Trockene Füße für die Kleinsten: SYR Connect schützt KiTa vor Wasserschäden
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- Philipp Lehmann
- vor 8 Jahren
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1 FACHBEITRAG Neue Dimension des Wassermanagements Trockene Füße für die Kleinsten: SYR Connect schützt KiTa vor Wasserschäden Nasse Füße, hohe Kosten und nervenaufreibende Renovierungen so sehen die Folgen eines Wasserschadens aus. Rund Mal täglich passiert dies in deutschen Haushalten, Ursache ist häufig ein Rohrbruch. Doch nicht nur Privathaushalte sind betroffen, auch öffentliche Einrichtungen wie Schulen oder Sportstätten, Industriebetriebe oder Mehrfamilienhäuser haben mit den Folgen von Rohrbrüchen oder schleichenden Leckagen wie durchlaufenden Spülkästen zu kämpfen. Insgesamt entstehen jährlich etwa 1,4 Millionen Leitungswasserschäden und verursachen dabei Kosten in Milliardenhöhe. Mit SYR Connect bietet die ein revolutionäres Konzept für intelligente Lösungen in der Hausinstallation. Dabei werden Armaturen wie der Safe-T Connect über eine Steuerungselektronik mit dem Internet verbunden. So besteht jederzeit von überall sowohl der Schutz gegen Wasserschäden als auch der Zugriff für persönliche Einstellungen. Eine Kindertagesstätte in Hessen setzt seit diesem Jahr auf die Qualitäten dieser Leckageschutzlösung, nachdem ein großer Wasserschaden das Gebäude zerstörte. Nasse Füße sind gar kein Ausdruck für die Wassermassen, die das Erdgeschoss der Kindertagesstätte geflutet haben. Beim Blick von außen durch die Fenster hatte man das Gefühl, in ein Aquarium zu schauen. Das Wasser stand 1,20 Meter hoch, beschreibt Mario Besseling, Spezialist für das Connect-System bei SYR, den Zustand des Wasserschadens. Damit ein solches Schreckensszenario mit horrenden Kosten ausbleibt, sollte eine Immobilie mit einem verlässlichen Wassermanager ausgerüstet sein. Solch eine Armatur entdeckt Volumen- und Zeitleckagen und erkennt, ob ein großer Bruch oder ein schleichender Wasser- Seite 1 von 9
2 verlust vorliegt. In allen Fällen sperrt sie den Zulauf ab, so dass die Gefahr eines teuren Wasserschadens gebannt ist. In Hessen setzt man zukünftig auf ein solches Armaturen-System, bedeutet der entstandene Schaden doch enorme Einschränkungen für die kleinen Bewohner: Durch die immensen Wassermengen wurden sowohl Elektroanschlüsse als auch Wände und Böden komplett zerstört. Unter dem Strich bedeutet dies eine vollständige Kernsanierung die Räumlichkeiten sind während dieser Zeit nicht verfügbar. Aufmerksam gemacht auf den Wassermanager von SYR wurde der kommunale Betreiber durch die Gebäudeversicherung sowie die mit der Sanierung beauftragten Architekten. Ausschlaggebend für die Beauftragung waren neben der jahrelangen Erfahrung der Haustechnikexperten im Wassermanagement speziell die Internetfunktion des Connect-Systems. Hier entschieden sich die Verantwortlichen für ein Connect-System mit dem Schwerpunkt Leckageschutz. Positiv: Mit den optionalen Erweiterungsmöglichkeiten in den Bereichen Wasserbehandlung, Hygienekontrolle und Heizungsüberw a- chung behalten sie sich ein zukünftiges Upgrade auf ISI vor. Von ISI (Internetgestützte Schwarm-Intelligenz) spricht man, wenn mehrere Armaturen über SYR Connect gesteuert werden. Wahlweise innerhalb eines der vier Bereiche Leckageschutz, Wasserbehandlung, Hygienekontrolle, Heizungsüberwachung mit mehr als einer Armatur oder gar übergreifend in mehreren, bis hin zu allen Bereichen, mit einer Vielzahl von Armaturen. Dies eignet sich besonders zur Absicherung von Großimmobilien. Dank ihrer neuen Connect-Entwicklung konnten die Korschenbroicher die Umsetzung eines umfassenden Leckageschutzsystems angehen. SYR Connect mit seinen Fähigkeiten, Armaturen im Schwarm zu koordinieren, ist eine clevere Allianz für die Hausinstallation. Im Bereich Leckageschutz bedeutet es eine sinnvolle Weiterentwicklung unserer hier bisher verfügbaren Armaturen Protect und Safe-T. Als erstes Unternehmen im Markt bieten wir unseren Kunden eine solche Lösung, deren Potenzial direkt erkannt und begrüßt wurde, erklärt Peter Gormanns, Leiter Vertrieb & Marketing bei SYR. Die neue Intelligenz im Wassermanagement Seite 2 von 9
