Monatsspruch für Juli: So bekehre dich nun zu deinem Gott, halte fest an Barmherzigkeit und Recht und hoffe stets auf deinen Gott!

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1 K M A U R I T I U S T H A R I N A EV. DOMGEMEINDE MAGDEBURG Mitteilungsblatt Juli/August A.D Spendenbitte 1 Euro Monatsspruch für Juli: So bekehre dich nun zu deinem Gott, halte fest an Barmherzigkeit und Recht und hoffe stets auf deinen Gott! Hosea 12, 7 Monatsspruch für August: Jesus Christus spricht: Ihr urteilt, wie Menschen urteilen, ich urteile über keinen. Johannes 8, 15

2 2 Zum Titelbild ZEICHEN DER ZEIT Eine Sonnenuhr Symbol des Bewusstseins für Zeit, das im 13. Jahrhundert langsam erwachte. Die Menschen vorher lebten ohne abstrakte Zeit. Sie standen in engem Kontakt mit den Rhythmen der Natur. Sie blickten auf die Sonne und sahen die Stunden. Sie blickten auf die Vegetation und sahen die Wochen. Sie blickten auf Mond und Sterne und sahen Monate und Jahre. Minuten und Sekunden gab es nicht, niemand brauchte sie. Auf dieser Basis stand ihr Leben und das Kirchenjahr, das ihr Leben gliederte. Jahr für Jahr, immer gleich. Irgendwann aber war diese Gliederung nicht mehr genau genug. Unser Dom erhielt 1396 außen seine erste Uhr am Nordturm und 1464 innen eine astronomische Uhr im Südquerhaus. Ebenfalls irgendwann im 15. Jahrhundert entstand die auf der Vorderseite abgebildete Sonnenuhr an der Dom-Außenwand im Kreuzgang. Doch diese wurde nach wenigen Jahrzehnten außer Dienst gestellt. Sie ging nach. Wer sich auf sie verließ, hinkte der Zeit hinterher. Auch in diesem Sinne war sie Symbol für ein bestimmtes Zeitbewusstsein. Die Domherren des 15. Jahrhunderts hinkten der Zeit hinterher je länger, desto drastischer: Missstände allenthalben. Von überall her und immer lauter erschallte der Ruf nach Reform der Kirche. Die Domherren hörten ihn nicht. Bis das 16. Jahrhundert kam und aus der Reform die Reformation wurde. Und sie alle hinwegfegte. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, könnte man ihnen hinterherrufen. Dieser Satz des 20. Jahrhunderts hat sich vielfach bewahrheitet. Denn auch in diesem Jahrhundert gab es das: Menschen und Institutionen, die der Zeit hinterherhinkten und es nicht sehen wollten. Und dann von den Entwicklungen des Lebens hinweggefegt wurden. Und heute, im 21. Jahrhundert? In unserem säkularisierten Land? Ob 40 Jahre sozialistische Entfremdung im Osten oder 40 Jahre konsumistische Vergleichgültigung im Westen: das Ergebnis ist das gleiche. Überall sind die Kirchen gleich leer und werden immer leerer. Christsein verändert sich, so wie sich die Zeiten ändern. Die Zeit der Volkskirchen neigt sich dem Ende zu, die Zeit für neue Formen bricht an. Sehen wir es? Hinken wir der Zeit hinterher? Eine ganze Weile kann man handeln, als halte man die Zeit an. Als komme man nicht zu spät. Doch das Leben anhalten kann man nicht. Die Sonnenuhr im Kreuzgang sei uns ständige Erinnerung daran. Der Zukunftsprozess der Domgemeinde muss weitergehen. Martin Günther

