Wirtschaft IN BREMEN 12/ MAGAZIN DER HANDELSKAMMER. Airport Bremen Hoch hinaus mit Ryanair

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1 Wirtschaft MAGAZIN DER HANDELSKAMMER IN BREMEN Airport Bremen Hoch hinaus mit Ryanair Metropolregion Bremen- Oldenburg im Nordwesten Neue Form der Regionalkooperation Jacobs University Bremen Die private Exzellenzinitiative des Klaus J. Jacobs Kunstausstellung Paula in Paris und demnächst in Bremen Bauleitplanung Planungsrecht im Bremer Süden ändert sich Ehrenamt Kammer ehrt langjährige Prüfer 12/

2 KAMMERSTANDPUNKT BREMEN NUR KURZE FLUGZEIT VON DEN EUROPÄISCHEN ZENTREN ENTFERNT! Als überzeugte Bremer wussten wir schon immer, dass unsere Stadt im Zentrum Europas liegt. Mit der Investition des irischen Low-Cost-Carriers Ryanair in den Flughafen Bremen liegen interessante Ziele Europas ab dem kommenden Jahr nur noch kurze Flugzeit von uns entfernt. Nach London, Riga, Venedig oder Alicante sind es von Bremen kaum mehr als eine Stunde oder 20 Euro. Zu den bisherigen Wirtschaftsverbindungen kommen durch das Engagement von Ryanair nun interessante touristische Verbindungen hinzu. Dies ist nach schwierigen Zeiten bei den Fluggastzahlen und Streckenstreichungen von Airlines ein wichtiger Start zu neuem Wachstum. Zugleich bedeuten diese Verbindungen große Chancen für die Stärkung des Tourismusstandortes Bremen und der gesamten Metropolregion Bremen-Oldenburg. Der Flughafen hat damit gute Aussichten, das zu werden, was er sein sollte: zentrale Verkehrsdrehscheibe unserer Region! Wie ein Stern gruppieren sich die neuen Ziele von Ryanair um unsere Stadt. Und mit ihnen gerät Bremen in den Fokus neuer Gästegruppen aus dem Ausland. Zu rechnen ist mit rund einer Million zusätzlicher Fluggäste jährlich knapp die Hälfte davon aus dem Ausland. Wenn es uns gelingt, an den jeweiligen Standorten in Großbritannien, Nordeuropa, Italien und Spanien durch ein intensives Quellmarkt-Marketing nachhaltig auf uns aufmerksam zu machen, haben wir viel gewonnen. Dies muss auch Teil einer künftigen Tourismusstrategie sein. Investitionen in diesem Bereich sind Wirtschafts- und Tourismusförderung zugleich mit dem Vorteil, dass Arbeitsplätze im Tourismus nicht verlagert werden können. Und nebenbei werden unsere Besucher fast alle zu positiven Botschaftern unserer dynamischen Hansestadt. Bremen live zu erleben, ist noch immer das beste Standortmarketing! Dr. Patrick Wendisch (Präses) Wirtschaft in Bremen 3

3 INHALT Airport Bremen Seite 10 Hoch hinaus mit Ryanair Titelbild Flughafen Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten Seite 20 Der Nordwesten wächst zusammen Die Metropolregion Bremen-Oldenburg ist offiziell gegründet worden. Sie bietet große Chancen für die Wirtschaft. Auf dem Gründungsfestakt wurde auch der NordWest Award verliehen. Foto Frank Pusch RUBRIKEN KAMMERSTANDPUNKT Dr. Patrick Wendisch: Bremen nur kurze Flugzeit von den europäischen Zentren entfernt BREMENKOMPAKT Unternehmen, Personen, Preise Universitäten »» TITELGESCHICHTE Hoch hinaus mit Ryanair Ryanair, Europas größte Niedrigpreis-Airline, richtet ihre zweite deutsche Basis in Bremen ein. Für Wirtschaft und Tourismus ergeben sich daraus große Chancen. KAMMERREPORT Handelskammerplenum Plenarsitzung vom 6. November Bürokratie-Abbau Melden Sie unsinnige Vorschriften! Ehrenamt Kammer ehrt langjährige Prüfer INFOTHEK Firmenjubiläen Neujahrs-Matinee: Wel.come 2007 WIRTSCHAFTSTERMINE BÖRSEN Existenzgründungen Kooperationen Recycling , »» STANDORTBREMEN Metropolregion Bremen-Oldenburg Der Nordwesten wächst zusammen Vielversprechende Kooperation Wirtschaft gründet Förderverein NordWest Award verliehen City of Science Die private Exzellenzinitiative des Klaus J. Jacobs: Spende für die IUB Nachrichten Kurz notiert Bremerhaven ttz: FoodTrends, Ferchau Engineering, TIEMANN ART Kunst am Lkw Wissenswelten Wenn Wissen auf Reisen geht Kultur in Bremen Nachrichten 58» WAGENUNWINNEN Paula in Paris und demnächst in Bremen» Das sind unsere Titelthemen , ZUKUNFTBILDUNG START-Programm Firmen sponsern Stipendiaten Nachrichten Bremer Aus- und Fortbildungsmarkt Commerzbank-Studie Harte Kritik an Schulen Hanseatische VWA Die ersten Absolventen 4 Wirtschaft in Bremen

4 City of Science Seite 24 Die private Exzellenzinitiative des Klaus J. Jacobs Die IUB erhält die größte Spende, die jemals in Europa an eine Uni geflossen ist und heißt künftig Jacobs University Bremen. Foto IUB Kunstausstellung Seite 58 Paula in Paris und demnächst auch in Bremen Die Kunsthalle zeigt Meisterwerke von Paula Modersohn- Becker in einer großen Sonderausstellung. Foto Jörg Sarbach WIRTSCHAFTGLOBAL Europäische Union EU-Kommissar Olli Rehn in Bremen Zoll- und Außenwirtschaftsrecht Handelskammer gründet neues Netzwerk Institut français Neues Programm für die Wirtschaft Willenbrock Fördertechnik Expansion ins Baltikum Anzeige NEUECHANCEN PTSGroup Mit Sicherheit erfolgreich Aktionstag im Schütting Frauen an den Start Ideenwettbewerb Robotik-Projekte Betreuung KiTa Bremen will mit Betrieben kooperieren » SERVICE&PRAXIS Umweltnotizen Bauleitplanung Planungsrecht im Bremer Süden ändert sich Nachrichten CE-Koordinatoren, Kfz-Zulassung Energiespartipp des Monats Druckluft Anzeigenregister, Impressum Fortbildung 56 KAMMEROFFIZIELL Beisitzer-Liste der Einigungsstelle zur Beilegung von Wett bewerbsstreitigkeiten bei der Handelskammer Bremen Beilagenhinweis Dieser Ausgabe der Wirtschaft in Bremen liegt eine Beilage der Bremer Rennbahn GmbH bei Wirtschaft in Bremen 5

5 BREMENKOMPAKT UNTERNEHMEN Joke inszeniert immer mehr große Firmen-Events Die Bremer Event-Agentur Joke macht von sich reden. Jüngst organisierte sie wieder große Events für namhafte Kunden. Dazu gehörte das Pan European Dealer Meeting in Barcelona, das der koreanische Autokonzern KIA für seine knapp Händler aus ganz Europa im September veranstaltete, um die neuen Modelle und die aktuelle Unternehmensstrategie zu präsentieren. Die Bremer hatten sich im Pitch gegen mehrere internationale Wettbewerber durchgesetzt. Es gab eine Mischung aus Informationen und Showblöcken. Leitthema der dynamischen Inszenierungen war die Suche nach den Erfolgsfaktoren für die Zukunft. Das multimediale Live-Entertainment versetzte die Be- sucher in eine faszinierende Welt à la Mission Impossible und James Bond, an deren Ende die Licence to succeed stand, hieß es dazu. Auch beim großen Kellogg s-geburtstag war Joke mit von der Partie. Der Cerealien-Produzent wurde in diesem Jahr 100 Jahre alt. Joke richtete im Oktober wieder die Kellogg s Jahrestagung am deutschen Hauptsitz in Bremen aus. Im November führte Joke zudem die jährliche zweitägige National Marketing Conference der British American Joke setzte auf einem internationalen Händlertreffen in Barcelona KIA-Autos ins rechte Licht. Tobacco GmbH mit rund 400 Teilnehmern in Hamburg durch. Die Agentur unter Leitung von Christian Seidenstücker und Peter Melms wurde 1992 gegründet und beschäftigt heute mehr als 50 Mitarbeiter an den beiden Standorten Bremen (Zentrale) und Frankfurt. Zum Kerngeschäft zählen Kreation, Durchführung und Nachbereitung von Events, Produkt- und Unternehmenspräsentationen, Messeauftritte und Kongresse. BWG Reimer gewinnt VW-Ersatzteildistribution BWG Reimer übernimmt für weitere vier Jahre die Ersatzteildistribution für VW. Mehr als 350 Autohändler in ganz Norddeutschland werden von dem Bremer Logistikdienstleister mit Originalteilen über die Standorte Bremen und Hamburg versorgt. Täglich bringen wir in zwei Wellen 385 Lademeter Ersatzteile zu den Händlern von der kleinen Schraube über Motoren und Getriebe bis hin zur kompletten Autokarosserie, so Simon Reimer, geschäftsführender Gesellschafter von BWG Reimer. In einem Ausschreibungsverfahren hat sich BWG Reimer gegen 70 Mitbewerber durchgesetzt. Foto JOKE AG Orden für Friedrich und Peter Lürßen Es ist der höchste Orden, den Deutschland zu vergeben hat: Friedrich und Peter Lürßen haben jetzt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse erhalten. Die Senatskanzlei hatte Bundespräsident Horst Köhler die Ehrung für die beiden Bremer Unternehmer vorgeschlagen. Die Chefs der Lürssen-Gruppe wurden nicht nur wegen ihres unternehmerischen Wirkens zum Nutzen der Region geehrt. Vorbildlich ist auch ihr Engagement als Förderer und Mäzene in den Bereichen Kultur und Sport sowie Bildung, Lehre und Wissenschaft. Gemeinwohl ist Teil der Familientradition. PREISE Gleistein Ropes erhält Unternehmerpreis Die Tauwerkfabrik Gleistein Ropes hat den Unternehmerpreis 2006 des Wirtschafts- und Strukturrates Bremen-Nord e. V. (WIR) erhalten. Die Geo. Gleistein und Sohn GmbH, im Jahre 1824 gegründet, beeindruckte die Jury durch ihre Innovationskraft und die Ausbildungsleistung; zehn der rund 70 Beschäftigten sind Azubis. Eines der zukunftsweisenden Projekte, an denen Gleistein mitarbeitet, sind die Skysails, ein neues Schiffsantriebssystem. unifreunde vergeben Preise für Forschung und Kooperation Zwei hochkarätige Preise für herausragende Forschungsarbeit sowie die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und mittelständischer Wirtschaft haben jetzt die unifreunde vergeben: den Ernst A. C. Lange-Preis und den Bernd- Artin-Wessels-Preis Den Ernst A. C. Lange-Preis erhielten Wolfgang Benecke, Professor für Physik/Elektrotechnik und Informations- 6 Wirtschaft in Bremen

6 PERSONEN Petra Wagener-Fox an der Spitze des Marketing-Clubs Petra Wagener-Fox ist neue Präsidentin des Marketing-Clubs Bremen. Die Diplomkauffrau begann ihre Karriere 1978 als Product-Managerin bei Jacobs in Bremen. Es folgten weitere Stationen bei namhaften Markenartiklern wie der Braun AG, Lancaster, Seagram oder der Beiersdorf AG, wo sie u. a. für die Führung der Marke Nivea mitverantwortlich war. Seit 1997 arbeitet und lebt die Marketingexpertin wieder in Bremen. Als Mitglied der Geschäftsleitung von Melitta ist sie verantwortlich für die Bereiche Marketing und Export. Beste Kfz-Unternehmerin kommt aus Bremen Als beste Unternehmerin im Kfz-Gewerbe ist Stephanie von Ahsen mit dem Woman's Award" der Fachzeitschrift kfz-betrieb und des Mineralölkonzerns Shell ausgezeichnet worden. Die 36-Jährige ist alleinvertretungsberech- tigte Geschäftsführerin der Autohaus-Brandt- Gruppe, die im Bremer Raum zwei Autohäuser der Marken VW und Audi betreibt. Die Jury würdigte ihren Einsatz für die Kundenzufriedenheit und ihre Motivationsfähigkeit gegenüber den Mitarbeitern. Der Preis ist mit Euro dotiert und wurde ihr auf dem 16. Unternehmerinnenkongress in Jerez (Spanien) verliehen. Hess führt Hellmann- Niederlassung in Bremen Thomas Hess ist der neue Niederlassungsleiter bei Hellmann Worldwide Logistics in Bremen. Er kommt von Kraft Foods und kannte das Unternehmen bisher schon als Kunde. Sein Vorgänger Kai Hasenpusch hat die Leitung des Vertriebs für die Landverkehre in Deutschland bei Hellmann Worldwide Logistics übernommen. Der 39-Jährige ist bereits seit 20 Jahren bei Hellmann, wo er auch zum Speditionskaufmann ausgebildet worden war hatte er die Geschäftsleitung der Niederlassung in Bremen übernommen. technik der Universität Bremen, und Dietmar Knipp, Professor of Electrical Engineering an der International University Bremen (IUB), für ihre Forschungsarbeiten über Neue Displaytechnologie für mobile Anwendungen. Die Auszeichnung ist mit Euro dotiert und wird im jährlichen Wechsel von der Sparkasse Bremen und der Ernst A. C. Lange-Stiftung ausgelobt. Der mit Euro dotierte Bernd- Artin Wessels-Preis würdigt exzellente Forschungskooperationen zwischen der Wissenschaft und der mittelständischen Wirtschaft. Er geht in diesem Jahr an das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) und ihr Spin-off, die Bio-Gate AG. Ihre Zusammenarbeit betrifft die online-prozesskontrolle zur Bestimmung kritischer Teilchengrößen bei der Herstellung von Nanosuspensionen. Diese vom IFAM entwickelte Technologie soll langfristig in den Produktionsmaßstab überführt werden (siehe auch Wirtschaft in Bremen, Ausgabe 8/ Bremer Umweltpreis NordWest 2006 vergeben Die Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG aus Delmenhorst haben für ihr Verfahren der Eliminierung des Abwassers durch eine Farbwasserreinigungsanlage den Bremer Umweltpreis Nordwest 2006 erhalten. Das Land Bremen hat den mit Euro dotierten Preis bereits zum vierten Mal vergeben; in diesem Jahr ist er erstmals in der Metropolregion Bremen-Oldenburg ausgelobt worden ein Zeichen für den Umweltwirtschaftsstandort der gesamten Metropolregion. Den Sonderpreis Energie teilen sich die BakeMark Deutschland GmbH aus Delmenhorst und die energy & meteo systems GmbH aus Oldenburg. Den Partnerschaftspreis gewann die Ulrich Walter GmbH aus Diepholz für ihren Naturkostvertrieb mit sozialökologischen Maßnahmen im ganzen Unternehmen. Sieben Projekte waren aus den ursprünglich 78 Anfragen in diesem Jahr nominiert worden: beeindruckende Beispiele für die Innovationsfähigkeit und das Umweltbewusstsein in kleineren Betrieben Wirtschaft in Bremen 7

7 BREMENKOMPAKT UNIVERSITÄTEN Uni Bremen meisterlich beim Einwerben von Drittmitteln Die Universität Bremen gehört zu den zehn drittmittelstärksten Universitäten Deutschlands. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes belegte sie im Jahr 2004 mit 73,8 Mio. Euro an Drittmitteleinnahmen den 6. Platz der Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen). Mit rund Euro pro Professor (Durchschnitt: Euro) liegt sie bundesweit sogar auf dem 5. Platz. Damit rückte die Uni gegenüber dem Vorjahr um einen Platz vor. Entscheidend für die erfolgreiche Bremer Drittmittel-Akquisition ist der wissenschaftliche Mittelbau. Denn in der Rubrik Drittmittel pro Wissenschaftler ( Euro) erreicht die Universität Bremen sogar den 2. Platz, noch vor den Universitäten Stuttgart und Karlsruhe sowie der Technischen Hochschule Aachen. Im Vergleich 2004 zu 2003 warben die Professoren der Universität rund 27 Prozent mehr Drittmittel ein, die Wissenschaftler 20 Prozent mehr. Insgesamt brachte die Universität Bremen rund ein Drittel ihres Haushalts durch eingeworbene Der Rector s Circle traf sich im Haus Schütting: (v.l.) Manfred Fluß, Dr. Patrick Wendisch, Dr. Eberhard Haas, Dr. Heiko Staroßom und Dr. Julius Drumm Foto Harald Rehling Drittmittel auf. Auch im jüngsten Förder-Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) schnitt die Uni gut ab. Bei den Bewilligungen pro Wissenschaftler landete sie ganz vorn (Ingenieurwissenschaften Platz 1, Naturwissenschaften Platz 1, insgesamt Platz 4). Die meisten Drittmittel erhielt die Uni im Jahr 2004 von der DFG (rund 35 Prozent) und vom Bund (rund 20 Prozent). Während in den Vorjahren die meisten Mittel vom Bund kamen, liegt nunmehr die DFG an der Spitze. In den vergangenen Jahren entwickelte sich die Einwerbung von Drittmitteln stetig aufwärts. Die Universität Bremen besitzt ein stark auf natur- und ingenieurwissenschaftliche Fächer ausgerichtetes Profil, wobei insbesondere die Geowissenschaften an der Spitze der Drittmitteleinwerbung stehen (DFG-Förderranking Platz 1). Bei den Fördermitteln des Bundes liegt die Uni Bremen im Bereich Luft- und Raumfahrt auf Platz 1. Die Bremer Sozialwissenschaften wiederum schafften es im DFG-Förder-Ranking auf Platz 12. Rector s Circle Zum dritten Mal traf sich jetzt der Rector s Circle diesmal im Haus Schütting. Das Netzwerk erfolgreicher Alumni der Universität Bremen besteht seit 2005 und unterstützt die Uni bei der Suche nach Freunden und Förderern. Zusammen mit einem internen Beraterkreis, einem Vorstandsmitglied des neu gegründeten Alumni-Vereins community bremen e. V. und Mitgliedern des Kuratoriums der unifreunde wollen die Alumni das universitäre Fundraising stärken. Rektor Professor Wilfried Müller ist überzeugt, dass das gesellschaftliche Engagement in Bremen dafür eine gute Basis hat und die Gruppe Bremer Bürger, die sich mit der Universität verbunden fühlen, weiter wachsen wird. Nabertherm-Gründer Conrad Naber hat selbst an der Uni Bremen studiert und gehörte 1976 zu den ersten Absolventen. Naber stiftet Uni-Professur in den Materialwissenschaften Anstiften zum Forschen und Lehren: Diesen Aufgaben fühlt sich der langjährige Freund der Universität und Förderer des Wissenschaftsstandortes Bremen, Conrad Naber (84), verpflichtet. So hat die Stiftung des Industriellen und Reeders jetzt am Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen die Professur Grenzflächenforschung: Bio-Nano-Werkstofftechnik gestiftet. Hierbei geht es an der Schnittstelle von Werkstoffwissenschaften und Biologie um das Erforschen der Eigenschaften von Nanopartikeln auf biologischer Basis in Wechselwirkung mit technischen Werkstoffen. Die Stiftungsprofessur will in der Verbindung klassischer Werkstoffe mit den Life Sciences naturnahe Werkstoffe entwickeln und zukunftsträchtige Anwendungsbereiche in der Medizintechnik und Verfahrenstechnik erschließen. Dank Nabers Stiftung in Höhe von Euro kann die Professur schon jetzt besetzt und für zweieinhalb Jahre finanziert werden; im Hochschulentwicklungsplan war sie erst für 2010 vorgesehen. Die Materialwissenschaften in Bremen werden damit weiter gestärkt. Die neue Professur Bio-Nano- Technik ergänzt das wissenschaftliche Potenzial der Bremer Produktionstechnik. Besonders intensiv wird die Zusammenarbeit mit dem Forschungsschwerpunkt Keramische Werkstoffe im Fachbereich Produktionstechnik und dem neuen Bremer Center for Computational Materials Science sein. Es gibt bereits 15 Stiftungsprofessuren an der Universität. Nabers Professur ist die erste, die rein privat finanziert ist. 8 Wirtschaft in Bremen

8 Der Bremer Paketroboter: Die Post-Tochter DHL wird der erste Kunde sein und Fracht-Container damit entladen. Paketroboter bremische Innovation stößt weltweit auf Interesse Eine bremische Innovation macht Karriere: Ein Prototyp des Paketroboters aus dem Bremer Institut für Betriebstechnik und angewandte Arbeitswissenschaft an der Universität Bremen (BIBA) wird im internationalen Forschungszentrum DHL Innovation Center der Deutschen Post World Net (DPWN) in Troisdorf als beispielhafte Entwicklung präsentiert. Die ThyssenKrupp Krause GmbH wird den Paketroboter produzieren, der Vertrag mit der DPWN ist unterschrieben, die Post-Tochter DHL wird der erste Kunde sein. Im DHL Logistikzentrum in Essen soll er bis zu 600 Pakete pro Stunde entladen. Das Ausladen von Paketen aus Fracht-Containern geschieht in der Regel per Hand und bedeutet buchstäblich Schwerstarbeit. Die soll künftig der Roboter erleichtern. Weitere Kaufinteressenten kommen aus Deutschland, Italien, Finnland, Dänemark, den USA und dem Iran. Der Paketroboter ist das Ergebnis eines beispielhaften Miteinander von Wissenschaft, Wirtschaft und Wirtschaftsförderung. Bei ThyssenKrupp Krause sind damit langfristig mindestens 30 Arbeitsplätze gesichert. Mit der Paketroboter-Produktion steigt der Zulieferer für die Automobilindustrie auch in ein neues Geschäftsfeld ein: die Logistik-Robotik. Am Anfang standen eine Idee, ein paar Kontakte und ein Landesprogramm, hinzu kamen ein Ideenwettbewerb für Studierende und ein Lehrprojekt der Uni Bremen. Daraus wurde das Forschungsprojekt Paketroboter im BIBA-Bereich Intelligente Produktionsund Logistiksysteme (IPS), in dem zuletzt rund 20 Menschen arbeiteten. Es folgten acht Schutzrechtsanmeldungen der DPWN. Als Weltneuheit wurde das System auf der Automatica vorgestellt, und vier an dem Projekt beteiligte Wissenschaftler erhielten den ersten europäischen Förderpreis für Entwicklungen im Bereich der Robotertechnik und der Anwendung von Robotern (Suche: Paketroboter), DFG bewilligt der Universität Bremen 25 Millionen Euro für Sonderforschungsbereiche Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat nach erfolgreicher Begutachtung zwei Sonderforschungsbereiche (SFB) für Bremen verlängert und einen neuen Sonderforschungsbereich bewilligt. Die Fördersumme beträgt insgesamt rund 25,5 Millionen Euro. Damit hat die Universität Bremen jetzt insgesamt sechs Sonderforschungsbereiche und ein DFG-Forschungszentrum. Die DFG-Entscheidungen sind erneut ein eindrucksvoller Beleg für die Exzellenz der bremischen Wissenschaft, so Wissenschaftssenator Willi Lemke. SFB sind langfristige Forschungsprojekte. Weitergeführt werden die SFB Staatlichkeit im Wandel und Raumkognition Schließen, Handeln, Interagieren. Neu ist der SFB Mikrokaltumformen, Prozesse, Charakterisierung, Optimierung. Foto DHL AiF verleiht Otto von Guericke- Preis im Haus Schütting Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen Otto von Guericke e. V. (AiF) hat den Otto von Guericke-Preis während der diesjährigen Tagung ihres Wissenschaftlichen Rates im Haus Schütting in Bremen verliehen. Der Preis ging an vier Wissenschaftler aus Bayern: Dr. Andreas Hofenauer und Renate Kirmeier von der Papiertechnischen Stiftung (PTS) in München sowie Dr. Nahum Travitzky und Hans Windsheimer von der Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben eine Technik zur Herstellung keramischer Bauteile aus sinterfähigen Papieren entwickelt. Diese Papiere werden mit keramischen Füllstoffen bis 85 Massenprozent angereichert, so dass sie in einem Sinterprozess in keramische Werkstoffe umgewandelt werden können. Mögliche Einsatzgebiete reichen von der Energie- und Umwelttechnik über die chemische Reaktionstechnik bis zur Medizintechnik. Wissenschaftsspektakel WellenWelten mit Riesenecho Auf eine große Resonanz stieß in Bremen das Wissenschaftsspektakel Highlights der Physik 2006: WellenWelten. Forscher aus dem gesamten Bundesgebiet verwandelten das Congress Centrum in eine spannende Erlebniswelt. Träger der öffentlichen Physikschau waren das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Deutsche Physikalische Gesellschaft, lokale Ausrichter die International University Bremen und die Universität Bremen. Im Programm standen Live-Experimente, Wissenschaftsshows, Kabarett, Vorträge und eine große Ausstellung. Die Schau findet jedes Jahr in einer anderen Stadt statt Wirtschaft in Bremen 9

9 TITELGESCHICHTE HOCH HINAUS MIT Ryanair ist der europäische Marktführer der Niedrigpreis-Airlines und wird im April 2007 seine zweite deutsche Basis in Bremen in Betrieb nehmen eine große Chance, um Wirtschaft und Tourismus in der Metropolregion Bremen-Oldenburg kräftig anzukurbeln. Von NINA SVENSSON An Bord der Ryanair-Maschinen gibt es keine reservierten Plätze und keine Zeitungen, Kaffee und Snacks kosten extra. Was zunächst nach einer fliegenden Servicewüste klingt, ist auf den zweiten Blick eine große Chance für Bremen. Ab April 2007 steuert die Niedrigpreis-Airline Ryanair ab Bremen europaweit neun Ziele von Finnland bis Spanien an, weitere sechs kommen im Herbst dazu. Mehr Ziele, mehr Flüge, mehr Passagiere davon sollen insbesondere Wirtschaft und Tourismus in der Metropolregion Bremen-Oldenburg profitieren. Mit der Vertragsunterzeichnung von Ryanair ist der Grundstein dafür gelegt und Bremen hat jetzt alle Möglichkeiten, für Unternehmen, Geschäftsreisende und Städtetouristen aus ganz Europa noch attraktiver zu werden. 10 Wirtschaft in Bremen

10 schaffen, etwa zwei Drittel davon sind die in Bremen stationierten Bordbesatzungen, ein Drittel ist Bodenpersonal. Für Ryanair entstehen Kosten wie für jede andere Fluggesellschaft auch. Zum Beispiel für die Flugsicherung sowie die Landekosten pro Flugzeug, die wiederum von Gewicht und Passagierzahl abhängen. Fluglinien, die die vorhandenen Terminals nutzen, müssen auch dafür Gebühren zahlen. Das wiederum gilt für Ryanair nicht. Darum also der eigene Terminal. Kein Marmorboden, keine Rolltreppen, Pappschilder statt elektrischer Anzeigentafeln bei den variablen Kosten in der Abfertigung sparen Ryanair & Co. und halten so die Kosten gering. Reisende mit Low-Cost-Carriern sind durchschnittlich zwei Stunden vor Abflug am Flughafen, um möglichst früh die Bordkarte zu bekommen. Zwei Stunden warten das heißt Kaffee trinken, Zeitung lesen, in Geschäften stöbern. Im Ryanair-Terminal wird es kaum Verkaufsflächen geben, die Passagiere sollen sich darum ihre Wartezeit in den Terminals Eins bis Drei verkürzen und den Einzelhandel dort ankurbeln. Außerdem soll es Mehreinnahmen für die Parkhäuser und Autovermietungen geben. Auch Geschäftsreisende können sich für die Low-Cost-Carrier erwärmen RYANAIR Am Anfang stand eine Ausschreibung - im EU-Amtsblatt Dafür ist der Flughafen Bremen neue Wege gegangen: Anstatt weitere Fluggesellschaften für die bestehenden Terminals zu suchen, hat der Flughafen den Verkauf eines leerstehenden, qm großen Gebäudes im EU-Amtsblatt ausgeschrieben. Europaweit war das Interesse groß, aber Ryanair hatte schließlich das wirtschaftlichste Konzept, sagt Professor Manfred Ernst, Chef des Bremer Flughafens. Für 10,4 Millionen Euro hat Ryanair die ehemalige Betriebswerkstatt sowie das Nutzungsrecht für drei Vorfeldpositionen gekauft. Ab April 2007 werden zwei Boeing in Bremen stationiert, eine dritte Maschine folgt im Herbst. Nach Frankfurt-Hahn ist Bremen die zweite Ryanair-Basis in Deutschland. Ryanair plant, rund 150 Arbeitsplätze in Bremen zu Foto Flughafen Bremen Optimismus auf allen Seiten. Dabei sah es in den vergangenen Jahren gar nicht so rosig für den Flughafen aus. Die Passagierzahlen waren rückläufig, bedingt durch die Anschläge vom 11. September 2001, und zudem bevorzugen viele Reisende die Direktflüge ab Hamburg oder Hannover. Vor allem mit den Low-Cost-Airlines. Wir setzen uns seit Jahren dafür ein, dass auch Bremen sich an diesem dynamischen Markt beteiligt, sagt Dr. Andreas Otto, Leiter des Geschäftsbereiches Standortpolitik der Handelskammer Bremen. Während die Passagierzahlen bei Linien- und Charterflügen stagnierten, verzeichneten die Low Cost Carrier ein beträchtliches Wachstum. Sie sind aus dem Nichts gekommen und wurden zunächst von allen belächelt. Heute ist Ryanair mit 42 Millionen Passagieren pro Jahr der Lufthansa bereits dicht auf den Fersen. Die Handelskammer begrüßt die Entscheidung für Ryanair sehr. Bremen ist jetzt an ein dynamisches und bedeutendes Netzwerk in Europa angeschlossen. Den Ruf einer Airline für Rucksacktouristen hat Ryanair inzwischen abgelegt, auch immer mehr Geschäftsreisende nutzen die Billig-Airlines. Früher war der Service an Bord für Geschäftsleute sehr wichtig, sagt Otto. Heute haben sie ein anderes Kostenbewusstsein entwickelt. Bei einem ein- oder zweistündigen Flug sind Kaffee, Zeitung und Sitzabstand nicht mehr entscheidend. Viel wichtiger ist, dass sie möglichst schnell und non-stop von A nach B kommen, ohne in Frankfurt oder Amsterdam umsteigen zu müssen. Einige Verbindungen wie zum Beispiel nach London-Stansted sind so geplant, dass man morgens hin und abends wieder zurück fliegen kann, das spart die Übernachtung im Wirtschaft in Bremen 11

11 Bremen fliegt mit Ryanair Zielflughafen London-Stansted Oslo-Torp Gerona (Barcelona) Murcia Tampere Venedig Verona Riga Pisa Flugfrequenz 2x täglich 1x täglich 4x wöchentlich 4x wöchentlich 4x wöchentlich 4x wöchentlich 3x wöchentlich 3x wöchentlich 3x wöchentlich Ryanair: Unaufhaltsamer Aufstieg Ryanair wird 1985 von dem irischen Unternehmer Dr. Tony Ryan gegründet und startet mit täglichen Flügen von Waterford im Südosten Irlands nach London-Gatwick mit Passagieren im ersten Jahr, im zweiten sind es bereits mit der Strecke London-Dublin jetzt führt Michael O Leary das Unternehmen werden erstmals mehr als eine Million Passagiere gezählt. Niedrigste Preise und keine Extras, so das Konzept. O Leary stellt unrentable Strecken ein und beschränkt sich auf einen eigenen Flugzeugtyp (Boeing ) expandiert Ryanair auf den Kontinent, die ersten Ziele sind Stockholm, Oslo, Paris und Brüssel wird der ehemalige Militärflughafen Frankfurt-Hahn die erste deutsche Basis im Ryanair-Flugplan, europaweit hat Ryanair inzwischen mehr als 13 Millionen Passagiere liegen die Kapazitäten bei 42 Millionen Fluggästen pro Jahr und 100 Flugzeugen. Für 2012 rechnet Ryanair mit 225 Maschinen und rund 70 Millionen Passagieren pro Jahr. Im April 2007 wird der Flughafen Bremen als zweite deutsche Basis in Betrieb genommen. Seit September können die Strecken ab und nach Bremen gebucht werden. Wir sind bisher sehr zufrieden mit den Vorausbuchungen, sagt Katja Zarbock von Ryanair. Besonders die Strecken nach London-Stansted, Riga und Oslo laufen sehr gut an. Foto Ryanair Hotel. Möglich ist auch, in Stansted umzusteigen. Von dort aus fliegt Ryanair fast 100 Ziele in Europa an. Allerdings werden die Flüge einzeln gebucht, das heißt, dass auch das Gepäck nicht automatisch weitergeleitet wird, und Anschlussflüge warten auch nicht. Der Vorteil ist dafür, dass es bei Ryanair kaum Gepäckverluste gibt, sagt Otto. Zudem zählt Ryanair zu den pünktlichsten Fluglinien Europas. Ob Riga, Oslo, Verona oder Barcelona in diesen Regionen ist die Direktverbindung nach Bremen durchaus ein Argument für Geschäftsbeziehungen in den Nordwesten Deutschlands. Vorteil dabei ist die hervorragende Anbindung des Flughafens. Bremen bietet auch für Ryanair eine ganz neue Qualität, betont die Handelskammer. Es gibt keinen langen Bustransfer wie sonst, mit der Straßenbahn ist man in einer Viertelstunde in der Stadt und am Bahnhof. Damit gibt es eine fast direkte Anbindung an den Fernverkehr der Bahn. Weiterer Pluspunkt ist die Autobahn 281, nach ihrer Inbetriebnahme Ende 2007 ist diese gerade mal 500 m vom Flughafen entfernt. Außer den rund 150 direkt bei Ryanair geplanten Arbeitsplätzen hofft die Handelskammer auf weitere Impulse für den Arbeitsmarkt. Kurzfristig wird die Baubranche etwa vom Bau des Terminals oder weiterer Parkhäuser profitieren. Langfristig sollen Hotels, Gastronomie und Einzelhandel am Flughafen und in der Bremer City mehr Umsatz machen und bei entsprechender Auslastung mehr Personal einstellen. Europas führender Billiganbieter: Steilpass für die Metropolregion Bremen-Oldenburg Bisher zählte der Umkreis von 50 Kilometern plus Ostfriesland mit insgesamt rund 3,3 Millionen Einwohnern zum Einzugsgebiet des Bremer Flughafens. Weiter entfernt wohnende Reisende bevorzugten die Flughäfen Hamburg, Hannover oder Münster/Osnabrück. Mit Ryanair hat Bremen jetzt den europäischen Marktführer der Billiganbieter an die Weser geholt, der nicht in Städten, sondern in Regionen denkt. Damit erweitert sich das Einzugsgebiet auf einen Umkreis von 200 Kilometern, in dem rund 13,5 Millionen Menschen leben. Ein großer Kuchen, von dem sich der Flughafen Bremen nicht nur große Stücke abschneiden, sondern auch Hamburg und Hannover mehr als nur ein paar Krümel abluchsen will. Für die Metropolregion Bremen-Oldenburg ist Ryanair auch deshalb wichtig, weil damit die so genannten Gateway- Funktionen der Region untermauert werden. Hafen, Deutsche Bahn und der Flughafen waren ein Argument dafür, dass das Gebiet überhaupt Metropolregion geworden ist. Dank Ryanair und der neuen Flugziele können wir damit noch stärker in der Öffentlichkeit auftreten, ist die Handelskammer überzeugt. Ryanair gilt auch als Standortfaktor, um Unternehmen nach Bremen zu holen oder in der Region ansässige Firmen zu halten. Umgekehrt müssen auch die Unternehmen dazu beitragen, dass die Maschinen ausgelastet sind, damit 12 Wirtschaft in Bremen

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13 TITELGESCHICHTE Ryanair in Bremen bleibt. Mit dem Einzugsradius von 200 km sollte es möglich sein, auch in diesem relativ dünn besiedelten Gebiet ausreichend Passagiere zu generieren, sagt Otto. Dazu kommen die Touristen. Die Leute aus dem Nordwesten sind neugierig, sie haben interessante Ziele wie Pisa und Venedig zur Auswahl. Die bisher geplanten Flugrouten seien ohnehin nur die der in Bremen stationierten Maschinen. Mittelfristig werden sicher auch die Flugzeuge anderer Basisstandorte wie Marseille, Madrid oder Dublin nach Bremen fliegen. In den Hotels, in der Gastronomie und im Einzelhandel können die Kassen klingeln Ab September 2007 werden insgesamt 45 Ziele von Bremen aus direkt angeflogen, damit gibt es zusätzliche Starts und Landungen pro Jahr. Heute hat der Flughafen rund 1,7 Millionen Passagiere, 2009 sollen es 2,8 Millionen sein. Eine Umfrage des Flughafens bei den Easyjet-Passagieren hat ergeben, dass knapp die Hälfte der Passagiere aus Großbritannien oder den Niederlanden kommt, von ihnen bleiben rund 70 Prozent in Bremen, die anderen reisen weiter. Bei Privatreisen bleiben die Touristen durchschnittlich zwei bis drei Tage in Bremen, insgesamt liegt der Durchschnitt bei 1,8 Nächten. In 2005 wurden insgesamt mehr als eine Million Übernachtungen in Bremen gezählt. Die Übernachtungsgäste geben durchschnittlich 145 Euro pro Tag aus davon profitieren Hotels, Gastronomie und zu rund 40 Prozent auch der Einzelhandel. Ryanair ist für Bremen wie ein Sechser im Lotto. Es ist eine Chance, die wir jetzt nutzen müssen, sagt Fritz Rößler, Eigentümer des Best Western Hotels zur Post. Ryanair plant, schon 2007 rund Passagiere von und nach Bremen zu fliegen sollen es bereits 1,1 Millionen sein. Rößler schätzt, dass etwa zehn Prozent von ihnen in Bremen übernachten werden und knapp ein Drittel die Stadt als Tagestouristen besuchen wird. Bremen hat für Kurzurlauber viel zu bieten und ist zum Beispiel Weltkulturerbe-Stadt, sagt Rößler. Er sieht im Städtetourismus einen Trend in Richtung der so genannten Mittelstädte wie Bremen: Wer nur zwei Tage in einer Stadt ist, hat doch keine Lust, permanent in einer Warteschlange zu stehen. In Bremen sind die Sehenswürdigkeiten nicht so überlaufen, das erhöht die Lebensqualität. Durch Ryanair sollen mittelfristig zusätzlich rund Übernachtungen in Bremen zu Buche schlagen. Allerdings müsse man für die Besucher genügend zusätzliche Anreize schaffen. So wie in diesem Jahr mit insgesamt fünf Weltmeisterschaften. Die brachten schließlich kaufkräftige Teilnehmer mit. Auch Events wie das Sechs-Tage-Rennen könnten Interessierte nach Bremen locken. Flughafen-Chef Professor Manfred Ernst (l.) und Ryanair-Chef Michael O'Leary auf dem Bremer Rollfeld Jetzt muss für Bremen geworben werden Ein neuer Marketingplan ist notwendig Rößler hofft auf eine gute Auslastung der Ryanair-Maschinen. Bremen ist Vorreiter. Der Flughafen hat Kapazitäten, die andere Flughäfen schon längst nicht mehr haben. Darum hat Ryanair hier auch langfristig eine Perspektive, das Angebot auszuweiten, sagt Rößler. Aber dazu müssen übers Jahr gesehen genug Flüge gebucht werden, auch an den ausländischen Zielorten. Schon der Start müsse gut laufen, Ryanair sei keine Fluggesellschaft, die ewig auf Erfolge warte. Darum muss kräftig für Bremen geworben werden. Da sind sich alle Beteiligten einig. Städte wie London oder Rom funktionieren von allein, aber Bremen muss was tun, sagt Rößler. Ohne Werbung an den jeweiligen Standorten verirrt sich kaum jemand in den Nordwesten Deutschlands. Ryanair wirbt auch an den jeweiligen Destinationen für Bremen, aber die Stadt ist jetzt vor allem gefragt. Ein Großteil der Touristen kommt bisher aus England und Skandinavien, nun müssen auch andere Teile Europas gezielt angesprochen werden. Man sollte an den Zieldestinationen von Ryanair im gesamten Einzugsgebiet werben, um möglichst viele zu erreichen, empfiehlt Rößler. Die Anreize für Bremen sind zahlreich: Werder Bremen spielt in der Champions League, die Anbindung an den Flughafen sowie an diverse Sehenswürdigkeiten ist mit Auto oder Straßenbahn ideal, die Stadt ist nicht überlaufen und bietet zudem einen großen Erholungswert. Zurzeit wird ein Marketingplan aufgestellt, mit dem Werbung und Finanzierung auf die Beine gestellt werden sollen. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, sagt Flughafendirektor Professor Manfred Ernst. Jetzt müssen alle bremischen Institutionen aktiv werden, um diese Chance für Bremen optimal zu nutzen. 14 Wirtschaft in Bremen

14 Bremen ist die zweite Ryanair-Basis in Deutschland und die 17. in Europa. Am Flughafen wird gebaut: Modell des neuen Terminals von Ryanair (oben) und Skizze des Flughafens (unten). Für 10,4 Millionen Euro hat Ryanair die ehemalige Betriebswerkstatt sowie das Nutzungsrecht für drei Vorfeldpositionen gekauft. Illustrationen Bruns+Hayungs Architekten Wirtschaft in Bremen 15

15 KAMMERREPORT AUS DEM PLENUM Die Plenarsitzung vom 6. November mit den Themen: Aktuelles, Berichte aus den Ausschüssen, Beruf und Familie, Benennungen für die Metropolversammlung, Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten, Professor Dr. Joachim Treusch: Forschung für die Zukunft der Weg der International University Bremen Aktuelles Präses Dr. Patrick Wendisch begrüßte Kay Christian Hillmann als neues Plenarmitglied. Hillmann stellte daraufhin sich selbst und das Unternehmen Dreyer & Hillmann GmbH vor, das am Holzhafen heute mit rund 50 Mitarbeitern tätig ist. In einem Resümee zu den Ergänzungswahlen 2006 betonte Präses Dr. Wendisch die zum Teil hohe Wahlbeteiligung in den einzelnen Wahlgruppen. Dies zeige die Attraktivität, sich im Plenum der Handelskammer zu engagieren. Er wies außerdem darauf hin, dass die geplante Image-Kampagne für das Land Bremen auf Wunsch des Senats in Abstimmung mit der Handelskammer auf den Jahresbeginn 2007 verschoben worden sei, um dann ihre Wirkung voll entfalten zu können. Dr. Matthias Fonger informierte über das im Bundestag am 27. Oktober 2006 beschlossene Infrastrukturbeschleunigungsgesetz, wodurch Autobahnen und andere Infrastrukturvorhaben schneller und einfacher als bisher geplant und gebaut werden können. Dies werde sich positiv auf wichtige bremische Verkehrsvorhaben auswirken, beispielsweise auf die Autobahn A 281, den Bahnknoten Bremen sowie die sogenannte Y-Trasse der Bahn von Hannover über Walsrode nach Hamburg und Bremen. Er wies außerdem auf eine positive Entwicklung bei den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen hin. Mit einer Zunahme von insgesamt 5,5 Prozent liege Bremen bei den kaufmännischen und gewerblichen Berufen aktuell über dem Bundesdurchschnitt von vier Prozent. Berichte aus den Ausschüssen Joachim Linnemann berichtete über die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Regionalplanung am 10. Oktober, in deren Mittelpunkt die Entwicklung der Gebiete Alter und Neuer Hafen in Bremerhaven, die Metropolregion Bremen/Oldenburg und die touristische Entwicklung Bremerhavens standen. Harald Emigholz informierte über die zentralen Themen der Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Distribution und Logistik am 1. November. Behandelt wurden dort insbesondere das Engagement von Ryanair am Flughafen Bremen, die A 281 und der Ausbau der A 1 zwischen Bremen und Hamburg. Über die Sitzung des Ausschusses für Industrie, Umwelt- und Energiefragen am 11. Oktober sprach Dr. Ralf Mittelstädt. Im Mittelpunkt standen Diskussionen über Umwelthaftungsrisiken und über die Umsatzsteuer auf Abwasser. Beruf und Familie Vizepräses Otto Lamotte berichtete über aktuelle Aktivitäten im Bereich Beruf und Familie. Eine Veranstaltung in der Handelskammer mit Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen am 4. Oktober sei auf großes Interesse gestoßen und habe gezeigt, dass sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Wirtschaft zu einem der großen Zukunftsthemen entwickle. Jetzt gehe es vor allem darum, diese Thematik aktiv zu gestalten, wozu es bereits ein Treffen von Mitgliedern des Plenums gegeben habe, in dem ausgelotet wurde, in welcher Weise weiter vorgegangen werden kann. Metropolversammlung Das Plenum stimmte den vorgeschlagenen Vertretern der Bremer Wirtschaft für die Metropolversammlung zu. Danach wer- den dort für die Handelskammer Präses Dr. Patrick Wendisch, die Vizepräsides Peter Lürßen und Lutz H. Peper, Dr. Stephan-Andreas Kaulvers (Bremer Landesbank), Hillert Onnen (BLG Logistics Group) und Dr. Matthias Fonger vertreten sein; für die Handwerkskammer wird es deren Präses Joachim Feldmann sein. Für die Verbände gehören künftig folgende Mitglieder der Metropolversammlung an: Ingo Kramer (Die Unternehmensverbände im Lande Bremen), Dr. h. c. Klaus Wedemeier (Wirtschaftsverband Weser) und Georg Drechsler (Verkehrsverbund Bremen/ Niedersachsen). Einigungsstelle Seine Zustimmung gab das Plenum außerdem der vorgelegten Liste der Beisitzer für die Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten der Handelskammer Bremen. Professor Treusch über die IUB Forschung für die Zukunft der Weg der International University Bremen lautete der Titel eines Vortrags des neuen Präsidenten der International University Bremen jetzt Jacobs University Bremen, Professor Dr. Joachim Treusch. Er plädierte dafür, in der Wissenschaft neben einer sinnvollen nutzorientierten Forschungsarbeit auch ausreichend Raum für Grundlagenforschung zu lassen. Welchen Nutzen diese Forschung letztlich für die Weltbevölkerung haben kann, erläuterte er beispielhaft an den Problemen des zunehmenden Ressourcenverbrauchs und der Bevölkerungsentwicklung. In diesen und anderen zentralen Zukunftsfeldern habe sich die Jacobs University Bremen mittlerweile mit ihren drei akademischen Einheiten fest etab- 16 Wirtschaft in Bremen

16 liert der School of Engineering and Science, der School of Humanities and Social Sciences und dem Jacobs Centre for Lifelong Learning and Institutional Development. So lägen die zukünftigen Schwerpunkte dieser privaten Elitehochschule in den Bereichen Energie und Ressourcen, Wasser und Ernährung, Gesundheit, Bildung und Kommunikation sowie Friedens- und Konfliktmanagement. Durch ihre internationale Ausrichtung könne es der Jacobs University Bremen gelingen, auch in wichtigen regionalen Themenfeldern beispielsweise im Bereich der maritimen Forschung ein eigenes Forschungsprofil zu erhalten. Daher werde seine Hochschule auch die wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Region ausbauen. FIRMENJUBILÄEN DIE HANDELSKAMMER GRATULIERT ZUM JUBILÄUM 50-jähriges Bestehen Hotel Lichtsinn GmbH, gegründet am 8. Dezember jähriges Bestehen Lutz Kohne, gegründet am 3. Dezember 1981 Wolfgang Lohöfer, gegründet am 9. Dezember 1981 Jens Emigholz Gesellschaft mit beschränkter Haftung, gegründet am 10. Dezember 1981 Johann Hötzer, gegründet am 11. Dezember 1981 M. Kutter Export Division GmbH, gegründet am 21. Dezember 1981 Genoux Verwaltungs-GmbH, gegründet am 22. Dezember 1981 Litag Theaterverlag GmbH, gegründet am 22. Dezember 1981 TECNOLUMEN GmbH & Co. KG, gegründet am 22. Dezember 1981 Energietechnik Bremen GmbH, gegründet am 23. Dezember 1981 Peter Schindler Holzagentur GmbH, gegründet am 23. Dezember 1981 Werner Krohn GmbH, gegründet am 28. Dezember Wirtschaft in Bremen 17

17 KAMMERREPORT Formblatt zur Aktion im Internet: Telefon-Hotline: Michael Zeimet: Melden Sie unsinnige Vorschriften! Die Bürokratie in Deutschland ufert aus: Unzählige Gesetze und Vorschriften erschweren den Unternehmen das Wirtschaften. Ein Abbau bürokratischer Hemmnisse ist dringend notwendig. Die Handelskammer Bremen stellt jetzt eine neue Streichliste zusammen und ruft Unternehmen zur Mithilfe auf: Melden Sie uns unsinnige oder überflüssige Vorschriften! Unternehmen können dies über ein Online-Formblatt auf der Homepage der Handelskammer oder über die Bürokratieabbau-Hotline (siehe Infozeile) tun. Die Handelskammer wird die Rückläufe sammeln, bündeln und an den Senat weiterleiten. Die Mithilfe ist wichtig: Je mehr Unternehmen sich beteiligen und je mehr Bürokratieauswüchse aufgedeckt werden, desto stärker wächst der Druck auf die Politik. Die Aktion läuft noch bis zum Ende des Jahres. (v.l.) Bernhard Dohne (Maritim-Hotel), Thomas Schindler (Casino Bremen), Susanne Gerlach (Böttcherstraße GmbH), Michael Heyna (Ständige Vertretung), Frank Hallmann (Café Freitag), Isabell Müller (Weinkontor), Michael Bittner (Böttcherstraße) und Günther Lübbe (Handelskammer Bremen). Nachbarschaftsfest-Spende Der Erlös des 12. Nachbarschaftsfestes, zu dem Anlieger der Böttcherstraße (der Wirtschaftssenator, die Handelskammer, die BIG Bremen, die Böttcherstraße GmbH, das Casino Bremen, die Ständige Vertretung, das Café Freitag und das Weinkontor St. Petrus) Ende August eingeladen haben, geht traditionell an verschiedene Bremer Institutionen zugunsten hilfebedürftiger Bremer Kinder. Die Spende in Höhe von Euro wurde jetzt in der Ständigen Vertretung übergeben. Foto Frank Pusch INFOTHEK VERANSTALTUNGEN IN DER HANDELSKAMMER BREMEN Wel.come 2007: Der Kommunikationstreffpunkt Am 27. Januar heißt die Handelskammer wieder Bremer Kommunikationsfachleute im Haus Schütting willkommen. Hauptredner der Neujahrs-Matinee Wel.come 2007 ist Marc Schwieger. Der Werbeprofi ist International Creative Director und Geschäftsführer der Hamburger Werbeagentur Scholz & Friends NeuMarkt; er betreut Kunden wie Tchibo, AOL Deutschland und Financial Times Deutschland. Veranstalter der mittlerweile vierten Neujahrs-Matinee sind die Handelskammer, der Kommunikationsverband Wirtschaftsraum Bremen, der Marketing-Club Bremen, der Verein Bemen IT + Medien und die Akademie für Kommunikation, Marketing und Medien. Zur Wel.come 2006 kamen mehr als 350 Gäste; die Veranstaltung hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt für die Kommunikationsbranche in der Region entwickelt. Existenzgründungsseminar Der Weg in die Selbstständigkeit Dezember, 18:00 Uhr Verdingungsordnung für Bauleistungen Einführung in die VOB Dezember, 15:30 Uhr Ausführliche Infos mit Online-Anmeldeformular finden Sie in der Veranstaltungsdatenbank der Handelskammer unter Foto Frank Pusch INFORMATION/ANMELDUNG Marketing-Club Bremen, Telefon , Telefax , marketingclub-bremen@t-online.de 18 Wirtschaft in Bremen

18 25 JAHRE UND MEHR Feierstunde zur Ehrung der langjährigen Prüfer der Handelskammer In diesem Jahr ist die Zahl der Ausbildungsplätze in den kaufmännischen und gewerblichen Berufen in Bremen erneut gestiegen: Zum Stichtag 31. Oktober verzeichnete die Handelskammer Bremen neue Ausbildungsverträge. Das sind 6,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei einer Feierstunde zur Ehrung der Prüferinnen und Prüfer, die 25 Jahre und länger in den Prüfungsausschüssen der Handelskammer tätig sind, sagte Handelskammer-Präses Dr. Patrick Wendisch: An diesen Zahlen ist deutlich abzulesen, dass wir in Bremen gemeinsam Hervorragendes geleistet haben. Das ist für uns Ansporn, die erfolgreiche Arbeit in den nächsten Jahren in unverminderter Stärke fortzusetzen. Bewertet man die letzten drei Jahre, so liegt Bremen bei den eingetragenen Ausbildungsplätzen weit über dem Bundestrend: In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Ausbildungsverträge bezogen auf den Stichtag 30. September Foto Frank Pusch um 13,5 Prozent, bundesweit nur um sieben Prozent. In der Feierstunde dankte der Präses für das langjährige Engagement der ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer aus Unternehmen und Berufsschulen. Dies trage wesentlich zur Sicherung des dualen Ausbildungssystems bei: Unsere Abschlussprüfungen entscheiden über den Einstieg der jungen Menschen in das Berufsleben und setzen daher bei den Prüfenden ein hohes Maß an fachlicher Expertise, aber auch menschlichen Verständnisses für die Nöte und Sorgen der Prüflinge voraus. Mit Ihrem langjährigen Wirken haben Sie bewiesen, dass Sie hervorragenden Sachverstand und Fingerspitzengefühl für diese Aufgabe mitbringen. Die Geehrten Geehrt wurden: Hans-Jürgen Böse, Hellmut Britting, Rolf Heuer, Ulrich Pohl und Rainer Trudwig (30 Jahre), Peter Goll (28 Jahre), Jürgen Backhaus, Jürgen Exner, Hermann Fehn, Hermann Gathmann, Peter Müller, Klaus Reimer, Lothar Vorbusch, Manfred Wurm und Hans-Georg Machowiak (27 Jahre), Reni Sonström, Jürgen Rickel, Joachim Keller, Herbert Lindhorst und Horst Otten (26 Jahre), Irmgard Frese, Martin Sonntag, Rainer Nalazek, Alfred Schneider, Hermann Weddermann und Karl-Heinz Hirsch (25 Jahre) Sie leisten viel für das duale System: die ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer bei der Feierstunde im Schütting Wirtschaft in Bremen 19

19 STANDORTBREMEN METROPOLREGION DER NORDWESTEN WÄCHST ZUSAMMEN In der Jacobs University Bremen wurde die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten offiziell gegründet. Die beiden Länderchefs Wulff und Böhrnsen feierten die historische Stunde und forderten ein neues Selbstbewusstsein der Region. Das hier ist ein bedeutender Tag. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff machte nicht viele Worte, um beim Gründungsfestakt der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten die neue Form der regionalen Kooperation zu beschreiben. Das neue Gebilde habe jetzt eine tragfähige Grundlage und Wulf meinte den formell gegründeten Metropolverein nebst Metropolversammlung. Wir müssen uns im Nordwesten unserer Stärken noch mehr bewusst werden, sagte er und forderte ein neues Selbstbewusstsein ein. Auch Bremens Regierungschef Jens Böhrnsen verbindet mit der Vereinsgründung große Hoffnungen und neue Stärken: Ab heute spielt der Nordwesten in der Champions League. Die Region könne nur gewinnen, wenn alle Partner ungeachtet alter Rivalitäten zusammenstünden. Die Metropolregion sei ein Auftrag für die Zukunft, sagte Böhrnsen. Das Motto heißt Leinen los Die Gründung des Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e. V. am 22. November setzt einen weiteren Meilenstein für die regionale Kooperation. Der Verein baut auf neue effiziente Strukturen für die Umsetzung von regionalen Leitprojekten. Die Länder Bremen und Niedersachsen, die Kommunen und kreisfreien Städte wollen gemeinsam mit der Wirtschaft viel bewegen. Wirtschaftliche Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit, Wissenschaft und Forschung sowie regionale Kooperation und Marketing sind die übergreifenden Zukunftsfelder und Aufgaben der Metropolregion. Das Ziel ist eine gemeinsame Repräsentanz der Metropolregion, die alle regionalen Kräfte vereint, das Motto ist maritim geprägt: Leinen los. Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung waren nach Bremen-Grohn gekommen, um den neuen Verein zu gründen. Die Region hat es in Rekordzeit geschafft, sich neu und zukunftsfähig aufzustellen. Im Mai 2005 erst wurde sie offiziell anerkannt, bereits jetzt wurden die Strukturen festgezurrt. Hinsichtlich der Besetzung ist die Organisation deutschlandweit einmalig, denn die Wirtschaft ist als gleichberechtigter Partner dabei. Erster Vorstand gewählt Auf der Gründungsversammlung wurde der Vorstand des Vereins gewählt. 1. Vorsitzender ist Landrat Gerd Stötzel, 2. Vorsitzender der Vorstandsvorsitzende der Bremer Landesbank, Dr. Stephan- Andreas Kaulvers. Für die Wirtschaft gehören dem Vorstand fünf Vertreter nordwestdeutscher Kammern an, darunter Bremens Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Fonger; zwei Repräsentanten der Länder Bremen und Niedersachen sowie fünf Vertreter der Kommunen komplettieren das Leitungsgremium. (cb) Foto Frank Pusch 20 Wirtschaft in Bremen

20 Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft, allen voran Christian Wulff und Jens Böhrnsen, stimmen in der Jacobs University für die Metropolregion. Kammerpräsidenten: Vielsprechende Kooperation und große Chance für die Wirtschaft Die nordwestdeutschen Industrie- und Handelskammern in Bremen, Bremerhaven, Hannover, Oldenburg und Stade haben in einer gemeinsamen Erklärung die Gründung des Vereins Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten begrüßt. Damit seien die formalen Voraussetzungen für eine vielversprechende neue Form der regionalen Kooperation in Nordwestdeutschland geschaffen worden. Dr. Patrick Wendisch, Präses der Handelskammer Bremen, betonte: Die Wirtschaft in der Region begreift die Metropolregion als Chance, die Regionalkooperation auf ein neues Fundament zu stellen. Wir gehen davon aus, dass die gesamte Region dadurch überregional und international stärker wahrgenommen wird. Der Nordwesten verfüge über eine starke Wirtschaftskraft und könne selbstbewusst neben anderen deutschen Metropolregionen bestehen, so Dr. Wendisch: Durch die intensivere Zusammenarbeit können die entscheidenden Leitprojekte wie der Ausbau der Autobahn A 1, der Bau der Küstenautobahn A 22 oder der Bau des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven wirkungsvoll vorangebracht werden. Der Präsident der Oldenburgischen IHK, Dr. Karl Harms, wies insbesondere darauf hin, dass die gleichberechtigte Mitarbeit der Wirtschaft in den Gremien der Metropolregion vertreten durch die IHKn in Deutschland ein Novum sei: Entscheidend ist, dass wir uns als eine gemeinsame Wirtschaftsregion begreifen, deren leistungsstarke ländliche Gebiete und Zentren wir gemeinsam voran bringen wollen. Dies bedeutet auch, dass wir vor allem das übrige Weser-Ems-Gebiet zu einer Mitwirkung einladen. Die hiesige Wirtschaft könne auf zahlreiche herausragende Stärken verweisen von der Ernährungswirtschaft über Luft- und Raumfahrt, die chemische Industrie, den Automobilbau, die maritime Wirtschaft bis zu einer vielfältigen Wissenschafts- und Kulturlandschaft. Ein wichtiger Faktor werde künftig auch die Zusammenarbeit im Bereich des Tourismus sein, betonten Präsident Claus Brüggemann (IHK Bremerhaven) und Vizepräsident Ludolf Roshop (IHK Hannover). Sie wiesen darauf hin, dass die nordwestdeutsche Wirtschaft die Aktivitäten der Metropolregion maßgeblich mitfinanziere. Die Wirtschaft der Metropolregion, habe ein hohes Interesse daran, den Standort Nordwestdeutschland in öffentlich-privater Partnerschaft gezielt voranzubringen. Das mache der eigens gegründete Förderverein sehr deutlich. (siehe Bericht auch den Bericht auf dieser Seite). Wirtschaft gründet Förderverein Region im Profil Der Kooperationsraum Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten erstreckt sich über eine Fläche von Quadratkilometern. Dies entspricht in etwa den Größen der Hauptstadtregion Berlin- Brandenburg sowie des so genannten Sachsendreieckes. Mit rund 2,4 Millionen Einwohnern und 1,1 Millionen Erwerbstätigen liegt die Metropolregion Bremen- Oldenburg nahezu auf Augenhöhe mit den Metropolregionen Nürnberg, dem Verband Region Stuttgart und dem Regionalen Planungsverband Großraum München. In Deutschland gibt es elf Metropolregionen. Der Vorstand des Fördervereins (v.l.): Michael Stark (Bremerhaven), Jörg Orlemann (Stade), Dr. Joachim Peters (Oldenburg) und Dr. Matthias Fonger (Bremen) Um die Interessen der Wirtschaft zu bündeln, haben die Industrie- und Handelskammern in der Metropolregion den Förderverein Wirtschaft pro Metropolregion gegründet. An der Gründungsversammlung in Oldenburg nahmen rund 60 Wirtschaftsvertreter teil. Der Rückhalt und die breite Zustimmung unter den Unternehmen, Verbänden und Kammern unserer Region sind die Grundvoraussetzungen für ein so bedeutendes Projekt wie die Metropolregion, sagte der Präsident der Oldenburgischen IHK, Dr. Karl Harms. Die Metropolregion bietet die große Chance, die jeweiligen Stärken der Zentren und der ländlichen Räume gemeinsam zum Vorteil aller Beteiligten zu kombinieren und weiterzuentwickeln. Wir würden es darum sehr begrüßen, wenn die Region Weser-Ems komplett Teil der Metropolregion werden würde. Über den Förderverein können sich die Unternehmen nun finanziell, inhaltlich und personell für die Ausgestaltung der Metropolregion engagieren. Der Förderverein kann den IHKs Oldenburgische IHK, Handelskammer Bremen, IHK Bremerhaven und IHK Stade für den Elbe- Weser-Raum Vorschläge für die Besetzung der Gremien in der Metropolregion unterbreiten. Er steht allen Interessierten offen. Zum Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins wurde Dr. Joachim Peters, zukünftig Hauptgeschäftsführer der Oldenburgischen IHK, gewählt, zu seinem Stellvertreter Dr. Matthias Fonger, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen. Foto Oldenburgische IHK Wirtschaft in Bremen 21

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