Regenwasseranalyse. Fachspezifische Themenstellung. Verena Burgstaller und Lisa Lienbacher

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Regenwasseranalyse. Fachspezifische Themenstellung. Verena Burgstaller und Lisa Lienbacher"

Transkript

1 Regenwasseranalyse Fachspezifische Themenstellung Verena Burgstaller und Lisa Lienbacher

2 INHALT Einleitung... 3 Aufgabenstellung/Arbeitshypothese... 4 Theoretische Grundlagen... 5 Methodik Ergebnisse Interpretation Zusammenfassung... 22

3 EINLEITUNG Regen ist flüssiger Niederschlag, der zum Großteil aus Wasser besteht. Dieser schließt den Wasserkreislauf und ist wichtig für das Leben auf der Erde. Regen wäscht Partikel und Staub aus der Luft. Ubermäßiger oder ausbleibender Regen kann zu Veränderungen der Fauna und Flora führen. Jedoch kann dieses auch verschmutzt werden durch Schadstoffe in der Atmosphäre. Regenwasser kann auch genutzt werden als Brauch- und Betriebwasser, um Trinkwasser zu sparen. Es kann für Toilettenspülung, Waschmaschine und Gartenbewässerung genutzt werden. Als Pflanzengießwasser ist Regenwasser auch vorteilhafter als Leitungswasser, da es eine geringere Härte aufweist. Es ist aber auch wichtig zu sehen, welche Stoffe sich im Regenwasser befinden und wie viel davon. Damit man das Wasser auch richtig nutzt. Regenwasser kann auch bewirtschaftet werden um die Grundwasserneubildung zu erhöhen, das Hochwasserrisiko zu verringern und die Nachhaltigkeit der Wasserwirtschaft sicher zu stellen.

4 AUFGABENSTELLUNG/ARBEITSHYPOTHESE Die Aufgabe der Fachspezifischen Themenstellung besteht darin Regenwasser zu analysieren. Das Wasser wird auf viele verschiedenen Parameter auf drei verschiedenen Standorten, und zwar Euratsfeld (Bez. AM), Wien, Neukirchen (Bez. ME), getestet. Die Parameter sind Nitrit, Nitrat, Ammonium, Phosphat, ph-wert, Leitfähigkeit und Schwermetalle (Blei und Kupfer). Es wird mit verschiedenen Messgeräten gemessen, den ph-meter, das Photometer und das Graphitrohr-AAS. Die Ergebnisse werden ausgewertet und interpretiert, um zu sehen, ob sie mit unseren Hypothesen übereinstimmen, oder ob diese widerlegt werden. Die Hypothesen besagen, dass in der Stadt höhere Werte vorzuweisen sein werden, da hier mehr Emissionen in die Luft gelangen. Auch der ph-wert wird in Stadt höher sein, wegen der vielen Abgase. Nur Stickstoff könnte auch am Land mehr im Regenwasser sein, dass diese auch durch die Landwirtschaft verursacht werden kann. Dann kann man sehen, ob heut zu Tage Saurer Regen noch eine Rolle spielt oder nicht. Jedoch muss man auch den Transport der Staubpartikel in der Luft auch berücksichtigt werden, denn diese werden durch den Wind vertragen. Auch die Wolken bewegen sich und deswegen kann man nicht einfach davon ausgehen, dass die Belastung des Regens in der Stadt, wo es die meisten Emissionen gibt, am höchsten ist.

5 THEORETISCHE GRUNDLAGEN Was ist Regen? Durch Erwärmung von Seen, Meeren und sonstigen Feuchtflächen verdunstet das Wasser und steigt auf. In höheren und kälteren Lagen kondensiert der Wasserdampf zu Wasser-tropfen. Diese fallen dann in Form von Regen, Schnee oder Hagel wieder zurück zur Erde. Viele Stoffe sind aufgrund ihrer Löslichkeit in Wasser gut löslich. Somit können Stoffe, die in der Luft enthalten sind ins Regenwasser übergehen. Der Niederschlag wird dadurch sozusagen zum Abwasser. Daher kann man Aussagen über die Luftverschmutzung durch Landwirtschaft, Industrie- und Fahrzeugabgase und deren Folgen auf Böden und Gewässer treffen. Überwiegend wird Saurer Regen von Menschenhand verursacht. Durch die Emissionen die die eine neue Verbindung mit Regen eingehen können, entsteht saurer Regen. Saurer Regen besteht meist aus Schwefelsäure und Salpetersäure, die sich durch die Verbindung des Wassers mit Schwefeloxid oder Stickoxid entwickeln. Seit 1980 geht in Mitteleuropa die Intensität des sauren Regens zurück. Basischer Regen ist Niederschlag, der einen höheren ph-wert als reines Wasser aufweist. Dieser entsteht durch den natürlichen Kohlendioxid-Gehalt der aus der Erdatmosphäre stammt. Basischer Regen ist örtlich begrenzt und ist das Gegenstück zum sauren Regen.

6 Saurer Regen Saurer Regen ist Niederschlag mit einem ph-wert niedriger als 5,5. Das natürliche Vorhandensein von CO 2 hat einen normalen ph-wert von 5-7. Verursacher Hauptverursacher ist die Luftverschmutzung durch Abgase. Dazu zählen Verkehr, Industrie und Kleinverbraucher. Vor allem durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen, denn dabei entsteht Schwefeloxid, das mit Wasser und Sauerstoff Schwefelsäure bilden kann. Dieser Reaktionsmechanismus benötigt das Wasser erst zur Bildung der Schwefelsäure aus dem Schwefeltrioxid: 2 SO 2 + O 2 2 SO 3 SO 3 + H 2 O H 2 SO 4 Diese Reaktion erfolgt komplett in wässriger Lösung, z. B. Wassertropfen im Nebel: SO 2 + H 2 O H 2 SO 3 2 H 2 SO 3 + O 2 2 H 2 SO 4 Weiterhin entstehen bei jeder Verbrennung Stickoxide (NOx) durch Umwandlung des im Brennstoff und in der Luft enthaltenen Stickstoffes. Diese bilden mit Wasser und Sauerstoff Salpetersäure (HNO3). 2 NO 2 + H 2 O HNO 2 + HNO 3 N 2 O 4 + H 2 O HNO 2 + HNO 3 Kohlendioxid kann sich auch im Wasser lösen und reagiert zu Kohlensäure. CO 2 + H 2 O H 2 CO 3 In tropischen Gebieten können auch organische Säuren zur Absenkung des ph- Wertes von Niederschlägen beitragen.

7 Auswirkungen Pflanzen Saurer Regen kann Waldsterben verursachen, dieser kommt vor allem in Regionen mit häufigen und ergiebigen Niederschlägen, mit niedriger Jahresdurchschnittstemperatur vor. Es kann aber auch die Übersäuerung des Bodens verursacht werden. Dabei werden giftige Schwermetallionen freigesetzt, die die Feinwurzeln der Pflanzen absterben lassen. Dadurch sind die Bäume anfälliger für Krankheiten, natürliche Belastungen und Schädlingsbefall. Gewässer Gewässer sind nicht direkt von der Aufnahme des Sauren Regens über die Oberfläche betroffen, sondern durch das Eindringen des Bodenabflusses. Metall- Kationen, wie Al 3+, die als Zellgifte wirken können zur Artenverarmung führen. Durch die Übersäuerung der Gewässer können Mikroorganismen, aber auch Schnecken, Muscheln, Kleinkrebse, Eintagsfliegen und Fische sterben. Gebäude und Gesteine Saurer Regen lässt die Verwitterung von Gebäuden schneller voranschreiten. So werden auch zahlreiche Gebäude und Kulturdenkmäler beschädigt. Calciumcarbonat reagiert mit den gelösten Wasserstoffionen im sauren Regen. Bei dieser Reaktion zerfällt es in Calciumionen, Kohlendioxid und Wasser: CaCO3 + 2H+ CO2 +H2O + Ca2+ Dann reagieren die Sulfationen der Schwefelsäure mit den Calciumionen und überziehen den Marmor oder Kalkstein mit einer weißen Schicht von Gips: Ca2+ +SO42 + 2H2O CaSO4 + 2H2O Der Regen trägt mit der Zeit einen Teil der Gipskruste ab. Dies führt zu kleinen Rissen und zunehmender Erosion. Menschen Saurer Regen ist auch für den Menschen ein Störfaktor, denn vor allem Schwefeldioxid und Stickoxide können die Atemwege, wie Lunge und Schleimhäute schädigen und Asthma hervorrufen. Auch die Blutgefäße können beeinträchtigt werden.

