Das Wattenmeer. Format: DVD Video und HDTV, PAL 16:9 Widescreen, Sprache: Deutsch. Adressaten: Sekundarstufe 1 und 2

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Eike Albert
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Format: DVD Video und HDTV, PAL 16:9 Widescreen, 9 Minuten, 2007 Sprache: Deutsch Adressaten: Sekundarstufe 1 und 2 Schlagwörter: Nordseestrand, Flut, Ebbe, Wattenmeer und seine Lebensgemeinschaft,

1 Format: DVD Video und HDTV, PAL 16:9 Widescreen, 9 Minuten, 2007 Sprache: Deutsch Adressaten: Sekundarstufe 1 und 2 Schlagwörter: Nordseestrand, Flut, Ebbe, Wattenmeer und seine Lebensgemeinschaft, Priel, Wattwurm, Krabbe, Watt- und Zugvögel, Salzwiese, Damm Kapitel: Flut Ebbe Der Meeresgrund Die Salzwiese Der Damm Ein Film von Rainer Hahn Mitarbeit: Erik Benedik, Annerose Hahn, Juraj Gallo, Adam Netočný, Michal Noge, Matúš Sámel, Martin Srna Sprecher: Michael Sikora 1

Zugvögel, Salzwiese, Damm Kapitel: Flut Ebbe Der Meeresgrund Die Salzwiese Der Damm Ein Film von Rainer Hahn

2 Inhalt: ist eine der letzten weitgehend naturbelassenen Großlandschaften in Mitteleuropa. Wir beobachten den Wechsel von Ebbe und Flut und klären, warum trotz der widrigen Lebensbedingungen ein dicht besiedelter Lebensraum vor uns liegt. An einigen Beispielen wie den Wattwürmern, Muscheln, Krabben und Fischen, wird diese Lebensgemeinschaft vorgestellt und ihre Bedeutung als Raststation vieler Zugvögel aufgezeigt. Des Weiteren werden die Besonderheiten der Salzwiesen und ihrer Pflanzen veranschaulicht. Der Film weist am Schluss auf die Gefährdung dieses Lebensraumes, aber auch auf die Gefahr für die dort lebenden Menschen. 2

An einigen Beispielen wie den Wattwürmern, Muscheln, Krabben und Fischen, wird diese Lebensgemeinschaft vorgestellt und ihre Bedeutung als Raststation vieler

3 Filmtext: Der Strand der Nordsee. Wind ist aufgekommen und treibt die Wellen über die Uferbefestigung. Vor uns erstreckt sich eine der letzten weitgehend naturbelassenen Naturlandschaften in Mitteleuropa- und die größte zusammenhängende Wattenlandschaft der Erde. Diese wollen wir erkunden. Zunächst einmal mit einem Fischkutter. Er nimmt die Fahrt auf. Der Kurs richtet sich strikt nach Stangen, die exakt den Weg weisen. Elf Kilometer tuckert er so hinaus aufs Meer. Eine Boje zeigt das Ende des Wattenmeeres an; die Wegmarkierungen enden hier. Jetzt geht es zurück. Die Ebbe hat eingesetzt und gibt den Meeresgrund frei. Und nun wird klar: Die Stangen markieren eine natürliche Fahrrinne. In dem Priel sammelt sich das abfließende Wasser des Watts. Nur hier kann der Kutter durch das flache Wattenmeer fahren. Wenn die Ebbe ihren Höhepunkt erreicht, dann ist der übrige Meeresgrund bis hinaus zur Boje freigelegt. 3

Zunächst einmal mit einem Fischkutter. Er nimmt die Fahrt auf. Der Kurs richtet sich strikt nach Stangen, die exakt den Weg weisen. Elf Kilometer tuckert er so hinaus aufs Meer.