3 3 Unsere Gottesdienste 3 finden im großen Dom statt. Während der Predigt wird auch ein Kindergottesdienst angeboten. Bei der Feier des Heiligen Abendmahls werden Wein und Traubensaft ausgeteilt. Kinder sind bei uns nach der Entscheidung der Eltern zum Abendmahl zugelassen. An Sonntagen mit dem Zeichen findet nach dem Gottesdienst in der Großen Sacristei das Domcafé statt. Sonntag, 4. Juli 5. Sonntag nach Trinitatis Aufbruch ins Unbekannte Sonntag, 11. Juli 6. Sonntag nach Trinitatis Leben als Getaufter Sonntag, 18. Juli 7. Sonntag nach Trinitatis Von Gott gespeist Sonntag, 25. Juli 8. Sonntag nach Trinitatis Christsein als Licht Sonntag, 1. August 9. Sonntag nach Trinitatis Begabung als Gottes Gabe Donnerstag, 5. August Sonntag, 8. August 10. Sonntag nach Trinitatis Gottes Volk in der Geschichte Abendmahlsgottesdienst Pfarrer i.r. Martin Kramer Kollekte für die Aussiedlerarbeit der EKM Predigtgottesdienst OKR Albrecht Steinhäuser Kollekte für die Medienarbeit der EKM Abendmahlsgottesdienst Landesbischöfin Ilse Junkermann Kollekte für die Domgemeinde Taufgottesdienst der Kinder Sonja Lindquist, Luca Maleen Nörenberg und Vanessa Gerber Domprediger Giselher Quast Kollekte für Freiwillige Diakonische Jahre Abendmahlsgottesdienst Prädikant Stephen Stehli Kollekte für den Energie und Umweltfond Uhr DOM Schuljahresanfangsgottesdienst des Ökumenischen Domgymnasiums Domprediger Giselher Quast Uhr DOM - Hoher Chor Taufgottesdienst der Kinder Niklas und Celina Ruhbaum Provinzialpfarrerin Dorothea Laser-Merker Kollekte für die Aktion Sühnezeichen

4 4 Unsere Gottesdienste Sonntag, 15. August 11. Sonntag nach Trinitatis Leben aus Gottes Gnade Sonntag, 22. August 12. Sonntag nach Trinitatis Heilung an Leib und Seele Sonntag, 29. August 13. Sonntag nach Trinitatis Gott im Mitmenschen lieben Uhr Domgarten Familiengottesdienst zum Schuljahresanfang mit Taufe des Kindes Ava Hienzsch Gemeindepädagogin Gabriele Humbert Domprediger Giselher Quast Kollekte für die Deutsche Bibelgesellschaft Abendmahlsgottesdienst Landesbischöfin Ilse Junkermann Kollekte für die Domgemeinde Predigtgottesdienst Domprediger Giselher Quast Kollekte für den Kirchenkreis Magdeburg Zei t fü r Ge b et un d St i l l e ÖKU MENISCHES FriedensGebet am Taufstein im Dom an jedem Donnerstag um Uhr MITTAGS GEBET im Hohen Chor, an jedem Werktag um Uhr ÖKUMENISCHES TAIZÉ-GEBET am 18. Juli und 15. August, jewiels Uhr in der Kapelle der Ev. Reformierten Gemeinde, Neustädter Straße 6

5 Dom -Musik 5 Orgelpunkt Eintritt frei (Kollekte) So, 4. Juli, Uhr Friederike Werner- Kriatschko So, 11. Juli, Uhr Franz Hauk So, 18. Juli, Uhr Johann Hammarström So, 25. Juli, Uhr Barry Jordan: Bilder einer Ausstellung So, 1. August, Uhr Mathias Michaely So, 8. August, Uhr Barry Jordan So, 15. August, Uhr Robert Kovacs So, 22. August, Uhr Atsuko Koga, Flöte Barry Jordan, Orgel So, 29. August, Uhr Hans-Dieter Karras Fr, 2. Juli, Uhr Orgelkunst I Stefan Kagl Fr, 9. Juli, Uhr Orgelkunst II Pierre Thimus Fr, 16. Juli, Uhr Orgelkunst III Craig Cramer Orgelkunst Eintritt: 8,- (erm. 5,-) Fr, 23. Juli, Uhr Orgelkunst IV Jörg Abbing Fr, 30. Juli, Uhr Orgelkunst V Gabriel Dessauer Fr, 6. August, Uhr Orgelkunst VI Eberhard Lauer Do, 12. August, Uhr Orgelkunst VII William Whitehead Fr, 20. August, Uhr Orgelkunst VIII Wolfgang Baumgratz Fr, 27. August, Uhr Orgelkunst IX Giampaolo di Rosa Sonnabend, 3. Juli 2010; Uhr DOM mdr Musiksommer Reihe: Konzerte entlang der Straße der Romanik Dresdner Kreuzchor Kreuzkantor Roderich Kreile, Dirigent Werke von: Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms, Johann Sebastian Bach,Heinrich Schütz, Sven-David Sandström (Restkarten an der Abendkasse)

