Handbuch. BC 58 mit INTERBUS-S / K2. hohner Elektrotechnik Werne. Inhalt. Über dieses Handbuch...2. Sicherheits- und Betriebshinweise...
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- Barbara Wolf
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1 Handbuch BC 58 mit INTERBUS-S / K2 Inhalt Über dieses Handbuch...2 Sicherheits- und Betriebshinweise Einleitung Datenverkehr über INTERBUS-S Inbetriebnahme Technische Daten Elektrische Daten Beschreibung integrierter T - Verteiler für Installationsfernbus Einleitung Anschluß Anschlußplan...7 1
2 Über dieses Handbuch Dieses Handbuch informiert über den Absolutgeber BC 58 zum Anschluß an den Feldbus INTERBUS S Profil Klasse 2. Es wurde mit größter Sorgfalt erarbeitet. Trotzdem können Mängel nicht ausgeschlossen werden. Hohner übernimmt für eventuelle Fehler in diesem Handbuch und deren Konsequenzen keine Haftung. Bemerkungen und Hinweise des Benutzers, die zur Verbesserung dieses Dokuments beitragen, sind willkommen. Ohne Genehmigung von Hohner ist es nicht gestattet, dieses Handbuch oder Teile daraus, außer für den eigenen Gebrauch, nachzudrucken, zu vervielfältigen oder Dritten zu überlassen. Sicherheits- und Betriebshinweise Die Absolutwertgeber der Typenreihe BC 58 sind nach den anerkannten Regeln der Elektrotechnik hergestellte Qualitätsprodukte. Sie haben das Herstellerwerk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen, sind die technischen Spezifikationen in diesem Handbuch zu berücksichtigen. Die Absolutwertgeber dürfen nur zu dem ihrer Bauart entsprechenden Zweck verwendet werden. Sie dürfen nur innerhalb der Grenzwerte betrieben werden, wie sie in den technischen Daten vorgegeben sind. Die angegebene Genauigkeit und Lebensdauer der Geber werden nur bei Verwendung einer geeigneten Kupplung (z. B. Präzisionskupplung von Hohner) garantiert. 1 Einleitung Der absolute Winkelcodierer BC 58 entspricht in seiner Funktion und seiner Übertragungsprozedur dem von der ENCOM-Nutzergruppe definierten Profil der Klasse 2. Absolute Winkelcodierer liefern für jede Winkelstellung einen absolut codierten Wert. Alle diese Werte sind als Codemuster auf einer oder mehreren Codescheiben gespeichert. Die Codescheiben werden optoelektronisch abgetastet und die dabei gewonnenen Bitmuster werden verstärkt. Über die INTERBUS- S Schnittstelle können die Werte abgerufen werden. Der absolute Winkelcodierer BC 58 löst eine Geberumdrehung in 1024 bzw Meßschritte (= 10 bzw. 12 Bit) auf. Die Multiturnausführung codiert zusätzlich 4096 Umdrehungen (= 12 Bit). Damit ergibt sich ein Geberbereich des AW* 58H von 2 10 bzw Meßschritten bei der Singleturn- und 2 22 bzw Meßschritten bei der Multiturnausführung. Das Ergebnis 10 bzw. 12 Bit oder 10 bzw. 12 Bit + 12 Bit wird in einen 32 Bit-Wert verschlüsselt. Die Datenausgabe erfolgt binär. 2
3 2 Datenverkehr über INTERBUS-S Das Protokoll der Datenübertragung entspricht dem in der Profilbeschreibung Nr. 71 der ENCOM Nutzergruppe beschriebenen Übertragungsprotokoll K2. Die Datenübertragung zwischen Master (Host) und Slave (BC 58) erfolgt zyklisch über eine INTERBUS-S Schnittstelle. Der Master ist für den zyklischen Datenverkehr zum BC 58 verantwortlich. In jedem Übertragungszyklus werden je 2 Worte vom BC 58 zum Master übertragen. Von diesen 32 Bit sind 24 Bit für Daten reserviert. Die restlichen Bit sind = "0". Geber-Datenformat: Bit-Nr.: Datenwert: D23 D22 D21... D16 D15... D11 D10 D9... D0 Belegung der Datenbits "0" "0" 10 Bit S.T. 12 Bit S.T. "0" 22 Bit M.T. "0" 24 Bit M.T. Wort ADR.: S.T. = Singleturn 1 M.T. = Multiturn 2 Dü-Format (Motorola): SµPI Adresse: Byte-Nr.: ID-Code: #2 36H (#2 2Wörter) (36 Hex = 54 Dez.) 3 Inbetriebnahme Der BC 58 wird in die 2-Draht-Leitung des INTERBUS-S eingeschleift. Den Anschlußplan für den BC 58 finden Sie auf Seite 7. Besondere Einstellungen sind zur ersten Inbetriebnahme nicht erforderlich. Nach dem Start des Busmasters werden die Istwerte zyklisch an den Busmaster gesendet. 3
