Jahresbericht Deutscher Alpenverein e.v. Sektion Allgäu-Kempten mit Ortsgruppe Obergünzburg

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1 Jahresbericht 2013 Deutscher Alpenverein e.v. Sektion Allgäu-Kempten mit Ortsgruppe Obergünzburg

2 Beim Einkauf punkten dann gibt s Karten für die Freizeit! ABC-Bad Nesselwang Allgäuer Hörnerbahnen Alpspitzbahn Nesselwang Aquaria Oberstaufen Bad-Waldsee-Therme bigbox Allgäu Kempten Cambomare Kempten Die Bahn - Bayernticket Forggensee-Schifffahrt Füssen Hochseilgarten Garmisch/Bärenfalle/Grüntensee/Tannheimer Tal Hündlebahn/Imbergbahn&Skiarena Fellhorn-/Nebelhorn-/Kanzelwand-/Walmendinger Hornbahn/Söllereckbahn Oberstdorf-Kleinwalsertal Ravensburger Spieleland Öchsle-Museumsbahn Ochsenhausen Für Ihren Einkauf von je 20 Euro und einem VonHier-Produkt, erhalten Sie an der Kasse je einen Stempelpunkt in Ihre VonHier-Karte. VonHier-Karten erhalten Sie kostenlos nur bei: und VonHier ist die Feneberg-Marke für Bio-Lebensmittel aus der Region

3 Jahresbericht 2013 Sektion Allgäu-Kempten des Deutschen Alpenvereins e.v. mit Ortsgruppe Obergünzburg

4 Sektion Allgäu-Kempten des Deutschen Alpenvereins e.v. mit Ortsgruppe Obergünzburg Jahresbericht 2013, Auflage Redaktion: Gabi Gäbl Layout, Satzbearbeitung, Umbruch und Druckvorbereitung: Composizione Katrin Rampp, Kempten/Allgäu, Koordination und Zusammenstellung: Gabi Gäbl Verantwortlich für den Inhalt einschließlich der Anzeigen: Harald Platz Umschlag: Großes Bild: Kletterturm im Engelhaldepark, Foto Kleine Bilder von oben nach unten: Bild ganz oben: Schneeschuhtour auf den Vergaldener Schneeberg (Montafon), Foto: Gisela Steuer Gemeine Kugelblume, Foto: Hans Bonse Bild Mitte: VF Grande Fistoire (Haute Provence/Frankreich), Foto: Gisela Steuer Heiligdreikönigstour der Schneeschuhgeher auf den Spießer, Foto: Gisela Steuer Lastenflug zur Rappenseehütte, Foto: Hans Bonse Gesamtherstellung: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten/Allgäu,

5 Inhalt Allgemeines Vorwort... 4 Verstorbene Mitglieder... 6 Unsere Hütte in der Stadt... 7 Unsere Finanzen Investitionen 2012/ Rückblick 2013 Touren und Ausbildung Sektionsabende Alpines Eck Sponsoren des Kletterzentrums Kempten Kletterfieber und Jugendklettercup Kinder-, Jugend- und Familiengruppen Kinder- und Jugendklettergruppen Frauenkletter- und Skitourengruppe Naturschutzgruppe Kajakgruppe Bergwandergruppe Skisenioren Die Wegemacher Ortsgruppe Obergünzburg Unsere Hütten Unsere Jubilare Wir danken Runde Geburtstage Alles über die Sektion Anschri en Trainingsmöglichkeiten Nachfolger gesucht Unsere Beiträgssätze Wir stellen vor Gute Gründe, Mitglied unserer Sektion zu sein Alpine Auskün e

6 Liebe Sektionsmitglieder, liebe Bergfreunde, kaum zu glauben, aber schon wieder ist ein Bergjahr vorüber. Ein Jahr, das für unsere Sektion eine Veränderung gebracht hat. Zum ersten Mal in unserer jetzt 142-jährigen Geschichte haben wir einen hauptamtlichen Geschä sführer eingestellt. Bei der Vielzahl von Aufgaben und Projekten und der stetig wachsenden Mitgliederzahl unserer Sek - tion, nur folgerichtig. Die Entscheidung hat sich die Vorstandscha nicht leicht gemacht, aber im Vergleich mit Sektionen ähnlicher Größe, sind wir mit der ehrenamtlichen Führung lange Zeit gut zurechtgekommen. Jetzt hoffe ich, dass sich unser neuer Geschä sführer, Herr Michael Turobin-Ort (Vorstellung S. 108) schnell einarbeitet und sich die Serviceangebote für Sie, liebe Mitglieder, noch deutlich ausweiten werden. An dieser Stelle ein herzliches Danke an die Damen unserer Geschä sstelle für ihren bisher stets so hervorragenden Einsatz und die gute Organisation zum Wohle unserer Mitglieder. Nun einige Worte zu unseren laufenden Projekten: Leider hat sich der Beginn der Arbeiten zum Ersatzbau der Tannheimer Hütte in diesem Jahr nicht realisieren lassen. Die Angebote die von den Baufirmen eingegangen sind, liegen deutlich über den Kostenschätzungen aus dem Jahre Ob sich ein Baubeginn im Frühjahr 2014 realisieren lässt, bleibt abzuwarten. Verschär hat sich die Situation um die Tannheimer Hütte, durch die Kündigung unserer Pächterin zum Saisonende Wir verstehen, dass sie die Chance, eine Hütte mit ganzjähriger Bewirtscha ung zu übernehmen, nutzt. Danke sage ich Marion Moebus und ihrem Mann omas, für die gute Führung der Tannheimer Hütte in den letzten beiden Jahren. Schade, dass sie die Hütte verlassen. Das schon seit längerem im Gespräch befindliche Projekt Kletterzentrum nimmt langsam konkrete Formen an. So konnte die Grundstückssuche erfolgreich abgeschlossen werden. Wenn die Stadt Kempten unserem Antrag auf Änderung des Bebauungsplanes zustimmt, können wir in die Planung ein - steigen. An dieser Stelle ein herzliches Danke an die Projektgruppe um Norbert Grotz für den bisher erbrachten Einsatz. Die Kletterszene in Kempten verfolgt gespannt die weitere Entwicklung. Unser Ziel ist es, im Jahre 2015 das Kletterzentrum zu vollenden. Wie schon bekannt, ist die Genehmigung für die Kläranlage unserer Kemptner Hütte abgelaufen. Weil jetzt die Möglichkeit besteht, im Zuge des Baues der Kanalisation bis Spielmannsau zusammen mit der Marktgemeinde Oberstdorf, die Hütte an die öffentliche Abwasserentsorgung anzuschließen, haben wir bis Ende 2014 eine Nutzungsver - längerung erhalten. Die Verhandlungen über den Kanalbau mit den Behörden und den Grundstückseigentümern laufen. Wir sind zuversichtlich, dass wir bis Ende 2014 das ema Abwasser Kemptner Hütte erledigen können. Wenn man die Investitionen für diese drei Projekte beleuchtet, so ist allen Beteiligten klar, dass die Sektion vor großen finanziellen Herausforderungen steht. Aber Sie können sich darauf verlassen, liebe Sektionsmitglieder, dass die Vorstandscha sorgfältig mit den Geldern der Sektion umgeht und keine unüberschaubaren Finanzrisiken eingehen wird. Sie haben sicher mitverfolgt, dass bei der Hauptversammlung 2012 in Stuttgart das neue DAV-Leitbild verabschiedet wurde. Bei der Hauptversammlung 2013 in Neu-Ulm ist auch eine überarbeitete DAV-Struktur verabschiedet worden. Wir versprechen uns von dieser Änderung eine noch bessere Zusammenarbeit mit der Bundesgeschä sstelle sowie mit den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch wir müssen uns Gedanken machen, wie wir die Führungsstruktur unserer Sektion verändern wollen, insbesondere im Hinblick auf die Einstellung des Geschä sführers. Unsere Hütten konnten auch in diesem Jahr, trotz des teilweise nicht optimalen Bergwetters wieder

7 gute Ergebnisse erzielen. Wenn es auch nicht ausbleibt, dass uns die eine oder andere Reklamation erreicht, so ist doch festzuhalten, dass sich bei der Vielzahl von Gästen der Anteil der Unzu iedenen im Bereich von Prozentbruchteilen bewegt. Gerade deshalb nehmen wir die Rückmeldungen von Gästen ernst und werden mit den Hüttenwirten darüber reden, wie wir zu Verbesserungen kommen können. Für die Sektion ist die Arbeit der Hüttenwirte von unschätzbarer Bedeutung. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der gesamten Vorstandscha bei unseren Hüttenwirten, bei ihrem Personal und auch bei den Hüttenreferenten bedanken. In diesen Dank schließe ich ausdrücklich unsere Wegemacher um Herbert Lederle, die sich um die Hüttenzustiege und unser Wegenetz kümmern mit ein. Auch in diesem Jahr konnten wir wieder viele neue Mitglieder begrüßen und haben nun die er- Marke überschritten. Er eulich ist die große Anzahl von Kindern und Jugendlichen. Dies haben wir in erster Linie dem Boom beim Klettern und Bouldern zu verdanken. Schade, dass wir eine lange Warteliste bei den Klettergruppen haben. Aber wir sind absolut an unserer Kapazitätsgrenze angelangt, was die Kletterflächen betri. Er eulich ist das große Engagement von ehrenamtlich Tätigen im Führungsbereich. Es macht Spaß an den regelmäßigen Stammtischen der Übungs- und Tourenleiterinnen und Tourenleitern teilzunehmen. Der Ausbildungsstatus wird dank der Organisation von Rosi Mair und Wolfgang Doll auf dem aktuellen Stand gehalten. Das ist für die Sektion von großer Bedeutung. Von großer Bedeutung für unsere Mitglieder ist auch das umfangreiche Tourenprogramm, das Jahr für Jahr zusammengestellt wird. Dafür herzlichen Dank an alle Verantwortlichen. An unserer Kletteranlage im Engelhaldepark konnten wir wieder einen Deutschland Cup veranstalten. Die Resonanz war bei Teilnehmern und Zuschauern sehr gut. Wenn es auch wegen der Bewirtung einige Turbulenzen zu bewältigen gab, konnte das Organisationsteam um Andi Ellinger, Norbert Grotz und Robert Kulawiak mit den vielen ehrenamtlichen Helfern zu ieden mit dem Ergebnis sein. Unsere Sportkletterabteilung hat mit Patricia Holzmann wieder eine Topsportlerin vorzuzeigen. Aber auch bei den Kindern und Jugendlichen wachsen viel versprechende Talente heran. Die Arbeit von Ines Dull und Daniel Kretschmer trägt Früchte. Im Hinblick auf unser geplantes Kletterzentrum sind das gute Aussichten. Anfang dieses Jahres ist unser langjähriges Vorstandsmitglied und Schatzmeister Erwin Pöhler verstorben. Seine Verdienste um die Sektion sind unschätzbar. Wir werden Erwin Pöhler ein ehrendes Andenken bewahren. Die Damen unserer Geschä sstelle haben im vergangenen Jahr wieder für einen reibungslosen Ablauf unseres Sektionslebens gesorgt. Dafür einen herzlichen Dank. Einen herzlichen Dank auch meiner Vorstands - kollegin und den Vorstandskollegen und allen Mitgliedern im Beirat für die gute Zusammenarbeit. Für das Jahr 2014 wünsche ich Ihnen viel Gesundheit, Glück, Zu iedenheit und viele erlebnisreiche Bergtouren. Es gibt sicher Gelegenheit bei einer unserer Monatsversammlungen im Haus Hochland oder an anderer Stelle zu einem Gedanken - austausch. Darauf eue ich mich. Ihr Harald Platz, Erster Vorsitzender

8 Wir gedenken unserer im Jahr 2013 verstorbenen Mitglieder Bauerecker Gerlind, Veltheim, Ohe Beck Klaus, P onten Beier Rosa, Kempten Böck Inge, Durach Breuer Hans, Kempten Degle Rita, Kempten Eberle Karl, Kempten Eschelmüller Hedwig, Riedenburg Filser Max, Wildpoldsried Fischer Peter, Aalen Frick Viktoria, Kempten Gutknecht Christine, Waldshut-Tiengen Hartmann Hans, Frankfurt/Main Holzhauser Birgit, Betzigau Holzmann Elmar, Kempten Iakob Wilhelm, Schwangau Jungbauer Franz, Kempten Lanig Andreas, Kempten Lanzenberger Dagmar, Sachsenkam Leicht Hilde, Augsburg März Hugo, Pullach Nägele Dora, Oy-Mittelberg Pöhler Erwin, Kempten Popp Rosemarie, Osnabrück Ries Benedikt, Kempten Rothärmel Hans, Unterthingau Schlömer Petra, Leipzig Seppeur Friedrich, Freising Dr. Sicking Helmut, Sulzberg Traxler Wolfgang, Altusried Unsin Wol am jun., Kempten Weiss Franjo, Kempten Wolfertz Klaus, Bad Gandersheim Zeller Viktoria, Obergünzburg Nachruf von Eugen Ehlers Erwin Pöhler Am 16. Februar 2013 verstarb der langjährige Schatzmeister der Sektion Allgäu-Kempten Erwin Pöhler im 72. Lebensjahr. Nach einer zehnjährigen Tätigkeit als Rechnungsprüfer übernahm der Verstorbene im Jahre 1996 das Amt des Schatzmeisters und hat in den 16 Jahren seines Wirkens mit nie versiegender Tatkra und einem fundierten Fachwissen ausgestattet die unterschiedlichsten Maßnahmen der Sektion begleitet. Dabei war er stets darauf bedacht die genehmigten Budgets einzuhalten und einen ausgeglichenen Haushalt vorzuweisen. Aus der langen Reihe seiner Verdienste sind besonders hervorzuheben: Die immer wieder notwendigen Strukturverbesserungsmaßnahmen auf den Hütten, der Einbau der neuen Geschä sstelle am Kleinen Kornhausplatz, der Ausbau des Jugendraumes auf der Tannheimer Hütte, die neue Materialseilbahn auf die Kemptner Hütte, das Kletterzentrum im Engelhaldepark und die Boulderbereiche in der Turnhalle am Königsplatz und in der Nordschule. Wir bedanken uns für 50 Jahre Mitgliedscha im Verein, für eine jahrzehntelange Tätigkeit als Rechnungsprüfer und Schatzmeister und verneigen uns vor einem Mitglied der Vorstandscha, das durch sein ehrenamtliches Engagement beispielgebendes Vorbild war. So war er auch tätig als Kirchenvorstand und Schatzmeister des Freundeskreises der Kirchengemeinde St. Mang. Abschied zu nehmen von einem Menschen, der durch sein menschlich zugewandtes Au reten beliebt war und der uns allen als ein stets offener und kompetenter Gesprächspartner in Erinnerung bleiben wird, fällt schwer. Unser tief empfundenes Beileid gilt den Hinterbliebenen. Doch wie sagte ein Vertreter der Kirchengemeinde St. Mang bei der Trauerfeier: Gott der Herr hat dem Verstorbenen die Kra für ein bedeutendes Lebenswerk geschenkt, Gott wird auch dafür sorgen, dass der Tod kein Abschied für immer ist. Foto Pöhler: Eugen Ehlers Stand:

9 Unsere Hütte in der Stadt Kletter- und Alpinzentrum Kempten Früh wird es dunkel Ende November, der Nebel ist schon am Aufziehen und nur schwach ist noch die Silhouette des Gipfels im Mondlicht zu erkennen. Früh kam der erste Schnee in diesem Jahr und richtig kalt ist es schon geworden! Aber drinnen liegt Kaffeedu in der Lu, einige Berg- eunde sitzen gemeinsam um einen Tisch. Mit Laptop, Karten, Führer, einem Milchkaffee und zwei leichten Weizen planen sie die Route für den nächsten Tag. Von hinter dem Tresen gibt der Wirt noch Tipps zur besten Variante. Nein, wir sind nicht auf der Kemptner Hütte, sondern im neuen Kemptner Kletter- und Alpinzentrum unter dem Mariaberg. Hinter dem Tisch der drei sieht man durch die Panoramascheibe die Freitag- Feierabend-Teams in Zweier- und Dreiergruppen in den Touren der Vorstiegshalle klettern. Auf der anderen Seite der Cafeteria fällt der Blick auf die Jugendlichen des Wettkamp aders, die sich in der Boulderhalle gemeinsam an einem von den Trainern neu geschraubten Problem versuchen. Oben im großen Schulungsraum sitzen die Teilnehmer des Lawinenkundekurses im eorieunterricht. Und an der Ausgabe des Materialraums holt sich gerade eine Gruppe von Senioren die reservierten Schneeschuhe ab. In der Umkleide diskutieren die Leute von der Skibergsteigergruppe, ob sie jetzt für den Trainingslauf auf den Mariaberg mit oder ohne Stirnlampe laufen Das ist die Vision für das geplante Kletter- und Alpinzentrum: Wir wollen einen Ort schaffen, an dem sich die Sektion tri. Für die ganze Sektion nicht nur die Kletterer! Daher ist nicht einfach eine Kletterhalle geplant, sondern ein Sektionszentrum. Drei Punkte sind ganz wichtig um diese Vision zu verwirklichen: Erstens natürlich die Kletter- und die Boulderhalle, zweitens eine gemütliche, ansprechende Cafeteria in der es neben dem Latte Macchiato natürlich auch eine Halbe und eine Brotzeit gibt und drittens die Integration unserer Geschä sstelle inkl. Materialverleih und Bibliothek mit Karten, Führern und Büchern und Besprechungs-/Schulungs- und Gruppenräumen. Zu einem sehr guten Ergebnis führte die über fast zwei Jahre laufende Standortsuche: das Gelände des TV Kempten am Aybühlweg. Mit Cambomare, JUFA, TVK-Sportpark, Fitnessstudio, Bushaltestelle vor der Tür, ist eine tolle Umgebung vorhanden. Auch die Lage im Gelände und nicht zuletzt die Lage unterm Mariaberg sind wirklich passend für ein DAV-Sektionszentrum. Ganz konkret sehen die Planungen so aus (Stand Oktober 2013): Eine Kletterhalle (Vorstieg) mit ca m² Kletterfläche, eine Boulderhalle mit m² Kletterfläche, eine Cafeteria mit Blick in beide Hallen, die Geschä sstellen des DAV Allgäu-Kempten (inkl. Bibliothek und Materialraum) und des TV Kempten (getrennte Eingänge), einen Schulungs- und Besprechungsraum, einen großen Multifunktionsraum (unterteilbar), Funktionsräume wie Umkleiden, Duschen, Toiletten, Griffelager und einem Studio für den Allgemeines 7

10 TVK (Gymnastik, Yoga, Zumba, ). Und auch ein Außengelände wird es geben. mit ca. 700 m² Vorstiegs- und 350 m² Boulderfläche. Der aktuelle Status Kletterzentrum ist ein Zwischenstand aus dem Projektteam Kletterzentrum. Er wurde in dieser Form erstellt um eine Entscheidungsgrundlage zu haben und um mit den Genehmigungen und den Informationen der verschiedenen Gruppen (Stadtrat, Vereine (TVK/TVJahn/DAV Kempten), Öffentlichkeit, Hauptverein, ) voranzukommen. Die eigentliche Arbeit zur genaueren Planung beginnt jetzt erst und da brauchen wir bitte auch die Rückmeldungen und Ideen aller zukün iger Nutzergruppen des Kletterzentrums wie die GruppenleiterInnen in der Jugend, Tourenführer, Kurse, Beirat, Alpines Eck, Öffentlichkeitsarbeit, Materialwarte, Schrauberteam, Geschä sstellenteam usw. Es wird dazu in den nächsten Monaten mehrere Abstimmungs-/Diskussionstermine mit allen Interessierten aus der Sektion geben. Alle die in der Sektion in irgendeiner Form aktiv sind werden dazu eingeladen werden. Zum Hintergrund des Projektteams Kletterzentrum. Das Team besteht aktuell aus Vertretern des Vorstands (Harald Platz, Klaus Wüst, Andi Ellinger, Norbert Grotz), Vertretern der Kletterer der Sektion (Robert Kulawiak, Henry Natterer), dem Vertreter der Hauptamtlichen (Michael Turobin-Ort) und den zusätzlichen Experten (Beratungsfirma OrgaSport, Daniel Kretschmer, Maxi Klaus). Die zusätzlichen Experten werden bei Bedarf zu den Sitzungen mit den entsprechenden (finanz- und/oder kletterspezifischen) emen mit dazugeholt. am späten Vormittag des nächsten Tages hat unsere Dreiergruppe auf ihrer ersten Skitour des Winters im strahlenden Sonnenschein schon fast den Gipfel erreicht. Gleichzeitig sitzen unten im Kletterzentrum gerade zwei Paare mit Butterbrezen beim Cappuccino und schauen ihren Kindern zu, die lieber weiter im gelben Boulderparcour aktiv sind, als schon eine Pause zu machen. Hinten in der Kletterhalle hängen in allen Höhen die Teilnehmerinnen des Schnupperkletterkurses für Frauen. Und am Eingang neben der Kasse probiert eine Gruppe von Studenten Leihschuhe an für den Besuch der Boulder - halle. Ein neuer Tag im Kletterzentrum kommt so langsam in Schwung Nur das Naturerlebnis wird fehlen im neuen Sektionszentrum aber dafür haben wir in Kempten ja glücklicherweise die Berge vor der Tür! Norbert Grotz für die Projektgruppe Kletterzentrum 8 Allgemeines

11 Schuh-Sport Schindele GmbH Marktplatz Ronsberg Telefon ( ) Telefax ( ) Web info@sport-schindele.de Öffnungszeiten Sommerzeit: Mo. Fr Uhr Sa Uhr (1. Sa. im Monat Uhr) Winterzeit: Sa Uhr Allgemeines 9

12 Unsere Finanzen Das Jahr 2013 Das Jahr 2013 ist noch nicht ganz zu Ende, trotzdem können wir jetzt schon sagen, dass wir unsere Prognose mit einem Überschuss von ca , erreichen werden. Wir werden auch wieder Rücklagen für unsere Projekte bilden. Das ist in erster Linie unser Neubau Tannheimer Hütte. Dass dieser Neubau auf nächstes Jahr verschoben wurde, lag an zahlreichen behördlichen Auflagen. Das Jahr 2013 war aus unserer Sicht ein erfolgreiches Jahr. Trotz dem regnerischen Juni, waren die Monate Juli, August und September bei den Übernachtungen auf unseren Hütten recht zufriedenstellend. Die Ertrags-Voranschläge wurden leicht überschritten. Einen herzlichen Dank an unsere Hüttenwirte! Aufgrund des Wander-Booms ist die Mitgliederzahl in unserer Sektion gestiegen und somit waren die Beitragserträge über unseren Erwartungen. Die Erträge und Aufwendungen aus Touren und Kursen haben sich in etwa ausgeglichen. Wir investieren einen großen Betrag in die Aus- und Weiterbildung unserer Fachübungsleiter/innen. Bei den Aufwendungen werden die Übernachtungsanteile für unsere Hüttenwirte, wegen den höheren Übernachtungserträgen, höher als im Voranschlag sein. Auch der Abführungsbeitrag an den DAV-Bundesverband wird, wegen der steigenden Mitgliederneuaufnahmen höher sein. Erfreulich ist, dass die Gruppenleiter/ innen mit ihren Budgets sehr verantwortungsvoll umgegangen sind. Es gab keine Überschreitungen. Auch dafür gebührt euch unser herzlicher Dank. Wir bitten um Verständnis, dass noch keine genaueren Beträge aufgeführt wurden. Dies erfolgt in unserer Mitgliederversammlung im April Folgendes wurde 2013 noch finanziert: Auf der Kemptner Hütte wurden die Personalräume erweitert, eine Trockenspeis errichtet und die 20 Jahre alte Kühlzelle gegen eine neue ausgetauscht. Unvorhergesehen waren die Kosten für die Druckleitung zum Turbinenhaus. Eine Mure hatte sie auf einer Länge von etwa fünf Meter beschädigt. Für die Abwasserbeseitigung der Kemptner Hütte bestehen verschiedene Planungen, die vom Markt Oberstdorf, Landratsamt, Wasserwirtscha samt und Naturschutzbehörden diskutiert werden. Zu diesem Vorhaben werden wir Rückstellungen bilden. Auf der Rappenseehütte wurde das neue Wasserkra werk in Betrieb genommen, die Umhausung der Materialseilbahn erneuert und für den Eingangs-Gastraum wurden neue Stühle angescha. Da der Genehmigungsbescheid für die Kläranlage nach 20 Jahren abgelaufen ist, müssen wir für eine Neugenehmigung die Kläranlage teilweise sanieren und umbauen, auch dafür werden Rücklagen erstellt. In den Kletteranlagen wurden die fälligen Wartungen vorgenommen. In der Boulderhalle am Königsplatz wurden neue sanitäre Anlagen installiert. Diese Aufwendungen konnten alle ohne Fremdmittel finanziert werden. Ausblick 2014 Wir hoffen, dass endlich mit dem Neubau unserer Tannheimer Hütte begonnen werden kann. Die behördlichen Auflagen sind erfüllt. Einen größeren Investitionsbedarf erfordert die Abwasserbeseitigung der Kemptner Hütte. Über die Trassenführung wird noch diskutiert. Anträge für Zuschüsse und Beihilfen werden zu gegebener Zeit gestellt. Der Bau einer Boulder- und Kletterhalle mit Geschä sstelle ist in Planung. Bei den Hütten werden die erforderlichen Erhaltungsaufwendungen durchgeführt. Zum Schluss wollen wir uns noch für die gute Zusammenarbeit im Vorstand und bei den Damen der Geschä sstelle bedanken. Ebenso einen großen Dank an die Hüttenreferenten und Hüttenwirte für die geleistete Arbeit. Auf ein weiteres vertrauensvolles Miteinander freuen sich die Schatzmeister Eberhard Kreth und Klaus Wüst 10 Allgemeines

13 Investitionen 2012/2013 SOLL SOLL IST Abweichung SOLL von der Mitgliederversammlung genehmigt Vortrag Vorjahr ( ) 2012 neu ( ) 2012 ( ) Soll / Ist ( ) 2013 ( ) Kemptner Hütte , , , , ,00 Diesel Generalüberholung 2.800, , ,27 Stromversorgung (Stromkabel Turbine) aus , , ,36 Blechdach Talstation Materialseilbahn 7.000, , ,00 Erkerdach / Spenglereiarbeiten 3.000, , ,00 Matratzen Austausch 1.500, ,00-165,00 Sanierung Lager Bergblick , , ,22 Fenster 3.000, , ,00 Erweiterung Energieversorgung/Photovoltaik , , ,00 Austausch Küchengeräte Bratkipper 3.000, , ,00 Materialseilbahn Wartung 6.000, ,00-740,00 Abwasser Kemptner Hütte ,00 Kühlzelle ,00 Trockenspeis ,00 Erweiterung Personalräume ,00 Rappenseehütte , , , , ,00 Turbine Austausch (Rest) , , , ,00 diverse Elektro- und Sanitärarbeiten 5.000, , ,39 Sanierung Gaststube/Nebenraum , , ,89 diverse Schreinerarbeiten 3.000, , ,37 Erneuerung Brenner Küche 1.500,00 988,80 511,20 diverse Malerarbeiten 6.500, ,78 590,22 neue Stühle Gastraum 7.000,00 Tannheimer Hütte , ,00 0, , ,00 Neubau Tannheimer Hütte , ,00 0, , ,00 Tannheimer Hütte Jugendraum 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Wegebau 0, , , , ,00 Mutzentobel lt. Angebot Finsterer Leo , , , ,00 Weg Rappenseehütte Enzianhütte lt. Angebot Finsterer Leo ,00 Kletterturm / Boulderhallen 6.000, , , , ,00 Sanierung Sanitär Boulderhalle am Königsplatz 6.000, , , , ,00 Kletterzentrum ,00 Geschä sstelle 0, , ,31 582, ,00 Telefonanlage 2.000, ,71 554,29 Beamer 4.500, ,60 28,40 Kopierer 4.000,00 Bürostühle 1.500,00 Summe Investitionen 2012/ , , , , ,00 Allgemeines 11

14 Rückblick Touren und Ausbildung Rosi Mair und Elmar Tschinkel Auch dieses Jahr möchten wir wieder unseren Dank allen ehrenamtlichen Tourenführern, Kursleitern und Gruppenleitern für das umfangreiche Ausbildungs- und Tourenprogramm aussprechen. Dazu gehören auch die Vielzahl an abgeleisteten Stunden am Kletterturm und den Kletterhallen und in der Gruppenarbeit. Wir hier in der Sektion Allgäu-Kempten können uns glücklich schätzen, solch eine motivierte und aktive Gruppe an Ehrenamtlichen in unseren Reihen zu haben. Und ich freue mich auch über eine stetig steigende Zahl an Fachübungsleitern, denn nur dadurch ist ein Programm wie das angebotene möglich. Zum einen wollen wir den über Mitgliedern unserer Sektion ein buntes Programm über alle Bereiche des Bergsports und darüber hinaus anbieten und dieses auch weiter ausbauen. Zum anderen wollen wir das Programm so ausbauen, dass auch möglichst alle mit auf die Wunschtour mitgenommen werden können. Da arbeiten wir gerade daran und werden uns verbessern. Genauso erfreulich ist unser Kursprogramm. Die Nachfrage steigt ständig, gleichzeitig sind wir in der glücklichen Lage, dass wir weiterhin ausreichend Fachübungsleiter haben, die unseren Kursbetrieb aufrechterhalten können und wir das Kursangebot erweitern können. Das stimmt uns sehr positiv, weil uns die Ausbildung unserer Mitglieder sehr am Herzen liegt und wir mit diesem Engagement einen erheblichen Anteil daran haben, alle Spielarten des Bergsports sicherer zu machen. Auch für unseren Kursbetrieb haben wir das Bestreben, dass alle Interessenten auch am gewünschten Kurs teilnehmen können auch daran arbeiten wir. Namentlich erwähnen möchte ich die neu Ausgebildeten und zur bestandenen Prüfung gratulieren: Sieg ied Bertele FÜL Bergsteigen Ingo Floemer FÜL Bergsteigen Sascha Faust Kletterbetreuer Sylvia Geiger FÜL Bergsteigen David Haas Trainer C Sportklettern Martin Haidl FÜL Skihochtouren Harald Harteis Familiengruppenleiter Andreas Neher Trainer C Sportklettern Angela Roth-Kuhn Familiengruppenleiterin Martin Schmidberger FÜL Skibergsteigen Silvana Schmitz Familiengruppenleiterin Margit Schuhwerk FÜL Bergsteigen Stefanie Tamler Kletterbetreuerin Und in Ausbildung befinden sich derzeit weitere 14 Aspiranten, die im kommenden Jahr ihre Prüfungen absolvieren. Wie jedes Jahr an dieser Stelle mein Wunsch an alle Interessierten: Wer Touren führen möchte, Verantwortung übernehmen möchte, sich also als Kursleiter oder Tourenguide ( Trainer heißt das genau genommen heute) ausbilden lassen möchte, der möge sich bitte in der Geschä sstelle melden. Und jetzt noch viel Vorfreude beim Stöbern im neuen Ausbildungs- und Tourenprogramm und umso mehr Freude bei der Teilnahme an den angebotenen Touren und Kursen. Elmar Tschinkel 12 Rückblick

15 Ausflug Fachübungsleiter München am 14.März 2013 Geballte achtzehnfache Fach-, Sachund Führungskompetenz auf dem Weg in die Lawinenwarnzentrale nach München gut dass wenigstens der ALEX, unser Zug (man reist ja umweltbewusst), wusste wo München lag. Nur dank der Mithilfe mehrerer Smartphones und eines GPS-Gerätes war es unter Aufbietung aller Krä e möglich im Münchner Schneesturm Georg Kronthaler, Ersteller des täglichen Lawinenlageberichtes und sein Büro im Umweltamt des Landes Bayern zu finden. Unsere Führungsrosi hatte zumindest herausgefunden, dass die Lawinenwarnzentrale in München beheimatet war. Die Lawinenwarnzentrale ist dem Wasserwirtscha samt und dieses wiederum dem Landesamt für Umweltschutz angegliedert. Entsprechend gesichts- und schmucklos erscheint uns der Ministeriumsbau und über Treppen und lange Gänge führt der Weg zu Georg, der uns freundlich empfing. Mehr als zwei, drei Rechner waren nicht zu sehen. Ich will jetzt nicht sagen, dass wir enttäuscht waren, aber einen Haufen Schnee im Eck hatten wir schon erwartet. Kenntnisreich und mit vollem Elan, wie nicht anders zu erwarten, berichtete uns Georg von seiner interessanten Tätigkeit. Der Mann lebt was er erzählt. Aufschlussreich insbesondere die Erkenntnis und ese, dass Hangneigungen für die Auslösung von Lawinen nicht so entscheidend seien, wie bisher vermutet. Die einzig relevante Hangneigung sei jene von 30 Grad, weil nur bei Steilheiten darüber Schnee ins Rutschen kommen kann. Haupttätigkeit ist zunächst das Sammeln von verschiedenen Parametern zum Einen von den automatischen Messstationen und zum Anderen von Mitarbeitern, die am Nachmittag und frühmorgens ihre Beobachtungen melden. Die entscheidende Leistung besteht dann aber in den Schlussfolgerungen für den Lawinenlagebericht. Dieser erscheint ja bereits täglich um 7.30 Uhr. Kein Job für Langschläfer also. Beurteilungen einen konkreten Einzelhang betreffend, könnten damit jedoch nicht getroffen werden. Interessant sind die Überlegungen von Georg hinsichtlich von Prozessen in der Schneedecke und deren Übertragbarkeit auf ganze Geländebereiche. Hier stellt er sich gegen Werner Munter, der die Übertragbarkeit von Schneedeckenbeurteilungen im Grunde verneint. Danach hat uns Rosi freien Ausgang gegeben und wir verteilten uns in der Stadt. Ein Teil von uns konnte den Verlockungen des Augustinerkellers nicht widerstehen und vernichtete die ein oder andere Halbe Bier. So gestärkt stand unserem Besuch im Kletter- und Boulderzentrum alkirchen, mit einer Kletterfläche von m² die angeblich größte künstliche Kletteranlage der Welt, nichts mehr entgegen. Die Führung übernahm einer der Betriebsleiter, Mark Eisele, persönlich. Seit 1989 ist aus der kleinen, aus heutiger Sicht überschaubaren Außenkletteranlage ein Unternehmen mit zusätzlich zwei riesigen Kletterhallen geworden. Umkleidekabinen, Duschen, Sporthallenflair. Entsprechend groß ist der tägliche Reinigungsaufwand. Um die Attraktivität der Anlage zu erhalten, ist ein regelmäßiges Umschrauben der Griffe natürlich unabdingbar und die anfallende Arbeit ohne festangestellte Mitarbeiter nicht denkbar. Die Halle war nachmittags bereits recht gut besucht auffallend war nur, dass an den mit einer natürlichen Struktur versehenen Wandteilen kaum geklettert wurde. Zweiundzwanzig Alpenvereinssektionen aus München und Umgebung sind die Mitglieder des DAV-Kletteranlage München- alkirchen e.v. und betreiben gemeinsam die Anlage. Anschließend trafen wir uns noch zu einem gemütlichen Hock in der Pizzeria des Kletterzentrums und im Bistro des ALEX ging s per Bahn wieder zurück nach Kempten. Solche Aktionen sind wichtig für den Zusammenhalt unter uns Fachübungsleitern und wichtig für die Seele des Vereins, damit dieser sich nicht nur zu einem reinen Service- und Dienstleistungsbüro entwickelt. In welche Richtung das Alpenvereinswesen tendiert, war dann schon mal in Form des Reisekatalogs der Sektionen München und Oberland des DAV zu besichtigen. Markus Brand Rückblick 13

