den staatlichen Gesundheitszentren. Dort sind die Schulärzte stationiert, diese kommen aber auch direkt in die Schulen. Das grundlegende Konzept von Public Health Care ist das der Gesundheitsförderung. Deshalb gehört der Bereich Gesundheitsförderung neben der klassischen Gesundheitsversorgung und der zahnärztlichen Versorgung in Finnland zu den Aufgaben der schulischen Gesundheitsversorgung. Es richtet sich auf alle Aspekte von Gesundheit, den physischen und psycho-sozialen Bereich. Somit wird die schulische Gesundheitsversorgung immer in einem multiprofessionellen Team erbracht. Dieses Team besteht aus Lehrer/innen, Schulsozialarbeiter/innen, Psycholog/innen, dem/der Schularzt/- ärztin und der School Nurse. Sie ist ein wichtiges Verbindungsglied zu allen anderen Professionen. Die School Nurse arbeitet in der Regel an einer Schule, in Abhängigkeit von der Größe der Distrikte und Schulen arbeitet sie aber manchmal auch gleichzeitig an mehreren Schulen und zusätzlich an dem zuständigen Kinderkrankenhaus. Wir haben deshalb leider keine genauen Zahlen, wie viele School Nurses zurzeit in Finnland tätig sind. Sichergestellt ist aber, dass an jeder Schule eine Nurse beschäftigt ist. Die Arbeitsfelder der School Nurse sind ausgerichtet auf folgende Bereiche: Schüler/innen und Familie, Vernetzung mit anderen Professionen im Team, Aspekte der Umweltgesundheit einschließlich Ausstattung der Schule und der Mitarbeit zur Qualitätskontrolle in Bezug auf gesundheitsabhängige Lernergebnisse. Die Aufgaben im Einzelnen umfassen die Mithilfe und Durchführung von sogenanntem Check-up- Untersuchungen, der Erfassung des individuellen Gesundheitszustandes unter Einbeziehung der familiären Situation, Tätigkeiten im Rahmen der Ersten Hilfe und Versorgung, der Gesundheitsförderung im Setting Schule, der Teilnahme an der gesundheitsbezogenen Lehrplangestaltung, der Mitwirkung bei Fallbesprechungen sowie der Mitgestaltung an Schulsicherheitsplänen und der Entwicklung einer gesunden Schulumgebung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Check-ups werden in Finnland jährlich durchgeführt und beziehen in der 1., 5. und 8. Klasse die gesamte Familie des Schülers bzw. der Schülerin mit ein. Die School Nurse, d.h. die schulische Gesundheitsversorgung hat in Finnland eine lange Tradition. Im Verlauf der letzten Jahre hat Marjale von Schantz, Universität Turku, Finnland sich die inhaltliche Ausgestaltung der Check-ups verändert, es werden zunehmend psycho-soziale Aspekte stärker berücksichtigt. Wir erarbeiten basierend auf den Untersuchungen einen individuellen Förderplan, d.h. einen individuellen Gesundheitsplan. Vielleicht haben wir in Finnland auch deshalb so gut bei der PISA-Studie abgeschnitten. Kritisch anzumerken ist, dass wir zwar eine lange Tradition haben, aber im Bereich der Qualitätssicherung bzw. Wirksamkeitsanalyse noch weiteren Forschungsbedarf sehen. Wir sind sehr erfreut, dass wir in das brandenburgische School Nurse Projekt einbezogen wurden. 15

