Erneuerbare Energien in Zahlen für Schleswig-Holstein

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1 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Erneuerbare Energien in Zahlen für Schleswig-Holstein Versorgungsbeitrag in den Jahren , Ausbauszenarien Strom und Wärme bis zum Jahr 2025, Treibhausgasminderung und wirtschaftliche Effekte Kiel, den 16. März 2016

2 - 2 - Impressum Herausgeber: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein Mercatorstraße Kiel Ansprechpartnerin: Bettina Meyer Referat V 60 - Klimaschutz, Energiewende Tel.: bettina.meyer@melur.landsh.de Erarbeitung: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Standort Kiel Postfach Kiel Referat 23 - Umwelt, Energie, Gesamtrechnungen (SH) Dr. Hendrik Tietje, Tel.: hendrik.tietje@statistik-nord.de

3 - 3 - Inhaltsübersicht Zusammenfassung 4 Überblick Die wichtigsten Zahlen zu Erneuerbaren Energien (EE) 4 A. Versorgungsbeitrag der Erneuerbaren Energien B. EEG-Vergütungszahlungen, Durchschnittsvergütungen und Abregelung 7 C. Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien D. Wirtschaftliche Effekte der Erneuerbaren Energien 9 A. Beitrag der Erneuerbaren Energien zur Strom-, Wärme- und Kraftstoffversorgung in Schleswig-Holstein Anlass und Auftrag Versorgungsbeiträge der Erneuerbaren Energien Zuschätzungen (betrifft nur Wärme aus Erneuerbaren Energien) Wärme aus Erneuerbaren Energien und Zielszenario Strom aus Erneuerbaren Energien und Zielszenario Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch und Zielszenario Exkurs: Normalisierung der Windstromerzeugung auf durchschnittliche Windjahre 19 B. Daten zum EEG und zur Abregelung von Erneuerbaren Energien EEG-Vergütungszahlungen, Förderwerte und Nettozufluss nach SH EEG-Durchschnittsvergütungen Installierte Leistungen von genehmigungspflichtigen Windenergieanlagen Installierte Leistungen von und Erlöse für EEG-Anlagen in den Kreisen Schleswig-Holsteins Abregelung von Strom aus Erneuerbaren Energien 25 C. Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien Treibhausgasminderung nach den einzelnen Erneuerbaren Energien und den Teilmärkten Methodik zur Ermittlung der Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien 29 D. Bundesweite Daten zu Beschäftigungseffekten, Investitionen und Umsätze aus dem Betrieb von Erneuerbare-Energien- Anlagen 34 Tabellarischer Anhang Beitrag der Erneuerbaren Energien zur Energieversorgung Beitrag der Erneuerbaren Energien zum Endenergieverbrauch Beitrag der Erneuerbaren Energien zur Stromversorgung Beitrag der Erneuerbaren Energien zur Wärmeversorgung Beitrag der Erneuerbaren Energien zur Kraftstoffversorgung

4 - 4 - Zusammenfassung In diesem Papier werden Daten zu den Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein zusammengestellt. In Abschnitt A wird die Entwicklung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien dargestellt. Dabei werden zusätzlich zu den in den Energiebilanzen Schleswig-Holstein erfassten Informationen (Stromerzeugung, Kraftstoffe, größere Anlagen zur Wärmeerzeugung, Solarthermie, Geothermie) auch Zuschätzungen für den Beitrag kleiner Biomasseanlagen zur Wärmeversorgung berücksichtigt. In Abschnitt B folgen Daten zum Erneuerbare-Energien-Gesetz, in Abschnitt C die Ermittlung der Treibhausgasminderung und in Abschnitt D Daten zu wirtschaftlichen Effekten der Erneuerbaren Energien. Dieses Faktenpapier sowie weitere Informationen über Daten und Indikatoren zu Energiewende und Klimaschutz finden Sie unter Überblick Die wichtigsten Zahlen zu Erneuerbaren Energien (EE) Ist-Werte für das Jahr 2014 Einheit SH D Anteil EE-Strom am Bruttostromverbrauch % 78% 27% Anteil EE-Wärme am Endenergieverbrauch (EEV) Wärme % 14% 12% Anteil EE-Kraftstoff am EEV Kraftstoffe % 5,2% 4,8% Anteil EE am Brutto-Endenergieverbrauch % 24% 14% Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien Mio. t 9,6 151,4 in % der jeweiligen Treibhausgasemissionen % 37% 17% Erlöse für EEG-Strom (Vergütungszahlungen incl. Boni und Prämien sowie Erlöse aus Direktvermarktung) Mrd. 1,8 23,9 Nettozufluss aus EEG nach SH laut BDEW Mio. 675 Entfällt EEG Durchschnittsvergütung (incl. Erlösen aus Direktvermarktung) Ct/kWh 14,8 17,6 Beschäftigte im Bereich der EE 2013 Anzahl Beschäftigte im Bereich der EE 2014 Anzahl k.a Ausbauszenario der Erneuerbaren Energien für das Jahr 2025 Anteil EE-Strom am Bruttostromverbrauch % 300% 40-45% Anteil EE-Wärme am EEV im Wärmebereich % 22% k.a. Anteil EE am Brutto-EEV (alle Teilmärkte) % 71-78% k.a. Treibhausgasvermeidung durch Erneuerbare Energien Mio. t 32 k.a.

5 - 5 - A. Versorgungsbeitrag der Erneuerbaren Energien erreichte Strom aus Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein einen rechnerischen Anteil am Bruttostromverbrauch von mehr als 78%; bundesweit waren es gut 27%. 1 Damit liegt der Anteil in Schleswig-Holstein rund dreimal so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Für 2015 wird nach ersten Hochrechnungen erwartet, dass die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien höher ist als der Bruttostromverbrauch. Auf dem Wärmemarkt lag der Anteil der Erneuerbaren Energien in Schleswig- Holstein mit knapp 14% leicht über dem deutschlandweiten Anteil von rund 12%. Beim Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch also in der Summe der drei Teilmärkte Strom, Wärme und Kraftstoffe einschließlich Energieverbrauch im Umwandlungsbereich und Verlusten erreichte Schleswig-Holstein mit 24% wieder einen Wert deutlich über dem Bundesdurchschnitt von gut 14%. Anteil EE-Strom am Bruttostromverbrauch 2014 tatsächlich Anteil in einem normal guten Windjahr (siehe Abschnitt A.7.) SH 78,4% 79,3% D 27,4% Anteil EE-Wärme am EEV Wärme ,8% 12,2% Anteil EE am Bruttoendenergieverbrauch ,1% 13,5% Abbildung 1: Anteile der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch auf den drei Teilmärkten Strom, Wärme, Kraftstoffe Quelle: BMWI: Erneuerbare Energien in Zahlen; August 2015.

6 - 6 - In der folgenden Abbildung werden für das Jahr 2014 die Beiträge der einzelnen Erneuerbaren Energien dargestellt. Biomasse war auch im Jahr 2014 mit 46% der quantitativ bedeutendste Erneuerbare Energieträger. Die Windenergie leistete 2014 mit 44% noch einen im Vergleich zur Biomasse etwas geringeren Beitrag, wird aber mit Blick auf den hohen Zubau in den letzten Jahren und hohe Ausbaupotenziale zukünftig höhere Versorgungsbeiträge bereitstellen. Das Windjahr lag nach einem unterdurchschnittlichen Vorjahr in den Küstenregionen leicht über dem 20- jährigen Durchschnitt. Abbildung 2: Anteile der einzelnen Energieträger am gesamten endenergetischen Versorgungsbeitrag der Erneuerbaren Energien Quelle: Windreport 2014, Fraunhofer IWES

7 - 7 - B. EEG-Vergütungszahlungen, Durchschnittsvergütungen und Abregelung 2014 sind EEG-Vergütungen (incl. Erlösen aus der Direktvermarktung) von rund 1,8 Mrd. Euro nach Schleswig-Holstein geflossen mit entsprechend positiven Impulsen für die Erneuerbare-Energien-Branche. Von den EEG-Zahlungsströmen profitieren Anlagenhersteller, -betreiber, -installateure, Beschäftigte und Kommunen. Der Nettozufluss 3 von EEG-Vergütungen nach Schleswig-Holstein beträgt nach einer Analyse des BDEW Mio.. Schleswig-Holstein ist damit weiterhin Nettogewinner des EEG. Schleswig-Holstein war 2014 bei der Durchschnittsvergütung über alle Technologien um 2,8 Ct/kWh günstiger als der bundesweite Durchschnitt. Wesentlicher Grund ist der hohe Anteil der kostengünstigen Windenergie am EEG-Strommix in Schleswig-Holstein. Abbildung 3: EEG-Durchschnittsvergütungen 2014 im Vergleich SH und D 2014 betrug die Abregelung von Strom aus Erneuerbaren Energien im Rahmen des Einspeisemanagements nach Angaben der Netzbetreiber GWh. Die daraus resultierenden Entschädigungsansprüche betragen 102 Mio.. Für die mittelfristige Minderung der Abregelungen ist die Umsetzung des Netzausbaus von zentraler Bedeutung. Bis dies realisiert ist, sollte der Strom aus Erneuerbaren Energien regional genutzt statt abgeregelt werden. Hierzu hat die Landesregierung einen Beschluss des Bundesrates initiiert und eine Studie zu Zuschaltbaren Lasten veröffentlicht. Für weitere Daten und Hintergrundinformationen siehe Abschnitt B.5. 3 Saldo aus nach Schleswig-Holstein geflossenen EEG-Vergütungszahlungen und Belastung der schleswig-holsteinischen Stromverbraucher mit der EEG-Umlage.