8 Gegenmaßnahmen Man versucht mit Kalk die Übersäuerung zu neutralisieren, in dem man Kalk per Hubschrauber verstreut. Doch eigentlich ist es besser, wenn man die Ursachen bekämpft. Seit den 80er Jahren entschwefelt man schon Rauchgase. Deswegen werden heute in den Autos Katalysatoren verwendet, um die Stickstoffoxide zu entfernen. Wichtig ist es auch, Verkehrsmittel sinnvoll zu nutzen, dass bedeutet die Emissionen zu reduzieren und die Regierungen sollten härtere Auflagen einbringen. Trinkwasserverordnung Parameter Grenzwert mg/l Nitrat 50 Blei 0,01 Kupfer 2 Nitrit 0,5 Ammonium 0,5 Phosphat Kein Grenzwert

9 Ammonium Ammonium gehört zu den wichtigsten Indikatoren bei der Verschmutzung von Gewässern. Bei Trink- und Flusswasser üblichen ph-werten liegt Ammoniak (NH3) ausschließlich als Ammonium NH4+ vor. Ammonium entsteht bei der Zersetzung von stickstoffhaltigen organischen Substanzen durch Mikroorganismen unter sauerstoffarmen Bedingungen. Eine direkt giftige Wirkung ist nicht bekannt, im Gegensatz zu Ammoniak. Jedoch entsteht Ammonium durch die mikrobiologische Zersetzung von Abfallstoffen und Fäkalien. Liegt also ein erhöhter Ammoniumwert im Wasser vor ist mit einer ernstzunehmenden Verschmutzung zu rechnen. Ammonium gelangt durch Überdüngung und Düngerausschwemmungen direkt in Fluss und Grundwasser. Ist der Ammoniumgehalt erhöht ist meist auch der Nitratgehalt dementsprechend hoch. Der Ammoniumgehalt ist auch ein wichtiger Faktor bei der Bewertung der Badewasserqualität, da es auch beim enzymatischen Abbau von Harnstoff entsteht. Die Konzentration von Ammonium, Nitrit und Nitrat ist wichtig bei der Überwachung von Kläranlagen. Die Nitrifikation (Umwandlung von Ammonium zu Nitrat) ist eine der wichtigsten Aufgaben von Kläranlagen. Grenzwerte & Richtlinien Trinkwasserverordnung (TVO) max. 0,5 mg/l EU-Trinkwasserrichtlinie Richtwert max. 0,5 mg/l 0,05 mg/l

10 Nitrat Stickstoffoxide gelangen auf verschiedenste Weiße in die Umwelt. Die Oxidation des in der Atmosphäre vorhandenen Stickstoffes findet durch die Natur selbst statt durch elektrische Entladungen und Blitze. Auch durch die Technik, wie durch Fahrzeuge und Verbrennungsanlagen kommt es zur Oxidation von Stickstoff. Die Stickstoffoxide die in der Atmosphäre vorhanden sind werden zum Teil mit dem Regen ausgewaschen und bilden so Nitrite und Nitrate. Durch Katalysatoren die in Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen eingebaut sind mindern drastisch die Emissionen. Nitrate sind Hauptnährstoffe und haben somit einen sehr positiven Einfluss auf das Pflanzenwachstum. Deshalb werden im Gartenbau so wie in der Landwirtschaft oft mineralische Dünger die auf Stickstoff basieren eingesetzt. Durch die Auswaschung kommt es oftmals zu einer hohen Nitratgehalten in nahe gelegenen Gewässern. Dieser hohe Nitratgehalt fördert das Pflanzen- und Algenwachstum in Teich- und Flussgewässern. Durch die starke Überdüngung kann es zum Kippen von Gewässern kommen, das Ökosystem kommt somit aus seinem Gleichgewicht. Es kommt zur Ausbildung eines Fäulnismilieus. Das Milieu ist somit arm an Sauerstoff, dies hat meist katastrophale Folgen für die Lebewesen die in diesen Gewässern leben. Die Gefahr des kippens ist bei stehenden Gewässern wesentlich höher als bei Fließgewässern. Eine direkt giftige Wirkung geht vom Nitrat nicht aus. Aufgenommenes Nitrat wird relativ schnell wieder vom Körper ausgeschieden. Für Säuglinge ist Nitrat jedoch gefährlich, weil es im Körper zur Umwandlung von Nitrat in Nitrit kommt. Der Sauerstofftransport von Säuglingen kann somit gehemmt werden. Es kommt zur inneren Erstickung man spricht von Blausucht. Bei Erwachsenen gibt es dieses Problem nicht da die Bindung des Sauerstoffs an die roten Blutkörperchen auf eine nicht durch Nitrat desaktivierbare Weise erfolgt. Die einzige Gefahr die vom Nitrat wirklich aus geht ist ihre Verbindung mit Eiweißstoffen im Körpern man spricht dann von sogenannten Notrosaminen. Nitrosamine sind Krebserzeugend und verändern die Erbsubstanz. Das Gefährdungspotential für die Gesundheit von Nitrat im Trink- und Oberflächengewässer ist noch relativ unbekannt. Eine regelmäßige Kontrolle ist somit unerlässlich. Nitrifizierung Ist der zweite Schritt der Stickstofffixierung. Die Stickstofffixierung ist jener Vorgang bei dem Stickstoffverbindungen aus der Luft für Pflanzen verfügbar gemacht werden. Bei

11 Trinkwasserverordnung (TVO) max. 50 mg/ L EU-Trinkwasserrichtlinie max. 50 mg/l Phosphat Bedingt durch eine Vielzahl von phosphorhaltigen Produkten in Haushalt und Industrie ist in den letzten Jahrzehnten eine ernstzunehmende Phosphorbelastung der Umwelt eingetreten. Ein Großteil des konsumierten Phosphors ist als natürlicher Bestandteil in Nahrungsmitteln enthalten. Der Rest stammt aus Wasch-, Reinigungsund Spülmitteln. Der größte Teil des Phosphors wird über die kommunale Kanalisation den Kläranlagen zugeführt. Phosphatreiche Substanzen gelten als bewährte Düngestoffe (Gülle, Kunstdünger). Durch einen übermäßigen Gebrauch können so hohe Phosphatkonzentrationen im Boden entstehen. Durch das Auswaschen kommt es wiederum zu erhöhten Phosphatgehalten im Grund- und Oberflächenwasser. Ein großer Fortschritt war die Entwicklung von phosphatfreien Waschmitteln. Dies ist ein wichtiger Fortschritt zur Entlastung der Umwelt. Phosphor weißt keine nachgewiesenen gesundheitsschädlichen Eigenschaften auf. Aufgrund des hohen Gehaltes von Phosphor in Pflanzen kann es jedoch zur Eutrophierung von Gewässern kommen. Dies hat somit dieselbe Folge wie bei Nitrat, Gewässer können kippen. Ein erhöhter Phosphorgehalt ist genauso wie bei Ammonium und Nitrat ein wichtiger Hinweis auf die mögliche Verschmutzung des Wassers durch Fäkalien. Phosphorkreislauf In einem Ökosystem stammen Phosphate aus der Verwitterung von phosphorhaltigem Gestein.Durch die Aufnahme von Pflanzen gelangt Phosphor in die Erde. Ein Teil des Phosphors wird auch durch den Bestandsabfall durch die Autolyse wieder freigesetzt und verfügbar. Der Phosphattransport erfolgt entweder in wässriger Lösung oder in adsorbierten Partikeln. Dadurch wird Phosphor in Meer und Seen transportiert. Das Wasser verdampft und steigt mit Phosphor wieder auf, deshalb ist das Regenwasser mit Phosphor angereichert. Aufgrund der verschiedenen Verbindungen gibt es auch verschiedene Richt- und Grenzwerte.

12 Nitrit Kommt im Boden und Gewässern vor sowie in Kläranlagen in Form von Nitritbakterien. Nitritionen bilden sich durch Oxidation aus Ammoniumionen unter Verbrauch von Sauerstoff und sind somit das Zwischenprodukt bei der vollständigen Oxidation von Stickstoff zu Nitrat. Blei Blei in der Luft wird durch bleihaltige Stäube verursacht, diese stammen aus der bleierzeugenden Industrie, der Verbrennung von Kohle und aus dem Verkehr. Das Blei im Wasser kommt hauptsächlich von der Ausschwemmung von Bleibelasteten Böden. Auch im Regen sind geringe Anteile von Blei zu finden. Durch den Bau von Kläranlagen ist die Verschmutzung der Gewässer durch Blei stark zurückgegangen. Durch die Belastung von Luft, Boden und Wasser kann Blei in die Nahrungskette gelangen. Wasserleitungen aus Blei können das Trinkwasser belasten. Kupfer Kupfer kann durch die Landwirtschaft in die Umwelt gelangen. Kupfer wird auch als Zusatz zu Grünfutter bei Kupfermangel verwendet. Andere Verbindungen werden als Insektizid, Fungizid oder Bakterizid genutzt. Kupfer kann aber auch durch Dachmateralien ins Regenwasser gelangen. Kupfer hat für viele Lebewesen einen essentielle Bedeutung. Bei Pflanzen kann bei einer Konzentration unter 5 ppm eine Mangelerscheinung auftreten. Jedoch für Pilze, Bakterien und Algen ist Kupfer sehr giftig. Kupfer verursacht auch indirekt Umweltschäden, da es die Bildung von Dioxinen und Furanen bei der Müllverbrennung katalysiert. Für den Menschen ist Kupfer ein essentielles Element. Es ist Bestandteil vieler Enzyme. Jedoch soll eine Einnahme von 5 mg Kupfer/Tag nicht überschritten werden. Die Einnahme von Kupfer kann zu Brechreiz führen, so bleibt dieser Stoff nicht lange im Körper. Kupfervergiftungen sind bei Kindern deutlich gefährlich als bei Erwachsenen.

