Stolz und Vorurteil. Eine verwirrende Liebesgeschichte von Elke Brumm und Jörg Klein, Theatergruppe Schattenlichter", nach einem Roman von Jane Austen

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1 Stolz und Vorurteil Eine verwirrende Liebesgeschichte von Elke Brumm und Jörg Klein, Theatergruppe Schattenlichter", nach einem Roman von Jane Austen 1

2 Stolz und Vorurteil Eine verwirrende Liebesgeschichte von Elke Brumm und Jörg Klein, Theatergruppe Schattenlichter", nach einem Roman von Jane Austen, geschrieben 2011 (Aufführungsrechte: siehe letzte Seite) Mitwirkende bei der Premiere am (Theatergruppe Schattenlichter, Berlin): Erzähler Beleuchter Mädchen für alles (Maske und Requisiteurin) Bühnenhelferin Die Bennets Bühnenbilder: 2 Jörg Klein Christof Brumm Nina Lücker Astrid Baumgärtner Mr. Bennet Iver Lauermann Mrs. Bennet, seine Frau Kristina Lane Miss Jane Bennet, ihre älteste Tochter Laura Kruse Elisabeth Bennet, ihre zweite Tochter Sesil Veli-Roulet Mary Bennet, ihre dritte Tochter Franziska Sommer Kitty Bennet, ihre vierte Tochter Jasmine Eggert Lydia Bennet, ihre jüngste Tochter Sirpa Seethaler Mr. Gardiner, Bruder von Mrs. Bennet Detlef Keck Mrs. Gardiner, seine Frau Gisela Lutterbey Die feine Gesellschaft Mr. Charles Bingley Marco Consiglio Miss Caroline Bingley, seine Schwester Elke Brumm Mr. Darcy, Freund von Mr. Bingley Marc Roulet Lady Catherine de Bourgh, Darcys Tante Dagmar Ostermann Die Sonstigen Mr. Collins, Cousin der Bennet-Töchter Jörg Klein Charlotte Lucas, Elisabeths Freundin Franziska Sommer Mr. Wickham Markus W. Schütz Oberst Forster Christof Brumm Bertie, Kind aus Meryton Benjamin (8) Anne, Kind aus Meryton Amélie (7) Chrissy, Kind aus Meryton Constantin (6) Hinter den Kulissen Souffleuse Beleuchtung Bühnenbild-Planungsteam Kostüm-Koordination Maske Musikauswahl Adaption des Romans Plakat/Programmheft Internetauftritt Fotos Öffentlichkeitsarbeit/Koordination Buchdeckel Longbourn Natur Ballsaal Netherfield Rosings Pemberley (außen) Leyla Veli Christof Brumm Nina Lücker, Marc Balitout Kristina Lane, Dagmar Ostermann Nina Lücker, Sesil Roulet-Veli, Leyla Veli Marco Consiglio Elke Brumm, Jörg Klein Elke Brumm Christof Brumm, Markus W. Schütz Marc Balitout Elke Brumm

3 1.1 Vorspann Im Hintergrund als Bühnenbild ein großes Buch, das noch geschlossen ist. Der Buchtitel ist Stolz und Vorurteil. Erzähler: Guten Abend, mein sehr verehrtes Publikum! Ich habe die große Freude, Sie heute durch den Abend begleiten zu dürfen. (hält ein Reklamheftchen in die Luft) Dies ist das Stück, das die Theatergruppe Schattenlichter Ihnen im letzten Jahr präsentieren durfte. Wer von Ihnen war letztes Jahr bei (liest den Titel ab) der Heirat von Nikolaj Gogol? (sieht befriedigt die vielen erhobenen Hände) Sehr schön, sehr schön. Nun, dieses Reklamheftchen der Heirat hat 78 Seiten und das Stück hat gedauert (denkt kurz nach) Beleuchter (ohne zu zögern): Zwei Stunden, 30 Minuten mit Pause. Erzähler (etwas verärgert): Danke. Nun, dieses Reklamheftchen mit dem Titel unserer heutigen Aufführung Stolz und Vorurteil" hat (blättert) 430 Seiten und würde dementsprechend dauern... Beleuchter: Zwölf Stunden und 44 Minuten. Erzähler (noch verärgerter): Verdammt! (mit milderer Stimme) Und damit eben das nicht passiert, bin ich heute hier. Ich werde die Schattenlichter in ihrem Drang, dieses wunderbare Stück von Jane Austen originalgetreu zu präsentieren, ein wenig zügeln. (zur Requisiteurin, die einen schwarzen Rollkragenpullover zur schwarzen Jeans trägt) Wir öffnen jetzt das erste Kapitel von Stolz und Vorurteil. Es spielt im Hause der Familie Bennet in Longbourn. (Beide schlagen ächzend die erste Doppelseite bzw. das erste Bühnenbild auf.) Erzähler: Ich darf Ihnen nun die Familie Bennet vorstellen. Mr. Bennet (die Vorgestellten nicken ins Publikum), seine Töchter Miss Jane Bennet, Elisabeth, Mary, Kitty und Lydia. Mrs. Bennet (aufgeregt): Hast du schon gehört, mein lieber Mr. Bennet, dass Netherfield Park endlich vermietet ist? Erzähler: und natürlich Mrs. Bennet. (übergangslos weiter) 3

