Inhalt. I. Einleitung... 7
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- Max Simen
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2 Inhalt I. Einleitung II. Rhetorik und ihre Anfänge Begriff,Rhetorik Entstehung im antiken Griechenland: Platon und die Sophisten Der ideale Redner Die Dreistillehre und das Ideal der Angemessenheit III. Rhetorik im Wandel bis in die Frühe Neuzeit Rhetorik in Mittelalter und Humanismus: u.a. Predigtlehre, Ciceronianismus Rhetorik in der Reformation: Melanchthon, Luther Rhetorikunterricht in der Frühen Neuzeit: Schulrhetorik, Rhetoriklehrbücher, politisch-höfische Rhetorik IV. Rhetorik und Moderne Tendenzen der Rhetorik im 18. Jahrhundert Verfall der Rhetorik seit dem 19. Jahrhundert? Neue Rhetorik: Impulse aus Amerika und Frankreich Rhetorical turn, Rhetorizität, Medienrhetorik V. Angewandte Rhetorik Theorie und Praxis der Redekunst Redeanalyse: Heinemanns Ansprache zum 325. Jahrestag des Westfälischen Friedens (1973) Die eigene präsente Rede, Körperrhetorik, agonale Rhetorik. 70 VI. Poetik als Sonderfall der Rhetorik: die Anfänge Begriff,Poetik Platons Ion: Dichtung als göttliche Inspiration Die ersten Poetiken als Maßstab: Aristoteles und Horaz VII. Poetik im Wandel bis in die Frühe Neuzeit Poetik im Mittelalter Poetik im 17. Jahrhundert Poetik und Literaturkritik im 18. Jahrhundert VIII. Poetik und Moderne: Auflösung der Systematik seit dem 18. Jahrhundert Genieästhetik, Shakespeare statt Aristoteles
3 6 Inhalt 2. Autonomieästhetik, Kunst und Dichtung im Rahmen anthropologischer und kulturtheoretischer Entwürfe Romantisierung der Welt, das Konzept der Universalpoesie Bürgerlicher Realismus: Verklärung, Idealisierung, Behaglichkeit Literarische Manifeste um Ausblicke: Antimimesis und Poetizität, das Paradigma der Schrift (Øcriture), Brechts Erinnerung an Aristoteles IX. Praxis des Schreibens Kreatives Schreiben / Literarisches Schreiben Die Poetikvorlesung: Autoren der Gegenwart über ihr Verhältnis zu den Regeln (Durs Grünbein, Robert Gernhardt) Systematischer Anhang Kommentierte Bibliographie Namenregister
4 III. Rhetorik im Wandel bis in die Frühe Neuzeit Die Grundlagen der einschlägigen Rhetorikschriften, wie sie im ersten Kapitel dargelegt wurden, sind bis in die Frühe Neuzeit unter veränderten Vorzeichen Konstanten geblieben. Seit dem Aufkommen des Christentums in der Antike ergab sich jedoch für die Sprache, sowohl für die mündliche als auch für die schriftliche, eine neue Aufgabe: Gottes Wort, wie es im Alten und Neuen Testament festgehalten wird, auszulegen, zu verstehen und mitzuteilen. Gleichwohl standen Teile der Kirche der Rhetorik aufgrund ihrer,heidnischen Herkunft und ihres potenziell verführerischen Charakters kritisch gegenüber (vgl. Ueding/Steinbrink 2005, 49). Dennoch geriet vor allem die Bibel als eine Sammlung von Schriften in den Blick, die selbst mit rhetorischen Begrifflichkeiten zu beschreiben und somit auch mit ihrer Hilfe zu deuten ist. Beispielsweise schien es wichtig, gewisse schwer verständliche Stellen, die unter die Kategorie der Dunkelheit (obscuritas) fallen, zu erhellen, durch die Auslegung Deutlichkeit (perspicuitas) zu stiften. Kirchenväter wie Augustinus ( n. Chr.) oder Hieronymus ( /20 n. Chr.) sahen dies als eine ihrer vordringlichen Aufgaben an. Dass gerade Schriften, die biblische Texte auslegen, selbst in hohem Grade auslegungsbedürftig erscheinen, steht dabei auf einem anderen Blatt. Im Mittelalter wurde die Rhetorik zum einen ein wichtiges Fundament für die Predigtlehre, die ars praedicandi, zum anderen erhielt sie innerhalb des Lehrsystems der artes liberales einen festen Ort. Allerdings wurde sie in gewisser Weise zunehmend,literarisiert, geriet zu einem Literaturstudium und wurde unerlässlich für die,neue Poetik und die Briefstellerei (diesem Aspekt widmet sich Kap. VII. 1). Einen neuerlichen Aufschwung als öffentliche Redekunst erfuhr die Rhetorik im Zuge der Reformation, deren Ziele zudem durch den Buchdruck entscheidend gefördert werden konnten. Schließlich war besonders im 17. Jahrhundert für die oftmals hochbelesenen Autoren das gute Dichten ein in Sprache gegossenes gutes Reden. Die gelehrten Autoren, die poetae docti, absolvierten bereits im Gymnasium mehrjährige Rhetorikkurse. Viele literarische Texte des 17. Jahrhunderts sind rhetorische Meisterstücke. Das folgende Kapitel erläutert exemplarisch einige wichtige Aspekte der Rhetorikgeschichte bis in die Frühe Neuzeit. 