Konsum legaler und illegaler Drogen bei einer Stichprobe niedersächsischer Jugendlicher

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1 Konsum legaler und illegaler Drogen bei einer Stichprobe niedersächsischer Jugendlicher 11. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung und 4. Nationaler Präventionskongress Dresden 27. bis 29. September 2012 Daria Langner 1, Lutz Wartberg 2, Wolfgang Kiehl 3, Frank Verheyen 1, Rainer Thomasius 2 1 WINEG 2 DZSKJ 3 Suchtmobil e.v. Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ)

2 Hintergrund (I) Die Prävalenzen für den Konsum von legalen und illegalen Drogen bei Jugendlichen in Deutschland sind hoch. Im Rahmen zweier aktueller Studien zum Substanzkonsum liegen Daten aus 2011 vor. Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland : Regelmäßig durchgeführte repräsentative telefonische Datenerhebung der BZgA. Für 2011 liegt eine repräsentative Stichprobe von insgesamt 5001 Jugendlichen und Jungerwachsenen im Alter von 12 bis 25 Jahren vor. Ergebnisse für die Untergruppe der 12 bis 17-Jährigen (n=1939) werden präsentiert. Quellen: BZgA (2012). Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Kraus et al. (2011): Europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD). 2

3 Hintergrund (II) Europäischen Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD) : Deutschland nimmt seit 2003 an der ESPAD teil 2011 wurden insgesamt 6192 Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe an Regelschulen in den beteiligten Bundesländern Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen im schulischen Rahmen schriftlich befragt Durch die gewählte Methodik (im Rahmen der Teilnahme an der europäischen Schülerstudie) ist der Altersbereich bei der ESPAD deutlich eingeschränkter als bei den Drogenaffinitätsstudien der BZgA. Als gängige Maße (falls von den Autoren berichtet) werden aus beiden Studien die Lebenszeitprävalenz, das Erstkonsumalter und die 30-Tage-Prävalenz für den Konsum der jeweiligen Substanz berichtet. Quellen: BZgA (2012). Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Kraus et al. (2011): Europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD). 3

4 Hintergrund (III) Prävalenz Nikotinkonsum Nach der Drogenaffinitätsstudie lag die Lebenszeitprävalenz für Nikotinkonsum bei 12 bis 17-Jährigen bei 29.2% (Erstkonsumalter: 14.3 Jahre), während 70.8% der Jugendlichen angaben noch nie geraucht zu haben. Dagegen lag nach den Befunden der aktuellen ESPAD die Lebenszeitprävalenz für Nikotin bei den Schülern der neunten und zehnten Jahrgangsstufe bei 63.4%. Als Wert für die 30-Tage-Prävalenz von Nikotin berichtet die ESPAD 33.4%, demnach hat jeder dritte befragte Jugendliche im Monat vor der Befragung geraucht. Quellen: BZgA (2012). Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Kraus et al. (2011): Europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD). 4

5 Hintergrund (IV) Prävalenz Alkoholkonsum Werte für die Lebenszeitprävalenz des Alkoholkonsums berichtete nur die ESPAD; danach haben 93.6% der Jugendlichen mindestens einmal in ihrem Leben ein alkoholisches Getränk zu sich genommen und 58.9% hatten bereits Alkohol bis zur Trunkenheit konsumiert. In der Drogenaffinitätsstudie wurden als Erstkonsumalter für Alkohol 14.5 Jahre und als Alter für den ersten Alkoholrausch 15.9 Jahre angegeben. Rauschtrinken im letzten Monat berichteten nach den Ergebnissen der Drogenaffinitätsstudie 15.2% der Jugendlichen und nach der ESPAD 21.2% der Befragten. Quellen: BZgA (2012). Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Kraus et al. (2011): Europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD). 5

6 Hintergrund (V) Prävalenz Cannabiskonsum Bei den Befunden zur Lebenszeitprävalenz des Cannabiskonsums unterschieden sich die Daten der aktuell vorliegenden Drogenaffinitätsstudie der BZgA (6.7%, Erstkonsumalter 16.7 Jahre) beziehungsweise der ESPAD (22.2%) deutlich voneinander. Einen Cannabiskonsum innerhalb der letzten 30 Tage berichteten in der Drogenaffinitätsstudie 1.9% der Jugendlichen, während in der ESPAD die 30- Tage-Prävalenz für Cannabis bei 8.1% lag. Quellen: BZgA (2012). Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Kraus et al. (2011): Europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD). 6

7 Hintergrund (VI) Prävalenz Konsum illegaler Drogen Werte für die Lebenszeitprävalenzen illegaler Drogen finden sich nur in der aktuellen ESPAD und zwar für: Ecstasy (3.0%), Kokain (3.1%), Heroin (0.8%), LSD (2.6%) sowie Psilocybin (3.0%), die in der ESPAD als Drogenpilze bezeichnet werden. Quellen: BZgA (2012). Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Kraus et al. (2011): Europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD). 7