13 Elektrische Leitfähigkeit Ist eine materialspezifische Fähigkeit um elektrischen Strom zu leiten, die elektrolytische Stromleitfähigkeit wässriger Lösungen hängt somit ab von der Konzentration der Wasserinhaltsstoffe und deren Ionenleitfähigkeit. Die Wertigkeit der Anionen und Kationen wird somit gemessen, deren Beweglichkeit wird von der Temperatur beeinflusst. Die Leitfähigkeit gilt als Summenparameter für die Ionenkonzentration und damit somit auch für den Salzgehalt im Abwasser. Die Messwerte werden auf eine Bezugstemperatur, in der Regel meist 25 C umgerechnet angeben. Bei kleineren Gewässern liefert die elektrische Leitfähigkeit vor allem Anhaltspunkte über die Einträge von Niederschlags- und Abwasser und die dadurch ausgelösten Veränderungen der Wasserbeschaffenheit. Hohe Werte der Leitfähigkeit können relativ schnell zu einer Aussage über den Gesamtgehalt an gelösten Salzen in Gewässern führen. Die Salze können natürlichen Ursprungs sein zum Beispiel durch Verwitterung von Gesteinen oder aber auch aus menschlicher Herkunft stammen zum Beispiel durch Streusalz und Industrieabwässer. der ph-wert Der ph-wert sagt aus ob eine wässrige Lösung sauer oder basisch ist. Er ist der negative dekadische Logarithmus (=Zehnerlogarithmus) der Wasserstoffionen- Aktivität. ph = -log 10 (a H ) Einteilung: ph = < 7 saure wässrige Lösung ph = 7 neutrale wässrige Lösung absolut reines Wasser ph > 7 basische wässrige Lösung

14

15 METHODIK Die Parameter Ammonium, Nitrit, Nitrat und Phosphat werden mit einem Photometer gemessen. Man verwendet dazu das Photometer MERCK SQ 118. Nun ein Beispiel, wie die Messung und die Vorbereitung durchzuführen ist. Nitrat: Man stellt bei dem Photometer die Methodennummer ein. Man versetzt die Reagenzgläser (Proben und 1 Blindprobe) mit 1 blauem Microlöffel NO 3-1A. Dann werden die Reagenzgläser mit je 5 ml NO 3-2A (=Schwefelsäure) versetzt. Anschließend wird je 1,5 ml Probe dazugegeben und gemischt. Bei der Blindprobe wird destilliertes Wasser beigegeben. Dann drückt man die Blindwert-Taste und wartet die Reaktionszeit von 10 Minuten ab. Bei dem Signalton werden die Proben in die Küvette gefüllt und mit dem Photometer gemessen. Es wurden folgende Methodennummern verwendet. Grundlagen der Photometrie Es wird die Absorption gemessen von elektromagnetischer Strahlung. Die Ursache der Lichtabsorption ist die Anregung von Elektronen. Die Elektronen springen durch elektromagnetische Strahlung in ein höheres Orbital und fallen dann wieder zurück und dabei wird Energie frei. Es wird immer nur eine spezifische Strahlung frei, da die Differenz zwischen Orbitalen von Atom zu Atom unterschiedlich ist. Der spektrale Bereich der Fotometrie liegt bei rund 380 bis 800 nm (sichtbares Licht) und nm (UV-Licht). Lambert Beer sches Gesetz A = log l O /l = ε*c*d A..Absorption oder Extinktion c..konzentration in mol/l ε..molarer Extinktionskoeffizient dm 2 /mol In der Praxis werden auch andere Stoffe absorbiert wie Küvette, Lösungsmittel, Schwebstoffe, etc. Vorher wird dazu der Blindwert gemessen, der aus allen Reagenzien besteht, außer aus der Probe. Es wird nur bei einer Wellenlänge absorbiert, bzw. bei der der Stoff am meisten absorbiert. Ammonium... 5 Nitrit Nitrat Phosphat... 73

16 Blei und Kupfer wurden mit dem Grapitrohr AAS gemessen. Mit PERKIN ELMER, Zeeman Atom Absorption Spectrometer 4100 ZL. Dazu musste am Anfang eine Stammlösung hergestellt werden und auch daraus 4 Standards. Für die Kupfer- und Bleistammlösung werden die vorgegebenen Standards 1000 mg/l verdünnt auf 1000 µg/l. Dann werden 4 Standards hergestellt. Für Blei: 10, 20, 50 und 100 µg/l. Für Kupfer: 10, 25, 50 und 100 µg/l. Der ph-wert wurde mit einem ph-meter gemessen: WTW ph 340i. Dazu musste das Gerät vorher kalibriert werden. Die Leitfähigkeit wurde mit dem Microprocessor Conductivity Meter LF 537 (WTW) gemessen, welches auch vorher kalibriert wurde. Standorte: gekennzeichnet mit grünem Punkt

17 ERGEBNISSE Standort ph-wert Leitfähigkeit [µs/cm] NO 2 - [mg/l] NO 3 - [mg/l] NH 4 + [mg/l] PO 4 3- [mg/l] Cu [µg/l] Pb [µg/l] Wien 4,9 33,8 0,03 0,5 0,11 < 0,06 16,5 6,2 Jänner Euratsfeld 5,31 44, ,5 Februar Neukirchen 5,32 14,2 0,03 0,1 0,28 0,26 0,5 3,8 Wien Euratsfeld 5,7 169,6 0,57 20,7 1,5 0,42 10,3 1,8 Neukirchen 4,93 20,2 0,02 9,8 0,51 0,12 11,1 0,5 März Wien 5, ,53 12,5 1,7 2, Trinkwa sser Euratsfeld 6, ,4 7,6 1,6 < 0, Neukirchen 5,1 14,3 < 0,02 < 1 1,5 0,7 - - Grenzwerte 0,5 50 0,

18 INTERPRETATION Der ph-wert zeigt, dass alle Proben im eher sauren Bereich liegen. Es ist jedoch zu sehen, dass der Regen vom Standort Euratsfeld immer am höchsten ist. Bis auf 2 Messungen von Euratsfeld (Februar, März) befinden sich die Proben unter 5,5 und zählen so eigentlich schon zu Saurem Regen. Jedoch überschreiten sie diese Grenze nur sehr gering. Das bedeutet, dass Saurer Regen fast kein Problem mehr darstellt in der heutigen Zeit, da die Werte im nicht zu sauren Bereich lagen. Die Umwelt dürfte daher nicht mehr so viel von Emissionen verschmutzt sein.

19 Die Leitfähigkeit gibt Auskunft über die gelösten Salze und die Ionenkonzentration im Wasser. Es ist zu sehen, dass sich in Neukirchen wenig gelöste Salze im Wasser befinden, da nur eine geringe Leitfähigkeit nachzuweisen war. Auch hier ist zu sehen, dass im Standort Neukirchen wenig Nitrit im Regenwasser vorhanden ist. Bei der letzten Messung war sogar weniger vorhanden als zu bestimmen möglich war. Euratsfeld zeigt bei beiden Messungen einen hohen Wert auf und überschreitet sogar die Grenzwerte des Trinkwassers. Das bedeutet, dass man das Wasser nicht trinken sollte. Auch in der Probe von Wien war viel Nitrit zu finden im März. Hier bestätigt sich unsere These jedoch nicht, dass am Land mehr Nitrit vorzufinden ist, dies kann jedoch aber auch vom Zeitraum der Beobachtung abhängen, da wir im Winter unser Projekt durchgeführt haben, und zu dieser Zeit die Landwirtschaft nicht intensiv betrieben wird.

20 Die Nitratwerte sind relativ gering und befinden sich weit unter dem Grenzwert von Trinkwasser. Das heißt, dass Wasser könnte laut diesem Parameter als Trinkwasser verwendet werden. Hier sind am Land und in der Stadt die Unterschiede der Nitratgehalte sehr gering. Es könnte möglich sein, dass im Jänner so wenig Nitrat im Regenwasser war, da im Jänner Schnee zur Messung verwendet wurde und dass die Stoffe hier wo möglich schon entwichen sind.

