Aufgabe 1 (12 Punkte)
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- Ulrike Kneller
- vor 7 Jahren
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1 Aufgabe 1 (12 Punkte) Schreiben Sie ein Java-Programm, das zeichenweise von der Standardeingabe liest und ermittelt, wieviele Worte die Eingabe umfaßt. Diese Anzahl soll ausgegeben werden. Ein Wort sei dabei definiert als eine Folge von Zeichen, die durch Zwischenraum begrenzt ist und die selbst keinen Zwischenraum enthält. Zwischenraum besteht aus Leerzeichen, Zeilentrennern und Tabulatorzeichen. Beispiel: Die Eingabe Wie viele #$@(0) Worte sind das? liefert als Ergebnis 6. 2
2 Aufgabe 2 (12 Punkte) Definieren Sie eine Java-Methode, die als Parameter ein Integer-Feld erhält und als Rückgabewert das zweitgrößte Element des Feldes liefert. Berücksichtigen Sie dabei auch den Fall, das das Feld weniger als zwei Elemente enthält. 3
3 Aufgabe 3 (12 Punkte) Definieren Sie eine Klasse für die Speicherung von Texten. Ein Objekt Ihrer Klasse soll bis zu 15 Texte speichern können. Jedem Text ist dabei eine Position im Speicher zugeordnet. Für die Verwaltung der Texte sollen die folgenden Methoden zur Verfügung stehen: Löschen eines Textes Der Text an Position wird aus dem Speicher entfernt. Alle Texte mit einer Position größer als rücken um eine Position nach vorne. Speichern eines Textes Der Text wird an der ersten freien Position gespeichert. Ist der Textspeicher voll, so wird der an der ersten Position gespeicherte Text gelöscht und der neue Text wird als letzter Text im Speicher abgelegt. Rückgabe des Textes an Position 4
4 Aufgabe 4 (16 Punkte) Die Roboter einer Roboter-Klasse (Klassenfragment siehe unten) sollen mit einem Rucksack versehen werden, in dem sie gefundene Gegenstände (repräsentiert als Strings) transportieren können. Der Rucksack hat dabei eine beschränkte Kapazität. Definieren Sie hierfür: eine Methode nehmeauf, die einen Gegenstand in den Rucksack aufnimmt, wenn sich noch Platz im Rucksack befindet und kein gleicher Gegenstand im Rucksack ist und eine Methode gleicherinhalt, die prüft, ob die Rucksäcke von zwei Robotern die gleichen Gegenstände beinhalten. Versehen Sie die Klasse, Methoden und Variablen mit geeigneten Modifikatoren. Die Klasse soll ausserhalb des Paketes, in dem die Klasse definiert ist, nutzbar sein. Es soll so viel wie möglich vor anderen Klassen des gleichen Paketes verborgen werden.... class Roboter... static int kapazitaet = 10;... int x; // x-koordinate des Roboters... int y; // y-koordinate... int b; // Bewegungsrichtung... String[] rucksack; // Definition des Rucksacks... int ndinge = 0; // Anzahl Gegenstaende im Rucksack... Roboter( int x, int y, int b ) this.x = x; this.y = y; this.b = b; this.rucksack = new String[ kapazitaet ];... // nehmeauf... // gleicherinhalt 5
5 Aufgabe 5 (16 Punkte) Gegeben Sei die folgende Klasse zur Repräsentation von Wertpapieren: public class Wertpapier int wkn; String name; int stueck; Wertpapier( int wkn, String name, int stueck ) this.wkn = wkn; this.name = name; this.stueck = stueck; void gibaus() System.out.println( wkn + " " + name + ": " + ertrag() ); double ertrag() return 0.0; Zu jedem Wertpapier gehört eine Wertpapier-Kennnummer (WKN). Das Papier hat weiterhin einen Namen und wir kaufen hiervon eine bestimmte Stückzahl. Über den Ertrag kann hier keine Aussage gemacht werden. Deshalb liefert die Methode ertrag() den Wert 0.0. Wir kaufen nun Aktien und Obligationen. Eine Aktie hat einen Kaufkurs und einen aktuellen Kurs. Der Ertrag einer Aktie ist die Differenz zwischen Kaufkurs und aktuellem Kurs. Sehen Sie Methoden vor, um den aktuellen Kurs einer Aktie zu setzen und den Ertrag dieser Aktie in bezug auf den aktuellen Kurs und die gekaufte Stückzahl zu berechnen. Eine Obligation hat einen Nennwert und einen Zinssatz. Zu bestimmten Zeitpunkten sind Zinsen auf den Nennwert fällig. Sehen Sie Methoden vor, um die fälligen Zinsen zu berechnen und den insgesamten Ertrag aller erfolgten Zinszahlungen zu ermitteln. Definieren Sie entsprechende Klassen mit Konstruktoren und Methoden. Benutzen Sie dabei auf sinnvolle Art das Konzept der Vererbung. 6
6 Aufgabe 6 (12 Punkte) Definieren Sie eine Schnittstelle Function für folgende Eigenschaften von mathematischen Funktionen: Prüfung, ob ein Wert zum Definitionsbereich einer Funktion gehört Berechnung des Funktionswertes an einer Stelle Rückgabe einer textuelle Beschreibung der Funktion Definieren Sie anschließend eine Klasse Parabel, die die Schnittstelle Function implementiert und deren Instanzen Polynome 2. Grades (Funktionen der Art ) darstellen. Definieren Sie weiterhin eine Klasse Kettenfunktion, die ebenfalls die Schnittstelle Function implementiert und deren Instanzen die Verkettung zweier Funktionen und darstellen. 7
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