6 6 Unsere Gemeindekreise Offener Gesprächskreis Donnerstag, 5. August Programmplanung Sonntag, 8. August Tagesausflug Treffpunkt: 9.00 Uhr Dompfarrhaus Donnerstag, 12. August Mittelalterliche Livemusik u. Tänze im Domgarten; Gruppe Miserum aus Haldensleben jeweils Uhr, Dompfarrhaus DOM-Gesprächskreis 20Plus Fr, 9. Juil Ärzte für die Dritte Welt Bericht über einen humanitären Einsatz in Dhaka Referentin: Dr. Brigitte Mutschler Do, 22. Juli/ 19 Uhr Dom Archäologie im Dom Ausgrabungsführung mit tiefen Einblicken Referent: Projektleiter Rainer Kuhn Sa, 31. Juli/ 19 Uhr Dom dom intensiv Exkursion mit erhabenem Dinner Führung: Roland Sattler Sa, 14. August/ 10 Uhr Fähre Westerhüsen Schlauchboottour auf der Elbe Anmeldung: bei Roland bis 7.8. Fr, 27. August Die Elbe Eine leistungsfähige Wasserstraße oder ein ökologisches Naturreservat? Referent: Ernst Paul Dörfler Elbe - Projekt Dom-Acht Dienstag, 20. Juli Dienstag, 10. August Dompfarrhaus Besonderheiten im Gottesdienst jeweils Dompfarrhaus Dom-Mixx-Gesprächskreis Donnerstag, 8. Juli Uhr Dompfarrhaus Gegen den Strom Filmportrait Ref. Peter Bozcianowski Donnerstag, 12.August Domgarten Sommerfest DOM-Frauenkreis Mittwoch, 21. Juli Mittwoch, 18. August Uhr, Dompfarrhaus Mit Claudia Schulze Kinder und Senioren Mittwoch, 11. August Uhr Dompfarrhaus Seniorenkreis Mittwoch, 28. Juli Mittwoch, 25. August Uhr Dompfarrhaus Bibellesekreis Montag, 5. Juli Montag, 2. August Uhr Dompfarrhaus Johannesevangelium Junge Gemeinde ab 11. August: jeden Mittwoch Uhr im Dompfarrhaus Laiensingkreis jeden Mittwoch Uhr im Dompfarrhaus

7 Aus der Gemeinde 7 Christenlehre und Konfirmandenunterricht Im neuen Schuljahr laden wir wieder herzlich zur Christenlehre und zum Konfirmandenunterricht ein. Christenlehrekinder der Domgemeinde werden in der 1. Klasse wie die neuen Konfirmanden in der 7. Klasse schriftlich eingeladen und können in allen Klassenstufen gerne Freundinnen und Freunde mitbringen. Das dreijährige Konfirmandenangebot (7. bis 9. Klasse) ist sogar ein Kirchenkreisangebot neben dem zweijährigen Konfitreff, zu dem sich andere Gemeinden zusammengeschlossen haben. Alle neuen Christenlehrekinder und Konfirmanden werden im Schuljahresanfangsgottesdienst am 15. August neu in die Gruppen aufgenommen und gesegnet. Christenlehre jeweils mittwochs: Klasse 1 und 2: bis Uhr Klasse 3 und 4: bis Uhr Klasse 5 und 6: bis Uhr Konfirmandenunterricht: 7. Klasse donnerstags, Uhr 8. Klasse dienstags und Uhr 9. Klasse dienstags und Uhr (Änderungen nach Absprache vorbehalten!) Zeltnacht der Christenlehre Auch in diesem Jahr beendete für die 5. und 6. Klassen eine Zeltnacht in Rothensee die Christenlehre. Tiere in der Bibel war das Thema. Dabei wurden 4 Kinder verabschiedet, die im neuen Schuljahr den Konfirmandenunterricht besuchen. Die Klassen 1 bis 4 feierten im Dompfarrhaus eine lustige Abschlussparty. Immer ist es die Neugierde, die uns antreibt, das Unbekannte sichtbar machen zu wollen. Sie war es auch, die aus einem archäologischen Grabungsbefund auf dem Gelände der heutigen Nord-LB das 3D-Modell einer romanischen Kapelle entstehen ließ. Einem Bauwerk, dass vermutlich von einem lombardischen Baumeister für die einstige Dompropstei um die Mitte des elften Jahrhunderts erschaffen wurde. Dessen komplizierte Bauelemente es wert sind, in Wort und Bild erläutert zu werden. Eine kleine Ausstellung zu diesem Thema wird am , gleich Ausstellungseröffnung nach dem Gottesdienst in der Sakristei, eröffnet. Bernd Werner

