MARIENSTIFT EV. LUTHERISCHE DIAKONISSENANSTALT. Am 1. November Einweihung Anbau Bethanien

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "MARIENSTIFT EV. LUTHERISCHE DIAKONISSENANSTALT. Am 1. November Einweihung Anbau Bethanien"

Transkript

1 Am 1. November Einweihung Anbau Bethanien MARIENSTIFT EV. LUTHERISCHE DIAKONISSENANSTALT Nr. 3/2002 Sieben Zeichen der Zeit von Propst Armin Kraft (Seiten 24 bis 25) Direktor Dr. Lothar Stempin Alter S. 7 Präsident Jürgen Gohde Diakonie S. 13 Generalstaatsanwalt Dr. Heinrich Kintzi Sterbehilfe S. 43

2 AUS DEM INHALT: 6 Kunst von Gerd Winner am Altenpflegeheim Bethanien 7 Direktor Pastor Dr. Lothar Stempin über seinen Traum vom Altenpflegeheim 13 Präsident Pastor Jürgen Gohde über das Profil der Diakonie 24 Propst Armin Kraft über die sieben Zeichen der Zeit 26 Oberin Angela Tiemann über die Klostertour nach Thüringen 30 Chefarzt Dr. Eberhard Frank über Lageveränderungen der weiblichen Genitalorgane 35 Schulleiterin Hella Schlüter über das christliche Leitbild an der Hans-Georg-Karg-Schule 43 Generalstaatsanwalt a. D. Dr. Heinrich Kintzi über Sterbehilfe 50 Dr. Rosemarie Kamp Aus der Geschichte des Marienstiftes Zur Titelseite: Bild links Bild oben Hans-Jürgen Kindler, Grüner Herr, betreut gerne Bewohner des Altenpflegeheimes, hier Frau Katharina Katzer-Schulz. Lehrerin Ute Wilmink mit der Praktikantin Ulrike Wenzel. Bild unten Während des Sommerfestes der Diakonischen Gemeinschaft war die Stimmung sehr gut. Hier die Krankenpflegeschülerinnen Miriam Kremling (l.) und Madlen Schilf. Bitte schreiben Sie uns ihre Meinung zu diesem doppelpunkt oder auch zu einem Artikel unter B.Budde-Marienstift@t-online.de bzw. unter Fax: / oder Redaktion doppelpunkt, Marienstift, Helmstedter Straße 35, Braunschweig. Wir senden unseren doppelpunkt gern regelmäßig und kostenlos zu. Bitte, geben Sie uns entsprechende Anschriften bekannt. Herausgeber: Evangelisch-lutherische Diakonissenanstalt Marienstift in Braunschweig Verantwortlich isdp: Direktor Pastor Burkhard Budde Redaktionskreis: Heike Otto, Schwester Marlies Blume, Oberin i. R. Karin Hille Helmstedter Straße 35, Braunschweig, Telefon / , Telefax / Internet-Adresse: B.Budde-Marienstift@t-online.de. Satz und Druck: Heckner Print-Service, Harzstraße 23, Wolfenbüttel, Telefon / , Telefax /

3 Prominente Besucher der Diakonischen Galerie Auch Politiker besuchen die diakonische Markenwelt des Marienstiftes Landtagsabgeordnete Heidemarie Mundlos (CDU) aus Braunschweig. Fraktionsvorsitzender Klaus Winter (SPD) ebenfalls aus Braunschweig. Weitere Besucher siehe die Seiten 37 bis 42 3

4 Begegnung nach Führungswechsel Der neue Verwaltungsdirektor des Städtischen Klinikums Braunschweig Helmut Schüttig (Foto 2. v. l.) besuchte die kirchliche Einrichtung Marienstift in Braunschweig. Zu einem Gedankenaustausch insbesondere über gesundheits- und krankenhausspezifische Fragen kam es mit den Vorstandsmitgliedern des Marienstiftes Direktor Burkhard Budde (links auf dem Foto), Oberin Angela Tiemann und Verwaltungsdirektor Dieter Woschny. Die bereits viele Jahre bewährte Zusammenarbeit mit der Zentralapotheke soll weitergeführt werden. Auch neue Felder der Kooperation wurden diskutiert. Vorstandsvorsitzender Budde sprach darüber hinaus die zu fördernde Trägervielfalt an sowie die Notwendigkeit gemeinsamer Konzepte, die der Stadt und den Bürgern insgesamt zugute kämen. Helmut Schüttig zeigte sich u. a. beeindruckt von der Diakonischen Galerie des Marienstiftes, die das Selbstverständnis, die Traditionen, die Ziele und Grundsätze sowie das Leistungsspektrum des diakonischen Unternehmens beispielhaft transparent mache. Das Städtische Klinikum Braunschweig ist mit Betten eins der großen Krankenhäuser Norddeutschlands. Es ist nicht nur Schwerpunktkrankenhaus, sondern auch Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover. Helmut Schüttig, 50 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder, kommt aus dem Universitätsklinikum Lübeck, wo er Vorstandsmitglied war. Er hat in Braunschweig die Nachfolge von Otto Eggeling angetreten, der nach neun Jahren nach Duisburg wechselte. 4

5 Einweihung des neuen Anbaues von Bethanien Die offizielle Einweihung des neuen Anbaues von Bethanien ist am 1. November um 11 Uhr vorgesehen. Der Braunschweiger Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann hat sein Erscheinen angekündigt und wird ein Grußwort halten. Für den 16. November bereiten die Mitarbeiter einen Tag der offenen Tür vor. Das Richtfest für den Erweiterungsbau mit 51 neuen Einzelzimmern fand am 6. März dieses Jahres statt. Die Gesamtkosten werden etwa sechs Millionen Euro betragen. Etwa Euro stellte die ARD-Fernsehlotterie zur Verfügung, der Rest stammt aus Eigenmitteln. Zum Bauauschuss gehören: Vorstandsvorsitzender und Direktor Burkhard Budde, Verwaltungsdirektor Dieter Woschny, Oberin Angela Tiemann, Stiftungsratsmitglied Dipl.-Kaufmann Dietrich Willeke, Heimleitung Schwester Gisela Goette, die Coacherin Schwester Anne John sowie der Architekt Klaus Pietsch. Freunde und Förderer der diakonsichen Einrichtung, die dem Haus anlässlich der Einweihung eine besondere Freude bereiten wollen, können zur Gestaltung der Flure des neuen Anbaues Bilder schenken. Eine Vorauswahl ist in der Braunschweiger Galerie Jaeschke sowie in der Galerie Thomas Kaphammel vorgenommen worden. Die Galeristen freuen sich auf einen unverbindlichen Besuch und informieren gerne über die Wünsche des Marienstiftes. Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann wird bei der Einweihung ein Grußwort halten. Galerie Jaeschke Olaf Jaeschke Schuhstraße Braunschweig Architekt Dipl.-Ing. Klaus Pietsch arbeitet eng mit dem Bauausschuss des Marienstiftes zusammen. Galerie Malerwinkel Thomas Kaphammel Ziegenmarkt Braunschweig 5

6 Moderne Kunst von Prof. Gerd Winner Christuskopf am Altenpflegeheim Bethanien Gerd Winner 1936 in Braunschweig geboren 1956 bis Studium an der Hochschule der 1963 Bildenden Künste Berlin 1959 bis Suomen Taide-akatemian Koulu, 1960 Helsinki, Finnland bei Sam Vanni 1961 Meisterschüler bei Werner Volkert 1970 London University, Slade School of Arts, Graphikserien London Docks 1972 Mit Luipold Domberger nach New York, New Yorker Stadtzyklen 1975 Professur für Malerei und Graphik, Akademie der Bildenden Künste, München 1977 Documenta, Kassel 1982 Canada Arts Council, Gastprofessur University of Regina, Saskatchewan 1985 Internationale Sommerakademie Salzburg 1997 bis Begehbare Skulptur Haus der 2000 Stille, Bergen-Belsen mit Ingema Reuter Über einer Durchfahrt des neu erstellten Gebäudes am Altenpflegeheim Bethanien ist der Christuskopf des Künstlers Prof. Gerd Winner zu sehen. Dieser Kopf ist ein Ausschnitt aus dem Altarkreuz Giottos in Rimini. In der künstlerischen Umsetzung ist die Kopfform mit einer Neigung nach links unten als Negativform mit dem Laser in eine 6 mm starke Chromnickelstahltafel in den oben genannten Maßen ausgebrannt. Erst durch diesen Abstand vor der Wandfläche zwischen Negativform und dunklem Hintergrund bildet sich die Kopfform heraus. So entsteht die Figuration zwischen der strahlenden Stahloberfläche und dem dunkelblauen Hintergrund in unterschiedlichen Lichtreflektionen. In der Dämmerung der Abendstunden und den langen Winternächten wird eine zusätzliche farbige Lichtquelle die Stahlreliefform anstrahlen. Die linearen Schnittformen des Christuskopfes sind in einer Rahmenform gehalten. Die Leuchtstoffröhren werden indirekt auf die Stahlformen abstrahlen. Der nach unten geneigte Christuskopf ist durch eine volle Haartracht eingehüllt. Er neigt sich den Menschen zu, die ihm entgegenblicken. Das Reliefbild wird ein Zeichen sein, dass über eine große Distanz hin wirken will und gleichzeitig auch in der Nähe Anregung zum Nachdenken und zur Meditation gibt. Bei einem Besuch des Künstlers in Liebenburg wurde der Entwurf des Christukopfes diskutiert (v. l. n. r.): Stiftungsratsmitglied Dietrich Willeke, Oberin Angela Tiemann sowie Gerd Winner. 6

7 Mein Traum vom Leben im Alter Altenpflegeheim wie ein Garten Von Direktor Pastor Dr. Lothar Stempin Etwa zwanzig leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Altenpflegeheimen waren zu einer Tagung zusammengekommen und wurden zu Beginn von der Seminarleitung mit der Frage konfrontiert: Wie möchten Sie wohnen und leben, wenn Sie über 80 Jahre alt sind? Die Teilnehmenden hatten etwas Zeit nachzudenken, anschließend wurden ihre Einfälle auf einem Flipchart aufgeschrieben. Ihre Vorstellungen lagen sehr nahe beieinander und lauteten etwa so: ein Haus im Grünen, von dem alles bequem zu erreichen ist, eine Bank im Garten, dazu Blumen und einen Springbrunnen. Oder so: eine Wohnung mit mindestens drei Räumen, im Zentrum der Stadt, mit schöner Aussicht aber ohne Treppen, Karstadt und Edeka um die Ecke, vielleicht auch eine Kirche, aber möglichst ohne Glockengeläut am Sonntag. Einigen der Befragten waren auch gleichgesinnte Nachbarn wichtig, und Begegnungsmöglichkeiten in der Nähe. Die Tagungsleitung hatte noch eine zweite Frage parat: Was geschieht, wenn Sie pflegebedürftig werden? Prompt sammelten sich folgende Antworten auf der Tafel: Ich werde nicht pflegebedürftig, und wenn doch, dann helfen Kinder und Freunde. Wenn es gar nicht mehr geht, bestelle ich den Pflegedienst und lasse mir das Essen bringen. Einige formulierten sogar so: Ehe ich pflegebedürftig werde, möchte ich lieber sterben. Vermutlich werden sehr viele Menschen in Deutschland diesen Traum von der Lebensart im Alter träumen. Es ist die Perspektive derer, die jetzt im Beruf und in der Familie ihr Leben gestalten können und den verständlichen Wunsch äußern, diesen Lebensstil auch im Ruhestand und im hohen Alter weiter pflegen zu können. Zum einen möchte ich diese Wünsche ernst nehmen, da ich viele dieser Vorstellungen von den Lebens- und Wohnbedingungen im Alter teile. Zum anderen frage ich, ob diese Vorstellungen realistisch sind. Zweifel habe ich bei den Äußerungen, die das Altern scheinbar ausblenden. Wer kann schon die eigene Pflegebedürftigkeit ausschließen? Wohl kaum jemandem ist ungebrochene Gesundheit bis ins hohe Alter vergönnt und ein plötzlicher und schmerzloser Tod. Sorgenvoll sehe ich, dass etliche den möglichen Verlust der Eigenständigkeit nicht rechtzeitig in den Blick nehmen. Unter der Maxime, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu bleiben, gerät Vorsorge und vorausschauende Planung gelegentlich aus den Augen. Immer wieder rufen mich Menschen an, die für ihre Angehörigen dringend einen Platz in einem Altenpflegeheim suchen. Auf meine Rückfrage, ob das entsprechende Haus ihnen schon einmal einen Platz angeboten habe, höre ich dann: Ja, vor einem Vierteljahr, aber den haben wir abgelehnt, denn damals ging es ja noch alleine gut. Die eingangs genannten Wünsche bringen aber auch berechtigte Erwartungen zum Ausdruck. Im Kern liegen darin Zielvorstellungen, die für die Gestaltungen und Planungen von Alten- und Pflegeheimen zu berücksichtigen sind, wie es jetzt bei der Erweiterung und Umgestaltung von Bethanien im Marienstift geschieht. 7