16 Lawinenkunde- Basiskurs Leitung: Udo Sommer Skitouren und Schneeschuhgehen liegen seit Jahren im Trend, weshalb die Zahl der aktiven Wintersportler von Saison zu Saison anwächst. Deshalb ist es auch nicht überraschend, wenn die Touren unserer Sektion jedes Jahr in Windeseile ausgebucht sind. Dass aber trotz der Begeisterung die offensichtlichen Gefahren beim Wintersport nicht vergessen werden, zeigen die jährlich wachsenden Zahlen bei den Ausbildungskursen. Dies ist ein klarer Beleg für das große Interesse an der fachgerechten Planung einer Tour, dem richtigen Verhalten im Gelände und letztlich Elmar erklärt das VS-Gerät. dem effektiven Vorgehen im Notfall. Die Grundlage des mittlerweile sehr umfassenden Ausbildungsprogramms der Sektion Kempten im Bereich Wintersport bildet der Lawinenkunde-Basiskurs. Inhalt dieses Kurses ist das ema Notfallstrategie, das zum Ziel hat mit allen Teilnehmern das richtige Verhalten bei einem Lawinenunfall zu trainieren. Der entscheidende Faktor bei einem Lawinenabgang mit verschütteten Personen ist es, die Verunglückten in kürzester Zeit zu bergen. Das Wissen und Können im Notfall ist schließlich auch die Voraussetzung für jeden Wintersportler, wenn er sich mit anderen, zum Beispiel im Rahmen einer Sektionstour, ins verschneite Gelände begibt. Etwa 75 Teilnehmer trafen sich dieses Jahr für zwei eorieabende im Foto: Udo Sommer Vorlesungsraum der Hochschule Kempten. Dabei konnten sogar nicht einmal alle Anmeldungen berücksichtigt werden, da diese durch die Anzahl der am Praxistag zur Verfügung stehenden Fachübungsleiter begrenzt wird. Inhalt der eorieabende ist zunächst einmal die erforderliche Notfall-Ausrüstung. Vor allem für die Kursteilnehmer, die mit dem Wintersport erst beginnen, ist dieses ema jedes Mal von besonderem Interesse. Bei ihnen steht ja meist noch die Entscheidung aus, welches LVS-Gerät, welche Schaufel und Sonde angescha werden soll. Weiterer Schwerpunkt ist das Vorgehen beim Lawinenunfall. Der gesamte Ablauf wird dabei in einzelnen Schritten erklärt und somit das Notfallmanagement in der eorie behandelt. Am Praxistag, der diesmal bei viel Schnee und somit idealen Bedingungen am Eschacher Weiher durchgeführt wurde, werden die behandelten Inhalte dann ausführlich geübt. Hier zeigt sich immer wieder, dass für den Umgang mit dem Verschütteten- Suchgerät das praktische Training unersetzlich ist. Damit dies bei einer so großen Teilnehmer-Zahl überhaupt durchgeführt werden kann, bedarf es natürlich einer entsprechend großen Anzahl gut ausgebildeter und motivierter Fachübungsleiter. Auch dieses Jahr möchte ich mich deshalb ganz herzlich bei meinen immer gut gelaunten Unterstützern bedanken. Mein Dank gilt Annegret Kerner, Andrea Lutzenberger, Cathi Moll, Gisela Steuer, Wolfgang 14 Rückblick

17 Doll, Martin Haidl, Gerhard Hennig, André Hübler, Günter Lichtenauer, Gert Pfeil, Gebhard Pfleghar und Elmar Tschinkel. Da wir im nächsten Jahr sogar mit etwas Zuwachs in unserem Team rechnen dürfen, hoffen wir künftig alle Anmeldungen zum Lawinenkunde-Basiskurs berücksichtigen zu können. Somit werden wir dann auch hier in jedem Fall dem Bedarf unserer Mitglieder gerecht und bieten kün ig weiterhin allen interessierten Wintersportlern die Möglichkeit einer umfassenden Ausbildung. Udo Sommer Lawinenkundeaufbauund Skitouren-Kurs Leitung: Udo Sommer Der Lawinenkunde-Basiskurs behandelt das Notfallmanagement bei einem Lawinenunfall, also die Frage, was zu tun ist, wenn es zu einem Lawinenunfall mit verschütteten Personen gekommen ist. Idealerweise versucht man aber natürlich die Situation zu vermeiden, überhaupt von einer Lawine erfasst zu werden. Um das leider immer vorhandene Risiko bei einer Skitour zu minimieren und somit die Freuden des Wintersports möglichst ungefährdet genießen zu können, bedarf es einer fachgerechten Tourenplanung und umfangreichem Wissen im Gelände. Zudem macht eine Skitour natürlich auch Schneedeckendiagnose mit dem Kleinen Blocktest. gleich mehr Spaß, wenn man mit seiner Ausrüstung richtig umzugehen vermag. Und so mancher Aufstieg wurde schon zum Albtraum, nur weil die Spitzkehren einfach nicht gelingen wollten. Die Inhalte zur Tourenplanung und dem richtigen Skitourengehen werden im Lawinenkundeaufbau- und Skitourenkurs vermittelt. Die fachliche Trennung von Notfallmanagement und Tourenplanung in zwei unterschiedliche Kurse, hat sich in den letzten beiden Jahren bewährt und bietet unseren Mitgliedern die Möglichkeit, ihren Ausbildungsstand je nach Bedarf zu erhöhen. Auch in diesem Jahr wurden vor dem jeweiligen Praxiswochenende die theoretischen Inhalte an drei Abenden besprochen. Schwerpunkt der Ausbildung ist Foto: Udo Sommer natürlich die Tourenplanung anhand der Snow Card und dem Lawinenlagebericht. Weitere Inhalte sind unter anderem die Schneekunde, das angepasste Verhalten im Gelände, etwas Kartenkunde und das an Bedeutung zunehmende ema Skibergsteigen umweltfreundlich. Bei den Praxiswochenenden werden die insgesamt 24 Teilnehmer auf zwei unterschiedliche Termine verteilt. Da sich dieses Jahr das Wetter an beiden Wochenenden von seiner besten Seite zeigte, dur en wir uns alle über die winterlich verschneite Landscha rund um die Schwarzwasserhütte freuen. Bei diesen Voraussetzungen fielen LVS-Suche, Schneeprofil oder das Üben von Spitzkehren dann doch ganz leicht. Vielen Dank an dieser Stelle den Rückblick 15

18 motivierten Teilnehmern und vor allem den beiden weiteren Fachübungsleitern, Hans Taiber und Günter Lichtenauer, ohne die der Kurs gar nicht möglich wäre. Bei diesem Team kann ich beruhigt und mit Vorfreude auf die kommende Saison blicken. Udo Sommer Skihochtourenkurs Diese Skitourensaison wurde nach langjähriger Pause wieder ein Skihochtourenkurs angeboten. Unter der Leitung von Gert Pfeil, unterstützt durch Wer Lust hatte, übte noch mit den Eisgeräten. Foto: Gert Pfeil Udo Sommer, fand der Praxisteil bei besten äußeren Bedingungen (Sonnenschein und Pulverschnee!) im Umfeld der Franz-Senn-Hütte in den Stubaier Alpen statt. Vielleicht bist Du neugierig geworden und kommst nächstes Mal auch mit? Gert Pfeil Erster Schneeschuhund Lawinenkunde - aufbaukurs 2013 Leitung: Gert Pfeil und Gisela Steuer Es war der erste DAV-Kurs im noch jungen Jahr 2013, zu dem sich 24 Schneeschuhneulinge, aber auch alte Hasen trafen, um gemeinsam zu lernen und zu erleben. Nachdem am ersten eorieabend alle Formalitäten geklärt waren, konnten wir in die Materie einsteigen. Und so wurde an diesem und am folgenden Abend alles in der eorie besprochen, was wir am Praxiswochenende dann auch umsetzen sollten. Von der Tourenplanung unter Einbeziehung des Lawinenlageberichtes sowie der Snowcard, über die Ausrüstung bis hin zur richtigen Verhaltensweise bei einem Lawinenabgang. Schön, dass die beiden durch ihre amüsante Art den theoretischen Unterricht so unterhaltsam gestalteten. Am Ende des zweiten eorieabends waren wir also vorbereitet: Fahrgemeinscha en gegründet, Ausrüstung geliehen und gekau, herrliches Wetter bestellt und die gute Laune im Rucksack verschnürt. Das Wochenende konnte kommen. (Fast) pünktlich trafen wir uns am Freitag zur Fahrt ins Kleinwalsertal. Dort angekommen, ging es zügig los, denn schließlich wollten wir unsere Hüttenwirtin Nicole mit dem leckeren Essen auf keinen Fall warten lassen. Der Aufstieg war eine herrliche Abendwanderung, angetrieben durch die Aussicht auf einen gemütlichen Hüttenabend. Wie schön, dass wir auf der Schwarzwasserhütte auch unseren guten Freund Willi (Graf von Williams Christo) trafen und einige nette Stunden mit ihm verbringen konnten. Frisch ausgeruht, gestärkt vom Frühstück und mit einem klaren Kopf verließen wir die Schwarzwasserhütte, um zunächst einmal mitten im Nebel zu stehen. Die Sicht war denkbar schlecht, die Lawinengefahr auf Stufe 3 gestiegen, sodass schnell klar war, dass wir keinen Gipfel würden ersteigen können. Aber das war ja auch nicht unbedingt das Ziel unseres Kurses. Nach einem großen LVS-Check zogen wir los, um zunächst ein paar Auf- und Abstiegstechniken beim Schneeschuhwandern kennenzulernen. Nachdem anfangs Gert die meiste Arbeit übernahm und die Spur durch den Schnee zog, wechselten auch wir Teilnehmer uns ab und führten die Gruppe an. Nach einer aus Teilnehmersicht verdienten Teeund Brotzeitpause stand die Lawinenverschüttetensuche im Mittelpunkt. 16 Rückblick

19 Gruppenbild am Gerachsattel. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden die von Gert und Gisela verschütteten Rucksäcke geortet, sondiert und ausgegraben. Wir konnten alle Rucksäcke lebend bergen und uns so guten Gewissens weiter auf den Weg machen. Mittlerweile war auch die Sonne zu uns durchgekommen. Wir zogen durch die herrliche Winterlandscha und lernten die bequemste Schneeschuhabstiegstechnik kennen: einfach auf den Hintern setzen und runterrutschen. Doch der Tag hielt noch einiges für uns bereit. In zwei Gruppen aufgeteilt machten wir uns daran, auf Zeit ein V- förmiges Schneeförderband zu schaufeln. Schließlich muss gerade das im Ernstfall gut und straff organisiert und schnell über die Bühne gehen. Anschließend bauten wir einen Tunnel, in den sich auch unsere tapfere Kursleiterin Gisela legte. Ziel war es, mit den Sonden auf verschiedene Gegenstände zu treffen, um selbst zu spüren, wie sich ein Mensch anfühlt. Dies war nach Meinung aller eine sehr gute und hilfreiche Übung mit echtem Aha-Effekt. Nach einem spannenden, aber auch anstrengenden Tag, kehrten wir in die Schwarzwasserhütte zurück, um bei einem heißen Getränk noch ein bisschen eorie zu betreiben. Und wieder erlebten wir einen witzigen und unterhaltsamen Abend, dank der netten und unkomplizierten Truppe, die wir waren. Naturgemäß, nach der zweiten Hüttennacht etwas müder, zogen wir am Sonntag los, um nun ein komplettes Lawinenszenario durchzuspielen. Während Gert uns noch die letzten Tipps gab, präparierte Gisela das Lawinenfeld. Dann ging alles ganz schnell. Gisela eilte herbei, um uns über einen Lawinenabgang mit drei Verschütteten zu informieren. Die Gruppe ging ziemlich chaotisch vor, konnte aber alle Verschütteten innerhalb der geforderten 15 Min. bergen (ob unverletzt lässt sich leider nicht sagen, da wir mit der Schaufel ziemlich rabiat vorgingen). Nach einer eindringlichen Besprechung wiederholten wir das ganze Szenario und Foto: Gisela Steuer konnten nun wirklich eine gute Leistung abgeben. Damit waren wir auch schon fast am Ende mit unserem Kurs. Erwähnen wollen wir hier noch den leckeren Kaiserschmarrn, für den wir uns die Zeit noch nahmen. Bergab ging es voller Freude durch den Tiefschnee und so manch einer konnte ein herzha es Snow Schmecking (Übers.: mit offenem Mund nach vorn in den Schnee fallen) nicht vermeiden. Danke Gisela und Gert für diese Erfahrung. Schee wars! Doris Schmid Rückblick 17

20 Schneeschuhkurs 2 auf der Schwarzwasserhütte oder wie werde ich eins mit meiner Schaufel? Leitung: Gert Pfeil und Gisela Steuer Dank straffer Organisation und eiserner Disziplin sowie einer sehr prak - tischen Materialseilbahn erreichten wir am Freitagabend im sogenannten Hütten-Approach punktgenau zum Abendessen die Schwarzwasserhütte. Nach einem hervorragenden Drei-Gänge-Menü und einem kurzweiligen Abend zogen wir uns auf unsere Zimmer bzw. Lager zurück, um am nächsten Morgen bereit für die kommenden Prüfungen zu sein. Die Gruppe des Schneeschuhkurses 2. Foto: Gisela Steuer Anwendung der Snow Card in der Praxis. Foto: Gisela Steuer Nach einer, für manche aufgrund der allgegenwärtigen nasalen Hintergrundgeräusche etwas kurzen Nacht, begaben wir uns vom Frühstück frisch gestärkt vor die Hütte. Dort erwartete uns ein gigantisches Bergpanorama, flockiger Neuschnee und super Wetter. Planmäßig wurde noch einmal der große LVS- Check geübt, bevor es galt, die Schneeschuh-Gehtechniken zu erlernen bzw. zu verfeinern. Zu diesem Zweck erklommen wir dreimal mit von Mal zu Mal steigender Keuchfrequenz den nahe gelegenen Übungshang, um ihn anschließend wohl verdient wie auf Watte wieder herunterzugleiten (was auch von gelegentlichen Jippie -Rufen begleitet wurde). Anschließend querten wir mit nun perfektem Know-how leichtfüßig den Fluss Grappa, der zur Enttäuschung einiger nicht seinem Namen alle Ehre machte, und erklommen dann den Gerachsattel, um schließlich unser Tagesziel, den Hählekopf zu bezwingen. Dort wurde krä ig sondiert und vor allem geschaufelt. Erschöp von so viel Übung wurde auf der Hütte beim Abendessen ordentlich zugeschlagen. Da der Grappa tagsüber nochmal davongekommen war, fielen uns am Abend doch einige Obstler und Williams zum Opfer (wobei die Hüttenruhe von 22 Uhr unwesentlich ausgedehnt wurde ). Am Sonntag wurde es dann ernst: voller Elan und unter den wachsamen Augen von Gisela und Gert wurde der Lawinenernstfall geprobt. Es wurde gesucht, sondiert und geschaufelt, geschaufelt, geschaufelt Nach einem Berg Kaiserschmarrn auf der Hütte stiegen wir bei schönstem Sonnenschein wieder ins Tal, wo ein lehr- und aussichtsreiches und vor allem lustiges Wochenende seinen Abschluss fand. Ein herzliches Dankeschön an Gisela und Gert! Katja Scharf 18 Rückblick

21 Eiskurs 1 auf der Braunschweiger Hütte Leitung: Gert Pfeil Am Wochenende vom 12. bis 14. Juli fand im Pitztal auf der Braunschweiger Hütte der Grundkurs Eis und Hochtouren statt. Nach der Anreise am Freitagnachmittag folgte der gut ein Kilometer lange Anmarsch mit den schweren Rucksäcken zur Materialseilbahn. Die Rucksäcke wurden von den Teilnehmern nicht gewichtsoptimiert gepackt, da wir die Rucksäcke nicht selbst die 750 Hm hochtragen mussten. An der Materialseilbahn angekommen, gab es eine große Überraschung. Die Bahn konnte aufgrund des starken Windes nicht betrieben werden! Somit hieß es improvisieren. Die Rucksäcke wurden nach schweren und erst am nächsten Tag benötigten Dingen durchforstet. Steigeisen, Pickel, Seile, Helme und schwere Bergschuhe konnten in der Materialseilbahn deponiert werden, da der Hüttenwirt versicherte, dass die Bahn spätestens am nächsten Morgen wieder fahren würde. Mit nun leichterem Gepäck folgten wir bei strahlendem Sonnenschein dem Aufstiegsweg zur Hütte, wo uns ungefähr in der Hälfte des Weges die Materialseilbahn überholte, da der Wind abflachte. Am Samstagvormittag wurde das Gehen mit Steigeisen, verschiedene Pickeltechniken und das Gehen am Seil geübt. Dabei erlangten wir deutlich mehr Vertrauen zu der noch ungewohnten Technik unter den Füßen und konnten steile Gletscherhänge erklimmen. In drei Seilscha en führte uns am Nachmittag der Weg zu den großen Spalten. Hier stand die Spaltenbergung mit dem Mannscha szug und der Losen Rolle auf dem Plan. Nach einer Trockenübung dur e jeder einmal das Gefühl erleben, in einer Gletscherspalte zu hängen und von seinen Seilkameraden gerettet zu werden. Dabei sahen wir auch, dass ein stark im Schnee eingeschnittenes Seil für Probleme bei der Bergung führen kann und wir somit nur durch ein zweites Seil unseren Seilpartner aus der Spalte bergen konnten. Diese Aktion war nicht nur krä ezehrend, sondern auch geistig sehr anspruchsvoll, da neben den verschiedenen Knoten auch die einzelnen Abläufe sitzen mussten. Bei der Rückkehr zur Hütte erwartete der Wirt uns mit einem für die Hütte typischen E5-Gau- Gehtechnikübung mit Steigeisen. menschmaus, nämlich Pellkartoffeln mit geröstetem Tiroler Speck, Käse und verschiedenen Dips. Nach der Stärkung wurde noch ein bisserl gehuigartet bis alle ziemlich erledigt ins Matratzenlager fielen. Den Sonntagvormittag verbrachten wir an der Feuerleiter und prusikten zum Kursleiter empor. Da dies eine leichte Übung war, erschwerten wir den Aufstieg mit dem Einsatz der Gardaklemme. Dies sollte simulieren, wie man eine Eis- oder Schneekante überwindet. Trotz dem Wissen des Aufbaus dieses Systems spielte auch die Beindurchstreck- und Hü technik eine entscheidende Rolle. Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns wehmütig auf den Rückweg. Es war ein genialer Kurs mit einem super Team in einer grandiosen Umgebung und bestem Wetter. Vielen Dank dafür an die Kursleiter Gert und Gisela! Ralf Messing Foto: Gisela Steuer Rückblick 19

22 Eiskurs 2 auf der Braunschweiger Hütte Leitung: Gert Pfeil Mit guter Stimmung und sonnigem Wetter starteten wir am 19. Juli unseren Grundkurs Eis-Hochtouren mit unseren Guides Gerd und Gisela (incl. 2 Hunde). Mit 10 Teilnehmern ging es mit dem Auto ins Pitztal bis nach Mittelberg. Von dort starteten wir die Tour und unseren Aufstieg, der Teil des E5 ist (ohne schweres Gepäck, da wir die Materialseilbahn natürlich ausnutzten ), von 2,5 Stunden auf die Braunschweiger Hütte. Nachdem wir mit dem Wetter Glück gehabt haben und uns am Abend mit Fleischküchle, Kartoffelpüree und Salat gestärkt haben, ging es am nächsten Tag um 7.15 Uhr mit dem Frühstück los. Nach ein wenig Ortskunde und Gletscherinfos ging es gleich mit diversen Laufübungen auf Steigeisen weiter. Auf dieser Blankeisstelle bot es sich dann auch an um Eisschrauben zu setzen und eine Verankerung zu üben. Um die richtige Technik beim Auf- und Abwärtsgehen mit Pickel zu trainieren suchten wir uns gemeinsam eine steilere Flanke, welche mit Schnee bedeckt war. Danach wurde es ernst und wir teilten uns in Viererseilscha en ein. Es ging um einige Höhenmeter rauf auf den Gletscher. Es hat sich gelohnt, bei Sonnenschein und einer super Aussicht auf die umliegenden Gipfel machten wir Brotzeit. Weiter ging es mit der Bergung aus einer Gletscherspalte, jeder nahm einmal die Rolle des Abstürzenden, des Zweiten, des Dritten und Vierten in der Seilscha und ihre verschiedenen Aufgaben an. Positiv erschöp gab es dann am Abend eine Gemüseplatte, Speck und Kartoffeln. Der große Hunger war gestillt und wir saßen noch gemütlich mit dem einen oder anderen Radler bis ca. halb elf in der Gaststube. Am Sonntag wurde wieder pünktlich um 7.15 Uhr gefrühstückt. Wir blieben an der Braunschweiger Hütte und übten Selbstrettung, diverse Knotentechniken und verlängern einer Seilscha. Das Mittagessen ließen wir uns mit Käsknödel und einer ordentlichen Portion Kaiserschmarrn auf der Hütte im Sonnenschein zum Abschluss schmecken. Um Uhr brachen wir auf und stiegen über den schönen Jägersteig zum Parkplatz Richtung Mittelberg ab. Nach einem schönen und informativen Wochenende in den Bergen ging es wieder in die Heimat. Andreas Bär Seilscha en in Aktion. Foto: Gisela Steuer 20 Rückblick

23 Grundkurs Eis/ Hochtouren auf der Diavolezza-Hütte Leitung: Christoph Bergmann Ein langer und schöner Winter wollte dieses Jahr nicht zu Ende gehen und so sind wir mit gemischten Gefühlen ins Engadin gefahren. Was macht der Schnee? Finden wir überhaupt einen aperen (schneefreien) Gletscher bzw. eine Gletscherspalte? Hinzu kam ein eigentlich nur mäßiger Wetterbericht. Aber wir ließen uns nicht abschrecken und machten uns frohen Mutes am Freitagmittag auf den Weg. Es haben auch fast alle die letzte Gondel erreicht, bis auf zwei fleißige Damen die trotz Freikarten die Hm Aufstieg auf sich genommen haben. Nochmals Respekt von meiner Seite. Am nächsten Morgen zeigte sich, dass man sich nicht immer vom Wetterbericht abschrecken lassen soll. Die Bernina-Gruppe strahlte zum Frühstück in voller Pracht. Nach dem kurzen Abstieg auf den Persgletscher sind wir in vier Gruppen aufgeteilt talwärts bis zum Gletscherbruch marschiert. Für den einen oder anderen, der noch nie auf den Steigeisen gestanden ist, war es schon ein komisches Gefühl, so zwischen den Spalten zu spazieren und zu hüpfen. So konnten wir uns aber schnell an das Material gewöhnen und immer mehr an unsere Grenzen herantasten. Auch unser Dortmund-Team wollte es immer steiler und meisterte alle Herausforderungen mit Bravour. Hoffe nur, dass sie uns Allgäuer auch immer verstanden haben. Nach der Mittagspause auf dem Gletscher sind wir im Stundentakt als Gruppe von Stationsausbildung zu Stationsausbildung gezogen. Fixpunkte im Firn, Fixpunkte im Eis, Rückzugmöglichkeiten im Eis und Steileisklettern. Alles Schlag auf Schlag. Da wurde es nicht langweilig und die Zeit verging wie im Flug. So hatten wir auch nicht gemerkt, dass die Sonne uns inzwischen verlassen hat und es leicht zu schneien begonnen hat. Wir machten uns um Uhr mit hungrigem Magen auf den Rückweg zur Hütte und spätestens jetzt spürten wir die nassen Seile am Rücken. Gerade noch rechtzeitig zum Abendessen sind wir einmarschiert und konnten (mussten) mehr oder weniger direkt das exzellente 4-Gänge-Menü genießen. Man gönnt sich ja sonst nichts. Am Sonntagfrüh machten wir uns zeitig wieder auf den Weg zum Persgletscher, auf dem wir die Spaltenbergung übten. Hier konnten alle Teilnehmer aktiv in ihren Seilscha en den Gestürzten bergen. Die Sonne lachte uns wieder an und so kamen wir schnell voran. Auch der Mannscha szug klappte super, sodass wir froh und gut gelaunt alle heil zurück zur Hütte kamen und dort den Kurs beendeten. Alexander Gatter demonstriert die mittlere Position einer Spaltenbergung und die Teilnehmer lauschen gespannt den Anweisungen von Christoph Bergmann. Foto: Sylvia Geiger Rückblick 21

24 Nicht alle wollten schon nach Hause, doch selbst die intensivsten Bemühungen einer Teilnehmerin einen Kollegen zu einer Verlängerung zu überreden, blieben erfolglos. Eure Begleiter Susanna, Alexander, Martin und ich bedanken uns noch mal bei allen Teilnehmern für das tolle Wochenende und freuen uns schon darauf Euch bei anderen Kursen/Touren wieder zu treffen. Bis dahin viel Spaß im Eis Christoph Herrliche Bergtage auf der Cabane d Orny (Aufbaukurs Eis) Leitung: Susanna Schempp In diesem Jahr zog es den Aufbaukurs Eis wieder ins Chamonix Gebiet, aber eher in die etwas unbekanntere Ecke, nach Champex und auf die Cabane d`orny. Leider wurde in diesem Jahr der Zubringerli abgebaut und so mussten wir einen etwas langen Aufstieg zur Hütte in Kauf nehmen. In den folgenden Tagen wurden wir dafür mit bestem Bergwetter und schönen Zielen belohnt. Wie gewohnt waren wir in 4 Gruppen unterwegs, die sich unterschiedliche Ziele und Lehrinhalte aussuchten. Das Gebiet, ein wenig abseits des großen Alpintourismus gelegen, bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich an die Spielformen des Bergsteigens heranzutasten. Das Team Christoph war wie immer sehr sportlich und gipfelorientiert unterwegs, Team Klaus zog es jeden Tag zeitig zur Hütte zurück, um sich noch an dem schönen Klettergarten hinter der Hütte austoben zu können. Team Alex und Susanna schlossen sich zusammen und genossen zahlreiche Aussichtspunkte und Gipfelchen. Ein Fondue-Essen zum Abschluss rundete die erlebnisreichen und hoffentlich auch intensiven Bergabenteuer ab. Glücklich und mit Gipfelerfolgen in der Tasche traten wir den langen Abstieg ins Tal an, der mit einem erfrischenden Bad im See endete. Vielen Dank an die Teilnehmer, Ihr wart eine Supertruppe und wir, das Team Hochtouren, freuen uns schon Aufbaukurs Eis. auf weitere schöne Bergabenteuer im nächsten Jahr. Bis dahin schöne Ziele und Wege, Susanna Sportklettersteigkurs im Ötztal Leitung: Gisela Steuer und Gert Pfeil Alle Teilnehmer trafen sich am 24. April in der Geschä sstelle in Kempten zum eorie-abend. Da aufgrund der großen Nachfrage am ersten Maiwochenende ein zusätzlicher Kurs angeboten wurde, war der Kursraum gut gefüllt. Die Kursleiterin Gisela Steuer hat theoretische Kenntnisse vermittelt, so Foto: Susanna Schempp 22 Rückblick

25 z. B. genauestens alle erforderlichen Ausrüstungsgegenstände erklärt und Sicherheitshinweise gegeben. Außerdem wurde der Ablaufplan des Kurswochenendes besprochen und tolle Bilder gezeigt, die Lust auf das kommende Wochenende vermittelt haben. Jeder Teilnehmer bekam eine Klettersteigfibel, in der alles Wichtige für das Begehen von Klettersteigen zusammengefasst war. So waren wir ganz toll vorbereitet auf unsere erste Klettersteigerfahrung. Am Freitag, 26. April, Uhr ging es dann mit drei Autos ins Ötztal. An der Touristeninfo im Ötztal haben wir uns alle noch mit aktuellen Infos und jeder Menge Kartenmaterial (kostenlos) versorgt. Abends aßen wir super in einer Pizzeria in Längenfeld und hatten ausreichend Zeit zum Kennenlernen. An nächsten Morgen sind wir pünktlich um 8.30 Uhr zum Moosalm-Klettersteig bei Sölden aufgebrochen. Wir haben gelernt die Ausrüstung richtig anzulegen und welche Knoten wie gemacht werden. Danach prü en wir uns gegenseitig, ob wir alles richtig gemacht haben: ist der Gurt richtig angelegt? Das Klettersteigset und die Sicherungsschlinge sind beide richtig eingebunden? Vor dem Einsteigen haben dann die beiden Übungsleiter bei jedem Teilnehmer die Ausrüstung auch noch überprü. Kein Kompromiss bei der Sicherheit! Danach lernten wir wie wir uns kra sparend und sicher bewegen können. Wir achten auf die richtige Gehtechnik und den gestreckten Arm. Alle meisterten mühelos den ersten Steig und ab ging s wieder zum Einstieg und noch mal hinauf, diesmal über die schwierigere Variante. Anschließend gab s eine Brotzeit zur Mittagspause und los ging s zum Lehner Wasserfall- Klettersteig (mittlerer Schwierigkeitsgrad). Hier gab es einen Überhang, der für uns Anfänger eine echte Herausforderung war. Mit einer zusätzlichen Seilsicherung und motivierenden Worten der Übungsleiter haben wir den Überhang gemeistert und uns sehr gefreut, dass wir das gescha haben. Doch es sollte noch der Klettersteig am Stuibenfall folgen. Hier waren die Zweiseilbrücke über den Fluss und vor allem die Einseilbrücke direkt über der Stuibenwasserfallkante, in lu iger Höhe mit grandiosem Ausblick ins Tal, das Highlight. Nach den vier Klettersteigbegehungen waren wir anschließend reif für ein gutes Abendessen. Gemeinsam haben wir danach noch Fotos im U-Raum des Hotels angeschaut und den Abend bei einer kühlen Halbe ausklingen lassen. Am dritten Tag wagten wir uns an den nagelneuen Klettersteig Obergurgl- Zirmwald, ein tolles Erlebnis! Zuerst mussten wir uns über eine Hängebrücke wagen, danach zwei unterschiedlich lange Einseilbrücken überwinden. Verschiedene Kletterelemente waren zu meistern und immer den grandiosen Blick bei strahlendem Sonnenschein genießen! Da bekam jeder Teilnehmer Lust auf mehr! Gegen drei Uhr nachmittags machten wir uns dann wieder auf den Heimweg ins Allgäu. Wir wären gerne noch geblieben, und freuen uns deshalb schon auf weitere Kurse mit Gisela und Gert, denen wir ganz herzlich dafür danken, uns so tolle Klettersteigerlebnisse geschenkt zu haben. Tordis Wippler Tiefblick am Stuibenfallklettersteig. Foto: Gisela Steuer Rückblick 23

26 Sportklettersteigkurs 2 im Ötztal 4./5. Mai 2013 Los ging es schon am Mittwoch, dem 24. April um Uhr mit der eorie. Gisela erklärte zuerst den Unterschied eines Alpinen Steiges zu Sportklettersteigen. Auch die Schwierigkeitsgrade sowie die Topographie der geplanten Klettersteige wurden ausführlich besprochen. Dann folgte eine genaue Erklärung zur Ausrüstung und auch deren Verwendung am Steig. Für alle Besprechungspunkte gab es eine ausführliche Präsentation in der alle offenen Fragen geklärt und uns sehr anschaulich die verschiedenen Steige, die Technik etc. erklärt wurden. Am Freitag fuhren wir zu siebt ab ins Ötztal. Der Freitagabend war beim Abendessen für das Kennenlernen der Teilnehmer reserviert, wieder zurück im Gasthof konnten wir noch die Klettergurte mit Ausrüstung anlegen und die ganze Handhabung wurde mit Tipps erklärt und nochmals kontrolliert. Am nächsten Tag stand als Erstes der Übungsklettersteig Moosalm auf dem Programm. Ein kurzer, gut gesicherter Steig, der sich zum Erklären eignet: wie wir uns richtig sichern, Gehtechniken, die Sicherungsschlinge wurde getestet. Gisela und Gert hatten ständig ein Auge auf alle Teilnehmer, um noch Tipps für die Technik am Steig zu geben. Bei sonnigem Wetter fuhren wir weiter zum Lehner Wasserfall. Ein schöner Steig mit Viel Lu unter den Sohlen. Foto: Gisela Steuer 24 Rückblick

27 kurzem Zustieg, einer Schlüsselstelle C am Anfang, gut gesichert, teilweise ausgesetzt und immer mit Blick auf den Wasserfall und das Ötztal. Die nächste Schlüsselstelle, D/E (ein knackiger Überhang), am Ende des Steigs konnte wer wollte probieren. (Hier sicherte Gert dazu jeden Teilnehmer noch mit einem Seil). Alternativ gab es eine Umgehung für die weniger Mutigen bzw. Krä igen. Zurück am Parkplatz machten wir eine kurze Mittagspause. Da die Wolken sich zuzogen, und wir unbedingt noch einen Klettersteig machen wollten, fuhren wir hinauf zum Stuibenwasserfall. Oben angekommen, wanderten wir in Serpentinen nach unten, immer mit Blick auf den wirklich schönen und Tirols längsten Wasserfall. Am Anfang konnten wir uns gleich an der Zweiseilbrücke übers Wasser versuchen. Der eigentliche Steig fängt leicht an, besitzt aber doch ein paar Stellen mit Überhang, die Technik und Armkra erfordern und wir unser Wissen jetzt direkt umsetzen konnten. Und das alles mit einem wirklich traumha en Blick auf den Wasserfall. Die interessanteste Stelle wartete noch auf uns: eine Seilbrücke am Ende des Steigs, die direkt über den Wasserfall an der Kante führt und einen grandiosen Tiefblick möglich machte. Der Klettersteig ist mit Sicherheit einer der schönsten im Ötztal! Elisabeth Wagenpfeil Am Sonntag dann das Highlight des Klettersteigwochenendes die Begehung des 2012 angelegten Obergurgler Klettersteiges (1.907 m). Hier finden wir bei strahlendem Sonnenschein einen sehr schönen Genussklettersteig vor, der uns in einer wunderbaren Bergkulisse die Möglichkeit bot, das am Vortag Erlernte nun zu vertiefen und zu festigen. Adventure pur schon der Einstieg über die lange Hängebrücke, die über die tosende Gurgler Ache führt, erforderte Mut und Geschicklichkeit, vor allem aber Schwindelfreiheit! Der Verlauf des Schluchtklettersteiges führte uns immer wieder an sehr exponierte Stellen. Die typischen Charakterpunkte dieser Tour sind neben der oben erwähnten Hängebrücke ( Nepalbrücke ) eine recht spektakuläre, lu ige Felsquerung, zwei verschieden lange Zweiseilbrücken und eine leicht überhängende Plattenwand. All dies bewältigen wir problemlos aufgrund der am Vortag erworbenen Kenntnisse hinsichtlich sicherer und kra sparender Klettersteigtechnik. Am Ende des Klettersteiges führte uns der Abstieg bei bester Fernsicht und strahlend blauem Himmel durch in voller Blüte stehende Krokuswiesen zurück nach Obergurgl. Voll mit Eindrücken dieses hervorragend geplanten und sehr erlebnisreichen Wochenendes machten wir uns wieder auf den Heimweg. Ein herzliches Dankeschön an unsere beiden Kursleiter Gisela Steuer und Gert Pfeil. Ralph Wilke Rückblick 25

28 Gartenund Parkbänke Metallzäune Kunststoffzäune Holzzäune Aluzäune Maschendrahtzäune Tor- und Türanlagen (auch elektrisch) Fenstergitter Schlosserarbeiten GmbH über Jahre Bau- und Industrie- Schlosserei Zaun- und Torbau Wiggensbach Telefon ( ) 2 78 Fax (08370) Rolf Lehmer und Fritz Zaum testen die neue Ausrüstung der Sektion für die Tourenführer am Gipfel der Vertainspitze m. Foto: Gitta Schwaiger 26 Rückblick

29 Felskletterkurse Sektionsausfahrten Leitung: Helmut Winkler, Stefan Heiligensetzer Unsere alpinen Kletterkurse verliefen auch dieses Jahr wieder plangemäß mit begeisterten Teilnehmern. Einzig der Fortgeschrittenenkurs war dieses Jahr nicht vollbesetzt und die Stammlocation Muttekop ütte war aufgrund Vollbesetzung nicht verfügbar. So wichen wir auf die ebenfalls bestens geführte und für diese Zwecke sehr gut geeignete Steinseehütte aus. Außerdem hatten wir eine schlagkrä ige und schon erfahrene Truppe im Schlepptau. Die Kurs - inhalte wurden dementsprechend zügig abgearbeitet und die durchgeführten Praxistouren wiesen ein schon ordentliches Alpinniveau auf. So kamen trotz aller mentalen Anforderungen auch die Verantwortlichen auf ihre Kosten. Die 3 Wochen vorher durchgeführte Sektionsfahrt führte uns ebenfalls ins Steinseegebiet um die besagte Hütte. Alpinklettertouren in bestem Fels waren angesagt. So mancher wackere Nachsteiger korrigierte dabei allerdings seine Vorstellung von einem oberen IVer. Auf steilen 10 Seillängen müssen auch hier die Hände aus den Hosentaschen genommen werden. Unsere schon etablierte Chamonix- Bergsteigerwoche war wieder für alle Teilnehmer ein echtes Highlight. Bestens untergebracht und verpflegt in der UCPA diesmal in Chamonix konnten wir täglich die Teilnehmerwünsche, die in Fels, Eis und kombiniertem Gelände durchaus sehr anspruchsvollen Charakter hatten, entsprechend umsetzen. Ziele, wie Steileisrouten am Montblanc du Tacul, lange Felsklettereien am Pyramide du Tacul oder alpine Sportklettereien bis 6a+ am Brevent in den Aiguille Rouge gereichen auch dem anspruchsvollen Alpinisten zur Ehre. So ist es immer wieder erstaunlich, welches Potential in manchen Teilnehmern steckt. Fazit: ein tolles Jahr mit tollen Teilnehmern. Wir freuen uns auch nächstes Jahr wieder auf jeden, der sich für unser Angebot entscheidet. Helmut und Stefan und alle beteiligten Fachübungsleiter Klettern an der Steinseehütte. Fester Fels, alpine Absicherung, sonnige Aussichten. Da lacht des Alpinkletterers Herz. Foto: Stefan Heiligensetzer Rückblick 27

