Gold und andere Schätze

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1 32008 Zeitung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen Gold und andere Schätze Ein Höhepunkt im Universitätsalltag: Die Goldwäsche- Exkursionen, die das Lehr- und Forschungsgebiet für Aufbereitung mineralischer Rohstoffe in unregelmäßigen Abständen für seine Studierenden anbietet, sind immer schnell ausgebucht. Goldsucher sind in unserer Vorstellung eigentlich raue Aussteigertypen: Bärtige Einzelkämpfer, die vor 150 Jahren im legendären Goldrausch in Kalifornien oder Alaska ihr Glück suchten und oft tragisch scheiterten. Der bodenständige Eifelbauer passt da weniger ins Bild. Vor etwa 100 Jahren blieben jedoch viele Äcker rund um Malmedy unbestellt. So mancher Landwirt aus der Region zog die Waschpfanne der Mistgabel vor und schürfte im Vicht- oder Rechtbach nach Gold. Auch wenn der Eifelgoldrausch nicht allzu lang anhielt: Viele Bäche in Deutschland transportieren auch heute noch Gold, allerdings in kleinsten Mengen. Das Wasser wäscht das Edelmetall aus dem Gebirgsgestein und nimmt es oft weite Strekken mit. Allerdings keine eiergroßen Goldnuggets, sondern meist dünne Goldflitter, von denen mehrere tausend Stück ein Gramm ergeben. Neben vielen Hobby-Goldsuchern macht sich dieses Wissen derzeit so mancher Kieswerksbesitzer zu eigen. Unterstützung und Beratung holen sich diese unter anderem von Professor Hermann Wotruba von der RWTH Aachen. Der Wissenschaftler und sein Team vom Lehr- und Forschungsgebiet Aufbereitung mineralischer Rohstoffe haben ein weltweit in Goldbergwerken eingesetztes mechanisches Gold-Aufbereitungsverfahren erfolgreich optimiert und erweitert. Goldgewinnung ohne giftige Stoffe Südlich von Karlsruhe arbeitet nun die erste Dichtesortier-Zentrifuge in einer Kiesgrube am Rhein. In ihr werden pro Stunde etwa 100 Tonnen Sand durchgesetzt. Da Gold schwerer als anderes Gestein ist, setzt es sich in den Taschen der Wand der Zentrifuge ab, während der Sand aufgrund seines leichteren Gewichts nach außen gespült wird. Nach dem Zentrifugieren wird das Konzentrat durch Dichtesortierung sowie magnetisch und elektrostatisch weiter gereinigt, so dass selbst der kleinste Goldflitter maschinell aufgefangen wird. Das Gold wurde aus dem Gebirge ausgewaschen, von der Strömung in feinste Plättchen ausgewalzt und im Flussbett abgelegt. Was zunächst wenig rentabel klingt, erhält in der Masse seine Bedeutung: In großen Kieswerken werden pro Tag etwa bis Tonnen Kies gewonnen. Da kommen schon etliche Kilo Gold im Jahr zusammen, berichtet Wotruba. Und das Rheingold ist sehr gefragt. Auch der sagenumwobene gleichnamige Nibelungenschatz beschäftigt seit Jahrhunderten Geologen, Dichter, Komponisten und Hobbyarchäologen. Den berühmten Komponisten Richard Wagner inspirierte er zu seiner berühmten Oper Rheingold. Alljährlich in Bayreuth aufgeführt, begeistert sie ein internationales Publikum. Und ein Schmuckstück aus echtem Rheingold ist dann oft ein krönendes Andenken für überzeugte Wagner-Fans - zumal dessen Goldanteil mit 92 Prozent deutlich über dem handelsüblichen liegt, der nur 75 Prozent beträgt. Zudem schätzen ökologisch bewusste Käufer das in Deutschland gewonnene Edelmetall. In vielen Bergwerken der Erde werden giftige Stoffe wie Quecksilber oder Cyanid benutzt, um Gold zu gewinnen. Unser Verfahren hingegen funktioniert rein mechanisch, betont Wotruba. Aufbereitung mineralischer Rohstoffe ist ein Schwerpunkt Für die Kieswerksbesitzer ist das Goldfördern ein lukrativer Nebenerwerb. Und das, obwohl nach deutschen Recht Goldvorkommen unter der Erde Staatseigentum sind. Der Staat tritt die Förderrechte jedoch gegen eine Förderabgabe von zehn Prozent ab, erläutert Wotruba. Zuvor allerdings müssen sich die Grubenbetreiber in eine andere Rechtssituation begeben. Galt zuvor das Abgrabungsrecht, müssen sie sich als Goldgräber nach Bergrecht einstufen lassen. Ein häufig langwieriger Prozess, der viele abschreckt. Aber das Bergrecht hat auch Vorteile: Die Stellung des Unternehmers wird gestärkt. Wie in den meisten Ländern hat der Staat auch in Deutschland ein Interesse an der Nutzung seiner Rohstoffe. Somit hat der Abbaubetreibende eine stärkere Verhandlungsposition als vorher, wenn er etwa weiteren Landerwerb plant. Insgesamt also ein vielfältiges Thema, für den RWTH-Professor aber lediglich eine kleine 1 thematische Nische. Allerdings eine publicityträchtige, wie er schmunzelnd zugibt: Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt aber eindeutig auf innovativen Aufbereitungsverfahren für mineralische Rohstoffe, so beispielweise für Buntmetallerze wie Kupfer und Zink, oder auf Industrieminerale wie Calzit oder Glassand. Uns interessieren derzeit vor allem energie- und wassersparende Trennungsverfahren für diese Minerale. Denn nicht nur Gold ist ein wertvoller Schatz unserer Erde viele weitere Rohstoffe sind unverzichtbare Grundlagen der Produktion. Ilse Trautwein Die RWTH Aachen hat seit einigen Wochen ein neues Rektorat mit der Bestätigung von einer Prorektorin und von drei Prorektoren durch den Senat ist das RWTH-Führungsteam um Rektor Ernst Schmachtenberg und Kanzler Manfred Nettekoven vollzählig. Soziologin Heather Hofmeister, Mathematiker Aloys Krieg, Mediziner Rolf Rossaint und Produktionssystematiker Günther Schuh waren Anfang September auf Vorschlag des Rektors durch die Findungskommission nominiert und anschließend vom Hochschulrat gewählt worden. Sie repräsentieren die unterschiedlichen Wissenschaftsbereiche der Hochschule wie Geistes- und Naturwissenschaften, Medizin und Technik. Zugleich stehen die teilweise neu formierten Prorektorate für die Arbeitsschwerpunkte des neuen formierten Leitungsgremiums. Das Prorektorat Forschung und Struktur von Professor Rossaint befasst sich unter anderem mit der intensiven Vernetzung von grundlagen- wie anwendungsorientierter Forschung, der Weiterführung der Aktivitäten in den drei Förderlinien der Exzellenzinitiative, der Einwerbung neuer Sonderforschungsbereiche Neues Rektorat (von links): Prorektoren Rolf Rossaint, Aloys Krieg, Prorektorin Heather Hofmeister, Rektor Ernst Schmachtenberg, Prorektor Günther Schuh und Kanzler Manfred Nettekoven. Fortsetzung auf Seite 2

2 Fortsetzung von Seite 1 Neues Rektorat sowie ganz allgemein mit der Verbesserung der Bedingungen bei der Durchführung von Auftragsforschung. Professor Krieg wird in seinem neuen Amt als Prorektor für Lehre seine langjährige Erfahrung bei der Verbesserung der sprozesse einbringen. Im Vordergrund steht die Steigerung der Quote erfolgreicher Studierender. Der Anforderung nach der potenzieller Führungskräfte für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft soll verstärkt Rechnung getragen werden. Weitere Aspekte werden der Transfer von aktuellen Forschungsinhalten in die Lehre, die Schaffung von Leistungsanreizen für gute Lehre und die Verbesserung der Lehrangebote an die Studierenden sein. Das neu geschaffene Prorektorat für Personal und wissenschaftlichen Nachwuchs wird von Professorin Hofmeister wahrgenommen. Schwerpunkte sind die Gewinnung und Qualifizierung von Professorinnen und Professoren sowie weiterem wissenschaftlichen Personal unter Berücksichtigung der Kriterien fachliche Exzellenz, Führungskompetenz, Internationalität und Chancengleichheit. Damit will man der großen Bedeutung der Personalentwicklung für die zukünftige Leistungsfähigkeit der Hochschule Rechnung tragen. Zudem soll die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses weiter vorangetrieben werden. Durch die Einrichtung des ebenfalls neuen Prorektorates Industrie und Wirtschaft wird der Ausbau von Kooperationen angestrebt. Dies übernimmt Professor Schuh, der sich bereits stark für den Ausbau des RWTH Aachen Campus in Melaten