Solare Gewinne für Neu- und Altbau. Helga Meinel Architektin und Energieberaterin
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- Innozenz Bachmeier
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1 Solare Gewinne für Neu- und Altbau
2 Architekturbüro Helga Meinel Selbstständig seit 1998 Arbeitsschwerpunkte: Privater Wohnungsbau (Neubau und Altbausanierung) unter Berücksichtigung ökologischer und energetischer Gesichtspunkte Energieberatung für kommunale Liegenschaften Energieberatung im Wohngebäude und Nichtwohngebäude Mitglied im Forum Ökologie Traunstein Leiterin Arbeitskreis: Energiebewusstes Bauen und Sanieren Mitglied im Sonnenhausinstitut
3 Sonnenhaus des Massachusetts Institute of Technology MIT
4 Sonneneinstrahlung in Bayern
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6 Energieeffizienz und Energiegewinn: Herausforderung an eine zukunftsfähige Architektur Kennzeichen: - gr. passive Solargewinne - gr. aktive Solargewinne ( Solarthermie und PV) - minimaler Heizwärmebedarf - Einsatz von regenerativen Energien für den Restenergiebedarf - hoher Wohnkomfort Konflikt mit der Bauleitplanung??
7 Rechtliche Vorgaben für die Bauleitplanung: BauGB 1 (5) Die Bauleitpläne sollen eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung, die die sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Anforderungen, auch in Verantwortung künftiger Generationen...gewährleisten (6)Bei der Aufstellung von Bauleitplänen sind insbesondere zu berücksichtigen:...die Nutzung erneuerbarer Energien sowie die sparsame und effiziente Nutzung von Energie...
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10 Planung solarthermischer Anlagen: Besonnungsdauer Sommer -Winter Ausrichtung zur Wintersonne Maximale Südabweichung
11 Orientierung der Kollektorfläche 11
12 Bauaufsichtliches Verfahren (BayBo Art. 57 Abs 1 Nr. 3) Bei Solaranlagen oder PV-Anlagen in, an und auf Dach- und Außenwandflächen an Gebäuden ist eine Baugenehmigung nur dann notwendig, wenn sie den Festsetzungen des Bebauungsplans widerspricht Bei gebäudeunabhängigen Solaranlagen ist eine Baugenehmigung nur dann notwendig, wenn sie höher als 3 m und länger als 9 m sind. Der Bauherr ist immer für die Einhaltung der Vorschriften, die bei der Errichtung von Solaranlagen beachtet werden müssen, selbst verantwortlich. So können z. B. örtliche Bauvorschriften zum Ensembleschutz oder zum Denkmalschutz Errichtung einer Solaranlage entgegenstehen. Daher ist in jedem Fall eine Anfrage bei der Gemeinde oder dem Landratsamt zu empfehlen!
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20 Gebäudetypologie 2 Vollgeschoße, symmetrisches Satteldach mit Neigung >35 DN>35 nutzbarer Wohnraum Lösungsmöglichkeit bei flacher Dachneigung: Fassaden- + Dachkollektor DN<35 > schattenfrei 25 1/3 2/3 < 17 65
21 Fassadenkollektor laut BayBO verfahrensfrei
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24 Dach-integrierte Solarfläche Laut BayBO verfahrensfrei
25 angehobene Montage auf flachen Dächern Laut BayBO verfahrensfrei (auch mehrreihig) freie Aufständerung.. als Vordach an der Traufe Firstverlängerung
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30 Solare Architektur
31 Gebäudetypologie Solarfläche als Zwischendach zwischen den Geschoßen Freiaufstellung laut BayBo bis zu 9 m Länge und 3m Höhe verfahrensfrei
32 Energiehäuschen mit optimierter Kollektorneigung
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34 Denkmalgeschützter Bauernhof am Froschsee
