Erfahrungsbericht. Pädagogische Hochschule Weingarten 1T. Deutsche Schule Kobe European School Japan. Pädagogische Hochschule Weingarten 1T 1T

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1 Erfahrungsbericht Ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule Weingarten Ihr Studiengang Elementarbildung ggf. PO PO 2011 PO 2015 ggf. Fächerkombination 1T Persönliche Daten Ihr Vor- und Nachname Julia Katrin Goretzki Ihre -Adresse Beginn des Aufenthalts Ende des Aufenthalts Ihr Stipendiengeber DAAD PROMOS Bitte Zutreffendes anklicken Studium im Ausland Gasthochschule Gastland x Praktikum im Ausland Gasteinrichtung Gastland Exkursion im Ausland Gasteinrichtung Gastland Begleitender Lehrender Pädagogische Hochschule Weingarten 1T Deutsche Schule Kobe European School Japan Pädagogische Hochschule Weingarten 1T 1T Bitte Zutreffendes anklicken Hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass mein Bericht inklusive Fotos (Genehmigung zur Veröffentlichung der Personen, die auf den Fotos zu sehen sind, liegt mir vor) auf der Website des Akademischen Auslandsamts der PHW und des Stipendiengebers veröffentlicht werden darf. Ich erkläre mich bereit, anderen Studierenden bei Fragen zu helfen. Das Akademische Auslandsamt darf meinen Bericht mit meiner -Adresse veröffentlichen bzw. anderen Studierenden zugänglich machen. Ich bin nicht bereit, anderen Studierenden bei Fragen zu helfen. Das Akademische Auslandsamt darf meinen Bericht nur anonymisiert veröffentlichen oder anderen Studierenden zugänglich machen.

2 Sie können den vorgegebenen Platz für die Gliederungspunkte anpassen. Ihr Erfahrungsbericht sollte eine Länge von 5-10 Fließtext-Seiten (exklusive Deckblatt und möglichen weiteren Seiten für Bilder) nicht überschreiten. 1. Zusammenfassung Fassen Sie Ihren Auslandsaufenthalt kurz zusammen. Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium/Praktikum/Exkursion im Ausland erfüllt? Wenn nein, warum nicht? Ich hatte natürlich gemischte Gefühle, als ich mein Praktikum im Ausland angetreten bin und wusste nicht wirklich was mich dort erwarten würde. Ich war sehr überrascht, dass die Mitarbeiter und die Kinder mich so schnell angenommen haben und als Teil ihrer Schule akzeptiert haben. Ebenso war es eine neue und positive Erfahrung für mich in so kleinen Gruppen zu Arbeiten. Es handelt sich bei dieser Schule um eine Privatschule, wo die Kinder in kleineren Gruppen individueller gefördert werden, sodass mir der Unterricht in den Klassen erleichtert wurde da ich statt 20 Kinder nur 10 Kinder unterrichten sollte. Trotz bzw. wegen der kleiner Klassengrößen war es mir möglich den Unterricht nicht nur zu begleiten und zu unterstützen, ich durfte auch im Rahmen meines Studiums eigenständige Angebote durchführen, bei denen ich tatkräftig unterstützt wurde. Ich hatte immer einen helfenden Pädagogen zur Seite gehabt, der mir bei Fragen und Problemen half. Ich durfte im Rahmen dieses Auslandsaufenthaltes nicht nur ein völlig neues Land und so viele verschiedene Menschen kennenlernen, ich habe auch so viel dazugelernt. Ich war sehr beeindruckt, wie die Kinder mit dieser Mehrsprachigkeit umgehen, wie sie das Leben in Japan mithilfe dieser Erziehung meistern, aber auch wie man eine solche Erziehung fördert und einen solchen Unterricht gestaltet. Es gibt so viele Dinge, mit welchen man sich vorher nie auseinandergesetzt hat, da es nicht relevant erschien. Ich habe mich bewusst auch in diesem Praktikum für Kinder im Schulalter entschieden, da ich bis jetzt nur Erfahrungen sammeln konnte, wie man Angebote in der KiTa gestaltet. Einen Unterricht vorzubereiten und durchzuführen eröffnete mir ganz neue Möglichkeiten mit verschiedensten Material zu Arbeiten und die Angebote ganz anders durchzuführen, was mir große Freude bereitete. Ich freue mich sehr diesen Schritt gegangen zu sein und mich für dieses Praktikum in Japan entschieden zu haben. 