Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde des Neumarkts!

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1 Titelseite: Blick über das Grüne Gewandhaus zum Johanneum. (Foto: John Hinnerk Pahl) Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde des Neumarkts! Wer kennt es nicht? Da kann man doch nichts machen, die machen doch sowieso, was sie wollen! Das stimmt nicht! Das ist deutlich zu sehen, wenn man heute durch das im Wiederaufbau begriffene historische Zentrum Dresdens rund um die Frauenkirche geht. Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass ohne das nun über 15 Jahre währende bürgerschaftliche Engagement der GHND der Neumarkt heute ganz anders aussehen würde. Vieles ist erreicht worden, aber viele Aufgaben stehen noch an: Noch immer ist ein Drittel des Gebietes offen, und wir müssen uns weiter aktiv einbringen. Es ist für jeden möglich, zu helfen! Werben Sie neue Mitglieder! Für erfolgreiche Freundschaftswerbung gewähren wir einen Gutschein über 20 zur Erfüllung Ihrer Wünsche aus dem Angebot unseres Informationspavillons. Werden Sie selbst Mitglied. Werden Sie aktiv in der Vereinsarbeit. Beraten Sie Interessierte im Pavillon. Helfen Sie mit bei Veranstaltungen. Jede Spende auch noch so klein zählt. Man kann etwas machen! Es ist ein gutes Gefühl, aktiv dabei zu sein, auch einen Beitrag zu leisten! Einen Mitgliedsantrag finden Sie auf den Seiten 29/30. Impressum Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. Rampische Straße Dresden Telefon: Telefax: Inhalt Das Grüne Gewandhaus am Neumarkt Baumschatten, Bänke und ein Trinkbrunnen für alle Nilsson Samuelsson...4 Der Dresden Trust feierte sein 25-jähriges Jubiläum Eveline Eaton...8 Zum Tod von Alan Russell ( ), eines wahrhaften Europäers, Friedensstifters und Brückenbauers Torsten Kulke...9 Die Gewandhaus-Terrassen Ideengeber des Grünen Gewandhauses John Hinnerk Pahl...10 Die Fassade in der Dresdner Stadtarchitektur (Teil 2) Peter Stephan...12 Villen des jüdischen Bürgertums in Dresden Sabine Wenzel...17 Denkzeichen Stadtgeschichte im Vorübergehen Hildegart Stellmacher...22 Das moderne Frankfurt liegt in seiner Altstadt auferstanden aus den ideologischen Ruinen modernistischer Stadtplanung Philipp Maaß...25 Opfer ohne Hass Kim Phuc Phan Thi, das sogenannte Napalm Girl, erhält den 10. Dresden-Preis Heidrun Hannusch...27 Vorstand: Torsten Kulke, Dr. Manfred Mikut, Jürgen Borisch, Helfried Berndt, Jörg Logé, John Hinnerk Pahl, Martin Trux Redaktion: John Hinnerk Pahl, Dr. Hermann Neumerkel, Torsten Kulke Reproduktion und Gestaltung: Anja Schneidenbach, Michael Imhof Verlag Bankverbindung: Ostsächsische Sparkasse Dresden, IBAN DE BIC OSDDDE81XXX Internet: ISBN Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. und Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG Stettiner Straße 25 D Petersberg Tel.: ; Fax:

2 Das Grüne Gewandhaus am Neumarkt Baumschatten, Bänke und ein Trinkbrunnen für alle Nilsson Samuelsson Die Marktplätze in Mitteleuropa waren vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert im günstigsten Fall gepflasterte Plätze ohne Bäume und umgeben von repräsentativen Gebäuden. So auch der Neumarkt in Dresden. Am Anfang des Wiederaufbaus der acht Quartiere um die Frauenkirche hat niemand über Bäume für die Platzgestaltung nachgedacht. Es ging um die Wiederherstellung des historischen Stadtgrundrisses aus dem 18. Jahrhundert. Zu jener Zeit gab es keine Bäume, dafür das Alte Gewandhaus, welches den großen Platzraum in Jüdenhof, Neumarkt und eine kleinere Platzfläche vor dem Heinrich- Schütz-Haus unterteilte. In einem langen Prozess kam es nun dazu, dass an Stelle des historischen Gewandhauses am Neumarkt Bäume wachsen werden. In meiner Rolle als gebietszuständiger Stadtplaner habe ich seit 2010 das Privileg gehabt, diese Entwicklung in meinem Arbeitsalltag eng zu begleiten. Zwischen dem 12. Jahrhundert und dem Ende des 19. Jahrhunderts wurden Gewandhäuser in vielen Städten Europas als multifunktionale Markthallen für Textilien und Gildehäuser der Tuchhändler errichtet. So stellen die Gewandhäuser eine wiederkehrende Institution vieler europäischer Städte dar. Häufig wurden sie auch für Konzerte, Ratssitzungen und Theateraufführungen genutzt. Sie sind Vorgänger der Markthallen und Warenhäuser im Zeitalter der Industrialisierung. In ihrer Mischung aus Kaufhaus und sozialem Treffpunkt sind sie mit dem orientalischen Abb. 1: Skizze zur Freiraumplanung, (Till Rehwaldt) Abb. 2: Bernardo Bellotto, Jüdenhof und Neumarkt mit dem Gewandhaus aus der Renaissance rechts im Bild. (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) Basar