Mediator/in im Täter-Opfer-Ausgleich
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- Til Baumann
- vor 8 Jahren
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1 Mediator/in im Täter-Opfer-Ausgleich Vertiefungskurs für ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren Anerkennung als Modul C Täter-Opfer-Konstellationen der Zusatzqualifikation als Fachberater/in für Konflikthilfe in der Sozialen Arbeit mit geprüftem Hochschulzertifikat der Hochschule München Ort: Input e.v., München Inhalte: Mobbing- und Opferberatung Täter-Opfer-Arbeit nach Regelverstößen und Grenzverletzungen Tatfolgen-Konferenz und Täter- Opfer-Ausgleich KOMPASS Institut für Fortbildung und Praxisberatung des Vereins Hilfe zur Selbsthilfe e.v. in Zusammenarbeit mit INPUT e.v.
2 Vertiefende Fortbildung als Mediator/in im Täter-Opfer-Ausgleich Mediatorinnen und Mediatoren werden in ihrer Praxis nicht selten mit Konflikten betraut, die - im moralischen wie im juristischem Sinne - geprägt sind von Ohnmachtserleben und Fragen nach Schuld und Verantwortung Die Konfliktparteien streben innerhalb und außerhalb der Mediation die Wiederherstellung von Gerechtigkeit an, ihr innerer Anspruch an die Mediation ist es, rehabilitiert aus dem Verfahren hinausgehen zu können. Einerseits bietet die Mediation durch ihren privaten aber doch verbindlichen Charakter dafür einen geeigneten Rahmen. Andererseits wird das Streben nach Rehabilitierung gerade durch diesen Rahmen im Erleben der Beteiligten zunächst erst einmal konterkariert, denn Rehabilitierung braucht vermeintlich Öffentlichkeit und Parteilichkeit. Diese Dynamik kann nur dann konstruktiv genutzt werden, wenn der Mediator es versteht, das Bedürfnis nach Rehabilitierung, das häufig als Vergeltungs-Streben mit weitgehendem Sanktionscharakter formuliert wird, in den Kontext von Verantwortungsübernahme, Aufarbeitung und oftmals sogar Aussöhnung zu übersetzen. Mediation im Kontext von Täter-Opfer-Konstellationen stellt sich somit fachlich wie methodisch dem Umgang mit hohen Emotionen mit starken subjektiv erlebten oder objektiv vorhandenen Machtgefällen mit Fragen nach Schuld und Verantwortung sowie der Berücksichtigung rechtlich verbindlicher Zusammenhänge Unser Vertiefungskurs vermittelt das fachliche Hintergrundwissen über die Dynamik des Täter- und Opfererlebens sowie die praktische methodische Übersetzung dieser Anforderungen innerhalb des Mediationsprozesses. LEHRGANGSZIELE UND -INHALTE Fundiertes Wissen über Viktimisierungsprozesse und Täterdynamiken In den Seminaren werden Sie sich Fachwissen über die psychodynamischen Prozesse von Tätern und Opfern aneignen. Sie werden damit in der Lage sein, sich und anderen das Verhalten und die Reaktionen dieser Menschen erklären zu können und die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Mediation im Kontext von Täter-Opfer- Konstellationen einzuschätzen. Vertiefung und Verbreiterung des spezifischen methodischen Repertoires Sie werden in den Seminaren auf eine fachlich fundierte, methodische Umsetzung der spezifischen psychodynamischen Anforderungen einer bedürfnisorientierten Mediation im Kontext von Täter-Opfer-Konstellationen vorbereitet. Einbeziehung Dritter in die Mediation Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt der Seminare liegt auf der kooperativen Einbeziehung des Umfeldes der Konfliktbeteiligten, von verfahrensbeteiligten Dritten (Strafverfolgungsbehörden, Rechtsanwälte, Vorgesetzte, Vertreter aus Jugendhilfe und Schule u.a.) sowie auf der Berücksichtigung rechtlich relevanter Aspekte des Strafund Zivilrechts.