4 4 Technische Daten 4.1 Elektrische Daten Anzahl Umdrehungen: Singleturn: Multiturn: Schrittzahl: 1024/360 (±½LSB) 4096/360 (±½LSB) 1 Umdrehung 4096 Umdrehungen Anschluß: Eingang: 1 Conin - Gerätestecker 9polig Ausgang: 1 Conin - Gerätedose 9polig mit eingebautem T-Verteiler zum direkten Anschluß über Kabel an INTERBUS-S (2 Leiter), Netzfilter integriert. Schnittstelle: INTERBUS-S max. Länge max. Anzahl Installationsfernbus 50m 10 AW* 58H EMV (nach EN ): 2 KV auf gemeinsame Daten- und Versorgungsleitungen Signalleitungen: 5 V Differenzsignale, potentialgetrennt von der Versorgungsspannung. Spannungsversorgung: 10 V-30 V DC, Netzteil im AW* 58H: potentialgetrennter DC/DC-Wandler, 500 V AC Spannungsfestigkeit zwischen Netzeingang und Elektronik. Datenausgabe: Binär, 10/12/22/24 Bit optional Gray-Code ENCOM Profil K2: 32 Bit Prozeßdaten, binär, rechtsbündig, nur lesbar, ohne Steuer/Statusbits Leistungsaufnahme: max. 2,5 W 4
5 Mechanische Daten Gehäuse: Aluminium Flanschausführung: Synchroflansch Klemmflansch (S) (K) Schwingfestigkeit (IEC ): 100ms -2 ( Hz) Schockfestigkeit (IEC ) 1000ms -2 (6ms) Welle: Durchmesser: 6,0 mm (S) 10,0 mm (K) Länge 10,0 mm (S) 20,0 mm (K) Arbeitstemperatur: -40 C C Schutzart (DIN 40050) IP 65 Wellenbelastung max: axial 20 N, radial 40 N (S) axial 40 N, radial 60 N (K) Max. Betriebsdrehzahl: min -1 Allgemeine Auslegung: gemäß VDE 0160 Masse (ohne Kabel): ca. 350 g Drehmoment: 0,01Nm Trägheitsmoment: ca. 14 g cm 2 ca. 20 g cm 2 (S) (K) Anschlußart: CONIN Stecker: Synchroflansch: Klemmflansch: radial radial 5
6 5 Beschreibung integrierter T - Verteiler für Installationsfernbus 5.1 Einleitung Der Feldbus INTERBUS-S ist als Ringbus ausgeführt. Jeder Teilnehmer empfängt das ankommende Signal, bearbeiteted und gibt es als abgehendes Signal wieder aus. Dazu benötigt jedes Gerät einen Eingangs -und einen Ausgangsanschluß. Im BC 58 mit integriertem T-Verteiler für INTERBUS-S-Installationsfernbus sind standardmäßig Daten und Spannungsversorgung in einem Kabel geführt. Jeder Teilnehmer hat einen Eingangs- und einen Ausgangsstecker. 5.2 Anschluß Der BC 58 benötigt den INTERBUS-S-Anschluß und die Versorgungsspannung. Beide werden gemeinsam über den INTERBUS zugeführt. Hinter dem ersten AW* 58H können bis zu neun weitere BC 58 angesschlossen werden. Die Anschlüsse an den Feldbus erfolgen über 9-polige Conin-Stecker. Den Anschlußplan dafür finden Sie auf Seite 7. Anmerkung: Für die Verdrahtung des Installationsfernbusses sollte das dafür von Phoenix vorgesehene paarig verdrillte Kabel verwendet werden. Bestellbezeichnung: Installationsfernbuskabel Typ IBS INBC Meter Angaben zum Kabel - Datenleitungen: 3-paarig, 0,14 mm 2, geschirmt - Versorgungsleitungen: 2 x 1 mm 2, geschirmt Die Signale DO 1 / DO 1; DO 2 / DO 2; DI 1 / DI 1 und DI 2 / DI 2 gehören jeweils zusammen und sind paarweise im Kabel anzuschließen. Der Installationsfernbus darf aus Gründen der Störfestigkeit eine Kabellänge von 50 Metern nicht überschreiten. Der Kabelschirm muß im Conin-Stecker zwischen den beiden metallischen Scheiben großflächig eingelegt werden. Die Steckverbindungen sind galvanisch mit dem Gebergehäuse verbunden. 6
7 6 Anschlußplan S - Bus IN S - Bus OUT Pin - Nr. Signal Pin - Nr. Signal 1 DO1 2 DO1 3 DI1 4 DI1 5 Signal GND 6 PE 7 8 +U B 0V 9 NC 1 DO2 2 DO2 3 DI2 4 DI2 5 Signal GND 6 PE 7 8 +U B 0V 9 RBST Gegensteckerbezeichnung: Conin-Kabeldose 9-polig, Typ RC09-S1N Gegensteckerbezeichnung: Conin-Kabelstecker 9-polig, Typ RC09-P1N Hinweis: Bei allen BC 58 innerhalb des Stranges muß im Ausgangsstecker eine Verbindung zwischen GND und RBST hergestellt werden. Die Verbindung entfällt am letzten angeschlossenen BC 58. 7
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