Die elektronischen Dokumentationen im Institut für Ethik und Geschichte der Medizin in Tübingen

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Angelika Wagner
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1 Die elektronischen Dokumentationen im in Tübingen Im Juni 1980 beschloss der Fachverband Medizingeschichte ein zentrales Verzeichnis aller vergebenen medizinhistorischen Themen für Doktorarbeiten einzurichten. Ich habe damals diese Aufgabe übernommen und eine Dokumentation aller (laufenden und abgeschlossenen) wissenschaftshistorischen Dissertationen im deutschen Sprachraum seit 1980 aufgebaut. Das Verzeichnis wurde zunächst in Buchform, später als CD für elektronische Recherchen veröffentlicht. Leider sind nur von wenigen Kollegen die laufenden Dissertationen regelmäßig und gleich nach Vergabe gemeldet worden. Das Verzeichnis kann aber seine volle Wirkung nur entfalten, wenn sich möglichst viele, wenn nicht alle Kollegen, die Arbeiten vergeben, daran beteiligen. Es scheint die Meinung vorzuherrschen, man könne sich heute im INTERNET bequem informieren. Das trifft aber gerade für in Bearbeitung befindliche Themen nicht zu. Ich habe die Dokumentation stetig fortgeführt und alle Meldungen sofort eingearbeitet. Ich sehe mich aber nicht in der Lage, weiterhin Umfragen zu vergebenen Themen zu veranstalten. Ich bin bereit, im nächsten Jahr den Index wissenschaftshistorischer Dissertationen (IWD) in seiner aktuellen Form zu veröffentlichen, der für die abgeschlossenen Dissertationen dann den Zeitraum umfassen wird, daneben alle mir gemeldeten laufenden Dissertationen. Die Kollegen haben Gelegenheit, mir bis zum laufende Themen, die von ihnen betreut werden, zu melden. Eine gesonderte Aufforderung wird nicht ergehen. Ich bitte um Weitergabe dieser Mitteilung. Ich werde diese Dokumentation und weitere Dokumentationen bis zur Subskription stellen. Sollten zu wenig Subskriptionen eingehen, behalte ich mir die Veröffentlichung vor. Ich bitte um Weitergabe dieser Mitteilung an nicht anwesende Kollegen. Gerhard Fichtner

Ich habe damals diese Aufgabe übernommen und eine Dokumentation aller (laufenden und abgeschlossenen) wissenschaftshistorischen Dissertationen im deutschen Sprachraum seit 1980 aufgebaut.

2 Index wissenschaftshistorischer Dissertationen (IWD) Die nächste Ausgabe des Index wissenschaftshistorischer Dissertationen soll 2009 erscheinen, wenn bis genügend Subskriptionen eingehen. Der Index ermöglicht Recherchen auf IBM-kompatiblen PCs ermöglichen. Dabei kann nicht nur nach Autoren, Titeln und Schlagwörtern gesucht werden, sondern auch nach Instituten, Betreuern usw. Verschiedene Suchkriterien können miteinander verknüpft werden können. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Hilfefunktionen erleichtern die Recherchen. Bis können wie bisher neu vergebene Dissertationsthemen an mich gemeldet werden.

Dabei kann nicht nur nach Autoren, Titeln und Schlagwörtern gesucht werden, sondern auch nach Instituten, Betreuern usw.

3 PHS - Periodica historiae scientiarum (Version 2009) PHS (d. h. Periodica historiae scientiarum, also wissenschaftsgeschichtliche Zeitschriften) ist eine Datenbank, die den Zugang vor allem zu medizin- und wissenschaftshistorischer Zeitschriftenliteratur erleichtern will. Im Gegensatz zu anderen Datenbanken werden die Zeitschriften vollständig (d.h. auch kleinere Arbeiten) und grundsätzlich vom 1. Jahrgang an aufgenommen, auch wenn das Erscheinen der Zeitschrift schon im 19. Jh. begann. Nur Rezensionen wurden in der Regel ausgespart. Zur Zeit sind insgesamt 190 medizin- und wissenschaftshistorische Zeitschriften (die meisten davon nicht in MEDLINE erfasst) sowie 77 allgemeine und medizinische Zeitschriften erfaßt. Diese beiden Zeitschriftengruppen enthalten zusammen etwa Aufsatztitel. Die Dokumentation wird auf einer CD zur Verfügung gestellt und kann entweder direkt von der CD aufgerufen oder auch auf dem PC installiert werden. Nach der Festinstallation ist die Suchgeschwindigkeit höher. Das Programm läuft auf allen IBM-kompatiblen PCs und unter allen gängigen Betriebssystemen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Benutzer wird bei der Installation und bei der Suche mit einer Vielzahl von Hilfefunktionen geführt.

Periodica historiae scientiarum, also wissenschaftsgeschichtliche Zeitschriften) ist eine Datenbank, die den Zugang vor allem zu medizin- und wissenschaftshistorischer Zeitschriftenliteratur

4 CW Cumulative Index Current Work to the History of Medicine. Cumulative Index Compiled by Gerhard Fichtner Current work ist eine überaus nützliche Bibliographie zu medizinhistorischen Aufsätzen. Neuerdings ist diese Bibliographie im INTERNET online zugänglich. Die ersten 184 Nummern dieser Bibliographie liegen jedoch nur in gedruckter Form vor. Um Aufsätze zu einem bestimmten Schlagwort zu finden, müssen alle 184 Hefte einzeln durchgesehen werden. Der vorliegende kumulativen Index schafft Abhilfe. Es kann auf einen Blick festgestellt werden, in welchen Heften Aufsätze zu einem bestimmten Schlagwort verzeichnet werden. Außerdem können alle in diesem Zeitraum verzeichneten Aufsätze eines bestimmten Autors leicht festgestellt werden. Der Index (in englischer Sprache) liegt in Form eines PDF-Files vor und hat zwei Teile: Part I: Subject Index Part II: Index of Authors

Um Aufsätze zu einem bestimmten Schlagwort zu finden, müssen alle 184 Hefte einzeln durchgesehen werden. Der vorliegende kumulativen Index schafft Abhilfe.

5 Medizin- und wissenschaftshistorische Bibliographie (mit ausgewählten Rezensionen) Zusammengestellt von Gerhard Fichtner Die vorliegende Bibliographie verzeichnet ca medizin- und wissenschaftshistorische Monographien. Sie diente als Grundlage für die Bibliothekserwerbungen unseres medizinhistorischen Instituts, des jetzigen Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin in Tübingen, stellt aber gleichzeitig einen repräsentativen Querschnitt der medizin- und wissenschaftshistorischen Neuerscheinungen dieses Zeitraums dar. Die Bibliographie verzeichnet nicht nur die Quelle für die bibliographischen Angaben, sondern auch zahlreiche Rezensionen dieser Monographien in medizin- und wissenschaftshistorischen Zeitschriften. Die Bibliographie liegt in Form von PDF-Files vor. Sie hat folgende Teile: I. Bibliographie II. Indices a) Index der Autoren und Herausgeber b) Index der Rezensenten c) Index der Titel d) Index der wissenschaftshistorischen Zeitschriften, aus denen die Rezensionen stammen

Sie diente als Grundlage für die Bibliothekserwerbungen unseres medizinhistorischen Instituts, des jetzigen Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin in Tübingen, stellt aber gleichzeitig einen

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