2. Informationen zum Stipendium Bitte nennen Sie den Stipendiengeber. Fassen Sie Ihre Kosten für den Auslandsaufenthalt zusammen nennen Sie die Höhe Ihres Stipendiums Durch die Hilfe des International Office erhalte ich eine Förderung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) durch ein Stipendium zur akademischen Aus- und Fortbildung im Ausland in Höhe einer einmaligen Reisekostenpauschale von 875 Euro. Man sollte dabei immer im Hinterkopf behalten, dass Japan zu einer der wirtschaftlich besten Länder Asiens zählt und daher die Lebenskosten dort im Vergleich zu anderen Ländern dieses Kontinentes sehr hoch sind. Im Verhältnis zu Deutschland musst du für Obst, Milchprodukte, Gemüse und Fleischprodukte sehr viel mehr zahlen. So kostet in Deutschland eine zwei Kilogramm Schale Äpfel beispielsweise zwei Euro, wohingegen du bereits für einen großen Apfel in Japan ein Euro zahlen müsstest. Die Japaner sind sehr eigen was ihr Essen angeht. Es wird daher immer frisch und gesund zubereitet und kostet daher in der Anschaffung etwas mehr, doch er lohnt sich. Auch die wohnlichen Umstände dieses Landes wären für uns Deutsche nicht vorstellbar, da sie sich auf kleinsten Raum mit der ganzen Familie leben. Wo unser eins ein Zimmer von 30 Quadratmetern hat, teilt sich dort eine vierköpfige Familie eine 55 Quadratmeter Wohnung. Alle schlafen gemeinsam in einen Raum. Da die Bevölkerung in Japan so hoch und der Lebensraum so gering ist, sind die Mieten sehr hoch in Japan, sodass die Familien so lange zusammen leben, bis ein Kind meist heiratet. Ich hatte dank der Unterstützung des Vize- Schulleiters sehr viel Glück und zahlte nur eine Monatliche Miete von 280 Euro, was für japanische Verhältnisse eher ungewöhnlich ist.

3 3. Vorbereitungen vor Antritt des Auslandsaufenthaltes Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Bewerbungsprozess an der Gasteinrichtung und private Vorbereitungen, Unterstützung bei der Vorbereitung durch Ihre Heimat- und Gasthochschule bzw. aufnehmende Einrichtung, sprachliche und interkulturelle Vorbereitung, Zimmersuche, Anreise, ggf. Visum. Mein Name ist Julia Goretzki und ich bin Studentin des Bachelors Elementarbildung im Dritten Fachsemester. Im Rahmen meines Studiums werden mir zwei berufsorientierte Praktika ermöglicht. Der Sinn dieses Praktikums dient dazu, dass wir Studierende weitere elementarpädagogische Institutionen und Konzepte im pädagogischen Alltag erfahren und kennenlernen und so aktiv unsere Berufsrolle zu gestalten lernen. Im zweiten Praktikum wurde uns die Chance eröffnet ins Ausland zu gehen. Da ich ein sehr kulturinteressierter Mensch bin der gerne reist und viel persönlich erleben und erfahren möchte, statt mich von Vorurteilen leiten zu lassen, war mir klar, dass ich diese Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes unbedingt nutzen möchte. Meine Wahl fiel auf den Kontinent Asien. Um genau zu sein auf die Länder Japan und China. Ich habe mich für diese beiden entschieden, da meiner Meinung nach, die asiatische Kultur dort noch sehr viel mehr Anstand, Höflichkeit und Respekt gegenüber den Mitmenschen besitzt, als manche Andere Länder auf dieser Welt. In vielen Kulturen und Ländern ist diese Sozialisation und Kommunikation bereits verloren gegangen. Auch die historischen Monumente und Bauwerke, sowie die Geschichte haben diese Millionenstädte geprägt und gehören heute zu den wichtigsten Wirtschaftsländern der Welt. Da ich frühzeitig nach einer geeigneten Praktikumsstelle geschaut und mich für diese beworben habe, durfte ich mich über eine Zusage an der deutschen Schule Kobe European School in Japan freuen. Bei Rückfragen stand mir der Stellvertretende Schulleiter Mark White immer gerne über Skype Gespräche zur Verfügung. Weil mein Aufenthalt in Japan weniger als 90 Tage gehen sollte, brauchte ich mir keine Gedanken um einen Visumsantrag machen. Nur um den Flug, Anreise und die Unterkunft musste ich mich kümmern, doch auch dort hat mir Mr. White geholfen und mir direkt freundlich angeboten in seinem Haus, wo er zwei Zimmer vermietet, zu wohnen. Soweit vorbereitet machte ich mich zum International