KTH Stockholm, SE; Univ. Carleton, Ottawa, CA. EMPA,Überlandstrasse 129 CH-8600 Dübendorf

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "KTH Stockholm, SE; Univ. Carleton, Ottawa, CA. EMPA,Überlandstrasse 129 CH-8600 Dübendorf"

Transkript

1 Asphalt und Bitumen Prof. Dr. Manfred N. Partl KTH Stockholm, SE; Univ. Carleton, Ottawa, CA Abteilung Strassenbau/Abdichtungen EMPA Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA,Überlandstrasse 129 CH-8600 Dübendorf Tel: ; Fax: manfred.partl@empa.ch; 1 Inhalt Einleitung/Definitionen Bindemittel Mischgut Bitumenbahnen 2 Page 1

2 Geschichte-Bitumen-Asphalt Natürlicher Baustoff, daher lange Geschichte Turm zu Babel (~3000vChr) Zikkurat Naturasphalt-Vorkommen, z.b. Val de Travers Herodot BC: With these bricks they built the banks of the moat, and after that the wall itself, using hot bitumen for mortar and inserting reed-mats every thirty rows to strengthen it. On top of it there is another tower, and another on top of that, and so on up to eight stages. Guffa Boat Wasserreservoir Pakistan (ca. 3000vChr) 3 Asphaltstrassen USA um 1920 Staub Schlamm 4 Washington Pennsylvania Avenue 1907 (Naturasphalt) Page 2

3 Bituminöse Werkstoffe: Im deutschsprachigen Raum: bitumenhaltige & teerhaltige Werkstoffe. Primäre organischen Bestandteile sind Kohlenwasserstoffe : entweder aus Erdöldestillation (Bitumen) oder Koksherstellung (Teer). Mechanische Eigenschaften: extrem temperatur- und zeitabhängig, d.h. viskoelastisch und viskoplastisch 5 Kriech-Erholung MA 23 C =- 0.25MPa, 0.1MPa Einachsiger Druck: Duktiler Schubbruch Einachsiger Zug: Sprödbruch / (t 2 ) 1 ve e t 2 =3600s t 3 =20h Zeitunabhängig Zeitabhängig Reversibel 0.5 vp p 0 t 1 =0 t 2 =3600s Druck Zug Zeitabhängig i tot = el + ve + vp + pl Zeitunabhängig Irreversibel (plastisch & viskos & Risse) 6 Page 3

4 Typische Merkmale von Bitumen Geringe Dichte, d.h kg/m 3 (wie Wasser) Extreme Temperatur & Zeitabhängigkeit (visko-elasto-plastisch) daher auch geringe Wärme- & Feuerbeständigkeit it Gute Abdichtung gegen Wasser & Dampf (Diffusionswiderstand =105) Wasserabstossend, geringe Wasserlöslichkeit (Löslichkeit Wasser in Bitumen %) Gute Haft- & Klebeeigenschaften an trockenen Flächen (bei Emulsionen bedingt auch auf feuchten Flächen) Tiefe thermische Leitfähigkeit (0.16 W/mK) Grosse thermische Ausdehnung (6.1 x10-4 /K) Gute Witterungsbeständigkeit (kaum Oxidation in Luft) Oxidation bewirkt Alterung (Versprödung) 7 Typische Merkmale von Bitumen Weitgehend physiologisch unbedenklich Chemisch beständig gegenüber den meisten anorganischen Säuren (Ausnahmen: Salpetersäure HNO 3 und Schwefelsäure H 2 SO 4 ), Basen und Salzen, stark polaren Lösemitteln wie Alkohol und Wasser Chemisch unbeständig gegenüber Ölen und Fetten sowie artverwandten unpolaren organischen Lösungsmitteln wie Benzin, Toluol, Trichloräthan Recyclierbar Geringer Reparaturaufwand Erheblicher Energieverbrauch bei Heissverarbeitung Mit dem Benzinmarkt gekoppelt 8 Page 4

5 Teer Aus Verkokung (Entgasung unter Luftabschluss) von Steinkohle (Gas- & Koksherstellg.), Braunkohle, Holz.. säureempfindlich und nur begrenzt haltbar. krebserregend (kanzerogen), daher im Bau kaum mehr verwendet (schädliche flüchtige Bestandteile, starker Geruch!). Abdichtung gegen Erdölprodukte (z.b. Benzin-Tanklager). Früher für Strassen und Dachpappe im Hochbau eingesetzt. Teer-Bitumen: Bitumen (Hauptbestandteil) mit einer Beimischung von Teer. Bitumen-Teer: Teer (Hauptbestandteil) mit einer Beimischung von Bitumen Pech: Rückstand der Teerdestillation (Ölanteile abdestilliert); in Bautechnik unbedeutend. 9 PAK Gehalte Teer-Bitumen Die gesundheitliche Gefährdung wird anhand des PAK Wertes, d.h. des Gehalts an Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen erfasst, wobei als Referenzsubstanz Benzo(a)pyren (BaP) benützt wird Bindemittel EPA-PAK, [mg/kg] Benzo(a)pyren, [mg/kg] Phenole, Kresole, [mg/kg] Bitumen Teerbitumen mit 5 % Teer Teer Richtwert BAFU: 5000 mg/kg in Bindemittel (provisorisch 20'000 mg/kg) EPA: US Umweltbehörde (Environmental Protection Agency) 10 Page 5

6 Asphalt Bemerkung: Asphalt kann im Englischen - nicht immer ganz eindeutig sowohl Bitumen als auch das Bitumen-Mineralstoffgemisch bezeichnen Definition: Gemisch aus Bitumen oder bitumenhaltigen Bindemitteln und Mineralstoffen (Filler, Sand,..) + möglichen weiteren Zuschlägen/Zusätzen. In der Natur vorhanden, meist technisch hergestellt 11 Naturasphalt Natürliches Bitumen- Mineralstoff-Gemisch Vorkommen z.b.: Val de Travers (NE) Seyssel (Frankreich) Insel Trinidad (Lake Asphalt) Totes Meer Utah (Gilsonit) Albanien (Selenizza). Utah/Gilsonit Bermudez/Venezuela (gereinigt) Albanien/Selenizza Trinidad (Epuré) Indonesien/Boeton Kanada/Alberta Frankreich/Elsass USA/Utah Italien/Sizilien Schweiz/Val de Travers USA/Kentucky 5.1 Deutschland/Eschershausen Bitumen Sand Sandstein Kalkstein Muschelkalk Bitumen Ton Lava Mineral keine Angaben Gewichts-% Wichtigste bitumenhaltige Bindemittel nach SN Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel Bitumen Bitumenemulsionen Kaltbitumen Fluxbitumen Kationisch Anionisch Strassenbaubitumen bit Modifizierte i Bitumen Industriebitumen Naturasphalte Standard Polymermodifiziert Oxidationsbit. Hart Gummibitumen Hartbitumen Weich Temperaturreduziert Multigrade Farblos 12 Page 6

7 Arten bitumenhaltiger Bdm. (1) 13 Destillationsbitumen: bzw. Strassenbaubitumen; gewöhnliche Destillation, weich bis mittelhart. Sortenbezeichnung durch die Grenzen der Penetrationswerte 25 C C. Auch als Penetrationsbitumen bezeichnet. Einsatz für Heissmischgut im Strassenbau und in Sonderfällen für Oberflächenbehandlungen, ausserdem für Elektro-Kabel, Emulsionen, Fugenvergussmassen Standard-Strassenbaubit. (Penetration zw. 20 und 330 [0.1mm]) Harte Strassenbaubit. (Penetration zw. 10 und 25 [0.1mm]), Verwendung für Asphalte mit hohem Modul Weiche Strassenbaubit. (Penetration über 330 [0.1mm]), Verwendung bei extrem tiefen Temperaturen (Skandinavien) i Hochvakuumbitumen: Destillation bei hohem Vakuum zum Entzug hochsiedender Öle, hart bis spröde mit einem Erweichungspunkt > 72 C und einem Nadel- Penetrationswert < 20. Einsatz in Industrie (Papier, Elektro-Kabel, Röhren, Behälter, Gummi, Anstriche, Lacke) jedoch kaum im Strassenbau verwendet. Arten bitumenhaltiger Bdm. (2) Industriebitumen: Bitumen, die nicht im Strassenbau eingesetzt werden Oxidationsbitumen: bzw. Industriebitumen oder geblasenes Bitumen; Einblasen von Luft in geschmolzenes Bitumen; Plastizität in grösserem Temperaturbereich; gute Elastizität und Wärmebeständigkeit. Höherer Erweichungspunkt als Destillationsbitumen bei gleicher Nadel-Penetration. Hartbitumen: Industriebitumen mit Nadel-Penetration unter 10 [0,1 mm]. Herstellung von Gussasphalt im Hochbau sowie als Ausgangsmaterial g für Bitumenschutzlacke, Isoliermaterialien, Gummiwaren und Druckfarben eingesetzt. 14 Page 7

8 15 Arten bitumenhaltiger Bdm. (3) Modifizierte Bitumen: Aus Bitumen mit Zusätzen und/oder chemische und physikalische Modifikation Polymerbitumen (PmB PmB): Gemische von Bitumen und Polymeren (z.b. APP: ataktisches Polypropylen, SBS: Styrol-Butadien-Styrol) Eigenschaften von PmB meist abhängig von der Art des Bitumens, der Art und Menge des Polymers sowie der Feinheit der Dispersion. Gummibitumen enthalten Gummimehl und/ oder -granulat aus Altpneus. Der Anwendung wie PmB. Beschränkte Lagerbeständigkeit! Temperaturreduzierte Bitumen: Bitumen mit Zusatz von geeigneten Additiven (z.b. Wachse, Fischer-Tropsch-Paraffine, Zeolithe). Mischgutherstellung und -einbau bei niedrigeren Temp. möglich (bessere Arbeitsbedingungen, weniger Bindemittelalterung und Emissionen, geringerer Energieverbrauch). Multigrade Bitumen: Chemisch-modifiziertemodifizierte Bitumen (ohne Polymerzusatz) mit geringer Temperaturempfindlichkeit. Einsatz gegen Spurrinnenbildung und Ermüdung vor allem für Hochmodulasphalte. Farblose Bitumen: Synthetisch aus polymeren Harzen; Verhalten wie klass. Bitumen. Mit Farbpigmenten: Gestaltung von Plätzen & Strassen. 16 Arten bitumenhaltiger Bdm. (3) Zeolithe: Fischer-Tropsch-Paraffin = Modifizierte Bitumen: Aus Bitumen Mineral mit Zusätzen mit mikroporöse synthetischer aliphatischer und/oder chemische und physikalische Modifikation Gerüststruktur aus AlO 4 und Kohlenwasserstoff mit hoher SiO 4 Tetrahedern. Allg Formel Polymerbitumen Molekülmasse (C40 C120) (PmB PmB): aus Gemische M x/n [(AlO 2 ) von x (SiO 2 Bitumen ) y ]. z H 2 O und Polymeren (z.b. Kohle oder Gas mittels APP: ataktisches Polypropylen, Wirken SBS: wie Styrol-Butadien-Styrol) Molkularsiebe l Fischer-Tropsch Verfahren Eigenschaften grosstechnisch hergestellt von PmB meist abhängig von der Art des Bitumens, der Art (Umwandlung und Menge von Synthesegas des Polymers sowie der Feinheit der Dispersion. CO/H Gummibitumen 2 in flüssige Kohlenwasserstoffe) enthalten Gummimehl und/ oder -granulat aus Altpneus. Der Anwendung wie PmB. Beschränkte Lagerbeständigkeit! Temperaturreduzierte Bitumen: Bitumen mit Zusatz von geeigneten Additiven (z.b. Wachse, Fischer-Tropsch-Paraffine, Zeolithe). Mischgutherstellung und -einbau bei niedrigeren Temp. möglich (bessere Arbeitsbedingungen, weniger Bindemittelalterung und Emissionen, geringerer Energieverbrauch). Multigrade Bitumen: Chemisch-modifiziertemodifizierte Bitumen (ohne Polymerzusatz) mit geringer Temperaturempfindlichkeit. Einsatz gegen Spurrinnenbildung und Ermüdung vor allem für Hochmodulasphalte. Farblose Bitumen: Synthetisch aus polymeren Harzen; Verhalten wie klass. Bitumen. Mit Farbpigmenten: Gestaltung von Plätzen & Strassen. Page 8