8 - 8 - C. Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien 2014 Das Statistikamt Nord hat basierend auf dem vorstehenden Mengengerüst zum Versorgungsbeitrag auch die Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien für die Jahre ermittelt. Dabei wird vollständig die vom Umweltbundesamt entwickelte Methodik angewendet, die auf Bundesebene zum Einsatz kommt. Eine reale Treibhausgasminderung durch Erneuerbaren Energien erfolgt nur insoweit, wie ihr wachsender Energieversorgungsbeitrag bei der ausgegebenen Zertifikatmenge im Rahmen des EU-weiten Emissionshandels berücksichtigt wird. In der folgenden tabellarischen Übersicht zum Versorgungsbeitrag und zur Minderung der drei Treibhausgase Kohlendioxid, Methan und Distickstoffoxid durch Erneuerbare Energien in Schleswig-Holstein wird in der Spaltengruppe (a) zunächst die Bereitstellung von Strom, Wärme und Kraftstoffen aus Erneuerbaren Energien im Jahr 2014 zusammengefasst. In der Spaltengruppe (b) werden die Vermeidungsfaktoren dargestellt, wie sie den Veröffentlichungen des Bundesumweltministeriums zur bundesweiten Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien zugrunde liegen. In Spalte (c) wird durch Multiplikation der jeweiligen Erneuerbaren Energien- Mengen mit den Vermeidungsfaktoren die den Erneuerbaren Energien in Schleswig- Holstein zurechenbare Treibhausgasminderung ermittelt. (a) Endenergie aus Erneuerbaren Energien 2014 Strom Wärme Kraftstoffe Anteile an Summe aller EE (b) THG-Vermeidungsfaktoren Summe Strom Wärme Kraftstoffe (c) THG- Minderung durch EE Anteile an Summe aller EE Einheit GWh GWh GWh GWh % t/gwh = g/kwh t % Windkraft ,3% ,8% onshore ,2% 775, ,3% offshore ,0% 744, ,6% Biomasse ,8% ,6% fest ,7% 786,3 292, ,4% flüssig ,4% 489,9 304,7 154, ,0% Biogas ,6% 393,6 198, ,9% Klärgas ,8% 780,5 292,6 70 0,7% Deponiegas ,1% 781,0 293,8 8 0,1% biogener Abfall ,3% 806,5 295, ,5% Photovoltaik ,3% 705, ,7% Solarthermie ,9% 265,4 43 0,4% Geothermie ,8% 600,7 88,3 29 0,3% Wasser 5 5 0,0% 815,2 4 0,0% Summe % % Zentrales Ergebnis ist, dass Erneuerbare Energien 2014 bereits eine Treibhausgasminderung von 9,6 Mio. t CO 2 -Äquivalenten bewirkten. Davon entfielen 6,0 Mio. t (63%) auf die Windenergie und 2,5 Mio. t (27%) auf Biomasse. Die Erneuerbaren Energien haben 2014 damit bereits mehr als ein Drittel der schleswig-holsteinischen Treibhausgasemissionen kompensiert. Es handelt sich dabei um eine Nettorechnung, d.h. die eigenen Treibhausgasemissionen von Erneuerbaren Energien (insbesondere im Bereich Biomasse) sind berücksichtigt.

9 - 9 - D. Wirtschaftliche Effekte der Erneuerbaren Energien In Schleswig-Holstein waren 2013 rund Beschäftigte im Bereich der Erneuerbaren Energien tätig. Windenergie (rund Beschäftigte) und Biomasse (rund Beschäftigte) haben dabei die größte Bedeutung. 4 Auch wenn Arbeitsplatzverluste in der konventionellen Energiewirtschaft gegenzurechnen sind, ist dies ein positiver Beitrag für den schleswig-holsteinischen Arbeitsmarkt. Nach Auswertung von Forschungsinstituten im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien hat Schleswig-Holstein im Vergleich der Bundesländer den höchsten Anteil von Unternehmen der Branche der Erneuerbaren Energien an der Gesamtzahl der Unternehmen des Landes. 5 Zahlreiche Unternehmen und Beschäftigte in Schleswig-Holstein u.a. bei Anlagenherstellern, -betreibern, -installateuren und Dienstleistern profitieren von der Energiewende. Die wirtschaftlichen Potenziale der Energiewende sind noch nicht ausgeschöpft. Die jährliche Wertschöpfung durch die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien könnte zu Beginn des nächsten Jahrzehnts die Milliardengrenze überschreiten. So rechnet eine Studie der Universität Flensburg für das Jahr 2021 mit 0,5-1,1 Mrd. an Wertschöpfung allein aus der Windenergie an Land, während eine etwas zurückhaltendere Studie der CAU Kiel mit ca. 0,84 Mrd. rechnet. 6 Eine überschlägige Vorausrechnung der Wertschöpfungseffekte für das schleswig-holsteinische Zielszenario zum Ausbau der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien (ohne Offshore Wind) ergibt ab dem Jahr 2025 eine jährliche Größenordnung von 1,2-2,0 Mrd. für Betrieb und Wartung der Anlagen. Land und Kommunen profitierten 2011 von über 50 Mio. Einnahmen der Einkommen-, Körperschaft- und Gewerbesteuer aus Neuinstallation, Wartung und Betrieb von Windkraftanlagen werden durch den weiteren Ausbau der Windenergie Mio. Einnahmen erwartet sind EEG-Vergütungen (incl. Erlösen aus der Direktvermarktung) von rund 1,8 Mrd. Euro nach Schleswig-Holstein geflossen, siehe Abschnitt B. 4 Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) 2014, Erneuerbar beschäftigt in den Bundesländern, Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums; Eine Aktualisierung für das Jahr 2014 erfolgte bisher nicht. 5 DIW/ZSW/AEE 2014: Vergleich der Bundesländer: Analyse der Erfolgsfaktoren für den Ausbau der Erneuerbaren Energien 2014; 6 Johannes Bröcker et al, Wertschöpfung und Beschäftigungseffekte als Folge des Ausbaus Erneuerbarer Energien in Schleswig-Holstein, November 2014; 7 Christiane Kutz, Regionalökonomische Effekte der Nutzung von Windenergie in Schleswig- Holstein, Masterarbeit an der Universität Flensburg, November 2012.

10 A. Beitrag der Erneuerbaren Energien zur Strom-, Wärme- und Kraftstoffversorgung in Schleswig-Holstein 1. Anlass und Auftrag Im Rahmen der auf Bundes- und Landesebene nach einheitlicher Methodik erstellten Energiebilanzierung wird ein großer Teil des Versorgungsbeitrags der Erneuerbaren Energien ermittelt. Insbesondere der Beitrag von kleinen Anlagen zur Wärmeversorgung wird in der bestehenden Statistik allerdings nicht erfasst. Über steigende Anlagenzahlen spielt er dennoch eine zunehmende Rolle. Um diesen Beitrag und somit auch die gesamte Summe und Struktur des Beitrags der Erneuerbaren Energien zur Versorgung mit Strom, Wärme und Kraftstoffen zu erfassen, hat das Umweltministerium Schleswig-Holstein das Statistikamt Nord erstmals 2009 mit einer vollständigen Bilanzierung beauftragt. Die wesentlichen Ergebnisse werden hier aktualisiert für die Jahre bis 2014 dargestellt. Die Annahmen für die Zuschätzungen werden in Abschnitt A.3 dargestellt. Die Bilanzierungen in den Abschnitten A-C werden überwiegend vom Statistikamt Nord im Auftrag des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) durchgeführt. Die angewendete Methodik ist in vollständiger Übereinstimmung mit der des Länderarbeitskreises Energiebilanzen und der von Bundeswirtschaftsministerium und Umweltbundesamt für die Bilanzierung der Erneuerbaren Energien auf Bundesebene. Abschnitt D wird vom MELUR bearbeitet. 2. Versorgungsbeiträge der Erneuerbaren Energien In der folgenden Graphik werden die Versorgungsbeiträge (ohne Unterscheidung, ob es sich um Strom, Wärme oder Kraftstoffe handelt) der einzelnen Erneuerbaren Energieträger dargestellt. Sie zeigt, dass unter den Erneuerbaren Energien die Windenergie und die Biomasse dominieren. Abbildung 4: Versorgungsbeiträge der Erneuerbaren Energien