strukturell verwandt. Im Laufe der Zeit veränderten sich die Bedingungen des Tuchhandels, und die oft aufwendig repräsentativ gestalteten Gebäude wurden neuen Funktionen zugeführt. So fanden bis heute häufig öffentliche Einrichtungen wie Verwaltungen, Museen, Galerien, Konzerträume oder private Einrichtungen, wie Hotels, Tagungsveranstalter und Restaurants, in historischen Gewandhäusern, Tuchhallen, Leinenhäusern, Cloth halls, Draper halls(england), Sukiennice (Polen) oder Halles aux Draps (Frankreich) ein neues Zuhause. Im Licht dieser Geschichte verkörpert das Gewandhaus heute den Kern des gesellschaftlichen Zusammenlebens, worin durch Kultur und Handel und durch den damit einhergehenden Austausch Stadt und Land, Kunden und Käufer, Einheimisches und Exotisches zusammengeführt und miteinander verbunden werden. Mehrere Gewandhäuser in Dresden Im Siebenjährigen Krieg wurde das im Stil der Renaissance erbaute dritte Gewandhaus in Dresden beschädigt. Das Gebäude verfiel in den folgenden Jahrzehnten bis zu seinem Abriss Ein neues Gewandhaus wurde im Dresdner Spätbarock um 1770 nach Entwürfen von Johann Friedrich Knöbel nördlich des heutigen Rathauses errichtet. Hingegen blieb das Grundstück am Neumarkt bis ins 20. Jahrhundert unbebaut. Mittlerweile fuhren über den Platz Straßenbahnen und Autos, das alte Gewandhaus aber blieb vielleicht durch die zwei sehr bekannten Gemälde von Bernardo Bellotto (Abb. 2) in den Staatlichen Kunstsammlungen als Bestandteil der Raumfolge des Neumarkts und des Jüdenhofs aus dem 18. Jahrhundert im Gedächtnis der Menschen erhalten. Nach dem katastrophalen Ende des nationalsozialistischen Terrorregimes und des Zweiten Abb. 3: Dresden (Deutsches Fotothek) Abb. 4: Coventry (Collections of the Imperial War Museums) Weltkriegs lagen viele europäische Städte in Trümmern. Vom Dresdner Neumarkt und der über Jahrhunderte gewachsenen Baukultur waren nur noch Ruinen übrig. Die vielen Bilder von kriegszerstörten Städten aller Zeiten führen in erschreckender Deutlichkeit vor Augen, wie sie vor allem ihre kulturhistorisch gewachsenen Prägungen und ihr Gesicht nahezu vollständig verloren haben und nur noch von der nackten Zerstörung zeugen (Abb. 2 und 3). Gegen diesen Verlust von Kultur und Geschichte engagierten sich bereits Ende der 1940er Jahre Denkmalpfleger und viele Einzelpersonen und bargen Artefakte aus den Ruinen und dokumentierten das Zeitgeschehen. Aus dieser Motivation entstand schon zu DDR-Zeiten in den 1980er Jahren das erste Konzept zum Wiederaufbau des Neumarkts und seiner Umgebung auf dem historischen Stadtgrundriss. Theoretisch und methodisch ist das Konzept auch mit der Entwicklung postmoderner Betrachtungsweisen wie der sogenannten kritischen Rekonstruktion verwandt. Diese Ideen fanden ihren Ausdruck zum Beispiel 1987 beim Wiederaufbau des Nikolaiviertels zum 750-jährigen Jubiläum der Stadt Berlin. Wettbewerb zur Bebauung des Gewandhausgrundstücks In den 1990er Jahren, nach dem Ende des Kalten Krieges und der deutschen Wiedervereinigung, folgte eine intensive Auseinandersetzung mit neuen Zielstellungen für die Stadtentwicklung in Dresden. Für den Bereich Neumarkt wurde aber eine, für viele überraschende, Kontinuität der städtebaulichen Entwicklung erkennbar. So basiert das in 1996 beschlossene städtebaulich-gestalterische Konzept für den Wiederaufbau auf dem historischen Stadtgrundriss in weiten Teilen auf den Planungen aus den 1980er Jahren. Die Bebauung an der Münzgasse, unter anderem mit dem heutigen Hilton Hotel, ist ein frühes Beispiel für den Wiederaufbau auf dem historischen Stadtgrundriss vor Bei der Fortschreibung der Planungsunterlagen aus den 1980er Jahren hielten die Verantwortlichen an der geplanten Bebauung des Gewandhausgrundstücks am historischen Ort fest. Allerding war keine Rekonstruktion des Renaissancegebäudes als sogenannter Leitbau beschlossen, sondern es sollte lediglich ein Gebäude mit dem Bauvolumen des ehemaligen Gewandhauses entstehen. Damit bestand die Möglichkeit, die historischen Größenverhältnisse der Platzfolge Jüdenhof, Neumarkt und des Vorplatzes vor dem Heinrich-Schütz-Haus wieder herzustellen. Stadtratsbeschluss, das Gewandhausgrundstück unbebaut zu lassen Vor diesem Hintergrund führte die Stadtverwaltung 2007 einen Architekturwettbewerb zur Organisation und Gestaltung eines Galeriegebäudes auf dem Grundriss des historischen Gewandhauses durch. Der Ansatz war, ein Gebäude mit gegenwärtiger Architektursprache herauszuarbeiten, welche im spannungsvollen Zusammenwirken mit der Frauenkirche und den benachbarten Quartieren stehen sollte. 