1. Rhetorik in Mittelalter und Humanismus: u.a. Predigtlehre, Ciceronianismus Sowohl die schriftliche als auch die mündliche Auslegungs- und Vermittlungskunst der biblischen Wahrheiten hatte sich einem Problem zu stellen, das an die krisenhaften Anfänge der Redekunst zu Zeiten der Sophisten erinnert. Derjenige, der die Heilige Schrift auslegt und sie anderen verständlich
5 26 III. Rhetorik im Wandel bis in die Frühe Neuzeit Vierfacher Schriftsinn Augustinus Kritik an der Rhetorik und der christliche,vir bonus machen will, ist verpflichtet, ihren wahren Sinn ausfindig zu machen. Den Rezipienten gegenüber hat er eine hohe Verantwortung. Eines der hervorragenden Mittel, das Bibelwort im Sinne des wahren Glaubens verständlich zu machen und es auf die Lebenswelt zu beziehen, war die Auslegung gemäß dem vierfachen Schriftsinn. Angenommen wurde ein buchstäblicher (sensus litteralis), ein allegorischer (sensus allegoricus), ein moralischer (sensus moralis) und ein heilsgeschichtlicher Sinn (sensus anagogicus) der Worte. Augustinus von Dakien (13. Jahrhundert) fasste den vierfachen Schriftsinn in einem Merkvers folgendermaßen zusammmen: Littera gesta docet, quid credas allegoria, moralis quid agas, quo tendas anagogia. Der Buchstabe lehrt, was geschehen ist, die Allegorie, was zu glauben ist, der moralische Sinn, was zu tun ist, die Anagogie, wohin zu streben ist. Ein klassisches Beispiel ist das Wort,Jerusalem : Zunächst bedeutet es die historische Staat, dann meint es die Gemeinschaft der Gläubigen, die Kirche, zum dritten verweist es auf die Seele des Gläubigen, der nach dem Wort Gottes zu handeln hat, und viertens auf die Heilsgeschichte. Der vierfache Schriftsinn bildet stufenweise Schritte der Erkenntnis ab. Diese nimmt sich vom ersten bis zum vierten Sinn stets komplexer aus und fordert von Stufe zu Stufe einen immer höheren Grad an Einsichtsfähigkeit, Intellektualität und schließlich an Weisheit (vgl. de Lubac ). Der vierfache Schriftsinn als Mittel der Schriftexegese gab der Auslegung einen Rahmen vor und hatte zum Ziel, die Zuhörer davon zu überzeugen, dass alles, was in der Welt erscheint und durch Sprache benannt wird, auf die Glaubenswahrheiten zu beziehen ist. Er bildete einen mehr oder weniger verbindlichen Leitfaden sowohl für die ars praedicandi, aber auch für das Verfassen literarischer Texte im engeren Sinne bis in die Frühe Neuzeit hinein. Der eigenen Ausgestaltung (inventio) ließ er einigen Spielraum. Prinzipiell konnte den Prediger leicht derselbe Vorwurf treffen wie die Sophisten, dass es ihm nicht um die Wahrheit gehe, sondern darum, durch schön gedrechselte Reden Effekte zu erzielen. Prägnant und wegweisend hat der Kirchenvater Augustinus besonders im vierten Buch seiner Schrift De doctrina christiana / Die christliche Bildung (fertiggestellt 426/427 n. Chr.) auf dieses Problem hingewiesen. Einerseits unterstreicht er, dass die Beredsamkeit im Dienste des Glaubens steht und deshalb ihre Kenntnis für denjenigen, der ihn vermittelt, notwendig ist. Andererseits hebt er hervor, dass es in Glaubensdingen auch auf ein intuitives Verstehen ankommt, so dass die Sprache, wenn man sie nicht sorgsam einsetzt, auch Verwirrung stiften und die Sache, um die es geht, verdunkeln kann. Ins Zentrum stellt er das Weitergeben der Glaubenserkenntnis und versteht dieses als eine komplexe rhetorische Handlung (August., De doctr. christ., 4.1.2). Wie Cicero, einer seiner wichtigsten Gewährsmänner (vgl. Göttert 1998, , Ueding/Steinbrink 2005, 54), bestreitet Augustinus, dass die Beredsamkeit vollständig lernbar sei. Alle Kenntnis der rhetorischen Regeln nütze nichts, wenn die Begabung fehle (De doctr. christ., ). Demjenigen, der die Aufgabe hat, mit Weisheit das Bibelwort zu vermitteln, jedoch nicht sehr beredsam ist, empfiehlt Augustinus, sich möglichst eng an das Bibelwort zu halten, um es nicht zu entstellen (vgl. ebd., ). Demjenigen, der weise und beredsam zugleich sprechen kann,
