Kinder- und Jugendheim Oberi. Jahresbericht 2013

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1 Kinder- und Jugendheim Oberi Jahresbericht 2013

2 Kinder- und Jugendheim Oberi Pestalozzistrasse Winterthur Telefon Telefax

3 Freizeit Freie Zeit ist ein knappes Gut. Bereits Kinder haben gefüllte bis überfüllte Agenden, hetzen vom Sportkurs zum Musikunterricht und dann noch ins Chinesisch am Abend. Das hört man jedenfalls immer wieder. Denn längst gehört es auch zum guten Ton, sich über den Mangel an Freizeit oder Zeit überhaupt zu beklagen. Wenn ich behaupten würde, ich hätte genügend Freizeit, würde dies ziemlich irritieren. Ich würde wohl meinen Job nicht gut machen und wäre zu wenig engagiert. Dem ist natürlich nicht so. Meine Freizeit ist tatsächlich knapp bemessen. Wichtig ist mir ein guter Ausgleich zwischen meiner Aufgabe als Stadtrat und der Freizeit. Obwohl Letzteres selten wirklich «freie Zeit» für mich bedeutet, sondern «Familienzeit». Bei drei kleinen, quietschlebendigen Kindern bedeutet das nur selten Erholung und Entspannung aber spannend ist es allemal! Und bereichernd. Darum suche ich immer wieder Zeiten, in denen nichts los ist, die ich zu Hause verbringen kann, ohne Termine und ohne berufliche Verpflichtungen. Ich wünsche den Kindern und Jugendlichen im Kinderund Jugendheim Oberi, dass sie Leerzeiten bewusst zu gestalten oder zu geniessen lernen. Auch Langeweile kann etwas Anregendes sein. Dann muss man sich genau überlegen, was man machen will, was einen reizen könnte. Fussballspielen? Freundinnen treffen? Oder einfach nichts tun? Das Thema Freizeit und damit auch das Wechselspiel Spannung/Entspannung zieht sich als roter Faden durch diesen Jahresbericht. Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit und lehnen Sie sich zurück viel Vergnügen bei der Lektüre! Stefan Fritschi, Stadtrat Vorsteher Departement Schule und Sport Inhalt Vorwort des Stadtrates 3 Vorwort der Heimleitung 4 Kurzporträt Kinder- und Jugendheim Oberi 5 Themenschwerpunkte Freizeit im «Oberi» 6 Powerchillen 7 Freizeit mit Sinn und Spass 8 Zusammen on Tour 9 Dabeisein zählt! 10 Freizeit Arbeitszeit 11 Bewegen und bewegt werden 12 Statistische Angaben 13 Mitarbeitende