16 Ausgangslage an polnischen Schulen Überblick und historischer Abriss Der Bereich der medizinischen Versorgung in Schulen in Polen betrifft sowohl theoretisch als auch praktisch die Entwicklung und die Gesundheit der Kinder unter dem Aspekt des Lernprozesses und des Lebens in der schulischen Umwelt. Er umfasst eine Kombination aus den Elementen der Pädiatrie, Sozialmedizin, Sportmedizin, Promotion/Werbung des gesunden Lebensstiles, Auxologie, Ökologie, Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Organisation und Management. Diese Interdisziplinarität erfordert von den Schulkrankenschwestern eine gründliche medizinische Berufsvorbereitung und bringt viele Herausforderungen mit sich. Die ersten Pielęgniarki Szkolne (Schulkrankenschwestern) haben mit der Arbeit in Schulen in den Großstädten Polens (Warszawa, Wroclaw, Lodz, Plock) dank Initiative von Ärzten, Pädagogen und Eltern bereits im Jahre 1917/1918 angefangen. Bis zum zweiten Weltkrieg erfüllten diese Aufgabe ausschließlich die Studentinnen und Absolventinnen der Warschauer Schule für Krankenschwestern. Die Konzeptionen zur Kindergesundheit an und in Schulen änderten sich ab den 1950er Jahren. Ab da gab es im Turnus von etwa zehn bis fünfzehn Jahren Erweiterungen und Aktualisierungen ihrer Aufgaben und ihrer strukturellen Anbindung. Im Jahre 1985 haben die Schulkrankenschwestern ihren beruflichen Status erhalten und sind als Umwelt- Krankenschwester im Bereich Bildung und Erziehung anerkannt worden. Die ersten Standards für ihre Arbeit wurden in den 90er Jahren im Institut der Mutter und des Kindes unter der Anleitung von Prof. Barbara Woynarowska in Warschau vorgegeben. Gesetzliche Rahmenbedingungen Die rechtlichen Grundlagen beinhalten keine detaillierten Vorschriften zu den Rechten, den Pflichten und der Verantwortung einer Schulkrankenschwester. Deshalb werden hier nur die allgemeinen Vorschriften zu den Arbeitsbedingungen der Schulkrankenschwester festgelegt. Diese sind in der Verordnung des Gesundheitsministers vom 22. Dezember 2004 im Bereich der Organisation der Gesundheitsprophylaxe von Kindern und Jugendlichen zu finden (Gesetzes Blatt Nr. 282, Pos. 2814). Im 7 werden die Tätigkeitsfelder der Schulkrankenschwester benannt: - Aktive Beratung für Kinder mit gesundheitlichen Problemen. Natalia Gorecka - Vorärztliche Behandlung bei akuten Erkrankungen, Verletzungen, Vergiftungen. Die Schulkrankenschwester trifft bspw. die Entscheidung, ob ein Krankenwagen angerufen werden soll. - Die Schulkrankenschwester berät die Schulleitung in Fragen der Risikobewertung z.b. der Innen- und Außenausstattung, der Sicherheitsmaßnahmen für die Schülerschaft, Verbesserung und Bewertung der Schulspeisung, sowie über die Sanitär-/Hygienebedingungen. - Desweiteren gehört zu ihren Aufgaben die Aufklärung der Kinder über Mundhygiene. Dazu gehört vor allem die Zahnpflege und Prophylaxe mit Fluorid (sechsmal im Jahr in sechswöchigen Abständen). 16

