Volksbank Deisslingen eg Deißlingen Offenlegungsbericht
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1 Volksbank Deisslingen eg Deißlingen Offenlegungsbericht nach 26a KWG (i.v.m. 319 ff. SolvV) und der Instituts-Vergütungsverordnung (InstitutsVergV) per 31. Dezember 2012
2 Inhaltsverzeichnis Teil A Offenlegungsbericht nach 26 a KWG (i.v.m. 319 ff. SolvV) Beschreibung Risikomanagement... 3 Eigenmittel... 4 Adressenausfallrisiko... 5 Marktrisiko... 8 Operationelles Risiko... 8 Beteiligungen im Anlagebuch... 8 Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch... 9 Verbriefungen...10 Kreditrisikominderungstechniken...10 Teil B Offenlegungsbericht im Sinne der Instituts-Vergütungsverordnung (InstitutsVergV) Beschreibung des Geschäftsmodells...11 Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der Institutsvergütungsverordnung...11 Daten zur Vergütungssystematik...12
3 Beschreibung Risikomanagement 1 Die Ausgestaltung des Risikomanagementsystems ist bestimmt durch unsere festgelegte Geschäfts- und Risikostrategie. Für die Ausarbeitung dieser Strategien ist der Vorstand verantwortlich. Die Unternehmensziele unserer Bank und unsere geplanten Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolges sind in der vom Vorstand festgelegten Geschäftsstrategie beschrieben. Darin ist das gemeinsame Grundverständnis des Vorstandes zu den wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik dokumentiert. Risiken gehen wir insbesondere ein, um gezielt Erträge zu realisieren. Der Vorstand hat eine mit der Geschäftsstrategie konsistente Risikostrategie ausgearbeitet, die insbesondere die Ziele der Risikosteuerung der wesentlichen Geschäftsaktivitäten erfasst. 2 Aufgabe der Risikosteuerung ist nicht die vollständige Risikovermeidung, sondern eine zielkonforme und systematische Risikohandhabung. Dabei beachten wir folgende Grundsätze: Verzicht auf Geschäfte, deren Risiko vor dem Hintergrund der Risikotragfähigkeit und der Risikostrategie unserer Bank nicht vertretbar sind. Systematischer Aufbau von Geschäftspositionen, bei denen Ertragschancen und Risiken in angemessenem Verhältnis stehen. Weitestgehende Vermeidung von Risikokonzentrationen. Einsatz von Risikoklassifizierungsverfahren zur Früherkennung von Risiken. Schadensbegrenzung durch aktives Management aufgetretener Schadensfälle. Hereinnahme von Sicherheiten zur Absicherung von Kreditrisiken. Verwendung rechtlich geprüfter Verträge. Abschluss adäquater Versicherungen. 3 Planung und Steuerung der Risiken erfolgen auf der Basis der Risikotragfähigkeit der Bank. Die Risikotragfähigkeit, die periodisch berechnet wird, ist gegeben, wenn die wesentlichen Risiken durch das Gesamtbank-Risikolimit laufend gedeckt sind. Aus der Risikodeckungsmasse leiten wir unter Berücksichtigung bestimmter Abzugsposten das Gesamtbank-Risikolimit ab. Durch die Abzugsposten stellen wir insbesondere die Fortführung des Geschäftsbetriebs sicher und treffen Vorsorge gegen Stressverluste und für nicht explizit berücksichtigte Risiken. Das ermittelte Gesamtbank-Risikolimit verteilen wir auf das Adressenausfall- und das Marktpreisrisiko (inklusive Zinsänderungsrisiko). Interne Kontrollverfahren gewährleisten, dass wesentliche Operationelle Risiken regelmäßig identifiziert und beurteilt werden. Sie werden in einer Schadensdatenbank erfasst. Das Liquiditätsrisiko stellt für uns unter aufsichtsrechtlichen Aspekten eine wesentliche Risikoart dar, die im Allgemeinen aufgrund ihrer Eigenart nicht sinnvoll durch Risikodeckungspotenzial begrenzt werden kann und somit nicht in die Risikotragfähigkeitsbetrachtung der Bank einbezogen wird. Andere Risikoarten werden als unwesentlich eingestuft. 