Hinweise zur Anfertigung von Seminararbeiten im Fach Marketing

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1 Prof. Dr. Rainald Kasprik Professor für Marketing Controlling Künzelsau, 25. Juni 2015 Hinweise zur Anfertigung von Seminararbeiten im Fach Marketing Vorbemerkungen: Diese Aufstellung hat nur ergänzenden Charakter und ersetzt nicht andere Vorgaben. Die Arbeit ist in neuer deutscher Rechtschreibung (amtliche Version) zu verfassen. 1 Umfang Die Seminararbeit ist in Papierform abzugeben und hat einen Umfang von Seiten; Verzeichnisse, Abbildungen und Tabellen sind hierbei nicht mitzuzählen. 2 Gliederung und Aufbau 2.1 Gliederung Gliederung erfolgt numerisch ( 2, 2.1, 2.2, 2.2.1, 2.2.2, 2.3 ) Sie soll zeigen, in welcher Weise das Thema verstanden und bearbeitet wurde. Sie gibt den logischen Aufbau, d.h. den roten Faden der Arbeit wieder. Bei der Untergliederung ist darauf zu achten, dass beispielsweise einem Unterpunkt 2.1 auch ein Unterpunkt 2.2 usw. folgt. Unterpunkte dürfen keine wortgetreue Wiederholung des übergeordneten Punktes darstellen. Außerdem ist darauf zu achten, dass Überschriften nicht genauso lauten wie der Titel der Arbeit. Es empfiehlt sich als Mindestgliederung die folgende Dreiteilung: 1 Einführung 2 Hauptteilung 3 Zusammenfassung 2.2 Aufbau Titelblatt Inhaltsverzeichnis (ggf.) Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Seite 1 von 5 Reinhold-Würth-Hochschule Daimlerstraße Künzelsau Telefon Telefax rainald.kasprik@hs-heilbronn.de

2 Tabellenverzeichnis Einführung Hauptteil(e) Schlussteil (ggf.) Anhang Literaturverzeichnis Verzeichnis sonstiger Quellen Das Titelblatt Das Titelblatt soll enthalten: Die Bezeichnung der Veranstaltung das Thema der Arbeit den betreuenden Professor den Vor- und Zunamen der Bearbeiterin/des Bearbeiters deren/dessen Anschrift Der Teil Einführung Der Teil Einführung dient als erste Orientierung des Lesers und soll auf die unten angegebenen Fragen Auskunft geben. 1 Einführung 1.1 Problemstellung Worum geht es? (Einordnung des Themas in den wissenschaftlichen Kontext) Was ist das Besondere an der Fragestellung? 1.2 Definitionen Wie werden in dieser Arbeit die in der Aufgabenstellung genannten zentralen Begriffe vom Verfasser/von der Verfasserin festgelegt und wie könnten sie darüber hinaus festgelegt werden? 1.3 Abgrenzung des Themas Wie interpretiert der Verfasser/die Verfasserin die Fragestellung? Was wird diskutiert? Was könnte noch diskutiert werden? Warum wird es nicht diskutiert? Wie wird die Fragestellung diskutiert (evtl. als Gliederungspunkt 1.4 Gang der Untersuchung )? Der Teil Schlussteil Dieser Teil sollte in kurzer Form die wesentlichen Ergebnisse wiedergeben, aber auch die Konsequenzen der Ergebnisse für die wirtschaftliche Praxis als auch für die wissenschaftliche, z. B. die modelltheoretische Diskussion verdeutlichen. 3 Schlussteil 3.1 Zusammenfassung Kurze Darstellung der wesentlichen Ergebnisse Hinweis: Fehlerhaft wäre an dieser Stelle das Einbringen solcher neuer Aspekte, die gemäß 1.3 Abgrenzung des Themas im Abschnitt 2 Hauptteil zu diskutieren sind. 3.2 Ausblick Gibt es abgeleitet aus der Zusammenfassung Erkenntnisse für die Forschung und Praxis, die über die eigentliche Fragestellung hinausgehen? Seite 2 von 5