engagiert. Eine langfristige, exklusive Bindung an etwa 150 bis 200 technologisch führende Unternehmen und die damit einhergehende Gründung von rund 15 Forschungsclustern und die damit verbundene Schaffung von erwarteten Arbeitsplätzen gehört wohl zu den ehrgeizigsten Ziele des neuen Rektorates. Mit der Wahl der neuen Prorektoren ging die Amtszeit der scheidenden Rektoratsmitglieder Professor Reinhardt Poprawe und Professor Konstantin Meskouris zu Ende. Rektor Schmachtenberg dankte ihnen im Rahmen der Senatssitzung für die engagierten Dienste, die sie der Hochschule geleistet haben. Max Kerner verlässt den Senat Abschied nahm der Senat in dieser Sitzung auch vom bisherigen Vorsitzenden Max Kerner, dessen Amtszeit ebenfalls endete. Der RWTH-Professor hatte die Funktion seit 2002 inne, aus Altersgründen wird er im Februar 2009 aus Hochschuldiensten ausscheiden. Bereits 1980 hatte man Kerner auf die Professur für Mittlere und Neuere Geschichte der RWTH berufen. Im Jahr 2002 wurde er Inhaber des Lehrstuhls für Mittlere Geschichte und Direktor des Historischen Instituts. Dekan der Philosophischen Fakultät war er von 1982 bis 1984, Prorektor für Lehre von 1986 bis Zudem fungierte er unter anderem über mehrere Jahre als Rektoratsbeauftragter für die Kooperation mit dem Institut für Technologie in Haifa, als Vorsitzender des Forums Technik und Gesellschaft sowie als Vorsitzender des Aussen-Instituts, dem Vorläufer des Bürgerforums RWTHextern. Als renommierter Wissenschaftler veröffentlichte er zahlreiche Arbeiten und Schriften, so im Jahr 2000 eine Abhandlung mit dem Titel Karl der Große Entschleierung eines Mythos. Sie sei eine exemplarische Geschichte der Geschichtswissenschaft und ihres Wechselspiels mit Politik und Gesellschaft, schrieb bei Erscheinen ein Rezensent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Als kommentierte Bibliographie wäre sie von größtem Nutzen, dabei lasse sie sich gut, sogar mitunter vergnüglich lesen. Und von dem nicht nur schreiberischen, sondern auch großem rhetorischen Talent des Historikers konnten die Senatsmitglieder in den manchmal langen Sitzungen und Wortdebatten profitieren, die er durch humorig geistreiche Einlagen vorzüglich zu würzen verstand. Redaktion Foto: Martin Lux Service für attraktive Professuren 2 Der Ehefrau des Kandidaten gefiel das Gebäude mit den vorgesehenen Räumen für die Professur ganz und gar nicht. In diesem Fall konnte die Hochschule nun wirklich keine Alternative bieten, was den Aspiranten zur Ablehnung des Rufes führte. Sollte aber ein grüner Innenanstrich gewünscht sein, wird man dies wohl eher möglich machen können. Personaldezernentin Katja Pustowka und ihre Vertreterin Brigitte Kuiper könnten noch manche Anekdote aus der Praxis der Berufungsverhandlungen erzählen, verweisen aber pflichtbewusst auf die gebotene Verschwiegenheit in diesem Zusammenhang. In der Regel bleibt die Vorliebe bei der Wandgestaltung wohl auch eher ein Thema am Rande. Einkommen, Personal, Räume und die sonstige Ausstattung sind die zentralen Fragen bei den Gesprächen, erläutert Pustowka. Gemeinsam mit weiteren Kolleginnen und Kollegen der Zentralen Hochschulverwaltung trifft sie die Vorbereitungen für deren optimalen Verlauf. Das Führen der eigentlichen Verhandlungen mit den Kandidatinnen und Kandidaten liegt in den Händen von Hochschulkanzler Manfred Nettekoven. Er handelt mit ihnen die konkreten Bedingungen aus, unter denen sie an der RWTH lehren und forschen werden. Berufungspraxis beeinflusst das Hochschulprofil Diese Vertragsverhandlungen stehen am Ende eines Verfahrens, das die Hochschule verstärkt als ein Instrument ihrer Entwicklungsplanung einsetzt. Mit den Gesetzesänderungen der letzten Jahre sollte den Hochschulen mehr Autonomie gegeben werden, das wirkte sich auch auf die Berufungspraxis aus. Verfahrensschritte, die früher den Ministerien vorbehalten waren - so die Ruferteilung, Verhandlungen über die Bezüge oder die Ernennung - wurden zunehmend den Hochschulen übertragen. Eine effiziente Berufungspraxis ist grundlegend für die Gewinnung herausragender Wissenschaftlerinnen wie Wissenschaftler und die Profilbildung der Hochschule. Denn mit der Wiederbesetzung oder Einrichtung einer Professur und der damit verbundenen Aufgabenbeschreibung können Schwerpunkte gestärkt oder neue inhaltliche Felder entwickelt werden. Die Berufungsordnung der RWTH schreibt eine schnellstmögliche Durchführung der Verfahren vor. Zunächst trifft die Berufungskommission, die auf Fakultätsebene eingerichtet wird, bei Ende der Bewerbungsfrist eine Vorauswahl. Nach Probevorträgen und Begutachtungen bereitet sie eine Liste vor, die drei Personen in einer vorgeschlagenen Reihung umfassen sollte. Diese Berufungsliste muss nun vom Fakultätsrat verabschiedet und sodann an das Rektorat weitergereicht werden. Wenn sich die Gremien auf diesem Wege geeinigt haben, diskutiert das Rektorat mit der Fakultätenkonferenz den Vorschlag und der Rektor erteilt den Ruf. Während des gesamten Verfahrens haben die Bewerber die Möglichkeit, sich über einen Berufungsmonitor im Internetangebot der Personalverwaltung über den jeweiligen Stand zu informieren. Vor knapp drei Jahren wurde im Personaldezernat auch das Beratungsteam Berufungen eingerichtet, um Unterstützung für alle am Berufungsverfahren Beteiligten zu leisten. Auch auf diesem Wege will man den Informationsfluss zwischen den Akteuren auf Fakultätsseite, den zuständigen Kommissionen, der Verwaltung und der Hochschulleitung intensivieren. Außerdem wurde auf Grundlage der Berufungsordnung als eine weitere Serviceleistung ein Berufungshandbuch erarbeitet. Es steht im Intranet zur Verfügung und ist Nachschlagewerk bei vielen Fragen oder Problemen. Sie sorgen für ein gutes Berufungsklima und zaubern notfalls noch das Kaninchen aus dem Hut die Verwaltungsexperten Wolfgang Kutscher, Heinz-Herbert Kaußen, Willi Jahn, Thomas Trännapp, Katja Pustowka, Kanzler Manfred Nettekoven und Brigitte Kuiper. Kanzler präsentiert das Gesamtangebot Nach der Rektorentscheidung werden in einer konzertierten Aktion von Fakultät und Verwaltung die Berufungsverhandlungen vorbereitet. Die Dekane klären unmittelbar nach einer Ruferteilung die Ausstattungswünsche der Kandidaten ab und formulieren ein Angebot der Fakultät. Unter Leitung des Kanzlerstellvertreters Heinz-Herbert Kaußen kommen dann der Dekan der betroffenen Fakultät und die zuständigen Vertreter der Verwaltung zusammen. Zu dieser Runde gehören derzeit neben Kuiper und Pustowka auch Willi Jahn als Haushaltsdezernent, Wolfgang Kutscher als Abteilungsleiter Bau und Raumangelegenheiten sowie Thomas Trännapp als Abteilungsleiter Struktur und Forschung. Im Vordergrund der Beratungen stehen die geforderten Stellen für wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mitarbeiter, die Räume, die laufenden Mittel sowie das Equipment und die mögliche Finanzierung aus Fakultäts- oder Zentralmitteln. Dabei können sich Problemlösungen beispielsweise auch schon mal durch den Tausch von Räumlichkeiten, der Teilung eines Geschäftszimmers innerhalb eines Instituts oder der Mitnutzung vorhandener Infrastrukturen wie Werkstätten ergeben. Wenn die Vorbereitungsrunde die Ressourcen gepackt hat, geht es in die Verhandlungsrunde mit dem Kanzler, berichtet Kaußen. Kanzler Manfred Nettekoven ist nun verantwortlich für die Präsentation des Gesamtangebots. Eine Aufgabe, bei der er gleichermaßen Taktik wie Fingerspitzengefühl einsetzt, wie Personalfachfrau Pustowka berichtet. Eine entscheidende Rolle spielt natürlich die Gehaltsfrage - erschwerend für deutsche Hochschulen ist dabei, dass im internationalen Vergleich die Professorengehälter nicht immer mithalten können. Der Kanzler hat zwar aufgrund der Einführung der so genannten W-Besoldung mehr