4 Um die Angemessenheit des aus der ermittelten Risikodeckungsmasse und den geschäftspolitischen Zielen abgeleiteten Gesamtbank-Risikolimits auch während eines Geschäftsjahres laufend sicherstellen zu können, wird die Höhe der Risikodeckungsmasse mindestens quartalsweise durch das Risikocontrolling überprüft. 5 Die Betrachtung des Liquiditätsrisikos erfolgt in einem angemessenen Risikosteuerungs- und controllingprozess. In dem für unser Haus in Bezug auf die Risikotragfähigkeit, Ressourcen und Geschäftsmöglichkeiten angemessenen Liquiditätsmanagement sind die bankaufsichtlichen Liquiditätsanforderungen als strenge Nebenbedingung einzuhalten. 6 Auf der Grundlage der vorhandenen Geschäfts- und Risikostrategie bestimmt der Vorstand, welche nicht strategiekonformen Risiken beispielsweise durch den Abschluss von Versicherungsverträgen oder durch das Schließen offener Positionen mit Hilfe von Derivaten auf andere Marktteilnehmer übertragen werden. Dadurch werden bestimmte Risiken abgesichert oder in ihren Auswirkungen gemindert. Das Risikocontrolling stellt die Überwachung der laufenden Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen sicher. Volksbank Deisslingen eg Seite 3/13
4 7 Zum Zwecke der Risikoberichterstattung sind feste Kommunikationswege und Informationsempfänger bestimmt. Die für die Risikosteuerung relevanten Daten werden vom Risikocontrolling zu einem internen Berichtswesen aufbereitet und verdichtet. Die Informationsweitergabe erfolgt dabei entweder im Rahmen einer regelmäßigen Risikoberichterstattung oder in Form einer ad hoc-berichterstattung. Eigenmittel 8 Der Geschäftsanteil unserer Genossenschaft beträgt 250,00 EUR, die Pflichteinzahlung darauf beläuft sich auf 250,00 EUR. Die Haftsumme (je Geschäftsanteil) beträgt 250,00 EUR. Die Anzahl der Geschäftsanteile je Mitglied ist durch Vorstandsbeschluss auf 6 Anteile begrenzt. 9 Die Angemessenheit des internen Kapitals beurteilen wir, indem die als wesentlich eingestuften Risiken quartalsweise am verfügbaren Gesamtbank-Risikolimit gemessen werden. Im Rahmen unserer Ergebnis-Vorschaurechnung beurteilen wir die Angemessenheit des internen Kapitals zur Unterlegung der zukünftigen Aktivitäten. Einzelheiten sind in der Beschreibung des Risikomanagements enthalten. 10 Unser modifiziertes verfügbares Eigenkapital nach 10 Abs. 1d KWG setzt sich am wie folgt zusammen: Kapitalstruktur TEUR Kernkapital davon eingezahltes Kapital davon sonstige anrechenbare Rücklagen darunter: Kapital mit Tilgungsanreiz 0 davon Sonderposten für allgemeine Bankrisiken nach 340g HGB 500 davon andere und landesspezifische Kernkapitalbestandteile 0 darunter: Kapital mit Tilgungsanreiz 0 davon bereits abgezogen Sonstige Abzugspositionen vom Kernkapital nach 10 Abs. 2a Satz 2 KWG darunter Abzugspositionen nach 10 Abs. 6 und 6a KWG Ergänzungskapital nach 10 Abs. 2b KWG nach Abzug der Abzugspositionen gemäß 10 Abs. 2b Satz 2 KWG = Modifiziertes verfügbares Eigenkapital Drittrangmittel nach 10 Abs. 2c KWG 0 nachrichtlich: Summe der Abzugspositionen nach 10 Abs. 6 und 6a KWG 537 Summe der Abzugspositionen gemäß 10 Abs. 2b Satz 2 KWG Volksbank Deisslingen eg Seite 4/13