30 Skitour Galtjoch Leitung: Udo Sommer Namloser Wetterspitze, m, Skitour am , so stand es im Tourenprogramm. Skitourengehen gehört aber nun mal zu den neudeutsch ausgedrückt Outdoor-Sportarten und findet somit eben draußen statt. Das heißt aber auch, dass wir vom Wetter und den Schneebedingungen abhängig sind. Der viele Neuschnee in der Woche vor der Tour erfreute uns zwar alle, weil wir dann schon in Gedanken den Hang hinunter powdern (auch neudeutsch), hatte aber zum Nachteil, dass wir beim Blick auf den Lawinenlagebericht schnell zum Entschluss kommen mussten, dass die Tour für uns an diesem Wochenende wohl nicht durchführbar ist. Eine Ersatz-Tour musste her und unsere Wahl fiel schnell auf das Galtjoch. Durch die durchwegs recht geringe Steilheit war es bezüglich der Lawinengefahr sicher genug und bot mit etwa Hm ( Dank sei dem Gegenanstieg) dennoch ein lohnendes Ziel. Bei strahlend blauem Himmel und 16 C starteten wir unsere Tour von der kleinen Ortscha Rinnen aus. Trotz mehrerer kurzer Pausen aufgrund technischer Probleme (Walthers Felle wollten einfach nicht halten) erreichten dann aber alle doch recht entspannt den Gipfel und obwohl das Galtjoch wie immer gut besucht war, fand bei der Abfahrt jeder noch seinen Spaß im Pulver. Dass die Ehenbichler Raaz-Alm auf halbem Wege eine gemütliche Einkehr bietet, rundete die Tour dann letztlich noch gebührend ab. Das Galtjoch war somit an diesem Tag sicher nicht nur ein Ersatz zur ursprünglichen Tour, sondern ein rundum schönes Erlebnis. Udo Sommer Aufstieg zum Galtjoch. Foto: Udo Sommer 28 Rückblick

31 Verrücktes Skitouren- Frühjahr 2013 Geplant war für Mitte März eine schneidige Frühjahrs-Skitour auf den Daumen kombiniert mit einer Radtour. Um den Daumen mit seiner prächtigen aber südöstlich ausgerichteten Abfahrt bei schönsten Firnbedingungen zu erwischen, muss man schon am späten Vormittag am Gipfel stehen. Also unmöglich machbar mit dem dafür viel zu spät fahrenden Bus von Hinterstein zum Giebelhaus. Als Alternative bietet sich die Anfahrt durchs lange Hintersteiner Tal mit dem Fahrrad an. Tatsächlich wollten sich fünf Teilnehmer die Strapazen dieser Doppeltour antun. Soweit der Plan. Die Wirklichkeit sah ganz anders aus: 30 cm Neuschnee am Vortag, Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt, strahlender Sonnenschein angesagt. So wurde aus der Frühjahrstour eine Tour mit Bedingungen wie man sie selbst im Hochwinter nur ganz selten bekommt: Pulverschnee pur im (fast) unverspurten Gelände. Da die Straße sicher noch schneebedeckt ist, scheidet natürlich das Rad aus. Wir nehmen den Bus. Den geplanten Daumen lassen wir rechts liegen. Dort wird die doch schon starke Frühjahrs-Sonne im Laufe des Vormittags dem Pulver den Garaus machen. Also erst mal zum Schochen. Ist zwar ostseitig, aber wir haben eine starke Truppe zusammen, die den Anstieg schneller scha als die Sonne den Pulver wegzaubern kann. Der Für eine Frühjahrstour recht kalt am Gipfel des Schochen. Blick vom Gipfel reicht über einen Großteil der Allgäuer und Lechtaler Alpen bis weit in die Schweiz hinein. Nach kurzer Brotzeit locken schon 600 Hm Tiefschneevergnügen auf anfangs steilen Hängen. Immer den möglichst nordseitig gerichteten Hang suchend, tricksen wir den schon etwas schädlichen Einfluss der Sonne auf den Pulverschnee aus. Nach der Abfahrt bleibt nur Zeit für eine kurze Rast. Denn es lockt noch der Sattel unterhalb des Laufbacher Ecks. Unterwegs melden sich dann bei einigen von uns die Hm die vom Anstieg zum Schochen in den Oberschenkeln stecken. Foto: Hans Taiber Das deutlich reduzierte Tempo stört aber nicht. Die schrägstehende Sonne kann auf der deutlich nördlicher ausgerichteten Abfahrt dem Pulver nichts anhaben. Wir haben also Zeit. Oben ist der Schneck zum Greifen nahe, die steilen Abbrüche ins Oytal lassen erahnen, dass eine Abfahrt dort hinunter nur bei allerbesten Verhältnissen gewagt werden kann. Aber für uns ohnehin kein ema. Wir wollen die Gunst des späten Wintereinbruchs nutzen und im nordseitigen Pulver schwelgen. Auf ideal geneigten Hängen genießen wir 900 Hm staubenden, unverspurten Pulver vom Feinsten. Hans Taiber Rückblick 29

32 Schneeschuhtouren und kein Ende so überwältigend war das Interesse in der letzten Saison. Begonnen hat es bereits im Dezember mit dem Schwarzen Grat, ideal für Neueinsteiger. Obwohl das Wetter von Regen über Schneefall bis trüb grau alle Facetten bot, waren die Teilnehmer mit Begeisterung dabei. Im Januar folgten der Spießer und die Krinnenspitze. Die Krinne bestiegen wir mit einer zusätzlichen Tour am Samstag, um die langen Wartelisten bei den Schneeschuhtouren zu entschärfen. Auch der Laber und die Weitalpspitze forderten Gert noch zwei Zusatztouren an den Samstagen ab, während ich die Teilnehmerzahl für das Galtjoch aufgrund der Bedingungen und der teilnehmenden, erfahrenen Schneeschuhgeher erhöhen konnte. Ein großes Highlight stellte wie schon in den letzten Jahren die Vollmondtour auf das Wertacher Hörnle dar. Zu unserer großen Freude erlebten wir eine Vollmondnacht vom Feinsten. Ohne Stirnlampe bei glitzerndem Schnee, nur im Licht des Vollmondes, und das bei besten Schneeverhältnissen und relativ angenehmer Temperatur. Wie immer brachten unsere Teilnehmer für alle etwas zur Gipfelbrotzeit mit. Im Fackellicht verspeisten wir Butterbrezen, Pizzaschnecken und heiße Debreziner mit Nudelsalat, eigens von Matthias im großen Rucksack samt Kocher auf den Berg hochgetragen. Den Abschluss bildeten selbstgemachte Liköre und diverse Naschereien. Unsere nächste Tour war der Gonzen in der Ostschweiz. Hier konnten wir zum dritten Mal in den letzten acht Jahren dem 100sten Teilnehmer in der Saison, laut Liste diesmal unser Frans Bernsen, mit einer Urkunde und einer Flasche Sekt für alle, gratulieren. Aber es sollte noch nicht die letzte Tour in dieser Saison sein. Es folgte noch der Vergaldener Schneeberg im Montafon, wo uns Tobias mit einem Geburtstagskuchen und das Dorle, zum Abschluss der normalen Schneeschuhtouren, mit ihren von uns allen heiß geliebten Ameri- Ein kleiner Teil unserer treuen Schneeschuh eunde. Foto: Gisela Steuer 30 Rückblick

33 kanern überraschte. Unbedingt erwähnenswert sind auch Roberts Pflümli, die er bei allen Touren, wo er dabei war, erst auf den Gipfel getragen hat, und anschließend, immer allen Teilnehmern, eins spendierte. Einzig unsere geplante Schneeschuhhochtour auf den m hohen Gran Paradiso ist regelrecht ins Wasser gefallen, zur großen Enttäuschung der angemeldeten Teilnehmer. Doch versprochen den holen wir 2014 nach! Als kleine Überraschung lud ich per unsere Schneeschuhler zur nicht geplanten Ostereiertour am 1. April ein, da alle Wettervorhersagen ideal waren und auch noch genügend Schnee vorhanden war. Nein, es war kein Aprilscherz! Bei schönstem Wetter starteten Gert, 14 Teilnehmer, unsere Hunde Lisa und Nelly und ich nochmals zu einer tollen Schneeschuhtour bei besten Bedingungen auf den Ponten. Die Gipfelrast versüßten wir uns mit Ostereiern und selbstgemachtem Eierlikör aus Schokowaffelbechern. So beendeten Gert und ich zum wiederholten Male eine erfolgreiche und unfallfreie Wintersaison mit unseren treuen Schneeschuhgehern. 135 Teilnehmer führten wir, bei meist schönstem Wetter und guten Schneeverhältnissen, auf wunderbare Gipfelziele mit grandiosen Ausblicken. Es freut uns jedes Jahr wieder, wie gut Schneeschuheinsteiger in die inzwischen große Gruppe der alten Hasen aufgenommen werden, dass das Alter keine Rolle spielt und wir Schneeschuhgeher inzwischen eine große Fraktion im Bereich des Winterangebotes in der Sektion bilden. Aufi geht s bereits im Dezember auf die Reuterwanne. Gisela Steuer Französische Sport - klettersteigwoche in den Hautes Alpes und Alpesde-Hautes-Provence Am Pfingstsonntag erfolgte unsere Anreise durch die Schweiz an Genf und Annecy vorbei in die Haute Maurienne. Nach einem ungewollten Stopp in Modane, wo der Giro d Italia vorbeizog, ging es am späten Nachmittag zum Campingplatz in Bramans, wo wir auf Gert und Gisela trafen. Es wurde nicht lange gefackelt und das Zeltlager aufgeschlagen, denn der erste Steig Via Ferrata (VF) de l Ecole Buissonnière wartete schon ganz in der Nähe. Der Steig offenbarte gleich zwei Überraschungen für uns: zum einen führte die Route an Bäumen auf und ab und zum anderen wartete gleich die erste Einseilbrücke auf uns. Dieses Warm-up wurde am zweiten Tag fortgeführt und der Schwierigkeitsgrad erhöht. Der VF du Pichet beinhaltete eine ins Tal ragende Leiter mit gleichzeitigem Rundumblick auf die schneebedeckten Gipfel. Der VF du Col de la Madeleine, ebenfalls in der Nähe von Lanslevillard, hielt eine eiskalte Dusche für uns parat. Mitten durch den Steig verlief ein Fall von Schmelzwasser. Nach der mittäglichen Stärkung ging es nach einer halbstündigen Fahrt zur Redoute Marie- erese, zum Jungfrauenquergangsteig (VF Le Chemin de la Vierge). Der Name war Programm, denn der Steig verlief entlang der Schlucht der Arc. Gegenüberliegend befand sich das Fort Victor-Emmanuel, welches unser Spielplatz für den nächsten Tag werden sollte. Am dritten Tag galt es, das bereits genannte Fort zu erklimmen. Dazu wurden zwei Steige begangen. Der VF La Traversée des Anges und der VF La Montée au Ciel brachten uns schon mal lange Arme. Die Mittagspause nutzten wir, um die Fahrer des Giro d Italia nochmals krä ig anzufeuern, welche auf dem Rückweg Richtung Italien über den Col du Mont-Cenis waren. Das Fort hielt noch weitere Steige bereit, wovon wir uns an dem schwierigsten VF des Rois Mages (TD) versuchten, diesen jedoch nicht ganz scha en. Die 3 Könige entpuppten sich als Brücken, wobei Kaspar eine Zweiseilbrücke, Baltasar eine Einseilbrücke und Melchior eine 83 Meter lange Hängebrücke war. Um die Fortmauer nahmen wir noch die beiden kleineren Steige VF Les Angelots und VF Les Diablotins zum cool down mit. Rückblick 31

34 Als Zwischen-Highlight ging es am vierten Tag über den Col du Telegraph in das ca. 45 km entfernte Valloire, wo der VF du Rocher Saint Pierre auf uns wartete. Bei einstelligen Plusgraden durchquerten wir diesen tollen Steig, der alles bisher Gelernte zur Anwendung brachte. Vom Klettersteigfieber gepackt, bezwangen wir auch noch den etwas leichteren VF Poingt Ravier. Zum Abschied aus der Haute Maurienne stoppten wir in Pontamafrey-Montvernier, um die beiden Steige VF de l Adret (La Passerelle & Le Bastion) zu durchsteigen. Während La Passerelle Konzentriert geht s über den Balken. Foto: Gisela Steuer mit vielen Leitern und einer Hängebrücke unter einem Wasserfall vorbeiführte, ging es zur Bastion steil und mehrfach überhängend hinauf. Den Rest des Tages galt es auf der Straße zu verbringen. Das Tagesziel lag 250 km entfernt in La Motte du Caire. Der Camping Municipal lag ruhig und abgeschieden zwischen Apfelplantagen. Schon beim Zeltaufbau kündigte sich ein starker Wind an, der bis zum nächsten Tag anhielt. Der Tourhöhepunkt in Form des VF La Grande Fistoire blieb uns am sechsten Tag verwehrt. Durch den nach wie vor starken Wind waren die Abfahrten mit den Rollenbahnen (Tyroliennes) durch die Betreiber gesperrt. Etwas geknickt beratschlagten wir das weitere Vorgehen und entschieden uns für die Weiterfahrt nach Digneles-Bains (70 km entfernt) in der Haute-Provence. Nach Bezug des Campingplatzes nahmen wir uns in der warmen Nachmittagssonne noch den VF Rocher de Neuf Heures mit einer recht wackligen Zweiseil- und einer anschließenden Einseilbrücke vor. Unsere Restenergie wurde beim Shoppen im nahegelegenen Decathlon Markt aufgebraucht. Am Abend ließen die Temperaturen ein erstmaliges Grillen zu. Am frühen Samstagmorgen wurden wir durch laute Regentropfen geweckt und ein Blick aus dem Zelt zeigte Schnee auf den umliegenden Gipfeln. Doch eine Wetterbesserung stellte sich rasch ein, sodass wir den Weg zum VF de la Grande Fistoire nochmals auf uns nahmen. Der Steig lag in voller Sonne und wir begingen in bester Laune das Tourhighlight. Die Beschaffenheit des Felsen sowie die abwechslungsreiche Routenführung machten diesen Steig zu einem wahren, aber anspruchsvollen, Erlebnis. Nach einer Woche vollgepackt mit tollen Steigen konnte hier alles bisher Erlernte angewendet werden. On Top warteten am Ende noch 3 Flying Foxes, welche wir alle zweimal befuhren. Die längste Bahn war 220 m lang! Zum Abschluss der Woche wurde nochmal zün ig gegrillt und das Champions-League Finale angeschaut. Auf der Rückfahrt nach Kempten wurden die Erlebnisse nochmal Revue passieren gelassen. In besonderer Erinnerung bleiben uns die allabendliche Runde mit Gert, Gisela und den Hunden im warmen Wohnmobil. Aufgrund der durchweg selbst für Südfrankreich kühlen Temperaturen waren wir darüber sehr dankbar. Ansonsten waren wir von dem Konzept der französischen Klettersteige sehr positiv angetan, wo nicht der Gipfel das Ziel, sondern die Durchquerung eines schönen Steiges an vorderster Stelle steht. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Gisela und Gert für all die tollen Eindrücke und Erlebnisse, und die gute Organisation der Klettersteigwoche. Sven Motzigemba und Benjamin Schneider 32 Rückblick

35 Hoher Riffler/ Verwall m Leitung: Waltraud Lecha Auf dem Hohen Riffler. Foto: privat Außer mir war auch Stefan ein Erst- Aspirant auf einen Dreitausender, wir waren 5 Teilnehmer plus Guide. Am Freitag fuhren wir nach Pettneu am Arlberg. Durch das Malfon- und Jakobstal erreichten wir am frühen Nachmittag die Edmund-Graf-Hütte. Eine nette Hütte mit herzlichen Wirtsleuten/ Team. Am Samstag um 7.15 Uhr ging es endlich los Richtung Gipfel. Es war ein unglaublich schöner, frischer Morgen. Die Firnfelder gut begehbar, Blockwerk, Schutt, Geröll und einige versicherte Kletterstellen. Um 9.30 Uhr sind wir glücklich auf dem Gipfel angekommen. Belohnt für die Mühe wurden wir mit super Ausblicken ins Lechquellengebirge, Lechtal und sogar die Tannheimer. Ein strahlend blauer Himmel ließ uns seine Wolkenspiele beobachten. Vor lauter Aufregung vergaßen wir fast die Brotzeit. Immer wieder wurden Fotos gemacht. Vor allem Stefan und ich bekamen nicht genug. Muss ja schließlich festgehalten werden der erste 3.000er! Irgendwann mussten wir uns dann doch vom Gipfel trennen. Da wir zeitig dran waren, konnten wir beim Abstieg etwas trödeln, was wir für weitere Fotos am Pettneu-Ferner nutzten, Schneeabfahrten und Actionphotos. Glücklich zum Mittagessen wieder auf der Hütte, wo wir schon erwartet wurden. Auf unseren Gipfelerfolg stießen wir mit einem sauguten Williams an (ob der selbst gebrannt ist?) dazu leckeren Kaiserschmarrn. So lässt sich's leben! Leider mussten wir dann doch ins Tal absteigen. Immer wieder Stopps für Blumen- und Kräuterbestimmungen. Noch eine Kaffeepause an der Malfonalpe und zurück zum Ausgangspunkt Hm liegen hinter uns! Es waren zwei unvergessliche Tage, geprägt durch die tolle Gruppenstimmung, dem Wetter und der umsichtigen Führung unseres Guides. Petra Schlüter Rückblick 33

36 Tourenwoche in Osttirol mit Fritz und Rolf Tourenwoche Osttirol. Lückenschluss auf der Suche nach Berggipfeln, die Fritz und Rolf noch nicht bestiegen hatten. Früh am Morgen des 4. August 2013 brachen wir bei schönstem Wetter in Fahrgemeinscha en nach Osttirol auf. Unser erstes Ziel war St. Jakob im Defreggental. Nach einer gemütlichen Mittagseinkehr im Ort schnürten wir unsere Bergstiefel und ließen uns vom Taxibus bis zur Trojeralm bringen. Von dort stiegen wir durch das einsame und wunderschöne Trojeralmtal hinauf zur Neuen Reichenberger Hütte (2.586 m). Es kostete uns einige Schweißtropfen, hatte es doch im Tal 27 C. Gerade rechtzeitig, bevor Gewitterwolken Schauer brachten, erreichten wir die Bergunterkun. Am Abend versuchten wir von der nahen Bachlenke aus einen Blick auf den Großvenediger zu erhaschen. Ein erneuter Schauer trieb uns jedoch schnell wieder in die Hütte zurück. Der nächste Morgen begrüßte uns wieder mit strahlendem Sonnenschein. Für diesen Tag hatten wir uns die Rosenspitze (3.060 m) und die Gösleswand (2.912 m) vorgenommen. Über Schuttfelder ging es weglos eine Scharte hinauf und dann nordseitig hinter dem Grat zum Gipfel der Rosenspitze. Von dort hatten wir einen tollen Panoramablick auf das Gipfelziel des übernächsten Tages: die Weißspitze (3.300 m) in der Venedigergruppe. Nach einer kurzen Mittagsrast auf der Hütte bestiegen wir noch die Gösleswand, ein Berg, der zwar sehr imposant aussieht, aber von der Seite aus leicht bestiegen werden kann. Auch am kommenden Tag hatten wir großes Wetterglück. Mit leichter Kletterei erklommen wir die Finsterkarspitze (3.029 m) wie immer erklärte uns Fritz, welche Gipfel (auf denen er meistens auch schon drauf war) zu sehen sind, bevor wir nachmittags nach St. Jakob abstiegen. Diesmal ließ uns das Taxi im Stich, sodass wir die Hm Foto: privat abwärts ganz zu Fuß bewältigen mussten. Am Nachmittag fuhren wir mit den Autos zur Bodenalm oberhalb von Prägraten im Virgental. Wieder schafften wir es gerade noch so, trocken bei der nächsten Hütte, der Eisseehütte, anzukommen. Am darauffolgenden Tag hatten sich die Wolken wieder verzogen und wir konnten den nächsten Berggipfel, die Weißspitze, in Angriff nehmen. Zunächst stiegen wir zu einem wunderschönen Hochtal mit einem weitverzweigten versandeten Bachlauf hinauf. Weiter ging es über große Felsblöcke und ein Schneefeld hinauf auf den Gipfel. Von dort blickten wir auf die Glet- 34 Rückblick

37 scher der Venedigergruppe. Auf dem Rückweg zur Hütte besuchten wir noch den Eissee mit seinen vielen kleinen Edelweißblüten. Nach einer geruhsamen Nacht stiegen wir wieder ins Tal hinab und steuerten unser letztes Hüttenziel an: die Stüdlhütte oberhalb von Karls am Großglockner. Am Lucknerhaus schulterten wir unsere Rücksäcke, diesmal mit Steigeisen und Seilen bepackt. Nach 2 Stunden hatten wir die 900 Hm bewältigt und konnten unser Lager auf der hochmodernen großen Hütte beziehen. Am Abend genossen wir ein vorzügliches 4-Gang-Menü und gingen früh ins Bett. Denn am nächsten Tag stand unser höchster Gipfel auf dem Programm: der Romariswandkopf und der Teufelskamp (beide m). Wir brachen in der Morgendämmerung auf, denn eine Schlechtwetterfront war bereits im Anmarsch. Bald erreichten wir den Gletscher, montierten unsere Steigeisen und seilten uns an. Wir querten die Gletscherbrüche des Teischnitzkees unterhalb des Großglockners und erreichten bereits um 9 Uhr den Teufelskamp. Nachdem jedoch die Front immer näher kam, beschlossen Fritz und Rolf, den zweiten Gipfel nicht mehr anzusteuern, sondern direkt wieder zur Hütte abzusteigen. Auf dem Gletscher erwischte uns der Regen und wir kamen nass, aber dennoch sehr zufrieden an der Hütte an. Den Nachmittag verbrachten wir bei einem Schläfchen oder einem gemütlichen Ratsch bei Kuchen und Kaffee oder Weizen. Am darauffolgenden Morgen endete unsere erlebnisreiche Tourenwoche nach dem Abstieg und einer abschließenden Einkehr auf dem Lucknerhaus. Vielen Dank an Fritz und Rolf für eure besonnene und angenehme Art, uns durchs Hochgebirge zu führen. Wir haben viel Spaß miteinander gehabt und uns stets gut aufgehoben gefühlt. Anne und Jürgen Vogg (Foto: Josef Mallaun) ERFAHRUNG, QUALITÄT, KOMPETENZ AM BERG. DIE BERGE SIND UNSER ZUHAUSE. ZU JEDER ZEIT. Mehr als ein Gefühl: Daheim sein heißt für uns, die schönsten Momente gemeinsam geniessen. Bergreisen weltweit der neue Katalog ist da! Jetzt anfordern unter: DAV Summit Club GmbH Bergsteigerschule des Deutschen Alpenvereins Am Perlacher Forst München Deutschland Telefon info@dav-summit-club.de Rückblick 35

38 Sektionsabende Leitung: Sabine Lienert Die monatlichen Sektionsabende im Haus Hochland sind eine Einrichtung, die von vielen Mitgliedern gerne und regelmäßig besucht wird. Das Programm ist ein Bogen von Touren in näherer und fernerer Bergwelt aber auch außergewöhnliche Reisen, die o nur mit großem Aufwand möglich sind. Zu dem Team der Sektionsabende zählen Alfred Weber und Ludwig Feldkircher, die sich stets um perfektes Bild und besten Ton kümmern sowie die Damen der Geschä sstelle. Andreas Harbusch, Skitransalp von Sondrio nach Oberstdorf Es fasziniert mich, mehrere Tage in der Höhe zu bleiben und dabei verschiedene Gebirgsbereiche auf Pfaden und Übergängen zu durchqueren und die alpine Natur zu genießen. Gerade im Winter zeigen sich die Berge in der Höhe von ihrer sowohl schönsten als auch wilden Seite mit elegant geformten, wüstenha en Schneeflächen, absoluter Stille, Schneetreiben, Sauwetter und entsprechender Lawinengefahr. Nicht nur eine gut geplante Route sondern auch gutes Wetter und geringe Lawinengefahr tragen zum Gelingen einer Alpenüberquerung maßgeblich bei. Wir wollten eine für den ambitionierten Skitourengeher machbare Route gehen, da wir keine Profis sind aber einen passablen Erfahrungsschatz im Umgang mit winterlichen alpinen Verhältnissen haben. Für mich war eine Route von Süd nach Nord der einzig sinnvolle Plan. Zum einen ist es sicherer, die Südseiten morgens aufzusteigen und zum Anderen macht es großen Spaß, die schneereichen Nordseiten abzufahren. Die Route setzten wir aus verschiedenen Skidurchquerungen, wie z. B. der bekannten Albuladurchquerung und eigens geplanten Teilstücken zusammen. Im Vorfeld geplant und unterwegs navigiert wurde sowohl mit GPS als auch mit topographischen Karten. Im März 2012 war es dann soweit. Wir erreichten Oberstdorf nach 12 Tagen, gegangenen Höhenmeter und 186 km Wegstrecke. Wir waren erschöp und froh, und außerdem sehr glücklich, die Skitransalp bei solch guten Bedingungen erlebt haben zu dürfen. Februar Michael Beek: Karakorum, Trekking im Norden Pakistans Seit 30 Jahren bereist Michael Beek den Himalaya-Karakorum und hat das Land der 8.000er in dieser Zeit in atem- Januar Aufstieg zur Fuorcla Sarsura im Rahmen der Skitransalp. Foto: Andreas Harbusch 36 Rückblick

39 beraubenden Momenten erlebt und mit seiner Kamera eingefangen. Mit seiner Foto-Film-Show gelang es ihm auf beeindruckende Weise, die mediengemachten Klischees über Pakistan und den Islam zu relativieren. Er berichtete über eine Reise von Rawalpindi über den Karakorum- Highway ins legendäre Hunza-Tal ein bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts unabhängiges Königreich sowie auch über das abgeschiedene Leben der Bergbauern von Shimshal jenseits der Touristenpfade und 2012 war Shimshal der Ausgangspunkt für zwei spektakuläre Durchquerungen des Karakorumgebirges. Er zeigte unbekannte Siebentausender und den legendären Snowlake im Herzen des Karakorums. Der Megatreck von Askole über den Baltoro-Gletscher zum K2 dem zweithöchsten Gipfel der Erde mit Überschreitung des m hohen Gondokhoro-La, gehören zu den drei schönsten Trekkingtouren, die es weltweit gibt. Anschließend ging es zum Nanga Parbat. Die Umrundung des gewaltigen Achttausenders über vier hohe Pässe gehörte sicher zu den beeindruckendsten Trekkingrouten Nordpakistans. Michael Beek arbeitet seit 1985 in Nordpakistan als Bergführer, Expeditionsleiter und Reisejournalist. Zahlreiche Artikel in Fachzeitschri en sowie zwei eigene Reiseführer wurden veröffentlicht. März Michael Markewitsch: Namibia, Juwel der roten Wüste Bei Sonnenuntergang springt Ihnen ein Rudel Antilopen über den Weg, zu Mittag bestellen Sie Seezunge nach Müllerinart im Hamburger Hof, nachmittags schütteln Sie sich den Staub der Großartige Natur Namibias. Foto: Michael Markewitsch Rückblick 37

40 Wüste aus der Kleidung, und am Abend promenieren Sie auf der Kaiser-Wilhelm-Straße von Swakopmund bis dorthin, wo die Brandung des Südatlantiks an den Strand schlägt. Markewitsch zeigte die Einsamkeit der schroffen Bergwelten, der unendlichen Savannen und des grandiosen 160 km langen Fish River Canyons. Er zeigte ein Land, das eine reizende Symbiose zwischen der Moderne Windhoeks und dem Charme des Provinziellen eingegangen ist, gepaart mit der großartigen Natur und der Vitalität seines Volkes, einem Gemisch aus zwölf Schwarzen und Weißen Völkern. Juni Anton Singer: Gaishorn-Aktion Errichtung des neuen Gipfelkreuzes Nicht nur für Bergfreunde interessant ist die Geschichte der Gipfelkreuze auf dem Gaishorn. Bergler und Wanderer Das neue Gipfelkreuz wird aufs Gaishorn getragen. Foto: Anton Singer Der Verein hilft Menschen, die unter härtesten Bedingungen in den Bergen des Himalaya und des Karakorum leben. Helfen Sie mit! Himalaya-Karakorum-Hilfe e.v. Sparkasse Berchtesgadener Land BLZ Kto.-Nr Informationen zu aktuellen Projekten finden Sie im Internet: 38 Rückblick

41 kennen den m hohen Gipfel als beherrschende Bergformation im Tannheimer Tal. Anton Singer zeigte die Planung und die Herstellung, den Transport sowie die Errichtung und Einweihung des neuen Gipfelkreuzes im Sommer Auf kurzweilige Weise stellte er die verschiedenartigen Gipfelkreuze auf dem Gaishorn seit 1930 vor, bis hin zum neuen dritten Kreuz, welches von der Kolpingsfamilie Legau und der Bergrettung Tannheim vor fast zwei Jahren errichtet wurde. Es war eine tolle länderübergreifende deutsch-österreichische Gemeinscha sleistung beider Vereine. Dieses Projekt wurde von vielen Helfern in circa teils schweißtreibenden Arbeitsstunden und nicht immer unter guten Wetterbedingungen realisiert. So wurden in o abenteuerlichen Aktionen kg Holz, Stahl und Zement auf den m hohen Gipfel getragen. Juli Armin Hofmann: Wunderwelt Wald Armin Hofmann zeigte eine stimmungsvolle Wanderung durch die Allgäuer Nadel- und Mischwälder, der Urwälder des Bayerischen Waldes bis hinauf zum Gebirgswald. Zauberha e Herbststimmungen, märchenha e Winterbilder und erlebnisreiche Eindrücke waren das Ergebnis mehrjähriger Arbeit. Dabei gelang es Hofmann und seiner Familie, das versteckte Leben vieler scheuer Waldbewohner in eindrucksvollen Bildern zu dokumentieren. Seltene Vögel, wie Schwarz- und Weißrückenspecht, Käuze, Eulen und Säugetiere, wie Wildschwein, Luchs, Wildkatze, Wolf und Biber wurden zu seinen Darstellern. Abgerundet wurde die Wunderwelt Wald mit all ihren Tieren von einer durch Licht und Schatten wirkenden, faszinierenden Vielfalt der Pflanzenwelt. Oktober Dr. Kadi Fuchsberger: Patagonien, Feuerland November Jürgen Schafroth: Winterfilme über die Trettach, die Höfatsüberschreitung sowie den Film Freispitzsommer November Luis Stitzinger und Alix von Melle: IN THIN AIR, Leidenscha Höhenbergsteigen Dezember Johann Bauer: O Tannenbaum eine kleine Geschichte der Nadel bäume unserer Erde. Bahnhof-Apotheke Unser Tipp für unterwegs! Erste-Hilfe-Set Original IS Aromamischungen de Rückblick 39

42 Alpines Eck Leitung: Elisabeth Götz Januar Hoher Ifen und Gottesackerplateau Referent: Stefan Pscherer Der naturkundliche Vortrag gewährt kurzweilige Einblicke über den Zauber der einmaligen Lebenswelt und Lebensgemeinscha en bezüglich Flora, Fauna, Vegetation und Geologie auf dem Ifen Gottesackergebiet. Februar Rundreise durch Sri Lanka, Paradies mit kleinen Fehlern Referent: Günter Gokorsch Weißer Strand unter Palmen. Das ist für viele der Inbegriff vom tropischen Paradies. Das ist das Bild von Sri Lanka. Freundliche Menschen begegnen uns in traumha en Landscha en und auf quirligen Märkten. Vom Regenwald kommen wir ins Hochland, wo wir den Teepflückerinnen bei der Arbeit zusehen können. In Tempelanlagen begegnen uns Mönche im leuchtenden Gewand. So faszinierend sind auch die exotischen Pflanzen und Blüten. Beeindruckend ist das Elefantenwaisenhaus, die Fliegenden Hunde, Affenhorden, Wasserbüffel und vieles mehr. Wunderschön sind auch die herausgeputzten Brautpaare beim Fototermin im Hotelpark. März Südtirol von der Brenta zum Rosengarten Referent: Anton Hutter April Island Juwel des Nordens Referent: Anton Hutter Klassische Einsteigertour: orsmörk, Ska afell, Europas größter Gletscher Vatnajökull, Gletscherlagune Jökulsarlon, Vulkan Askja, Myvatn See, Gullfoss-Wasserfall, Großer Geysir und invellir, Fahrt durchs Hochland. Von Reykjavik fahren wir nach orsmörk, einem Tal, das von drei Gletschern eingerahmt ist. Auf der Fahrt nach orsmörk durchqueren wir die idyllische Landscha in dem von Bergen und drei Gletschern umrahmten Krossá-Tal. Von orsmörk nach Ska afell-nationalpark: hier führt uns eine kleine Wanderung auf den Berg Reynis all, auf dem wir Papageientaucher beobachten können. In Ska afell bietet sich uns ein herrlicher Blick auf Europas größten Gletscher, Vatnajökull und Islands höchste Erhebung, Hvannadalshnjukur m. In Richtung Höfn bietet sich ein faszinierender Anblick auf die mitunter recht großen schwimmenden Eisberge auf dem Gletschersee Jökulsarlon. Auf dem See kann eine 45 min. Bootstour unternommen werden. Vorbei an Höfn und Djupivogur nähern wir uns der Region der Ost orde. Askja ist einer der mächtigsten Vulkane Islands. Der letzte Ausbruch der Askja ereignete sich Von der Drachenschlucht nach Myvatn = Mückensee. Mit 37 km² ist der Myvatn der viertgrößte See Islands. Kurz vor dem Gletscherfluss Jökulsa a Fjöllum biegen wir in nördlicher Richtung ab. Dort fahren wir direkt an den Dettifoss, Europas größter Wasserfall. Auf einer Breite von etwa 100 m stürzt das graufarbene Wasser über 44 m in die Tiefe in eine tiefe Schlucht, die auch als Grand Canyon Europas bezeichnet wird. Nur 5 km weiter stoßen wir auf die dritte Fallstufe, den Hafragilsfoss = Ziegenschlucht-Fall. Der nächste Stop ist in Akureyri, der Hauptstadt des Nordens. Weiter geht es nach Kerlingar öll, einem großen ermalgebiet im Landesinnern. Eine besondere Faszination geht von Islands schönstem Wasserfall, Gullfoss aus. Auch den Nationalpark ingvellir besuchen wir. Im Grabenbruch von ingvellir liegt der 114 m tiefe, 83 km² große invallavatn, Islands zweitgrößter See. 40 Rückblick

43 Mai Wanderungen im westlichen Wallis, Val d Annivers und Val de Bagnes Referent: Dieter Webersik 1. St. Luc (1.655 m), Gorwetschgrat und Illgraben 2. Cabane de Moiry (2.825 m) 3. Sorebois Höhenweg mit prachtvollem Viertausender-Blick 4. Bella Tola (3.025 m), berühmter Aussichtsberg über dem Val d Annivers 5. Blumendorf Grimentz (1.564 m) 6. Sasseneire (3.254 m), Gipfel zwischen Val d Annivers und Val d Herens 7. Roc de la Vache (2.581 m), Schaukanzel hoch über dem Zinaltal 8. Bishorn (4.158 m), ein Über - schreitung 9. Von Verbier (1.500 m) auf den Pierre Avoi (2.473 m) 10. Sentier des Chamois Höhenweg vor dem Grand Combin 11. Col de Balme (2.204 m), vom Trientgletscher zum Logenplatz vor dem Montblanc. 12. Chamonix, Mont Brevent (2.524 m) gegenüber dem Montblanc Juni Der Comersee und Umgebung Referentin: Elisabeth Götz Comer See ital. Name des Lago di Laria. Como größte Stadt am Südende des Comoarmes, Seidenindustrie Lecco am Südende des Lecco-Armes, nicht der größte See, aber der tiefste der Oberitalienischen Seen. Schöne und malerische Orte an beiden Seeufern. Sehr viele Möglichkeiten zum Wandern in den Bergen, die den See umgeben oder in den Seitentälern, z. B. um den Veltlin, Sentieri di Roma im südlichen Bergell, Val Sassina oder von Menaggio, aber auch ein reiches Kulturland. Juli/August Sommerpause September 90 Tage im Süden von Afrika Referent: Helmut Jahn Von Kapstadt Kapregion Tafelberg, Addo Elefanten-Nationalpark nach Namibia. Hier bis in den Norden, bis Angola. Besuch bei den Himbas, Etoschapfanne nach Botswana, weitere Stationen waren Chobe Nationalpark = Salzwüste nach Kubu-Island. Die Reise wurde mit einem Pick-up unternommen, das Zelt befand sich auf dem Autodach. Oktober Trekking in Nepal Referent: Martin Weixler Zwei Trekking-Touren: die erste Tour ist im Gebiet von Solocumbu mit Aussicht auf den Mount Everest, die zweite Tour ist im Gebiet von Baron, vorbei am Makalu zum Sherpani-Col (Passübergang) und ein Film über das Leben in Kathmandu und Flugbewegungen auf dem Flugplatz von Lukla. November Lebendiges Allgäu Der Natur auf der Spur im Wandel der Jahreszeiten Referent: Armin Hofmann Wie faszinierend kann unsere heimische Natur sein, wenn man mit offenen Augen durch Moore, Wiesen, Wälder und Felder strei, an See, Bach und Fluss verweilt, Tiere beobachtet und die Schönheit der Pflanzenwelt genießt. Es ist der frühe Morgen und der späte Nachmittag, wo Tiere besonders aktiv sind und wir den Finger immer am Auslöser haben, um besondere Erlebnisse und einmalige Naturschauspiele einzufangen! Manchmal sind es aber auch verträumte Ortscha en und eindrucksvolle Stillleben, die uns für einen Moment verweilen lassen! Diesen schönen Vortrag haben wir mit einer leichten Hintergrundmusik genossen. Dezember Adventsfeier Rückblick 41

