7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld

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1 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld An Alle Interessenten des 7. Internationalen Bergbau Workshops Das Organisationsteam Ihr Kontakt: Lehrbergwerk Grube Roter Bär c/o Stefan Dützer Galgenberg Salzgitter Gebhardshagen workshop2004@montanhistorik.de Bankverbindung Geschichtsverein / Workshop 2004 Volksbank Harz Konto BLZ BIC: GENODEF1OHA IBAN: DE Datum zweizirkular.tex Zweites Zirkular / Anmeldungen zum Workshop 2004 Sehr geehrte Damen und Herren, nach einiger Vorbereitung kommt nun und hiermit das zweite Zirkular für den Workshop 2004 ins Haus. Wir haben uns bemüht, die bisher zusammen getragenen Daten so gut es geht zu sichern und das im Anhang vorgestellte (vorläufige) sprogramm auf die Beine gestellt. Es besteht ab sofort die Möglichkeit, sich verbindlich für den Workshop anzumelden. Diese Verbindlichkeit wird durch Einzahlung des Teilnahmebetrages in Höhe von 40, Euro auf das genannte Konto erreicht. Es zählt im Zweifel die Reihenfolge des Geldeinganges. Die Anmeldung sollte zudem klassisch auf dem Postweg erfolgen, damit wir die Papiere hier als Hardware einfach und im Original vorliegen haben. Für alle Mailempfänger sei gesagt, dass die Beschreibungen und Karten in guter Qualität auch im Tagungsband veröffentlicht werden. Im Internet werden die onlinegestellten Daten laufend gepflegt, weshalb sich ein mehrmaliger Besuch lohnen wird. Wir haben mit dem sprogramm versucht, kleine und breit gestreute Ziele für jedermanns Geschmack zu finden und wollen sie familiär entwickeln und betreuen. Wie in den Jahren zuvor werden nicht alle Teilnehmer überall mit hin gelangen können, daher bitte auch hier die Prioritäten der Exkusionsziele mit zu nennen. Wir weisen darauf hin, dass die steilnehmer die geforderte / erforderliche Ausrüstung jeweils selbständig mitbringen müssen. Festes Wanderzeug ist obligatorisch, komplettes Grubenzeug entsprechend selbstverständlich. Die vorliegende Liste von Vorträgen ist noch nicht vollständig und enthält auch Arbeitstitel. Wir suchen noch einige interessante Vortragende mit entsprechenden Themen. Mit Harzer Glückauf (Stefan Dützer) Anlagen (mit Informationsstand ): Papiere des zweiten Zirkulars Anmeldebogen Liste der geplanten Vorträge (in gemeinsamer Datei: klein 290 kb, gross 2,9 MB) Übersichtstabelle zu den en Kurzbeschreibungen zu den en Übersichtskarte (in getrennter Datei: klein 148 kb, gross 706 kb)

2 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld An das Organisationsteam Bergbau Workshop 2004 c / o Stefan Dützer Galgenberg Salzgitter Gebhardshagen Absender: Titel: Nachname: Vorname: Organisation: Straße: PLZ, Ort: Telefon: Telefax: Mail: Verbindliche Anmeldung zum Workshop 2004 Hiermit melde ich mich zu dem Bergbauworkshop verbindlich an. Nach Zahlung von 40, Euro auf das genannte Konto erhalte ich eine Bestätigung per E Mail. Ich reise am Dienstag, den an und nehme an dem zwanglosen Treffen teil. Der abendliche Verzehr erfolgt auf eigene Rechnung. Ich interessiere mich für die Unterbringung in einem Sammelquartier (z.b. Jugendherberge) Ich interessiere mich für die Unterbringung auf einem Campingplatz Teilnahme Halbtagesexkursion Mi Wahl: Wahl: Wahl: Ich nehme am Mittwoch, den an dem offiziellem Begrüßungsabend teil. Das Essen ist im Tagungsentgeld enthalten, die Getränke nicht. Teilnahme Ganztagesexkursion Do Wahl: Wahl: Wahl: Teilnahme Halbtagesexkursion Fr Wahl: Wahl: Wahl: Teilnahme Halbtagesexkursion Sa Wahl: Wahl: Wahl: Ich nehme am Samstag, den an dem offiziellem Abschlußabend teil. Das Essen und die Getränke sind NICHT im Tagungsentgeld enthalten. Ich möchte am Abschlußabend für ca. 12 Euro eine warme Mahlzeit (voraussichtlich ein warmes Buffett) vorbestellen. Ich möchte für unsere Organisation eine Poster- / Prospektpräsentation im Foyerbereich anmelden. Nähere Details werden später verabredet. Ich möchte einen Vortrag halten. Eine Zusammenfassung sende ich nach Annahme des Vortrages und Absprache als.doc oder.tex mit.jpg- oder.pdf Bildern bis zum 1.7. per Mail. Thema: Zutreffendes bitte ankreuzen Datum Unterschrift Das Organisationsteam kann durch die vollständige Angabe der gewünschten Daten besser arbeiten. Mit der Anmeldung erfolgt die Aufnahme der Daten in die elektronische Verarbeitung. Ich erkläre mich mit der Nutzung meiner Daten für den Workshop und der Weitergabe an das nächste Organisationsteam einverstanden. Eine externe Weitergabe erfolgt nicht. Ebenso erlei chtert es die Arbeit, wenn alle Veränderungen der persönlichen Daten nach einem jeweiligen Wechsel schnell und selbständig auch an das Oranisationsteam weiter geleitet werden.

3 7. Internationaler Bergbau Workshop in Clausthal Zellerfeld Vorläufige Übersicht zu den geplanten Vorträgen Seite 1 Mittwoch, Freitag, Samstag, Uhr Uhr Uhr Redner Thema Redner Thema Redner Thema M. Bock Begrüßung und Grußworte AG Bergbau Sankt Andreasberg H. Radday Das montanhistorische Erbe der Region Harz. Koordienierung von Forschung, musealer Umsetzung und touristischer Nutzung K. Stedingk Die Erz- und Minerallagerstätten des Harzes Erkunden, Sichern und Erschließen vertikaler Grubenbaue am Beispiel des Altbergbaus im Beerberg bei Sankt Andreasberg regionale montanhistorische Themen überregionale montanhistorische Themen Kaffeepause Kaffeepause Kaffeepause W. Lampe Arbeitstechniken im historischen Harzer Bergbau ein technikgeschichtlicher Abriss M. Döring Wasser Energiequelle des Oberharzer Bergbaus F. Balck Modelle als Hilfsmittel im frühen Harzer Berg- und Hüttenwesen Technischer Thementeil überregionale montanhistorische Themen ** = Arbeitstitel! Zusammenstellung: W. Ließmann, Stand: Abendaktionen im kleinen Hörsaal über dem Foyer (Tagungsbereich) Tag Vortragender Thema Bemerkung Do M. Pfefferkorn Tafeln, Zeichen und Inschriften aus Grubenbauen Aufnahme, Dokumentierung, Konservierung Dias und Vorführungen AG Bergbau St. Andreasberg Zur Arbeit an den Gruben der Arbeitsgruppe Bergbau Sankt Andreasberg Dias und Filme X. XXX XXX XXX Fr X. XXX XXX XXX X. XXX XXX XXX X. XXX XXX XXX