4 1.2 Erste Szene im Hause der Bennets Im Haus der Bennets. Mr. Bennet, Mrs. Bennet, Jane, Elisabeth, Mary, Kitty und Lydia. Mrs. Bennet (wiederholend): Hast du schon gehört, mein lieber Mr. Bennet, dass Netherfield Park endlich vermietet ist? Mr. Bennet (ruhig): Wirklich, Mrs. Bennet? Mrs. Bennet: Willst du denn gar nicht wissen, an wen? Mr. Bennet: Du wirst es mir doch ohnehin gleich erzählen. Mrs. Bennet: Also: Es ist ein junger Mann mit einem großen Vermögen aus dem Norden Londons. Er ist mit einem Vierspänner vorgefahren! Lydia (zu ihren Schwestern): Habt ihr gehört, ein Mann mit einem Vierspänner! Mary (mit einem Buch): Könntet ihr nicht beherrschter sein? Jane: Wie heißt dieser Gentleman, Mama? Lydia: Ja, wie heißt er? Mrs. Bennet: Mr. Bingley heißt er, und er hat vier- oder sogar fünftausend Pfund im Jahr. Und er ist ledig, Mr. Bennet, ist das nicht schön für unsere Mädchen? Mr. Bennet: Wieso, was hat das mit unseren Mädchen zu tun? Mrs. Bennet: Wie kann man nur so schwerfällig sein! Natürlich soll er eine von ihnen heiraten. Mr. Bennet (höflich): Wird er deshalb hier in unsere Gegend ziehen? Mrs. Bennet: Unsinn, aber er wird sich in eine von ihnen verlieben. Deshalb musst du ihm einen Antrittsbesuch machen! Mr. Bennet (tut so, als würde er sich in seine Zeitung vertiefen): Dazu sehe ich keine Veranlassung. Mrs. Bennet: Mr. Bennet! Lydia: Papa, bitte! Mary: Lydia, du kannst nur an Männer denken! Also ich bevorzuge Shakespeare! Lydia: Bitte, bitte, Papa! Wir wollen doch unbedingt alle diesen wundervollen Nachbarn kennenlernen! Mary: Aber Lydia! Jede Gefühlsregung sollte von der Vernunft geleitet werden. Lydia: Ach, du! Lies du nur deinen Shakespeare weiter. Mary: Genau das werde ich tun! Mr. Bennet: Warum, Mrs. Bennet, gehst du nicht mit den Mädchen zu diesem Mr. Bingley? Oder besser noch, schick sie alleine, sonst wirft Mr. Bingley noch ein Auge auf dich, denn so hübsch wie unsere Gackerhühner bist du allemal, meine Teuerste! Mrs. Bennet: Oh, Mr. Bennet, du alter Schmeichler, du! Dunkel. 4

5 1.3 Mr. Bingley, Mr. Darcy und Miss Bingley erscheinen Bühnenbild Longbourn bleibt bestehen, wird aber nicht beleuchtet. Auf dem Lande. Mr. Bingley, Caroline Bingley, Mr. Darcy (Aufgang auf der seitlichen Empore) Mr. Bingley: Oh, schau nur, Darcy! Siehst du diese wunderschöne Landschaft? Was für eine Abwechslung nach all dem fiebrigen Treiben in London. Und welch schöne Luft durchströmt meine Lungen! Darcy: Ich kann dein Entzücken für diese Einöde nicht teilen, lieber Bingley. Miss Bingley: Ja, wirklich, Bruder, und alle diese Landeier werden sich Hoffnungen machen, dass du ihre hässlichen Töchter heiratest. Habe ich nicht Recht, Mr. Darcy? Entsetzlich! (übergangslos weiter) 1.4 Das Militär rückt an Immer noch Bühnenbild Natur. Oberst Forster, Mr. Wickham (Aufgang durch die vordere Saaltür) Forster: Vortrefflich, Wickham, einfach vortrefflich, Ihre Entscheidung, meinem Regiment beizutreten! Dieses Land braucht Leute wie Sie in den Offiziersrängen. Mr. Wickham: Seit frühester Jugend ist es mein größter Traum, meinem Vaterland in der Uniform eines britischen Offiziers zu dienen. Forster: Und dieser Ort ist gut geeignet als Winterquartier für die Soldaten und für die gesellschaftliche Zerstreuung meiner Offiziere. Ganz zu schweigen von meiner lieben Frau, Wickham. Wohlan, wohlan. (übergangslos weiter) 5

6 1.5 Zweite Szene im Hause der Bennets (Ankündigung erster Ball) Im Haus der Bennets. Mr. Bennet, Mrs. Bennet, ihre Töchter Miss Jane Bennet, Elisabeth, Lydia und Kitty. Erzähler: Nun befinden wir uns wieder bei den Bennets. Mr. Bennet war einer der ersten, die Mr. Bingley ihre Aufwartung machten. Mr. Bennet (beiseite): Ich hatte das von Anfang an vor, obwohl ich meiner Frau bis zuletzt das Gegenteil versichert hatte. Erzähler: Mr. Bennet war ein Mann, der auf gewisse Art vom Schicksal geschlagen war mit sechs Frauen im Haus. Er liebte seine Töchter und seine Frau, aber er liebte auch den subtilen Spaß. Mr. Bennet (sieht seiner Tochter Lydia beim Annähen eines Hutbandes zu und sagt plötzlich): Halt dich ran, meine liebe Lydia, dass du den Hut bald fertig hast! Vielleicht kannst du ihn bald Mr. Bingley präsentieren. Lydia: Aber Papa, wie sollen wir denn wissen, was Mr. Bingley gefällt, wenn du ihn uns nicht besuchen lässt? Mrs. Bennet: Mr. Bingley! Ich kann den Namen nicht mehr hören. Mr. Bennet: Nun, das zu hören, bedaure ich sehr. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich ihm meine Aufwartung heute Morgen gar nicht erst gemacht. Eine wirklich unglückliche Situation, denn Bingley und seine Freunde haben heute zugesagt, bei Sir Lucas großem Ball in der kommenden Woche zu Gast zu sein. Lydia: Ein Ball, ein Ball! Mrs. Bennet: Ihr werdet tanzen können! Jane: Papa! Lydia: Das muss ich Mary sagen! Die sitzt oben und liest und hat mal wieder das Wichtigste nicht mitbekommen. Lydia rennt hinaus. Mrs. Bennet: Kinder, was habt ihr bloß für einen großartigen Vater! (mit einem Aufschrei) Mr. Bennet, Mr. Bennet, nie nimmst du Rücksicht auf meine Nerven! (Jane und Elisabeth beschwichtigen sie.) Erzähler: Oh doch. Mr. Bennet nahm Rücksicht auf die Nerven seiner Frau, er hatte sogar höchsten Respekt vor ihnen, denn sie waren nun schon seit mehr als 20 Jahren seine ständigen Begleiter. Und dann war er endlich da, der große Tag des Balls... (Er blättert mit der Requisiteurin um zum Bühnenbild-Kapitel Ballsaal.) 6