17 - Die Schulkrankenschwester in Polen nimmt aktiv an der Planung, Umsetzung und Bewertung der Gesundheitsbildung in der Schule teil. - Sie unterstützt die Entwicklung und Bildung der Schülerschaft. - Sie führt und aktualisiert die medizinische Dokumentation zu jedem Schüler. - Sie prüft den Impfstatus der Schülerinnen und Schüler, führt die Impfprophylaxe durch und dokumentiert diese. Finanzierung Die Gesundheitsleistungen der Schulkrankenschwester sind in Polen durch den Nationalen Gesundheits-Fonds (NFZ; Krankenkasse) finanziert. Die Grundlage für die Leistungsgeber findet sich in der Vereinbarung über die Gewährung von Gesundheitsleistungen zwischen den Leistungsanbietern und dem Mitglied des NFZ. Der Vertrag mit einer Schulkrankenschwester wird auf der Grundlage der Schülerzahlen (Schülerliste/Tabelle) der Schule abgeschlossen. Die Schülerzahlen werden von der Schulleitung erstellt und alle zwei Jahren aktualisiert. Die Arbeitszeit einer Schulkrankenschwester an der einzelnen Schule ist abhängig von den jeweiligen Schülerzahlen. In den Schulen mit bis zu 150 Schülern arbeitet sie einmal in der Woche bis vier Stunden am Tag. In den Schulen mit einer Schülerzahl zwischen 150 und 240 arbeitet sie zweimal in der Woche jeweils vier Stunden (Beispiel einer Schule aus Łódz). Eine Krankenschwester kann im Maximum für bis zu 880 Schüler/innen verantwortlich sein. Die Arbeit der Schulkrankenschwester unterliegt der Kontrolle durch eine Oberkrankenschwester, die wiederum dem Öffentlichen Regionalen Gesundheitszentrum (des Landes/ der Wojewodschaft), dem NFZ sowie dem Ministerium untergeordnet ist. Qualifikationen Die Arbeitszulassung für eine Schulkrankenschwester in Polen beinhaltet: - Berechtigung zur Berufsausübung - Qualifizierungskurs oder abgeschlossene spezielle Fortbildung zum Fach Pflege im Bereich Bildung und Erziehung - Magistertitel für Pflegeberufe und mindestens dreijährige Berufserfahrung im Bereich der allgemeinen Gesundheitsfürsorge - Abgeschlossene Fortbildung/Weiterbildung zum Thema Zahnprophylaxe Zu den Hauptaufgaben der Schulkrankenschwestern gehören: Präventionsarbeit, Untersuchungen und Gesundheits-Checks. Der Kern der medizinischen Betreuung der Kinder in der Schule ist die Präventionsarbeit mit den Kindern selbst, ihren Eltern und dem Schulumfeld. Dazu gehören Präventionsmaßnahmen zu den Themen Rauchen, Drogenkonsum, Alkoholerkrankungen, sowie Aufklärungsmaßnahmen aus der Sexualpädagogik. Die primäre Präventionsarbeit richtet sich an alle Schüler, Eltern und die Schule, und beinhaltet Gesundheitsbildung, Informieren über einen gesunden Lebensstil und die Sicherung von gesunden Bedingungen des Lebens und des Lernens. Die sekundäre Präventionsarbeit richtet sich an die Schüler mit einem erhöhten Risiko der pathogenen Entwicklung und beinhaltet die Früherkennung, Vorbeugung und Behandlung dieser Entwicklung. Hier spielen u.a. Gesundheitstests eine wichtige Rolle. So werden Prozesse einer gesunden Entwicklung gefördert bzw. Maßnahmen zur Vermeidung und Verringerung von Krankheitsfolgen eingeleitet, unterstützt und gefördert in einem Alter, in dem solche Entwicklungen noch nachhaltig beeinflusst werden können. Die tertiäre Präventionsarbeit beinhaltet Beratung von Schülern mit bereits eingetretenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, schulischen Problemen, sozialen Problemen, chronischen Erkrankungen und Schüler mit Behinderungen. Der zweitgrößte Aufgabenbereich betrifft die Gesundheits-Checks. Hier werden mit Hil- 17

18 fe von einfachen Tests potenzielle Abweichungen von der Entwicklungsnorm diagnostiziert. Hierdurch können bis dato nicht diagnostizierte Krankheiten und Fehlentwicklungen festgestellt werden. Diese Maßnahme beinhaltet auch eine erweiterte Diagnostik (bei positiven Ergebnissen des Tests) mit dem Ziel, die Ergebnisse zu bestätigen oder auszuschließen. Die Aufgaben der Schulkrankenschwester sind nicht als geschlossener Katalog zu betrachten. Im Rahmen von zusätzlichen Qualifikationen kann sie ihre Qualifikation erweitern und zusätzliche Aufgaben übernehmen. Im Lebensjahr der Kinder führen die Krankenschwestern Gesundheitstests zur physischen Entwicklung und Körperhaltung durch (Größe, Gewicht, Bewegungsapparat, Rückgratverkrümmung, statische Fehlbildungen der Beine). Hierzu gehören auch die Augenkontrolle (Cover Test, Hirschberg-Test), Gehörkontrolle (Flüstertest) sowie die Kontrolle des Sprachapparates. Die Krankenschwestern messen auch den Blutdruck der Kinder. Diese und weitere Tests werden bei den Kindern im Alter von 10, 12, 13, 16, 18 und bis zum vollendeten 19. Lebensjahr durchgeführt. Die Schulkrankenschwester arbeitet eng mit dem Bezugsarzt, dem Zahnarzt sowie den Eltern oder gesetzlichen Betreuern des Kindes zusammen. Weitere Partner sind der Direktor der Schule, der pädagogische Beirat der Schule und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. 18