6 1. Rhetorik in Mittelalter und Humanismus 27 empfiehlt er, sich an Vorbildern zu orientieren, nicht jedoch in die Schulen der Rhetoriklehrer zu gehen (vgl. ebd., ). Es gibt für Augustinus eine ideale christlich fundierte Beredsamkeit, die man in diesen Schulen nicht lernen könne. Ihr Fundament bilden der Glaube und die Weisheit. Das Ideal einer solchen Beredsamkeit ist dann erreicht, wenn die Weisheit [ ] aus dem Herzen der Weisen heraustritt und die Beredsamkeit ihr wie eine unzertrennliche Dienerin sogar wenn ungerufen folgt (ebd., ). Das Gegenteil einer solchen Beredsamkeit sei eine rhetorische Aufgeblähtheit (ebd., ) und Aufgeblasenheit (ebd., ). Augustinus plädiert für den sermo humilis. Er greift zwar Ciceros Dreistillehre auf (vgl. ebd., ), lässt sie aber nur mit Einschränkung gelten. Angesichts der Welt als göttlicher Schöpfung könne es nichts wahrhaft Niedriges geben, sondern nur Erhabenes. Es gehe darum, diese so erhabenen Dinge den Menschen in möglichst einfacher Weise verständlich zu machen (vgl. ebd., ; vgl. Auerbach 1958, 42). Augustinus zeichnet in Anlehnung an Cicero das Ideal eines nun christlichen vir bonus, der zugleich Hörer Gottes (Otto 1998, 179) und in Glaubensdingen sehr bewandert ist. Aus dem Impuls heraus, den Menschen die gehörten Worte weiterzugeben, fliegt diesem die Beredsamkeit zu. Als Maßstab des richtigen Predigens gelten die Reden der Apostel, die rhetorisch geschickt aufgebaut sind, aber nicht künstlich wirken. Augustinus zeigt an Beispielen, inwiefern etwa die Reden des Paulus reich sind an klug verwendeten rhetorischen Mitteln (vgl. August., De doctr. christ., ), ohne dass sie effektvoll ihre Kunstfertigkeit ausstellen und so von ihren Themen ablenken. Die Bibeltexte sind als Ausfluss des göttlichen Geistes zu verstehen. Sie zeugen von einer exklusiven Begabung und von einer Allianz zwischen Beredsamkeit und Weisheit. Die Devise könnte lauten: Guter Stil ist biblischer Stil (Tornau 2006, 354). Die Schrift De doctrina christiana avancierte im Mittelalter zu einem wichtigen Bezugspunkt für die Predigtlehre. Zugleich erhielt die Rhetorik im System der,sieben freien Künste, der artes liberales, einen festen Ort. Unter der Bezeichnung artes liberales versteht man einen Kanon von sieben Fächern, die sich in zwei Gruppen unterteilen: in das sogenannte Trivium aus Grammatik, Dialektik und Rhetorik und in das Quadrivium aus Geometrie, Arithmetik, Astronomie und Musik. Die,freien Künste bildeten den Gegenpol zu den,praktischen Künsten (artes mechanicae) und eine Art Vorstudium für die höheren Fächer, die Jurisprudenz, die Philosophie und vor allem die Theologie. Die Grundlage dieses Lehrsystems findet sich im Hellenismus. Die Sophisten entwarfen auf der Basis eines Fächerkanons die Idee einer umfassenden Erziehung, der gkækliow paideûa (enkyklios paideia). Die Bezeichnung,freie Künste resultierte aus der Vorstellung, dass das Lernen dieser Fächer eines,freien Mannes würdig war, der im Unterschied zu einem Sklaven nicht arbeiten musste, um sein Überleben zu sichern. Die artes liberales studieren zu können, war folglich ein Bildungsprivileg. Ein wichtiger Vermittler der antiken enzyklopädischen Bildungsidee war Martianus Capella. In seiner Schrift De nuptiis Philologiae et Mercurii / Die Hochzeit der Philologie mit dem Merkur (vermutlich 5. Jahrhundert n. Chr.) schenkt Merkur seiner Frau Philologia zur Hochzeit als Dienerinnen die sie- Das Lehrsystem der artes liberales Ikonographie: Die Dame Rhetorica
