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1 70 DIP 3/12 Gesundheit Wenn Hormone Amok laufen Von Angelika Schmelzer FOTO: ANGELIKA SCHMELZER Hormone die Stoffe, aus denen die Träume sind! Träume von schwellenden Muskelbergen, unerschöpflicher Manneskraft und kribbelnden Frühlingsgefühlen. Hormone machen aus Spargeltarzanen wahre Schränke ach was, Schrankwände! - und beflügeln nicht nur so manchen (Rad)Sportler zu neuen Rekordzeiten und Höchstleistungen. Die Kehrseite: Unter dem Einfluss dieser Wunderstoffe mutieren recht vernünftige Kinder zu pubertierenden Pickelmonstern, nette Männer zu chauvinistischen Machos und freundliche Frauen zu nervenden Zicken. Und manchmal machen Hormone sogar richtig krank! Sehen Sie genau hin, wenn Ihr Pferd Muskulatur abbaut, nicht durch den Fellwechsel kommt oder Hufprobleme entwickelt es könnte sein Leben retten

2 71 Kleine Ursache, große Wirkung Gesamtheit beeinflusst. Die eingebundenen Hormone werden an ganz unterschiedlichen Stellen des Körpers produziert und entfalten ihre Wirkung wieder woanders. Hormon-Fabriken Die Ursache von Wohlstands- oder Zivilisationskrankheiten FOTO: ANGELIKA SCHMELZER In der Humanmedizin gilt eine Erkrankung als Wohlstandskrankheit oder Zivilisationskrankheit, wenn die für Industrieländer typischen Umweltfaktoren und Lebensweisen als (Haupt)Ursache für deren Entstehen und/oder Häufigkeit ausgemacht werden können. Übertragen auf unsere Pferde gelten vor allem Fehlernährung, Überfütterung, Bewegungsmangel, nicht artgerechte Haltungsformen, Über- und Fehlbelastungen sowie Umweltgifte einzeln oder in Kom - bination als Aus löser für pferdetypische Wohlstandskrank - heiten. Hormone sind chemische Botenstoffe, die der Informationsübermittlung im Körper dienen. Neben dem auf Elektrizität basierenden Informationsfluss des Zentralnervensystems ist dies das zweite System in unserem Organismus mit dieser Aufgabe. In der hormonellen Steuerung geht es um Regulation ganz unterschiedlicher Funktionen, aber immer sind die zugrunde liegenden Prozesse von beeindruckender Eleganz und Komplexität. Vom Zuckerstoffwechsel über die Steuerung des allgemeinen Umsatzes des Organismus bis zum Wasserhaushalt, der geschlechtlichen Aktivität, der Immunreaktion und der Nahrungsaufnahme, überall haben Hormone ihre Finger im Spiel. Obwohl man inzwischen einiges über diese Botenstoffe weiß, bleibt vieles rätselhaft und gibt selbst ausgewiesenen Experten Endokrinologen genannte Wissenschaftler, die sich der Erforschung von Hormonen verschrieben haben immer wieder neue Hausaufgaben auf. Die Funktionsweise von Hormonen einfach nach dem Ursache-Wirkungsprinzip beschreiben zu wollen hieße, ihrer Ehrfurcht gebietenden Komplexität nicht gebührend Rechnung zu tragen. Meist sind es nicht einzelne Hormone, sondern eine Vielzahl von in Wirkungskaskaden angereihten Botenstoffen, die einen Funktionsbereich des Stoffwechsels regulieren, mit eingebauten Rückkopplungsmechanismen, einer ganzen Reihe von Anknüpfungspunkten und Verzahnungen mit anderen Regelkreisen. Auch beschränkt sich die Wirkung eines einzelnen Hormons meist nicht auf eine Funktion, sondern es nimmt gleich mehrere Aufgaben wahr. Nur eines von fast beliebig vielen Beispielen: Das Hormon Aldosteron bewirkt, dass in der Niere vermehrt Natrium und Wasser zurückgewonnen wird, wodurch das Blutvolumen zunimmt und der Gehalt von NaCl, also Kochsalz, im