Grosses tun mit einem kleinen zeichen als fairtrade-gemeinde
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- Melanie Maurer
- vor 8 Jahren
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1 Grosses tun mit einem kleinen zeichen als fairtrade-gemeinde gemeinsam für eine bessere zukunft über faire gemeinden weltweit.
2 Die Idee FAIRTRADE-Gemeinde Mit dem Projekt FAIRTRADE-Gemeinde möchte FAIRTRADE möglichst viele Gemeinden unterstützen, die den fairen Handel auf Gemeindeebene verankern und auf die Beschaffung fair gehandelter Produkte umstellen möchten. Die Idee dazu entstand im Jahr 2000 in England. Garstang erklärte sich damals selbst zur ersten FAIRTRADE- Town der Welt. Gemeinsam mit der FAIRTRADE Foundation in Großbritannien wurden die fünf Ziele für eine FAIRTRADE-Gemeinde definiert, damit weitere Gemeinden dem Beispiel Garstangs folgen können. Heute engagieren sich schon über Gemeinden in 24 verschiedenen Ländern als Fair Trade Towns für den fairen Handel. In Österreich gibt es bereits über 120 FAIRTRADE-Gemeinden.
3 5 Ziele für eine FAIRTRADE-Gemeinde 1. Bekenntnis zu FAIRTRADE. Die Gemeinde verabschiedet eine Resolution zur Unterstützung von FAIRTRADE und verwendet ab sofort FAIRTRADE-Kaffee und weitere FAIRTRADE-Produkte bei Sitzungen, in Büros, in Kantinen sowie bei Gemeindeveranstaltungen. 2. Engagement in der FAIRTRADE-Gruppe. Gründung einer FAIRTRADE-Arbeitsgruppe, die an der Umsetzung und Weiterentwicklung der Ziele arbeitet. 3. FAIRTRADE-Produkte verfügbar machen. FAIRTRADE-Produkte werden in lokalen Geschäften und Gastronomiebetrieben angeboten. 4. Einsatz in der Gemeinde für FAIRTRADE-Produkte. FAIRTRADE-Produkte werden in Betrieben, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Pfarren usw. verwendet. Ein Vorzeigeunternehmen wird gewonnen, das auf FAIRTRADE-Produkte umstellt. 5. Bewusstseinsbildung und Information. Maßnahmen, die das Bewusstsein der Bevölkerung für den fairen Handel stärken: Berichterstattung in den gemeindeeigenen Publikationen, Veranstaltungen, Plakate, Flyer etc. Sobald eine Gemeinde die angeführten Ziele erfüllt, wird sie mit einer FAIRTRADE-Fahne sowie mit einer Urkunde ausgezeichnet. Die Gemeinde wird außerdem in das internationale Netzwerk der Fair Trade Towns aufgenommen.
4 Für eine faire Gesellschaft Wir wollen bei den Menschen ein Bewusstsein für Entwicklungszusammenarbeit und Fairen Handel verankern. Das Land Oberösterreich verbindet mit FAIRTRADE seit Jahren eine partnerschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit und ist beispielhaft: So sind wir das erste Bundesland, das im ganzen Landesdienst FAIRTRADE-Bio-Kaffee einsetzt. Mit den FAIRTRADE-Gemeinden haben wir weitere starke Partner an unserer Seite. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Unser Motto lautet: Regional - saisonal - biologisch und fair. Das heißt: bevorzugter Einkauf von regionalen Produkten, und wo Importprodukte unumgänglich sind (z.b. Bananen, Kaffee, Kakao), sollten diese aus dem fairen Handel stammen. Deshalb unterstützt das Land Niederösterreich das Projekt FAIRTRADE-Gemeinde und steigert den Anteil fair gehandelter Produkte in den landeseigenen Institutionen kontinuierlich. Landesrat Dr. Stephan Pernkopf Fairness ist nicht nur im Umgang mit den heimischen Produzenten notwendig, sondern auch im internationalen Handel, besonders bei Lebensmitteln, ein wichtiges Anliegen. In diesem Sinn freut es mich sehr, dass sich in Salzburg neben der Stadt Salzburg auch einige weitere Städte und Kommunen zu Fairtrade-Gemeinden erklärt haben. Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer Die Initiative FairStyria bildet in der Steiermark den Rahmen für die Umsetzung des Global Marshall Plans sowie für die Entwicklungszusammenarbeit des Landes. Dabei sind die bislang 30 steirischen Fairtrade-Gemeinden wichtige Partner, wenn sie entwicklungspolitische Aktivitäten setzen und dazu motivieren, selbst globale Verantwortung zu übernehmen: Sie sind den Bürgerinnen und Bürgern am nächsten! Landeshauptmann Mag. Franz Voves
5 5 Gründe für FAIRTRADE Fairer Handel(n) hilft. Der faire Handel ist eine wirkungsvolle Methode zur Armutsbekämpfung. Durch die Kombination von fairen Preisen, der Vorfinanzierung der Ernte, Empowerment und der Ausbezahlung einer FAIRTRADE-Prämie können immer mehr Produzentenorganisationen längerfristig planen. Faire Partnerschaft. FAIRTRADE ist ein weltumspannendes Netzwerk, das gerechten Welthandel fördert und alle Akteurinnen und Akteure partnerschaftlich verbindet. Selbstbestimmte Zukunft. Die Zahlung einer FAIRTRADE-Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung ermöglicht den Bau von Schulen und Gesundheitszentren. Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit. Kindern wird der Schulbesuch und damit eine emanzipierte Lebensgestaltung ermöglicht. Fair zur Natur. Umweltschonende Anbaumethoden werden besonders gefördert und Bioaufschläge bezahlt. FAIRTRADE ist damit auch ein ökologisches Versprechen an die Zukunft. Keine Konkurrenz zu regionalen Produkten Bei FAIRTRADE-Produkten handelt es sich ausschließlich um Produkte, deren Rohstoffe bei uns aufgrund der klimatischen Verhältnisse nicht oder nicht ausreichend angebaut werden können. Es soll keine Konkurrenz zu regionalen Produkten entstehen.
6 Kontaktadressen Ihr Kontakt bei FAIRTRADE Österreich: FAIRTRADE-Gemeinden Mag. a Elke Schaupp elke.schaupp@fairtrade.at Tel DW 15 FAIRTRADE-Gemeinden Thomas Wackerlig thomas.wackerlig@fairtrade.at Tel DW 22 Ihr Kontakt in Oberösterreich: Klimabündnis Oberösterreich Mag. a Ulrike Singer ulrike.singer@klimabuendnis.at Tel.: Web: oberoesterreich Südwind Oberösterreich Mag. a Nora Niemetz nora.niemetz@suedwind.at Tel.: Web: Welthaus Linz Heidemaria Hofer heidemaria.hofer@welthaus.at Tel: Web: linz.welthaus.at Ihr Kontakt in der Steiermark: Welthaus Graz Karin Mauser karin.mauser@welthaus.at Tel.: Web: graz.welthaus.at Südwind Steiermark Mag. Mandy Schiborr mandy.schiborr@suedwind.at Tel.: +43 (0) Web: Ihr Kontakt in Salzburg: BioFairConnection Adrie Maria Danner info@biofaircon.at Tel: / Web: Mit freundlicher Unterstützung von: FAIRTRADE Österreich, Neulinggasse 29/17, 1030 Wien, Tel.: , office@fairtrade.at
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