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36 Häuser Programm ab Energie System Haus für grundlegende Sanierungen oder energieeffiziente Neubauten Förderung innovativer und effizienter Heiz- und Speicher-Systeme mit intelligenter Steuerung ( Smart-Grid-Ready : Lastmanagement im Stromverbrauch) Förderung höherer Energieeffizienzniveaus von Wohngebäuden Zuschuss in Form von Energie Bonus Bayern Förderhöhe: bis max je Wohneinheit Heizungsaustausch Förderung des vorzeitigen Austausches von veralteten, ineffizienten Heizkesseln durch moderne innovative Heizanlagen (Brennwerttechnik, Biomassekessel oder KWK-Anlagen, optimal kombiniert mit Solarthermie) Zuschuss in Form von Heizanlagen Bonus Förderhöhe: bis je Wohngebäude Zielgruppe: Eigentümer und Bauherren selbstgenutzter Ein- und Zweifamilienhäuser energiebonus@stmwi.bayern.de
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38 Energie Atlas Bayern der bayer. Staatsregierung (verabschiedet 2011) ZIEL: 50 % des bayerischen Stroms aus erneuerbaren Energien bis 2021 Bis zum Jahr 2021 sollen 50 % (Stand 2013: rund ein Drittel) des bayerischen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Die größten Zuwächse beim erneuerbaren Strom sollen Photovoltaik und Windenergie erzielen Anteil am Stromverbrauch derzeitiger Stand 2013 Anteil am Stromverbrauch Zielsetzung bis 2021 Wasserkraft rund 15 % rund 17% Windenergie rund 1,5 % 6-10 % Bioenergie rund 8,6 % 10 % Photovoltaik rund 10 % größer 16 % Tiefen Geothermie kleiner 0,1 % rund 0,6 % Tabelle: Strom aus erneuerbaren Energien Stand und Ausbauziele für Bayern in Prozent
39 Solarförderung 2015: Zuschüsse & Kredite für PV 1.) Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen Die Einspeisevergütung ist als direkte Solarförderung immer noch die Haupteinnahmequelle einer Photovoltaikanlage. Wird der erzeugte Solarstrom ins Netz eingespeist erhält der Anlagenbetreiber 20 Jahre lang einen festen Vergütungssatz für jede Kilowattstunde Strom. Mit der letzten Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes im August 2014 (welches die Solarförderung für Photovoltaikanlagen gesetzlich regelt) wurde bei einer Anlagenleistung von 500 kwp eine Grenze eingezogen. Neuanlagen mit mehr Leistung erhalten die Solarförderung nicht mehr in Form der Einspeisevergütung. Diese Großanlagen müssen die Stromeinspeisung über einen Direktvermarkter abwickeln, der sich um die Vermarktung des Stroms kümmert. Neben der Einspeisevergütung ist aktuell auch der Eigenverbrauch zu einer indirekten Einnahmequelle abseits der Solarförderung geworden. Denn eine Photovoltaikanlage erzeugt Strom mittlerweile bis zu 15 Cent pro Kilowattstunde günstiger im Vergleich zum allgemeinen Haushaltsstrompreis von rund 27 Cent pro Kilowattstunde. So lässt sich Monat für Monat Geld bei der Stromrechnung einsparen. Interessant ist dieses Betreibermodell aktuell besonders bei Kleinanlagen, die neu gebaut werden sollen (bis 10 kwp Leistung). Diese können den erzeugten Strom noch frei ohne eine finanzielle Abgabe selbst verbrauchen. Weitere Informationen zur Solarförderung 2015 für Photovoltaikanlagen finden Sie auch in unserem Beitrag "Lohnt sich Photovoltaik noch" sowie in den aktuellen gesetzlichen Grundlagen zum EEG Unser Photovoltaik Rechner liefert darüber hinaus einen ersten individuellen Eindruck zu Anschaffungskosten, Ertrag und Rendite einer neuen PV- Anlage.
40 Photovoltaikanlagen - Übergangsphase Volleinspeisung des Solarstroms setzt einen engen wirtschaftlichen Rahmen setzt, um eine angemessene Rendite zu erzielen. (sinkt monatlich) Eigenverbrauch Notwendigkeit von Preissenkungen bei Stromspeichern und Haussteuerungen, damit sich eine Photovoltaikanlage als eigener Stromlieferant rentiert. Smart Grid Ready Geräte notwendig
41 Photovoltaikanlagen Inbetriebnahme im Monat Anlagentyp Nennleistung der PV-Anlage (kwp) Einspeisevergüt ung (Cent/kWh) Kürzung gegenüber Vormonat bis 10 12,37 Dachanlage auf Wohngebäuden >10 bis 40 12,03 >40 bis ,76 Juli 2015 Dachanlage auf Nichtwohngebäud en, Freiflächenanlage bis 500 8,57 0,25%
42 Sonnenhaus Dr. Birner- Ainring
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44 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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