8 Anhand von vier Leitbegriffen will ich meine Erwartungen an ein Alten- und Pflegeheim beschreiben, in dem die Lebenswünsche und Lebensrechte von älteren Menschen berücksichtigt werden und in dem ich bereit wäre selbst zu leben. Das erste und wesentliche Kriterium ist für mich, in welchem Maße meine Lebensqualität erhalten bleibt. Ich wünsche mir, dass ich meinen Lebensstil, meine Gewohnheiten und Lebensformen, die sich über lange Jahre ausgeprägt haben, auch im Altenheim fortsetzen kann. Das fängt damit an, dass nicht Nach einer zweiten Eigenschaft würde ich besonders Ausschau halten: dem Charakter und der Kultur des gesamten Hauses. Die Möbel in den Zimmern und den Aufenthaltsräumen, die Bilder an den Wänden spiegeln den Selbstanspruch der Leitung des Hauses wider. Es wird u. a. auf diese Weise deutlich, ob in dem Haus alte und pflegebedürftige Menschen lediglich untergebracht werden, oder ob hier eine Stätte zum Leben gestaltet worden ist. Der Leitungskompetenz würde ich einen hohen Stellenwert beimes- Blick nach oben während des Richtfestes des Anbaus des Altenpflegeheims Bethanien des Marienstiftes. das Haus meinen Tagesrhythmus festlegt, sondern ich selbst entscheiden kann, wie und wann ich z. B. das Frühstück einnehme. Weiter gehört für mich die Wahl der Zimmereinrichtung bis in die Farbgebung der Gardinen dazu. Wesentlich ist mir auch, dass sich das Pflegepersonal und andere Bewohner meinem Wohnbereich, wie meiner Person, mit Diskretion und Respekt nähern und meine Würde wahren. sen. Wenn diese hoch ausgeprägt ist, kann ich auch erwarten, dass ich in allen Fragen, die meine Lebensphase im Alten- und Pflegeheim betreffen, gut beraten werde. Ein drittes wesentliches Merkmal eines Alten- und Pflegeheimes, das mich anspricht, ist die überzeugende und sichtbare Qualität der Pflege. Dabei hat die Pflegequalität für mich eine handwerkliche und eine personale Seite. Selbstverständlich erwarte 8

9 ich eine Behandlungspflege, die den aktuellen medizinischen Erkenntnissen folgt und auf Rehabilitation, Förderung der Selbstständigkeit und Erhöhung der Lebensqualität zielt. Wichtiger ist mir aber fast noch, dass Menschen, die diese Pflege leisten, als Personen überzeugend sind und meinem Leiden und meiner Hinfälligkeit mit freundlicher Einfühlung und mit Takt begegnen. Das vierte Kennzeichen für ein zeitgemäßes Alten- und Pflegeheim ist für mich die Einbindung in den städtischen oder kommunalen Kontext. Vom Garten oder Park war schon die Rede, und auch von den kurzen Wegen in die Stadt. Ein Altenheim darf nicht länger den Charakter eines Hospitals tragen, sondern sollte ein Ort zum Leben sein, der verbunden und vernetzt mit anderen Orten zum Leben ist. Darum wünsche ich mir, dass meine Angehörigen und Freunde, aber auch Ehrenamtliche nicht nur Besucher sind, sondern Personen, die an meinem Lebens- und Pflegeprozess aktiv Anteil haben. Darüber hinaus gehört zur Lebensart im Alter der Kontakt zu der Kultur, die in jungen Jahren gepflegt wurde: Das können der Sportverein sein oder das Theater, das Konzerthaus oder der Kleingartenverein. Alten- und Pflegeheime dürfen nicht Stätten sein, wohin man geht, wenn es nicht mehr geht, sondern Orte, an denen Lebensstile gepflegt und durchgehalten werden können. Ich mache mir klar, dass im Alter meine Kompetenz, mein Leben selbst zu steuern nachlassen wird. Der Horizont wird unweigerlich enger. Aber das Alten- und Pflegeheim möge ein Garten sein, mit Zäunen, die mich beschützen, und freundlichen Gärtnerinnen und Gärtnern, die auch die Schönheit alter Bäume schätzen. Es möge ein Garten sein, der wenn es denn so sein soll Vorschein und Warteraum für den himmlischen Garten ist, in dem ich hoffe dereinst zu sein. (Der Autor ist Direktor des Diakonischen Werkes der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig) Tag der Begegnung im Marienstift am Tag der offenen Tür im Altenpflegeheim Bethanien Basar im Mutterhaus um Sach -/Spenden wird gebeten abzugeben an der Information (Eingangshalle) bei Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: Oberin i. R. Schwester Käthe Radermacher Tel.: / Fax: /

10 Sommerfest Bethanien gute Stimmung und gute Gemeinschaft Zum diesjährigen traditionellen Sommerfest des Altenpflegeheimes Bethanien waren auch viele Angehörige der etwa 261 Bewohner erschienen. Die bekannte Rentnerband unter der Leitung von Irmtraud Schneider spielte Ohrwürmer und flotte Weisen. Für das leibliche Wohl sorgten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine geistliche Besinnung hielt zu Beginn der Direktor des Marienstiftes. 10 Der Angehörige einer Bewohnerin Dipl.- Kaufmann Götz Klinkow freute sich über die menschliche Atmosphäre der Feier.

11 11

12 Diakonie zum Anfassen Unter der Leitung von Thomas Strelow (Bild oben links) besuchten Multiplikatoren aus Helmstedts Partnerstadt Sweltlogorsk das Marienstift. Die Gruppe aus Weißrußland, die ergänzt wurde durch eine deutsche Gruppe von Senioren und Bundeswehrangehörigen, interessierte sich besonders für die Strukturen einer Einrichtung im Gesundheits- und Sozialwesen. Direktor Burkhard Budde informierte über gegenwärtige Entwicklungen in Deutschland. Die Veränderungen der Krankenhaus- Landschaft, aber auch die besonderen Herausforderungen der stationären Altenhilfe standen dabei im Vordergrund. Bei dem anschließenden Rundgang staunten die Besucher nicht schlecht über den neuen Anbau an Bethanien. Überrascht waren sie auch über die kurze konzeptionelle Vorbereitungszeit sowie über die Kürze der Bauzeit. Selbstverständlich gehörte die Besichtigung der Diakonischen Galerie mit zum Programm. Anschließend fuhr die Gruppe zum Braunschweiger Dom und zur Burg Dankwarderode. 12

13 Der Gastkommentar Mehr sein als bezahlbar ist Diakonie Gottes ist unbezahlbar Von Präsident Pastor Jürgen Gohde Auf dem Kirchentag in Frankfurt fand ein Forum statt zwischen Vertretern verschiedener Religionen. Christen, Moslems, Hindus, Buddhisten befragten sich nach der Struktur und dem Auftrag der sozialen Arbeit. Andere Religionen sind interessant! Wie können Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung aber auch mit einer unterschiedlichen Glaubenseinstellung zusammen leben? Brauchen wir etwa in unseren evangelischen Krankenhäusern moslemische Gebetsräume oder mindestens die Beachtung der Speisevorschriften für Moslems in den evangelischen Altenheimen? Das Forum stand unter dem Thema Diakonie der Religionen. Gar kein Problem sagen die einen. Diakonie, Caritas, Arbeiterwohlfahrt, tun doch alle dasselbe. Und was ist schon der Unterschied zwischen einem kommunalen und einem christlichen Krankenhaus? Das ist doch dasselbe. Jeder, der in der Diakonie arbeitet, kennt die Frage: Wo ist denn nun eigentlich das Besondere, das Proprium? Meine erste These ist: Wer das Gemeinsame herausstellen will, muss zunächst einmal die Differenz beschreiben. Auch wenn der Begriff Diakonie aus dem säkularen Bereich in die religiöse Sprache eingewandert ist, hat er doch heute eine deutliche religiöse Prägung. Der Begriff beschreibt das Handeln Gottes, der in Jesus Christus den Menschen dient, und eine Verbindung mit unserem Leben eingegangen ist, in die größte Freude, aber auch in die tiefsten Tiefen hinein. Wird dieser Begriff inflationär gebraucht, verliert er die Schärfe, die uns zum Nachdenken zwingt. Diakonie ist ein Markenartikel. Nicht nur in theologischer Hinsicht, er ist auch geschützt nach dem europäischen Patentrecht. Wer den Begriff Diakonie gebraucht und mit ihm soziale Arbeit bezeichnet, trägt dafür Verantwortung, dass soziales Handeln dem Evangelium entspricht. Daher ist es ausgesprochen irreführend, von der Diakonie im Islam oder im Hinduismus zu sprechen, auch wenn zum Beispiel in Afrika viele moslemische Gemeinschaften ihre soziale Arbeit in der Reaktion auf diakonisches Handeln der christlichen Gemeinden aufgebaut haben. Diakonie ist anziehend - schon zur Zeit des Neuen Testamentes. Diakonie ist im Blick auf die Attraktivität, auf die Schönheit des Christentums in der Gemeinde ein ausgesprochenes Argument für Fernstehende, sich dem Glauben zu öffnen. Wir sind verantwortlich für die Erkennbarkeit und Sichtbarkeit der Diakonie. Viele Leitbilder haben das diakonische Profil durch die Betonung des christlichen Menschenbildes schärfen wollen. Wer aber versucht, daraus verbindliche Aussagen für Ausbildungs-, oder Führungsstrukturen abzuleiten, wird schnell ein Problem erkennen, auf das Gertrud Hundenborn vom Zehlendorfer Diakonieverein hingewiesen hat. Sie macht auf die Gefahr aufmerksam, das 13

14 christliche Menschenbild als Fundgrube nützlicher Primär- und Sekundärtugenden zu nutzen. Eine solche Funktionalisierung würde zwar den Menschen in den Mittelpunkt rücken, aber nicht den Einzelnen. Es geht um den Menschen wie er geht und steht mit seiner Sehnsucht oder seinem Hunger nach Leben im Horizont der Liebe Gottes. Man kann versuchen, mit den Aussagen der Ebenbildlichkeit und der Schöpfung die spezifische Beziehungsqualität und Begegnungsstruktur zwischen den Menschen deutlich zu machen. Diakonie ist zunächst einmal eine Aussage über die Seins-Qualität der Kirche, nicht zuerst eine Handlungstheorie. Es ist entscheidend, Maß zu nehmen an der Diakonie, mit der Gott den Menschen dient. Nach dem Besonderen der Diakonie zu fragen, heißt, nach dem diakonischen Auftrag zu fragen. Diakonie lässt sich ohne ihn weder begreifen noch praktizieren. Der Auftrag, die Liebe Gottes präsent zu halten im Alltag der Welt, geht voraus. Ihm entspricht Lebensform und Handeln der Diakonie der Kirche. Menschen, die sich in ihr engagieren, haben diesen Auftrag Gottes. Diese Vorgegebenheit des diakonischen Auftrags ist eine große Entlastung. Gott übernimmt die Verantwortung für seine Diakonie und bringt damit uns in das Gespräch mit vielen anderen Aufträgen, die es in dieser Welt noch gibt. Zum Beispiel dem der Kommunen, die im Rahmen der allgemeinen Daseinsvorsorge für eine soziale und kulturelle Infrastruktur sorgen sollen. Diakonisch wird es hier sein, dass Menschen aus christlichem Bewusstsein heraus Lebensformen finden, die offen sind für die Liebe und Barmherzigkeit Gottes, diesem Auftrag nicht im Wege stehen und das Kommunikationsgeschehen des Evangeliums, das vom Abendmahl herkommt, Wirklichkeit werden lassen. Die Diakonie Gottes ist unbezahlbar. (Der Autor ist Präsident des Diakonisches Werkes der Ev. Kirche in Deutschland.) Besuchen Sie unsere DIAKONISCHE GALERIE im Mutterhaus, erste Etage Leben mit dem Kreuz in Geschichte und Gegenwart Öffnungszeiten: Montags bis Freitags von 9.00 Uhr bis Uhr Sonntags von bis Uhr und nach Vereinbarung. Führungen: Interessierte Einzelpersonen oder Gruppen werden gebeten, sich im Blick auf Führungen im Direktionssekretariat des Marienstiftes anzumelden. Tel.: 05 31/ oder ; Fax: 05 31/

15 300 Teilnehmer beim Sommerfest der Diakonischen Gemeinschaft Die Musikgruppe Marc Bastian und Band spielte Ohrwürmer und moderne Schlager. Etwa 300 Personen nahmen an dem traditionellen Sommerfest der Diakonischen Gemeinschaft des Marienstiftes teil. Nach einer kleinen Zitterpartie im Blick auf die Frage Wie wird das Wetter? wurde im Park hinter dem Altenpflegeheim Bethanien fröhlich gefeiert. Die Vertrauensschwester der Diakonischen Gemeinschaft und Leiterin der Personalabteilung Erika Ulrich hatte wieder die bekannte Musikgruppe Marc Bastian und Band engagiert, bevor sie auf dem Kreuzfahrtschiff Aida im Mittelmeer für sechs Wochen gastiert. Auch der Zauberer Ralf Zeroch begeisterte mit seinen Tricks. Für die Kinder zauberte er u. a. Tierfiguren aus Erika Ulrich, Vertrauensschwester der Diakonischen Gemeinschaft, begrüßte die etwa 300 Teilnehmer des Sommerfestes. 15

16 Die Sekretärin des Verwaltungsdirektors Carmen Maiss mit ihrem Ehemann Detlev zu Beginn des Festes, als es noch regnete. Luftballons. Zu Beginn der Veranstaltung erhielten alle Gäste ein selbst hergestelltes Geschenk der Diakonisse Schwester Hildegard Jerschke, die dabei Unterstützung vom Diakonischen Bruder Horst Herlitschke und der Schwester Christine Becker erhalten hatte. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt; ein Getränkestand fand regen Zuspruch. Aus Dresden war eine Abordnung der Diakonischen Schwestern- und Bruderschaft vom dortigen Mutterhaus erschienen. Diese Kontakte gibt es seit der Wiedervereinigung Die Diakonische Gemeinschaft des Marienstiftes fördert die Stiftungszwecke der kirchlichen Einrichtung als christliche Gemeinschaft. Weitere Informationen über diese Diakonische Gemeinschaft erteilen gern Oberin Angela Tiemann (Tel.: / ) und Erika Ulrich (Tel.: / ). Die Diakonisse Schwester Hildegad Jerschke bot am Eingang des Parks selbst hergestellte Geschenke an, die stolz von der Krankenschwester Edith Lilge (r.), der Diakonischen Schwester Ruthlinde Wegehaupt und auch allen anderen Festteilnehmern getragen wurden. 16

17 Die Abordnung des Diakonissen-Mutterhauses aus Dresden sowie die Diakonische Schwester Carissima Meyer (r.) fühlten sich sehr schnell zu Hause (v. l. n. r.): Die Diakonischen Schwestern Marianne Hüttner, Martina Stadlmann, Sonja Ketzer und Elisabeth Baumgärtel. Die Coacherin Schwester Anne John mit ihrem Hund Gregor. Bunte Mischung auf einer Bank (v. l. n. r.) die Mitarbeiterin der Begleitenden Seelsorge Ursula Schaper, die Diakonisse Schwester Luise Reitmann sowie Jonas Budde. 17

18 Der Zauberer Ralf Zeroch (M.) verzauberte die Gemüter (v. l. n. r.): Die Mitarbeiterin des Hauswirtschaftsdienstes im Altenpflegeheim Bethanien Heike Isensee, Altenpflegerin Marion König, Wohn- und Pflegebereichsleiterin Brigite Kohrs, Heimleitung Schwester Gisela Goette mit ihrem Ehemann Ernst und die Mitarbeiterin im Hauswirtschaftsdienst Christine Kretschmer. Auch das Stiftungsratsmitglied Dietrich Willeke mit seiner Ehefrau und Mitarbeiterin der Begleitenden Seelsorge Luise (l.) sowie der Diakonischen Schwester Margret Budde (2. v. l.) und die Diakonin Heidrun Schäfer mit Sohn Lennart im Hintergrund die Diakonische Schwester Ulrike Binder. 18

19 Die Mitarbeiter (v. l. n. r.): Diana Manoharan, Friedericke Sohnius, Andreas Weiß, Gian-Luca (der Sohn von Krankenpfleger Torsten Kautzky), Florian Schuder, Heike Wathling, Stefanie Ludwigs und Katrin Markgräfe. Direktor Burkhard Budde (2. v. r) mit Stefanie Liggesmeier, Katrin Markgräfe, Sara Casper und Alexander Rutter (v. l. n. r.). Verwaltungsdirektor Dieter Woschny (2. v. l.) mit Chefarzt Dr. Winfried Simon und Heidrun Schneider und Susanne Loitz (r.). 19

20 Oberin Angela Tiemann (M.) mit den Diakonissen Schwester Dorothea Wolf, Schwester Irma Weber, Schwester Marlies Blume sowie der Diakonischen Schwester Ursula Stadler; rechts der ehemalige Verwaltungsleiter Sigfried Laue. Direktionsassistentin Heike Otto (M.) mit ihrem Ehemann Dirk und Jessica Waschk, die in der Direktion ein Praktikumssemester absolviert hat. Viele Eltern hatten ihre Kinder mitgebracht. Gemeinsam stärkten sich Jung und Alt. 20

21 In fröhlicher Runde (v. l. n. r.): Adrian Becovic, Andrea Mintel, Justine Reinert, Nina Grabietz, Marco di Maggio, Julia Brandes, Agnes Kopton, Miriam Kremling, Madlen Schilf, Daniel Maldarella und Florian Schuder. Chefarzt Dr. Heinz-Eberhard Frank (M.) mit einem Teil seiner Mannschaft (v. l. n. r.): Ass.- Ärztin Nicole Meyer, Ass.-Ärztin Hedwig Strack, Ass.-Ärztin Dr. Janine Kreiss-Sender, Krankenschwester Heike Heiser und Oberarzt Dr. Ralf Lorenz. Chefarzt Dr. Niels Benatar mit Ehefrau Inka im Gespräch mit der Diakonischen Schwester Margret Budde. 21

22 Gemeindepastor Harald Merz (r.) mit Pastor i. R. Joachim Berger, Organistin Gisela Berger und der Seelsorgerin Diakonin Ruth Berger. Der Leiter des Finanz- und Rechnungswesens Ralf Benninghoff mit Ehefrau Claudia sowie der neue Pächter der Praxis für Physikalische Therapie Jörg Wagner (r.). 22

23 Die Mitarbeiterinnen im Mutterhaus Martina Damaschke (l.) und Valeria Palmucci. Chefarzt Dr. Winfried Simon mit den Diakonissen Schwester Irma Weber, Schwester Marlies Blume und Schwester Christa Vasterling (v. l. n. r.). 23

24 Theologie für Nichttheologen Sieben Zeichen der Zeit... Von Propst Armin Kraft Du liebe Zeit..., seufzte eine. Ich fragte: Hast du deine Zeit wirklich lieb? Oder ist sie für dich eigentlich die ungeliebte Zeit? 1. Diese Zeit und Gegenwart ist gekennzeichnet durch eine Informationsflut sondergleichen. Leider greift vor allem das Negative in Nachrichten und Bildern nach vielen Menschen - und es ergreift sie negativ! Das führt bei manchen zu der Krankheit der Depression, die weitgehend unterschätzt wird. Angst um sich selbst, um die Zukunft wirkt bedrückend. Viele sprechen das aber nicht aus, weil sie sich schämen, andere z. B. hinter die Gründe von Oberflächlichkeit und (des) Lärms zu führen. Menschen werden krank durch Verdrängung. Die biblische Botschaft hat für diese Krankheit eine Heilungsmöglichkeit anzubieten. Die Angst, die eng macht, wird überwunden durch den, der Weite und Hoffnung, Gott und Mitmenschen in diese Gegenwart bringt! Es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen der wärmenden Hoffnung der christlichen Auferstehung und der kalten Reinkarnationslehre aus den asiatischen Religionen. 2. Bei dem nötigen Heilungsprozess geht es weniger um das Formulieren von starren dogmatischen Sätzen und theologischen Prinzipien - es geht mehr um die beispielhaften Erfahrungen des Glaubens. Da meine Vernunft das Entscheidende nicht vernehmen kann, kann das Gottvertrauen, das Christus vorgelebt hat, geistvoll und tatkräftig mich und andere bewegen. Es geht um die Glaubwürdigkeit im Alltag und am Sonntag nicht nur um den Austausch von Argumenten. Immer wieder stelle ich die Sehnsucht, das Suchen, den Hunger nach religiöser Erfahrung fest - nicht nur bei der Wert- und Orientierungsfrage, nicht nur bei jungen Menschen! 3. Heilung kann erfolgen, wenn wir vom Satz- zum Vertrauensglauben kommen. Es geht um den Glauben, der sich in Gott vertrauensvoll festmacht, nicht um eine Haltung, die Gott verstandesmäßig greifen und begreifen will. Es geht um den Übergang vom Gehorsams- zum Vertrauensglauben. Die Autoritätskrise wirkt auch in die Kirche hinein Warum ist Gott oben und ich unten? Wer bestimmt eigentlich was oben und was unten ist? Aber Autorität im christlichen Sinne hat nichts mit blindem, ungeprüftem Gehorsam, sondern mit Erkenntnis zu tun. Nicht der hat Autorität, der die Macht hat, sondern, der der sein Wissen, seine Haltung, seinen Halt verschenken kann. Christus ist für uns dabei vorausgegangen. Sein Gottvertrauen ist eine ansteckende Gesundheit geworden. Er, das menschliche Gesicht Gottes, sieht uns an, schafft Ansehen, führt zu heilsamen Gedanken, Worten und Taten. Die Kirche hat sich davon immer wieder geistvoll anregen und bewegen lassen. Sie ist dann dadurch neu menschlich geworden. 24

25 4. Zur menschlichen Kirche gehört allerdings auch, dass alle Konfessionen in ihr eine wichtige Rolle spielen können. Eine allein kann nicht alle Wahrheit haben. Das bunte Bild der verschiedenen Konfessionen ist beschwerlich und beglückend zugleich. Warum breitet sich bei uns so viel Grauschleier aus? Weil wir die Buntheit des Glaubenslebens zu wenig wahrnehmen. Es ist wieder die Angst, die isoliert, die eng und stumm macht. Menschen, Christ/- innen reden nicht mehr befreit über ihren guten Glauben. Angst führt leidvoll in die soziale Erscheinungsform der Einsamkeit hinein. Heilsam ist Christus, der sagt: In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. (Johannes 16/33). Er befreit uns zum würdevollen, menschlichen, selbstbewussten und auch zum kritischen Miteinanderleben. Ja, Leistung wird wichtig bleiben, aber sie soll uns nicht zwingen. Das materielle Haben ist nötig, aber das von Gott geschenkte Sein ist notwendend. Dieses Sein führt zu einem Verhalten, zu einem positiven Frieden, der etwas ganz anderes ist als Streit- und Kriegsvermeidung. Ein Blick vom Mutterhaus des Marienstiftes auf die Johanniskirche mit Rettungswagen woher kommt Hilfe? 5. Wer sich mit Christus verbindet, lebt verbindlich. Er bekommt neue Lebensinhalte. Wenn Glaube die Mitte bleibt, werden wir uns nicht verrückt machen lassen durch negative Strömungen diverser Zeitgeister. Betonen Sie modern mal auf der 1. Silbe Das christliche Gottvertrauen nimmt dem Leben und Sterben das Bedrohliche! Die entscheidende Frage heißt deshalb nicht: Ach, was kann man überhaupt noch machen? Sondern: Was hat Gott heute mit mir vor? Was wartet in mir auf Leben? 7. Sehn-Sucht Ein Europäer beobachtet einige Zeit das seltsame Gebaren eines Beduinen. Immer wieder legt er sich der Länge nach auf den Boden und drückt sein Ohr in die Wüste. Verwundert fragt ihn der Europäer: Was machst du da eigentlich? Der Beduine richtet sich auf und sagt: Ich höre, wie die Wüste weint! Sie möchte ein Garten sein! Das ist auch eine Sehnsucht auf Leben, ein Zeichen unserer Zeit...! (Der Autor ist Propst in Braunschweig.) 25

26 Klostertour nach Thüringen Von Oberin Angela Tiemann Der diesjährige Oberinnenausflug am 30. Mai führte nach Thüringen zum Kloster Volkenroda in den Christus Pavillon. Kloster Volkenroda liegt in der Nähe der Kreisstadt Mühlhausen, am Rande eines herrlichen Mischwaldgebietes in der Nähe des Dorfes Körner, mit dem Ortsteil Volkenroda, dessen Kern die alte Klosteranlage die ehemalige Zisterzienserabtei ist. Das Kloster entstand 1131, mit der 1150 eingeweihten Klosterkirche, ausgestattet mit ansehnlichem Landbesitz, Wald und Fischteichen. Als der Bauernkrieg ausbrach wurde das Kloster 1525 völlig verwüstet. Die Mönche versuchten es wiederaufzubauen, doch durch den Dreißigjährigen Krieg erlitt Volkenroda 1641 weitere Zerstörungen, durch Brandstiftungen, Plünderungen und grausame Hexenprozesse. Später glätteten sich die Wogen und Volkenroda wurde zu einem stillen Ort. Die Anlage verfiel, der zweite Weltkrieg setzte den Verfall fort, 1968 wurde die Kirche wegen Baufälligkeit geschlossen. Durch das Engagement einiger Bewohner des Dorfes und mit Unterstützung der Denkmalpflege begann man 1990 mit dem Wiederaufbau entschloss sich die hessische Kommunität der Gnadenthaler Jesus-Bruderschaft das ehemalige Kloster als geistlichen Ort der Tradition der Zisterzienser wieder aufzubauen. Damit bekam das alte Kloster eine Zukunft. Heute beherbergt das Kloster ein Jugendbildungszentrum mit Gästezimmern, die Verwaltung und die Gemeinschaftsräume der Lebensgemeinschaft. In Anlehnung an die Tradition der Zisterzienser wird in Volkenroda ökologische Landwirtschaft betrieben. In 26

27 Bildungsveranstaltungen wird eine nachhaltige Wirtschaftsweise und der verantwortliche Umgang mit der Schöpfung vermittelt. Im Jahr 2000 wurde das Dorf Volkenroda Lebensform - Projekt des Landes Thüringen. Die Gemeinde Körner wird Expo- Dorf wurde der Christus Pavillon eingeweiht. Wir waren überrascht, wie sich die alte Klosteranlage mit dem modernen Expo Christus Pavillon zusammenfügt. Die gesamte Anlage zeugt von großer Ausstrahlung, ein gelungenes Zusammenspiel zwischen der technisch klaren Ausstattung des Pavillons und als einen geistigen Ort der Besinnung und der Einkehr. Das Mittagsgebet verstärkte den Eindruck, hier wird glaubwürdig christlicher Glaube im Dienst an der von Gott geschaffenen Welt gelebt. Uns als Besucher hat es überzeugt, hier ist ein gelungenes geistliches, ökumenisches Zentrum, wo wirtschaftliches Handeln, christliche Besinnung und soziales Engagement miteinander verbunden worden ist, entstanden. Unsere Rückfahrt durch Thüringen führte uns durch eine mit sattgelben Rapsfeldern bedeckte Landschaft in den Harz nach Walkenried. Hier wurden wir durch das 1127 gegründete Kloster geführt. Eine wechselhafte Geschichte hat auch dieses Kloster erlebt. Heute wird der noch erhaltene Teil des Klosters kulturell genutzt, bekannt sind die Walkenrieder Kreuzgangkonzerte in einem der wohl schönsten gotischen Doppelkreuzgänge Norddeutschlands. Mit dem Abendsegen im Kapitelsaal des Klosters verabschiedeten wir diesen eindrucksvollen, wunderbaren Tag. 27

28 Aktionstag Herzenssache Auch das Marienstift war am großen Aktionstag zum Thema Gesundheitsmarkt: Herzenssache auf dem Kohlmarkt Braunschweig mit einem Stand vertreten. Oberarzt Thomas Edelhoff sowie Assistenzärztin Dr. Christina Wust gingen auf Gesundheitsfragen der Passanten fachkundig ein. Zu den Besuchern des Standes zählte unter anderem auch Otto Vocke, Vorstand Coronarsportverein Braunschweig und ehemaliger Chef der AOK Braunschweig sowie die im Marienstift geborene Sabine Wiebeck, die gleichzeitig im collegium vocale singt. Oberarzt Thomas Edelhoff im Gespräch mit Sabine Wiebeck, die im Marienstift geboren ist und sich im collegium vocale engagiert. Assistenzärztin Dr. Christina Wust im Gedankenaustausch mit Otto Vocke, Vorstand Coronarsportverein Braunschweig und ehemaliger Braunschweiger AOK-Chef. 28

29 Praxiseinweihung Zur Praxiseinweihung der Gemeinschaftspraxis für Diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin waren auch Vertreter des Marienstiftes eingeladen. Die Fachärztin für diagnostische Radiologie Dr. Verena Scholz informierte neben dem Direktor des Marienstiftes Pastor Burkhard Budde auch die Chefärzte Dr. Eberhard Frank und Dr. Niels Benatar. Nach der Umstrukturierung gehören jetzt zur Gemeinschaftspraxis an der Kurt-Schumacher- Straße 4 unter anderem MRT 1,5 (Kernspintomographie), 4-Detektor-CT (Computertomographie) und kompletten Spektrum an nuklear-medizinischer Diagnostik und Radiosynovoirthese (Therapie gegen chro- Dr. Rainer Jeglinski und seine Tochter sind von der neuen Technik begeistert. nisch entzündliche Gelenk-Erkrankungen). Auch die erste Bürgermeisterin Friederike Harlfinger und der ehemalige Chefarzt des Marienstiftes Dr. Karl-Ulrich Timme ließen es sich nicht nehmen, die Erneuerungen und Prototypen in Augenschein zu nehmen. Chefarzt Dr. Eberhard Frank gratuliert Dr. Verena Scholz zur Praxiseinweihung. 29

30 Der ärztliche Rat Lageveränderung der Genitalorgane Von Chefarzt Dr. Eberhard Frank Die durchschnittliche Lebenserwartung der Frauen beträgt derzeit gut 80 Jahre. Im Rahmen des Alterungsprozesses finden vielfältige Veränderungen des weiblichen Organismus statt. Im Zusammenhang mit Entbindungen, schwerer körperlicher Arbeit, Bindegewebsschwäche, chronischem Husten (z. B. Raucherinnen, Asthma) usw. ist die Insuffizienz des Beckenbodens und der Befestigungsstrukturen der Genitalorgane ein häufiges Beschwerdebild. Etwa jede dritte Frau entwickelt im Laufe ihres Lebens einen Leidensdruck (= Krankheitswert) infolge eines Senkungs- bzw. Vorfallzustandes. Prinzipiell ist zwischen der Senkung der Gebärmutter und der Senkung der Scheidenwände zu unterscheiden. Hinter der vorderen Scheidenwand drängt die Harnblase nach unten-außen (Cystocele). Der Enddarm drückt die hintere Scheidenwand heraus (Rectocele). Die Vielfalt der Kombinationen der Senkungszustände erfordert ein individuellesvariables Vorgehen. An erster Stelle steht die konservative Therapie, wobei Beckenbodengymnastik, Beckenbodentraining, Elektrostimulation der Beckenbodenmuskulatur einerseits sowie eine so genannte Pessar-Therapie in Kombination mit örtlicher Hormonanwendung steht. Letztere hilft Frauen, die vorübergehend oder dauernd eine operative Therapie wünschen. Dabei werden ringförmige oder würfelförmige Silikonkörper in die Scheide platziert. Wichtig ist dabei die Möglichkeit der eigenständigen Pessarpflege in Kombination mit hormonhaltien Cremes. Reichen die konservativen Bemühungen um die Behebung des Leidensdruckes nicht aus, steht an zweiter Stelle die operative Korrektur. Um dabei organ- und funktionserhaltend wirken zu können, stehen in jüngster Zeit einige innovative Produkte und Operationsmethoden zur Verfügung. 1. Gebärmuttersenkung/-vorfall Die Entfernung der Gebärmutter ist prinzipiell nicht notwendig, sofern keine zusätzlichen Gründe (Verdacht auf Bösartigkeit, Blutungsstörungen u. Ä.) vorliegen. Von einem Bauchschnitt aus wird die Gebärmutter in den Bauchraum zurück verlagert und mit einem körperverträglichen Fremdmaterial am Kreuzbein befestigt. Dazu benutzten wir früher Kunststoffnetze, seit zirka einem Jahr implantieren wir einen präparierten Streifen aus der Schweinehaut. Der Vorteil besteht in der problemlosen Einheilung in das umgebende Gewebe. Unverträglichkeiten sind nicht bekannt. Die ersten Ergebnisse mit diesem Material sind zufriedenstellend. 30

31 2. Scheidenvorfall Die gleiche Technik wenden wir an, wenn es sich um einen Scheidenvorfall nach bereits früher erfolgter Gebärmutterentfernung handelt. 3. Scheidensenkung Bei der Scheidensenkung muss differenziert werden, ob es sich um ein Blasenvordrängen in der Mittellinie der Scheide oder um einen Abriss der Scheide von der seitlichen Beckenwand handelt. Ohne diesen entscheidenden Unterschied zu beachten, wüden, wie in der Vergangenheit, viele Operationen erfolglos sein. 3a. Das Blasenvordrängen betrachten wir wie einen sog. Bruch (Leistenbruch, Nabelbruch usw.). Wie bei diesen Zuständen verschließen wir die Bruchpforte im Beckenboden ebenfalls mit einem Fremdmaterial (Kunststoffnetz oder Schweinehaut). Ein ähnliches Vorgehen pflegen wir bei der Enddarmsenkung. Wir nennen diese Operationen vordere bzw. hintere Brückenplastik. 3b. Der Scheidenabriss von der Beckenwand wird durch eine Wiederherstellung dieser Befestigung von einem kleinen Bauchschnitt aus problemlos ermöglicht. 4. Eine weitere Neuerung ist die Aufhängung der stark gesenkten bzw. vorgefallenen Genitalorgane an einem Kunststoffband, das vom Gesäß aus neben der Scheide in das Beckenbindegewebe platziert wird und die zerstörten natürlichen Befestigungsstrukturen ersetzt. Die Kombination dieser und anderer Operationsmethoden ermöglicht eine individuelle Beratung und Operation. Abschließende und sehr wichtige Bemerkung: Ein Senkungszustand ist nur dann einer operativen Therapie zuzuführen, wenn dieser subjektiv relevante Beschwerden verursacht (Leidensdruck!). Die Tatsache einer vom Arzt festgestellten Senkung ohne Beschwerden ist kein Grund für eine operative Behandlung. (Der Autor ist Chefarzt der Frauenklinik des Marienstifts.) Hilfe für Opfer der Flutkatastrophe Auch das Marienstift hat ein Zeichen der Solidarität im Blick auf die Opfer der Flutkatastrophe gesetzt. Auf Anregung von Mitarbeitern hat die Mitarbeitervertretung (MAV) zu einer Spendenaktion aufgerufen. Der Vorsitzende der MAV Ronald Fettke: Wie wir nach telefonischer Rücksprache erfahren haben, ist auch das Krankenhaus der Diakonissenanstalt in Dresden betroffen und in einer besonderen Notlage, erläuterte Fettke. Auch der Vorstand unterstützt diese Aktion. Insgesamt konnten Euro überwiesen werden. Vom Partner-Mutterhaus in Stendal sind vier Diakonissen nach Braunschweig gekommen, um vorübergehend im Mutterhaus des Marienstiftes zu wohnen. Wie Oberin Angela Tiemann sagte, bestand die Gefahr, dass Dämme brechen und das Mutterhaus in Stendal überflutet wurde. (Ein ausführlicher Bericht folgt im nächsten doppelpunkt.) 31

32 Treff-Punkte Die Vertrauensschwester der Diakonischen Gemeinschaft Erika Ulrich, die auch gleichzeitig Leiterin der Personalabteilung ist, begrüßt die Schweizer Diakonissen Schwester Frieda Wolf und Schwester Magdalene Fritz (r.). Verwaltungsdirektor Dieter Woschny (r.) gratuliert seinem Vorgänger Verwaltungsleiter i. R. Siegfried Laue zum 97. Geburtstag. Ehefrau Ursula Laue sowie im Hintergrund Oberin Angela Tiemann freuen sich über die Begegnung. 32

33 In geselliger Runde (v. l. n. r.): Diakonisse Schwester Hildegard Jerschke, Hanna Schwarz, Frieda Pramann, Architekt i. R. Rudolf Pramann sowie der ehemalige Mitarbeiter Günter Benz. Während der Bootsfahrt auf der Oker: Mitglieder und Freunde der Diakonischen Gemeinschaft des Marienstiftes. 33

34 Die Diakonie-Direktoren Burkhard Budde (l.) und Dr. Lothar Stempin mit dem landeskirchlichen Finanzchef Dr. Robert Fischer (r.). Die diakonischen Mitarbeiter Gisela Goette (l.; Heimleitung Bethanien), Christian Jensen (Referent für Pflege und Gesundheit des Diakonischen Werkes) sowie Käthe Kolkmann (Leitung Diakoniestation Braunschweig). 34 Die Mitarbeiter des Marienstiftes, die Christa Lagemann aus der Abrechnungsstelle in den Ruhestand verabschiedet haben (v. l. n. r.): Wolfgang Krüger, Christiane Grocholski, Christa Lagemann, Christiane Halbe, Antje Hein und Sigrid Poser.