8 8 Aus der Gemeinde Kinderkathedraltag am Sein guter Ruf vom vergangenen Jahr eilte ihm voraus und der Kinderkathedraltag 2010 enttäuschte nicht. Gegen 9.30 Uhr versammelten sich auf dem Domplatz mehr als 300 Schüler der zweiten bis fünften Klassen, um sich auf die kommenden Stunden einstimmen zu lassen. Die Stimmung war gut und als dann die Domglocken läuteten, gab es kein Halten mehr. Alle Gruppen verteilten sich auf die Stationen. Die Kinder konnten etwas über Sagen vom Dom erfahren, sie besichtigten unter anderem die Orgel oder schauten sich die Glocken an. In der Sakristei konnten sie den Dom aus großen Bausteinen selbst nachbauen. An diesem Vormittag gab es eine Menge Interessantes zu lernen und so mancher Irrtum wurde ausgeräumt: Nein, der Mann der im Hohen Chor im Steinsarg liegt ist nicht Jesus! Auch sind Heilige nicht deshalb heilig weil sie zaubern können. Ein echtes Mittelalteressen gab es zu Mittag: Erbseneintopf mit frisch gebackenem Brot. Alle waren zufrieden, als der Kinderkathedraltag gegen 14 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst ausklang. Die Sandsteinstückchen aus dem Mauerwerk des Domes werden die Kinder noch lange an diesen Tag erinnern. Wiete Schröder Kurzfristig bekam unsere Klasse 5b vom Ökumenischen Domgymnasium die Möglichkeit am Kinderkathedraltag teilzunehmen. Die Kinder waren etwas skeptisch und die Meinungen gingen von Ach, den Dom kenne ich doch schon bis Schön, dann machen wir mal keinen Unterricht auseinander. Wir alle wurden eines Besseren belehrt, denn dieser Tag hielt doch einige Überraschungen bereit. An vielen verschiedenen Stationen im Kulturhistorischen Museum, im und um den Dom konnte man sich auf kindgerechte Weise über Geschichte, Ausgrabungen, Musik und Religion informieren. Wer kann schon von sich behaupten an der neuen Domorgel Exklusivunterricht erhalten oder die Ausgrabungsstätten hinter der Absperrung gesehen zu haben? Aber es gab auch andere Erkenntnisse zu gewinnen, zum Beispiel konnte man sich über das Leben Jesu oder das Totengedenken im Dom informieren. Jetzt kennt sich auch jeder mit der richtigen Altarauschmückung aus und weiß, wozu man in einer Kirche Kerzen anzündet. Auch wer noch nie in einem Gottesdienst war, ist jetzt viel schlauer und kommt vielleicht gerne einmal wieder. Die Kinder waren den ganzen Tag begeistert bei der Sache, auch weil immer für Abwechs-

9 Aus der Gemeinde 9 lung gesorgt war. Das Mittelaltermahl im Domgarten bei strahlendem Sonnenschein war sicherlich ein Highlight. Außerdem kann jetzt jedes Kind von sich behaupten, einen Domsplitter aus 100m Höhe zu besitzen. Was sagten die Kinder? Viviane und Julia wissen jetzt, dass.. um die großen Säulen im Dom 9 Kinder stehen können...und nur ein Turm auf Fels gebaut ist! Charlotte und Christin fanden...den Gottesdienst sehr lehrreich und die Lieder nicht so langweilig!. Pascal und Florian haben abschließend ein wenig Kritik geübt: Wir wären lieber zu den Glocken hinauf gegangen und hätten gern diesen toten Bischof in der großen Kühlbox und Editha gesehen. Wir warten einfach auf den nächsten Kinderkathedraltag. Vielen Dank an alle Organisatoren! Die Klasse 5b (Frau Becker) Mit dem Fahrrad durchs Jerichower Land An alle zu Hause gebliebenen Gemeindeglieder, als Fahrradtouries machten wir, 14 Radfahrer, uns am auf den Weg ins Jerichower Land. Wir trafen uns auf dem Hauptbahnhof in Magdeburg, um mit dem Zug nach Genthin zu fahren. Eigentlich trafen alle schon leicht angefeuchtet am Bahnhof ein. So manch einer hoffte wohl im stillen auf eine Diskussion, ob wir nun fahren sollten oder nicht. Aber auch nicht einer sprach überhaupt vom Regen, er wurde einfach weggeschwiegen. Als wir nun unsere Drahtesel im Zug verstaut und selbst Platz genommen hatten, fuhr der Zug auch gleich los. Damit hatte sich auch schon jedes Wort über Sinn und Unsinn dieser Fahrt erledigt. Da gab s doch tatsächlich gleich einen, der uns anderen, mit Thüringer Hausschlachte Leberwurst den Mund wässrig machte. Während der Fahrt stellten wir mit großer Freude fest, dass es aufgehört hatte zu regnen. In Genthin angekommen, fuhren wir auch noch im Trockenem los. Aber bald holte uns der Regen ein und begleitete uns über Redekin bis zum Kloster Jerichow. Unser Picknick wur-

