Florida. format: DVD Video, PAL 4:3, 7 Minuten, Sprache: Deutsch. Adressaten: Sekundarstufe 1 und 2

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Theodor Holtzer
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format: DVD Video, PAL 4:3, 7 Minuten, 2006 Sprache: Deutsch Adressaten: Sekundarstufe 1 und 2 Schlagwörter: Keys, Key West, Mangrove, Korallenriffe, Kalk,

Entstehung Besonderheiten des Karstgebietes s Nationalpark Everglades Ein Film von Rainer Hahn Mitarbeit: Erik Schröder, Zuzana Černíková, Pavol Spišák, Martin

Nahezu der gesamte Untergrund ist durch Ablagerung von Kalk entstanden. Deswegen kann man dort zahlreiche Dolinen oder Unterwasserhöhlen finden.

1 format: DVD Video, PAL 4:3, 7 Minuten, 2006 Sprache: Deutsch Adressaten: Sekundarstufe 1 und 2 Schlagwörter: Keys, Key West, Mangrove, Korallenriffe, Kalk, Kalksteinplatte, Versteinerung, Sedimentation, Grundwasser, Wakulla Springs, Unterwasserhöhlen, Karstquellen, Sumpf, Everglades, Doline Kapitel: Die Keys und ihre Entstehung Besonderheiten des Karstgebietes s Nationalpark Everglades Ein Film von Rainer Hahn Mitarbeit: Erik Schröder, Zuzana Černíková, Pavol Spišák, Martin Srna, Annerose Hahn, Tomáš Sámel, Silvia Čabiňáková Sprecher: Michael Sikora Inhalt: Der amerikanische Bundesstaat ist ein Paradies für jeden Karstforscher. Nahezu der gesamte Untergrund ist durch Ablagerung von Kalk entstanden. Deswegen kann man dort zahlreiche Dolinen oder Unterwasserhöhlen finden. Wegen der geringen Höhe s über dem Meeresspiegel befindet sich der Karstwasserspiegel knapp unter der Oberfläche. Der Nationalpark Everglades ist ein Sumpf, in dem das Wasser auf dem Kalk fließt. 1

2 Filmtext Filmtext: Die Keys - eine Inselkette vor der Küste s. Die Inseln sind durch Brücken miteinander verbunden. So kann man 200 Kilometer von einer Insel zur anderen fahren, mitten ins Meer hinein. Am äußersten Ende erreicht man Key West. Die Keys verdanken wir der Tätigkeit von kleinen Tieren: Die Inseln sind ehemalige Korallenriffe. Der Meeresspiegel ist im Laufe der Zeit um wenige Meter gesunken und hat ihre Kuppen freigelegt. Heute kann man darauf wohnen. Einige dieser Riffe liegen noch knapp unterhalb des Meeresspiegels. Auf ihnen wächst die einzige Landpflanze, die durch einen besonderen Trick im Salzwasser gedeihen kann: die Mangrove. Und unzählige Korallenriffe sind in dem tropischen Meer noch im Wachsen. Das ist der Korallenriff-Kalkstein der Keys. Er ist der jüngste Kalkstein und so findet man unzählige Versteinerungen von Tieren, die auch heute noch im Atlantik leben. 2

3 In stillen und flachen Buchten erwärmt sich das Wasser sehr stark. Unter solchen Bedingungen wird der Kalk aus dem Wasser ausgefällt und es entstehen durch Ablagerung Kalksteinplatten, die zunächst noch ganz weich sind. Tote Meerestiere werden in kleine Mulden gespült. Dort werden sie vom Kalk eingeschlossen und versteinern! Über diese beiden Wege als Rifffelsen oder durch Ablagerung in Mulden sind alle Kalkgesteine unserer Karstgebiete entstanden! Wir begeben uns in den Norden s. Diese besonders schönen Kalksteine werden für die Gartengestaltung verkauft. Ebenso wie die Keys weist ganz einen Untergrund aus Kalk auf. Durch das Absinken des Meeresspiegels ist daraus Festland geworden. Nur eine dünne Humusschicht bedeckt den Kalk, wir befinden uns also im Karstgebiet. Der -Karst ist allerdings eine Besonderheit: Durch die geringe Höhe über dem Meeresspiegel kann das Regenwasser nicht in die Tiefe abfließen. Deshalb trifft man den Kartswasserspiegel schon knapp unter der Oberfläche an. 3