4 Vorwort Heimleitung Kinder- und Jugendheim Oberi_13 Freizeit im Wandel Während der vergangenen Jahrzehnte hatte die Freizeit wohl nicht immer die gleiche Bedeutung. Während früher Freizeit im heutigen Sinne kaum existierte und das Arbeitsleben den ganzen Tag ausfüllte, um die eigene Existenz und die Grundbedürfnisse zu sichern, ist das Thema der Freizeit heute sehr wichtig, das uns alle auf die eine oder andere Art beschäftigt. Die Inhalte und Themen sind zeitlichen und auch kulturellen Veränderungen und Entwicklungen unterworfen. In meiner Kindheit schienen mir die Spielräume irgendwie grösser; ich habe den Eindruck, dass mehr unbeobachtete Freizeit in der Umgebung des Quartiers oder des Dorfes möglich war als heute. Ich erinnere mich an viele Streiche und Spiele, bei denen ich heute als Sozialpädagogin wohl sofort intervenieren würde Die Kontrolle war nicht so hoch, es war nicht so viel vorgegeben, dafür waren mehr andere Leute wie Nachbarn oder Verwandte präsent und nahmen auch einmal Einfluss auf unsere wilde Kinderbande, wenn wir zu weit gingen. Auch die Umgebung bot viel; das Quartier war noch nicht vollständig bebaut und lag in der Nähe des Waldes. Wir bewegten uns wie selbstverständlich darin, legten auch Strecken zurück, zu Fuss oder mit dem Velo und wurden nicht bei allem begleitet. Die Woche bot in meiner Erinnerung viel freie Zeit und Möglichkeiten zum Spiel ohne Struktur und mit wenigen Vorgaben. Und trotzdem ist etwas aus mir geworden... Wahrscheinlich steht die Ausgewogenheit zwischen Arbeitszeit und Freizeit hoch im Kurs. Wir wollen neben der Arbeit auch eigene Projekte zur persönlichen Weiterentwicklung verfolgen. Um dies zu ermöglichen wird Teilzeitarbeit immer wichtiger und wir kämpfen um freie Zeitfenster zwischen all den Verpflichtungen und Vorgaben. Auch die Bewegung, Ernährung und der Sport wird als Ausgleich zu immer mehr sitzenden Tätigkeiten wichtig. Wir gehen wieder auf die Suche nach schönen Momenten in der Natur. Auch Bildung und Erweiterung der persönlichen Fähigkeiten und Interessen sind zentral; es werden Freizeitkurse besucht und Weiterbildungen absolviert. Wir wollen am kulturellen Leben teilnehmen und uns aktiv einbringen. Die elektronischen neuen Medien prägen unser Freizeiterhalten massgeblich. Und unsere Kinder und Jugendlichen? Wie beurteilen sie ihre Freizeit, was möchten sie tun und wo wollen sie Zeit investieren? Sind dies dieselben Bedürfnisse wie die der Erwachsenen? Lesen Sie selbst... Karin Schelldorfer Heimleiterin Und heute? Was definiert Ihrer Meinung nach eine gesunde Freizeit aus der Sicht der heutigen Gesellschaft? Was sind die heutigen Werte, die dann unsere Verhaltensweisen prägen, unsere Wünsche definieren und uns inneren Ansporn geben? Schliessen Sie die Augen und denken Sie zwei Minuten nach. Was sind Ihre fünf wichtigsten Prioritäten zum Thema Freizeit; was sind Ihre persönlichen Ziele? 4

5 Kurzporträt Kinderund Jugendheim Oberi Angebot Das Kinder- und Jugendheim Oberi bietet 32 Wohnplätze verteilt auf vier Wohngruppen und eine Pflegefamilie. Die Wohngruppen sind alters- und geschlechtergemischt geführt und ermöglichen optimales soziales Lernen. Drei Wohngruppen sind für Kinder der Unter- und Mittelstufe, die Jugendwohngruppe für Jugendliche der Sekundarstufe. Durch den Besuch der öffentlichen Schulen in Oberwinterthur ist eine natürliche Integration in der Schule und im Quartier gewährleistet. Die generellen Ziele, die unter Berücksichtigung der Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder verfolgt werden, lauten: Persönlichkeitsstabilisierung Persönlichkeitsentwicklung schulische, berufliche und soziale Integration Zielgruppe Im Kinder- und Jugendheim Oberi leben normalbegabte Kinder im Volksschulalter und Jugendliche, welche eine Lehre besuchen oder im Übergang von der Schule zum Beruf stehen. Unsere Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, welche Unterstützung und Förderung im Alltag, gute und verlässliche Alltagsstrukturen und allenfalls begleitende ambulante Massnahmen (z.b. Therapien) benötigen. Wir unterstützen das Umfeld und die Eltern beim adäquaten Umgang mit den Kindern und Jugendlichen und arbeiten gut vernetzt mit unseren Auftraggebern. Adresse / Website Kinder- und Jugendheim Oberi Pestalozzistrasse Winterthur Sekretariat / Heimleitung: Aufnahmealter 1. Primarschulklasse bis 1. Oberstufenklasse Trägerschaft und Finanzierung Trägerin des Kinder- und Jugendheims Oberi ist die Stadt Winterthur, Departement Schule und Sport. Anerkennungs- und Aufsichtsbehörden sind das Bundesamt für Justiz und das Amt für Jugend und Berufsberatung des Kantons Zürich. Die Finanzierung erfolgt über die Beiträge der einweisenden Gemeinden und Betriebsbeiträge von Bund und Kanton. 5