7 1.6 Ball bei Sir Lucas Vorraum des Ballsaals. Mr. und Mrs. Bennet, Elisabeth, Kitty, Lydia, Miss Bingley, Mr. Darcy, Mr. Wickham, Mr. und Mrs. Gardiner, Charlotte; drei Kinder spielen vorne links; später Jane, Mr. Bingley. Alle unterhalten sich angeregt. Mr. Bingley ist von Jane angetan. Nur Darcy steht alleine am Kamin und beobachtet das Treiben mürrisch. Miss Bingley sitzt alleine auf dem Sofa und bekommt Sekt gereicht. Charlotte (umarmt Lizzy herzlich): Lizzy, da bist du ja! Elisabeth: Oh, Charlotte, wie schön, dich zu sehen! Deine Eltern haben den Ballsaal prächtig ausschmücken lassen. Charlotte: Ja, nicht wahr? Sind denn dein Onkel und deine Tante aus London schon eingetroffen? Elisabeth: Ja, ich habe eben mit ihnen gesprochen. (Sie winkt Mr. und Mrs. Gardiner heran.) Tante, Onkel! Charlotte hat nach euch gefragt. (Herzliche Begrüßung) Mrs. Gardiner: Charlotte, wir haben bereits das Tanzbein geschwungen. Mr. Gardiner: Das war ein herrlicher Tanz! Elisabeth: Seht, da kommt der Mittelpunkt des Abends, Mr. Bingley, unser neuer Nachbar aus Netherfield. Mrs. Gardiner: Ich habe schon mitbekommen, dass er die Augen nicht von Jane lassen kann! Bingley und Jane treten ein und wirken recht vertraulich. Sie wechseln leise ein paar Worte, dann geht Bingley zu Darcy, und Jane begrüßt Mr. und Mrs. Gardiner. Die Kinder überreichen Mr. Bingley artig einen kleinen Blumenstrauß (vorne mittig). Bertie (mit einer Verbeugung, artig): Guten Abend, Mr. Bingley. Wir freuen uns, dass Sie jetzt unsere Nachbarn sind! Diese Blumen haben wir auf dem Feld für Sie gepflückt. Anna (zu Mr. Bingley): Sie haben aber einen schönen Anzug! (fasst den Stoff an) Sowas Feines habe ich noch nie gesehen. Bingley (nett): So, gefällt er dir? Chrissi: Die Musik ist so lustig. Kommt, Kinder, wir tanzen! Die Kinder fassen sich an den Händen und tanzen ausgelassen im Kreis. Bingley: Komm, Darcy, du musst auch tanzen! Ich kann es nicht leiden, wenn du so albern alleine herumstehst! Du solltest wirklich tanzen. Darcy: Das werde ich bestimmt nicht tun. Du weißt, wie schrecklich ich es finde, wenn ich meine Partnerin nicht kenne. Deine Schwester lehnt es ab, hier zu tanzen, und sonst ist hier keine Frau im Saal, die aufzufordern nicht eine Strafe wäre. Bingley: Sei nicht so wählerisch! Ich habe selten so viele hübsche Mädchen gesehen wie hier. (Er schaut auf Jane Bennet.) Eine davon ist besonders hübsch. Darcy: Ja, du hast recht, die ältere der Bennet-Schwestern ist ganz passabel und du machst keinen Hehl daraus, dass du sie anscheinend anbetest. Du hast schon zweimal mit ihr getanzt. Aber damit lass es gut sein, mein Freund, sonst macht sie sich noch Hoffnungen, deren Erfüllung in keiner Weise standesgemäß wäre. 7

8 Bingley (als ob er seinem Freund nicht zugehört habe): Ja, sie ist das schönste Mädchen, das ich je gesehen habe. Aber eine ihrer Schwestern sitzt hier gerade neben uns. Sie ist auch recht hübsch und obendrein sehr nett. Komm, ich mache euch bekannt. Darcy: Welche meinst du? Die da? Ja, sie ist ganz passabel, aber nicht hübsch genug, um mich zu reizen. Darcy verlässt den Saal. Elisabeth (zu Charlotte): Hast du das gehört? Sie ist nicht hübsch genug, um mich zu reizen. (kichert) Charlotte: Nimm es dir nicht zu Herzen, liebe Lizzy! Elisabeth: Ich bin nur erstaunt, wie sich ein Gentleman so unhöflich verhalten kann. Charlotte: Da hast du zweifellos Recht. Aber wenn mich nicht alles täuscht, hat ein anderer seine Sache heute bei dir wesentlich besser gemacht. Elisabeth: Wer denn? Charlotte: Dieser nette Mr. Wickham aus Oberst Forsters Regiment. Elisabeth: Ja, ein wahrer Traummann! Und hast du gesehen, wie böse Mr. Darcy ihn die ganze Zeit angestarrt hat? Charlotte: Ja, wirklich! Elisabeth: Komm, lass uns zur Tanzfläche gehen. Ich habe das Gefühl, dass mich Mr. Wickham heute noch auffordern wird. (beide ab) Mrs. Bennet (zu Lydia): Hast du gesehen? Jane tanzt schon wieder mit Mr. Bingley! Lydia: Und soeben hat Mr. Wickham Lizzy aufgefordert! Dabei wollte eigentlich ich mit ihm tanzen. Mrs. Bennet: Liebes Kind, dich wird er sicherlich auch bald zum Tanz bitten. Du siehst unwiderstehlich aus. Wie schön es ist, so hübsche Töchter zu haben! Alle erkennen das, nur dieser Mr. Darcy nicht. Wie der nette Mr. Bingley nur so einen ungehobelten Freund haben kann! Wie gut Mr. Bingley und Jane zueinander passen! Ich glaube, ich höre schon ganz leise die Hochzeitsglocken läuten. Kommt, kommt! Lydia und Mrs. Bennet kichern aufgeregt und gehen zur Tanzfläche. Dunkel. Erzähler und Requisiteurin blättern zurück zum Bühnenbild-Kapitel Longbourn. 8