Spielräume, da sich die Vergütung jetzt aus einer festen Grundvergütung und den variablen Leistungsbezügen zusammensetzt. Er muss aber zugleich die Interessen des RWTH-Gesamthaushaltes im Auge behalten, auch wenn er einem Top-Kandidaten ein respektables Angebot offerieren will. Dabei ist eine gute Kenntnis über noch verfügbare Kapazitäten hilfreich, wenn er im Zwiegespräch mit dem Aspiranten Einigung erzielen möchte. Lebensumfeld spielt eine große Rolle Oft ist die in Deutschland noch vorherrschende Verbeamtung eines Professors ein ausschlaggebender Anreiz zur Annahme eines Rufes. Grundsätzlich beschränken sich die Anforderungen der Forscher heute nicht mehr allein auf persönliche Bezüge oder auf die Ausstattung. Häufig werden auch Fragen des Lebensumfeldes oder die nfreundlichkeit der Hochschule thematisiert. Hier versucht die RWTH unter anderem mit einer Reihe von Angeboten zur Kinderbetreuung die Vereinbarkeit von Beruf und zu erleichtern. Das Programm zur Dualen Karriere der Hochschule bietet Unterstützung bei der Suche nach einem Arbeitsplatz für den Partner oder die Partnerin wie auch einen Service für die gesamte, um das Ankommen in Aachen zu erleichtern. Wir wollen die Voraussetzungen für ein attraktives Umfeld von Professuren schaffen, unterstreicht Kanzlerstellvertreter Kaußen. Und er betont, dass an der RWTH die hervorragende Kooperation von akademischer Seite und Verwaltung die Basis für ein gutes Berufungsklima ist. Renate Kinny

3 Das Europäische Wissenschaftsparlament tagte erstmals Mit der Verabschiedung der Aachener Erklärung ging die erste Auflage des Europäischen Wissenschaftsparlaments kurz EWP genannt von Stadt und RWTH Aachen erfolgreich zu Ende. Ingesamt 120 Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik aus ganz Europa diskutierten am 9. und 10. Oktober engagiert zum Thema Europa unter Strom geht 2050 das Licht aus?. Das EWP stellte sich dabei als ein ebenso unkonventionelles wie produktives Dialog- und Diskussionsforum dar, das die Träger Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden und Rektor Professor Ernst Schmachtenberg ebenso wie der Parlamentspräsident Martin Eurlings, Bürgermeister von Valkenburg und vormals Minister in Niederländisch-Limburg, als überaus gelungen bewerteten. Die äußerst lebhaften und fruchtbaren Gespräche bestärkten die Veranstalter, diese allen Altersgruppen gerechte und zielgruppenorientierte Vermittlungsarbeit fortzusetzen. Die erste Sitzung des EWP mit Teilnehmenden aus 14 Nationen erwies sich demnach als gelungenes Experiment für die Beantwortung europäischer Fragen sowie als geeignetes Labor für Gestaltungsszenarien des zukünftigen Europas. Im Verlauf der zwei Sitzungstage überraschten vor allem auch das Engagement und die Ernsthaftigkeit, mit der diskutiert wurde, sowie die Kreativität der entworfenen Szenarien. Die Organisation sicherte zudem eine internationale, intersoziale und intergenerationelle Debatte auf hohem inhaltlichen Niveau. Die Tagung wurde live im Internet über die Homepage des EWP übertragen, die auch ein Diskussionsforum anbietet. Seit ihrer Einrichtung im März 2008 haben über Interessierte diese Webseite besucht. Dort ist ebenfalls die Aachener Erklärung nachzulesen. Adressiert ist sie an EU-Forschungskommissar Janez Potocnik, der als Schirmherr des EWP fungiert. Toni Wimmer Foto: Martin Lux Wettbewerb zum RWTH- Kernbereich Der BLB NRW Aachen hatte als Eigentümer der Hochschulflächen in enger Abstimmung mit der Stadt einen städtebaulichen Wettbewerb mit dem Realisierungsteil Templergraben und anliegende Freiflächen ausgelobt. Der Bereich umfasste die innerstädtischen Hochschulflächen zwischen Bahnstrecke Aachen-Düsseldorf, Republikplatz, Kruppstraße, Turmstraße, Roermonder Straße, Malteserstraße, Marienbongard, Pontstraße, Augustinerbach und Annuntiatenbach. Ziel war, ein möglichst vielfältiges Gesamtkonzept für den Kernbereich der RWTH zu erstellen. Es soll als städtebauliche Leitlinie für einen Zeitrahmen von 20 Jahren dienen. Aufgrund der gewachsenen heterogenen Struktur und notwendiger Teilverlagerungen der Hochschule wird eine städtebauliche Neuordnung gewünscht, die der repräsentativen Funktion dieses Bereiches entspricht. Dazu gehört vor allem eine neue Gestaltung von Freiräumen, um die Integration in das Gesamtstadtbild und die Anbindung an die Stadträume zu stärken. Zu überdenken war auch die Verkehrssituation, um so den motorisierten Individualverkehr im Umfeld des Templergrabens zu reduzieren und Freiräume zurück zu gewinnen. Mit der Eröffnung des SuperC ist der Bereich Templergraben zur zentralen Anlaufstelle der RWTH geworden. Er stellt für Studierende und Hochschulbeschäftigte wie auch für Bewohner und Besucher der Stadt gleichermaßen einen besonders bedeutsamen Ort dar. Die Exzellenz der RWTH müsse nicht nur in Forschung und Lehre Ausdruck finden, sondern auch über städtebauliche und landschaftsarchitektonische Qualitäten nach außen getragen werden. Grünflächen laden zum Aufenthalt ein Anfang September 2008 erhielten Machleidt+Partner, Büro für Städtebau, und sinai.faust.schroll.schwarz., Freiraumplanung + Projektsteuerung, beide aus Berlin, unter 15 Mitbewerbern den ersten Preis in diesem Wettbewerb. Im Urteil der Jury heißt es, dass es der Arbeit gelingt, mit gezielten gestalterischen Handgriffen stadträumliche Klarheit zu erreichen. Durch die bauliche Fassung der Ecke der Bibliothek wird die Vorzone vor dem Hauptgebäude und dem Super C räumlich akzentuiert. Sie erhält damit die ihrer Lage am Grabenring angemessene Dimensionen und Konturen. Gleichzeitig wird auch der Straßenzug Eilfschornstein- und Wüllnerstraße weitgehend geschlossen, so dass sich lediglich noch der Bereich vor der Barbarossamauer mit dem Blick auf das SuperC sowie der Platz neben dem Bergbaugebäude öffnen. Auch die Verdichtungen im Inneren der Blöcke sind der innerstädtischen 3 Lage angemessen. Dies gilt vor allem für die weitere Bebauung und Randschließung im Theresienblock. Die zusätzlichen Bauten im Innenbereich zwischen dem Audimax und dem Hauptgebäude gruppieren sich um einen neuen grünen Innenhof. Dieser zusammenhängenden Grünfläche wird eine hohe Aufenthaltsqualität zukommen können. Insbesondere durch die neue Lage der Mensa kann dieser Raum eine gute Belebung erfahren. Redaktion Illustration: Machleidt+Partner Impressum Herausgeber im Auftrag des Rektors: Pressestelle der RWTH Aachen Templergraben Aachen Telefon 02 41/ Telefax 02 41/ pressestelle@zhv.rwth-aachen.de Redaktion: Renate Kinny (ky) Verantwortlich: Toni Wimmer Ständige Mitarbeit: Sabine Busse Angelika Hamacher Thomas von Salzen Peter Winandy Art direction: Klaus Endrikat DTP, Reinzeichnung: ZAHRENdesign Druck: Brimberg, Aachen Erscheinungsweise: Viermal jährlich. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. ISSN