3 2.2.4 Der Teil Literaturverzeichnis Aufzunehmen sind alle in der Arbeit zitierten (schriftlich oder mündlich überlieferten) Texte, alphabetisch aufsteigend geordnet nach Verfasser, nach folgendem Schema: Anderson, Oskar (1978): Indexzahlen, in: Albers, Willi (Hrsg.): Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft, Bd. 4, Stuttgart 1978, S Batra, Rajeev / Myers, John G. / Aaker, David A. (1992): Management des Markenwerts, Frankfurt am Main / New York 1992 Bauer, Hans H. / Fischer, Marc / McInturff, Yvonne (1999): Der Bildkommunikationseffekt Eine Metaanalyse, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 51. Jg. (1999), Nr. 9, S o. V. (1994): Der Handel bestimmt den Weg, in: Lebensmittelzeitung-Journal, o. Jg. (1994), Nr. 18 vom 06. Mai 1997, S. J 26-J Der Teil Verzeichnis sonstiger Quellen Aufzunehmen sind alle in der Arbeit zitierten Internetquellen, alphabetisch aufsteigend geordnet nach Verfasser oder nach Verantwortlichem der Website, mit der Angabe des Datums des Seitenabrufs in eckiger Klammer nach folgendem Schema: Bauer, Hans H. (1998): Studium - Diplomarbeit, [ ] NUA Internet Surveys (2000): How many online?, [ ] 3 Format Papier: einseitig beschriebene weiße DIN-A4-Blätter Abstände: oben: 2,5 cm, unten: 2,5 cm, links: 5,0 cm, rechts: 2,0 cm Schriftart: Arial Schriftgrößen: Überschriften bis zu 14 pt, Text im Textteil 11 pt, Text in den Fußnoten 10 pt Abstände: zwischen Zeilen: 1,5-zeilig (in den Fußnoten: 1-zeilig), zwischen den Absätzen: 2-zeilig Absätze: Absätze dienen der Untergliederung der Ausführungen innerhalb eines Gliederungspunkts. Sie repräsentieren folglich Gedankenzusammenhänge bzw. Argumentationsketten und bestehen daher aus mindestens zwei, typischerweise mehr als zwei Sätzen Abbildung und Tabellen: Sie sind getrennt zu nummerieren. Die Abbildungen werden unterhalb der Abbildung gekennzeichnet, Tabellen oberhalb der Tabelle Auf jede Tabelle oder Grafik ist im Text hinzuweisen: (vgl. Abb. 3). Fußnoten befinden sich auf der jeweiligen Seite unten und werden fortlaufend nummeriert. In den Fußnoten befinden sich nur Quellenangaben sowie (in einem beschränktem Umfang) sachliche Randbemerkungen des Verfassers. 4 Kennzeichnung des wörtlich oder sinngemäß übernommenen Gedankenguts (Zitation der Quellen) Der Umfang des sinngemäß übernommenen Gedankenguts gibt Auskunft darüber, wie intensiv sich der Verfasser mit den Überlegungen anderer Fachleute auseinandergesetzt hat. Die Anzahl der zitierten Quellen und die Aktualität der zitierten Quellen werden als ein Indiz für eine systematische Vorgehensweise herangezogen. Die sachgerechte Auswahl der recherchierten Quellen und die eigenständige Verknüpfung der Quellen dienen als ein Indiz für die Beherrschung des Themas. Die Aneinanderreihung von Zitaten, speziell die von wörtlichen Seite 3 von 5