44 Sponsoren des Kletterzentrums Kempten Folgende Firmen haben bisher unser Kletterzentrum im Engelhaldepark unterstützt: Wir danken den Sponsoren sehr herzlich für ihr finanzielles Engagement und hoffen, dass unser Sponsoring-Angebot auch von weiteren Firmen zur Sicherung des Unterhalts unserer Kletteranlage angenommen wird. Kletterfieber 2013 und Jugend - klettercup 2013 Unser alljährlicher Jugendklettercup wurde heuer in das Kletterfieber integriert. Insgesamt starteten 87 Teilnehmer. Hiervon waren 44 Kinder und Jugendliche unserer Sektion, die in einer zusätzlichen vereinsinternen Wertung um gute Platzierungen kämp en, bzw. aus Spaß am Klettern dabei waren. Trotz des schlechten Wetters kamen fast alle vorangemeldeten Teilnehmer und am Turm herrschte bei den Teilnehmer, Helfern und Zuschauern eine gute Stimmung. Es hat Spaß gemacht! In 15 Routen Schwierigkeitsgrad 5 bis 9+ wurden Punkte gesammelt. Fürs Kletterfieber zählten die 10 besten Touren und für den Jugendklettercup kamen die 5 besten Routen in die Wertung. Dank unserer treuen Sponsoren, der Firma Edelrid, Bergsport Maxi und der Allgäuer Volksbank konnten wir an alle Teilnehmer tolle Preise verlosen! Gesamtwertung Kletterfieber Ungefährdeter Gesamtsieg durch Philip Martin (Sektion Kaufbeuren/Gablonz): er hat jede Tour in die er eingestiegen ist (die 10 schwersten) getoppt Maximalpunktezahl! Zweiter Platz ging an den 12-jährigen Dominik Bösch (Allgäu-Kempten)!! Dritter Platz ging an die weibliche Jugend: Lea Kurzweil (Allgäu-Kempten). Klassenwertung Kletterfieber Kinder-W: Langes Duell zwischen Leonie Waldhäuser (Allgäu-Immenstadt) und Rebecca Grotz (Allgäu- Kempten) um den Gesamtsieg. Durch einen klaren Tagessieg in Kempten konnte Rebecca die vorher Führende Leonie auch in der Gesamtwertung noch knapp überholen und gewinnen. Kinder-M: Klarer Sieg durch Beat Wiedemann (Allgäu-Kempten). Spannend war es in der Gesamtwertung bis vor Kaufbeuren, aber dann ist Jakob Schirtuschke durch eine Verletzung ausgefallen und Beat war ungefährdet. Jugend 1-W: Start-Ziel-Sieg für Vera Bakker (Füssen). Sie war bei allen vier Kletterfieber dabei und von Anfang an in Führung. Allerdings hatte sie in Kempten eine Chance auf den Tagessieg: Das Trio Franziska Grotz, Ruth Niedermeier und Lola Josko (alle Allgäu-Kempten) war da deutlich vor ihr. Jugend 1-M: Ihr gleich getan hat es in der Jugend 1-M ihr Bruder Maurits Bakker. Start-Ziel-Sieg für Maurits Bakker (Füssen). Er war bei allen vier Kletterfieber dabei und von Anfang an in Führung. Aber auch er konnte in Kempten nicht gewinnen, der Tagessieg ging an Dominik Bösch vor Julius Gawaz (beide Allgäu-Kempten). 42 Rückblick

45 Jugend 2-W: Die beiden Freundinnen Julia Natterer und Lena Leidl (beide Allgäu-Kempten) hatten sich nach jedem Wettbewerb mit der Führung in der Gesamtwertung abgewechselt. Am Ende lag Lena Leidl knapp vorn. Der Tagessieg ging aber ungefährdet an Lea Kurzweil vor Hannah Niedermeier (beide Allgäu-Kempten). Jugend 2-M: Tagessiege für Jannes Krauter (Allgäu-Immenstadt) und Gesamtsieg an Tobias Kern (Füssen) der in Kempten nicht am Start war. Damen: Tages- und Gesamtsieg an Jane Filgis (Allgäu-Kempten). Eigentlich war Jane für Kempten gar nicht gemeldet und wollte nur als Helferin bis 12 Uhr dabei sein und dann zu ihrer Abi-Feier gehen. Aber als sie den Gesamtstand vor Kempten sah, hat sie kurzfristig nachgemeldet und noch schnell vor ihrer Abi-Feier in zwei statt fünf Stunden die nötigen Punkte für den Gesamtsieg gesammelt und damit dann sogar noch den Tagessieg geholt. Herren: Phillip Martin kam ungefährdet zum Gesamtsieg. Über Punkte Vorsprung auf den Zweiten!!! Masters-Damen: Andrea Eisenhut kann es immer noch! Eine der besten Kletterinnen der 90er-Jahre zeigt den Jungen, dass es noch geht und gewinnt Gesamt- und Tageswertung. Masters-Herren: Duell zwischen den Kaufbeurern Albert Schuster und Markus Lehner das Markus aber letztendlich klar für sich entscheiden konnte (Tages- und Gesamtsieg). Wertung Jugend - klettercup DAV-Sektion Allgäu-Kempten Bei den Kindern holte sich Rebecca Grotz, dicht gefolgt von Beat Wiedemann den Siegerpokal. Auf Platz 3 kletterte Maurice Zink. In der Jugend 1 ergatterten die Buben den Wanderpokal. Nico Fauter gewann vor Ruth Nieder- meier und Lola Josko. Hannah Niedermeier holte sich den Sieg in der Jugend 2. Platz 2 belegte Lena Leidl vor Julia Natterer. Einen herzlichen Dank an unser Schrauberteam für spannende neue Routen, an alle Helfer, für ihren Einsatz trotz Regen und Kälte und an unsere Kuchenbäcker/-innen. Norbert Grotz / Brigitte Natterer Die Pokale des Kletterfiebers und des Kinder- und Jugendklettercups. Foto: privat Rückblick 43

46 Kletterer und Helfer zeigen bei Deutschland - cup starke Leistungen Kempten war in diesem Jahr erneut das Ziel für Kletterer aus ganz Deutschland. Anlass war ein Wettbewerb zum Deutschen Sportklettercup, der an der Kletteranlage im Engelhaldepark stattfand. Dabei zeigten alle Beteiligten beeindruckende Leistungen: Die Kletterer, die Routenschrauber und allen voran die vielen Helfer der Sektion. Ohne sie wäre ein Wettbewerb in dieser Größenordnung nicht möglich gewesen. So wurden zum Beispiel am Verpflegungsstand neue Rekorde im Zubereiten von Käse- und Wurstsemmeln aufgestellt. Im Akkordtempo richtete die Verpflegungstruppe immer wieder neue Stärkungen für die anderen Helfer und Sportler her und beinahe genauso schnell wurde das Ergebnis dieser Arbeit auch wieder genussvoll verzehrt. Das galt ebenso für Kuchen, Nutella- Semmeln und die zahlreichen anderen Leckereien. Kein Wunder, dass es angesichts dieses guten Services so viele zufriedene Gesichter gab. Eine Gruppe, die sich die zusätzlichen Kalorien besonders verdient hatte, waren die Sicherer. Wer schon einmal wie am Sonntag geschehen vierzig Kinder hintereinander in einer überhängenden Route gesichert hat, kann verstehen, dass viele der menschlichen Sicherungsmaschinen am Abend über einen ver- Deutscher Sportklettercup am Kletterturm im Engelhaldepark. Foto: Ellinger 44 Rückblick

47 spannten Nacken klagten. Vor allem, weil es gar nicht so leicht war, die Flüge jener Leichtgewichte sauber abzufangen, die bei den Kindern und Jugendlichen antraten. Die Stürze sollten kontrolliert und dennoch so weich wie möglich sein. Wenn da allerdings so ein 30-Kilo-Floh ins Seil hüp e, war der fast nicht zu spüren und das Seilausgeben wurde so zum anspruchsvollen Konzentrationsspiel. Ganz viele Helfer hatten zahlreiche weitere Aufgaben zu erfüllen: Sie reichten vom Aufbau der Zelte und Planen zum Schutz gegen das ziemlich bescheidene Allgäuer Sommerwetter über das Herausschrauben der alten Routen bis zur Versorgung der Jury-Mitglieder mit Stühlen und warmen Decken. Angesichts des beeindruckenden Einsatzes haben sich alle Beteiligten an dieser Stelle noch mal ein ganz dickes Lob und ein ebenso großes Dankeschön verdient. Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Nicht nur die Zuschauer waren von der Veranstaltung begeistert, auch die Vertreter des Münchener Hauptverbandes sparten nicht mit positiven Worten für das komplette Organisations- und Helferteam. Zudem war die Veranstaltung im Engelhaldepark aus sportlicher Sicht ebenfalls eine echte Werbung für das Klettern. Besonders beeindruckend war dabei der Zweikampf bei den Herren zwischen omas (Shorty) Tauporn und Sebastian Halenke, wobei Letzterer in der extrem überhängenden Wand die entscheidenden Züge weiter kam. Allerdings blieb auch dem späteren Sieger der Durchstieg verwehrt. Bei den Damen demonstrierte Ana Tiripa aus Köln die hohe Kunst des Kletterns, als sie als einzige Teilnehmerin die richtige Lösung für die erste Schlüsselstelle der Finalroute fand. Lokalmatadorin Patricia Holzmann hatte leider Pech und stürzte in der Finalroute so unglücklich, dass sie am Sonntag nicht bei den Jugendlichen teilnehmen konnte, wo sie aufgrund ihrer guten Form als eine der Favoritinnen gegolten hätte. Obwohl bei diesem Wettbewerb kein Platz auf dem Siegertreppchen für die Kletterer der Sektion heraussprang, zeigten doch die Platzierungen des Kemptener Nachwuchses, dass der Abstand zur nationalen Spitze immer geringer wird und sich der Aufwand für die Trainer und Helfer somit lohnt. Andreas Ellinger Patricia Holzmann. Foto: Ellinger ALLGÄU HOCH 3 Mitglieder der Sektionen Kaufbeuren-Gablonz und Allgäu-Immenstadt können im Rahmen einer Kooperation zum Eintrittspreis Sektionsmitglieder klettern. Dies gilt nur für den Erwerb von Klettermünzen, nicht für Jahreskarten! Bitte DAV-Ausweis nicht ver - gessen! So zahlen auch Mitglieder der Sektion Allgäu-Kempten für den Eintritt in die Kletteranlagen der Sektionen Kaufbeuren-Gablonz und Allgäu-Immenstadt nur den jeweiligen Preis der dortigen Sektionsmitglieder. Eintrittspreise Kletterturm Die Eintrittspreise für den Kletterturm im Engelhaldepark und deren genaue Staffelung entnehmen Sie bitte dem Alpinen Terminkalender. Rückblick 45

48 Kinder-, Jugendund Familiengruppen Bericht Jugendreferent Citius, Altius, Fortius (frei übersetzt: Schneller?! Höher? Weiter??) Das ist das Motto der Olympischen Spiele, ausgegeben von Pierre de Coubertin selber. Gleich in mehrfacher Hinsicht passt das für 2013 zur Jugend unserer Sektion. Olympia 1 Am hat das Exekutiv-Komitee des IOC entschieden, dass Wettkampfklettern nicht ab 2020 olympisch werden wird. Ist das jetzt gut oder schlecht für uns, bzw. unsere Jugend in den Förderkadern? Der Aufschrei in der Kletterszene blieb auf jeden Fall aus. Auch die Jugendlichen trainieren mit dem gleichen Eifer weiter wie vor dieser im Übrigen nach der Pseudoherausnahme des Ringens aus dem olympischen Programm absehbaren Entscheidung. Die Erfolge unseres Allgäu-Kaders und allen voran Patricia Holzmann siehe Bericht der Wettkamp lettergruppe in den letzten Monaten sprechen auch eine andere Sprache. Da zeigt sich wohl auch, dass die Kletterer trotz aller Wettkämpfe eben nicht nur für die Wettkämpfe leben. Hoffen wir, dass das noch lange so bleibt und auch hier der DAV nicht nur ein Sportverein ist! Olympia 2 München will sich nochmal um die Austragung der Olympischen Spiele bewerben für das Jahr Im Vorfeld der DAV-Hauptversammlung 2013, auf der der DAV zu einer Stellungnahme zur Olympiabewerbung kommen musste, haben wir das auch mit über 40 unserer GruppenleiterInnen in der Jugend diskutiert. Schwierige Sache, definitiv gibt es mehr Meinungen als Personen. Die Quintessenz ist: ein paar wenige sind auf jeden Fall dafür, ca. ein Drittel auf jeden Fall dagegen und der Rest unter bestimmten Bedingungen v. a. dass ausschließlich bestehende Anlagen genutzt werden dafür. Es zeigt sich also auch hier deutlich, dass der DAV viel mehr ist als nur ein Sportverein. Es liegt auch der Jugend wirklich viel an der Natur und den Bergen! Schneller größer Das Wachstum in der Jugend ist nach wie vor ungebrochen. Im Gegenteil, wir werden nicht nur immer größer, sondern sogar immer schneller größer (aktuelles Wachstum pro Jahr: ca. 8 %). Das ist natürlich erst mal schön, aber es bringt auch große Herausforderungen mit sich. Am meisten was die Organisationsstruktur der Jugend angeht. Wir hatten bisher die gleichen Strukturen wie in der 1970er Jahren. Damals gab es 3 Gruppenleiter ( Jugend 1, Jugend 2, Jungmannscha ) und als Vertretung im Vorstand den Jugendreferenten, also 46 Rückblick

49 ein Verhältnis von 1:3. Heute ist das Verhältnis 1:51(!!), denn wir haben 51 GruppenleiterInnen und bisher für alle zuständig immer noch eine Vertretung, den Jugendreferenten. Diese Struktur haben wir im Herbst 2013 mit einem einstimmigen Beschluss der Gruppenleiter-Versammlung jetzt angepasst auf die heutige und zukün ige Größe und Struktur der Jugend. Für jeden Bereich gibt es jetzt eine Bereichsvertretung. Damit ist das Verhältnis 1:6:51 ( JugendreferentIn Bereichsvertreter Gruppenleiter) und so sind wir deutlich effizienter und arbeitsfähiger organisiert. Dabei werden in dieser neuen Struktur sowohl die Vertretungen der Bereiche direkt von den GruppenleiterInnen im jeweiligen Bereich gewählt und der/die JugendreferentIn als Vorschlag an die Mitgliederversammlung von allen GruppenleiterInnen gemeinsam gewählt. Als Vertreter für die Bereiche wurden für 2014 gewählt: Jugendgruppen omas Kuwan Fördergruppen Ines Dull Klettergruppen Sascha Faust, Alexandra Schropp, Cornelia Krause Familiengruppen stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Vielen Dank, dass Ihr Euch für diese Posten zur Verfügung gestellt habt! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Euch! Und im März 2014 werden wir dann in der Gruppenleiterversammlung unseren Vorschlag für den/die JugendreferentIn an die Mitgliederversammlung wählen. Enger Bei der Einweihung des Kletterturms im Engelhaldepark 2002 hatten wir eine Klettergruppe. Heute haben wir 14. Und da die Fördergruppen 2- bis 3-Mal pro Woche trainieren, heißt das wir haben an jedem Wochentag drei bis vier Rückblick 47

50 Gruppen am Turm. Da bleibt o (zu) wenig Platz für die normalen Besucher des Turms! Und bei Regen und im Winter quetschten die Gruppen sich dann in die Nordschule und den Königsplatz. Mit dem geplanten Kletterzentrum wird sich dieses Problem aber ja in absehbarer Zukun lösen. Wir können es auf jeden Fall kaum noch erwarten! Weiter Wie wird es weitergehen in der Sektionsjugend? In 2013 konnten wir unserem Ziel Sicherung des Nachwuchses im Führungs- und Leitungsbereich ein ganzes Stück näherkommen. 14 Personen dürfen wir zur bestandenen Ausbildung gratulieren und weitere 16 sind als neue JugendleiterIn, GruppenleiterIn, Trainer, Helfer, Einsatztruppe, Materialwart, usw. dazugekommen. Gratulation zur bestandenen Ausbildung: Selina Schaub, Ingo Hoffmann, Andrea Grotz, Michael Schmidt, Anna Natterer, Maximilian Kesel (alle Jugendleiter), David Haas (Trainer C), Dominic Halles, Frank Niedermeier (beide Trainer C Teil 1), Sascha Faust, Steffi Tamler (beide Kletterbetreuer) und Harald Harteis, Silvana Schmitz, Angela Roth- Kuhn (alle Familiengruppenleiter). Willkommen als neue Mitarbeiter in der Sektionsjugend: Alexander Sirch (FÜL AK), Markus Sorg (FÜL AK in Ausbildung) beide JUMA, Cornelia Krause, Manuel Richter, Heike Fritz, Patrick Dumler, Alessa Kluge, omas Kuwan, Heinz Gernböck, Maria Schedler, Dominic Halles, Petra Kühn, Vera Kleindienst, Sabine Prutscher, Vero Diete, Manuel Grundwald. Ihre Gruppenleitung abgegeben haben: Florian Golombek, Kornelia Brams, Brigitte Natterer, Henry Natterer. Aber alle vier bleiben dem Verein weiterhin als ehrenamtlich Tätige in anderen Bereichen erhalten. Auch Pia Blank hat sich leider aus der Gruppenleitung der Jugend 1 zurückgezogen. Euch allen ganz herzlichen Dank für viele Jahre engagierte Arbeit in den Gruppen! Insgesamt haben wir damit um 20 Personen im Führungs- und Leitungsbereich zugelegt und das Schönste daran: von den 20 Neuen sind 8 noch unter 20 und kommen direkt aus unserer eigenen Jugend! Damit sind wir sowohl heute in der Lage unsere 404 in Gruppen organisierten Kinder und Jugendlichen gut zu betreuen, als auch auf einem guten Weg, die weiteren Herausforderungen anzugehen v. a. auch dann bei Eröffnung des Kletterzentrums einen spürbaren Anteil der aktuell 181 Kinder auf der Warteliste in neue Klettergruppen aufzunehmen. Mit den neuen Leuten sind 2013 natürlich auch neue Gruppen entstanden: zwei weitere Kinderklettergruppen, eine weitere Wettkamp lettergruppe ( MaxiMonkees ), eine neue Familiengruppe und eine wiederbelebte Jugend II (Start Winter 2014). Die Ziele für 2014 sind damit auch schnell zusammengefasst: Weiter so im Bezug auf den Leitungsnachwuchs aus der eigenen Jugend und etablieren unserer neuen Struktur mit Bildung einer stabilen Vertretungsschicht als Basis für weitere Vertretungs- und Führungsarbeit in der Sektion, dem jdav und dem DAV Hauptverein. Danke! Zusammen leisten unsere GruppenleiterInnen pro Jahr über Stunden ehrenamtlicher Arbeit für die Sektion und unsere Kinder und Jugendlichen. Dafür möchte ich mich auch im Namen der Sektion, bei allen ganz, ganz herzlich bedanken! Ich wünsche uns allen noch viele Jahre Begeisterung und Leidenscha für die Jugendarbeit im DAV mit dem wichtigsten Ziel die Kinder und Jugendlichen zu aktiver Freizeitgestaltung in der Natur und zu bewusster Verantwortung für den eigenen Körper, Mitmenschen und Umwelt hinzuführen. Diese Werte haben in der heutigen Konsumwelt einen noch größeren Stellenwert als früher (Zitat Leitbild ÖAV) denn wir sind mehr als ein Sportverein! Norbert Grotz Jugendreferent 48 Rückblick

51 Familiengruppe 1 Salamander Leitung: Angela Roth-Kuhn Im Januar 2013 ging es mit der neuen Familiengruppe 1 Salamander los. Mit einer kleinen Gruppe und sonnigem sowie mildem Wetter und wenig Schnee liefen wir von Grän im Tannheimer Tal zur Berghütte Adlerhorst. Nach der Einkehr rodelten wir nach Haller hinunter. Der Haldensee war gefroren und begehbar, natürlich nutzten wir das aus und kürzten auf dem Rückweg gehörig ab. Die Schneeschuhtour im Februar bei besten Schneeverhältnissen fand sehr guten Anklang und führte die Gruppe auf unseren Mariaberg bei Kempten. So kamen wir an Ecken und Orte auf dem Mariaberg, die vielen kleinen und großen Salamandern unbekannt waren. Die große alte und knorrige Linde konnte sogar im Inneren erkundet werden. Da staunten wir alle nicht schlecht. In der Pause bauten die Kinder begeistert Kugelbahnen im Schnee für die mitgebrachten Orangen(kugeln). Im März reduzierte die Kälte- und Grippewelle die Gruppe deutlich. Ein paar wagemutige Teilnehmer trotzten dennoch den Minusgraden mit lebha em Wind (gefühlte Kälte ca. 10 Grad) und liefen mit mir über den Panoramaweg zum großen Spielplatz Park der Sinne bei Mittelberg. Wir kommen bei wärmerem Wetter wieder war die einstimmige Meinung. Die April-Tour bei Schrattenbach bot den Teilnehmern die Gelegenheit ins Geocaching reinzuschnuppern. Das Wetter war wieder kalt, aber trocken und das Cachen machte nicht nur den Kindern Spaß. Bei der Einkehr in den Gasthof Ehwiesmühle wärmten wir uns wieder auf. Wegen Gewitterankündigung am Nachmittag stiegen wir im Juni nur eine Teilstrecke zur Reuterwanne hinauf. Wir kehrten bald um und stärkten uns noch an der Buronhütte in der Sonne. Kaum waren wir auf dem Parkplatz angelangt fing es auch schon an zu regnen. Perfektes Timing! Leider konnten die Kinder nicht mehr im Buronpark toben sicherlich kommt ihr wieder! Auch das Zeltwochenende hatte unter den Wetterlaunen 2013 zu leiden. Leider konnten wir es wegen Regen und Kälte nicht durchführen. Das Wetter ist aber auch so was Rast bei der Schneeschuhtour am Mariaberg. (2/2013). von miesepetrig dieses Jahr! Quasi als Ersatz habe ich für die Gruppe ein Salamander-Trostpflaster organisiert: ein Hüttenwochenende im Oktober auf der Alpe Gund im Steigbachtal! Die Juli-Tour musste ich leider wegen einer Erkrankung, geringer Teilnehmerzahl und Rekordhitze (40 Grad) absagen. Wir freuen uns jetzt erst mal auf die Sommerferien und starten bald ins zweite Salamander-Wanderjahr: im September auf den Falkenstein und Saloberalm, im Oktober auf den Mittagberg sowie nochmal im Oktober zum Hüttenwochenende auf die Alpe Gund, im November erkunden wir bei einer Schnitzeljagd den Mariaberg und im Dezember lade ich ein zu einer adventlichen Winterwanderung mit Lichterfest. Ich bedanke mich bei allen Familien für das schöne ersten Salamander- Jahr! Angela Roth-Kuhn Foto: Ingo Hoffmann Rückblick 49

52 Familiengruppe 2 Kraxlkids Leitung: Jürgen Lukas Die Brunnenkop äuser in den Ammergauer Alpen waren unser Übernachtungsziel im Oktober. Von Schloss Linderhof ging es bei noch trockener Witterung hinauf, ehe sich auf der urigen Hütte mit ausgelagertem Plumpsklo die Schleusen von oben öffneten. Leider war der Hüttenwirt mit so viel Kindern etwas überfordert. Tags darauf ging es wieder trockenen Fußes ins Tal. Im November fand unser Chaoswochenende auf einer noch rustikaleren Selbstversorgerhütte bei Oberstaufen statt. Zunächst musste Holz gehackt, anschließend der Ofen auch nachts laufend mit Holz bestückt werden, um es lauschig zu haben. Draußen gab es Lagerfeuer mit Stockbrot und die Kinder machten Party, Party, Party. Zum Jahresabschluss gab es im Dezember eine nächtliche Fackelwanderung um den Bachtelweiher. Dabei dur e natürlich auch eine Weihnachtsgeschichte ( Der Tannenbaum ) nicht fehlen. Anschließend stärkten wir uns noch mit Pizza im La Bruschetta. Das neue Jahr begann im Januar mit unserer ersten Schlittenfahrt von der Gais - alpe. Mit rund 40 (!) Teilnehmern war dies ein großes Spektakel. Im Februar ging es zur Grüntenhütte, wobei die Kinder erst einmal 500 Höhenmeter Aufstieg zu bewältigen hatten. Nach einer gemütlichen Einkehr bauten die Jungs und Mädels jeweils eine Schneeburg, ehe es mit dem Schlitten rasant ins Tal ging. Die Kraxlkids unterwegs am Pfänder. Foto: Harald Harteis 50 Rückblick

53 Ein Hüttenwochenende gab es im März auf dem Staufner Haus. Während der große Teil der Gruppe mit der Hochgratbahn hinaufschwebte, stieg ein kleiner Rest mit Schneeschuhen die Hm bis zum Hochgrat auf. Am Nachmittag trafen wir uns alle auf der Hütte, wo am Abend bei Fackellicht unsere selbst erbaute Naturrodelbahn in Betrieb genommen wurde. Leider herrschte an diesem Abend noch große Aufregung, da eine verletzte Teilnehmerin nach einem Sturz aus dem Bett mit der Bergwacht ins Tal abtransportiert werden musste. Am darauffolgenden Tag stiegen wir mit Schneeschuhen bei leichtem Regen talwärts und ließen den Tag im Bad Aquaria Oberstaufen ausklingen. Im April wollten wir mal auf die Autos verzichten und fuhren so mit der Bahn von Kempten nach Bregenz. Von dort ging es zu Fuß auf einem Waldsteig mit tollem Bodenseetiefblick 600 Hm hinauf zum Pfänder. Nach einer gemütlichen Einkehr im Gasthof Pfänderdohle und einem Rundgang durch den Alpenwildpark schwebten wir mit der Pfänderbahn talwärts. Ein Eis an der Bodenseepromenade dur e bei dem herrlichen Frühlingswetter nicht fehlen, ehe uns die Bahn zurück nach Kempten brachte. Bei unserer im Mai geplanten Hirschbergtour hatten wir leider nicht so viel Glück mit dem Wetter. Nachdem wir von Bad Hindelang aus eine gute Stunde im strömenden Regen dahingestap sind, entschlossen wir uns, anstelle des Gipfels das Café Polite als Tagesziel anzuvisieren. Der Start unseres Steinseehüttenwochenendes im Juni begann ähnlich wie die Maitour mit strömendem Regen in Kempten. Zum Glück hatte Petrus aber Mitleid und schickte uns doch noch zwei tolle Schönwettertage. Am Ausgangspunkt unserer Wanderung hatten wir aber zunächst einmal ganz andere Probleme. Der abenteuerlichen Schotterauffahrt zum Parkplatz Alfutzalm mussten die Stoßdämpfer eines Mercedes Tribut zollen, ein Fall für den Abschleppdienst. In 3 Stunden ging es sodann über den steinigen Weg die 800 Hm zur Steinseehütte. Der Bau einer Brücke über einen Gebirgsbach sowie das Auflesen von Gummibärchen am Wegesrand gestalteten das Ganze kurzweilig. Am Abend war wieder gemeinsame Hüttenparty angesagt. Am nächsten Tag lieh uns der Hüttenwirt ( Bucki ) kostenlos Kletterausrüstung aus, sodass wir den 200 Hm oberhalb der Hütte befindlichen Kinderklettersteig in Angriff nehmen konnten. Ein Highlight für alle Kids! Nach dem Mittagessen auf der Hütte (Kaiserschmarrn, Wiener Schnitzel) ging es wieder ins Tal. Harald Harteis immerei Z Hans-Jörg eller Altbausanierung Wärmedämmung Balkone Dachfenster Gauben Bauplanung Ständer- und Dübelholzhäuser Fassaden- und Dachsanierung Terrassen Trockenbau Rückblick 51

54 Familiengruppe 3 Die Sommersprossen Leitung: Monika Mayer Familie Hoffmann führte uns im September 2012 zu den scheinbar unscheinbaren unbekannten Hinanger Wasserfällen. Seitens der Sommersprossen hörte man o ein Raunen durch den Tobel mit Ausrufen wie schau wie schön, wouwww, schau mal da, Mama schauuuuuuuuu. Nach dem Tobelweg folgten wir dem Flusslauf bis zu einer großen Picknickwiese und gut gestärkt ging es über Feldwege zurück zum Parkplatz. Mit Förster Hans wanderten wir zu den Baumveteranen am Hochgrat. Dank seines kompetenten Wissens und Engagements erfuhren wir sehr viel Neues und Interessantes zu Vogelbeere, Eibe, Buche, Ulme, Fichte und Weißtanne. Ein besonderes Erlebnis war in den hohlen Stamm eines uralten Ahornbaumes zu kriechen und wie viel Kinderhände überhaupt notwendig waren, diesen zu umarmen. Im November spähten wir nach den Eichhörnchen im Eichhörnchenwald in Fischen und brachten ihnen für ihr Winterdepot Nüsse und Sonnenblumenkerne. Kleine Apfelstückchen und Mandeln verschwanden ebenfalls mit Genuss in die Eichhörnchenmäulchen. Aus Wurzeln, Rinden und Naturmaterial bauten wir dann noch Speisekammern und Esszimmer, in denen wir die restlichen Leckereien für die Eichhörnchen zurückließen. Kaum 4 Wochen später, es war dann schon kurz vor Weihnachten, stap en die Sommersprossen mit Förster Hans durch den hohen Schnee. Der Nikolaus sandte wohl schon vorab seinen Waldwichtel aus, der in Form des Berufsjägers des Weges kam, die Kinder auf ihren Schlitten an seinen Pick-up anhängte und den Berg hinaufzog. Nachdem die Fichten dort unter den Schneemassen hervorgegraben und auf die Rodel gezurrt waren, ging es wieder zurück ins Tal, wo der Nikolaus schon auf die Kinder wartete. Natürlich hatte er auch seinen gefüllten Nikolaussack dabei und es wurde für Kinder und Eltern ein schöner stimmungsvoller Waldweihnachtsabend mit Kerzenlicht. Mitte Januar ging es mit vier Lamas, einem Esel und einem Pony durch die Winterlandscha am Rottachspeicher. Von Frau Fellmann und ihrem Team der Gschwend-Ranch wurden wir herzlich begrüßt und erfuhren vieles über die Lamas. Während des Wanderritts wurden uns diese Tiere vertraut und einige Kinder hatten ihr Lama sehr lieb gewonnen. Zurück am Hof wurden zuerst die Tiere gut versorgt, danach gab es für die Sommersprossen noch Tee und Kartoffelsuppe. In den Faschingsferien besuchten wir den Bahnhof Kempten, wo wir uns herzlich willkommen fühlten. Unter sachkundiger Führung erfuhren wir, wie der Bahnhofsbetrieb funktioniert, woher die Ansagen auf dem Bahnsteig kommen und wie Rollstuhlfahrern und vielen Menschen mit besonderen Bedürfnissen überhaupt das Zugfahren möglich gemacht wird; dazu bedarf es vieler sichtbaren und unsichtbarer fleißiger Hände; ebenso in der Lok- und Zugwerkstatt, bedarf es vieler Hände für Revisionen, Reparaturen und speziell an diesem Tag, für das Au auen und Ingangsetzen der Züge. Nachdem wir so viel Einblick bekamen waren wir nun auch gespannt, wie ein Zug zu steuern ist und es gab jede Menge kleiner und großer Sommersprossenlokführer, die unter Anleitung eines Lokführers dann ganz souverän einen Schienenbus im Bereich der Abstellgleise steuerten. Eine ausgiebige Schneeschuhwanderung war für die Auszeittour, die Tour nur für Eltern, geplant. Sonniges Frühlingswetter und ausreichend Schnee waren im Gunzesrieder Tal vorhanden und so stand der Eroberung und Überschreitung des Ostertalkopfes nichts mehr im Wege. Nach einer Einkehr in der Alpe Rappengschwend wurden die Schneeschuhe an den Rucksack geschnallt und weiter ging es mit dem Rodel bis ins Tal hinab. Im April waren die Sommersprossen und die Kindergruppe an einem Wochenende gemeinsam unterwegs. Einmal trafen sie sich in Schmidsfelden um im Glasmacherdorf dem Glasmacher über die Schulter zu schauen um dann selbst Herzen und freundliche Geister aus Glas zu gießen. Tags darauf war der Tag der Baumpatenscha en und beide Gruppen pflanz- 52 Rückblick

55 ten mit Förster Hans Eiben und Linden, die dann mit einem Foto des jeweiligen Baumpatenkindes versehen wurden, sodass jedes Kind auch seinen Baum jederzeit wieder findet und natürlich auch jederzeit besuchen kann. Als alle Bäume gepflanzt und das Werkzeug verräumt war, gab es noch zu gegrillten Würstle und heißem Tee fachkundige Baumpflanzgespräche der Kinder untereinander. An einem Maitag wie aus dem Bilderbuch besuchten die Sommersprossen Herrn Haas und seine Bienen in Obergünzburg. Mit sehr viel Herzblut und Engagement brachte der Imker den Sommersprossen das Wunderwerk Biene näher. Hier erfuhren sie sehr viel Interessantes und Neues über die Bienen, die ein faszinierendes Wunderwerk der Natur sind. Erste Hilfe und schnelle Linderung unterwegs, hat man nur die Rucksackapotheke und seinen Teddy mit dabei, ist gut möglich. Dies demonstrierte uns die kompetente Erste-Hilfe- Ausbilderin Annette Hiltensperger während einer Wanderung zur Jugetalpe. An zwei Sonntagen im Juli besuchten die Sommersprossen die Alpe Hochried um Herrn Zweng und seiner Frau beim Käsen zuzusehen um mitzuerleben wie sich innerhalb zwei Stunden die Milch in jungen Käse verwandelt. Danach wurde natürlich auch Käse und Butterbrot probiert. So gestärkt ging es über den Steigbachtobelweg zurück. Im September treffen sich die Sommersprossen noch im Walderlebnispfad in Möggers, im Oktober schürfen wir Goldflitterchen aus der Kürnach, im November gibt es noch eine Fotorallye am Mariaberg und im Dezember weihnachtet es bei den Sommersprossen mit der Christbaumsuche im Winterwald. Monika Mayer Die Sommersprossen besuchten auch den Bahnhof Kempten. Foto: Monika Mayer Rückblick 53

56 Familiengruppe 4 Kleine Berg-Entdecker Leitung: Birgit Glockner Wieder können wir auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Im Winter unternahmen wir zwei schöne Schneeschuhtouren, einmal um Wildpoldsried und einmal am Oberjoch. Hierbei wurde nicht nur auf großen Füßen durch die Landscha getappt, sondern auch eine Flaschenrutschbahn gebaut und der Schnee mit Wasserfarben bunt verschönert. Bei der traditionellen Rodeltour zur Alpe Stubental merkten die Eltern, dass die kleinen Berg-Entdecker immer größer werden, denn im Vergleich zu den Vorjahren mussten die Kinder nicht auf dem Rodel hinaufgezogen werden, sondern sie bildeten eine wilde Seilscha und sind den ganzen Weg selbst gelaufen. Anfang März traf sich die Familiengruppe zum Bouldern in der Nordschule und hier probierten viele neue Gesichter diese familienfreundliche Sportart aus. Dank der Disziplin aller konnte diese Aktion trotz der riesigen Teilnehmerzahl gut durchgeführt werden. Im April wurde wegen der großen Nachfrage die Schatzsuche (Geocaching-Tour) vom letzten Jahr am Panoramaweg in Oy wiederholt. Im Sommer stand dann erstmalig ein Hüttenwochenende auf dem Programm. Es ging zur Schwarzenberghütte und alle waren sich einig: Richtig super war s, das wollen wir unbedingt wieder machen! Außerdem traf sich die Gruppe wieder mehrmals zum Klettern am Turm und auch hier sind die Fortschritte zu den letzten Jahren deutlich sichtbar. Für den Rest des Jahres stand dann noch eine Wildnistour auf dem Hochhädrich, eine Wanderung bei Steibis und eine Winterwanderung im Werdensteiner Moor auf dem Programm. Liebe Birgit, wir danken Dir für das schöne und ereignisreiche Berg-Entdecker -Jahr und freuen uns auf 2014! Gabi Gäbl Kindergruppe Leitung: Sabine Schmid Die kleinen Berg-Entdecker auf Schneeschuhtour am Oberjoch. Foto: Ludwig Gäbl Unsere erste Tour im Januar führte uns in die winterliche Breitachklamm. Mit Rucksack und Poporutschern bepackt, wanderten wir bei Eiseskälte durch die Klamm und bewunderten die vielen Eiszapfen und erstarrten Wasserfälle. Abseits der Klamm suchten wir uns einen Hang, denn dort sollten unsere Poporutscher zum Einsatz kommen. Eine Stunde lang vergnügten wir uns dort mit rutschen, Schanzen bauen und Brotzeit machen, bis leider die Uhr zum Rückweg mahnte. Im Februar starteten wir zu unserer ersten Schneeschuhtour. Im tief verschneiten Kürnachtal stiegen wir motiviert zum 54 Rückblick

