Abschlussbericht über die Forschungsreise zur Verbreitung der Neobiota Odontella sinensis und Idotea metallica in der Nordsee

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Abschlussbericht über die Forschungsreise zur Verbreitung der Neobiota Odontella sinensis und Idotea metallica in der Nordsee"

Transkript

1 Seite 1 Jugendwettbewerb Forschen auf See Team Gesamtschule Harburg 2: Abschlussbericht über die Forschungsreise zur Verbreitung der Neobiota Odontella sinensis und Idotea metallica in der Nordsee Simon Kerbusk David Probandt Jan Wedemeyer Betreuende Lehrerin: Kerstin Froehner Wissenschaftspate: Dr. Stephan Gollasch

2 Seite 2 Einleitung Für den Jugendwettbewerb Forschen auf See haben wir uns mit der Verbreitung von zwei Arten von Neobiota in der Nordsee beschäftigt: Der schon vor 100 Jahren eingewanderten Alge Odontella sinensis und der 1996 zum ersten Mal in der Nordsee aufgetauchten Meerassel Idotea metallica. Auf Forschungsreise und während der Arbeit im Rahmen des Wettbewerbs war für uns über die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinaus vor allem das Kennenlernen wissenschaftlichen Arbeitens und der Kontakt und Austausch mit Wissenschaftlern in Hamburg und auf Helgoland in der Biologischen Anstalt zentral. Dieser Abschlussbericht enthält daher sowohl unsere wissenschaftlichen Ergebnisse als auch Reflektionen über unser Vorgehen. Die ursprünglich eingereichte Projektskizze Meerasseln und Kieselalgen als Klimaindikatoren der Nordsee Vergleichende Untersuchungen zum aktuellen Auftreten von Idotea metallica und Idotea baltica in küstennahen und küstenfernen Gebieten der Deutschen Bucht sowie Monitoring des Auftretens von Coscinodiscus wailesii musste vor Antritt der Reise überarbeitet und in einigen Punkten abgeändert werden. Sie stellte die Idee für das Vorgehen bei der Forschungsfahrt dar, konnte aber aufgrund unseres geringen Vorwissens nicht in allen Punkten bestand haben. Unterstützt von Dr. Stephan Gollasch haben wir einige Änderungen in unserer Planung vorgenommen. Durch die Verschiebung des Wettbewerbszeitplans (Die Bekanntgabe der Sieger und der Beginn der Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Paten war ursprünglich für März/April angesetzt, konnte aber erst im Juni beginnen) und die Schwierigkeiten bei der Lieferung von Asseln von Helgoland (der Materialservice der Biologischen Anstalt Helgoland konnte leider weder I. baltica noch I. metallica rechtzeitig fangen) mussten wir auf die zunächst geplanten Vorabuntersuchungen im Schullabor verzichten. Durch die Gespräche mit Dr. Gollasch und Linda Ippers über Lebensweise und Verbreitung der Algen und Asseln sowie der Möglichkeiten auf der Aldebaran haben wir uns zu folgender neuer Vorgehensweise entschlossen. -Das Auftauchen von Neobiota in der Nordsee ist schon seit Jahrzehnten zu beobachten und hat unterschiedliche Ursachen. Mit unseren Mitteln ist es nicht möglich zu unterscheiden, ob dem Auftauchen neuer Arten eine Veränderung des Genotyps, eine Veränderung der biotischen oder abiotischen Umweltbedingungen oder das Wegfallen von Barrieren, die eine Verbreitung bisher verhindert haben, zugrunde liegen. Neu auftauchende Asseln wie I.

3 Seite 3 metallica können also nur in dem Maße als Klimaindikatoren gelten, wie in der bereits in der ursprünglichen Projektskizze zitierten Dissertation von Lars Gutow (GUTOW 2003: Konkurrenz, Habitatsegregation und Metapopulationseffekte: Perspektiven für Idotea metallica (Crustacea, Isopoda) in der Nordsee ) vermutet: Die wärmere Regionen gewohnte I. metallica stellt ihre Reproduktion unterhalb von 13 C ein, und konnte sich daher bis heute nicht ganzjährig in der Nordsee etablieren. Ein weiterer deutlicher Temperaturanstieg in der Nordsee könnte eine Etablierung des Neozoen ermöglichen. Das dauerhafte, ganzjährige Auftauchen von I. metallica könnte damit eine sichtbare Folge eines Klimawandels in der Nordsee sein, als Indikator ist es kaum geeignet. -Der Zeitpunkt unserer Reise eignete sich nicht für ein Monotoring von Coscinodiscus wailesii. Diese Art ist in der Nordsee im Hochsommer kaum oder gar nicht anzutreffen. Wir haben uns daher entschieden, die Etablierung des Neophyten Odontella sinenis (Bidulphia sinensis) nachzuvollziehen. Mit unseren Untersuchungen haben wir beobachtet, in welchem Zahlenverhältnis O. sinensis im Hochsommer gegenüber Algen vergleichbarer Größe auftaucht, um die Stärke der Verbreitung viele Jahre nach der Einwanderung dieses Neophyten zu einzuschätzen. Unsere Frage: In welchem Zahlenverhältnis zu Algen ähnlicher Größen taucht Odontella sinensis an 5 verschiedenen Probenentnahmeorten auf? -Die Untersuchungen zur Verbreitung von I. metallica und der Konkurrenz zu I. baltica mussten auf Hinweise und Stichproben reduziert werden. Sollte I. metallica I. baltica massive Konkurrenz machen und die Verbreitung weit fortgeschritten sein, ist es sehr wahrscheinlich, beide Arten im gleichen Habitat anzutreffen. Sollte I. metallica im Gegensatz zu I. baltica mit den begrenzten Fangmethoden nicht zu finden sein, ist von einer nur geringen Verbreitung und Konkurrenz auszugehen. Unsere Fragen: Lassen sich in den Habitaten der einheimischen Meerasseln auf Helgoland (Felswatt und Treibgut) I. metallica finden? Tauchen Sie in den gleichen Proben auf wie I. baltica? In welchem Zahlenverhältnis werden die beiden Arten gefangen?

4 Seite 4 Reiseverlauf Tag 1: Die Suche nach Asseln beginnt am ersten Tag im Husumer Hafenbecken. Materialen: Käscher, Pinsel und Eimer Bevor wir beginnen, füllen wir in den weißen Eimer ein wenig Wasser. Folgend greifen wir Steine aus dem Gezeitenbereich und vom halbtrockenem Ufer und werfen diese schnellst möglich in den weißem Eimer. Das anschließende Abpinseln des Steines soll dafür sorgen, dass auf dem Stein sitzende Asseln in den Eimer fallen. Ein abschließendes Absieben des Wassers im Licht zeigt, dass wir erfolglos waren bei er Suche nach Idotea. Tag 2: Erst am nächsten Tag können wir die Arbeit fortsetzen: Während der Überfahrt nach Helgoland nehmen wir an vier Orten jeweils drei Phytoplanktonproben: 1. Im Fahrwasser des Nordstrander Watts 2. Vor der Schleswig-holsteinischen Küste 3. Auf hoher See 4. Kurz vor Helgoland An jedem dieser vier Orte bringen wir das Schiff vollständig zum Stehen. Im Helgoländer Hafen eingelaufen werden die abgefüllten Proben mit Lugol fixiert, beschriftet und wieder gekühlt. Tag 3: Tag drei beginnt mit dem Mikroskopieren der Planktonproben. Wir erlangen einen ersten Eindruck: Coscinodiscus wailesii ist nicht zu finden. Dafür Odontella sinensis.