6 Freizeit im «Oberi» Kinder- und Jugendheim Oberi_13 Bei einer Platzierung im Kinder- und Jugendheim Oberi werden die Situation eines Kindes und dessen Umfeld näher betrachtet. Meist zeichnet sich eine schwierige Ausgangslage ab, mit vielen übermässigen und ungesunden Belastungen für die Kinder und deren Familien. Dies macht sich im Wohlbefinden und der psychischen Gesundheit bemerkbar, in der Kompetenz, gut durch den Schulalltag zu kommen und natürlich auch in der Freizeit. Welche Betreuungsziele verfolgen wir in der Gestaltung der Freizeit mit unseren Kindern und Jugendlichen? Was verstehen wir unter professioneller Begleitung in diesem Bereich und was für Werte vermitteln wir? Kinder und Jugendliche stärken Die Bezugsperson versucht mit dem Kind die persönlichen Interessen und Talente zu entdecken. Jedes Kind darf und soll ein oder mehrere Hobbys pflegen. Wir unterstützen und initiieren Vereinsmitgliedschaften und Kurse im Wunschbereich. Erfolgserlebnisse und Gruppenzugehörigkeit zu einem Team sind wichtig und bieten viel Übungsfeld für das Training sozialer Kompetenzen. Vielen Kindern mangelt es an Durchhaltevermögen und sie möchten Kurse und Vereine besuchen aber auch bald wieder beenden, wenn es anstrengend wird. Daran arbeiten wir. Ausgewogenheit Die Kinder müssen hohen Anforderungen in der Schule und im Gruppenalltag gerecht werden. Es ist wichtig, dass ein Kind nicht zu viel Pflichten und Aufgaben hat; es soll auch freie Zeit zur Verfügung haben für Spiel und Spass. Interne Angebote Manche Kinder müssen nach Eintritt zuerst einmal Sicherheit gewinnen und halten sich sehr gerne auf dem Institutionsareal auf. Dort ermöglichen wir freies Spiel, übernehmen die Aufsicht und bieten kleine spontane Freizeitangebote wie Ping Pong, Basteln, Velofahren, Skaten, Malen etc. an. Auch organisieren wir massgeschneiderte interne Kurzkurse, wie Break Dance, Yoga oder anderes. Dies ermöglicht erste Erfahrungen mit etwas Neuem ohne lange Verpflichtung. Ausflüge Es gibt ein breites Angebot an Ausflügen und Aktivitäten in der Umgebung. Das Wochenende und die Ferienzeit bieten sich dafür besonders an. Dabei ist es uns wichtig, dass die Kinder sich an der Planung und der Organisation beteiligen. Manche Angebote sind nach Wahl, manche auch obligatorisch. Es ist wichtig, dass die Kinder neue Erfahrungen machen, auch wenn sie zu Beginn sich eine Teilnahme nicht vorstellen können und lieber PC-Spiele spielen würden. Neue Medien Wir begleiten die Kinder und Jugendlichen im Umgang mit den neuen Medien wie Facebook, Twitter, PC-Spiele und Fernsehangebote. Ein altersgerechter und der heutigen Zeit entsprechender Umgang damit soll erlernt werden. Dies ist ein anspruchsvolles Ziel für uns alle. Karin Schelldorfer Heimleiterin Lagerangebote Wir führen jährlich zwei traditionelle Lager durch, ein Skilager und ein Sommerlager. Alle Kinder lernen Skifahren und weitere Winterangebote kennen. Auch externe individuelle Lager sind möglich; es werden Reitlager, Sportlager und Abenteuerlager besucht. Damit werden auch neue Kontakte ausserhalb der Institution gefördert. 6