38 Büros reichten Arbeiten ein. Der Entwurf von Cheret und Bozic Architekten bekam den ersten Preis. Im Nachgang zum Wettbewerb folgte eine sehr intensiv geführte öffentliche Diskussion über den richtigen Weg für den Wiederaufbau am Neumarkt. Die Kritiker empfanden bei dem Siegerentwurf einen zu starken gestalterischen Kontrast zwischen dem geplanten neuen Galeriegebäude und seiner Umgebung. Schließlich entschied der Stadtrat 2008, eine Pause einzulegen, den Siegerentwurf nicht zu realisieren und das Gewandhausgrundstück zehn Jahre lang nicht zu bebauen. Anfang Juni 2010 beschloss er, das städtebauliche Konzept zu ändern und die Fläche zu begrünen. Erste Dresdner Debatte 2010 Die Diskussion über den Wiederaufbauprozess setzte sich fort und ging immer mehr ins Detail, als die Quartiere um die Frauenkirche nun zusehends errichtet wurden. Um das manchmal sehr harte Diskussionsklima in konstruktivere Bahnen zu lenken und um konkrete Standpunkte und Anregungen strukturiert zu sammeln, beschloss der Stadtrat 2010, einen Bürgerdialog zum Wiederaufbau am Neumarkt durchzuführen. Im Juni und Juli 2010 fand dann online und in einer Info-Box auf dem Neumarkt die erste Dresdner Debatte statt. Ergebnis der Debatte war im Großen und Ganzen eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges für den Wiederaufbau wenn auch sehr unterschiedliche Meinungen zu Architektur, Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raums geäußert wurden. Sehr viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Dresdner Debatte haben ausdrücklich Wünsche nach schattenspendenden Bäumen, einem Brunnen oder Trinkbrunnen sowie öffentlichen Bänken geäußert. Häufig wurde der Wunsch laut, auch außerhalb von Restaurants und Cafés am Neumarkt verweilen zu können. Die Ergebnisse der Dresdner Debatte Abb. 5: Wettbewerb zur Bebauung des Gewandhausgrundstücks im Jahr Preisträger Cheret und Bozic Architekten. (Visualisierung: Cheret und Bozic Architekten) 4 DAS GRÜNE GEWANDHAUS AM NEUMARKT BAUMSCHATTEN, BÄNKE UND EIN TRINKBRUNNEN FÜR ALLE 5

3 Die Fassade in der Dresdner Stadtarchitektur (Teil 2) Peter Stephan Eine noch monumentalere und komplexere Rede stellt der Dresdner Zwinger dar, den Pöppelmann nach seinen eigenen Worten als redende Bildungen konzipiert hat. Pöppelmanns Auftraggeber August der Starke hatte 1711, nach dem plötzlichen Tod Kaiser Josephs I., das Reichsvikariat ausgeübt. Zugleich hoffte der Kurfürst, als Schwager des verstorbenen Kaisers zu dessen Nachfolger gewählt zu werden. Sein Name, der an den ersten römischen Kaiser erinnerte, wurde somit zum Programm für die imperialen Ambitionen des Hauses Wettin. In diesem Zusammenhang erfuhr auch die Architektur des Zwingers eine programma - tische Aufladung. Die den Wallpavillon flankierenden Bogengalerien beherbergten Augusts Sammlung von über 140 Pomeranzenbäumen (Abb. 1). Im Barock wurden die orangefarbenen Früchte dieser Abb. 1: Seit 2017 zieren in den Sommer - monaten wieder 76 Pomeranzen den Dresdner Zwinger. Seit 1880 war der Baumbestand im Zwinger aufgelöst worden. Die Früchte der Pomeranzen wurden in der Barockzeit mit den goldenen Äpfeln gleichgesetzt, die Herkules aus dem Garten der Hesperiden geholt hatte, diese wiederum symbolisierten den kaiserlichen Reichsapfel. (Fotos: John Hinnerk Pahl) Abb. 2: In Anspielung auf diese zweifache Symbolik der Pomeranzenfrüchte ließ August sich auf dem Dach des Wallpavillons als ein Herkules Saxonicus verewigen, der dem Riesen Atlas die Last des Himmelsgewölbes abgenommen hat, damit dieser ihm die Hesperidenäpfel beschaffen konnte. kostbaren Pflanzen mit den goldenen Äpfeln gleichgesetzt, die Herkules aus dem Garten der Hesperiden geholt hatte; diese wiederum symbolisierten den kaiserlichen Reichsapfel. In Anspielung auf diese zweifache Symbolik ließ August sich auf dem Dach des Wallpavillons als ein Herkules Saxonicus verewigen, der dem Riesen Atlas die Last des Himmelsgewölbes abgenommen hat, damit dieser ihm die Hesperidenäpfel beschaffen konnte (Abb. 2). Zugleich empfahl August sich mit diesem Bildmotiv als künftiger Kaiser, der bereit war, die Bürde der Weltregierung auf seine Schultern zu laden; die Orangerie wurde auf diese Weise zu einer Imperialarchitektur. Selbst die den Wallpavillon durchziehende Treppe erlangte eine zweifache Bedeutung. Einerseits spielt sie auf der politischen Sinnebene auf den tugendhaften Aufstieg des Herrschers zu ewigem Ruhm an. Andererseits evoziert sie die Überwindung des Wilden und Naturhaften durch die Tugend. In diesem Sinne führt sie von einem grottenhaften Untergeschoss zur Figur jenes Helden, der durch seine Taten die Welt vor zahlreichen Ungeheuern befreit hatte. Die Überwindung des Naturhaften konkretisierte sich in der Pomeranzenzucht, in der eine an sich wilde Zitruspflanze veredelt wurde; dementsprechend wurden in der wärmeren Jahreszeit einige der Bäume in Kübeln auf die aus Faunsfiguren gebildeten Konsolen der Bogengalerien gestellt (Abb. 3). Zugleich sollte die gleichfalls im Zwinger aufbewahrte Porzellansammlung davon Zeugnis ablegen, zu welch herrlichen Kunstwerken sich einfacher Ton formen lässt. Ergänzt wurde die politische Ikonographie des Wallpavillons durch Darstellungen des doppelköpfigen Reichsadlers am Mathematisch-Physikalischen Pavillon. Dort ziert er zum einen den Fassadenfries, zum anderen gleichsam als Teil einer neu geschaffenen sächsisch-imperialen Säulenordnung die Kapitelle des Salons im Inneren. Zwar konnte Abb. 3: Auf einige der aus Faunsfiguren gebildeten Konsolen der Bogengalerien wurden ursprünglich Pomeranzenbäume gestellt, um die Überwindung des Wilden und Naturhaften darzustellen. Abb. 4: Die Krone und die vier polnischen Adler auf dem Kronentor spielen auf die polnische Königswürde Augusts des Starken an, die er auch im Nordischen Krieg hatte behaupten können. August seinen Anspruch auf den Kaiserthron nicht durchsetzen, doch blieb ihm seine Stellung als König von Polen, die er im Nordischen Krieg hatte behaupten können. Auf diese zweite Würde spielen die Krone und die vier polnischen Adler auf dem Kronentor an (Abb. 4). Um Augusts imperiales Selbstverständnis über das Bildprogramm hinaus auch architektonisch zum Ausdruck zu bringen, stellte Pöppelmann den Zwinger mittels des Theatermotivs in die Tradition antik-römischer Bauten, zu denen er nach eigenen Angaben u.a. das Amphitheater, den Circus und die Basilika zählte. Das Kronentor knüpfte in seiner Eigenschaft als Ehrenpforte an die römischen Triumphbögen an. Letztlich ist der Zwinger ein in Stein verewigtes Preisgedicht auf den Monarchen. Architekt und Bildhauer wirkten als Hofpoeten. Mit dem Motiv des tugendhaften Aufstiegs vom Irdisch-Naturhaften zum Himmlisch- Erhabenen hatten Pöppelmann und Permoser ein Thema gesetzt, das Chiaveri und Semper aufgriffen. So haben an der katholischen Hofkirche die das ganze Langhaus umfassenden, geschichteten Kolossalpilaster, die der kompositen (also der ranghöchsten) Ordnung angehören, nicht nur die Aufgabe, diesen Bau über alle anderen Dresdner Sakralbauten zu stellen (die Frauenkirche beispielsweise hat nur einfache Kolossalpilaster vorzuweisen). Die mit Heiligenfiguren besetzten Pilaster erinnern auch an das Motiv des Säulenheiligen bzw. der Bildsäule, die den Heiligen gleichsam in den Himmel erhebt. Eine zusätzliche Aussage erlangte dieses Motiv in Dresden dadurch, dass die bekanntesten Vorbilder der Bildsäule ebenso wie die Zwingerarchitektur dem Umfeld der römischen Imperialarchitektur entstammten: So stehen auf den römischen Kaiserforen und dem Marsfeld die Apostelfürsten Petrus und Paulus auf den Säulen des Trajan (Abb. 5) und des Mark Aurel, während die Mariensäule auf dem Esquilin aus der Maxentiusbasilika stammt. Eine weitere Variante des Übergangs vom Irdisch-Naturhaften zum Himmlisch-Erhabenen entwickelte Semper. Am Opernhaus stellte er die komposite Ordnung des Obergeschosses auf ein rustiziertes Sockelgeschoss mit einer primitiven toskanischen Ordnung. Auf diese Weise paraphrasierte er das traditionelle Bildmotiv des Musentempels, der sich über dem felsigen Untergrund des Parnass erhebt. Zugleich umschrieb er den gesellschaftlichen Auftrag, den der Kulturbetrieb zu erfüllen hatte: das Naturhafte durch die Kunst zu sublimieren. Eine ähnliche Aussage verfolgte der Architekt bei der Gemäldegalerie mithilfe der Ikonographie. Die Reliefs an den vier Säulensockeln der Durchfahrt zeigen mehrere Helden, darunter Simson, der den Löwen bezwingt, Herkules im Kampf gegen die Hydra, Perseus mit dem abgeschlagenen Haupt der Medusa, Jason mit dem besiegten Hesperidendrachen und Theseus, der den Minotaurus tötet (Abb. 6). Durch seine Tugend, so die übergeordnete Aussage, besiegt der Mensch das Monströse, Bestialische und Triebhafte, das in der Welt ist, das aber auch in ihm selbst lauert. Zugleich wird das Unförmige und Wilde durch jene Erhabenheit und Schönheit bezwungen, die durch die auf den Sockeln stehenden korinthischen Säulen repräsentiert wird. Auch hier weist die Architektur auf die Funktion des Gebäudes hin, genauer: auf den Beitrag, den das Museum als Hort der Schönen Künste zur Kultivierung der Gesellschaft leistet. Dementsprechend ist Sempers Stiegenhaus wie die Treppe im Wallpavillon als ein Tugendweg konzipiert, auf dem der Mensch zum aus der Kuppel einfallenden Licht der Erkenntnis emporschreitet. Das dem Zwinger, der Hofkirche, der Gemäldegalerie und dem Opernhaus gemeinsame Thema lässt sich am besten mit dem lateinischen Wort cultura umschreiben, das sowohl die Landschaftspflege und den Anbau von Pflanzen als auch die Kultur und den sakralen Kultus bezeichnet. Mithin gibt es in Dresden ein städtebauliches Generalthema, das durch die einzelnen Gebäudetypologien unterschiedlich interpretiert wird: im Sinne eines aristokratisch-höfischen Tugendkanons (Zwinger), einer kirchlichen Glaubensmoral (Hofkirche) und eines bürgerlichen Bildungsideals (Gemäldegalerie und Oper). In der Physiognomie, dem Formenvokabular und dem rhetorischen Gestus ihrer Abb. 5: Die Trajanssäule in Rom, im Jahr 112/113 n. Chr. als Ehrensäule für den Kaiser errichtet ließ Papst Sixtus V. eine Statue des Apostels Petrus auf der oberen Plattform aufstellen. (Foto: Matthias Kabel, CC BY-SA 3.0) 12 DIE FASSADE IN DER DRESDNER STADTARCHITEKTUR (TEIL 2) 13

4 Abb. 6: Relief an der Zwingerseite der Sempergalerie von Ernst Rietschel und Ernst Hähnel mit einer Darstellung Samsons im Kampf mit dem Löwen. Durch seine Tugend, so die übergeordnete Aussage, besiegt der Mensch das Monströse, Bestialische und Triebhafte, das in der Welt ist, das aber auch in ihm selbst lauert. Fassaden sprechen die Gebäude mit dem Betrachter, aber auch untereinander: sei es wie die Gemäldegalerie, das Opernhaus, die Hofkirche und der Zwinger auf engstem Raum mittels einer ähnlichen Formensprache und gemeinsamen Thematik, sei es wie die Hofkirche, das Ständehaus, die Kreuzkirche, das Rathaus und die Dreikönigskirche mittels einzelner Motive Abb. 7: Ein Vorhof ist eines der zahlreichen Mittel, eine Fassade im Stadtraum zu verorten. Ein besonders schönes Beispiel bildet das Taschenbergpalais. über größere Entfernungen. Eine solche Kommunikation kann dialogisch geführt werden, wie von Semper, der mit dem antikisierenden Triumphbogen der Gemäldegalerie auf die barocke Ehrenpforte des Kronentors und mit seinem Stiegenhaus auf die Treppe im Wallpavillon antwortete. Oder sie kann in Rede und Gegenrede bestehen wie im Fall der katholischen Hofkirche und der protestantischen Frauenkirche. Während Chiaveri eine römische Basilika entwarf und sich an Gianlorenzo Berninis Turmprojekt für den Petersdom in Rom orientierte, schuf Bähr einen überkuppelten Zentralbau in einem bürgerlich-sächsischen Lokalstil. Die Fassade als Teil des Raums Kommunikation braucht eine Plattform, Sprache braucht einen Resonanzraum. Daher müssen sprechende Fassaden auch im Stadtraum verortet sein. Beispielsweise kann die Fassade in verschiedenen Graden in den Stadtraum ausgreifen: mittels einer sie einbettenden, von Pollern gesäumten Gehwegpflasterung (Hofkirche), einer mehrstufigen Standfläche (Zwinger), einer vollständigen Treppenanlage (Johanneum), eines Vorhofs (Taschenbergpalais, Abb. 7), eines Altans (Italienisches Dörfchen) oder eines Vorbaus (Coselpalais). Im Gegenzug kann sie den Stadtraum in sich einlassen: über Laubengänge (Neustädter Wache, Stallhof, Altes und des Neuen Rathaus), Vorhallen (Altstädter Wache, Lipsius-Bau) oder Portaldurchfahrten (Kronentor und Glockenspielpavillon im Zwinger, Gemäldegalerie und Georgenbau). Selbstverständlich sind diese Techniken der räumlichen Verortung kombinierbar, was vor allem bei Solitären wie der Semperoper Sinn ergibt. Der Baukörper schiebt sich an mehreren Stellen in den Stadtraum: über die von Portiken überwölbten Zufahrtsrampen, die zu den seitlich gelegenen Treppenhäusern führen, und über die Sitzfiguren Goethes und Schillers, die das mittlere Hauptportal flankieren und die Vorposten eines nach unten zu stufenweise vortretenden Wandspiegels bilden. In einer Gegenbewegung fängt die Loggia über dem Hauptportal den Stadtraum in sich auf. Zugleich ist sie nicht wie der übrige Fassadenmantel mit Natursandstein umkleidet, sondern kommuniziert dank ihrer polychromen Marmorinkrustation und Freskierung mit der Verkleidung und Ausmalung der Wandelgänge und Treppenhäuser im Inneren. In der Nische wird die polychrome Innenarchitektur nach außen gestülpt, um sich mit dem Platz zu verbinden. Eine weitere Verschränkung ergibt sich aus der Gestaltung des Platzes. Der Baukörper steht auf einem getreppten Podest, das durch die Kandelaberreihe zu einem zwischen Fassade und Platz vermittelnden Schwellenraum wird. Dem Podest schließt sich die Pavimentierung des Platzes an. Sie breitet sich wie ein riesiger Teppich aus, wobei die graue Bordüre die Kurvatur der Fassade aufgreift, während der Mittelstreifen vom Hauptportal aus wie ein zusätzlicher Läufer zum Reiterdenkmal König Johanns führt, das sich in der Platzmitte erhebt. Das Denkmal seinerseits repliziert den Aufbau der Fassade: Wie die sie hinterfangende königliche Loggia steht die Reiterfigur des Herrschers auf einem Abb. 8: Die vier Glockentürme der Frauenkirche wirken wie Pflöcke, die den Kirchenbau optisch auf der Ebene des Platzes fixieren. Abb. 9: Terrassen, die vor allem die Architektur von Zwinger und Sempergalerie, aber auch vieler benachbarter Gebäude wie der Oper prägen, bilden Teile einer raumübergreifenden Gesamtstruktur. Sockel. In der Frontalansicht bilden Loggia und Denkmal sogar eine gestalterische Einheit. Aus der Distanz von einigen Metern antwortet der obere Teil des Denkmalssockels mit seiner konvexen Ausbuchtung auf die konkave Einbuchtung der Loggia. Bei größerer Entfernung schiebt sich die Loggia perspektivisch weiter nach oben. Nun scheint es, als würde das Standbild aus der Loggia wie aus einer Figurennische heraustreten. Eine andere Möglichkeit, ein Gebäude mittels der Fassade im öffentlichen Raum zu verorten, entwickelte Bähr an der Frauenkirche. Indem er die drei Eingangsseiten mit dem Motiv der Tempelfront auszeichnete, die Chorseite mit der Apsis zu einem eigenständigen Baukörper aufwertete und die vier Ecken mit schräggestellten Glockentürmen besetzte, schuf er einen rundumansichtigen Solitär, dessen einzelne Fassadenabschnitte von jedem beliebigen Standpunkt aus als Blickpunkt dien(t)en, besonders vom Jüdenhof (Abb. 8), von der Rampischen Straße und von der ehemaligen Kleinen Kirchgasse aus. Außerdem wirken die vier Glockentürme wie Pflöcke, die den Kirchenbau optisch auf der Ebene des Platzes fixieren. Derart im Stadtraum verankert, bietet die Frauenkirche nun ihrerseits den umstehenden Häuserblöcken Halt, die an ihr gleichsam wie an einer Mole andocken können. Zur Einbettung der Frauenkirche in das Gefüge des Platzes trägt ferner bei, dass ihr Baukörper mit der Häuserfront der Töpferstraße fluchtet. Zudem bildet die Kirche mit der südlichen Blockrandbebauung des Quartiers I und der Hauptfassade des Johanneums die nördliche Platzkante des Neumarkts. Des Weiteren werden die Solitärbauten mittels gleicher Motive mit der Stadtarchitektur verbunden, etwa der Serliana, die sich an der Hofkirche und an der Gemäldegalerie findet, des Theatermotivs, das die Architektur des Zwingers, des Opernhauses und des Italienischen Dörfchens prägt und dessen beide Grundelemente, die Arkade und die Kolonnade, mit den Säulenordnungen der Altstädter Wache und der Hofkirche sowie mit den Bögen der Augustusbrücke kommunizieren. Wie sehr besonders Semper auf die Korrespondenz dieser Motive achtete, zeigt sein Galeriebau. Die dem Zwinger zugewandte Seite paraphrasiert Pöppelmanns Theatermotiv, die zum Theaterplatz weisende Fassade variiert am Mittelportal und an den Fenstern des Piano Nobile die an der Altstädter Wache intonierte Tempelfront. Ein weiteres Grundmotiv bilden die Terrassen über den Altanen und auf den Dächern des Zwingers, der Gemäldegalerie, des Opernhauses. Je nach Betrachterstandpunkt ergeben sie eine bis zu achtfache Staffelung (Abb. 9). Da die Terrassen alle mit Figuren bekrönte Balustraden besitzen, werden sie tatsächlich als Teile einer raumübergreifenden Gesamtstruktur wahrgenommen, in die sich letztlich auch die figurenbesetzten Dachbalustraden der Hofkirche einfügen. Eine besondere Form der Verschränkung ergibt sich außerdem aus dem Ineinandergreifen von Innen- und Außenraum. Der tonnenüberwölbte, fast schon wie ein Tunnel wirkende Eingangsbereich der Oper nimmt in seiner Tiefenräumlichkeit Bezug auf die Durchfahrt der Gemäldegalerie. Noch stärkere räumliche Verschränkungen ergaben sich im frühen 18. Jahrhundert im Zwinger, wenn die Fenster zu bestimmten Anlässen (etwa dem sog. Caroussel von 1719) geöffnet oder gar ganz ausgehängt wurden. Damals verwandelten sich die Fassaden der umlaufenden Galerien in die raumhaltigen Zuschauertribünen und Logen eines Freilichttheaters. Der gesamte Erdgeschossbereich des Französischen Pavillons wurde sogar zu einer Durchgangspassage, die den Zwingerhof mit dem Nymphenbad verband. Innerhalb dieser räumlichen Einheit wurden die Treppenarme, die im Nymphenbad entlang der Kaskade auf die Wallpromenade führen, zu Verlängerungen der doppelläufigen Treppe, die an der Terrasse vor dem Französischen Pavillon ansetzt. Zugleich erfuhr die gesamte Architektur eine Metamorphose, weil sie sich schrittweise von einer Festarchitektur in eine künstliche Felslandschaft verwandelte (siehe Neumarkt-Kurier 2/2018, S. 16). Dieser Prozess der allmählichen Verwandlung wurde beim Durchschreiten kinästhetisch nachvollziehbar, wobei die Fassaden nicht mehr als räumliche Begrenzungen, sondern als raumverbindende Durchlässe wirkten. Die Hochschiffwand der Hofkirche schließlich wirkte aufgrund der schon beschriebenen Zweischaligkeit als eine Membran zwischen Innen- und Außenraum auch mit verglasten Fenstern. Wie die offenen Bogengalerien des Zwingers wirkten die mit dem Theatermotiv ausgezeichneten Emporen als Logen; gemäß der Analogie von Stadtraum und Innenraum war der Festplatz des Zwingers in den Festraum der Kirche überführt worden. Blickt man auf die klassische Architekturtheorie, so findet das Prinzip, Innen- und Außenraum über die Fassade zu verschränken, seine Begründung in der Vorstellung, dass umbaute Plätze und Straßen nicht bloß Freiflächen sind, sondern sich komplementär zu den Innenräumen und Korridoren von Häusern verhalten gemäß dem Diktum des Renaissance-Architekten Leon Battista Alberti, wonach die Stadt ein sehr großes Haus und das Haus eine sehr kleine Stadt sei. Auf der Grundlage dieses Analogieverhältnisses kann der Fassadenprospekt die prunkvolle Stirnwand eines Salons paraphrasieren, die rustizierte Erdgeschosszone dem vertäfelten Sockel eines Korridors, das architektonisch gefasste Portal der gerahmten Wohnzimmertür gleichen. Der Platz erscheint als ein nach außen gewendeter Innenraum, so wie das Zimmer zum nach innen gewendeten Außenraum wird. Fazit Die hier skizzierten Eigenschaften widerlegen das moderne Klischee, historische Fassaden seien lediglich Attrappen, mit denen man Häuser tapeziert habe bisweilen auch, um die dahinter liegende soziale oder auch konstruktive Wirklichkeit zu kaschieren oder Kulissen, die den Stadtraum dekorativ ausstaffieren. Natürlich gab es gerade im späten Historismus Fassaden wie die des Centraltheaters in der Waisenhausstraße oder des Kaiserpalasts am Pirnaischen Platz, deren Dekor sich auf eine völlig hypertrophe, sowohl tektonisch als auch städtebaulich widersinnige Weise verselbständigt hatte. Solche Extreme führten in der Nachkriegszeit 14 DIE FASSADE IN DER DRESDNER STADTARCHITEKTUR (TEIL 2) 15

5 Denkzeichen Stadtgeschichte im Vorübergehen Hildegart Stellmacher Bei der Beschäftigung mit der Geschichte des Nationalsozialismus hört man in Diskussionen oft von Schuldgefühlen unter den Nachgeborenen. Und immer wieder und jetzt wieder lauter fordern manche Politiker, einen Schlussstrich zu ziehen und bestimmte Abschnitte der Geschichte wegzulassen, deren Erwähnung als Schuldkult bezeichnet wird. Woher kommt die Berührungsangst mit der Geschichte? Ist es das unklare Gefühl, da sei noch mehr Beunruhigendes? Gegen die Gefahr des Verdrängens hilft nur ein differenziertes Geschichtsbild. Es geht nicht um Schuldzuweisung, sondern um Wissensvermittlung. Diese haben sich verschiedene Bildungseinrichtungen, Vereine und Initiativen zur Aufgabe gemacht. Denn es ist alles auch noch da, denn das, was man nicht mehr sieht, gehört auch zu uns, sagte Volker Braun in seiner Rede zum 800-jährigen Stadtjubiläum am 6. April In Vorbereitung auf das Stadtjubiläum 2006 fanden sich der Verein Hatikva und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit mit anderen Partnern zusammen, um zu beraten, wie die Geschichte der Juden als Teil der Stadtgeschichte wahrgenommen werden kann. Sie entwickelten das Projekt Denkzeichen Orte, die mit dem Leben jüdischer Abb. 1: Stele in der Oschatzer Straße für das Kaufhaus der jüdischen Familie Fanger. (Fotos: Hildegart Stellmacher) Abb. 2: Wandtafel in der Heidestraße zur Erinnerung an die Zwangsarbeit im Goehlewerk. Einwohner und ihrer Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus verbunden sind, sollten gekennzeichnet werden. Ähnliche Projekte anderer Städte dienten als Vorbild und Anregung. Die Denkzeichen zeigen exemplarisch verschiedene Ereignisse und Personen und sollen neugierig machen. Es geht ums konkrete Erzählen der Geschichten über Menschen. Denkzeichen sollen einen Zugang dazu ermöglichen. Damit können vielleicht auch diejenigen erreicht werden, die nicht gerade auf der Suche nach Geschichte sind. Die Dresdner Verkehrsbetriebe unterstützten das Vorhaben. Ein Schaukasten an der Haltestelle Radeburger Straße zeigt eine alte Aufnahme von der Einrichtung des Judenlagers Hellerberg mit Erklärung. Wartende können hier lesen und schauen. Suche nach geeigneten Formen Zuerst dachten wir an Stadtvitrinen, um im Format von Information und Werbung auch Stadtgeschichte zu vermitteln. Zwei Vitrinen wurden aufgestellt, eine für das Lager Hellerberg am Hammerweg und eine für das Polizeigefängnis in der Schießgasse. Die Vitrinen erwiesen sich aber als zu teuer und aufwendig, weil sie ständig unterhalten werden müssen. Eine eigene Gestaltung für Wandtafeln und Stelen wurde entworfen. Im Zusammenhang mit einer Ausstellung Pieschen im Nationalsozialismus des Ortsamts Pieschen mit dem Kulturbüro Sachsen wurden zwei Denkzeichen errichtet: Eine Stele in der Oschatzer Straße für das Kaufhaus der jüdischen Familie Fanger (Abb. 1) und eine Wandtafel in der Heidestraße zur Erinnerung an die Zwangsarbeit im Goehlewerk (Abb. 2). Dem Anbringen eines Denkzeichens gehen jeweils Abstimmungen mit der Stadt und Diskussionen mit Eigentümern, Nachbarn, Initiativen voraus, bevor es von allen akzeptiert werden kann. Diese Auseinandersetzung ist ein wichtiger Schritt zur Aneignung der lokalen Geschichte. In Dölzschen hatten sich Eva und Victor Klemperer Anfang der 1930er Jahre ein Haus gebaut, mussten es aber verlassen und in verschiedenen Judenhäusern wohnen. Im Sommer 1945 erhielten sie ihr Haus zurück. Die Stele beschreibt diese Ereignisse (Abb. 3). Die öffentliche Übergabe am Ende eines ausführlichen Abb. 3: Am Kirschberg in Dölzschen befindet sich eine Stele vor dem ehemaligen Wohnhaus Victor Klemperers. Diskussionsprozesses gestaltete sich geradezu als Straßenfest, mit großer Beteiligung, Reden und Musik. Ebenso groß war das Engagement in Rochwitz. In der Karpatenstraße war 1909 das jüdische Ferienheim erbaut worden, Stadträte waren bei der Eröffnung dabei, und auch König Friedrich August III. besuchte es wurde es enteignet, nach wechselnder Nutzung ist es heute ein Wohnhaus. Die Aufstellung der Stele war eine gemeinsame Aktion mit Ortschronistin, Ortsamt, Hauseigentümer und der Jüdischen Gemeinde (Abb. 4). In der Bautzner Straße 2 engagierten sich neben den Vereinen die Mieter und Nutzer für die Anbringung der Tafel. Sie erzählt die wechselhafte Geschichte des Hauses: Das Wohnhaus von Louis und Henriette Schrimmer mit ihrer Fabrik im Hinterhof gehörte ab 1937 der Israelitischen Religionsgemeinde Dresden und war ab 1940 Judenhaus. Nach der Befreiung 1945 gelangte es wieder in den Besitz der Jüdischen Gemeinde und diente bis 2001 als Gemeindehaus. Eine Tafel an der Borsbergstraße 12 erinnert an Dr. Willy Katz und seine Praxis in diesem Haus (Abb. 5). Er war von 1938 bis 1945 der einzige Arzt, der Juden behandeln durfte. Eine weitere Form ergab sich für das Denkzeichen in der Sporergasse 2 (alte Nummerierung, heute Sporergasse 8/10) am Trierschen Haus, in dem sich 1906 der jüdisch-orthodoxe Verein Tomche Nizrochim gegründet hatte und das ihm ab 1920 gehörte (dazu siehe Neumarkt-Kurier 1/17, S. 26). Dort hat der heutige Eigentümer selbst die Tafel fertigen und anbringen lassen. Gläserne Bänke Wie erinnert man an Verordnungen und Gesetze? Die Dresdner Bildhauerin Marion Kahnemann gestaltete 2009 drei gläserne Bänke, je eine auf der Brühlschen Terrasse, im Großen Garten und an der Bürgerwiese, die auf Ausgrenzung im öffentlichen Raum wie in Parks und Gärten aufmerksam machen. Ihr geht es darum, Orte zu schaffen, die Diskussionen anregen und Brüche offen legen. Sie schreibt weiter: Auf der Lehne ist die Aufschrift HINSEHEN ausgespart. Falls Leute anfangen sollten, das Glas zu zerkratzen, wird diese Aufschrift für den Betrachter immer deutlicher sichtbar, da es sich um eine negative Schrift handelt. Neben der Bank ist ein Textband (aus Eisenguss) mit dem Zitat NUR FÜR ARIER und mit dem Hinweis auf die entsprechenden Polizeiverordnungen, passend zu den Besonderheiten des jeweiligen Ortes in deutscher und englischer Sprache in den Boden eingelassen. 2 Geplante Denkzeichen Dieses Jahr wird die 153. Grundschule auf der Fröbelstraße fertig gestellt und bezogen. Dort hatte von 1938 bis zum Verbot 1942 im Hinterhaus der alten städtischen Schule eine jüdische Schule bestanden. Eine Tafel wird daran erinnern und zugleich darauf aufmerksam machen, welche Werte die Gesellschaft und die Erziehung bestimmen sollten. Das Haus in der Ziegelstraße 54 gehörte einem jüdischen Verein, er hatte dort einen Betsaal und im Hinterhaus ein rituelles Bad. Am 9. November 1938 wurde das Bad zerstört und die Fenster des Betraums wurden eingeschlagen. Ab 1940 bis zu seiner Zerstörung 1945 stand an der Adresse Ziegelstraße 54 ein Judenhaus. Eine Stele auf der Wiese an seiner Stelle soll an dieses Haus erinnern. Auch ein Ort der Verfolgung soll noch bezeichnet werden: In der Bayrischen Straße, wo bis 1945 das Gestapogebäude stand, wird eine Wandtafel angebracht. Abb. 4: Stele in der Karpatenstraße zur Erinnerung an das ehemalige jüdische Ferienheim. 22 DENKZEICHEN STADTGESCHICHTE IM VORÜBERGEHEN 23

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