9 1.7 Dritte Szene im Hause der Bennets (Bingleys Einladung an Jane) Im Haus der Bennets. Jane und Elisabeth. Jane: Er ist gerade so, wie ein junger Mann sein soll: vernünftig, vergnügt und lebhaft. Ich sah noch nie eine so glückliche Veranlagung bei so vollkommener Erziehung. Elisabeth: Er ist wirklich gutaussehend und sehr sympathisch. Jane: Ich war so geschmeichelt, als er mich so häufig zum Tanz aufforderte. Eine solche Auszeichnung hätte ich nie erwartet. Elisabeth: Es konnte ihm einfach nicht verborgen bleiben, dass du fünfmal hübscher bist als jedes andere weibliche Wesen im Saal. Ich kann verstehen, dass du von ihm eingenommen bist. Du hast schon viel albernere Leute leiden mögen. Jane: Aber Lizzy! Elisabeth: Du neigst dazu, alle Menschen gern zu haben. Ich habe noch nie gehört, dass du über jemanden schlecht gesprochen hättest. Jane: Was ich sage, entspricht wirklich meiner Überzeugung. Elisabeth: Das ist ja gerade das Wunder! Geheuchelte Freundlichkeit ist weit verbreitet. Aber ohne Hintergedanken aufrichtig zu sein und das Gute in jedem zu entdecken das findet man nur bei dir. Darum schätzt du sogar Mr. Bingleys Schwester und Mr. Darcy. Jane: Die beiden sind sicherlich auch sehr nett. Elisabeth: Ich habe den Eindruck, dass Miss Bingley und Mr. Darcy von sich selbst hoch, aber von allen anderen gering denken. Jane: Jedenfalls soll sich Mr. Bingley von dem Vermögen seines verstorbenen Vaters ein Besitztum kaufen, und solange er sich nicht festlegen möchte, hat er Netherfield gemietet. Ach! Möge er ewig hier bleiben! Elisabeth: Und was sagst du zu diesem Mr. Darcy? Jane: Mr. Bingley sagt, er empfindet die höchste Achtung vor seiner Urteilskraft. Entschuldige, Lizzy, das ist natürlich nicht darauf bezogen, was Mr. Darcy über dich gesagt hat. Das war wirklich unverzeihlich! Elisabeth: Es sollte mir egal sein, da ich Mr. Darcy nicht schätze. Er mag Mr. Bingley an Verstand überlegen sein, aber er machte einen unfrohen und stolzen Eindruck. Ach, ich könnte ihm seinen Stolz eher verzeihen, hätte er den meinen nicht verletzt. Kitty und Lydia kommen aufgeregt und kichernd herein. Mrs. Bennet folgt. Lydia: Jane! Ein Brief für dich! Mrs. Bennet: Wer schreibt denn? So beeil dich doch! Lydia: Los, mach schon auf! Jane: Einen Augenblick! Es ist von Miss Bingley. Mrs. Bennet: Mr. Bennet! Jane hat einen Brief von Miss Bingley! Mr. Bennet betritt etwas genervt den Raum. Jane: Meine liebe Freundin! Wollen Sie sich die Mühe machen, heute Abend mit mir zu speisen? Die Herren sind im Casino, und ich bin alleine. Kommen Sie, sobald Sie können. 9

10 Mrs. Bennet: Die Herren speisen auswärts. Das ist dumm. Du musst dorthin reiten, denn es wird heute noch regnen, und dann musst du über Nacht bleiben. Du kannst nicht nach Netherfield gehen, ohne Mr. Bingley zu begegnen! Jane und Elisabeth empört, Kitty und Lydia kichernd, Vater resigniert. Erzähler: Mrs. Bennet bestand auf ihrem Plan. Und tatsächlich: Jane war nicht weit gekommen, als heftiger Regen einsetzte. Jane erkältete sich stark und musste in Netherfield bleiben. Mrs. Bennet: Welch glücklicher Gedanke von mir! Elisabeth (tadelnd): Mutter! Ich mache mir ernsthafte Sorgen um Jane. Mr. Bennet (zu seiner Frau): Also, meine Liebe, wenn deine Tochter ernstlich erkrankt ist oder sogar sterben sollte, wäre das Bewusstsein ein Trost, dass alles Mr. Bingley zuliebe geschehen ist. Mrs. Bennet: Sie wird gut gepflegt werden. Solange sie dort bleibt, ist alles in Ordnung. Elisabeth: Ich gehe nach Netherfield. Ich muss sehen, wie es Jane geht. Mr. Bennet: Aber alle Pferde sind auf dem Feld und arbeiten. Elisabeth: Das macht mir nichts aus. Ich gehe zu Fuß. Mrs. Bennet: Drei Meilen! Du wirst dich dreckig machen, und man wird dich nicht empfangen. Elisabeth: Jane wird mich immer empfangen. Mr. Bennet: Wir können dich offenbar nicht davon abhalten. Nun denn. Elisabeth: Zum Abendessen bin ich zurück. (übergangslos weiter) 10