7 28 III. Rhetorik im Wandel bis in die Fr he Neuzeit Abb. 1: Christophoro Giarda: die Dame Rhetorica (1628) ben freien K nste. Die F cher werden durch allegorische Figuren dargestellt. Die Rhetorik tritt als eine sch ne und majest tische Frau in erhabener und zugleich anmutiger K rperhaltung auf. In ihrer Hand h lt sie Waffen, mit denen sie ihre Gegner verletzen kann, und auf ihrem Gewand findet sich der ornatus der Redeschmuck (vgl. Capella, De nupt., 5.426). Der
8 1. Rhetorik in Mittelalter und Humanismus 29 Renaissancephilosoph Christophoro Giarda ( ) zeichnet die,dame Rhetorica in seinen Icones Symbolicae (1628) ähnlich mit einem reich geschmückten Gewand (Abb.1, Giarda 1979, vor S. 77). Aus ihrem Mund hängen Ketten, mit denen sie Hunde zur ihren Füßen im Zaum hält. Versinnbildlicht wird die Kraft der überzeugenden Rede, die die Zuhörer auf ihre Seite zieht, Gegner wirkungsvoll und zugleich anmutig in beschützende Freunde verwandeln kann. Im Mittelalter bestand das Fach Grammatik vor allem in der Unterweisung der lateinischen Sprache, der Universalsprache in den Wissenschaften und Künsten. Die Dialektik vermittelte die streng logische Beweisführung nach aristotelischem Muster. Die Rhetorik lehrte vor allem sprachlichen Ausdruck und nun weniger das öffentlich wirksame Reden. Der Rhetorikunterricht bestand zu einem guten Teil darin, antike Autoren zu lesen, die als vorbildlich galten. Als ein Fach, das in diesem System vor allem den sprachlichen Ausdruck lehrte, rückte sie zunehmend in die Nähe der Poetik. Angedeutet ist diese Entwicklung von der Rhetorik als Redekunst zur Rhetorik als Schreibkunst auf einer Darstellung aus dem 12. Jahrhundert im Hortus deliciarum der ¾btissin Herrad von Landsberg (Abb. 2). In Anlehnung an Martianus Capella stellen allegorische Figuren die sieben freien Künste dar, denen jeweils Gegenstände zugeordnet sind: der Astronomie ein Astrolabium ein Gerät, mit dem am Himmel die Winkel zwischen den Sternen und Planeten gemessen werden konnte, der Geometrie ein Zirkel, der Arithmetik ein Rechenseil, der Musik eine Zitter, der Grammatik eine Rute, der Dialektik eine Schlange und der Rhetorik Tafel und Griffel. Die Zuordnung von Schreibgeräten ist bezeichnend: Die überlieferten Poetiken des Mittelalters und der Renaissance zeigen, dass sich die Rhetorik vorwiegend in den Dienst der Poetik stellte bzw. dass Rhetorik und Poetik eng miteinander verknüpft waren (vgl. Kap. VII. 1). Als tatsächliche Redekunst im öffentlichen Raum darf die in Italien entstehende ars arengandi bezeichnet werden (vgl. Koch 1992). In der sich hier entwickelnden bürgerlichen Stadtkultur diente sie dazu, die Rechte der Bürger politisch und juristisch zu vertreten. Ein sogenannter Podestà, der die notwendigen speziellen juristischen und bürokratischen Kenntnisse besaß, rief Versammlungen ein, war allerdings oft im Reden nicht ausgebildet. Aus diesem Grund entstanden etliche Lehrbücher, Podestàspiegel, die schriftliche Anleitungen und Formulierungen für die jeweiligen Anlässe an die Hand gaben und auch Exempel beinhalteten. Ein früher anonymer Podestàspiegel ist der Oculus pastoralis (1222). Guido Faba (ca ) vermittelt in seiner Sammlung Arenge (1240) eine große Anzahl an Redemodellen. Für den öffentlichen Gebrauch wurden diese Anleitungen in die Volkssprache übersetzt. Es gab jedoch auch Podestàspiegel, die sowohl mit lateinischen als auch mit volkssprachlichen Exempeln arbeiteten. Die ars arengandi weist Schnittstellen mit der ars dictamnis auf (vgl. Kap. VII. 1). Beide greifen auf die klassische rhetorische Systematik zurück. Seit dem 12. Jahrhundert entwickelte sich eine Predigtlehre (Homiletik, ars praedicandi oder auch ars concionandi), die einerseits den Anschluss an Augustinus Schrift De doctrina christiana suchte, andererseits systematisch an die antike Rhetoriktheorie anknüpfte. Es war Papst Innozenz III., der im 12. Jahrhundert dem Predigeramt einen neuen Status verlieh und etliche Sat- Literarisierung der Rhetorik Ars arengandi Ars praedicandi, Predigtlehre, Homiletik
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