4 7. Internationaler Bergbau Workshop in Clausthal Zellerfeld Vorläufige Übersicht zu den vorgesehenen en Seite 2 Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Halbtagesexkursionen Ganztagesexkursionen Halbtagesexkursionen Halbtagesexkursionen Uhr Uhr Uhr Uhr max. max. max. max. Nr. Ziel Nr. Ziel Nr. Ziel Nr. Ziel H 1 a Lautenthal, Museumsbereich H 2 a Clausthal I, WaWi. Burgstätter Zug, Dorotheer Rösche H 3 Clausthal II, WaWi. Rosenhöfer Zug H 4 a Clausthal III, Rosenhöfer Tiefe Rösche, Radstuben H 7 a Sankt Andreasberg I, Bergbau & WaWi. am Beerberg H 8 a Sankt Andreasberg II, Lehrbergwerk Grube Roter Bär 20 G 1 Oberharzer Wasserregal Clausthal, Dammgraben 20 G 2 Lauterberg II, Gerade Lutter, Gr. Knollen 20 G 3 Sankt Andreasberg III, Oderteich, Rehberger Graben, Grube Samson 20 G 4 Erzbergwerk Grund / Tiefer Georg Stollen 25 H 4 b Clausthal III, Rosenhöfer Tiefe Rösche, Radstuben 20 H 5 Clausthal IV, Großes Clausthal, Ottiliaeschacht 25 H 7 b Sankt Andreasberg I, Bergbau und Wasserwirtschaft am Beerberg 20 H 8 b Sankt Andreasberg II, Lehrbergwerk Grube Roter Bär 20 G 5 Straßberg, Grube Glasebach 20 H 9 Lerbach, Eisensteinbergbau, Grube Weintraube 20 G 6 Salzgitter Hüttenwerk, Alstom LHB, Eisenerzbergbau H 10 Iberg, Eisensteinbergbau 10 G 7 Schachtanlage Asse (Steinsalz) H 11 a Lauterberg I, Scholmzeche, Aufrichtigkeit, Königshütte H 12 Elbingerode I, Drei Kronen & Ehrt, Großer Graben H 15 Bergstadt Clausthal, Bergarchiv, Geosammlung d. TU 20 G 8 Erzbergwerk Rammelsberg, Altstadt Goslar 20 G 9 Ilfeld, Steinkohle- und Kupferschieferbergbau H 11 b Lauterberg I, Scholmzeche, Aufrichtigkeit, Königshütte 26 H 13 Elbingerode II, Eggeröder Brunnen, Volkmarskeller 30 H 16 a Bergstadt Zellerfeld, Museum, Zellerfelder Gangzug 20 H 17 Montanarchäologie im Umfeld des Rammelsberges 20 H 1 b Lautenthal, Museumsbereich 10 H 2 b Claustal I, WaWi. Burgstätter Zug, Dorotheer Rösche 20 H 4 b Clausthal III, Rosenhöfer Tiefe Rösche, Radstuben 20 H 6 Huttal, Polsterberg, Eisensteinbergbau 20 H 8 c Sankt Andreasberg II, Lehrbergwerk Grube Roter Bär 20 H 14 Wildemann, 19 Lachter Stollen, Grube Ernst August 20 H 16 b Bergstadt Zellerfeld, Museum, Zellerfelder Gangzug 25 H 18 Elbingerode III, Büchenberg, Eisensteinbergbau 20 H 19 Siebertal, Gr. Kulmke, Königsberg, Eisensteinrevier Zusammenstellung: W. Ließmann, Stand:

5 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 3 H Lautenthal I Gruben Lautenthals Glück, Museumsbereich max. 40 Teiln. K. Stedingk T. Pätz Lautenthal I: Lagerstättengeologische Befahrung der Grube Lautenthalsglück (Neuer Förderschacht, Museumsbereich) Auf den Lautenthaler Gangzug (Oberharzer Gangrevier) entfiel mit knapp 5 Mio. t Roherz nach den Lagerstätten von Grund und Clausthal die drittgrößte geförderte Erzmenge. Die Oberharzer Erzgänge, zu denen der Lautenthaler Gangzug gehört, entstanden im Mesozoikum als Elemente einer jüngeren Dehnungstektonik. Im Ergebnis mehrphasiger bruchtektonischer Ereignisse liegt ein System von Störungen vor, dessen typischer bogenförmiger Verlauf zu einer Vernetzung der Bruchstrukturen (sog. Lautenthaler Aufblätterungszone) führte. Im zentralen Teil der etwa zwei Kilometer langen Lautenthaler Aufblätterungszone sind vom Liegenden zum Hangenden folgende Gänge bekannt: Leopolder Gang (= Liegendstörung), Bergsterner Gang, Hauptgang (oder: Lautenthalsglücker Gang, am Liegenden auch: Abendsterner Gang), Hangendes Bogentrum, Mittel Trum (oder Diagonaltrum), Jacober Gang (= Hangendstörung). Die benachbarten Erzvorkommen sind im Norden an den Gegentaler und im Süden den Bockswieser Gangzug geknüpft. Auf diesen Gangzügen ist die Erzgewinnung zwischen 1925 (Gegental), 1927 (Bockswiese) und 1945 bzw (Lautenthal) zum Erliegen gekommen. Die Ausfüllung der von wenigen Dezimetern bis zu über hundert Meter mächtigen Störungszonen besteht zum größten Teil aus mehr oder minder verändertem Nebengestein. An zahlreichen Stellen bildeten sich aber auch Hohlräume, die den aus dem Erdinneren aufsteigenden hydrothermalen Lösungen Raum zum Absatz von Erzmineralen und den sie begleitenden (beibrechenden) Gangarten boten. Als wichtigste Wertminerale führen die Lautenthaler Erzmittel silberhaltigen Bleiglanz (P bs), Zinkblende (ZnS) und Kupferkies (CuF es 2 ). Eine Besonderheit stellen die bis über 10 Meter mächtigen Kalkspat Mittel dar, die z.t. heute noch (Spatfirste) zugänglich sind. Seit 1975 kann ein kleiner Teil des Grubengebäudes von den Besuchern des Nds. Bergbaumuseums befahren werden. Die angebotene Fachexkursion führt darüber hinaus zum Ernst August Stollen, der in Schachtnähe die besten untertägigen Gangaufschlüsse des Oberharzes bietet. Fahrt nach Lautenthal zur ehemaligen Grube Lautenthalsglück. Umkleiden. Anfahrt in das Museum mit thematisch angepasster Führung im üblichen Museumsbereich. Dauer: ca. 2 Stunden. Anforderung / Ausrüstung: Leichte Grubenbefahrung, Grubenausrüstung (einschl. Helm, Geleucht) ist mitzubringen. Bergwerks- und Geschichtsverein Bergstadt Lautenthal : Lautenthal Bergbau und Hüttengeschichte. 352 S., 300 Abb., Goslar, 2002 Rösing, B. (1877): Die Verwerfung des Nebengesteins durch die Lautenthaler Erzgänge. Zeitschrift für Berg-, Hütten- u. Salinenwesen, 25, S , Taf. XIII, Berlin. Sperling, H. & Stoppel, D. mit Beiträgen von Berthold, G. & Dennert, H.: Beschreibung der Oberharzer Erzgänge (einschließlich der Neuaufschlüsse im Erzbergwerk Grund seit Erscheinen der Lfg. 2) Die Blei Zink Erzgänge des Oberharzes. Lfg. 3. Monographien der deutschen Blei Zink Erzlagerstätten 3. Geol. Jahrbuch, D 34, 345 S., 74 Abb., 7 Tab., 11 Taf., Hannover, 1979.