35 Das christliche Leitbild an der Hans-Georg-Karg-Schule Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Hans-Georg-Karg-Schule Grundschule ist eine christliche Grundschule, wie bereits der ausführliche Schulname verrät. Die Konzeption dieser Grundschule ist dem christlichen Menschenbild wie in allen Jugenddorf- Christophorusschulen verpflichtet. Der Mensch als Geschöpf Gottes besitzt als Einzelner einen unverwechselbaren absoluten Wert und hat den Auftrag, an der Schöpfung Gottes in Gemeinschaft mitzuwirken. Bezugspunkt der Pädagogik in Jugenddorf- Christophorusschulen ist Jesus Christus selbst. Dieses Menschenbild beinhaltet als Kernpunkt die Freiheit des Menschen. Sie ist wesentlich in der Ebenbildlichkeit des Menschen zu Gott. Deswegen kann der Glaube der christliche Glaube, wie auch ein anderer niemals Verpflichtung sein, sondern nur Angebot. Allerdings geht die Pädagogik in Jugenddorf-Christophorusschulen davon aus, dass die Entscheidung über das eigene Verhältnis zu Glaube, Religion und Werten im Zuge des Erwachsenwerdens für jeden Menschen unverzichtbar ist. In dieser Entscheidung legt der Mensch für sein Leben gestalterische Prinzipien fest, die Fundament seiner Persönlichkeit und Lebensausrichtung sind. Damit solche Entscheidungen möglich werden, bedarf jeder Mensch der Erfahrung mit Religion, mit Glauben und die tagtägliche Erfahrung wertebestimmten Lebens. (Konzept S. 9) Im Schulkonzept ist außerdem die Montessori-Pädagogik als pädagogisches Leitbild festgeschrieben. In dieser besonderen Pädagogik spielt die religiöse Erziehung eine grundlegende Rolle. Religion ist für Maria Montessori kein Unterrichtsfach, sondern sie gehört zum Menschen dazu; Religion ist demnach fundamental für die Entwicklung des Menschen. Das Menschenbild der Pädagogin Maria Hella Schlüter, Montessorie ist ein Schulleiterin zutiefst christliches. Sie betont z. B., dass in der Entwicklung des Kindes der Geist und die Weisheit Gottes erkennbar werden. In diesem Sinne spielt in der Hans-Georg- Karg-Schule Religion weniger als Schulfach denn als Lebensprinzip eine bestimmende Rolle. Begleitend durch das Jahr erfahren die Schüler die religiöse Kultur, werden mit Grundsymbolen menschlichen Lebens vertraut und lernen die Schönheit der Schöpfung schätzen. Der wöchentliche Projekttag wird für religiöse Erfahrungen genutzt. Beispielsweise besichtigen die Klassen verschiedene Kirchen, bereiten einen Gottesdienst vor, bauen im Sandkasten das Nomadenleben wie bei Sara und Abraham nach, sammeln alles, was der Herbst und schenkt, für eine Ausstellung oder Andacht,... Viele solcher Projekte ließen sich hier beschreiben. Die Kinder sind immer mit Feuereifer dabei, denn sie können mit allen Sinnen lernen. 35

36 Das Kirchenjahr spiegelt sich immer im Schuljahr wieder. Durch regelmäßige Andachten und Gottesdienste der Schulgemeinde wird auch dieser Aspekt deutlich. Hier als auch im eigentlichen Religionsunterricht findet keine Trennung der Konfessionen statt, im Gegenteil: mit der Zugehörigkeit zu verschiedenen Konfessionen und auch Religionen soll von Anfang an ganz offen umgegangen werden. Unsere Zusammenarbeit mit dem Marienstift In unserer direkten Nachbarschaft befinden sich die Johanniskirche und die Theodor-Fliedner-Kirche, die wir gerne und dankbar nutzen. Unsere jährlichen Einschulungsgottesdienste finden in der Theodor- Fliedner-Kirche des Marienstiftes statt. Wir sind glücklich eine gerade für Kinder so ansprechende Umgebung nutzen zu dürfen. Nach dem Start des Schuljahres findet unser Einschulungsgottesdienst nach den ersten Schulwochen statt, damit die Erstklässler diesen Tag bewusst erleben und auch mitgestalten können. Vorher besuchen sie dann immer die Kirche und sind jedesmal fasziniert von den herrlichen Engelbildern. Ich bedauere, dass für Gottesdienste der gesamten Schulgemeinde (z. B. Adventsgottesdienst mit Eltern) der Platz in der Theodor-Fliedner-Kirche nicht ausreicht. Bei unseren Lampionumzügen auf dem Gelände des Marienstiftes sind wir immer sehr herzlich willkommengeheißen worden. Für Kinder, kleine Geschwister und Eltern sind die Wege im Marienstift frei von Verkehr und damit sehr sicher, die Bewohner freuen sich hoffentlich über Lieder und bunte Lichter in der Dunkelheit. Seit diesem Schuljahr sind wir von Klasse 1 bis 4 vollzählig. Zukünftig könnte ich mir für die älteren Kinder ebenfalls eine Zusammenarbeit mit dem Haus Bethanien vorstellen. Hier ließe sich beispielsweise an Projekttagen ein Bogen über mehrere Generationen hinweg schlagen, z. B. zu Themen wie Spielen früher und heute oder Leben in schwierigen Situationen. Wir sind eine Schule, die im Aufbau begriffen ist, die vieles noch ausprobieren möchte. In diesem Sinne sind wir offen für alle Zusammenarbeit. Den guten Anfang, den wir gemeinsam mit Herrn Direktor Budde gemacht haben, würden wir gerne weitertragen. Kinder der 1. Klasse während des Einschulungsgottesdienstes in der Theodor-Fliedner-Kirche. (Siehe auch Seite 58 und 59) 36

37 Ein Blick in die Diakonische Galerie Die Diakonissen Schwester Christa Voges (l.) und Schwester Charlotte Wöltje mit ihrem Besuch aus Amerika (v. l. n. r.) Gertraud Kruger, Magdalene Piechottka, Günter Piechottka und Annemarie Schreier. 37

38 Die Lehrerin Ute Wilmink (r.) und Praktikantin Ulrike Wenzel aus Hannover. Sophia Hermann mit Vater Axel Hermann und Mutter Dr. Constanze Budde-Hermann aus Berlin. Inga Fredriksson aus Schweden. 38

39 Das Ehepaar Michaela und Dietrich Schmidt aus Bünde in Westfalen. Der Geschäftsmann Walter Achilles aus Riddagshausen. Ingeborg Stange (r.), Angelika Hollbach (l.) und Irene Wiedemann aus Braunschweig. 39

40 Die Brunswicker unterwegs. Der Student Daniel Boockmann aus Wolfenbüttel. Die Pastorin Elke Berg aus Spenge (Kreis Herford). 40

41 Der Lehrer Christian Werner von der Christophorusschule Braunschweig. Heidi Porzig vom Blockflötenensemble Heidberg aus Braunschweig. Diplom-Kaufmann Helmut Schüttig, Verwaltungsdirektor vom Städtischen Klinikum Braunschweig. Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Braunschweig Klaus Winter. 41

42 Die Schwestern der Rebekka-Loge Elsa Brändstrom mit der leitenden OP-Schwester Dagmar Velasco Jordana (2. v. r.). Ursula Moldenhauer und Geschäftsführer Hans-Hermann Ziebarth, Mitglieder des Verwaltungsrates des Diakonischen Werkes der Landeskirche in Braunschweig. 42

43 Stand-Punkt Ärztliche Indikation zum Töten? Von Generalstaatsanwalt a. D. Dr. Heinrich Kintzi I. Das Niederländische Gesetz über die Kontrolle der Lebensbeendigung auf Verlangen ist am 1. April 2002 in Kraft getreten. Am 16. Mai 2002 hat das belgische Parlament ein Euthanasiegesetz beschlossen. Die Diskussion um die Sterbehilfe hat dadurch neue Nahrung erhalten. Im Zentrum der Kontroverse steht die aktive Sterbehilfe, die Frage nach einer ärztlichen Indikation zum Töten. Eingebunden in die Diskussion sind nicht nur die Medizin, sondern die Rechtswissenschaft, die Theologie und die Ethik. Ansatz und Grund für die Auseinandersetzung ist nicht nur die genannte Gesetzgebung, sondern auch die soziologischen Veränderungen in unserer Gesellschaft (Stichwort: Altersstruktur ), die Fortschritte der Medizin (Möglichkeit der Behandlung ehemals schnell todbringender Krankheiten, insbes. Infektionskrankheiten), die Zunahme von Tumorerkrankungen mit Schmerzen und Siechtum, um nur einige Facetten der vielfältigen Veränderungen zu nennen. In dem notwendigen Dialog der Wissenschaften ist der Beitrag der Rechtswissenschaft nicht als Anmaßung oder Reglementierung zu verstehen, sondern als Hilfe. Der Arzt/die Ärztin muß sicheren Boden unter den Füßen spüren, um ihr verantwortungsvolles Wirken sachgerecht ausüben zu können. Um nicht im Theoretischen zu verharren, sollen die Problemfälle aufgezeigt werden, die aus medizinischer Sicht beim 63. Deutschen Juristentag in Leipzig im Jahre 2000 in der zivilrechtlichen Abteilung Patientenautonomie am Ende des Lebens vorgetragen worden sind: 1) Muss man einem 90-jährigen, der durch einen fortgeschrittenen Morbus Parkinson in völliger Abhängigkeit lebt und durch Zukneifen des Mundes zu erkennen gibt, dass er Nahrung ablehnt, eine Magenfistel legen? 2) Soll ein schwerst dementer Patient an die Dauerdialyse kommen? 3) Soll ein eingetrübter terminal Krebskranker an postoperativen Komplikationen behandelt werden? 4) Soll ein Patient im Wachkoma Antibiotika gegen andernfalls tödliche Infektionen erhalten? Oder ist die Lungenentzündung bei schwerster Grunderkrankung eines entkräfteten alten Patienten The old man`s friend? Eine Orientierung an Begrifflichkeiten ist geboten, über deren Auslegung in der Rechtswissenschaft weitgehend Konsens besteht und die verwandt werden sollten, um Missverständnisse und ein Aneinandervorbeireden zu vermeiden. II. Indirekte Sterbehilfe Hierunter ist die Anwendung leidensmindernder Mittel unter Inkaufnahme möglicher Lebensverkürzung zu verstehen. Die Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen 43

3) Evangelischer Religionsunterricht in der Sek.II

3) Evangelischer Religionsunterricht in der Sek.II 3) Evangelischer Religionsunterricht in der Sek.II Evangelischer Religionsunterricht erschließt die religiöse Dimension der Wirklichkeit und des Lebens und trägt damit zur religiösen Bildung der Schüler/innen

Mehr

Gemeinsame Grundlagen... nach 40 Jahren. Christusträger Bruderschaft Triefenstein - Ralligen - Kabul - Vanga

Gemeinsame Grundlagen... nach 40 Jahren. Christusträger Bruderschaft Triefenstein - Ralligen - Kabul - Vanga Gemeinsame Grundlagen... nach 40 Jahren Christusträger Bruderschaft Triefenstein - Ralligen - Kabul - Vanga Nach gut 40 Jahren gemeinsamen Lebens haben wir Brüder der Christusträger Bruderschaft gemeinsam

Mehr

Inhaltsverzeichnis.

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Seite 1. Allgemeine Aufgabenbeschreibung 9 2. Die didaktische Struktur der Rahmenrichtlinien 12 2.1 Didaktische Konzeption Fünf Lernschwerpunkte als Strukturelemente 13 2.2 Beschreibung

Mehr

Qualifikationsphase (Q1) Auf der Suche nach Orientierung im Glauben und im Zweifel

Qualifikationsphase (Q1) Auf der Suche nach Orientierung im Glauben und im Zweifel Unterrichtsvorhaben 1 Thema: Woran kann ich glauben? Christliche Antworten auf die Gottesfrage als Angebote Inhaltsfelder: IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 1: Der Mensch in christlicher

Mehr

Jubiläumsgottesdienst anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Evangelischen Schulen am Firstwald am 26. April 2015, 10:00 Uhr

Jubiläumsgottesdienst anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Evangelischen Schulen am Firstwald am 26. April 2015, 10:00 Uhr Jubiläumsgottesdienst anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Evangelischen Schulen am Firstwald am 26. April 2015, 10:00 Uhr Predigttext: Johannes 15, 1-8 Gnade sei mit euch und Friede von unserem Herrn

Mehr

Diakonie. Leitbild. Schleswig-Holstein. Diakonisches Werk. Schleswig-Holstein. Landesverband der Inneren Mission e.v.