57 Wolfsberg hinauf. Aber oben angekommen verharrten wir nur kurz an unserem Rastplatz, da uns ein eisiger Wind um die Ohren wehte. Beim Abstieg teilten wir uns in zwei Gruppen. Die erste Gruppe wählte den gleichen Abstieg und konnte sich bei einer Schneeballschlacht viel Zeit lassen, während sich die andere Gruppe an den längeren Abstieg machte. Alle Kinder haben die Schneeschuhtour toll gemeistert, obwohl die meisten noch nie mit Schneeschuhen unterwegs waren. Im März wanderten wir bei schönstem Wetter vom Windrad zum Blender. Oben angekommen genossen wir zuerst unsere Brotzeit im Sonnenschein, danach brach eine wilde Schneeballschlacht los (wobei die Gruppenleitung eindeutig in der Unterzahl war) und wir hatten alle viel Spaß dabei. Leider geht alles mal zu Ende und wir traten den Heimweg an. Im April ging es dann endlich ins Glasmacherdorf nach Schmidsfelden. Diesen Ausflug haben wir gemeinsam mit der Familiengruppe, den Sommersprossen gemacht. Da wir viele Teilnehmer waren, teilten wir uns auf. Während die Kindergruppe eine kurzweilige Führung durchs Museum bekam, sahen die Sommersprossen bei einer Glasmachervorführung am Schmelzofen zu. Zum Schluss dur en noch alle Kinder einen Glasgeist oder ein Glasherz gießen. Am Sonntag hat uns Monika und die Sommersprossen zum Bäumepflanzen mit Förster Hans ins Kürnachtal eingeladen. Nach einer lustigen Geschichte erklärte uns Hans ausführlich alles über die Eiben und Linden, die wir pflanzen sollten. Bald waren alle eifrig beschäftigt, Brombeerdornen zu entfernen und Bäume zu pflanzen. Nach der Arbeit gings dann ans Würstlegrillen, Stockbrot essen und Lindenblütentee trinken. Zum Schluss schenkte Hans jedem noch ein selbstgeschnitztes Edelweiß aus Lindenholz. Vielen Dank, Monika, für das super gelungene Wochenende. Im Mai meinte es Petrus nicht besonders gut mit uns. Dauerregen am Vorabend brachten uns nur sieben Anmeldungen ein. Am Tag der Tour dann weitere vier Absagen, aber trotzdem wanderten wir zum Wasserfall nach Nieder- Die Kindergruppe unterwegs im tief verschneiten Kürnachtal. Foto: privat Rückblick 55

58 sonthofen. Der Weg wurde vor ein paar Jahren saniert und war gut begehbar. Im Juni sollte unsere Bergtour zum Rubihorn stattfinden, aber aufgrund der dort noch liegenden Schneefelder entschieden wir uns aber nur zum Gaisalpsee zu laufen. In Begleitung zweier Eltern und unserer eigenen Fotografin Birgit stiegen wir bei herrlichem Wetter durch den Tobel zum Gaisalpsee auf. Oben angekommen mussten wir feststellen, dass wir eigentlich doch zum Rubihorn hätten aufsteigen können, aber unsere Kinder wollten dann doch lieber Fische füttern und im See plantschen. Birgit machte von einigen Kindern Fotos, die sie für einen Bericht über Wandern mit Kindern brauchte und schoss anschließend noch ein Gruppenfoto für uns. Der Juli bescherte uns traumha es Wetter für unser Biwak, das wir auf dem Bodelsberg verbrachten. Nach dem Würstegrillen und Verzehren von Nudelsalat und Co. unternahmen wir noch eine Nachtwanderung im nahen Kempter Wald. Anfangs ging es am Weg entlang zu einer Slackline-Station und weiter zu einer großen Schaukel, die die Kinder gern in Beschlag nahmen. Einen Teil des Weges legten wir dann weglos zurück, wobei es vielleicht dem einen oder anderen etwas mulmig war. Oben wieder angekommen tollten unsere Kinder noch so lange herum, bis wir um halb zwei zur Ruhe riefen. Den Abschluss unseres Biwaks bildete dann das ge- meinsame Frühstück. Es war ein anstrengendes, aber ein gelungenes Wochenende für uns alle. Im Oktober findet noch unser Hüttenwochenende auf dem Staufner Haus statt, im November besuchen wir die Bärenmoosalpe und im Dezember gibt es wieder unsere Weihnachtsfeier. Wir hoffen, dass ihr unsere Touren dieses Jahr wieder genossen habt und wir sehen uns im neuen Jahr dann gesund und munter wieder. Angela und Sabine Jugend I Leitung: Dirk Wrenger Unsere Septembertour 2012 ging auf das Gottesackerplateau. Hier haben wir mit der spektakulären Wanderstock-aneinanderknoten-Methode die Tiefe der Zerklü ungen gemessen. Im Oktober ging es auf die Hochplatte bei tollem Herbstwetter über den Grat zum Gipfel und beim Abstieg durch eine zerklü ete, zum Teil ausgesetzte Kraterlandscha. Im November sind wir auf einer planmäßig improvisierten Orientierungstour durch den wieder freigeräumten Tobel durchs Gunzesrieder Tal über die Höllritzeralpe gestiefelt. Das Wetter hätte besser sein dürfen, aber die Stimmung war prima. Bei 12 C haben wir unser geplantes Heu-Schlaflager im Dezember kurzerhand in gemütlichere Räume verlegt, gut gekocht und eine kleine Weihnachtsfeier abgehalten. Am nächsten Morgen sind wir mit Schneeschuhen und Zipfelbob bzw. Tourenski durch hü hohen Pulver-Neuschnee auf den Grünten gelaufen. Nachdem wir uns einen Steilhang hochgeackert hatten, haben wir es querfeldein und teils über die Piste talwärts krachen lassen sind wir mit Nachtrodeln in Kranzegg durchgestartet. Da gibt es einfach die coolste Rodelpiste! Am nächsten Tag waren wir vom Engetal aus mit Schneeschuh und Tourenski auf den Schönkahler unterwegs. Der direkte Anstieg versprach eine wilde Abfahrt, so wild, dass sich ein Zipfelbob nach einer Stunteinlage seines Besitzers selbstständig machte und seelenruhig allein Richtung Tal rutschte. Wozu war nochmal die Halteleine da? Leider fiel unsere bereits für Februar geplante Übernachtungstour auf die Tannheimer Hütte ganz aus, da die Lawinenlage immer zu heikel war. Im März haben wir das Cambomare unsicher gemacht und sind durch den verschneiten Tobelweg auf die Alpspitze rauf. Runter mit den Bobs leider war nach der Skipiste die Rodelbahn schon sehr stark abgetaut. Optimale Schneeverhältnisse hatten wir dafür im April auf dem Wertacher Hörnle. Von meterhohen Schneewechten konnten wir mit der neuen Free- Jump-Technik spektakuläre Sprünge in den verschneiten Steilhang machen. Im Mai waren wir in der Schneckenloch- 56 Rückblick

59 Wir sichern Sie ab auf Ihrem Weg nach oben Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Ziele. Ganz gleich, welches Sie sich gesteckt haben, wir begleiten Sie dabei Schritt für Schritt. Mit den passenden Finanz- und Vorsorgelösungen erreichen Sie mit uns Ihre persönlichen Höhepunkte im Leben. Unser Platz ist bei Ihnen. Allgäuer Volksbank Persönlich. Regional. Stark. Rückblick 57

60 Wechtensprünge. Foto: Dirk Wrenger einen kurzen Klettersteig auf das Wilde Mannle gestiegen. Zwei Tage lang ein beeindruckendes Gletscherpanorama und auf über m Höhe nicht halb so heiß wie zuhause, wo der Sommer an diesem Wochenende alle Hitzerekorde brechen sollte! Ein schwankendes Vergnügen bot die Hängebrücke über die Rofenache. Zum Abschluss waren wir dann doch noch Baden im Niedersonthofener See. Wir hatten wieder eine tolle und vor allem unfallfreie Saison mit unserer Jugend I. Lasst euch überraschen, was wir für 2014 geplant haben! Wir freuen uns auf euch! Eure Pia und Dirk Jungmannschaft Leitung: Florian Lorenz Biancograt, dieser Name sollte jedem Bergsteiger ein Begriff sein. Allerdings bedeutet so ein berühmter Anstieg auch viel Trubel. Dass es auch anders geht, konnten wir letztes Jahr beweisen. Nach dem ersten Schneefall im September fuhren wir ins Val Roseg und gingen die Tour an. Bei besten Verhältnissen und kaum einer Menschenseele konnten wir den Ostalpen-4.000er bezwingen. Der krönende Abschluss dieser Tour war die Versorgung auf der Marco-e-Rosa-Hüt- höhle. Nachdem wir einige Kletterstellen im Schein unserer Stirnlampen überwunden hatten, haben wir erlebt, wie es sich anfühlt, wenn man in absoluter Dunkelheit und Stille verharrt. Da wird eine halbe Minute zur halben Ewigkeit. Zurück am Tageslicht ging es noch zum nahen Wasserfall. Leider musste auch unsere Juni-Tour auf den Säuling ausfallen sowie die Badeaktion im Bärenloch. Stattdessen waren wir im Juli spontan am Kletterturm im Engelhaldepark. Unsere 2-Tagestour fand in den Ötztaler Alpen statt. Von Rofen aus sind wir über 20 km über den Höhenweg zur Breslauer Hütte gelaufen, wo wir übernachtet haben und bereits um 5 Uhr beim Frühstück saßen. Im Morgengrauen sind wir direkt unterhalb des Rofenferners durch Die Jungmannscha am Angererkopf. Foto: privat 58 Rückblick

61 te. Der Wirt hatte am Vortag die Hütte geschlossen, allerdings ließ er, zu unserer Freude, eine prächtige Brotzeit mit allerbestem Speck und Käse auf der Hütte zurück. Auf ein erfolgreiches Bergjahr konnten wir mit den älteren Jungmannscha lern auf der Tannheimer Hütte bei deren Nikolausfeier anstoßen. Ein weiterer Höhepunkt ist unsere After-Weihnachts-Skitour, welche wieder erfreulicherweise großes Interesse weckte. Dabei trafen wir uns zufällig bei einer Sterntour im Warmatsgundkessel und konnten traumha e Spuren in den Schnee zaubern. Im Februar schnupperten einige noch gemeinsam in das Steilwandskifahren in den Miemingern. Dass es auch gemütlicher geht, beweist unsere Faschingsskitour aufs Gschwender Horn, welche selbstverständlich verkleidet durchgeführt wurde. Die Klettersaison wurde dieses Jahr im Tannheim eingeläutet. Dabei planten wir schon Großes, wie die Nordwände. Allerdings regnete es lange, deshalb gerieten die Nordwände schnell in Vergessenheit. Als die letzten Tropfen gefallen waren, ging es einige Tage zur Muttekopfhütte um u. a. den Engelkarturm zu besteigen. Petrus meinte es gut mit uns und so ging es dann doch noch zu den Nordwänden. Wir führten die Touren rund um Köllenspitze und Gimpel zwar nicht gemeinsam durch, trotzdem konnte fast jeder von uns eine Route für sich verbuchen. Im September schauten wir noch an der Nordwand des Angererkopfes vorbei. Zum Ende hin zog es uns noch einmal ins Val Roseg. Diesmal war die Hütte fast überfüllt mit Biancogrataspiranten. Diesen ganzen Trubel konnten wir aber glücklicherweise von der gegenüberliegenden Seite, dem Piz Roseg genießen, da diesmal der Esels- statt der Biancograt unsere Route war. Zum Schluss darf ich noch bekannt geben, dass wir die Jungmannscha in Zukun zu dritt leiten werden. Alexander Sirch und Markus Sorg beides sehr erfahrene Alpinisten werden mich in Zukun unterstützen. Florian Lorenz Rückblick 59

62 Schnupperklettern Rund 100 Kinder im Alter zwischen 5 und 15 Jahren sind der Einladung unserer Sektion gefolgt und haben die Möglichkeit wahrgenommen, einmal das Klettern an der Kunstwand mit Seil und Gurt zu testen. Schon zum vierten Mal boten die Gruppenleiter unserer Klettergruppen allen Kindern, die sich für eine Klettergruppe gemeldet haben, aber aufgrund nicht vorhandener Platz- und Personalkapazität auf der Warteliste stehen müssen (zurzeit 181 Kinder auf der Warteliste), die Möglichkeit, an der Freilu - Kletteranlage Engelhaldepark auszuprobieren, wie es sich anfühlt, aus eigener Kra an bunten Plastikelementen bis zu 18 Meter hoch, gesichert mit Gurt und Seil, nach oben zu klettern. Dank zahlreicher Helfer aus der Sektion, vor allem Jugendliche aus den 12 bestehenden Klettergruppen, die zum Teil selbst durch diesen Schnuppertag in eine Klettergruppe kamen, konnten 24 Routen eingerichtet werden, und so kam es trotz des Ansturms kaum zu Wartezeiten und man konnte viele begeisterte Schnupper-Kletterkinder beobachten. Die Begeisterung wächst sicher noch wenn der eine oder andere anschließend einen dauerha en Platz in den Klettergruppen bekommt. Andrea Grotz Großer Andrang beim Schnupperklettern. Foto: Andrea Grotz 60 Rückblick

63 Kletter- und Jugend - klettergruppe KKG 01 Leitung: Brigitte und Henry Natterer (ab September Anna Natterer) Unser regelmäßiges Training findet immer mittwochs von Uhr statt. Im Sommer am Kletterturm und im Winter entweder in der Boulderhalle Nordschule oder in einer der umliegenden Kletterhallen. Unser Saisonabschluss führte uns heuer zum Sportklettern ins Ötztal. Das heißeste Wochenende (lt. Wetterbericht) stand bevor, als wir am Freitagnachmittag die Busse des Stadtjugendrings mit Camping- und Kletterausrüstung bestückten. Paulina, Anna, Julia, Elena, Amelie, Alessa, Lena, Marina, Julian, Florian, Paul waren mit dabei. Nur zwei Teilnehmer unserer Gruppe konnten nicht mitfahren. Unser Ziel war der Naturcampingplatz Ötztal in Umhausen: Am Samstag schlüp en alle zeitig aus den Zelten und nach einem gemeinsamen Frühstück auf dem Boden sind wir auch schon losgefahren zum Klettergarten Oberried, wo jeder etwas Passendes für sich finden konnte. Nach ein paar Stunden fleißigem klettern und einer kurzen Abkühlung im Bach hat jeder auf dem Rückweg sein wohlverdientes Eis bekommen. Zurück am Campingplatz hatten alle Zeit zum Duschen, Umziehen und was auch immer bevor wir uns zum leckeren Pizzaessen in die Pizzeria Rustica in Huben aufmachten. Als wir uns da auch alle den Bauch vollgeschlagen hatten ging s frohen Mutes wieder zurück zum Platz, wo alle noch ihren Spaß beim Drei Scheitle -Spielen hatten bevor wir spätabends dann wieder in unsere Zelte geschlüp sind um mehr oder weniger zu schlafen. Am Sonntag, nach dem Abbauen aller Zelte, wurde gemeinsam gefrühstückt und danach das gesamte Gepäck in die zwei Kleinbusse verräumt. Auf zur nächsten Felswand: in den Klettergarten Engelswand. Die Seile und Exen wurden aufgeteilt und los ging es vom Parkplatz Richtung Kletterwand. Nach fünf Minuten über einen Feldweg, hin zu der Kuhweide am Fuß der Wand, wurden die Kletterschuhe, Helme und Gurte ausgepackt und angezogen und die Teams fanden sich zusammen. Der Kletterführer von Henry war zu Beginn Klettergruppe an der Engelswand. sehr gefragt, da jeder eine passende Route zum Warmmachen suchte. Im Laufe des Tages wechselte man sich immer wieder mit den bereits gekletterten Routen der anderen ab. Gegen Spätnachmittag gingen allen langsam die Krä e aus. Deshalb gab es dann noch eine kleine Fotosession, bevor man in den nächsten Ort zum Baden in das Naturfreibad ging. Um 18 Uhr machten wir uns langsam wieder auf den Heimweg. Es war ein anstrengendes aber erlebnisreiches Wochenende und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. Eine Neuerung gibt es in der Klettergruppe noch: Anna hat im August die Ausbildung zum Jugendleiter abgeschlossen. Seit September liegt die Leitung der Gruppe in ihren Händen. Marina, Julian, Brigitte Foto: privat Rückblick 61

64 Kinder- und Jugend - klettergruppe KKG 02 Leitung: Uwe Schneider und Ruth Dollrieß Ich bin seit nunmehr zehn Jahren in einer Klettergruppe. Es hat mir immer viel Spaß bereitet dabei zu sein. Auch so in diesem Jahr. Nachdem unsere Gruppe Zuwachs von der Warteliste bekommen hatte, waren wir wieder voll besetzt. Das letzte Jahr war sehr abwechslungsreich. Im Winter wurde in der Boulderhalle herumgetollt (aufgewärmt) und natürlich, wie das so üblich ist gebouldert. Einige hatten sich auch an der Slackline versucht, wobei hier der Sinn eher darin bestand darauf herumzuhüpfen. In unserer Klettergruppe fanden sich auch ein paar begeisterte Turner und Turnerinnen, die ihr Können immer an den bunten Schaumstoffelementen zeigten. KKG 02 beim Kletterfieber. Foto: Ruth Dollrieß Die Sparkassen sind Deutschlands Sportförderer Nummer 1. Sparkassen-Finanzgruppe Sparkasse Allgäu Die über Sportvereine mit ihren 27 Millionen Mitgliedern sind die Basis des Sports in Deutschland und ein Rückgrat des gesellschaftlichen Lebens in den Kommunen. Hier lernen junge Menschen Werte, für die auch die Sparkassen stehen: Leistungs- und Teamorientierung sowie Wettbewerbsgeist und Fairness. Zudem bieten die Vereine Gesundheitssport für alle Altersklassen. Sparkasse steht in engem Kontakt mit den Sportvereinen in unserer Region und setzt sich seit jeher für deren Aktivitäten ein. Wenn s um Geld geht Sparkasse. 62 Rückblick

65 Im Sommer waren wir dann wieder am Turm zugange. Selbstverständlich haben wir uns in der warmen Jahreszeit auch immer wieder ein Eis gegönnt, wenn es nicht, wie so o an Freitagen, schlechtes Wetter hatte. Doch das Wetter konnte auch den härtesten Kern der Gruppe nicht davon abhalten zu klettern. Noch vor den Sommerferien begannen wir für den Vorstiegs-Kletterschein zu trainieren. Diesen haben erfreulicherweise alle Teilnehmer be - standen. Emilia ihre Jugendleiterausbildung im DAV machen konnten. Wir gratulieren Maxi Kesel. Besonders toll daran finden wir, dass Maxi uns nun intensiv in der Gruppe unterstützt und somit die beruflich bedingten Fehlzeiten von Alex und Robert abgefangen werden können. Pa- trick Dumler wird im kommenden Jahr seine Jugendleiterausbildung absolvieren. Bis dahin bleibt er uns als Kletterpartner hoffentlich treu. Seine zukün ige Aufgabe als Jugendleiter in einer anderen Gruppe hat er auch schon angedacht. Alex Schropp Kinder- und Jugend - klettergruppe KKG 03 Leitung: Robert Kulawiak, Alexandra Schropp und Maxi Kesel Jeden Donnerstag um 17 Uhr treffen sich zehn motivierte Kinder und Jugendliche zum gemeinsamen Klettern. Im Sommer an unserem Kletterturm in der Engelhalde und im Winter abwechselnd in der Boulderhalle am Königsplatz oder in der Nordschule. Hier stehen neben Techniktraining die Gemeinscha und der Spaß im Vordergrund. Die Neuen dieser Saison sind auch schon alte Hasen und so können wir zur anstehenden Hallenzeit auch wieder ein bis zwei neue Kids aufnehmen. Die ersten unserer Kletterkids sind inzwischen so weit, dass sie in diesem Jahr Beim Bouldern in der Nordschule. Foto: Maxi Kesel Rückblick 63

66 Kinder- und Jugend - klettergruppe KKG 08 Eichhörnchen Leitung: Sepp Schmaus Im Laufe des vergangenen Jahres sind in der Kinder- und Jugendklettergruppe Eichhörnchen einige Ab- und Zugänge zu verzeichnen gewesen. Wegen Terminüberschneidungen mit der Schule und anderen Aktivitäten entschieden sich drei Kinder, die Gruppe zu verlassen. Die Lücken wurden aber aus der langen Warteliste sofort wieder gefüllt. Tom Ickert, Kiara Klug und Ines Ulbricht haben sich schnell integriert und klettern zum Teil sogar vorneweg. Bei den durchgeführten Kletterwettbewerben konnten wieder einige Stockerl-Plätze errungen werden. In der Gruppenleitung brachten Leonie und Sascha nach ihren Ausbildungen zur Jugendleiterin bzw. zum Kletterbetreuer frischen Wind in die Gruppenstunde. Die geplanten Kurzausflüge in nahegelegene Klettergärten fielen leider dem nassen Wetter im Frühling und Frühsommer zum Opfer. Dagegen war der große Jahresausflug in die Pfalz rundum ein gelungenes Unternehmen. Wegen der sehr sparsamen Absicherung der Routen konnten die Kinder zwar nur topropen, aber das Urteil war einstimmig: Felsklettern ist schöner als Plastik- Klettern. Trotz späten Eintreffens in Die Eichhörnchen auf dem Teufelstisch. Foto: Denise Faust der Jugendherberge Dahn am Freitag wegen der vielen Staus auf der Autobahn, wurde nach einem schnellen Abendessen noch bis in die Dunkelheit geklettert. Auch am Samstag, nach langer Kletterei den Tag über, hatten einige noch nicht genug. So mussten Sascha und Leonie nach dem Abendessen nochmals antreten und mit den Unermüdlichen auf den Brautfelsen klettern, während Sepp und Denise mit dem Rest der Gruppe weniger anstrengende Spiele durchführten. Zum krönenden Abschluss kletterten am Sonntag alle auf den Teufelstisch frei geklettert immerhin eine Pfalz 6 minus. Der Teufel ist uns dort aber nicht begegnet. Am Nachmittag teilte sich die Gruppe in eine Kletter- und eine Badefraktion auf. Diesmal mussten Sepp und Leonie zum Klettern, Sascha und Denise dur en mit zum Baden. Die Rückfahrt ging zügig vonstatten. Kurz hinter Stuttgart entgingen wir knapp einem he igen Hagelunwetter, das bei etlichen Fahrzeugen neben großen Dellen auch die Heckscheiben zertrümmert hatte. So kamen wir pünktlich und unversehrt wieder in Kempten an. Nun neigt sich die Freilu saison dem Ende entgegen; die einen bedauern dies, die anderen freuen sich umso mehr auf die Boulderhalle. Sepp Schmaus 64 Rückblick

67 Kinder- und Jugend - klettergruppe KKG 11 Leitung: David Haas, Claudia Bischoff Neun aufgeweckte Kinder im Alter zwischen 6 und 9 Jahren treffen sich immer am Montag zum gemeinsamen Bouldern in der Nordschule oder je nach Wetterlage am Kletterturm im Engelhaldepark. Gut, dass die Boulderhalle über Schaumstoffwürfel verfügt, die man zwischen den Klettereinheiten quer durch die Halle rollen kann. Am Kletterturm werden die Phasen der Entspannung und Erholung auf spielerische Weise im Sandkasten ausgelebt. Neben dem Kletterturm selbst entstanden dort schon diverse andere beeindruckende Türme. Die Kinderklettergruppe hat sich 2013 um zwei weitere Kinder vergrößert. beim Training am Turm auf die tatkräftige Unterstützung von Karin Munford aus der Elternscha zählen und danken ihr ganz herzlich für das Engagement. Auch im kommenden Jahr freuen wir uns wieder auf den Flohzirkus, auf die Freude und den gemeinsamen Spaß den wir beim Training haben. Claudia Bischoff Das Jahr 2013 zeichnete sich durch einige persönliche Entwicklungen aus. So haben nach zwei Jahren hartem Training fünf Jungs den Vorstieg gelernt und 4 davon das Sichern. Das ist nicht nur ein großer Schritt, sondern erfüllt die Kinder auch mit Stolz und einem gesunden Körperbewusstsein. Natürlich müssen die Kinder für die nächsten Jahre noch so lange hintersichert werden bis sie die Technik fehlerfrei beherrschen. Schon aus diesem Grund erfordert die Gruppe in dieser Altersstruktur mindestens zwei Trainer. Zum Glück können wir zusätzlich Von links nach rechts: Vordere Reihe: Frederic Haas, Lukas Munford, Bruno Bischoff. Mittlere Reihe: Lukas Wildburger, Lukas Bareth, Stefanie Herczegh, Emilia Sen. Hintere Reihe: Benedict Haas, Karin Munford, Claudia Bischoff, David Haas. Foto: privat Rückblick 65

68 Kinder- und Jugend - klettergruppe KKG 12 Kletterpiraten Leitung: Ingo Hoffmann Im April 2013 dur e ich eine neue Klettergruppe für Kinder im Alter von 6-10 Jahren eröffnen. Angefangen hat es, wie sicherlich bei so vielen von uns, dadurch dass unser eigener Sohn gerne klettern wollte, aber die Warteliste leider nicht wirklich kürzer wurde. Während des Schnupperklettertages hat Norbert Grotz die Gelegenheit genutzt und mir vorgeschlagen doch eine eigene Gruppe zu eröffnen. Nachdem die Geschä sstelle auch prompt passende Unterstützer zur Hand hatte und wir uns sofort einig waren das gemeinsam zu starten, konnte es losgehen. Wir haben mit Sabine Prutscher glücklicherweise eine erfahrene Unterstützung die selber bereits eine Gruppe geleitet hat und mit Vera Kleindienst und Petra Krün zwei weitere engagierte Helfer. Aktuell klettern bei uns 11 Kinder alle 14 Tage freitags mit Freude in der Nordschule und am Turm. Erfreulicherweise sind alle Kinder von Anfang an bei uns geblieben und machen gute Fortschritte. Unser Ziel für die nächste Zeit ist es den Kindern nach und nach das Sichern beizubringen und den Vorstieg zu üben. Wenn alle gut vorbereitet sind, möchten wir auch gerne einmal raus an den Fels gehen. Der Bouldercup und das Kletterfieber/Jugendcup stehen auch auf unserem Programm, aber vorrangig ist uns, dass die Kinder ohne Druck ihre Kletterleidenscha ausleben können. Wir freuen uns auf weitere tolle Kletterstunden mit unserer Gruppe und bedanken uns für die tolle Unterstützung der Geschä sstelle sowie den engagierten Eltern. Ingo Hoffmann Die Kletterpiraten. Foto: Ingo Hoffmann 66 Rückblick

69 Kinder- und Jugend - klettergruppe KKG 15 Gemeinsam klettern Integrative Klettergruppe Leitung: Birgit Glockner Seit April 2013 findet montags von Uhr ca. 16 Uhr eine Klettergruppe für Kinder im Alter von 8 12 Jahren statt. Die Kinder treffen sich am Kletterturm im Engelhaldepark. Das Besondere ist, Kinder des Alpenvereins klettern zusammen mit Kindern, die eine Förderschule besuchen. Ziel ist es, beim gemeinsamen Klettern voneinander zu lernen. Dazu werden die Kinder im Bouldern und im Toprope-Klettern angeleitet. Für einzelne Kinder bestand auch die Möglichkeit einen Vorstiegskurs zu machen. Für ihren Einsatz, z. B. beim Sichern Verantwortung für andere zu übernehmen, selbst eine Route vorzusteigen, und positiv mit anderen umzugehen möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken. Für die freundliche Unterstützung seitens des DAV Kempten, von Frau Ursula Chmiel sowie den beteiligten Kindern sagen wir ausdrücklich Danke. Um die Gruppe weiterzuführen suchen wir ehrenamtliche Helfer, die auch sichern können. Wenn Sie kletterbegeistert sind und Ihnen die Arbeit mit Kindern Spaß macht, melden Sie sich bitte in der Geschä sstelle. Eigene Kinder können dann gerne in diese Klettergruppe mit aufgenommen werden. Birgit Glockner MiniMonkees Sportund Wettkampfklettergruppe für Kinder Leitung: Norbert Grotz, Jane Filgis, Andrea Grotz Jetzt ist auch das dritte Jahr schon wieder vorbei und natürlich haben wir gaaanz viel gemacht. Angefangen haben wir im September am Turm, bis es uns zu kalt wurde und wir montags nach Seltmans in die Kletterhalle gefahren sind. Mittwochs haben wir dann in der Boulderhalle in der Nordschule trainiert. Geändert hat sich natürlich auch dieses Jahr etwas. So haben die Größeren der MiniMonkees in Seltmans etwas länger klettern dürfen, um auch deren Training neben den vielen Kleineren vertiefen zu können. Auch gab es die Möglichkeit freitags noch zusätzlich am Königsplatz zu bouldern. Wir haben uns sehr gefreut als am Winteranfang dann die Erweiterung der Kletterfläche der Nordschule kam. Die vielen neuen Routen im Überhang machen richtig Spaß! Die neuen Volumen haben tolle, individuelle Boulder ermöglicht, wie zum Beispiel sich MiniMonkees Mädels bei der Siegerehrung beim Kletterfieber in Sonthofen: Erste von links Anna Gil, Dritte von links Lara Schafferczik, Vierte von links Carla Schirutschke und Siebte von links Rebecca Grotz. Foto: privat Rückblick 67

70 mit viel Gefühl und Gleichgewicht zum Top hochdrücken, oder den nächsten Griff anzuspringen. Weil das Aufwärmen vor dem Klettern sehr wichtig ist, haben wir viele Koordinationsspiele und Gehirnübungen gemacht, die das Körper- und Bewegungsgefühl stärken und natürlich Spaß machen. Im Frühling und Sommer sind wir wieder draußen im Engelhaldepark, in dem wir joggen, über Brückengeländer balancieren und Klimmzüge an den Regenrinnen der Pavillons machen, bevor wir die Wände am Turm hochklettern. Über wackelige Klettergerüste steigen oder Baumboulder sind gar kein Problem mehr. Als es uns im Sommer zu heiß wurde, konnte man uns auch im Wald finden, in dem wir die Hänge hoch und runter gehangelt sind. Im Sommer haben wir zusätzlich noch zwei weitere Trainer bekommen, was uns sehr gefreut hat, weil wir die Gruppe in die Größeren und die Kleineren au eilen konnten. Vera Diete hat die älteren sieben, die Maxi- Monkees, trainiert. Heinz Gernböck hil uns beim Sichern der zehn Minimonkees. Auch zu den AllgäuMonkees, dem Wettkamp eam, haben im Frühjahr wieder einige gewechselt. Viel zu kurz kam bei uns dieses Jahr leider das Felsklettern, was hoffentlich nächstes Jahr besser klappt. Dafür sind wir, als es zu heiß zum Klettern war auf der Slackline über den Bach hinter dem Turm balanciert und das Bachbett hinaufgewandert. Dass wir gut trainiert haben, hat sich an den Wettkämpfen gezeigt, an denen wir teilgenommen haben. Angefangen haben wir mit dem AllgäuCup in Oberstaufen, bei dem wir zwei erste, zwei zweite und einen dritten Platz erreicht haben. Weiter ging es mit der LEW Challenge in Augsburg, bei der wir einen ersten, zwei zweite, zwei dritte Plätze und weitere Top-Ten-Platzierungen erreicht haben. Nachdem wir beim sektionsinternen Bouldercup in der Nordschule mit viel Spaß dabei waren, haben wir auch wieder an den drei Wettkämpfen der Big Fat Bouldersession teilgenommen. Diesmal dur en wir sogar vier Kemptner im Finale anfeuern. Nach den Boulderwettkämpfen geht es dann wie immer mit den Lead-Wettkämpfen weiter, angefangen mit dem ersten Wettkampf der Allgäuer Kletterfieberserie in Rieden. Dank der motivierten Eltern war unsere Gruppe auf den Wettkämpfen in Sonthofen und Kaufbeuren erfolgreich vertreten. Abschließend für unsere Wettkampfsaison haben wir wieder gemeinsam am Kletterfieber in Kempten teilgenommen. In der Gesamtwertung haben wir zwei erste, drei zweite und zwei dritte Plätze erreicht. MiniMonkees ebenfalls beim Kletterfieber in Sonthofen die Buben bei der Siegerehrung der Kinderwertung: Erster von rechts Jakob Schirutschke, Zweiter von rechts Beat Wiedemann und Vierter von rechts Benjamin Zobel. Foto: privat Wir freuen uns auf das weitere, lustige Training! Denn wer weiß schon wie kletternde Rochen aussehen? Jane Filgis 68 Rückblick

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72 MaxiMonkees Leitung: Vero Diete Seit Juli 2013 gibt es neben den WettkampfMonkees, die sich bei Ines und Dani abplagen, und den kleinen MiniMonkees von Norbert und Jane auch noch uns: Die MaxiMonkees. Auch wir haben einen etwas höheren Anspruch an unser Training, als die anderen normalen Kinderklettergruppen: Neben dem ganz normalen Klettern und Bouldern üben wir viel an unserer Technik und quatschen auch ab und zu mal über Taktik und Trainingslehre (wenn s unbedingt sein muss ). Unser Ziel ist dabei, nach und nach mit ein paar Tipps und Tricks unser persönliches Limit zu steigern und bei regionalen Wettkämpfen (Big Fat Bouldersessions, Kletterfieber, AllgäuCup, ) abzuräumen. Training gibt s bei uns dreimal die Woche (Montag, Mittwoch, Freitag) am Turm, der Nordschule oder einer Kletterhalle in der Umgebung, wobei jeder der im Moment acht Monkees mindestens zweimal kommen sollte. Bis Oktober war ich, die Vero, allein dafür zuständig, die Maxis die Wände hochzuscheuchen und die Schlüsselstellen hochzubrüllen. Da ich aber jetzt auch mal was Sinnvolles tun muss, fange ich jetzt mein Studium in Ulm an und kann das Training nur noch am Freitag übernehmen. Deshalb haben wir den Manu und die Maria ins Boot geholt, die ab jetzt das Training unter der Woche schmeißen werden. Danke euch beiden! In den drei vergangenen Monaten haben wir uns schon ein bisschen zusammengerau und ich bin mir sicher, dass wir eine super motivierte Truppe sind und noch jede Menge lustige Trainingsstunden und Wettkampf-Sessions zusammen rocken werden! Vero Diete Wettkampfgruppe Leitung: Ines Dull und Daniel Kretschmer Der Winter war gespickt mit Maximalkra - und Techniktraining in der Boulderhalle am Königsplatz. Mit beginnendem Frühjahr ho en wir alle auf gutes Wetter um der chalk-geschwängerten Lu und dem Hallentraining zu entfliehen. Wir warteten, warteten, warteten, doch das Wetter wurde einfach nicht besser. Unsere Trainingsmotivation sank auf ein Minimum. So war unser erster Wettkampf etwas zäh und nicht gerade von großen Erfolgen gekrönt. Ines und Dani organisierten darau in Fahrten in die Boulderwelt nach Augsburg und München, um uns bei Trainingslaune zu halten und für Abwechslung zu sorgen. Denn die nächsten Wettkämpfe standen schon wieder an. Frankfurt und Auerbach, Deutschland- Cup Bouldern. Diesmal dur en neben den großen Mädels Pati und Lea auch unsere kleinen Jungs der Jugend C, Julius und Dome, DeutschlandCup-Lu schnuppern. Pati stand ganz oben auf dem Podest und Lea punktete mit dem 13. Platz. Unsere Kleinen waren noch ganz mit Schnuppern beschä igt. Sechs Wochen später in Rosenheim auf der Bayerischen Bouldermeisterscha sahnten wir voll ab. Pati holte sich den 1. und Lea den 7. Platz. Unsere Jugend- C-Jungs legten diesmal ordentlich zu und mit Julius 1. und Domes 4. Platz fuhr ein siegesstrahlendes Team mit zwei zufriedenen Trainern zurück nach Kempten. Zwischenzeitlich war endlich gutes Wetter und es ging raus aus der Halle ab an den Turm. Nun konnten wir mit dem Ausdauertraining für die bevorstehenden Lead-Wettkämpfe starten. Routen spulen, rauf rauf und immer wieder rauf ins Dach bis die Unterarme dick und Finger wund waren. Puhhhh und das Ganze dreimal die Woche. Durch abwechselndes Training in Sonthofen, Neu-Ulm und Ottobeuren holten wir uns den letzten Schliff beim Onsight-Klettern. Nun war es soweit unser Können im Wettkampf an die Wand zu bringen. Ines hatte uns alle für die Deutschland- Cups (Kempten, Neu-Ulm und Würzburg) gemeldet. In Kempten, ausgerechnet beim Heimspiel lief s naja. Allerdings war die Tendenz steigend. In Würzburg waren wir schon viel routinierter was Taktik, Technik und 70 Rückblick