11 Photovoltaik, Solarthermie, Geothermie und Wasserkraft sind im Vergleich zu Biomasse und Windkraft von deutlich geringerer Bedeutung, haben jedoch teilweise ebenfalls beträchtliche Zuwachsraten im Zeitraum : Während sich die Energieerzeugung aus Solarthermie verdoppelte und aus Geothermie verfünffachte, sind bei der Photovoltaik die deutlichsten Zuwächse zu verzeichnen (Faktor 27 gegenüber dem Jahr 2006). Abbildung 5: Versorgungsbeiträge der Erneuerbaren Energien (Solar, Geothermie, Wasser) Im Zeitraum 2006 bis 2014 hatte die Windenergie erstmals den höchsten Zuwachs bzw. zusätzlichen endenergetischen Versorgungsbeitrag zu verzeichnen (4.130 GWh), gefolgt von der Biomasse (3.450 GWh). Zum Wachstum der Biomasse hat maßgeblich die Strom- und Wärmeversorgung aus Biogasanlagen (3.570 GWh) beigetragen. Während der Versorgungsbeitrag der festen Biomasse (121 GWh) und des biogenen Anteil des Abfalls (971 GWh) anstiegen, ist der Versorgungsbeitrag von Biokraftstoffen gesunken (minus 330 GWh). Photovoltaik hatte im Zeitraum 2006 bis 2014 ebenfalls einen signifikanten Zuwachs hatte Biomasse noch einen leicht höheren endenergetischen Versorgungsbeitrag als Windenergie. Der leichte Rückgang des Versorgungsbeitrags im Jahr 2014 ist dadurch bedingt, dass 2014 ein vergleichsweise warmes Jahr mit entsprechend geringerem Heizenergiebedarf war. Die Windenergie leistete 2014 noch einen im Vergleich zur Biomasse etwas geringeren Beitrag, wird aber mit Blick auf den hohen Zubau in den letzten Jahren und hohe Ausbaupotenziale zukünftig höhere Versorgungsbeiträge bereitstellen. Das Windjahr lag nach einem unterdurchschnittlichen Vorjahr in den Küstenregionen leicht über dem 20-jährigen Durchschnitt. 8 Quelle: Windreport 2014, Fraunhofer IWES

12 Abbildung 6: Anteile der einzelnen Energieträger am gesamten endenergetischen Versorgungsbeitrag der Erneuerbaren Energien Zuschätzungen (betrifft nur Wärme aus Erneuerbaren Energien) Die Stromerzeugung, Biokraftstoffe und Solarthermie 9 werden nahezu vollständig bereits in der Energiebilanzierung von Bund und Ländern erfasst. Demgegenüber treten bei der Wärmeerzeugung aus Biogas, Klärgas und fester Biomasse bedingt durch die zugrundeliegenden Erhebungen und die Datenlage Lücken auf. Für die Wärmeerzeugung aus diesen Energieträgern erstellt das Statistikamt Nord Zuschätzungen. Die Details der Methodik der Zuschätzungen können der Studie des Statistikamtes Nord entnommen werden. 10 Bei Biogas gibt es keine verlässliche Datenquelle über die gesamte genutzte Wärme. Daher erfolgt ihre Schätzung über die eingespeiste Strommenge. Es wird auf Basis von bundes- und landesweiten empirischen Untersuchungen angenommen, dass die bei Endverbrauchern genutzte Wärme aus Biogasanlagen 47% der erzeugten Strommenge beträgt. Der Eigenverbrauch der Biogasanlage wird hierbei herausgerechnet. 9 Der LAK Energiebilanzen verwendet ab dem Bilanzjahr 2011 als neue Quelle die Angaben von der Internetseite der Agentur für Erneuerbare Energien. Ausgangspunkt für die Verteilung der bundesweiten Wärmeerzeugung aus Solarthermie (gemäß den von BMU bzw. BMWi herausgegebenen Erneuerbare Energien in Zahlen ) sind die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) geförderten Anlagen im Rahmen des Marktanreizprogramms. Um eine konsistente Zeitreihe zu erhalten, wurden die Angaben zur Wärmeerzeugung aus Solarthermie rückwirkend ab dem Jahr 2006 auf die neue Quelle umgestellt. 10 Statistikamt Nord (2011): Ermittlung des Versorgungsbeitrags aus Biomasse zur Bilanzierung der erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein für die Jahre 2006 bis 2009; Download unter blob=publicationfile&v=1

13 Bei Klärgas wird die genutzte Wärme aus KWK-Erzeugung über den stichprobenartig bekannten thermischen Wirkungsgrad geschätzt. Hier wird auch der Wärme-Eigenverbrauch der Kläranlage mit berücksichtigt, weil dieser dem Klärprozess dient und auch angefallen wäre, wenn es keine Klärgasnutzung gäbe. Bei Feststofffeuerungen mit Pellets, Stückholz und Stroh wurden Berechnungen auf Basis von Zahlen des Landesinnungsverbands des Schornsteinfegerwesens in Schleswig-Holstein erstellt. Grundsätzlich bekannt sind aus den jährlichen veröffentlichten Statistiken die Zahlen der messpflichtigen (größeren) Anlagen. Geschätzt haben Schornsteinfegerinnung und Statistikamt Nord auf Basis einer repräsentativen Stichprobe die Anlagenzahlen der nicht messpflichtigen Feststofffeuerungsanlagen sowie ihren energetischen Versorgungsbeitrag. Alternative Berechnungen zur Verteilung des bundesweiten Wärmeversorgungsbeitrags von Holz zeigten, dass eine Verteilung über den Anteil der Bevölkerung Schleswig- Holsteins an Deutschland zu Ergebnissen in ähnlicher Größenordnung führt. Daher wird vor dem Hintergrund der unsicheren Datenlage bezüglich der Anlagenzahlen und ihres energetischen Versorgungsbeitrags ab diesem Bilanzjahr für die gesamte Zeitreihe diese Methode verwandt. Im Jahr 2014 lag der Anteil der Zuschätzungen am gesamten endenergetischen Versorgungsbeitrag der Erneuerbaren Energien bei 12% und am Wärmeversorgungsbeitrag der EE bei 47%. Bezogen auf den EEV Wärme insgesamt haben die Zuschätzungen von Wärme aus Erneuerbaren Energien einen Anteil von 6%. Abbildung 7: Zuschätzungen als Anteil des EE-Versorgungsbeitrags insgesamt Methodisch erfolgen die Zuschätzungen unter Zugrundelegung vorsichtiger Annahmen, so dass der Versorgungsbeitrag eher unter- als überschätzt wird. Diese Zuschätzungen entfallen 2014 fast ausschließlich auf die Nutzung von Wärme aus Biogasanlagen (49%) und Wärme aus fester Biomasse (47%). Wärme aus Klärgasanlagen hat mit 3% der Zuschätzungen im Jahr 2014 eine vergleichsweise geringe und nicht weiter steigende Bedeutung.

14 Wärme aus Erneuerbaren Energien und Zielszenario 2025 Die Entwicklung der Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien in den Jahren ist in Anhangtabelle 4 dargestellt. Im Jahr 2014 deckte Wärme aus Erneuerbaren Energien knapp 14% des Endenergieverbrauchs im Wärmesektor in Schleswig-Holstein. Bei der Wärmeversorgung aus Erneuerbaren Energien ist für Schleswig-Holstein im Vergleich mit dem Durchschnitt Deutschlands 2014 ein prozentual leicht höherer Beitrag festzustellen. Auf der Basis eines vom MELUR erstellten Szenarios 11 für das wirtschaftlich realisierbare Potenzial des Beitrags der Erneuerbaren Energien zum Endenergieverbrauch auf dem Wärmesektor (für die Sektoren Raumwärme, Prozesswärme und Warmwasser) hat die Landesregierung mit dem Landtagsbericht Energiewende- und Klimaschutzgesetz Schleswig-Holstein - Eckpunkte und Zeitplanung (LT-Drs. 18/2580 vom ) 12 das Landesziel formuliert:, dass der Wärmeversorgungsbeitrag der Erneuerbaren Energien bis 2025 auf einen Anteil von 22% ansteigen soll. Die folgende Abbildung zeigt, dass das für 2025 angestrebte Ziel den bisherigen Ausbaupfad auf etwas abgeflachtem Niveau fortschreibt. Die Bundesregierung hat bisher kein Ziel für 2025 formuliert. Abbildung 8: Anteil EE-Wärme am EEV Wärme Der Knick im Jahr 2013 ist durch einen geringen Anstieg des Versorgungsbeitrags der Erneuerbaren Energien gegenüber dem Vorjahr bei gleichzeitigem Anstieg des Endenergieverbrauchs verursacht

