Bodengleiche Duschen in Wohnungsbädern

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1 Bodengleiche Duschen in Wohnungsbädern Voll im Trend, aber noch nicht perfekt gelöst Die Autoren Dipl.-Ing. Henrik-Horst Wetzel ö.b.u.v. Sachverständiger, Bargteheide Dipl.-Ing. (FH) Klaus Focke Geschäftsführender Gesellschafter der TAUBERT und RUHE GmbH, Pinneberg Im Wohnungsbau erfreuen sich bodengleiche Duschen zunehmender Beliebtheit. Am häufigsten verfügen sie über einen mit Fliesen oder Platten belegten Fußboden und statt mittig angeordneter Bodenabläufe setzen sich immer mehr seitlich angeordnete Bodenrinnen durch. Es existieren indes keine allgemeinen Empfehlungen, wie man solche bodengleichen Duschen sowohl aus der Sicht des Feuchteschutzes als auch aus der Sicht des Schallschutzes planen und ausführen sollte. Vielmehr sind es die Hersteller von Bodenabläufen und Bodenrinnen, die in ihren Einbauempfehlungen zum Teil auch Aussagen zum Fußbodenaufbau machen. Der Beitrag befasst sich daher sowohl mit dem Feuchte- als auch mit dem Schallschutz und stellt ein technisches Konzept vor, wie sich mit Fliesen und Platten belegte Bodenflächen in Duschen im Wohnungsbau aus Sicht der Autoren einfach und sicher herstellen lassen. Dabei werden folgende Anforderungen berücksichtigt: Feuchteschutz Schallschutz Entwässerung Höhenbedarf Estricharbeiten Fliesen- und Plattenarbeiten. Auf dem Markt werden auch bodengleiche Duschwannen mit speziellen, zum Teil entwässerbaren Rahmenkonstruktionen angeboten. Auf diese spezielle, bereits in [1] näher beschriebene Bauart wird nachfolgend jedoch nicht näher eingegangen. 1 Konstruktionsarten Bei bodengleichen Duschen mit aus Fliesen oder Platten belegten Bodenflächen kommen heute als Unterlage zur Ausführung: Im Gefälle eingebaute Estriche Formteile aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum (XPS). Daneben gibt es auch Konstruktionsarten, bei denen solche XPS-Formteile nur im Bereich der Rinne eingesetzt werden. Sie kommen jedoch bisher relativ selten zum Einsatz. Der Arbeitsablauf ist bei den beiden Konstruktionsarten Gefälleestrich und XPS-Formteil ähnlich: Bei der Herstellung des Estrichs in der allgemeinen Fläche (schwimmender Estrich mit/ohne Warmwasser-Fußbodenheizung) wird der Duschbereich zunächst ausgespart (Abb. 1). Erst im Zusammenhang oder im Nachgang zum Einbau von Bodenablauf oder Bodenrinne wird dann der Gefälleestrich oder das XPS-Formteil eingebaut. Bei der Konstruktionsart XPS-Formteil muss die Fuge zwischen dem Formteil und dem benachbarten schwimmenden Estrich zwingend als Bewegungsfuge ausgebildet werden. Viele Hersteller von Bodenrinnen fordern auch bei der Konstruktionsart Gefälleestrich die Ausbildung einer solchen Bewegungsfuge, da sich die Aufbauten des Gefälleestrichs im Duschbereich und des schwimmenden Estrichs in der übrigen Fläche grundlegend voneinander unterscheiden. Eventuelle schallschutztechnische Zusatzmaßnahmen wie zum Beispiel der streifenweise oder auch vollflächige Einbau wenige Millimeter dicker Schalldämmbahnen wirken hierbei im Wesentlichen zum Schutz vor Installationsgeräuschen. Sie dienen je nach Ausführung in gewissem Maß auch dem Trittschallschutz. Abb. 2 zeigt beispielhaft die von einem Rinnenhersteller angebotene und im gesamten Duschbereich einzubauende Schalldämmbahn aus 6 mm dickem Gummigranulat. Abb. 3 zeigt als nächsten Arbeitsschritt den anschließenden Einbau des vierseitig (!) umlaufenden Randdämmstreifens. Bei Bewegungsfugen handelt es sich um Wartungsfugen, deren elastische Fu- Abb. 1: Aussparung im schwimmenden Estrich 10 Abb. 2: Sechs Millimeter dicke, aus Gummigranulat bestehende Schalldämmbahn»TECEdrainbase«der TECE GmbH [ TECE GmbH] Abb. 3: Einbau des vierseitig umlaufenden Estrich- Randdämmstreifens [ TECE GmbH] Der Bausachverständige

2 genfüllungen mitunter sogar von der Gewährleistung ausgeschlossen werden. Ihr Vorhandensein stellt indes eine erhebliche Gefahr für die unmittelbar darunter befindliche Verbundabdichtung dar [2]. So kommen zum Heraustrennen der elastischen Fugenfüllungen in der Regel einfache Cutter-Messer zum Einsatz, mit denen die hauchdünnen Dichtbänder, auf welche die meisten flüssig aufzubringenden Verbundabdichtungen im Bereich dieser Bewegungsfugen angewiesen sind, automatisch durchtrennt werden. Vlieskaschierte Butylbänder, die zum Dicht-Set einzelner Hersteller von Bodenrinnen gehören, sind zwar etwas robuster, aber ebenfalls mit scharfer Klinge leicht durchtrennbar. Solche Beschädigungen werden erfahrungsgemäß erst viele Monate später bemerkt, nachdem die Fußbodenkonstruktion so durchfeuchtet ist, dass es zu ersten Schäden an den flankierenden Bauteilen oder an der