73 Routen lesen anging. Wir hatten gleich drei Finalisten: Patricia Holzmann Platz 2, Lea Kurzweil Platz 5 und Dominik Bösch Platz 8. Ines und Daniel waren hoch zufrieden mit uns. So fuhren wir motiviert auf unseren letzten bayerischen Lead-Wettkampf nach Regensburg. Ja und da waren wir richtig erfolgreich. In der Quali scha en wir alle super Ergebnisse und von uns neun Teilnehmern scha en es sieben ins Finale. Lea Kurzweil und Julius Gawaz. Nach der Isolation gaben wir noch mal richtig Gas und kämp en bis zum letzten Zug. Ein super Endergebnis: Patricia Holzmann 1. Platz Lea Kurzweil 3. Platz Franziska Grotz 4. Platz Pia-Romina Martin 13. Platz Markus Köcheler 1. Platz Dominik Bösch 2. Platz Julius Gawaz 4. Platz Florian Kramer 9. Platz Benjamin Filgis 16. Platz Fotos: Daniel Kretschmer Darüber hinaus haben wir drei Bayrische Titel mit nach Hause nehmen können: Patricia Holzmann wurde Bayrische Meisterin, Julius Gawaz Bayrischer Vizemeister und Markus Köcheler gelang es durch seinen Sieg in Regensburg Drittplazierter in der Bayrischen Meisterscha zu werden. Ines und Daniel lobten ihre Mannscha : Ihr habt viel Erfahrung auf den DeutschlandCups gesammelt und konntet diese top in Regensburg umsetzen!!!! Gescha!!!!!!! Wettkamp ahr Ende!!!!!! Als Belohnung und krönenden Abschluss haben Ines und Daniel für uns in den Herbstferien eine Woche Klettercamp in Antalya organisiert. Entspannt und stressfrei werden wir uns im Fels noch mal so richtig die Arme langziehen. Nur unsere neuen kleinen Wusels im Team dürfen da nicht mit. Seit einem halben Jahr trainieren wir gemeinsam mit unseren kleinen Nachwuchskletterern: Lola Josko Rebecca Grotz Luca Bösch Beat Wiedemann Unsere Kleinen bringen neuen Schwung ins Team, wovon alle Seiten super profitieren. Rückblick 71

74 Nun sind wir ein großes Team mit allen Altersstufen und richtig motiviertem, starkem Nachwuchs. Die Kleinen stehen schon in den Startlöchern und freuen sich auf ihren ersten Wettkampf in der neuen Saison. Ines Dull Auf dem Weg zur Weltspitze Seit es Kletterwettkämpfe gibt, ist unsere Sektion ganz vorne mit dabei. Zwischenzeitlich kamen sogar die ersten drei der deutschen Rangliste aus Kempten: Christian und Andreas Bindhammer sowie Maxi Klaus. In deren Fußstapfen trat zunächst Ines Dull. Seit diesem Jahr macht ein neues Talent von sich reden, das ganz oben aufs Siegertreppchen klettern kann: Patricia Holzmann. Gleich in ihrem ersten internationalen Wettkamp ahr landete die 16-Jährige in ihrer Altersklasse auf Platz zwei der Boulder-Weltrangliste. Als wäre das nicht genug, hat sie gleichzeitig angefangen, in der Damenklasse mitzuklettern. Und dort wäre ihr schon beim ersten Boulder-Weltcup beinahe eine Sensation gelungen: Viel fehlte nicht mehr und Patricia Holzmann hätte im Halbfinale die Weltcup-Führende Anna Stöhr aus dem Wettbewerb geworfen. Doch auch die anderen Platzierungen der Kemptener Starterin können sich sehen lassen. In der deutschen Spitze ist sie mittlerweile fest etabliert, und die Konkurrentinnen der Weltspitze sind gar nicht so weit entfernt. Diese Entwicklung erscheint auf den ersten Blick erstaunlich. Zu Beginn des Jahres gehörte es noch zu den großen Träumen von Patricia Holzmann, überhaupt bei einem internationalen Wettbewerb starten zu dürfen. Daniel Kretschmer, der zusammen mit Ines Dull das Training des Allgäuer Stützpunktes leitet, musste einiges an Überzeugungsarbeit leisten, um die Bundestrainer zur Nominierung des Allgäuer Talents zu bewegen. Doch sein Einsatz hat sich gelohnt: Gleich der erste internationale Start beim europäischen Jugendcup in Sofia (Bulgarien) endete mit dem ersten Platz für Patricia Holzmann. Ihr Sieg ebnete den Weg für weitere Einsätze und Erfolge. Diese sind nicht nur ihrem großen Talent zu verdanken, sondern gleichermaßen ein Werk von Daniel Kretschmer und Ines Dull. Sie bilden ein gutes Trainergespann: Während Ines Dull ihre umfangreiche Wettkampferfahrung in den Topf wir, macht Daniel Kretschmer unsere Nachwuchskletterer mit seiner Trainingserfahrung aus dem Kunstturnen fit. Diese gelungene Kombination wirkt sich auch auf die Leistung der anderen Nachwuchssportler aus. War bis vor kurzem eine gute Platzierung bei der bayerischen Meisterscha schon ein viel beachtetes Ergebnis, schauen heute die Kletterer aus ganz Deutschland auf- SCHREINEREI INNENAUSBAU MÖBEL Bad Hindelang Oberer Buigenweg 13 Telefon wir verwirklichen Ihre (T)Räume Wir danken dem Alpenverein und dem Rappenseehüttenteam für die gute Zusammenarbeit. 72 Rückblick

75 Patricia Holzmann. Foto: Andreas Ellinger merksam zu, wenn Markus Köcheler, Lea Kurzweil, Dominik Bösch, Julius Gawaz, Franziska Grotz und andere ihr Können an der Wand zeigen. Angesichts dieses starken Nachwuchskaders und der guten Trainingsarbeit wird Patricia Holzmann wohl nicht das letzte Talent sein, das Werbung für unsere Sektion macht. Andreas Ellinger Rückblick 73

76 Felsklettergruppe Quer durch Deutschland Mist, wo ist der Autoschlüssel?? Joni hast du den?? Jakob du? Sonst wer??? Johannes stürzt hoch panisch und eine Schneise der Verwüstung hinterlassend aus dem Lidl. Als der Rest der Truppe wenige Minuten später verzweifelt und sich ADAC-Horrorszenarien ausdenkend aus dem Laden stürmt, hat sich der Retter der Stunde bereits als Einbrecher bewährt und am helllichten Tage die Seitenscheibe des VW-Busses ausgebaut. Wenn wir am Freitag dem 16. August gewusst hätten, dass diese und einige andere Eskapaden uns erwarten würden, hätten wir einiges anders gemacht. Angefangen hat all das in der schönen Sächsischen Schweiz, wo die krä ige Sonne die Gipfel des Elbsandsteingebirges beleuchtete. Bepackt mit aberwitzig großen Rucksäcken, denn wir gedachten einige Tage in den Schrammsteinen boofen zu gehen, wackelten wir zu den ersten Einstiegen des Urlaubs. Viele schöne Gipfel, darunter die Tante fielen unserer Eingewöhnungszeit, die die traditionelle und vor allem gewöhnungsbedür ige Mentalität des Elbis fordert, zum Opfer. Besonders das leicht überhängende Abseilen mit schwerem Rucksack gefiel unserem Joni so gut, dass er den am unteren Seilende positionierten Johannes mit seinem 70-Pfünder erschlug, was dieser mit einem dumpfen Aufschlag und Stöhnen quittierte. In den nächsten Tagen stürmten wir die bedeutenden, imposanten Gipfel dieses Gebietes wie zum Beispiel den Schrammtorwächter oder den Vorderen Torstein mittels der Bruchholzkante (VIIc). Das aufziehende schlechte Wetter vertrieb uns für die nächsten Tage in das regensicherere Bielatal. Wo wir den Daxenstein über das Klavier (VIIa!), und die beiden markanten Felsnadeln die Herkulessäulen ( Herkulesrippe VIIIa) bestiegen. (Für alle die noch nie damit gesegnet wurden im Land des Elbsandes klettern gewesen zu sein, ein Ausrufezeichen hinter einem Weg entspricht einer e2- oder gar e3-wertung). Als die Verstärkung aus Hamburg nachrückte um an der Kletterfront Unterstützung zu leisten verbrachten wir einen Abend in Dresden, an dem die eine Häl e der Rasselbande ein super bombastisches Tote-Hosen-Konzert besuchen dur e und die anderen sich Frostbeulen in der Kältekammer des Globetrotter holten. Zurück in der Abgeschiedenheit des Zschands (ein sehr abgelegener Teil der Sächsischen Schweiz) kletterten wir einige sehr schöne Wege, die sicherlich zu den schönsten Linien zählen, die man im Elbi klettern kann. Da- 74 Rückblick

77 runter auch die Siebenschläferwand (RP VIIIb/VIIIa) auf den Sandschlüchteturm. Die restlichen Tage die uns im Elbsandsteingebirge blieben, brachten wir in Rathen zu. Bis der 26. August kam, an dem wir wehmütig unseren VW-Bus Richtung Franken bewegten. Am Ort des Begehrens angelangt, konnten wir sogleich die erste grüne Grotte bewundern, welche es nicht einmal vermochte sich über die Wipfel der umstehenden Bäume zu erheben. In den ersten Tagen grasten wir einige Gebiete ab und konnten ab und an, trotz Nahrungsmangel, völliger Übermüdung und ungebetenen alkoholischen Auswirkungen einige klassische Touren klettern. Wie etwa Treibjagd, Ikebana, Fight Gravity und Humbug. Getrieben von der immer größer werdenden körperlichen Belastung entschieden wir uns dazu einen Ruhetag einzulegen und von unserem strengen Ernährungsplan abzuweichen. An diesem Tag spannten wir eine Waterline über die Wiesent und genossen die geschmackliche Abwechslung von Grillfleisch zu unseren Standard-Nahrungsrationen (Eine Tagesration entspricht 3 Scheiben Brot und einer Portion MMA-Nudeln Maggi Magic Asia am Abend). An den verbliebenen Tagen in dem Land wo die Leute so aussehen wie das was sie essen Zitat von Erbse, kletterten wir fleißig noch einige sehr schöne Klassiker, darunter auch den legendären Damp ammer und die Wilde 13. Nachdem wir nun einen unserer Sportkletter-Vorsteiger verschlissen hatten tauschten wir diesen prompt aus und versuchten unseren noch frischen zu lokalisieren, da sich dieser mit dem Radel um Kilometer (im dreistelligen Bereich) verfahren hatte. Nachdem das verlorene Schaf von seinen Hirten an die Leine gelegt wurde, vollzogen wir einen Tapetenwechsel und fuhren in die famosen Weinberge der herrlichen Pfalz. Diesmal gönnten wir uns keine Eingewöhnungsphase und starteten gleich am Teufelstisch mit dem Teufelsdach und am Bockturm kletterten wir unter anderem Batman. In den nächsten Tagen hakten wir die Klassiker ab, die auf unserer Liste prangten und danach schrien durchgestrichen zu werden. So probierten wir uns in der Superlative, dem Magnetfinger, flogen den Flug des Albatros und genossen den DAV- Weg gefolgt von der Bockverschneidung. Zum krönenden Abschluss stiegen wir guten Mutes in den Jubiläumsriss ein. Der Vorsteiger genoss sich von Sicherung zu Sicherung bis er jäh von einem im Riss verklemmten fauchenden Fledermausmonster zum Rückzug gezwungen wurde. Da sich das kleine Übel im Riss verschanzte, als ginge es Kapitän Ahab persönlich darum Moby-Dick aufzulauern und nur darauf zu warten schien seine Fänge in die Flanken des Kletterers zu schlagen, der da vor ihm himmelhoch fluchend den Riss in Richtung Einstieg flog. Nach diesem netten tierischen Ereignis, beendeten wir unsere jetzt fast einen Monat andauernde Reise und nehmen eine gigantische Menge Erinnerungen mit ins Allgäu. Gezeichnet J.J.J.M.M. Korsika Ihr Urlaub % Aktuelle Weiterempfehlung! Code scannen und Video ansehen: Buchen Sie jetzt online und genießen Sie Vorfreude Lassen Sie sich von uns beraten: Reisebüro Rhomberg GmbH. Gratis Tel Eisengasse 12, A-6850 Dornbirn Rückblick 75

78 Frauenkletter- und Skitourengruppe Leitung: Gundl Klose (Sportklettern) und Anne Kerner (Skitouren) Skitour im Safiental. Wir hatten eine schöne Zeit und viele gemeinsame Unternehmungen. Im Sommer trafen sich die Kletterinnen wöchentlich am Turm oder auch mal am Fels. Im Winter wechselten wir zwischen den verschiedenen Hallen im Allgäu, um immer wieder neue Herausforderungen zu haben. Ein Highlight ist jedes Jahr im November die gemeinsame Wanderung der Kletter- und Skitourenfrauen. Auch aus der Gruppe selber kamen tolle Ideen für gemeinsame Aktionen. Anja führte uns durch s Werdensteiner Moos und begeisterte uns durch Einblicke über die Geschichte und den Aufbau des Moors mit seiner Tier- und Pflanzenwelt. Bei Cathi auf der Stoffelberg-Alpe dur en wir nach der Hofführung den selbstgemachten Käse probieren und haben auf der Terrasse, mit Ausblick auf die Allgäuer Alpen, den schönen Abend lange genossen. Birgit hat unsere Begeisterung fürs Skaten aufgegriffen und in einem Fortgeschrittenenkurs unsere Lau echnik verbessert. Der Start in die Skitourensaison wurde, wie jedes Jahr, mit einem Foto: Ulrike Eichhorn LVS-Training begonnen. 18 Teilnehmerinnen ließen sich durch strömenden Regen und knietiefen Pappschnee nicht von den Such- und Sondierungsübungen abhalten. Unterwegs waren wir auf verschiedenen Tagesskitouren in den Allgäuer Bergen oder auch am Abend zu einem der Skitourenstammtische auf einer Hütte. Das verlängerte Skitourenwochenende fand im Safiental auf dem Turrahus statt. Hier hatten wir zwar etwas Pech mit dem Wetter, dafür aber einen super Schnee und vor allem viel Spaß. Unser wöchentlicher Klettertreff ist jeden Mittwochabend. Gelegentlich treffen wir uns zusätzlich auch an einem Vormittag. Wer zu uns zum Klettern kommen will, muss den Schwierigkeitsgrad 5 an einer künstlichen Kletterwand im Vorstieg schaffen und die Partnersicherung beherrschen. Wir sind aber mittlerweile so viele Kletterinnen in der Gruppe, dass ich leider vorerst niemanden mehr in die Gruppe aufnehmen kann. In der Skitourengruppe sind auch Nichtkletterinnen willkommen. Voraussetzungen sind Skitourenerfahrung und einigermaßen sicheres Abfahren im Tiefschnee. Die genauen Ziele, Zeit- und Treffpunkte für Skitouren und fürs Klettern werden immer per E- mail bekannt gegeben. Bitte habt Verständnis, dass für die eine oder andere Aktion eine Teilnehmerbeschränkung sein muss. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Unternehmungen mit Euch. Gundl und Anne 76 Rückblick

79 Hörnerfasching Wer hat mal Lust auf eine Skitour anderer Art? Eine gemütliche Skitour maskiert am Faschingssonntag über die Hörner ist eine alte Tradition. Seit 2005 lässt die ehemalige Jungmannscha des DAV Kempten diese Tradition wieder aufleben. Es wäre schön, wenn sich noch mehr Maskierte in Faschingslaune mit auf den Weg machen würden. Treffpunkt ist der Gipfel des Weiherkopfs um Uhr. Die Tour führt dann über das Rangiswanger-, Sigiswanger- und O erschwanger Horn. Horst Klose Hörnerfasching. Foto: Horst Klose Rückblick 77

80 Naturschutzgruppe Leitung: Gotthard Seitz Lechkiesel IV Auf Spurensuche der geologischen Heimat- und Siedlungsgeschichte im Tiroler Lechtal Nachdem doch einige der 15 Teilnehmer zum ersten Mal auf unsere naturund kulturgeschichtlichen Zeitreise durch das obere Tiroler Lechtal dabei waren, wiederholten wir kurz an der Ulrichsbrücke bei Pinswang die Hauptthemen der vergangenen Lechtalreise Lechkiesel I. Wie nicht anders zu erwarten, konnte uns unser Exkursionsleiter Peter Nasemann, u. a. aktives Mitglied im Naturschutzbeirat des Bezirks Schwaben für den DAV, neueste Informationen z. B. über die Erweiterung des Industriegebietes in den ehemaligen Lechauen vor dem alten Grenzübergang Ziegelwies oder über die Problematik des Reuttener E-Werkes mit Restwasser null im Lechbett geben. In Holzgau angelangt, wunderten wir uns anfangs noch über die große Anzahl der Besucher, was aber angesichts des neuen Highlights, der Hängebrücke über die Höhenbachschlucht nicht überraschen sollte. Sie ist ca. 200 m lang und ca. 110 m über dem Boden und schwankt dementsprechend. Über den ökologischen Sinn und Zweck dieser weiteren Möblierung des Alpenraumes ließe sich trefflich diskutieren, der zumindest kurzfristige ökonomische Nutzen liegt eindeutig bei den Holzgauern, der EU-Förderung sei Dank. Wir machten uns zügig auf den Weg zum Holzgauer Ortsteil Schiggen, um über das harte und gefährliche Leben der Bergbauern zu sprechen, die auch jetzt noch keinen Anschluss an das öffentliche Straßennetz haben. Unten am Höhenbach beim Café Uta dur en wir endlich wieder Steine sammeln und bestimmen. Radiolarit, ein beliebter Werkstoff der Steinzeit oder die fossile Kuhtrittmuschel (Megalodonten). Der Abstieg am künstlich angelegten Simms-Wasserfall führte uns über den harten Oberrhätkalk am alten Bachbett entlang über einen schmalen Streifen Hauptdolomit zuerst in die gefalteten Allgäuschichten, um kurz vor Talende in graue Aptychenschichten überzugehen. Zum Abschluss unserer Exkursion erfuhren wir in Oberellenbogen bei Steeg bei unserer kurzweiligen Tour voller Geschichten rund ums Lechtal auch von Bettlers End. Dort, am Beginn der oberen Lechschlucht war früher der Umkehrpunkt der Bettler und Hausierer, dahinter gab s nichts mehr!!! Naturkundliche Exkursion ins Oytal Bedingt durch eine geschlossene Wolkendecke ab m und Regenvorhersage am Nachmittag verzichteten wir auf die Bergfahrt zu dem Horn, das diesem Wetter seinen Namen verdankt dem Nebelhorn. Stattdessen wanderte unsere Gruppe des DAV, die wieder von Mitgliedern des LBV, Kreisgruppe Oberallgäu, verstärkt wurde, erst mal die Trettach entlang. Dort hörten wir von unserem Exkursionsleiter Alfred Karle-Fendt Neues über die Problematik der Oberstdorfer Wasserkra werke. Bei der Einmündung des Oybaches überraschte selbst uns Hobbygeologen ein Aufschluss der Flyschformation. Den artenreichen Oybachtobel aufsteigend, vorbei am Oytalhaus gelangte unsere 18-köpfige Gruppe gegen Mittag auf einen Schuttfächer eines Bergbaches, der entlang des Gleitweges herabstürzt. Dort gibt es nach Aussage von Alfred eine Situation, die im europäischen Alpenraum als einmalig angesehen werden kann. Auf m Lu linie befinden sich fast alle alpinen Vegetations- 78 Rückblick

81 stufen. Dort fanden wir nicht nur den Alpen-Perlmuttfalter, sondern auch den Jakobsbär und den Flockenscheckenfalter. Floristische Höhepunkte waren Frauenschuh, Rosa Kugelorchis, Waldhyazinthe, Nickender Tragant und mit ca m einer der tiefsten Standorte des Edelweißes. Natürlich musste im Oytalhaus eingekehrt werden, um den Vorrat an heimischem Gamsfleisch im eigenen Vorratskeller aufzufüllen. Pünktlich um 15 Uhr, wir waren gerade am Auto in Oberstdorf angelangt, kam der versprochene Starkregen und wir freuten uns über einen ausgefüllten Bergtag mit vielen neuen Informationen. Gotthard Seitz Exkursion ins Oytal. Foto: Gotthard Seitz Rückblick 79

82 Kajakgruppe Leitung: Ludwig Fröhlich Im Frühjahr und Anfang Sommer war dank der teilweise recht he igen Regenfälle immer genügend Wasser in unseren umliegenden Flüssen und Bächen. So konnten wir immer wieder kurz entschlossen auf Iller, Lech, Ostrach und Ammer uns austoben. Mindestens einmal die Woche waren einige von uns auf dem Wasser. Der Kajak-Anfängerkurs konnte dank tatkrä iger Unterstützung aller Helferinnen und Helfer stattfinden. Anfang Mai trafen sich alle Teilnehmer am Rottachspeicher, Ausrüstung und Boote wurden verteilt und angepasst. Darau in ging es los, zuerst kurz auf dem Trockenen und dann gleich ins Wasser. Vertraut machen mit dem Boot und Grundtechniken des Kajakfahrens standen auf dem Programm. Es machte sichtlich jedem Spaß. Sogar die kühlen Temperaturen konnten nicht verhindern, dass spätestens am Ende jeder einmal mit dem Boot umkippen musste, um den Notausstieg zu üben. Die Teilnehmer waren sehr motiviert, das zeigte sich auch am darauffolgenden Wochenende auf der Iller. Trotz nasskaltem Wetter und hohem Wasserstand übten alle fleißig die Grundtechniken wie z. B. Kehrwasser fahren oder Seilfähre. Das kalte Wasser forderte seinen Tribut, am Ende des Tages waren alle ziemlich müde. Am dritten Tag war Austoben auf der Iller. dann das Wetter nicht mehr ganz so schlecht und alle machten sichtbar Fortschritte. Kehrwasser fahren klappte immer besser und die Paddelschläge wurden flüssiger. Am Ausstieg, nach einer ordentlichen Brotzeit, waren sich alle einig, der Kurs hat trotz des kalten Wetters viel Spaß gemacht. Und darauf kommt es ja an. Schorschi Schauf, ein bekannter Extremkajaker, ist einmal gefragt worden, wer denn beim Wildwasserfahren gewinnt. Darau in hat Schorschi geantwortet: Der, der den meisten Spaß hat. In diesem Sinne freuen wir uns auf die nächste Saison und auf ebenso motivierte Teilnehmer bei unserem nächsten Kurs. Vielen herzlichen Dank an alle, die geholfen haben, dass es wieder eine schöne Saison war. Ludwig Fröhlich Foto: Robert Nikodem 80 Rückblick

83 Bergwandergruppe Leitung: Michael Diehl Für das Jahr 2013 wurden diesmal 11 Bergwanderungen zwischen dem Rofangebirge und dem Appenzeller Land von den Wanderführern Kadi Fuchsberger mit 2 Touren, Manfred Böck mit 2 Touren, Hermann Schöpf mit 1 Tour, Fred Graf mit 2 Touren, Ere Schmid mit 1 Tour, Hetsch Schaefer mit 2 Touren, Günter Lichtenauer mit 1 Tour ausgearbeitet, abgegangen und Edi Fröhlich war unser Libero. Für die einzelnen Wandertouren hatten sich etwas über 100 Bergwanderer für alle, oder einzelne Touren am 19. März beim Treffen zur Tourenvorstellung im Gasthof Sti angemeldet. Leider gibt es immer wieder mehr oder weniger Abmeldungen (5 15) zu den einzelnen Touren. Endlich ging es los! Es war Mitte Mai und die erste Tour von Kadi sollte am 28. über Forstseeli zum Fänerenspitz im Appenzeller Land starten. Aber das Wetter hatte uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Tour musste leider ausfallen. Im Juni ein Lichtblick! Am 11. Juni fand die wegen schlechter Begehbarkeit abgeänderte Tour von Oberammergau und nicht vom Schloss Linderhof auf den Pürschling-Gipfel m statt. Der anstrengende Abstieg erfolgte nach Unterammergau wo schon der Bus und das sehr schöne Gasthaus Schleifmühle mit Wetzsteinmuseum auf uns wartete. Die Tour führte Hermann, da Mandi und Michael wegen Knieschäden in Unterammergau leider warten dur en. Auch Hermanns Tour am 25. Juni, von Berwang auf den Hönig m in den Lechtaler Alpen fiel dem schlechten Wetter zum Opfer. Am 9. Juli fuhren wir mit dem Bus über Füssen, Fernpass, Nassereith und Obsteig zur Axamer Lizum in den Stubaier Alpen. Am alten Olympiahotel beginnt der Aufstieg zur Pfriemeswand m. Der Abstieg erfolgte mit der Sesselbahn und die Einkehr in Obsteig im Gasthof Stern. Diese wunderschöne Tour wurde von Fred geführt. Vom BMW-Hotel am Plansee ging es am 23. Juli über den Schützensteig im Ammerwald m, bei schönsten Wetter von Ere geführt, zur Ahornspitze m, weiter zum Tegelberghaus mit einer längeren Einkehr. Den Abstieg von ca. 900 Hm machten wir locker mit der Tegelbergbahn ins Tal. In das Rofangebirge führte uns Hetsch am 6. August. Wir fuhren mit dem Bus über Tölz, Sylvensteinspeicher, Achenwald, Achensee und Achenpass in Tirol nach Kramsach 600 m. Von da ging es mit dem Li zum Sonnwendjoch m. Dann folgte der Aufstieg zum Roßkogel mit m. Von dort ging es mit mehreren Bergauf und Bergab über den Ziereiner See zum Ampmoosboden m hinunter. Der Weg führte uns wieder zurück zum Sonnwendjoch, der Li ins Tal und der Bus zum Gasthof Marie in Achenwald. Während einer Brotzeitpause müssen einige Tiroler Trolle überflüssigerweise einen Rucksack versteckt haben, der auch tags darauf nicht gefunden werden konnte. Erst am Sonntag (Ruhepause für Trolle) konnte der Rucksack am selbigen Ort wieder gefunden und nach Hause gebracht werden. Fred führte uns am 20. August zur Freiburger Hütte im Lechquellengebiet m. Dazu fuhr der Bus über Lindau, Bregenz und Feldkirch nach Dalaas zum Bahnhof 916 m. Hier beginnt der Aufstieg zum Schmiedetobel, der als steiler Felspfad beginnt, kurz vor der Freiburger Hütte aber in einen Fahrweg übergeht. Nach einer zeitlich angemessenen Mittagspause führte uns der Rückweg auf einem Fahrweg um den Formarinsee (Lechquelle) und nach einer Stunde erreichten wir den Bus des Naturschutzgebietes der nach Lech/ Arlberg fuhr. Es war ein schöner Wandertag, da dieser nicht zu heiß, aber leider manchmal etwas nebelig war. Die Nördlinger Hütte mit Reitherspitze m in Seefeld hatte uns vor organisatorische Probleme gestellt. Günter hatte sein rechtes Bein beim Fußballspielen lädiert. Jetzt musste unser Libero Edi einspringen. Der ging allein die beschriebene Tour vom Günter ab, die Begeisterung hielt sich in Grenzen. Eine andere Route zur Nördlinger Hütte wurde erkundet, von Edi, Fred, Hetsch und Franz abgegangen, mit keinem besseren Ergebnis. Folglich wurde die Rückblick 81

84 Nördlinger Hütte und Reitherspitze gecancelt. Am 3. September fuhren wir mit dem Bus über die Traumroute Lermoos, Garmisch und Mittenwald nach Seefeld, nach der Tour zurück über den Zirler Berg, in das Inntal mit Einkehr, dann weiter nach Obsteig und den Fernpass nach Kempten. Wir starten vom Parkplatz Standseilbahn in Seefeld m zur Roßhütte m, weiter zum Seefelder Joch m und von da Am Zireiner See im Rofan. weiter zum Gipfel der Seefelder Spitze m. Bei einer wunderschönen, nicht beschreibbaren Rundumsicht (Wetterstein, Karwendel, Stubai, Kühtai, Ötztaler, Lechtaler) und einem Kaiserwetter war es einfach traumha. Zitat von Michael: Es gibt nichts Schöneres, wie was Schön s! Beim Rückweg knurrten schon unsere Mägen und Fred fand kurzerhand noch eine perfekte Raststätte für die Einkehr vor Obsteig. Foto: Dr. Kadi Fuchsberger So hatte ein schöner Tag auch noch ein schönes Ende. Mit der Tour am 17. September zum Vorderskopf im Karwendel m wird es wohl leider nichts werden, da der Wetterbericht für die nächste Woche auch bescheiden ist. Für unsere letzten zwei Touren hoffe ich, dass es noch einen schönen Oktober für die Spätlese-Tourenteilnehmer gibt. Am 1. Oktober würde uns Mandi zum Höhenrücken Prodel im Allgäu bei alkirchdorf führen. Sicher eine schöne einladende Wandertour. Die letzte Tour wäre am 15. Oktober, geführt von Kadi. Es würde mit dem Bus nach Sibratsgfäll gehen, von da über den Hengstig zum Gasthaus Egender, der bekannt für seine Käsknöpfle ist. Eine vermeintlich schöne und lustige Abschiedstour. Alle bis jetzt gegangenen Touren kamen bei den Teilnehmern sehr gut an und es wurde an Lob für die Wanderführer sowie an das unterstützende Begleitpersonal nicht gespart. Mein Dank gilt den Teilnehmern für ihre gute Laune und Disziplin, den Damen in der Geschä sstelle für die krä ige Unterstützung, den umsichtigen Busfahrern und den Wanderführern für die geplanten und geleiteten Wandertouren. Mit unserem Herbstabend Ende Oktober möchten wir diesen Bergsommer abschließen. Aber wir treffen uns zum Stammtisch im Sti jeden ersten Dienstag im Monat von Uhr bis ca Uhr. Berg Heil und immer schön g sund bleim. Servus Euer Organisator Michael 82 Rückblick

85 Am Zireiner See im Rofan. Foto: Dr. Kadi Fuchsberger Wanderwoche Chiemgau In Eigeninitiative organisierten Michael Diehl und Wanderleiter Fred Graf vom 15. bis 19. Juli eine Wanderwoche für Freunde der Bergwandergruppe im Chiemgau zu den Waldbergen. Bereits im Februar begannen wir mit den Vorbereitungen der Tourenplanungen und der Unterkun. Wir konnten nur die einzelnen Unterkün e vor Ort besichtigen, für Tourenabläufe war das Wetter Mai und Juni zu schlecht. Ab Mitte Juli hatte der Wettergott ein Einsehen mit uns, wir hatten schönstes Wanderwetter. Abfahrt war am 15. um 6.30 Uhr in Kempten mit einem 30-Personen-Bus der Fa. Haslach für die ganze Woche. Gegen Uhr führte uns Fred auf den Hochfellngipfel m. Gehzeit ca. 4 5 Std. Aufstieg: ca Hm, Abstieg ca. 200 Hm, den Rest erledigte die Seilbahn. Die Aussicht war riesig. Zum Chiemsee und das ganze Gebirgspanorama. Am zweiten Tag ging es auf den Geigelstein im Priental m. Der Ausgangsort war die Seilbahn-Talstation. Der erste Schreck, sie war nicht mehr in Betrieb. Also mussten wir die Hm rauf und wieder runter mit einer Pause bei der Wuhrsteigalm mit Blick auf den daneben liegenden Breitenberg und hinunter zur Tiroler Ache. Nach einer ca. siebenstündigen Gehzeit waren wir ganz schön fertig. Auf das Fellhorn m konnte man mit dem Bus auf einer Mautstraße bis zur Steinplatte m fahren. Die Höhenmeter waren zwar weniger, aber der Weg dorthin lang. Gehzeit ca. 6 Std. Eine grandiose Aussicht auf die Loferer Steinberge, das Steinerne Meer und das Kaisergebirge. Am Donnerstag legten wir eine Wanderpause ein. Der Bus brachte uns nach Prien/Bhf. Von dort fuhren wir mit der Schmalspurbahn nach Stock ( Stockerlbahn ) zur Schiffsanlegestelle. Mit dem Raddampfer fuhren wir bei schönstem Sommerwetter zur Herreninsel mit Besuch des Schlosses. Weiter ging es zur botanisch sehr eindrucksvollen Fraueninsel mit Blick auf die Chiemgauer Berge und zurück zum Hafen Stock/Prien. Den Abend verbrachten wir beim Hinterwirt in Übersee mit Folkloreabend. Mit seiner letzten Tour am Freitag führte uns Fred auf die Kampenwand m mit ihrem 12 m hohen Gipfelkreuz und zum letzten Mal sehen wir über Rosenheim den Simssee, Chiemsee, bis nach Traunstein sowie das Gebirgspanorama. Mit der Seilbahn geht es hinunter nach Aschau wo der Bus für die Heimreise auf uns wartet. Da die meisten Südtirol besser kennen als den Chiemgau waren doch alle überrascht von der Schönheit der Landscha und dem doch imposanten Gebirgspanorama. Ein besonderer Dank gilt Fred für die Tour-Leitung. Es war alles in allem ein voller Erfolg. Vielen Dank an alle Teilnehmer. Mit bergkameradscha lichem Gruß! Euer Michael Rückblick 83

86 Skisenioren Das Gsieser Tal, ein Seitental des Pustertales, das zwischen den Ausläufern der Rieserfernergruppe und des Defereggentales liegt, wartet mit einer Anzahl von ansprechenden Tourenzielen auf. So war im Winter 2013 St. Magdalena Ausgangspunkt der Skisenioren für eine Reihe von Unternehmungen in diesem Gebiet. Den 24 Teilnehmern standen fünf Fachübungsleiter Skibergsteigen zur Verfügung, was eine Au eilung in kleine, komfortable Gruppen ermöglichte. Flexibel in der Auswahl der Tourenziele war man täglich aufgebrochen und am Ende der fünf Tourentage hatten alle Teilnehmer eingerechnet ca Höhenmeter im Aufstieg zurückgelegt und die dazu gehörenden Abfahrten unfallfrei bewältigt. War es beim Aufstieg auf das Gsieser Törl noch eher geruhsam zugegangen, so hatte der Rotlahner mit einem knackig steilen Mittelstück aufgewartet, um dann am Gipfel mit einer gigantischen Aussicht auf viele bekannte Gipfel der nahen Dolomiten voll zu entschädigen. Auch im Antholzer Tal war man unterwegs. Dort ging es zum Staller Sattel und weiter auf den Hinterbergkofel, bevor die Gruppe dem Karbacher Berg einen Besuch abstattete. Mit dem Anstieg auf das Kalksteinjoch wurden die Tourentage abgeschlossen, und bei der Abfahrt in gutem Schnee konnte man schwelgend Abschied nehmen von St. Magdalena und vom Gsieser Tal. Wenn auch die jährliche Skitourenwoche das Kernstück im Angebot der Skisenioren ist, werden natürlich auch Tagestouren im gesamten Jahresverlauf über angeboten. Besonders beliebt sind dabei Ausfahrten mit dem Mountainbike in der nahen und weiteren Umgebung. Da die meisten Unternehmungen Die Skisenioren treffen sich jeden zweiten Dienstag im Monat um 19 Uhr im Haus Hochland zum gemütlichen Plausch. Dabei werden Tagestouren in der näheren Umgebung, aber auch Mehrtagesaufenthalte in weiter entfernten Skitourengebieten geplant. Natürlich steht auch ein Sommerprogramm, das Bergtouren und Ausfahrten mit dem Mountainbike umfasst, zur Diskussion. Das Tempo ist gemächlich, im Vordergrund steht das gemeinsame Erlebnis, nicht der Gipfelerfolg. Jedes Sektionsmitglied ist herzlich eingeladen. kurzfristig geplant und angeboten werden lohnt es sich an den Versammlungsabenden, die jeweils am zweiten Dienstag des Monats um 19 Uhr im Haus Hochland stattfinden, vorbeizuschauen. Eugen Ehlers Zwischenrast am Staller Sattel beim Aufstieg zum Hinterbergkofel. Foto: Eugen Ehlers 29 Skisenioren strahlen mit der Sonne um die Wette. Foto: Eugen Ehlers 84 Rückblick

87 Die Wegemacher Leitung: Herbert Lederle Im Jahre 2012 haben die Wegemacher bei 17 Arbeitstagen ca. 300 Stunden ehrenamtlich an den Wegen verbracht. Beim letzten Einsatz 2012 wurde die Untere Brücke zur Kemptner Hütte ausgebaut und die Saison 2013 an der gleichen Stelle mit dem Einbau der Brücke am 21. Mai wieder begonnen. Dazwischen wurde auf Initiative von Wegewart Herbert Lederle als Betriebsausflug im Januar die Brauerei Zötler besichtigt. Bereits vor den Hüttenöffnungen wurden die Anstiege zur Tannheimer Hütte und zur Rappenseehütte ausgebessert. Am Weg zur Kemptner Hütte war nach der Oberen Brücke wieder das Problem vom letzten Jahr: Wegen der losen Wände war es unmöglich, durch eine Wasserrinne einen festen Ein- und Ausstieg anzulegen. Darau in wurde ein neuer Holz-Steg errichtet. Das Material Der neue Steg zur Kemptner Hütte. wurde mit dem Heli gebracht und von uns Wegemachern zu einer neuen Brücke zusammengebaut. Die mit Steinen gefüllten Drahtkörbe erwiesen sich leider als nicht standfest genug. Unsere Hüttenwirte waren wieder stets hilfsbereit, wofür wir sehr dankbar sind. Ebenfalls einen neuen Steg brauchten wir am Foto: privat Mariaberg. Durch einen umgestürzten Baum wurde der kleine Steg völlig zerstört. Dank der Hilfe durch den städtischen Bauhof konnten wir den Schaden kurzfristig beheben! Wir hatten ein unfallfreies Jahr und wünschen uns und allen Wanderern das auch für 2014! Herbert Lederle grüeb a bizzle Bad Hindelang Telefon 08324/320 Rückblick 85