4 Zitaten, die dem Leser die Aufgabe der Verknüpfung überlässt (also eine unverbundene Aneinanderreihung), ist ein Indiz für die mangelhafte Beherrschung des Themas. Es lassen sich drei Grundregeln nennen: 1. Unmittelbarkeit: Das Zitat ist aus der Primärquelle zu entnehmen. 2. Zweckmäßigkeit: Das Zitat sollte das und nur das enthalten, was der zitierte Verfasser mit dem wörtlichen oder sinngemäßen Zitat belegen möchte. Hinweis: Wörtliche Zitate mit mehr als zwei Zeilen Umfang verletzen oft das Gebot der Zweckmäßigkeit. 3. Genauigkeit: Die Quellenangaben sind ausreichend und eindeutig genug anzuführen, um die Quelle und die angesprochene Stelle leicht wiederzufinden. Belege ohne eine genaue Seitenangabe sind unzulässig. Zitierfähig sind ausschließlich allgemein zugängliche Publikationen, also keine Vorlesungsmitschriften oder unveröffentlichte Seminararbeiten. Werden unveröffentlichte Arbeitspapiere oder Diplomarbeiten zitiert, so erfolgt dies unter Hinweis auf die Hochschule und ggf. dem betreuenden Professor/der betreuenden Professorin. Beachten Sie, dass den aus dem Internet gewonnenen Informationen wegen der bei Internetquellen oftmals (im Gegensatz zu Veröffentlichungen) fehlenden inhaltlichen Prüfung der veröffentlichten Information ein geringerer Wert im Gegensatz zu Verlagsveröffentlichungen und speziell im Gegensatz zu Verlagsveröffentlichungen unter der Leitung eines Herausgeberrates anerkannter Fachleute zukommt. In formaler Hinsicht ist die Einheitlichkeit der Zitierweise entscheidend. Die Zitation sollte wie folgt vorgenommen werden: In der Fußnote sollte der Urheber des zitierten Gedankens genannt werden. Im Fall von Verlagsveröffentlichungen wird der Autor namentlich genannt bzw., wenn er unbekannt ist, mit o. V. gekennzeichnet. Im Fall von Internetquellen wird dann, wenn der Autor nicht namentlich genannt werden kann, abweichend zur Verlagsveröffentlichung der Verantwortliche für die Website (Webmaster) genannt. Im Text erfolgt der Verweis in der Fußnote als Kurzangabe mit Nachname (Erscheinungsjahr), Seitenzahl, die Fußnote wird mit einem Punkt abgeschlossen (Beispiel im Fall eines wörtlichen Zitats: Kasprik (2002), S. 3. ) In Tabellen und Grafiken erfolgt der Verweis als Kurzangabe nicht in einer Fußnote, sondern unterhalb der Tabellen bzw. der Grafik mit dem vorgestelltem Wort: Quelle. Im Fall einer unverändert übernommenen Grafik oder einer unverändert übernommenen Tabelle: Quelle: Kasprik (2002), S. 3. Im Fall einer Grafik, bei deren Erstellung bestimmte Teile originalgetreu übernommen und Ergänzungen, die nicht in der Originalabbildung enthalten sind, vorgenommen wurden: Quelle: In Anlehnung an Kasprik (2002), S. 3. Im Fall einer Grafik die auf der Basis eigener Überlegungen entwickelt wurde: Quelle: Eigene Darstellung. Wörtlich übernommenes Gedankengut (z. B. ein wörtliches Zitat) wird im Text in Anführungs- und Abführungszeichen gesetzt und in der Fußnote ohne "Vgl." gekennzeichnet. Das eigenständig zusammengefasste Gedankengut Dritter (sinngemäßes Zitat) wird in der Fußnote durch ein vorangestelltes "Vgl." zitiert. Seite 4 von 5

5 Eigenständige Überlegungen und Schlussfolgerung, die sich an das Gedankengut Dritter anlehnen, werden in der Fußnote durch den Zusatz "Siehe auch" oder "Ähnlich bei" gekennzeichnet. Die im gleichen Jahr erschienenen Aufsätze eines Autors werden in der Jahreszahl mit Buchstaben durchnummeriert (z. B. 1998a, 1998b ). gez. Prof. Kasprik Seite 5 von 5