21 Die Ammoniumwerte weisen im März einen hohen Wert auf. Sowohl in der Stadt, als auch in den ländlichen Gebieten. Das kann einerseits durch Emissionen entstanden sein, anderer seits auch über die Landwirtschaft. Im Jänner war nicht viel Ammonium im Regenwasser zu finden. Der Grund dafür dürfte auch die Zeit der Probennahme sein, da im Jänner Schnee verwendet wurde, welcher möglicherweise schon länger am Boden lag und deswegen können schon Stoffe entwichen sein. Bei Phosphat ist zu sehen, dass sich eigentlich nur in der Messung von März sehr viel Phosphat im Regenwasser von Wien befunden hat, dass wird von den Emissionen sein. Im Jänner ist wird auch hier der Schnee daran schuld sein, dass so wenig Phosphat im Regenwasser war. In den anderen Standorten, am Land befindet sich nur wenig Phosphat.

22

23 Regenwasser wurde analysiert. ZUSAMMENFASSUNG

Regenwasseranalyse. Fachspezifische Themenstellung. Verena Burgstaller und Lisa Lienbacher

Regenwasseranalyse. Fachspezifische Themenstellung. Verena Burgstaller und Lisa Lienbacher Regenwasseranalyse Fachspezifische Themenstellung Verena Burgstaller und Lisa Lienbacher Inhaltsverzeichnis Einleitung Das wichtigste und zugleich auch schwerste bei diesem Projekt ist es, zu regelmäßigen

Mehr

Interpretation der chemischen und physikalischen Untersuchungen

Interpretation der chemischen und physikalischen Untersuchungen Interpretation der chemischen und physikalischen Untersuchungen in Fliessgewässern Für die Interpretation der chemischen (ph, Nitrat, Sauerstoff, Alkalinität), physikalischen (Temperatur, Transparenz,

Mehr

Was bedeutet das für den See:

Was bedeutet das für den See: Es wird viel über Düngung Phosphat, Nitrat, NOx und was sonst noch unsere Umwelt bedroht geredet. Hier wird ein Versuch gemacht die Wirkung von Phosphat und den Stickstoffweg über die Gülle ins Wasser

Mehr

Schnellbericht Elbe. Sächsischer Elbe - Längsschnitt. Dresden

Schnellbericht Elbe. Sächsischer Elbe - Längsschnitt. Dresden Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe Zur Wetterwarte 11, 01109 Dresden Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfulg Schnellbericht Elbe Sächsischer Elbe - Längsschnitt Zehren/ Dresden Ausgewählte Untersuchungsergebnisse

Mehr

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau für den Unterricht an allgemein bildenden Schulen. Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen

Mehr

Die Qualität der Fliessgewässer im Kanton Schaffhausen. Übersicht 2002 Publikation zum UNO-Jahr des Süsswassers

Die Qualität der Fliessgewässer im Kanton Schaffhausen. Übersicht 2002 Publikation zum UNO-Jahr des Süsswassers Die Qualität der Fliessgewässer im Kanton Schaffhausen Übersicht 2002 Publikation zum UNO-Jahr des Süsswassers Die Schaffhauser Fliessgewässer Gesetzlicher Auftrag des ALU s Das Amt für Lebensmittelkontrolle

Mehr

Grundlagen der Chemie Säuren und Basen

Grundlagen der Chemie Säuren und Basen Säuren und Basen Prof. Annie Powell KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Säure-Base-Theorien Die Begriffe Säure und Base

Mehr

Bericht Zur Chemischen, Biologischen und Ökologischen Untersuchung der mittleren " Aisch" zwischen Dietersheim und Landkreisgrenze b.

Bericht Zur Chemischen, Biologischen und Ökologischen Untersuchung der mittleren  Aisch zwischen Dietersheim und Landkreisgrenze b. 1 Bericht Zur Chemischen, Biologischen und Ökologischen Untersuchung der mittleren " Aisch" zwischen Dietersheim und Landkreisgrenze b. Mailach 2015 2 Sauerstoff-Gehalt O² Sättigung in % 3 ANMERKUNGEN:

Mehr

Chemie Mathematik * Jahrgangsstufe 10 * ph-wert und Logarithmen

Chemie Mathematik * Jahrgangsstufe 10 * ph-wert und Logarithmen Chemie Mathematik * Jahrgangsstufe 10 * p-wert und Logarithmen Vorkenntnisse über Säuren und Basen Säuren sind Protonendonatoren: Cl 2 O Cl O Salzsäure Cl Clor-Ion Cl Oxonium-Ion O Basen sind Protonenakzeptoren:

Mehr

Fact Sheet Beurteilung der Wasserqualität

Fact Sheet Beurteilung der Wasserqualität bericht 2008 Fact Sheet Beurteilung der Wasserqualität Inhalt Entwicklung der Wasserqualität 1984-2008 Gesamtbeurteilung der Wasserqualität 2004-2008 Beurteilung BSB 5 2004-2008 Beurteilung DOC 2004-2008

Mehr

Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der Aisch 2009

Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der Aisch 2009 Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der Aisch 2009 Gemessen wurde an 3 verschiedenen Stellen der Aisch (Meßstellen lagen an der Brücke Birkenfeld/Schauerheim, oberhalb Wehr Pahres, Trafo Dachsbach)

Mehr

Was sagt mein Wasserbefund aus?

Was sagt mein Wasserbefund aus? Was sagt mein Wasserbefund aus? Themen Formale Anforderungen Dimensionen Parameter und deren Bedeutung Ergebnisse Volluntersuchungen 2008/2009 Formale Anforderungen Anschrift Auftraggeber Datum Ausfertigung

Mehr

Geplanter Verlauf. Einführung Beurteilung nach abiotischen Faktoren Pause Beurteilung nach biotischen Faktoren Auswertung und Diskussion

Geplanter Verlauf. Einführung Beurteilung nach abiotischen Faktoren Pause Beurteilung nach biotischen Faktoren Auswertung und Diskussion Ökosystem See Geplanter Verlauf Einführung Beurteilung nach abiotischen Faktoren Pause Beurteilung nach biotischen Faktoren Auswertung und Diskussion Schulbiologiezentrum Hannover - Ökologie stehender

Mehr

Chemisches Rechnen für Bauingenieure

Chemisches Rechnen für Bauingenieure Chemisches Rechnen für Bauingenieure PD Dr. Martin Denecke Sprechstunde: Freitag, 13.30 14.30 martin.denecke@uni-due.de ++49 201 183 2742 Raum: V15 R05 H18 Periodensystem der Elemente Chemie im Netz http://www.arnold-chemie.de/downloads/molrechnen.pdf

Mehr

I feel goo o d! Wissenschaftliche Grundlagen für klares Wasser. in tropischen Süßwasseraquarien

I feel goo o d! Wissenschaftliche Grundlagen für klares Wasser. in tropischen Süßwasseraquarien I feel goo o d! Wissenschaftliche Grundlagen für klares Wasser in tropischen Süßwasseraquarien Philips hat diesen Wasserreiniger für tropische Aquarien in enger Zusammenarbeit mit Aquarien- und Wasserexperten

Mehr

Stickstofffixierung in Pflanzen. Abdulselam Adam & Muhammed Eliyazici

Stickstofffixierung in Pflanzen. Abdulselam Adam & Muhammed Eliyazici Stickstofffixierung in Pflanzen Abdulselam Adam & Muhammed Eliyazici Inhaltsverzeichnis Stickstoff-Allgemein Geschichte Bedeutung und Vorkommen Eigenschaften Biologische Bedeutung Verwendung Stickstofffixierung

Mehr

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie 2010-11. Klasse 4. Einführung Stoffe

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie 2010-11. Klasse 4. Einführung Stoffe Bundesrealgymnasium Imst Chemie 2010-11 Einführung Stoffe Dieses Skriptum dient der Unterstützung des Unterrichtes - es kann den Unterricht aber nicht ersetzen, da im Unterricht der Lehrstoff detaillierter

Mehr

Lernziele: Ideensammlung/Diskussion:

Lernziele: Ideensammlung/Diskussion: Die Mehrheit der Organismen auf unserer Erde lebt in Gewässern. Und alle egal ob Mensch, Tier oder Pflanze sind abhängig vom Wasser. Die meisten Lebewesen bestehen sogar zu einem erheblichen Teil aus Wasser.

Mehr

Trinkwasseranalyse Versorgungsgebiet Kernbereich Friedrichsdorf

Trinkwasseranalyse Versorgungsgebiet Kernbereich Friedrichsdorf Seite 1 von 3 Stadtwerke Friedrichsdorf Färberstraße 13-15 Trinkwasseranalyse Versorgungsgebiet Kernbereich Friedrichsdorf Ergebnisse der Trinkwasseranalysen 2014 und 2015 vom Institut Fresenius, Taunusstein

Mehr

Nitratsanierung WASSER GEOTHERMIE MARKIERVERSUCHE SCHADSTOFFE FILTERTECHNIK LEBENSMITTEL NACHWACHSENDE ROHSTOFFE ISOTOPE

Nitratsanierung WASSER GEOTHERMIE MARKIERVERSUCHE SCHADSTOFFE FILTERTECHNIK LEBENSMITTEL NACHWACHSENDE ROHSTOFFE ISOTOPE Nitratsanierung WASSER GEOTHERMIE MARKIERVERSUCHE SCHADSTOFFE FILTERTECHNIK LEBENSMITTEL NACHWACHSENDE ROHSTOFFE HYDROISOTOP GMBH Woelkestraße 9 85301 Schweitenkirchen Tel. +49 (0)8444 / 92890 Fax +49

Mehr

Was ist drin in der Cola?