4 Vor uns erstreckt sich eine braune Fläche. Es fällt auf, dass fast kein Gefälle vorhanden ist. Ein Rinnensystem durchzieht das Watt und endet in dem Priel. Ein schwieriger Lebensraum: Das eigentliche Watt ist der Bereich, der zweimal am Tag trocken fällt. Wenn es regnet, ändert sich der Salzgehalt des Wassers. Die Sonne kann den Schlick innerhalb kurzer Zeit aufheizen und das zurückkehrende Wasser stark auskühlen. Im Schlick fehlt der Sauerstoff, stattdessen bildet sich Schwefelwasserstoff. Trotzdem haben wir hier einen der am dichtesten belebten Lebensräume vor uns. Durch besondere Tricks hat es die Tierwelt verstanden, selbst diesen widrigen Umständen zu trotzen. Einen Hinweis auf den wichtigsten Wattbewohner liefern die unzähligen Häufchen, die jetzt auf der Wattoberfläche zu sehen sind. Zu jedem der Häufchen gehört ein kleiner Trichter. Sand verschwindet darin. 4

Die Sonne kann den Schlick innerhalb kurzer Zeit aufheizen und das zurückkehrende Wasser stark auskühlen. Im Schlick fehlt der Sauerstoff, stattdessen bildet sich Schwefelwasserstoff.

5 Mit der Grabgabel finden wir in etwa 30 cm Tiefe den Sandfresser: Es ist der Wattwurm, der in einer U-förmigen Röhre wohnt. Er frisst den Sand, denn er lebt von dessen Nährstoffen. Alle 45 Minuten kommt er an die Oberfläche, um Kot in Form gereinigten Sandes abzugeben. Dabei wird er mehrmals in seinem Leben zur wichtigen Beute der Wattvögel. Zum Glück kann er sich von seinem Körperende trennen, denn es wächst wieder nach. Wir finden ein weiteres Tier: eine Muschel. Sie hat einen Schnorchel - ein Körperanhang, der Syphus genannt wird. So kann sie im Sand eingegraben bleiben und trotzdem das Wasser, das ihr Sauerstoff und Nahrung bringt, aufnehmen. Das Rinnensystem selbst ist der Aufzuchtbereich für verschiedene Krabben, Garnelen und Fische. Die unzähligen Würmer und Muscheln stehen am Beginn von Nahrungsketten. Sie sind die Beute von Krabben, die aber auch gelegentlich ihresgleichen verspeisen. Hier versucht, eine größere Krabbe eine kleinere zu fressen; eine noch größere will sie beide! Von herausragender Bedeutung sind die Wattbewohner als Nahrungsquelle für die Vogelwelt. Viele Millionen von Zugvögeln sind auf diesen Rastplatz angewiesen. Ohne ihn könnten sie die weite Reise in den Süden und zurück nicht überstehen. 5

Zum Glück kann er sich von seinem Körperende trennen, denn es wächst wieder nach. Wir finden ein weiteres Tier: eine Muschel. Sie hat einen Schnorchel - ein Körperanhang, der Syphus genannt wird.

6 Am Übergang zum Uferbereich finden sich immer mehr Pflanzen ein. Sie sind ebenso spezialisiert wie die Watttiere, denn sie müssen mit dem Salz des Meeres klarkommen. Manche speichern - ähnlich einem Kaktus - Regenwasser ü- ber einen langen Zeitraum, andere können das Salz über Drüsen wieder ausscheiden. 6

7 Die Flut kehrt zurück. Und mit ihr die Watt- und Zugvögel. Für den Vogelzug ist das Watt eine wichtige Raststation. Dank der Würmer und Muscheln können sie hier genug Kraft für den Weiterflug sammeln. Am Deich endet das Wattenmeer. Er wird beweidet, denn das erleichtert den Erhalt des Deiches. Dieser soll die Anwohner vor dem Wasser schützen, denn unter besonderen Umständen kann die Flut bis hier herauf reichen. Das Meer mit seinen immer wiederkehrenden Sturmfluten ist eine ständige Gefahr für die hier lebenden Menschen. Gleichzeitig bedrohen jedoch die Eindeichung, wie auch der Tourismus und die Intensivlandwirtschaft diesen einmaligen Lebensraum. 7

Er wird beweidet, denn das erleichtert den Erhalt des Deiches.