7 Powerchillen Was bedeutet den Kindern im Kinder- und Jugendheim Freizeit, was ist ihnen besonders wichtig und welches sind ihre Wünsche? Diesen Fragen wollten wir im Jahresbericht 2013 auf den Grund gehen und setzten uns zusammen mit den Kindern an einen Tisch. Wir bekamen sehr realitätsbezogene und realistische Resultate wie auch absolute Wunschkonzerte, welche sich so nicht verwirklichen lassen. Herauskristallisiert hat sich, dass es unseren Jugendlichen ein grosses Anliegen ist, dass sie über ihre Freizeit selber verfügen dürfen. Sie möchten die Gestaltung sich selbst überlassen und spontan schauen, was jeweils ansteht, wohin sie gehen möchten, mit wem und wie lange. Keinen Ämtlis nachgehen zu müssen, keine Verpflichtungen zu haben, keine Rechenschaft ablegen wieso sie jetzt z.b. einfach den ganzen Nachmittag geschlafen haben. Auch gehören Hobbys wie Reiten, Fussball und Unihockey zu ihrer Freizeit, auch wenn die Kinder da geteilter Ansicht sind. Zeit für sich selbst zu verbringen, einfach mal «faul» im Bett rumliegen, einen ganzen Nachmittag verschlafen. Am Handy sein, im Internet surfen oder Musik hören. Nach draussen gehen und mit den Kollegen Fussball spielen, rumzualbern und in der Migros Süssgetränke kaufen zu gehen oder einfach mal auch nur auf der Sitzbank rumhängen und unter Freunden Sprüche klopfen. Das alles bedeutet für die Kinder Freizeit. Auch im Malatelier oder auf der Gruppe Bilder zu malen, Wintermützen zu stricken oder Bastelarbeiten zu fertigen. Bei den Jüngeren spielt sicher auch der direkte Kontakt mit den Betreuenden eine grosse Rolle, im Zimmer einfach mal gemeinsam gemütlich zwei Stunden Puppentheater zu spielen, Kassetten zu hören oder lesen zu üben. Gesellschaftsspiele spielen oder einfach mal Unsinn machen. Ein wichtiger Punkt ist auch «betreuungsfreie Zeit» zu haben, sprich ohne etwas tun zu müssen und ohne sich von uns beobachtet zu fühlen. Freiraum gegenüber dem gewöhnlichen Heimalltag; und dennoch ist es ihnen sehr wichtig auch mit ihren Freunden in der Institution den Kontakt zu pflegen. Bei den Jugendlichen hingegen fällt auf wie wichtig es ist, die Freizeit ausserhalb der Institution zu verbringen. Auch an den Wochenenden, welche sie im Kinder- und Jugendheim Oberi bleiben, sind die Freiräume zentral, um sich mit dem Schatz oder den Freunden zu treffen. Die Jüngeren hingegen möchten doch eher noch auf das Programm mit dem Betreuungspersonal zurückgreifen und gemeinsam in die Stadt oder ins Kino gehen. Es ist ein sehr vielseitiges Thema, welches sehr individuell verstanden wird. Grundsätzlich kann man sagen, dass es den Jüngeren noch viel wichtiger ist, auch mit uns Betreuenden viel Zeit zu verbringen, seien es Aktivitäten im oder um das Haus oder auch auswärts. Die Älteren hingegen geniessen doch eher das Powerchillen. Florin Hediger Assistent Sozialpädagogik 7

8 Freizeit mit Sinn und Spass Kinder- und Jugendheim Oberi_13 Wir unterscheiden zwischen strukturierten und unstrukturierten Freizeitangeboten. Strukturiert sind solche, die im pädagogischen Sinn einen besonderen Zweck erfüllen sollen und nicht in erster Linie auf Eigeninitiative der Kids beruhen. Spass ist dabei aber ebenso wichtig wie der Erwerb und die Stärkung von Sozialkompetenzen, wie z.b. in unseren alljährlichen Lagern. Dem gegenüber stehen Zeiten, welche von den Kids nach eigenem Gefallen gestaltet werden können. Dabei wird die Eigenverantwortung gefördert. Wir motivieren die Kids, eigene Interessen zu entdecken und weiter zu entwickeln. An Wochenenden, freien Nachmittagen wie auch in den gruppenübergreifenden Ferienwochen sind wir bestrebt, eine sinnvolle Balance zwischen strukturierter und unstrukturierter Freizeit zu ermöglichen. Dabei streben wir die Beteiligung aller Kids am Entscheidungsprozess an. Wir möchten aber auch, dass sich die Kinder und Jugendlichen in der Freizeit nicht nur auf unsere Angebote verlassen, sondern ihre eigenen Hobbys und Freundschaften pflegen, intern wie auch extern. Ebenso fördern wir den Besuch eines Freizeit- oder Sportclubs, auch schon bei kleineren Kindern. Auf dem Oberi-Areal und im Indoor-Spielraum bieten moderne Spielgeräte genügend Platz und Anreiz für Bewegung. Im Werkraum stehen Material und Anleitung für Gestaltung und Kreativität zur Verfügung aber auch der Jugendraum mit eigenem Kioskbetrieb bietet den Kids genügend Möglichkeiten, altersgerecht freie Zeit zu verbringen. Medial gut ausgestattete Wohngruppen ermöglichen eine reiche Abwechslung an Betätigungsfeldern. Da Smartphones und Ähnliches heute zu einem sehr wichtigen Freizeitmittel geworden sind, besteht unsere Aufgabe und Herausforderung häufig darin, die Kinder und Jugendlichen für Beschäftigungen ohne elektronische Hilfsmittel zu motivieren. Eine gesunde Mischung macht es aus. Nicht jede freie Minute muss verplant werden. Chillen, spielen, aber auch Musse haben und Nichtstun ist ebenso wichtig wie Aktivsein, Sporttreiben, einem Hobby nachgehen und Freundschaften pflegen. Wir sind auch der Meinung, dass Erholung und Zufriedenheit in der Freizeit nicht von der Grösse des Budgets abhängig sein muss. Langeweile spüren und aushalten gehört gleichermassen dazu, wie das bewusste Auswählen und sich Entscheiden im riesigen Dschungel an Freizeitangeboten. Maya Bayard Gruppenleiterin 8

9 Zusammen «on Tour» Es ist warm, die Sonne scheint und es sind Sommerferien. Zeit also für unser alljährliches Sommerlager. Kurz bevor das neue Schuljahr vor der Tür steht, begrüssen wir häufig neue Kinder auf unserer Wohngruppe. Um sich schnell gut kennenzulernen, gehen wir mit allen auf Tour. Die Kinder haben eine intensive erste Zeit miteinander und können sich der neuen Gruppenkonstellation annähern. Unser Ziel ist es, das Gemeinschaftserlebnis zu fördern. Die Lagerzeit bietet Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen eine erlebnisreiche, lern- und lehrreiche Erfahrung. Diese Erfahrung ist eine wertvolle Ergänzung zum Alltag. Besonders die neuen Kinder lernen das Zusammenleben in der Gemeinschaft kennen und versuchen, sich in die Gruppe einzufinden. Dass der Alltag leider dann ganz anders aussieht, wird nach dem Lager schnell deutlich und stellt sie vor neue Herausforderungen. Im Lager werden auch das soziale Verhalten, die Mitverantwortung und die Selbstständigkeit weiter gefördert. Intensiver als in unserem Alltag, lernen sich alle besser kennen, lernen, sich gegenseitig zu helfen und für besondere Aufgaben Verantwortung zu übernehmen. mit selbst gebastelten Requisiten, ans Bräteln und an die Schnitzeljagd. Um aber die Aktivitäten umsetzen zu können, hiess es erst einmal Wanderschuhe an und los marschieren. Die tolle Aussicht hatte nämlich einen Nachteil (aus Sicht der Kinder), jeden Tag liefen wir den Berg hinunter ins Dorf und abends powerten wir uns beim 40-minütigen Hochlaufen nochmal richtig aus. Neben Sun, Fun & Run durfte auch die pädagogische Arbeit nicht vergessen werden. Der Partizipationsgedanke war uns daher in der Woche sehr wichtig. Die Kids übernahmen also die Menüplanung und die zwei ältesten Jungs durften am Programm kreativ mitwirken und einen Tag gestalten. Wichtig war uns auch den Alltag hinter sich zu lassen und die gemeinsame Zeit zu geniessen. So ganz ohne den täglichen Wahnsinn und die hohen Anforderungen kam eine schöne Gruppendynamik zu Stande. Sandra Rupprecht Sozialpädagogin Unser Lager im Sommer 2013 stand, im Nachhinein betrachtet, unter dem Motto «Sun, Fun & Run». Die Sonne begrüsste uns schon früh am Morgen und spiegelte sich auf dem See von Lungern. Mit dieser Aussicht konnte also in einen erlebnisreichen Tag gestartet werden. Unsere Woche bat einige tolle Erlebnisse. Die Kids erinnern sich am liebsten an das Baden im See, das tägliche Fussballspielen plus Match, das eigens einstudierte Theaterspiel 9

