Susanne Stoll Bestimmte klimawirksame Stoffe und ihre Verwendung. Die Erhebung statistischer Daten über klimawirksame

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1 Susanne Stoll Bestimmte klimawirksame Stoffe und ihre Klimawirksame Stoffe Als klimawirksame Stoffe gelten ausschließlich voll- oder teilhalogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit bis zu sechs Kohlenstoffatomen mit den allgemeinen Summenformeln CnF2n+2 mit n = 1,2,,6 (perfluorierte Alkane ) und CnHmF2n+2-m mit n = 1, 2,, 6 und <m<2n+2 (teilfluorierte Alkane ). Die komplizierten Formeln zur Beschreibung der klimawirksamen Stoffe kann man kurzerhand auf Ihre Wirkung reduzieren: Klimawirksame Stoffe fördern den Treibhauseffekt in der Erdatmosphäre. Sie sind gasförmig und werden deshalb auch als Treibhausgase bezeichnet. Die Klimawirksamkeit dieser Stoffe ist unterschiedlich hoch. Um ihren Einfluss auf die Erderwärmung zu bewerten, wird ihr Treibhauspotential ( Global-Warming-Potential = GWP) als sogenannter GWP-Wert in CO 2 -Äquivalenten berechnet. Als Vergleichsgröße dient dabei die Klimawirksamkeit von Kohlendioxid (CO 2 ) mit einem Treibhauspotential (GWP) von 1. Somit ist eine Aussage möglich, um wie viel stärker oder schwächer die Klimawirksamkeit einer bestimmten Menge Treibhausgas im Verhältnis zur gleichen Menge CO 2 ist. Die GWP-Werte der einzelnen Stoffe wurden vom internationalen UN-Beratergremium IPCC (Intergovern-mental Panel on Climate Change) festgelegt. Alle klimawirksamen Stoffe sind in einer Stoffliste [1] aufgeführt, in der die Stoffbezeichnung, ihre chemische Zusammensetzung (Summenformel) und der entsprechende GWP-Wert enthalten sind. Im vorliegenden Aufsatz wird dargestellt, wofür und in welchem Umfang klimawirksame Stoffe in und im Freistaat verwendet werden und welche Gefährdung im Falle einer Freisetzung von ihnen ausgeht. In einem Ausblick wird auf die weltweiten Anstrengungen zur Verminderung der Treibhausemissionen eingegangen. Erhebung statistischer Daten über klimawirksame Stoffe Klimawirksame Stoffe werden aufgrund ihrer stofflichen Eigenschaften verwendet als Kältemittel (Erstbefüllung neuer oder umgerüsteter Anlagen, Instandhaltung bestehender Anlagen) als Treibmittel bei der Herstellung von Aerosolerzeugnissen und (in Vorprodukten) zur Herstellung von Kunst- und Schaumstoffen bei der Herstellung, Instandsetzung oder Reinigung von Erzeugnissen, als Schutz-, Ätz- oder Füllgas bzw. als Löse- oder Löschmittel. Sie werden dabei überwiegend in geschlossenen Systemen (z. B. in Kühl- und Klimaanlagen) verwendet. Eine Gefährdung der Umwelt tritt erst bei Freisetzung in die Atmosphäre auf. Deswegen bezeichnet man diese Stoffe auch als potenziell emissionsrelevant. Emissionsvorgänge bei Treibhausgasen erfolgen abhängig von den verschiedenen Herstellungs- und Verbrauchsprozessen der einzelnen Stoffe und Stoffgemische. Für die Einschätzung des Gefährdungspotentials sind aktuelle und ausreichend detaillierte Angaben zu deren Inlandverfügbarkeit (Gesamtverwendungsmenge) und zur tatsächlichen Art ihrer erforderlich. Um diesen Informationsbedarf zu decken, erhebt die amtliche Statistik in Daten über die Herstellung, Ein- und Ausfuhr sowie zur bestimmter klimawirksamer Stoffe. Die Erhebung bestimmter klimawirksamer Stoffe ist ein Bestandteil der Umweltstatistiken in. Sie wird jährlich auf Grundlage des Umweltstatistikgesetzes (UStatG) [2] vom Statistischen Bundesamt in Zusammenarbeit mit den