Was ist drin in der Cola? Was ist drin in der Cola? - Nachweisreaktionen für Anionen, Kationen und Zucker - Ein Nachweis ist eine Methode der Analytischen Chemie, die dazu dient, eine Stoffprobe zu untersuchen. Nachweisreaktionen

Mehr

Welcher Chemiker beobachtete, dass sich bestimmte Nichtmetalloxide in Wasser sauer verhalten?

Welcher Chemiker beobachtete, dass sich bestimmte Nichtmetalloxide in Wasser sauer verhalten? Posten 1a Welcher Chemiker beobachtete, dass sich bestimmte Nichtmetalloxide in Wasser sauer verhalten? a) Brönsted (=> Posten 5g) b) Lavoisier (=> Posten 13d) c) Lowry (=> Posten 12v) d) Boyle (=> Posten

Mehr

Inhalt. Methode Methode Aktion. Aktion Fakten Projekt Projekt Projekt Projekt. Ausblick Aktion Fakten Ausblick Methode Ausblick Wissen & Training

Inhalt. Methode Methode Aktion. Aktion Fakten Projekt Projekt Projekt Projekt. Ausblick Aktion Fakten Ausblick Methode Ausblick Wissen & Training Stoffe im Alltag 8 Experimentieren in der Chemie 10 Wärmequellen im Unterricht 12 Sicherheit in der Chemie Lernen an Stationen 14 Stoffe und ihren Eigenschaften 16 Den Stoffen auf der Spur 16 Körper und

Mehr

Trinkwasser Versorgungsgebiet:

Trinkwasser Versorgungsgebiet: Trinkwasser Versorgungsgebiet: ENTEGA AG Telefon: 065 708022 Telefax: 065 70409 in Zusammenarbeit mit Hessenwasser GmbH & Co. KG Darmstadt (alle Ortsteile), Riedstadt (alle Ortsteile), Weiterstadt (alle

Mehr

Reines Wasser ist Lebensqualität

Reines Wasser ist Lebensqualität Reines Wasser ist Lebensqualität Der menschliche Körper besteht zu rund zwei Dritteln aus Wasser. Es ist offensichtlich, dass das Wasser eines der wichtigsten Elemente auf der Erde und für unseren Körper

Mehr

Säure-Basen- Haushalt

Säure-Basen- Haushalt Säure-Basen- Haushalt Folie Nr. 1 Grundlagen Normwerte Puffersysteme Störungen Grundlagen BGA Grundlagen: Ziel ist das Gleichgewicht zwischen sauren und alkalischen Substanzen Einheit des Säure-Basen-Gleichgewichts

Mehr

Selbsteinschätzungstest zum Vorkurs Anorganische Chemie

Selbsteinschätzungstest zum Vorkurs Anorganische Chemie WS 15/16 1/7 Selbsteinschätzungstest zum Vorkurs Anorganische Chemie Liebe Studierende! Der Vorkurs frischt Ihr Schulwissen auf, vermittelt aber NICHT die späteren Studieninhalte. Die Inhalte des Vorkurses

Mehr

Nährstoffkreislauf in den Tropen

Nährstoffkreislauf in den Tropen Nährstoffkreislauf in den Tropen Manuel Zak 3. Juni 2005 1) Standort 2) Nährstoffvorkommen Boden Biomasse 3) Nährstoffkreislauf 4) Einfluss des Menschen Manuel Zak 2 Standort 3 große Regenwaldgebiete:

Mehr

Was schwimmt, was schwimmt nicht? Trage ein! Vielleicht findest du noch einige Materialien dazu!

Was schwimmt, was schwimmt nicht? Trage ein! Vielleicht findest du noch einige Materialien dazu! Station 2 Arbeitsblatt 1 Was schwimmt, was schwimmt nicht? Trage ein! Vielleicht findest du noch einige Materialien dazu! Material schwimmt schwimmt nicht Styropor Holz Metall Golfball Tischtennisball

Mehr

Es liegt was in der Luft Emissionen, Schadstoffe und Grenzwerte

Es liegt was in der Luft Emissionen, Schadstoffe und Grenzwerte Emissionen, Schadstoffe und Grenzwerte Definitionen: Emission: (= Aussendung ) Alle von einer Anlage ausgehenden Abgaben an die Umgebung. Emissionen können Stoffe sein, aber auch Energien: Stoffe: feste

Mehr

Elektrochemie und Sauerstoffmessung mit LDO. Der gelöste Sauerstoff

Elektrochemie und Sauerstoffmessung mit LDO. Der gelöste Sauerstoff Elektrochemie und Sauerstoffmessung mit LDO Der gelöste Sauerstoff 2 Was ist gelöster Sauerstoff? Gelöster Sauerstoff beschreibt die Konzentration von freiem (nicht chemisch gebundenem) molekularem Sauerstoff

Mehr

Im Mülleimer einer Schulklasse findet die Reinigungskraft verschiedene Dinge: Leerer Joghurtbecher Gratiszeitung

Im Mülleimer einer Schulklasse findet die Reinigungskraft verschiedene Dinge: Leerer Joghurtbecher Gratiszeitung Mülltrennung Im Mülleimer einer Schulklasse findet die Reinigungskraft verschiedene Dinge: Farbige Glasflaschen Leerer Joghurtbecher Gratiszeitung Kaputte Glühbirne Plastiksackerl Farblose Gläser von Fruchtmischungen

Mehr

Akkreditierungsumfang der Prüfstelle (EN ISO/IEC 17025:2005) K+U Umwelttechnik, Labor und Hydrologie GmbH / (Ident.Nr.: 0323)

Akkreditierungsumfang der Prüfstelle (EN ISO/IEC 17025:2005) K+U Umwelttechnik, Labor und Hydrologie GmbH / (Ident.Nr.: 0323) 1 2 3 4 5 6 BGBl. II 304/2001 DIN 38402-11 DIN 38402-12 DIN 38402-13 DIN 38402-15 DIN 38402-19 2001-08 Verordnung des Bundesministers für soziale Sicherheit und Generationen über die Qualität von Wasser

Mehr

Winterthurer Trinkwasser. Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Tössgrundwassers. Mittelwerte der Jahre

Winterthurer Trinkwasser. Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Tössgrundwassers. Mittelwerte der Jahre Winterthurer Trinkwasser Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Tössgrundwassers Mittelwerte der Jahre 2008 2012 Seite 2 von 5 Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Trinkwassers in Winterthur

Mehr

DÜNGE- LEHRE Abendschule für Gartenbau 2003/2004

DÜNGE- LEHRE Abendschule für Gartenbau 2003/2004 DÜNGE- LERE Abendschule für Gartenbau 2003/2004 ELEMENTE die für Pflanzen wichtig sind Na Wasserstoff in Form von Wasser Natrium K Kalium für die Wiederstandsfähigkeit, Wasserhaushalt Mg Magnesium Zentralatom

Mehr

Analyse 2015 für das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Nord

Analyse 2015 für das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Nord Analyse 2015 für das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Nord Anorganische Spurenelemente Aluminium mg/l 0,2 nicht nachweisbar 0,01 Antimon mg/l 0,005 nicht nachweisbar 0,001 Arsen mg/l 0,01 nicht nachweisbar

Mehr

6. Ein Betrag von 840 soll im Verhältnis 3:4 auf zwei Personen aufgeteilt werden. Wie groß ist der kleinere Betrag?

6. Ein Betrag von 840 soll im Verhältnis 3:4 auf zwei Personen aufgeteilt werden. Wie groß ist der kleinere Betrag? Lehranstalt für Pharmazeutisch-technische technische Assistenten Name, Vorname: Muster! Muster! Eingangstest Aufgabe 1. Wie viel mg sind 0,056 g? 2. Wie viel mm sind 803, 2 cm? 3. Wie viel Minuten sind

Mehr

Was verschmutzt die Luft?

