Dipidolor-Ampullen 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Darreichungsform KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete
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- Andreas Hauer
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1 Dipidolor-Ampullen 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 ml enthält 7,5 mg Piritramid (1 Ampulle zu 2 ml entsprechend 15 mg Piritramid). Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt Darreichungsform Injektionslösung. Klare, farblose Lösung zur intramuskulären, intravenösen oder subkutanen Anwendung (ph: 3,4-4,2). 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Dipidolor wird angewendet bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 18 Jahren. Schwere Schmerzzustände wie z.b. Tumorschmerzen, präterminale und postoperative Schmerzen, traumatische Schmerzen und andere Schmerzzustände, die durch weniger potente Analgetika nicht ausreichend zu beherrschen sind. 4.2 Dosierung und Art der Anwendung Art der Anwendung: Zur intramuskulären, intravenösen und subkutanen Anwendung. Dosierung Erwachsene: 15 mg (1 Ampulle zu 2 ml) i.m. oder s.c. Dieselbe Dosis kann bei Bedarf innerhalb einer halben Stunde nachinjiziert werden. Bei i.v. Injektion (nur wenn ein besonders schneller Wirkungseintritt erforderlich ist) beträgt die Dosis 1-3 ml (7,5-22,5 mg) und sollte langsam injiziert werden (10 mg pro Minute). Bei Wiedereinsetzen der Schmerzen kann die Injektion nach 6-8 Stunden wiederholt werden. Dosissteigerungen von Dipidolor sollen sorgfältig durchgeführt werden, um eine Akkumulation von Piritramid zu vermeiden, die das Risiko einer Atemdepression erhöhen kann. Es kann bis zu 24 Stunden dauern bis der Patient von der vollständigen analgetischen Wirkung der verabreichten Dipidolor Dosis profitiert. Die Möglichkeit einer Atemdepression sollte beachtet werden, sodass Beatmungsmöglichkeiten und geeignete Mittel zur Antagonisierung vorhanden sein müssen (siehe auch Abschnitte 4.4 'Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung' und 4.8 'Nebenwirkungen'). Besondere Patientengruppen Bei kachektischen, geschwächten oder älteren Patienten (>65 Jahren) oder Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen sollte die Anfangsdosis reduziert werden. Kinder und Jugendliche (2-18 Jahre) Bei intramuskulärer oder subkutaner Applikation wird eine Einzeldosis von 0,05-0,2 mg/kg KG für Kinder empfohlen. Für die intravenöse Applikation beträgt die Einzeldosis 0,05-0,1 mg/kg KG. Zur Erhaltung sollte eine ausreichend hohe Dosis gegeben werden, mit dem Ziel, je nach individuellem Fall gleichzeitig die niedrigste, analgetisch wirksame Dosis zu verabreichen. In der chronischen Schmerztherapie ist es empfehlenswert, die Dosen nach einem fixen Zeitplan zu verabreichen. 4.3 Gegenanzeigen Überempfindlichkeit gegen Piritramid oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Anwendung bei Säuglingen. Anwendung bei komatösen Patienten. Krankheitszustände, bei denen eine Dämpfung des Atemzentrums zu vermeiden ist (z.b. schwere Atemstörungen). Akute hepatische Porphyrie. 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Wie bei anderen Opioiden können Patienten eine Dämpfung des zentralen Nervensystems und/oder eine Atemdepression, einschließlich Atemstillstand und Ateminsuffizienz mit Dipidolor erfahren. Ein µ-opioidantagonist sollte jederzeit zur Verfügung stehen. Eine wiederholte Verabreichung des Antagonisten kann wegen der langen Wirkdauer von Dipidolor erforderlich sein. Nach der Gabe von Dipidolor kann ein Abfall des Blutdrucks auftreten. Das Ausmaß dieses Effekts kann bei hypovolämischen Patienten oder bei gleichzeitiger Verabreichung anderer sedierender Medikamente gesteigert sein. Da Bradykardie auftreten kann, sollte Dipidolor mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit Bradyarrhythmien. Diese Patienten sollten eine reduzierte Anfangsdosis erhalten und während der Dosistitration engmaschig überwacht werden. Dipidolor sollte bei akuter Alkoholintoxikation, Krampfanfällen, Kopfverletzungen und bei Zuständen mit erhöhtem Hirndruck mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist geboten bei Hypothyreose, Nebenniereninsuffizienz, Prostatahypertrophie und Schock oder nach Einnahme anderer zentraldämpfender Substanzen (Alkohol, Barbiturate, Hypnotika, bestimmte Benzodiazepine etc.).