5 Seite 5 Vormittags machen wir uns auf den Weg ins Felswatt Helgolands, um dort nach Asseln zu suchen. Der volle Eimer mit Algen und Wasser wird wenige Stunden später von uns mit Hilfe Karin Roos nach Asseln durchsucht. In der BAH bekommen wir Informationen zur Hälterung von Organismen, besonders unseren Asseln, und lernen weitere Wissenschaftler kennen. Nach der Führung macht sich die gesamte Crew inklusive Karin Roos auf die Suche nach Asseln in unserem Eimer. Mit Wannen in die Stück für Stück Wasser gelassen wird, und Algen abgewaschen werden ist es uns möglich sieben Asseln zu finden. Erste Bestimmungen unter dem Binokular helfen uns bei späteren Einschätzungen im Verlauf der Reise und in Hamburg. Wie erwartet finden wir I. baltica und I. granulosa, jedoch keine I. metallica. Zurück auf dem Schiff werden die Asseln in ein Aquarium gegeben und gehältert um sie am folgendem Tag lebend zu betrachten. Die letzte, und somit fünfte, Planktonprobe nehmen wir an diesem Tag bei Helgoland. Tag 4: Der nächste Tag beginnt mit dem Präparieren und dem anschließendem Mikroskopieren von den Planktonproben. Der Besuch von Susanna Knotz hilft uns dabei sehr. Wir zählen erste Proben aus. Später haben wir einen Termin mit Herrn Prof. Franke. Von ihm erfahren wir wichtige Informationen zur Ökologie der Idotea und vor allem einen Tipp wo wir I. metallica finden können auf Treibgut, welches sich im Norden Helgolands an einer Strömungskante sammelt. Genau da werden wir wenige Stunden

6 Seite 6 später auf Treibgut sehr viele Asseln finden. Diese filmen wir nach dem Abendessen und fixieren sie anschließend mit Alkohol 96. Während der Überfahrt sammeln wir Treibgut mit Asseln ein, welche wir auf Sylt fixieren. Tag 5: Das Schiff wird gereinigt, es finden keine wissenschaftlichen Arbeiten mehr statt. Die Planktonproben werden während der Reise untersucht, die Asseln erst zurück in Hamburg bestimmt.

7 Seite 7 Wissenschaftliches Vorgehen und Ergebnisse Die fünftägige Ausfahrt mit der Aldebaran diente uns vor allem zur Probensammlung und anfänglichen Auswertung über das bordeigene Labor. Darüber hinaus halfen die Kontakte mit Wissenschaftlern der BAH, die Ergebnisse einzuordnen. Planktonproben Odontella sinensis (Bild: OIW - Institut für Ostseeforschung Warnemünde) Probenentnahmeorte: Auf der Überfahrt von Husum nach Helgoland und bei Helgoland haben wir insgesamt fünf Probestelle angefahren und jeweils drei Proben entnommen. Der Grund für fünf Orte liegt an deren Lage. Zwei der Probenentnahmeorte waren küstennah. Einer davon im Nordstrander Watt, der andere direkt vor der schleswigholsteinischen Küste. Drei weitere waren auf der Hochsee wischen dem Festland und Helgoland und bei Helgoland. Die vielen verschiedene Orte erlaubten uns verschiedene Strömungsverhältnisse, Temperaturen, Lebensräume zu berücksichtigen und auf eine große Bandbreite an Lebensräumen des Plankton zuzugreifen. Mit dieser Rückversicherung wollen wir

8 Seite 8 sicherstellen, dass wir nicht nur durch Zufall keines unseres exotischen Planktons anfinden. Der dritte Probenentnahmeort lag in der Nähe von Helgoland. (Für Details zu den Probenentnahmeorten und Bedingungen siehe Tabelle.) Vorgehen: Zwei der drei Probearten haben wir mit Planktonnetzen vorgenommen. Die Maschenweite lag bei 200µm und 50µm. Die unterschiedliche Maschenbreite hätte uns im Nachhinein erlaubt auf andere Organismen umzuspringen falls wir in den Proben Odontella sinensis nicht vorfinden. Die dritte Probe haben wir mit einem Eimer vorgenommen. Dieser wurde genauso wie die Netze mit einem zuvor markierten Seil 10m (bzw. tiefste Stelle) ins Wasser gelassen und in regelmäßigem Tempo wieder herraufgezogen. Eine festgelegte Menge dieser Probe wurde abgefüllt und im bordeigenen Kühlschrank kühl gelagert. Im Gegensatz zur Eimer-Probe war es bei dem Konzentrat aus den Planktonnetzen nicht von solch großer Bedeutung, dass die abgefüllte Menge immer identisch ist, da wir bei denen kein Mengenverhältnis aufstellen wollten. Ein Mengenverhältnis sollte, je nach Ergebnis der Auszählung im Konzentrat, mit den Proben aus dem Eimer erfolgen. Die entnommene Proben wurden mit der Lugol schen Lösung fixiert, und beschriftet (siehe Tabelle), um sie auch später noch auswerten zu können, und anschließend wieder kühl gelagert. Die Konzentrate haben wir an Bord präpariert und schon ausgezählt. Das Präparat wurde über das Mikroskop in Echtzeit auf einen Bildschirm übertragen. So war es uns ermöglicht, dass die gesamte Gruppe mitverfolgen konnte, was sich für Plankton in der Probe befindet. Mit Hilfe des Bestimmungsschlüssels, den wir von Susanna Knotz erhalten hatten, haben wir zu dritt das Verhältnis von Odontella sinensis und vergleichbar großem Plankton ausgezählt. Dabei haben wir 400 Schwebeteilchen gezählt. Diese Anzahl wurde uns von Susanna Knotz von der BAH empfohlen. Bei dieser Größenordnung wird das Ergebnis selbst bei einigen Bestimmungsfehlern nicht wesentlich verfälscht.

9 Seite 9 Asselproben Idotea Baltica (Probe D) Probenentnahmeorte: Auch bei der Asseljagd haben wir verschiedene Orte aufgesucht um nach Asseln zu suchen. Nach zuvor eingeholten Tipps haben wir uns am ersten Tag auf Helgoland im Helgoländer Felswatt im Norden der Insel auf die Suche gemacht. Nach Gesprächen besonders mit Dr. Franke- folgte in den nächsten Tagen die Jagd auf Asseln, die sich auf Treibgut befinden. Vorgehen: Gefangen wurden die Asseln sowohl vom Treibgut, als auch im Felswatt auf die selbe Methode: Es stand ein mit Meerwasser befüllter Eimer bereit. Algen wurden mit einem Kescher, der eine besonders geringe Maschenweite aufweist, eingefangen, bzw. in den Kescher gelegt und dann schnell in den Eimer transportiert. Im Hafen angelegt haben wir das Wasser mit den Algen in flache Wannen fließen lassen und die gut zu erkennen Asseln mit einer Pinzette herausgesucht. Die Algen wurden mehrmals im Wasser durchgewaschen und von Hand abgelesen um alle Asseln zu finden. Die gefangenen Asseln wurden an Bord in Alkohol eingelegt und beschriftet (siehe Tabelle). Bestimmt wurden die Asseln erst in Hamburg unter einem Binokular. Die Nicht bestimmten Asseln, die in zum Teil sehr großen Prozentzahlen auftauchen waren vor allem so junge Tiere, dass physiologische Eigenschaften noch zu undeutlich waren um sie eindeutig zu bestimmen. Um einer falschen Bestimmung und somit verfälschtem Ergebnis entgegenzuwirken haben wir uns dazu

10 Seite 10 entschlossen, nicht eindeutig identifizierte unter nicht bestimmte Arten in der Tabelle aufzählen zu lassen. Tabelle: Fangorte für Idotea Ergebnisse Probe Datum Ort Uhrzeit Genommene Probegläschen A Husumer Hafenbecken 22:00 Uhr 0 Gezeitenzone unter trockenen, nassen Steinen und im Schilf B Felswatt Helgoland Norden Algen und Steine in Gezeitenzone 10:00 Uhr 2 C (Treibgut)Strömungskante nördlich von Helgoland D (Treibgut) N54 35,0 E006 07,0 20: Uhr 12:40 Uhr 4 Tabelle: Anteil der verschiedenen Idotea-Arten an den gefangenen Meerasseln (in Prozent) Probe Gesamtanzahl I.baltica I.granulosa I.neglecta I.linearis nicht bestimmt B ,1 14,3 0 28,6 C 32 34,4 6, ,3 D 79 31,6 0 2, Wir haben zwei Untersuchungen durchgeführt. Die erste nahm sich der Fragestellung an: Lassen sich in den Habitaten der einheimischen Meerasseln auf Helgoland (Felswatt und Treibgut) I. metallica finden? Tauchen Sie in den gleichen Proben auf wie I. baltica? In welchem Zahlenverhältnis werden die beiden Arten gefangen? Die zweite betraf das Phytoplankton und lautete: In welchem Zahlenverhältnis zu Algen ähnlicher Größen taucht Odontella sinensis an 5 verschiedenen Probenentnahmeorten auf? Untersuchung 1: Idotea metallica Unsere Nachforschungen haben uns einen Hinweis gegeben, wie unsere Antworten auf die Fragen zur Untersuchung lautet könnten. Nach der fünftägigen Forschungsfahrt haben wir trotz Tipps wo I. metallica anzutreffen sein könnte keines dieser Exemplare