Diakonie. Leitbild. Schleswig-Holstein. Diakonisches Werk. Schleswig-Holstein. Landesverband der Inneren Mission e.v. Diakonie Schleswig-Holstein Diakonisches Werk Schleswig-Holstein Landesverband der Inneren Mission e.v. Leitbild Wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch. Dieses Leitbild des Diakonischen

Mehr

GLAUBE HOFFNUNG LIEBE

GLAUBE HOFFNUNG LIEBE GLAUBE HOFFNUNG LIEBE Katholische Kindergärten l Kindertagesstätten der Seelsorgeneinheit Donau-Heuberg Kinder sind ein Geschenk Gottes. Wir respektieren sie in ihrer Individualität und nehmen diese so

Mehr

Leitbild. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V.

Leitbild. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V. Mit der Trägerschaft von Kindertageseinrichtungen nehmen wir eine gesellschaftliche und pastorale Verantwortung wahr. Auf der Grundlage eines christlichen

Mehr

Altenpflegeheim Burghalde

Altenpflegeheim Burghalde Altenpflegeheim Burghalde Ein Leben in Geborgenheit. Evangelischer Diakonieverein Sindelfingen e.v. Umgeben von Wäldern finden Sie in geschützter und ruhiger Stadtrandlage das Altenpflegeheim Burghalde.

Mehr

Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt. Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten

Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt. Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt Leitbild der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten 1. Unser christliches Menschenbild Jedes Kind ist ein einzigartiges Geschöpf und Ebenbild Gottes, das achtens-

Mehr

Sonntag als Tag der Freiheit 3. Adventssonntag 2010 (a-az-3)

Sonntag als Tag der Freiheit 3. Adventssonntag 2010 (a-az-3) Sonntag als Tag der Freiheit 3. Adventssonntag 2010 (a-az-3) Auch die heutigen Bibeltexte möchte ich im Zusammenhang mit unserem Jahresthema Sonntag: gestern-heute-morgen lesen. In diesen Texten entdecken

Mehr

Leitbild der Deutschen Seemannsmission

Leitbild der Deutschen Seemannsmission Leitbild Leitbild der Deutschen Seemannsmission von der Mitgliederversammlung der Deutschen Seemannsmission e.v. am 28. März 2003 beschlossen. Die Deutsche Seemannsmission Seemannsmission beginnt mit der

Mehr

Curriculum Evangelische Religionslehre Qualifikationsphase März 2015

Curriculum Evangelische Religionslehre Qualifikationsphase März 2015 Qualifikationsphase (Q1) GRUNDKURS Halbjahresthema 1. Hj.: Auf der Suche nach Orientierung im Glauben Unterrichtsvorhaben I: Thema: Gott, Götter, Götzen: Wie Christen im Glauben Orientierung finden und

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 1/14 Gott will durch dich wirken Gott möchte dich mit deinen Talenten und Gaben gebrauchen und segnen. Er hat einen Auftrag und einen einzigartigen Plan für dich

Mehr

KC Evangelische Religion Leitfrage: Nach dem Menschen fragen. Erwartete Kompetenzen. 1./2. Schuljahrgang 3./4 Schuljahrgang

KC Evangelische Religion Leitfrage: Nach dem Menschen fragen. Erwartete Kompetenzen. 1./2. Schuljahrgang 3./4 Schuljahrgang KC Evangelische Religion Leitfrage: Nach dem Menschen fragen Erwartete Kompetenzen 1./2. Schuljahrgang 3./4 Schuljahrgang nehmen Freude, Trauer, Angst, Wut und Geborgenheit als Erfahrungen menschlichen

Mehr

Graf-Engelbert-Schule Bochum Ev. Religionslehre Schulinterner Lehrplan Sek II (Kurzfassung)

Graf-Engelbert-Schule Bochum Ev. Religionslehre Schulinterner Lehrplan Sek II (Kurzfassung) Graf-Engelbert-Schule Bochum Ev. Religionslehre Schulinterner Lehrplan Sek II (Kurzfassung) Themen und Inhaltsfelder 10/1 Wer bin ich? Was ist der Mensch vor Gott? Inhaltliche Schwerpunkte Exemplarische

Mehr

Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus

Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus Woher wir kommen Johann Hinrich Wichern, der Gründer des Rauhen Hauses, hat die Christen auf die sozialen Notlagen seiner Zeit aufmerksam gemacht und die Diakonie

Mehr

KC Evangelische Religion Leitfrage: Nach dem Menschen fragen. Erwartete Kompetenzen. 1./2. Schuljahrgang 3./4 Schuljahrgang

KC Evangelische Religion Leitfrage: Nach dem Menschen fragen. Erwartete Kompetenzen. 1./2. Schuljahrgang 3./4 Schuljahrgang KC Evangelische Religion Leitfrage: Nach dem Menschen fragen Erwartete Kompetenzen 1./2. Schuljahrgang 3./4 Schuljahrgang nehmen Freude, Trauer, Angst, Wut und Geborgenheit als Erfahrungen menschlichen

Mehr

Die Evangelische Allianz in Deutschland. Können Christen und Muslime gemeinsam beten?

Die Evangelische Allianz in Deutschland. Können Christen und Muslime gemeinsam beten? Die Evangelische Allianz in Deutschland Können Christen und Muslime gemeinsam beten? Können Christen und Muslime gemeinsam beten? Über diese Frage hätte man vor einigen Jahren noch gelächelt. Ein gemeinsames

Mehr

Die SuS können vom Umgang mit eigenen Erfahrungen von Freude und Glück, Gelingen und Scheitern, Leid und Tod, Schuld und Vergebung erzählen.

Die SuS können vom Umgang mit eigenen Erfahrungen von Freude und Glück, Gelingen und Scheitern, Leid und Tod, Schuld und Vergebung erzählen. Die SuS können vom Umgang mit eigenen Erfahrungen von Freude und Glück, Gelingen und Scheitern, Leid und Tod, Schuld und Vergebung erzählen. 3.2.1 (1) Mensch Kl. 3/4 Die SuS können biblische (z.b. Jakob

Mehr

Johannes-Diakonie Mosbach

Johannes-Diakonie Mosbach B Johannes-Diakonie Mosbach Leitbild Unser Auftrag und Selbstverständnis 1880 wurde die Johannes-Diakonie Mosbach im Zusammenwirken staatlicher und evangelisch-kirchlicher Kreise und Personen als Einrichtung

Mehr

Predigt im Gottesdienst zur Konfirmation am in der Cyriakuskirche in Illingen Pfarrer Wolfgang Schlecht

Predigt im Gottesdienst zur Konfirmation am in der Cyriakuskirche in Illingen Pfarrer Wolfgang Schlecht 1 Predigt im Gottesdienst zur Konfirmation am 6.5.18 in der Cyriakuskirche in Illingen Pfarrer Wolfgang Schlecht Thema des Gottesdienstes: Wer sucht, der findet Predigt nach verschiedenen Aktionen und

Mehr

3. Seelsorge. inhaltsübersicht. 3.1 Medizinisch-Ethischer Gesprächskreis Bitte beachten. 3.2 Bibeltage...48

3. Seelsorge. inhaltsübersicht. 3.1 Medizinisch-Ethischer Gesprächskreis Bitte beachten. 3.2 Bibeltage...48 inhaltsübersicht 3. Seelsorge 3.1 Medizinisch-Ethischer Gesprächskreis...47 3.2 Bibeltage...48 3.3 Angebote der Seelsorge...49 3.4 Zum Glauben einladen...50 Bitte beachten Wir weisen darauf hin, dass die

Mehr

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4 Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4 Stand: 12.04.2008 können aus dem Alten Testament die Erzählung von der Befreiung (Exodus) wiedergeben (3.1); entdecken, dass in vielen biblischen Texten Erfahrungen

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 12/14 Gott hat dir bereits alles geschenkt. Was erwartest du von Gott, was soll er für dich tun? Brauchst du Heilung? Bist du in finanzieller Not? Hast du zwischenmenschliche

Mehr

Unterrichtsinhalte Religion

Unterrichtsinhalte Religion Unterrichtsinhalte Religion Jahrgangsstufe 5 Ankommen im Religionsunterricht/Freundschaft Schöpfung Abraham Mose Jesus Entdecken Verstehen Gestalten Ankommen im Religionsunterricht Schöpfung: Staunen Erkennen

Mehr

Leitbild der Kita St. Elisabeth

Leitbild der Kita St. Elisabeth Leitbild der Kita St. Elisabeth Unser Christliches Menschenbild Die Grundlage unseres christlichen Glaubens ist die biblische Offenbarung und die Überlieferung durch die Kirche. Wir Menschen sind Geschöpfe

Mehr

Regenbogen 2016/17. Zusammen sind wir Stark Nummer 1 Erscheint am 18. September Thema: Gemeinschaft Kompetenz: 1, 3, 5, 7 und 9

Regenbogen 2016/17. Zusammen sind wir Stark Nummer 1 Erscheint am 18. September Thema: Gemeinschaft Kompetenz: 1, 3, 5, 7 und 9 Regenbogen 2016/17 Zusammen sind wir Stark Nummer 1 Erscheint am 18. September 2016 Thema: Gemeinschaft Kompetenz: 1, 3, 5, 7 und 9 Das Heft erzählt davon, dass vieles nur in Gemeinschaft gelingen kann

Mehr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan 2016 Variante 2 1. Schuljahr Prozessbezogene Kompetenzen Ist heute Reli? Ich-du-wir im Religionsunterricht (5 Wochen) 2.5.1

Mehr

Domvikar Michael Bredeck Paderborn

Domvikar Michael Bredeck Paderborn 1 Domvikar Michael Bredeck Paderborn Das Geistliche Wort Entdeckungsreise zu Jesus Christus Sonntag, 20.02. 2011 8.05 Uhr 8.20 Uhr, WDR 5 [Jingel] Das Geistliche Wort Heute mit Michael Bredeck. Ich bin

Mehr

KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING LUDWIGSHAFEN

KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING LUDWIGSHAFEN KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING 52 67069 LUDWIGSHAFEN 1. ALLGEMEINER TEIL DER KINDERTAGESSTÄTTEN ST. ALBERT, MARIA KÖNIGIN, ST. MARTIN 1 & ST. MARTIN 2 SEITE 2 TRÄGERSCHAFT DIE TRÄGERSCHAFT

Mehr

Geschenke zu Pfingsten Predigt zu 1 Kor 2,12-16 (Pfingsten 2018)

Geschenke zu Pfingsten Predigt zu 1 Kor 2,12-16 (Pfingsten 2018) Geschenke zu Pfingsten Predigt zu 1 Kor 2,12-16 (Pfingsten 2018) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, haben Sie heute schon ein Geschenk

Mehr

Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017

Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017 Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch allen. Amen

Mehr

Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten Christ König Maria Himmelfahrt. Kindertagesstätte Christ König. Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt

Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten Christ König Maria Himmelfahrt. Kindertagesstätte Christ König. Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt der katholischen n Christ König Maria Himmelfahrt Christ König Josef-Huber-Straße 45 67071 Ludwigshafen kita.lu.christ-koenig@bistum-speyer.de Maria Himmelfahrt Schlossgasse 2 67071 Ludwigshafen kita.lu.maria-himmelfahrt@bistum-speyer.de

Mehr

JESUS. Licht DER Welt ICH BIN DAS. Seine Worte für dein Leben. Aus dem Englischen von Elke Wiemer

JESUS. Licht DER Welt ICH BIN DAS. Seine Worte für dein Leben. Aus dem Englischen von Elke Wiemer JESUS ICH BIN DAS Licht DER Welt Seine Worte für dein Leben Aus dem Englischen von Elke Wiemer Vorwort So weit ich zurückdenken kann, haben mich die Aussprüche von Jesus fasziniert. Die Gespräche mit seinen

Mehr

Begrüßungsrede zum Empfang der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Hanns-Seidel-Stiftung aus Anlass des 2. Ökumenischen Kirchentages

Begrüßungsrede zum Empfang der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Hanns-Seidel-Stiftung aus Anlass des 2. Ökumenischen Kirchentages Hans-Gert Pöttering Begrüßungsrede zum Empfang der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Hanns-Seidel-Stiftung aus Anlass des 2. Ökumenischen Kirchentages Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am

Mehr

Gottesdienst im Advent Dezember 2017

Gottesdienst im Advent Dezember 2017 Gottesdienst im Advent Dezember 2017 Begrüßung durch 1. Vorsitzende(n) Begrüßung durch Wortgottesdienstleiter-in Wir feiern unseren Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Mehr

Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara

Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara Ebbelicher Weg 15 45699 Herten Tel. 02366 4925420 www.caritas-herten.de Den Menschen nah. Je weiter die rationalen Fähigkeiten an Demenz erkrankter Menschen abnehmen,

Mehr

Hier eine Headline. Evangelische Stiftung

Hier eine Headline. Evangelische Stiftung Evangelische Evangelische Bodelschwingh Stationäre Pflege Hospizdienst Jugend Behinderte Service Diakonische Tradition Ansprechpartner Spenden Kontakt Aktuelle Informationen Hier eine Headline Das Diakonische

Mehr

Predigtmanuskript. Thema: Wer ist Jesus für dich?