88 Ortsgruppe Obergünzburg Sommertouren Zum Au akt der Sommersaison fanden sich am 5. Mai 20 Teilnehmer zur Maiwanderung ein. Unter der Führung von Walter Lorenz und Peter Wertek war der Ausgangspunkt Pfronten-Meilingen um weiter zur Schloßangeralpe m und zur Ruine Falkenstein und über den Zirmgrat zur Saloberalpe zu gelangen. Bei strahlendem Wetter stärkten sich alle auf der Saloberalpe um dann nach Vils abzusteigen. In Vils war noch Zeit zur Besichtigung der Kirche und Friedhof nachdem schon in der Früh ein PKW in Vils abgestellt wurde um die übrigen Fahrzeuge in Pfronten- Meilingen zu holen. Letzte Station war Pfronten-Berg wo Pestfriedhof und Kirche unter sachkundiger Führung von Walter Lorenz besichtigt wurden und die Wanderung zu Ende ging. Zu einem Fotoworkshop mit Digitalkamera erklärte sich der Experte Peter Dietrich bereit. Acht Teilnehmer trafen sich an einem regnerischen Tag um diverse Tipps für Fotos in der Natur ins richtige Licht zu bringen. Zu einer leichten Klettertour starteten am 9. Juni sechs Teilnehmer und stiegen früh zur Bad Kissinger Hütte und weiter zur Aggenstein-Südwand auf, nachdem der Wetterbericht für Nachmittag Gewitter vorhergesagt hatte. Es wurden jeweils Zweierseilscha en gebildet. An verschiedenen parallel verlaufenden Routen ging es in einem schön trockenen Fels hinauf. Schwierigkeitsgrad III IV. Bei warmen Temperaturen, Sonne und immer wieder nebligen Wolken Leichtes Klettern am 9. Juni. wurde der Gipfel erreicht. Ein schöner genussvoller Klettertag für alle. Die Frauenexpedition führte heuer unter der Leitung von Lissy Herz zur Riffelseehütte bei strahlendem Wetter und für jeden Anspruch fand sich das passende Ziel. Foto: Ortsgruppe Obergünzburg 86 Rückblick

89 Unsere diesjährige Sommerhaupttour fand vom 18. bis 20. Juli mit Ziel Lindauer Hütte, an der sich 33 Personen beteiligten, statt. Bereits mit der ersten Bahn fuhren alle von der Golmer Bahn in Latschau hoch zum Grüneck m. Bei idealem Wanderwetter machten wir uns auf den Golmer Höhenweg. In leichtem Auf und Ab über Golmer Joch m, Latschätzkopf m, Kreuzjoch m zum Hätaberger Joch. Nach der Brotzeit führte der Weg weiter am Wilden Mann vorbei in schöner Gratwanderung hinauf zur Geißspitze m und über den Geißspitzsteig hinunter zur Lindauer Hütte m, sodass wir bereits zum Kaffee auf der Terrasse sitzen konnten. Am späten Nachmittag kam dann ein Gewitter mit starkem Regen, der bis weit in die Nacht andauerte. Am nächsten Morgen war der Himmel glücklicherweise wieder blau. Wir teilten uns in drei Gruppen auf, jeder konnte sich selber eine Tour aussuchen. Um 7.00 Uhr war Abmarsch. Gruppe 1 (18 Personen) stieg mit Roswitha Fenle und Herbert Epple zum Drusentor auf. Sie gingen den Prättigauer Höhenweg an den Drei Türmen und der Drusenfluh vorbei weiter bis zum Schweizer Tor über den Öfapass und den Sporertobel hinunter und waren um Uhr alle wieder zurück. Die Gruppe 2 und 3 gingen zunächst ca. 2 Stunden gemeinsam Richtung Sulzfluh. Am Einstieg des Klettersteigs trennten sich die Wege. Gruppe 2 (7 Personen) mit Toni Schindele bestieg die Sulzfluh durch den Rachen. Steile Schneefelder wechselten mit leichter Felskletterei ab und machten den Weg bis zum Gipfel auf m sehr interessant. Durch den Gemstobel hinunter auf ca m und südlich der Sulzfluh ging es landscha lich sehr schön und leicht ansteigend hinauf zur Carschinahütte. Die Einkehr hier wurde auch durch die Fränkli-Preise nicht getrübt. Mit dem Aufstieg zum Drusentor und hinunter zur Lindauer Hütte bei leichtem Regen endete eine für alle beeindruckende Tour nach 9½ Stunden. Gruppe 3 (8 Personen) wagte sich mit Peter Gerle in den Klettersteig Gauerblickhöhle. Nach etwa einem Drittel des gut versicherten Steigs führte der Weg in ein großes Loch im Fels. Etwa 350 m lang ging es mit Stirnlampe durch die stockdunkle Höhle, bevor man nur ca. 50 m waagrecht versetzt in der Felswand wieder ans Licht kommt. Weiter o senkrecht am Drahtseil und auf Eisenhaken nach oben bekommt man immer mehr Lu unter die Sohlen, der Ausblick ist beeindruckend. Nach ca. 2 Stunden wurde der Ausstieg erreicht. Von hier ging es noch gut eine Stunde hinauf auf den Gipfel der Sulzfluh. Die meisten stiegen durch den Rachen wieder ab. Um Uhr waren alle wohlbehalten zurück. Am dritten Tag wurde um 8.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein gestartet. Ein Teil ging den kurzen Weg durch das Gauertal, die meisten wanderten über den Latschätzer Höhenweg bis zum Berghof Golm und dann hinunter zur Finanzdienstleistungen Gerhard Hennig Dipl. Betriebswirt (FH) Versicherungsfachmann (BWV) Investment- und Assekuranzmakler Ihr unabhängiger Berater Altersvorsorge und Vermögensstrukturierung Königstraße 4, Kempten Tel , Fax g.hennig@wds-concepte.de Rückblick 87

90 Talstation. 9 Leute stiegen nochmals bis zum Bilkensteig auf und marschierten hoch über dem Gauertal bis zur Alpilaalpe und dann steil hinunter zum Treffpunkt am Lüner Stausee. Dort holte der Bus alle wieder ab und brachte alle wohlbehalten nach Obergünzburg. Eine 3-Tages-Gletscher-Tour unter der Führung von Christian Altthaler und Werner Pracht führte vom 3. bis 5. August von Vent aus zur Vernagt-Hütte. Am Nachmittag gingen einige Bergsteiger auf den Hüttenberg Hintergrasl. Am zweiten Tag Aufstieg zur Hochvernagtspitze m. Über das Gepatschjoch zum Fluchtkogel m. Von dort ging es nach einer herrlichen Gipfelrast bei Sonne und angenehmen Temperaturen in eiligem Tempo, da eine schwarze Wolke und Gewitter im Anzug waren, zum Brandenburger Haus m. Hier wurden die Bergsteiger die letzten Minuten bis zur Hütte von einem Graupelschauer eingeholt. Am späten Nachmittag konnte man noch die Ehrichspitze ersteigen. Am dritten Tag Aufstieg zur Mittleren Hintereisspitze m, dann weiter über den Kesselwandferner zur Hochjoch-Hospiz-Hütte. Von dort nach einer Rast zurück nach Rofen. Hier hatte Florian schon das Auto von Vent geholt und so konnte die Tour mit einem Fußbad beendet werden. Eine Sternfahrt mit dem Fahrrad von Obergünzburg aus mit Ziel Katzbruimühle führte mit längeren und kürzeren Strecken bei gutem Wetter zum gemeinsamen Ziel mit Einkehr. Unsere alljährlich stattfindende Biberkopfmesse wurde von Pfarrer Martin unterhalb der Südwand abgehalten und Pfarrer Ried feierte auch heuer wieder eine Messe in der Kirche Lechleiten. Leider war das Wetter heuer sehr neblig und damit keine Bergsicht auf die sonst so beeindruckende Bergwelt. Im Programm 2013 sind noch einige Unternehmungen geplant. Sollte das Wetter sich noch bergtauglich erweisen, ist eine Tour zum Hochvogel geplant und je nach Wetterlage Abschlusswanderungen bzw. MTB-Abschlusstour. Hanni Bäurle Wintertouren Nachdem die Ortsgruppe Obergünzburg bei ihrer traditionellen Nikolausfeier das Bergjahr beendet und das Programm für das kommende Jahr fertiggestellt ist musste gleich die erste Tour nämlich die VS-Übung für Ski- und Schneeschuhgeher wegen starkem Regen abgesagt werden. Dafür konnte die 2-Tages-Skitour zur Schwarzwasserhütte mit Besteigung des Hählekopf m und Falzerkopf bei besten Schnee- und Wetterverhältnissen durchgeführt werden. Die Vollmond - skitour führte die Teilnehmer zur Buronhütte. Auch in diesem Jahr wurde eine Frauenskitour ins Programm aufgenommen an der sich eine kleine Gruppe zum Höllritzereck beteiligte. Eisige Kälte begleitete die 6 Teilnehmer bei der Skitour ins Karwendel beim Aufstieg auf das Dammkar. Eine Vollmondschneeschuhtour von Obergünzburg aus Richtung Ulleberg-Eschers bei klarer Sicht lockte 22 Teilnehmer zum Mitmachen an. Zu der 3-Tages-Skitour ins Navistal am Brenner machten sich 9 Tourengeher auf um am ersten Tag das Naviser Kreuzjöchl m bei herrlichem Winterwetter mit Sonne und frostigen Temperaturen zu besteigen. Am zweiten Tag ging es auf das Pfoner Kreuzjöchl bei zunächst sonnigem Wetter aber später starkem Wind. Nach der vorhergesagten Wetterverschlechterung mit Regen und Nebel brach die Gruppe am dritten Tag auf zur Hohen Warte m bis ca. 200 m unter dem Gipfel der Nebel so dicht wurde, dass ein Weitergehen nicht mehr möglich war. Bei strahlendem Winterwetter waren die Schneeschuhgeher unterwegs. Von Pfronten-Kappel durch die Höllschlucht zum Gipfel des Edelsberg. Der Abstieg führte an der Alpspitze vorbei zur Kappeler Alpe und über Maria Trost nach Nesselwang. Die Tour zur Weißkugel war leider nicht unter guten Wetterbedingungen, sodass die Besteigung der Weißkugel wegen Regen nicht stattfinden konnte. Auch die von Gebhard Bär in diesem Jahr geleiteten Senioren-Skitouren fanden je nach Schneelage in den Wintermonaten statt. Im Januar bestiegen sie 88 Rückblick

91 2-Tages-Skitour um die Schwarzwasserhütte. das Bleicherhorn, im Februar den Ponten und im Monat März die Krinnenspitze. Hanni Bäurle Familiengruppe Foto: Ortsgruppe Obergünzburg Kalt und frostig, wie es sich für diese Jahreszeit gehört, startete die Gruppe das Jahr mit einer Winterwanderung durch den malerisch verschneiten Wald zur Bergmangalpe bei Aitrang. Die offiziell eher kurze Gehzeit von 30 Minuten wurde während des gesamten Wegverlaufs durch ausgiebige Schneeballschlachten, welche mit allerhand interessanten Verteidigungs- und Angriffsstrategien versehen waren, deutlich verlängert. Auf der gut besetzten Alpe fand sich noch Platz für alle und die Gruppe wurde von den freundlichen Wirtsleuten bestens versorgt, sogar mit einem musikalischen Rahmenprogramm. Einen Monat später konnten die winterlichen Verhältnisse für den geplanten Schneespaß bei Eschers nochmals genutzt werden. Mit unterschiedlichsten Fahrgerätscha en ausgestattet begab sich Groß und Klein mehr oder weniger elegant den Schlittenberg hinab. Parallel dazu bot Martin den Eltern einen kleinen Schnupperkurs im Schneeschuhlaufen an. Aber auch einige Kinder ließen sich richtig dafür begeistern. Anschließend dur en sich alle gemütlich bei Kaffee und Kuchen im Haus von Familie Holzheu aufwärmen. Danke nochmals an dieser Stelle! Aufgrund der noch tiefen Schneelage im März wurde die geplante Tour von der Goldbergalpe zur Hölle bei Missen mit einem Alternativprogramm ersetzt und wir sind von Kalden/Burgstall zum Illerdurchbruch gewandert. Ritterlich inspiriert von der Ruine Kalden suchten sich die Kinder potentielle Schnitzstöcke, die später zu diversen Waffen weiterverarbeitet wurden. Kein Wunder bei einer Bubenüberzahl im Verhältnis 7:1. Unten an der Iller angekommen, war bei den kleinen Rittern die Brotzeit Nebensache, denn dort hieß es: Lagerbau! Das Ziel im April war das Riedmüllermoos bei Isny. Von Boden aus führte der abwechslungsreiche Rundweg über Feldwege, schmale Bretterstege und Waldpfade. Immer wieder bot sich die Gelegenheit für Spiele wie Verstecken im Wald, eine Tannenzapfenschlacht oder andere Fang- und Laufspiele. Teilweise waren auf dem Weg deutliche Spuren des Bibers zu sehen. Dicke, halb gefällte Bäume säumten die Ränder des Bachlaufes. Zeit für Biberfachge - spräche! Rückblick 89

92 Bereits im Mai konnten sich die Ritter vom März auf der Ruine Alttrauchburg wieder austoben. Nach einem einstündigen Marsch erreichten alle die Gemäuer und frisch gestärkt konnten die Ritterspiele beginnen: Hufeisenwurfspiel, Lanzenstechen und ein Reitturnier wurden veranstaltet, wobei sich bei letzterem ein Ross samt Reiter durch ein Malheur einige blaue Flecken zugezogen hat. Trotz geringer Teilnehmerzahl war die Wanderung im Juni bei strahlendem Sonnenschein zur Starzlachklamm eine gelungene Tour und ein botanisches Quiz ließ den Aufstieg über den Nothaldeweg kurzweilig erscheinen. Der Abstieg führte schließlich durch die Klamm und manch einer genoss am Ende im Auenbereich des Baches sogar ein kurzes Bad. Wiederum bestes Wetter am angekündigten heißesten Wochenende des Jahres wurde der Gruppe Ende Juli geboten. Da war der Haldertobel bei Gunzesried ein gut gewähltes Ziel, denn Schatten und Wasser waren an diesem Tag allen willkommen. Auf dem Kräuterfest in Gunzesried konnte sich anschließend jeder noch nach Lust und Laune mit Die Familiengruppe unterwegs auf der Ruine Alttrauchburg. Foto: Cornelia Eberlein 90 Rückblick

93 Bauernhofeis und anderen kulinarischen Köstlichkeiten stärken und die beschauliche und heimelige Atmosphäre genießen. Im Herbst freuen sich alle noch auf die Bergtour zum Burgberger Hörnle, den Schaukelspaß im Wald und die bereits traditionelle Fackelwanderung im November. Cornelia Eberlein Senioren- Bergsteigergruppe Leitung: Hans Unglert Wieder ist ein Jahr vorbei. Unsere Bergund Wandertouren waren gelungen mit einem Durchschnitt an Teilnehmern von 16 Personen. Von Pfronten auf den Breitenberg, von Niedersont - hofen durch den Falltobel nach Akams, Obergünzburg-Gfällmühle, Winterwanderung Hopferbach-Überbach, zur Wildfütterung nach Schwangau, Fasching in Hopferbach, im März rund um den Alpsee von Bühl aus, im April Kapellenwanderung von Haslach am Auerberg, Kienberg, Weichberg, Tannenberg. Weitere Touren von Nesselwängle zur Tannheimer Hütte und zur Senioren-Bergsteigergruppe. Foto: Ortsgruppe Obergünzburg Rückblick 91

94 Schneetaleralm, von Grasgehren aufs Riedbergerhorn, vom Tannheimer Tal auf den Schartschrofen. So hoffen wir auf das kommende Jahr, dass wir wieder mit Freuden wandern können. Anni Deuring Senioren-Wandergruppe Leitung: Ulrike Epple Im September 2012 konnten wir leider nicht ins Moor, aber das Wasserhaus in Ebersbach war ein guter Ersatz. Um den Niedersonthofener See bei herrlichem Herbstwetter wurde noch gewandert und bei Wind und Wetter suchten wir die Windräder im Schottener Wald auf. Der Abschluss war wieder unsere Weihnachtsfeier im schön geschmückten AV- Heim. Heuer starteten wir ins neue Jahr Senioren-Wandergruppe. Foto: Ortsgruppe Obergünzburg 92 Rückblick

95 in Ottobeuren. Da es erst an diesem Tag wieder anfing zu schneien konnten wir unsere Wanderung im Bannwald gut durchführen. Im Februar war natürlich Fasching in Hopferbach angesagt, der immer wieder gerne besucht wird. Im März umrundeten wir Untrasried und im April waren wir in Ollarzried unterwegs. Die Maiwanderung führte uns ins Günztal zu einer Wiese voll Immergrün. Im Juni nach langer Regenzeit war ein sonniger Tag bei Nesselwang die reinste Freude. Der nahegelegene Gräswald war im Juli unser Ziel und im August besuchten wir Pfarrer Stefan Ried zu einer Kapellenwanderung in Lengenwang. Wir hoffen, dass wir noch unsere Herbstwanderungen durchführen und das Jahr wieder gesund und zufrieden ausklingen lassen können. Jeder hat sich wieder viel Mühe gemacht um schöne Wanderungen auszusuchen, dafür herzlichen Dank. Unsere Gruppe mit bis zu 30 Wanderern freut sich immer wieder einen schönen Nachmittag mit viel Spaß und neuen Eindrücken zu ver - bringen. Ulrike Epple Mountainbikegruppe Leitung: Toni Schindele, Kurt Koch, Norbert Albrecht Die Mountainbike-Saison wurde bereits am 27./28. April mit einem Fahrtechnik- und Pannenkurs eingeläutet. Unter der Leitung von Kurt Koch und Norbert Albrecht übten 12 Teilnehmer am Günzacher Sportplatz auf vorbereiteten Pylonen, Paletten und Brettern ihre Geschicklichkeit nachdem zuerst die Pannenhilfe mit Hinterrad ausbauen und Schlauch herausnehmen praktiziert wurde. Nach der Mittagspause wurden vom Hallenbad aus weitere Fahrübungen mit Hammerkehre auf einer buckligen Wiese sowie Bremsübungen auf Schotter und verschiedene Bergauf-Passagen geübt. Das Ziel des Kurses lautete Ich behalte meinen Fahrfluss bei und steige weniger ab dadurch erhöht sich mein Fahrspaß. Der zweite Tag war zur weiteren Übung der erlernten Fahrtechnik. Da im höheren Bergland noch viel Schnee lag, führte die Tour vom Eisstadion in Kempten an der Iller entlang bis Reicholzried. Von dort ging es über kleine Teersträßchen, Feldwege und Trails nach Maierhof. Von dort an die Iller bis zur Brücke und weiter auf der Hauptstraße bis Rothenstein. Von dort über Feldwege nach Herbisried und nach einer Einkehr führte der Weg zurück über Gemeinderied, Sachsenrieder Weiher nach Reicholzried. Über den Dammweg bzw. Fahrweg entlang der Iller zum Eisstadion. Auf dem Weg nach Pfosen bauten wir noch eine ¾ Stunde Fahrpraxis im Gelände ein. Dabei sind eine 270-Grad-Kehre bergauf, verschiedene Wurzelübungen bergauf und bergab sowie Kurvenfahren um Bäume. Ein schönes Wochenende leider etwas kühl aber kein Regen ging zu Ende und allen hat es gefallen. Am 9. Juni fand die um eine Woche wetterbedingt verschobene Tour Bike und Hike unter der Leitung von Toni Schindele statt. 11 Teilnehmer starteten in Obergünzburg und fuhren über Wildpoldsried, Betzigau, Betzenried vorbei am Tobias über Bodelsberg, Haag, Mittelberg hinunter zum Grüntensee und weiter nach Wertach. Von dort ging es hinauf zur Buronhütte mit zum Teil sehr steilen Abschnitten (bis 26 %). 7 Teilnehmer stellten ihre Bikes an der Buronhütte ab und gingen zu Fuß Richtung Reuterwanne. Nachdem das Wetter immer bedrohlicher wurde gingen wir nur bis zur Blässe. Nach einer kurzen Brotzeit fuhren wir unter Donnern im Hintergrund schleunigst ab und waren froh, als wir eine halbe Stunde später die Hütte von unten in einem grauen Regenschleier sahen. Wir fuhren über Haslach Richtung Wildberger Hof weiter nach Görisried, als uns das Gewitter doch noch strei e und wir eine Viertelstunde unterstehen mussten. Danach war alles wieder vorbei und wir kamen relativ trocken über Unterthingau, Lippenhalde nach Obergünzburg zurück, wo wir uns nach 85 Kilometern mit ca Höhen - metern alle wohlbehalten im Café Engelschall bei Kaffee und Kuchen trafen. Unter der Leitung von Kurt Koch fand vom Juni eine Mountainbike- Tour rund um Levico Terme mit 12 Teilnehmern statt. Am 1. Tag nach frühem Rückblick 93

96 Fahrtechnik- und Pannenkurs. Aufstehen und der Fahrt in die Val Sugana brechen alle um Uhr auf zu einer schönen aussichtsreichen Tour rund um den Levico-See. Nachmittags bleibt noch Zeit für Kaffee, Eis und ein Bad im See. 18 Grad Wassertemperatur sind Allgäuer ja gewohnt. 22 km 550 Hm. Am 2. Tag nach einer durchregneten Nacht und Neuschnee in den Bergen kommt Plan B zum Zug. Statt Panarotta fahren wir zum Rifugio Paludei auf. Nach der Einkehr werden wir mit Sonnenschein belohnt. Der weitere Weg ist ein so genannter Ippovia also ein Pferdeweg mit gemütlichen Stücken und netten Trails nach Caldonazzo. Von dort am See vorbei zum Hotel Levico. 45,8 km Hm Am 3. Tag erneut Start am Quartier. Den Aufstieg über den Kaiserjägersteig von ca. 750 Hm machen wir mit den Autos damit wir noch fit sind für den anspruchsvollen Bosselari Bike. Ein Rundkurs der es in sich hat. Felsen, Wurzeln, schottrige Wirtscha wege, Trails, Steigungen bis 18 % und offene Mauerwege wechseln sich ab. Landscha lich sehr Foto: Ortsgruppe Obergünzburg schön mit vielen Trails. Am Lago di Lavarone machen wir Mittag mit warmen Sandwiches oder Pizzastückchen. Einige fahren über Varianten mit dem Fahrrad zurück zum Quartier. 29 km 800 Hm. Am 4. Tag von Levico hinab zum Radweg an der Brenta bis Borgo Val Sugana. Dort rechts ab ins Val di Sella Richtung Malga Costa. Nach minus 50 Hm geht es nun 800 Hm bergauf. Anfangs steil 7 12 % danach ca. 7 km bei 2 4 % bis zum Ristorante Carlon. 42,6 km 861 Hm. Hanni Bäurle 94 Rückblick

97 Unsere Hütten Tannheimer Hütte Hüttenwart: Helmut Büchel Pächterin: Marion Moebus Am 8. Mai hat unsere Hüttenwirtin Marion zusammen mit ihrem Team ihre zweite Hüttensaison bei nicht gerade schönstem Wetter begonnen. Nur zagha kamen die ersten Gäste aus dem Außerfern zu ihr auf die Hütte. Schon Ende Mai war der erste Arbeitseinsatz von unseren Wegmachern angesetzt die die Wegstrecke zum Wasserfall und Sabajoch überprü en und gleichsam die ersten Winterschäden beseitigt haben. Auch in unmittelbarer Hüttenumgebung hatte unser Hüttenwirt omas so manche Verschönerungen vorgenommen. So gab es einmal im Monat Live-Musik und Sau am Hackstock. Über den Sommer selbst wollen wir uns nicht beklagen, kamen doch unsere Gäste, vor allem aus dem Außerfern wieder zahlreich zu unserem Kleinod, der Tannheimer Hütte, als wollten sie sich von ihr verabschieden, soll sie doch abgerissen werden. Verabschieden will sich aber auch unsere Hüttenwirtin Marion mit ihrem gesamten Team von der Tannheimer Hütte. Sie haben das Angebot zur Übernahme der Ehenbichler Alm in ihrer unmittelbaren Nähe erhalten, die sie das ganze Jahr über bewirtscha en können. So können wir nur nochmals danke sagen für ihren Einsatz auf unserer Tannheimer Hütte zusammen mit ihrem Team und wünschen ihr auf diesem Wege alles erdenklich Gute und mindestens so viele Gäste wie sie auf der Tannheimer Hütte bewirtet hatte. Helmut Büchel Kemptner Hütte Hüttenwart: Stefan Heinle Pächterin: Gabi Braxmair Am 8. Juni starteten Gabi und Martin Braxmair an einem trüben Wochenende in die neue Saison. Auf dem Weg zur Hütte musste am Eingang zum Sperrbachtobel eine weitere Brücke eingebaut werden, ein kleiner Wasserlauf hat sich da mehrere Meter tief und fast 10 Meter breit in den Hang gegraben. Dank dem Organisationstalent von unserem Hüttenwirt konnte schnell das nötige Bauholz und ein Hubschrauber besorgt werden. Den Einbau übernahmen unsere Wegebauer unter der Leitung von Herbert Lederle. Somit war der Zustieg zur Hütte auf dem gewohnten Weg wieder möglich. Im Juni hielt sich die Anzahl der Gäste wegen des recht schlechten Wetters noch in Grenzen, dafür kamen ab Juli so viele Gäste auf die Hütte dass es wieder eine sehr gute Saison werden wird. Der Monat August dür e mit knapp 8000 Übernachtungen der beste Monat in der bisherigen Hüttengeschichte sein. Damit so viele Gäste auch bestens versorgt werden können wurde im Keller ein neuer Lagerraum für Trockenlebensmittel eingebaut, welche bisher im 1. Stock gelagert waren. Somit wurde durch den frei werdenden Raum Platz für ein zusätzliches Personalzimmer geschaffen. Hinzu kamen noch etliche Renovierungs- und Reparaturarbeiten in und um die Hütte. Die Druckleitung der Wasserturbine wurde durch eine Lawine beschädigt und musste geflickt werden, die Kühlzelle entsprach auch nicht mehr den heutigen Anforderungen und wurde durch eine neue ersetzt. Trotz all dieser zusätzlichen Arbeiten bewältigten unsere Wirtsleute Gabi und Martin mit ihren Mitarbeitern den großen Ansturm souverän und konnten sämtliche Gäste zur vollsten Zufriedenheit beherbergen. Dafür ein herzliches Dankeschön und weiter so. Stefan Heinle Rappenseehütte Hüttenwart: Hans Bonse Pächter: Sylvia Socher, Andy Greiner Hüttenöffnung am 14. Juni und gleich der Grundkurs des AV mit 90 Personen. Rückblick 95

98 Das Schaufelrad der neuen Turbine. Foto: Hans Bonse Ein guter Anfang. Der Heilbronner Weg noch nicht begehbar, viel Schnee und stark vereist. Erst Anfang Juli, wie jedes Jahr von den Heilbronner Freunden ausgeschaufelt, war der Heilbronner Weg bedingt begehbar. Ab Dienstag, den 2. Juli gings mit den Handwerkern richtig los. Zwei Tage nur Hubschrauberflüge. Zimmerei Zeller, Holz für die Verkleidung der Materialbahn- Bergstation und für das neue Dach der Turbine, Ausbildungstrupp des AÜW (4 Azubi und der Leiter Peter Mayer) wegen Ausbau der alten Turbine, Firma Schneider, Raumausstatter, wegen verschiedener Bodenbelagsarbeiten, neue Stühle, Vorhänge, Lampenschirme und Sitzkissen, Fa. Kennerknecht wegen Betonplatte ehem. alter Saustall, Fa. Lingenhöhle Einbau der neuen Turbine, Elektro Buhmann Anschluss der neuen Turbine. Es ging ganz schön rund, aber es hat alles geklappt und am Schluss auch funktioniert. Ein super Dankeschön an alle Handwerker. Die Bergmesse am 15. Juli war wieder ein voller Erfolg. Leider ohne Alphörner, aber vielleicht klappts ja wieder nächstes Jahr. Übers Wetter braucht man nicht viel Worte verlieren. Es war eine tolle und erfolgreiche Hüttensaison. Durch das ständig schöne Wetter kam die Belastung der Hütte o an ihre Grenze. Aber wie immer, Sylvia und Andy mit ihrer Mannscha haben es wieder toll gescha. Danke, danke für Euren Einsatz. Hans Bonse 96 Rückblick

99 Hans Bonse 20 Jahre Hüttenreferent Es war nicht die Rappenseehütte, die den Hans auf den Alpenverein aufmerksam machte. Da war es schon eher die jährliche Dolomitenwoche, die er 17 Mal absolvierte und die ihn auch animierte, dem Verein etwas zurückzugeben. So stellte er sich als Zeugwart zur Verfügung und als man händeringend einen Hüttenreferenten für die Rappenseehütte suchte, da ließ er sich nicht lange bitten, dieses Amt (wie es damals hieß) für einen überschaubaren Zeitraum zu übernehmen. Mit seiner Einschätzung es mal ein Jahr machen zu können lag er gründlich daneben. Jetzt sind 20 Jahre daraus geworden und wer den Hans so auf seiner Hütte agieren sieht, wird den Verdacht nicht los, er hat noch keinen Tag davon bereut. Sein Arbeitsplatz liegt über m hoch und die 800 Höhenmeter dort hinauf legt er pro Jahr ca. 14 Mal zurück. Während es sich die Hüttengäste auf der Terrasse bequem machen ist er in und um die Hütte unterwegs, um mit dem Wirt, den Handwerkern, Sachverständigen und Gutachtern viele Dinge in Augenschein zu nehmen und die notwendigen Maßnahmen abzuklären und alles zu tun um die Erwartungen der Hüttengäste und die Auflagen der Behörden auf der größten DAV-Hütte im Alpenraum zu erfüllen. Weitermachen, sagt der Hans, möchte er solange es geht. Bei diesen Worten Hans Bonse. nickt auch die Minka. Sie ist die Frau an seiner Seite und auch sie ist vom Hüttenvirus befallen. Zuverlässige Ehrenamtliche sind das Rückgrat einer Sektion. Um den Hans brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Seine Konstitution ist stabil und seine Motivation ungebrochen. Gute Aussichten ihn noch lange auf seiner Hütte anzutreffen. Eugen Ehlers Foto: Eugen Ehlers Rückblick 97

100 Unsere Jubilare Im Jahr 2013 dur en wir wieder zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedscha in unserer Sektion ehren. Die Ehrung mit dem Edelweiß erhielten für 70 Jahre Mitgliedschaft Herbert Hundbiss, Durach 60 Jahre Mitgliedschaft Erika Blumrich, Seeg Dr. Ottmar Dengel, Front Royal Annemarie Dünzkofer, Füssen Gertrud Eder, Kempten Christel Fuchsberger, Kempten Eduard Giulini, Kempten Artur Glogau, Kempten Dr. Erich Knoll, Waltenhofen Edeltraut Kress, Germering Liselotte Michel, Kempten Karl Moll, Kempten Helmut Riedmiller, Obergünzburg Dieter Tewes, München Erna Wolf, Bad Grönenbach 50 Jahre Mitgliedschaft Kriemhild Dörr, Kempten Cäcilie Fenle, Günzach Hans Fingerle, Waltenhofen Josef Fingerle, Kempten Dr. Karl-Heinz Fröhlich, Durach Gerd Guthoff, Altusried Ursula Härtel, Kempten Hans-Werner Härtel, Kempten Waltraud Häring, Günzach Dr. Wolfgang Hörmann, Obergünzburg Ingrid Jähnig, Kempten Hubert Kellner, Kempten Dr. Rainer Kirsch, Kempten Bruni Kleemaier, Haldenwang Kurt Köppl, Wiggensbach Marianne Kolb, Kempten Doris Maier, Durach Dr. Claus-Peter Moll, Marktoberdorf Meinrad Rottmar, Kempten Wolfgang Schmid, München Gerhard Schmitt, Kempten Manfred Schreck, Willofs Edda Schüle, Waltenhofen Richard Schüle, Waltenhofen Hans Sommer, Waltenhofen Christa Stoffel, Kempten Rosmarie iemer, Altusried Christa Tschinkel, Kempten Konrad Walk, Durach Erwin Weber, Kempten Werner Wendel, Kempten Josef Wiedemann, Sulzberg Herbert Hundbiss (Mitte) wurde für 70 Jahre Mitgliedscha geehrt. Foto: Eugen Ehlers 40 Jahre Mitgliedschaft Edmund Albrecht, Kempten Manfred Arnold, Durach Hellmut Beil, Kempten Astrid Beil-Quandt, Kempten Luise Berthold, Probstried Helmut Böck, Kempten Susanne Böck, Kempten Renate Böck, Kempten Gerhard Bonfanti, Durach Dr. Bertrand Botzenhardt, Kempten 98 Rückblick

101 60 Jahre Mitgliedscha. Foto: Eugen Ehlers Irene Danhofer, Buchloe Franz Dick, Waltenhofen Ottmar Distl, Hannover Hans Endres, Altusried Stefan Felber, Straubing Andreas Gaupp, Wildpoldsried Dr. Dieter Griesbach, Kempten Manfred Gross, Obergünzburg August Gumbiller, Ruderatshofen Andrea Held, Bergisch Gladbach Anita Hensele, Obergünzburg Benedikt Hiemer, Obergünzburg Cornelia Hörmann, Altusried Alois Höflinger, Wiggensbach Rudi Kahl, Waltenhofen Christa Karsch, Kempten Hildegard Keinath, Obergünzburg Hans Keller, Kempten Brigitte Krapp, Sulzberg Georg Krapp, Sulzberg Renate Kraus, Altusried Anneliese Krull, Kempten Herbert Krull, Kempten Monika Kus, Kempten Michael Kustermann, Untrasried Maria Kustermann, Untrasried Gerhard Leder, Ruderatshofen Ralf Liebe, Durach-Weidach Hans Maier, Kempten Heinrich Morasch, Kempten Jürgen Müller, Kempten Stefan Neuhauser, Kempten Gabriele Parusel, Kempten Heinz Otto Peuker, Weitnau Ingrid Peuker, Kempten Edelgard Pöppel, Kempten Heinz Pöppel, Kempten Helene Prasil, Kempten Günther Pudritz, Kempten Ingrid Pudritz, Kempten Armin Reiss, Kempten Andreas Rieser, Haldenwang Christian Rimmel, Buchenberg Hans Ritschmann, Lauben Dr. Christian Rolf, Einbeck Olaf Ruckdäschel, Argenbühl eresia Saigger, Kra isried Karin Schaefer, Durach Martin Schwarz, Kempten Alois Schweier, Obergünzburg Martin Sontheim, Unterthingau Manfred Stall, Lauben Karl-Heinz Steffen, Waltenhofen Johannes ienel, Kempten Dr. Stefan ienel, Buchloe Guenter Weiss, Obergünzburg Ingeborg Weiss, Obergünzburg Martin Weiß, Obergünzburg Max Wild, Kempten Dieter Wildburger, Kempten Klaus-Peter Wildburger, Kempten Klaus Wolfertz, Bad Gandersheim Egmont Wolff, Pflaumdorf Rückblick 99