2 Weiters ist Vorsicht geboten bei Verabreichung an kachektische, geschwächte oder ältere Patienten, Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen oder mit verminderter Atemfunktion. Diese Patienten sollten eine reduzierte Anfangsdosis erhalten und während der Dosistitration engmaschig überwacht werden (siehe auch Abschnitt 4.2 'Dosierung und Art der Anwendung'). Wie bei anderen Opioiden sollte Dipidolor bei Patienten mit Gallenwegserkrankungen, obstruktiven und entzündlichen Darmerkrankungen, Phäochromozytom und Pankreatitis mit Vorsicht angewendet werden. Bei ambulanten Eingriffen ist zu beachten, dass das Reaktionsvermögen soweit verändert sein kann, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Der sedierende Effekt von Dipidolor ist individuell verschieden. Vorsichtshalber sollte nach einer Einzeldosis von 20 mg Dipidolor eine Wartezeit von 6-8 Stunden, nach wiederholter Verabreichung von Stunden eingehalten werden. Der Patient ist anzuweisen, sich nur in Begleitung einer Aufsichtsperson nach Hause zu begeben. Gewöhnungseffekte: Wie bei allen morphinartigen Analgetika ist bei längerzeitiger Verabreichung mit der Gefahr von Gewöhnung und Abhängigkeitserscheinungen zu rechnen. Das Risiko der Abhängigkeit steigt normalerweise mit zunehmender Expositionszeit und mit gesteigerter Dosis. Mit fortgesetzter Anwendung kann eine Dosissteigerung notwendig sein, um die gleiche analgetische Wirkung zu erzielen (Toleranz). Nach Unterbrechung der Medikation, Ersatz durch ein schwächeres Morphinomimetikum oder nach Gabe eines Antagonisten kann ein Entzugssyndrom entstehen, das sich in Form von Gleichgewichtsstörungen, Zittern und Angstgefühl, Erbrechen, Diarrhoe und/oder erhöhtem Blutdruck äußert. Die Anwendung des Arzneimittels Dipidolor kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Erwünschte Wechselwirkungen: Bei der Behandlung von schweren, chronischen Schmerzen tritt durch gleichzeitige Verabreichung von Neuroleptika nicht nur eine Potenzierung des analgetischen Effektes von Piritramid, sondern gleichzeitig auch eine günstige Wirkung auf Übelkeit und Erbrechen sowie auf den psychischen Zustand des Patienten ein. Unerwünschte Wechselwirkungen: Piritramid wird primär durch CYP3A4 metabolisiert. Die gleichzeitige Verabreichung von Dipidolor mit CYP3A4 Hemmern kann in einem ungefähr 4fachen Anstieg der Piritramid Konzentration resultieren. Die Anfangsdosis von Dipidolor kann reduziert werden müssen und Dosissteigerungen müssen sorgfältig durchgeführt werden, da das Risiko einer Atemdepression bei gleichzeitiger Anwendung von CYP3A4 Hemmern erhöht sein kann (siehe auch Abschnitt 4.2 'Dosierung und Art der Anwendung'). Gleichzeitige Verabreichung mit MAO-Hemmern kann zu paroxysmaler ZNS-Stimulation und Hypertonie führen. Daher muss eine Behandlung mit MAO-Hemmern mindestens 10 Tage vor Beginn der Dipidolor- Behandlung unterbrochen werden. Andere zentraldämpfende Pharmaka: verschiedene Substanzen, wie Barbiturate, Benzodiazepine, Phenothiazinderivate, gasförmige halogenierte Produkte und andere nicht- selektive Hypnotika, können die atemdepressorische Wirkung von Opioiden (so auch von Dipidolor) durch verschiedene Mechanismen (Interaktionen, einschließlich Arzneimittelmetabolismus, Aktivität am Rezeptor oder durch eine intrinsische additive Aktivität) potenzieren. 4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft Die Daten zur Anwendung von Piritramid bei schwangeren Frauen sind beschränkt. Tierstudien sind unzureichend in Bezug auf Reproduktionstoxizität. Bei Tieren wurden keine primäre Embryotoxizität oder teratogene Wirkungen beobachtet. Mögliche Risiken für den Menschen sind unbekannt. Dipidolor wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen, außer es ist unbedingt notwendig. Stillzeit Es ist nicht bekannt, ob Piritramid oder seine Metaboliten in der Muttermilch ausgeschieden werden. Da jedoch bekannt ist, dass andere Opioide in die Muttermilch übergehen, kann ein Risiko für den Säugling nicht ausgeschlossen werden. Es ist daher eine Entscheidung zu fällen, ob das Stillen abgebrochen wird oder man von einer Dipidolor Therapie Abstand nimmt unter Abwägung von Nutzen des Stillens für das Kind und von Nutzen der Therapie für die Frau. Fertilität Es gibt keine Daten zur Auswirkung von Piritramid auf die Fertilität. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Dipidolor hat großen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen (siehe auch Abschnitt 4.4). 4.8 Nebenwirkungen Die Sicherheit von Dipidolor wurde bei 526 Teilnehmern in 7 klinischen Studien, in denen 15 mg Dipidolor als intramuskuläre Injektion mindestens einmal zur Behandlung von akuten Schmerzen verabreicht wurde, bewertet. Basierend auf den gepoolten Daten zur Sicherheit aus diesen klinischen Studien waren die am häufigs-
3 ten berichteten Nebenwirkungen (mit einer Inzidenz in %) erhöhte Herzfrequenz (15,0%), erniedrigter Blutdruck (13,1%) und Stupor (9,9%). Einschließlich der oben genannten Nebenwirkungen zeigt die folgende Tabelle Nebenwirkungen aus klinischen Studien oder Erfahrungen nach Markteinführung, die bei der Anwendung von Dipidolor berichtet wurden. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitskategorien zugrunde gelegt: Sehr häufig ( 1/10) Häufig ( 1/100 bis < 1/10) Gelegentlich ( 1/1.000 bis < 1/100) Selten ( 1/ bis < 1/1.000) Sehr selten (< 1/10.000), Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Nebenwirkungen Systemorganklassen Häufigkeit Sehr häufig Häufig Gelegentlich Nicht bekannt Immunsystems Psychiatrische Erkrankungen Nervensystems Augenerkrankungen Herzerkrankungen Gefäßerkrankungen Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Gastrointestinaltrakts Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Untersuchungen erhöhte Herzfrequenz, erniedrigter Blutdruck Stupor, Schwindel, Somnolenz Übelkeit, Erbrechen, Brechreiz Abhängigkeit Kopfschmerz Hypotonie Anaphylaxie, anaphylaktischer Schock Entzugssyndrom Bewusstlosigkeit Miosis Bradykardie, Bradyarrhythmie, Zyanose Atemstillstand, Ateminsuffizienz, Status asthmaticus Bronchospasmus, Dyspnoe Blässe Hyperhidrosis allergische Dermatitis, Pruritus erniedrigte Atemfrequenz Reaktion an der Applikationsstelle Die Notwendigkeit einer Aufhebung der Opioid-Aktivität wurde bei 0,4% der Studienteilnehmer beobachtet. Wie bei anderen Opioiden können Patienten, die Dipidolor erhalten, eine Hemmung der gastrointestinalen Motilität erfahren, die zu Obstipation führt. Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse Wien Österreich Fax: + 43 (0)
4 Website: 4.9 Überdosierung Symptome: Eine Überdosierung von Dipidolor äußert sich als Erweiterung seiner pharmakologischen Wirkungen. Atemdepression kann in verschiedenen Schweregraden auftreten, von Bradypnoe bis zu Apnoe. Behandlung: Diese Effekte können durch Gabe von Opioidantagonisten verringert werden, die vorsichtig in wiederholten kleinen Dosen zu verabreichen sind, da die Wirkungsdauer kürzer ist als die von Piritramid. Intensivpflege- Maßnahmen (vor allem Intubation und Beatmung) sowie Maßnahmen zum Schutz gegen Wärmeverlust und zur Erhaltung des Kreislaufvolumens können ebenfalls erforderlich sein. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Analgetika, Opioide ATC-Code: N02AC03 Piritramid, ein Diphenylpropylpiperidinderivat, ist ein starkes narkotisches Analgetikum mit schnellem Wirkungseintritt - innerhalb von 1-2 Minuten bei i.v. Gabe, innerhalb von Minuten bei i.m. und s.c. Gabe - (mit Pethidin innerhalb von Minuten, mit Morphin innerhalb von Minuten) und langer Wirkungsdauer (4-6 Stunden). Die Analgesie entsteht durch Aktivierung von µ-opiat-rezeptoren im Rückenmark und in den höheren Schmerzzentren (Thalamus und Cortex), wodurch die Schmerzschwelle erhöht wird. Piritramid kann signifikante kardiovaskuläre Wirkungen, wie Hypotonie und Bradykardie, hervorrufen. Wie andere morphinartige Analgetika verbessert Piritramid den Husten. Die analgetischen Effekte und Nebenwirkungen von Piritramid können durch einen spezifischen Opioidantagonisten aufgehoben werden. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Resorption Nach subkutaner wie intramuskulärer Gabe wird der Wirkstoff Piritramid schnell resorbiert, Spitzenplasmaspiegel nach intramuskulärer Verabreichung werden nach 15 Minuten erreicht. Verteilung Die Proteinbindung von Piritramid beträgt ca. 95%. Das initiale Verteilungsvolumen nach einmaliger Bolusinjektion beträgt 0,7 bis 1,0 l/kg mit einem Verteilungsvolumen im Steady-State zwischen 4,7 und 6 l/kg. Das Verteilungsvolumen im Steady-State steigt nach längerer Verabreichung auf 11,1 l/kg. Biotransformation Die Biotransformation von Piritramid erfolgt in der Leber. Es gibt mindestens vier verschiedene Metaboliten. Das Cytochrom CYP3A4 Enzym ist der primäre Stoffwechselweg. Elimination Die Plasma-Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 4 und 10 Stunden. Nach längerer Anwendung steigt die Eliminationshalbwertszeit auf 17,4 Stunden. Nach intravenösen Bolusinjektionen beträgt die Gesamt- Clearance ca. 600 ml/min und steigt bis auf ml/min nach längerer intravenöser Anwendung. Die renale Clearance liegt bei 1,4% der Gesamt- Clearance. Besondere Patientengruppen Kinder und Jugendliche Bei Säuglingen und Kindern zwischen 2 Monaten und 4 Jahren beträgt die terminale Eliminationshalbwertszeit ca. 2,7 Stunden. Das Verteilungsvolumen bei Säuglingen zwischen 2 und 4 Monaten beträgt 1,7 l/kg und steigt auf ca. 7,0 l/kg zwischen 4 Monaten und 4 Jahren. Die Gesamt-Clearance beträgt 9,8 ml/kg /min bei Säuglingen zwischen 2 und 4 Monaten und 25 ml/kg/min zwischen 4 Monaten und 4 Jahren. Die erhöhte Elimination kann eine Anpassung der Dosis erfordern. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Keine. 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile Weinsäure, Wasser für Injektionszwecke. 6.2 Inkompatibilitäten Das Arzneimittel darf, außer mit den unter Abschnitt 6.6 aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 5 Jahre. 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Zwischen 15 und 30 C lagern. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses 5 x 2 ml Ampullen (Typ I Glas). 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung Piritramid darf ausschließlich mit 0,9%iger Natriumchlorid- oder 5%iger Glucoselösung verdünnt werden.
5 Dipidolor darf mit keinem anderen Arzneimittel oder Elektrolytlösungen gemischt werden, um möglichen Ausfällungen vorzubeugen. Diese können bei einem ph-wert >4,8 auftreten.hinweise zur Handhabung der Ampulle: Beim Öffnen der Ampulle sind Handschuhe zu tragen. 1. Die Ampulle zwischen Daumen und Zeigefinger halten, wobei das Ende der Ampulle frei bleibt. 2. Mit der anderen Hand das Ende der Ampulle halten, indem der Zeigefinger gegen den Ampullenhals drückt und der Daumen auf den Farbpunkt parallel zum Identifizierungsfarbring. 3. Den Daumen auf den Punkt haltend wird das Ende der Ampulle abgebrochen, wobei der andere Teil der Ampulle fest in der Hand gehalten wird. Bei unbeabsichtigtem Hautkontakt soll der betroffene Bereich durch Spülungen mit Wasser behandelt werden. Die Verwendung von Seife, Alkohol und anderen Reinigungsmitteln, die chemische oder physikalische Abrasionen der Haut verursachen können, sind zu vermeiden. Keine besonderen Anforderungen zur Beseitigung. 7. Inhaber der Zulassung Janssen - Cilag Pharma GmbH 1020 Wien 8. Zulassungsnummer Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung 3. Juli 1973 / 06. Dezember Stand der Information Juli 2014 Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Suchtgift, Abgabe auf Suchtgiftrezept, apothekenpflichtig.
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