5 11 Folgende Kapitalanforderungen, die sich für die einzelnen Risikopositionen (Kreditrisiken, Marktrisiken, Operationelle Risiken) ergeben, haben wir erfüllt: Risikopositionen Kreditrisiko Eigenkapitalanforderung TEUR Institute 176 Von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen 48 Unternehmen Mengengeschäft Investmentanteile 200 Beteiligungen 246 Sonstige Positionen 197 Überfällige Positionen 404 Marktrisiken Marktrisiken gemäß Standardansatz 0 Operationelle Risiken Operationelle Risiken im Basisindikatoransatz 754 Eigenkapitalanforderung insgesamt Unsere Gesamtkennziffer betrug 15,67 %, unsere Kernkapitalquote 9,95%. Adressenausfallrisiko 13 Für Zwecke der Rechnungslegung verwendete Definition von in Verzug und notleidend. Als notleidend werden Forderungen definiert, bei denen wir erwarten, dass ein Vertragspartner seinen Verpflichtungen, den Kapitaldienst zu leisten, nachhaltig nicht nachkommen kann. Für solche Forderungen werden von uns Einzelwertberichtigungen bzw. Einzelrückstellungen nach handelsrechtlichen Grundsätzen gebildet. Eine für Zwecke der Rechnungslegung abgegrenzte Definition von in Verzug verwenden wir nicht. Volksbank Deisslingen eg Seite 5/13
6 Der Gesamtbetrag der Forderungen (Bruttokreditvolumen (ohne Beteilungen) nach Maßgabe des 19 Abs. 1 KWG) kann wie folgt nach verschiedenen Forderungsarten aufgegliedert werden: Forderungsarten (TEUR) Kredite, Zusagen u. andere nicht-derivative außerbilanzielle Aktiva Wertpapiere Derivative Instrumente Gesamtbetrag der Forderungen ohne Kreditrisikominderungstechniken Verteilung nach bedeutenden Regionen Deutschland EU Nicht-EU Verteilung nach Branchen/Schuldnergruppen Privatkunden (= Nicht-Selbstständige) Firmenkunden * Kreditinstitute Sonstige Verteilung nach Restlaufzeiten < 1 Jahr bis 5 Jahre > 5 Jahre * Innerhalb der Schuldnergruppe Firmenkunden hat keine Branche einen Anteil von mehr als 10 % je Forderungsart (Kredite, Wertpapiere oder Derivative Instrumente). 14 Angewendete Verfahren bei der Bildung der Risikovorsorge Die Risikovorsorge erfolgt gemäß den handelsrechtlichen Vorgaben nach dem strengen Niederstwertprinzip. Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Für zweifelhaft einbringliche Forderungen werden Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen gebildet. Für das latente Ausfallrisiko haben wir Pauschalwertberichtigungen in Höhe der steuerlich anerkannten Verfahren gebildet. Außerdem besteht eine Vorsorge für allgemeine Bankrisiken gem. 340f HGB. Unterjährig haben wir sichergestellt, dass Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen umgehend erfasst werden. Eine Auflösung der Einzelrisikovorsorge nehmen wir erst dann vor, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers erkennbar mit nachhaltiger Wirkung verbessert haben. Volksbank Deisslingen eg Seite 6/13
7 Darstellung der notleidenden Forderungen nach Hauptbranchen (in TEUR): Hauptbranchen Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden Krediten Bestand EWB Bestand PWB Bestand Rückstellungen Eingänge auf abgeschriebene Forderungen Privatkunden Nettozuführg./ Auflösung von EWB/Rückstellungen Direktabschreibungen Firmenkunden Summe Entwicklung der Risikovorsorge (in TEUR): Anfangsbestand der Periode Fortschreibung in der Periode Auflösung Verbrauch Endbestand der Periode EWB Rückstellungen PWB KSA-Forderungsklassen Für die bonitätsbeurteilungsbezogene Forderungskategorie Staaten wurden gegenüber der Bankenaufsicht die Ratingagenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch sowie das Länderrating der OECD nominiert. Der Gesamtbetrag der ausstehenden Positionswerte vor und nach Anwendung von Kreditrisikominderungstechniken ergibt sich für jede Risikoklasse wie folgt: Risikogewicht Gesamtsumme der ausstehenden Forderungsbeträge (Standardansatz; in TEUR) in % vor Kreditrisikominderung nach Kreditrisikominderung Sonstiges 0 0 Abzug von den Eigenmitteln Derivative Adressenausfallrisikopositionen bestehen nicht. Volksbank Deisslingen eg Seite 7/13
