DAS HERZ (COR) Brainstorming:
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- Dieter Schubert
- vor 7 Jahren
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1 DAS HERZ (COR) Brainstorming:
2 Übersicht: 1. Allgemeines zum Herz 2. Die Herzhohlräume 3. Ein und austretende Gefäße am Herzen 4. Die Herzklappen 5. Aufbau der Herzwand 6. Der Herzzyklus 7. Das Reizbildungs und Reizleitungssystem 8. Die Herzkranzgefäße (Koronargefäße) 9. Verschiedene Herzwerte 10. Das Sportherz 11. Das Elektrokardiogramm 12. Fachbegriffe
3 1. Allgemeines zum Herz: Das Herz ist Teil des HerzKreislaufSystems (CardiovaskuläresSystem). Es ist in diesem System gewissermaßen die PUMPE; während die Arterien und Venen das "Verteilersystem" bilden. Das Herz treibt die Transportvorgänge in den Blutgefäßen an. Dadurch wird der ganze Körper mit Sauerstoff (O2) und Nährstoffen versorgt und Kohlendioxid (CO2) und Stoffwechselendprodukte werden abtransportiert. Dabei arbeitet es als Pumpe um 2 Kreisläufe anzutreiben, den Lungenkreislauf und den Körperkreislauf. Während eines Menschenlebens schlägt das Herz durchschnittlich mal. Jeden Tag schlägt das Herz mal.
4 a. Topographie/ Lage des Herzens: Die Herzspitze
5 b. Größe: Normal ca ml (1012 g/kg) Körpergewicht: 70 kg entspricht 770 ml Eigene Herzgröße: c. Gewicht: Ca g (ca. 4g/ kg Körpergewicht: 70 kg entspricht 280 g) Eigenes Herzgewicht: d. Form, Aussehen: e. Aufgabe:
6 2. Die Herzhohlräume: (Bildfolie Herz mit Kammern, Gefässen und Klappen) Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan mit 4 Innenräumen (Herzhöhlen): Der innere Hohlraum wird durch eine Herzscheidewand ( ) in eine linke und rechte Herzhälfte geteilt. Jede dieser Hälften ist dann wiederum in Vorhof und Kammer unterteilt. Die linke Hälfte saugt O2reiches Blut aus dem Lungenkreislauf und pumpt es in den Körperkreislauf. Die rechte Hälfte saugt O2armes Blut aus dem Körperkreislauf und pumpt es in den Lungenkreislauf. Exkurs: Vor der Geburt gibt es ein kleines Loch zwischen den Vorhöfen. So fließt das meiste Blut nicht zur Lunge (es wird ja noch nicht benutzt), sondern direkt in den Körperkreislauf, da der Foetus über die Plazenta der Mutter mit O2 versorgt wird. Bei der Geburt schließt sich dann das Loch und die Lunge wird benutzt.
7 3. Ein und austretende Gefäße: Am Herzen treten grosse Gefäße ein und aus und bringen Blut ins Herz bzw. führen es wieder weg. MERKE: Arterien führen Blut aus dem Herzen. Venen bringen Blut zum Herz. a. Eintretende Gefäße: (Vena cava inferior u. vena cava superior): Sie bringen O2armes Blut aus dem Körperkreislauf in den Vorhof. Die obere Hohlvene Blut aus den Armen, oberen Rumpf und dem Kopf. Die untere Hohlvene aus den Beinen und dem unteren Rumpf. : (Venae pulmonales sinistra et dextra): Je 2 Lungenvenen bringen O2reiches Blut aus der Lunge in den Vorhof. b. Austretende Gefäße: (Aorta): Diese grösste aller Arterien bringt O2reiches Blut aus der Kammer in den Körperkreislauf. (Arteria pulmonalis): Der Lungenarterienstamm zweigt sich auf in eine linke und rechte Lungenarterie und bringt Blut aus der Kammer in den Lungenkreislauf zur Lunge.