10 Dabei sein zählt! Kinder- und Jugendheim Oberi_13 Wer erinnert sich an das Hochgefühl, nach einem unvergesslichen Tag mit Gleichgesinnten müde, zufrieden und verschwitzt nach Hause zu ziehen? Den Zusammenhalt spüren, gemeinsam in den Vereinsfarben gekleidet durch die Strasse ziehen und miteinander Ziele verfolgen das ist Vereinsleben, dabei sein zählt! Zugehörigkeit und Gemeinschaft erleben sind zentrale Themen innerhalb eines Vereins. Dieselben Interessen leben und freie Zeit aktiv miteinander gestalten sind Kernpunkte. Die Beteiligung am Vereinsleben ist eine der wichtigsten und am einfachsten identifizierbaren Formen am gesellschaftlichen Leben. Die Integration und die Möglichkeit neue körperliche sowie persönliche Erfahrungen zu machen und Grenzen zu erleben, sind wertvolle unterstützende Elemente der pädagogischen Arbeit. Die Kinder und Jugendlichen im «Oberi» werden von den Mitarbeitenden aktiv unterstützt, eine ihren Fähigkeiten und Wünschen entsprechende sinnvolle Freizeitgestaltung zu erarbeiten. Viele unserer Kinder erleben das Gefühl der Zugehörigkeit mit Gleichaltrigen zum ersten Mal. Erfolgserlebnisse geben Halt und Zuversicht, auch schwierige Situationen im Leben meistern zu können. Den Selbstwert steigern, selbstkritische Auseinandersetzungen mit der eigenen Leistung, den Umgang mit Misserfolg lernen, das Zusammenspiel mit Mitmenschen erfahren, eigene Möglichkeiten und Grenzen erleben sind nur einige wenige der positiven Aspekte des Vereinslebens. Die Kinder und Jugendlichen aus Oberi sind in einem Verein ein natürlicher Teil davon. Vielen der Kinder und Jugendlichen gelingt es zudem über ihre Freizeit tragende, langfristige Freundschaften aufzubauen. Für die Erwachsenen ist die regelmässige Teilnahme in einem Verein eine wertvolle Unterstützung in ihrer täglichen Arbeit. So besuchen unsere Kinder und Jugendlichen unter anderem den beliebten Fussballclub FC-Oberi, das Faustballtraining, nehmen im Leichtathletikverein teil, reiten oder besuchen das weniger bekannte Training «Tchoukball». Kinder, die ermutigt werden, ihr Bestes zu versuchen und aus ihren Fehlern zu lernen, haben weitaus bessere Chancen ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Auch dürfen Kinder und Jugendliche über ihre teils beachtlichen Erfolge Wertschätzung und Anerkennung erfahren. Die Teilnahme an einem Wettkampf kann ein positiv prägendes und freudiges Ereignis im Leben eines Kindes sein. Maya Hossmann pädagogische Mitarbeiterin 10