11 1.8 Im Hause der Bingleys In Netherfield. Mr. Bingley, stehend, und Miss Bingley, links auf dem Sofa sitzend. Mr. Darcy am Schreibtisch vorne links. Elisabeth ist soeben eingetreten, zerzauste Haare und dreckige Schuhe von ihrer Wanderung nach Netherfield. Erzähler: Wir befinden uns nun in Netherfield (blättert mit der Requisiteurin das Bühnenbild-Kapitel Netherfield auf). Mal sehen, wie Elisabeth dort empfangen wird. Bingley: Miss Elisabeth Bennet! Wie freue ich mich, Sie zu sehen. Elisabeth (mit höflichem Gruß): Mr. Bingley! Miss Bingley! Mr. Darcy! Wenn Sie gestatten, möchte ich mich nach der Gesundheit meiner Schwester erkundigen. Bingley: Ich bin untröstlich: Sie fiebert stark und kann ihr Bett nicht verlassen. Miss Bingley: Seien Sie versichert, Miss Eliza, dass mein Bruder bereits einen Arzt rufen ließ. Keinen Landarzt natürlich, sondern Dr. Jones aus London. Elisabeth: Sie sind zu freundlich. Ich hoffe, Jane kann bald wieder zu uns nach Hause kommen. Bingley: Das hat überhaupt keine Eile. Äh, ich meine: Ihre Schwester kann hier bleiben, solange sie möchte. Elisabeth: Haben Sie vielen Dank, Mr. Bingley. Darf ich nach meiner Schwester sehen? Bingley: Natürlich. Sie wird entzückt sein, Sie zu sehen. (Bingley und Elisabeth ab.) Miss Bingley (steht auf): Welcher Unsinn, zu Fuß hierherzukommen! Haben Sie ihr Haar gesehen, so unordentlich und verweht! Und ihr Unterrock hat bestimmt sechs Zoll tief im Schmutz gesteckt. Darcy: Aber Miss Bennets Augen leuchteten geradezu von der frischen Luft. Miss Bingley: Drei oder vier Meilen zu gehen, und das ganz alleine! Was bezweckte sie wohl damit? Bingley (kommt alleine zurück): Es verrät eine wohltuende Liebe zu ihrer Schwester. Miss Bingley: Jane Bennet ist wirklich reizend, und ich wünschte, sie würde sich gut verheiraten. Aber bei den Eltern und so niedriger Verwandtschaft werden ihre Aussichten nicht sehr gut sein. Man stelle sich vor: Ihr Onkel wohnt in Cheapside! Bingley: Und hätte sie genug Onkel, um ganz Cheapside damit zu bevölkern, es würde sie nicht weniger angenehm machen! Darcy: Aber es verringert ihre Chance, jemanden zu heiraten, der in der Welt etwas bedeutet. Elisabeth kommt zurück. Darcy: Wie geht es Ihrer Schwester? Elisabeth: Ach! Meine Schwester schläft. Sie hat Fieberschauer und wirkt sehr unruhig. Bingley: Sie müssen in jedem Fall auch hier schlafen, Miss Elisabeth. Nicht wahr, Caroline? Miss Bingley (säuerlich): Ja, das müssen Sie wirklich. Elisabeth: Das ist sehr freundlich von Ihnen. Auch wenn ich Ihnen ungerne zur Last fallen möchte, nehme ich Ihr Angebot gerne an. (will nicht stören) Ich werde vielleicht ein wenig lesen. 11

12 Bingley: Ich wünschte, meine Bibliothek wäre reichhaltiger, Ihnen zur Freude und mir zur Ehre. Miss Bingley: Ich wundere mich oft, dass Vater eine so kleine Büchersammlung hinterlassen hat. Wie großartig ist doch Ihre Bibliothek in Pemberley, Mr. Darcy! Darcy: Sie ist die Arbeit vieler Generationen. Miss Bingley: Und Sie haben viel dazugekauft. Elisabeth liest. Darcy will einen Brief schreiben und wird immer wieder von Miss Bingley unterbrochen. Miss Bingley: Ist Ihre Schwester Georgiana seit dem Frühjahr sehr gewachsen, Mr. Darcy? Ist sie jetzt wohl so groß wie ich? Darcy: Sie ist jetzt ungefähr so groß wie Miss Elisabeth. Miss Bingley: Wie ich mich danach sehne, die liebe Georgiana wiederzusehen! Noch nie hat mich jemand so entzückt wie Ihre Schwester, Mr. Darcy. Und ihr Klavierspiel ist vollkommen! Bingley: Es erstaunt mich immer, über wie viel Talent alle jungen Damen verfügen. Miss Bingley: Alle? Bingley: Ja, alle malen, singen und musizieren. Ich wüsste keine, die das nicht kann. Darcy: Ich kenne in meiner ganzen Bekanntschaft kaum mehr als ein halbes Dutzend Damen, die wirklich gewandt sind. Miss Bingley (zu Darcy): Ich auch nicht. Elisabeth: Dann stellen Sie gewiss hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit einer jungen Dame. Darcy: Ja, ich stelle hohe Ansprüche. Miss Bingley: Sicherlich! Eine Frau muss über eine gründliche Kenntnis in Musik, Gesang, Malerei, Tanz und modernen Sprachen verfügen, um dieses Lob zu verdienen. Nicht wahr, Mr. Darcy? Darcy: Zu alledem kommt noch die Schulung des Geistes durch ausgedehnte Lektüre. Elisabeth (klappt ihr Buch zu): Dann wundert es mich nicht mehr, dass Sie nur sechs solcher Frauen kennen. Mich wundert, dass Sie überhaupt welche kennen. Bingley lacht. Darcy beginnt wieder zu schreiben. Miss Bingley (sucht Darcys Beachtung): Wie bringen Sie es nur fertig, so gleichmäßig zu schreiben? (Keine Antwort) Mit welcher Leichtigkeit Sie so lange Briefe schreiben! Bingley: Darcy schreibt nicht mit Leichtigkeit, Caroline! Er sucht lange nach guten Formulierungen. Nicht wahr, Darcy? Darcy: Mein Stil weicht sehr von deinem ab. Miss Bingley: Charles schreibt in der nachlässigsten Art, die man sich denken kann. Bingley: Das ist leider wahr. Meine Gedanken fließen so schnell, dass ich keine Zeit habe, sie auszudrücken. Daher vermitteln meine Briefe dem Empfänger oft gar keinen Gedanken. Elisabeth: Ihre Bescheidenheit, Mr. Bingley, muss jeden Vorwurf entwaffnen. Darcy: Nichts ist trügerischer als allzu laute Bescheidenheit. Es ist manchmal nur indirekte Prahlerei. Du bist stolz auf deine schriftstellerischen Mängel, die du auf Schnelligkeit der Gedanken 12