10 10 Aus der Gemeinde de kurzer Hand in den Gemeindesaal von Pfarrer Enders verlegt, wo wir nach der Besichtigung des Klosters hinfuhren. Anschließend ging es über den Jacobsweg durch den Wald nach Groß Wulkow. Ich hatte versprochen, dass nach dem Mittag die Sonne aufgehen würde, was mir aber so richtig keiner glaubte. Und siehe da, der Wetterdienst im Internet hatte mich nicht belogen. Nun begleitete uns die Sonne nach Groß Wulkow, wo wir von Pfarrer Stephan in seiner schönen romanischen Backsteinkirche empfangen wurden. Er erklärte uns den Unterschied zwischen Gotik und Romanik, über Malerei und Triumphkreuz und über GuM (Geschichts- und Marionettenverein). Die nächste Etappe war Briest, mit seiner kleinen aber feinen Kirche und einer Marionettenbühne. Wir sahen das Stück Vom Fischer und seiner Frau Ilsebill. Danach gab es Kaffee, Tee und Kuchen bis zum Abwinken. Auf unserer Weiterfahrt nach Wust im Kattewinkel, begleitete uns immer noch die Sonne. Wir erfuhren hier einiges über die von Katte und Friedrich II., und endlich kam auch unsere Bischöfin Frau Junkermann zum Zuge. Diese Kirche ist mit einer wunderschönen Kasettendecke mit ganz vielen Engeln und in der Mitte mit einem großen Bild mit der Trinität ausgestattet, das hervorragend zum Sonntag Trinitatis und zur Andacht unsrer Bischöfin passte. Es hatten sich auch ein paar Vertreter der Gemeinde eingefunden. Es wurden noch einige Bilder gemacht, und dann drängelte auch schon wieder jemand zur Weiterfahrt. Auf jeden Fall schien noch die Sonne, aber nicht mehr lange! Hinter der nächsten Wegbiegung war plötzlich der gesamte Horizont schwarz. Der Himmel öffnete seine Schleusen, und für uns gab es die Tauferneuerung gleich aus erster Hand. Vielen Dank auch! Endlich am Bahnhof in Tangermünde angekommen, waren wir doch ganz froh über dieses Wetter, denn eins steht fest, wäre das Wetter traumhaft schön gewesen, wären sicher noch mehr Radfahrer unterwegs. Wir hätten dann unsere Gruppe aufteilen müssen, um mit zwei verschiedenen Zügen nach Magdeburg zu fahren. So war der Regen für uns am Ende des Tages noch ein Glück. Ihre Christina Märten Aus der Nachbarschaft Familienpaten gesucht In diesem Jahr bietet die Telefonseelsorge Magdeburg wieder einen Ausbildungskurs zum Familienpaten an. Die Arbeit mit Familien entwickelt sich in vielen Gemeinden zur Kernaufgabe. Viele Familien kommen gut mit sich zurecht, andere würden sich über Unterstützung freuen. Diese Situation von Familien hatte das Sozialministerium in Sachsen-Anhalt im Blick, als es sich entschloss, die Ausbildung von Familienpaten zu intiieren. Familienpaten sind ehrenamtlich arbeitende Menschen, die niedrigschwellige Unterstützung und Hilfe für Familien mit Kindern anbieten. In einem besonderen Kurs werden sie dazu kostenfrei ausgebildet. Träger der Ausbildung ist die Stiftung Netzwerk leben in Verbindung mit caritativen Kooperationspartnern. Interessierte melden sich bitte bei der Telefonseelsorge Magdeburg, Michael Rafalski Leibnizstr.4 Magdeburg

