Unterstützung regionaler Vorhaben zur Nachqualifizierung zu Fragen der Zulassung zur Externenprüfung
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- Sofia Esser
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Transkript
1 Unterstützung regionaler Vorhaben zur Nachqualifizierung zu Fragen der Zulassung zur Externenprüfung Bericht aus dem Begleitprojekt der ZWH auf dem Netzwerktreffen am Qung Tan Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk
2 Arbeitsschwerpunkte 2010 und Projektstand ZWH Veröffentlichung des Berichtes über die Zulassung zur Externenprüfung im Februar 2010 erfolgt 2. Zusammenführen und Bereitstellen von good practice für die Zulassung zur Externenprüfung bis Oktober Untersuchung zur Feststellung von Kompetenzen Bericht bis Dezember Zusammenführen und Bereitstellen von good practice für die Nachqualifizierung bis Ende 2010 geplant
3 Zulassung zur Externenprüfung ZWH 2010
4 Good practice zur Zulassung zur Externenprüfung: Arbeitsschritte Zusammenführen der von den eingebundenen Experten aus HWKn und IHKn erhaltenen Angaben und Unterlagen zur Zulassung zur Externenprüfung (bis Anfang Mai 2010) Besprechung der zusammengeführten Ergebnisse auf den Expertenworkshops am und Entscheidung über die Erarbeitung von Standards für den Zulassungsprozess Erstellung des Entwurfs einer Unterlage zu Standards für den Zulassungsprozess zur Externenprüfung, abschließende Besprechung des Entwurfs auf dem Expertenworkshop am Weitergabe der Unterlage zu Standards für den Zulassungsprozess an alle Projektkammern und an die Dachorganisationen DHKT und DIHK zur weiteren Diskussion in den Gremien im Oktober 2010
5 Standards für die Zulassung zur Externenprüfung Die Unterlage zu Standards für die Zulassung zur Externenprüfung enthält die folgenden Punkte: Bildungspolitische Bedeutung der Externenprüfung Was ist die Externenprüfung? Informations- und Beratungsaspekte für die Zulassung zur Externenprüfung Prüfen der Zulassungsvoraussetzungen und Entscheidung über die Zulassung Zusammenarbeit von Handwerkskammer und Innung Sowie die folgenden Anlagen: Generelle Information zur Externenprüfung, Information über die Zulassung zur Externenprüfung, Antragsvordruck, Aufstellung zum beruflichen Werdegang, Entscheidung über die Zulassung
6 Analyse zur Kompetenzfeststellung ZWH 2010
7 Ziel der Analyse zur Kompetenzfeststellung Gewinnen von Erkenntnissen zu geeigneten Verfahren für die Nachqualifizierung und die Zulassung zur Externenprüfung Zu klärende Fragen: Welche Ziele liegen der Kompetenzfeststellung zugrunde und welche Kompetenzen sollen erfasst werden? Welche Verfahren und Instrumente eignen sich für die Feststellung informell erworbener Kompetenzen? Welche berufsspezifischen Anforderungen werden an die Verfahren gestellt? ZWH 2010 Welche Formen der Dokumentation der Verfahren und der Ergebnisse erscheinen geeignet? Welche Voraussetzungen sind zur Durchführung der Verfahren bei Kammern und Trägern (personell, materiell) notwendig?
8 Vorgehen zur Analyse ZWH 2010 Schriftliche Befragung bei allen 22 regionalen Projekten der Nachqualifizierung zu dort eingesetzten Verfahren der Kompetenzfeststellung, Rücklauf 18 Fragebogen (Kurzinformation einer ersten Auswertung auf dem Netzwerktreffen am ) Bereitstellung von ergänzende Unterlagen auf Anfrage durch 12 Träger in sehr unterschiedlichem Umfang und mit unterschiedlichen Schwerpunkten, von denen 9 in eine weitergehende Analyse einbezogen wurden Auswertung der Unterlagen im Rahmen der eingebundenen wissenschaftliche Expertise von Prof. Dr. Bohlinger
9 Befragungsergebnisse ZWH 2010 Einsatz und Zielsetzung der Verfahren Qualifizierungsplanung Qualifizierungsbedarf für den angestrebten Berufsabschluss (17) Q-Bedarf für die Beschäftigung in bestimmten Tätigkeiten (11) Q-Bedarf für die Erstellung eines Qualifizierungsplans (16) Vorbereitung auf die Zulassung zur Abschlussprüfung Feststellung der in der Nachqualifizierung erworbenen Kompetenzen (11) Feststellung der erforderlichen beruflichen Handlungsfähigkeit (13) Bei vorzeitigem Qualifizierungsabbruch Feststellung der bis zum Abbruch erworbenen Kompetenzen (11) Feststellung der für bestimmte Tätigkeiten erworbenen Kompetenzen (8)
10 Bewertungsverfahren und Instrumente Grundlegende Bewertungsverfahren: Fremdeinschätzungen (9) Selbsteinschätzungen (4) Kombination aus Selbst- und Fremdeinschätzung (5) Vorrangige Instrumente/Methoden zur Selbsteinschätzung: Eigenständige Kompetenzbeschreibung anhand von Checklisten oder Rastern (13) Interview, Begleitung bei der Kompetenzbeschreibung (10) n = 18 (Mehrfachnennungen möglich)
11 Vorrangige Instrumente/Methoden zur Fremdeinschätzung: Schriftliche Aufgaben 11 Standardisierte Tests 13 Testformen am PC/online 9 Simulationen 5 Beobachtung des Verhaltens 14 Mündliche Befragungen, Fachgespräche 16 Arbeitsproben 14 Assessment-Verfahren 7 Sonstige 1 Arbeitgeberbefragung n = 18 (Mehrfachnennungen möglich)
12 Beispiele für angegebene Verfahren: Validierte Kompetenz(entwicklungs)messung Fremdeinschätzung in Fachgesprächen, Eingangsinterview Theoretische/praktische Kompetenztests, Theorie- und Praxisübungen Kenntniserhebungsbogen Arbeitsproben Fachliche Feststellung Modulprüfungen, Modulabschlusstests Kompetenzreflektor, Kompetenzeinschätzungsmatrix Potenzialfeststellung, Profiling Eignungs- und Sachstandsprüfung Assessments zur Erfassung fachübergreifender Kompetenzen Selbsteinschätzung durch Unternehmen und Arbeitnehmer Selbsteinschätzungsbogen in Anlehnung an AO Dokumentenprüfung Standardisierte Fragebogen zur Selbst- und Fremdeinschätzung
13 Dauer der Verfahren: Unterschiedlich (je nach Verfahren, Fachgebiet, individuell): 6 40 Stunden: 4 0,5 4 Stunden: Tage: 1 Keine Angabe: 3 n = 18
14 Formen der Dokumentation der Kompetenzen: Zertifikat mit Hinweisen auf die Module/Inhalte der Qualifizierung 8 Teilnahmebescheinigung mit Hinweisen auf die Qualifizierung 4 Qualifizierungspass 6 Sonstige 11 Qualifizierungspässe: Profilpass, Q-Pass BBJ, Q-Pass Sachsen, Südthüringen usw., BEKO-Pass Sonstige: z.b. Kompetenzanalysebogen, Verbale Einschätzung, Qualifizierungsplan, Einschätzungsbogen, Gutachten, Fallakte, Protokolle, Formblatt Profilauswertung, Eintragung in Beratungstool, n = 18 (Mehrfachnennungen möglich)
15 Auswertung ausgewählter Verfahren aus den regionalen Projekten ZWH 2010 Kriterien der Analyse Zugrunde liegendes Kompetenzverständnis Ziel des Verfahrens Qualifikatorischer Bezugsrahmen Reichweite, Zielgruppe Erfahrungen Methodik Relation Aufwand/Nutzen Qualitätssicherung Wirksamkeit
16 Gemeinsamkeiten der Verfahren ZWH 2010 Kennzeichnend ist ein ähnlicher (idealtypischer) Verfahrensablauf mit folgenden Schwerpunkten: Information und Beratung Bilanzierung vorhandener Kompetenzen (selbständig u./o. begleitet) Fremdbeurteilung (vorhandener und/oder in der Nachqualifizierung erworbener Kompetenzen) Bescheinigung der Kompetenzen
17 Aspekte für die Akzeptanz von Kompetenzfeststellungsverfahren in der Nachqualifizierung Klare Anforderungen an Validierende (formale Qualifikation => spezielle Aus- /Weiterbildungen, mehrjährige Berufserfahrung, tw. Supervision) Eindeutige Verfahrensschritte (Beratung, Bilanzierung, Fremdbewertung, Anerkennung, Evaluation) Methodenmix, kein einheitliches Instrument über alle Bildungsbereiche hinweg Mix aus summativer und formativer Evaluation; Fremd- und Selbstbewertung Regelmäßige Evaluation des Verfahrens u. klare Kostenstrukturen Öffentlichkeitsarbeit
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