6 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 4 H Burgstätter Gangzug Gruben Dorothea, Caroline, Kaiser Wilhelm II, Wasserläufe, Teiche Harzwasserwerke M. Liebermann Clausthal I: Bergbau und Wasserwirtschaft im Burgstätter Revier Der auf etwa 2,5 km Länge bauwürdig vererzte Burgstätter Gangzug, erstreckt sich vom ehemaligen Bahnhof der Bergstadt (Zellbach, Scharung mit dem Zellerfelder Gangzug) bis in das Gebiet des Hirschler Teiches östlich von Clausthal. Die aus mehreren großen Erzmitteln bestehende Lagerstätte beinhaltet nach dem Silbernaaler Zug (Erzbergwerk Grund) die bedeutendste Pb Zn Ag Konzentration des Oberharzes. Auf zu Tage ausstreichenden Erzmitteln ging bereits im Mittelalter (ca um 1350) ein nicht unbedeutender Bergbau um. Hiervon zeugt der Name Burgstätte ; eine frühere Wallanlage zum Schutz der Gruben. Um 1550, unter Hoheit der Grubenhagener Welfenlinie, folgte eine zweite Periode mit bis zu 80 Gruben. Mit der Entdeckung des silberreichen Dorotheer Erzmittels (Bleiglanz mit Ag Fahlerzeinschlüssen!) im Osten des Reviers beim Vortrieb des Frankenscharrn Stollens im Jahr 1709 begann die größte Blütezeit. Die Grube Dorothea (vor ) und deren Nachbargrube Caroline ( ) bescherten ihren Gewerken märchenhaft hohe Ausbeuten. Als Aushängeschilder des hannoverschen Montanwesens gab es schon früh einen organisierten Besucherbetrieb. In den Fremdenbüchern sind von mehr als Namen zu finden!) Die tonnlägigen Hauptschächte hatten Teufen von 576 m (Dorothea) und 488 m (Caroline). Die Wasserlösung erfolgte seit 1799 durch den Tiefen Georg Stollen (286 m tief) und seit 1864 durch den Ernst August Stollen (392 m tief), der dem Niveau der Tiefen ( schiffbaren ) Wasserstrecke entspricht. Der mit zunehmender Abbautiefe ständig steigende Bedarf an Wasserkraft erforderte gewaltige Anstrengungen auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft. Probleme bereitete die Versorgung der beiden reichsten Gruben, da diese am höchsten lagen! Seit den 1730er Jahren schuf man ein wohldurchdachtes Wasserversorgungssystem, das aus einem Verbund von Stauteichen und dem 23 km langen, bis ins Brockengebiet führenden Dammgraben bestand (vgl. G 1). Unter preussischer Regie begann nach 1866 die Konsolidierung der letzten alten Gruben zum Erzbergwerk Clausthal. Mit dem Schacht Kaiser Wilhelm II ( auf 863 m abgeteuft) erhielt das Burgstätter Revier einen neuen seigeren Zentralschachtes mit modernen technischen Einrichtungen (Wassersäulenmaschinen zum Antrieb von Fahrkunst, Blindförderung und Drucklufterzeugung). Der wirtschaftlich nun vor allem auf der Gewinnung von Zinkblende basierende Betrieb erreichte eine Teufe von rund m (24. Strecke) und kam aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten 1930 zum Erliegen. Bis 1980 diente der von der Preussag AG unterhaltene Schacht zur Stromerzeugung (4,5 MW Wasserkraftwerk auf der Sohle des Ernst August Stollens). Betriebshof der Harzwasserwerke auf dem Gelände der Schachtanlage Kaiser Wilhem II (Ausstellung zur Wasserwirtschaft in der ehem. Kaue, Schachthalle, Fördermaschine, 1 : 1 Modelle von Wasserrädern aus dem 18. Jh.) Wanderung zu den Relikte der Gruben Dorothea und Caroline, Pfauenteiche, Befahrung von Dorotheer Rösche, Johann Friedricher- und Prinz Walliser Wasserlauf (Stollenvortriebstechnik im frühen 17. Jh.), Grabentour zum Nassewieser Teich (Quellgebiet der Innerste), Entensumpf, (histor. Trinkwasserversorgung von Clausthal), Hirschler Teich. Ca. 2,5 km Fahrung unter Tage in zum Teil knietiefen Wasser, Wanderung 2,5 km über Tage mit kompletter Ausrüstung. Anforderung / Ausrüstung: Grubenzeug, Helm, Geleucht und Watstiefel sind erforderlich und mitzubringen. Bartels, C. : Vom frühneuzeitlichen Montangewerbe zur Bergbauindustrie. Erzbergbau im Oberharz Bochum Markworth, L. : Verschlossen und verriegelt. Bergbaurelikte der königl. preuss. Berginspektion Clausthal. Clausthal Zellerfeld Sperling, H. & Stoppel, D. : Die Blei Zink Erzgänge des Oberharzes. Lieferung 3. Geol. Jb. Reihe D, H 34,Hannover 1979

7 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 5 H Rosenhöfer Gangzug Buntenböcker Teiche u. Wasserläufe, Kl. Clausthal Harzwasserwerke B. Holm, N. N. Clausthal II: Die Wasserversorgung des Rosenhöfer Reviers Die Entwicklung der Kraftwasserversorgung für den im Westen der Bergstadt Clausthal gelegenen Rosenhöfer Zug, wo einst etwa 15 Gruben bauten (vgl. H 4), zeigt exemplarisch, wie haushälterisch, gemäß dem Grundsatz die Wasser hoch zu halten, mit den vorhandenen Wassern umgegangen wurde, um die darin enthaltene potentielle Energie so effektiv wie möglich zu nutzen. Beim Abbau der steil einfallenden silberreichen Bleierzmittel drang hier der Abbau rasch in erhebliche Tiefen vor. Der Thurmrosenhöfer Schacht wies bereits 1740 eine Teufe von über 500 m auf! Das Gelände erlaubte nur die Anlage von relativ flachen Stollen. So brachte der bereits 1617 fertiggestellte, 2,5 km lange Rabenstollen eine Teufe von nur 63 m ein. Dieser wurde erst 1799 durch den Tiefen Georg Stollen enterbt. Zur Wasserhaltung in den Gruben war ein große Zahl von Pumpenkünsten erforderlich. Auf weniger als 300 m streichender Länge befanden sich fast 20 Kunst- und Kehrräder, davon 10 mit Feldgestängen. Die Wasserversorgung war schwierig; da das Große Clausthal nur ein kleines Einzugsgebiet hatte, mussten weiter entfernte Gewässern (Zellbach, Innerste) angezapft werden. Von Norden her führte der Bremerhöher Graben, (1784 abgekürzt durch den 730 m langen Bremerhöher Wasserlauf) Abfallwasser aus dem Burgstätter Revier bzw. dem Zellbach heran. Die Hauptwassermenge entstammte aber dem Einzugsgebiet der Innerste im Bereich von Buntenbock. 12 Teiche standen hier zur Verfügung, deren Wasser (mittlere Abflussmenge 15 m3 min ) bis Ende des 18. Jahrhunderts in zwei dicht übereinander liegenden, annähernd parallel verlaufenden Gräben von Süden herangeführt wurden (Oberer- und Unterer Thurmrosenhöfer Kunstgraben; 549, bzw. 539 m über NN, jeweils rund 1 km lang). Diese bestanden schon um Der obere Kunstgraben begann am Grundstriegel des Hasenbacher Teiches; der untere am oberen Fall des Sumpfteiches bei Buntenbock. Für das Rosenhöfer Revier stand ein Speicherraum von hm 3 zur Verfügung. Um die Versorgung wintersicherer zu machen, wurde zwischen 1792 und 1870 beide Gräben durch die Anlage verschiedener Wasserläufe stufenweise verkürzt und in den Untergrund verlegt. Auf dem Oberen Rosenhöfer Fall fließt das Wasser heute 3,7 km lang unter Tage, auf dem Unteren Fall sind es 3,9 km. Nach dem Ende der bergbaulichen Nutzung trieb dieses Wasser die Turbinen des Grubenkraftwerks im Ottiliaeschacht. Als aktiver Teil des Kulturdenkmals Oberharzer Wasserwirtschaft, auch heute noch gewartet, versorgt das System ein kleinen Wasserkraftwerk im Großen Clausthal (vgl. H 5). Hauptnutzer war neben dem Thurm Rosenhof der Schacht Silbersegen (Teufe 418 m), worin zur zentralen Wasserhebung 1835 zwei Wassersäulenmaschinen eingebaut wurden, die das Grundwasser bis auf den Tiefen Georg Stollen hoben. Bis zu diesem Hauptförderschacht führte die bereits 1803 begonnene, insgesamt 6,8 km lange, zum Erztransport genutzte schiffbare Wasserstrecke (ca. 380 m unter Tage), die schließlich als Ernst August Stollen bis zum Harzrand bei Gittelde durchgetrieben wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts warf man die letzten Schächte des Rosenhöfer Reviers ab: Alter Segen (1905), Thurm Rosenhof (um 1910), Silbersegen (Mitte der 1920er Jahre); lediglich der 1876 abgeteufte Ottiliaeschacht blieb als Zentralförderschacht bis 1930 in Betrieb. Betriebshof der Harzwasserwerke, Transfer nach Buntenbock, Hasenbacher Teich u. Wasserlauf, Flambacher Mühle, Befahrung der Wasserlauf Kette im Bereich Kl. Clausthal, bis zum Rosenhof. Ca. 6 km Fahrung unter Tage in zum Teil hüfthohen Wasser. Anforderung / Ausrüstung: Grubenzeug, Helm, Geleucht und Watstiefel sind erforderlich und mitzubringen. Balck,F. : Thurmrosenhof. Die Vergangenheit wird lebendig. Clausthal Zellerfeld Bartels, C. : Vom frühneuzeitlichen Montangewerbe zur Bergbauindustrie. Erzbergbau im Oberharz Bochum Schmidt, M. : Die Wasserwirtschaft des Oberharzer Bergbaues. Harzwasserwerke 2002.

