>> NEWS September >> Checkliste Impfungen für Kinder und Senioren 1. Empfehlungen für Säuglinge, Kinder & Jugendliche

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1 iroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin >> Checkliste Impfungen für Kinder und Senioren 1 Wichtige zu berücksichtigende Informationen: Alter ggf. Beruf bestehende Krankheiten spezielle Reiseziele in der Zukunft Empfehlungen für Säuglinge, Kinder & Jugendliche Diphtherie (DIP), etanus (E), Pertussis (PEA), Poliomyelitis (IPV) Grundimmunisierung: 2+1 Schema: im 3., 5. und Lebensmonat (frühestens 6 Mo. nach 2. eilimpfung) Auffrischung: Im Lebensjahr. Im 13. Lebensjahr 3-fach (DIP+E+PEA) für Kinder, die vorher nur eine DIP+et+IPV Impfung erhalten haben. Grundimmunisierung gegen Diphtherie, etanus und Pertussis in 4 eilimpfungen im 2., 3., 4. und Lebensmonat, anschließend werden 2 Auffrischungsimpfungen im Alter von 5 6 bwz Jahren empfohlen. Grundimmunisierung gegen Poliomyelitis in 3 (bei monovalentem Impfstoff) oder 4 eilimpfungen im 2., 3., 4. und Lebensmonat, anschließend einmalige Auffrischungsimpfung im Alter von 9 17 Jahren. Grundimmunisierung gegen Diphtherie, etanus, Pertussis und Poliomyelitis in 4 eilimpfungen im Alter von 2, 4, 6 und Monaten. Auffrischungsimpfung für Diphtherie, etanus und Pertussis im Alter von 4 7 Jahren (spätestens vor Schuleintritt) und 11 14/15 Jahren; Auffrischungsimpfung für Poliomyelitis im Alter von 4 7 Jahren. Haemophilus influenzae yp B (HIB) Grundimmunisierung: Im Rahmen der 6-fach-Impfung nach dem 2+1 Schema: im 3., 5. und Lebensmonat (frühestens 6 Mo. nach 2. eilimpfung) Auffrischung: keine Cave: Anzahl der Impfdosen ist abhängig vom Alter des Impflings bei Erstimpfung: nach dem 1. Lebensjahr nur noch eine Impfdosis, nach dem 5. Lebensjahr keine HIB-Impfung mehr Grundimmunisierung in 3 (bei monovalentem Impfstoff) oder 4 eilimpfungen im 2., 3., 4. und Lebensmonat. Ab einem Alter von 5 Jahren ist, wie in Österreich, eine Impfung nur in Ausnahmefällen indiziert. Grundimmunisierung in 4 eilimpfungen im Alter von 2, 4, 6,Monaten. Um einen optimalen Schutz zu gewährleisten, wird die Hib-Auffrischimpfung mit Monaten empfohlen. 1 Bundesministerium für Gesundheit. Impfplan Österreich Evidenz-basierte Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums. Erhältlich unter: Robert-Koch-Institut. Mitteilung der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut (RKI) Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (SIKO) am Robert Koch-Institut/ Stand: August Epidemiologisches Bulletin, 2014, Nr. 34, online: Impfempfehlungen_node.html Bundesamt für Gesundheit BAG: Schweizerischer Impfplan 2014, online: ekif/04423/04428/index.html?lang=de 1

2 iroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin Hepatitis B (HBV) Grundimmunisierung: Im Rahmen der 6-fach-Impfung nach dem 2+1 Schema: im 3., 5. und Lebensmonat (frühestens 6 Mo. nach 2. eilimpfung) Auffrischung: Lebensjahr Grundimmunisierung mit 3 (bei monovalentem Impfstoff) oder 4 eilimpfungen im 2., 3., 4. und Lebensmonat. Eine Auffrischungsimpfung nach Impfungen im Säuglings- und Kleinkindalter ist derzeit nur für Kinder und Jugendliche aus Risikogruppen empfohlen. Die Hepatitis-B-Impfung ist prioritär für Jugendliche im Alter von Jahren empfohlen (3 Dosen zum Zeitpunkt 0, 1, 6 Monate). Sie kann aber in jedem Alter verabreicht werden. Für Jugendliche im Alter von Jahren ist auch ein Impfschema mit 2 Dosen (Zeitpunkt 0 und 4 6 Monate) möglich, jedoch nur mit den für dieses 2-Dosenschema zugelassenen Produkten (Erwachsenendosis) ; diese Empfehlung ist ebenso gültig, wenn nur die 1. Dosis noch vor dem 16. Geburtstag verabreicht wurde. Die HB-Impfung ist auch bei Säuglingen mit hexavalentem DPa-IPV-Hib-HBV-Impfstoff möglich (4 Dosen mit 2, 4, 6 und Monaten). Pneumokokken (PNC) Grundimmunisierung: 2+1 Schema mit PNC [konjugierte Pneumokokkenvakzine (10- oder 13-valent)]: im 3., 5. und Lebensmonat (frühestens 6 Mo. nach 2. eilimpfung) Cave: Kindern aus Risikogruppen steht die Gratisimpfung bis zum vollendeten 5. Lebensjahr zur Verfügung Grundimmunisierung mit 4 eilimpfungen im 2., 3., 4. und Lebensjahr. Impfung gegen Pneumokokken mit PVC 13 empfohlen als ergänzende Impfung mit 3 Dosen im Alter von 2, 4 und 12 Monaten. Nicht geimpfte Kinder im Alter von Monaten: 2 Dosen im Abstand von mindestens 8 Wochen; nicht geimpfte Kinder im Alter von Monaten: 1 einzelne Dosis (Nachholimpfung). Masern-Mumps-Röteln (MMR) Grundimmunisierung: 2 eilimpfungen ab dem 11. Lebensmonat im Abstand von mind. 4 Wochen vergleichbar mit Österreich: Grundimmunisierung mittels 2 eilimpfungen mit bzw Monaten vergleichbar mit Österreich: Grundimmunisierung mit 2 eilimpfungen im Alter von 12 bzw Monaten. Bei Säuglingen mit erhöhtem Risiko (Frühgeborene, Krippen, Epidemie) ist die MMR-Impfung ab 9 respektive 6 Monaten empfohlen. Meningokokken Impfungen gegen Meningokokken der Gruppe A, C, W135 und Y (MEC-4), MEC-4 aber Bestandteil des kostenlosen Schulimpfprogramms Grundimmunisierung: Kleinkinder ab dem 2. Lebensjahr, der tetravalente Impfstoff MEC-4 wird einmalig vorzugsweise im 13. Lebensmonat geimpft Auffrischung: kostenlose Auffrischungsimpfung mit MEC-4 im Schulalter ( Lebensjahr) 2

3 iroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin Impfungen gegen Meningokokken der Gruppe B Grundimmunisierung: je nach Alter zwischen 2 und 3 Dosen des Impfstoffs ab dem 2. Lebensmonat zur Grundimmunisierung und evtl. eine Auffrischungsimpfung Cave: Derzeit keine Empfehlung für eine Impfung! Grundimmunisierung gegen Meningokokken C mittels einmaliger Impfung im 2. Lebensjahr zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Impfung gegen die Serogruppen ACWY bei definierten Indikationen ab 2. Lbensmonat. Impfung gegen Meningokokken der Gruppe C empfohlen als ergänzende Impfung mit 2 Dosen im Alter von Monaten und Jahren. Humane Papillomaviren (HPV) Bestandteil des kostenlosen Schulimpfprogramms: ja, zusätzlich für Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr Catch-up- Impfungen zum vergünstigten Selbstkostenpreis Grundimmunisierung: 1+1 Schema (0 6 Monate) für Mädchen und Buben ab dem vollendeten 9. Lebensjahr (4. Schulstufe) bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, für Kinder > 12 Jahren 3x nach dem Schema 0, 1 bzw. 2 und 6 Monate Standardimpfung für Mädchen und junge Frauen im Alter von 9 14 Jahren mittels drei Impfdosen; Nachhol- Impfungen spätestens bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Basisimpfung für weibliche Jugendliche im Alter von Jahren in 2 Dosen im Abstand von (4 ) 6 Monaten. Ungeimpften jungen Frauen im Alter von Jahren wird die Nachholimpfung empfohlen. In Österreich wird die geschlechtsneutrale Impfung aufgrund ihres epidemiologischen Nutzens befürwortet: Man erhofft sich, die Infektkette so möglichst rasch zu durchbrechen und eine Herdenimmunität zu erreichen 2. In Deutschland wird die Impfung von Jungen und Männern aufgrund fehlender Daten zur epidemiologischen Wirksamkeit auf die Verhinderung der Infektion bei Frauen derzeit nicht empfohlen 3. Auch in der Schweiz wird die Impfung für Knaben gegenwärtig nicht empfohlen, da die diesbezügliche Evaluation noch nicht abgeschlossen ist 4. Rotavirus (RV) Grundimmunisierung: Schluckimpfung; 2 bzw. 3 eilimpfungen im Abstand von mindestens 4 Wochen in Abhängigkeit vom verwendeten Impfstoff ab der 7. Lebenswoche Standardimpfung. Grundimmunisierung ab 6 Wochen mit je nach verwendetem Impfstoff 2 bzw. 3 Dosen im Abstand von mind. 4 Wochen. Die Impfung gegen Rotaviren wurde nicht in den Schweizerischen Impfplan aufgenommen. Begründet wird dies damit, dass die vergleichsweise teuren Impfstoffe hinsichtlich der Kosteneffektivität keine Vorteile für die kurz andauernde Rotavireninfektion bringen, vor allem auch, weil diese Infektionen keine Langzeitschäden hinterlassen und in der Schweiz praktisch nie tödlich verlaufen. Rotaviren sind als die häufigsten Erreger von Gastroenteritis bei Säuglingen und Kleinkindern für fast die Hälfte aller Durchfallerkrankungen in dieser Altersgruppe verantwortlich, weswegen eine Impfung gegen Rotaviren in Österreich befürwortet wird 5. 2 Bundesministerium für Gesundheit. Impfplan Österreich Evidenz-basierte Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums. 3 Robert-Koch-Institut. Mitteilung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (RKI) Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (SIKO) am Robert-Koch-Institut/Stand: August Epidemiologisches Bulletin. 2013;Nr. 34: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (SIKO) am Robert-Koch-Institut/Stand: August Epidemiologisches Bulletin. 2014; Nr. 34: Bundesamt für Gesundheit. Schweizerischer Impfplan Bundesministerium für Gesundheit. Impfplan Österreich Evidenz-basierte Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums. 3

4 iroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin Vergleichbar fällt die Stellungnahme der SIKO in Detuschland aus: Durch die RV-Impfempfehlung in Deutschland (seit 2013) sollen schwere RV-Erkrankungen sowie dadurch bedingte Krankenhausaufenthalte bei Säuglingen und Kleinkindern verhindert werden. Weiters soll eine Herdenimmunität erreicht werden 6. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Grundimmunisierung: 3x, Abstand je nach verwendetem Impfstoff, nach dem vollendeten 1. Lebensjahr Auffrischung: erste Auffrischung 3 Jahre nach Grundimmunisierung, danach alle 5 Jahre Siehe GAM-News August Ergänzend: FSME-Erkrankungen bei Kindern verlaufen im Allgemeinen leichter als bei Erwachsenen, vorwiegend unter dem Bild einer Meningitis, seltener unter dem Bild einer Enzephalitis. Nur in Einzelfällen ist über neurologische Restschäden berichtet worden. Da Fieberreaktionen von > 38 C bei 1- bis 2-jährigen Kindern im Rahmen der Impfung bei 15 % beobachtet wurden (gegenüber 5 % bei 3- bis 11-jährigen Kindern), wird vor der Impfung von Kindern unter 3 Jahren eine besonders sorgfältige Indikationsstellung gemeinsam mit den Eltern empfohlen. Siehe GAM-News August Ergänzend: Bei Kindern unter 6 Jahren ist eine Impfung im Allgemeinen nicht angezeigt, da schwere Erkrankungen in dieser Altersgruppe selten sind. Varizellen (VZV) Indikation: ungeimpfte 9-17-Jährige, die noch nicht an Varizellen erkrankt waren (Catch-up Impfung) Kinder bei geplanter Immunsuppression wegen schwerer Autoimmunerkrankung, vor Organtransplantation, bei schwerer Niereninsuffizienz und mit schwerer Neurodermitis Kinder mit Leukämie oder Malignomen (Cave: Immunitätslage für Lebendimpfung berücksichtigen!) Grundimmunisierung: zweimalige Impfung im 2. Lebensjahr im Abstand von mind. 6 Wochen; zweite Impfung vor dem Eintritt in Gemeinschaftseinrichtungen Standardimpfung. Grundimmunisierung mittels zwei eilimpfungen im Abstand von mindestens 4 Wochen im bzw Lebensmonat. (wissenschaftliche Begründung der Varizellen-Impfempfehlung im Epid. Bull. 32/200927, Evaluation dieser Impfempfehlung im Epid. Bull. 1/2013 veröffentlicht, s. u.) Als Basisimpfung empfohlen für Jährige Jugendliche ohne anamnestische Varizellenerkrankung oder ohne IgG-Antikörper. Impfung mittels 2 Dosen im Abstand von mindestens 4 Wochen. Durch die seit 2004 in Deutschland generell empfohlene Varizellen-Impfung im Kindesalter sollen die Morbidität von Varizellen, aber auch Varizellen-assoziierte Komplikationen und Hospitalisierungen reduziert werden. In einer 2013 veröffentlichten Evaluation der Impfung durch das Robert-Koch-Institut scheinen diese Ziele durch die Varizellen-Impfung erreicht zu werden 7. Hepatitis A (HAV) Indikation: Kleinkinder vor Eintritt in eine Gemeinschaftseinrichtung Kinder mit häufigem Bedarf an Plasmaprodukten (Hämophilie) nicht immune Kinder mit chronischer Lebererkrankung (HCV-Infizierte, HBV-Carrier) Kontaktpersonen zu an Hepatitis-A-Erkrankten oder HAV-Ausscheidern Reiseimpfung Grundimmunisierung: 2x im Abstand von 6 12 Monaten, ab dem 2. Lebensjahr 6 Robert-Koch-Institut. Neuerungen in den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (SIKO) am RKI vom August Epidemiologisches Bulletin. 2013;Nr. 35: Robert-Koch-Institut. Stellungnahme der Ständigen Impfkommission (SIKO). Evaluation der Varizellen-Impfempfehlung durch die SIKO. Epidemiologisches Bulletin. 2013;Nr. 1:1-8. 4

5 iroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin Auffrischung: frühestens nach 20 Jahren Nur für Kinder und Jugendliche mit häufiger Übertragung von Blutbestandteilen (z. B. Hämophile), mit Krankheiten der Leber oder als Reiseimpfung empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis A wird nur für Kinder (ab 1 Jahr) und Jugendliche mit erhöhtem Expositions- (z. B. durch Reisen) oder Komplikationsrisiko empfohlen. Durch die Kinderimpfung wird laut österreichischen Impfempfehlungen einerseits das Kind geschützt, andererseits eine wichtige Infektionsquelle für Erwachsene ausgeschaltet. Durch Ferienreisen ins Ausland kann Hepatitits A eingeschleppt und weiterverbreitet werden, daher sollten Kinder vor Eintritt in eine Gemeinschaftseinrichtung geimpft werden 8. Influenza (IV) Indikation: Kinder ab dem 7. Lebensmonat Kinder/Jugendliche ab dem 7. Lebensmonat bis zu 18 Jahren unter Langzeit-Aspirin-herapie (Verhütung eines Reye Syndroms); Cave: Lebendimpfung kontraindiziert! Personen mit erhöhter Gefährdung aufgrund eines Grundleidens (chronische Lungen-, Herz-, Kreislauferkrankungen (außer Hypertonie), Erkrankungen der Nieren, neurologische Erkrankungen, Stoffwechselkrankheiten inkl. Diabetes mellitus) und Immundefekten Impfung: Kinder bis 36 Monate: Kinderimpfstoff bzw. halbe Erwachsenendosis Kinder von 36 Monaten bis zum vollendeten 8. Lebensjahr: bei erstmaliger Impfung sollten 2 Impfungen im Abstand von mind. 4 Wochen gegeben werden Kinder ab dem vollendeten 8. Lebensjahr: einmalige Impfung pro Jahr Nicht als Standardimpfung für Kinder und Jugendliche empfohlen. Nur für Risikogruppen ab dem Alter von 6 Monaten = Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen (vgl. österreichische Empfehlungen), empfohlen. Neben älteren Menschen ab 65 Jahren konnten Säuglinge und Kleinkinder als besonders gefährdete Altersgruppen für Influenza-assoziierte Hospitalisierungen und odesfälle ausgemacht werden, was zu einer Aufnahme der Influenzaimpfung in die Impfempfehlungen für Kinder führte 9. Empfehlungen ab dem 60. Lebensjahr Diphterie, etanus, Pertussis, Polio Auffrischung alle 5 Jahre, sofern entsprechende Grundimmunisierung vorhanden Auffrischungsschema wie bei unter 60-Jährigen im Abstand von 10 Jahren Für immunkompetente Personen bis 65 Jahren sieht der Schweizerische Impfplan Impfungen gegen etanus und Diphtherie im Abstand von 20 Jahren vor (im Alter von 25, 45 und 65 Jahren). Ab 65 verkürzt sich das Auffrischungsintervall auf 10 Jahre. Eine einmalige Pertussisimpfung wird dieser Patientengruppe im Falle eines regelmäßigen beruflichen oder familiären Kontakts mit Säuglingen < 6 Monaten empfohlen, sofern im Erwachsenenalter noch keine Impfung gegen Pertussis durchgeführt wurde. Polio wird Personen über 65 nur als Nachholimpfung empfohlen. In Österreich und der Schweiz halbiert sich das empfohlene Auffrischungsintervall für Diphtherie und etanus ab einem Alter von 60 (A) bzw. 65 Jahren (CH). Im Schweizerischen Impfplan wird dies begründet mit der reduzierten Persistenz von Antikörpern bei älteren Menschen. In den Empfehlungen der SIKO (2) dagegen wird das Auffrischungsintervall von 10 Jahren auch für ältere 8 Bundesministerium für Gesundheit. Impfplan Österreich Evidenz-basierte Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums. 9 ebenda 5

6 iroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin Menschen beibehalten Frühsommer-Meningoenzephalitis Auffrischung alle 3 Jahre, sofern Grundimmunisierung vorhanden Grundimmunisierung und Auffrischung in Endemiegebieten nach Angaben in der Fachinformation Für Personen mit erhöhtem Expositionsrisiko bei vorhandener Grundimmunisierung Auffrischung weiterhin alle 10 Jahre Influenza Siehe GAM-News August 2014 in Österreich 1x jährlich empfohlen für Personen über 50 sowie bei speziellen Indikationen erst ab 60 Jahren als Standardimpfung 1x jährlich empfohlen Impfung ab 65 Jahren 1x jährlich empfohlen. Bei den über 64-Jährigen konnte in Studien in der Schweiz im Vergleich zu jüngeren Altersgruppen neben einer erhöhten Hospitalisierungs- und Komplikationsrate auch eine erhöhte Sterblichkeit nach Grippeinfektionen gezeigt werden 10. Darum werden über 65-Jährige dort als primäre Zielgruppe der Influenza-Impfung gesehen 11. Pneumokokken Ab dem 51. Lebensjahr PNC13/nach 1 Jahr PPV232; ob und in welchem Abstand weitere Impfungen notwendig sind, ist Gegenstand laufender Untersuchungen. Standardimpfung ab 60 Jahren; einmalig mit Polysaccharid-Impfstoff Die generelle Impfung aller Personen im Alter ab 65 Jahren mit PPV23 bringt nur einen kleinen Nutzen für Personen ohne Risikofaktoren für eine invasive Pneumokokkenerkrankung (IPE). Sie vermindert aber die Qualität der Immunantwort einer allfälligen späteren Impfung zum Beispiel mit PCV13, falls solche Risikofaktoren auftreten sollten und somit eine PCV13-Impfung indiziert wäre (Hyporesponsiveness). GAM Bundesamt für Gesundheit. Saisonale Grippe 2012/2013: Epidemiologie, Virologie, Impfstoffversorgung und -zusammensetzung. Bull BAG;Nr. 38: Brinkhof MW, Spoerri A, Birrer A, Hagman R, Koch D, Zwahlen M. Influenza-attributable mortality among the elderly in Switzerland. Swiss Med Wkly. 2006;136(19-20): >> Der Newsletter wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch die Hypo irol Bank. >> Impressum GAM - iroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin Präsident: Dr. Herbert J. Bachler, el.: A-6020 Innsbruck, Innrain 71/2 office@tgam.at ZVR-Zahl: Layout: 6

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