13 zurückführst. Die Fähigkeit, etwas schnell zu tun, wird von dem Handelnden immer sehr hoch angeschlagen, und oft vergisst er dabei die Unvollkommenheit seiner Arbeit. Wenn es Sie nicht stört, werde ich nun meinen Brief fortsetzen. Bingley: Dann werde ich nach Miss Jane Bennet sehen. (Schweigen. Miss Bingley erhebt sich und schreitet im Zimmer umher. Darcy beachtet sie nicht.) Miss Bingley (bietet Elisabeth den Arm an): Miss Eliza, Sie sollten meinem Beispiel folgen und einen Rundgang durchs Zimmer machen. Es ist äußerst wohltuend, nachdem man so lange gesessen hat. (Mr. Darcy sieht auf und folgt ihnen mit seinen Blicken) Möchten Sie uns nicht begleiten, Mr. Darcy? Darcy: Keineswegs. Es kann für Ihren Rundgang nur zwei Motive geben, und keins davon gilt für mich. Miss Bingley: Was kann er nur meinen, Miss Eliza? Elisabeth: Wir werden ihn am meisten enttäuschen, wenn wir ihn nicht fragen. Miss Bingley: Mr. Darcy, ich bestehe auf einer Erklärung, welche Motive Sie meinen! Darcy: Entweder Sie sind Vertraute und haben Geheimnisse zu besprechen. In diesem Fall wäre ich nur im Wege. Oder Sie sind sich bewusst, dass Ihre Figuren beim Gehen am vorteilhaftesten wirken. In diesem Fall kann ich Sie von hier aus viel besser bewundern. Miss Bingley: Entsetzlich! Wie wollen wir ihn für seine Worte strafen? Elisabeth: Lachen Sie ihn einfach aus! Miss Bingley: Mr. Darcy auslachen? Oh nein, das geht nicht! Elisabeth: Wie ungewöhnlich! Und wie bedauerlich, denn ich lache zu gerne. Miss Bingley (lächelt überheblich): Das liegt offenbar bei Ihnen in der Familie. Elisabeth: Ich verspotte nie das Weise oder Gute. Aber Albernheiten und Widersprüche amüsieren mich doch gerade die fehlen Mr. Darcy vollkommen. Darcy: Ich habe mich mein Leben lang bemüht, gerade diese Schwächen, die einen so leicht lächerlich machen, zu vermeiden. Elisabeth (dezent ironisch): Ebenso wie Eitelkeit und Stolz. Darcy: Eitelkeit ist wirklich eine Schwäche. Aber Stolz? Wo wirklich geistige Überlegenheit herrscht, wird der Stolz immer maßvoll sein. Elisabeth: Sie haben also keine Fehler? Darcy: Mein Wesen ist vielleicht ein wenig zu unnachgiebig. Wenn meine gute Meinung einmal verloren ist, ist sie für immer dahin. Elisabeth: Nachtragendes Verhalten ist wirklich ein Mangel! Darcy: Ich glaube, Sie haben eine Veranlagung, andere Menschen gerne misszuverstehen. Bingley betritt den Raum, gefolgt von Mrs. Bennet und Lydia. Bingley: Seht nur, wer gekommen ist, um sich nach Jane zu erkundigen! (Allgemeine Begrüßung) Mrs. Bennet (im üblichen Redefluss): Es ist wirklich zu freundlich von Ihnen, Mr. Bingley, dass Sie sich so liebenswürdig um Jane kümmern! Wenn sie sich nicht bei so guten Freunden befände, wüsste ich nicht, was aus ihr würde, denn sie ist wirklich sehr krank und leidet hef- 13

14 tige Schmerzen, die sie mit großer Geduld erträgt. Ich fürchte, wir werden Ihre Gastfreundschaft noch länger beanspruchen müssen. Sie haben ein reizendes Zimmer hier, Mr. Bingley. Ich bin mir sicher, es gefällt Ihnen in Netherfield? Es ist hier auf dem Land so unterhaltsam, nicht wahr? Bingley: Wenn ich auf dem Lande bin, möchte ich es nie verlassen, und in der Stadt geht es mir genauso. Darcy: Auf dem Lande bewegt man sich in einer sehr begrenzten und immer gleichen Gesellschaft. Mrs. Bennet: Begrenzte Gesellschaft! Wir verkehren immerhin mit 24 Familien! Darcy und Miss Bingley lächeln überheblich. Elisabeth (will ablenken): Habt ihr in den vergangenen Tagen Charlotte Lucas getroffen, Mama? Mrs. Bennet: Ja, sie besuchte uns gestern mit ihrem Vater. Sir William Lucas hat immer ein paar freundliche Worte für jeden. Das ist meine Vorstellung von guter Erziehung, und die Leute, die sich so sehr wichtig vorkommen und nie den Mund auftun, irren sich gewaltig. Elisabeth: Mama! Lydia: Mr. Bingley, haben Sie nicht unlängst versprochen, in Netherfield einen Ball zu geben? Mrs. Bennet: Oh ja, das sollten Sie unbedingt tun! Und auch das Militär einladen! Bingley: Ich bin gerne bereit, meine Verpflichtung einzulösen. Sobald Ihre Schwester wieder gesund ist, dürfen Sie den Tag bestimmen. Lydia bricht in unangemessen lauten Jubel aus. Elisabeth: Ich denke, Vater erwartet euch sicherlich nun zu Hause. Mrs. Bennet (versteht den Wink): Aber natürlich. Lieber Mr. Bingley, ich kann Ihnen nicht genug für Ihre Freundlichkeit danken. Sie müssen uns bald einmal in Longbourn besuchen kommen, zum Essen mindestens drei Gänge! Bingley: Aber gerne, Mrs. Bennet. Es ist mir eine Ehre. Auf Wiedersehen. (Verbeugungen; Gäste ab.) Miss Bingley: Charles, erwägst du ernsthaft eine Tanzerei in Netherfield? Frage besser erst einmal nach den Wünschen der hier Anwesenden. Ich müsste mich sehr irren, wenn nicht einige unter uns sind, für die ein Ball eher eine Strafe als ein Vergnügen bedeutet. Bingley: Du meinst wohl Darcy. Er kann, ehe es anfängt, zu Bett gehen, wenn er will. Aber der Ball ist eine beschlossene Sache. (Freeze.) Erzähler: Jane und Elisabeth verließen Netherfield kurz darauf.während Mr. Bingley aufrichtig betrübt war, war es für Mr. Darcy eine angenehme Botschaft. Elisabeth zog ihn mittlerweile mehr an, als ihm lieb war. (übergangslos weiter) 14

15 1.9 Mr. Collins trifft in Longbourn ein Erzähler: Nun sind wir in Rosings, wo Lady Catherine de Bourgh residiert, eine weitere wichtige Person in unserer diesjährigen Aufführung. (Bühnenbild Rosings, ansonsten dunkel. Nur Lady de Bourgh und Collins im Spot.) Lady de Bourgh betritt die Bühne. Lady Catherine: Es ist an der Zeit, nach Mr. Collins zu schicken. (Das Mädchen für alles hilft dem Erzähler beim Ankleiden.) Mr. Collins: Verehrte Ladyschaft Catherine de Bourgh, Sie haben nach mir gerufen. Als Ihr stets ergebener Diener bin ich stets zu Ihren Diensten. (Er steht ständig auf und verbeugt sich von Lady Catherine.) Lady Catherine: Nun, Collins, ich habe nach Ihnen geschickt, um über Ihre Zukunft zu sprechen. Mr. Collins: Wie gütig, wie gütig von Ihnen... wie immer... Lady Catherine (fährt ihm über den Mund, Collins führt sich den Zeigefinger vor die Lippen und ermahnt sich somit selbst zum Schweigen): Nun, Collins, ich habe Ihnen die Pfarrstelle in Rosings wohlweislich der Tatsache anvertraut, dass Sie früher oder später das Erbe Ihres Onkels Bennet antreten, sprich nach dessen Hinscheiden seinen Besitz in Longbourn übernehmen werden. Es ist nun nach dem Tode Ihres eigenen Vaters an der Zeit, die Familie Bennet auf Ihr Anrecht auf Longbourn vorzubereiten. Zudem ist mir zu Ohren gekommen, dass im Hause Bennet die eine oder andere Tochter recht manierlich sein soll. Collins, Sie werden mit Ihrem Besuch eine Werbung verbinden können, welche sich von Vorteil für Sie und auch für besagte Familie Bennet erweisen könnte. Also, schreiben Sie noch heute nach Longbourn, kündigen Sie Ihren Besuch an und kehren Sie nach Ihrem Ermessen mit einer der Bennet-Töchter als Gattin zurück. Mr. Collins: Ihr Wunsch ist mir Befehl, Lady Catherine, und... Lady Catherine(wiederum mit scharfem Blick, der Mr. Collins verstummen lässt): Das war es für heute, Mr. Collins. Ich beliebe nun zu ruhen und erwarte Ihren Bericht nach Ihrer Reise. Lady ab Collins entfernt sich seitlich zur Bühne rückwärts gehend unter vielen Verbeugungen. Collins = Freeze, die Bennets nehmen Positionen ein. Mr. Bennet im Sessel, die Damen verteilt. Requisiteurin und Beleuchter schlagen das Bühnenbild-Kapitel Longbourn auf. Hier verläuft die Szene weiter. Collins hat mit der Familie, die soeben aufgetreten ist, das Dinner eingenommen und ist nun im Gespräch mit den Bennets. Mr. Collins: Nun müssen Sie mir verraten, Mrs. Bennet, welche Ihrer reizenden Töchter für das exzellente Dinner verantwortlich ist, das ich mit Ihnen einnehmen durfte. Mrs. Bennet (schnippisch): Mr. Collins, wir sind sehr wohl in der Lage, Hausangestellte zu bezahlen. Sie werden einen perfekten Haushalt übernehmen, wenn Sie eines Tages Ihr vermeintliches Erbe antreten. Lydia: Das ist ungerecht, Papa, dass Mr. Collins uns aus dem Haus treiben wird. Mr. Bennet (peinlich berührt, erhebt sich aus dem Sessel): Nun, liebes Kind, wir haben all dies im Vorfeld zu Genüge besprochen. Mr. Collins, bitte verzeihen Sie das Geplapper meiner albernen jüngsten Tochter und seien Sie sich unserer Dankbarkeit für Ihren Besuch allzeit bewusst. Mrs. Bennet: Ich bin sehr erstaunt, wie bereitwillig du dein eigenes Kind für albern erklärst. (Mr. Bennet setzt sich wieder) 15

16 Mr. Collins: Nun, selbstverständlich verzeihe ich den jungen Damen. Nicht jedes junge Mädchen kann so wohlgeraten sein wie die Tochter meiner Gönnerin, ihrer Ladyschaft Catherine de Bourgh. (Er schwärmt weiter.) Ich pflege immer zu sagen: Ihre Tochter, Lady Catherine, ist wie eine Blüte am schönsten Gehölz in Ihrem wunderschönen Park. Und dann füge ich hinzu: Aber nur eine Blüte, die aus der Gesamtheit der Schönheit aller Schöpfungen hervorgeht. Lady Catherine versteht natürlich meine charmante Anspielung auf ihre eigene Vollkommenheit. Ja, ich vermag zu behaupten, dass ich ein Meister im Formulieren dieser kleinen versteckten Komplimente bin, die die Frauenwelt so lieben. Kitty und Lydia kichern laut, Jane und Lizzy lächeln verstohlen. Elisabeth: Mr. Collins, Sie können sich über Ihre Begabung, mit Geschmack zu schmeicheln, glücklich schätzen. Darf ich fragen, ob diese wohltuenden Aufmerksamkeiten ein Geschöpf des Augenblickes oder ein Ergebnis vorausgehender Überlegungen sind? Mr. Collins: Die meisten sind das Geschöpf der Stunde, und obwohl ich mir manchmal ein Vergnügen daraus mache, mir diese kleinen eleganten Komplimente vorher zurechtzulegen, bemühe ich mich immer, ihnen den Anschein der gekonnten Improvisation zu geben. (Töchter verziehen Gesicht und kichern, Mr. Bennet steht auf, um zu beschwichtigen) Mrs. Bennet(zieht Collins beiseite): Ach Mr. Collins, hab ich nicht wunderbare Töchter? Mr. Collins: Nun, ich muss sagen, dass die älteste Miss Bennet meine Sinne nicht unerheblich reizt. Mrs. Bennet: Oh, Mr. Collins, unsere liebe Jane wird sich bald verloben. Kann ich Ihre Aufmerksamkeit vielleicht auf meine Tochter Elisabeth lenken? Mr. Collins(erst etwas enttäuscht, dann glätten sich seine Gesichtszüge wieder): Oh ja, Mrs. Bennet, Elisabeth war mir von Anfang an viel genehmer als Jane. Eine diesbezügliche Verbindung würde sowohl Ihnen als auch mir außerordentlich entgegenkommen. Mrs. Bennet(wieder laut und entzückt auf Mr. Bennet zu): Mr. Bennet, Mr. Bennet, was für einen stattlichen, wohlgeratenen Neffen hast du uns all die Jahre verheimlicht. Lydia verzieht angewidert den Mund. Mr. Collins: Ja, wären nicht die vielen Verpflichtungen als Mann Gottes und meiner Gönnerin Lady de Bourgh gegenüber gewesen, so hätte ich viel früher das Vergnügen haben dürfen, meine reizenden Cousinen kennenzulernen, insbesondere meine Cousine Elisabeth. Elisabeth erstarrt, als Collins hinter sie tritt uns sich bei seinen letzten Worten zu ihr herabbeugt. Lydia: Lieber Cousin, Sie müssen mit uns in die Stadt gehen und wir sehen uns die Offiziere an! Mr. Collins: Oh ja, wenn meine Cousine Elisabeth sich mit anschließt! Ich werde Ihnen auf dem Wege aus den Predigten von Fordyce rezitieren. Oder aus meinen eigenen, von denen Lady Catherine übrigens sagt, dass diese unbedingt für die Nachwelt aufgeschrieben werden müssen. (Er plappert weiter, während sich die Familie nach und nach aus dem Staub macht. Das Licht wird langsam immer weiter gedimmt.) Immer behandelt mich Lady Catherine als Mann von Welt. Sie hat mir den Rat gegeben, so bald wie möglich zu heiraten. (Inzwischen steht Collins allein im Raum.) Und sie hat auch nichts gegen eine gelegentliche Abwesenheit von der Gemeinde, damit ich meine lieben Verwandten besuchen kann. (Erst jetzt wird ihm klar, dass er ganz alleine im Raum ist) Meine Verwandten? Elisabeth? Dunkel. Im Dunkeln schlagen Mr. Collins und die Requisiteurin das Kapitel Ballsaal auf. E n d e d e s A n s i c h t s e x e m p l a r s 16

17 Stand: Uraufführung am von der Theatergruppe Schattenlichter, Großer Saal der Paulus-Kirchengemeinde Zehlendorf, Teltower Damm 4 8, Berlin Aufführungsrechte dieser Textfassung bei Elke Brumm und Jörg Klein, Theatergruppe Schattenlichter c/o Elke Brumm, Engadiner Weg 21, Berlin, Tel.: (0 30) , 01 71/ , elke@brumm.info Die Philipp Reclam jun. Verlag GmbH (Dr. Stephan Koranyi, Leiter Honorar, Rechte und Lizenzen) hat die Rechte am an Elke Brumm und Jörg Klein übertragen. 17

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