8 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 6 H Rosenhöfer Tiefe Rösche inwendige Radstuben, Gangaufschlüsse J. Alich M. Zapke Clausthal III: Die Grube Thurm Rosenhof Tiefe Rösche Neben dem Burgstätter Gangzug stellte das westlich der Bergstadt gelegene Rosenhöfer Revier den zweiten wichtigen Schwerpunkt des Clausthaler Silberbergbaus dar. Tektonisch handelt es sich um eine etwa 1 km lange und bis 0,5 km breite Aufblätterungszone, bestehend aus einem Netzwerk von diagonal und bogenförmig verlaufenden Einzelgängen, die mit Bleiglanz und Fahlerz in Begleitung von Quarz, Siderit und Baryt reich vererzt waren (sog. horsetail structure ). Insgesamt bauten hier etwa 15 größere Gruben, von denen Thurm Rosenhof, Silbersegen und Alter Segen die größte wirtschaftliche Bedeutung besaßen. Eine Sonderstellung bezüglich der hoher Ausbeute nahm die bereits Mitte des 16. Jahrhunderts aufgenommene Zeche Rosenhof ein, die sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zur reichsten Grube Clausthals entwickelte wurde diese mit der Nachbargrube Thurmhof zum Thurm Rosenhof vereinigt erfolgte die Anbindung der bereits rund 180 m tiefen Grube an den Rabenstollen, der eine Teufe von 63 m einbrachte wurde die in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckende Grube verstaatlicht und kam als herrschaftliche Zeche nach 1680 wieder in Ausbeute. In den 1730er Jahren erreichten die Baue eine Teufe von mehr als 500 m. Zur Wasserwältigung in den beiden Tagesschächten waren 10 Pumpenkünste erforderlich. Eine Entspannung der Wasserprobleme brachte der Anschluss an den Tiefen Georg Stollen erfolgte ein Zusammenschluss mit einigen Nachbarzechen zum Neuen Thurm Rosenhof erhielt der 620 m tiefe Schacht eine 576 m lange Fahrkunst, die durch ein schweres Unglück 1878 traurige Berühmtheit erlangte. Um 1910 wurde die veraltete Schachtanlage abgeworfen. Integriert in das Erzbergwerk Clausthal erfolgte der weitere Bergbaubetrieb nun vom Ottiliaeschacht aus. Bis 1928 fanden im Bereich Thekla Blindschacht in rund 900 m Tiefe noch Sucharbeiten auf den Thurmhöfer Gang statt. Die Ende der 1990er Jahre freigelegte Tiefe Rösche des Rosenhofs stellt des Zugang zu zwei eindrucksvollen untertägigen Kehrradstuben dar; der um 1820 abgeworfenen ovalen Radstube des oberen Rosenhöfer Schachtes und der runde Radstube des bis um 1910 betriebenen des Neuen Thurmrosenhöfer Schachtes. Bei den Aufwältigungsarbeiten wurden die Reste des 8 m Kehrrades geborgen und vermessen, so dass sich jetzt die einstige Förderanlage rekonstruieren lässt. Die rund 400 m lange Rösche, die den Lagerstättenbereich in rund 20 m Teufe erschließt, bietet im Bereich der Grube Altersegen einzigartige Gangaufschlüsse (Bleiglanz Siderit- und Schwerspattrümer). Das Oberharzer Bergwerksmuseum und die Arbeitsgruppe Rosenhof arbeiten, unterstützt durch die Firma Harzwsserwerke zur Zeit daran, diese imposante Anlage museal herzurichten und öffentlich zugänglich zu machen. Transfer zum Rosenhof, ca. 1 km Befahrung der Tiefen Rösche und der untertägigen Radstuben, in zum Teil hüfthohen Wasser, Passagen nur zu durchkriechen. Anforderung / Ausrüstung: Grubenzeug, Helm, Geleucht und Wathose sind erforderlich und mitzubringen. Bartels, C. : Vom frühneuzeitlichen Montangewerbe zur Bergbauindustrie. Erzbergbau im Oberharz Bochum Balck, F. : Thurm Rosenhof Die Vergangenheit wird lebendig. Clausthal Zellerfeld Sperling, H. & Stoppel D. : Die Blei Zink Erzgänge des Oberharzes. Lieferung 3. Geol. Jb. Reihe D, H 34, Hannover 1979

9 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 7 H Bergbauzeugen im Gr. Clausthal / Rosenhöfer Zug, Reste d. Zentralaufbereitung, Ottiliaeschacht, Tagesförderbahn F. Balck Clausthal IV: Das Große Clausthal eine historische Industrielandschaft Das Große Clausthal erstreckt sich 1,4 km lang vom westlichen Stadtrand Clausthals (Sorge, Teichdamm) westwärts bis zur Einmündung ins Zellerfelder Tal. Auf engem Raum findet man hier eine ausgeprägte Industrielandschaft mit Relikten aus vier Jahrhunderten montaner Vergangenheit. Nördlich und südlich des Tales befanden sich die Schächte des Rosenhöfer Reviers mit ihren heute stark zugewachsenen Halden. Im Talgrund wurde das von den Künsten abfallende Wasser erneut zum Antrieb von 10 Pochwerke und Erzwäschen genutzt. Mit dem Abteufen des Silbersegener Richtschachtes ( , Teufe 418 m), dem ersten seigeren Schacht des Oberharzes, entstand in Zusammenhang mit der Schaffung der bereits 1803 begonnene, insgesamt 6,8 km lange schiffbaren Wasserstrecke (ca. 380 m unter Tage) ein erster Hauptförderschacht wurden darin zur zentralen Wasserhebung zwei Wassersäulenmaschinen eingebaut, die das Grundwasser bis auf den Tiefen Georg Stollen emporhoben wurde die Wasserstrecke als Ernst August Stollen bis zum Harzrand bei Gittelde durchgetrieben. Die industrielle Epoche des Oberharzer Bergbaus begann 1868 mit dem Abteufen des Ottiliaeschachtes am Rande der Bremerhöhe, der bis 1930 als Zentralförderschacht in Betrieb stand. Der seigere Schacht, mit einem rechteckigen Querschnitt von 6,5 m x 2,3 m wurde bis 1876 zunächst bis zur Tiefen Wasserstrecke (= Ernst August Stollen Sohle) auf 341 m niedergebracht. Etwa gleichzeitig entstand direkt daneben eine erste große nassmechanische Zentralaufbereitung Der Erztransport vom Zellerfelder- und Burgstätter Revier zum Ottiliae Schacht erfolgte mittels Kähnen (untertägige Schifffahrt, 1835 eingeführt). Die tägliche Fördermenge bei zweischichtigem Betrieb betrug etwa 270 t wurde der Ottiliae Schacht weiter abgeteuft und mit der Tiefsten Wasserstrecke (594 m unter Tage) zum Durchschlag gebracht. Während dieser Zeit betrieb man eine 3,3 km langen elektrischen Tagesförderbahn vom Schacht Kaiser Wilhelm II zur Aufbereitung am Ottiliae Schacht. Seit 1905 transportierte eine elektrische Grubenbahn die Erze der drei Förderreviere auf der Tiefsten Wasserstrecke zum Ottiliae Schacht. Dort ersetzte eine elektrische Anlage mit Koepescheibe die zuvor mit Dampf betriebene Fördermaschine. Gleichzeitig erfolgte der Bau einer Neuen Zentralaufbereitung an der Stelle der alten Anlage, diese zählte damals zu den modernsten Anlagen ihrer Art in Europa. Nach der Einstellung des Clausthaler Erzbergbaus 1930 wurden mit Ausnahme des Ottiliae Schachtes die Aufbereitungsanlagen komplett abgerissen. Große Pochsandhalden und ehemalige Schlammteiche zeugen heute noch von dieser Epoche. Der Ottiliae Schacht wurde vier Jahre nach der 1980 erfolgten Einstellung des untertägigen Wasserkraftwerkes mit einer Betonplombe verwahrt. Fördergerüst und Maschinenhaus blieben als bedeutendes technisches Denkmal erhalten (heute Außenstelle des Bergwerksmuseums). Transfer zu Fuß ins große Clausthal. Durchquerung einer weglosen Haldenlandschaft mit Überwindung etlicher Höhenmeter, festes Schuhwerk! Balck, F. : Das Große Clausthal. Ansichten einer Industrielandschaft und ihrer Menschen in Vergangenheit und Gegenwart. Clausthal Zellerfeld Markworth, L. : Verschlossen und verriegelt. Bergbaurelikte der königl. preuss. Berginspektion Clausthal. Clausthal Zellerfeld 2002.

