Oswald Georg Bauer. JosefHoffmann. Der Bühnenbildner der ersten Bayreuther Festspiele. Deutscher Kunstverlag München Berlin

Transkript

1 Oswald Georg Bauer JosefHoffmann Der Bühnenbildner der ersten Bayreuther Festspiele ~ Deutscher Kunstverlag München Berlin

2 INHALT VORWORT 7 JOSEF HOFFMANN, LANDSCHAFTSMALER AUS WIEN Ir Herkunft, Lehr- und Wanderjahre II I Hoffmann wird Mitglied im Österreichischen Kunstverein r3 I Reise nach Griechenland r857 r4 I Rückkehr nach Wien r858 r5 I Sechsjähriger Aufenthalt in Rom r858-r864 r5 I Rückkehr nach Wien r864, Gemäldezyklus "Das Alte Athen" r8 I Weitere Bilder zum Thema "Griechenland" r9 I Erster Staatsauftrag r865 r9 I Auftrag für den Kursalon im Stadtpark r I Mitglied der Akademie der bildenden Künste r868, Ankauffür die Gemäldegalerie der Akademie 20 JOSEF HOFFMANN UND DIE HOFOPER IN WIEN 21 Hoffmann qualifiziert sich als Bühnenbildner für die Hofoper 2r I Der Auftrag für die "Zauberflöte" an der Hofoper r I Studienreise zu den Theatern in Paris, Belgien und Deutschland r I Mitarbeit am Bühnenbild zu "Romeo und J ulie" und "Die Stumme von Portici" r I Die "Zauberflöte" an der Hofoper r I Hoffmanns Ausstattung der "Zauberflöte", der erste Höhepunkt des Historismus auf dem Wiener Theater 32 I Hoffmann soll technischer Direktor und Leiter des Ausstattungswesens der Wiener Hofoper werden 35 I Hoffmanns Bühnenbild zum "Freischütz" an der Hofoper r AUFTRÄGE FÜR RAUMKUNSTWERKE DES HISTORISMUS 47 Die Ausmalung des Gartensalons von Schloß Hernstein r870-r I Der Gemäldezyklus "Die Zonen der Erde" im Palais Epstein in Wien r87r - r I Regelmäßige Ausstellungen seit Ende der sechziger Jahre 50

3 5 JOSEF HOFFMANN UND RICHARD WAGNER, Richard Wagners Suche nach einem Bühnenbildner für die ersten Bayreuther Festspiele 53 I JosefHoffmann wird Wagner im Sommer I872 empfohlen 55 I Erste Kontaktaufnahme zwischen Wagner und Hoffmann 56 I Hoffmanns erster Szenenplan 57 I Erstes Treffen mit Hoffmann im Oktober I872 in Bayreuth 58 I Der Bau des Malersaales in Bayreuth 59 I Eine Wiener Zeitung berichtet über Hoffmanns großartigen Auftrag 59 I Erste Spannungen mit dem Theatertechniker Carl Brandt 59 I Hoffmann legt im November I873 seine Entwürfe in Bayreuth vor 60 I Hoffmann reist zu den Theatermalern Brückner nach Coburg 6I I Hoffmanns vertragliche und finanzielle Bedingungen 62 I Erstes Vertragsangebot 64 I Die Probleme der Verschiebung der Festspiele auf das Jahr I I Abschluß der Verträge im April 1874 in Wahnfried 66 I Anfertigung der Modelle im Sommer 1874 in Darmstadt 66 I Wagners Ändetungswünsche 67 I Die Katastrophe im Herbst I Kein Komprorniß bei den Ändetungen 69 I Nina Hoffmann und ihr Bericht aus Wahnfried 71 I Letzte dramatische Wochen und Trennung von Hoffmann im Oktober I Die Brüder Brückner beginnen mit dem Malen der Bühnenbilder 82 I König Ludwig Ir. bittet, die Bühnenbildentwürfe einsehen zu dürfen 82 I Die Vorproben im August I875 im Festspielhaus 84 I Letztes Treffen mit Hoffmann in Wien im November I I Die ersten Bayreuther Festspiele I Die Richard Wagner-Ausstellung während der Bayreurher Festspiele I König Ludwig Ir. besucht die Festspiele und erwirbt die Bühnenbildentwürfe 95 I Die Richard Wagner-Ausstellung in Wien 1876/77 I01 I Die "Walküre" an der Hofoper in Wien 1877: Hoffmann erhält den Auftrag für die Bühnenbilder 109 I Die Premiere der "Walküre" an der Hofoper im März 1877 II2 I Hoffmann verliert den Auftrag für die übrigen "Ring" Werke in Wien II4 I Die letzten Auseinandersetzungen Hoffmanns mit Wagner: sein Memorandum II6 I Wagners Verpflichtung II6 I Der Verkaufder Bayreurher Bühnenbilder an Angelo Neumann im Oktober I88I II7 I Hoffmanns letzter Brief an Wagner II7