8 Marktrisiko 17 Für die Ermittlung der Eigenmittelanforderungen für Marktrisiken verwenden wir die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Standardmethoden. 18 Unterlegungspflichtige Marktrisiken bestehen nicht. Operationelles Risiko 19 Die Eigenmittelanforderungen für das operationelle Risiko werden nach dem Basisindikatoransatz gemäß 271 SolvV ermittelt. Beteiligungen im Anlagebuch 20 Der Begriff Beteiligungen im Sinne der Solvabilitätsverordnung (SolvV) umfasst neben den bilanziellen Beteiligungen auch Aktienpositionen und Derivate auf Aktien sowie Genussrechte oder Nachrangforderungen, die beim Emittenten als Eigenkapital angerechnet werden können. 21 Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach handelsrechlichen Vorgaben. Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen werden mit den Anschaffungskosten bewertet. Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurde nicht abgewichen. Bei Vorliegen einer dauernden Wertminderung erfolgt eine Wertkorrektur auf den beizulegenden Zeitwert. Sofern die Gründe für frühere Wertberichtigungen entfallen sind, wurden Zuschreibungen vorgenommen. 22 Die Bank hält im Wesentlichen Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen, die dem genossenschaftlichen Verbund zugerechnet werden. Die Beteiligungen dienen regelmäßig der Ergänzung des eigenen Produktangebotes sowie der Vertiefung der gegenseitigen Geschäftsbeziehungen (Verbundstrategie). Einen Überblick über die Verbundbeteiligungen gibt folgende Tabelle: Verbundbeteiligungen Börsengehandelte Positionen Nicht börsengehandelte Positionen Andere Beteiligungspositionen (Geschäftsguthaben bei Kreditgenossenschaften und sonstigen Genossenschaften) Buchwert TEUR beizulegender Zeitwert TEUR Börsenwert TEUR Die auf Grundlage der Bilanzierung nach dem deutschen Handelsgesetzbuch bestehenden latenten Neubewertungsgewinne betragen 229 TEUR. 23 Die nicht dem genossenschaftlichen Verbund zuzurechnenden Beteiligungen sind Teil der regionalen Beteiligungsstrategie und dienen ebenfalls ausschließlich der Vertiefung gegenseitiger Geschäftsbeziehungen (Regionalstrategie). Volksbank Deisslingen eg Seite 8/13
9 Einen Überblick über den Umfang der Beteiligungen außerhalb des genossenschaftlichen Verbundes gibt folgende Tabelle: Gruppe von Beteiligungspositionen Börsengehandelte Positionen Andere Beteiligungspositionen Buchwert TEUR beizulegender Zeitwert TEUR Börsenwert TEUR Die auf Grundlage der Bilanzierung nach dem deutschen Handelsgesetzbuch bestehenden latenten Neubewertungsgewinne betragen 0 TEUR. Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch 24 Das von der Bank eingegangene Zinsänderungsrisiko als Teil des Marktpreisrisikos resultiert aus der Fristentransformation. Risiken für die Bank entstehen hierbei insbesondere bei einem Anstieg oder einer Drehung der Zinsstrukturkurve. Die gemessenen Risiken werden in einem Limitsystem dem entsprechenden Gesamtbank-Risikolimit gegenübergestellt. 25 Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Hause mit Hilfe der Zinselastizitätenbilanz gemessen und gesteuert. Dabei legen wir folgende wesentliche Schlüsselannahmen zu Grunde: Die Zinselastizitäten für die Aktiv- und Passivpositionen werden gemäß der institutsinternen Ermittlungen, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit basieren, berücksichtigt. Neugeschäftskonditionen werden auf Basis der am Markt erzielbaren Margen angesetzt. Wir planen mit einer unveränderten Geschäftsstruktur. Zur Ermittlung der Auswirkungen von Zinsänderungen verwenden wir folgende Zinsszenarien: DGRV- Zinsentwicklungs- szenarien Zinsveränderung nach einem Tag Erläuterung der Szenarien Zinsveränderung nach 250 Tagen 1. Standard steigend + 55 BP alle Laufzeiten BP alle Laufzeiten 2. Standard fallend - 55 BP alle Laufzeiten BP alle Laufzeiten 3. Standard Drehung, kurzes Zinsende steigend 4. Standard Drehung, kurzes Zinsende