8 Methodik (I) Querschnittsstudie (schriftliche Befragung) Erhebungszeitraum: Februar bis Juli 2011 An insgesamt 13 Schulen in Niedersachsen (Realschulen, Hauptschulen, Gymnasien, Sonderschulen/ Förderschulen, Oberschulen) nicht-repräsentative Rekrutierung der Schulen durch Suchtmobil e.v. (Befragung vor Durchführung der Präventionsmaßnahme) 1085 niedersächsische Schülerinnen und Schüler wurden mit einem standardisierten Fragebogen untersucht 8

9 Methodik (II) Erhebungsbereiche: Soziodemographie (Fragen zu Geschlecht, Alter, Schulnoten) Sozioökonomischer Status Lebenszeitprävalenzen legaler und illegaler Dogen Erstkonsumalter für die am weitesten verbreiteten psychotropen Substanzen Konsummenge/-frequenz für die letzten 30 Tage für Nikotin, Cannabis, Alkohol Konsummenge/-frequenz für die Lebenszeit für Nikotin, Cannabis, Alkohol Risikoeinschätzungen zum gelegentlichen und täglichen Konsum psychotroper Substanzen Bekanntheitsgrad illegaler Drogen Weitere psychologische Fragebögen (Psychische Befindlichkeit, Lebensqualität, etc.) 9

10 Fragestellungen F1: Zeigen sich Unterschiede in den Lebenszeitprävalenzen des Substanzkonsums zwischen den Werten der niedersächsischen Schüler und den Daten der aktuellen ESPAD und Drogenaffinitätsstudie? F2: Zeigen sich Unterschiede in der 30-Tage-Prävalenz zwischen den Werten der niedersächsischen Schüler und den Daten der aktuellen ESPAD und Drogenaffinitätsstudie? F3: Zeigen sich Unterschiede im Erstkonsumalter zwischen den Werten der niedersächsischen Schüler und den Daten der aktuellen ESPAD und Drogenaffinitätsstudie? im Folgenden werden die ersten nicht-standardisierten Ergebnisse aus der Studie vorgestellt 10

11 Ergebnisse (I) Die Daten von insgesamt N = 1063 Jugendlichen im Altersbereich von 12 bis 18 Jahren ( Gesamtstichprobe ) konnten in die Auswertung eingeschlossen werden. Gesamtstichprobe setzt sich aus 462 Mädchen (44%) und 601 Jungen (57%) zusammen. Das Durchschnittsalter der befragten Jugendlichen beträgt Jahre (SD = 1.15 Jahre). 11

12 Ergebnisse (II) Anzahl der Schüler in der jeweiligen Altersgruppe Jahre 13 Jahre 14 Jahre 15 Jahre 16 Jahre 17 Jahre 18 Jahre 12

13 Ergebnisse (III) Nikotinkonsum (Lebenszeitprävalenz) % nein ja 13

14 Ergebnisse (IV) 30-Tage-Prävalenz Nikotin nein ja fehlende Angabe 14

15 Ergebnisse (V) Lebenszeitprävalenz Alkohol nein % ja 15

16 Ergebnisse (VI) Lebenszeitprävalenz Trunkenheit % nein ja 16

17 Ergebnisse (VII) 30-Tage-Prävalenz Trunkenheit nein ja fehlende Angabe

18 Ergebnisse (VIII) Anzahl Trunkenheitsepisoden (30-Tage) Mittelwert: 0.69 (SD=1.97) > 10 18

19 Ergebnisse (IX) Lebenszeitprävalenz Shisha % nein ja 19

20 Ergebnisse (X) Lebenszeitprävalenz Cannabis nein % ja 20

21 Ergebnisse (XI) 30-Tage-Prävalenz Cannabis nein ja fehlende Angabe 21

22 Ergebnisse (XII) Ecstasykonsum (nie erfolgt: 97.5%, bereits erfolgt: 2.5%) Kokainkonsum (nie erfolgt: 96.0%, bereits erfolgt: 4.0%) Heroinkonsum (nie erfolgt: 97.8%, bereits erfolgt: 2.2%) Konsum von LSD (nie erfolgt: 98.1%, bereits erfolgt: 1.9%) Konsum von Psilocybin (nie erfolgt: 97.6%, bereits erfolgt: 2.4%) 22

23 Fazit und Ausblick Zusammenfassend zeigen sich in den Werten der Drogenaffinitätsstudie und der ESPAD zum Teil stark voneinander abweichende Ergebnisse. Die absoluten (nicht-standardisierten!) Lebenszeitprävalenzen aus der vorliegenden Studie zeigen bei erster Durchsicht eine gute Übereinstimmung mit den Ergebnissen der ESPAD. Aktuell erfolgen weitere Auswertungen: Standardisierung der Werte zum Vergleich der Ergebnisse mit der Drogenaffinitätsstudie und der ESPAD; Identifizierung von Risikogruppen Quellen: BZgA (2012). Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Kraus et al. (2011): Europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD). 23

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Daria Langner

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