10 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 8 H Huttal, Polsterberg, Eisensteinbergbau max. 25 Teiln. K. Kielgast Wasserwirtschaft und Eisensteinbergbau im oberen Huttal. Zum Thema Wasserwirtschaft: Mit der Wiederbelebung des Bergbaues im Oberharz nach dem 30 jährigen Krieg stieg der Bedarf an Aufschlagwassern für die Clausthaler Gruben enorm. Dies zwang zur Erschließung neuer Wassereinzugsgebiete. Mit dem Bau des Langen Kunstgrabens Richtung Osten in das wasserreiche Acker Bruchbergrevier sollten die Wassernöte behoben werden. Doch die Senke am Sperberhai war nicht zu überbrücken, was zu einer Weiterführung des Grabens, nun wieder westlich, bis in das Huttal, zwang. Mit diesem 18 km langen Graben begann 1677 die wasserwirtschaftliche Erschließung des Huttals. Es folgten der Bau des Oberen Huttaler Teiches, von 1682 bis 1691 die Verlängerung des Eisensteinstollens aus dem Polsterberg in das Huttal (Polsterberger Wasserlauf, ca Meter), die Anlage des Unteren Huttaler Teiches, und in dessen Teichgrund das Mundloch des Wasserlaufes. Zu diesem Bauvorhaben gehörten 2 Sammelgräben: der östliche Schwarzenberger und der westliche Obere Huttaler Graben. Durch den Bau dieses Wasserlaufes konnten 10 km des Langen Kunstgrabens abgeworfen (eingespart) werden. Die Konstruktion dieser Wasserführung erforderte ein Ventil im Wasserlauf, einen so genannten Striegel. War dieser geschlossen, konnten die Wasser im Teich angestaut und durch Öffnung dosiert abgegeben werden. Ein neues Bauvorhaben begann 1763: Der Huttaler Wasserlauf vom oberen Laddekental zum Hirschler Teich. Durch diesen ca. 750 Meter langen Stollen sollten die Wasser vom Huttal in den o.g. höchsten Clausthaler Teich geführt werden, um den reichsten Gruben, der Caroline und der Dorothea, genügend Betriebswasser liefern zu können war der Bau abgeschlossen; ein horizontaler Graben verband Huttaler Teich und Wasserlauf. Sollte der Hirschler Teich einmal keine Wasser benötigen, hätten die Wasser umgekehrt aus dem Huttal heraus Richtung Polsterberg und Jägersbleeker Teich fließen können. Dieses System ist als die Huttaler Widerwaage berühmt geworden. Letzte Änderungen erfolgten 1815 mit der Auffahrung des Schwarzenberger Wasserlaufes, der den brüchig gewordenen Polsterberger Wasserlauf ersetzte. Der Huttaler Teich wurde aufgelassen, die Wasser über seinen Teichdamm in den Huttaler Graben geführt. Der Eisensteinbergbau im Huttal: Auf dem Oberharzer Diabaszug, von Osterode über Lehrbach Richtung Buntenbock und weiter am Polsterberg vorbei streichend, ist seit historischer Zeit Eisensteinbergbau betrieben worden. Auch wenn aus dieser Zeit keine Dokumente mehr vorhanden sind, so legen doch viele kleine Pingen Zeugnis davon ab. Über lange Zeiten waren es Familien, die diese kleinen Tagebaue betrieben; so hatten 2 bis 3 Personen ein spärliches Auskommen. Gewonnen wurde der überwiegend rote Eisenstein, obwohl dem Vorkommen des kalkhaltigen, blauen Steines, der leichter zu verhütten war, der Vorzug gegeben wurde. Die Erzlager bzw. Erzgänge des Diabases ein Eruptivgestein hatten einen Eisengehalt von bis zu 35 %. Im Huttal wurde dieser Bergbau besonders intensiv im unteren Laddekental (einem Seitental) betrieben. Hier wurden die Gruben im 18. und 19. Jahrhundert zu großen Grubenfeldern vereinigt. Die Grube Diana förderte um 1880 täglich bis zu 70 Tonnen Eisenstein. Der noch gut erkennbare Friedrichzecher Tiefe Stollen war Wasserlösungsund Förderstollen zugleich. An seinem Stollenmundloch befand sich ein Erzverladeplatz mit mehreren dazugehörigen Gebäuden. Weitere große Eisenerzgruben sind am Polsterberge zu finden. Parallel zur Waldstraße, die zum Polsterberger Hubhaus führt hier wurden die Wasser aus dem Dammgraben in einen höheren Graben gepumpt, liegen die großen Pingen der Gruben Johanneszeche, Georg Friedrich und Georg Andreas, die unter dem Grubenfeld Aurora geführt wurden. Transfer zum Huttal, Wanderung zu den Spuren der Wasserwirtschaft und des Eisensteinsbergbaus. Ca. 6 km Weg durch zum Teil steiles und wegloses Gelände. Anforderung / Ausrüstung: Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung.