15 In das Szenario zur Wärmeversorgung aus Erneuerbaren Energien ist auch die Studie des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume zum Biomassepotenzial 13 eingeflossen. Gemäß dieser Studie beträgt das bis 2020 nutzbare Potenzial zur Wärmebereitstellung aus Biomasse etwa 4,8 TWh; bis 2025 werden 5,6 TWh angenommen (2014: 4,3 TWh). Die hohen Potenziale der Umweltwärme werden nach Einschätzung des MELUR erst nach 2025 verstärkt mobilisiert. Bei Solarthermie hängt der weitere Ausbaupfad stark von den Rahmensetzungen auf Bundesebene, insbesondere einer ausreichenden Förderung im Marktanreizprogramm ab. Nach dem Ausbauszenario des MELUR können bis 2025 folgende Beiträge der Erneuerbaren Energien zur Wärmeversorgung erreicht werden: TWh % des EEV Wärme TWh % des EEV Wärme Biomasse 4,4 12,2% 5,6 17% Solarthermie 0,16 0,4% 1,0 3% Umweltwärme, Geothermie 0,33 0,9% 0,6 2% EE-Wärme gesamt 4,9 13,5% 7,2 22% 13 Studie des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume zum Energiepotenzial aus Biomasse für das Jahr 2020 (Dezember 2011); Download unter

16 Strom aus Erneuerbaren Energien und Zielszenario 2025 Die Entwicklung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in den Jahren ist in Anhangtabelle 3 dargestellt. Innerhalb der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien dominiert weiterhin die Windenergie mit 66% Anteil im Jahr Ihr Versorgungsbeitrag ist 2014 deutlich gestiegen. Zugleich war 2014 nur noch eine vergleichsweise geringe Ausweitung der Stromerzeugung aus Biogas und Photovoltaik zu verzeichnen. Bei der Windenergie ist zu beachten, dass 2009 und 2010 schlechte Windjahre waren. Trotz kontinuierlichen Anlagenzubaus sank die Stromerzeugung in den Jahren 2009 und 2010 gegenüber dem Vorjahr. Der auf Basis der installierten Anlagen mögliche Versorgungsbeitrag der Windenergie wäre in den Jahren 2009 bis 2011 bei normalen Windjahren deutlich höher gewesen als die hier ausgewiesenen tatsächlichen Versorgungsbeiträge. Auch das Windjahr 2014 lag leicht über dem 20-jährigen Durchschnitt. Aufgrund der Methodik der Normalisierung, die in Abschnitt A.7. beschrieben wird, lagen die normalisierten Erträge trotzdem auf einem höheren Niveau wie die tatsächlich erzielten hätte die Windenergie an Land in einem im Vergleich der letzten vier Jahre durchschnittlichen Windjahr mit GWh zur Stromversorgung beigetragen; tatsächlich waren es GWh Stromerzeugung Wind tatsächlich GWh bei Normalisierung GWh Saldo (Beitrag Normaljahr - tatsächlicher Beitrag) Schleswig-Holstein hatte 2014 einen rechnerischen Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch von 78% zu verzeichnen. In einem normalen Windjahr wäre der Anteil mit 79% leicht höher gewesen. Der Anteil ist fast dreimal so hoch wie im Durchschnitt Deutschlands wurde voraussichtlich eine bilanzielle Selbstversorgung erreicht, d.h. die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein war höher als der Bruttostromverbrauch. Obwohl die Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel keinen Strom mehr produzieren, stammte 2014 noch rund 40% der schleswig-holsteinischen Stromerzeugung aus Kernenergie. Mitte der 2000er Jahre war der Anteil der Kernenergie noch erheblich höher. Nach dem Atomgesetz wird spätestens 2021 mit Brokdorf das letzte schleswig-holsteinische Kernkraftwerk außer Betrieb gehen. Auch die schleswig-holsteinischen Kohlekraftwerke werden nach den Planungen der Kraftwerksbetreiber bis 2025 ganz überwiegend außer Betrieb genommen sein. Sie werden teilweise durch Gaskraftwerke ersetzt. Damit sinkt auch die fossile Stromerzeugung und ihre Struktur ändert sich zugunsten von Gaskraftwerken.

17 Die folgende Abbildung zeigt ein Szenario für die Stromerzeugung 2025 in Schleswig-Holstein. Das Szenario für die konventionellen Kraftwerke basiert auf den an die Bundesnetzagentur gemeldeten Planungen der schleswig-holsteinischen Kraftwerksbetreiber. 14 Im Bereich der Erneuerbaren Energien wird das Zielszenario der Landesregierung für den Ausbau bis 2025 zugrunde gelegt, wie es im Energiewende- und Klimaschutzbericht 2014 dokumentiert ist. Für 2025 wird demnach von rund 43 TWh Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien ausgegangen. 15 Abbildung 9: Bruttostromerzeugung 2006, 2014 und 2025 und Bruttostromverbrauch 2014 Quellen: Statistikamt Nord für Daten bis 2014; MELUR und Bundesnetzagentur für Szenario 2025 wie oben dargestellt Die Abbildung zeigt, dass die Windenergie immer stärker zur Versorgung beiträgt. Landesregierung und Netzbetreiber erwarten für Mitte der 2020er Jahre eine höhere Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien (ganz überwiegend aus Windenergie) als 2006 durch Atomkraftwerke erzeugt wurde. Daher ist mit einem leichten Anstieg des Stromexportsaldos aus Schleswig-Holstein zu rechnen. 14 Die Annahmen zur bis 2025 installierten elektrischen Anlagenleistung der konventionellen Kraftwerke stammen aus der Kraftwerksliste 2025 der Bundesnetzagentur. blo b=publicationfile 15 Energiewende- und Klimaschutzbericht 2015 der Landesregierung, S. 14ff;

18 Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch und Zielszenario 2025 In Gesamtbetrachtung der drei Teilmärkte Strom, Wärme und Kraftstoffe beträgt der Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch in Schleswig- Holstein 2014 rund 24% und liegt damit deutlich über dem durchschnittlich in Deutschland erreichten Anteil von rund 14%. Abbildung 10: Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch Der Knick im Jahr 2013 ist durch einen geringen Anstieg des Versorgungsbeitrags der Erneuerbaren Energien gegenüber dem Vorjahr bei gleichzeitigem Anstieg des Endenergieverbrauchs verursacht. Die Zielszenarien für den Ausbau der Erneuerbaren Energien auf dem Strom- und dem Wärmemarkt in Schleswig-Holstein implizieren, dass bis 2025 ein Anteil vom 71-78% am Brutto-Endenergieverbrauch erreicht werden kann. Die erreichbaren Anteile hängen dabei sowohl vom Ausbaupfaden der Erneuerbaren Energien auf den einzelnen Teilmärkten als auch von der Entwicklung des Endenergieverbrauchs ab.

19 Exkurs: Normalisierung der Windstromerzeugung auf durchschnittliche Windjahre Mit der Richtlinie 2009/28/EG der EU zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen wird festgelegt, dass der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch zu bestimmen ist. Zusätzlich kommen bei der Stromerzeugung aus Windkraft und Wasserkraft Normalisierungsregeln zur Anwendung. Dadurch sollen die Auswirkungen klimatischer Schwankungen, wie beispielsweise ein schlechtes Windjahr, ausgeglichen werden. Bei der Windkraft wird die Stromerzeugung über 4 Jahre gleitend ausgeglichen und bei der Wasserkraft über 15 Jahre. Da die notwendigen Daten nur bis zum Jahr 2002 zurück vorliegen, wird bei der Wasserkraft entsprechend der Datenlage die Normalisierung durchgeführt. Hier ist zu berücksichtigen, dass die Wasserkraft in Schleswig- Holstein nur eine geringe Rolle spielt. Für die Windkraft ist eine Berechnung vollständig konform zur Methode der EU möglich. Die vergleichsweise kurze Betrachtungsperiode der Normalisierung kann zu anderen Aussagen kommen als eine langjährige Betrachtung der Windjahre ergeben würde. Nach Anwendung der Normalisierungsregel ergibt sich für das Jahr 2014 eine Stromerzeugung aus Windkraft von GWh und von 7,9 GWh aus Wasserkraft. Normalisierungregel für Strom aus Windkraft: mit N Q N(norm) Q i C j Q N(norm) = C N + C n 1 2 N j=n 4 N i=n 4 Q i ( C j + C j 1 2 ) = Bezugsjahr = normalisierte Stromerzeugung aus Windkraft = tatsächliche Stromerzeugung im Jahr i = installierte Gesamtkapazität der Windkraftwerke im Jahr j Normalisierungsregel für Strom aus Wasserkraft: mit N Q N(norm) Q i C i N Q i C i i=n 14 Q N(norm) = C N [ ] /15 = Bezugsjahr = normalisierte Stromerzeugung aus Wasserkraft = tatsächliche Stromerzeugung im Jahr i = installierte Gesamtkapazität der Wasserkraftwerke im Jahr i

20 B. Daten zum EEG und zur Abregelung von Erneuerbaren Energien 1. EEG-Vergütungszahlungen, Förderwerte und Nettozufluss nach SH sind EEG-Vergütungen (incl. Erlösen aus der Direktvermarktung) von rund 1,8 Mrd. Euro nach Schleswig-Holstein geflossen mit entsprechend positiven Impulsen für die Erneuerbare-Energien-Branche. Von den EEG-Zahlungsströmen profitieren Anlagenhersteller, -betreiber, -installateure, Beschäftigte und Kommunen Erlöse aus EEG-Strom (Vergütungen zuzüglich Markterlösen bei Direktvermarktung) EEG-Förderwerte (Vergütungen abzüglich Vermarktungserlöse und vermiedene Netzentgelte) Mio Mio Mio Mio Mio. 766 Mio. Zahlung EEG-Umlage durch Endverbraucher 608 Mio. 490 Mio. 353 Mio. Nettoeffekt (Zufluss aus EEG nach SH) 675 Mio. 541 Mio. 413 Mio. Quellen: Erlöse: Angaben für Schleswig-Holstein nach Auswertung der EEG-Daten für SH durch das Statistikamt Nord. EEG-Förderwerte, Umlage und Nettoeffekt: BDEW Nach einer Analyse des Bundesverbands der Elektrizitäts- und Wasserwirtschaft (BDEW) 16 flossen Mio. EEG-Förderwerte an EEG-Anlagenbetreiber in Schleswig-Holstein, während die Stromendverbraucher 608 Mio. zahlen mussten. Somit hat Schleswig-Holstein 2014 einen positiven Saldo von 675 Mio. zu verzeichnen und ist noch stärker als in den Vorjahren Nettogewinner des EEG. Abbildung 11: Regionale Verteilung der EEG-Zahlungsströme BDEW: Erneuerbare Energien und das EEG: Zahlen, Fakten, Grafiken (2015),

21 EEG-Durchschnittsvergütungen 2014 Schleswig-Holstein war 2014 bei der Durchschnittsvergütung über alle Technologien um 2,8 Ct/kWh günstiger als der bundesweite Durchschnitt. Abbildung 12: EE-Durchschnittsvergütungen Vergleich SH und D 2014 Quellen: Angaben für Deutschland nach EEG-Testat vom ( ) Angaben für Schleswig-Holstein nach Auswertung der EEG-Daten für SH durch das Statistikamt Nord Bei den einzelnen Technologien ergibt sich folgendes Bild hinsichtlich der Höhe der Durchschnittsvergütungen im Jahr 2014: Schleswig-Holstein hat bei Windenergie eine gleich hohe Durchschnittsvergütung wie im Bundesdurchschnitt waren 3% des schleswig-holsteinischen Windstroms in der zweiten, geringeren Vergütungsstufe. Für 61% des Windstroms wurde der Repoweringbonus in Anspruch genommen. Die durchschnittliche Vergütung für Photovoltaikstrom war 2014 in Schleswig- Holstein um 0,1 Ct/kWh geringer als im Bundesdurchschnitt. Bereits 28% des EEG-vergüteten PV-Stroms stammte aus Freiflächenanlagen. Die Durchschnittsvergütung bei Biomasse war 2014 in Schleswig-Holstein 2,6 Ct/kWh höher als im Bundesdurchschnitt. Die Nutzung von Boni (KWK-, Immissionsschutz-, Gülle-, Landschaftspflege- und Technologie-Bonus) stieg weiter an. Der Vorteil von SH bei der gesamten EEG-Durchschnittsvergütung ist also nicht durch Unterschiede bei den Durchschnittsvergütungen der einzelnen Technologien, sondern durch den hohen Windanteil bedingt. Windenergie macht die Energiewende kostengünstig. Die EEG-Umlage wäre rund 1 Ct/kWh geringer, wenn bundesweit der hohe schleswig-holsteinische Anteil der Windenergie realisiert worden wäre! Wie die Analyse zeigt, lagen die Durchschnittsvergütungen und damit auch durchschnittliche Förderwerte des schleswig-holsteinischen EEG-Strommixes 2014 um 2,8 Ct/kWh unter dem bundesweiten Durchschnittswert. Bei bundesweit durchschnittlichen Differenzkosten von rund 14 Ct/kWh sind die Differenzkosten in Schleswig-Holstein damit etwa 20% geringer.

22 Installierte Leistungen von genehmigungspflichtigen Windenergieanlagen Das MELUR veröffentlicht halbjährlich aktualisierte Daten zu den installierten Leistungen und den Anlagen im Genehmigungsverfahren von genehmigungspflichtigen Windkraftanlagen in Schleswig-Holstein. 18 Ende Dezember 2015 waren mehr als genehmigungspflichtige Windkraftanlagen mit rund MW Nennleistung installiert. Mit den weiteren rund 280 Anlagen, die zwar genehmigt sind, sich aber noch vor der Errichtung bzw. Inbetriebnahme befinden, sind in Kürze mehr als MW Nennleistung in den dann rund Anlagen in Schleswig-Holstein zu erwarten. In welchen Regionen der Zubau schwerpunktmäßig erfolgt, hat das MELUR im Internet veröffentlicht. 18 Im folgenden Abschnitt wertet das Statistikamt Nord die installierten Leistungen von und Erlöse für EEG-Anlagen in den Kreisen Schleswig-Holsteins auf Grundlage der EEG-Datenbank aus. Die beiden verfügbaren Angaben zur installierten Windleistung haben unterschiedliche Quellen und weichen daher auch im Ergebnis leicht voneinander ab. 1) Die Daten zu den genehmigungspflichtigen Windkraftanlagen werden vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig- Holstein (LLUR) aufbereitet und umfassen zeitnahe Angaben zur Entwicklung von Genehmigungen und Inbetriebnahmen von genehmigungspflichtigen Windkraftanlagen. Hier liegen derzeit Angaben bis Dezember 2015 vor. 2) Das Statistikamt Nord wertet Daten aus der EEG-Statistik aus, die auf Angaben der Netzbetreiber beruhen. Diese enthalten bei der Anlagenzahl und der installierten Leistung von Windkraft Onshore auch nicht genehmigungspflichtige Windkraftanlagen wie Kleinwindkraftanlagen 19 sowie in früheren Jahren auf der Grundlage von baurechtlichen Genehmigungen installierte kleine Windkraftanlagen. Hier sind derzeit Angaben bis zum Jahr 2014 verfügbar. Angaben für das Jahr 2015 werden im dritten Quartal 2016 vorliegen. Die Daten aus der Genehmigungsstatistik liegen somit zeitnäher vor und umfassen den ganz überwiegenden Anteil des Gesamtbestands an Windkraftanlagen. Ende 2014 betrugt die Differenz bei der installierten Leistung z.b. nur knapp 0,2 GW (4,9 GW installierte Leistung Windenergie an Land nach EEG-Statistik; 4,7 GW nach Genehmigungsstatistik). Die Daten aus der EEG-Statistik sind bezüglich kleiner, nicht genehmigungspflichtiger Windkraftanlagen zwar vollständiger, liegen aber mit einem Jahr Zeitverzug später vor. Sie bieten andererseits auch Angaben zu installierten Leistungen, Stromerzeugung und Erlösen für alle EEG-vergüteten Anlagen. 18 Siehe 19 Wie eine Auswertung des EEG-Anlagenregisters zeigt, waren Ende 2014 in Schleswig-Holstein rund 200 Klein-Windkraftanlagen (bis 50 kw Leistung) mit einer Gesamtleistung von rund 2 MW installiert, d.h. die durchschnittliche Leistung dieser Anlagen liegt bei 10 kw.

23 Installierte Leistungen von und Erlöse für EEG-Anlagen in den Kreisen Schleswig-Holsteins Die Verteilung der installierten Leistung von EEG-vergüteten Anlagen auf die Kreise Schleswig-Holsteins ist aus der folgenden Abbildung ersichtlich: Abbildung 13: Installierte Leistung nach Energieträgern und Kreisen 2014 Quelle: Auswertung der EEG-Daten für SH durch das Statistikamt Nord Gut die Hälfte der installierten Leistung entfiel auf die Westküstenkreise Nordfriesland und Dithmarschen und dort vorrangig auf die Windenergie. In diesen beiden Kreisen waren 2014 Windkraftanlagen mit einer Leistung von zusammen MW in Betrieb. An dritter Stelle bei der installierten Leistung der Windkraftanlagen folgte Schleswig-Flensburg mit 664 MW. Bei der Biomasse ist Schleswig-Flensburg mit 24% Leistung der Biomasseanlagen in Schleswig-Holstein Spitzenreiter, gefolgt von Nordfriesland und Rendsburg-Eckernförde. Bei der Photovoltaik lag wiederum Nordfriesland vor Schleswig-Flensburg und Dithmarschen.

24 Aufgrund der deutlichen Unterschiede der Vergütungshöhen folgt die Verteilung der Erlöse für EEG-Anlagen 20 auf die Kreise Schleswig-Holsteins nur teilweise der Verteilung der installierten Leistung. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die installierte Leistung nur das Erzeugungspotential wiederspiegelt. Die tatsächliche Erzeugung variiert bei Windkraft und Photovoltaik abhängig vom Windangebot bzw. von den Sonnenstunden. Abbildung 14: Erlöse für EEG-Anlagen nach Energieträgern und Kreisen 2014 Quelle: Auswertung der EEG-Daten für SH durch das Statistikamt Nord Der größte Anteil der Erlöse für EEG-Anlagen floss mit rund 482 Mio. (27%) an Anlagenbetreiber im Kreis Nordfriesland, weitere 343 Mio. (20%) gingen nach Dithmarschen sowie 295 Mio. (17%) in den Kreis Schleswig-Flensburg. Fast zwei Drittel der Erlöse für EEG-Anlagen in Schleswig-Holstein entfiel somit auf diese drei Kreise. 20 Erlöse für EEG-Anlagen setzen sich zusammen aus den EEG-Vergütungszahlungen und den Markterlösen für Anlagen in der Direktvermarktung. Diese werden vom Statistikamt Nord anhand der Mengen in der Direktvermarktung, dem Börsenstrompreis und den Marktwertfaktoren geschätzt.

25 Abregelung von Strom aus Erneuerbaren Energien Aufgrund bundesgesetzlicher Regelungen erhalten Betreiber von Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen für Strom, den sie aufgrund von Netzengpässen nicht einspeisen können, Entschädigungen. Wie ein im Dezember 2015 vorgelegtes Faktenpapier 21 der Betreiber der schleswigholsteinischen Stromnetze und des MELUR zur Abregelung von Strom aus Erneuerbaren Energien und daraus resultierenden Entschädigungsansprüchen zeigt, wurden 2014 in Schleswig-Holstein GWh Strom aus Wind, Sonne und Biomasse abgeregelt. Das entspricht 8% der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein waren es noch 239 GWh bzw. 2,2%. Die daraus resultierenden Entschädigungsansprüche von Betreibern von Erneuerbaren Energien-Anlagen stiegen nach Abschätzung der Netzbetreiber auf rund 109 Mio war der Zubau der installierten Leistung zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien von MW so stark, dass trotz weiterem Netzausbau und Netzmanagementmaßnahmen das Einspeisemanagement deutlich angestiegen ist. Mittelfristig wird insbesondere die zunehmende Verfügbarkeit des Höchstspannungsnetzes den Anteil der abzuregelnden EE-Strommenge maßgeblich beeinflussen. So werden mit den ersten Inbetriebnahmen von Teilen der 380-kV-Westküstenleitung im Raum Dithmarschen Abregelungen aufgrund von Netzengpässen in Schleswig-Holstein 22 voraussichtlich wieder sinken. Die Entschädigungszahlungen fließen in die Netzentgelte ein und werden im Rahmen der Stromrechnung auf die Kunden in den jeweiligen Netzgebieten verteilt. 94% der in SH im Jahr 2014 veranlassten Abregelungen von Strom betrafen das Netz des zuständigen Höchstspannungsnetzbetreibers TenneT. Entsprechend werden die diese Kosten im Netzgebiet der TenneT, das bis nach Bayern reicht, umgelegt. Bis der erforderliche Netzausbau erfolgt ist, sollte der Strom aus Erneuerbaren Energien verstärkt auch auf andere Art und Weise genutzt statt abgeregelt werden. Mit von der Landesregierung initiierten Beschlüssen der Umweltministerkonferenz und des Bundesrates wird die Bundesregierung gebeten, gemeinsam mit den relevanten Akteuren kurzfristig Handlungsoptionen für die Nutzung zuschaltbarer Lasten zur Engpassbewirtschaftung zu prüfen und noch in dieser Legislaturperiode konkrete Umsetzungsvorschläge vorzulegen. Dazu hat das MELUR im März 2016 auch eine Studie veröffentlicht Es sind allerdings vermehrt Netzengpässe außerhalb Schleswig-Holsteins zu erwarten. Derzeit kann nicht quantifiziert werden, welche Rückwirkungen diese in anderen Regionen eintretenden Netzengpasssituationen auf den Umfang der Abregelung und die Höhe der Entschädigungsansprüche in Schleswig-Holstein haben werden. 23

26 C. Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien Auf Basis des in Abschnitt A dargestellten Versorgungsbeitrags der Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein wird im Folgenden die Abschätzung des Statistikamtes Nord dargestellt, in welchem Umfang die Erneuerbaren Energien in den Jahren zur Verminderung von Treibhausgasemissionen beigetragen haben. Es werden die drei Treibhausgase Kohlendioxid (CO 2 ), Methan (CH 4 ) und Distickstoffoxid (N 2 O) einbezogen. Ihre Aggregation erfolgt durch Umrechnung auf CO 2 - Äquivalente. Zur sprachlichen Vereinfachung wird teilweise von CO 2 -Minderung gesprochen, gemeint ist die Minderung von CO 2 -Äquivalenten. Eine reale Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien erfolgt nur dann und insoweit, wie der durch ihren Ausbau wachsende Energieversorgungsbeitrag bei der ausgegebenen Zertifikatmenge im Rahmen des EU-weiten Emissionshandels berücksichtigt wird. 1. Treibhausgasminderung nach den einzelnen Erneuerbaren Energien und den Teilmärkten Erneuerbare Energien ersetzen fossile Brennstoffe und tragen so zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen bei haben die Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein Treibhausgasemissionen in Höhe von 9,6 Mio. t vermieden. Davon entfallen 6,0 Mio. t (63%) auf die Windenergie und 2,5 Mio. t (27%) auf Biomasse. Die Bedeutung der einzelnen Bioenergieträger kann der folgenden Graphik entnommen werden. Die verbleibenden Anteile entfallen auf Photovoltaik (10%) sowie Solar- und Geothermie (jeweils unter 1%). Abbildung 15: THG-Vermeidung durch Erneuerbare Energien Anteile nach Energieträgern

27 Obwohl die Biomasse endenergetisch betrachtet 2014 noch einen etwas höheren Versorgungsbeitrag als die Windenergie hatte, ist ihr CO 2 -Vermeidungsbeitrag deutlich geringer als der der Windenergie. Der Unterschied ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass Biomassenutzung höhere eigene Treibhausgasemissionen hat und dass der Stromerzeugung ein wesentlich höherer CO 2 -Vermeidungsfaktor zuzurechnen ist als der Wärme- oder Kraftstoffbereitstellung. Die insgesamt 2014 von den Erneuerbaren Energien bewirkte CO 2 -Vermeidung kann getrennt für die drei Teilmärkte Strom, Wärme und Kraftstoffe ausgewiesen werden. Hier zeigt sich, dass die Erneuerbaren Energien auf dem Strommarkt mit Abstand am stärksten zur CO 2 -Vermeidung beitragen. Dies liegt daran, dass Erneuerbare Energien insbesondere die Windenergie in Schleswig-Holstein in besonderem Maße zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Zudem ist in der Stromerzeugung der höchste Emissionsvermeidungsfaktor anzusetzen, weil EE-Strom zu einem großen Teil Strom aus Kohlekraftwerken ersetzt, während auf dem Wärmemarkt vorrangig Öl oder Gas ersetzt werden. Abbildung 16: THG-Vermeidung durch Erneuerbare Energien 2014 nach Energieträgern und Bereichen Die folgende Abbildung zeigt, dass die bisherige Entwicklung der Emissionen der drei Treibhausgase in Schleswig-Holstein leicht oberhalb der Trendlinie zur Erreichung einer Minderung um 40% bis 2020 liegt. Die Landesregierung verfolgt wie die Bundesregierung das Ziel der Minderung der Treibhausgasemissionen um 40% bis 2020 gegenüber Der Pfad zur Zielerreichung ist in der Abbildung in grau dargestellt, die tatsächlichen THG-Emissionen in blau. Zur Erreichung des THG- Minderungsziels sind auf Bundesebene zusätzliche Maßnahmen erforderlich, insbesondere zur Beschleunigung des Ausstiegs aus der unflexiblen und klimaschädlichen

28 Kohlenutzung. Das MELUR setzt sich für eine klimafreundliche Erneuerung und Anpassung des Kraftwerkparks ein. Abbildung 17: Entwicklung der Emissionen der drei THG und Trendlinie zum Ziel 2020 (Minderung um 40%) sowie THG-Minderung durch Erneuerbare Energien Die Abbildung zeigt weiterhin, dass die Erneuerbaren Energien 2014 bereits 37% der schleswig-holsteinischen Treibhausgasemissionen vermieden bzw. kompensiert haben. Bei Realisierung der angestrebten THG-Minderung und der Ausbauszenarien der Erneuerbaren Energien ist deren Beitrag zur Treibhausgasvermeidung im Jahr 2020 bereits rund 10% höher als die verbleibenden Treibhausgasemissionen. d.h. der bundesweite Beitrag zur Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien ist größer als die schleswig-holsteinischen Treibhausgasemissionen. Bis 2025 steigt der Treibhausgasvermeidungsbeitrag der Erneuerbaren Energien auf rund 32 Mio. t CO 2 -Äquivalente an. Erneuerbare Energien, die in Schleswig-Holstein fossile Brennstoffe ersetzen (wie es ganz überwiegend bei Wärme und Kraftstoffen aus Erneuerbaren Energien der Fall ist), sind Ursache des sinkenden Trends bei den Treibhausgasemissionen. Soweit Erneuerbare Energien exportiert werden (wie es zu einem großen Teil bei der Stromerzeugung der Fall ist), findet die ihnen zurechenbare THG-Minderung ihren Niederschlag nicht in der schleswig-holsteinischen, sondern in der deutschen Bilanz der Treibhausgasemissionen.

29 Methodik zur Ermittlung der Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die hier angewendete Methodik zur Ermittlung der Treibhausgasminderung durch Erneuerbare Energien vom Umweltbundesamt (UBA) und der AG Erneuerbare Energien Statistik im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) entwickelt wurde. Sie ist daher vollständig vergleichbar mit den auf Bundesebene angewendeten Methoden und Ergebnissen, wie sie entsprechenden Veröffentlichungen des BMU zugrunde liegen. 24 Die Methodik wird im Folgenden kurz dargestellt. Durch den Einsatz von Erneuerbaren Energien werden fossile Energieträger ersetzt und somit Treibhausgasemissionen vermieden. Für die Berechnung der Emissionsbilanz für Erneuerbare Energien sind folgende Daten und Arbeitsschritte erforderlich: Für das Mengengerüst der Energiebereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Strom-, Wärme und Kraftstoffsektor siehe Abschnitt A. In einem zweiten Schritt werden Emissionsfaktoren für fossile und Erneuerbare Energieträger bestimmt Für Informationen des Bundesumweltministeriums zu Methoden und Ergebnissen zur Bilanzierung der Erneuerbaren Energien siehe 25 Im Folgenden wird für vier quantitativ besonders relevante Erneuerbare Energieträger exemplarisch der Unterschied zwischen den drei Arten von Emissionsminderungsfaktoren gezeigt. Alle Angaben beziehen sich auf das Jahr 2007, da für dieses Jahr aus der Emissionsbilanz des UBA detaillierte Angaben vorliegen. Die Emissionsminderungsfaktoren waren 2007 relativ hoch. Die Aussagen über die Unterschiede zwischen den Faktoren gelten jedoch für alle Jahre: a) Nur direkte CO 2 - Emissionen b) CO 2 -Emissionen incl. Vorkette c) Emissionen der drei Treibhausgase incl. Vorkette g CO 2 /kwh g CO 2 /kwh g CO 2 -Äquivalente/kwh Wind 726,35 753,35 820,24 Photovoltaik 613,04 591,30 649,04 Biogas 739,44 687,65 529,75 Feste Biomasse 790,70 819,25 877,43 Die Übersicht zeigt die beträchtlichen Unterschiede abhängig davon, welches Konzept von Emissionsminderungsfaktoren zugrunde gelegt wird: Bei den zur Stromerzeugung eingesetzten Erneuerbaren Energien ist der zugerechnete Minderungseffekt in Variante c) am höchsten, maßgeblich weil dem durch EE-Strom ersetzten Steinkohlestrom die Methanemissionen des Steinkohlebergbaus zugerechnet werden und deshalb die dem EE-Strom zugerechnete THG-Minderung entsprechend höher ist. Photovoltaik schneidet insbesondere bei Varianten b) und c) schlechter ab als Windenergie, weil der hohe Energieverbrauch der Prozesskette (u.a. Herstellung der PV-Module) stärker ins Gewicht fällt. Bei Energiepflanzen (betrifft vor allem Biokraftstoffe und Biogas) werden auch die N 2 O- Emissionen aus dem Anbau zugerechnet, daher haben diese Erneuerbaren Energien bei der Bilanzierung der drei Treibhausgase geringere Minderungswirkungen als wenn nur auf die direkten CO 2 -Minderungen abgestellt wird.

30 Für einen angemessenen und umfassenden Vergleich der Treibhausgasemissionen von fossilen und Erneuerbaren Energien sollten nicht nur die direkten CO 2 -Emissionen, sondern auch die jeweiligen Vorketten berücksichtigt werden. Sowohl aus dem Einsatz fossiler als auch Erneuerbarer Energieträger entstehen Treibhausgasemissionen. Zur Vorkette gehören nach Definition des Umweltbundesamtes (UBA) vorgelagerte Prozesse der Gewinnung, Bereitstellung und Verarbeitung von Materialien und Brennstoffen, die zur Errichtung und zum Betrieb von Anlagen zur Energieerzeugung benötigt werden. Weiterhin sollte der Vergleich nicht nur Kohlendioxid (CO 2 ), sondern auch Methan (CH 4 ) und Distickstoffoxid (N 2 O) berücksichtigen. Methanemissionen fallen z.b. in der Prozesskette von Erdgasförderung, -transport und nutzung sowie im Steinkohlebergbau an, aber auch in der Prozesskette von biogenen Energieträgern. N 2 O- Emissionen entstehen vor allem beim Anbau von Energiepflanzen. Analog zur Methodik auf Bundesebene werden in dieser Studie Emissionsfaktoren mit Berücksichtigung der Vorkette und als Summe der drei Treibhausgase in CO 2 - Äquivalenten zugrunde gelegt. Konzeptionell ist dies die umfassendste Methodik, die derzeit praktikabel ist. Auf Bundesebene wird an einer Methodik gearbeitet, die in einer weiteren Erweiterung auch die den Erneuerbaren Energien zurechenbaren Emissionen durch Landnutzungsänderungen berücksichtigt. Sollten hierzu zukünftig erweitere Emissionsminderungsfaktoren auf Bundesebene vorliegen, würden wir sie auch für Schleswig-Holstein berücksichtigen. Diese Faktoren werden vom UBA zur Verfügung gestellt. Die direkten Emissionsfaktoren der fossilen Energieträger entsprechen den Werten der nationalen Berichterstattung Deutschlands und sind für CO 2 somit auch konform mit den bisher erstellten CO 2 -Bilanzen. Als dritte Komponente werden Angaben darüber benötigt, welche fossilen Energieträger durch Erneuerbare Energien ersetzt werden. Dies wird durch Substitutionsfaktoren für jeden Erneuerbaren Energieträger ausgedrückt. Diese Faktoren werden ebenfalls vom UBA übernommen und stammen aus verschiedenen aktuellen Untersuchungen. 26 Somit werden in dieser Studie alle vom UBA für die Jahre 2006 bis 2014 bereitgestellten Emissions- und Substitutionsfaktoren übernommen. Die Ergebnisse können direkt mit der Emissionsbilanz in der Publikation des Bundesumweltministeriums Erneuerbare Energien in Zahlen verglichen werden. Alle Faktoren werden jährlich aktualisiert, wodurch sich insbesondere durch Veränderungen der Substitutionsbezie- 26 Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Annahmen der Studien für ganz Deutschland gelten. Bei der Wärme sind aber der regionale Kraftwerkspark und ebenso die Beheizungsarten der Wohnräume für die Substitutionsfaktoren relevant. Hier treten für Schleswig-Holstein Abweichungen zu den vom UBA verwendeten Faktoren auf. Eine Verwendung von für Schleswig-Holstein spezifischen Faktoren führte aber zu keiner wesentlichen Änderung der Emissionsbilanz, so dass aus Gründen der Vergleichbarkeit die Substitutionsfaktoren des UBA beibehalten wurden.