Office auf, um dort noch Tipps und Fragen bezüglich meines Aufenthaltes in Japan und der Stipendienmöglichkeiten einzuholen, wo mich Frau Dornfelder immer mit Freude unterstützt hat. Da ich nur für eine kurze Zeit sowohl in Japan als auch in China sein werde, erschien es mir für unrealistisch sowohl die Japanische als auch die Chinesische Sprache in einem Sprachkurs für diese Kürze der Zeit zu lernen. Außerdem hat bereits der Japanisch Kurs an der Hochschule in Weingarten begonnen und für die Sprache Chinesisch wurde gar nicht erst ein Kurs dieses Semester angeboten, sodass ich meinen Sprachenschwerpunkt auf Englisch gelegt habe. In diesem Zusammenhang muss man für ein Stipendium einen Sprachnachweis erbringen, denn man entweder in Unterrichten als Zertifikat angerechnet bekommt, oder man muss eine Überprüfung bei Frau Le Roy, in der englischen Fakultät der PH Weingarten machen, was ich präferierte. Da ich mich Privat auch sehr für den asiatischen Raum interessiere, kannte ich bereits einige Höflichkeitsformen aus Japan, die mir sehr geholfen haben. Man sollte sich aber nicht nur auf Bücher, Hörensagen und Vorurteilen verlassen, da ich das Land und die Menschen dort teilweise auch ganz anders Erlebt und wahrgenommen habe. Ich lernte im Laufe der Zeit in Japan über meine Mitmenschen so viele neue Dinge dazu die mich sehr erfreuten und überraschten.

4 4. Auslandsaufenthalt im Gastland Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Bei Studium: Einschreibungsprozess und Kurswahl, Beschreibung und begründete Bewertung des Studiensystems und der Kurse, organisierte Freizeitaktivitäten, sonstige Veranstaltungen der Gasthochschule, Unterstützung durch die Gasthochschule im Allgemeinen, Zurechtkommen mit der Fremdsprache, etc. Bei Praktikum: Aufnahme in der Gasteinrichtung, Aufgaben, Übertragung von Verantwortung, Betreuung in der Gasteinrichtung, Unterstützung bei Problemen, Kooperation innerhalb der Einrichtung, regelmäßige Treffen mit Mentor/in, Zurechtkommen mit der Fremdsprache, etc. Bei Exkursion: Programmablauf, Schwerpunkte, Betreuung in der Gasteinrichtung, Unterstützung bei Problemen, Kooperation innerhalb der Einrichtung, Zurechtkommen mit der Fremdsprache, etc. Mein erster Tag an der Deutschen Schule Kobe war etwas chaotisch. Die Lehrer und Schüler kamen gerade aus Ihren Sommerferien und die Jahrespraktikanten waren auf einer Tagung in China. Es gab ein kurzes Treffen zu Beginn des Tages mit allen Lehrkräften der Einrichtung, wo ich vom Schulleiter freundlich vorgestellt wurde. Die meisten erschienen überrascht und Ahnungslos über meine Anreise zu sein, empfangen mich aber alle herzlich. Ich durfte dann selbstständig erst einmal die Räumlichkeiten und die Kollegen kennenlernen, die bereits mit ihren Vorbereitungen zum Beginn des neuen Unterrichts zugange waren. Jeder nahm sich Zeit für mich, zeigte Interesse in meiner Person, meinem Studium und warum ich mich gerade für diese Praktikumsstelle entschieden hatte. Ich war so beeindruckt von dem vielen Neuen, dass ich zahlreiche Fragen stellte, die mir zuvorkommend beantwortet wurden. Als die Kinder dann nach und nach die Schule eintrafen und der Alltag bald beginnen sollte, war ich natürlich sehr aufgeregt, doch ich fand schnell meine Vertrauten Personen an der Schule, die, wie es sich rausstellen sollte, immer für mich in den sieben Wochen hier in Japan zur Seite stehen würden. In der ersten Woche half ich größtenteils im Kindergarten als Betreueraufsicht mit, da der Jahrespraktikant der eigentlich da sein sollte auf Fortbildung war. Ich spielte mit den Kindern, half bei Bastelangeboten, Beaufsichtige die Essenszeiten oder die Ruhepause oder las einfach nur mit den Kindern zusammen ein Buch. Als ich dann ab der zweiten Woche in die Klasse eins kam, durfte ich die Kinder bei ihren Aufgaben unterstützen, wenn sie Hilfe brauchten, den Unterricht und die Materialien mitvorbereiten, einzelne Unterrichtsequenzen übernehmen, aber auch durch Unterstützung der Lehrkräfte ganze