11 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 9 H / Sankt Andreasberg Auswendiger Zug, Beerberger Graben max. 15 Teiln. G. Braune Sankt Andreasberg I: Die Silbererzgruben des auswendigen Zuges und deren Wasserversorgung Die erste urkundliche Erwähnung des Bergbaus am andrew berge stammt aus dem Jahre Dieses nahm man 1987 zum Anlass, das 500jährige Bestehen der Bergstadt feierlich zu begehen. Die Entdeckung reicher Silbererzgänge bewog die Grafen von Hohnstein als damalige Landesherrn zum Erlass von Bergfreiheiten (1521 und 1527). Diese führten bald zu einer regen Einwanderung von Bergleuten aus dem sächsischen und böhmischen Erzgebirge. Die rasch wachsende neue Siedlung erhielt Stadtrechte und wurde eine der bekannten sieben freien Oberharzer Bergstädte. Damit begann eine lange, sehr wechselvolle Montangeschichte, in deren Mittelpunkt stets das begehrte Münzmetall Silber stand. Etwa 30 Gruben förderten über längere Zeit und spielten wirtschaftlich eine Rolle. Mit Stillegung der Grube Samson im Jahre 1910 fand der Sankt Andreasberger Erzbergbau, der insgesamt etwa 320 t Silbermetall geliefert hatte, schließlich sein Ende. In Bergstadt und ihrer weiteren Umgebung finden sich zahlreiche Relikte aus der Bergbauzeit; seien es alte Halden, Pingen, Stollenmundlöcher oder Lochsteine. Allein aus der ersten Betriebsperiode im 16. Jahrhundert sind mehr als 260 Gruben namentlich belegt. Hinzu kommen verschiedene Anlagen der montanen Wasserwirtschaft, wie alte Kunstgräben, Reste von Stauteichen und Radstuben. Der östlich der Stadt liegende Beerberg mit dem sogenannten Auswendigen Zug stellt einen regelrechten historischen Bergbaupark dar. Ein hier ausgeschilderter geologisch bergbau geschichtlicher Wanderweg mit 34 gelben Informationstafeln ( Dennertannen ) folgt den Spuren des Alten Mannes und erläutert die zahlreichen Sehenswürdigkeiten aus vier Jahrhunderten Montangeschichte. Hier, wo auf zu Tage ausstreichenden Gängen die ersten reichen Silbererze entdeckt wurden, stand gewissermaßen die Wiege des Sankt Andreasberger Bergbaus. Transfer mit Pkw nach Sankt Andreasberg (Parkplatz am Hallenbad). Start am Mundloch des Gesehr Wasserlaufes, Austritt des Kraftwassers aus dem 1703 in Betrieb genommenen Neuen Rehberger Graben, (seit 1721 aus dem Oderteich gespeist) der Lebensader des Sankt Andreasberger Montanwesens, heute Nutzung zur Stromerzeugung (vgl. G 3). Wanderung entlang des 1710 angelegten Beerberger Grabens, der bis 1820 die Gruben des Auswendigen Zuges mit Aufschlagwasser versorgte. Stop am Dammrest des Dreijungfern Teiches ein fehlgeschlagenen Teichbauversuch von Montane Spurensuche in der Bergbaulandschaft am Beerberg; Abstieg, den Wasserfällen der Gruben Redensglück, Casselsglück, Weinblüthe, Claus Friedrich, Gottes Segen und St. Jacobsglück folgend, hinunter ins Wäschegrundtal, Stop am Mundloch Beerberger Stollen, Befahrung des Versuchsortes der Lehnschaft Andreasbergs Glück (um 1720) mit interessanter Schrämarbeit und früher Bohr & Schießarbeit. Transfer der Fahrer vom Parkplatz Superrutschbahn zurück zu den Fahrzeugen am Hallenbad. Anforderungen / Ausrüstung: Leichte Wanderung ca. 6 km, etwas steiler Anstieg im weglosen Gelände zum Stollen. Untertage: Befahrung unschwierig; Gummistiefel, Helm und Geleucht erforderlich. Ließmann, W. : Der Bergbau am Beerberg bei Sankt Andreasberg. Ein (Wander-) Führer durch den Auswendigen Grubenzug sowie die Anlagen des Lehrbergwerks Grube Roter Bär. Mecke Duderstadt. Ließmann, W. et al. : Sankt Andreasberg über Tage und unter Tage Ein Leitfaden zur Geschichte der Bergstadt und ihrer Umgebung. Sankt Andreasberg Niemann, H. W. : Die Geschichte des Bergbaus in St. Andreasberg. Pieper Verlag Clausthal Zellerfeld 1991.

12 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 10 H / Sankt Andreasberg Gruben Roter Bär und Wennsglückt max. 15 Teiln. AG Bergbau A. & S. Dützer Sankt Andreasberg II: Die Gruben Roter Bär und Wennsglückt Im Mittelpunkt dieses von der 1988 gegründeten Arbeitsgruppe Bergbau des Sankt Andreasberger Vereins für Geschichte und Altertumskunde e.v. getragenen Projektes steht die alte Eisenerzgrube Roter Bär, die von 1800 bis 1861 in Abbau stand und nochmals in den 1920er Jahren zwecks Untersuchungsarbeiten von der Firma Ilseder Hütte betrieben wurden. Nachdem dieser letzte Bergbauversuch im Sankt Andreasberger Revier erfolglos eingestellt worden war, übernahm 1931 der damals gegründete Verein den Tagesstollen und schuf hier das erste Harzer Besucherbergwerk. Während des zweiten Weltkriegs endete der Führungsbetrieb; die Grube diente nun als Luftschutzraum. Als sich der Verein Anfang der 1950er Jahre dem Ausbau des Samsons zum Museum widmete, geriet die Grube zunehmend in Vergessenheit und verfiel. Durch die Initiative einer Gruppe von Bergbaufreunden aus dem Umfeld der Technischen Universität Clausthal wurde die Grube gepachtete und aufgewältigt. Nach mittlerweile rund freiwillig und ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden entstand ein aktiver Bergbaubetrieb mit zwei Gruben und umfangreichen Tagesanlagen (Zechenhaus, Lampenstube, Werkstatt, Bergschmiede und Kompressorstation). Hauptziele des Trägervereins sind die Erforschung, Bewahrung und Dokumentation historisch wertvoller Bergbauanlagen im Umfeld der Bergstadt. Das nebenbei betriebene Besucherbergwerk dient vor allem der Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus steht die Anlage der TU Clausthal und anderen Hochschulen zur Durchführung von Fachexkursionen und Praktika (z.b. geologischen Kartierübungen) zur Verfügung. Im Roten Bären gibt es interessante geologische Aufschlüsse (Brauneisensteinlinsen in mitteldevonischen Tonschiefer- und Kalksteinschichten; hydrothermal alteriertes sog. weißes Gebirge, mit Tonmineralen und Granat); Hornfels und Kalksilikatgesteine repräsentieren die Kontaktzone des nahen Brockengranits. In alte Firsten- und Örterbauen aus der Eigenlehnerzeit (erste Hälfte des 19. Jahrh.); wurde mit Keilhauen und Kratzen Erz mit Eisengehalte von % gewonnen. Suchörter aus den 1920er Jahren zeigen frische Gangaufschlüsse, vorhanden ist ein Blindschachtgesenk mit einem druckluftgetriebenen Förderhaspel. Den derzeitigen Tätigkeitsschwerpunkt bildet die 1992 begonnene Aufwältigung und Erschließung alter Grubenbaue auf dem Wennsglückter Gang, wo mit einigen Unterbrechungen von Mitte des 16. bis Mitte des 19. Jahrhunderts in mindestens fünf Perioden Bergbau auf Silber, Blei, Kupfer und Eisen umging. Der insgesamt 350 m tiefe Tagesschacht der Grube Wennsglückt ist heute vollständig verfüllt. Aktenkundig stand die Grube von und von in Betrieb. Es handelt sich um montanhistorisch äußerst spannende, z.t. sehr enge und verwinkelte Grubenräume, die auf einem steil einfallenden Erzgang liegen. Zu den Besonderheiten der Grube zählt eine große untertägige Kunstradkammer (12 m hoch, 10 m lang und 5 m breit), alte teils offene, teils mit Versatz gefüllte Strossenbaue, ein alter Kunstschacht sowie verschiedene Absinken und geschrämte Strecken; geologisch interessant ist der gut ausgebildete Eiserne Hut dieses Erzganges. Transfer in Privat PKW nach Sankt Andreasberg, Fußweg zur Grube. Roter Bär Tagesstollen: Befahrung unschwierig; Wennsglückt: Fahrtensteigen in Schächten und Klettern in engen Abbauen erfordern gute Kondition und Trittsicherheit! Grubenzeug incl. Helm, Geleucht und Gummistiefel ist mitzubringen. Ließmann, W. : Der Bergbau am Beerberg bei Sankt Andreasberg. Ein (Wander-) Führer durch den Auswendigen Grubenzug sowie die Anlagen des Lehrbergwerks Grube Roter Bär. Mecke Duderstadt. Ließmann, W. et al. : Sankt Andreasberg über Tage und unter Tage Ein Leitfaden zur Geschichte der Bergstadt und ihrer Umgebung. Sankt Andreasberg 2002.