Deckenunterseite kommt. Ziel eines sicheren und vor allem nachhaltigen Feuchteschutzes muss es daher sein, entweder die dünnen Dichtbänder und auch die Butylbänder dauerhaft wirksam zu schützen oder die Konstruktionsart Gefälleestrich so weiter zu entwickeln, dass auf den Einbau unnötiger Bewegungsfugen verzichtet werden kann. Wie sich die verletzungsanfälligen Dichtbänder im Bereich von Estrichrandfugen wirksam schützen lassen, zeigen die Abb. 4 und 5. Um das Schutzprofil unter gleichzeitiger Berücksichtigung des Schallschutzes einbauen zu können, benötigt man jedoch nicht nur eine untere Ausnehmung im Putz oder in der Beplankung, sondern auch liegend eingebaute Hohlkehlfliesen. Letztere kommen in aller Regel aber nur bei gewerblich genutzten Nassräumen (Großküchen, Lebensmittel verarbeitende Betriebe etc.) zum Einsatz, nicht jedoch in Wohnungsbädern. Bei Bewegungsfugen zwischen unterschiedlichen Fußbodenkonstruktionen, die zugleich unterschiedliche bauakustische Anforderungen erfüllen (siehe oben), ist der zusätzliche Einbau eines starren Schutzprofils indes nicht möglich. Hier wäre zur Vermeidung von Körperschallbrücken ein elastisches Schutzprofil erforderlich. Bereits an dieser Stelle wird deutlich, dass sich die Ziele eines wirksamen und dauerhaften Schutzes von verletzungsanfälligen Dichtbändern und von Butylbändern bei bodengleichen Duschen in Wohnungsbädern nur schwer in die Praxis umsetzen lassen. Es muss daher über geeignete Alternativen nachgedacht werden. Diese bestehen in der Optimierung der Verbundabdichtung und/oder in der Weiterentwicklung bestehender Fußbodenkonstruktionen. 2 Anforderungen an den Feuchteschutz Bodenflächen in Wohnungsbädern mit bodengleichen Duschen zählen seit August 2012 zu den»nassräumen mit hoher Beanspruchung«[3]. Sie dürfen mit Bezug auf die flüssig zu verarbeitenden Verbundabdichtungen nicht mehr mit einfachen Polymerdispersionen, sondern nur noch mit mineralischen Dichtschlämmen oder mit Reaktionsharzsystemen abgedichtet werden [4]. Über die generellen Vor- und Nachteile dieser flüssig zu verarbeitenden Verbundabdichtungen wurde bereits ausführlich in [1] und [2] berichtet. Nicht nur wegen der mit den Dichtbändern verbundenen Probleme, sondern auch aus Gründen der besseren Reparierbarkeit wurde in [2] empfohlen, höherwertigere Abdichtungen wie z. B. 2 mm dicke vliesarmierte Reaktionsharzsysteme oder 2 mm dicke Butylkautschukbahnen als Verbundabdichtung einzusetzen. 3 Anforderungen an den Schallschutz Bei den hier in Rede stehenden bodengleichen Duschen ist die sonst bei Estrichen auf Dämmschichten erforderliche klare Trennung der Funktionsschichten Installationsebene Trittschalldämmung Estrich nicht möglich, da sich Bodenablauf bzw. Bodenrinne mit dem zugehörigen Ablaufkörper einschließlich abgehender Leitung (Bestandteil der Installation) in der Estrichebene und nicht in der Installationsebene unter dem Estrich befinden. Analog zum Umkehrdach könnte man einen solchen Estrich daher auch als Umkehrestrich bezeichnen. In ihren Einbauempfehlungen lösen einige Anbieter von Bodenabläufen und Bodenrinnen das Problem, indem sie bei den Bodenflächen in den Duschen bewusst auf die Anforderungen des Trittschallschutzes verzichten und diese Flächen so betrachten wie eine Duschwanne, an die auch keine Anforderungen an den Trittschallschutz gestellt wird. Unter dem Gesichtspunkt, dass auch die Bodenflächen in Duschen in der Regel barfuß und nicht mit hartem Schuhwerk begangen werden, ist dieser Ansatz durchaus nachvollziehbar. Zudem wird die Fläche der bodengleichen Dusche auch nicht begangen, sondern eher betreten. Damit ergibt sich in der Regel eine geringere Trittschallanregung als beim Begehen eines Fußbodens mit mehreren Schritten, wie z. B. beim Durch- Abb. 4: Vorschlag für den Einbau einer Verbundabdichtung im Anschluss an aufgehende Wände inklusive Flachprofil zum Schutz der Abdichtung und Randdämmstreifen hinter der Hohlkehlfliese zur Wahrung des Trittschallschutzes [2] Abb. 5: Details des eingebauten Schutzprofils bei einer gewerblich genutzten Küche, bei der aufgrund nicht bestehender Anforderungen an den Schutz gegen Trittschall kein Randdämmstreifen vor dem Schutzprofil angeordnet wurde [ Architekt] Der Bausachverständige 11