4 Zurück in der Welt der Musik Melodiöse Klänge erfüllen die Cochlea-Implantat-Ambulanz des Universitätsklinikums Aachen. Mandolinenspieler Hermann Zachert spielt in der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und Plastische Kopf- und Halschirurgie mit viel Gefühl Amazing Grace. Für einige Zuhörer ein kleines Wunder, denn der 63- Jährige ist seit einer Masern-Erkrankung in früher Kindheit schwerhörig. Am linken Ohr trägt er ein klassisches Hörgerät, rechts ein Hinter dem Ohr-Gerät, kurz HdO-Gerät genannt, das Bestandteil eines Cochlea-Implantat-Systems ist. Die eigentliche Hörprothese, das Cochlea-Implantat, wurde operativ in den Schädelknochen hinter dem Ohr eingesetzt. Es leitet die von außen gesandten elektrischen Impulse an die Hör-Nervenbahnen weiter. Dadurch können ertaubte Menschen wieder Höreindrükke gewinnen und sogar Sprache verstehen. Diese Implantate gibt es seit über 25 Jahren, berichtet Diplom-Logopädin Katrin Lohmeier, Mitarbeiterin der Ambulanz. Das Aachener Klinikum gehörte 1986 zu den ersten Einrichtungen in Deutschland, die das Implantat operativ einsetzten. Doch erst seit kurzem macht der technische Fortschritt es möglich, neben Sprache auch musikalische Klangerlebnisse zu übertragen. Verantwortlich hierfür ist der extrem kleine, batteriebetriebene Hochleistungscomputer, der so genannte Sprachprozessor im HdO-Gerät. Er verarbeitet den Schall, den das Mikrofon in Ohrnähe aufnimmt, zu elektrischen Impulsen. Ganz individuell an die Bedürfnisse seines Trägers angepasst, hat der Minicomputer drei bis fünf Programme für verschiedene akustische Situationen abgespeichert. Per Knopfdruck kann der Träger des Cochlea-Implantats das passende Hörprogramm wählen, je nachdem, ob er ein ruhiges Zweiergespräch zu Hause führt, Freunde vor einem Café an einer viel befahrenen Straße trifft oder nun auch Musik hören möchte. Betreuung in der Cochlea-Ambulanz Viele hörgeschädigte Menschen erleben den neuen Musikgenuss als große Bereicherung: Musik ist ganz eng mit Emotionen und Situationen verbunden. Beim Hören werden Erinnerungen wach, so Katrin Lohmeier. Vielleicht an den ersten Kuss zum Beatles-Hit, an den Italiener um die Ecke mit schmachtenden Schlagern im Hintergrund oder an Weihnachten unterm Tannenbaum bei Stille Nacht, heilige Nacht. Auch Hermann Zachert liebt nicht von ungefähr die Mandoline: Dieses Saiteninstrument habe ich bereits in meiner Jugend gespielt, es aber in die Ecke gestellt, als ich immer schlechter hörte. Dank der modernen Medizintechnik und einer guten Betreuung in der Cochlea-Implantat-Ambulanz, die unter der Leitung von Professor Die Logopädin Katrin Lohmeier mit einem Teil des Cochlea-Implantates und der mandolinenbegeisterte Hermann Zachert. Martin Westhofen steht, hat er die Mandoline vom Staub befreit und nimmt derzeit sogar Unterricht. Rhythmus liegt ihm ohnehin im Blut, denn er schwingt mit Ehefrau Rita in einem Klub auch regelmäßig das Tanzbein. Doch selbst wenn das Klangerlebnis für die Implantatträger viel Lebensqualität bedeutet: Das Hören ist deutlich anders als bei gesunden Menschen, beugt Dr.-Ing. Wolfgang Döring zu hohen Erwartungen vor. Das Hörerlebnis eines Symphoniekonzerts ist aufgrund seiner Vielstimmigkeit bislang noch kein echter Genuss für die Patienten. Besser eignen sich Musikstücke mit klarer Melodie und möglichst wenigen Instrumenten. Und auch die Musikgattungen erschließen sich unterschiedlich gut: Ein bassiges Rockstück kommt flapsig formuliert - besser rüber als sanfte Harfenklänge, weiß Döring, der unter anderem für die optimale Einstellung der Cochlea-Implantate zuständig ist. Gehörlose Kinder brauchen eine sehr frühe Operation Für hochgradig schwerhörige oder ertaubte Menschen ist diese Implantation bis ins hohe Alter möglich. Die Kosten für die Operation und Nachsorge werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Wichtig ist jedoch, dass die erwachsenen Patienten postlingual ertaubt sind, das heißt, dass sie vor ihrer Erkrankung sprechen und hören gelernt haben. Außerdem müssen sie bereit sein, im Anschluss an die Operation viel Zeit und Energie für die Reha-Maßnahmen aufzuwänden. Im Prinzip lernen die Patienten neu hören, so Lohmeier. Zu den verschiedenen Therapiebausteinen gehören die medizinische Kontrolle des versorgten Ohrs sowie regelmäßige Hörtests. Im ersten halben Jahr verbessert sich in der Regel das Hörvermögen ständig, so die Logopädin. Deshalb müsse die Geräteeinstellung auch engmaschig kontrolliert und angepasst werden. Erwachsene, die von Geburt an gehörlos sind, können in der Regel ohne Absehen vom Mund kein Sprachverständnis mehr erreichen, wie Katrin Lohmeier erklärt: Die Entwicklung der Nervenstrukturen für die Sprachverarbeitung findet in der Kindheit statt und kann später nicht mehr nachgeholt werden. Bei gehörlos en oder ertaubten Kindern sei es daher sehr wichtig, möglichst früh das Cochlea-Implantat einzusetzen. Bei jungen Kindern vor dem Spracherwerb bildet sich mit intensiven begleitenden Trainingsmaßnahmen das Nervensystem zum Hören und Sprechen in ähnlicher Weise aus wie bei hörenden Kindern. Ilse Trautwein Kasimir und der Froschexperte 4 Neue Referenten für die Interdisziplinären Foren Der Fotograf war auf den Weg zu einem Shooting bei dem so genannten Eulenflugprojekt. In dem Moment gleitet Kasimir überraschend durch den Flur und landet auf der Schulter von Lars Dolge, der sich eigentlich mehr mit Fröschen beschäftigt. Überrascht schaut der Diplombiologe zu der Schleiereule hinüber, während diese interessiert die Kamera fixiert. Das ist hier der Jüngste, weiß Dolge von seinen Kollegen und fügt hinzu: Jungvögel haben noch ein flauschiges Gefieder. Erst nach etwa zwei Monaten legen sie ihr Daunenkleid ab. Kasimir ist eine der Schleiereulen des Instituts für Biologie II (Zoologie). Sie helfen unter anderem den Biologen und Forschern des Aerodynamischen Instituts herauszufinden, warum sie und ihre Artgenossen so leise fliegen. Die Eule und ihre besondere Flügelstrukturen dienen als Vorbild für neue Tragflügelkonzepte. Irgendwann, so hoffen die Wissenschaftler, wird es dann vielleicht auch möglich sein, dass Flugzeuge leise über unsere Köpfe hinweg gleiten. Mehr dazu und weitere Themen gibt es im Wissenschaftsmagazin RWTH-THEMEN Bionik Schnittstelle zwischen Natur und Technik. Es kann in der RWTH-Pressestelle unter kostenlos angefordert werden. Gero Bornefeld, Stephan Muckel und Dr. Christian Salzmann sind die neuen Referenten für die Interdisziplinären Foren der RWTH Aachen. Jeder Referent betreut zwei der insgesamt sechs Foren, eine enge thematische Vernetzung ist das Ziel. Personelle Unterstützung in Verwaltungsaufgaben erhalten sie durch das Dezernat für Technologietransfer und Forschungsförderung, bei dem die Foren angesiedelt sind. Networking wird eine wesentliche Aufgabe sein. Wir müssen Kontakte knüpfen, Menschen zusammenbringen und Projekte anstoßen, beschreibt Salzmann die Arbeitsinhalte der Referenten, denn wichtig für den Erfolg der Foren ist das Engagement ihrer Mitglieder. Bornefeld ergänzt: Aber auch die Phase der Ideen-Entwicklung für Projekte muss unterstützt werden. Ab sofort steht beispielsweise den Forenmitgliedern ein so genannter Forenfonds zur Verfügung. Mit den Mitteln kann die Vorbereitung interdisziplinärer Forschungsvorhaben gezielt gefördert werden. Professor Thomas Gries, Rektoratsbeauftragter für die Interdisziplinären Foren, erläutert: Im Rahmen des Exzellenzantrages wurde die Förderung der interdisziplinären Forschung als eine der beiden Maßnahmen zur Schärfung des wissenschaftlichen Profils der Hochschule herausgestellt. Bislang haben die Interdisziplinären Foren hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet. Ergänzend zu den Foren wird künftig ein neu zu gründendes,exploratory Research RWTH Aachen mit Aktivitäten und Angeboten rund um die interdisziplinäre Forschung der RWTH tätig. Die Foren wollen sich daher neu positionieren und künftig in Zusammenarbeit mit Exploratory Research Space zur Identifizierung von Zukunftsthemen beitragen. Aktuell erarbeitet jedes Forum ein Strategiepapier, in dem Selbstverständnis und Ziele für die nächsten Jahre definiert werden. Die Foren wurden ab Mitte der achtziger Jahre gegründet, ihre Positionen und Ziele sind derzeit sehr unterschiedlich. Auf 20 erfolgreiche Jahre kann das Werkstoff-Forum bereits verweisen: Am 7. November findet unter dem Titel Zukunft der Werkstoffe Innovationen und Visionen eine Veranstaltung im Alten Kurhaus statt. Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen, wirbt Muckel für eines seiner beiden Foren. Angelika Hamacher Christian Salzmann, Gero Bornefeld und Stephan Muckel sind Ansprechpartner für die Interdisziplinären Foren der RWTH (von rechts).