Blut steigt. So weit, so einfach. Aber und dies ist ein großes ABER: Das Aldosteron kann nicht isoliert betrachtet werden, denn es ist in ein komplexes System verschiedener Hormone eingebunden, das als Ganzes den Wasser- und Elektrolythaushalt und den Blutdruck des Organismus reguliert. Zu diesem System gehören sowohl die Hormone Renin, Angiotensin I und II, ADH (auch Vasopressin genannt) sowie das erwähnte Aldosteron. Man spricht deshalb zutreffend auch von Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, das sich auch beileibe nicht nur in der Niere abspielt, sondern den Organismus in seiner Hormon bildende Zellen finden wir an vielen Orten im Körper: Manchmal haben sie sich zu spezialisierten Hormondrüsen zusammengefunden, manchmal sind es Neuronen des Zentralnervensystems, die eigene Neurohormone produzieren, wir kennen aber auch Hormon bildende Zellen in der Leber, der Haut, im Fettgewebe oder im Magendarmtrakt. Oft erkennen wir die Hormonfabriken schon am Namen: Die Bezeichnungen Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse, Bauchspeicheldrüse lassen darauf schließen, dass hier spezielle Substanzen gebildet und abgegeben werden. Nicht jede Drüse produziert Hormone (denken wir etwa an die Speicheldrüse) und nicht jedes Hormon wird in einer Drüse gebildet. In seiner Gesamtheit wird das Hormonsystem als endokrines System bezeichnet. Über das Blut werden diese Botenstoffe im Körper verteilt und gelangen so an ihr Zielorgan. Manche Hormone wirken auch direkt auf Nachbarzellen ein. Oft finden sich in einem Regelsystem mehrere Stufen einer Hormonkaskade: Hormon 1 wird an Ort A gebildet, gelangt über das Blut zu Ort B, wo die Bildung von Hormon 2 aus einer Vorstufe ausgelöst wird, das wiederum an Ort C die Ausschüttung von Hormon 3 auslöst usw. Und irgendwo kommt dann auch noch Hormon 127 ins Spiel, das die Freisetzung von Hormon 1 hemmt und so das System herunter reguliert. Das ganze System ist sehr flexibel, es muss ständig auf sich ändernde Anforderungen eingehen, sich stufenlos anpassen. Eigentlich ein Wunder, dass diese empfindlichen Regelsysteme meist völlig störungsfrei im Hintergrund arbeiten! Jeder Eingriff des Menschen in dieses fein austarierte System kann mit dem Versuch verglichen werden, eine Schweizer Präzisionsuhr mit der Kettensäge reparieren zu wollen Bei Störungen sind die Folgen zwar oft gravierend und häufig auch für den Laien offensichtlich, aufgrund der oft wenig spezifischen Symptome aber ist die Diagnose nicht immer einfach. Für den Pferdefreund sind zwei Störungen des Hormonsystems von großer Bedeutung: Das Equine Metabolische Syndrom und das Equine Cushing Syndrom, auch Morbus Cushing genannt. Im Ver-

3 72 DIP 3/12 Gesundheit lauf beider Erkrankungen kommt es besonders häufig auch zu einer Hufrehe, die so gar nicht ins sonst übliche Bild der Huflederhautentzündung passen will und dem Besitzer deshalb oft Rätsel aufgibt. Wohlstandskrankheit EMS Das Equine Metabolische Syndrom, kurz EMS, wird gerne als Wohlstandskrankheit bezeichnet. In der Humanmedizin gilt eine Erkrankung als Wohlstandskrankheit oder Zivilisationskrankheit, wenn die für Industrieländer typischen Umweltfaktoren und Lebensweisen als (Haupt)Ursache für deren Entstehen und/oder Häufigkeit ausgemacht werden können. Übertragen auf unsere Pferde gelten vor allem Fehlernährung, Überfütterung, Bewegungsmangel, nicht artgerechte Haltungsformen, Über- und Fehlbelastungen sowie Umweltgifte einzeln oder in Kombination als Auslöser für pferdetypische Wohlstandskrankheiten. Überfluss in Form von Fett. Doch die Hungerzeiten kommen nie Nach außen hin sehen Fettdepots ziemlich unbeweglich aus, sie schwabbeln ein wenig hin und her, jede Form von eigener Aktivität scheint ihnen fremd zu sein. Dieser Eindruck täuscht gewaltig, denn diese Fettzellen sind Sie werden es geahnt haben hormonell aktiv. Und wie! Sie produzieren Adipokine und diese Hormone schaden unseren Pferden. Allerdings ist die Krankheitsentstehung ausgesprochen komplex und lässt sich nicht auf einen einfachen Zusammenhang Überfütterung führt zu Fettgewebe, Fettzellen produzieren Hormone, Hormone verursachen Hufrehe reduzieren. Am Anfang des Krankheitsgeschehens steht ein überaus nützliches und wichtiges, von der Bauchspeicheldrüse produziertes Hormon, das Insulin. Nimmt der Organismus zuckerhaltiges Futter auf, steigt in der Folge automatisch der Blutzuckerspiegel, weil Zucker in Form von Glukose aus dem Darm in die Blutbahn überführt wird. Für den Körper ist es vorteilhaft, dass über die Zeit verteilt und weitgehend Regulierung des Zucker- und Fettstoffwechsels hemmt Speicherung fördert Speicherung FOTO: CHRISTIANE SPÄTE Das EMS ist eine Erkrankung des endokrinen Systems, die vermutlich vor allem eine Folge von Überfütterung gepaart mit Bewegungsmangel ist. Das Verdauungssystem unserer Pferde ist rasseunabhängig auf die Verwertung eher nährstoffarmer Futtergräser ausgelegt. Die Vorfahren unserer Hauspferde ernährten sich als Steppenbewohner von Gräsern, Kräutern und Leguminosen, wobei das Futterangebot im Jahresverlauf stark schwankte. Nur kurzfristig konnte man sich dank reichlichen Futterangebots eine schöne Schwarte anfuttern, die wenige Monate später über die harte Zeit half, in deren Verlauf aber wieder dahinschmolz. Damals überlebte, wer aus dem oft mageren Angebot am meisten herausholte, die natürliche Selektion bevorzugte also die guten Futterverwerter. Die Zeit, die unsere Pferde inzwischen als Hauspferde in menschlicher Obhut verbracht haben und vor allem die Zeit der gezielten Zucht hat nichts daran geändert, die Devise im Verdauungstrakt des edelsten Vollbluts wie des robustesten Ponys lautet immer noch Hol raus, was rauszuholen ist!. Und genau dies wird so manchem Pferd zum Verhängnis. Es nimmt mehr Futter auf, als es verbrauchen kann und spart mit Blick auf künftige Hungerzeiten den unabhängig von der Nahrungsaufnahme eine immer gleichbleibende Konzentration dieses wichtigen Energieträgers zur Verfügung steht. Insulin veranlasst nun die Speicherung der Glukose, die nicht sofort verbraucht wird, und zwar vorwiegend in Form von Glykogen in Leber und Muskulatur. Gleichzeitig hemmt Insulin den Abbau von Fett aus den Fettzellen, was nur logisch ist: Warum sollte der Organismus den Energieträger Fett freisetzen, wo doch aktuell ein Überschuss an Energiestoffen im Blut zirkuliert? Wird die Glukose im Blut im Laufe der Zeit wieder verbraucht, sinkt der Blutzuckerspiegel natürlich und das ruft den Gegenspieler des Insulins auf den Plan, das Hormon Glukagon. Es hat die Aufgabe, Glukose wieder aus den Speichern freizusetzen und auch den Abbau von Fett in den Fettzellen zu bewirken. Dadurch können nun wieder Energieträger bereitgestellt werden. Also: Insulin fördert die Speicherung, Glukagon die Freisetzung von Zucker und Fett aus den Speichern. Man hat nun beobachtet, dass bei einem dauerhaften Überangebot an Nährstoffen die Zellen unter dem Einfluss der Adipokine (das sind die Stoffe, die in den Fettzellen produziert werden) immer

4 FOTO: ANGELIKA SCHMELZER 73 schlechter auf Insulin ansprechen und damit wird es zunehmend schwierig, überschüssigen Zucker sicher zu lagern und so den Blutzuckerspiegel herunter zu regulieren. Die fein austarierte Balance zwischen Freisetzung und Speicherung geht verloren, ein regelrechter Abwärtsstrudel beginnt. Denn bei zunehmender Insulinresistenz wird ja nicht nur die Speicherung von Zucker und damit die Regulierung des Blutzuckerspiegels nach unten behindert, sondern auch der Abbau von Fett und damit wird der weitere Aufbau von Fettzellen begünstigt, Fettzellen, die dann wieder über die darin produzierten Stoffe eine weiter zunehmende Insulinresistenz hervorrufen. Zuviel Zucker also und keine Möglichkeit, dieser süßen Gefahr irgendwie Herr zu werden es droht eine regelrechte Zucker-Vergiftung. Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel wirkt vor allem auf die Blutgefäße toxisch und leider sind es wie bei anderen Krankheitsgeschehen auch die feinen, zarten Blutgefäße im Huf, die darunter besonders leiden: Eine Entzündung der Huflederhaut, eine Laminitis oder Hufrehe entsteht, manchmal schleichend, manchmal ganz plötzlich. Und jetzt verstärkt sich die Abwärtsspirale noch, denn infolge der Schmerzen kommt es zur Ausschüttung des Hormons Cortisol, das die Insulinfreisetzung hemmt und damit den Blutzuckerspiegel weiter ansteigen lässt. Schwierige Therapie Ist die Hufrehe erst einmal manifest, gestaltet sich die Behandlung äußerst schwierig. Es gilt, nicht nur die Laminitis möglichst schnell unter Kontrolle zu bekommen und damit die Spätfolgen einer Huf rehe wie Hufbeinrotation usw. zumindest einzudämmen, wenn nicht sogar abzufangen, sondern vor allem die Grundursache, also die Insulinresistenz weitestgehend rückgängig zu machen. Das Pferd muss dazu konsequent abgespeckt werden, damit die Hormonproduktion in den Fettzellen heruntergefahren wird. Dazu wiederum sollte es Diät halten und intensiv bewegt werden, damit es möglichst viel Energie verbrennt. ANZEIGE Labor animaderm Pferde-Dermatologie Suchen Sie eine Lösung gegen Sommerekzem? Derfen by animaderm Die Erfolgsformel für Querdenker Bestellen Sie eine Probe! Nachher Vorher Kontaktadresse für Fachhändler und Verbraucher: Hipposport - Im Benzfeld Schwäbisch Gmünd

5 74 DIP 3/12 Gesundheit FOTO: TRUDI HARES Aber wie bewegt man ein Pferd mit starken Schmerzen in den Hufen, mit einem Entzündungsgeschehen, das bei Belastung den gesamten Aufhängeapparat im Huf irreversibel zu schädigen droht? Gar nicht. Eben. Und eine Hungerkur als diätetische Sofortmaßnahme hieße, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, da der Organismus eines adipösen Pferdes bei Hunger geneigt ist, dem Problem mit der schnellen Freisetzung großer Mengen Fett aus den reichlich vorhandenen Polstern zu begegnen eine Hyperlipidämie, eine akut lebensbedrohliche Krankheit ist das Ergebnis, ein nun doppelt belastetes Pferd die Folge. Neben der schleichend oder akut verlaufenden Rehe können beim EMS weitere Symptome beobachtet werden: Neben einer allgemeinen Verfettung lassen sich auch auffallende Fettablagerungen über den Augen, entlang des Mähnenkamms, auf der Kruppe und am Schweifansatz