fallend +41 BP 1 Tag; +-0 BP 5 Jahre; -14 BP 10 Jahre +69 BP 1 Tag; +-0 BP 5 Jahre; -115 BP 10 Jahre -44 BP 1 Tag; +-0 BP 5 Jahre; +14 BP 10 Jahre -223 BP 1 Tag; +-0 BP 5 Jahre; +27 BP 10 Jahre 5. Stress steigend + 73 BP alle Laufzeiten BP alle Laufzeiten 6. Stress fallend - 98 BP alle Laufzeiten BP alle Laufzeiten 7. Stress Drehung, kurzes Zinsende steigend 8. Stress Drehung, kurzes Zinsende fallend +116 BP 1 Tag; +-0 BP 5 Jahre; -18 BP 10 Jahre +259 BP 1 Tag; +-0 BP 5 Jahre; -136 BP 10 Jahre -71 BP 1 Tag; +-0 BP 5 Jahre; +23 BP 10 Jahre -257 BP 1 Tag; +-0 BP 5 Jahre; +191 BP 10 Jahre Volksbank Deisslingen eg Seite 9/13
10 Zinsentwicklungsszenario Rückgang der Erträge TEUR Zinsänderungsrisiko Erhöhung der Erträge TEUR 1. Standard steigend Standard fallend Standard Drehung, kurzes Zinsende steigend 4. Standard Drehung, kurzes Zinsende fallend Stress steigend Stress fallend Stress Drehung, kurzes Zinsende steigend 8. Stress Drehung, kurzes Zinsende fallend Das Zinsänderungsrisiko wird von unserem Haus vierteljährlich gemessen. Hierbei wird eine periodische Bewertung des Risikos vorgenommen. Verbriefungen 27 Die Bank hat keine Verbriefungstransaktionen getätigt, die unter den Anwendungsbereich der Verbriefungsregelungen gemäß 225 bis 268 SolvV fallen. Kreditrisikominderungstechniken 28 Von bilanzwirksamen und außerbilanziellen Aufrechnungsvereinbarungen machen wir keinen Gebrauch 29 Unsere Strategie zur Bewertung und Verwaltung der verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherheiten ist als Teil unserer Kreditrisikostrategie in ein übergreifendes Verfahren der Gesamtbanksteuerung eingebunden. Die von uns implementierten Risikosteuerungsprozesse beinhalten eine regelmäßige, vollständige Kreditrisikobeurteilung der besicherten Positionen einschließlich der Überprüfung der rechtlichen Wirksamkeit und der juristischen Durchsetzbarkeit der hereingenommenen Sicherheiten. Für die Bewertung der verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherheiten haben wir Beleihungsrichtlinien eingeführt. Diese entsprechen den Richtlinien des genossenschaftlichen FinanzVerbundes zur Bewertung von Kreditsicherheiten. 30 Folgende Hauptarten von Sicherheiten werden von uns für die Zwecke der Solvabilitätsverordnung als Sicherungsinstrumente risikomindernd in Anrechnung gebracht: a) Gewährleistungen / Lebensversicherungen Bürgschaften und Garantien b) Finanzielle Sicherheiten Bareinlagen in unserem Haus Wir berücksichtigen diese Sicherheiten entsprechend der einfachen Methode für finanzielle Sicherheiten, bei der der besicherte Teil das Risikogewicht der finanziellen Sicherheit erhält. 31 Bei den Gewährleistungsgebern für die von uns risikomindernd angerechneten Gewährleistungen handelt es sich hauptsächlich um öffentliche Stellen (Zentralregierungen, Regionalregierungen, örtliche Gebietskörperschaften), Volksbank Deisslingen eg Seite 10/13
11 32 Kreditderivate werden von uns nicht genutzt. 33 Innerhalb der von uns verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherungsinstrumente sind wir keine Markt- oder Kreditrisikokonzentrationen eingegangen. 34 Die Verfahren zur Erkennung und Steuerung potenzieller Konzentrationen sind in unsere Gesamtbanksteuerung integriert. 35 Für die einzelnen Forderungsklassen ergeben sich folgende Gesamtbeträge an gesicherten Positionswerten: Forderungsklassen Summe der Positionswerte, die besichert sind durch berücksichtigungsfähige... Gewährleistungen / Lebensversicherungen (TEUR) finanzielle Sicherheiten (TEUR) Unternehmen Volksbank Deisslingen eg Seite 11/13
