Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III zur

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1 Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III zur Dienstag, 27. März 2012, Wien 1 Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

2 Vorwort Zahlreiche Vernissagen stellen Kunstwerke berühmter und etablierter Maler in den Mittelpunkt. Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Künstlern regelmäßig eine Plattform für die Ausstellung ihrer Werke zu bieten. Auch diesmal erwarten Sie wieder außergewöhnliche Werke von drei ganz unterschiedlichen Künstlern. Bei der 3. Young ART Lounge Vernissage können Sie eine historische Reise unternehmen; das Ergebnis künstlerischer Entscheidungen, welche durch unterschiedlichste Formen und Farben ausgedrückt werden, erleben und sich künstlerischen Illusionen hingeben. Die ausgestellten Werke werden jeweils sechs Monate in den Räumlichkeiten der Zürcher Kantonalbank Österreich AG in Wien ausgestellt und können jederzeit gerne besichtigt werden. Adrian Kohler Sprecher des Vorstandes Mag. Richard Rella Leiter Niederlassung Wien 2 Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

3 Vorstellung der Künstler Rudi Cotroneo Rudi Cotroneo wurde 1982 in Mailand, Italien geboren übersiedelte er gemeinsam mit seiner Familie von Kalabrien nach Wien maturierte er in Wien und studierte von 2005 bis 2006 am Chelsea College of Art and Design in London. Nach seiner Rückkehr nach Wien in 2006 inskribierte der Künstler an der Universität für angewandte Kunst, Meisterklasse Johanna Kandl. Das Studium schloss Herr Cotroneo mit Auszeichnung ab. Eine Selbsterklärung seines Kunststils und Inspiration von Rudi Cotroneo: In den farbstarken Bildern wird der Versuch unternommen, Historienbilder ausschließlich aus der Fantasie entstehen zu lassen. Damit wird gezeigt, wie oft Menschen Fakten und Geschichten klischeehaft, falsch oder manchmal sogar richtig interpretieren. Die Bilder, die in unseren Vorstellungen entstehen, werden aus Fragmenten von Motiven zusammengesetzt, die ihrem Ursprung entfremdet, zu einem neuen Bild werden. Es sind meistens Allusionen auf Orte und vergangene Momente, die mit zeitgeschichtlicher Bedeutung aufgeladen sind. Nicht nur Zeitgeschichte, sondern auch die Geschichte der Malerei wird dabei thematisiert. In einer collageartigen Malweise werden bekannte Werke aus der Kunstgeschichte von Caspar David Friedrich bis Sigmar Polke - zitiert, um Räume zu schaffen, die stets menschenleer sind. Durch die entstehende Flächigkeit, die zunächst klar, plakativ und oft farbenfroh wirkt, wird versucht mehr psychologischen Raum entstehen zu lassen, die der Betrachter für eigene Assoziationen nützen soll. 3 Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

4 Vorstellung der Künstler Stefanie Salzburger wurde Frau Salzburger in Kufstein in Tirol geboren. Die Kunst hat schon immer ihr Leben aktiv begleitet. Von 2002 bis 2006 besuchte Stefanie Salzburger die Glasfachschule in Kramsach, welche sie mit Auszeichnung als Kunstglaserin absolvierte. Nach einem anschließenden Aufbaulehrgang mit Maturaabschluss für Kunsthandwerk und Objektdesign, begann sie 2008 ihr Studium der Malerei an der Universität für angewandte Kunst. Frau Salzburger ist seit 2010 auch Studienassistentin für Malerei der Meisterklasse Johanna Kandl. Weiters studiert Stefanie Salzburger in einem Zweitstudium Design, Architektur und Environment für Kunstpädagogik sowie Textil-Kunst, Design und Styles. Ihre Kunst beschreibt die Künstlerin selber wie folgt: Während des Entstehens will ich die Zeichnung nicht sehen. Nicht sehen zu können was passiert, wenn ich schnelle Striche aufs Papier setze, lässt mich nicht auf bereits gezogene Linien, reagieren. Korrekturen werden so unmöglich. Ich treffe im Zeichenprozess keine Entscheidungen mehr aufgrund des Sehens. Kein Sehen, kein Werten, kein Beurteilen. Das Unterdrücken des Sehsinns bis zum Schluss, drängt mir somit einen anderen Zeichenvorgang auf, lässt die Darstellung eines intimen Momentes zu und verändert meine Linie. Diese Linie zeigt immer Figuren, ungewöhnliche Formen, ungewohnte Proportionen, verzerrte, der Mimik beraubte Menschen. Sie zerren an ihren Haaren oder spielen damit. Sie trauern oder jubeln, kriechen oder stehen, schreien oder bleiben stumm. Sie geben Erlebtes wieder, Eindrücke, Empfindungen und Gefühle vergangener Momente, an welche ich mich erinnere, bevor ich den ersten Strich setze. 4 Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

5 Vorstellung der Künstler Lukas Posch wurde Lukas Posch in Hall in Tirol geboren. Nach der Matura begann Herr Posch 2007 sein Studium der Literaturwissenschaften und Philosophie an der Universität Wien, entdeckte jedoch schnell, dass seine Leidenschaft der Kunst gilt, daher schrieb er sich 2008 an der Universität für angewandte Kunst ein und studiert seither in der Meisterklasse von Judith Eisler Malerei, Animationsfilm und Tapisserie. Zurzeit befindet sich Lukas auf Auslandsstudium in Newcastle upon Tyne in Großbritannien. In seinen Bildern untersucht Lukas Posch, das Spannungsfeld zwischen den Illusionen, die die Malerei erzeugen kann, und die gleichzeitige Entlarvung dieser Tricks. Die Diskrepanz zwischen illusorischer Gegenständlichkeit und der malerischen Fakten von Farbe, Fläche und Pinselduktus soll sichtbar gemacht werden. Es ist ein Spiel mit den Informationen eines Bildes. Effekte, wie Raumkonstruktion, Lichteinsatz, Reduktion werden wie Taschenspielertricks eingesetzt. Das Schrauben an diesen fragilen Abstimmungen und die daraus entstehenden Eindrücke der Stofflichkeit beschäftigen ihn. Eine neue abstrakte Bildwirklichkeit soll somit entstehen. Beispielweise wird ein Fragment einer Darstellung einer Computertastatur vergrößert aufgestellt, und wird somit zu etwas völlig Neuem, bekommt seine eigenen Gesetze, die nicht mehr an das Ausgangsmaterial gebunden sind. Es soll eine offene Situation geschaffen werden, die dem Betrachter ermöglicht sich selbst beim Auswerten dieser Informationen zu beobachten. Was ist die gegenständliche Referenz? Welche Geschichten ergeben sich? Welche Gefühle kommen auf? 5 Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

6 Werkesammlung Rudi Cotroneo Rudi Cotroneo - Kings Motel, 180x140, Öl auf Leinwand, 2011 Rudi Cotroneo - Farbdealer, 170x140, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

7 Werkesammlung Rudi Cotroneo Rudi Cotroneo - O.T., 30x40, Öl auf Leinwand, 2011 Rudi Cotroneo - O.T., 70x90, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

8 Werkesammlung Rudi Cotroneo Rudi Cotroneo - Malcolm X, 180x140, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

9 Werkesammlung Rudi Cotroneo Rudi Cotroneo - O.T., 180x130, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

10 Werkesammlung Rudi Cotroneo Rudi Cotroneo - O.T., 50x50, Öl auf Leinwand, 2012 Rudi Cotroneo - Fox, 45x55, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

11 Werkesammlung Rudi Cotroneo Rudi Cotroneo - Hole, 45x55, Öl auf Leinwand, 2012 Rudi Cotroneo - Cards, 45x55, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

12 Werkesammlung Stefanie Salzburger Stefanie Salzburger - 4 x O.T., 60x42, Buntstift auf Papier, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

13 Werkesammlung Stefanie Salzburger Stefanie Salzburger - Ein Fuchs, 60x42, Buntstift auf Papier, 2011, 2er Serie Stefanie Salzburger - 4 x O.T., 70x50, Buntstift auf Papier, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

14 Werkesammlung Stefanie Salzburger Stefanie Salzburger - 8 x O.T., 70x50, Wachsstift auf Papier, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

15 Werkesammlung Lukas Posch Lukas Posch - Playaround, 120x180, Öl auf Leinwand, 2011 Lukas Posch - Waldstück, 130x110, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

16 Werkesammlung Lukas Posch Lukas Posch - O.T., 50x50, Öl auf Leinwand, 2011 Lukas Posch - O.T. (keys), 120x100, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

17 Werkesammlung Lukas Posch Lukas Posch - Special-effects1, 100x80, Öl auf Leinwand, 2010 Lukas Posch - Flieger, 60x80, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

18 Werkesammlung Lukas Posch Lukas Posch - O.T., 45x40, Öl auf Leinwand, 2011 Lukas Posch - O.T. (clouds), 70x60, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

19 Werkesammlung Lukas Posch Lukas Posch - Hellogoodby, 100x90, Öl auf Leinwand, 2011 Lukas Posch - Ritual, 100x80, Öl auf Leinwand, Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

20 Impressum Zürcher Kantonalbank Österreich AG Getreidegasse 10 Hegelgasse Salzburg 1010 Wien Tel: Tel: Fax: Fax: Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III

21 Werkeverzeichnis Rudi Cotroneo Kings Motel, 180x140, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 2.500,00 Farbdealer, 170x140, Öl auf Leinwand, 2010, EUR 1.500,00 O.T., 30x40, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 350,00 O.T., 70x90, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 700,00 Malcolm X, 180x140, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 1.700,00 O.T., 180x130, Öl auf Leinwand, 2012, EUR 1.700,00 O.T., 50x50, Öl auf Leinwand, 2012, EUR 700,00 Fox, 45x55, Öl auf Leinwand, 2012, EUR 600,00 Hole, 45x55, Öl auf Leinwand, 2012, EUR 600,00 Cards, 45x55, Öl auf Leinwand, 2012, EUR 600,00 Stefanie Salzburger 4 x O.T., 60x42, Buntstift auf Papier, 2011, je EUR 250,00 Ein Fuchs, 60x42, Buntstift auf Papier, 2011, 2er Serie EUR 500,00 8 x O.T., 70x50, Wachsstift auf Papier, 2011, je EUR 300,00 4 x O.T., 70x50, Wachsstift auf Papier, 2012, je EUR 300,00 Lukas Posch Playaround, 120x180, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 1.140,00 Waldstück, 130x110, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 1.020,00 O.T., 50x50, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 320,00 O.T. (keys), 120x100, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 640,00 Special-effects1, 100x80, Öl auf Leinwand, 2010, EUR 540,00 Flieger, 60x80, Öl auf Leinwand, 2010, EUR 370,00 O.T., 45x40, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 320,00 O.T. (clouds), 70x60, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 340,00 Hellogoodby, 100x90, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 620,00 Ritual, 100x80, Öl auf Leinwand, 2011, EUR 540,00 21 Werkekatalog Young ART Lounge Vernissage Reihe-Nr. III