Brutvogelbestandsaufnahmen in Bereichen geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem 2010 und 2011

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1 Biologische Gutachten - Umweltplanung BIOLAGU DR. BUCK & DR. PLATE GBR Brutvogelbestandsaufnahmen in Bereichen geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem 2010 und 2011 Landkreis Lüneburg Bearbeitet von: Rudolf Wagner Abschlussbericht August, Bleckede/Elbe - Kastanienweg 3 - Tel / Fax 3706 (Sitz der Gesellschaft) Lüneburg - Vor dem Bardowicker Tore 6 A - Tel / Fax Freiburg i. Br. - Bernhardstraße 1 - Tel. 0761/ Fax Dresden - Lößnitzstraße 14 - Tel. 0351/ Fax Rostock - Fischerweg Tel. 0381/ BioLaGu@t-online.de, Gesellschafter: Dr. Olaf Buck (Geschäftsführer), Dr. Christian Plate (Stellv. Geschäftsführer), Rudolf Wagner, Ingelore Plate, Stephan Lehmann.

2 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 2 1 Einleitung Untersuchungsrahmen und Methodik Beschreibung der Avifauna Liste aller im Rahmen der Brutvogelkartierungen 2010 und 2011 in den jeweiligen Untersuchungsgebieten festgestellten Vogelarten Brutvögel Brutvögel (Übersicht) Brutvögel (Charakterisierung) ahrungsgäste Formale Bewertung des Untersuchungsgebietes als Vogellebensraum Bewertung Brutvögel Formale Bewertung: ahrungsgäste Zusammenfassung Zitierte Literatur Anhang Alphabetische Artenliste Begehungstermine Bewertungssystem nach WILMS ET AL. (1997)

3 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 3 1 Einleitung Die Lehr- und Versuchsanstalt für Tierhaltung (LVA) Echem plant die Errichtung eines Schweinestalls. Ursprünglich war für dieses Vorhaben eine äche am westlichen Ortsrand von Echem in Betracht gezogen worden. Die aktuellen Planungen streben nun aber den Bau auf einem Gelände gut einen lometer südlich der bestehenden LVA an. In Ortsnähe wird nur noch eine kleinere äche zur Errichtung einer Silageplatte und von zwei Güllebehältern beplant. Für die ursprüngliche Planung wurde das Büro BIOLAGU im April 2010 mit einer Brutvogelerfassung beauftragt, mit der umgehend begonnen wurde und die in einem Radius von bis zu 1000 m um die damalige Vorhabensfläche durchgeführt wurde. Durch die Änderung des vorgesehenen Standorts für den Schweinestall war es notwendig, das Untersuchungsgebiet für die avifaunistischen Bestandsaufnahmen deutlich weiter im Süden abzugrenzen. Dadurch ergaben sich zusätzliche ächen von gut 240 ha, in denen der Brutvogelbestand im Jahr 2011 erfasst wurde. 3

4 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 4 2 Untersuchungsrahmen und Methodik achdem die Brutvogelerfassungen im Rahmen der ursprünglichen Planungen ein Untersuchungsgebiet von ca. 307 ha um die damalige Vorhabensfläche (an einem 1000 Meter-Radius und den landschaftlichen Strukturen orientiert) berücksichtigten, konzentrierten sich die Bestandsaufnahmen 2011 im Zuge der neuen Planfläche auf die Bereiche, die 2010 noch nicht berücksichtigt wurden. Unter Ausschluss der Waldgebiete ergab sich daraus ein Untersuchungsgebiet Süd von ca. 244 ha. Da im nördlichen Teil aktuell nur noch eine kleine ca. 2 ha große äche unmittelbar südwestlich von Echem beplant wird, deren Fernwirkung wesentlich geringer als die einer Schweinestall-Anlage zu beurteilen wäre, wurde für die vorliegende Auswertung der Erfassungen nur noch ein kleinerer Teil von ca. 158 ha als Untersuchungsgebiet ord einbezogen, wobei u.a. die Siedlungsbereiche von Echem ausgegrenzt wurden. Alle übrigen ächen im Radius bis 1000 Meter um die beiden aktuellen bzw. ursprünglichen Vorhabensflächen werden im vorliegenden Fachbeitrag als Erweiterter Untersuchungsraum berücksichtigt. Mit den Brutvogelbestandsaufnahmen 2010 wurde nach Auftragserteilung Ende April begonnen, wobei die frühere Brutperiode bereits mit einer Anfang April durch G. BARDOWICKS durchgeführten und von Herrn HEIZ DÜLLBERG für dieses Gutachten zur Verfügung gestellten ebitz-kartierung abgedeckt wurde. Im Jahr 2011 fanden die Erfassungen an 9 Terminen zwischen dem und statt. Während beider Kartierperioden wurden an insgesamt vier Abenden auch Spätdämmerungs- bzw. achtexkursionen durchgeführt. Die Brutvogelerfassungen und Auswertungen orientieren sich an den Methodenstandards nach SÜD- BECK ET AL. (2005) und den Empfehlungen bei BIBBY ET AL. (1995) sowie OELKE in: BERTHOLD ET AL. (1974). Die meisten Arten innerhalb des insgesamt ca. 402 ha großen Untersuchungsgebietes wurden quantitativ und möglichst punktgenau nach der Revierkartierungsmethode erfasst. Für eine Reihe häufiger und nicht planungsrelevanter Arten 2 erfolgte dagegen nur eine halbquantitative bzw. qualitative Erfassung. eben den Brutvögeln wurden während der Kartierungen auch ahrungsgäste und die von ihnen genutzten ächen erfasst. Zumindest für die häufigeren unter ihnen lässt sich damit ein Überblick zur Bedeutung des Untersuchungsgebietes während der Brutzeit gewinnen. Seltener auftretende Arten sind dagegen entsprechend des Untersuchungsrahmens selbstverständlich nur zu einem Teil feststellbar gewesen. Im Rahmen der Kartierungen v.a. während der ersten Begehungen in der Untersuchungsperiode 2011 wurden auch die noch anwesenden Durchzügler bzw. Wintergäste registriert. Die genauere Erfassung des Rastgeschehens war jedoch Gegenstand einer gesonderten Untersuchung, so dass 1 Eine Auflistung aller Begehungstermine mit den jeweiligen Wetterverhältnissen findet sich im Anhang (Tabelle A II). 2 Ringeltaube, Rabenkrähe, Blaumeise, Kohlmeise, Fitis, Zilpzalp, Mönchsgrasmücke, Zaunkönig, Star, Amsel, Singdrossel, Rotkehlchen, Bachstelze, Buch- und Grünfink. 4

5 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 5 die im Rahmen der vorliegenden Brutvogeluntersuchungen festgestellten Arten zwar in der Tabelle 3 im Abschnitt 3.1 aufgelistet sind, sonst aber nicht weiter auf diese Vorkommen eingegangen wird. Zusätzlich zu den im Rahmen der oben beschriebenen Untersuchungen sowie der Kartierung durch G. BARDOWICKS ermittelten Daten fand auch noch eine Sichtung des Beobachtungsarchivs des A- BU-Lüneburg statt ( sowie von Beobachtungsdaten der Vogelkundlichen Arbeitgemeinschaft Lüneburg in VALG (2009) und den regelmäßig erscheinenden Lüneburger Avifaunabriefen. Die wichtigsten Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung werden auch auf dem beiliegenden Plan dargestellt. Dargestellt werden alle festgestellten Brut(zeit-)vorkommen von Rote Liste-Arten (außer dem nicht auf bestimmte Bereiche festzulegenden Kuckuck), streng geschützten Arten nach dem BatSchG und von Arten des Anhangs I der EU-Vogelschutzrichtlinie innerhalb des ca. 402 ha großen Untersuchungsgebietes. Die Brut(-zeit)vorkommen von Weißstorch und Wachtelkönig werden auch aus dem Erweiterten Untersuchungsraum (= 1000 m-radius) dargestellt. 5

6 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 6 3 Beschreibung der Avifauna 3.1 Liste aller im Rahmen der Brutvogelkartierungen 2010 und 2011 in den jeweiligen Untersuchungsgebieten festgestellten Vogelarten In der nachfolgenden Übersicht werden alle während der Kartierungen zwischen Ende April und Mitte/Ende Juni 2010 sowie Mitte März und Anfang Juli 2011 im Untersuchungsraum festgestellten Arten in systematischer Reihenfolge 3 (nach KRÜGER & OLTMAS, 2007) aufgelistet. Bei den Angaben zum Status wurden die folgenden Abkürzungen verwendet: Tabelle 1:Abkürzungen zum Status der Avifauna B = BzF = i.u. = G = D = Ü = Brutvogel oder zumindest mit dauerhaft besetztem(n) Revier(en) Brutzeitfeststellung In der Umgebung. Entsprechende Feststellungen nur im Erweiterten Untersuchungsraum (Radien bis etwa 1000 Meter um die beiden Planflächen) ahrungsgast. Die Art oder Individuen der Art suchen zur Brutzeit regelmäßig im Gebiet nach ahrung, brüten aber außerhalb der Gebietsgrenzen. Durchzügler. Berücksichtigt wurden lediglich rastende Durchzügler (rd), während überfliegende Durchzügler nicht erfasst wurden, da sie vom Planungsgegenstand nicht betroffen wären. Überflieger. Arten, bei denen ugbewegungen im Gebiet registriert wurden, die jedoch nicht Zugbewegungen zugeordnet werden konnten (z.b. ahrungs- oder Schlafplatzflüge). Angaben zur Gefährdungseinstufung nach den aktuellen Roten Listen werden für Deutschland (D; SÜDBECK ET AL. 2007), iedersachsen (DS; KRÜGER & OLTMAS, 2007) und die Rote Liste Region Tiefland-Ost (T-O), dem das Untersuchungsgebiet zuzuordnen ist, gemacht. Die Kategorien der Roten Listen haben folgende Bedeutung: Tabelle 2:Kategorien der Roten Liste 1: Vom Aussterben bedroht 2: Stark gefährdet 3: Gefährdet R: Extrem selten Art mit geografischer Restriktion. Arten, die im Gebiet nur wenige oder kleine Vorkommen besitzen, oder Arten, die in kleinen Populationen am Rande ihres Areals leben. 3 Die gleiche Tabelle in alphabetischer Reihenfolge der Deutschen Vogelnamen findet sich im Anhang. 6

7 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 7 V: Vorwarnliste In die Vorwarnliste sind Arten aufgenommen, die zwar aktuell noch nicht gefährdet sind, bei denen aber befürchtet werden muss, dass sie bei anhaltendem negativem Bestandstrend in naher Zukunft gefährdet sein werden. : eozoen n.r. : nicht relevant Diese Angabe wird in der Tabelle bei Durchzüglern gemacht, deren Gefährdung als Brutvogel in Deutschland nicht relevant ist, da sie mit Sicherheit aus weiter entfernten Gebieten stammen. In der folgenden Spalte sind unter EU die Arten mit einer I gekennzeichnet, die im Anhang I der EU- Vogelschutzrichtlinie als besonders zu schützende Vogelarten aufgeführt sind. In der gleichen Spalte sind unter BA (Bundesartenschutzverordnung) mit : besonders geschützte Arten gemäß 10 Abs. 2 r. 10bb) BatSchG und mit : streng geschützte Arten gemäß 10 Abs. 2 r. 11 BatSchG gekennzeichnet. Tabelle 3:Liste aller während der Brutvogelerfassungen 2010 und 2011 im Gesamt-Untersuchungsraum festgestellten Vogelarten in systematischer Reihenfolge mit Angaben zu Status, Schutz und Gefährdung Art mit wissenschaftlichem amen Rote Listen: EU Status DS D T-O BA HÖCKERSCHWA Cygnus olor B, G KAADAGAS Branta canadensis BzF, G GRAUGAS Anser anser BzF, rd ILGAS Alopochen aegyptiaca - W/G SCHATTERETE Anas strepera BzF i.u., rd PFEIFETE Anas penelope n.r. n.r. n.r. rd KRICKETE Anas crecca n.r. n.r. n.r. W/rD STOCKETE Anas platyrhynchos B, G, rd/w REIHERETE Aythya fuligula B, rd/w WACHTEL Coturnix coturnix 3-3 B JAGDFASA Phasianus colchicus B ZWERGTAUCHER Tachybaptus ruficollis n.r. n.r. n.r. W/rD KORMORA Phalacrocorax carbo G GRAUREIHER Ardea cinerea G SILBERREIHER Egretta alba n.r. n.r. n.r. I W/rD WEISSSTORCH Ciconia ciconia I B.i.U., G KORWEIHE Circus cyaneus n.r. n.r. n.r. I D WIESEWEIHE Circus pygargus I G ROHRWEIHE Circus aeruginosus 3-3 I G 7

8 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 8 Art mit wissenschaftlichem amen Rote Listen: EU Status DS D T-O BA SPERBER Accipiter nisus G ROTMILA Milvus milvus 2-2 I BzF, G SCHWARZMILA Milvus migrans I G SEEADLER Haliaeetus albicilla 2-2 I Ü, G.i.U. MÄUSEBUSSARD Buteo buteo B.i.U., ehem. B, G TURMFALKE Falco tinnunculus V - V B, G WACHTELKÖIG Crex crex I BzF i.u. AUSTERFISCHER Haematopus ostralegus B KIEBITZ Vanellus vanellus B, rd GROSSER BRACHVOGEL umenius arquata BzF i.u. STURMMÖWE Larus canus G SILBERMÖWE Larus argentatus G HOHLTAUBE Columba oenas G RIGELTAUBE Columba palumbus B, G TÜRKETAUBE Streptopelia decaocto B.i.U. KUCKUCK Cuculus canorus 3 V 3 B WALDOHREULE Asio otus 3-3 B MAUERSEGLER Apus apus G BUTSPECHT Dendrocopos major B PIROL Oriolus oriolus 3 V 3 B (.i.u.) EUTÖTER Lanius collurio 3-3 I B ELSTER Pica pica B, G EICHELHÄHER Garrulus glandarius G, B.i.U. DOHLE Corvus monedula V - V G SAATKRÄHE Corvus frugilegus V - V Ü RABEKRÄHE Corvus corone B, G KOLKRABE Corvus corax G BLAUMEISE Parus caeruleus B KOHLMEISE Parus major B SUMPFMEISE Parus palustris B.i.U. WEIDEMEISE Parus montanus B.i.U. FELDLERCHE Alauda arvensis B UFERSCHWALBE Riparia riparia V - V G RAUCHSCHWALBE Hirundo rustica 3 V 3 B, G MEHLSCHWALBE Delichon urbicum V V V B.i.U., G FITIS Phylloscopus trochilus B ZILPZALP Phylloscopus collybita B FELDSCHWIRL Locustella naevia 3 V 3 B 8

9 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 9 Art mit wissenschaftlichem amen Rote Listen: EU Status DS D T-O BA SCHILFROHRSÄGER Acroc. schoenobaenus 3 V 2 BzF SUMPFROHRSÄGER Acrocephalus palustris B TEICHROHRSÄGER Acrocephalus scirpaceus V - V B GELBSPÖTTER Hippolais icterina B MÖCHSGRASMÜCKE Sylvia atricapilla B, rd GARTEGRASMÜCKE Sylvia borin B KLAPPERGRASMÜCKE Sylvia curruca B DORGRASMÜCKE Sylvia communis B SOMMERGOLDHÄHCHE Regulus ignicapillus B.i.U. KLEIBER Sitta europaea B.i.U. GARTEBAUMLÄUFER Certhia brachydactyla B ZAUKÖIG Troglodytes troglodytes B STAR Sturnus vulgaris V - V B, G, rd MISTELDROSSEL Turdus viscivorus G i.u. AMSEL Turdus merula B WACHOLDERDROSSEL Turdus pilaris rd, BzF/G i.u. SIGDROSSEL Turdus philomelos B ROTDROSSEL Turdus iliacus n.r. n.r. n.r. rd GRAUSCHÄPPER Muscicapa striata V - V B BRAUKEHLCHE Saxicola rubetra B, rd SCHWARZKEHLCHE Saxicola rubicola - V - B, BzF/rD ROTKEHLCHE Erithacus rubecula B, rd ACHTIGALL Luscinia megarhynchos 3-3 B HAUSROTSCHWAZ Phoenicurus ochruros B STEISCHMÄTZER Oenanthe oenanthe n.r. n.r. n.r. rd HECKEBRAUELLE Prunella modularis B HAUSSPERLIG Passer domesticus V V V B, G FELDSPERLIG Passer montanus V V V B BAUMPIEPER Anthus trivialis V V V B WIESEPIEPER Anthus pratensis 3 V 3 B, rd WIESESCHAFSTELZE Motacilla flava B BACHSTELZE Motacilla alba B, rd BUCHFIK Fringilla coelebs B, rd GIRLITZ Serinus serinus V - V B.i.U. GRÜFIK Carduelis chloris B STIEGLITZ Carduelis carduelis B, G ERLEZEISIG Carduelis spinus n.r. n.r. n.r. rd/w i.u. BLUTHÄFLIG Carduelis cannabina V V V B, G 9

10 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 10 Art mit wissenschaftlichem amen Rote Listen: EU Status DS D T-O BA GOLDAMMER Emberiza citrinella B, rd ROHRAMMER Emberiza schoeniclus B, rd Gesamt: 98 Arten eben zahlreichen Daten zu Durchzüglern und Wintergäste (v.a. Gänse und Schwäne), die hier nicht weiter beachtet werden, finden sich aus weiteren Quellen (u.a. Beobachtungsarchiv des ABU Lüneburg, VAGL (2009) auch einige Meldungen zur Brutzeit zu Arten, die im Rahmen der vorliegenden Untersuchung nicht festgestellt werden konnten: Rebhuhn (Perdix perdix): mehrfach Beobachtungen für die Echemer Marsch (H. DÜLLBERG), Fischadler (Pandion haliaetus): mehrfach als G 2010 (H. DÜLLBERG, F. ALLMER), 1 Gänsegeier (Gyps fulvus) am (H. DÜLLBERG) und Kranich (Grus grus): Beobachtungsvermerk von G. BARDOWICKS aus dem O des UG für den , einige weitere Beobachtungen westlich des Untersuchungsraums. 3.2 Brutvögel Brutvögel (Übersicht) Gesamt-Untersuchungsgebiet In der nachfolgenden Tabelle werden die während der Erfassungen 2010 (im ca. 158 ha großen nördlichen Untersuchungsgebiet) und 2011 (im ca. 244 ha großen südlichen Untersuchungsgebiet und punktuell auch im ordteil) festgestellten Brutvogelarten aufgelistet. Für die meisten Arten wird die ermittelte Zahl der Reviere bzw. Brutpaare detailliert aufgeführt. Sie werden ihrer Gesamthäufigkeit nach geordnet. Vorweggestellt sind die übrigen überwiegend weit verbreiteten und nicht planungsrelevanten Arten. Sie wurden qualitativ bzw. halbquantitativ erfasst. Ihr Vorkommen als Brutvogel ist lediglich mit einem X symbolisiert. Arten der aktuellen Roten Liste (iedersachsen und/oder Deutschland) sind in der Tabelle fett gedruckt. Arten des Anhangs I der EU-Vogelschutzrichtlinie sind unterstrichen. Streng geschützte Arten nach dem BatSchG sind mit gekennzeichnet. Ein (V) kennzeichnet Arten der Vorwarnliste (iedersachsen und/oder Deutschland). Eine Reihe von Arten brütet in mehr oder weniger großen Kolonien oder zumindest finden sich zwei oder mehrere Brutpaare an gleicher Stelle. Die exakte Zahl von Brutpaaren ist in diesen Fällen mittels der Revierkartierungsmethode nur unzulänglich zu ermitteln. Für jeden einzelnen Brutplatz sind die Brutpaarzahlen daher durch Zählen der ester/höhlen, z.t. aber auch durch Schätzung ermittelt worden. Die sich dadurch ergebenen Zahlen sind zwar differenziert wiedergegeben, aber durch ein ca. als Annäherungswert gekennzeichnet. Für Arten, die keine oder nur sehr kleine Reviere bilden, wird die Zahl der Brutpaare (Bpa.) aufgeführt, bei den anderen Arten wird stets die Anzahl der besetzten Reviere (Rev.) angegeben. 10

11 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 11 Tabelle 4:Brutvogelbestände 2010 (ordteil) bzw im Untersuchungsgebiet Echem Erläuterungen s.o.; Rev. = Revier(e), Rrev. = Randrevier, B = Brutvogel, Bpa. = Brutpaar(e), BzF = Brutzeitfeststellung, G = ahrungsgast, UG = Untersuchungsgebiet Art Gesamt UG Süd UG ord (ca. 402 ha) (ca. 244 ha) (ca. 158 ha) Ringeltaube X X X Anmerkungen Rabenkrähe X X X Kohlmeise X X X Blaumeise X X X Fitis X X X Zilpzalp X X X Mönchsgrasmücke X X X Zaunkönig X X X Star (V) X X X B v.a. in Echem, aber sehr häufiger G Amsel X X X Singdrossel X X X Rotkehlchen X X X Bachstelze X X X Buchfink X X X Grünfink X X X Goldammer 56 Rev. 32 Rev. 24 Rev. Feldsperling (V) ~ 55 Bpa. ~ 25 Bpa. ~ 30 Bpa. Feldlerche 46 Rev. 23 Rev. 23 Rev. siehe Plan Dorngrasmücke 40 Rev. 18 Rev. 22 Rev. ebitz 32 Rev. 16 Rev. 16 Rev. siehe Plan Wiesenschafstelze 30 Rev. 14 Rev. 16 Rev. achtigall 24 Rev. 9 Rev. 15 Rev. siehe Plan Stockente > 20 Bpa. > 9 Bpa. > 11 Bpa. Rauchschwalbe ~ 20 Bpa. ~ 5 Bpa. ~ 15 Bpa. siehe Plan Rohrammer 19 Rev. 8 Rev. 11 Rev. Stieglitz ~ 15 Bpa. ~ 10 Bpa. ~ 5 Bpa. Sumpfrohrsänger 13 Rev. 7 Rev. 6 Rev. Gartengrasmücke 12 Rev. 8 Rev. 4 Rev. Haussperling (V) ~ 10 Bpa. - ~ 10 Bpa. sehr häufiger B in Echem Bluthänfling (V) ~ 10 Bpa. ~ 5 Bpa. ~ 5 Bpa. Reiherente 8 BzF 4 BzF 4 BzF Heckenbraunelle 8 Rev. 3 Rev. 5 Rev. Klappergrasmücke 7 Rev. 4 Rev. 3 Rev. Teichrohrsänger (V) 6 Rev. - 6 Rev. 11

12 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 12 Art Gesamt UG Süd UG ord Anmerkungen (ca. 402 ha) (ca. 244 ha) (ca. 158 ha) Wiesenpieper 6 Rev. - 6 Rev. siehe Plan Baumpieper (V) 6 Rev. 3 Rev. 3 Rev. Jagdfasan > 5 Rev. 2 Rev. 3 Rev. Gelbspötter 5 Rev. 3 Rev. 2 Rev. Grauschnäpper (V) 4 Rev. 2 Rev. 2 Rev. Wachtel 3 Rev. 2 Rev. 1 Rev. siehe Plan Gartenbaumläufer 3 Rev. 1 Rev. 2 Rev. Hausrotschwanz 3 Rev. 1 Rev. 2 Rev. Höckerschwan 2 Bpa. 2 Bpa. - 1 Paar mit Jungen nahe Pumpwerk euntöter 2 Rev. 2 Rev. - siehe Plan Kuckuck Rrev. 2 Rrev Rrev. 3 Revieren gehören Teile des UG an Turmfalke (V) 1 Bpa. 1 Bpa. - siehe Plan Austernfischer 1 Rev. - 1 Rev. 1 Bpa im UG ord westlich der K 53 Waldohreule 1 Bpa. 1 Bpa. - Brutversuch (siehe Plan und Text) Buntspecht 1 Rev. 1 Rev. 1 Rev. Elster 1 Bpa. - 1 Bpa. Feldschwirl 1 Rev. - 1 Rev. siehe Plan Schwarzkehlchen (V) 1 Rev. rd/bzf 1 Rev. 1 Rev. im Grünland wenig südlich Echem Braunkehlchen 1 Rev. 1 Rev. - siehe Plan Pirol 1 Rrev. 1 Rrev. - siehe Plan BRUTVOGELARTE: Kanadagans BzF BzF - ein Paar im Mai im W des UG Graugans BzF BzF - ein Paar im Mai im W des UG Rotmilan BzF BzF - siehe Plan und Text Schilfrohrsänger BzF - BzF siehe Plan (singend ) Schnatterente 2 BzF i.u. BzF i.u. BzF i.u. im April und Juni nahe der UG-Grenzen Weißstorch BzF i.u. siehe Plan Wachtelkönig BzF i.u. siehe Plan Zusätzliche Brutvögel im Erweiterten Untersuchungsraum (Radius bis 1000 m um die beiden Planflächen) sind zumindest: Mäusebussard, Großer Brachvogel (BzF), Türkentaube, Eichelhäher, Sumpfmeise, Weidenmeise, Mehlschwalbe (V), Sommergoldhähnchen, Kleiber und Girlitz (V) Brutvögel der beiden Planflächen achfolgende Tabelle führt die festgestellten Brutvögel im unmittelbaren Bereich der beiden Bauflächen auf. ach den aktuellen Plänen sind dies im Süden ca. 11,5 ha überwiegend Grünland für den Schweinestall und im orden ca. 2 ha für die Siloplatte. 12

13 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 13 Aufgelistet werden Reviere, deren Zentrum innerhalb der äche oder in deren Grenzstrukturen liegen. Brotvorkommen, bei denen Teile der Planflächen zwar zum Revier gehören, der Brutplatz aber (vermutlich) außerhalb liegt, werden als Randreviere aufgeführt. Unberücksichtigt bleiben Arten mit hohem Raumbedarf, die Teile der Planflächen nur gelegentlich nutzen (v.a. Greifvögel). Tabelle 5: Brutvogelbestände 2010 (nördliche äche) bzw im unmittelbaren Bereich der beiden geplanten Art Bauflächen Erläuterungen s.o.; Rev. = Revier(e), Rrev. = Randrevier, Bpa. = Brutpaar(e), BzF = Brutzeitfeststellung, G = ahrungsgast. Die Arten sind in systematischer Reihenfolge aufgelistet. Süd (Schweinestall) (ca. 11,5 ha) ord (Siloplatte) (ca. 2 ha) Anmerkungen Stockente 1 BzF - einmal 1 Paar im Graben am ordrand der äche ebitz 1 Rrev. - siehe Plan, zur ahrungssuche im Süden der äche Ringeltaube X - euntöter 2 Rev. - siehe Plan Elster - 1 Bpa. ein Bpa. unmittelbar nordöstl. der nördlichen äche Blaumeise X - Kohlmeise X X Feldlerche 2 Rev. - siehe Plan Zilpzalp X X Sumpfrohrsänger 1 Rev. - besiedelt nur die Grenzstrukturen Gelbspötter 1 Rev. - besiedelt nur die Grenzstrukturen Mönchsgrasmücke X X Klappergrasmücke 1 Rrev. - besiedelt nur die Grenzstrukturen Dorngrasmücke 3 Rev. 1 Rrev. besiedelt nur die Grenzstrukturen Star (V) X X besiedelt nur die Grenzstrukturen, häufiger G Amsel X X achtigall 1 Rev. - siehe Plan Heckenbraunelle 1 Rev. - besiedelt nur die Grenzstrukturen Feldsperling (V) ~ 5 Bpa. BzF Wiesenschafstelze Rrev. - Bachstelze 2 Rev. G Buchfink X X Grünfink X BzF Stieglitz 1-2 Rrev. - Bluthänfling (V) 2 Bpa. - Goldammer 3 Rev. 3 Rev. Rohrammer - 1 Rev. mehrfach ein singendes am Westrand 13

14 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite Brutvögel (Charakterisierung) Von den 98 Vogelarten, die im Rahmen der Brutvogelkartierungen 2010 und 2011 im gesamten Untersuchungsraum beobachtet wurden, lassen sich mindestens 54 als Brutvögel der beiden abgegrenzten Untersuchungsgebiete ord und Süd einstufen. Für vier weitere gab es Brutzeitfeststellungen. Außerdem brüten mindestens 10 weitere Arten innerhalb der 1000 Meter-Radien. Auch hier kamen mit den beiden wertbestimmenden Arten Wachtelkönig und Großer Brachvogel noch zwei weitere Arten vor, die jeweils nur einmal beobachtet wurden und deren Status daher als Brutzeitfeststellung zu werten ist. Für den Großen Brachvogel ist dabei anzunehmen, dass er sein Revierzentrum außerhalb westlich oder nordwestlich der Grenzen des Erweiterten Untersuchungsraums besitzt. Innerhalb des ca. 402 ha großen Untersuchungsgebietes ließen sich hohe Bestände der Rote Liste- Arten ebitz, Feldlerche und achtigall ermitteln. Während die achtigall fast alle geeignet erscheinenden feuchteren Gebüsche und Wäldchen in hoher Dichte besiedelt, zeigen sich beim ebitz deutliche Verbreitungsschwerpunkte. 20 der 32 festgestellten Reviere finden sich westlich der K 53, wobei v.a. der zum Untersuchungsgebiet gehörende Teil nördlich der eetze mit stellenweise feuchterem Grünland (Blänken) und einigen offenen Ackerflächen (Mais) mit insgesamt 11 Revieren als wichtiger Brutbereich gelten muss. In diesem Raum war mit einem Austernfischer-Paar zumindest 2010 noch eine weitere Limikolen-Art Brutvogel. Ein weiterer Schwerpunktbereich für ebitze westlich der Kreisstraße ist ein größerer Maisacker im Untersuchungsgebiet Süd, wo mindestens 5 Paare brüteten. Auch östlich der Kreisstraße sind nur einzelne ächen durch ebitze besiedelt. 10 der 12 Reviere finden sich in den ächenkomplexen nördlich, westlich und südlich der für den Schweinestall beplanten Baufläche, die selbst allerdings abgesehen von gelegentlich im Südteil ahrung suchenden Individuen nicht von ebitzen besetzt ist. Im Grünland zwischen Echem und der eetze, wo auch die beplante äche für die Silagelagerung liegt, wurden zur Brutzeit keine ebitze festgestellt und auch östlich der Bahnlinie sind die meisten ächen von der Art nicht besiedelt. Auch bei der Feldlerche lassen sich Bereiche recht unterschiedlicher Siedlungsdichten feststellen, wenn auch nicht so deutlich wie beim ebitz. Die höchsten Dichten erreicht die Art im Grünland nördlich der eetze, westlich und östlich der K 53, während die Feldlerchen-Bestände nach Süden und Osten hin schon recht ausgedünnt wirken. och eingeschränkter ist die festgestellte Verbreitung einer weiteren gefährdeten Offenlandart, dem Wiesenpieper, der nur in den Grünlandflächen im Untersuchungsgebiet ord, westlich und östlich der Kreisstraße gefunden wurde. Weit homogener ist die Besiedlung im Gebiet durch die Wiesenschafstelze, die im Gegensatz zur vorigen Art nach früheren starken Bestandseinbußen seit einigen Jahren wieder deutlich zunimmt und neben Grünland mittlerweile v.a. auch Ackerflächen besiedelt, was auch im Untersuchungsgebiet zu erkennen ist. Ausschließlich im Grünland riefen die drei festgestellten Wachteln. Keine Feststellungen gab es vom Rebhuhn, obwohl die Art zumindest aus dem Umkreis bekannt ist (VAGL, 2007, Beobachtungsarchiv des ABU-Lüneburg). Die dortigen Beobach- 14

15 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 15 tungsdaten stammen allerdings aus der Zeit vor den beiden Kältewintern, 2009/10 und 2010/11, die offenbar zu weiteren starken Bestandsverlusten der ohnehin schon stark rückgängigen Art geführt haben. Andererseits kann aufgrund der versteckten Lebensweise, die bei Kartierungen häufig zu einer Bestandsunterschätzung führt, ein nach wie vor aktuelles Vorkommen des Rebhuhns im Untersuchungsgebiet nicht gänzlich ausgeschlossen werden. ur Einzelvorkommen wurden von vier weiteren gefährdeten Singvogelarten ermittelt. Das einzige Feldschwirl-Revier fand sich nahe der Marschwetter im ordwesten des Untersuchungsgebietes ord. Vom Braunkehlchen, das eigentlich eine typische Grünlandart ist, war nur ein singendes Männchen nahe am Bahndamm im Untersuchungsgebiet Süd feststellbar. Dafür siedelte das in Ausbreitung begriffene und nicht mehr als gefährdet eingestufte Schwarzkehlchen mit einem Paar im Grünland wenig südlich von Echem. Ein weiteres Männchen, das sich am am Westrand der für den Bau des Schweinestalls vorgesehenen äche aufhielt, wurde anschließend nicht mehr gesehen und muss daher als Durchzügler eingestuft werden. In den Heckenstrukturen am ordrand dieser äche siedeln 2 euntöter-paare, die gelegentlich auch innerhalb der äche beim Beuteansitz zu beobachten waren. Die Art fehlt offenbar im gesamten übrigen Untersuchungsgebiet, obwohl zumindest stellenweise geeignete Habitatstrukturen z.b. entlang des Bahndamms vorhanden sind. ur eine Brutzeitfeststellung mit einem singenden Männchen nahe der eetze-brücke an der Kreisstraße am gab es vom Schilfrohrsänger. Trotz gezielter achsuche gelang dort anschließend weder 2010 noch 2011 ein weiterer achweis der Art. Von den beiden anderen Rohrsänger-Arten im Gebiet ließ sich vom Sumpfrohrsänger mit insgesamt 13 Revieren noch ein einigermaßen guter Bestand ermitteln. Der Teichrohrsänger findet nur im Untersuchungsgebiet ord günstige Habitatstrukturen, die er mit 6 Revieren besiedelt, kommt aber im nördlichen Erweiterteten Untersuchungsraum, wo v.a. entlang der Marschwetter einige größere Röhricht-Bestände zu finden sind, in guter Dichte vor. Innerhalb des Untersuchungsgebietes konnte, trotz gezielter Spätdämmerungsexkursionen in den Monaten Mai, Juni und Juli, kein Wachtelkönig festgestellt werden. Am sehr späten Abend (kurz nach 23.00) des rief aber ein Wachtelkönig ausdauernd nur wenig nordwestlich des Untersuchungsgebietes Süd. Unter den Greifvogelarten gelang nur für den Turmfalken ein Brutnachweis aus dem ordwesten des Untersuchungsgebietes Süd, wo ein Paar erfolgreich in einer Scheune brütete. Der Mäusebussard brütet im Erweiterten Untersuchungsraum, während ein alter Horst im Untersuchungsgebiet ord 2010 nicht besetzt war. Eine sehr wechselvolle Geschichte ließ sich in der Brutperiode 2011 für einen Horst in einem Pappelwäldchen nordwestlich der geplanten Baufläche für den Schweinestall, der alle Merkmale eines Rotmilan-estes aufwies, beobachten. Festgestellt wurde dieser als am ein Rotmilan in seiner unmittelbaren ähe ausdauernd seine typischen Revierrufe hören ließ. Trotz der weiteren Präsenz von Rotmilanen bei der ahrungssuche im Gebiet, war das est bei den anschließenden 15

16 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 16 Kontrollen am und leer und auch in der Umgebung des Waldstücks ließen sich keine Rotmilane mit Revierverhalten beobachten. Am saß dann überraschend eine Waldohreule offensichtlich brütend im Horst. ormalerweise endet die Eiablagephase der Waldohreule, die typischerweise alte ester von Raben- und Greifvögeln nutzt, in Mitteleuropa Mitte April, oft beginnen sie auch schon deutlich früher mit der Brut. Möglicherweise musste die Waldohreule an einem ersten Brutplatz aufgeben und hat dann den leeren Rotmilan-Horst für einen neuen Versuch genutzt. Hier brütete sie dann auch noch bei den weiteren Kontrollen am und Am , als das Gebiet zum letzten besucht wurde, war dann aber das est bis auf die unteren Zweige zerstört und die Eule verschwunden. Wer oder was den Horst und die Waldohreulen-Brut zerstört hatte, war nicht feststellbar. Abbildung 1: Blick auf den Rotmilan-Horst im Waldstück nordwestlich der Vorhabensfläche Eine wechselvolle Geschichte erlebte dieser Horst in einem Pappelwäldchen nordwestlich der für den Schweinestall vorgesehenen äche. achdem ein Rotmilan, der offenbar rechtmäßige Besitzer, Mitte April hier ausgiebig Revierverhalten zeigte, war das est in den nächsten Wochen leer. Ende Mai wurde dann eine Waldohreule im Horst entdeckt, die hier bis mindestens Mitte Juni brütete. Anfang Juli war das est dann bis auf wenige Zweige des Unterbaus zerstört Foto: Wagner/BioLaGu

17 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 17 Die meisten im unmittelbaren Bereich der beiden Vorhabensflächen festgestellten Brutvogelarten besiedeln nur die Grenzstrukturen, also Hecken, Gebüsche, Gräben oder Einzelbäume. Die Grünländer, die auf beiden ächen vorherrschen, sind dagegen nur für wenige Arten direkter Siedlungsbereich. Dabei handelt es sich auf der südlichen äche um 2 Reviere der Feldlerche und 2 Reviere der Wiesenschafstelze sowie mindestens eines der Bachstelze. Von den hier in den Randbereichen brütenden Arten nutzen allerdings einige die ächen zur ahrungssuche, darunter regelmäßig Ringeltaube, euntöter, Star, Amsel, Feldsperling, Bluthänfling, und Goldammer. Vereinzelt wurden im Süden der für den Schweinestall vorgesehenen äche auch ebitze, die in den südlich und westlich angrenzenden Bereichen brüten, bei der ahrungssuche beobachtet. 3.3 ahrungsgäste eben den Brutvögeln wurden während der Kartierungen auch ahrungsgäste und die von ihnen genutzten ächen erfasst. Zumindest für die häufigeren unter ihnen lässt sich damit ein Überblick zur Bedeutung des Untersuchungsgebietes während der Brutzeit gewinnen. Eine recht hohe utzungsintensität ließ sich bei verschiedenen Greifvogelarten feststellen. eben den sehr oft zu beobachtenden Mäusebussarden und Turmfalken lassen sich auch Rotmilan, von dem während der 16 Begehungen 2010 und 2011 insgesamt 43 Beobachtungen ahrung suchender Individuen erfolgten, und die Rohrweihe (insgesamt 25 Feststellungen) als regelmäßige bis häufige ahrungsgäste einstufen. Ebenfalls regelmäßiger ahrungsgast mit insgesamt 14 Beobachtungen ist der Schwarzmilan. Vereinzelt jagten Sperber zur Brutzeit am Ortsrand von Echem. Für die Wiesenweihe, von der im Rahmen der Untersuchungen am ein Weibchen bei der ahrungssuche im Untersuchungsgebiet ord beobachtet wurde, finden sich mehrere Sichtungshinweise in den Beobachtungsdaten des ABU-Lüneburg bzw. der VAGL, so dass die Art zumindest als gelegentlicher ahrungsgast im Gebiet zu bewerten ist. In den Beobachtungsdaten finden sich auch einige Fischadler-Feststellungen, wobei im Gebiet die Läufe von eetze und Marschwetter als geeignete ahrungsgewässer zur Verfügung stehen. Ein adulter Seeadler flog am über das nördliche Untersuchungsgebiet, nachdem er zuvor über dem Fehlingsblecksee kreiste. Als ahrungsgast im Untersuchungsgebiet könnte er v.a. im Winterhalbjahr auftreten, wenn sich hier größere Mengen von Gänsen und anderen Wasservögeln aufhalten. Die beiden Vorhabensflächen scheinen als ahrungsraum für Greifvögeln keine erhöhte Bedeutung gegenüber anderen Bereichen des Untersuchungsgebietes zu besitzen, wurden aber regelmäßig von Mäusebussarden und Turmfalken (beide ächen), viermal vom Rotmilan (davon dreimal direkt am Bahndamm) und zweimal von einer Rohrweihe beflogen. Regelmäßiger ahrungsgast auf den ächen innerhalb des Untersuchungsgebietes ist der Weißstorch (Bruten in Echem und Fischhausen), wobei sich mit einer Beobachtung von 7 gleichzeitig anwesenden Weißstörchen am nahe Echem andeutete, dass im Spätsommer wohl auch 17

18 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 18 mit größeren Ansammlungen zu rechnen sein könnte. Als weitere Großvogelart treten Graureiher nicht nur in den Gräben und an den anderen Gewässern zur Brutzeit als ahrungsgäste auf, sondern nutzen auch die Grünlandflächen, die insbesondere nach der Mahd günstige Jagdbedingungen bieten. So hielten sich am insgesamt 13 Graureiher auf frisch abgemähten ächen innerhalb des Untersuchungsgebietes auf. Auf die größeren Gräben und die eetze beschränkten sich die Beobachtungen von Kormoranen, die während der Brutperiode vereinzelt als ahrungsgäste auftraten. Kolkraben wurden regelmäßig als ahrungsgäste im gesamten Untersuchungsraum beobachtet (insgesamt gab es 17 Beobachtungen) und auch Dohlen sind v.a. während der späteren Brutzeit ab Mitte Mai in kleinen Gruppen v.a. auf ächen nahe von Echem als ahrungsgäste zu beobachten. In eindrucksvollen durch viele Jungvögel verstärkten Schwärmen von z.t. weit mehr als 500, z.t. auch fast 1000 Individuen suchten Stare ab Ende Mai v.a. auf frisch abgemähten ächen ahrung. Ein Großteil dieser Stare dürfte von den Brutplätzen innerhalb des Siedlungsbereichs von Echem stammen. 18

19 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 19 4 Formale Bewertung des Untersuchungsgebietes als Vogellebensraum 4.1 Bewertung Brutvögel Das für iedersachsen maßgebende Bewertungsverfahren nach WILMS ET AL. (1997) 4 wird nachfolgend zunächst für das ca. 402 ha große Gesamt-Untersuchungsgebiet und anschließend für das 2011 kartierte Untersuchungsgebiet Süd sowie das überwiegend im Jahr 2010 kartierte Untersuchungsgebiet ord auf der Basis der aktuellen Roten Listen (iedersachsen: KRÜGER & OLTMAS, 2007; Deutschland: SÜDBECK ET AL., 2007) durchgeführt. ach dem Verfahren von WILMS ET AL. (1997) ist die höchste Einstufung nach einer der drei Roten Listen maßgeblich. Arten, für die nur Brutzeitfeststellungen (BzF) vorliegen, fallen nicht in die Bewertung, da nach WILMS ET AL. (1997) für die Berechnung mindestens ein Brutverdacht vorliegen bzw. ein Brutnachweis erbracht worden sein muss. Tabelle 6:Bewertung der Bedeutung des Gesamt-Untersuchungsgebietes (ca. 402 ha) für Brutvögel nach WILMS ET Art AL. (1997) T-O = aturräumliche Region Tiefland-Ost Bestand (Rev./Bp) RL-Kat. T-O Punkte T-O RL-Kat. DS Punkte DS RL-Kat. D Punkte Wachtel 3 3 2,5 3 2,5-0 Rotmilan BzF 2 keine Wertung 2 keine Wertung D - keine Wertung ebitz ,2 3 7,2 2 22,0 Kuckuck 3 3 2,5 3 2,5 V 0 Waldohreule 1 3 1,0 3 1,0 - Pirol 1 Randrev. 3 1,0 3 1,0 V 0 euntöter 2 3 1,8 3 1,8-0 Feldlerche ,6 3 8,6 3 8,6 Rauchschwalbe ~ ,0 3 6,0 V 0 Feldschwirl 1 3 1,0 3 1,0 V 0 Schilfrohrsänger BzF 2 keine Wertung 3 keine Wertung V keine Wertung Braunkehlchen 1 2 2,0 2 2,0 3 1,0 achtigall ,4 3 6,4-0 Wiesenpieper 6 3 4,0 3 4,0 V 0 Gesamtpunkte: 44,0 44,0 31,6 ächenfaktor: 4,02 4,02 4,02 Endpunkte: 10,95 10,95 7,86 Bedeutung: Regional Regional Lokal 4 Eine Tabelle zur Ermittlung der Punkte für die Bewertung von Brutvogelgebieten nach WILMS et al. (1997) findet sich im Anhang (Tabelle A III). 19

20 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 20 Trotz der, aufgrund der Größe von gut 400 ha, rechnerischen Unterbewertung WILMS ET AL. (1997) empfehlen Berechnungs-ächeneinheiten von 80 bis 200 ha erreicht das Gesamt- Untersuchungsgebiet Regionale Bedeutung als Brutvogellebensraum auf der Basis der Roten Listen für iedersachsen und die naturräumliche Region Tiefland-Ost, der das Gebiet zuzuordnen ist (HECKEROTH & LASKE, 1997). eben den hohen Beständen einiger gefährdeter Arten wie ebitz, Feldlerche, achtigall und Rauchschwalbe ist dafür v.a. auch die relativ hohe Zahl von Rote Liste- Arten insgesamt, von denen 12 für die Berechnung nach dem Bewertungssystem von WILMS ET AL. (1997) wertbestimmend sind, verantwortlich. Auf der Basis der Roten Liste Deutschlands wird immerhin noch eine deutliche Lokale Bedeutung erreicht, wobei hier lediglich drei Arten rechnerisch wertbestimmend sind und der als stark gefährdet eingestufte ebitz mehr als zweidrittel der Punkte zu dieser Einstufung beiträgt. och höhere Endpunktwerte ergeben sich bei einer gesonderten Berechnung für die beiden Teiluntersuchungsgebiete. Dabei erreicht das Untersuchungsgebiet ord aufgrund seiner geringeren Größe trotz ähnlicher Gesamtpunktzahlen jeweils höhere Einstufungen ( Landesweit auf der Basis der Roten Liste iedersachsens und Regional für Deutschland) als das Untersuchungsgebiet Süd und das Gesamtuntersuchungsgebiet. Tabelle 7:Bewertung der Bedeutung des Untersuchungsgebiet Süd (ca. 244 ha) für Brutvögel nach WILMS ET AL. Art (1997) T-O = aturräumliche Region Tiefland-Ost Bestand (Rev./Bp) RL-Kat. T-O Punkte T-O RL-Kat. DS Punkte DS RL-Kat. D Punkte Wachtel 2 3 1,8 3 1,8-0 Rotmilan BzF 2 keine Wertung 2 keine Wertung D - keine Wertung ebitz ,6 3 5,6 2 14,0 Kuckuck 2 3 1,8 3 1,8 V 0 Waldohreule 1 3 1,0 3 1,0 - Pirol 1 Randrev. 3 1,0 3 1,0 V 0 euntöter 2 3 1,8 3 1,8-0 Feldlerche ,3 3 6,3 3 6,3 Rauchschwalbe ~ 5 3 3,6 3 3,6 V 0 Braunkehlchen 1 2 2,0 2 2,0 3 1,0 achtigall 9 3 4,8 3 4,8-0 Gesamtpunkte: 29,7 29,7 21,3 ächenfaktor: 2,44 2,44 2,44 Endpunkte: 12,17 12,17 8,73 Bedeutung: Regional Regional Lokal 20

21 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 21 Tabelle 8:Bewertung der Bedeutung des Untersuchungsgebietes ord (ca. 158 ha) für Brutvögel nach WILMS ET AL. Art (1997) T-O = aturräumliche Region Tiefland-Ost Bestand (Rev./Bp) RL-Kat. T-O Punkte T-O RL-Kat. DS Punkte DS RL-Kat. D Punkte Wachtel 1 3 1,0 3 1,0-0 ebitz ,6 3 5,6 2 14,0 Kuckuck 2 3 1,8 3 1,8 V 0 Feldlerche ,3 3 6,3 3 6,3 Rauchschwalbe ~ ,5 3 5,5 V 0 Feldschwirl 1 3 1,0 3 1,0 V 0 Schilfrohrsänger BzF 2 keine Wertung 3 keine Wertung V D keine Wertung achtigall ,5 3 5,5-0 Wiesenpieper 6 3 4,0 3 4,0 V 0 Gesamtpunkte: 30,7 30,7 20,3 ächenfaktor: 1,58 1,58 1,58 Endpunkte: 19,43 19,43 12,85 Bedeutung: Regional Landesweit Regional 4.2 Formale Bewertung: ahrungsgäste ach WILMS ET AL. (1997) sind auch ahrungshabitate einiger ausgewählter Arten 5 als bedeutende Vogellebensräume zu bewerten, wobei die Bedeutungskategorien abhängig von den Entfernungen zum Brutplatz und der Habitatausstattung sind. Von den aufgeführten Arten ist der Weißstorch mit zwei nahegelegenen Brutplätzen (Echem und Fischhausen) häufiger ahrungsgast auf ächen im Gebiet, wobei die bei WILMS ET AL. (1997) genannten ahrungshabitate (Feuchtgrünland, Altwasser, feuchte Senken) nur an relativ wenigen Stellen im Untersuchungsgebiet zu finden sind und nicht auf den beplanten ächen, wo nur weitgehend entwässertes, intensiver genutztes Grünland vorherrscht, vorkommen. Für diese Bereiche ergäbe sich aufgrund der Entfernung zu den Brutplätzen (< 2,5 lometer) eine Landesweite Bedeutung. Die Wiesenweihe ist zumindest als gelegentlicher ahrungsgast einzustufen. Auch für diese Art nennen WILMS ET AL. (1997) Feuchtgrünland neben offenen Moorheiden und Salzwiesen als bedeutendes ahrungshabitat. Entfernungen zu Brutplätzen sind nicht bekannt, so dass keine genaue Einstufung der Bedeutung der entsprechenden Habitatstrukturen im Untersuchungsgebiet möglich ist. 5 Schwarzstorch, Weißstorch, Kornweihe, Wiesenweihe, Birkhuhn, Kranich, Goldregenpfeifer, Kampfläufer und Trauerseeschwalbe. 21

22 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 22 5 Zusammenfassung Im Rahmen der geplanten Erweiterung der LVA Echem, die v.a. die Errichtung eines Schweinestalls vorsieht, wurden während der Perioden 2010 und 2011 Erfassungen der Brutvogelbestände durchgeführt. In der Brutperiode 2010, zu deren Zeitpunkt noch von einem Bauvorhaben am westlichen Ortsrand von Echem auszugehen war, wurde der nördliche Teil und 2011, nachdem eine Auslagerung des Vorhabens auf eine äche gut einen lometer südlich des Orts angestrebt wird, der südlich angrenzende Bereich eines insgesamt bis 1000 Meter reichenden Untersuchungsradius um die jeweiligen Vorhabensflächen kartiert. Für die Ergebnisdarstellung und Bewertung wurde angesichts der Planungsgegenstände unter Aussparung von Siedlungs- und größeren Waldbereichen ein Gesamt-Untersuchungsgebiet von ca. 402 ha abgegrenzt, das durch die beiden Teil- Untersuchungsgebiete ord und Süd gebildet wird. Die Brutvogelbestände wurden 2010 im Rahmen von 7 Begehungen zwischen April und Juni und 2011 bei 9 Kartierdurchgängen zwischen Mitte März und Anfang Juli nach der Revierkartierungsmethode, die sich an den Methodenstandards nach SÜDBECK ET AL. (2005) orientierte, erfasst. Dabei wurden auch Spätdämmerungs- bzw. achtexkursionen einbezogen. Zusätzlich standen für den vorliegenden Bericht Daten einer ebitzerfassung von Anfang April 2010 sowie Beobachtungsdaten des ABU Lüneburg und der Vogelkundlichen Arbeitsgemeinschaft Lüneburg zur Verfügung. Im Rahmen der Kartierungen wurde auch die utzung durch ahrungsgäste berücksichtigt. Rastvögel und Wintergäste waren dagegen nicht Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Deren noch feststellbare Vorkommen sind lediglich in einer Artenliste vermerkt. Von den 98 Vogelarten, die im Rahmen der Brutvogelkartierungen 2010 und 2011 im gesamten Untersuchungsraum beobachtet wurden, lassen sich mindestens 54 als Brutvögel der beiden abgegrenzten Untersuchungsgebiete ord und Süd einstufen. Für vier weitere gab es Brutzeitfeststellungen. Unter ihnen werden 14 Arten in der Roten Liste iedersachsens als gefährdet bzw. stark gefährdet eingestuft, woraus sich nach dem Bewertungsverfahren nach WILMS ET AL. (1997) eine Regionale Bedeutung als Brutvogellebensraum begründet. Für das Teiluntersuchungsgebiet ord errechnet sich sogar eine Landesweite Bedeutung auf Basis der Roten Liste iedersachsens. Hohe Bestände besitzen ebitz (insgesamt 32 Reviere), Feldlerche (46 Reviere) und achtigall (24 Reviere), wobei die ersten beiden Arten eine recht unregelmäßige Verteilung im Raum zeigen. Abgesehen vom Kuckuck, der weite Teile des Untersuchungsgebietes nutzt, sind die anderen Rote Liste-Arten auf wenige Bereiche beschränkt (Wiesenpieper, euntöter, Wachtel, Rauchschwalbe) oder besitzen nur Einzelvorkommen (Pirol, Feldschwirl, Braunkehlchen, Schilfrohrsänger). Die Waldohreule brütete ab der zweiten Mai-Hälfte in einem Horst, an dem zunächst ein Rotmilan Revierverhalten zeigte. Anfang Juli war der istplatz allerdings zerstört. Für den Erweiterten Untersuchungsraum sind Brut(zeit-)vorkommen von Weißstorch, Wachtelkönig und Großer Brachvogel hervorzuheben. 22

23 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 23 Die meisten im unmittelbaren Bereich der beiden Vorhabensflächen festgestellten Brutvogelarten besiedeln nur die Grenzstrukturen. Die Grünländer, die auf beiden ächen vorherrschen, sind dagegen nur für wenige Arten wie Feldlerche, Wiesenschafstelze und Bachstelze direkter Siedlungsbereich. Von den in den Randbereichen brütenden Arten nutzen allerdings einige die ächen zur ahrungssuche, darunter regelmäßig Ringeltaube, euntöter, Star, Amsel, Feldsperling, Bluthänfling, und Goldammer und vereinzelt ebitze auf der südlichen Vorhabensfläche. Eine recht hohe utzungsintensität ließ sich bei verschiedenen Greifvogelarten feststellen. eben den sehr oft zu beobachtenden Mäusebussarden und Turmfalken lassen sich auch Rotmilan Rohrweihe als regelmäßige bis häufige ahrungsgäste einstufen. Ebenfalls regelmäßiger ahrungsgast ist der Schwarzmilan. Seltener waren Wiesenweihe, Sperber und Seeadler. Weißstörche lassen sich zur Brutzeit v.a. auf den Grünlandflächen regelmäßig bei der ahrungssuche beobachten, wo oft auch Graureiher jagen. Für diese sind auch die größeren Gräben und die Läufe von eetze und Marschwetter, wo auch Kormorane und einige weitere Wasservogelarten bei der ahrungssuche beobachtet werden können, als ahrungsraum bedeutsam. BioLaGu Dr. Olaf Buck

24 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 24 6 Zitierte Literatur BERTHOLD, P., E. BEZZEL & G. THIELCKE (1974) Praktische Vogelkunde, lda Verlag. BIBBY, C. J.,. D. BURGUESS & D. A. HILL (1995): Methoden der Feldornithologie: Bestandserfassung in der Praxis. Radebeul. 270 S. HECKEROTH, H. & V. LASKE (1997): Atlas der Brutvögel iedersachsens und des Landes Bremen. atursch. Landschaftspfl. iedersachs. 37. KRÜGER, T. & B. OLTMAS (2007): Rote Liste der in iedersachsen und Bremen gefährdeten Brutvögel. 7. Fassung, Stand Informationsdienst aturschutz iedersachs. 3/2007. SÜDBECK, P., H. ADRETZKE, S. FISCHER, K. GEDEO, T. SCHIKORE, K. SCHRÖDER & C. SUDFELDT (Hrsg.; 2005): Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands. Radolfzell. SÜDBECK, P., H.-G. BAUER, M. BOSCHERT, P. BOYE & W. KIEF (ationales Gremium Rote Liste Vögel) (2007): Rote Liste der Brutvögel Deutschlands. 4. Fassung, 30. ovember Ber. Vogelschutz 44 (2007): VOGELKUDLICHE ARBEITSGEMEISCHAFT LÜEBURG (VALG) (2009): Beiträge zur Avifauna im Landkreis Lüneburg Der Lebensraum Band 6: WILMS, U., K. BEHM-BERKELMA & H. HECKEROTH (1997): Verfahren zur Bewertung von Vogelbrutgebieten in iedersachsen. Inform. d. aturschutz iedersachs. 6/97:

25 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 25 7 Anhang 7.1 Alphabetische Artenliste Tabelle AI: Liste aller während der Brutvogelerfassungen 2010 und 2011 im Gesamt-Untersuchungsraum festgestellten Vogelarten in alphabetischer Reihenfolge mit Angaben zu Status, Schutz und Gefährdung. Erläuterungen siehe unter 3.1 Art mit wissenschaftlichem amen Rote Listen: EU Status DS D T-O BA AMSEL Turdus merula B AUSTERFISCHER Haematopus ostralegus B BACHSTELZE Motacilla alba B, rd BAUMPIEPER Anthus trivialis V V V B BLAUMEISE Parus caeruleus B BLUTHÄFLIG Carduelis cannabina V V V B, G BRAUKEHLCHE Saxicola rubetra B, rd BUCHFIK Fringilla coelebs B, rd BUTSPECHT Dendrocopos major B DOHLE Corvus monedula V - V G DORGRASMÜCKE Sylvia communis B EICHELHÄHER Garrulus glandarius G, B.i.U. ELSTER Pica pica B, G ERLEZEISIG Carduelis spinus n.r. n.r. n.r. rd/w i.u. FELDLERCHE Alauda arvensis B FELDSCHWIRL Locustella naevia 3 V 3 B FELDSPERLIG Passer montanus V V V B FITIS Phylloscopus trochilus B GARTEBAUMLÄUFER Certhia brachydactyla B GARTEGRASMÜCKE Sylvia borin B GELBSPÖTTER Hippolais icterina B GIRLITZ Serinus serinus V - V B.i.U. GOLDAMMER Emberiza citrinella B, rd GRAUGAS Anser anser BzF, rd GRAUREIHER Ardea cinerea G GRAUSCHÄPPER Muscicapa striata V - V B GROSSER BRACHVOGEL umenius arquata BzF i.u. GRÜFIK Carduelis chloris B HAUSROTSCHWAZ Phoenicurus ochruros B HAUSSPERLIG Passer domesticus V V V B, G HECKEBRAUELLE Prunella modularis B 25

26 Brutvögel 2010/2011 im Bereich geplanter Erweiterungsflächen der LVA Echem Seite 26 Art mit wissenschaftlichem amen Rote Listen: EU Status DS D T-O BA HÖCKERSCHWA Cygnus olor B, G HOHLTAUBE Columba oenas G JAGDFASA Phasianus colchicus B KAADAGAS Branta canadensis BzF, G KIEBITZ Vanellus vanellus B, rd KLAPPERGRASMÜCKE Sylvia curruca B KLEIBER Sitta europaea B.i.U. KOHLMEISE Parus major B KOLKRABE Corvus corax G KORMORA Phalacrocorax carbo G KORWEIHE Circus cyaneus n.r. n.r. n.r. I D KRICKETE Anas crecca n.r. n.r. n.r. W/rD KUCKUCK Cuculus canorus 3 V 3 B MAUERSEGLER Apus apus G MÄUSEBUSSARD Buteo buteo B.i.U., ehem. B, G MEHLSCHWALBE Delichon urbicum V V V B.i.U., G MISTELDROSSEL Turdus viscivorus G i.u. MÖCHSGRASMÜCKE Sylvia atricapilla B, rd ACHTIGALL Luscinia megarhynchos 3-3 B EUTÖTER Lanius collurio 3-3 I B ILGAS Alopochen aegyptiaca - W/G PFEIFETE Anas penelope n.r. n.r. n.r. rd PIROL Oriolus oriolus 3 V 3 B (.i.u.) RABEKRÄHE Corvus corone B, G RAUCHSCHWALBE Hirundo rustica 3 V 3 B, G REIHERETE Aythya fuligula B, rd/w RIGELTAUBE Columba palumbus B, G ROHRAMMER Emberiza schoeniclus B, rd ROHRWEIHE Circus aeruginosus 3-3 I G ROTDROSSEL Turdus iliacus n.r. n.r. n.r. rd ROTKEHLCHE Erithacus rubecula B, rd ROTMILA Milvus milvus 2-2 I BzF, G SAATKRÄHE Corvus frugilegus V - V Ü SCHILFROHRSÄGER Acroc. schoenobaenus 3 V 2 BzF SCHATTERETE Anas strepera BzF i.u., rd SCHWARZKEHLCHE Saxicola rubicola - V - B, BzF/rD SCHWARZMILA Milvus migrans I G SEEADLER Haliaeetus albicilla 2-2 I Ü, G.i.U. 26

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