Predigtmanuskript. Thema: Wer ist Jesus für dich? Predigtmanuskript Thema: Wer ist Jesus für dich? Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Der Predigttext für den letzten Sonntag nach Epiphanias

Mehr

Schulinterner Arbeitsplan ev./ kath. Religion (Große Schule Wolfenbüttel)

Schulinterner Arbeitsplan ev./ kath. Religion (Große Schule Wolfenbüttel) Schulinterner Arbeitsplan ev./ kath. Religion (Große Schule Wolfenbüttel) Kompetenzbereich Mensch Klage- und Trostpsalmen - beschreiben Situationen der Angst und der Trauer. - gestalten religiöse Sprachformen

Mehr

Josef. Auf Gott hören, vertrauen und handeln. Frauenfrühstück 19. März 2015 in Herxheim

Josef. Auf Gott hören, vertrauen und handeln. Frauenfrühstück 19. März 2015 in Herxheim Josef Auf Gott hören, vertrauen und handeln. Frauenfrühstück 19. März 2015 in Herxheim 1 1. Was Gott tut, das ist wohlgetan! Es bleibt gerecht sein Wille; Wie er fängt meine Sachen an, Will ich ihm halten

Mehr

WORTGOTTESDIENST ZUM VIERTEN ADVENT

WORTGOTTESDIENST ZUM VIERTEN ADVENT WORTGOTTESDIENST ZUM VIERTEN ADVENT Vorbereitung: Im Stall stehen bereits Ochs und Esel, Maria und Josef. Vor dem Stall weiden die Schafe, von ihren Hirten behütet. Auf einem Gabentisch am Eingang der

Mehr

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014 Wortgottesdienst März 2014 Seite 1 Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014 2. Sonntag der Fastenzeit Lesejahr A (auch an anderen Sonntagen in der Fastenzeit zu gebrauchen)

Mehr

Zu ihm ist man gepilgert. Wollte ihn erleben.

Zu ihm ist man gepilgert. Wollte ihn erleben. Johannes 1, 35-39 Am Tag darauf stand Johannes wieder da und zwei seiner Jünger. Und als Jesus vorüber geht, richtet er seinen Blick auf ihn und sagt: Seht, das Lamm Gottes. Und die beiden Jünger hörten

Mehr

UNSER LEITBILD. Was uns ausmacht und wie wir miteinander umgehen.

UNSER LEITBILD. Was uns ausmacht und wie wir miteinander umgehen. UNSER LEITBILD Was uns ausmacht und wie wir miteinander umgehen. Orientierung geben, Identität fördern, Sinn stiften. Unsere Gesellschaft wandelt sich schneller denn je, und wir stehen vor zahlreichen

Mehr

Städtisches Gymnasium Olpe. Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre

Städtisches Gymnasium Olpe. Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre Städtisches Gymnasium Olpe Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre Qualifikationsphase 1-1. Halbjahr Halbjahresthema: Gotteslehre / Theologie Unterrichtsvorhaben I: Thema: Wie kann ich mit

Mehr

Das Heinrich-Mann- Gymnasium fährt nach Taizé

Das Heinrich-Mann- Gymnasium fährt nach Taizé Das Heinrich-Mann- Gymnasium fährt nach Taizé Was ist das Höchste, dass ein Mensch vollbringen kann? In Meditation versunken zu sein. Würde das nicht zu Untätigkeit führen? Es ist Untätigkeit. Ist Tätigsein

Mehr

1 Was leisten Rituale?

1 Was leisten Rituale? 1 Was leisten Rituale? a Kann man Rituale abschaffen? 12 Wozu brauchen wir Rituale? ^ 14 Was macht ein Ritual aus? 16 Wie viel individuelle Bedeutung halten Rituale aus? 18 Wann sind Rituale lebensfeindlich?

Mehr

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen Predigt am 8. Sonntag nach Trinitatis am 21. Juli 2013 in St. Salvator, Gera. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen 1.

Mehr

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie. Teil haben. Teil sein. mit Bildern Leitbild BruderhausDiakonie Leichte Sprache Leitbild der BruderhausDiakonie Leichte Sprache Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte November 2013 2 Unser

Mehr

PREDIGT am Sonntag 29. November, Uhr Universitätsgottesdienst in der Hauptkirche St. Katharinen Hamburg

PREDIGT am Sonntag 29. November, Uhr Universitätsgottesdienst in der Hauptkirche St. Katharinen Hamburg PREDIGT am Sonntag 29. November, 18.00 Uhr Universitätsgottesdienst in der Hauptkirche St. Katharinen Hamburg (in der Predigtreihe Das Leben feiern ) Wasser zu Wein Johannes 2,1-11 Liebe Gemeinde, Alle

Mehr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan 2016 Variante 2 1. Schuljahr Prozessbezogene Kompetenzen Ist heute Reli? Ich-du-wir im Religionsunterricht (5 Wochen) Ausdrucksformen

Mehr

Geschrieben von: Alfred Vaupel-Rathke Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:29 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:40 Uhr

Geschrieben von: Alfred Vaupel-Rathke Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:29 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:40 Uhr Die Leitsätze" hat der Kirchenvorstand in seiner Sitzung am 30. Mai 2012 beschlossen. Sie sind das Ergebnis einer eineinhalb jährigen Arbeit des Kirchenvorstands und der hauptamtlich Mitarbeitenden. Sie

Mehr

Wir sind nur miteinander ein Ganzes LEITBILD. Bahnhofstraße 39a Rieste Tel /58 95 S T. K AT H A R I NA

Wir sind nur miteinander ein Ganzes LEITBILD. Bahnhofstraße 39a Rieste Tel /58 95 S T. K AT H A R I NA Wir sind nur miteinander ein Ganzes KINDERTAGESSTÄTTE S T. K AT H A R I NA KINDERTAGESSTÄTTE Bahnhofstraße 39a 49597 Rieste Tel. 0 54 64/58 95 S T. K AT H A R I NA LEITBILD Die Kindertagesstätte St. Katharina

Mehr

Mariae Aufnahme in den Himmel - LJ C 15. August 2013

Mariae Aufnahme in den Himmel - LJ C 15. August 2013 Mariae Aufnahme in den Himmel - LJ C 15. August 2013 Lektionar III/C, 429: Offb 11,19a; 12,1 6a.10ab; 2. L 1 Kor 15,20 27a; Ev Lk 1,39 56 Heute feiern wir so etwas wie unser aller Osterfest, denn das Fest

Mehr

Schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre (G8)

Schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre (G8) Schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre (G8) Klasse 5 Gott suchen - Gott erfahren Die Bibel Urkunde des Glaubens (Von Gott erzählen) Die Bibel (k)ein Buch wie jedes andere Zweifel und Glaube

Mehr

Texte für die Eucharistiefeier III. Thema: Geistliche Berufe

Texte für die Eucharistiefeier III. Thema: Geistliche Berufe Texte für die Eucharistiefeier III (zusammengestellt P. Lorenz Voith CSsR) Thema: Geistliche Berufe 15. März Hl. Klemens Maria Hofbauer Ordenspriester Begrüßung: Im Namen des Vaters... Die Gnade unseres

Mehr

Wenn Du an der Reihe bist, tritt bitte bis ganz an den Altar,

Wenn Du an der Reihe bist, tritt bitte bis ganz an den Altar, Karfreitag März 2018 Große Fürbitten Wir sind nach der Predigt an der Reihe. Wir stellen uns im Halbkreis hinter dem Volksaltar auf. Wir benutzen das Altarmikrophon. Es wird eine kurze Einleitung zu den

Mehr

Fürbitten für den ÖKT in Berlin

Fürbitten für den ÖKT in Berlin Fürbitten für den ÖKT in Berlin Beigesteuert von Christina Falk Mittwoch, 04 Dezember 2002 Das Forum Ökumene des Katholikenrates Fulda veröffentlicht seit dem 17. November 2002 bis Mitte Mai, in der Bistumszeitung,

Mehr

Kyrie: V: Herr Jesus Christus, du hast eine neue Welt verheißen. Herr, erbarme dich. A: Herr, erbarme dich.

Kyrie: V: Herr Jesus Christus, du hast eine neue Welt verheißen. Herr, erbarme dich. A: Herr, erbarme dich. Anregungen zum Friedensgebet Religionsfreiheit der Weg zum Frieden Zum Welttag des Friedens 1.1.2011 Eröffnung und Einführung: V: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. A: Amen. Liebe

Mehr

Religionsunterricht. Ein besonderes Fach an den katholischen Grundschulen in Bremen

Religionsunterricht. Ein besonderes Fach an den katholischen Grundschulen in Bremen Religionsunterricht Ein besonderes Fach an den katholischen Grundschulen in Bremen Bischöfliches Generalvikariat Osnabrück Abteilung Schulen und Hochschulen Domhof 2 49074 Osnabrück Tel. 0541 318351 schulabteilung@bistum-os.de

Mehr

2.1-2.Schuljahr Thema: Miteinander sprechen Mit Gott reden Material: fse 2 Kapitel 1 Die Schülerinnen und Schüler

2.1-2.Schuljahr Thema: Miteinander sprechen Mit Gott reden Material: fse 2 Kapitel 1 Die Schülerinnen und Schüler 1. Ich, die Anderen, die Welt und Gott nehmen die Welt um sich herum bewusst wahr entdecken ihre eigenen Fähigkeiten und tauschen sich darüber aus erkennen, dass wir von Gott nur bildhaft sprechen können

Mehr

Gottesdienst für September 2017 Die Arbeiter im Weinberg

Gottesdienst für September 2017 Die Arbeiter im Weinberg Gottesdienst für September 2017 Die Arbeiter im Weinberg 25. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A (auch an anderen Sonntagen im September zu gebrauchen) Vorbereitung vor der Wort-Gottes-Feier: Prüfen wo

Mehr

Klasse 7 Leitthema Jona 1. Halbjahr, 1. Quartal. Didaktisch-methodische Zugriffe

Klasse 7 Leitthema Jona 1. Halbjahr, 1. Quartal. Didaktisch-methodische Zugriffe Klasse 7 Leitthema Jona 1. Halbjahr, 1. Quartal W3: Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten De1: Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und

Mehr

Gebete: Amen. Daniel Meyer Do Santos. Gott, die Sache des Friedens und der Gerechtigkeit hast du uns ans Herz gelegt.

Gebete: Amen. Daniel Meyer Do Santos. Gott, die Sache des Friedens und der Gerechtigkeit hast du uns ans Herz gelegt. Gebete: Guter Gott, immer wieder kommt unser Glaube ins Wanken. Wir kämpfen mit unseren Zweifeln oder lassen uns von ihnen unterkriegen. Immer wieder braucht unser Glauben eine Stärkung. Wir bitten dich:

Mehr

Mensch 1 3/4 Mensch 2 3/4. Mensch 3 3/4 Mensch 4 3/4. Mensch 5 3/4 Mensch 6 3/4

Mensch 1 3/4 Mensch 2 3/4. Mensch 3 3/4 Mensch 4 3/4. Mensch 5 3/4 Mensch 6 3/4 Mensch 1 3/4 Mensch 2 3/4 setzen eigene Fragen an das Leben mit Grundfragen des Menschseins in Beziehung. (1) ausgehend von ihren Fähigkeiten und Grenzen Fragen an das Leben formulieren setzen eigene Fragen

Mehr

Unser Leitbild. Heilen und Helfen Menschen in einem Zuhause auf Zeit. Leitsätze für die Arbeit im Evangelischen Krankenhaus Johannisstift Münster

Unser Leitbild. Heilen und Helfen Menschen in einem Zuhause auf Zeit. Leitsätze für die Arbeit im Evangelischen Krankenhaus Johannisstift Münster Sie werden uns gut finden! Gesundheitszentrum Einfahrt Tiefgarage Zentrale Notaufnahme Eingang EVK Münster Anfahrt mit dem Bus Vom Hauptbahnhof mit den Buslinien 15 (Richtung: Kinderhaus Brüningheide)

Mehr

Predigt am Liebe Gemeinde!

Predigt am Liebe Gemeinde! Predigt am 01.01.2008 Liebe Gemeinde! Heute möchte ich über die Jahreslosung für das Jahr 2008 predigen. Sie lautet: Ich lebe und ihr werdet auch leben. Zunächst will ich diesen Text in seinem Zusammenhang

Mehr

«Hier fühle ich mich wirklich willkommen.»

«Hier fühle ich mich wirklich willkommen.» info@spannort-erstfeld.ch www.spannort-erstfeld.ch «Hier fühle ich mich wirklich willkommen.» Guten Tag liebe Urnerinnen und Urner Sie möchten unsere Institution näher kennen lernen? Das freut uns sehr!

Mehr

Leitbild. des Caritasverbandes Worms e.v.

Leitbild. des Caritasverbandes Worms e.v. Leitbild des Caritasverbandes Worms e.v. Auf die drängenden Fragen unserer Zeit werden wir nur vernünftige und menschliche Antworten finden, wenn wir die Gesellschaft als etwas Gemeinsames begreifen. Tobias

Mehr

Symbol: Weg/Fußspuren. Was mir heilig ist

Symbol: Weg/Fußspuren. Was mir heilig ist 2017/18 September Anfangsgottesdienst Oktober Erntedank Kompetenz 1 Das eigene Selbstund Wertverständnis sowie den persönlichen Glauben wahrnehmen und im Gespräch zum Ausdruck bringen. Lebensfragen 9 Andere

Mehr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan 2016 Variante 1 1. Schuljahr Prozessbezogene Kompetenzen Ich bin ich und du bist du Wir gehören zusammen 1 (5 Wochen) 2.2.4

Mehr

Moment mal! Evangelische Religion Oberstufe (Einführungs- und Qualifikationsphase)

Moment mal! Evangelische Religion Oberstufe (Einführungs- und Qualifikationsphase) Moment mal! Evangelische Religion Oberstufe (Einführungs- und Qualifikationsphase) Erarbeitet von lmke Heidemann, Tim Hofmann, Martina Hoffmeister, Matthias Hülsmann, Bärbel Husmann, Annette Maschmeier,

Mehr

Ein Blick in die Bibel

Ein Blick in die Bibel Ein Blick in die Bibel Jesus sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,1-7) Lasst euch durch nichts in eurem Glauben erschüttern!, sagte Jesus zu seinen Jüngern. Vertraut auf Gott

Mehr

Spiritualität. Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen

Spiritualität. Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen Spiritualität Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen Herausgeber DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie

Mehr

Die Botschaft Jesu in seiner Zeit und Umwelt (IF 4) Konkretisierte Kompetenzerwartungen. Die Schülerinnen und Schüler

Die Botschaft Jesu in seiner Zeit und Umwelt (IF 4) Konkretisierte Kompetenzerwartungen. Die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsvorhaben A: Jesus als Jude in seiner Zeit Die Botschaft Jesu in seiner Zeit und Umwelt (IF 4) unterscheiden Religionen und Konfessionen im Hinblick auf grundlegende Merkmale. finden selbstständig

Mehr

Predigt Katholikentag 2018, Bundespräses Josef Holtkotte. Liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder, liebe Schwestern und Brüder,

Predigt Katholikentag 2018, Bundespräses Josef Holtkotte. Liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder, liebe Schwestern und Brüder, 1 Predigt Katholikentag 2018, Bundespräses Josef Holtkotte Liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder, liebe Schwestern und Brüder, während des Katholikentages feiern wir miteinander die Heilige Messe,

Mehr

Gottesdienst (April) Ostern - Emmaus Ostermontag - Lesejahr B

Gottesdienst (April) Ostern - Emmaus Ostermontag - Lesejahr B Gottesdienst (April) Ostern - Emmaus Ostermontag - Lesejahr B Vorbereitung vor der Messe: Prüfen wo stehe ich am besten? Ist der Platz gut beleuchtet? Verteilung der Lesung und der Fürbitten. Sitzen alle

Mehr

Ökumene im Horizont der Lokalen Kirchenentwicklung. Perspektiven für eine gelingende Zusammenarbeit vor Ort

Ökumene im Horizont der Lokalen Kirchenentwicklung. Perspektiven für eine gelingende Zusammenarbeit vor Ort Ökumene im Horizont der Lokalen Kirchenentwicklung Perspektiven für eine gelingende Zusammenarbeit vor Ort Ökumene aus der Perspektive der Lokalen Kirchenentwicklung: Ökumene der Sendung Im Bistum Hildesheim

Mehr

Gottesdienst für August 2016 (Evangelium 22. Sonntag C)

Gottesdienst für August 2016 (Evangelium 22. Sonntag C) Gottesdienst für August 2016 (Evangelium 22. Sonntag C) Begrüßung Liturgischer Gruß Kyrie Wir gemeinsam Gottesdienst feiern. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gott ist Hilfe

Mehr

Pfarrbrief. Hardegg. März April Liebe Pfarrgemeinde!

Pfarrbrief. Hardegg. März April Liebe Pfarrgemeinde! Pfarrbrief Hardegg März April 2015 www.pfarre-hardegg.at Liebe Pfarrgemeinde! Bekehrt euch zum Herrn, eurem Gott! Ein Prediger hatte die Gewohnheit, an die Gläubigen immer wieder diese Worte zu richten:

Mehr

Gedanken zur Jahreslosung 2013 zur Erarbeitung von Andachten für Mitarbeiter und Teilnehmer

Gedanken zur Jahreslosung 2013 zur Erarbeitung von Andachten für Mitarbeiter und Teilnehmer Gedanken zur Jahreslosung 2013 zur Erarbeitung von Andachten für Mitarbeiter und Teilnehmer Denn auf der Erde gibt es keine Stadt, in der wir bleiben können. Wir sind unterwegs zu der Stadt, die kommen

Mehr

Wir haben den gleichen Geist! Predigt zum Ökum. Gottesdienst am Hohen Kreuz 2018

Wir haben den gleichen Geist! Predigt zum Ökum. Gottesdienst am Hohen Kreuz 2018 Wir haben den gleichen Geist! Predigt zum Ökum. Gottesdienst am Hohen Kreuz 2018 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe ökumenische Gemeinde, wenn

Mehr

Katholische Kindertagesstätten im Stadtgebiet Melle

Katholische Kindertagesstätten im Stadtgebiet Melle Katholische Kindertagesstätten im Stadtgebiet Melle Unser Leitbild Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser! Sie halten das Leitbild der Katholischen Kindergärten und Kindertagesstätten im Stadtgebiet Melle

Mehr

engagieren wir uns für das Wohl unserer Mitmenschen.

engagieren wir uns für das Wohl unserer Mitmenschen. Leitbild Von Gott geliebt LEBEN! Die Liebe Gottes zu den Menschen ist das feste und unzerstörbare Lebensfundament. Wer auf dieser Basis sein Dasein gestaltet, dessen Leben wird sich in ungeahnten Möglichkeiten

Mehr

Leitsätze der Ehe- und Familienpastoral im Erzbistum Paderborn

Leitsätze der Ehe- und Familienpastoral im Erzbistum Paderborn Leitsätze der Ehe- und Familienpastoral im Erzbistum Paderborn Unser Selbstverständnis Der Mensch als Ebenbild Gottes 1. Von Gott und nach seinem Abbild als Mann und Frau erschaffen (Gen 1,27) und durch

Mehr

Schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre am Clara-Schumann-Gymnasium Holzwickede Qualifikationsphase (Q 1)

Schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre am Clara-Schumann-Gymnasium Holzwickede Qualifikationsphase (Q 1) Schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre am Clara-Schumann-Gymnasium Holzwickede Qualifikationsphase (Q 1) Qualifikationsphase (Q1) GRUNDKURS Halbjahresthema 1.Hj.: Als Mensch Orientierung suchen

Mehr

Interview Diakonissen haben Zukunft

Interview Diakonissen haben Zukunft CONFESSIO AUGUSTANA Diakonissen haben Zukunft Dennoch viele Veränderungen in Mutterhäusern stehen an Diakonissen haben Zukunft! Das sagt Erna Biewald. Sie kam vor vier Jahren als erste zivile Oberin in

Mehr

Predigt zu Johannes 14, 12-31

Predigt zu Johannes 14, 12-31 Predigt zu Johannes 14, 12-31 Liebe Gemeinde, das Motto der heute beginnenden Allianzgebetswoche lautet Zeugen sein! Weltweit kommen Christen zusammen, um zu beten und um damit ja auch zu bezeugen, dass

Mehr

PREDIGT VON DIÖZESANLEITER PFR. KLAUS RENNEMANN

PREDIGT VON DIÖZESANLEITER PFR. KLAUS RENNEMANN FÜNF JAHRE MARIA, KÖNIGIN DER MENSCHENWÜRDE PREDIGT VON DIÖZESANLEITER PFR. KLAUS RENNEMANN 27. September 2009, Liebfrauenhöhe Liebe Schwestern und Brüder! FÜNF JAHRE MARIA KÖNIGIN DER MENSCHENWÜRDE das

Mehr

GOTTES FÜR UNSERE GEMEINDE. Evangelische Gemeinschaft

GOTTES FÜR UNSERE GEMEINDE. Evangelische Gemeinschaft GOTTES FÜR UNSERE GEMEINDE Evangelische Gemeinschaft EVANGELISCHE GEMEINSCHAFT HAMMERSBACH HAUTNAH: BEFREIT GLAUBEN BEDINGUNGSLOS DIENEN MUTIG BEKENNEN Wir freuen uns Ihnen mit diesen Seiten Gottes Geschenk

Mehr

Kleinkindergottesdienst zu St.Martin

Kleinkindergottesdienst zu St.Martin Kleinkindergottesdienst zu St.Martin 12.11.2003 Lied zum Einzug: Durch die Straßen... Begrüßung und Kreuzzeichen (Pastor) : In dieser Stunde sind wir hier zusammengekommen, um ein Fest zu feiern, das Fest

Mehr

Liebe Mitchristen, wenn ich bei einer Bestattung den Weihwasserbusch in der Hand halte und an die Taufe erinnere,

Liebe Mitchristen, wenn ich bei einer Bestattung den Weihwasserbusch in der Hand halte und an die Taufe erinnere, Vierter Sonntag der Osterzeit, Lesejahr C Schwäbisch Hall, 21. April 2013 Lesung: Offb 7,9.14b-17 Evangelium: Joh 10,27-30 Handy und Palmzweig Ein Blick in die Zukunft tut gut. Die Unzählbaren aus allen

Mehr

Das heißt für uns: Grundlagen unserer Arbeit sind. der christliche Glaube. und das biblische Bild vom Menschen.

Das heißt für uns: Grundlagen unserer Arbeit sind. der christliche Glaube. und das biblische Bild vom Menschen. Jedes Kind ist ein von Gott gewolltes einzigartiges und einmaliges Geschöpf. In einer Atmosphäre von Vertrauen und Geborgenheit erfahren die Kinder, dass sie von Gott bedingungslos angenommen und geliebt

Mehr

Vernetzung der Bereiche, Schwerpunkte (*) und Kompetenzen (+) in Ich bin da 4

Vernetzung der Bereiche, Schwerpunkte (*) und Kompetenzen (+) in Ich bin da 4 Vernetzung der Bereiche, Schwerpunkte (*) und Kompetenzen (+) in Ich bin da 4 Ich, die anderen, 1. Gemeinschaft erleben +beschreiben die Einmaligkeit jedes Menschen mit seinen Fähigkeiten, Möglichkeiten

Mehr

Jesus heilt einen Taubstummen,

Jesus heilt einen Taubstummen, Jesus heilt einen Taubstummen, Markus 7, 32 35: Und sie brachten Jesus einen, der taub und stumm war, und baten ihn, dass er die Hand auf ihn lege. Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Siegen und Lüdenscheid Dienst am Wort. wer war Jesus? War Jesus nur ein Mensch, den Gott adoptiert hat?

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Siegen und Lüdenscheid Dienst am Wort. wer war Jesus? War Jesus nur ein Mensch, den Gott adoptiert hat? Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Siegen und Lüdenscheid Dienst am Wort 1. Johannes 5,1-4 Wie bleibt die Liebe Gottes in uns? 17. April 2016 (Siegen/Lüdenscheid) 3. Sonntag nach Ostern/Jubilate wer war

Mehr