19 Erster Workshop / Arbeitsergebnisse mit den Partnern 19

20 Die Teilnehmer/innen haben innerhalb eines intensiven Workshops erste Projekt relevante Aspekte bezüglich der Umsetzung erarbeitet. Eine erste Einteilung ergab folgende Dimensionen: - Schule und Bildung - Verwaltung und Administration - Leistungsmessung und Dokumentation - Berufsbild und Qualifizierung Die nachfolgende Darstellung beschreibt die Unterdimensionen zu den oben genannten Dimensionen. Dimension: Schule und Bildung Im Rahmen der Gruppenarbeit wurden folgende Unterdimensionen ermittelt: Dimension: Verwaltung und Administration Im Rahmen der Gruppenarbeit wurden folgende Unterdimensionen ermittelt: - soz.psych. Atmosphäre, Bewegung - Hygiene von Schülern - gesunde Körperhaltung - Wohlfühlen - Angstfreiheitszone, Entspannung - Vermittlung zu Ärzten, Jugendamt etc. - Hilfe zur Selbsthilfe (Selbstvertrauen) - individuelle Pflegebedarfe von Schüler/innen berücksichtigen - Stressentlastung - niedrigschwelliger Zugang zu Familien - gesunde Ernährung - geschlechtsspezifische gesundheitliche Unterrichtsausrichtung - Unterstützung bei Kompetenzentwicklung und -beschreibung - Zusammenarbeit von Schulleitung, Kindern, Eltern und Gesundheitswesen - Netzwerk Schule, Krankenhaus, Universität - verlässliche Ansprechpartner - institutionelle Hilfe für Lehrerinnen und Lehrer und Schulen ist nötig und wichtig - Schulkrankenschwestern verankern wo? - Angestelltenstatus - kommunal oder auf Länderebene? - Überprüfung der schulischen Arbeitsumgebung - dieselbe Rechtsregulation für alle Schulen im ganzen Land 20

21 Dimension: Leistungsmessung und Dokumentation Dimension: Berufsbild und Qualifikation Im Rahmen der Gruppenarbeit wurden folgende Im Rahmen der Gruppenarbeit wurden folgende Unterdimensionen ermittelt: Unterdimensionen ermittelt: - Instrumente - erste Abklärung bei Vermutung von Misshandlung - Ziele - curriculare Einbindung von Gesundheitsthemen - Methoden und Design - Integration der Schulkrankenschwester in - Krankenpflege in Schulen die Schule - Anzahl Teilnahme an Frühstück und - gesundheitliches Pflegeverständnis Mittagessen von Lehrern und Kindern - Fürsorge-Zuhören-Helfen - Anzahl der chronisch kranken Kinder an - breites Spektrum angepasst an Inklusionsschulen der Schule - Medikamentenausgabe - Modell für Pflegeausbildung - Bezahlung welche Töpfe? - Modell für praktische Arbeit in der Schule - rechtlich erlaubte Tätigkeiten - Anzahl der Gesundheitsprojekte - Gehalt - Gesundheitsdokumentation - professionelle Identität steigt während der Aus- - Dokumentation aus der Pflege bildung - EZ-Richtlinien zur Messung von sozialer - Haltung/Rollenverständnis entwickeln Wirksamkeit als Orientierung - identifizieren der Aufgaben/Tätigkeitsfelder - Casemanager 21

22 In einem zweiten Schritt haben die Teilnehmer/innen die ermittelten Unterdimensionen noch einmal priorisiert. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Zusammenfassung für jede relevante Dimension dargestellt. Schule und Bildung Leistungsmessung und Dokumentation - Gesundheitsförderung - Gesunde Lebenswelten - Stressfreies Lernen, Angstreduzierung Verwaltung und Administration - Finanzierung - Beschreibung des Bedarfs für Schulkrankenschwestern - Stellung in der Organisation Schule - Raumprogramm - Anbindung an bestehende Strukturen der Jugendhilfe, Bildung, Gesundheitsvorsorge - Kooperation Bildung/Gesundheitsbildung - System für die Wirksamkeitsmessung entwickeln - Übersichtsakte führen - Geeignete Indikatoren für die jeweiligen Zieldimensionen benennen (z.b. Fehlzeiten von Schülern und Lehrern) Berufsbild und Qualifikation - Integration in Kollegium, multiprofessionelle Teams als Instrument der Integration - Austausch auf Augenhöhe - BA Abschluss und extra Module für Schulkrankenschwester - Mitarbeit an gesundheitlichen Weiterbildungen für Pädagogen und Kollegien - Berater und Beraterinnen - Prävention 22

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