5 Studieren mit Handicap Sie hat ein offenes Ohr und jede Menge Informationen - Sandra Ohlenforst, die studentische Behindertenbeauftragte an der RWTH. Seit drei Jahren ist die 31-Jährige hier erste Ansprechpartnerin für Studieninteressierte wie Studierende mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen. Denn der neue Lebensabschnitt muss für Menschen mit Beeinträchtigung besonders gründlich geplant werden: Wo gibt es behindertengerechte Studierendenwohnungen? Wie beantrage ich studienbegleitende Assistenz? Und: Sind die Hörsäle und Seminargebäude des gewünschten Studiengangs in Aachen mit meinem Handicap gut zu erreichen? Rund 20 Prozent aller Studierenden in Deutschland leben mit einer Behinderung beziehungsweise einer chronischer Erkrankung, so die Zahlen der 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Sandra Ohlenforst zählt selbst dazu. Mit fünfzehn Jahren hatte sie einen schweren Sportunfall in der Schule. Zwei künstliche Schultergelenke und viele Wochen Klinik- und Reha-Aufenthalte liegen hinter ihr. Bis heute benötigt sie täglich anderthalb Stunden Physiotherapie. Zeit, die für andere Dinge fehlt: Behinderte wie chronisch kranke Studierende haben in der Regel weniger Zeit, sich auf Hausarbeiten, Klausuren oder Prüfungen vorzubereiten, da sie viel Energie und viele Stunden zur Bewältigung des Alltags benötigen, berichtet die engagierte Studentin. Gesetz sieht Nachteilsausgleich vor Studierende dürfen aufgrund ihrer Behinderung nicht benachteiligt werden. Dies besagt das Hochschulrahmengesetz, das die Möglichkeit eines so genannten Nachteilausgleichs vorsieht. Sandra Ohlenforst unterstützt die Studierenden gern dabei. Jeder Fall ist anders. Der Antrag muss neben einem fachärztlichen Attest die konkreten Entlastungswünsche des Betroffenen auflisten. Werden längere Bearbeitungszeiten für Hausarbeiten gewünscht, da der Student mehrere Stunden in der Woche medizinisch betreut wird? Oder soll die schriftliche Prüfung mündlich erfolgen, da die Antragstellerin motorisch nicht in der Lage ist zu schreiben? In einem ausführlichen Gespräch unterstützt die Behindertenbeauftragte ihre Kommilitonen und künftige Studierende. Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Prüfungsausschüssen der einzelnen Fakultäten beurteilt sie durchweg positiv: Die Professoren sind sehr kooperativ. Aber auch im studentischen Alltagsleben können sich die Studierenden mit Handicap unterstützen lassen. Zum einen gibt es die Möglichkeit, eine Studienassistenz beim Landschaftsverband Rheinland zu beantragen. Diese Assistenten begleiten die Studierenden in die Lehrveranstaltungen und schreiben dort beispielsweise mit, erläutert Ohlenforst. Die RWTH bietet seit neuestem noch einen weiteren Service: Wir haben seit einigen Wochen einen Zivildienstleistenden vom Universitätsklinikum in unseren Diensten, der auch in die Bibliothek oder Mensa begleitet und dort individuell unterstützt. Ein zweiter Zivi soll demnächst eingestellt werden. Behindertenbeauftragte sorgen für bauliche Verbesserungen Für Menschen mit Handicap sind an der RWTH häufig Wege oder Gebäude echte Hindernisse. Unsere Hochschule ist eben gewachsen und nicht wie so manche andere Universität auf der grünen Wiese entstanden, erklärt Sandra Ohlenforst. Gemeinsam mit dem Beauftragten des Rektorats für Behindertenfragen Studierender, Hermann-Josef Kuckartz, und Waltraud Sye, der Schwerbehindertenvertreterin der RWTH-Mitarbeiter, setzt sie sich für bauliche Optimierungen ein. Probleme macht zum Beispiel das Reiff-Museum - dort gibt es weder einen Aufzug noch eine barrierefreie Toilette. Positiv dagegen bewertet Ohlenforst die Veränderungen der Bibliothek: Mich hat es sehr gefreut, dass der Zugang zur Hochschulbibliothek mittlerweile neben der Außenrampe auch eine automatische Schiebetür erhalten hat. Außerdem wurde im Audimax eine Behindertentoilette eingebaut. Ab Februar wird im ehemaligen Studierendensekretariat in der Wüllnerstraße ein 30 Quadratmeter großer Aufenthalts- und Ruheraum mit Liege, Sofa und einem Behindertenarbeitsplatz bereitstehen. Dies ist zum Beispiel für Epileptiker besonders wichtig, so Ohlenforst. Zurzeit ist sie mit der Stadt im Gespräch, um die Einrichtung einer öffentlich zugänglichen Behindertentoilette im Pontviertel zu erreichen. Auch Studierende mit Handicap möchten Freunde treffen und ein Bier trinken. Das ist momentan kaum möglich, da sich das nächste Behinderten-WC am Elisenbrunnen befindet. Viele Veränderungen wurden sicherlich durch das Engagement von Sandra Ohlenforst angestoßen. In den vergangenen Behindertenbeauftragte Sandra Ohlenforst mit ihrem Kommilitonen Dzenan Dzafic und dem Zivildienstleistenden Jamil Sumiri (von rechts). drei Jahren hat sie nicht nur Soziologie, Psychologie und Wirtschafts- und Sozialgeschichte studiert sowie als studentische Behindertenbeauftragte ein breites Netzwerk aufgebaut. Sie vertritt die Belange behinderter und chronisch kranker Studierender ebenfalls bei Fachtagungen oder Verbänden: Seit dem Sommer bin ich im Landesvorstand des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen, der unter anderem die Interessen von Behinderten in Deutschland vertritt. Wie sie das alles unter einen Hut bringt? Es klingt verrückt, aber entspricht der Realität: Seitdem ich mich neben dem Studium aktiv für die Belange anderer einsetze, bin ich selbst viel leistungsfähiger geworden. Ilse Trautwein Kontakt Sandra Ohlenforst, Telefon 0241/ und Hermann-Josef Kuckartz, Beauftragter des Rektorats für Behindertenfragen Studierender Telefon 0241/ behinderung@rwth-aachen.de Für Kerstin Meisa war es nicht die erste Auszeichnung: Gemeinsam mit drei weiteren Absolventen der RWTH erhielt die 26-Jährige im Juli in München den Siemens Excellence Award. Der Preis wird an Studierende vergeben, deren Diplomarbeiten das Unternehmen als besonders anwendungsorientiert und innovativ beurteilt. In ihrer Abschlussarbeit entwickelte Meisa ein rechnergestütztes Verfahren, mit dem die Kosteneffizienz von Netzgebieten auf Höchstspannungsebene so beispielsweise die der vier deutschen Höchstspannungsnetzbetreiber Vattenfall, RWE, EON und EnBW ermittelt werden kann. Mit dem Programm werden kostenoptimale Referenznetze erstellt, deren Vergleich mit den bestehenden Stromversorgungsnetzen es erlaubt, für diese Effizienzwerte zu bestimmen. Keiner der Einflussfaktoren, die auf das komplexe System der Elektrizitätsversorgung wirken, darf dabei unberücksichtigt bleiben: Das Programm muss neben dem Standort der Kraftwerke, der Höhe und der Verteilung der elektrischen Lasten ebenfalls erfassen, wo Stromleitungen gebaut werden dürfen. Die Referenznetze müssen alle technischen Randbedingungen erfüllen, die auch von den bestehenden Netzen erfüllt werden, erläutert die Doktorandin. In dieser Komplexität liegt für sie der Reiz der Aufgabenstellung. Ein weiterer Grund für ihre Themenwahl war die hohe Praxisrelevanz. Mit Einführung der Anreizregulierung werden die aufgrund der