8 4. Die Herzklappen: Die beiden Herzkammern haben jeweils einen Eingang und einen Ausgang. Der Eingang liegt zwischen Vorhof und Kammer, der Ausgang zwischen Kammer und den beiden größten Arterein der Körpers. An diesem Stellen sitzen jeweils die Herzklappen. Diese arbeiten wie und lassen sich nur in eine Richtung öffnen. Dadurch wird die Blutflußrichtung reguliert. Die Klappen sollen. Das Öffnen und Schließen der Klappen wird vom Druck, der beiderseits der Klappen herrscht bestimmt Die Segelklappen (AtrioVentrikularKlappen):
9 Diese Klappen liegen zwischen Vorhof und Kammer und sind aus dünnem, weißem Bindegewebe und sehen aus wie Segel. a. (Mitralklappe): Sie liegt zwischen und verhindert den Rückfluß in den Vorhof. b. (Trikuspidalklappe): Sie liegt zwischen dem und verhindert den Rückfluß aus der Kammer in den Vorhof. Diese Segelklappen sind über feine und an der Kammerwand befestigt. Diese verhindern wiederum ein Durchschlagen der Segelklappen in die Vorhöfe, wenn der Druck in den Kammern hoch ist Taschenklappen: Diese liegen zwischen den Kammern und den großen Gefässen und bestehen aus taschenartigen Mulden. a. : Sie liegt zwischen und verhindert den Blutrückfluß in die Kammer. b. : Sie liegt auf der rechten Seite zwischen (Arteria pulmonalis) und verhindert dort den Blutrückfluß. (2 Arbeitsblätter) (2 Herzmodelle)
10 5. Aufbau der Herzwand: Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan. Die Herzwand besteht aber nicht nur aus Muskulatur. Im Querschnitt kann man 3 bzw. 4 Schichten erkennen: a. : < 1mm dick Sie besteht aus einer dünnen Bindegewebsschicht mit einschichtigem flachem Epithelgewebe (Oberflächenepithel kleidet immer aus!). b. : 112 mm dick Der Herzmuskel ist die arbeitende Schicht des Herzens. Durch die Kontraktion wird Blut ausgeworfen, durch die Entspannung Blut wieder angesaugt. Die Dicke variiert je nach geforderter Leistung: Die Vorhofmuskulatur ist am schwächsten (< 1mm), die rechte Kammer mit geringer Pumpkraft (24mm) und die linke Kammer mit der größten Kraft für den Körperkreislauf ( 812 mm).
11 Besonderheiten: Der Herzmuskel besteht aus einem Netz quergestreifter, sich verzweigender Muskelfasern, die die Herzhöhle spiralförmig umwickeln. Außerdem enthält sie glatte Muskelzellen. Sie ist also einzigartig und nimmt eine Zwischenstellung zwischen glatter und quergestreifter Muskulatur ein: Sie arbeitet relativ autonom und regelmäßg und kann sich trotzdem sehr schnell zusammenziehen. Im Myokard liegt das Reizleitungssystem des Herzens. Der Herzmuskel wird durch das Blut der Koronargefäße ernährt. c. : Das Herz wächst während seiner embryonalen Entwicklung in den Herzbeutel hinein. Das innere Blatt des Herzbeutels bildet die 3. Schicht des Herzens, das. Es besteht aus Bindegewebe, Fett und Epithelzellen. Das Äußere Blatt des Herzbeutels wird durch das gebildet, einer derben reißfesten Bindegewebsschicht. Es ist mit dem Zwerchfell und dem Brustfell verwachsen und fixiert das Herz im Mediastinalraum. Außerdem das Perikard das Herz. Zwischen Epi und Perikard ist ein Spaltraum mit der Herzbeutelflüssigkeit. Diese dient der. 6. Der Herzzyklus:
12 Das menschliche Herz eines gesunden Erwachsenen schlägt in Ruhe ca. mal. Jeder dieser Schläge besteht aus 2 Phasen welche sich in gleichmäßigem Rhythmus abweschseln: A. Systole (Kontraktionsphase der Herzkammer) B. Diastole (Entspannungsphase der Herzkammer) Diese bestehen wiederum jeweils aus 2 Phasen: A1 Anspannungsphase A2 Austreibungsphase B1 Entspannungsphase B2 Füllungsphase (Arbeitsblatt und Bild zum Herzzyklus)
13 Die Dauer von Systole und Diastole ist leicht unterschiedlich. Bei einer Schlagdauer von 0,8 sec fallen ca. 0,3 sec auf die Systole und ca. 0,5 sec auf die Dialstole. Die Durchblutung des Herzmuskels selbst findet vor allem in der Diastole statt. Auch die Vorhöfe haben einen rhythmischen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung. Die Vorhofsystole und Vorhofdialstole sind auf den Kammerzyklus abgestimmt. Deswegen findet die Vorhofsystole am Ende der statt. Dadurch kommt noch möglichst viel Blut in die Kammer, welches danach wieder in den Lungen und Körperkreislauf gepreßt wird. (Systole: 0,1,sec + Diastole: 0,7 sec) 7. Das Reizbildungs und Reizleitungssystem des Herzens:
14 Das Herz ist ein, d.h. es arbeitet relativ unabhängig vom Rest des Körpers (Bsp. Hirntod) Durch das Reizbildungs und ReizleitungsSystem werden die Herzmuskelzellen erregt und dadurch kommt es zur Kontraktion der Herzmuskulatur. Im Herzen gibt es besondere, spezielle Reizbildungs und Reizleitungszellen, die über das ganze Herz verteilt sind, und an bestimmten Stellen finden wir Ansammlungen solcher Zellen mit bestimmten Funktionen: a. : Er ist der Ursprung des Reizleitungssystems und wird auch des Herzens genannt. Er besteht aus einer Ansammlung solcher Reizbildungs u. Reizleitungszellen. Lage: Aufgabe:, d.h. er erzeugt ca elektrische Impulse pro Minute. Diese elektrischen Impulse werden vom Sinusknoten über die beiden Vorhöfe verteilt und zum AVKnoten geleitet. Dadurch kommt es zur. b. : Lage: Er ist eine Ansammlung von Reizleitungs und Reizbildungszellen zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Kammer und liegt.. Funktion: Er die ankommenden Impulse. Bei Ausfall des Sinusknotens kann der AVKnoten die Schrittmacherfunktion übernehmen und Impulse mit einer Frequenz von 40 Schlägen/Min. ( ) Er leitet die Impulse weiter zum HIS schen Bündel. c. : Es liegt neben dem AVKnoten im Septum und leitet die Impulse zu den Tawara Schenkeln weiter. d. : Sie leiten die Impulse vom His schen Bündel in 2 bzw. 3 Schenkel bis zur Herzspitze. e. :
15 Die daran anschließenden PurkinjeFasern erregen die Herzmuskelzellen der beiden Herzkammern und dadurch kommt es zur. 8. Die Koronargefäße (Herzkranzgefäße):
16 a. Lage: b. Funktion:
17 c. Störungen der Herzkranzgefäße:
18 9. Verschiedene Herzwerte: a. Schlagvolumen: Def.: Bsp.: b. Herzfrequenz: Def.: Bsp.: c. Das Herzminutenvolumen (HMV): Def.: Bsp.: Die Herztöne: Bei jedem Herzschlag sind normalerweise 2 Töne zu hören: Die Anspannung der Herzkammermuskulatur während der Anspannungsphase erzeugt den ersten, dumpfen Ton. Das Schließen der Aorten und der Pulmonalklappe erzeugt den zweiten, kürzeren und helleren Ton.
19 10. Das Sportherz: Durch regelmäßiges, langfristiges und intensives Ausdauertraining kann sich ein Sportherz ausbilden. Es treten dabei viele verschiedene biopositive Anpassungen auf: a. Anatomische Veränderungen: durch b. Physiologische Veränderungen: Das Schlagvolumen. (In Ruhe z.b. 100ml statt 70 ml) Die Ruheherzfrequenz. ( z.b. 45 Schläge x 100 ml) Bei submaximaler (mittlerer) Belastung die Herzfrequenz. Bei maximaler Ausdauerbelastung besteht ein deutlich höheres Herz (max. 40 l). Dadurch ergibt sich die weitaus höhere Ausdauerleistungsfähigkeit bei Ausdauertrainierten. Die Herzkraft. (Stärkere Kontraktion) Das Herz arbeitet schonender und ökonomischer im Vergleich zum Normalherz. (80 x 60 x 24 = Schläge pro Tag) (Es gibt Untersuchungen die darauf hinweisen, daß bei Tieren das Lebensalter mit der Anzahl der Herzschläge korreliert. Z.B. Kollibri und Schildkröte)
20 Die Durchblutung des Herzmuskels verbessert sich wegen der besseren (s.o.) wegen der (da der gesamte Herzschlag länger dauert),verlängert sich die Entspannungsphase und damit die Zeit in der der Herzmuskel durchblutet wird) (Deswegen ist Ausdauertraining auch bei Koronarpatienten sehr wichtig, da sich auch dadurch die Durchblutung verbessert) Der Herzmuskelstoffwechsel verbessert sich insgesamt: 11. Das Elektrokardiogramm (EKG): Beim EKG wird eine am Herzen gemessen, während die Aktionspotentiale vom Sinusknoten bis zu den Herzmuskelzellen geleitet werden. Man unterscheidet ein Ruhe und ein BelastungsEKG: a. Das RuheEKG: (Zeichnen)
21 PWelle: QRSKomplex: TWelle: b. Warum macht man ein RuheEKG? c. Warum macht man ein BelastungsEKG? (Bsp. EKG nach Herzinfarkt) d. Herzrythmusstörungen:
22 Wörterbuch: Herz: HerzKreislaufSystem: Zwischenrippenraum: Clavicula: Luftröhre: Speiseröhre: Brustbein: Zwerchfell: Vorhof: Kammer: Herzscheidewand: Herzinnenhaut Herzmuskelschicht Herzaussenhaut Herzbeutel Systole: Diastole:
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