3 Seminareinheiten, Inhalte und Termine Mediation im Kontext von Täter-Opfer-Erleben Theorie: Opferdynamik, Viktimisierungsprozesse Extrembelastungserleben Täterstrategien Neutrallisierungstechnike Emotionale Eskalation und Deeskalation Mediation in Strafsachen Theorie: Struktureller Verlauf des Täter-Opfer-Ausgleiches Rechtliche Rahmenbedingungen des Täter-Oper-Ausgleiches nach dem allgemeinen Strafrecht und dem Jugendstrafrecht Zivilrechtliche Aspekte der Mediation in Strafsachen Kooperation mit anderen Verfahrensbeteiligten Konflikthilfe und Mediation in Mobbingprozessen Theorie: Mobbing in Schule, Jugendhilfe und Arbeitswelt Rollen im Mobbingprozess Eskalationsdynamik im Mobbingprozess Juristische Einordnungen und Bewertungen von Mobbing Umfang: 20 Std. Termin: Praxis: Die Mediation vorbereiten: Stabilisierende Opfergespräche führen Tätergespräche führen Angehörigengespräche führen Methoden der Mediation im Kontext hochemotionalisierter Konflikte und von Täter-Opfer-Konstellationen. Umfang: 20 Std. Termin: Praxis: Methodenerweiterung im Hinblick auf kommunikative Deeskalation Umgang mit Widerständen und Verweigerungshaltungen Umgang mit Machtmissbrauchsversuchen und Vereinnahmungsversuchen Erprobung des Methodenrepertoires im Kontext komplexer Fallkonstellationen Umfang: 20 Std. Termin: Praxis: Mobbingintervention als methodenübergreifendes Programm Mobbing und Opferhilfe Konfrontative Anteile der Mobbingintervention Mediative Anteile der Mobbingintervention Integrative Anteile der Mobbingintervention Seminarort und Seminarzeiten Der Vertiefungskurs findet in den Räumen von INPUT e.v., Sandstr. 41, München, statt.. Die Seminareinheiten beginnen immer donnerstags um Uhr und enden samstags um Uhr. Lehrgangsgebühren Die Lehrgangsgebühr beträgt 985. zzgl. 115 Raumkosten = insgesamt Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind hierin nicht enthalten. Zugangsvoraussetzung Zugangsvoraussetzung für den Vertiefungskurs ist eine abgeschlossene Mediationsausbildung im Umfang von mindestens 200 Std. nach den Ausbildungsstandards der Mediationsverbände BM, BAFM, BMWA oder DGMW. Mindest-Teilnehmerzahl Der Vertiefungskurs wird am Veranstaltungsort München ab einer Teilnehmerzahl von 12 Teilnehmenden durchgeführt. Maximale Teilnehmerzahl sind 20 Teilnehmende. Allgemeine Geschäftsbedingungen Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Veranstalters können unter eingesehen werden.
4 Fortbildung mit Perspektive Nach Absolvierung des Vertiefungskurses als Mediator/in im Täter-Opfer-Ausgleich haben Sie zusätzlich die Möglichkeit des Quereinstiegs in die Zusatzqualifikation Fachberater/in für Konflikthilfe in der Sozialen Arbeit mit geprüftem Hochschulzertifikat der Hochschule München: Beginn: , Teilnahmegebühr 985 Absolvierung des Vertiefungskurses Mediator/in im Täter-Opfer-Ausgleich (anerkannt als Modul C der Zusatzqualifikation Fachberater/in für Konflikthilfe in der Sozialen Arbeit ) Antrag auf Anerkennung Ihrer Mediationsausbildung als gleichwertig zu den Modulen A, B, C und D der Zusatzqualifikation als Fachberater/in für Konflikthilfe in der Sozialen Arbeit Voraussetzungen: zusätzlich zu Modul C eine Mediationsausbildung im Umfang von mindestens 200 Stunden nach den Ausbildungsstandards des Bundesverbandes Mediation (BM), der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienmediation (BAFM), des Bundesverbandes Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt (BMWA) oder der Deutschen Gesellschaft für Mediation in der Wirtschaft (DGMW) Nachweis eines Hochschulabschlusses (Magister, Diplom, Staatsexamen, Bachelor, Master). Eine Zulassung ohne Hochschulabschluss bereits während des Studiums oder bei langjähriger einschlägiger Berufserfahrung ist nach Einzelfallprüfung möglich Zulassung durch die Prüfungskommission der Hochschule München Absolvierung von Modul E: Abschlusskurs Fachberatungskompetenz im Arbeitsfeld Konflikthilfe Sozialpädagogische Konfliktdiagnostik als Fallverstehen, Konfliktmanagement in Institutionen und Gemeinwesen, Konfliktberatung und Praxisbegleitung von Fachkräften, Theorie-Praxis-Reflexion. 