Referenznetzanalysen vorliegenden Werte ab Januar 2009 von der Bundesnetzagentur zur Ermittlung von Effizienzvorschriften genutzt. Man will die Netzbetreiber dazu zwingen, ihre Kosten auf das Niveau des effizientesten Betreibers zu senken. So sollen der Wettbewerb unter den Unternehmen gestärkt und langfristig die Verbraucherpreise gesenkt werden. Auslandssemester in Lausanne Die Diplomingenieurin Kerstin Meisa studierte an der RWTH Elektro- und Informationstechnik mit Schwerpunkt Energietechnik. Zurzeit promoviert sie am Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft kurz IAEW genannt über die praxisgerechte Planung von Stromversorgungsnetzen. Bereits als studentische Hilfskraft beschäftigte sie sich intensiv mit der Netzplanung, so führte sie ein Industriepraktika bis nach Sibirien zum Institut für Energiesysteme in Irkutsk. Temporeich auf der Langstrecke und im Studium Während des Studiums packte sie häufiger die Koffer: Zwei Auslandssemester verbrachte sie in Lausanne, weitere Praktika absolvierte sie unter anderem bei E.ON Netz in Bayreuth und bei Thyssen Krupp Hoesch in Lippstadt. Danach freut man sich wieder auf Aachen, berichtet sie. In der Kaiserstadt war sie lange als Läuferin in der Aachener Turn-Gemeinde aktiv und schaffte es sogar in den kleinen Kreis der Gewinner des Lousberglaufs. Im Langstreckenlauf wie in ihrer wissenschaftlichen Arbeit legt die Expertin für Netzplanung ein hohes Tempo vor schloss sie ihr Studium an der RWTH als beste weibliche Absolventin ihres Studiengangs ab, ausgezeichnet wurde sie unter anderem auch durch den VDE, mit dem Nokia- Frauenförderpreis, mit dem Brigitte-Berkenhoff-Preis und mit der Springorum-Denkmünze der RWTH. Manchmal war es aber zuviel Stress, sagt sie rückblickend. Heute will sie sich nicht auf bestimmte Zukunftspläne festlegen. Sie erzählt, wie sie überhaupt zur Elektrotechnik und nach Aachen kam: Ich war in der Schule eher mathematisch-technisch interessiert, wusste aber lange nicht, welches Studienfach das richtige wäre. Erst während eines Informationstag für Schülerinnen in Bochum, wo viel experimentiert und demonstriert wurde, entschied ich mich endgültig für die Elektrotechnik. Ihre Wahl des Studienortes traf sie dann mit einer Mischung aus Kopf- und Bauch-Entscheidung: Das sonnige Wetter an ihrem ersten Tag in Aachen spielt genauso eine Rolle wie die aktuellen Hochschulrankings. Corinna Bertz RWTH-Doktorandin Kerstin Meisa ist Expertin für die Planung von Stromversorgungsnetzen. 5

6 NeueProfessoren Hans-Josef Allelein Dr. rer. nat. Hans-Josef Allelein ist seit Juni 2008 Universitätsprofessor für das Fach Reaktorsicherheit und -technik in der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH. am 2. Januar 1952 in Aachen 1970 bis 1977 Studium der Physik an der RWTH Aachen 1977 bis 1979 Promotionsstudium an der KFA Jülich 1981 Dissertation 1979 bis 1986 Mitarbeit und Projektleitung bei der Firma Interatom, Bergisch-Gladbach 1987 bis 2008 Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in Köln; zunächst Forschungsbetreuung, ab 1991 Leiter der Gruppe Programme und Grundsatzfragen, ab 1993 Leiter der Codeentwicklung COCOSYS und ASTEC, ab 2002 Leiter der Abteilung Barrierenwirksamkeit 2001 bis 2008 Lehrtätigkeit an der FH Oldenburg verheiratet mit Hildegard Allelein, e Fleischmann, Vater von Evelyn (27 Jahre), Mark-Martin (25 Jahre) und Stephanie (24 Jahre) Vorsitzender eines Trägervereins für Offene Jugendarbeit; Hobbies: Briefmarken, Fußball, Kakteen, Oper Sabine Andergassen Dr. rer. nat. Sabine Andergassen ist seit Mai 2008 Juniorprofessorin für das Fach Theoretische Physik in der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der RWTH. Ihre Forschungsschwerpunkte sind stark korrelierte Elektronensysteme und mesoskopische Physik. am 10. Mai 1976 in Bozen, Italien 2001 Diplom in Physik an der Universita' degli Studi di Roma La Sapienza 2006 Promotion an der Universität Stuttgart 2001 bis 2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart 2006 bis 2008 Postdoc am Institut Néel des Centre National de la Recherche Scientifique in Grenoble Musik, Reisen, Berge Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen. (Thomas von Aquin) Fabian Kiessling Dr. med. Fabian Kiessling ist seit Mai 2008 Universitätsprofessor für das Fach Experimentelle Molekulare Bildgebung in er Medizinischen Fakultät. Sein primäres Forschungsinteresse gilt der Entwicklung molekularer Bildgebungsverfahren und Kontrastmittel für eine krankheitsspezifische Diagnostik und die Umsetzung personalisierter Therapiekonzepte. am 16. August 1972 in Mannheim, Deutschland 1993 bis 2000 Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg 2001 Promotion (Magna Cum Laude) an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg 2006 Venia Legendi für Experimentelle Medizin, Universität Heidelberg 2007 Facharzt für Diagnostische Radiologie 2001 bis 2003 Assistenzarzt am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg 2003 bis 2004 Assistenzarzt in den Abteilungen für Innere Medizin Onkologie und Röntgen an der Thoraxklinik Heidelberg 2004 bis 2006 Assistenzarzt in der Klinik für Diagnostische Radiologie an der Universität Heidelberg 2003 bis 2006 Leiter der Arbeitsgruppe Molekulare Diagnostik in der Abteilung für Medizinische Physik in der Radiologie an dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg 2006 bis 2008 Leiter der Juniorgruppe Molekulare Bildgebung an dem Deutschen Krebsforschungszentrum, Heidelberg Rudolf Leube verheiratet und Vater von zwei Töchtern, Sportklettern, Motorradfahren, Reisen Dr. med. Rudolf Leube ist seit Januar 2008 Universitätsprofessor für das Fach Anatomie in der Medizinischen Fakultät der RWTH. Weisheit ist nicht das Ergebnis von Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuches, sie zu erwerben. (Albert Einstein) am 21. Februar 1960 in St. Louis, MO, USA, Staatsangehörigkeit deutsch/amerikanisch 1978 bis 1979 Studium des Chemical Engineering an der Washington University, St. Louis 1979 bis 1985 Studium der Humanmedizin, Marburg und Tübingen 1985 Promotion, Marburg, Amerikanisches Medizinisches Examen, Philadelphia 1992 Habilitation, Heidelberg 2000 Facharztprüfung, Mainz 1983 bis 1984 Wissenschaftliche Hilfskraft, Universität Marburg 1985 bis 1990 Postdoktorand, Heidelberg 1990 bis 1996 Arbeitsgruppenleiter, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg 1996 bis 2007 Professor für Anatomie, Universität Mainz 2002 bis 2003 Gastprofessur für Biologie, The University of Utah, Salt Lake City Fotos: Peter Winandy verheiratet, drei Kinder