3 Möglich macht diese technische Evolution das Internet: Alle SYR Armaturen und Module, die mit Connect gekennzeichnet sind, haben eine IP-Schnittstelle an Bord, sind internetfähig und können einen Status an einen zentralen Server senden, Soll- und Istparameter abgleichen und verschiedene, armaturenspezifische Aktivitäten durchführen. Über die SYR App kontrolliert und steuert man die miteinander kommunizierenden SYR Connect Module für ein perfekt vernetztes Trinkwassermanagement. Dies setzt Maßstäbe im Wassermanagement und eignet sich als erstes und daher einziges System auf dem Markt für einen umfassenden Schutz von Großobjekten. Installiert werden die Connect-Geräte bestehend aus mehreren Leckageschutz-Modulen in einem eigenen Technikraum der KiTa. Von hier aus überwacht das System ganze 34 Räume auf zwei Etagen, was eine Gesamtfläche von 600 Quadratm e- tern bedeutet. Waren die Ursache für den Wasserschaden korrodierte Rohrleitungen im Obergeschoss, sorgen nun acht Leckageschutz- Einheiten via Connect für Sicherheit und trockene Füße. Die Module überwachen angeordnet in einer Master-/Slave-Hierarchie jeden Sektor des Gebäudes. Vom Technikraum aus sorgen drei Master und fünf Slaves für die korrekte Absicherung jedes Raumes. Dabei übernimmt ein Master-Modul den Schutz der Nasszellen samt Toiletten, welche mit Regenwasser gespeist werden. Ein zweiter Strang wird zentral über eine Master-Doppelanlage gesichert, während die fünf Slave- Module weitere Gebäudesektoren schützen. Grund für die Dopplung ist die Möglichkeit der Absicherung einer größer dimensionierten Leitung. Pro Sektor sind individuelle Werte einstellbar, so dass die Durchflussmengen je nach Verbrauch herauf- oder heruntergeregelt werden können. Das Master-Modul passt diese Werte im Austausch mit den Slave-Einheiten immer auf die benötigten Werte an. Kommunikation via Internet Die eingesetzten Connect-Geräte kommunizieren dabei permanent via Internet über eine ausgeklügelte, webbasierte Software miteinander und tauschen stetig ihren Status über einen zentralen Server aus. Immer werden die Master im Austauschprozess über die aktuelle Situation der Seite 3 von 9
4 Slaves unterrichtet und gegebenenfalls die Leckagestufe intelligent angepasst. So ist gewährleistet, dass alle Arten von Leckagen erkannt werden. Zur Nutzung sind daher nur zwei Dinge notwendig: ein Stromund ein Internetanschluss. Sobald ein Modul Zugriff auf das WWW erhält, stellt es eine Verbindung zum zentralen Server her und sendet an diesen sein Signal. Genaue Konfiguration und Steuerung der einzelnen Einheiten erfolgen über die Software, welche im Lieferumfang enthalten ist, respektive über das Internet heruntergeladen werden kann. Dabei kann der Zugriff sowohl via Laptop oder SYR-App für Smartphone sowie Tablet von unterwegs vorgenommen werden. Das Benutzerinterface wird für jeden Nutzer individuell angelegt. Vorteil: Im Fall einer Unregelmäßigkeit meldet eine Benachrichtigungsfunktion den Vorfall an eine hinterlegte Handynummer oder -Adresse und schließt den betroffenen Strang. Sicherheit für jeden Winkel Die Entwicklung der SYR-eigenen Connect-Technologie stellt eine Revolution im Wassermanagement dar. Sie löst die technischen Herausforderungen wie die gleichzeitige Überwachung verschiedener Bereiche, die beim Schutz von Großobjekten bestehen. Die Absicherung in der KiTa über Master-Module, die fünf Slave-Stränge steuern, bedeutet eine enorme Risikominimierung. Sollte ein Schadensfall in einem der fünf Ausläufer des Rohrnetzes auftreten, können maximal die voreingestellten Werte je Strang auslaufen eine verschwindend