4 6 DIE ZWEITE LEBENSHÄLFTE, TOD, TESTAMENTARISCHE VERFÜGUNGEN UND NACHRUHM I19 Hoffmann übersiedelt in die Stadt und stellt den Zyklus "Das Alte Athen" fertig II9 I Hoffmanns Illustrationen zu Adalbert Stifter 119 I König Ludwig Ir. bestellt bei Hoffmann Szenen-Illustrationen zum "Ring" II9 I Hoffmann verliert im Jahr 1880 sein Atelier in der Akademie und findet Asyl beim Fürsten Liechtenstein 121 I Weitere Studien-Reisen 124 I Hoffmann wird Ritter des Michaels-Ordens 126 I Weitere Auszeichnungen 126 I Hoffmann versucht, nach dem Tod König Ludwigs Ir. seine "Ring"-Bilder zurückzubekommen 127 I Hoffmann als Herr von Zwing Uri 127 I Hoffmanns Wandgemälde im Naturhistorischen Museum in Wien 128 I Arbeiten der zweiten Lebenshälfte: Bilderzyklen, Illustrationen, Selbstbildnisse 131 I Das Gemälde "Der Ringtheaterbrand" 1881/ I Das Kolossalgemälde "Die Todesstunde auf Golgotha" I Der Österreichische Kunstverein in der Krise 137 I Hoffmanns Gibichungenhalle in der Theaterausstellung in Wien I Der Katalog der Theaterausstellung in der Gibichungenhalle in Wien I Hoffmanns Weltreise 1893/ I Die Weltreise-Ausstellung in Wien 146 I Hoffmanns "Festgabe" zur Bayreuther Neuinszenierung des "Ring" 1896 und die juristischen Folgen 149 I Erweiterung des Tätigkeitsfeldes: Lehrer, Designer, Kunstschriftsteller, Vortragender, Stadtplaner 149 I Hoffmann in seinem letzten Atelier 150 I Ein Künstler, der sich selbst überlebt 150 I Tod und Begräbnis I Die Versteigerung des Nachlasses 153 I Testamentarische Verfügung über die "Weltreise-Ausstellung" 154 I Testamentarische Verfügung über eine Musikstiftung 155 I Wo blieb der Nachruhm? 155 DIE WIEDERENTDECKUNG VON HOFFMANNS "RING"-BÜHNENBILDERN 157 Die Spur führt nach Worms 157 I Die Provenienz der Bilder: Cornelius und Maximilian von Heyl, Kunstsammler, Mäzene und Patrone der ersten Bayreuther Festspiele 158 I Hoffmanns "Ring" Bilder im Gut Guntershausen auf einer Insel im Rhein 159 I Wie kam Cornelius von Heyl in den Besitz der Bilder? 161 I Cornelius von Heyl und die Nibelungenrenaissance in Worms 162 I Die Bilder werden für das Wahnfried-Museum in Bayreuth erworben 164 I Bilder suchen sich ihre Besitzer: die vollständige Serie von Hoffmanns Ölskizzen und zwei "Eventual-Enrwürfe" 164

5 INHALT STILKRITIK 167 Das Ungewöhnliche an Hoffmanns Entwürfen zum "Ring" und die technischen Probleme ihrer Umsetzung 167 I Diffetenzen in Stilfragen zwischen Wagner und Hoffmann 168 I Mythos versus Histotismus 169 I Wagnets Theotie des Natur-Mythos '70 I Wagners Natur-Mythos im "Ring" 170 I Det "Ring" als Ideendrama 172 I Die Natur als Lebensraum des Menschen des Mythos im "Ring" und die Probleme für das Bühnenbild '72 I Die beiden Architekturbilder im "Ring": Hundings Hütte und die Halle der Gibiehungen 173 I Wagners Theorie det Landschaftsmalerei 176 I Die historische und die heroische Landschaftsmalerei 178, Das ästhetische Ideal des "Erhabenen" in der Landschaftsmalerei im 18. Jahrhundert '78 I Das "Erhabene" als der "große Stil" 179 I Der Schritt vom "Natur Erhabenen" zum "Sittlich-Erhabenen" bei Kant und Schiller 180 I Das "Erhabene" und die Tragödie 182 I Das "Erhabene" zwischen "Grenzerfahrung und Größenwahn" 183 I Friedrich Nietzsehe: Wagner, der Künstler des "Über-Erhabenen" 184 I Die Landschaftsästhetik des "Erhabenen" im "Ring" 184 I,,Auf dem Grunde des Rheins": auf der Suche nach der perfekten Illusion 185 I Die Wald-Bilder in "Siegfried" und "Götterdämmerung" 185 I "Uferraum vor der Halle der Gibichungen" in der "Götterdämmerung" 187 I "Wildes Felsengebirge" und "Walkürenfelsen" in der "Walküre" 188 I Die Manifestation der Macht im "Rheingold": "Walhall" und "Nibclheim" 192 I "Siegfried" 1. Akt, Mimes Höhle 195 I Die "Wilde Gegend am Fuße eines Felsenberges" als perfekter Ausdruck des "Erhabenen" 196 I Das Schlußbild der "Götterdämmerung" 196 Mit der Bayreuther "Ring"-Inszenierung hat Wagner sein Ideal nicht erreicht 197 I Die Reform der Wagner-Inszenierung in Wien unter Gustav Mahler und Alfred Roller seit dem Jahr I Hoffmann und der "neue Styl" im Wagner'schen Bühnenbild: Chancen und Grenzen 199 ANMERKUNGEN 201 LITERATURVERZEICHNIS 209 BILDNACHWEIS 213 REGISTER 214