13 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 11 H Oberharzer Diabaszug, Roteisenstein Bergbau, Lerbach, Grube Weintraube Der Lerbacher Eisensteinbergbau H. Koch Von Osterode am südwestlichen Harzrand über Lerbach, den Polsterberg und Altenau bis nach Bad Harzburg am Nordrand des Gebirges erstreckt sich der sog. Oberharzer Diabaszug auf rund 12 km Länge. Dieser ist geprägt von ehemaligen Basalten und Basalttuffen, die submarin auf dem Grund des Devonmeeres an Spalten gefördert, und durch die intensive Kontakteinwirkung des Meerwassers vergrünten (Spilite, Schalsteinzüge ). Im Zusammenhang mit diesem Vulkanismus kam es zur hydrothermal exhalativen Bildung sowohl von quarzreichen, als auch von karbonatreichen Hämatiterzen (Lagerstätten des klassischen Lahn Dill Typs). Die linsenförmigen Erzkörper hatten Mächtigkeiten von durchschnittlich 1 2 m, in Ausnahmen, wie auf der Grube Weintraube zu sehen, auch von 4 m. Der gut verhüttbare, karbonatreiche Blaue Stein hatte % Fe. Der dominierende, quarzreiche Rote Stein wies % Fe auf und ging in meist stufenlos in unbauwürdigen Jaspilit über. Eisenerzbergbau und -verhüttung gehen im Revier des Diabaszuges bis ins Mittelalter zurück. Im Raum Osterode Lerbach ist der Bergbau seit 1460 urkundlich belegbar. Die erste Blütezeit erfolgte im 16. Jahrhundert einher mit der Wiederaufnahme der Oberharzer Silbergewinnung nach In diese Zeit fallen zahlreiche Gründungen von Eisenhüttenorten, in den Südharztälern und im Vorharz. Der Ort Lerbach ist ein gutes Beispiel hierfür. Vom 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts handelte es sich hier um einen typischen Eigenlehnerbergbau, der dem Clausthaler (hannoverschen) Bergamt unterstellt war. In einer Aufstellung aus dem Jahre 1837 zählte ZIMMERMANN allein im Gebiet zwischen Osterode und Altenau 102 kleine Grubenbetriebe. Abnehmer des Eisensteins waren anfangs ausschließlich fiskalische, später auch private Hüttenwerke (Gittelde, Osterode, Lerbach, Sieber, Königshütte bei Lauterberg). Im Lerbacher Hochofen wurden 1803 aus t Roherz etwa 460 t Eisen erzeugt standen in Lerbach noch 13 Gruben mit 118 Mann Belegschaft im Betrieb. Die letzte Betriebsperiode des Eisenerzbergbaus endete 1887 mit der Stillegung der letzten Lerbacher Gruben (Juliuszeche / Weintraube, Hohebleek). Lediglich Untersuchungsarbeiten folgten , sowie nochmals Trotz Bohrungen und des Abteufens eines etwa 40 m tiefen Blindschachts auf der Grube Weintraube kam es zu keiner Wiederaufnahme der Eisenerzförderung. Transfer nach Lerbach, Wanderung durch das Altbergbaugebiet, Befahrung der Grube Weintraube mit ca. 500 m Streckenlänge, mit verschiedenen Erzlagern und großen Weitungsbauen, gute geologische Aufschlüsse von verschiedenen Erzarten und Bombenschalstein. Anforderung / Ausrüstung: Übertage: Wanderung im weglosen steilen Gelände, ca h, Untertage: Untertageerfahrung und Trittsicherheit erforderlich, Grubenzeug, Lampe, Helm und stiefel werden benötigt. Koch, H. : Broschüre zum Lerbacher Bergbau- und Hüttenwesen. Lerbach Ließmann, W. : Historischer Bergbau im Harz. Springer Verlag Berlin etc. 1997

14 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 12 H Iberg, Bad Grund Eisenstein Gruben, Höhlen max. 10 Teiln. W. Ließmann Der Eisensteinbergbau am Iberg bei Bad Grund Der Grunder Bergbau läßt sich mindestens bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Neben Silber- und Bleierzen galt das Interesse damals vor allem den Eisenerzen, die im Kalkstein des Iberges verbreitet auftraten. Vor rund 350 Mio Jahren bildete sich hier auf einer schwellenartigen Untiefe im tropisch warmen Meer des Oberdevons ein Korallenriff von etwa 500 m Mächtigkeit, das infolge der variszischen Tektonik horstartig herausgehoben wurde und das Iberg Winterberg Massiv bildet. Der sehr reine Korallenkalk wird heute in einem großen Tagebau am Winterberg abgebaut. Im von Gangstörungen durchzogenen, stark verkarsteten Kalkklotz kommen in unregelmäßig geformten Stöcken, Schläuchen, Nestern und Taschen, sowie auf Gängen bedeutende Mengen von massigen Spat- und Brauneisenerzen vor. Es handelt sich überwiegend um metasomatische Vererzungen bzw. deren Umlagerungsprodukte. Die geförderten Spateisenerze hatten % Eisen, die Brauneisenerze % Eisen, der hohe Mangangehalt beider Sorten von 6 9 % machte das Erz sehr wertvoll. Es gibt ca. 100 Höhlenobjekte, mit Ausdehnungen von wenigen Metern messenden Spaltenhöhlen bis zu mehr als einem Kilometer langen, verzweigten Höhlensystemen und Naturschächten. Seit 1874 ist die bekannte Iberger Tropfsteinhöhle für Besucher erschlossen. Bereits im Mittelalter setzte am Iberg ein reger Eisenerzbergbau ein (1430 urkundlich belegt) 1527 / 28 begann der Bau des Magdeburger Stollens, der mehr als m lang ist und später alle wichtigen Eisensteinszechen entwässerte (heute als Trinkwasserspeicher genutzt). Im Jahre 1729 standen 60 Eigenlehnerzechen in Betrieb waren, sank deren Zahl infolge technischer und wirtschaftlicher Schwierigkeiten bis 1783 auf 3! Eine letzte Blütezeit erlebte die Eisenerzgewinnung Mitte des 19. Jh., der Abbau konzentrierte sich auf die tieferen Bereiche der Lagerstätten produzierten insgesamt 37 Eisensteingruben am Iberg. Zur Förderung entstand der mit Flügelörtern rund 650 m lange Eisenstein Stollen, (Mdl. im Teufelstal, heute Therapiestollen). Zwischen 1858 und 1869 sollen am Iberg knapp t Eisenerz gefördert worden sein. Der Grube Alter Schüffelberg erreichte eine Teufe von rund 100 m und förderte damals täglich etwa 1 t Erz. Abnehmer der Erze war die bis 1869 betriebene Gittelder Eisenhütte ( Teichhütte ). Transfer zum Parkplatz am Hübichenstein (an B 242), Aufschlüsse im Bereich der Hübichengrotten, Relikte des Brauneisen- und Schwerspatabbaus, Wanderung durch das Karst- und Altbergbaugebiet am Iberg (Besuch verschiedener Höhlen und Pingen), über Tage Anlagen der Gruben Alter Stieg, Schüffelberg, Kernberger Schächte u.a., alte Erzabfuhrwege und Verhüttungsplätze, Teufelstal, Mundloch des Eisensteinstollens Anforderung / Ausrüstung: Übertage: Wanderung im weglosen steilen Gelände, ca h, Untertage: Grubenzeug, Lampe, Helm Laub, G. : Der Bergbau im Höhlengebiet des Iberges bei Bad Grund Jahreshefte f. Karst- u. Höhlenkunde H / 69. Ließmann, W. : Historischer Bergbau im Harz. Springer Verlag Berlin etc. 1997