Was verschmutzt die Luft? 6A Lehrerkommentar MST Ziele Arbeitsauftrag Material Sozialform Zeit Die Kinder wissen, dass die Verbrennung von Energieträgern in vielen Fällen zu Luftverschmutzung führt. Sie kennen zudem einige Abgasverursacher

Mehr

Baulehrschau-Sondertag Wasserversorgung für Milchkühe 15.Oktober 2009. Wasser

Baulehrschau-Sondertag Wasserversorgung für Milchkühe 15.Oktober 2009. Wasser Baulehrschau-Sondertag Wasserversorgung für Milchkühe 15.Oktober 2009 Wasser - das günstigste g Futtermittel - Wasser das günstigste Futtermittel Physiologische Grundlagen Wasserbedarf Wasserqualität LWK

Mehr

Kondensate von Brennwertkesseln

Kondensate von Brennwertkesseln Kondensate von Brennwertkesseln Rechtliche Vorgaben -Praktische Erfahrungen Ing. Wilhelm Lammer Abwasserverband Welser Heide 2008 1 Inhalt Brennwertkessel Funktionsweise Zusammensetzung des Kondensat Auswirkung

Mehr

Übungsblatt zu Säuren und Basen

Übungsblatt zu Säuren und Basen 1 Übungsblatt zu Säuren und Basen 1. In einer wässrigen Lösung misst die Konzentration der Oxoniumionen (H 3 O + ) 10 5 M. a) Wie gross ist der ph Wert? b) Ist die Konzentration der OH Ionen grösser oder

Mehr

Wasser wird in der Chemie als Oxid des Wasserstoffs beschrieben und hat die bekannte Formel H2O.

Wasser wird in der Chemie als Oxid des Wasserstoffs beschrieben und hat die bekannte Formel H2O. Wissen & Technik Stand 1.2012 Zielgerichtete L Was ist Wasser? Chemische Formel H2O Wasser wird in der Chemie als Oxid des Wasserstoffs beschrieben und hat die bekannte Formel H2O. Alkalisalze Erdkalisalze

Mehr

Inhalt 4. Wasserqualität

Inhalt 4. Wasserqualität Inhalt 4. Wasserqualität Wasserqualität Blatt 4/1 Wasserqualität und -kontrolle Blatt 4/2 Wasserhärte Blatt 4/3 ph-wert Blatt 4/4 4/1 Wasserqualität Welche Qualität hat unser Trinkwasser Trinkwasser ist

Mehr

P R E S S E I N F O R M A T I O N. Schadstoffspuren im Wasserkreislauf

P R E S S E I N F O R M A T I O N. Schadstoffspuren im Wasserkreislauf P R E S S E I N F O R M A T I O N Schadstoffspuren im Wasserkreislauf DWA informiert in einer Broschüre über Ursachen, Auswirkungen und Maßnahmen zur Vermeidung Hennef, 26. März 2015 Im Rahmen des BMBF-geförderten

Mehr

Stoffe oder Teilchen, die Protonen abgeben kånnen, werden als SÄuren bezeichnet (Protonendonatoren).

Stoffe oder Teilchen, die Protonen abgeben kånnen, werden als SÄuren bezeichnet (Protonendonatoren). 5 10 15 20 25 30 35 40 45 O C 50 Chemie Technische BerufsmaturitÄt BMS AGS Basel Kapitel 6 SÄuren und Basen Baars, Kap. 12.1; 12.2; 13 Versuch 1 Ein Becherglas mit Thermometer enthält violette FarbstofflÅsung

Mehr

Wasservorräte auf der Erde Arbeitsblatt 1

Wasservorräte auf der Erde Arbeitsblatt 1 Wasservorräte auf der Erde Arbeitsblatt 1 1. Wo gibt es Süßwasser auf der Erde? Kreuze die richtigen Antworten an. In den Wolken In der Erdkruste Im Meer Im Gletschereis 2. Schraffiere die Gebiete auf

Mehr

1.5 X - Y ungelöst? Welcher Stoff wird hier gesucht?

1.5 X - Y ungelöst? Welcher Stoff wird hier gesucht? 1.5 X - Y ungelöst? Welcher Stoff wird hier gesucht? X ist gelb und fest, nicht in Wasser löslich. Beim Verbrennen bildet X ein giftiges stechend riechendes Gas. In der Natur kommt X rein oder als vulkanische

Mehr

1.5 Säuren und Basen und der ph-wert

1.5 Säuren und Basen und der ph-wert Seite 14 1.5 Säuren und Basen und der ph-wert 1.5.1 Säuren Geschichtlich bedingte Definition: Eine Säure ist ein Stoff, dessen wässrige Lösung sauer schmeckt oder ätzend wirkt, bzw. andere Stoffe angreift.

Mehr

Protokoll zum Versuch 50: Photometrie vom Thema: Photometrische Fe 2+ -Konzentrationsbestimmung mit Phenanthrolin

Protokoll zum Versuch 50: Photometrie vom Thema: Photometrische Fe 2+ -Konzentrationsbestimmung mit Phenanthrolin Protokoll zum Versuch 50: Photometrie vom 06.11.00 Thema: Photometrische Fe + -Konzentrationsbestimmung mit Phenanthrolin für das Protokoll: Datum: 5.11.00 1 1 Materialien 1.1 Chemikalien NH Fe SO H O

Mehr

3.1.2 Oberflächenwasser

3.1.2 Oberflächenwasser 3.1.2 Oberflächenwasser - Die chemische Zusammensetzung hängt vom Untergrund des Einzugsgebietes, von der Zusammensetzung und der Menge des Niederschlages sowie von Zu- und Abfluss ab. - Flusswasser hat

Mehr

Biologie-Projekt. Saurer Regen ATHENE SAKELLARIOU HEIMBERGER HOLGER INA. -Team LANGLOTZ DANIEL VOLLBRECHT

Biologie-Projekt. Saurer Regen ATHENE SAKELLARIOU HEIMBERGER HOLGER INA. -Team LANGLOTZ DANIEL VOLLBRECHT Biologie-Projekt Saurer Regen AT INA HO VO -Team ATHENE SAKELLARIOU INA HEIMBERGER HOLGER LANGLOTZ DANIEL VOLLBRECHT Präsentationsgliederung Vorversuch Hauptversuch Auswertung Recherche Ina Daniel Daniel

Mehr

Die Wasserfibel. Copyright by Dr. Hans Pisch - 1 -

Die Wasserfibel. Copyright by Dr. Hans Pisch - 1 - Die Wasserfibel Copyright by Dr. Hans Pisch - 1 - Algen Algen sind im Teich unverzichtbar und leisten einen wichtigen Beitrag zur Verminderung von Ammoniak und Nitrit sowie zum Biologischen Gleichgewicht.

Mehr

Niederschläge verschiedener Art

Niederschläge verschiedener Art Niederschläge verschiedener Art In diesem Text kannst du 6 verschiedene Niederschlagsarten finden! In unserer Heimat gibt es das ganze Jahr über Niederschläge. Während der warmen Jahreszeit regnet es und

Mehr

DEFINITIONEN REINES WASSER

DEFINITIONEN REINES WASSER SÄUREN UND BASEN 1) DEFINITIONEN REINES WASSER enthält gleich viel H + Ionen und OH Ionen aus der Reaktion H 2 O H + OH Die GGWKonstante dieser Reaktion ist K W = [H ]*[OH ] = 10 14 In die GGWKonstante

Mehr

Feuerungen und Umwelt

Feuerungen und Umwelt Feuerungen und Umwelt Der Kohlenstoffkreislauf Anstieg der CO 2 -Konzentration der Atmosphäre Der Treibhauseffekt Klimatische Auswirkungen von Feuerungen Gibt es einen Ausweg? Energiekosten und Energiepolitik

Mehr

Crashkurs Säure-Base

Crashkurs Säure-Base Crashkurs Säure-Base Was sind Säuren und Basen? Welche Eigenschaften haben sie?` Wie reagieren sie mit Wasser? Wie reagieren sie miteinander? Wie sind die Unterschiede in der Stärke definiert? Was ist

Mehr

38. Lektion Wie alt ist Ötzi wirklich, oder wie wird eine Altersbestimmung durchgeführt?

38. Lektion Wie alt ist Ötzi wirklich, oder wie wird eine Altersbestimmung durchgeführt? 38. Lektion Wie alt ist Ötzi wirklich, oder wie wird eine Altersbestimmung durchgeführt? Lernziel: Radioaktive Isotope geben Auskunft über das Alter von organischen Materialien, von Gesteinen und von der

Mehr

Akkreditierungsumfang der Prüfstelle (EN ISO/IEC 17025:2005) ARGE Umwelt-Hygiene Ges.m.b.H. / (Ident.Nr.: 0233)

Akkreditierungsumfang der Prüfstelle (EN ISO/IEC 17025:2005) ARGE Umwelt-Hygiene Ges.m.b.H. / (Ident.Nr.: 0233) 1 2 3 4 5 6 7 AA 032 DIN 38402-11 DIN 38402-13 DIN 38402-18 DIN 38402-19 DIN 38404-3 DIN 38404-4 2006-02 Bestimmung des Kaliumpermanganat-Index mit Fließanalyse und spektrometrischer Detektion 2009-02

Mehr

Umwelt. Umwelt. Kein Leben ohne Wasser 1/18. Kein Leben ohne Wasser 2/18

Umwelt. Umwelt. Kein Leben ohne Wasser 1/18. Kein Leben ohne Wasser 2/18 Kein Leben ohne Wasser 1/18 Stell dir vor, du sitzt auf dem Mond und siehst mit dem Fernrohr auf die Erde. Was siehst du? Eine nahezu blaue Scheibe. Das kommt daher, dass weit mehr als die Hälfte der Oberfläche

Mehr

Chemie aquatischer Systeme. Herbstsemester 2013

Chemie aquatischer Systeme. Herbstsemester 2013 Chemie aquatischer Systeme Herbstsemester 2013 Ziele der Vorlesung Verständnis der chemischen Zusammensetzung der Gewässer aufgrund chemischer Prozesse Verknüpfung chemischer Prozesse mit biologischen

Mehr

Band 2, Thema 3 Perpetual Preservation System Karbonathärte, Kraft des Wasserstoffs und Kohlendioxid Das KH, ph und CO2 Verhältnis.