11 Von Personen 11 WIR GRATULIEREN ZU HOHEN UND RUNDEN GEBURTSTAGEN: 1. Juli Peter Lennert 76 Jahre 1. Juli Christa Küssner 73 Jahre 2. Juli Ilse Dittrich 92 Jahre 3. Juli Hildegard Barufke 83 Jahre 7. Juli Elvira Tic 78 Jahre 14. Juli Helga Wünsch 73 Jahre 22. Juli Wilfried Kiel 71 Jahre 22. Juli Valerie Kühne 96 Jahre 23. Juli Olga Kirchev 94 Jahre 25. Juli Sigrid Lorenz 79 Jahre 27. Juli Heinz Golimbus 81 Jahre 31. Juli Annemarie Brandt 85 Jahre 31. Juli Hermann Meinecke 74 Jahre 5. Aug. Annemarie Draub 78 Jahre 8. Aug. Marliese Kühne 70 Jahre 8. Aug. Uwe Lucius 70 Jahre 9. Aug. Brigitte Peine 84 Jahre 9. Aug. Ingrid Hüllmann 75 Jahre 9. Aug. Renate Michael 75 Jahre 11. Aug. Klaus Mildner 72 Jahre 11. Aug. Jürgen Gärtner 71 Jahre 14. Aug. Hildegard Steffen 74 Jahre 19. Aug. Erika Keirat 89 Jahre 21. Aug. Elsbeth Zehnpfund 98 Jahre 22. Aug. Waltraud Pohlmey 81 Jahre 29. Aug. Brigitte Gierhold 82 Jahre 30. Aug. Renate Rahner 79 Jahre 30. Aug. Ursula Wehnelt 75 Jahre Gottesdienst zur Ehe feierten: Robert Rietschel und Alexandra geb. Pohlmey aus Magdeburg Getraut wurden: Georg Hilbert und Birgit Schubert-Hilbert geb. Schubert aus Magdeburg Das Fest der Smaragdenen Hochzeit feierten: Heinz Karst und Hertha geb. Haberlandt aus Rätzlingen Heimgerufen und kirchlich bestattet wurde: Lieselotte Borchert, Breiter Weg 257, im Alter von 73 Jahren. Gott behüte uns auf unseren Wegen und Umwegen. Stefan Wahl

12 12 Wichtige Adressen Landesbischöfin u. 1. Dompredigerin Ilse Junkermann, Magdeburg, Am Dom 2 Tel Domprediger Giselher Quast Magdeburg, Am Dom 1 Tel Domkantor Barry Jordan Magdeburg, Am Dom 1 Tel Gemeindepädagogin Gabriele Humbert Magdeburg, Moritzstraße 2d Tel Dombüro: Silvia Puchta Magdeburg, Am Dom 1 Tel Fax Domküsterei: Jürgen Jerratsch/Uwe Jahn Magdeburg, Remtergang 2 Tel./Fax Gemeindekirchenrat: Dr. Bettina Büttner Magdeburg, Harnackstr. 1 Tel Magdeburger Dombläser: Christian Eggert Magdeburg, Keplerstr. 8 Tel Domsingschule: Kantorin Sabine Lattorf Magdeburg, Kl. Schulgasse 1 Tel Domchorförderverein: Dr. Evelin Ackermann (Vors.) Magdeburg, Großer Werder 25 Tel Aktion Neue Domorgeln: H. Scholz (Vors.) Magdeburg, Am Dom 1 Tel Domförderverein: Stephen G. Stehli (Vors.) Magdeburg, Am Dom 1 Tel Domgemeindekonto: , KD-Bank e.g., BLZ Infos im Netz unter: info@magdeburgerdom.de Domöffnungszeiten: Der Dom ist Mo. -Sa. von 10 bis 18 Uhr, sowie So. und an kirchl. Feiertagen von bis 18 Uhr geöffnet. Öffentliche Domführungen finden täglich um Uhr statt, sonntags auch nach dem Gottesdienst gegen Uhr. Während der Gottesdienste und Andachten ist die Besichtigung des Doms grundsätzlich nicht möglich. Wasserspeier am Dom Schweinehund am Ostchor, um 1830 I M P R E S S U M Das Mitteilungsblatt der Evangelischen Domgemeinde zu Magdeburg erscheint monatlich und liegt im Gottesdienst sowie im Pfarrhaus aus. Spendenbitte: 1 Euro. Nr. 07/2010, Auflage: 250 Exemplare Redaktionsgruppe: Gerhard Bemm, Olaf Büttner, Dorothea Küfner, Silvia Puchta, Giselher Quast, Antje Wilde Druck: Druckerei Hottowitz, Magdeburg-Sudenburg Anregungen und Beiträge werden gerne aufgenommen. Das Recht auf Kürzung eingesandter Beiträge behalten wir uns vor. Veröffentlichte Beiträge geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder. Redaktionschluss für die Ausgabe September 2010 ist der Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich am