MS-300. Bedienungs- und Montageanleitung. Sondersignalanlage für den verdeckten Einbau (11/07 DE)

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1 MS-300 Sondersignalanlage für den verdeckten Einbau Bedienungs- und Montageanleitung Seite

2 PINTSCH BAMAG Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH Hünxer Straße 149 D Dinslaken Tel. : Fax : warntechnik@pintschbamag.de Internet : Seite 2

3 Inhalt Seite 1. Allgemeines 4 2. Montage 2.1 MS-300 Steuergerät K-SR 300 Lautsprecher 6 3. Steckerbelegung MS K-SR 300 Lautsprecher Einstellmöglichkeiten MS Allgemeines DIP-Schalter Signaleinstellung Anschlusspläne 5.1 Anschluss mit separaten Schaltern, Pluseintastung Anschluss mit separaten Schaltern, Minuseintastung Anschluss mit BT-120 / BT Allgemeiner Anschluss mit BT-200 / BT Anschluss mit BT Anschluss mit BT Anschluss Mikrofon (4mV) Anschluss Funk (400mV) Akustikzulassung (W25042) EMV- Zulassung (e ) Technische Daten Bohrschablone MS Bohrschablone K-SR Seite 3

4 1. Allgemeines Die Sondersignalanlage MS-300 basiert auf neuster, digitaler Schaltungstechnologie. Diese ermöglicht einen maximalen Schalldruck bei minimaler Leistungsaufnahme. Durch den flexiblen Trichter des Lautsprechers K-SR 300, wird eine einfache Installation im Motorraum des Fahrzeuges ermöglicht. Die MS-300 kann wahlweise über einen Datenbus oder über parallele Leitungen angeschlossen werden. Sie besteht aus: dem Steuergerät MS oder 2 Lautsprecher K-SR 300 evtl. dem Fahrzeugkabelbaum ZKA-300 Als Bedieneinheit können unterschiedliche Geräte verwendet werden: separate, fahrzeugspezifische Schalter Alarm-Drehzug-Schalter das bewährte Bediengerät K-BT 110 oder BT-120/121 das busfähige Mini-Bediengerät BT-210 das busfähige Bediengerät BT-200 usw. Seite 4

5 2. Montage 2.1 Steuergerät MS-300 Das Steuergerät kann beliebig im Fahrzeug eingebaut werden. Gängige Orte sind: unter dem Handschuhfach im Kofferraum unter einem der vorderen Sitze in der Mittelkonsole Dank der Gehäusekonstruktion kann das Steuergerät variabel befestigt und mit 4 Schrauben mit dem Fahrzeug verbunden werden. Dabei ist auf eine gute Zugänglichkeit der Steckverbinder zu achten. 121 mm 115 mm 95 mm 131 mm 44,6 mm 37,6 mm 4,5 mm 15 mm Seite 5

6 2.2 Lautsprecher K-SR 300 Die Lautsprecher können, dank des flexiblen Außentrichters, einfach im Fahrzeug montiert werden. Gängige Einbauorte sind: im Radkasten der vorderen Räder hinter dem Kühlergrill im vorderen Stoßfänger Bei der Montage ist darauf zu achten, dass der Schall so ungehindert wie möglich nach vorn abgestrahlt werden kann. Jede Behinderung führt zu Schalldruckverlusten! 4. Steckerbelegung Seite 6

7 3 Steckerbelegung MS-300 Stecker X1 (22polig, Typ Tyco ) PIN Funktion max. Belastbarkeit 3 + Versorgung Kennleuchten / LED-Blitzer < 20 A 4 + Versorgung Kennleuchten / LED-Blitzer < 20 A 9 Lautsprecher 2-5 A 10 Lautsprecher 2+ 5 A 11 Lautsprecher 1+ 5 A 12 Lautsprecher 1-5 A 13 + Signal EIN (Pluseintastung) < 20 ma 14 -U b ; Batterie Minus (Kl. 31) 10 A 15 - Signal EIN (Minuseintastung) < 20 ma 16 +U b ; Batterie Plus (Kl. 30) 10 A 1 OUT 2 6 A 2 OUT 1 Programmierbare Ausgänge 6 A 5 OUT 6 Verwendung entsprechend der 2 A 6 OUT 5 eingesetzten Firmware 2 A 7 OUT 4 Siehe Tabelle Seite 8 2 A 8 OUT 3 2 A 17 IN 2 < 20 ma 18 IN 7 Programmierbare Eingänge < 20 ma 19 IN 3 Verwendung entsprechend der < 20 ma 20 IN 6 eingesetzten Firmware < 20 ma 21 IN 4 Siehe Tabelle Seite 9 < 20 ma 22 IN 5 < 20 ma Seite 7

8 Belegung der programmierbaren Ausgänge Signal OUT1 X1/2 OUT2 X1/1 OUT3 X1/8 OUT4 X1/7 OUT5 X1/6 OUT6 X1/5 Test nicht belegt DIN F - Ambulanz F - Feuerwehr F - Polizei F - UMH F - Gendarmerie NL - Zweiton NL - Dreiton I - Polizei RKL links RKL rechts F3 RKL Kontr. rechts RKL Kontr. links Fahrtenschreiber Signal läuft I - Ambulanz A - Feuerwehr A - Ambulanz A - Polizei Pistensignal GB - Feuerwehr Schweden RKL vorn RKL hinten Blitz blau Blitz rot nicht belegt DIN ext. RKL F3 RKL Kontr. rechts DIN Thüringen DIN Tag/Nacht Norwegen US RKL links RKL rechts SE F3 F3 RKL Kontr. rechts RKL Kontr. links Fahrtenschreiber Signal läuft Schweiz Frontblitz F2 Abkürzungen: RKL = Rundumkennleuchte SE = Funkgerät (Funk-Hauptschalter) F3 = korrespondiert mit der Taste F3 in Verbindung mit Bediengerät BT-210 und ist für Sonderfunktionen bestimmt. Seite 8

9 Belegung der programmierbaren Eingänge Signal IN 1 13=+ET 15=-ET IN 2 X1/17 IN 3 X1/19 IN 4 X1/21 IN 5 X1/22 IN 6 X1/20 IN 7 X1/18 Test nicht belegt DIN Kl.15 Test YELP S/L ) 1 F - Ambulanz F - Feuerwehr F - Polizei F - UMH nicht belegt nicht belegt F - Gendarmerie NL - Zweiton NL - Dreiton I - Polizei I - Ambulanz A - Feuerwehr A - Ambulanz A - Polizei H-ET RKL EIN Kl.15 nicht belegt Kl.15 Test nicht belegt Signal EIN Kl. 58 Tag / Nacht Pistensignal GB - Feuerwehr nicht belegt Schweden Interm. Fernlicht Signal EIN Test Stopp Sequenz DIN ext. RKL DIN Thüringen DIN Tag/Nacht RKL Kontr. extern Kl.15 nicht belegt YELP S/L ) 1 Norwegen Test Kl. 58 US RKL EIN AIRHORN PEAK HiLo WAIL YELP Schweiz Kl.15 Test S/L ) 1 Tag/Nacht Abkürzungen: H-ET = Horn-Eintastung +ET = Plus-Eintastung RKL = Rundumkennleuchte - ET = Minus-Eintastung S/L = Stadt- / Land-Umschaltung Kl.15 = Klemme 15, Zündung EIN ) 1 = Ist ein Bediengerät am BUS-System angeschlossen, wird dieser Eingang als Kl.58 ausgewertet Seite 9

10 Stecker X2 (15polig, SUB-D) PIN Funktion max. Belastbarkeit 1 Versorgung ext. Komponenten +Ub < 200 ma 9 Versorgung ext. Komponenten GND < 200 ma 2 Mikrofon EIN (PTT für NF-1) 3 NF1 - Mikrofoneingang, 4mV an 200Ω 11 NF1 - Mikrofoneingang, 4mV an 200Ω 4 NF1 - Schirm 10 Funk EIN (Schalteingang für NF-2 5 NF2 - ~Funkeingang, 400mV an 10KΩ 12 NF2 - GND - Funkeingang 13 NF2 - Schirm 6 NF3 - ~Bus-Signal, 1V an 10KΩ 14 NF3 - GND - Bus-Signal 7 Datenbus - LOW 8 Datenbus - HIGH 15 Datenbus - Schirm Seite 10

11 3.1 Steckerbelegung K-SR 300 Stecker AMP , male PIN Farbe Querschnitt 1 rot (RD) 1,5 mm² 2 braun (BN) 1,5 mm² Seite 11

12 4. Einstellungsmöglichkeiten MS Allgemeines Um Einstellungen am Steuergerät MS-300 vorzunehmen ist die rückseitige Abdeckkappe vorsichtig zu entfernen und nach der Einstellung wieder anzubringen. OFF ON DIP-Schalter BCD-Schalter für Signaleinstellung ACHTUNG! Nach jeder Änderung der DIP-Schalter bzw. des BCD-Schalters muss ein Reset der Anlage durchgeführt werden! (z.b. durch kurzes Ziehen der Sicherung der Versorgungsspannung) Seite 12

13 4.2 DIP-Schalter 1-6. Funktion OFF ON DIP-1 AUS EIN Bus-Terminierung DIP-2 (Normalstellung) (Bus-Betrieb) DIP-3 Vorrangschaltung Mikrofon vor Signal Signal vor Mikrofon DIP-4 Spektrum Breitband (Hochton) Schmalband (Tiefton) DIP-5 Lautsprecher 4.3 Signaleinstellung Betrieb mit 2 Lautsprechern Lautsprecher rechts abgeschaltet DIP-6 Signalanwahl Signal Signal Signal Nr. DIP-6 BCD Signal Testeinstellung DIN-Signal - Standard-Einstellung Frankreich - Ambulanz Frankreich - Feuerwehr Frankreich - Polizei Frankreich - UMH Frankreich - Gendarmerie Niederlande - Zweiton Niederlande - Dreiton Italien - Polizei 11 0 A Italien - Ambulanz 12 0 B Österreich - Feuerwehr 13 0 C Österreich - Ambulanz 14 0 D Österreich - Polizei 15 0 E Pistensignal 16 0 F Großbritannien - Feuerwehr Schweden DIN-Signal mit externer Kennleuchtenüberwachung DIN-Signal - Polizei Thüringen DIN-Signal - mit Tag/Nacht-Umschaltung Norwegen US-Amerikanische Signale Schweiz Seite 13

14 5.1 Anschlussplan mit separaten Schaltern, Pluseintastung grau gezeichnete Verbindungen und Komponenten sind optional und nicht zwingend erforderlich. Seite 14

15 5.2 Anschlussplan mit separaten Schaltern, Minuseintastung grau gezeichnete Verbindungen und Komponenten sind optional und nicht zwingend erforderlich. Seite 15

16 5.3 Anschlussplan mit Bediengerät BT-120/121 Seite 16

17 5.4 Allgemeiner Anschluss mit Bediengerät BT-200 / BT-210 grau gezeichnete Verbindungen und Komponenten sind optional und nicht zwingend erforderlich. Seite 17

18 5.5 Anschlussplan mit Bediengerät BT-210 Seite 18

19 5.6 Anschlussplan mit Bediengerät BT-200 Seite 19

20 5.7 Anschlussplan Mikrofon (4mV Pegel) Bei Verwendung eines anderen Anschlusskabels ist der Anschluss entsprechend anzupassen. Bei gleichzeitiger Verwendung eines BUS- gesteuerten Bediengerätes (z.b. BT-200 / BT-210) ist ein entsprechendes Adapterkabel zu verwenden. Seite 20

21 5.8 Anschlussplan für Funkgerät ACHTUNG! Sprache und ankommender Funk haben gleiche Priorität und Vorrang vor Sondersignal. verfügbare BT-14 Varianten: - für FuG 7/8 und kompatible - für TELEDUX 9 - für Commander 5, Auflage K Bei gleichzeitiger Verwendung eines BUS- gesteuerten Bediengerätes (z.b. BT-200 / BT-210) ist ein entsprechendes Adapterkabel zu verwenden. Seite 21

22 6. Akustikzulassung W Sollten Sie die komplette Zulassung benötigen, können Sie diese gerne per bei uns anfordern. Seite 22

23 7. EMV-Zulassung e Sollten Sie die komplette Zulassung benötigen, können Sie diese gerne per bei uns anfordern. Seite 23

24 8. Technische Daten Spannungsversorgung Nennspannung : 12 V / 24 V DC Betriebsspannung : 10,8...14,4 V DC bzw. 21,6...28,8 V DC Grenzspannung : V DC Stromaufnahme in Bereitschaft : <1 ma maximal : 5 A (ohne Kennleuchten) Belastbarkeit MS-300 : 100 W K-SR 300 : 50 W (80W Peak) Umgebungstemperaturen Betriebstemperatur : C Lagerung / Transport : C Abmessungen (h x b x t) MS-300 : 44,6 x 136,6 x 131 mm Lautsprecher (K-SR 300) : 113 x 111 x 93 mm Gewicht MS-300 : ca. 400 g Lautsprecher (K-SR 300) : ca. 900 g (pro Stück) Schutzklasse MS-300 : IP 54 Lautsprecher (K-SR 300) : IP 54 Sondersignale alle gängigen Signale für D, A, CH, F, I, NL, N, S sowie die US-amerikanischen Signale weitere bei Bedarf programmierbar Eingänge frei programmierbar 8 Stück á < 4 ma Ausgänge frei programmierbar 2 Stück á 6 A 4 Stück á 2 A Zulassungen Akustik EMV : W25042 : e Seite 24

25 9. Bohrschablone MS-300 B A C C Faltkante = Ø 5mm = Ø 4,5mm A B A C C Kontrollmaß: 115mm A Bohrmuster A, B und C sind wahlweise und je nach Gegebenheit frei kombinierbar. B B Seite 25

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27 10. Bohrschablone K-SR 300 K-SR Rückseite 5,5 23 5,5 36,5 K-SR Vorderseite Seite 27

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