31 hungen und Wirkungsgrade der Energieerzeugung unterschiedliche Vermeidungsfaktoren ergeben. Für 2020 wurden die Annahmen der vom BMU beauftragten Leitstudie 2010 übernommen. Da die Prognose bis zum Jahr 2020 mit vielen Unsicherheiten behaftet ist, werden in der Studie nur durchschnittliche Vermeidungsfaktoren für Strom, Wärme und Kraftstoffe angenommen und keine detaillierte Aufgliederung vorgenommen. Beispielhaft sind in den Tabellen 1 bis 3 die Vermeidungs- und Substitutionsfaktoren der Erneuerbaren Energieträger für 2014 und die durchschnittlichen Faktoren für 2020 angegeben. Die Emissionsbilanz eines Erneuerbaren Energieträgers ergibt sich schematisch aus drei Rechenschritten: Vermiedene Emissionen = Menge Erneuerbarer Energie * Emissionsfaktoren fossil * Substitutionsfaktoren Verursachte Emissionen = Menge Erneuerbarer Energien * Emissionsfaktor Erneuerbar Emissionsbilanz = Vermiedene Emissionen Verursachte Emissionen Tabelle 1: Substitutionsfaktoren und Emissionen der Energieträger Strom 2014 Kernenergie Braunkohle Steinkohle Erdgas Mineralöle Wind onshore 2,0% 4,0% 69,5% 24,5% 0,0% Wind offshore 0,1% 3,5% 80,0% 16,6% 0,0% Feste Biomasse 0,5% 3,6% 76,9% 19,0% 0,0% Flüssige Biomasse 0,1% 3,5% 79,6% 16,9% 0,0% Biogas 1,1% 3,7% 73,4% 21,8% 0,0% Klärgas / Deponiegas 0,1% 3,5% 79,6% 16,9% 0,0% Biogen Abfall 0,2% 3,5% 78,8% 17,6% 0,0% Photovoltaik 1,2% 3,0% 71,7% 24,1% 0,0% Geothermie 0,5% 3,6% 76,9% 19,0% 0,0% Wasser / Geothermie 0,9% 3,7% 74,8% 20,7% 0,0% Emissionen in g/kwh 55, ,42 936,48 432,10 871,19 Beispielhafte Lesehilfe zu Tabelle 1: Strom aus Windenergie onshore ersetzt 2014 zu 2,0% Strom aus Kernenergie, zu 4,0% Strom aus Braunkohle, zu 69,5% Strom aus Steinkohle und zu 24,5% Strom aus Erdgas. Wird eine Kilowattstunde Braunkohle ersetzt, wird dem ersetzenden Erneuerbaren Energieträger eine Minderungsgutschrift von 1041,42 g/kwh zugerechnet.

32 Tabelle 2: Substitutionsfaktoren und Emissionen der Energieträger Wärme 2014 Öl Gas Steinkohle Braunkohle Fernwärme Strom biogen fest Einzelfeuerung 40,6% 49,9% 0,4% 1,1% 1,8% 6,3% biogen fest Zentralfeuerung 65,0% 20,0% 2,0% 3,0% 0,0% 10,0% biogen fest HKW 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 100,0% 0,0% Pellet-Feuerungen 65,0% 20,0% 2,0% 3,0% 0,0% 10,0% biogen flüssig (Pflanzenöl) 29,5% 54,2% 0,6% 1,0% 9,4% 5,3% Biogas / Klärgas /Deponiegas 56,3% 42,4% 1,3% 0,0% 0,0% 0,0% biogen Abfall 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 100,0% 0,0% Solarthermie 44,9% 50,6% 0,0% 0,0% 1,6% 2,9% Geothermie (Wärmepumpen) 43,2% 50,6% 0,0% 0,0% 1,6% 2,9% Emissionen g/kwh 314,7 252,2 428,3 429,3 340,6 645,7 Beispielhafte Lesehilfe zu Tabelle 2: Wärme aus Pellet-Feuerungen ersetzte 2014 zu 65% Wärme aus Ölheizungen, zu 20% Wärme aus Gasheizungen, zu 2% Wärme aus Steinkohle, zu 3% Wärme aus Braunkohle und zu 10% Wärme aus Strom. Für die Ersetzung einer Kilowattstunde Öl wird dem ersetzenden Erneuerbaren Energieträger eine Minderungsgutschrift von 314,7 g/kwh zugerechnet. Tabelle 3: Emissionsfaktoren der Erneuerbaren Energien 2014 t/gwh = g / kwh Strom Wärme Emissionsfaktoren Treibhausgase in CO 2 -Äquivalenten Windkraft onshore 8,9 Windkraft offshore 4,4 Feste Biomasse* 24,0 25,7 Flüssige Biomasse 347,9 2,3 Biogas 457,1 118,0 Klärgas 30,9 17,5 Deponiegas 30,3 16,1 biogener Anteil Abfall 5,1 8,7 Photovoltaik 55,7 Solarthermie 25,5 Geothermie (Wärmepumpen) 218,2 211,6 Wasser 2,7 t/gwh = g / kwh Emissionsfaktoren Treibhausgase in CO 2 -Äquivalenten Kraftstoffe Biodiesel 132,1 Pflanzenöl 126,0 Bioethanol 161,2 *: Wärme Mittelwert anhand des Einsatzmixes in Schleswig-Holstein. Beispielhafte Lesehilfe zu Tabelle 3: Bei der Stromerzeugung durch Windenergie onshore entstehen unter Berücksichtigung der Vorketten Emissionen in Höhe von 8,9 g/kwh. Durch den Einsatz von Biodiesel werden durchschnittlich 132,1 g/kwh CO 2 -Äquivalente freigesetzt. 27 Quelle für Emissions-, Substitutions- und Vermeidungsfaktoren THG-Emissionen: UBA (2015): Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger, Bestimmung der vermiedenen Emissionen im Jahr 2014, Stand November 2015;

33 Tabelle 4: Vermeidungsfaktoren Treibhausgase in CO 2 -Äquivalenten 2014/2020 t/gwh = g / kwh Strom Wärme Vermeidungsfaktoren Treibhausgase in CO 2 -Äquivalenten Windkraft onshore 735,7 Windkraft offshore 794,8 Feste Biomasse 817,8 291,7 Flüssige Biomasse 509,0 294,7 Biogas 363,6 171,6 Klärgas 824,1 272,1 Deponiegas 824,6 273,4 biogener Anteil Abfall 845,5 302,5 Photovoltaik 696,2 Solarthermie 267,6 Geothermie 621,9 87,6 Wasser 826,3 Durchschnittlicher Vermeidungsfaktor ,3 247,7 Durchschnittlicher Vermeidungsfaktor für Szenario ,0 255,0 t/gwh = g / kwh Vermeidungsfaktoren Treibhausgase in CO 2 -Äquivalenten Kraftstoffe Biodiesel 169,6 Pflanzenöl 175,7 Bioethanol 140,5 Durchschnittlicher Vermeidungsfaktor ,8 Durchschnittlicher Vermeidungsfaktor für Szenario ,5 Beispielhafte Lesehilfe zu Tabelle 4: Strom aus Windkraft vermeidet (unter Berücksichtigung der Substitutionsfaktoren und der Saldierung der Emissionen der Windenergie mit den Emissionen der ersetzten Energieträger) netto 735,7 g CO 2 -Äquivalente pro Kilowattstunde. Biodiesel vermeidet (unter Berücksichtigung der Substitutionsfaktoren und der Saldierung der dem Biodiesel zurechenbaren Emissionen mit den Emissionen des ersetzten Kraftstoffs) netto 169,6 g CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde. 28 Quelle für THG-Minderungsfaktoren 2020: Auskunft per von Herrn Naegler (DLR) an das Statistikamt Nord. Die Faktoren finden Verwendung in: BMU [Hrsg.]: Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global Leitstudie 2010, Dezember Wesentliche Ursachen dafür, dass der THG-Vermeidungsfaktor im Stromsektor 2020 höher ist als 2012, sind der steigende Anteil von Windenergie im EE-Mix und die Tatsache, dass Strom aus Erneuerbaren Energien mit Fortschritt des Kernenergieausstiegs verstärkt Kohlestrom ersetzen wird.

34 D. Bundesweite Daten zu Beschäftigungseffekten, Investitionen und Umsätze aus dem Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen Die Effekte für Schleswig-Holstein wurden bereits in der Zusammenfassung dargestellt. Hier folgen einige bundesweite Zahlen: Die Bruttobeschäftigung im Bereich der Erneuerbaren Energien hat sich seit 2004 bis 2014 auf Beschäftigte auf das Zweieinhalbfache erhöht und 2014 ist die Beschäftigung zurückgegangen, was hauptsächlich auf Insolvenzen und Personalabbau in der Photovoltaikbranche nach Änderungen der Rahmensetzungen im EEG zurückzuführen ist. Auch im Bereich Biomasse ist ein Rückgang der Beschäftigung zu verzeichnen. Die Bedeutung der Windenergie für die Beschäftigung nimmt im Zeitverlauf zu: Quelle: DLR / GWS / DIW 2015: Bruttobeschäftigung durch erneuerbare Energien in Deutschland und verringerte fossile Brennstoffimporte durch erneuerbare Energien und Energieeffizienz, -Zulieferung für den Monitoringbericht 2015, Stand: September 2015

35 Bundesweit betrugen im Jahr 2014 die Investitionen in Anlagen zur Nutzung von Erneuerbaren Energien 18,9 Mrd.. Quelle: BMWi, Entwicklung der Erneuerbare Energien in Deutschland im Jahr 2014, Dez Die Umsätze aus dem Betrieb von Anlagen zur Nutzung von Erneuerbaren Energien betrugen ,5 Mrd.. Quelle: BMWi, Entwicklung der Erneuerbare Energien in Deutschland im Jahr 2014, Dez. 2015

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