7 Renato Negra Dr. sc. techn. Renato Negra ist seit Juni 2008 Juniorprofessor für das Fach Mixed Signal CMOS Circuits in der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH. Diese Juniorprofessur wurde im Rahmen des Exzellenzclusters Ultra High-Speed Mobile Information and Communication (UMIC) eingerichtet. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in dem Bereich Entwicklung von hocheffizienten und flexiblen Senderarchitekturen für Mobilfunkanwendungen und deren Realisierung in Silizum basierten Technologien. am 26. Januar 1974 in Bruneck, Südtirol 1993 bis 1999 Studium der Telematik an der TU Graz, Österreich, mit Abschluss Diplom-Ingenieur der Telematik, Studienaufenthalt (1997/98) an der NTNU Trondheim, Norwegen 1999 Diplom in Telematik, Studienrichtung Hochfrequenztechnik 2006 Promotion am Departement für Informationstechnologie und Elektrotechnik der ETH Zürich bis 2000 Entwicklungs- und Testingenieur bei Alcatel Space Norway AS in Horten, Norwegen 2000 bis 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Feldtheorie und Höchstfrequenztechnik der ETH Zürich 2006 bis 2008 Post-Doctoral Fellow am iradio Laboratory der University of Calgary, Alberta, Kanada liiert mit Caroline Doninelli, Vater von Hannes (6 Monate), Sport (Skifahren, Wandern, Laufen, Drachenbootfahren, Volleyball), Reisen, Sprachen, Kunst und Architektur Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Johann Wolfgang von Goethe) Thorsten Orlikowsky Dr. med. Thorsten Orlikowsky ist seit Februar 2008 Universitätsprofessor für das Fach Allgemeine Pädiatrie in der Medizinischen Fakultät der RWTH. Er ist zugleich Leiter der Sektion Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Aachen. am 14. Februar 1962 in Freudenstadt 1981 bis 1987 Studium der Medizin in Tübingen 1986 Studienaufenthalt in den Vereinigten Staaten, Sportmedizin 1989 Vollapprobation, Promotion an der Universität Tübingen 2004 Habilitation für das Fach Kinder- und Jugendmedizin an der Universität Tübingen 1988 bis 1992 Assistenzarzt an der Universitäts-Kinderklinik Tübingen 1992 bis 1995 Stipendiat der Deutschen Krebshilfe e.v., Postdoctoral Fellowship, Department of Immunology & Microbiology, New York Medical College, Valhalla, bei Prof. Dr. M. K. Hoffmann 1995 bis 1998 Ambulanzschwerpunkte Päd. Allergologie, Päd. Rheumatologie und Immunologie 1999 bis 2008 Oberarzt der Abt. Neonatologie Tübingen, Leiter der Laborgruppe Neonatologische Immunologie Schwerpunkte: Wie früh ist zu früh? Neonatologie Neonatale Infektionsimmunologie, Nachsorgekonzept, Elternintegrative Pflege verheiratet mit Mikela Orlikowsky, Kinderkrankenschwester, zwei Jungs (Arik, Kolja) Musik, Triathlon, Literatur Wissen ist wichtig, Neugier ist besser. (Albert Einstein) Anke Schmeink Dr.-Ing. Anke Schmeink (e Feiten) ist seit Mai 2008 Juniorprofessorin für das Fach Informationstheorie und systematischer Entwurf von Kommunikationssystemen in der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen. Diese Juniorprofessur wurde im Rahmen des Exzellenzclusters Ultra High-Speed Mobile Information and Communication (UMIC) eingerichtet. am 6. Januar 1978 in Würselen bis 2002 Studium der Mathematik mit Nebenfach Medizin an der RWTH Aachen 1999 bis 2000 Auslandssemester an der University of York, England 2005 Forschungsaufenthalt an der University of Melbourne 2006 Promotion (Dr.-Ing.) an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen 2002 bis 2004 Wissenschaftliche Angestellte am Lehr- und Forschungsgebiet Stochastik, insb. Anwendungen in der Informatik der RWTH Aachen 2004 bis 2006 Wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl für Theoretische Informationstechnik der RWTH Aachen 2006 bis 2008 Research Scientist in der Medical Signal Processing Gruppe der Philips Technologie GmbH Forschungslaboratorien verheiratet mit Dr. Michael Schmeink Joggen, Wandern Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will. (Galileo Galilei) Fotos: Peter Winandy

8 Ein leerer Magen studiert nicht gern Bei uns werden Studierende und Gäste der RWTH nicht nur satt. Sie erhalten eine vielfältige Auswahl an gesunden und ausgewogenen Speisen zu günstigen Preisen, so Conny Stenzel- Zenner, zuständig für Public Relations beim Studentenwerk Aachen. Täglich werden rund Essen in insgesamt 18 Mensen und Cafeterien produziert, jährlich etwa 1,4 Millionen Essen verkauft. Nach Angaben des Deutschen Studentenwerks suchen rund 80 Prozent aller Studierenden im Laufe einer Woche eine Einrichtung des Studentenwerks auf, um dort zu frühstücken, eine Zwischenmahlzeit einzunehmen oder zu Mittag zu essen. Seit kurzem gibt es in der Hochschulbibliothek, gleich rechts am Eingang, eine Kaffeebar. Die räumliche Trennung zwischen Bibliothek und Leseecke sprach für diesen Standort. Der moderne Aufenthaltsort bietet dabei nicht nur Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein, sondern überrascht auch mit besonderer Nervennahrung: Neben Espresso, Milchkaffee oder Latte Macchiato sind Waffeln mit Kirschen und Sahne, Obstsalate sowie frischgepresste Säfte im Angebot. Die Öffnungszeiten wurden an die Servicezeiten der Bibliothek angepasst. Sie ist montags bis freitags von 9.00 bis Uhr geöffnet. Dem Geldbeutel der Studierenden entsprechend kostet beispielsweise der Espresso nur einen Euro, der Espresso Macchiato 1,30 Euro. Demnächst eröffnet auch die Cafeteria im SuperC. Im Erdgeschoss des neuen studienfunktionalen Zentrums stehen dann den Studierenden und Bediensteten rund 70 Sitzplätze auf rund 170 Quadratmetern zur Verfügung. Zusätzlich laden 50 Sitzplätze auf der Terrasse dazu ein, den Kaffee bei gutem Wetter im Freien zu genießen. Im nah gelegenen Bistro im RWTH-Hauptgebäude soll außerdem das Mittagsangebot ausgeweitet werden Ḟür das kommende Jahr ist der Umbau des Hauptgebäudes des Studentenwerks in der Turmstraße geplant. Mit der Verschönerung geht eine Umstrukturierung des Betriebes einher. So soll die Einführung eines Freeflow-Systems in den Mensen dazu beitragen, das Austeilen der Mahlzeiten besser zu koordinieren. Der Gast hat hier die Möglichkeit, sich im Ausgabebereich frei zu bewegen und individuell sein Essen zusammenzustellen. Studierende geben Noten für Mensa-Essen Schmeckt das Wiener Schnitzel? Hat das Rumpsteak die richtige Die neue Cafeteria in der Hochschulbibliothek bietet Kaffeespezialitäten und frischgepresste Säfte. Temperatur? Ist das Gemüse knackig? Auf die Qualitätssicherung aller Mahlzeiten legen wir besonderen Wert, betont Stenzel-Zenner. Vom Wareneingang über die Vor- und Zubereitung bis hin zur Ausgabe von Speisen arbeitet das Studentenwerk nach einem strengen Qualitätskonzept. Das Mensa-Essen ist einfach lecker, meint denn auch Melisa Kocis, Studentin der Betriebswirtschaftslehre. Zwar sei es nicht das Essen, was es zu Hause bei Mutti in Kroatien gäbe, aber es sei immer abwechslungsund vitaminreich. Die Qualität der Speisen durften Studierende schon öfters anhand eines Fragebogens bewerten. Das schlechte Essen der Großküche ist offensichtlich Vergangenheit: Es gibt Noten zwischen sehr gut bis befriedigend und die Verbesserungsvorschläge der Studierenden werden schnell umgesetzt: So wartet ein großer Topf mit preiswerter Suppe nun auch in der Mensa II der Turmstraße auf Hungrige und das Angebot an Erfrischungsgetränken wurde verändert. Derzeit wird ein Speiseplan in englischer Sprache vorbereitet und künftig sollen die Nährwerte