12 Teil B Offenlegungsbericht nach Instituts-Vergütungsverordnung Beschreibung des Geschäftsmodells 36 Wir sind eine regional tätige Kreditgenossenschaft. Unsere Bilanzsumme betrug zum 31. Dezember Mio. Euro. 37 Im Rahmen des Kundengeschäftes wird insbesondere das Kredit- und Einlagengeschäft sowie das Wertpapierdienstleistungsgeschäft betrieben. Das Vermittlungsgeschäft erfolgt fast ausschließlich mit unseren Partnern der genossenschaftlichen FinanzGruppe der VolksbankenRaiffeisenbanken. Die Eigenanlagen konzentrieren sich auf die Liquiditätsanlage. Handelsbuchgeschäfte werden nicht getätigt. 38 Unsere Geschäftstätigkeit beschränkt sich weitgehend auf die Kunden aus unserem regional abgegrenzten Geschäftsgebiet. Dementsprechend werden grenzüberschreitende Geschäfte mit Kunden aus dem benachbarten Ausland nur in überschaubarem Umfang betrieben. Im Eigengeschäft werden nur im banküblichen Umfang Wertpapiere von Emittenten mit Sitz im Ausland von uns gehalten. 39 Wegen des überschaubaren und regional ausgerichteten Geschäftsmodells wird entsprechend 7 Absatz 1 Satz 2 InstitutsVergV ein geringer Detaillierungsgrad der Informationen bei der Offenlegung angewendet. Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der Instituts- Vergütungsverordnung 40 Die Vergütung der Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen basiert auf dem Vergütungstarifvertrag für die Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die genossenschaftlichen Zentralbanken. Übertarifliche Zulagen werden fix gezahlt und beschränken sich auf Markt- und/oder Funktionszulagen. 41 Darüber hinaus gibt es übertarifliche variable Sonderzahlungen, deren maßgebliche Vergütungsparameter sich an der Entwicklung der Gesamtbank festmachen. Bei den variablen Sonderzahlungen handelt es sich um Ermessenstantiemen. 42 Weder bei der Geschäftsleitung noch bei unseren Mitarbeitern bestehen hohe Abhängigkeiten von variablen Vergütungen, weil der Großteil der Vergütung fix gezahlt wird. 43 Fixe und variable Vergütungen der Geschäftsleitung und unserer Mitarbeiter stehen in einem angemessenen Verhältnis zueinander; negative Anreize zur Eingehung unverhältnismäßig hoher Risikopositionen entstehen dadurch nicht, weil der Großteil der Vergütung fix gezahlt wird. 44 Unsere Vergütungsregelungen sind konform mit unseren strategischen Zielsetzungen und konterkarieren diese nicht. Dies bedeutet, dass unsere Mitarbeiter und unsere Geschäftsleitung eine angemessene Festvergütung für ihre Tätigkeit erhalten und dass soweit variable Vergütungsbestandteile gezahlt werden die Grundsätze der Auszahlung im Einklang mit den strategischen Zielen stehen und insbesondere auch auf ein nachhaltiges Wirtschaften des Unternehmens ausgerichtet sind. 45 Unser Vergütungssystem setzt keine Anreize zur Eingehung von unverhältnismäßigen Risiken. Aufgrund unseres risikoarmen Geschäftsmodells tragen nur wenige Mitarbeiter Risi- Volksbank Deisslingen eg Seite 12/13
13 koverantwortung. Diese sind in ein adäquates Risikosteuerungs- und Risikocontrollingsystem eingebunden. 46 Im Bereich der Kontrolleinheiten setzen wir über das Vergütungssystem keine Anreize, die der Überwachungsfunktion dieser Einheiten zuwiderlaufen, weil wir in diesem Bereich ganz überwiegend fix vergüten. Daten zur Vergütungssystematik 47 Unsere gesamten Personalbezüge (GuV) einschließlich sozialer Abgaben und betrieblicher Altersvorsorge im Sinne dieser Verordnung betragen TEUR (inklusive Tarifvergütung). 48 Der Anteil der fixen Vergütungsbestandteile beträgt 94,63 %, der Anteil der variablen Vergütungsbestandteile beträgt 5,37 % (inklusive Tarifvergütung nach VTV). 49 Eine variable Vergütung erhielten im Geschäftsjahr 2012 insgesamt 25 Mitarbeiter. Volksbank Deisslingen eg Seite 13/13
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