Band 2, Thema 3 Perpetual Preservation System Karbonathärte, Kraft des Wasserstoffs und Kohlendioxid Das KH, ph und CO2 Verhältnis. Band 2, Thema 3 Nachdem wir uns in den vorherigen Artikeln dem Nitrat, Phosphat, Calcium, Magnesium und der Gesamthärte zugewendet haben, wollen wir nun die Karbonathärte (KH), Kohlendioxid (CO2) und die

Mehr

Fragen der Schüler der Birkenau-Volksschule

Fragen der Schüler der Birkenau-Volksschule Fragen der Schüler der Birkenau-Volksschule Warum gibt es Klima? Warum gibt es Wärme? Wissenschaftler können die tiefe Frage, warum es etwas überhaupt gibt, meist gar nicht beantworten. Wir befassen uns

Mehr

Bauschädigende oder bauschädliche Salze sind. wasserlösliche Verbindungen. Zunahme der Löslichkeit. Schädigende Wirkung

Bauschädigende oder bauschädliche Salze sind. wasserlösliche Verbindungen. Zunahme der Löslichkeit. Schädigende Wirkung Wir graben in manchem Haus, das Recht haben wir vom König aus, wir fahren zur Salpeterei, von Pflastergeld und Schranken frei, Es lebe die Saliterei, bin schranken-, zoll- und steuerfrei. Bauschädigende

Mehr

8. Gas-Flüssig-Extraktion mit der Chromatomembran-Methode 102

8. Gas-Flüssig-Extraktion mit der Chromatomembran-Methode 102 8. Gas-Flüssig-Extraktion mit der Chromatomembran-Methode 102 5.1.5 Bestimmung von Ammoniak 5.1.5.1 Einführung Ammoniak ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das sich bei Raumtemperatur und Drücken

Mehr

2. Woche. Anorganische Analysenmethodik

2. Woche. Anorganische Analysenmethodik 2. Woche Anorganische Analysenmethodik Die analytische Chemie befasst sich mit den Methoden zur Ermittlung der stofflichen Zusammensetzung. Durch eine qualitative Analyse wird festgestellt, welche Atome

Mehr

Ei ne P ä r sentati ti on vo n T om D ro t s e, P t e er Haak k und Patrick Schürmann

Ei ne P ä r sentati ti on vo n T om D ro t s e, P t e er Haak k und Patrick Schürmann Ei P ä tti T D t P t H k d Eine Präsentation von Tom Droste, Peter Haak und Patrick Schürmann Inhaltsverzeichnis Allgemein: Was ist Stickstofffixierung? Welche Arten der Fixierung gibt es? Welchen Zweck

Mehr

Prüfbericht über Wasseruntersuchungen gemäß TrinkwV 2001

Prüfbericht über Wasseruntersuchungen gemäß TrinkwV 2001 Zweckverband Wassererversorgung und Abwasserbeseitigung Grimmen Grellenberger Straße 6 1857 Grimmen Tel. ( 38326 ) 63- / Fax ( 38326 ) 63-12 Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Grimmen

Mehr

spaltet. Der Sauerstoff entflammt den Glimmspan. Bei der katalytischen Substanz handelt es sich um das Enzym Katalase.

spaltet. Der Sauerstoff entflammt den Glimmspan. Bei der katalytischen Substanz handelt es sich um das Enzym Katalase. ENZYMATIK 1. Vorversuch Versuch Spaltung von Wasserstoffperoxid (H 2 O 2 ) Material: Bäckerhefe, Braunstein (MnO 2 ), Wasserstoffperoxid, Rundkolben, Stativ, Brenner, Glimmspan Durchführung 1: 5ml Wasserstoffperoxid

Mehr

Wasser und Abwasser. 1.Kapitel: Die Bedeutung des Wassers

Wasser und Abwasser. 1.Kapitel: Die Bedeutung des Wassers Wasser und Abwasser 1.Kapitel: Die Bedeutung des Wassers Wer Durst hat, muss trinken. Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und ohne Zufuhr von Süßwasser stirbt ein Mensch nach wenigen Tagen. Nicht

Mehr

BlueAir. Unser Beitrag zu sauberer Luft.

BlueAir. Unser Beitrag zu sauberer Luft. BlueAir. Unser Beitrag zu sauberer Luft. Die Kraft des Lebens. Licht ist der Ursprung allen Lebens: Es gibt Wärme, Kraft und Energie. Tag und Nacht, Sommer und Winter die Anwesenheit und Intensität des

Mehr

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2 Kapiteltest 1.1 a) Perchlorsäure hat die Formel HClO 4. Was geschieht bei der Reaktion von Perchlorsäure mit Wasser? Geben Sie zuerst die Antwort in einem Satz. Dann notieren Sie die Reaktionsgleichung.

Mehr

Umwelthygiene Marburg GmbH & Co KG

Umwelthygiene Marburg GmbH & Co KG 1407086 Umwelthygiene Marburg GmbH & Co KG Rudolf Breitscheidstr. 24, D35037 Marburg Umwelthygiene Marburg GmbH & Co KG Staatlich anerkannte Untersuchungsstelle nach 15 Abs. 4 Amtsgericht Marburg: HRB

Mehr

äßiger und chemischer Zustand Grundwasserkörper

äßiger und chemischer Zustand Grundwasserkörper Mengenmäß äßiger und chemischer Zustand Grundwasserkörper rper Parameter für den mengenmäßigen und den chemischen Zustand Grundwasserstand (Quellschüttung) & Auswirkungen auf das Grundwasserdargebot

Mehr

Bestimmung des ph-wertes des Bodens

Bestimmung des ph-wertes des Bodens Bestimmung des ph-wertes des Bodens Durch den ph-wert erhältst du eine Angabe zum Säuregehalt. Er wird im Bereich zwischen 1 (sehr sauer!!!) und 14 (sehr basisch!) angegeben. Bei einem ph-wert von 7 spricht

Mehr

PRÜFBERICHT 925043-675912

PRÜFBERICHT 925043-675912 Tel.: +49 (843) 79, Fax: +49 (843) 724 [@ANALYNR_START=67592] [@BARCODE= R] Dr.Blasy-Dr.Busse Moosstr. 6A, 82279 Eching ZV ZUR WASSERVERSORGUNG ACHENGRUPPE Herr Jürs RATHAUSPLATZ 8 8347 KIRCHANSCHÖRING

Mehr

Station 7: Klares Wasser, sonst nichts? Ein Experiment

Station 7: Klares Wasser, sonst nichts? Ein Experiment Station 7: Klares Wasser, sonst nichts? Ein Experiment Material: 1 Wasserteststreifen Vergleichstabelle auf der Verpackung 100 ml Wasserprobe (z. B. Teichwasser, Aquarienwasser in Becherglas Wasserprobe

Mehr

Biologie Referat für Felix

Biologie Referat für Felix Biologie Referat für Felix Sehr geehrter Herr Professor, liebe Mitschüler. Wir möchten euch mit unserem heutigen Referat das Wasser ein bißchen näher vorstellen. Wir haben unser Referat in 3 Abschnitte

Mehr

Düngemittelinformation 5/09

Düngemittelinformation 5/09 ***** Wir verkaufen unsere Dünger auch preiswert als Kiloware ***** Blaukorn (Nitrophoska) Stickstoffbetonter Volldünger mit Spurenelementen 12% N, 12% P2O5, 17% K2O, 2% MgO + Spurenelemente Als Dünger

Mehr

Getrübte Abwässer, Feststoffe

Getrübte Abwässer, Feststoffe Getrübte Abwässer, Feststoffe Getrübte Abwässer fallen z.b. auf Baustellen, beim Fräsen und Sägen von Steinplatten oder bei Bohrarbeiten für Erdwärmesonden an. Sie sind nicht unbedingt giftig, führen aber

Mehr

C Säure-Base-Reaktionen

C Säure-Base-Reaktionen -V.C1- C Säure-Base-Reaktionen 1 Autoprotolyse des Wassers und ph-wert 1.1 Stoffmengenkonzentration Die Stoffmengenkonzentration eines gelösten Stoffes ist der Quotient aus der Stoffmenge und dem Volumen