angegeben werden, was auch die Sicherheit für Allergiker erhöhen soll. Das Eventmanagement des Studentenwerks Aachen entwikkelte eine neue Werbeoffensive, um noch mehr Kunden zu gewinnen. Ein spezieller Catering-Service liefert Speisen, dem Anlass entsprechend und nach einer ausführlichen Beratung, schnell und zu erschwinglichen Preisen. So werden beispielsweise die Kinderkrippe Piccolino und die Kindertagesstätte Pusteblume täglich versorgt. Andere Interessenten können sich an Miriam Schmitz wenden unter 0241/ oder Celina Begolli RWTH am Himmel 8 Mit einer stattlichen Höhe von fast 25 Metern und einem Korb für acht Gäste wird ein Heißluftballon in den nächsten sechs Jahren am Himmel über der Euregio und auf internationalen Ballon-Festivals auf die RWTH Aachen aufmerksam machen. Ge-tauft wurde er vor der Rektoratsübergabe am 31. Oktober auf den Namen TUATIM. Altrektor Burkhard Rauhut Rektor Ernst Schmachtenberg, Kanzler Manfred Nettekoven, Ballonfahrer Frederik Kohnen und seine achtköpfigen Crew weihten gemeinsam nach alter Ballonfahrersitte den neuen RWTH Aachen University Heißluftballon ein. Der lateinische Name heißt übersetzt auf deine Art und enthält zugleich die Abkürzung für Technische Universität Aachen. Im Rahmen der Festlichkeiten zur Taufe des Ballons wurden Rektor und Kanzler von Ballonfahrer Kohnen nicht nur zu Taufpaten, sondern auch zu Ehrencrewmitgliedern ernannt. Ballonfahren kann man das ganze Jahr über, vorausgesetzt, die Wetterumstände lassen es zu. In Verbindung mit der Thermik wird nur am frühen Morgen oder am späten Nachmittag gefahren. In der heute schnelllebigen Zeit ist eine Ballonfahrt ein entspannendes Erlebnis, dass frei von Hetze und Stress ist. Karten für eine Ballonfahrt können in der Infostelle der Hochschule oder direkt bei erworben werden. Eine Fahrt mit dem Ballon ist auch ein beliebtes Geschenk zu Weihnachten oder sonstigen besonderen Anlässen, für Freunde, nmitglieder oder Geschäftspartner. Der Ballon bei einer Testfahrt in Spanien. Foto: Fredair SCHLAGLICHTER Lichtenberg-Professur Kühne Forschungsideen und der Blick über Fachgrenzen hinaus nennt die Volkswagen- Stiftung als wichtige Voraussetzungen für eine Lichtenberg-Professur. Seit vier Jahren unterstützt die Stiftung mit diesen Professuren für junge Spitzenkräfte neue Forschungsfelder an deutschen Hochschulen. Zu den 22 bereits implementierten Lichtenbergs kommen jetzt zwei hinzu, die sich in der diesjährigen Wettbewerbsrunde durchsetzen konnten. Eine davon wird an der RWTH eingerichtet: Mit rund 2,3 Millionen Euro Förderung forscht künftig der Neurophysiologe Professor Dr. Marc Spehr am Institut für Biologie II zum Thema The molecular and cellular architecture of chemosensory communication - from gene to behaviour ; Absolventen werden befragt Im Rahmen eines bundesweiten Projektes führt die RWTH im Herbst 2008 eine Absolventenbefragung durch. Ziel ist, aus den Rückmeldungen zur aktuellen beruflichen Situation, zum beruflichen und der rückblickenden Betrachtung der an der RWTH die Studienqualität hier weiter zu verbessern. Die Befragung richtet sich an alle, die im Wintersemester 2006/2007 und im Sommersemester 2007 ihr Studium abgeschlossen haben. Erste Ergebnisse werden im Frühjahr 2009 zur Verfügung stehen. Infos zur PCB-Belastung Aufgrund der PCB-Belastung von Gebäudematerialien im Allgemeinen Verfügungszentrum (AVZ) in der Kopernikusstraße 16 sind derzeit umfassende Bau- und Umzugsmaßnahmen im Gange. Im Auftrag des BLB als Eigentümer des Gebäudes erstellte der TÜV Rheinland im Juni diesen Jahres ein Gutachten, das Messungen der Raumluft auf den Schadstoff PCB in 104 Räumen im Gebäude M des AVZ umfasste. Die RWTH-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter haben die Möglichkeit, im Intranet der Hochschule alle relevanten Dokumente um das AVZ eingerichtet. IKA gewinnt mit Dollar-Auto Zum 100. Geburtstag des legendären Ford Model T hat sich das Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen (IKA) erfolgreich in einem weltweiten Wettbewerb des Fahrzeugbauers durchgesetzt. Ziel war es, ein innovatives Auto für die Mobilität im 21. Jahrhundert zu entwickeln. Es sollte einfach, leicht, robust und kostengünstig sein. Ein Erfolgsmodell wie das von Henry Ford im Jahr Das Team bestehend aus Wissenschaftlern und Studierenden des IKA überzeugte die Fachjury mit seinem Zukunfts- Konzept 2015 Ford Model T und konnte sich erfolgreich gegen fünf weitere Hochschulen aus den USA und Australien durchsetzen. Das Basismodell des IKA-Fahrzeugs kostet US-Dollar und bleibt damit sogar leicht unter dem vorgegebenen Höchstpreis des Herstellers. RWTH-Weiterbildung anerkannt Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat in seinem Bericht Quartäre Bildung Chancen der Hochschulen für die Weiterbildungsnachfrage von Unternehmen die Nachfrage der Wirtschaft nach Weiterbildungsangeboten von Hochschulen ermittelt. Hierbei wird die RWTH als Beispiel guter Praxis genannt und ihr professionelles Handeln bestätigt. Die ausgegründete Tochter RWTH International Academy tritt als qualifizierter Dienstleister auf und bietet mit dem Wissen der Hochschuldozenten hochwertige Weiterbildungsangebote für die Wirtschaft an. Der Bericht beschreibt weiterhin im einzelnen die Erfolgsfaktoren für eine gute Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Didaktik- und Genderstipendien Im Rahmen des MINT-Kooperationsprogramms (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) werden an der RWTH fachdidaktische Stipendien an Lehramtsabsolventinnen und -absolventen vergeben. Damit ist das Ziel verbunden, den Frauenanteil an Promotionen in den Naturwissenschaften zu erhöhen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten im Promotionsprogramm der Naturwissenschaften, das an der Schnittstelle zwischen aktueller Forschung, Lehrkräftefortbildung und Schulunterricht ansetzt, bereiten Summer Schools für Schülerinnen und Schüler vor. Zudem werden aus Mitteln der Exzellenzinitiative acht weitere Stipendien für Promotionsarbeiten vergeben, die Aspekte von Gender and Diversity in die Naturwissenschaften integrieren. Die nächsten Bewerbungsfristen für Fachdidaktik- und Gender-Stipendien enden am 15. Dezember 2008 und 31. März Scouts auf Patentsuche Als erste Hochschulen in NRW setzen die RWTH und die Fachhochschule Aachen nun zwei PatentScouts ein: Dr. Kornelia Drees und Dipl.-Biol. Marcus Lehnen. In dieser vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Initiative sollen Strukturen und Angebote für die Aachener Wissenschaftslandschaft entwikkelt werden, die für ein noch innovationsfreundlicheres Klima sorgen. Hierzu werden die PatentScouts direkt vor Ort in den Instituten nach aktuellen Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkten recherchieren und in Zusammenarbeit mit der Patentverwertungsagentur PROvendis die Wissenschaftler bei der Verwertung ihres Wissens aktiv beraten und unterstützen. Renate Kinny

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