11 Seite 11 gefunden (vgl. Tabelle). Nicht im Felswatt und ebenso wenig in deren Habitat, biotischen und abiotischen treibenden Substraten. Bei einem Blick in die Tabelle erkennt man, dass ein großer Anteil der gesammelten Tiere nicht bestimmt werden konnten. Es handelt sich hierbei vor allem um juvenile Tiere. Bei keinem von ihnen deutet sich das charakteristisch geformte Telson von I. metallica an, sodass davon auszugehen ist, dass auch unter den Juvenilen keine I. metallica zu finden sind. Idotea baltica (ProbeD) Charakteristisches Telson von Idotea Baltica (Probe C)

12 Seite 12 Tabelle: Phytoplankton-Probentnahmeort und bedingungen Probe Position Uhrzeit Wetter Länge der Leine, die ins Wasser gelassen wird 1 N 54 26,552' O 8 37,193' 10:08 Uhr bedeckt, ab und zu 3m Nieselregen, zuvor auch keine Sonne 2 N 54 21,910'' O 8 27,250' 13:08 Uhr bedeckt, seit letzter 10m Entnahme vereinzelte Schauer Untersuchung 2: Odontella sinensis Das Ergebnis beim Auszählen von Odontella sinensis ist nicht eindeutig. An beiden küstennahen Probeentnahmeorten haben wir einen Anteil von 12,75% und 9,25% an O. sinensis vorgefunden. In diesen Regionen hat sich Odontella sinensis als ein Exot etabliert. In Probe 3-5 lassen sich keine oder nur verschwindend geringe Anteile an O. sinensis finden. Oberfläch enwasser temperat ur 17,6 C 18,6 C 3 N 54 18,867' O 8 18,089' 16:38 Uhr heiter bis wolkig 10m 19,2 C 4 N 54 12,005' O 8 0,052' 19:30 Uhr bedeckt 10m 19,3 C 5 N 54 11,2' O 7 53,8' Uhr heiter wolkig, zuvor ebenso 8m 19,6 C

13 Seite 13 Diskussion In keiner unserer Proben konnte Idotea metallica gefunden werden. Dadurch ist zunächst einmal die Aussagekraft der Daten sehr begrenzt. Da allerdings in den Stammhabitaten Felswatt und Treibgut die jeweils Einheimischen Idotea-Arten zum Teil in sehr großer Zahl gefunden werden konnten, lässt sich vermuten: Idotea metallica verdrängt die einheimischen Arten bisher nicht aus ihren Habitaten und ist noch nicht überall in der Nordsee verbreitet. Der Austausch mit Prof. Franke von der Biologischen Anstalt Helgoland bestätigt uns: Idotea metallica stellt unterhalb von 13 C die Reproduktion ein, sodass die Populationen in der Nordsee im Winter durch den großen Fraßdruck regelmäßig zerstört werden und jedes Jahr neue Populationen einwandern müssen. Dadurch ist eine Massenverbreitung in der Nordsee nicht möglich, zumal die ökologischen Nischen von den einheimischen Idotea-Arten bereits besetzt sind (Vgl. auch: GUTOW 2003: Konkurrenz, Habitatsegregation und Metapopulationseffekte: Perspektiven für Idotea metallica (Crustacea, Isopoda) in der Nordsee ). Unsere Forschungsreise fand in den Sommermonaten statt, also zu einer sehr guten Zeit für Idotea metallica. Dass wird dennoch keine Tiere fangen konnten, bestätigt den Verdacht einer bisher nur geringen Verbreitung. Der Anteil von Odontella sinensis an Algen ähnlicher Größe von rund 9 bis rund 13 Prozent ist als Hinweis darauf zu werten, dass O. sinensis sich in der Nordsee etabliert hat. Die Proben ohne Odontella sinensis zeigten eine komplett anderes Bild der Phytoplanktonzusammensetzung, sodass man vermuten kann, dass Unterschiede auf Strömungsverhältnisse, Tageszeit oder andere veränderte Faktoren zurückzuführen sind und nicht gegen eine Verbreitung von O. sinensis sprechen. Als Beispiel lässt sich dafür Probeort 5 heranziehen. Diese Probe hat insgesamt nur sehr wenig Phytoplankton ergeben. So kann es möglich sein, dass wir an einem anderen Tag oder zu anderen Strömungs- und Lichtverhältnissen O. sinensis durchaus in der Probe hätten finden können. Odontella sinensis hat seit der Einwanderung eine Nische in der Nordsee besetzt. Es zeigt sich aber auch, dass der O. sinensis nicht zur dominierenden Alge geworden ist, andere Arten waren in unseren Proben stärker vertreten. Dies entspricht insgesamt unseren Erwartungen nach den Vorgesprächen mit Dr. Gollasch in Hamburg und dem Austausch mit Frau Knotz auf Helgoland.

14 Seite 14 Abschlussbemerkung Rückblickend wurde für uns vor allem deutlich, wie komplex auch eine für uns scheinbar eng eingegrenzte Fragestellung wie die nach der Konkurrenz zweier Organismen ist. Auf einer Forschungsfahrt von einer Woche ist nicht greifbar, woran andere Monate und Jahre arbeiten. Gerade aber der Kontakt mit diesen Profi-Forschern hat für uns viel zum Verständnis unseres wissenschaftlichen Problems, aber auch dem Vorgehen bei biologischer Forschung beigetragen. Zu erleben, wie die Arbeit zunächst einmal von ganz banalen Dingen abhängt geeignetem Wetter, einem Käscher mit richtiger Maschenweite, der Menge an vorhandenem Treibgut war für uns eine neue Erfahrung. Deutlich wurde auch, dass mit der Zahl unserer Proben nur ein Hinweis oder eine Vermutung angestellt werden kann. Als wissenschaftliche Belege können sie nicht gelten. Trotzdem konnten wir mit diesem Projekt wissenschaftlicher Forschung viel näher kommen, als wir bisher Gelegenheit hatten. Mit unserem Ergebnis können wir in Ansätzen die Forschungen der Biologischen Anstalt Helgoland und von Dr. Lars Gutow nachvollziehen und bestätigen. Die Hoffnung, auf der Reise eigenständig Forschen zu können, die Bedingungen auf einem Forschungsschiff zu erleben und vom Kontakt mit Wissenschaftler zu profitieren, wurde für uns erfüllt. Simon Kerbusk, David Probandt, Jan Wedemeyer Wir möchten uns bedanken...für die Unterstützung bei der Ausarbeitung der Projektskizze und der Vorbereitung der Reise bei Prof. Angelika Brandt Kerstin Froehner Dr. Stephan Gollasch...für die gemeinsame Arbeit und die tolle Atmosphäre auf der Aldebaran bei Linda Ippers Dr. Patrick Wetzel...für die wissenschaftlichen Tipps und die Gastfreundschaft in der Biologischen Anstalt Helgoland bei Karin Boos Prof. Friedrich Buchholz Prof. Heinz-Dieter Franke Susanna Knotz Besonderen Dank an Das Zentrum für Marine und Atmosphärische Wissenschaften Frank Schweikert und das Team der Aldebaran

Forscherheft. Plankton selbst untersuchen. Name: Klasse: Datum:

Forscherheft. Plankton selbst untersuchen. Name: Klasse: Datum: Forscherheft Plankton selbst untersuchen Name: Klasse: Datum: Materialien für die Planktonprobenahme Planktonnetz (empfohlene Maschenweite 100 oder 105 µm) Spritzwasserflasche mit Leitungswasser gefüllt

Mehr

Plastikpiraten: Erste Ergebnisse aus dem Aktionszeitraum 2016

Plastikpiraten: Erste Ergebnisse aus dem Aktionszeitraum 2016 Plastikpiraten: Erste Ergebnisse aus dem Aktionszeitraum 2016 Stand: 19. September 2017 Über 2.500 Jugendliche von insgesamt 182 Schulen und Organisationen nahmen zwischen dem 16. September und dem 18.