Mehr

Vorgehen bei der qualitativen Analyse. Nachweisreaktion. Nachweisreaktionen. molekular gebauter Stoffe

Vorgehen bei der qualitativen Analyse. Nachweisreaktion. Nachweisreaktionen. molekular gebauter Stoffe Vorgehen bei der qualitativen Analyse 1. Vorprobe liefert Hinweise auf die mögliche Zusammensetzung der Probe ; Bsp. Flammenfärbung 2. Blindprobe zeigt aus Aussehen der Nachweisreagenzien; Vergleichsprobe

Mehr

Anlage 3. Beispiel zur Beschreibung der hydrochemischen Verhältnisse. bearb. nach C&E Consulting und Engineering GmbH (2006)

Anlage 3. Beispiel zur Beschreibung der hydrochemischen Verhältnisse. bearb. nach C&E Consulting und Engineering GmbH (2006) Anlage 3 Beispiel zur Beschreibung der hydrochemischen Verhältnisse bearb. nach C&E Consulting und Engineering GmbH (6) Allgemeine hydrochemische Charakterisierung des Rohwassers Für den Sammelbrunnenzulauf

Mehr

Luftbelastungsmessungen in der Region Gerlafingen / Biberist

Luftbelastungsmessungen in der Region Gerlafingen / Biberist Luftbelastungsmessungen in der Region Gerlafingen / Biberist 1) Messstandorte Biberist Ost Biberist Schachen Biberist S chachen: Koordinaten: 609.189/224.763 / Höhe: 450 m.ü.m. Charakteristik: Agglomeration/Industrie

Mehr

Chemie Praktikum Protokoll Seminartag 5, 6, 7 Qualitative Analyse

Chemie Praktikum Protokoll Seminartag 5, 6, 7 Qualitative Analyse Chemie Praktikum Protokoll Seminartag 5, 6, 7 Qualitative Analyse Michael Schlagmüller 10. Februar 2006 1 Spektralanalyse Die Spektralanalyse wird im Praktikum mittels Flammspektroskopie durchgeführt.

Mehr

Säuren und Basen nach Brönsted

Säuren und Basen nach Brönsted Säuren und Basen nach Brönsted Es gibt versch. Definitionen von Säuren und Basen. Nach Brönsted ist eine Säure (HA) ein Protonendonator und eine Base (B) ein Protonenakzeptor, d.h. eine Säure reagiert

Mehr

Essigsäure färbt ph-papier rot. Natronlauge färbt ph-papier blau

Essigsäure färbt ph-papier rot. Natronlauge färbt ph-papier blau 5. SÄUREN UND BASEN ARBEITSBLATT 5.1 WAS SIND INDIKATOREN? DER PH-WERT SÄUREN und BASEN sind Stoffe die sich gegenseitig in ihrer Wirkung aufheben. INDIKATOREN sind Farbstoffe, die über Farbänderungen

Mehr

Wie Heavy Metal ist der Boden?

Wie Heavy Metal ist der Boden? Wie Heavy Metal ist der Boden? Inhaltsverzeichnis 1. Entstehung und Ausbreitung von Schwermetallen im Boden 2. Analytische Aufschlussverfahren 3. Grundlagen der UV-VIS- und AAS-Spektroskopie 2 Schwermetalle

Mehr

allgemeine Aussagen zum Wasser Aufgaben des Wassers Aggregatzustände Aufbau des Wassermoleküls

allgemeine Aussagen zum Wasser Aufgaben des Wassers Aggregatzustände Aufbau des Wassermoleküls Gliederung allgemeine Aussagen zum Wasser Aufgaben des Wassers Aggregatzustände Aufbau des Wassermoleküls physikalische Eigenschaften Lichtdurchlässigkeit Wassertemperatur, Wärmespeichervermögen Dichte,

Mehr

Übungsblatt 1. Anmerkung zu allen Aufgaben: Entnehmen Sie weitere eventuell notwendige Angaben dem Periodensystem!

Übungsblatt 1. Anmerkung zu allen Aufgaben: Entnehmen Sie weitere eventuell notwendige Angaben dem Periodensystem! Übungsblatt 1 1. Wieviel Atome enthält 1.0 g Eisen? Wieviel Moleküle enthält 1.0 L Wasser (Dichte ρ = 1.0 g/cm 3 )? 2. Die Untersuchung von Pyrit zeigt, dass er zu 46.6 % aus Eisen und zu 53.4 % aus Schwefel

Mehr

Biologischer Pflanzenschutz Vorteile für Menschen, Pflanzen und Tiere. Gesund essen. - Mehr sekundäre Pflanzenstoffe -

Biologischer Pflanzenschutz Vorteile für Menschen, Pflanzen und Tiere. Gesund essen. - Mehr sekundäre Pflanzenstoffe - Biologischer Pflanzenschutz Vorteile für Menschen, Pflanzen und Tiere Biologischer Pflanzenschutz bedeutet mehr als nur Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel. Auch die richtige Pflege gehört dazu.

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 14.01.2011

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 14.01.2011 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 14.01.011 Redoxchemie 1. a) Was beobachten Sie, wenn Sie in getrennten Experimenten einen Eisen-, Kupfer-, Zink- und Goldstab in eine Salzsäurelösung

Mehr

Gefahrstoffe und ihre Auswirkungen

Gefahrstoffe und ihre Auswirkungen Inhalt Welchen Belastungen und Schadstoffen ist der Mensch bei der Arbeit ausgesetzt? Welche Auswirkungen haben mögliche Belastungen und Schadstoffe auf den menschlichen Organismus? 2 10 Die potentielle

Mehr

Analysenservice FM-VEA-AS

Analysenservice FM-VEA-AS Analysenservice FM-VEA-AS Preisliste 2015 Analytik von Wasser, Abwasser, Böden, Schlämmen, Abfällen, Sonderproben Art der Leistung Probennahme nach Aufwand nach Aufwand Aufbereitung von Feststoffen Brechen

Mehr

Beispiel: Fällung von Bariumsulfat aus einer Sulfat-Ionen enthaltenden Lösung mit Hilfe von Bariumchlorid

Beispiel: Fällung von Bariumsulfat aus einer Sulfat-Ionen enthaltenden Lösung mit Hilfe von Bariumchlorid Reaktionsgleichungen In der Chemie ist eine Reaktionsgleichung die Kurzschreibweise für eine chemische Reaktion. Sie gibt die Ausgangs und Endstoffe (Reaktanten und Produkte) einer Stoffumwandlung in richtigem

Mehr

Photometrische Ammoniumbestimmung

Photometrische Ammoniumbestimmung Analytisches Grundpraktikum Teil II Photometrische Ammoniumbestimmung Aufgabe Ammonium ist einerseits ein wichtiger Pflanzennährstoff, andererseits als Produkt des anaeroben Abbaus von Biomasse in Gewässern

Mehr

BWT ANTI ARSEN Sicherheit für Ihr Trinkwasser

BWT ANTI ARSEN Sicherheit für Ihr Trinkwasser BWT ANTI ARSEN Sicherheit für Ihr Trinkwasser BWT Anti Arsen der zuverlässige und kraftvolle Wasserfilter Ein Modell, viele Vorteile Signalisiert automatisch die richtige Zeit zum Filter wechsel: Der Easy-Control

Mehr

Biomasse: Bestimmung, Abhängigkeiten

Biomasse: Bestimmung, Abhängigkeiten Protokoll zum Praktikum Aufbaumodul Ökologie: WS 2005/06 Biomasse: Bestimmung, Abhängigkeiten Protokollanten Jörg Mönnich Silke Ammerschubert Anton Friesen - Veranstalter Christian Fuchs Versuchstag 26.01.05

Mehr

STATION Gewässeruntersuchung

STATION Gewässeruntersuchung STATION und Temperatur Material Stationen-Karte digitale ph-elektrode Flasche mit Leitungswasser Lagerungsflüssigkeit Präsenzmaterial Auswertung STATION der Geis Der gibt Auskunft darüber, ob das Gewässer

Mehr

Qualitative anorganische Analyse

Qualitative anorganische Analyse Qualitative anorganische Analyse Grundprinzip: nicht Stoffe (chemische Verbindungen) werden nachgewiesen, sondern die Ionen, aus denen sie aufgebaut sind Ergebnisform: (auf einem A4 oder A5 Blatt mit Namen,

Mehr

Studienprojekt von Sarah Flashaar. Studiengang Umwelttechnik, 4. Semester. In der Zeit vom bis Betreuer: Prof. Dr.

Studienprojekt von Sarah Flashaar. Studiengang Umwelttechnik, 4. Semester. In der Zeit vom bis Betreuer: Prof. Dr. Studienprojekt von Sarah Flashaar Studiengang Umwelttechnik, 4. Semester In der Zeit vom 23.3.9 bis 14.8.9 Betreuer: Prof. Dr. Olaf Elsholz 1 Gliederung Seite 1) Einleitung 3 2) Was ist Regen? 4 3) Messmethoden

Mehr