36 Stunden in 3 Seminar-Einheiten. Prüfung und Zertifizierung Erarbeitung einer Konfliktanalyse des eigenen Arbeitsfeldes in Form einer schriftlichen Abschlussarbeit. 12 Stunden Betreuung der Abschlussarbeit in begleitenden Kleingruppen, mündliche Prüfung zum Themenbereich der Abschlussarbeit vor der Prüfungskommission der Hochschule München. Beginn: , Teilnahmegebühr 985 Abschluss mit geprüftem Zertifikat der Hochschule München als Fachberater/in für Konflikthilfe in der Sozialen Arbeit
5 Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Angelika Iser, Hochschule München Trainer/innen und Seminarleiter/innen des Kompass-Instituts Dagmar Cordes, Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin in Strafsachen (DBH), Mediatorin und Ausbilderin für Mediation (BM), Trainerin im sozialtherapeutischen Rollenspiel (ASI) Franz Herrmann, Dr. rer. soc, Diplompädagoge, Mediator; Hochschullehrer für Soziale Arbeit, u.a. mit den Schwerpunkten ASD, Jugendhilfe und Konfliktarbeit Veronika Hillenstedt, Diplompädagogin, Mediatorinin Strafsachen (DBH), Mediatorin und Ausbilderin für Mediation (BM) Angelika Iser, Dr. rer.soc. Diplompädagogin, Mediatorin (BM) und Hochschullehrerin für Soziale Arbeit Frauke Petzold, Diplompädagogin, Mediatorin in Strafsachen (DBH), Mediatorin und Ausbilderin für Mediation (BM), Supervisorin (DGSv) Lutz Netzig, Dr. phil., Diplompädagoge, Mediator in Strafsachen (DBH), Mediator und Ausbilder für Mediation (BM) Michael Wandrey, Diplompädagoge, Mediator und Ausbilder für Mediation (BM), Lehrbeauftragter für Konflikthilfe und Mediation an der Universität Tübingen Reiner Weik, Dipl.Sozialpädagoge, Mediator in Strafsachen, Schulmediator Träger des KOMPASS-Instituts für Fortbildung und Praxisberatung ist der Verein Hilfe zur Selbsthilfe e.v. in Reutlingen, welcher 1985 als erste Einrichtung in Deutschland mit professioneller Mediation in Strafsachen sowie in der Sozialen Arbeit begann und dort bis heute einen Tätigkeitsschwerpunkt hat. In Abstimmung mit der Hochschule München ist das KOMPASS-Institut Ihr Ansprechpartner für alle Informationen, Beratung, Anmeldung sowie die gesamte Organisation des Kurses. Unter der Nummer 0171 / stehen wir Ihnen für eine telefonische Lehrgangsberatung gerne zur Verfügung. Lehrgangsausschreibungen nebst Terminübersichten und Anmeldeunterlagen können Sie von unserer Website herunterladen: KOMPASS Institut für Fortbildung und Praxisberatung des Vereins Hilfe zur Selbsthilfe e.v. Lehrgangsbüro München: Jägerweg Ottobrunn b. München Fon: 0171/ Mail: institut-kompass@hilfezurselbsthilfe.org Unsere Seite im Netz:
6 Anmeldung Hiermit melde ich mich verbindlich für die nachfolgende Fortbildungsveranstaltung des KOMPASS-Instituts an. Von der Veranstaltungsausschreibung sowie den allgemeinen Geschäftsbedingungen des KOMPASS-Instituts (einsehbar unter habe ich Kenntnis genommen und bestätige dies mit meiner Unterschrift. KOMPASS Institut für Fortbildung und Praxisberatung des Vereins Hilfe zur Selbsthilfe e.v. Rommelsbacher Str Reutlingen (Fax: ) Hiermit melde ich mich verbindlich an für Fortbildungsangebot Mediator/in im Täter-Opfer-Ausgleich Vertiefungskurs mit Instituts-Zertifikat Kursort: München Termine: Name Vorname Gewünschte Postanschrift: Telefon: Alter: Beruf: Derzeitiges Arbeits- und Praxisfeld: Ort, Datum Unterschrift
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