Mehr

Lehrerhandreichung Plankton selbst erkunden. (geeignet für die Klassenstufe 4 und 5)

Lehrerhandreichung Plankton selbst erkunden. (geeignet für die Klassenstufe 4 und 5) Lehrerhandreichung Plankton selbst erkunden (geeignet für die Klassenstufe 4 und 5) Materialien für die Planktonprobenahme Planktonnetz (empfohlene Maschenweite 100 oder 105 µm) Spritzwasserflasche mit

Mehr

Meereswettbewerb Forschen auf See 2015 Motto: Biologische Vielfalt, Stickstoffkreislauf & Klimawandel

Meereswettbewerb Forschen auf See 2015 Motto: Biologische Vielfalt, Stickstoffkreislauf & Klimawandel Meereswettbewerb Forschen auf See 2015!!! Thema Schule Verdrängt die pazifische Felsenauster die einheimische Miesmuschel vor den ostfriesischen Inseln? Gymnasium Syke (11. Jahrgang) Schüler Lina Gaumann

Mehr

Untersuchung der Tiere eines Gewässers

Untersuchung der Tiere eines Gewässers Untersuchung der Tiere eines Gewässers In Gewässern ganz gleich, ob es sich um einen See, Teich oder Bach handelt leben typische Organismen. Viele davon sind mit bloßem Auge erkennbar, Kleinstlebewesen

Mehr

Plastikpiraten: Die Ergebnisse sind da!

Plastikpiraten: Die Ergebnisse sind da! Plastikpiraten: Die Ergebnisse sind da! Stand: 19. Dezember 2017 Über 5.500 Jugendliche von mehr als 300 Schulen und Organisationen nahmen in den Jahren 2016 und 2017 an der Aktion Plastikpiraten teil.

Mehr

S Primärproduktion >> Watt für Fortgeschrittene Naturschule Wattenmeer

S Primärproduktion >> Watt für Fortgeschrittene Naturschule Wattenmeer Wie funktioniert Primärproduktion im Meer? Aufgabe 1: Beschäftigen Sie sich mit den Steuerungsfaktoren der marinen Primärproduktion. Es gibt fünf Stationen, die Sie in beliebiger Reihenfolge durchlaufen

Mehr

Wiewowas? "Biologische Gewässeruntersuchung" Sielmanns Natur-Ranger "Frechdachse Wuppertal" Scheidtstr. 108, Wuppertal

Wiewowas? Biologische Gewässeruntersuchung Sielmanns Natur-Ranger Frechdachse Wuppertal Scheidtstr. 108, Wuppertal Wiewowas? "Biologische Gewässeruntersuchung" Dort, wo nur ganz wenige Menschen leben, kann man in der Regel aus jedem fließenden Gewässer trinken; so wie aus dem kleinen lappländischen See auf dem Bild.

Mehr

Welche Bedeutung hat das Altenbrucher Watt für den Flussuferläufer?

Welche Bedeutung hat das Altenbrucher Watt für den Flussuferläufer? Projektbericht für Schüler experimentieren 2014 Welche Bedeutung hat das Altenbrucher Watt für den Flussuferläufer? Allensteiner Straße 19 27478 Cuxhaven Inhaltsverzeichnis Seite 1. Kurzfassung 3 2. Einleitung

Mehr

[ PROTOKOLL: TAGESPERIODIK DES MEERFELDER MAARES VOM ]

[ PROTOKOLL: TAGESPERIODIK DES MEERFELDER MAARES VOM ] 2012 Hannah Klingener, Natalja Böhm Otto-Hahn-Gymnasium und Katharina Schwander [ PROTOKOLL: TAGESPERIODIK DES MEERFELDER MAARES VOM 16.08.2012] Biologie, LK MSS 13, Herr Kohlhepp S e i t e 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Abb. 2: Mögliches Schülermodell

Abb. 2: Mögliches Schülermodell Einzeller Ein Unterrichtskonzept von Dirk Krüger und Anke Seegers Jahrgang Klasse 7 / 8 Zeitumfang Unterrichtsreihe Fachinhalt Kompetenzen MK Methoden Materialien 90 Minuten Tiergruppe der Einzeller (Bauplan

Mehr

Was zieht mich? Was treibt mich an? Was motiviert mich?

Was zieht mich? Was treibt mich an? Was motiviert mich? Was zieht mich? Was treibt mich an? Was motiviert mich? Ein kurzer Test zu einer ersten Einschätzung Ihrer Motive. Es bedarf einer weiteren Auseinandersetzung, um die Ergebnisse zu hinterfragen und herauszufinden,

Mehr

Hintergrund zur Ökologie von C. elegans

Hintergrund zur Ökologie von C. elegans GRUPPE: NAME: DATUM: Matrikelnr. Genereller Hinweis: Bitte den Text sorgsam lesen, da er Hinweise zur Lösung der Aufgaben enthält! Hintergrund zur Ökologie von C. elegans Der Fadenwurm Caenorhabditis elegans

Mehr

Simone Abels mit Lisa Minnerop-Haeler und Marion Gutscher Forschendes Lernen in der Lernwerkstatt

Simone Abels mit Lisa Minnerop-Haeler und Marion Gutscher Forschendes Lernen in der Lernwerkstatt Simone Abels mit Lisa Minnerop-Haeler und Marion Gutscher simone.abels@univie.ac.at Forschendes Lernen in der Lernwerkstatt Konferenz in der Lernwerkstatt Donaustadt, 03.03.2015 Was bisher geschah Kooperation

Mehr

Reisebericht: Forschungsreise der Klassen 11PS und 2eC nach Norderney 2017

Reisebericht: Forschungsreise der Klassen 11PS und 2eC nach Norderney 2017 Reisebericht: Forschungsreise der Klassen 11PS und 2eC nach Norderney 2017 21.05.17, Tag 1: Anreise In aller Herrgottsfrühe, am Sonntag den 21. Mai versammelten wir uns vor dem Atert-Lycée-Redange. Pünktlich

Mehr

Wetterbeobachtungen im Februar und März

Wetterbeobachtungen im Februar und März Wetterbeobachtungen im Februar und März Das Wetter ist für unsere Kinder allgegenwärtig. Es bestimmt ob man in den Garten gehen kann, wie man sich anziehen muss, was man draußen alles tun kann oder nicht.

Mehr

Versuchsprotokoll: Abhängigkeit der Filtration durch Miesmuscheln von bestimmten Faktoren

Versuchsprotokoll: Abhängigkeit der Filtration durch Miesmuscheln von bestimmten Faktoren Versuchsprotokoll: Abhängigkeit der Filtration durch Miesmuscheln von bestimmten Faktoren Jan-Hendrik Sondermann mail@jansondermann.de durchgeführt am Alfred Wegener Institut und der Biologischen Anstalt

Mehr

Liebe Schülerin, lieber Schüler, herzlich willkommen im Botanischen Museum.

Liebe Schülerin, lieber Schüler, herzlich willkommen im Botanischen Museum. Liebe Schülerin, lieber Schüler, herzlich willkommen im Botanischen Museum. In der Ausstellung "Modellschau" werden dir verschiedene Modelle begegnen, die mit drei Symbolen gekennzeichnet sind. Auge Buch

Mehr

Zyklisch evaluieren 1 (Auszug aus dem Leitfaden zur Selbstevaluation )

Zyklisch evaluieren 1 (Auszug aus dem Leitfaden zur Selbstevaluation ) Zyklisch evaluieren 1 (Auszug aus dem Leitfaden zur Selbstevaluation ) Auf Basis des Qualitätsrahmens für Schulen in Baden-Württemberg lassen sich die unterschiedlichen Bereiche mit dem hier dargestellten

Mehr

-Die Ludwig Prandtl-

-Die Ludwig Prandtl- Mein Tageserlebnis auf einem Forschungsschiff -Die Ludwig Prandtl- Am Donnerstagmorgen, den 8.Mai 2014, begann mein spannender Kurztrip. Angekommen am Bahnhof Hamburg-Altona, lernte ich 5 nette Leute kennen.

Mehr

REGULAR CATEGORY 2017 Altersklasse Elementary Nachhaltiger Tourismus

REGULAR CATEGORY 2017 Altersklasse Elementary Nachhaltiger Tourismus Aufgabenstellung für die REGULAR CATEGORY 2017 Altersklasse Elementary Nachhaltiger Tourismus 1 Hinweise zu den allgemeinen Regeln für Coaches & Eltern... 2 2 Einleitung... 3 3 Spielfeldübersicht... 4

Mehr

Deutsche Meeresstiftung zu Gast im Dresdner Alberthafen mit dem Medien- und Forschungsschiff ALDEBARAN

Deutsche Meeresstiftung zu Gast im Dresdner Alberthafen mit dem Medien- und Forschungsschiff ALDEBARAN P R E S S E I N F O R M A T I O N Deutsche Meeresstiftung zu Gast im Dresdner Alberthafen mit dem Medien- und Forschungsschiff ALDEBARAN Dresden, 08. Juni 2018. Für die Entgegennahme des Europäischen Kulturpreises

Mehr

Prototypische Beispiele für kompetenzorientierte Aufgabenstellungen.

Prototypische Beispiele für kompetenzorientierte Aufgabenstellungen. OStR. Mag. Werner Gaggl Prototypische Beispiele für kompetenzorientierte Aufgabenstellungen. Aufgabenstellungen 1 Am Montag, 22.11.2010 von 9:00 bis 17:00 Uhr fand ein ganztägiger Workshop zur Neuen Reifeprüfung

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Klimawandel: Ein globales Problem - Stationenlernen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Klimawandel: Ein globales Problem - Stationenlernen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Klimawandel: Ein globales Problem - Stationenlernen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Klimawandel: Ein

Mehr

Gemeinsam für ein gesundes Herz. Informationen für Studienpatienten

Gemeinsam für ein gesundes Herz. Informationen für Studienpatienten Gemeinsam für ein gesundes Herz Informationen für Studienpatienten Patientengeschichte Ich habe an einer klinischen Studie des DZHK teilgenommen und wurde sehr gut betreut. Martin Walter (73), Studienteilnehmer

Mehr

Was treibt mich an? Was motiviert mich?

Was treibt mich an? Was motiviert mich? Was treibt mich an? Was motiviert mich? Dieser Test gibt Ihnen nur die Möglichkeit einer ersten Einschätzung ihrer Motive. Es bedarf weiterer Auseinandersetzung, um den persönlichen Motiven wirklich auf

Mehr

REGULAR CATEGORY 2017 Altersklasse Elementary Nachhaltiger Tourismus

REGULAR CATEGORY 2017 Altersklasse Elementary Nachhaltiger Tourismus Aufgabenstellung für die REGULAR CATEGORY 2017 Altersklasse Elementary Nachhaltiger Tourismus 1 Hinweise zu den allgemeinen Regeln für Coaches & Eltern... 2 2 Einleitung... 3 3 Spielfeldübersicht... 4

Mehr

Senatsempfang anlässlich der Einweihung des neuen Forschungsschiffs Sonne , Uhr, Landungsbrücken

Senatsempfang anlässlich der Einweihung des neuen Forschungsschiffs Sonne , Uhr, Landungsbrücken Seite 1 von 8 Fre ie u nd Hansestadt Hamburg B e h ö r d e f ü r W i s s e n s c h a f t u n d F o r s c h u n g DIE SENATORIN Senatsempfang anlässlich der Einweihung des neuen Forschungsschiffs Sonne

Mehr

Meereswettbewerb Forschen auf See 2013 Motto: Biologische Vielfalt, Stickstoffkreislauf und Klimawandel

Meereswettbewerb Forschen auf See 2013 Motto: Biologische Vielfalt, Stickstoffkreislauf und Klimawandel Projekt Team 1: Auswirkungen des gesteigerten CO2-Gehaltes der Atmosphäre auf Meerestiere am Beispiel der Seepocke (Balanus balanoides) Schule: Amandus-Abendroth-Gymnasium (NDS) 10. Jahrgang Berufsbildende

Mehr

Auf Darwins Spuren. Album. Album

Auf Darwins Spuren. Album. Album Vor über 150 Jahren erkannte der englische Naturforscher Charles Darwin, dass sich Lebewesen durch Anpassung an ihre Umwelt verändern. Indem sie sich an unterschiedliche Lebensräume anpassen, können auch

Mehr

Meer und Küste in Leichter Sprache

Meer und Küste in Leichter Sprache Meer und Küste in Leichter Sprache Warum müssen wir die Natur schützen? Wir Menschen verändern sehr viel an der Natur. Zum Beispiel: Wir fällen Bäume. Aber Bäume sind wichtig für saubere Luft. Wir Menschen

Mehr

Forscherheft. Zum Versuch Nahrungsnetz im Ökosystem See. Name: Klasse: Datum:

Forscherheft. Zum Versuch Nahrungsnetz im Ökosystem See. Name: Klasse: Datum: Forscherheft Zum Versuch Nahrungsnetz im Ökosystem See Name: Klasse: Datum: Inhaltsverzeichnis Begriffserklärungen. 3 Beispielorganismen.4 Fragen zum Hintergrund....5 Mikroskopieren mit einem Stereomikroskop..7

Mehr

Individuelle Förderung und Differenzierung SINUS Bayern

Individuelle Förderung und Differenzierung SINUS Bayern Mathematik Gymnasium Jgst. 10 Individuelle Förderung und Differenzierung durch Computereinsatz - die allgemeine Sinusfunktion Die Bedeutungen der Parameter a, b und c bei der allgemeinen Sinusfunktion

Mehr

Praktikumsmappe. ICBM -Terramare. von Jan-Hendrik Sondermann

Praktikumsmappe. ICBM -Terramare. von Jan-Hendrik Sondermann Praktikumsmappe 4 ICBM -Terramare von Jan-Hendrik Sondermann 1 Inhaltsverzeichnis Auswahl 3 Der Betrieb 3 Kurze Einleitung 5 Tagesabläufe 7 09.01.12 7 18.01.12 7 Tätigkeit 8 Isolation von Algen 8 Isolation

Mehr

Wissenschaftliche Perspektiven Zukunft Küste Coastal Futures

Wissenschaftliche Perspektiven Zukunft Küste Coastal Futures Wissenschaftliche Perspektiven Zukunft Küste Coastal Futures Zukunft Küste Coastal Futures Abschlusssymposium Zum Umgang mit Veränderungen an der Küste und im Meer Vestas Central Europe Ökologie-Zentrum

Mehr

Untersuchungen über die Körpertemperaturen von Seefischen im Vergleich zu den Temperaturen des umgebenden Wassers.

Untersuchungen über die Körpertemperaturen von Seefischen im Vergleich zu den Temperaturen des umgebenden Wassers. Untersuchungen über die Körpertem von Seefischen im Vergleich zu den Tem des umgebenden Wassers. Bereits vor einigen Jahren wurden durch das Institut für Seefischerei Hamburg auf Reisen mit Fischdampfern

Mehr

Lernorte im alten Dillkreis

Lernorte im alten Dillkreis Seite 1 Feuchte Füße für Geheimnisse unter Wasser III. Biologische Gewässeruntersuchung Schülerarbeitsblatt für das 3./4. Schuljahr Es gibt Lebewesen, die nur in ganz sauberem Wasser leben, und solche,

Mehr

Nutzung von satellitengestützten Daten für die Untersuchung von Talsperren

Nutzung von satellitengestützten Daten für die Untersuchung von Talsperren Nutzung von satellitengestützten Daten für die Untersuchung von Talsperren Kerstin Röske 1 28. November 2018 Dr. Kerstin Röske Referat Oberflächengewässer, Hochwasserschutz WRRL Monitoring Phytoplankton

Mehr

Lebensraum Stromlandschaft Elbe eine Synthese

Lebensraum Stromlandschaft Elbe eine Synthese 265 6 Lebensraum Stromlandschaft Elbe eine Synthese Jörn Hildebrandt, Frank Dziock, Hans Jürgen Böhmer, Klaus Follner, Matthias Scholten, Mathias Scholz und Klaus Henle Auf Organismen an Wasser wie an

Mehr

Rette die Amphibien! Patrick Faller

Rette die Amphibien! Patrick Faller Patrick Faller Rette die Amphibien! Inhaltsverzeichnis 1. Lektion: 1. Schutzmassnahmen für Erdkröten.. 3 Thema, Lernziele und Vorwissen.. 3 Verlaufsplanung 1. Lektion... 4 Einstiegsfolie 1. Lektion: Rette

Mehr

Geplanter Verlauf. Einführung Beurteilung nach biotischen Faktoren Pause Beurteilung nach abiotischen Faktoren Auswertung und Diskussion

Geplanter Verlauf. Einführung Beurteilung nach biotischen Faktoren Pause Beurteilung nach abiotischen Faktoren Auswertung und Diskussion Ökosystem See Geplanter Verlauf Einführung Beurteilung nach biotischen Faktoren Pause Beurteilung nach abiotischen Faktoren Auswertung und Diskussion Schulbiologiezentrum Hannover - Ökologie stehende Gewässer

Mehr

FRÜHBLÜHER IN WALD UND GARTEN. Autorin: Heike Rösgen

FRÜHBLÜHER IN WALD UND GARTEN. Autorin: Heike Rösgen 1 Zielgruppe: Weiterführende Schulen, auch für SuS mit Migrationshintergrund geeignet Jahrgangsstufe 5 und 6 Fach: Biologie, Naturphänomene und Technik (BNT) Modul 3.1.8 Pflanzen Typische Organe einer

Mehr

Geplanter Verlauf. Einführung Beurteilung nach abiotischen Faktoren Pause Beurteilung nach biotischen Faktoren Auswertung und Diskussion

Geplanter Verlauf. Einführung Beurteilung nach abiotischen Faktoren Pause Beurteilung nach biotischen Faktoren Auswertung und Diskussion Ökosystem See Geplanter Verlauf Einführung Beurteilung nach abiotischen Faktoren Pause Beurteilung nach biotischen Faktoren Auswertung und Diskussion Schulbiologiezentrum Hannover - Ökologie stehender

Mehr

kam zum Prozess vor einem Gericht in Los Angeles, Kalifornien. Chaplin erwirkte einen Bluttest, um anhand der Blutgruppen zu zeigen, dass er nicht

kam zum Prozess vor einem Gericht in Los Angeles, Kalifornien. Chaplin erwirkte einen Bluttest, um anhand der Blutgruppen zu zeigen, dass er nicht kam zum Prozess vor einem Gericht in Los Angeles, Kalifornien. Chaplin erwirkte einen Bluttest, um anhand der Blutgruppen zu zeigen, dass er nicht der Vater war. Er kannte die Blutgruppe des Kindes nicht,

Mehr

Graureiher und Stockente Anpassungen von Wassertieren an ihren Lebensraum S 2. Die Lebensweise der Stockente unter der Lupe

Graureiher und Stockente Anpassungen von Wassertieren an ihren Lebensraum S 2. Die Lebensweise der Stockente unter der Lupe Graureiher und Stockente Anpassungen von Wassertieren an ihren Lebensraum Reihe 6 M1 Verlauf Material S 2 LEK Glossar Die Lebensweise der Stockente unter der Lupe Die Stockente ist ein Vogel, den du sicher

Mehr

10. A.Vogel-Preis 2006: Auszeichnung für die Erforschung der Wirkung von Mistelextrakten auf Krebszellen

10. A.Vogel-Preis 2006: Auszeichnung für die Erforschung der Wirkung von Mistelextrakten auf Krebszellen 10. A.Vogel-Preis 2006: Auszeichnung für die Erforschung der Wirkung von Mistelextrakten auf Krebszellen Der mit 10 000 Schweizer Franken dotierte A.Vogel Wissenschaftspreis für Forschungsarbeiten auf

Mehr

Expeditionen MEERESWETTBEWERB 2017

Expeditionen MEERESWETTBEWERB 2017 Expeditionen MEERESWETTBEWERB 2017 Termine für die Presse Cuxhaven Schüler-Team 1: Amandus-Abendroth-Gymnasium, Cuxhaven Fototermin: Dienstag, 25. Juli 2017, 15 Uhr Schiff legt ab Pressegespräch: Freitag,

Mehr

KINDER FORSCHEN LERNEN MIT STUFENGERECHTEN EXPERIMENTEN

KINDER FORSCHEN LERNEN MIT STUFENGERECHTEN EXPERIMENTEN KINDER FORSCHEN LERNEN MIT STUFENGERECHTEN EXPERIMENTEN Innovationstag SWiSE 29. März 2014 Judith Egloff, PH Zürich Ablauf des Ateliers Kurze Vorstellungsrunde Einstiegsreferat Ausprobieren, sichten, diskutieren

Mehr

Rätsel des verglasten Ganggrabes. Ein Forschungsbericht Manfred Greifzu. ISBN: Seiten Hardcover Artikel-Nr.

Rätsel des verglasten Ganggrabes. Ein Forschungsbericht Manfred Greifzu. ISBN: Seiten Hardcover Artikel-Nr. Rätsel des verglasten Ganggrabes Ein Forschungsbericht Manfred Greifzu ISBN: 978-3-947002-15-3 148 Seiten Hardcover Artikel-Nr.: 0009 14,95 * Klappentext An der Quelle eines kleinen Rinnsales im Süden

Mehr

Tangente an eine Kurve

Tangente an eine Kurve Tangente an eine Kurve Wolfgang Kippels 22. Februar 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort 3 2 Einleitung 3 3 Tangentenbestimmung im Berührpunkt 3.1 Problemdarstellung.............................. 3.2 Zusammenfassung...............................

Mehr

Arbeitsblätter zur Erkundung des Sandentnahmesees im Halbjahr 11.1

Arbeitsblätter zur Erkundung des Sandentnahmesees im Halbjahr 11.1 Arbeitsblätter zur Erkundung des Sandentnahmesees im Halbjahr 11.1 Die nachfolgenden Arbeitsblätter wurden im Verlauf des Unterrichts im Grundkurs Biologie im Rahmen der gemeinsamen Arbeit der naturwissenschaftlichen

Mehr

Norderney - Vegetation einer Ostfriesischen Insel

Norderney - Vegetation einer Ostfriesischen Insel Naturwissenschaft Gunnar Söhlke Norderney - Vegetation einer Ostfriesischen Insel Studienarbeit Bericht Geländepraktikum Norderney August 2004, Gunnar Söhlke 1 Ausarbeitung zum Geländepraktikum Norderney

Mehr

VORANSICHT. Erlebnis Natur Böden und Tiere im Ökosystem Wald. Mit Programmvorschlägen. für eine Waldexkursion. Das Wichtigste auf einen Blick

VORANSICHT. Erlebnis Natur Böden und Tiere im Ökosystem Wald. Mit Programmvorschlägen. für eine Waldexkursion. Das Wichtigste auf einen Blick VIII Ökologie Beitrag 2 Böden und Tiere im Ökosystem Wald (Klasse 7/8) 1 von 26 Erlebnis Natur Böden und Tiere im Ökosystem Wald Christoph Randler, Schriesheim, und Eberhard Hummel, Korntal Der Wald gehört

Mehr

Es gibt verschiedene Möglichkeiten nach Sylt zu gelangen: Mit dem Flugzeug, mit dem Schiff oder mit dem Zug. Wie bist du hierher gekommen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten nach Sylt zu gelangen: Mit dem Flugzeug, mit dem Schiff oder mit dem Zug. Wie bist du hierher gekommen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten nach Sylt zu gelangen: Toll, dass du da bist! Mit dem Flugzeug, mit dem Schiff oder mit dem Zug. Wie bist du hierher gekommen? Wir sind Meike und Jan. Wir wohnen auf

Mehr

Seehundstation Nationalpark-Haus Norden / Norddeich

Seehundstation Nationalpark-Haus Norden / Norddeich Forscherheft Seehundstation Nationalpark-Haus Norden / Norddeich Name: Klasse: Datum: Bearbeitungszeit bis: Treffpunkt: Skizze: Die Station im Überblick v Heuler- Aufzucht 5 1 5 Heuler-Info Paarung 7 8

Mehr

Die Oberstufe 2 wird zu Tatort-Kommissaren II!

Die Oberstufe 2 wird zu Tatort-Kommissaren II! Die Oberstufe 2 wird zu Tatort-Kommissaren II! Die Oberstufe 2 ist eine sehr naturverbundene, lebenspraktische und neugierige Klasse, die sich auch umweltorientiert bildet, umweltfreundlich lebt und die

Mehr

Design eines Vorgehensmodells zur Entwicklung komplexer Dashboards

Design eines Vorgehensmodells zur Entwicklung komplexer Dashboards Design eines Vorgehensmodells zur Entwicklung komplexer Dashboards Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B. Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft der Wirtschaftswissenschaftlichen

Mehr

Für Sie untersucht: Stabilitätsuntersuchungen

Für Sie untersucht: Stabilitätsuntersuchungen Für Sie untersucht: Stabilitätsuntersuchungen Die Wirk- und Hilfsstoffstabilität in Rezepturen wird durch verschiedenste Faktoren wie dem ph- Wert, der Temperatur, dem Licht, der stofflichen Zusammensetzung

Mehr

W o r k s h o p P r i m a r s t u f e 3-4

W o r k s h o p P r i m a r s t u f e 3-4 Workshop 1 (WS1) : Bäume erkennen Es existieren zahlreiche unterschiedliche Bäume. In diesem Projekt wirst du dich auf eine einzige Art konzentrieren. Dazu musst du aber fähig sein deine Baumart zu erkennen

Mehr

Skandinavien. Allgemeine infos. Dänemark. Finnland

Skandinavien. Allgemeine infos. Dänemark. Finnland Skandinavien Allgemeine infos Dänemark Dänemark, das kleinste skandinavische Land, besteht aus der Halbinsel Jütland und etwa 470 Inseln die grösste Insel davon ist Grönland. Amtssprache ist Dänisch. Viele

Mehr

AUSSCHREIBUNG UND ANMELDUNG ZUM LEHRGANG FISCHEREIAUFSEHER BLOCK August August 2014 in Landquart (deutschsprachiger

AUSSCHREIBUNG UND ANMELDUNG ZUM LEHRGANG FISCHEREIAUFSEHER BLOCK August August 2014 in Landquart (deutschsprachiger AUSSCHREIBUNG UND ANMELDUNG ZUM LEHRGANG FISCHEREIAUFSEHER BLOCK 1 25. August 2014 29. August 2014 in Landquart (deutschsprachiger Kurs) Liebe Fischereiaufseher und Interessierte Als Vorbereitung zur Berufsprüfung

Mehr

Leben in Sand und Schlick. Im Sandlückensystem zwischen den Sand kör nern

Leben in Sand und Schlick. Im Sandlückensystem zwischen den Sand kör nern zu 4 % aus Sulfat- und Magnesium-Ionen sowie sehr vielen Spuren elementen. Das Wasser gefriert bei 2 C; in vielen Wintern bleiben die Küsten der Nordsee eisfrei. 3,5 % ist eine unvorstellbare Menge Salz

Mehr

A globally coherent fingerprint of climate change impacts across natural systems

A globally coherent fingerprint of climate change impacts across natural systems A globally coherent fingerprint of climate change impacts across natural systems by Camille Parmesan & Gary Yohe Nature, Vol 421, 02.01.2003, S. 37-42 1 Inhalt Einleitung Ergebnisse Fazit Quellen Diskussion

Mehr

DIE FORSCHUNGSBÖRSE BRINGT WISSENSCHAFT INS KLASSENZIMMER.

DIE FORSCHUNGSBÖRSE BRINGT WISSENSCHAFT INS KLASSENZIMMER. DIE FORSCHUNGSBÖRSE BRINGT WISSENSCHAFT INS KLASSENZIMMER. Wie das funktioniert? Die Online-Plattform Forschungsbörse bringt Wissenschaft und Schule im Klassenzimmer zusammen: Lehrerinnen und Lehrer können

Mehr

LENTOS Text zur Ausstellung: Sterne Kosmische Kunst von 1900 bis heute

LENTOS Text zur Ausstellung: Sterne Kosmische Kunst von 1900 bis heute Der Text entspricht dem capito -Qualitäts-Standard für Leicht Lesen LENTOS Text zur Ausstellung: Sterne Kosmische Kunst von 1900 bis heute Einfach verständlich erklärt Herausgeber und Verleger: LENTOS

Mehr

Bericht über die Durchführung und Ergebnisse der Qualitätssicherungsmaßnahmen 2014

Bericht über die Durchführung und Ergebnisse der Qualitätssicherungsmaßnahmen 2014 Bericht über die Durchführung und Ergebnisse der Qualitätssicherungsmaßnahmen 2014 Auswertung der Ergebnisse der gemeinsamen Makrozoobenthosund Phytoplanktonbestimmung im Rahmen des Treffens der beim Internationalen

Mehr

Box. Biologie. Fotosynthese und Angepasstheiten grüner Pflanzen. Fotosynthese Morphologische und physiologische Angepasstheiten grüner Pflanzen

Box. Biologie. Fotosynthese und Angepasstheiten grüner Pflanzen. Fotosynthese Morphologische und physiologische Angepasstheiten grüner Pflanzen Box Biologie Schülerarbeitsbuch 3. Halbjahr der Qualifikationsphase Niedersachsen Ökologie Was ist Ökologie? Von der Autökologie zur Populationsökologie Das Ökosystem Wald Stoffkreisläufe, Energieflüsse

Mehr

NEOPHYTEN UND INVASIVE ARTEN

NEOPHYTEN UND INVASIVE ARTEN Quelle: Eigene Bilder NEOPHYTEN UND INVASIVE ARTEN Gliederung 1 1. Thema der Bachelorarbeit 2. Begriffsklärung 3. Relevanz des Themas 4. Fragestellung 5. Methodik 1) Thema der Bachelorarbeit 2 Auswirkungen

Mehr

Der ph-wert des Wassers kann mit einem ph-meter, mit ph-indikatorpapier oder mit ph-indikatorstäbchen gemessen werden.

Der ph-wert des Wassers kann mit einem ph-meter, mit ph-indikatorpapier oder mit ph-indikatorstäbchen gemessen werden. Wasserchemie: Für die Bestimmung einzelnen Parameter können je nach Ausrüstung verschiedene Methoden angewendet werden. Für die Vergleichbarkeit Ergebnisse ist es jedoch unbedingt notwendig, dass im Ergebnisformular

Mehr

Wiederentdeckung des Edelkrebses im Weißensee in Koexistenz mit dem Kamberkrebs

Wiederentdeckung des Edelkrebses im Weißensee in Koexistenz mit dem Kamberkrebs Wiederentdeckung des Edelkrebses im Weißensee in Koexistenz mit dem Kamberkrebs Tätigkeitsbericht für den Fischereirevierverband Spittal/Drau 08.10.2018 Martin Müller, Martin Weinländer & Veronika Fischer

Mehr

Präparation dynamischer Eigenschaften

Präparation dynamischer Eigenschaften Kapitel 2 Präparation dynamischer Eigenschaften 2.1 Präparation dynamischer Eigenschaften in der klassischen Mechanik Physikalische Objekte, die in einem Experiment untersucht werden sollen, müssen vorher

Mehr

Seetaucher in der Deutschen Bucht: Verbreitung, Bestände und Effekte von Windparks

Seetaucher in der Deutschen Bucht: Verbreitung, Bestände und Effekte von Windparks Seetaucher in der Deutschen Bucht: Verbreitung, Bestände und Effekte von Windparks Prof. Dr. Stefan Garthe (1), Henriette Schwemmer (1), Sabine Müller (1), Verena Peschko (1), Dr. Nele Markones (1), Dr.

Mehr

Ökologie Klausurfragen WS 2012/13

Ökologie Klausurfragen WS 2012/13 Ökologie Klausurfragen WS 2012/13 1. Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an (falsche Kreuze geben Punktabzug). Die Temperatur ist im Pessimum der Ökologischen (Temperatur-)Nische einer Art meist geringer

Mehr

mulingula-praxis Kreislesen

mulingula-praxis Kreislesen Kreislesen Die Nordsee 1 Norwegen Schweden Nordsee Dänemark Deutschland Großbritanien Niederlande Belgien Frankreich Die Nordsee ist ein kleines Meer, das mit dem Atlantischen Ozean verbunden ist. Großbritannien,

Mehr

SCHRIFTLICHE ABITURPRÜFUNG 2007 Biologie (Leistungskursniveau)

SCHRIFTLICHE ABITURPRÜFUNG 2007 Biologie (Leistungskursniveau) Biologie (Leistungskursniveau) Einlesezeit: Bearbeitungszeit: 30 Minuten 300 Minuten Der Prüfling wählt je ein Thema aus den Gebieten G (Grundlagen) und V (Vertiefung) zur Bearbeitung aus. Die zwei zur

Mehr

Schwärmen und Gleiten bei Mikroorganismen

Schwärmen und Gleiten bei Mikroorganismen Schwärmen und Gleiten bei Mikroorganismen VerfasserInnen: Betreuerinnen: Bettina Schulthess, s0171291@access.unizh.ch Nadja Weisshaupt, s0170097@access.unizh.ch Alfred Mody Ayieye, s9873317@access.unizh.ch

Mehr

Geographie Hausarbeit. Taifune Welche Auswirkungen wird der Klimawandel haben? von. Alexander Kotow

Geographie Hausarbeit. Taifune Welche Auswirkungen wird der Klimawandel haben? von. Alexander Kotow Gymnasium Grootmoor Schuljahr 2016/2017 Am Damm 47 22175 Hamburg Geographie Hausarbeit Taifune Welche Auswirkungen wird der Klimawandel haben? von Alexander Kotow Abb. 1: Satellitenaufnahme von Taifun

Mehr

DOWNLOAD. Sachtexte verstehen: Texte, Grafiken und Tabellen. Der Wetterbericht. Ulrike Neumann-Riedel. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD. Sachtexte verstehen: Texte, Grafiken und Tabellen. Der Wetterbericht. Ulrike Neumann-Riedel. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Ulrike Neumann-Riedel Sachtexte verstehen: Texte, Grafiken und Tabellen Der Wetterbericht Sachtexte verstehen kein Problem! Klasse 3 4 auszug aus dem Originaltitel: Vielseitig abwechslungsreich

