6.21 Phthalsäureester

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1 6.21 Phthalsäureester 21/ Phthalsäureester Vorhergehende Berichte: HLfU 1997 (für 1992), S Tabellen: HLUG 2003b, Tab I. Allgemeine Angaben Phthalsäureester (PSE) Phthalate wurden im Rahmen der Orientierenden Messungen nur 1992 in Oberflächengewässern und industriellen Kläranlagenabläufen untersucht. Dabei handelte es sich um folgende vier Verbindungen: Dimethylphthalat (DMP) Diethylphthalat (DEP) Di-(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP) Dibutylphthalat (DBP) Die Phthalatmessungen wurden wegen der unsicheren Analysenergebnisse nach 1992 nicht fortgeführt. Die Spurenanalytik von Phthalaten ist problematisch, weil die Analysenergebnisse aufgrund der ubiquitären Verbreitung von PSE durch Kontamination verfälscht sein können; inzwischen liegt eine Norm für das Messverfahren vor (ISO 18856; zur Analytik vgl. Braun et al. 2001; Brüll et al. 2001). Phthalsäureester sind 1,2-Benzoldicarbonsäureester, die aus einem aromatischen Ring und zwei leicht beweglichen Seitenketten (meist verzweigten oder unverzweigten Alkylgruppen) bestehen. Sie werden als Weichmacher in Kunststoffen eingesetzt und gehören zu den großvolumigen Industriechemikalien. Phthalate sind akut nur in geringerem Maße, chronisch dagegen deutlich toxisch für Gewässerorganismen. Für einzelne Vertreter liegen Hinweise auf tumorpromovierende bzw. endokrine und reproduktionstoxische Wirkungen vor. DEHP gehört zu den prioritären Stoffen der WRRL (prioritärer Stoff zur Nachprüfung) und ist wegen seiner Toxizität und der großen Einsatzmengen das am kritischsten zu beurteilende Phthalat. II. Verfügbare Messdaten Übersicht : Phthalsäureester Messdaten 1992 Probenahmeort: Stoffgruppe /Parameter Jahre Anmerkungen Ortstyp/Matrix 1. Oberflächen- Gewässer: Wasser DMP, DEP, DEHP, DBP Oberflächengewässer, 25 Messstellen 2. Industrielle Kläranlagen: Ablauf (Wasser) DMP, DEP, DEHP, DBP IKA

2 6.21 Phthalsäureester 21/2 III. Herkunft Umweltverhalten Toxizität Zu Phthalaten liegen eine Reihe von Studien vor, auf die sich die folgenden Angaben stützten (BUA 1986, 1988, 1993a und b; Furtmann 1993; UBA 1996; Leisewitz/Schwarz 1997; Braun et al. 2001; Koch et al. 2003). DBP und DEHP unterliegen einem Risk Assessment nach 793/93/EWG (DBP: JRC 2004; DEHP: ECB 2008). 1. Umwelteinträge und Vorkommen Der Hauptverwendungszweck der Phthalate ist ihre Beimischung zu Kunststoffen als Weichmacher. Reine Phthalate sind ölige Flüssigkeiten, deren weichmachende Wirkung von der Länge ihrer Seitenketten abhängt. Mengenmäßig von Bedeutung sind Phthalate mit C4- und C8-10-Kettenlänge wie DBP und DEHP. Phthalate werden zu Prozent in PVC als Weichmacher eingesetzt, die restlichen Prozent betreffen im wesentlichen Kautschuke, Schmiermittelzusätze und Flexibilisierungsmittel in Klebern, Lacken und Druckfarben. Bei den mengenmäßig weniger bedeutenden kurzkettigen Phthalaten können andere Verwendungen im Vordergrund stehen: DEP (C2-Kettenlänge) wurde Anfang der 90er Jahre hauptsächlich als Formulierungshilfsmittel für PSM, als Fixativ für Duftstoffe und als Phlegmatisierungsmittel für Sprengstoffe verwendet; auf Weichmacheranwendung entfielen nur rd. 30 Prozent (BUA 1993a). In der Bundesrepublik wurden 1994/95 über Tonnen Phthalate hergestellt und über Tonnen in Produkten eingesetzt. Es handelt sich also um großvolumige Industriechemikalien. DEHP (C8-Kettenlänge) stellt den mengenmäßig bedeutendsten Phthalsäureester dar. Die Produktion wurde für 1994/95 auf rd Tonnen, der inländische Verbrauch auf Tonnen geschätzt. Die Produktionsund Verwendungsmengen von Dibutylphthalat (C4-Kettenlänge) sind eine Größenordnung kleiner (vgl. Leisewitz/Schwarz 1997). Bedeutende Hersteller von DEHP und DBP waren in der ersten Hälfte der 90er Jahre neben BASF, Hüls und Buna auch die am Main ansässige Hoechst AG (nur DEHP). Die Produktionsmenge für DEP (Hersteller: BASF, Bayer u.a.) wird für 1989/1990 mit t/a angegeben (BUA 1993a). Zu DMP (C1-Kettenlänge) lagen keine Angaben vor. Phthalate wirken als sog. äußere Weichmacher, d.h. sie gehen mit dem Kunststoff keine chemische Bindung ein. Phthalatemissionen treten in allen Lebensphasen auf bei Herstellung und Weiterverarbeitung, in der Gebrauchsphase der mit PSE weichgemachten Produkte (Fußbodenbeläge; Folien und Beschichtungen, Schläuche, Dichtungen usw.) und aus Abfall/Deponien. Für Mitte der 90er Jahre wurden für die Bundesrepublik DEHP-Emissionen von t/a und DBP-Emissionen von etwa t/a geschätzt. Die Masse dieser Emissionen wird über den Luftpfad freigesetzt und aus der Luft in Gewässer und Böden eingetragen (feuchte Deposition). Die Abwassereinleitung, ehemals der bedeutendste Eintragsweg, spielt offenbar schon seit längerem keine hervorragende Rolle mehr. Phthalate werden im Hausstaub, Textilien, Lebensmitteln (in geringerem Maße auch in Frauenmilch) regelmäßig nachgewiesen, wobei DEHP und DBP am häufigsten gefunden werden (Bruns-Weller/Pfordt 2000; UBA 2002). Der Verdacht einer durchgehenden Belastung der Allgemeinbevölkerung mit DEHP konnte inzwischen bestätigt werden; die errechnete Aufnahmemenge liegt z.t. deutlich über dem von der EU festgelegten TDI-Wert von 37 µg/kg Körpergewicht/Tag (Koch et al. 2003). In Klärschlämmen wurden Phthalate und besonders DEHP bei zahlreichen Untersuchungen nachgewie-

3 6.21 Phthalsäureester 21/3 sen (Kollotzek et al. 1998; Hartmann/Rohe 2002; Braunisch et al. 2003). Im stabilisierten Klärschlamm aus 17 kommunalen KA Hessens fanden Braunisch et al. (2003) folgende Gehalte: DEP von 0,7-1,2 mg/kg TS (MW: 0,97), DBP von 0,6-99 mg/kg TS (MW 14,9) und DEHP von 2,7-47 mg/kg TS (MW 23,6). Kollotzek et al. (1998) berichten über (z.t. ältere) DEHP-Gehalte zwischen 60 und 110 mg/kg TS. DEHP zählt zu den am häufigsten vorkommenden und von der Menge her bedeutendsten organischen Substanzen mit potentieller Schadwirkung im Klärschlamm. Im Laufe der 90er Jahre hat der PSE-Gehalt im Klärschlamm offenbar abgenommen, was z.t. auch an einer verbesserten Analytik liegen kann (BMU 1999). Die EU schlägt einen Grenzwert von 100 mg/kg TS für DEHP vor (EU 2000). Auf Grund ihrer mit zunehmender Kettenlänge ansteigenden Feststoffaffinität sind höhere Phthalatkonzentrationen in Schwebstoff und Sediment von Oberflächengewässern zu erwarten. In NRW ergaben sich 1991/1992 Maximalkonzentrationen für DBP in der Wasserphase von 1,3 µg/l, im Schwebstoff von 40,3 mg/kg TS und im Sediment von 9,1 mg/kg TS; bei DEHP lagen die Werte bei 10,3 µg/l im Wasser, bei 282 mg/kg TS im Schwebstoff und 20,8 mg/kg TS im Sediment (nach Gülden et al. 1997). Untersuchungen aus Hamburg von 1998/1999 ergaben für - Sediment der Elbe (n=4) Mediane von 1,2 mg/kg TS (DEHP), 0,09 mg/kg TS (DBP); - Sediment städtischer Gewässer (n=6) Mediane von 2,8 mg/kg TS (DEHP), 0,11 mg/kg TS (DBP), - Wasser (n=5) von 51,9 µg/l (DEHP), 83,7 µg/l (DBP) und 172 µg/l (DEP). Die Maximalwerte lagen z.t bedeutend darüber (Umweltbehörde Hamburg 2000). DEHP-Gehalte im Schwebstoff aus der Ruhr und den Mündungsbereichen einiger ihrer Nebenflüsse in NRW lagen zwischen 5 und 10 mg/kg TS (Spitzenwert: 14 mg/kg TS) (MUNLV 2004). Eine Stoffstromanalyse für 1993 ermittelte für die Bundesrepublik eine zufließende Schadstofffracht an Phthalaten von 84 t/a und einen Abfluss von 420 t/a (Braun et al. 2001). In Oberflächengewässern und Abwassereinleitungen wurden folgende mittleren Phthalat-Konzentrationen (Hintergrundkonzentrationen) festgestellt: Tab : Mittlere Phthalat-Konzentrationen in Fließgewässern und Kläranlagenabläufen der Bundesrepublik (Median) Phthalat Hintergrundkonzentration in Fließgewässern (µg/l) Abwassereinleitungen, mittlere NRW NRW 1999 BRD Konzentration 1999 (µg/l) Dimethylphthalat (DMP) 0,04 0,03 0,06 0,09 Diethylphthalat (DEP) 0,10 0,09 0,08 0,09 Diethylhexylphthalat 0,63 0,47 0,45 0,31 (DEHP) Dibutylphthalat (DBP) 0,18 0,16 0,14 0,19 Quelle: Braun et al. 2001

4 6.21 Phthalsäureester 21/4 In Fließgewässern dominiert DEHP den PSE-Gehalt, das auch vom Einsatz her das wichtigste Phthalat darstellt. Die Gesamtbelastung ist in den 90er Jahren den Angaben der Tab zufolge offenbar stabil und von Besiedlungsdichte und Industrienähe abhängig. Die Konzentrationen im Wasser der industriellen und kommunalen Kläranlagenabläufe unterschieden sich nicht wesentlich von der in Fließgewässern ermittelten PSE-Belastung. Hohe PSE-Gehalte in Wasser (560 µg/l) und Sedimenten von Regenrückhaltebecken an Autobahnen verweisen auf Einträge aus PSEhaltigem Unterbodenschutz von Kraftfahrzeugen (Braun et al. 2001). 2. Stoffeigenschaften, Toxizität Die Eigenschaften und das Umweltverhalten der Phthalate (Angaben nach der o.a. Lit.; zu DMP auch WHO/IPCS 1997) hängen in starkem Maße von der Länge der Seitenketten ab; daher zeigen die kurzkettigen PSE (DMP, DEP, DBP) andere Eigenschaften als die längerkettigen (ab C6), zu denen DEHP gehört. Die Wasserlöslichkeit nimmt von DMP (4-5 g/l) über DEP (0,7-1,5 g/l) zu DBP (bis 10 mg/l, JRC 2004) ab und ist für DEP mit 0,04-0,36 mg/l sehr gering. Umgekehrt nimmt der log K ow zu: für DMP werden Werte zwischen 1,5 und 2,2 genannt, für DEP zwischen 1,8 und 3,2, für DBP 4,57 (JRC 2004) und für DEHP zwischen 3 und 5,45. Die kürzerkettigen PSE lassen z.t. nur schwache Bioakkumulation und Feststoffaffinität erwarten, die bei DBP und bei DEHP dagegen deutlich ausgeprägt ist. DEHP, das bei Invertebraten, weniger ausgeprägt bei Fischen, signifikante Bioakkumulation zeigt (BCF-Werte von ), kann von höheren Organismen einschließlich Fischen metabolisiert werden, so dass keine weitere Anreicherung in der Nahrungskette auftritt. Auch bei DBP, dessen log K ow ebenfalls auf ein deutliches Bioakkumulationspotential verweist, werden in vivo nur relativ niedrige BCF-Werte beobachtet, die allerdings höher liegen, wenn auch die Abbauprodukte mit berücksichtigt werden (JRC 2004). Die Feststoffaffinität von DBP und DEHP verweist im übrigen auf die Notwendigkeit von Sediment- und Schwebstoffbeprobung, wenn die Phthalat- Gehalte in Oberflächengewässern festgestellt werden sollen. Phthalate wurden als biologisch sowohl abbaubar wie persistent charakterisiert (Furtmann 1993): Die kurzkettigen PSE (DMP, DEP, DBP) sind biologisch in Oberflächengewässern und Kläranlagen aerob wie anaerob gut bis zu einer geringen Grenzkonzentration (<1 µg/l) abbaubar. Dies begründet die Hintergrundgehalte dieser PSE in Oberflächengewässern (vgl. Tab ). Bei DEHP, das aerob potentiell biologisch abbaubar ist (UBA 1996), liegt die Grenzkonzentration höher als bei den anderen PSE; gleichzeitig wird das deutlich lipophilere DEHP in Oberflächengewässern und Kläranlagen in starkem Maße (>50 Prozent) an Feststoff adsorbiert und sedimentiert. Im (anaeroben) Sediment ist es persistent. Hier treten Sedimentbelastungen im Bereich von einigen mg/kg auf, während kurzkettige PSE, die geringere Feststoffaffinität zeigen (DEP, DBP: ca. 15 Prozent Schwebstoffbindung), kaum gefunden werden. Hydrolytischer Abbau ist bei PSE generell ohne Bedeutung. Bei den Angaben zur Ökotoxizität von Phthalaten müssen generell ihre geringe Wasserlöslichkeit und dadurch bedingte Schwierigkeiten der Dosierung bedacht werden. Allgemein nimmt die PSE-Toxizität mit zunehmender Kettenlänge und zunehmendem Verzweigungsgrad der Seitenketten ab. Die akute Toxizität der PSE ist nicht so ausgeprägt, deutlicher sind chronische Effekte:

5 6.21 Phthalsäureester 21/5 LC 50 -Werte (Daphnien) für DMP liegen bei 58 bis >120 mg/l, für DEP bei 75 mg/l. Für Fische werden LC 50 -Werte zwischen 30 und 185 mg/l berichtet. Bei DBP legt das Risk Assessment als niedrigsten aquatischen Wirkwert eine NOEC für Fisch von 100 µg/l (96d) zugrunde (JRC 2004). Als 96hLC 50 für Fisch werden 0,8 mg/l angegeben, für Daphnien (48h) 3,4 mg/l. Bei DEHP (Hauptvertreter der PSE) wurden in akuten Untersuchungen kaum eindeutige toxische Effekte beobachtet, wohl aber bei chronischen Studien, wo insbesondere bei Fisch-Embryo-Larval-Tests niedrige Wirkkonzentrationen zu beobachten sind. 1 Die durch DEHP hervorgerufenen Schädigungen bei aquatischen Organismen äußern sich offenbar vor allem im Reproduktionsverhalten und in frühen Entwicklungsstadien. Als niedrigste Wirkkonzentration wird ein Wert von 77 µg/l (NOEC 21d, Mortalität) bei Daphnien angenommen (UBA 1996). LC50-Werte für Daphnien liegen über 0,156 mg/l, LC 50 (96h) für Fisch über 0,33 mg/l. Wirkdaten für sedimentbewohnende Organismen (referiert in UBA 1996) verweisen ebenfalls auf umweltgefährliche Eigenschaften von DEHP (signifikante Inhibierung des O 2 -Verbrauchs von Mikroorganismus-Populationen bei 25 mg/kg Frischmasse des Sediments). DEHP ist leberschädigend, reproduktionstoxisch und im Tierversuch tumorfördernd. DMP und DEHP sind in die WGK 1 (schwach wassergefährdend), DEP und DBP in WGK 2 (wassergefährdend) eingestuft. Einige Phthalate, besonders DEHP, stehen unter Verdacht, kanzerogen, teratogen und endokrin wirksam zu sein. DEHP ist in der MAK-Liste in Krebskategorie 4 (Stoff mit krebserzeugender Wirkung, bei dem ein nicht-genotoxischer Wirkmechanismus im Vordergrund steht) eingestuft (DFG 2004) und steht neben DBP und DEP auf der EU-Liste potentieller Umwelthormone (EU 2001). Für DBP liegen einzelne, jedoch widersprüchliche Hinweise auf endokrine (östrogene) Wirkung vor; DEHP hemmt die Östradiol-Bindung an Östrogenrezeptoren. Bei DEHP und DBP werden auch antiandrogene Wirkmechanismen diskutiert. DEHP wird in den USA offiziell als ernsthaft bedenklich für die menschliche Fortpflanzung und Entwicklung eingestuft (Gülden et al. 1997; Koch et al. 2003; JRC 2004). Ende 1999 wurden DEHP und andere Phthalate auf europäischer Ebene in bestimmten Kinderspielzeugen und Beißringen befristet verboten (1999/815/EG), wobei die Geltungsdauer dieser Entscheidung regelmäßig verlängert wurde erfolgten ein Verbot in kosmetischen Mitteln sowie Verwendungsbeschränkungen für Farben, Klebstoffe und ähnliche Produkte (2004/93/EG). Die Ende 2005 verabschiedete Phthalat-Richtlinie 2005/84/EG verbietet generell DEHP, DBP und BBP in Spielzeug und Babyartikeln. DINP, DIDP und DNOP dürfen in Spielzeug und Babyartikeln, die in den Mund genommen werden können, mit mehr als 0,1 Masse-Prozent nicht mehr enthalten sein (Umsetzung in nationales Recht bis Januar 2007). DEHP steht auf der Liste prioritärer Stoffe der WRRL, DBP und DEHP auf der Prioritätenliste der OSPAR-Kommission (OSPAR 2002). 3. Bewertungsgrundlagen Zielwerte Für Di(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP) liegen Zielwerte (UQN nach WRRL; IKSR) vor (vgl. Übers ). 1 Das 2008 veröffentlichte EU-Risk Assessment zu DEHP (ECB 2008) war bei Abfassung dieses Berichts noch nicht abgeschlossen und konnte nicht berücksichtigt werden.

6 6.21 Phthalsäureester 21/6 Übersicht : Phthalsäureester Bewertungsgrundlagen Matrix Parameter Zielwerte: QZ/QN/ZV Quelle Wasser DEHP 1,3 µg/l UQN Prioritäre Stoffe WRRL 2008 DEHP 0,8 µg/l IKSR (A) IV. Hessische Werte: Einzeldaten und Trends 1. Phthalsäureester im Wasser aus hessischen Oberflächengewässern Die Ergebnisse 1992 Bei einer BG von 0,1 µg/l konnten 1992 Dimethyl- und Diethylphthalat in 14 hessischen Oberflächengewässern (n=25) nicht nachgewiesen werden (Ausnahme: DEP mit 0,1 µg/l in der Lahn bei Limburg-Staffel). Bei Diethylhexylphthalat (DEHP) waren dagegen 15 von 25 Messwerten aus 10 Oberflächengewässern positiv. Die nachweisbaren Konzentrationen erreichten im Maximum 0,4 µg/l (Median: 0,2 µg/l). Für Dibutylphthalat (DBP) ergibt sich ein ähnliches Bild: 13 von 25 Messwerten aus 8 Fließgewässern lagen oberhalb der BG, das Maximum bei 0,7 µg/l, der Median bei 0,2 µg/l. Tab : Phthalsäureester in Hessischen Oberflächengewässern 1992 (µg/l; n=25) Parameter BG Median Maximum Dimethylphthalat (DMP) 0,1 <0,1 <0,1 Diethylphthalat (DEP) 0,1 <0,1 0,1 Diethylhexylphthalat (DEHP) 0,1 0,2 0,4 Dibutylphthalat (DBP) 0,1 0,2 0,7 Phthalat-Messungen in den Vorjahren (1989 und 1990) in Oberflächengewässern Hessens hatten ähnliche Werte wie für 1992 ergeben (HLfU 1997). Vergleichswerte: In NRW wurden Phthalate umfangreich untersucht (Furtmann 1993; Braun et al. 2001). Insgesamt ergab sich dort ein ähnliches Bild bezüglich der Gewässerbelastung wie in Hessen. Für den Rhein und seine Zuflüsse (über die Probenahmeorte gemittelte Angaben) wurden für 1991/92 folgende Medianwerte erhalten: 0,02 µg/l für DMP; 0,1 µg/l für DEP; 0,2 µg/l für DBP und 0,5 µg/l für DEHP. Gelegentlich auftretende Maxima waren z.t. wesentlich höher (Faktor 6-30). Die in Tab wiedergegebenen mittleren Phthalat-Konzentrationen aus NRW für und 1999 liegen in der gleichen Größenordnung. 2. Phthalsäureester im Ablauf (Wasser) industrieller Kläranlagen in Hessen 1992 Im Ablauf der 10 untersuchten industriellen Kläranlagen aus Hessen (BG = 0,1 µg/l) war die Nachweisgrenze z.t. durch Störungen erhöht (bei 22 von 40 Messwerten, hauptsächlich bei DMP). In den übrigen Fällen wurden Ablaufkonzentrationen von 0,1-1 µg/l erhalten, also Phthalat-Konzentrationen, die der Größenordnung nach im Bereich der Gewässerkonzentrationen lagen. Deutlich höhere DEHP-

7 6.21 Phthalsäureester 21/7 Konzentrationen von 25 und 229 µg/l wurden bei zwei IKA (I12 und I32) gemessen, für DBP in einem Fall (I32, 34 µg/l). 1.2 Vergleichswerte Furtmann (1993) berichtet für 1992 Ablaufwerte aus einer IKA in NRW für DEP von 0,05-0,07 µg/l, für DBP von 0,19-0,41 µg/l und für DEHP von 0,70-0,90 µg/l. Dies entspricht den hessischen Werten aus Für eine kommunale KA lagen die in NRW ebenfalls 1992 gemessenen Konzentrationen bei 0,06 µg/l (DEP), 0,22 µg/l (DBP) und 0,54 µg/l (DEHP), also ähnlich hoch. Die Ablaufwerte entsprachen auch hier in etwa der Gewässerbelastung. Die für 1999 in NRW ermittelten PSE- Konzentrationen im Ablauf industrieller und kommunaler KA unterscheiden sich hiervon kaum (vgl. Tab ). Für 17 hessische kommunale KA teilen Braunisch et al. (2003) folgende etwas höheren Ablaufkonzentrationen mit: DEP 0,1-4,5 µg/l (MW: 0,9), DBP 0,3-3,7 µg/l (MW 1,6); DEHP 1,0-6,3 µg/l (MW: 2,3). Gegenüber dem Kläranlagenzulauf konnte bei häuslichem und bei gewerblichindustriellem Abwasser eine Reduktion der Phthalat-Konzentrationen um bis zu zwei Größenordnungen festgestellt werden (Furtmann 1993; Braun et al für IKA). Abbau und Adsorption an Schwebstoff/Schlamm dürften die Ursachen sein. V. Bewertung 1. Zielwerte und Zielwertüberschreitungen Die 1992 in hessischen Oberflächengewässern nachweisbaren DEHP- Konzentrationen überschritten bei einem Median von 0,2 µg/l den UQN-Wert nach WRRL von 1,3 µg/l nicht. Einzelwerte lagen mit 0,4 µg/l in der Größenordnung der halben IKSR-Zielvorgabe von 0,8 µg/l. 2. Belastungstrend und Vergleichsdaten Trendaussagen sind anhand der hessischen Daten aus den Orientierenden Messungen nicht möglich, da Messdaten nur für 1992 vorliegen. Vergleichswerte vom Anfang der 90er Jahre aus NRW liegen bei Oberflächengewässern und Kläranlagenabläufen in der gleichen Größenordnung wie die hessischen Befunde. Angesichts der überregional verbreiteten und diffusen Gewässerbelastung durch PSE dürfte wie in NRW auch in den hessischen Oberflächengewässern mit eher stabilen PSE- Gehalten zu rechnen sein. 3. Zusammenfassende Bewertung Phthalsäureester, insbesondere DEHP, stellen ubiquitär verbreitete Umweltschadstoffe dar. DMP und DEP konnten 1992 nicht nachgewiesen werden. Die höchsten DBP- und DEHP-Konzentrationen in hessischen Oberflächengewässern lagen 1992 mit 0,7 (DBP) bzw. 0,4 µg/l (DEHP) um drei Dimensionen unter den niedrigsten oben referierten aquatischen Wirkwerten (100 µg/l für DBP, 77 µg/l für DEHP). Angesichts der ubiquitären Verbreitung von PSE, des Risikos für Problemgruppen (Kleinkinder) und einer Reihe (bei Abschluss dieses Berichtes) offener Fragen des Risk Assessments (Reproduktionstoxizität, endokrine Wirkung; relativ hohe Belastung der Allgemeinbevölkerung) ist eine Beobachtung der PSE-Konzentrationen in Oberflächengewässern weiter angezeigt, wobei auch Feststoffproben untersucht werden sollten.

8 6.21 Phthalsäureester 21/8 VI. Lit. G. Braun et al., Untersuchungen zu Phthalaten in Abwassereinleitungen und Gewässern, Umweltbundesamt, Forschungsbericht , UBA Texte 31/01, Berlin 2001 F. Braunisch et al., Organische Schadstoffe in kommunalen Kläranlagen, in: KA Abwasser, Abfall, 50, 2003, S U. Brüll et al., Phthalatanalytik in Wasser und Sediment (2001), E. Bruns-Weller/J. Pfordt, Bestimmung von Phthalsäureestern in Lebensmitteln, Frauenmilch, Hausstaub und Textilien, in: UWSF Z. Umweltchem. Ökotox, 12, 2000, S BMU 1999: Organische Schadstoffe bei der Klärschlammverwertung, in: Umwelt 2/1999, S BUA (Beratergremium für umweltrelevante Altstoffe der Gesellschaft Deutscher Chemiker), Di-(2-ethylhexyl)phthalat, BUA-Stoffbericht 4, Weinheim [VCH] 1986 BUA (Beratergremium für umweltrelevante Altstoffe der Gesellschaft Deutscher Chemiker), Dibutylphthalat, BUA-Stoffbericht 22, Weinheim [VCH] 1988 BUA (Beratergremium für umweltrelevante Altstoffe der Gesellschaft Deutscher Chemiker), Diethylphthalat, BUA-Stoffbericht 104, Stuttgart [Hirzel] 1993 (=BUA 1993a) BUA (Beratergremium für umweltrelevante Altstoffe der Gesellschaft Deutscher Chemiker), BUA-Stoffbericht 114 (Ergänzungsbericht I), Stuttgart [Hirzel] 1993 (=BUA 1993b) DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft), MAK- und BAT-Werte-Liste Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe Mitt. 40, Weinheim [Wiley-VCH] 2004 ECB 2008: European Chemicals Bureau, European Union Risk Assessment Report bis(2-ethylhexyl)phthalate (DEHP), Luxembourg, 2008 EU 2000: Working document on sludge, 3rd draft, Brüssel, (ENV.E.3/LM) EU 2001: Kommission der Europäischen Gemeinschaften, Mitteilung der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament: Zur Umsetzung der Gemeinschaftsstrategie für Umwelthormone Stoffe, die im Verdacht stehen, sich störend auf das Hormonsystem des Menschen und der wildlebenden Tiere auszuwirken KOM(1999)706, Brüssel, KOM(2001)262endg. K. Furtmann, Phthalate in der aquatischen Umwelt, Landesamt für Wasser und Abfall Nordrhein-Westfalen, LWA-Materialien 6/93, Düsseldorf 1993 M. Gülden et al., Substanzen mit endokriner Wirkung in Oberflächengewässern, UBA-Texte 46/97, Berlin 1997 R. Hartmann/W. Rohe, Phthalatkonzentrationen in unterschiedlich alten und vererdeten Klärschlämmen, in: P. Bilitewski u.a. (Hrg.), Endokrin wirksame Stoffe in Abwasser und Klärschlamm neueste Ergebnisse aus Wissenschaft und Technik. Tagungsband in Dresden, Beiträge zu Abfallwirtschaft/Altlasten Bd. 23, Dresden 2002, S HLfU (Hessische Landesanstalt für Umwelt) 1997: C. Fooken, R. Gihr, M. Häckl, P. Seel, Orientierende Messungen gefährlicher Stoffe. Landesweite Untersuchungen auf organische Spurenverunreinigungen in hessischen Fließgewässern, Abwässern und Klärschlämmen HLfU, Umweltplanung, Arbeits- und Umweltschutz H. 233, Wiesbaden 1997

9 6.21 Phthalsäureester 21/9 HLUG (Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie) 2003b: S. Fengler, C. Fooken, R. Gihr, P. Seel, Orientierende Messungen gefährlicher Stoffe. Landesweite Untersuchungen auf organische Spurenverunreinigungen in hessischen Fließgewässern, Abwässern und Klärschlämmen , Analysenergebnisse, HLUG (Wiesbaden 2003) JRC (European Commission, Joint Research Centre), Dibutylphthalatate. CAS No: , Summary Risk Assessment Report, with Addendum 2004, 2004 H. M. Koch et al., Die innere Belastung der Allgemeinbevölkerung mit Di(2- ethylhexyl)phthalat (DEHP), in: Umweltmedizin in Forschung und Praxis, 8, 2003, S D. Kollotzek et al., Technische, analytische, organisatorische und rechtliche Maßnahmen zur Verminderung der Klärschlammbelastung mit relevanten organischen Schadstoffe, Bd. 1, Umweltbundesamt, Texte 35/98, Berlin 1998 A. Leisewitz/W. Schwarz, Stoffströme wichtiger endokrin wirksamer Industriechemikalien (Bisphenol A; Dibutylphthalat/Benzylbutylphthalat; Nonylphenol/Alkylphenolethoxylate), Umweltbundesamt, Forschungsbericht , Berlin 1997 MUNLV (Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen), Untersuchungen zum Eintrag und zur Elimination von gefährlichen Stoffen in kommunalen Kläranlagen, Düsseldorf 2004 OSPAR-List of Chemicals for Priority Action, 2002 UBA (Umweltbundesamt) 1996: J. Ahlers et al., Bewertung der Umweltgefährlichkeit ausgewählter Altstoffe durch das Umweltbundesamt, Teil II, Umweltbundesamt, Texte 38/96, Berlin 1996 UBA (Umweltbundesamt) 2002: Umwelt-Survey 1998, survey/us98/biozide Umweltbehörde Hamburg (Hrg.), Gewässergütebericht Hamburg Hamburger Umweltberichte 59/2000, Hamburg 2000 UQN Prioritäre Stoffe WRRL 2008: Standpunkt des Europäischen Parlaments festgelegt in zweiter Lesung am 17. Juni 2008 im Hinblick auf den Erlass der Richtlinie 2008/.../EG des Europäischen Parlaments und des Rates über Umweltqualitätsnormen im Bereich der Wasserpolitik und zur Änderung der Richtlinien 82/176/EWG, 83/513/EWG, 84/156/EWG, 84/491/EWG, 86/280/EWG und 2000/60/EG [vom ] (P6_TC2-COD(2006)0129) WHO/IPCS, International Chemical Safety Cards, Dimethylphthalat, 1997

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