geringe Menge, bedenkt man die im Umlauf befindlichen Wassermassen und die damit möglichen Horror-Szenarien. Für den Fall eines Stromausfalls ist das Connect-System ebenfalls gerüstet: Solange kein Strom für eine internetbasierte Kommunikation vorhanden ist, agieren die einzelnen Einheiten völlig autark als Solo-Leckageschutz mit Batteriepuffer. Ist der Strom wieder verfügbar, verbinden sich die Connect-Module direkt zum Server und fungieren wieder als Schwarm. Somit ist gewährleistet, dass jeder Abschnitt der Kindertagesstätte zu jeder Zeit überwacht und alle mit Wasser versorgten Räume abgesichert sind. Denn der Wasserfluss eines jeden Sektors wird nach dem gleichen Prinzip erfasst und dauer- Seite 4 von 9
5 haft auf Leckagen überprüft wie bei einem Einzeleinsatz der Armatur. Besteht beispielsweise im Gemeinschaftsraum eine Leckage, können Kinder und Betreuer dennoch die Toiletten nutzen. Denn vier der fünf Stränge sind nach wie vor offen und werden mit Wasser versorgt, während der Versammlungsraum vor einer Sintflut bewahrt wird. Drei Schritte zur verlässlichen Sicherheit Bevor die Korschenbroicher ihr Connect-System zum Einsatz bringen, führen die Haustechnikexperten stets eine Ortsbesichtigung samt Risikoanalyse durch. Dabei prüfen sie, welche Gebäudeteile bzw. Wasserstränge abgesichert werden müssen, so dass das gesamte Gebäude nach der Installation gegen die nassen Fluten gefeit ist. Besonderheit: Durch die Kernsanierung der KiTa wurden das komplette Rohrnetz sowie neue Wände mit Stahlträgern im Erdgeschoss eingesetzt. Der genaue Verlauf des neuen Wasserwegsystems war für die Zuteilung der Master- und Slave-Einheiten wichtig und erforderte zusätzliche Planung. Innerhalb von wenigen Tagen wurde die Installation durchgeführt sowie die technischen Komponenten aufeinander abgestimmt. Die gesamte Planungsphase von Anfrage über Angebotsstellung bis hin zur finalen Umsetzung, an der kommunaler Betreiber, Großhandel, Installationsbetrieb sowie SYR beteiligt waren, nahm in diesem besonderen Fall etwa ein Dreivierteljahr in Anspruch. Ein eigenes Team, das sich rein um den Einsatz von SYR Connect kümmert und die internetbasierte Betreuung übernimmt, gibt den Nutzern eine abschließende Schulung sowie Einweisung in die Software. Ein zusätzlicher Bonus für alle Nutzer: Dank der SYR-typischen Modulbauweise kann innerhalb eines Systems jedes Modul ergänzt werden. Erweitert um ein Hygienemodul überwacht dieses die Temperaturen im Kalt- und Warmwasser und ist in der Lage, eventuelle Stagnationen im Trinkwassernetz zu erkennen und durch eine entsprechende Hygienespülung abzuwenden. Weitere Informationen erhalten Sie bei: Seite 5 von 9
6 Fon: +49(0) Fax: +49(0) Seite 6 von 9
7 Bildmaterial Bestehend aus mehreren Leckageschutz-Modulen schützt das Connect- System die Räumlichkeiten der KiTa. Ganze 34 Räume auf zwei Etagen werden überwacht, was eine Gesamtfläche von 600 Quadratmetern bedeutet. Seite 7 von 9
8 Erweitert zu ISI wird das Connect-System um Armaturen zur Wasseraufbereitung aus dem Hause SYR. So ist die KiTa rundum geschützt. Durch den Zusammenschluss einzelner Leckageschutz-Module in Gruppenverbände besteht die Möglichkeit zur Unterteilung eines Gebäudes in Sektoren. Seite 8 von 9
9 Water goes Wireless: SYR Connect verbindet Armaturen, Steuerungselektronik und das Internet zu einer Allianz, die ganz neue Lösungen in den Anwendungen Leckageschutz, Wasserbehandlung, Hygienekontrolle und Heizungsüberwachung möglich macht. So verknüpft ISI [Internetgestützte Schwarm-Intelligenz] mittels SYR Connect alle Armarturen des Korschenbroicher Unternehmens innerhalb eines Bereichs bis hin zu einer Verbindung von allen vier Bereichen welche dann via SYR App kontrolliert und gesteuert werden. Neben der App-Steuerung, ist eine manuelle Bedienung auch nach wie vor möglich. Bilder: Seite 9 von 9
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