oder, bei männlichen Pferden, im Bereich des Präputiums beobachten. Die Pferde lassen in der Leistung nach und wirken oft lethargisch, was der Besitzer allerdings häufig auf das vorhandene Übergewicht zurückführt und deshalb nicht weiter verfolgt. Vereinzelt wird beobachtet, dass die Pferde vermehrt trinken und Wasser lassen. Bei Zuchtstuten kann die Fruchtbarkeit verringert sein auch das bei übergewichtigen Pferden nicht wirklich überraschend. Diese unspezifischen Symptome des EMS sind als echtes Alarmsignal denkbar ungeeignet und wenn sie dann endlich nicht mehr zu übersehen sind, ist es eigentlich schon zu spät. Deshalb kommt besonders bei dieser Erkrankung der Prophylaxe eine besonders große Rolle zu. Glücklicherweise ist die Vorbeugung ebenso einfach wie effektiv: Halten, füttern und arbeiten Sie Ihr (Island)Pferd artund bedarfsgerecht! Nicht in einen Topf Trotz des gemeinsamen Leitsymptoms Hufrehe handelt es sich bei Morbus Cushing oder dem Equinen Cushing Syndrom (auch ECS) um ein völlig anderes Krankheitsgeschehen. Hier ist der Übeltäter im Gehirn zu finden, wo normalerweise das Hormon ACTH (Adrenocorticotropes Hormon oder Adrenocorticotropin) unter dem Einfluss eines weiteren Hormons im Hypophysenvorderlappen aus einer Vorstufe gebildet und freigesetzt wird. Es bewirkt dann in der Nebennierenrinde die Bildung mehrerer weiterer Hormone, unter anderem von Cortisol, das in zahlreiche Vorgänge im Organismus eingreift. Cortisol wird auch als Stresshormon bezeichnet, da es unter Stress vermehrt ausgeschüttet wird. Unter dem Einfluss von Cortisol wird die Insulinproduktion gehemmt und in der Folge steigt der Blutzuckerspiegel. Aufgrund eines Tumors der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), der bei Pferden über 18 Jahren recht häufig auftritt, wird beim Equinen Cushing Syndrom zu viel ACTH produziert, was in der Folge nachgeordnete Hormone ebenfalls ansteigen lässt. So kommt es durch die vermehrte Ausschüttung von Cortisol zu einer Hemmung der Insulinproduktion und zu einem dauerhaften Anstieg des Blutzuckerspiegels auch hier entsteht nun eine Zucker-Vergiftung mit den bereits angeführten Folgen. An dieser Stelle findet sich trotz unterschiedlicher Auslöser eine wichtige Parallele zum EMS und so überrascht es nicht, dass beide Krankheiten gemeinsame Symptome aufweisen, vor allem das Leitsymptom Hufrehe. Daneben aber treten beim Equinen Cushing Syndrom Krankheitsanzeichen auf, die wir vom Equinen Metabolischen Syndrom nicht kennen und diese sind auf die Beteiligung weiterer Hormone zurückzuführen. Typisch ist ein auffällig langes, oft auch lockiges Fell, das sich im Fellwechsel kaum löst. Oft bleibt dem Besitzer nur die großflächige Schur seines Pelztieres. Die Pferde wirken müde, sie magern ab, ihre Muskulatur bildet sich zurück. Diese und weitere Symptome sind zwar nicht zu übersehen, doch werden sie oft für reine Alterserscheinungen gehalten und so findet sich der Pferdehalter damit ab, anstatt der Sache nachzugehen. Also: Zu viel ACTH bedeutet zu viel Cortisol bedeutet zu wenig Insulin bedeutet zu viel Zucker im Blut. Während beim EMS die Adipokine der Fettzellen und das Insulin eine zentrale Rolle spielen, haben wir es beim ECS vorwiegend mit dem Hormon Cortisol zu tun. Cortisol hat eine katabole Wirkung auf den Stoffwechsel, es regt also im Unterschied zu den anabolen Wirkstoffen nicht den Aufbau, sondern den Abbau