11 Freizeit Arbeitszeit Im Kinder- und Jugendheim Oberi arbeiten alle sozialpädagogischen Mitarbeitenden unregelmässig, auch über Nacht und an Wochenenden. Zusätzlich sind die eigentlichen Arbeitszeiten unterschiedlich und zum Teil sehr lang. Hier zu arbeiten bedeutet, dass Herz und Kopf immer mit dabei sind. Auch ausserhalb der Arbeitszeiten sind die Kinder und Jugendlichen in unseren Köpfen und Herzen präsent. Das persönliche Umfeld muss ebenfalls bereit sein, diese Arbeit mitzutragen, wenn doch oft auch während Feiertagen, Wochenenden und Ferien gearbeitet werden muss. Hinzu kommen die Situationen und Problemstellungen der Kinder, aber auch ihrer Familien, denen wir täglich hautnah gegenüberstehen. Auch deren Umfeld und Schicksale tragen wir mit auch in der freien Zeit. Diese hohen seelischen Belastungen müssen geteilt werden können, um sie erträglich zu machen. Wichtig ist ein gutes Arbeitsteam, das verantwortungsvoll und professionell, aber auch herzlich und offen mitträgt. Entscheidend ist aber auch der ganz persönliche Umgang, damit die Belastung nicht zur Überlastung wird. Alle Mitarbeitenden müssen ihren persönlichen Ausgleich finden, um mit Energie und Zuversicht in der Arbeit zu stehen. Als entlastend erlebe ich immer auch den Blick auf die Zeit. Vieles, was die Kinder und Jugendlichen erreichen, wird nicht sofort sichtbar. Oft erst sehr viel später sind die Früchte der Arbeit reif und es lohnt sich, diese Perspektive nicht zu vergessen. Wichtig sind aber auch längere Pausen und ungestörte Ferien, um wirklich tief auftanken zu können. Kommt noch ein Hobby dazu, sei es sportlicher oder kultureller Natur, lässt sich auch hier vieles verschaffen und verarbeiten. Eine Familie lässt sich nicht ersetzten. Aber für uns Mitarbeitende ist es eine geistige und seelische Dauerpräsenz zugunsten der Kinder und Jugendlichen, die derjenigen von Eltern ähnlich ist. Damit die Arbeit erfolgreich sein kann, gilt es, wie bei Eltern auch, viel Nähe und Geborgenheit zuzulassen und da zu sein. Aber eben auch, genügend Distanz zu finden und sich abzugrenzen, ebenso, wie dies Eltern tun sollten. Thomas Lanz Gruppenleiter Dabei ist die aufbauende Einstellung, aber auch die positive Wertschätzung, nicht nur gegenüber den Kindern und Jugendlichen, sondern auch gegenüber Arbeitskollegen entscheidend. Ein Arbeitsklima, das von Offenheit und Vertrauen geprägt ist, macht es möglich, auch schwierige und scheinbar unlösbare Lagen zu teilen und zu einem guten Ergebnis zu kommen. 11

12 Bewegen und bewegt werden Kinder- und Jugendheim Oberi_13 Unser traditioneller Sportanlass bringt uns zwar jedes Jahr in Bewegung, steht aber dennoch seit einigen Jahren immer wieder unter einem anderen Fokus. Im vergangenen Jahr war es unser Ziel, den Anlass soweit wie möglich unter die Planung unserer Kinder und Jugendlichen zu stellen. Für dieses Unterfangen meldeten sich zehn Freiwillige. Innerhalb von nur einem Nachmittag wurde dabei die komplette Planung für Anlass und anschliessendes Essen, welches die Jugendlichen selbst zubereiten durften, unter der Leitung von zwei Sozialpädagogen durchgeführt. Wenn Sie pubertierende Jugendliche kennen, sollte dies für Sie ambitioniert tönen, was es auch war. Mit etwas Motivation und Unterstützung durch uns Leitende wurde dann erfolgreich an allen organisatorischen Punkten gearbeitet bis wir einen Konsens fanden. Die Kinder und Jugendlichen entschieden sich für einen Anlass mit drei verschiedenen Sportarten, Völkerball, Mattenball und Fussball. So sollte jeder Teilnehmende auf seine Kosten kommen. Da dies parallel lief, waren immer alle Kinder und Jugendlichen irgendwo in Bewegung in der hierfür angemieteten Sporthalle in Wülflingen. Wenn Sie nun denken, dass dies für eine altersgemischte Gruppe mit Kindern und Jugendlichen bestehend aus Buben und Mädchen von 5 bis 15 Jahren sehr anspruchsvoll ist, dann haben Sie recht. Das war aber noch nicht alles, was an Bewegung anfiel. Alle, die fit und fähig waren, fuhren in Begleitung durch einige von uns mit dem Velo zum Anlass. Dieser bewegte Einstieg war ebenfalls eine Idee der planenden Kinder und Jugendlichen. Sie können sich vielleicht vorstellen, dass es ein kleines bis mittelgrosses Abenteuer war, mit rund einem Dutzend Kinder und Jugendlicher quer durch die Stadt zu fahren (die restlichen nicht verkehrssicheren Kinder wurden gefahren), aber so waren die einen bereits aufgewärmt. Während des Turniers kochten die Emotionen neben kleineren Verletzungen und Blessuren zwar mal hoch, aber beim abschliessenden gemeinsamen Essen und der Siegerehrung war das alles bereits wieder vergessen. Man hatte gekämpft, man hatte sein Bestes gegeben und kleine und grosse Erfolge in einem fairen Wettkampf errungen. So überwog dann auch die Zufriedenheit nach einem sehr bewegten Sportanlass und es zeigte sich neben dem gesundheitlichen auch der soziale Nutzen von gemeinschaftlichem wettkampfmässigem Sport. Enrico Greulich Sozialpädagoge 12