3 BAUTECHNIK schreiten eines Flures oder Wohnzimmers. In einer Dusche führen jedoch Prallgeräusche des Wassers auf der Bodenfläche, insbesondere bei Tellerbrausen und Massagestrahl, zu einer höheren Körperschallanregung. Der entscheidende Nachteil dieser Konstruktion, bei der solche unterschiedlichen Estrichkonstruktionen miteinander kombiniert werden, besteht in der Notwendigkeit der zusätzlich erforderlichen schalltechnischen Entkopplung zwischen der Bodenfläche in der Dusche und dem daran angrenzenden schwimmenden Estrich. Die an dieser Stelle notwendige Bewegungsfuge muss auch in der anschließenden Verbundabdichtung und dem Belag konsequent fortgeführt werden. Wie bereits dargelegt, führt das mit Bezug auf solche Verbundabdichtungen, die im Bereich von Bewegungsfugen auf den Einbau beschädigungsanfälliger Dichtbänder angewiesen sind, zu erheblichen Risiken, sofern das Dichtband nicht über einen gesonderten Schutz verfügt. Ziel sollte daher sein, den Gefälle estrich im Duschbereich so zu konstruieren, dass dieser sowohl hinsichtlich des Trittschallschutzes als auch der dynamischen Steifigkeit der zugehörigen Trittschalldämmung nach Möglichkeit die gleichen, zumindest aber sehr ähnliche Anforderungen erfüllt wie der übrige Estrich. Nur dann kann auf die Ausbildung einer Bewegungsfuge zwischen den beiden Estrichen und den nachfolgenden Bauteilschichten verzichtet werden. Die Abb. 6 und 7 zeigen einen entsprechenden Einbauvorschlag, bei dem anstelle der nur 6 mm dicken Schalldämmbahn ein spezielles, für schwimmende Estriche weiterentwickeltes Schalldämmelement aus polyurethangebundenen Gummifasern vorgesehen wurde. Wegen der entfallenen Bewegungsfuge birgt der in dieser Abbildung dargestellte Vorschlag aus abdichtungstechnischer Sicht mit Abstand das gerings te Risiko. Wie aus den Abb. 7 und 8 ersichtlich, wurde die seitlich überstehende PE-Folien-Abdeckung nur auf den Rand des Schalldämmelements geführt und dort mit einem Klebeband auf der zum Schalldämmelement gehörenden Aluminiumfolien-Kaschierung fixiert, ähnlich wie bei den heute gebräuchlichen Estrich-Randdämmstreifen. Bei dieser vorgeschlagenen Ausführung darf die Bodenrinne zur Einhaltung des Trittschallschutzes jedoch nicht mehr, wie bisher üblich, mit Schraubdübeln durch das Trittschallelement hindurch in der darunter liegenden Stahlbetondecke befestigt werden. Eine vergleichsweise einfache Möglichkeit der Rinnenbefestigung besteht darin, zunächst die zur Bodenrinne gehörenden Füße paarweise auf z. B. 5 mm dicken Aluminiumplatten zu verschrau- ben und anschließend die Aluminiumplatten mit der Rinne mit einem elastischen Kleber direkt auf der Aluminiumfolien-Kaschierung des Schalldämmelements zu verkleben (Abb. 9 bis 12). Nach dem Auflegen der Rinne lässt sich diese in dem noch frischen Kleberbett exakt ausrichten. Die genaue Höheneinstellung und der Anschluss der Entwässerungsleitung dürfen indes erst erfolgen, nachdem der elastische Kleber ausreagiert hat. Die Aluminiumplatten werden lediglich für die Verklebung benötigt. Nach dem Einbau des Estrichs haben sie keine Funktion mehr, da die Rinne dann vollständig durch den Estrich fixiert ist. 3.1 Geräusche von Wasserinstallationen Bei einer Dusche entstehen Geräusche durch das Aufprallen von Wasser sowie durch das Ablaufen von Wasser aus Bodenrinne, Bodenablauf und Anschlussleitung. Für die Anschlussleitung genügt i. A. eine körperschallentkoppelnde Ummantelung der Leitung, um starre Verbindungen zur Rohdecke und zu den Wänden zu vermeiden. Aufprallendes Wasser führt zu einer Körperschallanregung. Der begehbare Duschbereich wird damit zu Schwingungen angeregt, die an den Rohbau weitergegeben werden. Die Schwingungen werden vom Rohbau aufgenommen und anschließend als Luftschall in Abb. 7: Fertiger Einbau des Schalldämmelements aus polyurethangebundenen Gummifasern Abb. 6: Vorschlag für eine Gefälleestrich-Variante, bei der auf eine zusätzliche Bewegungsfuge zwischen schwimmendem Estrich und Gefälleestrich verzichtet werden kann 12 Abb. 8: Verklebung der zum Estrich gehörenden, seitlich überstehenden PE-Folien-Abdeckung auf der zum Schalldämmelement gehörenden Aluminiumfolien-Kaschierung Der Bausachverständige

4 angrenzende, ggf. schutzbedürftige Räume abgestrahlt. Die Körperschallübertragung ist umso geringer, je besser der begehbare Duschbereich vom Rohbau durch eine elastische Trennlage entkoppelt ist. Die erzeugten Luftschallpegel dürfen die vereinbarten Schalldruckpegel für schutzbedürftige Räume nicht überschreiten. Als Mindestanforderung an den maximalen Schalldruckpegel nach DIN 4109 [6] für Mehrfamilienwohngebäude ist ein Kennwert von L AFmax,n 30 db(a) einzuhalten. Dieser Wert ist (praktisch) identisch mit der Schallschutzstufe I der VDI 4100 [7] mit L AF,max,nT 30 db(a). Ein erhöhter und hoher Schallschutz kann heute z. B. nach den Kennwerten SSt II bzw. SSt III der VDI 4100 [7] vereinbart werden. Diese Werte lauten L AFmax,nT 27 db(a) bzw. 24 db(a). Duschen und Badewannen können im Hinblick auf die Schallübertragung in angrenzende schutzbedürftige Räume nur im Prüfstand geprüft werden. Dazu werden die Oberflächen mit einem Wasserstrahl zum Schwingen angeregt. Die stärks te Anregung findet dabei mit einem sogenannten Körperschallgeräuschnormal (KGN) statt. Das KGN erzeugt einen harten gebündelten Wasserstrahl mit einer Durchflussmenge von ca. 16 l/min. Bei handelsüblichen Brauseköpfen beträgt die Durchflussmenge indes nur ca. 9 l/min. Die Anregung mit dem KGN ist Abb. 9: Auftrag des elastischen Klebers (hier: Pantera MS-3000/60) auf der Unterseite der zuvor angeschliffenen und entfetteten Aluminiumplatte Abb. 10: Ausrichtung der Bodenrinne Abb. 11: Details der auf dem Schalldämmelement verklebten Bodenrinne Abb. 12: Fertig ausgerichtete Bodenrinne demnach ein überdimensionierter Duschstrahl und bildet auch das schwallartige Abtropfen des Wassers der duschenden Person nach. Der im Prüfstand gemessene Wert für die Anregung mit dem KGN muss unter Berücksichtigung eines Vorhaltemaßes mindestens 2 db geringer sein als die einzuhaltende Anforderung. Zusätzlich werden im Prüfstand unterschiedliche Übertragungsrichtungen geprüft: vertikale, horizontale und diagonale Angrenzungen. In Mehrfamilienwohngebäuden mit schalltechnisch günstigen Grundrissen liegen die Bäder geschossweise übereinander. Die schutzbedürftigen Aufenthaltsräume befinden sich dann in diagonaler Angrenzung. Der Einbau der 6 mm dicken, zum Einbauset der Bodenrinne gehörenden und in Abb. 2 dargestellten Schalldämmbahn erreicht bei der hier abgebildeten Bodenrinne im Prüfstand bei diagonaler Angrenzung nachweislich einen Installations-Schallpegel von 22 db(a) [5]. Unter Berücksichtigung eines Vorhaltemaßes von 2 db ist im eingebauten Zustand am Bau dann bei diagonaler Übertragungsrichtung ein Schallpegel von 24 db(a) zu erwarten. Damit wird die Anforderung für einen hohen Schallschutz nach VDI 4100 [7] erfüllt. In horizontal und vertikal angrenzenden Räumen wird nachweislich ein Installations-Schallpegel von 25 db(a) im Prüfstand [5] und damit 27 db(a) am Bau erreicht. Damit wird sogar bei diesen schalltechnisch ungünstigen Angrenzungen die Schallschutzstufe II für einen erhöhten Schallschutz nach VDI 4100 [7] erreicht. Für den Einbau des vorgeschlagenen Schalldämmelements aus polyurethangebundenen Gummifasern existieren dagegen zurzeit noch keine bauakustischen Nachweise. Diese sind, wie zuvor dargelegt, messtechnisch in einem Installationsprüfstand zu führen. Um sich hilfsweise dem zu erwartenden Schallpegel aus der Anregung mit aufprallendem Wasser zu nähern, lässt sich jedoch die Wirkung der Körperschallentkoppelung mit Hilfe der Trittschallminderung ableiten. Zum Vergleich: Die 6 mm dicke Schalldämmbahn TECEdrainbase verfügt über eine Trittschallminderung von = 20 db als Prüfwert und von = 18 db für den eingebauten Zustand. Das in Abb. 6 bis 12 vorgeschlagene Schalldämmelement verfügt gemäß bauaufsichtlicher Zulassung [8] dagegen über eine Trittschallminderung von = 24 db. Diese ist also um 6 db höher, sodass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch bei schalltechnisch ungünstigen Angrenzungen mindestens ein erhöhter Schallschutz entsprechend Schallschutzstufe II nach VDI 4100 zu erwarten ist. Die zudem optimierte Fixierung der Bodenrinne unterstützt diese Erwartungen zusätzlich. 3.2 Trittschallschutz Ein immer wieder entstehendes Ärgernis ist die Übertragung von Trittschall in fremde schutzbedürftige Räume. Die Übertragung ist bei weichfedernden Bodenbelägen geringer als bei trittharten Belägen. In Bädern werden üblicherweise Fliesen, also ein trittharter Belag, verlegt. Mit einem mangelfrei eingebauten schwimmenden Estrich kann die Trittschallübertragung soweit begrenzt werden, dass die typischen Anforderungswerte für den Mindest- oder den erhöhten und hohen Schallschutz eingehalten werden. Die Anforderungen an den Trittschallschutz werden durch den Trittschallpegel beschrieben. Der Trittschallschutz ist umso besser, je geringer der Wert ist. Die Kennwerte für den bewerteten Norm-Trittschallpegel L n,w in Mehrfamilienwohngebäuden sind in DIN 4109 und für den Trittschallschutz mit dem bewerteten Standard-Trittschallpegel L nt,w in der Richtlinie VDI 4100 mit den Schallschutzstufen SSt I, II und III aufgeführt Der Bausachverständige 13

5 Tab. 1: Bewerteter Norm-Trittschallpegel aus DIN 4109 und für die Schallschutzstufen I bis III für einen Raum mit 31 m³, abgeleitet aus VDI 4100 Der bewertete Standard-Trittschallpegel L nt,w hängt wesentlich von dem Norm-Trittschallpegel L n,w, aber auch von der Raumgröße ab. In größeren Räumen ist der Trittschallschutz dabei günstiger als in kleinen Räumen, weil sich die Schallenergie in einem größeren Volumen ausbreiten kann. Bei einem Raumvolumen von ca. 31 m³ (12,50 m² großer Raum mit 2,50 m lichter Raumhöhe) sind die Zahlenwerte der bewerteten Norm-Trittschallpegel und des Standard-Trittschallpegels identisch. Bezogen auf diese Raumkonstellation gelten die in Tab. 1 zusammengefassten bewerteten Norm-Trittschallpegel. Die Wirkung eines fachgerecht eingebauten schwimmenden Estrichs ergibt sich aus der vollflächigen Auflage auf einer Trittschalldämmschicht und einem allseitig umlaufenden Randdämmstreifen, um den Estrich von aufgehenden Bauteilen zu trennen. Fehlende Randdämmstreifen führen zu Schallbrücken im Randbereich. Eine kleine Schallbrücke kann die Trittschallübertragung um bis zu 10 bis 20 db erhöhen. Die Schallbrücke muss sich dabei nicht in unmittelbarer Nähe zur begangenen Fläche, sondern kann sich an ganz anderer Stelle im Raum befinden. Die Wirksamkeit der Trittschalldämmung wird durch die dynamische Steifigkeit s der Trittschalldämmung beschrieben. Je geringer die Steifigkeit, also je weicher das Material ist, desto höher ist die Trittschallminderung. Typische Trittschalldämmplatten, die in Wohnungen eingebaut werden, haben eine dynamische Steifigkeit zwischen s = 30 MN/m³ und 10 MN/m³. Bei einer dynamischen Steifigkeit von s = 30 MN/m³ beträgt die Trittschallminderung = 26 db und kann mit der Steifigkeit von s = 10 MN/m³ auf = 30 db ansteigen. Die Wirksamkeit der Trittschalldämmung kann sich in der Fläche wie im Randbereich durch Schallbrücken als starre Verbindungen verringern. Dies kann z. B. bei nicht vollflächig verlegten Trittschalldämmplatten mit dazwischen - liegenden Fugen passieren. Aber auch vermeintlich weiche Schichten wie z. B. unzulässigerweise gedämmte Rohrleitungen in der Trittschalldämmebene oder 14 DIN 4109 VDI 4100 SSt I VDI 4100 SSt II VDI 4100 SSt III L n,w 53 db L n,w 51 db L n,w 44 db L n,w 37 db eine steifere Trittschalldämmung zwischen weicheren Platten führen dazu, dass der Estrich nicht überall gleich schwingen kann, sondern teilflächig etwas stärker an die Decke angekoppelt ist. Bei der in den Abb. 2 und 3 dargestellten Konstruktion befindet sich eine Bewegungsfuge zwischen der Bodenfläche in der Dusche und dem Estrich des übrigen Wohnungsbads. Damit kann jede Teilfläche für sich allein wirken und für sich allein hinsichtlich des Trittschallschutzes nachgewiesen werden. Der schwimmende Estrich mit seiner Trittschalldämmung im Wohnungsbad ist wie die übrige Fläche in der Wohnung nach den Anforderungen an den Trittschallschutz zu dimensionieren. Der Einbau der 6 mm dicken Schalldämmbahn TECEdrainbase führt zu einer Trittschallminderung von = 18 db, sodass je nach Dicke der Decke und Lage des schutzbedürftigen Raumes ggf. auch ein hoher Schallschutz erreicht wird. Bei diagonaler Angrenzung muss die Geschossdecke indes eine Dicke von 25 cm aufweisen, damit auch von der Dusche der Kennwert für den erhöhten Schallschutz erreicht wird. Der Bodenaufbau der bodengleichen Dusche mit Trennfuge zum schwimmenden Estrich kann jedoch wie eingangs beschrieben hinsichtlich der Trittschalldämmung geringer dimensioniert werden, weil die Fläche lediglich betreten und nicht begangen wird. Demnach wäre diese Konstruktion, weil allseitig getrennt von der übrigen Estrichfläche, auch für einen erhöhten Schallschutz in Ordnung. Aufgrund des bewussten Verzichts auf die Trennung der beiden Estrichflächen sind für die Trittschallübertragung bei der in Abb. 6 vorgeschlagenen Konstruktion beide Flächen als eine Einheit zu betrachten. Damit eine Teilfläche auf einer steiferen Trittschalldämmung die Wirkung der Teilfläche auf einer weicheren Trittschalldämmung nicht reduziert, wären identische Trittschallminderungen des Umkehrestrichs der Dusche und des schwimmenden Estrichs der übrigen Fläche am günstigsten. Wie bereits ausgeführt, haben schwimmende Estriche in Wohnungen, auch bei Ausführung als Heizestrich, üblicherweise mindestens eine Trittschallminderung von = 26 db bzw. eher 28 db bei einer Dicke von mindestens 20 mm. Die Trittschallminderung des vorgeschlagenen polyurethangebundenen Gummifaser-Schalldämmelements von = 24 db für den Duschbereich und die Trittschalldämmung des übrigen schwimmenden Estrichs mit z. B. = 28 db unterscheiden sich indes. Die Konstruktion der bodengleichen Dusche ist damit nicht so wirksam wie die des übrigen Estrichs. Um sich zumindest rechnerisch dem zu erwartenden bewerteten Norm-Trittschallpegel zu nähern, erscheint es aufgrund der Trittschallminderungen in vergleichbarer Größenordnung daher plausibel, eine flächengewichtete (logarithmische) Mittelung der Trittschallminderungen durchzuführen. Dies bedeutet z. B. bei einem 8,00 m² großen Bad (einschließlich Dusche), in dem sich eine 1,00 m² große bodengleiche Dusche mit Umkehrestrich befindet, Folgendes: Die Trittschallminderung von = 28 db des Estrichs im Wohnungsbad reduziert sich durch die kleine Fläche der Dusche mit = 24 db um ca. 1 db auf = 27 db. Dieser Wert ist beim Nachweis des Schallschutzes zu berücksichtigen. Hierzu folgendes Beispiel: In dem Wohngebäude, in dem auch die Abb. 7 bis 12 entstanden, befindet sich schalltechnisch günstig unter einem Bad kein schutzbedürftiger Wohnraum. Über der 18 cm dicken Stahlbetondecke befindet sich ein schwimmender Estrich. Der nächste schutzbedürftige Raum mit z. B. 31 m³ grenzt in diagonaler Richtung an. Um einen erhöhten Schallschutz nach VDI 4100 SSt II von L n,w 44 db zu erreichen, muss die Trittschallminderung des Fußbodens im Bad einen Wert von = 26 db erreichen. Zuvor wurde für diese beispielhafte Situation bereits eine Trittschallminderung von = 27 db ermittelt, so dass die Anforderung mit ein wenig Luft zum Anforderungswert erfüllt ist. Aus trittschalltechnischer Sicht ist dieser Aufbau demnach geeignet. Für die vertikale Übertragung oder einen noch höheren Schallschutz ist die Geschossdecke dicker auszuführen und/oder die Wirkung der Trittschalldämmschicht zu erhöhen. Nach Fertigstellung des Estrichs und vor Einbau der Abdichtung wurde eine Messung des bewerteten Norm-Trittschallpegels L n,w durchgeführt. Das Messergebnis betrug L n,w = 39 db. Damit wird der rech- Der Bausachverständige

6 nerische Ansatz deutlich in positiver Hinsicht übertroffen. Beide Fußbodenaufbauten Umkehrestrich und schwimmender Estrich haben praktisch die gleiche dynamische Steifigkeit. Die Trittschalldämmung des schwimmenden Estrichs hat s 20 MN/m³ und die Trittschalldämmung aus polyurethangebundenen Gummifasern s 19 MN/m³ [8]. Demnach liegt bei gleicher Belastung nahezu die gleiche Einfederung vor. Die Unterschiede liegen lediglich in der geringeren Dicke der Trittschalldämmung im Duschbereich. Damit ist gewährleistet, dass der darauf angeordnete Estrich einschließlich des notwendigen Gefälles so dick sein kann, dass die gemäß bauaufsichtlicher Zulassung notwendige flächenbezogene Masse des Estrichs von 240 kg/m² aufgebracht werden kann und damit auch die genannte Trittschallminderung erreicht wird. Außerdem bietet die geringe Dicke der polyurethangebundenen Gummifaser-Trittschalldämmung eher die Möglichkeit, normenkonforme Abläufe einbauen zu können (siehe unten). 4 Anforderungen an die Entwässerung Bodenabläufe und Bodenrinnen müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Die maßgeblichen Anforderungen an Bodenabläufe sind zunächst in DIN EN :2003 [9] enthalten. Darüber hinaus wirken sich auch die in DIN [10] enthaltenen nationalen und von Europa abweichenden Anforderungen an die Anschlussleitungen auf die in Deutschland verwendbaren Bodenabläufe aus. Aus alledem folgt, dass Bodenabläufe und Bodenrinnen bodengleicher Duschen nachstehenden Anforderungen gerecht werden müssen: Nennwert des Abflussstutzens des Bodenablaufs bzw. der Bodenrinne Abb. 13: Wasser auf dem Parkettbelag des Flurs als Folge einer Bodenrinne, über die das Wasser beim Duschen nicht rasch genug abfließen konnte [ Wohnungseigentümerin] nach DIN EN : DN 50 Zugehöriger Abflusswert nach DIN EN bzw. zugehöriger Anschlusswert nach DIN : mindestens 0,8 l/s Geruchsverschlusshöhe nach Ziffer von DIN : mindestens 50 mm Stauhöhe a nach DIN EN : mindestens 20 mm. Nur Bodenabläufe bzw. Bodenrinnen, die alle diese vier Anforderungen erfüllen, entsprechen den nationalen Anforderungen. Sollten in Deutschland Abläufe bzw. Rinnen zum Einsatz kommen, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden, zum Beispiel beim Bauen im Bestand, dann handelt es sich um von den Normen bzw. technischen Regeln abweichende Sonderkonstruktionen. Aus zivilrechtlicher Sicht entsprechen solche Sonderkonstruktionen dann auch nicht mehr den anerkannten Regeln der Technik, sondern allenfalls dem Stand der Technik. Sie müssen daher zwischen den Parteien unter Wahrung der Hinweis- und Aufklärungspflicht auch entsprechend vereinbart werden. Von den Normen bzw. technischen Regeln wesentlich abweichende Bodenabläufe bzw. Bodenrinnen sind zudem aus bauordnungsrechtlicher Sicht auf einen Verwendbarkeitsnachweis in Form eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses (abp) entsprechend Bauregelliste A Teil 1, lfd. Nr [11] angewiesen. Während die Kriterien Nennwert des Abflussstutzens, Abflusswert und Geruchsverschlusshöhe für die Auswahl des Bodenablaufs bzw. der Bodenrinne ausschlaggebend sind, wirkt sich die Stauhöhe a erst beim Einbau auf der Baustelle aus. So wird bei vielen Ablaufkörpern mit waagerechtem Abgang der Abflusswert von 0,8 l/s erst ab einer Stauhöhe a 20 mm erreicht. Überträgt man dieses Abb. 14: Ausgebautes, zum Teil mit Haaren dichtgesetztes Haarsieb Maß auf die Einbausituation einer bodengleichen Dusche, dann muss sich die Oberkante Rost- oder Rinnenabdeckung mindestens 20 mm unterhalb der Oberkante der benachbarten Bodenfläche befinden (Abb. 6). Anderenfalls würde bei voller Ausnutzung der Stauhöhe das Wasser beim Duschen auf die gefällelose benachbarte Bodenfläche gelangen, wo es dann nicht mehr kontrolliert abgeleitet wird. Abb. 13 zeigt ein solches Szenario. Bei dieser bodengleichen Dusche hatte man allerdings nicht nur die Bodenrinne viel zu hoch eingebaut, sondern neben dem zu geringen Abflusswert war auch noch das im Ablaufkörper eingesetzte Haarsieb dichtgesetzt (Abb. 14). Durch das konsequente Einhalten der Stauhöhe a erübrigt sich die planerische Vorgabe des im Estrich auszubildenden Gefälles. Bei den in vielen Fällen üblichen Abmessungen von Duschen von 0,8 m x 0,8 m bis 1,00 m x 1,00 m ist das Bodengefälle bei einer Stauhöhe a 20 mm automatisch größer als 2 %. Um Widersprüchlichkeiten zu vermeiden, sollte daher analog Abb. 6 nur die Höhenlage des Ablaufs oder der Rinne angegeben werden, nicht jedoch die Größe des daraus resultierenden Gefälles oder irgendwelcher anderer einzuhaltender Mindestgefälle. Darüber hinaus kann es Fälle geben, bei denen selbst ein Abflusswert von 0,8 l/s nicht mehr ausreicht. Diese Situation kann zum Beispiel bei Erlebnisduschen vorliegen. So muss der Bodenablauf bzw. die Bodenrinne natürlich in der Lage sein, das gesamte anfallende Wasser abzuführen. Vergleicht man die zuvor genannten Anforderungen an die technischen Eigenschaften von Entwässerungsrinnen mit den Produktangaben der Hersteller, dann fällt auf, dass manche Hersteller nur unzureichend darauf hinweisen, dass ihre superflachen Bodenrinnen nicht mit den normativen Anforderungen übereinstimmen und damit nicht die anerkannten Regeln der Technik erfüllen. So suggeriert zum Beispiel der Hinweis, wonach die XY-»Duschrinne der DIN EN 1253«entspricht, dass die in diesem Zusammenhang genannten Abflusswerte von 0,4 bis 0,8 l/s ebenfalls durch die Norm abgedeckt sind. Hier wäre deutlich mehr Klarheit angebracht. 5 Bauliche Anforderungen Um sowohl den in Abb. 6 vorgestellten Umkehrestrich als auch normenkonforme Bodenabläufe bzw. Bodenrinnen Der Bausachverständige 15

7 BAUTECHNIK Abb. 15: Bauhöhe der TECEdrainline in Kombination mit dem Ablauf Norm realisieren zu können, benötigt man eine ausreichende Konstruktionshöhe des an die Duschfläche angrenzenden Estrichs auf Dämmschicht. Diese Konstruktionshöhe bestimmt sich vornehmlich aus der Bauhöhe des Bodenablaufs bzw. der Bodenrinne. Sie variiert entsprechend von Hersteller zu Hersteller. Bei der hier gezeigten Bodenrinne»TECEdrainline«in Kombination mit dem Ablauf Norm (u. a. Abflusswert mindestens 0,8 l/s, Geruchsverschlusshöhe mindestens 50 mm) beträgt die Bauhöhe nur 120 mm (Abb. 15). Zusammen mit dem 17 mm dicken Schalldämmelement aus polyurethangebundenen Gummifasern und der nach DIN EN einzuhaltenden Stauhöhe a von mindestens 20 mm beträgt die erforderliche Konstruktionshöhe rein rechnerisch und ohne Berücksichtigung etwaiger Maß- und/ oder Ebenheitstoleranzen mindestens 157 mm. Ausgehend von der Bauhöhe der Bodenrinne von 120 mm sollte man daher von vornherein eine Konstruktionshöhe von 170 mm oder besser noch 180 mm planen. Eine solche Konstruktionshöhe wirkt sich dann natürlich auch entsprechend auf die gesamte Rohbauplanung aus. 6 Hinweise zu den Estricharbeiten Nach Abschnitt 5.1 von DIN [12] muss ein Estrich hinsichtlich seiner Dicke gleichmäßig sein. Wird ein Gefälle erforderlich, so ist dieses in der Unterlage auszubilden (Gefälledämmung oder gleichwertig). Von daher handelt es sich bei dem in diesem Beitrag angesprochenen und auch in Abb. 6 dargestellten Gefälleestrich auch um eine von der Estrichnorm abweichende Sonderkonstruktion. Diese ist indes unverzichtbar, da die Belange des Feuchte- und Schallschutzes eindeutig Vorrang haben. Um den Gefahren (Rissbildung) ungleich dicker Estriche zu entgehen, müssen daher in den betreffenden Bodenflächen von Duschen spezielle schwindarme Schnellestriche mit erhöhter Biegezugfes tigkeit zum Einsatz kommen. 7 Hinweise zu den Fliesen- und Plattenarbeiten Die Regelung, wonach Bodenflächen in Wohnungsbädern mit bodengleichen Duschen seit August 2012 zu den»nassräumen mit hoher Beanspruchung«zählen [3], wirkt sich auch auf die Verlegung Abb. 16: Entscheidungsdiagramm 16 Der Bausachverständige

8 der Fliesen und Platten aus. So sind nach Abschnitt von DIN [13] hoch beanspruchte Bodenbeläge im kombinierten Verfahren, d. h. hohlraumfrei zu verlegen. Spätestens damit dürfte die Diskussion über Sinn und Unsinn der zusätzlichen Ableitung des Sickerwassers unter Fliesen und Platten [14] beendet sein. Dort, wo sich keine Hohlräume befinden, kann auch kein Sickerwasser sein. 8 Fazit Bodengleiche Duschen liegen eindeutig im Trend. Gleichwohl gibt es noch keine Regeln für geeignete Konstruktionen, die gleichermaßen den Anforderungen des Feuchte- und des Schallschutzes gerecht werden. Ziel dieses Beitrags war es daher, diese Lücke zu schließen und für die Konstruktionsart Gefälleestrich entsprechende Verbesserungsvorschläge vorzustellen. Das Entscheidungsdiagramm gemäß Abb. 16 stellt das Ergebnis dieser Überlegungen dar. Literaturverzeichnis [1] Wetzel, Henrik-Horst: Abdichtungen im Verbund Vor- und Nachteile. Erfahrungen aus der Praxis (Teil 2). Der Bausachverständige 9(2013), Nr. 1, S [2] Wetzel, Henrik-Horst: Abdichtungen im Verbund Vor- und Nachteile. Erfahrungen aus der Praxis (Teil 1). Der Bausachverständige 8(2012), Nr. 6, S [3] Fachverband Fliesen und Naturstein im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.v. (ZDB), Berlin Hrsg.): ZDB-Fachinformation. Leitfaden - Hinweise für die Planung und Ausführung von Abläufen und Rinnen in Verbindung mit Abdichtungen im Verbund, Ausgabe August 2012 [4] Fachverband Fliesen und Naturstein im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.v. (ZDB), Berlin (Hrsg.): Merkblatt Verbundabdichtungen - Hinweise für die Ausführung von flüssig zu verarbeitenden Verbundabdichtungen mit Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten für den Innen- und Außenbereich, Januar 2010, Ersatz für Ausgabe Januar 2005 [5] Zertifikat der TECE GmbH»Geräuschverhalten einer Duschfläche mit Bodenablaufrinne im Prüfstand (Installations - Schallpegel LIn DIN 4109)«für die TECEdrainline Duschrinne mit Montagezubehör, Prüfdatum 31. August 2011 [6] DIN 4109, Schallschutz im Hochbau, Anforderungen und Nachweise, Ausgabe November 1989 mit Berichtigung 1 zu DIN 4109, Ausgabe August 1992, und Änderung A1, Ausgabe Januar 2001 [7] VDI 4100: Schallschutz im Hochbau, Wohnungen, Beurteilung und Vorschläge für erhöhten Schallschutz [8] Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z vom 13. Januar 2014 für den Trittschalldämmstoff»Regupol sound 17«[9] DIN EN : Abläufe für Gebäude Teil 1: Anforderungen [10] DIN : Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke Teil 100: Bestimmungen in Verbindung mit DIN EN 752 und DIN EN [11] Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt): Bauregelliste A, Bauregelliste B und Liste C, Ausgabe 2014/1 vom 07. März 2014 ( [12] DIN : Estriche im Bauwesen Teil 1: Allgemeine Anforderungen, Prüfung und Ausführung [13] DIN : Ausführung keramischer Bekleidungen im Dünnbettverfahren; Hydraulisch erhärtende Dünnbettmörtel [14] Sickerwasser unter Fliesen: Ein Mythos, in: TGA-Newsletter ( Die Autoren danken der BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH und der TECE GmbH für die Überlassung ihrer auf den Abb. 7 bis 12 dargestellten Produkte. Kontakt/Information Dipl.-Ing. Henrik-Horst Wetzel Von der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden Eichenweg Bargteheide Tel /6892 info@sv-wetzel.de Dipl.-Ing. (FH) Klaus Focke Geschäftsführender Gesellschafter der TAUBERT und RUHE GmbH Rellinger Straße Pinneberg Tel / klaus.focke@taubertundruhe.de Der Verband Privater Bauherren e.v. bietet seinen Mitgliedern Bauherren oder Käufer von Ein- oder Zweifamilienhäusern oder Eigentumswohnungen, Alt- oder Neubauten, die häufig schlüsselfertig und ohne separate Planung bauen oder umbauen vorbeugende Beratung durch Experten an. Als Kooperationspartner suchen wir weitere FREISCHAFFENDE DIPLOM-INGENIEURE BAUSACHVERSTÄNDIGE die unsere Mitglieder im Rahmen unseres Expertennetzwerks beraten und damit für sich ein zusätzliches Geschäft generieren wollen, und zwar an folgenden Orten: HEIDE, HAMBURG, STRALSUND, OSNABRÜCK MINDEN, KREFELD, SIEGEN, TRIER, SAARBRÜCKEN BERLIN, POTSDAM, COTTBUS, ERFURT ASCHAFFENBURG, STUTTGART, OFFENBURG, KEMPTEN, KONSTANZ, INGOLSTADT, LANDSHUT, MÜNCHEN. Mit einem professionellen Marketing ermöglichen wir den für unsere Mitglieder tätigen Sachverständigen eine größere Reichweite und mehr öffentliche Präsenz. Für Sie bedeutet dies eine langfristige Zunahme Ihres Auftragsvolumens. Wir erweitern Ihren Kundenkreis und bieten Ihnen eine ideale Ergänzung zu Ihren bisherigen Geschäftsbeziehungen. Die Öffentliche Bestellung ist dabei erwünscht aber nicht zwingende Voraussetzung. Sie sind interessiert? Dann sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen. Verband Privater Bauherren e.v. Bundesbüro Chausseestraße 8, Berlin Der Bausachverständige 17

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