an. Wird Cortisol ausgeschüttet, wird die Bereitstellung schnell wirksamer Energieträger verbessert, werden Entzündungen gehemmt und wird das Immunsystem herunter reguliert. Der Körper kann sich nun auf Wesentliches, etwa auf die rasche Flucht vor einem Säbelzahntiger konzentrieren. Cortisol wird auch in der Medizin geschätzt, wo es gezielt zur Hemmung von Entzündungen und zur Unterdrückung des Immunsystems (z. B. nach Organtransplantationen) eingesetzt wird. Ein Hormon mit so weitreichender Wirkung auf den Organismus muss natürlich fein austariert seiner Arbeit nachgehen; wird es aber aufgrund einer Erkrankung wie Morbus Cushing unkontrolliert ausgeschüttet, ist sein Einfluss verheerend. Entsprechend lang ist die Liste der Krankheitserscheinungen, die beim Equinen Cushing Syn-

6 75 Equines Metabolisches Syndrom und Equines Cushing Syndrom im Vergleich Typisch Equines Metabolisches Syndrom Wohlstandskrankheit, die Pferde jeden Alters treffen kann Morbus Cushing, Equines Cushing Syndrom Alterserscheinung, die vor allem Pferde ab etwa 18 Jahren trifft Auslöser Überfütterung Erkrankung der Hirnanhangsdrüse Leitsymptom Hufrehe Hufrehe Mögliche Begleitsymptome Behandlung (neben symptomatischer Behandlung der Hufrehe) Verfettung und/oder abnorme Fettpolster Leistungsabfall und Müdigkeit Haarkleid und Fellwechsel normal Durst und Wasserlassen vermehrt Normalgewichtigkeit durch artgerechte Fütterung, viel Bewegung, bewegungsfreundliche Haltung Prophylaxe! Futterzustand unterschiedlich, häufig Abmagerung und Muskulaturabbau Leistungsabfall und Müdigkeit Haarkleid lang, vereinzelt lockig (Hirsutismus), verzögerter Fellwechsel Durst und Wasserlassen vermehrt Pergolid, keine Prophylaxe möglich drom auftreten können, sie reicht von erhöhter Infektanfälligkeit über Kreislaufprobleme bis hin zu Kreuzverschlag ähnlichen Symptomen und Osteoporose. Es ist auch noch nicht endgültig geklärt, ob wirklich nur das vermehrt gebildete ACTH als Auslöser verantwortlich ist; möglicherweise spielt auch ein weiteres Hormon, das Dopamin, eine gewisse Rolle. Dopamin beeinflusst die Aktivität der Hypophyse, die, wie bereits erwähnt, über ACTH die Ausschüttung von Cortisol steuert. Schnelle Hilfe So dramatisch das Krankheitsgeschehen, so verblüffend einfach die Therapie: Neben der Behandlung der Hufrehe wird das Medikament Pergolid eingesetzt, das in der Humanmedizin vor allem zur Therapie der Parkinsonkrankheit genutzt wird. Unter dem Einfluss dieses Medikaments, das allerdings lebenslang verabreicht werden muss, bessert sich das Befinden der vierbeinigen Patienten meist rasch und nachhaltig. Eine echte Heilung kann allerdings nicht erwartet werden, da die Grundursache die Funktionsstörung der Hirnanhangsdrüse nach wie vor vorhanden ist. Vom Tumor selbst geht offensichtlich keine Gefahr für das Pferd aus. Die Diagnose beider Krankheiten wird übrigens über spezielle Blutuntersuchungen gestellt, wobei die sichtbaren Krankheitssymptome oft erste Hinweise geben. Steht die Diagnose fest, haben die Patienten bei konsequenter Therapie gute Chancen. Heute kann deshalb vielen Pferden geholfen werden, die noch vor einigen Jahren mit der Diagnose untypische Hufrehe kaum Aussicht auf Heilung hatten. Mechanismus, der zum Anstieg des Blutzuckerspiegels führt (Adrenocorticotropin) fördert Ausschüttung hemmt Ausschüttung fördert Anstieg

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