9 Arten bitumenhaltiger Bdm. (4) Kaltbitumen: bzw. Bitumenlösungen oder Lackbitumen; Lösungen von Bitumen in relativ leichtflüchtigen organischen Lösemitteln zur Verarbeitung im kalten Zustand > 5 C, z.b. als Anstrich oder Haftvermittler (oekologisch und physiologisch problematisch). In der Schweiz nur einsetzbar, wenn Bitumenemulsionen sich nicht eignen (z.b. bei tiefen Temperaturen); sie sind daher nicht mehr normiert. Verschnittbitumen: bzw. Fluxbitumen oder Cutback; Zusatz von schwerflüchtigen organischen Lösemitteln (sog. Verschnittmittel, z.b. Öl) zur besseren Verarbeitbarkeit und Viskositätsreduktion (meist kalt verarbeitbar); Erst bei Temp um 50 C genügend flüssig, um gespritzt werden zu können; Verwendung hauptsächlich für Oberflächenbehandlungen und vorgefertigtes Kaltmischgut (heute vermehrt umweltfreundliche Fluxöle auf pflanzlicher Basis, die auch über längere Zeit nicht verdunsten) 17 Arten bitumenhaltiger Bdm. (5) Bitumenemulsionen: Fein verteiltes (bzw. emulgiertes) Bitumen oder Polymerbitumen in einer Flüssigkeit, meist Wasser; Zähigkeitsreduktion; Verarbeitung im kalten Zustand. Damit sich Bitumentröpfchen und nicht Wasser trennen, werden oberflächenaktive Emulgatoren zur Stabilisierung zugesetzt. Man unterscheidet anionische (alkalische) und kationische (saure) und nichtionische Emulsionen, je nachdem ob die Bitumenteilchen elektrostatisch negativ, positiv oder nicht geladen sind. Beim Kontakt mit Mineralstoffen werden die Bitumenteilchen am Mineral angelagert und Wasser wird ausgeschieden. Diesen Abbinde -Vorgang heisst Brechen der Emulsion: Die m Bitumenteilchen bilden praktisch schlagartig einen kontinuierlichen Bitumenfilm, indem sie koagulieren und sich vom Wasser trennen, welches anschliessend verdunstet. Schaumbitumen: Schaum aus Bitumen durch Einspritzen von ca. 2% Wasser und Druckluft mittels Düse in heisses Bitumen. Viskositätsreduktion durch Schaumbläschen. 18 Page 9

10 Anwendungbeispiele für Bitumenbaustoffe Verkehr Strassenbeläge Feste Fahrbahn Flugisten Fugen 19 Fahrbahn-Übergänge Anwendungbeispiele für Bitumenbaustoffe Gestaltung Plätze Dachschindeln Farbige Beläge Bodenbeläge 20 Page 10

11 Anwendungbeispiele für Bitumenbaustoffe Abdichtungen Rissverguss Reservoirs Deponien Flachdächer Brückenabdichtungen Tagbautunnel 21 Arbeitssicherheit/Umwelt Produkte Arbeitssicherheit Arbeitshygiene Umwelt Bitumen heiss & Hohe Verarbeitungstemp.; Dämpfe, problema-tisch Geringe Emissionen Bitumen-Produkte Verbrennungen Bei Überhitzung: Bildung von explosiven Dämpfen nur in geschlos-senen Räumen Geringe Geruchsbelästigung Bitumen kalt & Bitumen-Produkte Problemlos Allgemeine Hygiene Problemlos Teerhaltige Produkte Hohe Verarbeitungstemp.: Verbrennungen Bei Überhitzung: Bildung von explosiven Dämpfen Bildung von giftigen Dämpfen beim Heissverarbeiten Hautkontakt: Reizung der Haut möglich Bitumenemulsionen Problemlos Hautkontakt: Reizung der Haut möglich Lösemittelhaltige Bitumenprodukte, z.b. Cutback, Haftanstriche Hohe Brand- und Explosionsgefahr Hohe Konzentration an gesundheitsschädlichen Dämpfen Auswaschen von Schadstoffen beim Kontakt mit Wasser Gefahr für Grundwasser Problemlos bei normalen Anwendungen Mögliche Probleme bei Auslaufen von grösseren Mengen Gefährdung von Grundwasser, Boden und Ozonschicht durch organische Lösemittel 22 Page 11

12 Sicherheit im Umgang mit Bitumen Undichte Heiz-Leitungen, schadhafte Schläuche sofort ersetzten. Nach jedem Gebrauch Leitungen entleeren! Vorsicht beim Schweissen von Bitumentanks, Leitungen & Fässern. Das Beheizen von Bitumen mit direkter oder offener Flamme ist zu unterlassen (Gase, Verkokungsprodukte). Brandrisiko! Bei Lagerung von Bitumen, Überhitzen & Kondenswasser vermeiden. Körperschutz tragen (Handschuhe, Brille, Helm, die Haut deckende Kleider), Verbrennungsrisiko &Sonnenbrand wegen sensibler Haut durch Bitumendämpfe. Keine Kleider & Reinigungstücher aus hitzeempfindlichen Kunstfasern. Bei normalen Verarbeitungstemp. Dämpfe im Freien gering und unbedenklich. Überhitztes Bitumen Verdoppelung der Menge der Dämpfe pro 10 C. Innenräume ausreichende ent- und belüften! Oberirdische und unterirdische Gewässer (Grundwasser) sind vor Schadstoffeintrag zu schützen. Flüssige Abfälle (z.b. Lösemittel, Öle) &Restposten nach Angaben des Herstellers bzw. Lieferanten oder direkt von diesen entsorgen. 23 Rohöltank Fraktion Siedepkt [ C] Gase <30 Leichtbenzin <100 Schwerbenzin <200 Petroleum <260 Gasöl <360 Glocke Etagenboden Erdöldestillation Atmosphärische Vakuum Destillation Destillation Gas Gasöl (Dieselöl, Heizöl) Leichtbenzin Leichtes Spindelöl Sh Schwerbenzin Schweres Spindelöl (Kerosin) Leichtes Maschinenöl Petroleum Schweres Maschinenöl Gasöl Vaseline, Paraffine Bitumen C 50 Millibar Röhrenofen Destillationskolonne Röhrenofen Oxidationsbitumen Destillationskolonne Destillationsbitumen Oxidation Luft 24 Page 12

13 Bindemittelproduktion Viskosität Atmosphärische Destillation 375 C Vacuum Destillation 410 C Oxidation 260 C Oxidations-Bitumen Benzin Leichte Lösem. Kerosin Petroleum Dieselöl Heizöl Cutback Emulsion Roh- Öl Öl Destillations- Bitumen Polymer- Bitumen H 2 O Polymer 25 Chemische Zusammensetzung Ungesättigte Kohlenwasserstoffe C 80 88% Aromatische Verbindungen (ungesättigte ringförmige H 7 11% Kohlenwasserstoffe); Beispiel: Benzol C 6 H 6 O 1 12% Alkene (Olefine); Beipiel: Hexen C 6 H 12 N <1.5% Gesättigte Kohlenwasserstoffe (Alkane) S 0.5 7% Alicyclische oder naphtenartige Verbindungen (gesättigte ringförmige Kohlenwasserstoffe); Beipiel: Zyklohexan C 6 H 12 Aliphatische oder paraffinartige Verbindungen (gesättigte Kohlenwasserstoffe, gerad- und verzweigtkettig); Beipiel: Hexan C 6 H 14 Kettenmoleküle Gesättigt (reaktionsträge) Ungesättigt (reaktionsfreudig) Hexan C 6H 14 Hexen C6 H 12 Ringmoleküle Zyklohexan C6 H12 Benzol C 6 H 6 26 Page 13

14 27 Struktur & Hauptbestandteile Bitumen Bitumen wird klassisch als kolloides 2-Phasensystem aus höhermolek. festen Partikeln (Asphaltene) in niedermolek. Gel (Maltene) dargestellt Kolloide: (kolloid gr. = leimartig) Gemisch aus höhermolekularen festen Nano- bis Mikropartikel, dispergiert in niedermolekularem Gel. Wegen geringer Partikelgrösse liegen kolloide Systeme Gemische zw. einer reinen Lösung und einer Emulsion (gröbere Partikel). Maltene: weichmachende, flüssige ölige Phase; aromatisch, leicht, löslich Harze: schmelzbar machende, je nach Temp. feste Phase, Schicht um Asphaltene Asphaltene: formbestimmende, feste russartige Phase; schwer, unlöslich Mizellen: Partikel aus Harzen & Asphaltenen GEL Zustandsformen des Bitumens Gel Typ: Hoher Asphaltengehalt, Bildung eines kontinuierlichen Gerüstes, verhält sich eher wie ein Festkörper, Verformungs- und Temperaturverhalten abhängig vom Gehalt an Asphaltenen; typisch für Oxidationsbitumen SOL Maltene Micelle Sol Typ: Hoher Maltengehalt; gelockerte Verteilung der Asphaltene in öliger Phase, verhält sich wie eine Flüssigkeit, Verform.- & Temp.- verhalten abhängig von den Eigenschaften der Maltene; typisch für Destillationsbitumen 28 Zentraler Teil der Asphaltene Gemischt naphtenisch-aliphatisch Aromatisch mit hohem Molekulargewicht Meist aromatisch mit tiefem Molekulargewicht Gemischt aromatisch-naphtenisch Meist aliphatisch Page 14

15 Mizellenstruktur Molekularstruktur von Asphalten für 510C Residuum in venezuelanischem Rohöl in verschiedenen Darstellungen: 29 Morphologie Bitumen Masson, J-F, Leblond, V. Margeson, J- of Microcopy 2006 Atomic Force Microscopy AFM Bienen-Struktur: Asphalten zugeordnet (25 C) Phase-Detection Microscopy (PDM) Verschiedene andere Strukturen (-25 C) 15 m x 15 m 15 m x 15 m 30 Page 15

16 Gründe für Polymerbitumen i: Weichere Bindemittel bei tiefen Gebrauchstemperaturen (weniger Risse) Steifere Bindemittel bei hohen Temperaturen (weniger Spurrinnen) Reduktion d. Viskosität bei Einbau- & Applikationstemp. (leichter verdichtbar) Reduktion der erforderlichen Einbau- und Applikationstemperaturen Erhöhung der Dauerhaftigkeit und Festigkeit von Strassenbelägen Erhöhung der Abriebfestigkeit an der Oberfläche von Strassenbelägen Erhöhung der Ermüdungsfestigkeit von Belägen Reduktion der Dicke von Strassenbelägen Erhöhung der Witterungsbeständigkeit Erhöhung der Bindemittelfilmdicke Realisierung spezieller Strassenbelagskonzepte (offenporiger Asphalt) Typische geeignete Polymertypen: APP (Ataktisches Polypropylen) Plastomer EPDM (Ethylen Propylen Dien Terpolymer) EVA (Ethylen Vinyl Acetat Copolymer) SBS (Styrol Butadien Styrol Blockpolymer)..Elastomer, d.h. gummiartig 31 Modell-Struktur APP und SBS APP (Plastomer) Ataktisch Konzentration/Mischung: APP Isotaktisch SBS (Elastomer) Einzelne Styrol Einheit Poly- Poly- Styrol Butadien SBS-Block- Polymer Einzelne Butadien Einheit it A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A 4 Masse% SBS Bitumen A sphaltene Maltene Bitumen Polymer 32 gut mischbar schlecht mischbar Page 16

17 Zeit Kurz (jung) Klass. Bitumen-Tests Nutz- Phase künstliche Alterung keine Allgemeine Charakterisierung Löslichkeit (EN 12592) Äussere Beschaffenheit (EN 1425) Dichte (SN b) Paraffingehalt (EN ,-2) Tests (EN12591 & NV SN ) 1) extrem heiss Temperatur-Abnahme heiss warm gemässigt Sicherheibarkeit Verarbeit- Erweichg.- widerstand Härtegrad Anlieferung Flammpunkt (EN 12591) kinemat. Viskosität bei 135 C (EN 12595) Kriechen, Fliessen Dynam. Viskosität bei 60 C (EN 12596) Erweichungspunkt R&K (EN 1427) Mass für obere Gebrauchstemp. Nadel- Penetration (EN 1426) Ein- Beständigkeit Masseänderung - - Erweich- Dynam. Nadel- bau geg. ungspunkt nkt Viskosität Penetration Verhärtung R&K bei 60 C RTFOT 163 C (EN 1427) (EN (EN ( EN ) dito 12596) 1426) oder auch RFT (EN ) kalt Sprödigk. Rissverh. Brechpkt. nach Fraass (EN 12593) Mass für untere Gebrauchs -temp. - Lang (alt) Betrieb Penetration (EN 1426) Älteste und wichtigste technologische Prüfung für Bitumen. Gibt Härtegrad des Bitumens an. Sortenbezeichnung & Klassierungsprüfung. Bis etwa 1888 Daumendruck oder Kauen zwischen den Zähnen, d.h.: Hartes Bitumen (ca. Pen. 15) und weiches Bitumen (ca. Pen 200) wurde von H.C. Bowen die Singer Nr 2 Nähnadel eingesetzt und damit der Penetrations-Test geboren. Klassifizierung von Bitumen Angabe von zwei Penetrationswerte (EN mit NV SN ), z.b. Bitumen 35/50 50 ein Bitumen, welches bei 25 C Pen im Bereich von besitzt. Klassierungsskala der Norm Bitumen 20/30 (hart) /330 (extrem weich) 34 Page 17