8 Arbitesblatt zum Wattenmeer 1) Ordne jeweils eine Zahl von einem Bergriff links zum passenden Begriff auf der rechten Seite! 1 Zweimal am Tag Vögel 2 Bei Verdunstung Sand und Wasser 3 Des Wattwurms Überlebensversicherung der Salzgehalt steigt 4 Der Hauptbestand des Lebensraumes der Meeresgrund wird freigelegt 5 Die Bewohner Regenerationsfähigkeit 6 Rastplatz von das Watt fällt trocken 7 Erhaltung des Deiches Wegweiser für Schiffe 8 Landschaft naturbelassen 9 Bei Ebbe Krabben, Muscheln, Vögel 10 Stangen im Wasser Beweidung 2) Wenn du jetzt das Lösungsschema aus der ersten Aufgabe als Zahlenreihenfolge auf die Fragen der nächsten Aufgabe überträgst, erhälst du ihre richtige Reihenfolge, und kannst so das Kreuzworträtsel lösen. Hinweis: CH und SCH in ein Feld schreiben! A- Schuhe die man im Watt trägt B- Vom Wurm errichtetes Sandgebilde C- Schutz vor der Flut D- Ist im Watt im Überschuss vorhanden E- Wasserkanal in dem sich das Wasser sammelt F- Im Sand lebender Wattbewohner H- Gegenteil von Flut G- Wo liegt das Wattenmeer? I- Anstieg des Waasserspiegels J- Tier mit einem Syphus

Bewohner Regenerationsfähigkeit 6 Rastplatz von das Watt fällt trocken 7 Erhaltung des Deiches Wegweiser für Schiffe 8 Landschaft naturbelassen 9 Bei Ebbe Krabben, Muscheln, Vögel 10 Stangen im

9 Arbeitsaufträge: 1) Erkläre den Zusammenhang zwischen der Bildung eines Wattenmeeres und den Gezeiten! 2a) ist ein schwieriger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Begründe! 4) wird durch einen Damm begrenzt. Nenne den Grund! 5) ist von größter Bedeutung für die Watt- und Zugvögel. Warum? b) Wie hat sich die Tierwelt diesen Bedingungen angepasst? Nenne ein Beispiel! c) Auch die Wiesenpflanzen des Uferbereichs können nur durch besondere Fähigkeiten gedeihen. Nenne zwei Beispiele! 6) Wodurch ist das Wattenmeer gefährdet? 3a) Was ist ein Priel? b) Warum kann eine Wattwanderung gefährlich sein? Besuchen sie auch: 9

5) ist von größter Bedeutung für die Watt- und Zugvögel. Warum? b) Wie hat sich die Tierwelt diesen Bedingungen angepasst? Nenne ein Beispiel!

10 Lösungsvorschläge zu den Arbeitsaufträgen: 1) Bei Ebbe fällt der Küstenbereich des Meeres für mehrere Stunden trocken. Diesen Bereich nennt man Wattenmeer. 2a) Wenn es regnet, ändert sich der Salzgehalt des Wassers im Watt. Die Sonne kann den Schlick innerhalb kurzer Zeit aufheizen; das zurückkehrende Wasser kann den Schlick stark auskühlen; im Schlick fehlt Sauerstoff und es bildet sich Schwefelwasserstoff. 2b) Der Wattwurm ernährt sich mit einem Trichter; er kommt nur alle 45 Minuten an die Oberfäche. Die Muschel bleibt im Sand eingegraben und nimmt Wasser mit Hilfe eines Syphons auf. 2c) Manche speichern Wasser und gleichen so die Unterschiede im Salzgehalt aus; manche filtern das Salz über Drüsen aus. 3a) Ein Priel ist eine Rinne, in der sich das abfließende Wasser des Watts sammelt. 3b) Bei einsetzender Flut füllen sich die Priele zuerst und können den Rückweg abschneiden. 4) Der Damm schützt die Anwohner vor der Flut, insbesondere vor Sturm- und Springflut. 5) Das Watt ist Raststation und seine Tiere sind eine wichtige Nahrungsquelle für die Zugvögel. 6) Tourismus, Intensivlandwirtschaft und Eindeichung bedrohen den Lebensraum. 1

Die Sonne kann den Schlick innerhalb kurzer Zeit aufheizen; das zurückkehrende Wasser kann den Schlick stark auskühlen; im Schlick fehlt Sauerstoff und es bildet sich Schwefelwasserstoff.

11 Lösung des Kreuzworträtsels: 1 w a t t W u r m 2 s A n d 3 t r i ch T e r 4 f l u T 5 d E i ch 6 k e i N e 7 M u s ch e l 8 e b b E 9 p r i E l 10 n o R d s e e ( Nach dem Schema der Buchstabenreinfolge: F,D,B,I,C,A,J,H,E,G ) 1

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