Mehr

Neue Erkenntnisse zu Neobiota im Wattenmeer

Neue Erkenntnisse zu Neobiota im Wattenmeer Neue Erkenntnisse zu Neobiota im Wattenmeer Arjan Gittenberger GiMaRIS Marine Research, Inventory, & Strategy solutions Institute of Biology, (IBL); Institute of Environmental Sciences (CML), Leiden University;

Mehr

8 Anhang. Datum. Nordsee Ostsee Nordsee Ostsee A B C D E F G /1 6/2 7 W

8 Anhang. Datum. Nordsee Ostsee Nordsee Ostsee A B C D E F G /1 6/2 7 W 8 Anhang Tab. A1: Flugtage im Rahmen der Erfassung von marinen Säugern in der dt. AWZ der Nordund Ostsee von 2002 bis 2005. Fluggebiete: A-Entenschnabel, B-Offshore, C-Nordfriesland, D-Ostfriesland, E-Kieler

Mehr

Die Wirkung der Verteidigungsmechanismen von Daphnia atkinsoni gegenüber Triops cancriformis

Die Wirkung der Verteidigungsmechanismen von Daphnia atkinsoni gegenüber Triops cancriformis Die Wirkung der Verteidigungsmechanismen von Daphnia atkinsoni gegenüber Triops cancriformis Einleitung Bericht zum Praktikum Räuber-Beute-Interaktionen an der Ludwig-Maximilians-Universität München SS

Mehr

Erfassung Hügelbauende Waldameisen 2011

Erfassung Hügelbauende Waldameisen 2011 Erfassung Hügelbauende Waldameisen 11 Inhalt: 1. Einleitung 1.1 Was wird erfasst 1.2 Wie wird erfasst 1.3 Wann wird erfasst 1.4 Erfasste Fläche 2. Ergebnisse der Erfassung 11 2.1 Verteilung der Arten 2.2

Mehr

Klimadiagramm. Spitzbergen. Gabriel Blaimschein. Matrikelnummer: NMS Lehramt Englisch und Geographie und Wirtschaftskunde

Klimadiagramm. Spitzbergen. Gabriel Blaimschein. Matrikelnummer: NMS Lehramt Englisch und Geographie und Wirtschaftskunde Klimadiagramm Spitzbergen Gabriel Blaimschein Matrikelnummer: 1391658 NMS Lehramt Englisch und Geographie und Wirtschaftskunde Wetter Witterung Klima ANL4GW5DWV Mag. Alfons Koller Linz, 26. Mai 2015 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Schwimmen und Sinken

Schwimmen und Sinken Schwimmen und Sinken 13.12.2012 Schule: VS Himberg Schulstufe: 4. Klasse Schüleranzahl einer Klasse: ca. 20 Kinder Material: Wannen mit Wasser (Glas; durchsichtig) Wasserbomben Kleine Steine oder Sand

Mehr

Das ist ja nicht normal!

Das ist ja nicht normal! 1 Das ist ja nicht normal! Warum bekommen Straßen ständig neue Schlaglöcher? Warum geht eine Wasserflasche kaputt, wenn sie vollgefüllt ins Tiefkühlfach liegt? Warum schwimmt Eis auf Wasser? Und warum

Mehr

Spüli entspannt - Naturwissenschaftliche Experimente für die Primarstufe

Spüli entspannt - Naturwissenschaftliche Experimente für die Primarstufe Spüli entspannt - Naturwissenschaftliche Experimente für die Primarstufe Im Zeitraum September 2005 - Dezember 2006 wurde an der Schule an der Curiestrasse das Projekt Spüli entspannt Naturwissenschaftliche

Mehr

Arbeitsblätter Grundwassermodell

Arbeitsblätter Grundwassermodell 4.2 WASSERKREISLAUF Einführung: Wir alle kennen den Wasserkreislauf: Regen fällt zu Boden... und landet irgendwann irgendwie wieder in einer Wolke, die einen schon nach ein paar Stunden, die anderen erst

Mehr

Wie wir Schiffen eine Tarnkappe überstülpen

Wie wir Schiffen eine Tarnkappe überstülpen Wie wir Schiffen eine Tarnkappe überstülpen Stefan Silber 5. Oktober 2017, Essen John de la Basti/shutterstock 1 Das Meer ist der wichtigste Transportweg für den Welthandel Rund 90 Prozent des globalen

Mehr

1. Ein Vorwort von Dr. Inge Flehmig

1. Ein Vorwort von Dr. Inge Flehmig 1. Ein Vorwort von Dr. Inge Flehmig Mit Freude habe ich vor einiger Zeit von Ulla Kiesling gehört, dass sie ihre therapeutischen Erfahrungen zu Papier bringen möchte. Es ist ihr gelungen! Von der Arbeit

Mehr

Der Versuch im Bild. März 2008

Der Versuch im Bild. März 2008 Der Versuch im Bild März 2008 Zaun aufstellen Ein Zaun stellt sicher, dass keine gentechnisch veränderten Pflanzen von Menschen oder Tieren verschleppt werden. Zudem wird der Versuch, welcher nur von eingewiesenen

Mehr

Gewässeruntersuchung im Bienhorntal

Gewässeruntersuchung im Bienhorntal Gewässeruntersuchung im Bienhorntal Am Morgen des 4.7., eines Donnerstags, brachen wir gemeinsam zur zweiten Stunde auf. Unser Ziel war das Bienhorntal in Pfaffendorf. Als wir dort angekommen waren, verteilten

Mehr

EU-Verordnung gebietsfremde, invasive Arten, das Ballastwasser-Übereinkommen und Meeresstrategie- Rahmenrichtlinie

EU-Verordnung gebietsfremde, invasive Arten, das Ballastwasser-Übereinkommen und Meeresstrategie- Rahmenrichtlinie EU-Verordnung gebietsfremde, invasive Arten, das Ballastwasser-Übereinkommen und Meeresstrategie- Rahmenrichtlinie > GoConsult Stephan Gollasch GoConsult, Hamburg, Germany Übersicht Gebietsfremde

Mehr

Wäre Dein Leben einfacher mit nur einer Identität?

Wäre Dein Leben einfacher mit nur einer Identität? Wäre Dein Leben einfacher mit nur einer Identität? WORUM GEHT`S? Wir betrachten ein Objekt auf der Suche nach den Ursprüngen für die Gestaltung seiner Form. Die verschiedenen Einflüsse, die es vereint,

Mehr

Dem Täter auf der Spur

Dem Täter auf der Spur Dem Täter auf der Spur (Ein Projekt der TU Braunschweig, Prof. Dr. P. Mischnick) Heute werdet Ihr verschiedene chemische Methoden kennenlernen, mit denen z.b. die Polizei Kriminalfälle auflöst. Zuerst

Mehr

Intraspez. Faktoren. Individuen einer Art können aber auch Informationen austauschen und sich verständigen 11/2

Intraspez. Faktoren. Individuen einer Art können aber auch Informationen austauschen und sich verständigen 11/2 Intraspez. Faktoren Individuen einer Art können aber auch Informationen austauschen und sich verständigen Bei Tieren gibt es eine Vielzahl von Reizen, die der Verständigung dienen: akustische olfaktorische

Mehr

VORSCHAU. zur Vollversion 3. Inhalt. Sich in Raum und Zeit orientieren. Arbeit und Technik. Naturphänomene. Tiere und Pflanzen.

VORSCHAU. zur Vollversion 3. Inhalt. Sich in Raum und Zeit orientieren. Arbeit und Technik. Naturphänomene. Tiere und Pflanzen. Inhalt Vorwort................................................................... 4 Hinweise und Lösungen..................................................... 5 Sich in Raum und Zeit orientieren Mit Zeit

Mehr

Der Kampf ums Überleben

Der Kampf ums Überleben Einführungstext - 2 - Der Kampf ums Überleben Seit den Anfängen des Lebens auf der Erde verändern sich die Lebewesen ständig. Unzählige Arten starben aus und neue Arten haben sich entwickelt. Aber nicht

Mehr

Naturpädagogisches Programm

Naturpädagogisches Programm Naturpädagogisches Programm Angebote für Schulen Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer, Die Forschungsstation Schlüchtern entstand aus einer wissenschaftlichen Zweigstelle der J.W. Goethe-Universität Frankfurt.

Mehr