18 Penetration (EN 1426) T= 25 C Eindringtiefe 50mm langen Nadel Ø=1mm, die mit 100 g belastet 5s lang in Bdm. eindringt. Ergebnis: Weg in [0.1 mm] Bis zu Pen=350 [0.1 mm] anwendbar. Kleine Pen: hartes Bdm Grosse Pen: weiches Bdm Pen stark abhängig von Temperatur Pen nimmt mit zunehmender Mischdauer und bei Bitumen mit zunehmendem Alter ab. Aus Mischgut rückgewonnenes Bitumen hat ca. um 20 [0.1mm] tiefere Pen als Original T=25 C m=100g 35 Bitumen-Klassierung: 2 Pen-Werte, z.b. Bitumen 50/70 Bitumen mit Pen zwischen Penetration (EN 1426) Pen netration [0.1mm] /30 35/50 50/70 70/ / / / Temperatur [ C] 36 Page 18

19 Erweichung. Ring & Kugel (EN 1426) 9.5mm 25.0mm Indikator für Schmelzpunkt [C] Ca. obere Gebrauchstemp., d.h. obere Grenze d. Plast.spanne R&K steigt mit längerer Mischdauer Ø Ø ü ä Ø 37 Penetration [0.1mm] Bereiche R&K /Pen nach EN Klassierungsskala der Norm 20/30 (hart) /330 (extrem weich) 20/30 35/50 50/70 70/ / / / /30 35/50 50/70 70/ / / / Erweichungspunkt [ C] Erweichungspunkt [ C] 38 Page 19

20 39 R&K und Polymer- gehalt s Erweichungspu unkt [ C] Zuwach EPDM PE PP SBS EVA PVC Polymergehalt [Gew-%] Brechpunkt Fraass (EN12593) Temperatur in [ C], bei welcher Bindemittelfilm definierter Dicke bei festgelegter Biegebelastung reisst. Rissempfindlichkeit von Bindemitteln bei tiefen Temperaturen. Untere Grenze der Plastizitätsspanne. Bindemittel konst. Dicke auf 0.15mm dickes Prüfblech aus Federstahl (41 x 20mm) aufbringen Prüfblech mit -1 C/min abkühlen und gleichzeitig vertikal um mm mit35 3.5mm/11s wiederholt stauchen und entspannen. Zwischen Biegezyklen jeweils 38s pausieren. Die Temperatur, bei der sich der erste Riss zeigt, wird als Brechpunkt nach Fraass bezeichnet 36.5mm 40mm 40 Page 20

21 Dyn. Scher-Rheometer DSR Platte-Platte-Viskosimeter: Bdm. auf ±0.1 Ctemp. mit Ø=25mm bzw. 8mm und Höhe h=1mm oder 2mm lastgest. sinusförmig mit 10rad/s (ca. 1.59Hz) und Dehnungsamplitude von ca. 1% auf Torsion beanspr. = 2Mh/( r 4 )) M Drehmoment, r Radius, h Bindemittelhöhe Kreisfrequenz DSR (AASHTO T315, EN 14770) DSR Sinusoidales Moment Wasserbad Bindemittelprüfkörper 41 25mm Komplexer Schub-Modul G* Spannung & Schiebung sin 0 sin t Zeit t Imaginäre Achse Phasenwinkel G =I G*I cos ( ) Speichermodul G =I G*I sin ( ) Verlustmodul Reelle Achse T=2 / 1/f 2 G' G" 2 42 Page 21

22 log( (G), log(g*) Time-Temp. Temp. Superposition Masterkurven loga T (,T i ) Master Kurve (bei Referenz Temp T r ) T i Shift Faktor a T (,T): logat logt logtr logfr logf a T t t r fr f t r : Zeit bei Referenztemperatur T r ( reduzierte Zeit ) f r : Frequenz bei Referenztemp. T r ( reduced frequency ) t,f: Tatsächliche Zeit und Frequenz : Konstantes Schubspannungsniveau T r log(t), log(1/f) 43 Shift Faktor Thermorheologisch einfache Materialien: Verhalten bei hohen Temp. und hohen Dehngeschw. ist ähnlich wir bei tiefen Temp und tiefen Dehngeschwindigkeiten. Kleine Dehngeschwindigkeiten können durch Shift-Faktoren beschrieben werden. log(g), log(g*) loga T (,T 4 ) loga T (,T 4 ) loga T (,T 3 ) loga T (,T 2 ) T 1 T 4 T 3T2 T r loga T (,T 1 ) log(t), log(1/f) log a T (,T), ln a T (,T) Bei linearem Materialverhalten r wird r a T(,T) t t loga T (,T 3 ) log a T (,T r )=1 log a T (,T) T 4 T 3 T 2 T 1 T r loga T (,T 2 ) loga T (,T 1 ) Temperatur t t a (T) 2 a T ist auf verschiedene Arten darstellbar, z.b.: loga (T) c c T c T... T T 44 Page 22

23 Master Kurve DSR Polymermodifizierte Fugendichtungsmasse FM5 15 C 1 S.Hean, EMPA Log G* [MPa] Fug.Dichtungsm. FM5 Tr=15 C Original, gemessen Eingebaut, gemessen RTFOT, gemessen Log Frequenz [Hz] Komplexer Sc chubmodul G* [Pa] Black Diagram Binder 70C 60C 50C 40C 30C 20C 10C logg*=f( ) Polymermodifiziertes Bitumen Standard Bitumen Phasenwinkel [ ] 46 Page 23

24 Cole-Cole DSR Polymermodifizierte Fugendichtungsmasse FM5 10 DSR FM5 G" (MPa) G' (MPa) C 20 C 30 C 40 C 50 C 60 C 70 C 47 Beständ. geg.verhärtung mit RTFOT (EN12607 Bdm. max. 15min aufheizen, dann 75min unter konstantem Luftstrom bei 163 C thermisch heizen. Rotation benetzt Innenwand Glasgefäss Masseänderung, Veränderungen von Pen., R&K, Visk. vor und nach Erhitzen im Ofen. (EN ) 1) 48 Page 24

25 Beständ. geg.verhärtung mit RTFOT (EN12607 (EN ) 1) 49 Kraft-Duktilität (EN ) 30mm Energie, um bei 5 C mit 50mm/min eine Verlängerung von mm zu erzeugen. Nicht modifiziert: E< 3 Joule; PmB: E> 3 Joule Kraft F [ N] Nicht modifiziertes PmB Elastomer-modifiziertes PmB Plastomer-modifiziertes PmB Weg s [mm] E 400mm 200mm F(s)ds E [J]: Energie, resp. aufgewendete Arbeit für das Verlängern des Prüfkörpers s [mm]: Weg, um den der Prüfkörper gedehnt wurde F [N]: Gemessene Kraft in Abhängigkeit der Dehnung 50 Page 25

26 Gerundete Steine Risse Poröse Steine Risse Bitumen- absor- bierende Steine Gebrochene Steine 51 Struktureller Aufbau Charakterisierung Hohlraumgehalt [Volumen-%] %], geschloss. & kommuniz. Poren Bindemittelgehalt [Massen-%], (Anteil an Belag) Rohdichte [kg/m 3 ]: exkl. Hohlräume Raumdichte [kg/m 3 ] : inkl. Hohlräume Gesteinskörnungen: Provenienz (Herkunft) & Petrografie (z.b. Art, Textur, Chemismus), phys. Eigensch. (z.b. Zertrümmerg, Abrieb, Rohdichte, Wasseraufn.) Geometrie (z.b. Kornform, Rundkorngeh.,Korngrössenverteilung) Anteil d. Zuschlagstoffe [Massen-%] an Gesamtmasse d. Gesteinskörnungen (nicht in Massen-% des Belages!! ) 52 Page 26

27 Massen- & Volumenanteile v. Asphalt "Scheinbar", "wirksam", "umhüllend" 53 Massen- & Vol.anteile Asphalt s Steine b umhüllend a m m ea bw m =0 a m b m mm Luft Mischgut Bindemittel Wasser m be mbs ms s max. Masse/ min Vol. wirksam, massgeb. scheinbar absorbiert Luft Wirk. Bdm. Absorb. Bdm Stein Scheinbares Vol. mit H2O nicht füllbar Wirksames Vol. mit H2O aber nicht mit Bdm. füllbar V a V be V ma V b V bs V ws V mb V mm V sb V se V sa Stein Absorb. Bdm. Raumdichte Rohdichte Bdm.geh. Hohlr.geh. Geschlossene Eigenpore Absorb. H2O Mit H2O nicht füllbarer Porenbereich Wirksames Bdm Umhüllendes Vol. mit Bdm füllbar mb m mm V mb mmm mm Vmm mb B 100 mmm Va H 100 V mb Asphalt ist komplex: Fokus-Ebenen Füller <0.06mm (7V%) (Fasern od. andere Mikro-Partikel) Luftporen Steine (4V%) (76V%) Struktur, z.b. Schichten -verbund Asphalt z.b. Asphaltbeton Komposit Model Bit. Mastix (20V%) Poly- Styren Bindem. (13V%) Bitumen (12.4V%) Polymer z.b. SBS (0.6V%) Poly-Butadien Mizellen >25nm (6M% Asphaltene) SOL Asphaltene Maltene Mizelle Micel Asphalten Moleküle ~5nm Maltene (12M% gesättigt, 50M%Aromate, 32M% Harze) GEL Gemischt naphten.-aliphat. Gemischt aromat.-naphten. Aromat., niedr. Molekgew. Aromat., hoch Molekgew. Zentrum der Asphaltene Aromatisch Ungesät. CH-Ringe Naphtenisch: Gesät. CH-Ringe Aliphat. (Paraff): Gesät CH-Ringe 54 Styrene Elem. Butadien Elem. Carbognani's Model von Venez. Crude Asphalten Molekül (J. Murgich) Page 27

28 Performance-Risikobereiche M.N.Partl, EMPA Kälteverhalten Risse Zug Kurzzeit (neu) Langzeit (alt) Zeit heiss warm moderat kalt Temp Misch- & Verarbeitbarkeit Verdichtung Kriechen Spurrinnen Schub Mischungstyp Belagsaufbau Verkehrslast Ermüdung Risse Biegung 55 M-% & V-% von Asphaltbeton AC11 100% 80% 60% 40% 20% Mörtel Luft Bindemittel Füller <0.063mm Sand<0.5mm Sand mm Splitt >2mm 0% Massen-% Volumen-% 56 Page 28

29 Chargenmischanlage Füller Fremdfüller infolge Mahlen der Aus- gangsmaterialien oder Entstaubung beim Herstellen von Brechsand, Splitt & Schotter. Rückgewinnungsfüller aus den Entstaubungsanlagen beim Aufbereiten von Mischgut. Restfüller bleibt in Mineralstoffen beim Herstellen von Asphalt nach dem Trocknen & Entstauben 57 Grundprinzipien strukt. Tragfunktionen Klebung: Bindemittel trägt alles Viskosität Mastix Konzept Reibung: Schub zw. Steinen trägt alles Plastiziät Packungs-Konzept Abstützung: Seitlicher Stützrand trägt alles Elastizität Stützgerüst Konzept Asphalt kombi- niert alle diese Effekte 58 Page 29

30 Ideal. Modelle strukt. Trag- & Bruch a) Mastix Konzept (z.b. Gussasphalt) eingefrorene Flüssigkeit hoher Bindemittelgehalt & praktisch keine Hohlräume B<8.5M% Zuschlagstoffe schwimmen in bit. Mörtel-Matrix H ~0V% Bdm. hat sekundäre stabilisierende Aufgaben Last wird hauptsächlich durch Bdm abgetragen Versagen Deviat. Fliessen, Schub. b) Packungs-Konzept (z.b. Asphaltbeton) Betonprinzip theoretisch dichteste Packung Talbot- bzw. Fuller- Kurve B<6.5M% möglichst viel Mineralstoffe bei min. Bdm. Bedarf H~4V% Last durch Stützgerüst und Materialverbund abgetragen mögl. grosse innere Oberfl., mit mögl. dünnem Bdm. Film Versagen Mikro-Druckkammer, Deviat. Fliessen, Schub c) d) Stützgerüst-Konzept (z.b. SMA, PA) Makadamprinzip Korn-zu-Korn Abstützung der Körner B<7.5M% Verzahnung bzw. innere Reibung des groben Min.gerüsts. H~4V% Bdm hat sekundäre stabilisierende Aufgaben Last vornehmlich durch das Gesteinsgerüst übertragen Seitliche Abstützung innerhalb Belagsschicht erforderlich. Versagen hauptsächlich durch Keilzugspannungen B<5M% H~20V% c) SMA: Dichtes Stützgerüst d) PA: Offenporiges Stützgerüst mit viel Hohlräumen 59 Vol. Zuordnung Gefüge- konzepte Weichmastix Mörtel Asphalt Mastix HRA MA 100% 80% AC Splitt ACMR SMA Offenporiger Macadam PA HRA: Hot Rolled Asphalt; MA: Mastixasphalt bzw. Gussasphalt (dicht); AC: Asphaltbeton; ACMR: Rauasphalt SMA:Splittmastixasphalt; PA: Offenporiger Asphalt (Drainasphalt) 60 menanteil Volu 60% 40% 20% 0% Sand Füller Bindemittel Luft Page 30

31 Mischgutsorte Die Norm-Bezeichnung enthält jeweils Mischgutgruppe, die Schicht (mit Ausnahme der Deckschicht) sowie oberen Nennwert der grössten Mineralstoffkörnung und den Mischguttyp, z. B. SMA 11S, AC T 16 S, PA S 22 N Terminologie Schichten Ober -bau Unte r-bau Belag Deck-S. AC, ACVTL, SMA, PA, MA, HRA, AC MR, OB, Binder-S. AC B, PA B, MA B, HRA B Trag-S. AC T, HRA T, AC EME, Stabi, Kiessand gebroch. Funda -tion Fundations-S. Übergangs-S. Verbess. Untergrund Schüttung AC F, KMF, Kiessand, Stabi Verdicht. Untergrund, Stabi, Ersatzmater. AC Asphaltbeton AC EME Hochmodulasphaltbeton (EME: enrobé à module élevé) AC MR Rauasphalt HRA Hot Rolled Asphalt (HR) KMF Bitumenhaltige Kaltmischfund.S. MA Mastixasphalt (Gussasphalt) OB Oberflächenbehandlung, Kaltmikrobelag Slurry PA Offenporiger Asphalt ( Drainasph.) SMA Splittmastixasphalt 61 Siebdurchgang [M-%] Typische Korngrössenverteilungen MA AC Analysensiebe [mm] Packungs- Konzept Mastix- Konzept Stütz- gerüst- Konzept PA SMA Nominelles max. Korn >90M% d.h. 11mm d i AC11 ACMR11 MA11 SMA11 PA11 HRA11 Talbot d i D 0.45 Grösse des betrachteten Siebes D Siebdurchmesser des Grösstkorns 62 Page 31

32 Marshall-Schlagverdichtung 50 Schläge pro Seite HMM: Hohlraumgehalt Marshall Verdichtungsgrad VG in [ -%] : mb,s VG 100 mb,m Raumdichten: mb,m (Msh-PK); mb,s In-situ-Asphalt SN (EN ) Riss 50 Schläge 63 Marshall-Prüfung SN (EN ) Technolog.-empir. Nach C mit 50mm/min rad. bis Bruch belasten. Krafteinleitung mit zyl. Halbschalen (s= 19mm) Komplexer - - Zust. Stabilität-Marshall S: Max. Bruchkraft in [kn] Fliessen-Marshall F: kn Deform. bei S in [mm]. Tangent. Fliesswert F t Begriffe Stabilität & Fliessen schlecht gewählt, da werkstoffmech. anders üblich. S F t F kn mm s mm Bisweilen: S=SM, F=FM 64 Page 32

33 Marshall-Mischgutoptimierung Mischgutoptimierung AC Eignungsprüfung mit mind. 2 Korngrössenverteilg. (KGV), die im Füller und/oder Sandgehalt differieren. Pro KGV. mind. 4 Mischungen mit je um 0.3 M-% variierten Bindemittelgeh.. Kriterien: KGV, Anteil lösl. Bdm, Dichte Mischgut & Daten Marshallprüfg., d.h. Raumdichte, Hohlraumgeh., Hohlraumfüllungsgr., SM, FM. Feststellungen: Abnahme Hohlraumgeh. mit steigendem Bdm.geh Rohdichte und SM in Funktion Bindemittelgeh. besitzen ein Maximum. 65 Systematik (3) Strassenbeläge aus Asphalt Herstellung: Mischverfahren Spritzverfahren Mischprozess: Mischanlage (Mix in Plant) Mischen vor Ort (Mix in Place) z.b. in place Recycling Einbau: Giessen Walzen Spritzen Gefüge: Dicht Dicht Hohlraumarm Offenporig Beispiele: Gussasphalt Hot Rolled Dichtungsbelag Asphalt Mastix Asphaltbeton Splittmastixasph alt Offenporiger Asphalt ("Drainasphalt") Sickerschichten Oberflächenbehandlung, Tränkungen 66 Temperatur: heiss kalt Page 33

34 67 Grüner Asphalt Förderung Heiss Kalt - Recycling! Warm: Wachszusätze, z.b. Betriebs Temp. Konvent. Asphalt AC Sasobit Fischer-Tropsch Paraffin Wachs Asphalt mit Wax Asphaltan B esterifiziertes Wachs Lauwarm: Schaumbitumen, z.b. Einbautemp Aspha-Min Min, Advera WMA) Zeolitbasis zwecks Schaum im Bdm. WAM-Foam, weiches Bdm & hartes geschäumte Bdm. 10 C 100 C Temp. 180 C LEA Low Energy Asphalt Energieverbrauch + CO2 Ausstoss heisses Bdm auf feuchte Steine Ohne CO 2 von Bitumen-, Mineral- & Elektrizitäts- Erzeugung 10 Kalt: Emulsionen, z.b Evotherm Erhitzen 8 Bit.emulsion-Produkt (USA) 20 7 Bitumen (ca 4bar, WAM-Foam C) Expans. Verdampfen 4 Kammer 10 LEA Wasser (ca 4bar) Luft Warm- Heiss- Trocknen Mastix- 3 (ca 3bar) Asphalt Asphalt 5 Asphalt 2 Kalt- Halb Asph. warm 1 0 Asph. 0 Spray Düse Schaumbitumen Temperatur [ C] CO 2 Ausstoss [k kg/t] Visk kosität (M. Hugener EMPA) Heizöl-Verbrauc ch [l/t] Bitumenbahnen Dichtigkeitsklassen Sia Vollständig trocken Keine Feuchtstellen Trocken bis leicht feucht Einzelne Feuchtstellen; kein tropfendes Wasser. 3 Feucht Örtliche Feuchtstellen und einzelne Tropfstellen 4 Feucht bis nass Feucht- und Tropfstellen. Parkhaus 68 Page 34

35 PBD Funktioneller Aufbau Schichten bei Schichten bei Funktion einer Einlage zwei Einlagen Oberflächenschutz h Oberflächen- Schutz: Sonne (UV), Alterung, mechan. Beschäschutdigung, Feuer- und Hitzeeinwirkung, Verkleben in der Rolle, Aufsteigen von PmB bei MA Einbau Obere Polymerbit.- Schicht (mit Füller) Trägereinlage (z.b. PE) untere Polymerbit.- Schicht (mit Füller) Unterbestreuung bzw. Abdeckfolie Obere Schicht Polymerbit. Verstärkungseinlage (z.b. Glas) Mittlere Schicht Polymerbit. Trägereinlage (z.b. PE) Untere Schicht Polymerbit. Unterbestreuung (Abdeckfolie) Abdichtung, Dampfbremse, Wurzelwiderstand, Schweissbarkeit Träger für Polymerbitumen-Schichten, Dimensionsstabilität, Temperaturausdehnung, Reissfestigkeit, mech. Befestigung, Wurzelwiderstand Abdichtung, Dampfbremse, Wurzelwiderstand, Schweissbarkeit Träger für Polymerbitumen-Schichten, Dimensionsstabilität, Temperaturausdehnung, Reissfestigkeit, mech. Befestigung, Wurzelwiderstand Abdichtung, Dampfbremse, Wurzelwiderstand, Schweissbarkeit Verkleben in der Rolle, Keine Beeinträchtigung des Verbundes beim Schweissen 69 Kraft-Wegdiagramm PBD im Zugversuch PBD1 mit Polyestervlies (P) und PBD2 mit Polyestervlies und Glasgittervlies (GV) T=23 C, 100mm/min PBM Breite:50mm Kraft (kn) PBD1 (P) PBD2 (P,GV) Polyestervlies 200g/m Dehnung (%) Glasgemischgewebe Page 35

36 Kraft-Wegdiagramme Längs- & Querzug Bitumen imprägnierte und rohe (d.h. nicht imprägnierte) Trägereinlagen Reissfe estigkeit [kn/50mm] impräg. roh //,roh //,impräg. //,impräg. //,impräg. impräg. //,roh roh //,roh Glasgewebe 220g/m 2 Glasvlies 60g/m 2 Jute 320g/m 2 impräg. roh v=300mm/min Dehnung [%] Jutegewebe ca. 300g/m2 71 Herstellung von PBD 72 Trägereinlagen trocknen in Tränkwanne mit C Bdm imprägnieren. Überschüssiges Bindemittel durch zwei Druckrollen abpressen. Vorrats- & Ausgleichshang d. getränkten Trägers Beschichtungswanne zum Aufbringen von PmB Dichtungsschichten In Bestreuungsanl. ein oder beidseitig mit Oberfl.schutz bestreuen. Kühlstrecke aus mehreren Kühlwalzen Raumtemperatur den Fertigungsausgleich Zuschnitt, Wicklung und Verpackung darstellt Page 36

37 Typenbezeichnung PBD nach Sia 281 Erster Buchstabe (gross): Art des Bitumens: Oxidationsbitumen O; Elastomerbitumen E; Plastomerbitumen P Zweiter Buchstabe (gross): Trägereinlage. Zusätzliche Einlagen werden durch ein Komma abgetrennt: t Polyestervlies P; Glasvlies V; Glasgittervlies G; Glasgewebe W; Aluminiumfolie A; Jutegewebe J; Kupferfolie K; PET-Folie bzw. Vlies T; Kohlenfaser C; Composite M Zahlengruppe: Dicke, d.h. auf 0.1 mm gerundeter Nennwert des Herstellers. Dritte Buchstabengruppe (klein): Art der Oberflächenausrüstung an der Oberseite (erster Buchstabe) & an der Unterseite (zweiter Buchstabe): Talk bzw. Talk-Sand-Gemisch t; ; Feinsand s; ; Schieferschuppen oder Granulat a; Metallfolie m; Flammfolie f; PET-Folie bzw. Vlies e; PP-Folie bzw. Vlies p Allenfalls vierte Buchstabengruppe (gross): spezielle Zuordnungen: für den Einsatz in wurzelfesten Systemen WF; für den Einsatz unter Gussasphalt MA; für den Einsatz unter Asphaltbeton AC Zusätzlich wird in Klammer das oder die Anwendungsgebiet(e) angegeben. 73 Typenbezeichnung PBD nach Sia 281 Beispiel E P,V 5.0 tf MA (C1 C1) heisst: E: Elastomerbitumen P,V: Polyestervlies (Trägereinlage) und Glasvlies (zusätzliche Trägereinlage) 5.0: Dicke 5.0 mm - tf: Talk-Sand (Oberflächenausrüstung an der Oberseite) und Flammfolie (Oberflächenausrüstung an der Unterseite) MA: Einsatz unter Gussasphalt, (C1): Bitumenbahnen unter Verkehrsflächen aus Asphaltbelägen auf Betonbrücken. 74 Page 37

38 Zug-Dehnverhalten (EN ) 1) 75 Wärmestandfestigkeit (EN1110) Typisch T> 80 C; 2h in Schrank; Ablaufmass l (max. Abstand zw. Markierungslinien auf Ober- und Unterseite des Prüfkörpers 76 Page 38

39 Kaltbiegeverhalten (EN1109) 140 x 50mm T= 0 C bzw.-10 C zyl. Dorn Ø=30 mm (y) Geschw. 6mm/s 10 C keine Schäden! 77 Schweissen Schweisstempe eratur Hohe Kosten Schweissgeschwindigkeit 78 Wegfliessen PmB Page 39

40 Ausführungskontrolle auf der Baustelle Kriterien Folgeschäden Massnahmen Qualität und Eignung der PBD Zustand und Beschaffenheit der Betonunterlage Allgemeine Schäden (Blasen, Undichtwerden, Alterung) können kurzzeitig nach Einbau oder später auftreten Ablösung der PBD aus dem Beton, Blasenbildung unter PBD Prüfen v. Festigkeit, Beschaffenheit der Oberfläche, Porosität, Betonfeuchtigk. Einhalten der Ausführungvorschrift und Prüfen der Haftung auf dem Beton nach der Applikation Qualitätsmanagement bei Blasenbildung, Schrumpfung, schlechte Ausführung & Prüfungen nach Haftung, Zersetzung der Polymere in PBD-Applikation der Deckmasse etc. Beton nach der Applikation Die PBD müssen die SIA- Anforderg. für Anwendungsgebiet und -zweck erfüllen. Zusatzprüfungen z.b. Verträglichkeit etc. Qualitätsmanagement bei Ausführung des Belag- Einbaus Blasenbildung, Schrumpfung der PBD, & andere einbaubedingte Folgeschäden von PBD u. Belag Einhalten der Ausführungvorschrift 79 Gründach (EMPA) 80 Page 40

41 Wurzeldurchwuchs (EN13948) Durchwuchs nach 2 jährigem Test M. Jauch, P. Fischer Welt Gründach Kongress September 2005 Basel Durchstossen Einbau Unterwachsen (Rhizomen) 81 Eingewachsene Quecken-Rhizome (Sprossausläufer) M.Monreal, Fachschule für Gartenbau Essen Behälter 80 x 80 x 25cm 3 Transparenter Boden 5 Bahnstücke verschweisst 4 Testpflanzen Feuerdorn 70%Torf +30% Blähton (ph 6.2) Temp.Gang C (Nacht..Tag) Dauer 2 Jahre Belags-Elemente für Betonbrücken Brückenplatte Betonuntergrund (einschliesslich Reprofilierung)mit Haftvermittler Abdichtungsschicht für Rissüberbrückung Schutz vor Blasenbildung Aufsteigen von Feuchtigkeit (evtl. zusätzliche darunterliegende Dampfdruckentlastungsschicht) Betonschutz gegen Eindringen von Wasser von oben. Asphalt Binder/Schutzschicht zur Lastverteilung und zum Schutz der Abdichtungsschicht Asphalt Deckschicht zur Lastverteilung und Fahrsicherheit Flexible Asphalt-Fahrbahnübergänge zur Aufnahme der Brückenbewegungen Fugen (Fugen an der Brüstung) 82 Page 41

42 Belags-Elemente für Betonbrücken Brückenplatte Betonuntergrund (einschliesslich Reprofilierung)mit Haftvermittler Abdichtungsschicht für Rissüberbrückung Schutz vor Blasenbildung Aufsteigen von Feuchtigkeit (evtl. zusätzliche darunterliegende Dampfdruckentlastungsschicht) Betonschutz gegen Eindringen von Wasser von oben. Asphalt Binder/Schutzschicht zur Lastverteilung und zum Schutz der Abdichtungsschicht Asphalt Deckschicht zur Lastverteilung und Fahrsicherheit Flexible Asphalt-Fahrbahnübergänge zur Aufnahme der Brückenbewegungen Fugen (Fugen an der Brüstung) 83 Haftvermittler Wirkungsweise Gussasphalt Deckbelag Gussasphalt Schutzschicht Haftvermittler Betonuntergrund PBD Hauptfunktionen: Abdichten Haften Bitumen Emulsion Mit Bitum. Lösemit. Polymer Bitumen Dichtungsbahn Haftvermittler Kein Haftvermittler Epoxi- Versiegelung Verankerung Wasser Beton Oberfläche Lösemittel- Überschuss 84 Page 42

43 Systemaufbauten SN Hinweis: Bei AC, SMA, MR (8,11,16) Entwässerung notwendig Systeme mit vollflächigem Verbund Schwimmende Systeme ohne Verb. In Domo fabriziert In Situ fabriziert Abdichtung mit Polymerbitumen Dichtungsbahn Flüssig- Mastix Asphalt Asphalt Mastix (PBM) Kunsstoff (MA) (AM) Element Funktion d 90mm 75mm 90mm 75mm 80mm 90mm 80mm 70mm 80mm Nutz- / Aufnahme Lastaufnahme & - AC, MR MA AC, MR, MA AC, MR. AC, MR, MA AC, MR MA Deckschicht der verteilung, Sicherheit, SMA, 8,11,16 SMA, 8,11,16 SMA, MA SMA, 8,11,16 SMA, 8,11,16 Beanspr Komfort & Wärmeschutz 8,11,16 8,11,16 8,11,16 8,11,16 8,11,16 durch Verbund nach oben/unten MA MA MA 8,11 MA MA MA MA Verkehr 8,11,16 8,11,16 8,11,16 8,11,16 8,11,16 8,11,16 Schutz- Binderschicht Feuchte -schutzschicht Bauwerk Lastverteilung & Schutz vor direkter mech. Einwirk. Verbund nach oben/unten Tack Coat PBM: SBS, APP PBM: SBS, APP Flüssigkunststoff: Abdichtung Salz) & Rissüberbrückung Schutz d. Betons (Regen, Blasen- Verbund nach oben/unten präven- Schutz vor Dampfdruck tion von unten (Versiegelung od. Ventilation) & Rissüberbrück. Verbund nach oben/unten Reprofil & Ebenhausgl. Ebenheitsausgleich & Betoninstandsetzung Betonuntergrd Strukturstatische Verbund nach oben/unten Funktion Belagsdicke MA 8,11,16 ACT 11,16 MA 8,11,16 ACT 11,16 Bit. Voranstrich Bit. Emulsion MA 4,8,11 MA 4,8,11 AM 4 Epoxi- Glasvlies mit Ölpapier als Trenn- Versiegelung Epoxi, und Ventilatationsschicht zur (zweischichtig) PU, Acryl Druckentlastung Epoxi kein Verbund Voranstr. Kunststoffvergütete Zementmörtel Haftvermittler: (Zement- Acrylat- oder -Epoxi- Kombinationen) Beton 86 Page 43

Bitumen - Einfach komplex. Martin Vondenhof, Lars Driske, Anja Sörensen ARBIT. DAV-Informationsveranstaltungen März / April 2013

Bitumen - Einfach komplex. Martin Vondenhof, Lars Driske, Anja Sörensen ARBIT. DAV-Informationsveranstaltungen März / April 2013 Bitumen - Einfach komplex. Bitumen - Einfach komplex. Wer redet hier über Bitumen? Was ist Bitumen? Wo wird Bitumen verwendet? Wie wird Bitumen beschrieben? seit über 80 Jahren Arbeitsgemeinschaft der

Mehr

Abdichtungen und Asphalte auf Brücken. GERHARD DOHR VILLAS Austria GmbH ENRICO EUSTACCHIO Technische Universität t Graz GESTRATA

Abdichtungen und Asphalte auf Brücken. GERHARD DOHR VILLAS Austria GmbH ENRICO EUSTACCHIO Technische Universität t Graz GESTRATA Abdichtungen und Asphalte auf Brücken GERHARD DOHR VILLAS Austria GmbH ENRICO EUSTACCHIO Technische Universität t Graz BRÜCKENABDICHTUNGEN WARUM BRÜCKENTRAGWERKE ABDICHTEN? Zerstörung des Betons Korrosion

Mehr

- Leise Autos. - Reifen. - Strassenoberflächen

- Leise Autos. - Reifen. - Strassenoberflächen - Leise Autos - Reifen - Strassenoberflächen Entwicklungen und Revision der VSS-Normen in Abstimmung mit der europäischen Normen Hans Peter Bucheli Implenia Bau AG Belagsbau + Produktion Entwicklungen

Mehr

Temperaturabgesenkte Asphalte Anforderungen und Randbedingungen

Temperaturabgesenkte Asphalte Anforderungen und Randbedingungen Temperaturabgesenkte Asphalte Anforderungen und Randbedingungen Fachkolloquium 8 Urdorf 17.09.2008 Inhalt Was verbirgt sich hinter dem Begriff Temperaturabgesenkter Asphalt Anforderungen Misch- und Verarbeitbarkeit

Mehr

Dipl.-Geol. Martin Sauder

Dipl.-Geol. Martin Sauder Begriffsbestimmung Bitumen Asphalt Naturasphalt Teerpech Rückstände der Erdöldestillation, dunkel bis ganz schwarz, halbfest bis hart. Gemisch aus Gesteinskörnung und Bitumen als Bindemittel Erdölhaltiges

Mehr

4.5 Bituminöse Baustoffe

4.5 Bituminöse Baustoffe 4.5 Bituminöse Baustoffe Bitumen (lat. Erdpech) ist der Rückstand der Vakuumdestillation des Erdöls, es existieren ebenfalls natürliche Vorkommen - komplexes Gemisch aus verschiedenen Gruppen organischer

Mehr

STS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: STS 0099

STS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: STS 0099 Internationale Norm: ISO/IEC 17025:2005 Schweizer Norm: SN EN ISO/IEC 17025:2005 Prüflabor AG (Lab. 1) Rorschacherstrasse 1107 9402 Mörschwil Zweigniederlassung: Prüflabor AG (Lab. 2) Müllheimerstrasse

Mehr

Područje primjene niskotemperaturnog. Einsatzmöglichkeiten von Niedrigtemperaturasphalt

Područje primjene niskotemperaturnog. Einsatzmöglichkeiten von Niedrigtemperaturasphalt Hrvatsko asfaltersko društvo Croatian asphalt association Područje primjene niskotemperaturnog asfalta Einsatzmöglichkeiten von Niedrigtemperaturasphalt GESTRATA president Međunarodni seminar ASFALTNI

Mehr

Asphalt und Bitumen. Vorlesung Werkstoffe 1, ETHZ Frühling Dr. Manfred N. Partl

Asphalt und Bitumen. Vorlesung Werkstoffe 1, ETHZ Frühling Dr. Manfred N. Partl sphalt und Bitumen Vorlesung Werkstoffe 1, ETHZ Frühling 2011 Dr. Manfred N. Partl Dipl. Bauing. ETH/SI, bteilungsleiter, EMP, bteilung Strassenbau/bdichtungen Prof. KTH Stockholm, Carleton University,

Mehr

Bitumenanalyse mit FTIR/ATR

Bitumenanalyse mit FTIR/ATR Bitumenanalyse mit FTIR/ATR Sachgebiet Bau und Erhaltung von Verkehrswegen Dr.-Ing. Konrad Mollenhauer Dipl.-Ing. Diana Simnofske Bitumen das Bindemittel unserer Straßen Bitumenanalyse mit FTIR/ATR Dr.-Ing.

Mehr

Rückbau und Recycling von Strassenbelägen: Herstellung und Anwendung

Rückbau und Recycling von Strassenbelägen: Herstellung und Anwendung Rückbau und Recycling von Strassenbelägen: Herstellung und Anwendung IMP Bautest AG Dipl. Ing. Olga Paperna 25.02.2015 Gliederung Begriffe Asphaltkreislauf Normen Verwertung in Kaltmischfundationsschicht

Mehr

Verwendung von Additiven für Asphaltbeläge mit hohem RAP-Gehalt Reparaturasphalt- Winterasphalt

Verwendung von Additiven für Asphaltbeläge mit hohem RAP-Gehalt Reparaturasphalt- Winterasphalt Verwendung von Additiven für Asphaltbeläge mit hohem RAP-Gehalt Reparaturasphalt- Winterasphalt 2 20. Weimarer Straßenbau + Baustoffsymposium 50 Tonnen Deckenfräsgut (AC 8 DN / Bitumen 70/100) Reparaturasphalt

Mehr

Decktragschicht nach dem Splittmastixprinzip für den regionalen Straßenbau

Decktragschicht nach dem Splittmastixprinzip für den regionalen Straßenbau Decktragschicht nach dem Splittmastixprinzip für den regionalen Straßenbau Decktragschicht nach Splittmastixprinzip Dipl.-Ing. Klaus Graf Bubesheim / Armin Kohl - JRS 1 Generelle Frage Weshalb SMA-Bauweisen

Mehr

Bitumen und Bitumenmodifikationen. Dr.-Ing. Tobias Hagner TOTAL Bitumen Deutschland GmbH

Bitumen und Bitumenmodifikationen. Dr.-Ing. Tobias Hagner TOTAL Bitumen Deutschland GmbH Bitumen und Bitumenmodifikationen Dr.-Ing. Tobias Hagner TOTAL Bitumen Deutschland GmbH ROHÖLVERARBEITUNG Bitumen und Bitumenmodif ikationen VSVI Berlin-Brandenburg 01/2016 2 BITUMENPRODUKTION Destillationsrückstand

Mehr

Alterung von Bitumen

Alterung von Bitumen Alterung von Bitumen Was passiert da? Dipl.-Ing. Ulrich Lüthje bup Bundesverband unabhängiger Institute für bautechnische Prüfungen e.v. Qualitätssicherung im Straßenbau Linstow - 17. April2018 Geschichtliches

Mehr

Niedertemperatur - Asphalt mit Ammann Foam

Niedertemperatur - Asphalt mit Ammann Foam Technology Niedertemperatur - Asphalt mit Ammann Foam Innovativ und zukunftsweisend Niedertemperatur - Asphalt ist im Kommen Innovativ und zukunftsweisend Die Absenkung der Herstelltemperatur eröffnet

Mehr

Prüfstelle für Beton, Gesteinskörnungen, Böden, sekundäre Baustoffe, bitumenhaltige Baumaterialien und in situ Prüfungen

Prüfstelle für Beton, Gesteinskörnungen, Böden, sekundäre Baustoffe, bitumenhaltige Baumaterialien und in situ Prüfungen Seite 1 von 9 Prüfstelle für Beton, Gesteinskörnungen, Böden, sekundäre Baustoffe, bitumenhaltige Baumaterialien und in situ Prüfungen Prüflabor AG () Rorschacherstrasse 1107 CH-9402 Mörschwil Prüflabor

Mehr

Bestimmung des komplexen Moduls G* und des Phasenwinkels

Bestimmung des komplexen Moduls G* und des Phasenwinkels Bestimmung des komplexen Moduls G* und des Phasenwinkels Bernd Wallner Inhalt Rheologisches Messgrundlagen TL Bitumen DIN EN 14770 Präzision Quellen Rheologie Lehre vom Verformungs- und Fließverhalten

Mehr

Vom Rohstoff bis zum Endprodukt

Vom Rohstoff bis zum Endprodukt Vom Rohstoff bis zum Endprodukt 1 Aufbau und Eigenschaften einer Asphaltstrasse: verkleben und verkrallen der Schichten AC oder MR ACB ACT Zuschlagstoffe 2 Aufbau und Eigenschaften einer Asphaltstrasse:

Mehr

STS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: STS 0099

STS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: STS 0099 Internationale Norm: ISO/IEC 7025:2005 Schweizer Norm: SN EN ISO/IEC 7025:2005 Prüflabor AG ( ) Rorschacherstrasse 07 9402 Mörschwil Zweigniederlassung: Prüflabor AG ( 2) Müllheimerstrasse 5 8554 Müllheim-Wigoltingen

Mehr

Aktuelle Herausforderungen an die Asphaltbauweise und Lösungsansätze

Aktuelle Herausforderungen an die Asphaltbauweise und Lösungsansätze Aktuelle Herausforderungen an die Asphaltbauweise und Lösungsansätze Auswirkungen u.a. von europäischer Normung, Kolloquium für Fortgeschrittene im Straßenwesen Inst. f. Straßen- und Eisenbahnwesen, Universität

Mehr

LEISTUNGSVERZEICHNIS - Langtext

LEISTUNGSVERZEICHNIS - Langtext Projekt: Kaltrecycling-Tragschicht im Baumischverfahren Seite: 1 01.0010 Erstprüfung für KRC-Tragschicht erstellen Erstprüfung für Kaltrecycling-Tragschicht im Baumischverfahren (in situ) erstellen. Entnahme

Mehr

BITUMEN Untersuchungsmöglichkeiten und erste Erfahrungen mit den neuen Messverfahren

BITUMEN Untersuchungsmöglichkeiten und erste Erfahrungen mit den neuen Messverfahren www.ifbgauer.de BITUMEN Untersuchungsmöglichkeiten und Institut Dr.-Ing. Gauer Gliederung Untersuchungsmöglichkeiten Laborverfahren zur Bindemittelalterung RTFOT/PAV Bitumenkennwerte zur Erfahrungssammlung

Mehr

GKG MINERALOEL HANDEL Stuttgart

GKG MINERALOEL HANDEL Stuttgart Vorschläge für die Texte von Nebenangeboten mit SüBit VR 35 als Niedrig temperatur walz asphalt oder Niedrigtemperaturgussasphalt AC B (Asphaltbinder) nach TL Asphalt-StB 07/ZTV Asphalt-StB 07 AC 22 BS

Mehr

Asphalt im Straßenbau Aus der Praxis des Verkehrsbaus

Asphalt im Straßenbau Aus der Praxis des Verkehrsbaus Jürgen Hutschenreuther Thomas Wörner 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Asphalt im Straßenbau Aus der

Mehr

Ruhr-Universität Bochum

Ruhr-Universität Bochum Ruhr-Universität Bochum Lehrstuhl für Verkehrswegebau Prof. Dr.-Ing. M. Radenberg Modulprüfung UTRM-IV-9b Verkehrswegebau Bachelorstudiengang Umwelttechnik und Ressourcenmanagement (PO 09) Donnerstag,

Mehr

Erfahrungen mit. EME-Belägen Niedertemperaturasphalte Recycling

Erfahrungen mit. EME-Belägen Niedertemperaturasphalte Recycling Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Erfahrungen mit EME-Belägen Niedertemperaturasphalte Recycling 7. April 2016 Hans-Peter Beyeler EME Beläge Themen Grundlagen

Mehr

Ruhr-Universität Bochum

Ruhr-Universität Bochum Ruhr-Universität Bochum Lehrstuhl für Verkehrswegebau Prof. Dr.-Ing. M. Radenberg Modulprüfung Verkehrswegebau Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen Montag, den 25.03.2013 13:30 14:30 Uhr Zugelassene Hilfsmittel:

Mehr

Asphalt im Straßenbau

Asphalt im Straßenbau Asphalt im Straßenbau Dr.-Ing. Jürgen Hutschenreuther Dr.-Ing. Thomas Wörner 2. Auflage K I R S C H B A U M V E R L A G B O N N Vorwort 5 1 Bitumen 1.1 Geschichtliches 16 1.1.1 Entstehung des Erdöls/Lagerstätten

Mehr

Alterung von Bitumen im Asphalt. Basalt-Actien-Gesellschaft. Abteilung Asphalttechnologie und Qualitätswesen Dipl.-Ing.

Alterung von Bitumen im Asphalt. Basalt-Actien-Gesellschaft. Abteilung Asphalttechnologie und Qualitätswesen Dipl.-Ing. Bewertung der Einflussfaktoren auf die thermischoxidative Basalt-Actien-Gesellschaft Abteilung Asphalttechnologie und Qualitätswesen Dipl.-Ing. Reha Çetinkaya Gliederung des Vortrages 1. Problemstellung

Mehr

Schadensbeseitigung Technologien und ihre Grenzen. Workshop Planen, Bauen, Unterhalten, Finanzieren kommunaler Straßen am

Schadensbeseitigung Technologien und ihre Grenzen. Workshop Planen, Bauen, Unterhalten, Finanzieren kommunaler Straßen am Schadensbeseitigung Technologien und ihre Grenzen Workshop Planen, Bauen, Unterhalten, Finanzieren kommunaler Straßen am 05.09.2011 Unser Leitfaden (Vorschrift) Grenzen Alternative F1 Interlagos, Sao

Mehr

LEISTUNGSVERZEICHNIS (gültig ab )

LEISTUNGSVERZEICHNIS (gültig ab ) Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Bogenberger Laboratorium für Strassenwesen an der Universität der Bundeswehr München LEISTUNGSVERZEICHNIS (gültig ab 01.07.2009) für Untersuchungen von Gesteinskörnungen und

Mehr

FlamLINE. Dehnfugenband für 3-dimensionale Fugenbewegungen

FlamLINE. Dehnfugenband für 3-dimensionale Fugenbewegungen Dehnfugenband für 3-dimensionale Fugenbewegungen Einfacher Einbau im Flämmverfahren 1 Dichtungsbahn im Fugenbereich trennen Fugenband positionieren und einflämmen 2 Fugenband Fugenband 3 Mechanischer Schutz

Mehr

Bituminöse Beläge auf Holzbrücken

Bituminöse Beläge auf Holzbrücken Dr.-Ing. Kurt Schellenberg Prof., Geschäftsführer Institut für Materialprüfung Dr. Schellenberg Rottweil GmbH Deutschland, Rottweil Bituminöse Beläge auf Holzbrücken Bituminous road surfaces for timber

Mehr

Anforderungen an Recyclingasphalt für die Verwendung in neuem Mischgut Was eignet sich zur Wiederverwendung?

Anforderungen an Recyclingasphalt für die Verwendung in neuem Mischgut Was eignet sich zur Wiederverwendung? Anforderungen an Recyclingasphalt für die Verwendung in neuem Mischgut Was eignet sich zur Wiederverwendung? Hans Peter Bucheli Implenia Schweiz AG Leiter BBP, Belagsbautechnik und Produktion Leiter PL

Mehr

Normalien Strassenbau Teil Oberbautypen

Normalien Strassenbau Teil Oberbautypen Normalien Strassenbau Teil Oberbautypen Bau- und Umweltdepartement Landesbauamt Juli 2011/FA Inhaltsverzeichnis Teil Oberbau Allgemeine Grundsätze Belagsaufbautypen Normalien Strassenbau / Anforderungen

Mehr

Bindemittel für verformungsresistente Asphalte

Bindemittel für verformungsresistente Asphalte SüBit VR Bindemittel für verformungsresistente Asphalte Produktbeschreibung, Verwendung SüBit VR ist der Markenname der GKG für Bindemittel, die bei niedriger Verarbeitungs viskosität Asphaltschichten

Mehr

Anwendungen von Prüfungen im DSR

Anwendungen von Prüfungen im DSR Anwendungen von Prüfungen im DSR Tobias Hagner Workshop Dynamisches Workshop Scherrheometer Dynamisches Dr.-Ing. Scherrheometer Tobias Hagner 1 Prüfungen mittels Dynamischem Scherrheometer + Messungen

Mehr

Reaktivatoren für die Verwendung sehr hoher Anteile an Recycling-Asphalt

Reaktivatoren für die Verwendung sehr hoher Anteile an Recycling-Asphalt Reaktivatoren für die Verwendung sehr hoher Anteile an Recycling-Asphalt Neues aus der Straßenbautechnik Kolloquium am 17. Dezember 2014 Dipl.-Ing. Julian Milch INSTITUT FÜR STRASSEN- UND EISENBAHNWESEN

Mehr

Asphalt - empirisch oder fundamental

Asphalt - empirisch oder fundamental D 1 D 2 Asphalt - Bauseminar 2007 empirisch oder fundamental Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Ronald Blab Asphaltbetone - empirisch oder fundamental Anforderungen ASPHALTMISCHGUT ab 2007 ÖNORM 3580-1 ASPHALTBETON

Mehr

Sicherheitsdatenblatt nach EU Richtlinien

Sicherheitsdatenblatt nach EU Richtlinien LIPCOAT 100 Staubbindemittel Seite 1 von 6 Sicherheitsdatenblatt nach EU Richtlinien Druckdatum: 16.03.2015 geändert am: 19.01.2015 1. Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung Handelsname: Lieferant:

Mehr

Alterungsbeständigkeit von Straßenbaubitumen

Alterungsbeständigkeit von Straßenbaubitumen Alterungsbeständigkeit von Straßenbaubitumen Markus Spiegl Heinrich Steidl Max Weixlbaum Vortragender: Markus Spiegl, Heinrich Steidl, Max Weixlbaum BAUSEMINAR 2008 1 Alterung von Bitumen: Projektbeteiligte

Mehr

Ihr Partner im Straßenbau

Ihr Partner im Straßenbau Ihr Partner im Straßenbau TECHNISCHES MERKBLATT VEGECOL Pflanzliches Bindemittel für die Herstellung von Heißmischgut und Oberflächenbehandlungen VEGECOL ist ein innovatives Bindemittel, hergestellt aus

Mehr

Recycling von Ausbauasphalt in Heissmischgut. Optimaler Anteil an Ausbauasphalt EP1

Recycling von Ausbauasphalt in Heissmischgut. Optimaler Anteil an Ausbauasphalt EP1 Forschungspaket Recycling von Ausbauasphalt in Heissmischgut Optimaler Anteil an Ausbauasphalt EP1 Nenad Radojkovic wir prüfen, untersuchen, beurteilen Bauwerke, Systeme, Baustoffe Tecnotest AG Alemannenweg

Mehr

Industrie. Produktübersicht. Edition 1. TOTAL Bitumen Deutschland GmbH Raffinierte Produkte für raffinierte Anwendungen

Industrie. Produktübersicht. Edition 1. TOTAL Bitumen Deutschland GmbH Raffinierte Produkte für raffinierte Anwendungen Produktübersicht Industrie Edition 1 TOTAL Bitumen Deutschland GmbH Raffinierte Produkte für raffinierte Anwendungen Anlagen Unsere Produktionsanlagen im Überblick TOTAL Bitumen Deutschland, Brunsbüttel

Mehr

Sicht des Umweltschutzes Kurs Ausbauasphalt 2009, Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Sicht des Umweltschutzes Kurs Ausbauasphalt 2009, Departement Bau, Verkehr und Umwelt , Departement Bau, Verkehr und Umwelt Verwertung von teerhaltigem Ausbauasphalt als KMF aus der Sicht des Umweltschutzes Agenda Was sind PAK? Gefährdung von Mensch und Umwelt durch PAK Gefährdung von Mensch

Mehr

Industrie. Produktübersicht. Edition 2. TOTAL Bitumen Deutschland GmbH Raffinierte Produkte für raffinierte Anwendungen

Industrie. Produktübersicht. Edition 2. TOTAL Bitumen Deutschland GmbH Raffinierte Produkte für raffinierte Anwendungen Produktübersicht Industrie Edition 2 TOTAL Bitumen Deutschland GmbH Industriegebiet Süd D-25541 Brunsbüttel Telefon: +49 (0) 48 52 888-252 Telefax: +49 (0) 48 52 888-250 Technischer Kundenservice Telefon:

Mehr

Ruhr-Universität Bochum

Ruhr-Universität Bochum Ruhr-Universität Bochum Lehrstuhl für Verkehrswegebau Prof. Dr.-Ing. M. Radenberg Modulprüfung Verkehrswegebau Bachelorstudiengang Umwelttechnik und Ressourcenmanagement Montag, den 20.09.2010 9:15 10:15

Mehr

HBS-200 LIQUID RUBBER DICHT- UND SCHUTZANSTRICH. Für alle Oberflächen 100% wasser- und luftdicht. Griffon. Qualität für Profis.

HBS-200 LIQUID RUBBER DICHT- UND SCHUTZANSTRICH. Für alle Oberflächen 100% wasser- und luftdicht. Griffon. Qualität für Profis. HBS-200 LIQUID RUBBER DICHT- UND SCHUTZANSTRICH Für alle Oberflächen 100% wasser- und luftdicht Griffon. Qualität für Profis. HBS-200 LIQUID RUBBER HBS-200 Liquid Rubber ist ein flexibler Universal-Anstrich,

Mehr

RheoFalt HP-EM. Unterdorfwäg 34 CH-8117 Fällanden/Zürich. "Wenn Menschen mit uns sprechen entstehen Ideen!"

RheoFalt HP-EM. Unterdorfwäg 34 CH-8117 Fällanden/Zürich.  Wenn Menschen mit uns sprechen entstehen Ideen! RheoFalt HP-EM Unterdorfwäg 34 CH-8117 Fällanden/Zürich "Wenn Menschen mit uns sprechen entstehen Ideen!" 1 Was ist RheoFalt? RheoFalt HP-EM Wo wird RheoFalt angewendet? Erfahrungen aus der Praxis Untersuchungsergebnisse

Mehr

Ruhr-Universität Bochum

Ruhr-Universität Bochum Ruhr-Universität Bochum Lehrstuhl für Verkehrswegebau Prof. Dr.-Ing. M. Radenberg Modulprüfung BI-19 Straßenbau und erhaltung (PO13) BI-20 Verkehrswegebau (PO09) Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen Freitag,

Mehr

Asphaltrecycling für hochwertige Beläge

Asphaltrecycling für hochwertige Beläge Dipl.-Ing. Frank Beer Verwendung von Ausbauasphalt, Europa 3,50E+08 3,00E+08 2,50E+08 2,00E+08 Wiederverwendungsquote: 35% 1,50E+08 1,00E+08 5,00E+07 Europa Asphaltproduktion Straßenaufbruch Wiederverwendung

Mehr

Erstprüfungsbericht AC T 22 N SN a-NA; EN : 2006

Erstprüfungsbericht AC T 22 N SN a-NA; EN : 2006 1 von 4 Datum: 07.05.2013 Erstprüfungsbericht AC T 22 N SN 640 431-20a-NA; EN 13108-20: 2006 Probe Nr.: B320 Anlage : Standort: Belreba AG 4147 Aesch Validierung im Labor Mischgutfamilie: Mischgut: Bindemittel:

Mehr

Neue Entwicklungen bei niedrigen Temperaturen Warm Mix Asphalt

Neue Entwicklungen bei niedrigen Temperaturen Warm Mix Asphalt Neue Entwicklungen bei niedrigen Temperaturen Warm Mix Asphalt Auszüge einer Präsentation der EAPA Martin Vondenhof / Mike Southern *European Asphalt Pavement Association Temperaturabgesenkter Asphalt

Mehr

UNTERSU CHUN GSBERI CHT

UNTERSU CHUN GSBERI CHT run TECHNISCHE UN.!VERSITÄT MUNCHEN am HO... - l juli 2005 r, EINGEGANGEN Centrum Baustoffe und Materialprüfung rum - MPA BAU - Abteilung Baustoffe Baumbachstraße 7 + 0-81245 München Monta Chemie GmbH

Mehr

Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) 1907/2006 Produkt: Silicagel E Orange

Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) 1907/2006 Produkt: Silicagel E Orange Version 01/2015 Teil 1 Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) 1907/2006 Produkt: Silicagel E Orange Angaben zum Lieferanten Dry & Safe GmbH Bahnhofstrasse 16 CH-4702 Oensingen Tel. 0041 62 396 48

Mehr

Leseprobe zum Download

Leseprobe zum Download Leseprobe zum Download Eisenhans / fotolia.com Sven Vietense / fotlia.com Picture-Factory / fotolia.com Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage, tagtäglich müssen Sie wichtige Entscheidungen

Mehr

100% Recycling Asphalt ohne frisches Bitumen?

100% Recycling Asphalt ohne frisches Bitumen? Verein zur sinnvollen Verwendung von Ausbauasphalt und Straßenaufbruch unter Berücksichtigung der Umweltschutzbelange e.v. 100% Recycling Asphalt ohne frisches Bitumen? 25. April 2013 VSVA Vortragsveranstaltung

Mehr

Baupraktische Bedeutung von Eignungs- und Kontrollprüfungen

Baupraktische Bedeutung von Eignungs- und Kontrollprüfungen 21. Regenstaufer Asphalt- und Straßenbau-Seminar am 13.04.2005 in Regenstauf, Jahnhalle Baupraktische Bedeutung von Eignungs- und Kontrollprüfungen Dipl.-Ing. A. Riechert INSTITUT DR.-ING. GAUER Ingenieurgesellschaft

Mehr

Nachhaltigkeit und Asphalt: eine gute Kombination!!

Nachhaltigkeit und Asphalt: eine gute Kombination!! 1e Siegener Straβenbautag, Juli 2017 Nachhaltigkeit und Asphalt: eine gute Kombination!! Erfahrungen und Forschung in den Niederlanden Dr. Maarten Jacobs BAM Infra Asfalt, Utrecht (NL) 12. Juli 2017 Inhalt

Mehr

DIN 1) VOB/B Verdingungsordnung für Bauleistungen - Teil B: Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen DIN 1961

DIN 1) VOB/B Verdingungsordnung für Bauleistungen - Teil B: Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen DIN 1961 Anlage 1 Technische Regelwerke DIN 1) VOB/B Verdingungsordnung für Bauleistungen - Teil B: Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen DIN 191 DIN EN 1425 DIN EN 142 DIN EN 1428

Mehr

Die neue schweizerische Anforderungsnorm für Polymermodifizierte Bitumen

Die neue schweizerische Anforderungsnorm für Polymermodifizierte Bitumen Die neue schweizerische Anforderungsnorm für Polymermodifizierte Bitumen Martin Hugener, Präsident der VSS Expertenkommission EK 4.06 PmB, EMPA Dübendorf Zusammenfassung Im August dieses Jahres wurde die

Mehr

Fahrbahnen und Brückenbeläge aus Gussasphalt

Fahrbahnen und Brückenbeläge aus Gussasphalt Fahrbahnen und Brückenbeläge aus Gussasphalt Aktuelle Entwicklungen Cedry Wielkie, 06.09.2018 Dipl.-Ing. Marco Müller Trinidad Lake Asphalt GmbH & Co. KG Bremen, Deutschland Gliederung Dauerhaftigkeit

Mehr

Konrad Mollenhauer SG Bau und Erhaltung von Verkehrswegen

Konrad Mollenhauer SG Bau und Erhaltung von Verkehrswegen Widerstand d gegen Kälterissbildung Konrad Mollenhauer SG Bau und Erhaltung von Verkehrswegen Widerstand gegen Kälterissbildung Kälterissbildung in der Praxis Prüfverfahren Prüfsystematik der Abkühl- und

Mehr

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie 2010-11. Klasse 4. Einführung Stoffe

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie 2010-11. Klasse 4. Einführung Stoffe Bundesrealgymnasium Imst Chemie 2010-11 Einführung Stoffe Dieses Skriptum dient der Unterstützung des Unterrichtes - es kann den Unterricht aber nicht ersetzen, da im Unterricht der Lehrstoff detaillierter

Mehr

Beuth Hochschule für Technik Berlin

Beuth Hochschule für Technik Berlin Seite 1 Abdichtung gegen Feuchtigkeit Bauwerke müssen vor Witterungseinflüssen und insbesondere vor Feuchtigkeit aus Bodenwasser und Regen sicher geschützt werden. Ungenügende Abdichtung kann zu erheblichen

Mehr

Niedertemperatur-Asphalt: Erfahrungen aus Sicht TBA

Niedertemperatur-Asphalt: Erfahrungen aus Sicht TBA Absender Absenderinformation frei nach Bedarf 13. Fachkolloquium, 11. September 2013, Kunsthaus Zürich Niedertemperatur-Asphalt: Erfahrungen aus Sicht TBA Urs Schellenberg, Berater Oberbau 11. September

Mehr

Lärmmindernde Asphaltbeläge im kommunalen

Lärmmindernde Asphaltbeläge im kommunalen Lärmmindernde Asphaltbeläge im kommunalen Straßenbau SMA-LA und LOA 5D (Lärmtechnisch optimierte Asphaltdeckschicht) Herbert Lukas Pusch Bau GmbH & Co. KG Gliederung: 1. Konzept geräuscharmer Beläge 1.1

Mehr

Asphalt. Materialbeschrieb. Hintergrund. Naturasphalt und industriell hergestellter Asphalt. Mineralische Werkstoffe > Bituminöse Werkstoffe

Asphalt. Materialbeschrieb. Hintergrund. Naturasphalt und industriell hergestellter Asphalt. Mineralische Werkstoffe > Bituminöse Werkstoffe Naturasphalt und industriell hergestellter Asphalt Materialgruppen: Mineralische Werkstoffe > Bituminöse Werkstoffe Materialbeschrieb Asphalt ist ein Gemisch aus anorganischen Mineralstoffen und dem bei

Mehr

Die aktuellen DIN EN Normen 1. ASPHALT

Die aktuellen DIN EN Normen 1. ASPHALT Die aktuellen DIN EN Normen 1. ASPHALT 1.1 ANFORDERUNGSNORMEN 1.1.1 Gussasphalt und Asphaltmastix für Abdichtungen 12970 Asphalt - Gussasphalt und Asphaltmastix für Abdichtungen -Definitionen, Anforderungen

Mehr

@Shell Bitumen. für den Straßenbau und andere Anwendungsgebiete. E. Schönian, E. Springer, M. Vondenhof. von

@Shell Bitumen. für den Straßenbau und andere Anwendungsgebiete. E. Schönian, E. Springer, M. Vondenhof. von @Shell Bitumen für den Straßenbau und andere Anwendungsgebiete von G. Beecken, HE Höppel, P. Metelmann, F. RUdolph, E. Schönian, E. Springer, M. Vondenhof 7. Auflage, 1994, Deutsche Shell Aktiengesellschaft

Mehr

3 Scotch-Weld TE 200 Reaktiver Polyurethan-Schmelzklebstoff

3 Scotch-Weld TE 200 Reaktiver Polyurethan-Schmelzklebstoff 3 ScotchWeld TE 200 Reaktiver PolyurethanSchmelzklebstoff Produktinformation August 2006 Beschreibung ScotchWeld TE 200 ist ein einkomponentiger, reaktiver Polyurethan Schmelzklebstoff mit 100 % Festkörperanteil.

Mehr

BITUMEN Erfahrungen mit den neuen Prüfverfahren Dr.-Ing. Andreas Opel Institut Dr.-Ing. Gauer

BITUMEN Erfahrungen mit den neuen Prüfverfahren Dr.-Ing. Andreas Opel Institut Dr.-Ing. Gauer www.ifbgauer.de BITUMEN Erfahrungen mit Institut Dr.-Ing. Gauer Gliederung Übersicht über die Bitumenprüfungen Allgemeines: SHRP, Ziel Neue Prüfverfahren - Ziel - Beschreibung - Untersuchungsergebnisse

Mehr

Einsatz von Olexobit SMA Beurteilung nach 10 jähriger Liegezeit. Maßnahme: B 41 St. Wendel

Einsatz von Olexobit SMA Beurteilung nach 10 jähriger Liegezeit. Maßnahme: B 41 St. Wendel Einsatz von Olexobit SMA Beurteilung nach 10 jähriger Liegezeit Maßnahme: B 41 St. Wendel BP Bitumen Rolf Reiter November 2003 Olexobit SMA Einsatz von Olexobit SMA - B 41 St. Wendel Beurteilung nach 10

Mehr

Chemie der physikalisch trocknenden Acrylat-Klebstoffe. Dr. Paul Birnbrich

Chemie der physikalisch trocknenden Acrylat-Klebstoffe. Dr. Paul Birnbrich hemie der physikalisch trocknenden Acrylat-Klebstoffe Dr. Paul Birnbrich Acrylat-Klebstoffe Klassifizierung physikalisch trocknende Dispersions Klebstoffe Lösemittelhaltige Klebstoffe Acrylat-Klebstoffe

Mehr

SMA eine Asphaltsorte und ihre Anwendung

SMA eine Asphaltsorte und ihre Anwendung SMA eine Asphaltsorte und ihre Anwendung 1 Anforderungen an moderne Fahrbahnbeläge aus Asphalt 2 Lebensdauer von Asphaltdeckschichten in Europa 3 Lebensdauer von Asphaltdeckschichten im Vergleich Quelle:

Mehr

Dauerhafte Fahrbahn- und Brückenbeläge aus Gussasphalt Aktuelle Entwicklungen

Dauerhafte Fahrbahn- und Brückenbeläge aus Gussasphalt Aktuelle Entwicklungen Dipl.-Ing. Marco Müller Trinidad Lake Asphalt GmbH & Co. KG www.trinidad-lake-asphalt.com Dauerhafte Fahrbahn- und Brückenbeläge aus Gussasphalt Aktuelle Entwicklungen VSVI$Seminar+am+28.01.2016,+Frankfurt+(Oder)!

Mehr

temperaturabgesenkte Bauweise energiesparende Mischgutherstellung verbessertes Einbauverhalten erhöhte Verformungsresistenz

temperaturabgesenkte Bauweise energiesparende Mischgutherstellung verbessertes Einbauverhalten erhöhte Verformungsresistenz temperaturabgesenkte Bauweise energiesparende Mischgutherstellung verbessertes Einbauverhalten erhöhte Verformungsresistenz SüBit VR Was ist SüBit VR? SüBit VR ist ein qualitätsüberwachtes, gebrauchsfertiges

Mehr

Seite: 3/8 Smart ABS Datenblatt (en) Bendlay Datenblatt (en) Carbon Datenblatt (en) HiPS Datenblatt (de) Laybrick Datenblatt (en) Laywood Datenblatt (

Seite: 3/8 Smart ABS Datenblatt (en) Bendlay Datenblatt (en) Carbon Datenblatt (en) HiPS Datenblatt (de) Laybrick Datenblatt (en) Laywood Datenblatt ( Seite: 2/8 Die angegebenen Temperaturen basieren auf unseren 3D- Druckern und sollten als Empfehlung angesehen werden. Bitte passend Sie die Temperaturen ihren Bedürfnissen an. 3D Drucker benötigen wie

Mehr

NPK 223 D/2013 Belagsarbeiten Nachführung 2019

NPK 223 D/2013 Belagsarbeiten Nachführung 2019 NPK 223 D/2013 Belagsarbeiten Nachführung 2019 Änderungen in den Abschnitten 300 bis 900: Abschnitt 300 «Oberflächenbehandlungen und dünne Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise» Abschnitt 400 «Walzasphalt

Mehr

Die aktuellen DIN EN Normen 1. ASPHALT

Die aktuellen DIN EN Normen 1. ASPHALT Die aktuellen DIN EN Normen 1. ASPHALT 1.1 ANFORDERUNGSNORMEN 1.1.1 Gussasphalt und Asphaltmastix für Abdichtungen 12970 Asphalt - Gussasphalt und Asphaltmastix für Abdichtungen -Definitionen, Anforderungen

Mehr

B i t u m e n Kennwerte zur Qualitätsbewertung, zur Wiederverwendung und aus Datensammlungen

B i t u m e n Kennwerte zur Qualitätsbewertung, zur Wiederverwendung und aus Datensammlungen B i t u m e n Kennwerte zur Qualitätsbewertung, zur Wiederverwendung und aus Datensammlungen Vortragsgliederung 1. Begriffe und Grundlagen 2. Prüfmethoden (Vergangenheit Heute Zukunft) 3. Weiterführende

Mehr

Sicherheitsdatenblatt gemäss 1907/2006/EG, Artikel 31

Sicherheitsdatenblatt gemäss 1907/2006/EG, Artikel 31 Seite 1 von 5 1. BEZEICHNUNG DES STOFFES/DER ZUBEREITUNG UND DAS UNTERNEHMENS Angaben zum Produkt: Handelsname: Verwendung des Stoffes/ der Zubereitung: Hersteller / Inverkehrbringer: Klebeband SIGA Cover

Mehr

3 Scotch-Grip 7434 Dispersionsklebstoff für niederenergetische Kunststoffe

3 Scotch-Grip 7434 Dispersionsklebstoff für niederenergetische Kunststoffe Produkt-Information 01/98 Beschreibung: 7434 ist ein Dispersionsklebstoff mit ausgezeichneter Haftung auf Kunststoffen (inkl. Polyäthylen und Polypropylen), und vielen anderen Oberflächen wie EPDM, Gummi,

Mehr

Aufgaben. 2 Physikalische Grundlagen

Aufgaben. 2 Physikalische Grundlagen Der Verdampfungs- oder Kondensationspunkt jedes Stoffes ist von der Temperatur und dem Druck abhängig. Für jede Verdampfungstemperatur gibt es nur einen zugehörigen Verdampfungsdruck und für jeden Verdampfungsdruck

Mehr

Wiederverwendung von Fräsasphalt aus Offenporigen Asphaltdeckschichten in SMA und ABi

Wiederverwendung von Fräsasphalt aus Offenporigen Asphaltdeckschichten in SMA und ABi Wiederverwendung von Fräsasphalt aus Offenporigen Asphaltdeckschichten in SMA und ABi 1 Ziele des Forschungsprojektes Schaffung einer Grundlage für eine hochwertige Wiederverwendung von Offenporigen Ausbauasphalten

Mehr

Die Löslichkeit ist die Lösung. BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung

Die Löslichkeit ist die Lösung. BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung Das Unternehmen Die Löslichkeit ist die Lösung BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung BellandTechnology AG ist ein Polymertechnologie-Unternehmen, das ursprünglich 1983 in der

Mehr

Niedrigtemperatur -Asphalt. Ein Stoff für alle Fälle

Niedrigtemperatur -Asphalt. Ein Stoff für alle Fälle Niedrigtemperatur -Asphalt Ein Stoff für alle Fälle VSVI Mecklenburg-Vorpommern; Krakow am 02. April 2009 Inhalt Additive Ökologische Aspekte Technologische Aspekte Zusammenfassung Additive Organische

Mehr

Erfahrungen mit dem dynamischen Stempel-Eindringversuch an Gussasphalten. Dr. Christian Angst. Übersicht

Erfahrungen mit dem dynamischen Stempel-Eindringversuch an Gussasphalten. Dr. Christian Angst. Übersicht Erfahrungen mit dem dynamischen Stempel-Eindringversuch an Gussasphalten Dr. Christian Angst IMP Bautest AG, Schweiz Dr. Christian Angst Asphalt-Seminar 2011, Willingen 1 Übersicht 1. Fallbeispiel zur

Mehr

SI-Handbuch Naturwissenschaftliche Grundlagen

SI-Handbuch Naturwissenschaftliche Grundlagen .1 Physikalische Eigenschaften 3.2 Wasserdichte 6.3 Viskosität 7.4 h, x-diagramm für feuchte Luft 8 Dieses Kapitel wurde erstellt unter Mitwirkung von: 5. Auflage: Otto Fux, Masch. Ing. SIA, dipl. Sanitärplaner,

Mehr

EP A2 (19) (11) EP A2 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: Patentblatt 2007/08

EP A2 (19) (11) EP A2 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: Patentblatt 2007/08 (19) (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG (11) EP 1 74 73 A2 (43) Veröffentlichungstag: 21.02.07 Patentblatt 07/08 (1) Int Cl.: C08L 9/00 (06.01) (21) Anmeldenummer: 0601663. (22) Anmeldetag: 09.08.06 (84)

Mehr

Sasobit REDUX. Produktinformationen. Wir haben etwas Neues für Sie ausgebrütet!

Sasobit REDUX. Produktinformationen. Wir haben etwas Neues für Sie ausgebrütet! Produktinformationen Wir haben etwas Neues für Sie ausgebrütet! Einführung Sasobit REDUX Sasobit das vielseitige Additiv für Asphalt wird bereits seit 1997 weltweit erfolgreich eingesetzt. Sasol freut

Mehr

Abdichtungssysteme SOPRAJOINT WF LÖSUNGEN VON SOPREMA

Abdichtungssysteme SOPRAJOINT WF LÖSUNGEN VON SOPREMA Abdichtungssysteme LÖSUNGEN VON SOPREMA SOPRAJOINT WF Soprajoint WF Technische Daten / Lieferform Eigenschaften Träger Oberseite / Gleitlage Unterseite Dicke Gewicht ca. 6 kg/m 2 Reißdehnung 50 % Elastizität

Mehr

311 STABILISIERUNGEN

311 STABILISIERUNGEN Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton Basel-Landschaft Tiefbauamt WAV-BAU: WEISUNGEN UND AUSFÜHRUNGSVORSCHRIFTEN FÜR BAUARBEITEN 310 Oberbau 311 STABILISIERUNGEN I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 1.

Mehr

Gefahrenkennzeichnung von Chemikalien

Gefahrenkennzeichnung von Chemikalien Gefahrenkennzeichnung von Chemikalien Symbole; Gefahrenhinweise (R-Sätze) und Sicherheitsratschläge (S-Sätze) (nach Anhang II, III und IV der Richtlinie 67/548/EWG; Stand: 28. Technische Anpassung 2001/59/EG)

Mehr

Testfragen zu diesem Arbeitsheft

Testfragen zu diesem Arbeitsheft Testfragen zu diesem Arbeitsheft 1. Wie erklärt EN 520 den Begriff Gipsplatten"? 2. Aus welchen Ausgangsstoffen bestehen Gipsplatten? 3. Nennen Sie einige Arten von Gipsplatten. 4. In welchen Kantenformen

Mehr

Hochschule Bochum Fachbereich Bauingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. Peter Lieblang. Fachprüfung Baustoffkunde (Bauingenieure) Teil I Wintersemester 08/09

Hochschule Bochum Fachbereich Bauingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. Peter Lieblang. Fachprüfung Baustoffkunde (Bauingenieure) Teil I Wintersemester 08/09 Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Summe Punkte 10 7 6 13 5 3 61 1. Welche Elemente müssen in einer Größengleichung enthalten sein? Eine Dimension Ein Größenwert Ein Zahlenwert Eine Einheit Eine

Mehr

Kaltrecycling von Ausbauasphalt mit bituminösen Bindemitteln

Kaltrecycling von Ausbauasphalt mit bituminösen Bindemitteln 13. Fachkolloquium Baudirektion Kanton Zürich, Tiefbauamt Forschungsauftrag Kaltrecycling von Ausbauasphalt mit bituminösen Bindemitteln CONSULTEST AG Institut für Materialprüfung, Beratung und Qualitätssicherung

Mehr