In dieser Doline, einer eingestürzten Karsthöhle, sammelt sich das Wasser von allen Seiten. Die Doline ist am Grund mit Wasser gefüllt, dort befindet sich also der Grundwasserspiegel.

4 In dieser Doline, einer eingestürzten Karsthöhle, sammelt sich das Wasser von allen Seiten. Die Doline ist am Grund mit Wasser gefüllt, dort befindet sich also der Grundwasserspiegel. Abhängig vom Grundwasserspiegel hebt und senkt sich der Wasserstand in der Doline. Ähnliche Dolinen, die mit Wasser gefüllt sind, findet man überall. Die Höhlen im Untergrund leiten das Wasser weiter. An einigen Stellen tritt das Grundwassser in gewaltigen Quellen an die Oberfläche. Wie hier in Wakulla Springs. Mutige Taucher haben damit begonnen, die Unterwasserhöhlen zu erforschen. Langsam fließt das Wasser der wenigen Flüsse zum Meer. Dieser Fluss hat sich in die Kalkplatte eingetieft, so dass wir den Kalk des Untergrundes sehen können. Starke Karstquellen führen dem Fluss noch mehr Wasser zu. 4

5 Im Süden s. Der Höhenunterschied zum Meer wird nun immer geringer. Das Karstwasser kann sich nicht mehr in einem Fluss sammeln. Es sickert auf einer Breite von hundert Kilometern langsam der Küste entgegen. Aus dem Land wird ein gewaltiger Sumpf mit zahllosen Seen. Das großartigste Beispiel ist der Nationalpark Everglades. Der indianische Name bedeutet Fluss aus Gras. Die unendlich erscheinende Fläche aus Seggengras wird nur von einzelnen grünen Bauminseln unterbrochen. Mit etwas Glück kann man die vielfältige Tierwelt des Nationalparks beobachten. Mit dem -Karst haben wir ein Karstgebiet kennen gelernt, in welchem das Wasser auf dem Kalk fließt. 5

6 Lösungsvorschläge zu den Arbeitsaufträgen: 1) Die Keys 2) Zwei Wege: mit Hilfe der Korallen als Riffelsen oder durch Ablagerung des Kalkes, der aus dem Wasser ausgefällt wird, in Mulden als Kalksteinplatte 3) Die Oberfläche liegt nur geringfügig über dem Meeresspiegel. Karstwasser sammelt sich deshalb nur knapp unter der Erdoberfläche. 4) Eine riesengroße Wasserquelle, der ein Teil eines Unterwasserhöhlensystems im Kalkgestein ist. 5) Auf dem Bild kann man ein Unterwasserhöhlensystem beobachten. Wasser wird aus dem Untergrund in einen Reservoir auf die Erdoberfläche geleitet. Es erscheint der wie eine Wasserquelle bzw. als ein See (Beispiel: Wakulla Springs) 6

7 Arbeitsaufträge: 1) Wie nennt man die Inselkette vor der Küste s? 2) Wie sind die Kalkgesteine der Karstgebiete s entstanden? Beschreibe die beiden Wege der Entstehung. 3) a) Warum fließt in das Regenwasser nicht in die Tiefe? b) Welche Folgen hat diese Besonderheit für die Landschaft? 4) Was sind die Wakulla Springs? 7

8 5) Beschreibe das auf dem Bild dargestellte Phänomen. 8

9 Bildquellen: 9

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