102 25 Jahre Mitgliedschaft Matthias Alber, Weiler-Simmerberg Reinhold Albrecht, Lauben Rainer Aries, Markt Schwaben Brigitte Bäumler, Haldenwang Sieglinde Bechteler, Rudratshofen Christoph Bergmann, Dietmannsried Barbara Bogner-Gast, Durach Joachim Brodkorb, Ermengerst Martina Brodkorb, Ermengerst Wolfgang Cronenberg, Oy-Mittelberg Tobias Daniek, Hohenpeißenberg Armin Deubler, Durach Roland Dieckmann, Haldenwang Sigrun Diepolder, Kempten Florian Diepolder, Kempten Norbert Dutsch, Kempten Fritz Engelhardt, Bonn Elvira Engelhardt, Bonn Florian Engert, München Christian Fauter, Kempten Gerhard Fenzl, Kaufbeuren Willi Fischer, Lauben Harald Fischer, Rüsselsheim Bernhard Freund, Buchholz Angelika Fritz, Kempten Renate Gohdes, Görisried Erich Greissinger, Kempten Christian Greissinger, Kempten Manfred Gromer, Diedorf Jochen Handler, Kempten Cornelia Heber-Mohr, Waltenhofen Bernhard Heinrich, Kempten Hans Henkel, Kempten omas Hoebel, Kempten Ruthild Hofer, Bad Grönenbach Evi Huber, Waltenhofen Stephan Hupperth, Kempten Hubert Jäger, Betzigau Fritz Jörg, Kempten omas Joppich, Dietmannsried Matthias Keil, Nürnberg omas Kempf, Kempten Josef Knittel, Riezlern Karin Kockler, St. Wendel Marianne König, Durach Elmar König, Durach Ludwig König, Durach Irmgard Kordes, Kempten Hans-Peter Kraus, München Ruth Loemke, Kempten Frank Löffler, Dietmannsried Katharina Mari, Kempten Josef Martin, Wiggensbach Josef Mayer, Kempten Stefan Mayr, Wiggensbach Walter Mier, Bensheim Adelheid Möller, Kempten Maria Müller, Kempten Sonja Natterer, München Dr. Ulrich Netzer, Kempten Heidi Netzer, Kempten Maja Norys, Kempten Anton Pfeiffer, Unterthingau Josef Plenert, Ebersberg Elke Preetorius, Kempten omas Prinz, München Ernst Quitterer, Hohenbrunn Gertrude Ramspeck, Markt Rettenbach Volker Rausch, Durach Ady Rebhan, Kempten Brigitte Sattler, Buchenberg Jakob Sattler, Buchenberg Franz Schädler, Altusried Georg Schätzl, Aitrang Peter Schmidtler, Mayen Elke Schulze, Kempten Joachim Schulze, Soest Elisabeth Schustek, Obergünzburg Heinz Schustek, Obergünzburg Kurt Schwab, Steibis Axel Sckell, Greifswald Holger Seguin, Durach Paul Selig, Kempten Peter Sieber, Kempten Christian Sommer, Durach Ludwig Spiss, Meckenheim Klaus Steidle, Durach Wilhelm Steiner, Ottobeuren Harald Steinhauser, Untrasried Manfred Stölzle, Betzigau Bernd Strobach, Immenstadt Andrea Strohmenger, München Josef Tesch, Gerstetten Andreas imm, Dortmund Andreas Tronsberg, Kempten Sabine Van der Pütten, Wiesbaden Diethelm Voss, Waltenhofen Andreas Wagner, Kempten Renate Wagner, Kempten Ludwig Wegscheider, Waltenhofen Alexandra Wenisch, Dietmannsried Eckhard Wenisch, Dietmannsried Ingrid Wolf, Kimratshofen Holger Wolters, Kempten Hiltrud Zach, Obergünzburg Jürgen Zähr, Lauben Marianne Zimmermann, Nauheim Willi Zimmermann, Nauheim 100 Rückblick

103 Wir danken folgenden Jubilaren für die engagierte Mithilfe in unserer Sektion. Ohne diesen Einsatz könnten wir nicht so erfolgreich sein. Wir wünschen für die Zukun alles erdenklich Gute und allzeit Berg Heil. Dr. Erich Knoll 60 Jahre Sein Name ist auf das Innigste mit dem Verein verbunden, dem er nun 60 Jahre angehört. War er doch in der Sektion Allgäu-Kempten vier Jahre stellvertretender und 14 Jahre lang Erster Vorsitzender. Seinen Ruf ein Arbeitstier zu sein, hat er immer wieder unter Beweis gestellt. Seine Motivation und sein bedingungsloser Einsatz waren Vorbild für alle Ehrenamtlichen der Sektion. Die Mitgliedszahlen haben sich während seiner Amtszeit fast verdoppelt und viele zukun sweisende Maßnahmen wurden unter seiner Regie getätigt. Auch in München beim Dachverband war seine Professionalität während einer zehnjährigen Zugehörigkeit im Hauptausschuss gefragt. Die Sektion Allgäu- Kempten hat den Jubilar auf Grund seiner großen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Luise Berthold 40 Jahre 40 Jahre lang ist die Luise nun Mitglied der Sektion. Elf Jahre davon war sie tätig als Leiterin der Bergwandergruppe. Ihre Kompetenz und ihre freundliche Art haben sie unvergessen gemacht. Dr. Ulrich Netzer 25 Jahre Vor 25 Jahren ist der Oberbürgermeister der Stadt Kempten dem Verein beigetreten. Wir werden Dr. Ulrich Netzer als ein der Sektion gewogenes Stadtoberhaupt in Erinnerung behalten und wünschen, dass auch die neue berufliche Herausforderung noch genügend Spiel für sportliche Aktivitäten lässt. Elmar König 25 Jahre Auch unser Ehrenmitglied und ehemaliger, langjähriger Sektionsvorsitzender Dr. Erich Knoll (Mitte) wurde für 60 Jahre Mitgliedscha geehrt.. Foto: Eugen Ehlers Das Kletterzentrum im Engelhaldepark ist sein Arbeitsplatz. Dort agiert er schon seit vielen Jahren als Kletterzentrumsbetreuer. Wenn die Benutzer der Anlage dort ausgezeichnete Bedingungen vorfinden, so ist das auch sein Verdienst. Eugen Ehlers Rückblick 101

104 Runde Geburtstage 80 Jahre Alfred Singer Unermüdlich und professionell hat der Jubilar sein Fachwissen in den Dienst der Sektion gestellt. Das Erscheinungsbild des Jahresberichtes hat er über Jahrzehnte hinweg entscheidend geprägt und auch bei vielen anderen Publikationen stand er der Sektion beratend zur Seite. Dafür herzlichen Dank und Gratulation zum runden Geburtstag. 70 Jahre Michael Diehl Vor zwei Jahren hat der nun 70-Jährige als Leiter der Bergwandergruppe die Nachfolge von Luise Berthold angetreten. Geradezu Hals über Kopf ist er als Seiteneinsteiger zu diesem Amt verpflichtet worden, das er nun kompetent, pflichtbewusst und anerkannt ausfüllt. Ein lebender Beweis dafür, wie schnell Bergsteigen Menschen verbindet. eo Gumpp Der geprü e Fachübungsleiter Skibergsteigen war für die Sektion als Tourenleiter, Jugendleiter und als stellvertretender Referent für das Touren- und Ausbildungswesen tätig. Anton Heinle Es sind nicht Jahre sondern Jahrzehnte, in denen sich der Dona (unter Anton kennt ihn kein Mensch) um die Sektion verdient macht. Immer wenn es gilt anzupacken ist er zur Stelle, um sich mit viel Geschick und Muskelkra um die gute Begehbarkeit der Wege in unserem Arbeitsgebiet zu kümmern. Harte Knochenarbeit ist es, für die sich die Sektion herzlich bedankt und auch noch Glückwünsche zum 70sten nachschiebt. Harald Platz Lieber Harald, willkommen im Club der 70er. Dem Ersten Vorsitzenden einer großen Sektion fehlt es wahrlich nicht an Gratulanten. Allein schon Vereinsmitglieder wünschen Dir alles Gute, Glück und Gesundheit wären es bei Deinem Amtsantritt vor 19 Jahren gewesen. Das sind Zahlen die hindeuten auf eine äußerst erfolgreiche und zukun sorientierte Sektionsarbeit unter Deiner Leitung. All Deine Verdienste und Leistungen an dieser Stelle aufzulisten möchte ich mir verkneifen und dich ganz gezielt in den Focus all dieser Glück- und Segenswünsche stellen. Ich bin aber gerne bereit dies im nächsten Jahr, wenn es gilt Dein 20-jähriges Vorstandsjubiläum zu feiern, in verschär er Form nachzuholen. VIELSEITIG IDEENREICH KREATIV * Klammstraße 19 * Oberstdorf/Tiefenbach * Tel: große AUSSTELLUNG * 102 Rückblick

105 Hans Rauch Viele haben sich ihm, der seine Prüfung 1977 zum Fachübungsleiter Skibergsteigen abgelegt hat, bei Touren anvertraut. Dass er sich auch noch als Organisator für die Aus- und Weiterbildung zur Verfügung stellte und jahrelang die EDV- Anlage der Sektion betreute spricht für sein großes Engagement, von dem auch die Skisenioren profitieren. Ernst Wagner Die Allgäuer Mundart und sein Humor haben ihn unverkennbar und die 28 Pächterjahre auf der Kemptner Hütte haben ihn bekannt gemacht. Jetzt geht der Ernst in ein neues Lebensjahrzehnt. Begleitet von den besten Wünschen der Sektion und einer unüberschaubaren Schar von Hüttengästen. Georg Wörz Jetzt ist der Schorsch 70 Jahre geworden. Ein alter Hase ist er im Kader der Fachübungsleiter Skibergsteigen. 60 Jahre Alois Schweier So vielseitig seine Fähigkeiten, so mannigfaltig hat er sie auch in der Ortsgruppe Obergünzburg eingesetzt. Derzeit sind es geführte Radtouren die er den Mitgliedern anbietet. Die Sektion gratuliert zum 60sten, bedankt sich aber auch für eine Vereinszugehörigkeit über 40 Jahre hinweg. 50 Jahre Anita Berner Wer Hand anlegt am Turm im Engelhaldepark kennt die Anita. Als Aufsichtsperson oder als eifrige Nutzerin der Wand. Unvergessen ihr Engagement bei der Erstellung des Kletterzentrums und den Events im Engelhaldepark. Petra Ferrari Dieser Name verpflichtet ja förmlich zum Gasgeben. Seit Jahren bieten ihr die Einsätze bei der Kinderklettergruppe die Möglichkeit dazu. Stefan Heiligensetzer Schon von Berufs wegen ist der Stefan viel in den Bergen unterwegs und zwar weltweit. Dass er noch die Zeit findet für die Sektion Touren anzubieten und Kurse abzuhalten ist beachtlich. Seine jährlich stattfindende Mehrtagestour, meist in der Viertausenderregion der Alpen, ist ein dankbar angenommenes Highlight in unserem Tourenprogramm. Annegret Kerner Sie zeichnet verantwortlich für die Frauen-Skitourengruppe und ist als Fachübungsleiterin Skibergsteigen bei den Lawinenkursen eine gern gesehene Helferin. Ralf Lienert Die Geschehnisse in einer Sektion sind mannigfaltig und stoßen in der Bevölkerung auf großes Interesse. Darüber zu berichten und das notwendige Bildmaterial zu erstellen ist Aufgabe des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit. Der nun 50-jährige Ralf Lienert ist dafür der richtige Mann am richtigen Ort. Susanna Schempp Für den Grundkurs Eis ist die Fachübungsleiterin Hochtouren schon lange zuständig. Nun hat sie auch noch den Aufbaukurs Eis und den Steileiskurs für Anfänger ins Leben gerufen. Klaus-Peter Wildburger KP ist schon lange in der Sektion ehrenamtlich engagiert. Zunächst in der Jungmannscha als Kassier und später als deren Leiter. Es folgte die Berufung zum Rechnungsprüfer und seit dem Jahr 2000 ist der nun 50-Jährige stellvertretender Vorsitzender der Sektion. Dank und Gratulation kommen von Herzen und schließen auch den Dank für vier Jahrzehnte lange Mitgliedscha mit ein. Helmut Winkler Die Besucher unserer Skigymnastik haben ihn viele Jahre in Anspruch genommen. Jetzt bietet er als Fachübungsleiter Alpinklettern, Touren in diesem Spektrum in unserer Sektion an. Auch bei der jährlichen Hochtourenwoche der Kletterer gilt er als Garant für gutes Gelingen. Eugen Ehlers Rückblick 103

106 Alles über die Sektion Vorstandschaft und Beirat Erster Vorsitzender: Harald Platz Zweiter Vorsitzender: Klaus-Peter Wildburger Dritter Vorsitzender: Gerhard Hennig Schatzmeister: Eberhard Kreth und Klaus Wüst Jugendreferent: Norbert Grotz Touren- und Ausbildungsreferat: Rosi Mair, Elmar Tschinkel Referat für Leistungs- und Wettkampfsport: Andreas Ellinger Vertreter Ortsgruppe Obergünzburg: Marianne Lorenz Schri führer: Wolfgang Hoffmann Öffentlichkeitsreferent: Ralf Lienert Naturschutzreferent: Gotthard Seitz Referent für Partnerscha mit Trient: Markus Brand Vortragswart: Sabine Lienert Hüttenwarte: Hans Bonse, Stefan Heinle und Helmut Büchel Internet: Klaus Schultz Betreuer Boulderhalle Königsplatz: Christian Bindhammer Betreuer Boulderhalle Nordschule: Sepp Schmaus Kletterzentrumbetreuer: Elmar König und Robert Kulawiak Leiterin/Leiter: Alpines Eck: Else Götz Bergwandergruppe: Michael Diehl Familiengruppe I: Angela Roth-Kuhn Familiengruppe II: Jürgen Lukas Familiengruppe III: Monika Mayer Familiengruppe IV: Birgit Glockner Kinder- u. Jugend-Klettergruppen: Uwe Schneider Sportklettergruppe: Ines Dull, Daniel Kretschmer Kindergruppe: Sabine Schmid Kajakgruppe: Ludwig Fröhlich Jugend I: Dirk Wrenger Jungmannscha : Florian Lorenz Wegewart: Herbert Lederle Materialwart: Stephan Ritschel Rechnungsprüfer: Stephan Ritschel und Jens Wirkus Ehrenrat Dr. Karl iere (Vorsitzender), Eberhard Kreth und Willi Fenle Ehrenmitglieder Fanny Geißler, Heinrich Geißler, Dr. Erich Knoll, Eugen Ehlers und Helmut Schaefer Geschäftsstelle Kempten, Kleiner Kornhausplatz 1 Postanschri : Postfach 1424, Kempten Tel / /Anrufbeantworter, Fax 08 31/ Internet: info@dav-kempten.de Verkauf von DAV-Ware, Materialverleih und Bücherei Geschäftsführer ab Michael Turobin-Ort Mitarbeiterinnen Gabi Gäbl, Hannelore Herz, Roswitha Kremser, Monika Mayer, Monika Riedel Finanzbuchhaltung: Brigitte Natterer Öffnungszeiten Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 19 Uhr Freitag 10 bis 13 und 16 bis 19 Uhr Konten Sparkasse Allgäu, Nr (BLZ ) Volksbank Kempten, Nr (BLZ ) 104 Alles über die Sektion

107 Anschriften 1. Vorsitzender: Harald Platz Fischerstraße 9, Kempten Telefon: 08 31/ Handy: 01 71/ Vorsitzender: Klaus-Peter Wildburger Im Oberfeld 46, Kempten Telefon: 08 31/ Vorsitzender: Gerhard Hennig Falkenweg 31, Kempten Telefon: 01 76/ Schatzmeister: Eberhard Kreth Karl-Böhm-Str. 1, Kempten Telefon: 08 31/ Klaus Wüst Wiesenweg 8a, Dietmannsried Telefon: 08374/1767 Jugendreferent: Norbert Grotz Starenweg 2a, Kempten Telefon: 08 31/ Referat Touren und Ausbildung: Rosi Mair Weiher 4, Betzigau Telefon: 08 31/ Elmar Tschinkel Leuten 1, Waltenhofen Telefon: / Referat für Leistungs- und Wettkampfsport: Andreas Ellinger Carl-Rabus-Str. 7, Kempten Telefon: 08 31/ Obergünzburg: Marianne Lorenz Aurikelweg 7, Obergünzburg Telefon: /76 53 Mitgliederentwicklung unserer Sektion Gabi Gäbl Mitgliederstand Ehrenmitglieder A-Mitglieder B-Mitglieder C-Mitglieder Junioren Kinder/Jugend Gesamt davon Ortsgruppe Obergünzburg Ehrenmitglieder A-Mitglieder B-Mitglieder C-Mitglieder Junioren Kinder/Jugend Gesamt Für die Einstufung ist das Lebensalter zu Beginn des Kalenderjahres maßgebend. Bei Neueintritt wird neben dem Jah - resbeitrag eine Aufnahmegebühr von 15,00 erhoben. Beitragsumstellungen Es werden mit Wirkung zum automatisch übergeführt K/J-Mitglieder des Jahrgangs 1995 in D-Mitglieder D-Mitglieder des Jahrgangs 1988 in A-Mitglieder Achtung: Jugendliche ab Alter 18, die bisher im Familienbeitrag enthalten waren, werden zu D-Mitgliedern um - gestu. Was Sie sonst noch beachten sollten Bitte melden Sie uns umgehend evtl. eintretende Änderungen Ihrer persönlichen Daten: Änderung der Anschri Änderungen der Bankverbindung Änderungen des Familienstandes und des Namens Kündigung Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate zum Jahresende. Kündigungen, die nach dem eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden, sondern werden erst zum Ende des Folgejahres wirksam. Alles über die Sektion 105

108 Trainingsmöglichkeiten Gutes Training erhöht Sicherheit, Erlebnis und Spaß. Deshalb unsere Trainingsmöglichkeiten: Bergsporttraining/Zirkeltraining Turnhalle Königsplatz In der Wintersaison mittwochs um Uhr, Leitung: Stephan Mitterwald. Skigymnastik Turnhalle Königsplatz In der Wintersaison freitags um 19 Uhr, Leitung: omas Kempf. Sportklettern Boulderhalle Königsplatz Vom 1. November bis 31. März, jeweils Montag bis Freitag von 19 bis 22 Uhr Preise: Saisonkarte 40 für Erwachsene, 20 in Verbindung mit Jahreskarte Engelhaldepark, Jugend jeweils die Häl e. Voraussetzung für die Inanspruchnahme ist die Mitgliedscha bei unserer Sektion. Teilnahme auf eigene Gefahr. Versicherungsschutz besteht nur im Rahmen der Vereinsmitgliedscha. Kletterzentrum Kempten Unsere Sportkletteranlage im Engelhaldepark in Kempten ist ganzjährig bei jedem Wetter von 9 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. Nachfolger gesucht Tourenführer für unsere Bergwandergruppe Wir suchen dringend Fachübungsleiter/innen, die gerne im Bereich Seniorenbergsteigen tätig sein wollen. Wenn Sie Interesse an dieser interessanten und viel Freude machenden, ehrenamtlichen Tätigkeit haben und sich vorstellen können, über einen längeren Zeitpunkt hinweg Touren für unsere Bergwandergruppe (immer dienstags) zu führen und bereits über ein fundiertes bergsteigerisches Können verfügen, melden Sie sich bitte in der Geschä sstelle oder bei dem Leiter der Bergwandergruppe Michael Diehl, Telefon 01 76/ Eine evtl. noch notwendige Ausbildung zum Wanderleiter bezahlt die Sektion. Jugendgruppenleiter Insbesondere für unsere Alpinjugend 1 mit Kindern im Alter von Jahren suchen wir zur Verstärkung des Gruppenleiters eine bergbegeisterte Jugendleiterin. Die Kosten für eine evtl. notwendige Jugendleiterausbildung übernimmt die Sektion. Aber auch für unsere Kinder- und Jugendklettergruppen suchen wir immer wieder Gruppenleiter bzw. Helfer. Wenn Sie sich gerne im Bereich unserer Jugendarbeit ehrenamtlich engagieren möchten, wenden Sie sich bitte an unsere Geschä sstelle unter Telefon 08 31/ Helferpool Unsere Sektion möchte für die Durchführung verschiedener Veranstaltungen (Vorträge, Sportveranstaltungen wie Kletterfieber, DeutschlandCup, etc.) einen Helferpool aufbauen. Wenn Sie sich vorstellen können, uns einoder zweimal im Jahr bei Tätigkeiten wie z. B. Kuchenverkauf, Eintrittskartenverkauf, diversen Aufbauarbeiten, etc. zu unterstützen, dann melden Sie sich bitte unter Telefon 08 31/ in unserer Geschä sstelle. Helfer für integrative Kinder - klettergruppe Zum Aufbau bzw. zur Weiterentwicklung einer integrativen Kinderklettergruppe (mit Kindern einer Förderschule und Kindern der Sektionsjugend im Alter von ca Jahren) suchen wir kletterbegeisterte Helfer, die insbesondere auch sichern können. Gerne können eigene Kinder dann als Teilnehmer in diese Klettergruppe aufgenommen werden. Die Gruppe tri sich 14-tägig montags von Uhr bis ca. 16 Uhr. Wenn Sie sich vorstellen können, diese besondere Klettergruppe ehrenamtlich zu unterstützen, dann melden Sie sich bitte in der Geschä sstelle unter Tel / Alles über die Sektion

109 Unsere Beiträgssätze Kategorie Beitrag davon abzuführen an den Hauptverein A-Mitglieder Vollzahler ab 25 Jahren: 55,00 27,50 B-Mitglieder Vollmitglieder mit Ermäßigung: 33,00 16,50 (jeweils nur auf Antrag!) a) (Ehe)partner b) Senioren ab 70 Jahren c) Aktive Mitglieder der Bergwacht (Nachweis jährlich erforderlich) C-Mitglieder Angehörige anderer Sektionen: 17,00 D-Mitglieder Junioren (18 24 Jahre) 33,00 16,50 K-/J-Mitglieder Kinder und Jugend (bis einschl. 17 Jahre) 17,00 8,25 Familien beide Elternteile Sektionsmitglieder mit Kindern (bis einschl. 17 Jahre) 93,00 44,00 + 2,25 pro Kind Alles über die Sektion 107

110 Wir stellen vor Michael Turobin-Ort, Geschä sführer 1983 geboren und aufgewachsen in München. Seit November Geschä sführer der Sektion Allgäu-Kempten. Weder Bergsteigen, Alpenverein noch das Allgäu sind mir neu: Zuletzt war ich bei der Jugend des Deutschen Alpenvereins ( JDAV), Landesverband Bayern als Vorstandsreferent mit geschä sführenden Aufgaben für den Bezirksverband München tätig und konnte dort viele Erfahrungen in der Leitung einer Alpenvereinsgeschä sstelle sammeln. Zu meinen Aufgaben gehörten unter Anderem die Unterstützung des ehrenamtlichen Vorstandes, die Betreuung der über 20 Alpenvereinssektionen in München, das Finanzwesen, die Organisation eines Ausrüstungsverleihs und die Vertretung der Jugend im Vorstand des Trägervereins der Kletteranlage München alkirchen. Daneben bin ich seit einigen Jahren als Mitglied des Bundeslehrteams Jugend der JDAV an der Aus- und Fortbildung der Jugendleiter und Jugendreferenten des Alpenvereins beteiligt. Vor meiner hauptberuflichen Zeit bei der JDAV war ich als Jugendleiter, Fachübungsleiter und später als Jugendreferent in der Sektion München tätig. Selbst in einer Jugendgruppe des Alpenvereins aufgewachsen, war ich schon früh in vielen Bereichen des Bergsteigens aktiv. Ob auf Hochtour, beim Klettern oder noch viel lieber auf Ski, es sind die vielen einzigartigen Momente die die Berge für mich immer wieder interessant machen. Auch wenn mir meine individuelle Leistung wichtig ist, so ist ein erlebnisreicher Tag mit guten Freunden unersetzbar. Aber wie kommt ein Münchner in das Allgäu? Was mit einem Studium der Sozialwirtscha in Kempten begonnen hat ist nun seit über acht Jahren mein Wohnort. Der Reiz einer alpennahen Kleinstadt in Verbindung mit optimalen Tourenmöglichkeiten und netten Menschen haben mir die Entscheidung leicht gemacht. Ich bin sehr glücklich, die Zukun der traditionsreichen Sektion Allgäu- Kempten mitgestalten zu können und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit den vielen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Krä en! Es stehen einige Projekte an die wir im Sinne un - serer Mitglieder gemeinsam angehen wollen. Christian Frey Jahrgang 1972, in Nürnberg geboren, machte seine ersten Kletter- und Höhlenerfahrungen als Jugendlicher im Frankenjura. Nach einer ca. 10-jährigen bratwurstlastigen Sportkletterphase interessierte er sich immer mehr für die längeren Wände der Alpen ( und die Südtiroler Küche). Es folgten viele Ausflüge in das Lieblingsgebiet Dolomiten, eine Ausbildung bei der Bergwacht, Nachtschichten im Rettungsdienst, tagsüber gelegentlich auch Einsätze als Straßenmusiker. Nach Studium und Referendariat verschickte ihn der Freistaat ins wunderschöne Allgäu, wo er aktuell in der Schulleitung am Förderzentrum Sonthofen arbeitet. Christian lebt mit seiner Frau und den beiden Töchtern in Kempten und freut sich über jede freie Stunde, die er in den Bergen verbringen kann. Als Fachübungsleiter Alpinklettern bevorzugt er klassische Wege im festen Fels, aber auch für Hoch- und Skitouren ist er immer zu haben, Hauptsache es befindet sich etwas abseits des großen Rummels. 108 Alles über die Sektion

111 Jürgen Lukas Er hat vor rund drei Jahren die sehr aktive Familiengruppe Kraxlkids ins Leben gerufen, die mit großem Zulauf unser Sektionsprogramm bereichert. Er ist nun seit einem Jahr ausgebildeter Familiengruppen-Leiter und führt seine Gruppe zusammen mit zwei Helfern sehr engagiert durchs Gebirge. Seine besondere Spezialität sind Bergwanderungen mit Hüttenübernachtungen, die begeistert von vielen Familien angenommen werden. Jürgen ist 48 Jahre alt und hat sich nach einer beruflichen Neuorientierung seinen Traum erfüllt und ist nun Kemptens erster Tagesvater und betreut zusammen mit seiner Frau, die Tagesmutter ist, mehrere Pflegekinder. Monika Markert Jahrgang 1955, 3 erwachsene Kinder, wohnha in Waltenhofen. Als Kind berg- und skibegeisterter Eltern kam es in meinem Leben wie es kommen muss- te: auch nach längerer familien- und berufsbedingter Bergpause hat sie mich doch wieder eingeholt, die Freude am Bergsport. Neben dem Bergsteigen findet man mich seit einigen Jahren (ganz privat ) auch bei der Kletterei, bei Skiund Schneeschuhtouren. Im Jahre 2012 habe ich dann noch meinen DAV- Wanderleiter gemacht. Eindrücke und Erlebnisse, die ich unter anderem auf der Tour du Montblanc oder dem Sentiero Roma gesammelt habe, haben meine Begeisterung für Trekkingtouren geweckt und ich bereite im Moment eine 6-tägige Trekkingtour durch das Valle Maira im Piemont vor, die ich kommendes Jahr als Sektionstour anbieten möchte. Beruflich arbeite ich in Teilzeit als Dipl. Rechtspflegerin beim Amtsgericht Sonthofen. Berufsbegleitend habe ich in den letzten zweieinhalb Jahren eine Ausbildung zur Ernährungs- und Gesundheitsberaterin und im Anschluss daran zum Dipl. Mentalcoach abgeschlossen. emen, die mit Gesundheit, der Freude am Zusammensein mit Menschen zu haben und die für mich wunderbar in das gemeinsame Erleben von Natur in und um die Berge passen, frei nach meinem Motto: beianand sei, genießen und sich des Lebens freuen. Werner Pracht Werner ist 50 Jahre alt, verheiratet und hat 3 Kinder. Sein Leben ist ausgefüllt mit der Arbeit auf seiner großen Landwirtscha und er hat Aufgaben für die Gemeinde Kra isried, wo er wohnt, übernommen, ob als Gemeinderatsmitglied, für diverse Arbeiten wie Schneepflugfahren oder auch eine schwierige Baumfällaktion. Seine Leidenscha ist im Winter das Skitourengehen an einsamen Gipfeln. Im Sommer ist er, wenn es ihm die Zeit erlaubt beim Klettern oder auf Hochtour. Seine Touren sind geprägt von der Besonderheit; denn ihn interessieren nicht die viel begangenen Wege sondern die wenig bekannten Aufstiege, auch so manche rasanten Gipfelüberschreitungen. Das Lesen von alten Führern und das Suchen dieser o vergessenen Pfade machen ihn zu einem Kenner der Alpen. Auch hohe Berge wie der Pik Lenin im Pamir stehen in seinem Tourenbuch. Sein Wissen, seine Kameradscha, die Begeisterung für die Berge und auch die geselligen Hüttenabende machen ihn zu einem beliebten Bergkameraden. Alles über die Sektion 109

112 Gute Gründe, Mitglied unserer Sektion zu sein Mitglied beim Alpenverein? Das ist doch was für Gestrige! So hört man es immer wieder. Aber weit gefehlt. Es gibt genügend gute Gründe, gerade auch für junge Menschen, Mitglied bei der Sektion Kempten zu werden. Hütten Verbilligte Übernachtung auf über Hütten in den Alpen. Vergünstigungen auf Hütten Bevorzugte Behandlung bei der Schlafplatzvergabe auf den Hütten, preisgünstiges Bergsteigeressen und Teewasser. Alpenvereinsschlüssel für den Zugang zu Winterräumen und unbewirtschafteten Hütten. Sicherheit Alpenvereinsmitgliedern wird durch entsprechende Ausbildung und führende Forschung der höchste Sicherheitsstandard geboten. Kurse Kostengünstige Ausbildungs- und Fortbildungskurse im Sommer und Winter für viele Spielarten des Bergsports. Versicherungsschutz Weitreichender Versicherungsschutz im Mitgliedsbeitrag enthalten. Leistungsüberblick (Maßgeblich sind die zugrunde liegenden Versicherungsbedingungen AVB DAV ASS in der jeweils aktuellen Fassung.) Der Alpine Sicherheits-Service gilt weltweit bei Bergnot oder Unfällen während der Ausübung von Alpinsportarten (z. B. Bergsteigen, Wintersportarten, sonstige Alpinsportarten), sowie während des Trainings im Rahmen einer Veranstaltung des Deutschen Alpenverein e.v. und bei Veranstaltungen der Sektionen (Ziffer 2 AVB DAV ASS). Kein Versicherungsschutz besteht bei Ausübung von Alpinsport bei Pauschalreisen außerhalb Europas, für Expeditionen, Segelfliegen, Gleitschirmfliegen und ähnliche Lu sportarten, für die Teilnahme an Skiwettkämpfen und anderen Wettkämpfen, die nicht vom Deutschen Alpenverein e.v. veranstaltet werden, für Schäden durch politische Gefahren (Streik, innere Unruhe etc.), sowie für vorsätzlich herbeigeführte Schäden (Ziffer 3 AVB DAV ASS). Sofern weitere Versicherungen (z. B. Kranken- oder Unfallversicherungen, Sozialversicherungsträger) bestehen, die die Leistungselemente des Alpinen Sicherheits-Service enthalten, sind die entstehenden Ansprüche zunächst bei diesen Gesellscha en/trägern geltend zu machen. a) Such-, Bergungs- und Rettungskosten (Ziffer 7 AVB DAV ASS) Die Kosten für notwendige Suchmaßnahmen zum Auffinden von Personen, die mutmaßlich in Bergnot geraten sind, sowie für Bergungsund Rettungseinsätze durch Rettungsdienste im Falle eines Unfalles bei der Ausübung von Alpinsportarten und auch die hieraus entstehenden Kosten für den Transport in das nächsterreichbare Krankenhaus werden bis zu insgesamt Euro erstattet. b) Unfallbedingte Heilbehandlungskosten im Ausland (Ziffer 5 AVB DAV ASS) Im Falle eines Unfalles im Ausland bei der Ausübung von Alpinsport werden die anfallenden Kosten für ambulante oder stationäre Behandlungen einschl. unaufschiebbarer Operationen, notwendige Heilmaßnahmen und Arzneimittel sowie für einen medizinisch notwendigen Krankentransport übernommen. c) Assistance-Notrufzentrale Die Notrufzentrale ist rund um die Uhr unter der Rufnummer (0) 89/ erreichbar. Über die Assistance-Notrufzentrale erhal - ten Sie Hilfe und Beistand im Falle 110 Alles über die Sektion

113 von Bergnot oder Unfall bei der Ausübung von Alpinsportarten. d) Sportha pflicht-versicherung der Generali Versicherung AG Zur Absicherung von gesetzlichen Ha pflichtansprüchen aus Personen- oder Sachschäden bis zu Euro, sofern sich diese Ansprüche aus den gem. Ziffer 2 AVB DAV ASS genannten sportlichen Aktivitäten er geben. Quelle: DAV-ASS-Leistungsübersicht_ 01/01.11_Stand: Natur- und Umweltschutz Die Möglichkeit für Engagement in einem Verein, der für die Zukun des Bergsports in intakter Natur und lebenswerter Umwelt eintritt. Gemeinschaftstouren Teils kostenlose, teils kostengünstige Teilnahme an verantwortungsbewusst organisierten und geführten Gemeinscha stouren. Ein- und mehrtägige Touren in den heimischen Bergen und im gesamten Alpengebiet. Skitouren, Schneeschuhtouren, Bergtouren, Hochtouren, Klettertouren, Mountainbiketouren, Bergwanderungen, Auslandsbergfahrten. Vorträge und Führungen Kostenlose Teilnahme an Dia-Vorträgen und Filmvorführungen im Rahmen der monatlich stattfindenden Sektionsabende im Haus Hochland und beim Alpinen Eck. Leihbücherei Kostenlose bzw. kostengünstige Ausleihe von Führern, Karten und Büchern über die Alpen und weltweite emen. Ausrüstungsverleih Kostengünstige Ausleihe von Steigeisen, Eispickeln, Helmen und Schneeschuhen. Training Skigymnastik in Kempten und in Obergünzburg, Bergsport-Zirkeltraining in Kempten, Waldlauf in Obergünzburg, alles unter fachkundiger Leitung. Kletteranlagen Vorzugspreise und Bezug von Jahreskarten für den Besuch des Kletterzentrums im Engelhaldepark in Kempten und anderen Kletteranlagen. Gruppen Gruppen mit eigenen Veranstaltungen: In Kempten: Alpines Eck, eine Kindergruppe, vier Familiengruppen, zehn Kinder- und Jugend-Klettergruppen, Jugend 1, Jugend 2, Jungmannscha, Frauen-Kletterund Skitourengruppe, Sportklettergruppen, Bergwandergruppe, Senioren- Skitourenstammtisch, Naturschutzgruppe und Kajakgruppe. In Obergünzburg: u. a. Jugendgruppe, Senioren-Bergsteigergruppe, Senioren-Wandergruppe und Weiber-Expedition. Internet Unter sind im Internet Informationen über die Sektion, deren Geschä sstelle und Hütten sowie alle Touren, Kurse und andere Veranstaltungen des laufenden Jahres zu finden. Info Kostenlos: Ein bebilderter Jahresbericht und ein Alpiner Terminkalender für das Folgejahr mit über 100 Tourenangeboten und interessanten Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten. Das sechsmal im Jahr erscheinende Magazin PANORAMA des Deutschen Alpenvereins, mit jeweils über 100 Seiten Umfang. Monatsprogramm der Veranstaltungen in der Presse, in den Schaukästen und im Internet. Geschäftsstelle Günstig zu erreichende Geschä stelle inmitten von Kempten: Kleiner Kornhausplatz 1. Dort oder unter Tel / können Sie sich über alles erkundigen, was mit Bergsteigen und Alpenverein zu tun hat. Mo., Mi. u. Do Uhr, Fr und Uhr. Ihre DAV-Sektion Allgäu-Kempten Alles über die Sektion 111

114 Alpine Auskünfte 1. Alpine Auskunftsstellen DAV Montag bis Freitag 089/ DAV Alpiner Sicherheits-Service (ASS) rund um die Uhr 089/ Tonband: ÖAV / AVS Südtirol / OHM (Chamonix) Oberstdorf 08322/ Persönliche Beratung Bad Hindelang 08324/ Oberstdorf 08322/ Pfronten 08363/ Alpine Wetterberichte Alpenvereinswetterbericht für die gesamten Alpen 089/ Internet: www. alpenverein. de Deutscher Wetterdienst Alpenwetter (Text wie AV-Wetter) 0190/ * Zugspitzwetter -12* Gardaseeberge -16* Schweizer Alpen -17* Ostalpen -18* Bayerische Alpen -19* Alpenwetterbericht in Österreich Alpenwetter 0900/ * Gardaseeberge -84* Schweizer Alpen -83* Ostalpen -82* Regionalwetter -81* Persönliche Beratung Mo. bis Sa / bis 18 Uhr / Schweiz vom Ausland: nur Inland: Alpenwetterbericht 0900/ Spezialwetterbericht 0900/ Individ. Wetterauskün e 0900/ Bergrettung In allen europäischen Ländern 112 Bergrettungswache Oberstdorf 08322/2255 REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz 1414 aus dem Ausland Österreich Festnetz 140 Italien Festnetz 118 Frankreich Lawinenlagebericht Internet: und Bayern Tonband / Persönl. Beratung Faxabruf Italien Südtirol Tonband / Persönl. Beratung / Faxabruf / Schweiz Tonband Persönl. Beratung Faxabruf national* Inland Tonband 187 Persönl. Beratung Faxabruf Graubünden* Ausland Tonband / Persönl. Beratung / Faxabruf Österreich Tirol Tonband / Persönl. Beratung Faxabruf Vorarlberg Tonband /1588 Persönl. Beratung Faxabruf / Salzburg Tonband /1588 Persönl. Beratg /2170 Faxabruf /3033 Oberösterreich Tonband /1588 Persönl. Beratg /2485 Faxabruf Kärnten Tonband / Persönl. Beratung / Faxabruf Steiermark Tonband /1588 Persönl. Beratung / Faxabruf / Frankreich (erhöhte Gebühr, nur in Frankreich möglich) Aus Deutschland und anderen europäischen Ländern kann man diese Infor - mationen unter abrufen. * jeweils nur im Inland 112 Alles über die Sektion

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116 Klostersteige Kempten (08 31) schmidundkeck.de. Foto: haricot vert Wir wissen wovon wir sprechen Fotoshooting für das Sportlarhüs

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