Unterrichtsstunden bei den Kindern halten. Bei Unsicherheiten oder Problemen, bekam ich direkt hilfreiches Feedback und Tipps zur Verbesserung und die Lehrer standen zu hundert Prozent gegenüber den Kindern zu mir. Auch wenn ich am Anfang einige Fehler machte, waren sie immer sehr Tolerant und Verständnisvoll meiner Person gegenüber. Es fanden jede Woche Mittwoch Teamsitzungen der gesamten Schule statt, aber auch innerhalb der einzelnen Altersgruppen und zwischen den Kollegen gab es regelmäßig einen Austausch. Die Kommunikation und Kooperation sowohl zwischen den Mitarbeitern als auch mit den Eltern und Kindern ist ein wichtiger Teil der Schule und wird durch viele Meetings und Veranstaltungen gepflegt. Da es sich um eine Deutsche, aber auch um eine European School handelt, kommen die Mitarbeitet aus vielen Teilen der Welt. So war Englisch die Hauptkommunikationssprache an der Schule. Ich hatte zu Anfang bedenken, ob ich mit dem geforderten Englischniveau der Schule mithalten könne, doch da alle so freundlich und sozial eingestellt waren, viel es einem nicht schwer miteinander zu reden. Ich lernte daher schnell neues dazu und bekam viele lehrende Unterstützung. 5. Aufenthalt im Gastland Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Persönliche Erfahrungen und Eindrücke, Leben außerhalb der Hochschule/der aufnehmenden Einrichtung, Tipps für Freizeitgestaltung, Besonderheiten im Gastland

5 Kobe Mit einem der größten Seehäfen Japans, zählt Kobe mit seinen ca. 1,5 Mio. Einwohnern zu einer Großstadt. Auch wenn Kobe keine typische Touristenstadt ist, bietet es neben dem ausländischen architektonischen Einflüssen auch einen wunderschönen Hafen, einen einzigartigen Tower und ein kulinarisches Chinatown im Herzen der Stadt. Rokko Island Die Schule befindet sich erst seit einigen Jahren auf der künstlichen Insel Rokko. Sie galt zu Bauzeiten als einer der ersten, großen, künstlich von Menschenhand erschaffenen Inseln der Welt. Dort befindet sich die vor ca. 10 Jahren erbaute European School, die sich weiterhin noch im Ausbau befindet. Ich habe zu Beginn meiner Reise noch nie zuvor etwas von Kobe gehört und musste erst einmal im Atlas schauen, wo sich Kobe in Japan befindet. Als ich dann gesehen habe, dass dies eine Hafenstadt ist, habe ich mich natürlich umso mehr gefreut, da ich zum einen das Meer liebe, aber man natürlich auch über die schlechten Luftverhältnisse von Japan in Großstädten weiß und ich hoffte, dass das Meer genügend frischer Luft liefert um die schlechte Luft zu neutralisieren. Wie erwartet hat mich Kobe nicht enttäuscht. Eine wunderschöne Landschaft mit Meer und Bergen, eine reine und frische Luft und viele verschiedenen Kulturen die alle in Kobe zusammenkommen, was mich mehr als beeindruckte. Da ich so viele Eindrücke wie möglich aus Japan mitnehmen wollte und die Verkehrsmittel wirklich sehr gut dort sind und ich genügend Geld angespart habe, entschied ich mich dafür einige Unternehmungen in der Umgebung zu machen. Kobe liegt etwa 30 km entfernt von Osaka und etwa eine Zugstunde von Kyoto oder Himeji entfernt, dass ich es mir nicht nehmen ließ, die dortigen Weltkulturerben anzuschauen. Besonders Kyoto, die auch Stadt der Tausend Tempel genannt wird, hat es mir angetan. Es gibt dort so viele wunderschöne Bauwerke die historisch wertvoll sind, dass ich aus dem Staunen einfach nicht mehr rauskommen kann. Ich habe dort zwei Tage verbringen dürfen und habe nicht annährend alles dort sehen können. So gerne würde ich noch einmal für längere Zeit dort hinreisen. Aber auch in Kobe selbst, wie die Stadt Sannomiya hat mit dem Ikuta Shrine, dem Hafen, Chinatown und Kitano-cho einiges an wundervollen Sehenswürdigkeiten zu bieten, die ich mir in meiner freien Zeit gerne angeschaut habe. Auch die Berge, die um uns herum sind, habe ich an einem Wandertag voller Freude erklimmt und durfte mit meinem Gastgeber auch mit zu seinem ländlichen Haus hinter den Bergen mitfahren, wo ich auch noch einmal eine ganz andere Seite von Japan kennengelernt habe. Wo es keine Ausländer oder Hochhäuser gab, keine Autos, Straßenbahnen und Cafés, einfach nur die Ruhe und Natur was ich sehr schön fand. Vor allem die riesigen Bambuswälder haben mich fasziniert, da es diese in Deutschland nicht gibt. Ich bin für all diese Eindrücke daher auch so dankbar und möchte sie nicht missen! 6. Praktiktische Tipps für nachfolgende Studierende