13 Statistische Angaben Belegungsstatistik Anzahl Kinder am 1. Januar Eintritte 8 7 Austritte 10 5 Anzahl Kinder am 31. Dezember Total betreute Kinder Total Belegungstage Geschlecht männlich weiblich Nationalität CH Nicht-CH Alter Vorschulalter 0 0 Kindergarten bis 3. Klasse bis 6. Klasse Oberstufe Klasse / Lehre 3 3 Total Kinder / Jugendliche Platzierungsmassnahmen Vormundschaftliche Massnahmen Freiwillige Massnahmen 7 6 Einzugsgebiete Stadt Winterthur Kanton Zürich Ausserkantonal

14 Mitarbeitende 2013 Heimleitung Karin Schelldorfer, Heimleiterin Maya Hossmann Friedrich, päd. Mitarbeiterin Denise Wehrli, Sekretärin/Assistentin Heimleitung Sozialpädagogik Gruppe 1 Valentin Steiner, Sozialpädagoge (Gruppenleiter) Christina Fülscher, Sozialpädagogin bis Enrico Greulich, Sozialpädagoge Sara Kiener, Sozialpädagogin bis Rebekka Zeberli, Sozialpädagogin Jana Zimmermann, Sozialpädagogin Alissia Staub, Sozialpädagogin in Ausbildung bis Thomas von Matt, Sozialpädagoge in Ausbildung Patrizia Geiges, Praktikantin bis Mayra Hüsler, Praktikantin Gruppe 2 Julia Schmid, Sozialpädagogin (Gruppenleiterin) Diego Bosshard, Sozialpädagoge Susanne Gschwend, Sozialpädagogin Barbara Stach, Sozialpädagogin bis Flora Vich, Sozialpädagogin bis Carmela Hengartner, Sozialpädagogin in Ausbildung Florin Hediger, Assistent Sozialpädagogik Manuela Knuchel, Praktikantin Gruppe 3 Maya Bayard, Sozialpädagogin (Gruppenleiterin) Silvia Appel, Sozialpädagogin Claudio Hess, Sozialpädagoge Sandra Rupprecht, Sozialpädagogin Luca Wälty, Sozialpädagoge in Ausbildung Claudia Weber, Praktikantin bis José Ovejero, Praktikant Jugendwohngruppe Thomas Lanz, Sozialpädagoge (Gruppenleiter) Angelika Heinrich, Sozialpädagogin Jeffrey Outman, Sozialpädagoge Stefanie Rieder, Sozialpädagogin Renée Schulthess, Sozialpädagogin in Ausbildung Esther Morger, Praktikantin bis Sascha Günther, Praktikant Stellvertretende Sozialpädagoginnen Martina Strasser, Sozialpädagogin Lilian Troxler Braun, Sozialpädagogin Elizabeth Zimmerling, Sozialpädagogin Pflegefamilie Ernst Bohli, Sozialpädagoge bis Katrin Bohli, Sozialpädagogin Manuela Fabbri, Haushalthilfe/Erziehungshilfe Hausverwaltung Claudia Baumberger, Hauswirtschafterin De Paris Yasmin, Lernende Hauswirtschaftspraktikerin EBA Marc Frei, Hauswart Ursi Reber, Aushilfe Hauswirtschaft bis Tamara Rohner, Lernende Hauswirtschaftspraktikerin EBA bis Hanspeter Reber, Hauswart bis (Pensionierung) Ehrenamtliche Mitarbeitende Loredana De Luca Loreno Schaufelberger

15 Impressum Herausgeber: Stadt Winterthur, Mai 2014 Departement Schule und Sport Bereich Familie und Jugend Redaktion: Karin Schelldorfer und Mitarbeitende Konzept und Gestaltung: Manuela Fischer, Winterthur Textredaktion: Christa Schudel, DSS Winterthur F0tos: Mitarbeitende Kinder- und Jugendheim Oberi Druck: Mattenbach AG Papier: Profibulk 1.1, matt gestrichen, FSC-Zertifiziert Auflage: 700

16 Kinder- und Jugendheim Oberi Pestalozzistrasse Winterthur Telefon Telefax

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