15 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 13 H Lauterberg I Kupfer-, Eisen & Schwerspatbergbau und die Königshütte H. H. Hillegeist H. Günther Lauterberg I: Gruben Scholmzeche (Fe) / Aufrichtigkeit (Cu) und Technikdenkmal Königshütte mit Südharzer Eisenhüttenmuseum Die Gewinnung von Kupfer und Eisen bildete im Südwestharz jahrhundertelang eine wichtige Basis für die Wirtschaft. Die auf eigentümlichen Sandgängen bauende Kupfergrube Aufrichtigkeit ( ), deren Tiefer Stollen im Besucherbergwerk Scholmzeche zugänglich ist, zeugt von den enormen technischen Problemen, die der hiesige Bergbau mit sich brachte. Trotz des Einsatzes von 10 Wasserkünsten, zu deren Versorgung ein aufwendiges Wasserwirtschaftssystem mit langen Gräben und dem 1715 angelegten Wiesenbeker Teich entstand, musste der Bergbau bei einer Teufe von rund 100 m wegen Wasserschwierigkeiten eingestellt werden. Mit der Gründung der kurfürstlich hannoverschen Königshütte bei Lauterberg an der Oder (1733) entwickelte sich der Flecken zu einem bedeutenden Zentrum der frühen Harzer Eisenindustrie. Von hier aus wurden hauptsächlich die Oberharzer Bergstädte und deren Silbergruben mit allen notwendigen Eisengeräten und Werkzeugen versorgt. Dank glücklicher Umständen blieb dieses später erweiterte und mehrfach umgebaute Hüttenensemble bis heute als in sich geschlossene bauliche Einheit erhalten. Nach dem Ende des Hochofenbetriebes (1866) wandelte man das Werk in eine Eisengießerei und Maschinenfabrik um. Im Herbst 2001 wurde die Produktion (Grau- und Sphäroguss) endgültig eingestellt. Zur Erhaltung und sinnvollen Nachnutzung der unter Denkmalschutz stehenden historischen Anlagen formierte sich 1983 anlässlich der 250 Jahr Feier der Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.v nach vielen Jahren ehrenamtlicher Arbeit konnte im vollständig sanierten früheren Probierhaus der Hütte das Südharzer Eisenhüttenmuseum eröffnet werden. Auf zwei Etagen informieren Ausstellungen von zeitgenössischen Karten, Bauplänen, historischen Grubenrissen, Stichen und alten Fotografien über die geschichtliche Entwicklung von Eisenerzbergbau, Hütten- und Gießereitechnik, aber auch Waldköhlerei und eisenverarbeitendem Handwerk. Zu den besonderen Schaustücken des Museums zählt ein großes Funktionsmodell, das den Zustand des Hüttenwerkes um 1740 zeigt und die damaligen Arbeitsabläufe und Arbeitsbedingungen in der Hochofenhütte verdeutlicht, sowie wertvolle Exponate des historischen Eisenkunstgusses. Transfer in Fahrgemeinschaften nach Bad Lauterberg zum Haus des Gastes (Kurpark), Befahrung der Scholmzeche (Suchörter auf Eisenstein) und des Tiefen Aufrichtigkeiter Stollens (einmalige Aufschlüsse von Kupfersand ), Freigelände mit Exponaten des Schwerspatbergbaus, Abstecher zum Wiesenbeker Teich und den Pingen der ehemaligen Aufrichtigkeiter Tagesschächte; Besuch der Königshütte, Rundgang durch das Hüttenensemble, Besichtigung der historischen Gebäude und modernen Produktionsstätten, Sonderführung durch das Südharzer Eisenhüttenmuseum Anforderungen / Ausrüstung: Kurze Wanderstrecken (1 2 km), kaum Höhenunterschied, leichte Wegstrecke, Wanderschuhe, Für unter Tage: Befahrung unkritisch, Helm und Geleucht Ließmann, W. et. al. : Kupfererzbergbau und Wasserwirtschaft. Zur Montangeschichte von Bad Lauterberg Südwestharz. Mecke Verlag Duderstadt 2001 Hillegeist, H. H. : 250 Jahre Königshütte in Lauterberg / Harz. Förderkreis Königshütte, Bad Lauterberg, 1993

16 7. Internationaler Bergbau Workshop Clausthal Zellerfeld 14 H Elbingerode I Grube Drei Kronen & Ehrt (Eisen und Schwefelkies) J. Kruse N.N. Elbingerode I: Die Grube Drei Kronen & Ehrt Die vulkanosedimentär auf dem Grund des Devonmeeres gebildete Schwefelkieslagerstätte liegt im Mittelharz zwischen Elbingerde und Rübeland an der Südwestflanke des Braunesumpf Sattels. Die teils massiven, teils im Gestein eingesprengten Erze sitzen wie eine Zwiebelschale auf einem aus Keratophyr bestehenden Vulkanstock. Während anderswo im Elbingeröder Komplex vorwiegend oxidische Eisenerze ausgefällt wurden, kam es hier infolge höherer Schwefelgehalte zur Ausbildung sulfidischer Erze, im wesentlichen von Pyrit. Der bis 15 m mächtige Erzkörper lieferte insgesamt 13 Millionen t Roherz, bzw t Pyrit. Bis in rund 50 m Tiefe wandelte sich der zu Tage ausstreichende Erzkörper infolge von Oxidationseinflüssen in Brauneisenstein um. Der Eisenerzbergbau scheint hier im später sog. Großen Graben bereits im Mittelalter umgegangen zu sein. Urkundlich belegt ist die Gewinnung seit 1530 anfangs unter dem Namen Himmelsfürst. Während der hannoverschen Zeit (bis 1866) erfolgte die Erzgewinnung im Tagebau durch zahlreiche kleine Eigenlehnerbetriebe. Mit dem recht guten Brauneisenstein, der sich durch teilweise recht hohe Mangangehalte (5 10 % Mn) auszeichnete, wurden verschiedene Hüttenbetriebe an der Bode versorgt. 1870, nun im Besitz der Stolberger Grafen, wurde beim Vortrieb eines 1867 im Mühlental angesetzten Entwässerungsstollens ( fürstlicher Stollen ) unerwartet das primäre Schwefelkieslager erschlossen. Seit 1891 wurde neben Eisenerz auch Schwefelkies gefördert. Mit Unterbrechungen und Besitzerwechsel erfolgte bis Ende des 2. Weltkriegs der Abbau von Pyrit zur Schwefelsäureproduktion. Zur DDR Zeit wurde der Betrieb nun Grube Einheit genannt stark ausgebaut und zunehmend auch Armerze gewonnen (1973 ca Jahrestonnen bei einer Belegschaft von bis zu 500 Mann). Die Grube deckte rund 30 % des Schwefelbedarfs der DDR. Die Gewinnung erfolgte im Firstenkammerbau, im Etagenkammerbau sowie im Teilsohlenkammerbau. Die Erzaufbereitung erfolgte durch Flotation. Nach der Produktionseinstellung 1990 folgten 13 Jahre lang Einlagerungs- und Verwahrungsarbeiten. Gleichzeitig entstand unter dem alten Namen Drei Kronen & Ehrt ein auf den oberen Sohlen (Oberer Mühlentaler Stollen) ein Besucherbergwerk, das den Bergbau der DDR-Zeit bis 1990 widerspiegelt. Die heute größtenteils verwahrte Schwefelkiesgrube umfasste etwa 43 km Strecken, m vertikale Grubenbaue, 924 m Schächte und m 3 Grubenräume. Der 1959 geteufte Zentralschacht erreichte eine Teufe von 480 m (15. Sohle). Zur geologischen Erkundung der weiträumigen Lagerstätten sind Bohrungen von insgesamt m Länge niedergebracht worden. Transfer in Fahrgemeinschaften über Braunlage nach Elbingerode, Befahrung der Grube, Wanderung zum Geotop Großer Graben, Tagesanlagen mit Klärwerk zur Neutralisation der Sauerwasser. Anforderungen / Ausrüstung: Festes Schuhwerk ist ebenso erforderlich, wie verschmutzbare und wetterfeste Kleidung. Scheffler, H. et al. : Das Elbingeröder Besucherbergwerk Drei Kronen und Ehrt. Wernigerode Schwerdtfeger,K. : Eisensteingruben, Hochofen- und Hammerhütten im Bodegebiet des Harzes. Clausthal Zellerfeld 1998.

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