Statistischen Ämtern der Länder bei rund 13 2 Unternehmen in durchgeführt. Ergebnisseitig liefert die Erhebung belastbare Informationen für die Berechnung des Treibhauspotentials der klimawirksamen Stoffe (CO 2 -Äquivalente). Darüber hinaus gilt sie als eine wichtige Entscheidungsgrundlage für umweltpolitische Maßnahmen und dient zur Kontrolle der Einhaltung nationaler Verordnungen und internationaler Abkommen zum Klimaschutz. Methodische Hinweise Die Erhebung statistischer Daten über klimawirksame Stoffe wurde erstmals 1996 durchgeführt. Bis zum Jahr 24 wurden auch Angaben zu ozonschichtschädigenden Stoffen wie Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW, H- FCKW, FCKW-haltige ) erfasst. Ab 1995 wurde in der Neueinsatz dieser Stoffe verboten. Als Ersatz für die bisher verwendeten ozonschichtschädigende Substanzen wurden Fluorierte Treibhausgase (,, -haltige ) mit ähnlichen stofflichen Eigenschaften eingesetzt. Die sogenannten F-Gase tragen jedoch als klimawirksame Stoffe gleichfalls zum Treibhauseffekt bei. sind Gemische bzw. Zubereitungen aus zwei und mehr Stoffen, die mindestens einen klimawirksamen Stoff enthalten und werden vorwiegend als Kältemittel eingesetzt. Um eine Vergleichbarkeit der eingesetzten smengen hinsichtlich ihres Gefährdungspotentials zu erreichen, wird eine Rückrechnung der auf die in ihnen enthaltenen Einzelstoffe vorgenommen. Die Treibhauspotentiale der werden mittels der GWP-Werte/CO 2 - Äquivalente der anteilig in ihnen enthaltenen Stoffe ermittelt und fallen daher unterschiedlich aus. Bis 25 wurden in die auf internationaler Ebene entsprechend dem 38 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Statistik in 1/213

2 Kyoto-Protokoll geregelten Vorgaben und Fristen für den Ausstieg aus Produktion und Verbrauch ozonschichtschädigender Stoffe umgesetzt. Im Zuge einer Novellierung des UStatG wurde die damalige Erhebung methodisch und inhaltlich an die Vorgaben aus dem Kyoto-Protokoll angepasst. Demnach werden ab dem Jahr 25 nur noch klimawirksame Fluorkohlenwasserstoffe (, und -haltige ) erhoben. Weitere Treibhausgase (Kohlendioxid, Methan, Distickstoffoxid) und andere klimawirksame Stoffe sind nicht Gegenstand dieser Statistik. Die jährliche Erhebung klimawirksamer Stoffe richtet sich an Unternehmen, die klimawirksame Fluorderivate der aliphatischen und cyclischen Kohlenwasserstoffe mit bis zu sechs Kohlenstoffatomen herstellen, ein- oder ausführen oder diese in Mengen von mehr als 2 kg (bis 25 mehr als 5 kg) pro Stoff und Jahr zur Herstellung, Instandhaltung, Wartung oder Reinigung von Erzeugnissen verwenden. Alle Angaben werden für das Gesamtunternehmen erhoben. Neben der Erfassung der klimawirksamen Stoffe (als Reinstoff oder in Stoffgemischen) nach Art und Menge wird auch das ihnen im Falle einer Freisetzung innewohnende Treibhauspotential (CO 2 -Äquivalente) ausgewiesen und eine Rückrechnung auf die in Stoffgemischen enthaltenen Einzelstoffe durchgeführt. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt überwiegend als Zeitreihe, um die Entwicklung innerhalb einzelner Kriterien und über die Jahre hinweg zu verdeutlichen. Zusätzlich werden seit dem Jahr 26 durch das Statistische Bundesamt im Rahmen einer Zentralerhebung Daten zur von Schwefelhexafluorid (SF 6 ) erfasst und ausgewertet. Schwefelhexafluorid ist das stärkste bisher bekannte Treibhausgas und besitzt ein Tab. 1 klimawirksamer Stoffe extrem hohes Treibhauspotential. Es trägt in einem Zeithorizont von 1 Jahren 23 9 Mal stärker zum Treibhauseffekt bei als CO 2. Die ausführliche Ergebnisdarstellung zum Treibhausgas SF 6 kann im Ergebnisbericht des Statistischen Bundesamtes [3] eingesehen werden und wird nicht in den vorliegenden Aufsatz einbezogen. bestimmter klimawirksamer Stoffe in Auch in werden Fluorkohlenwasserstoffe () aufgrund ihrer stofflichen Eigenschaften ersatzweise für ozonschichtschädigende Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) eingesetzt oder verarbeitet, obwohl sie als Treibhausgase Einfluss auf die Klimaänderung nehmen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 211 in deutschen Unternehmen 1 66 Tonnen Fluorkohlenwasserstoffe (, ) verwendet. Der Einsatz der klimawirksamen Gase in erfolgte zu 75 Prozent als Kältemittel (z. B. in Klimaanlagen und Kühlgeräten). Zur Einschätzung der Klimawirksamkeit erfolgte für diese smenge die Berechnung ihres Treibhauspotentials. Ausgehend von der 211 verwendeten Gesamtmenge der fluoridierten Treibhausgase wurden bundesweit umgerechnet 16,7 Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalente der klimawirksamen Stoffe verwendet, 9 Millionen Tonnen des Kältemittels R 134a und 3,7 Millionen Tonnen des Stoffgemisches R 44A. [4] und [5] Fluoridierte Treibhausgase sind als einzelne Stoffe oder Stoffgemische besonders als Kältemittel für verschiedene Temperaturbereiche geeignet. Aufgrund seiner hohen spezifischen Kälteleistung wird besonders der unter dem Handelsnamen R 134a verwendete Fluorkohlenwasserstoff zur Kühlung im höheren Temperaturbereich (zwischen 5 und + 3 Celsius) eingesetzt. Er wird dabei vorrangig als Kältemittel in Transport- und gewerblichen Kühlanlagen sowie in haushaltüblichen Kühl- und Gefriergeräten verwendet. Darüber hinaus basieren alle heute gängigen Autoklimaanlagen auf dem Kältemittel R 134a. Der Stoff hat im Gegensatz zu den FCKW keine zerstörende Wirkung auf die Ozonschicht, ist jedoch ein starkes Treibhausgas. Das in am häufigsten eingesetzte Kältemittel besitzt eine mittlere Klimawirksamkeit und trägt über eine Zeitdauer von 1 Jahren 1 3 Mal stärker zum Treibhauseffekt bei als CO 2. Das Stoffgemisch R 44 A hingegen wird überwiegend im Niedertemperaturbereich zwischen - 3 und -15 Celsius verwendet und wird zur Kühlung in Schockfrostern und Tiefkühlanlagen eingesetzt. Das Kältemittelgemisch hat als Blend mit einem GWP-Wert von 3 26 ein sehr hohes Treibhauspotential. Die in den vergangenen Jahren in zunehmend hohen smengen des Stoffes R 134a werden aufgrund ihrer Klimawirksamkeit zunehmend kritisch eingeschätzt. Mit der EU-Richtlinie 26/4/ EG über Emissionen aus Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen wird ab 211 unter Wahrung von Übergangsfristen bis 217 der schrittweise Ersatz des fluoridierten Kältemittels vorgeschrieben. Angestrebt wird der Einsatz von Ersatzstoffen mit einem GWP- Wert unter 15 in Neuserien von Personenkraftwagen. Ab 217 gilt dieser Wert für alle Neufahrzeuge. [4] bestimmter klimawirksamer Stoffe im Freistaat Von sächsischen Unternehmen wurden in den letzten Jahren zunehmende Mengen klimawirksamer Stoffe zum Einsatz gebracht. Der Anteil der in verwendeten klimawirksamen Stoffe an der smenge in lag dabei im Jahresdurchschnitt bei rund 5 Prozent. Etwa derselbe Anteil entfiel auf die in als Kältemittel eingesetzten Stoffe und Stoffgemische. Obwohl in hauptsächlich klimawirksame Stoffe aus der Stoffgruppe Jahr als Kältemittel als Kältemittel als Kältemittel als Kältemittel 1 Tonnen CO 2 -Äquivalente ,8 285, ,4 485, ,1 339, ,5 66, ,4 44, ,8 714, ,4 399, ,4 723, ,9 387, ,3 759, ,1 433, ,1 781, ,6 451, ,3 785,8 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Statistik in 1/213 39

3 Abb. 1 klimawirksamer Stoffe 211 in 45, 384, 129, 1 66, metrische t 39, , ,6 andere Bundesländer Abb. 2 klimawirksamer Stoffe als Kältemittel 211 in 322,7 128, ,5 metrische t, , ,6 andere Bundesländer Tab. 2 smenge bestimmter klimawirksamer Stoffe 211 nach Stoffgruppen und ausgewählten Stoffarten Stoffgruppe Stoffart Insgesamt Anteil in Prozent zusammen 84,2 44,5 52,9 R 14 48,3 19,8 41, zusammen 7 579,4 384,3 5,1 R 134a 6 937,9 334,8 4,8 zusammen 2 42,4 128,8 5,4 R 44 A 1 12,9 84,1 7,5 R 47 C 599,3 17,5 2,9 R 41 A 268,8 13,4 5, R 422 D 163,2 7,3 4,5 R ,4 5, 2,8 Insgesamt 1 66, 557,6 5,5 Tab. 3 smenge bestimmter klimawirksamer Stoffe in unter Berücksichtigung der Zuordnung der in enthaltenen Stoffe nach Stoffgruppen (in kg) Stoffgruppe Insgesamt 1) ) Wert ergibt sich als Summe aus u.. In enthaltene sonstige Stoffmengen sind nicht enthalten. eingsetzt wurden, lag die smenge von Mitteln der Stoffgruppe in den letzten Jahren deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Das war unmittelbar bedingt durch die rasante Entwicklung der Halbleiterindustrie und bei der Chipherstellung im Freistaat, welche einen verstärkten Bedarf an bestimmten klimawirksamen Stoffen der zur Folge hatte. Während im Jahr 211 deutschlandweit 84,2 Metrische Tonnen fanden, kam in mehr als die Hälfte dieser smenge (44,5 Metrische Tonnen) zum Einsatz. Dabei wurde im Rahmen der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und elektronischen und optischen Erzeugnissen (Wirtschaftszweig 26) insbesondere der Stoff R 14 als Schutz-, Ätz- oder Füllgas und bei der Herstellung, Instandhaltung oder Reinigung von Erzeugnissen eingesetzt (nicht aber als Kältemittel!). Dieser Stoff besitzt ein Treibhauspotenzial (GWP) von 6 5 und ist somit ein extrem starkes Treibhausgas. Die in eingesetzte Menge R 14 entsprach 41 Prozent der smenge dieses Stoffes in. Der jährliche Anteil des Stoffes an der gesamten smenge lag im Durchschnitt bei 92 Prozent. Hauptverwendungszweck war dabei nach wie vor der Einsatz als Kältemittel. Im Jahr 211 wurde die mit Abstand größte Menge eingesetzt. Diese Entwicklung wurde maßgeblich beeinflusst durch den Einsatz des Stoffes R 134a. Seine als Kältemittel nahm mengenseitig mit Ausnahme des Jahres 29 seit 1996 kontinuierlich zu und erreichte 211 ebenfalls den bisherigen Höchststand. Der Rückgang 29 ist neben dem konjunkturbedingten Rückgang in der Fahrzeugherstellung (Klimaanlagen) auf die Umstellung einzelner Herstellungsverfahren (z. B. Ersatz bisher verwendeter Stoffmengen durch CO 2 ) sowie die Umrüstung bestehender Kühlanlagen auf andere Kältemittel zurückzuführen (Erstbefüllung der Anlagen nach Umrüstung mit anderen Kältemitteln). Dadurch wurden anteilig mehr Mengen anderer Stoffgemische () eingesetzt. Einsatz von als Ersatzstoffe werden zunehmend anstelle der verbotenen FCKW und überwiegend als Kältemittel eingesetzt. In hat sich die smenge der von 1996 bis 29 versechsfacht. Seit 21 wurden deutlich weniger eingesetzt. Deren smenge umfasste im Jahr 211 lediglich noch 75 Prozent des Spitzenwertes von 29. Diese Entwicklung geht einerseits 4 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Statistik in 1/213

4 Tab. 4 bestimmter klimawirksamer Stoffe in und deren als Kältemittel Darunter Darunter Jahr als Kältemittel davon als Stoffart davon als Stoffart als Kältemittel R 134a R 44 A R 134a R 44 A 1 Tonnen CO 2 -Äquivalente ,8 285,1 27,8 27,8 77,3 52,9 846,4 485,6 27,2 27,2 215,4 172, ,1 339,7 23,7 23,7 18,9 7,8 944,5 66,5 3,5 299,9 35,9 253, ,4 44, 279,9 279,9 124,1 85,8 18,8 714,8 363,8 363,8 351, 279, ,4 399,4 259,2 258,4 14,3 93,9 149,4 723,9 339,2 335,9 384,7 36, ,9 387,7 216,4 214,8 171,2 11,8 124,3 759,8 282,3 279,3 477,5 361, ,1 433,1 283,1 282,6 15, 89,2 1127,1 781,9 372,5 367,4 49,4 29, ,6 451,4 322,7 321,8 128,8 84,1 125,3 785,8 426,1 418,3 359,7 274, auf die strukturellen Veränderungen in den Wirtschaftszweigen zurück, andererseits ist sie vermutlich auch dadurch begründet, dass die stofflichen Eigenschaften einiger Ersatzstoffe und Stoffgemische ihre sbreite einschränken oder ihr zum Teil hohes Gefährdungspotential eine in größerem Umfang nicht mehr ermöglicht. Zur Beurteilung ihrer Klimawirksamkeit wurden die Gefährdungspotentiale (GWP-Werte) der in ihnen enthaltenen Einzelstoffe ermittelt. Die Zuordnung der in den enthaltenen Einzelstoffen zu den klimawirksamen Stoffen erfolgte dabei mengenseitig hauptsächlich zur Stoffgruppe. Die Auswertung statistischer Daten zur der macht deutlich, dass diese in unterschiedlichem Umfang verwendet werden müssen, um ersatzweise die gewünschte Wirkung der bisher verwendeten Einzelstoffe (FCKW) zu erreichen. Abb. 3 bestimmter klimawirksamer Stoffe 25 bis 211 nach Stoffarten und Stoffgruppen Kilogramm in kg in 1 -GWP-gewichteten t 1 -GWP-gewichtete Tonnen Insgesamt Zusammenfassung Adäquat zur steigenden smenge stieg auch das Treibhauspotential der klimawirksamen Stoffe in. Nach dem deutlichen Rückgang im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise 29 stiegen danach sowohl Menge als auch Treibhauspotential der verwendeten Stoffe deutlich über die Werte von 28. Eine wesentliche Verminderung des Treibhauspotentials der verwendeten klimawirksamen Stoffe in konnte anhand der vorliegenden Datenlage nicht festgestellt werden. Die Entwicklung emissionsarmer Stoffe und Stoffgemische mit für den jeweiligen szweck geeigneten Stoffeigenschaften muss deshalb konsequent fortgesetzt werden. Weltweite Anstrengungen zur Minderung der Emissionswerte Weltweit werden Anstrengungen zur Verminderung Treibhausgasemissionen und gegen die zunehmende Erderwärmung unternommen. Ende des Jahres 212 fand die UN- Klimakonferenz in Doha, der Hauptstadt des arabischen Emirats Katar, statt. Dabei begaben sich die rund 15 Teilnehmer gleichsam in die Höhle des Löwen, denn das gastgebende Emirat Katar hat je Einwohner gerechnet die höchsten Kohlendioxid-Emissionen der Welt. Jeder der 1,7 Millionen dort lebenden Menschen verursacht im Durchschnitt einen Ausstoß von 31 Tonnen Kohlendioxid (CO 2 ) pro Jahr. Zum Vergleich: Ein US-Bürger bringt es auf 17,3 Tonnen, ein Deutscher auf 9,9 Tonnen und ein Chinese auf 7,2 Tonnen. [6] Die jährliche Konferenz der Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention wird auch als Welt-Klimakonferenz bezeichnet und ist seit 25 um das Treffen der Mitglieder des Kyoto-Protokolls erweitert worden. Das sogenannte Kyoto-Protokoll wurde 1997 auf der 3. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention in Kyoto verabschiedet. Es trat jedoch erst zum 16. Februar 25 in Kraft, weil für sein Inkrafttreten zuerst zwei Bedingungen erfüllt sein mussten: Mindestens 55 Staaten der Klimarahmenkonvention müssen das Protokoll ratifizieren. Diese Staaten müssen mindestens 55 Prozent der CO2-Emissionen der Industrieländer von 199 auf sich vereinigen 1) Das Kyoto-Protokoll gilt nach wie vor als Meilenstein des Klimaschutzes. Mit ihm wur- Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Statistik in 1/213 41

5 den erstmals völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen in den Industrieländern festgeschrieben. [7] Die Mitgliedsstaaten des Kyoto-Protokolls verpflichteten sich, ihre Emissionen der wichtigsten Treibhausgase hierzu gehören u. a. Kohlendioxid (CO 2 ), Methan (CH 4 ) und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) - zu vermindern und im Zeitraum 28 bis 212 um mindestens 5 Prozent unter das Niveau von 199 zu senken. Unterdessen haben 193 Staaten sowie die Europäische Union das Kyoto-Protokoll ratifiziert. Die USA trat dem Protokoll bisher nicht bei und Kanada gab 211 seinen Ausstieg aus dem Abkommen bekannt. Die Klima-Konferenz von 212 hatte zum Ziel, eine Nachfolgeregelung für das 1997 beschlossene und 212 auslaufende Kyoto- Protokoll zu beschließen. Bereits 29 wollte die Gemeinschaft der teilnehmenden Länder auf der Klimakonferenz in Kopenhagen einen neuen Klimavertrag verabschieden, auf dessen Grundlage neben den Industriestaaten auch Schwellenländer wie China, Südafrika und Brasilien zur Begrenzung ihres CO 2 -Ausstoßes verpflichtet werden sollten. Während viele der Entwicklungs- und Schwellenländer unterdessen eigene Klimaschutzprogramme aufgestellt haben, weigerten sich einige Industrieländer ohne Verpflichtungen im Kyoto-Protokoll (USA, Kanada und Neuseeland) zuletzt sogar, ihre tatsächlich erzielten Emissionsminderungen zukünftig nachvollziehbar messen und überprüfen zu lassen. Stattdessen wird über neue Märkte für den internationalen Emissionshandel diskutiert, der durch den Ankauf nicht genutzter Emissionsrechte anderer Staaten den Ausgleich der eigenen hohen Emissionswerte legitimiert. Im Ergebnis des Klimagipfels 212 wurde ab 213 beginnend das Kyoto-Protokoll mit einer zweiten Verpflichtungsperiode beschlossen und bis zum Jahr 22 verlängert. Ziel ist es, dass die Unterzeichnerstaaten bis 22 ihre Emissionen an Treibhausgasen um 25 bis 4 Prozent reduzieren. Dennoch wurde erneut deutlich, dass ein Großteil der Teilnehmerländer die Fortsetzung des Kyoto- Protokolls sowie eine weitere Reduzierung der globalen Treibhausgas-Emissionen noch nicht in ausreichendem Maße unterstützt. [8] Derzeitiger Stand und Ausblick Nach Ablauf der erste Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls (28 bis 212) hat seine Kyoto-Verpflichtung Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 21 Prozent deutlich übererfüllt. Bis Ende 21 konnten die Treibhausgasemissionen in gegenüber 199 bereits um fast 25 Prozent gesenkt werden. Die derzeit 27 EU-Mitgliedstaaten (EU-27) konnten ihre Emissionen bis 21 um 15,5 Prozent senken. Im Vergleich dazu sind die Gesamtemissionen aller Industriestaaten mit Kyoto-Verpflichtungen zwischen 199 und 28 lediglich um 6,1 Prozent gesunken. Weltweit zeigt der Emissionstrend zudem in eine ganz andere Richtung: Bis 26 ist der globale Treibhausgasausstoß um rund 24 Prozent gegenüber 199 angestiegen. Dafür verantwortlich sind neben einigen Industrieländern insbesondere die wirtschaftlich rasch wachsenden Schwellenländer wie China und Indien, deren Emissionen kontinuierlich stark anwachsen. [8] Mit der Festlegung im Kyoto-Protokoll, wie hoch die Emissionswerte einzelner Länder bzw. Ländergruppen sein dürfen, wurde auch das marktwirtschaftliche Instrument des Emissionshandels verbunden. Der Emissionshandel wurde 25 in der Europäischen Union eingeführt und erlaubt europaweit und auch im internationalen Maßstab den Handel mit Emissionsrechten. Ziel ist es, über einen länderübergreifenden Ausgleich einzelner Emissionswerte die Reduzierung der Gesamtemissionen im vorgeschriebenen Umfang zu erreichen. Das Prinzip ist einfach: Wer die Luft mit der von Treibhausgasen belastet, benötigt hierzu Rechte, deren Zuweisung über Emissionszertifikate erfolgt. Wer seine Treibhausgas-Emissionen bereits reduziert hat, kann die entsprechend weniger benötigten Verschmutzungsrechte verkaufen. Je weniger Emissionen freigesetzt werden, desto wirtschaftlicher ist es für das Unternehmen. Der Emissionshandel ist somit ein materieller Anreiz zur weiteren Einsparung von CO 2 -Äquivalenten über die vereinbarten Vorgaben hinaus. Den Käufern von Emissionsrechten lässt er jedoch die Möglichkeit offen, klimaschädigende Verfahren weiterhin zu betreiben (z. B. Stromproduktion in klimaschädlichen Kohlekraftwerken) und notwendige Investitionen in klimaschonende Verfahren zurückzustellen. Im Januar 213 wurde eingeschätzt, dass sich verglichen mit 25 eine derzeit geringe Anreizwirkung des europäischen Emissionshandels zeigt: Die Kohlendioxid-Emissionen von Unternehmen der Industrie und Energiewirtschaft konnten seither nur um etwa fünf Prozent gemindert werden. Dies liegt am krisenbedingten Preisverfall bei den Emissionszertifikaten. Die Treibhausgas- Emissionen der übrigen Sektoren sanken hingegen um zehn Prozent Der EU-Emissionshandel müsste deutlich mehr Anreize für den Klimaschutz in setzen. Der krisenbedingte Preisverfall verhindert notwendige Investitionen in klimafreundliche Technologien. [9] Derzeit wird in der EU eine Reformierung des Handels mit Emissionsrechten geprüft. Susanne Stoll, Dipl.-Ing.-Ökonomin, Referentin Umweltstatistiken Literatur- und Quellenverzeichnis: [1] Stoffliste über bestimmte klimawirksame Stoffe und deren (Stand: Januar 212), Statistischer Bericht Q IV 3 j/11, Kamenz 212 [2] Umweltstatistikgesetz (UStatG) vom 16. August 25 (BGBl. I S. 2446), geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 11. August 29 (BGBl. I S. 2723), [3] Erhebung des klimawirksamen Stoffes Schwefelhexafluorid - Ergebnisbericht 211, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 212 [4] Erhebung bestimmter klimawirksamer Stoffe Ergebnisbericht 211, Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 212 [5] Pressemitteilung vom , Nr : Statistisches Bundesamt Wiesbaden [6] Angelika Hillmer: Im Land mit der höchsten CO 2 -Emission der Welt In: Welt Online vom , abgerufen am [7] [8] [9] Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Umweltbundesamtes Nr. 6/13 vom , de/bmu/presse-reden/pressemitteilungen 1) Die zweite Bedingung war erst erfüllt, nachdem Russland im November 24 nach langem Zögern das Kyoto-Protokoll ratifiziert hatte. Die USA und Australien hatten zuvor erklärt, das Kyoto-Protokoll national nicht umzusetzen. Da die USA für rund 35 Prozent und Russland für rund 16 Prozent der CO2-Emissionen der Industrieländer in 199 verantwortlich sind, hätten die benötigten 55 Prozent ohne eines dieser beiden Länder nicht erreicht werden können. 42 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Statistik in 1/213

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