6 Zu guter Letzt kann ich sagen, dass Japan ein sehr freundliches und zuvorkommendes Land ist. Das Essen ist wirklich sehr lecker auch wenn es etwas teurer erscheint lohnt es sich immer. Auch die Menschen scheinen sehr zurückhaltend, doch sie sind trotz der Sprachbarrieren immer hilfsbereit und sorgsam um einen. Die Verkehrsmittel sind wirklich super strukturiert, doch leider meist nur mit japanischen Schriftzeichen gekennzeichnet, daher solltet ihr keine Scheu haben die Leute zu fragen und direkt an die Informationspunkte zu gehen, die sich an jeden größeren Bahnhof befinden. Es gilt die drei großen Zuglinien zu unterscheiden und ihr seid auf der sicheren Seite. Es gibt als Hilfe zwar auch einige Apps die Ihr nutzen könntet, jedoch müsst ihr dafür die genauen Standpunkte wissen und wie diese geschrieben werden, was oft gar nicht so einfach ist. Die Japaner legen großen Wert auf Etiketten und Anstand, daher solltet ihr Ihnen immer den gleichen Respekt entgegenbringen, wie sie euch. Sie sind auch wirklich sehr stolz auf ihr Land, sodass ihr euch nicht wundern braucht weshalb die Senioren freiwillig die Straßen und Parkanlagen sauber halten oder die Japaner nie auf die Idee kommen würden zu stehlen oder zu betteln. Es ist ein wirklich stolzes Land und sie arbeiten hart für ihr Leben. Sie würden niemals aus ihrer Überzeugung heraus jemanden etwas stehlen oder ihn beschimpfen und verletzen. Auch wenn die Japaner oft anteilslos und gleichgültig wirken, liegt das nur daran, dass sie ihre Gefühle nicht nach Außen zeigen. Dies dürfen wir nicht falsch verstehen, nur weil wir es in unserer Gesellschaft nicht kennen. Wenn ihr die Japaner, ihre Kultur und ihr Land so respektiert wie sie sind werdet ihr sehen, wie wunderbar das Land ist und was sich für wunderbare Menschen dahinter verbergen! 7. Weiteres Rückmeldung, Anregungen und Wünsche an das Akademische Auslandsamt der Pädagogischen Hochschule Weingarten Ich danke Ihnen zunächst einmal für die freundliche Unterstützung und Hilfe bei jeglichen Anfragen meinerseits. Ich würde mir wünschen, dass die PH in Kooperation mit dem International Office Sprachkurse anbieten würde. Mir ist durchaus bewusst, dass die Hochschule Weingarten einige Sprachkurse anbietet, doch uns als PH Studierende ist es wirklich nicht so einfach möglich Kontakt mit der Hochschule und den dortigen Dozenten und Sprachlehrern aufzubauen, da diese nicht das LSF-System wie wir nutzen, um uns auch für die Kurse anzumelden. Es würde schon einiges erleichtern wenigstens einen vernünftigen Englischkurs für die Studierenden zur Verfügungszustellen (nicht Englisch-for-all), der einen qualifiziert bzw. soweit Vorbereitet um einen Sprachnachweis wie das Cambridge- Zertifikat an der Universität zu ermöglichen. So könnte man sich die Überprüfungen der Dozenten für einen Sprachnachweis ersparen und lernt noch nützliches im Englischen Bereich dazu und kann ein international anerkanntes Zertifikat vorweisen, dass für weitere Zukünftige Berufswege Hilfreich sein kann. Ich würde ich sehr freuen wenn dies als Vorlesung an der PH- Weingarten für die Studierenden ermöglicht werden könnte, da auch einige anderen Kommilitonen diese Weiterbildungschancen gerne nutzen würden. PS: Besonders schön ist Japan zur Kirschblütenzeit im März und April, auch Sakura Zeit genannt. Wirklich einmalig und unbeschreiblich schön!

7 foakf Akademisches Auslandsamt/International Office 8. Fügen Sie auf eigenen Wunsch gerne Fotos von Ihres Aufenthalts bei (Stellen Sie sicher, dass die Freigabe aller Personen auf den Fotos gewährleistet ist). Deutsche Schule Kobe European School Kobe Hafen

8 Erstellungsdatum: