Hochwasserrisikomanagement-Plan

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1 Hochwasserrisikomanagement-Plan für den bayerischen Anteil der Flussgebietseinheit Donau Managementzeitraum Anhang 3 Beschreibung der Planungseinheiten risikohochwasser gemeinsamhandeln

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3 Anhang 3: Beschreibung der Planungseinheiten Inhaltsverzeichnis 1 Altmühl (ALT_PE01) Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz (DIL_PE01) Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel (DIL_PE02) Donau (Mindel bis Wörnitz) (DIL_PE03) Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter (DIL_PE04) Donau (Lech bis Paar), Paar (DLN_PE01) Donau (Paar bis Naab), Abens, Ilm (DLN_PE02) Donau (Naab bis Große Laber) (DNI_PE01) Donau (Große Laber bis Isar) (DNI_PE02) Große Laber (DNI_PE03) Donau (Isar bis Inn),Vils (zur Donau) (DII_PE01) Donau (Inn bis Staatsgrenze) (DIG_PE01) Iller, Rottach, Großer Alpsee, Niedersonthofner Seen (ILR_PE01) Ilz (ILZ_PE01) Inn (Staatsgrenze bis Mangfall), Mangfall, Tegernsee, Simssee, Schliersee (INN_PE01) Inn (Mangfall bis Alz), Isen (INN_PE02) Inn (Alz bis Salzach), Tiroler Achen, Alz, Traun, Chiemsee, Eggstätter Seen (INN_PE03) Inn (Salzach bis Rott) (INN_PE04) Salzach, Saalach, Königssee, Waginger-Tachinger See (INN_PE05) Rott, Inn (Rott bis Mündung) (INN_PE06) Isar (Staatsgrenze bis Loisach), Loisach, Walchensee, Kochelsee, Eibsee (ISR_PE01) Isar (Loisach bis Stadt Landshut) (ISR_PE02) Isar (Stadt Landshut bis Mündung) (ISR_PE03) Amper, Würm, Starnberger See, Ammersee, Wörthsee, Pilsensee, Osterseen (ISR_PE04) Ammer, Staffelsee, Riegsee (ISR_PE05) Lech, Wertach, Bannwaldsee, Hopfensee, Weißensee (LEC_PE01) Waldnaab, Haidenaab (NAB_PE01) Naab, Schwarzach (NAB_PE02) Vils (zur Naab) (NAB_PE03) Regen, Schwarzer Regen (RGN_PE01) Wörnitz (WOE_PE01)

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5 1 Altmühl (ALT_PE01) Das Einzugsgebiet der Altmühl erstreckt sich über eine Fläche von ca km 2. Zur Planungseinheit gehören Teile der Landkreise Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen, Eichstätt, Neumarkt i.d. Oberpfalz, Kelheim und Regensburg. Neben vielen weiteren sind die wichtigsten Nebengewässer von links zufließend Schwarzach, Sulz und Weiße Laber. Von rechts fließen der Altmühl Wieseth, Wurmbach, Gailach und Schambach zu. Vor der Mündung in die Donau fließt die Altmühl auf ihren letzten rund 34 km (ab Dietfurt a.d. Altmühl) im Bett des Main-Donau-Kanals. Die Schwarze Laber durchfließt ein Einzugsgebiet von ca. 430 km 2 und mündet bei Sinzing von Norden kommend in die Donau. Sie gehört ebenfalls zur Planungseinheit Altmühl, liegt jedoch nicht im oberirdischen Einzugsgebiet der Altmühl. Die größten Städte in der Planungseinheit mit jeweils bis Einwohnern sind Gunzenhausen, Treuchtlingen, Eichstätt und Kelheim. Insgesamt leben im Einzugsgebiet ca Menschen. Abbildung 1-1: Planungseinheit Altmühl 3

6 1.1 Gewässersystem Auf 460 m ü. NN entspringt die Altmühl nordöstlich von Rothenburg o.d. Tauber. Das Königliche Bayerische Hydrotechnische Bureau zu München legte 1904 den Abflussgraben des Hornauer Weihers als Quelle fest. Der Altmühlursprung liegt knapp südlich der Europäischen Hauptwasserscheide. Die Altmühl fließt in südöstliche Richtung, bis sie in Dollnstein nach Osten abbiegt und danach eher nordöstlich fließt. Ab Beilngries bzw. dem Zufluss in den Main-Donau-Kanal strömt sie bis zur Mündung in die Donau wieder in südöstlicher Richtung. Dadurch kann die Altmühl in drei Teile gegliedert werden: Im oberen Drittel liegt sie in einem breiten Tal und ist ein extrem langsam fließender Wiesenfluss. Die flache, leicht hügelige Landschaft besteht im Wesentlichen aus Kalk- und Tonsteinen des Keupers. Da der Tonstein den Untergrund abdichtet, ist die Altmühl im Oberlauf eher schmal. Im Mittellauf befindet sich bei Gunzenhausen der künstlich hergestellte Altmühlsee. Dieser wird nur im Hochwasserfall mit Altmühlwasser über den sogenannten Altmühlzuleiter gespeist und ist Teil des Überleitungssystems Donau-Main. Durch den Altmühlüberleiter, der teilweise als Stollen unterirdisch verläuft und die europäische Hauptwasserscheide unterquert, fließt das Wasser vom Altmühlsee über den kleinen Brombachsee in den großen Brombachsee und wird so zur Niedrigwasseraufhöhung in der Metropolregion Nürnberg dem Main-Rhein-Gebiet zugeleitet. Bei normalem Wasserstand umfließt die Altmühl selbst den Altmühlsee. Ab Treuchtlingen fließt die Altmühl im verkarsteten Kalkgestein der Juraplatte in ein engeres Tal, dessen Gefälle ab Pappenheim zunimmt. Ab Dollnstein wird das Altmühltal jedoch wieder breiter, da die Altmühl nun durch das Urstromtal der Donau fließt. Ab dem Jahr 1910 wurde der Lauf des Flusses von Unterwurmbach an abwärts begradigt und mit zahlreichen Wehranlagen reguliert. Dadurch wurden viele Altwässer abgeschnitten. Mittlerweile sind einige der Regulierungsmaßnahmen wieder rückgängig gemacht worden (wie z. B. beim Treuchtlinger Ortsteil Graben und kurz vor Eichstätt bei Wasserzell). Ab Dietfurt a.d. Altmühl wurde der Lauf um 1840 mit zehn Staustufen zum Ludwig-Donau-Main-Kanal ausgebaut. In dem Zeitraum wurde dieser in Teilabschnitten zur Großschifffahrtsstraße Main-Donau-Kanal umgebaut. Hierbei wurden insgesamt 15 % der Baukosten für landschaftspflegerische Maßnahmen aufgewendet. Unterhalb von Kelheim mündet die Altmühl bei Flusskilometer 2411 in die Donau. Die Altmühl gilt als langsamster Fluss Bayerns. Bedingt durch das extrem geringe Gefälle ufert die Altmühl schnell aus. Sie überwindet auf ihrem knapp 230 km langen Lauf noch nicht einmal 120 Höhenmeter. Hochwasserereignisse führen deshalb im Vergleich zu anderen Flüssen zu lang anhaltenden Überschwemmungen des Talraumes. Die Schwarze Laber entspringt auf 524 m ü. NN bei Neumarkt i.d. Oberpfalz aus einer Karstquelle. Von dort fließt sie südöstlich durch den Oberpfälzer Jura und mündet nach ca. 68 km bei Sinzing in die Donau. Tabelle 1-1: Größere Nebengewässer der Altmühl und der Donau Gewässer Einmündung Stelle Einmündung bei Fluss-km Länge in km Einzugsgebiet in km 2 Altmühl Wieseth Ornbau 173,5 44,0 128,0 Wurmbach Gunzenhausen 159,8 12,9 43,5 Schambach Dietfurt i. MFr. 129,6 12,0 92,0 Schwarzach Kinding 53,5 53,0 510,0 Weiße Laber Dietfurt a.d. Altmühl 33,9 44,0 356,9 Donau Schwarze Laber Sinzing 2382,3 67,2 468,3 Schwarzach Anlauter Kinding 1,3 35,6 189,3 4

7 1.2 Hochwassercharakteristik Mit Mengen von 650 mm/a im westlichen und 750 mm/a im östlichen Teil der Planungseinheit ist der Jahresniederschlag im bayerischen Vergleich (ca. 940 mm/a) relativ gering. Insbesondere der nördliche Teil der Planungseinheit ist niederschlagsarm. Der Niederschlag ist im hydrologischen Sommerhalbjahr etwa ein Viertel höher als im hydrologischen Winterhalbjahr Deutlicher Schwerpunkt des Niederschlags liegt in den Sommermonaten von Juni bis August. Hochwasserbestimmend ist im Altmühltal, insbesondere im oberen Altmühltal, das extrem geringe Tallängsgefälle. Wenn sich die Abflüsse aus den Seitenzuflüssen kumulieren, entstehen erhöhte Abflüsse in der Altmühl. Hochwasser treten vor allem im Spätwinter auf. Wenn ergiebige Niederschläge auf gefrorenen Boden treffen oder gleichzeitig Tauwetter einsetzt, können die Hochwasserereignisse besonders ausgeprägt sein. Die auch auftretenden Sommerhochwasser führen bei hoch stehendem Gras auf den landwirtschaftlichen Flächen im Überschwemmungsgebiet in Kombination mit dem sehr geringen Talgefälle zu lang anhaltenden und nur langsam abfließenden Überschwemmungen. Seit dem Bau des Altmühlsees hat sich die Hochwassergefahr unterhalb der Stadt Gunzenhausen deutlich verringert. Im See wird das Hochwasser der oberen Altmühl aufgefangen und kann über das Überleitungssystems im Laufe des Jahres zur Niedrigwasseraufhöhung an das Maingebiet abgegeben werden. Tabelle 1-2: Hochwasserabflüsse der Altmühl, ihrer Nebengewässer und der Schwarzen Laber in Abhängigkeit der Jährlichkeit Pegel Fluss-km Einzugsgebiet HQ 100 in km 2 Altmühl HQ extrem Binzwangen 218,2 26, Thann 180,1 327, Aha 153,0 693, Treuchtlingen 130,2 980, Eichstätt 84,0 1396, Beilngries o.d.sulz 42,3 2251, Wieseth Bechhofen 11,3 92, Schambach Schambach 4,6 91, Schwarzach Mettendorf 6,9 303, Unterbürger Laber Holnstein 17,4 90, Schwarze Laber (Donau) Parsberg 48,9 187, Deuerling 16,8 423,

8 1.3 Hochwasserereignisse In den größeren Städten entlang der Altmühl gibt es, wie an nahezu allen Häusern entlang von Flüssen, Hochwassermarken vergangener Ereignisse. Dabei stechen in jüngerer Vergangenheit vor allem die Jahre 1956 und 1988 sowie 1993 und 1994 heraus. Tabelle 1-3: Scheitelabflüsse und Jährlichkeiten abgelaufener Hochwasser der Altmühl, ihrer Nebengewässer und der Schwarzen Laber Pegel 1 Datum HQ Altmühl WKI in Jahren 2 Binzwangen (1966) Binzwangen (1966) Binzwangen (1966) Thann (1969) Thann (1969) Thann (1969) Aha (1975) Aha (1975) Aha (1975) Treuchtlingen (1941) Treuchtlingen (1941) Treuchtlingen (1941) Eichstätt (1941) Eichstätt (1941) Eichstätt (1941) Beilngries (1985) Beilngries (1985) Wieseth Bechhofen (1967) Bechhofen (1967) Schambach Schambach (1990) , Unterbürger Laber Holnstein (1983) Schwarze Laber (Donau) Parsberg (1961) Parsberg (1961) ~ 10 Parsberg (1961) ~ 10 Deuerling (1955) > 100 Deuerling (1955) Deuerling (1955) Jahreszahl bezeichnet den Aufzeichnungsbeginn am betreffenden Pegel 2 Statistisches Wiederkehrintervall eines Hochwasserabflusses in Jahren 6

9 2 Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz (DIL_PE01) Die Planungseinheit Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz hat eine Fläche von 1246,60 km². Wichtigste Flüsse der Planungseinheit sind die Donau und die Günz. Weitere wichtige Gewässer sind die Westliche Günz, die Östliche Günz, die Kötz und die Nau. Größere Ballungszentren der Planungseinheit sind die Große Kreisstadt Neu-Ulm, die Stadt Senden und die Große Kreisstadt Günzburg. Es leben rund Einwohner in der Planungseinheit Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz. 7

10 Abbildung 2-1: Planungseinheit Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz 8

11 2.1 Gewässersystem Die Donau fließt bei Neu-Ulm aus dem Planungsraum Iller in die Planungseinheit Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz, welche im Planungsraum Donau (Iller bis Lech) liegt. Sie verläuft ungefähr als nördliche Grenze der Planungseinheit und verlässt diese in Günzburg in östliche Richtung. Die Günz, ein ungefähr 55 km langer, rechter Nebenfluss der Donau, entsteht bei Lauben im Unterallgäu aus dem Zusammenfluss der Westlichen und Östlichen Günz. Sie fließt in Richtung Norden und mündet in Günzburg in die Donau. Die Donau durchfließt in der Planungseinheit von West nach Ost die Naturräume Unteres Illertal und das Donauried, die Günz von Süd nach Nord die Iller-Lech-Schotterplatten. Geologisch ist die Planungseinheit im Wesentlichen von Oberer Süßwassermolasse geprägt, welche sich in Ton, Schluff, Mergel und Sand untergliedern lässt. Des Weiteren durchziehen größere Schotterfelder aus unterschiedlicher epochaler Ablagerung sowie Löß, Lößlehm und Lehmdeckschichten die Süßwassermolasse. Tabelle 2-1: Größere Nebengewässer der Donau (Iller bis Stufe Offingen) und der Günz Gewässer Einmündung Stelle Einmündung bei Fluss-km Länge in km Einzugsgebiet in km 2 Donau Nau bei Günzburg 2561,7 21,3 33,7 Günz in Günzburg 2561,9 55,0 713,2 Günz Westliche Günz in Lauben 54,9 19,0 90,4 Östliche Günz in Lauben 54,9 17,0 111,1 Kötz bei Kötz 7,5 15,7 38,8 2.2 Hochwassercharakteristik Der mittlere Jahresniederschlag in der Planungseinheit Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz beläuft sich von 1300 mm/a ganz im Süden bei Obergünzburg, über 750 mm/a auf der Höhe von Krumbach, bis zu 650 mm/a in Günzburg. Die Hochwassersituation an der Donau in dieser Planungseinheit ist im Wesentlichen davon abhängig, was sich im Planungsraum Iller abspielt, da die Iller große Hochwasserabflüsse mit sich führen kann. Hingegen ist ein Hochwasser an der Günz von den meteorologischen Gegebenheiten sowohl in der Planungseinheit als auch im Alpenvorland abhängig. Dauerregen und gesättigte Böden lassen die kleineren Nebengewässer der Günz rasch anschwellen, was zu einer Überlagerung der vielen kleineren Hochwasserabflüsse zu einer Hochwasserwelle in der Günz führen kann. Dies führt daraufhin zu einem größeren Abfluss in der Donau, was sich insbesondere auf die östlicher gelegenen Planungseinheiten auswirken kann. Eine typische Jahreszeit für ein Günzhochwasser gibt es nicht, da sich Wetterlagen mit anhaltendem Dauerregen über das ganze Jahr einstellen können. Die bisherigen Hochwasser traten jedoch eher im Zeitraum von Mai bis September auf, also in den niederschlagsstärkeren Monaten. Bei einem Donauhochwasser hingegen kann die Schneeschmelze in den Alpen in Kombination mit Dauerregen eine wesentliche Rolle spielen. Daher sind Donauhochwasser im späten Frühjahr bis hinein in den Sommer wahrscheinlicher. An der Donau benötigt die unverformte Hochwasserwelle vom Pegel Neu-Ulm, Bad Held bis nach Dillingen ungefähr 10 h für 48,4 km. Da die Fließstrecke bis zum Ende der Planungseinheit in Günzburg nur 25,7 km beträgt, kann durch lineare Interpolation auf eine Laufzeit von 5,3 h geschlossen werden. Die Laufzeit der unverformten Hochwasserwelle der Günz vom Pegel Nattenhausen bis zur Mündung in die Donau beträgt im Mittel 4,3 h für 29,65 km. Grundsätzlich ist sowohl bei der Donau als auch bei der Günz ein Vorwärtsaufbau der Hochwasserganglinie durch Zwischengebietseinfluss möglich. 9

12 Tabelle 2-2: Hochwasserabflüsse der Donau (Iller bis Stufe Offingen) und der Günz in Abhängigkeit der Jährlichkeit Pegel Fluss-km Einzugsgebiet in km 2 HQ 100 Donau HQ extrem Neu-Ulm Bad Held 2586,7 7587, Iller Wiblingen 2,1 2040, Günz Lauben 54,2 313, Nattenhausen 29,7 526, Waldstetten 14,8 593, Hochwasserereignisse Die Flüsse der Planungseinheit Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz waren bei den Hochwasserereignissen der letzten 15 Jahre in Südbayern häufig mitbetroffen. Beispielsweise führten im August 2002 zwei aufeinanderfolgende Starkniederschlagsereignisse und ein sich langsam nordostwärts verlagerndes Adriatief das Hochwassergeschehen herbei. Diese Wetterlage ist im Rahmen der nordatlantischen Oszillation nicht ungewöhnlich, aber eher im Frühjahr und Herbst anzutreffen. Mit dem Starkregenereignis vom 10. auf den begannen zunächst im Regierungsbezirk Schwaben die Pegel zu steigen. Die Zuflüsse zur Iller und die Iller bis Kempten sowie die Zuflüsse zur Donau, Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar und Lech, erreichten ihre Scheitelwerte am An diesem Tag wurde am Pegel Nattenhausen an der Günz der höchste jemals gemessene Abfluss mit 104 m³/s registriert. Der Pegel Waldstetten an der Günz hatte ebenfalls an diesem Tag mit 111 m³/s seinen höchsten jemals gemessenen Abfluss. Auch das 1999er Hochwasser ließ den Abfluss der Gewässer in der Planungseinheit Donau (Iller bis Lech), Günz anschwellen. Das Pfingsthochwasser war eine direkte Folge der starken Regenfälle in den Nordalpen, dem Alpenrand und Teilen des Alpenvorlandes. Den Auslöser für den dauerhaften Starkregen bildete das Zusammentreffen ostatlantischer feuchtkalter Luft mit quasi-stationären Ausläufern eines Adriatiefs in Staulage an den Alpen. Verschärfend kam hinzu, dass Regenfälle und Schneeschmelze in der ersten Maihälfte bereits vor Pfingsten zu einer Wassersättigung der Böden führten, sodass der Starkregen vom 20. bis in Teilgebieten nahezu vollständig zum direkten Oberflächenabfluss kam. Am Pegel Neu-Ulm, Bad Held wurde am ein Abfluss an der Donau von 1020 m³/s gemessen. In der Günz flossen ungefähr 90 m³/s am Pegel Waldstetten ab. Zum Vergleich liegt der mittlere Abfluss der Günz bei ca. 8,24 m³/s. Im Westen der Planungseinheit, unterhalb der Mündung der Günz in die Donau, erreichte die Donau einen Abfluss von 1030 m³/s. Weitere Scheitelabflüsse der Donau (Iller bis Stufe Offingen) und der Günz und Angaben zu den Jährlichkeiten sind Tabelle 2-3 zu entnehmen. 10

13 Tabelle 2-3: Scheitelabflüsse und Jährlichkeiten abgelaufener Hochwasser an der Donau (Iller bis Stufe Offingen), der Iller und der Günz Pegel 1 Datum HQ Donau WKI in Jahren 2 Neu Ulm, Bad Held (1980) Neu Ulm, Bad Held (1980) ~ 20 Neu Ulm, Bad Held (1980) Iller Wiblingen (1948) ~ 100 Wiblingen (1948) Günz Lauben (1977) Lauben (1977) Lauben (1977) Nattenhausen (1975) Nattenhausen (1975) Nattenhausen (1975) Waldstetten (1971) Waldstetten (1971) ~ 20 Waldstetten (1971) ~ 20 1 Jahreszahl bezeichnet den Aufzeichnungsbeginn am betreffenden Pegel 2 Statistisches Wiederkehrintervall eines Hochwasserabflusses in Jahren 11

14 3 Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel (DIL_PE02) Die Planungseinheit Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel hat eine Fläche von 969,4 km². Die wichtigsten Flüsse der Planungseinheit sind die Donau, die Mindel und die Kammel. Weitere wichtige Gewässer sind die Flossach, die Kleine Mindel, die Östliche Mindel, der Weißbach, der Hungerbach und der Haselbach. Die Planungseinheit Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel ist mit Ausnahme der Städte Mindelheim, Bad Wörishofen und Krumbach sehr ländlich geprägt und eher dünn besiedelt. Es leben rund Einwohner in der Planungseinheit Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel. 12

15 Abbildung 3-1: Planungseinheit Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel 13

16 3.1 Gewässersystem Die Donau tritt an der Staustufe Offingen im Westen in die Planungseinheit ein, fließt nördlich am Markt Offingen vorbei und verlässt die Planungseinheit bereits nach nur ca. 4,5 km in Richtung Norden nach Gundelfingen. Wichtige Donauzuflüsse gibt es abgesehen von der Mindel auf dieser kurzen Strecke nicht. Die Mindel entspringt an der Mindelmühle nördlich von Mindelberg in der Nähe von Obergünzburg. Sie fließt in nördlicher Richtung der Donau entgegen und passiert auf ihrer Strecke durch die Planungseinheit die Landkreise Unterallgäu mit der Stadt Mindelheim, den Landkreis Günzburg und in geringem Maße den Landkreis Dillingen a.d. Donau. Sie mündet im äußersten Nordwesten der Planungseinheit bei Gundremmingen in die Donau. Der Mindel fließen einige größere Nebenflüsse und Gewässer zu. Weit im Süden der Planungseinheit mündet der Hungerbach in Mindelheim in die Mindel. Beim Kloster Lohhof, südlich von Pfaffenhausen, spaltet sie sich auf in die Mindel und die Östliche Mindel, welche ihr nach einer östlichen Schleife westlich von Kirchheim in Schwaben wieder zufließt. Bei Hasberg mündet der Weißbach in die Mindel, etwas weiter nördlich die Flossach. Bei Mindelzell teilt sich die Mindel erneut in Mindel und Kleine Mindel auf, welche eine westliche Schleife durch Ursberg macht und ungefähr 3,5 km südlich von Jettingen wieder einmündet. Westlich der Mindel durchfließt die Kammel die Planungseinheit nahezu komplett von Süden nach Norden. Sie entspringt im Wald Hochfirst westlich von Erisried, fließt in Richtung Norden durch Krumbach und mündet bei Offingen in die Mindel, kurz bevor diese in die Donau mündet. Ein größeres Nebengewässer der Kammel ist der Haselbach, der bei Naichen im Landkreis Günzburg mündet. Die Planungseinheit Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel hat Anteil an fünf Naturräumen, wobei erwähnt werden muss, dass die flächenmäßigen Anteile an den Naturräumen Iller-Vorberge, Lech-Vorberge, Lech- Wertach-Ebenen und dem Donauried minimal gegenüber den Iller-Lech-Schotterplatten sind. Daher herrscht in der Planungseinheit auch die Geologie der Lech-Schotterplatten vor. Deren geologische Einheiten bestehen überwiegend aus Oberer Süßwassermolasse, untergliedert in Ton, Schluff, Mergel und Sand. Dazwischen mischen sich immer wieder größere würmeiszeitliche, kiesige und sandige Schotterablagerungen. In der nördlichen Hälfte der Planungseinheit wechselt der würmeiszeitliche Schotter zu donau- und günzeiszeitlichen Schotter. Entlang der Flussläufe ist die Geologie geprägt von meist jungholozänen Ablagerungen im Auenbereich und polygenetischen Talfüllungen. Tabelle 3-1: Größere Nebengewässer der Donau (Stufe Offingen bis Mindel), der Mindel und der Kammel Gewässer Einmündung Stelle Einmündung bei Fluss-km Länge in km Einzugsgebiet in km 2 Donau Mindel bei Gundremmingen 2551,8 80,7 962,8 Mindel Hungerbach in Mindelheim 60,3 11,2 23,9 Östliche Mindel unterhalb Musterhausen 43,8 11,0 27,5 Weißbach bei Hasberg 41,9 9,1 13,2 Flossach südlich von Mindelzell 37,8 21,9 48,0 Kleine Mindel nördlich von Mindelzell 20,7 17,5 30,1 Kammel südlich von Offingen 6,6 74,0 260,2 Kammel Haselbach bei Naichen 21,0 19,0 36,4 14

17 3.2 Hochwassercharakteristik In der Planungseinheit Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel werden mittlere Jahresniederschläge von 1300 mm/a im äußersten Süden bis zu 550 mm/a im äußersten Norden erreicht. Zwischen diesen beiden Extrema nehmen die Jahresniederschlagssummen von Süd nach Nord ungefähr linear ab. Die Hochwassersituation an der Donau in dieser Planungseinheit ist im Wesentlichen von den Hochwassersituationen des Planungsraumes Iller sowie der Planungseinheit Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz abhängig, da die Iller große Hochwasserabflüsse mit sich führen kann. Hingegen ist ein Hochwasser an der Mindel und an der Kammel von den meteorologischen Gegebenheiten in der Planungseinheit wie auch im Alpenvorland abhängig. Dauerregen und gesättigte Böden lassen die kleineren Nebengewässer der beiden Flüsse rasch anschwellen, was zu einer Überlagerung der vielen kleineren Hochwasserabflüsse zu einer Hochwasserwelle führen kann. Dies führt daraufhin zu einem größeren Abfluss in der Donau, was sich insbesondere auf die östlicher gelegenen Planungseinheiten auswirkt. Eine typische Jahreszeit für ein Hochwasser in der Planungseinheit Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel gibt es nicht, da sich Wetterlagen mit anhaltendem Dauerregen über das ganze Jahr einstellen können. Die bisherigen Hochwasser traten eher im Zeitraum von Mai bis September auf, also in den niederschlagsstärkeren Monaten. Bei einem Donauhochwasser hingegen kann die Schneeschmelze in den Alpen in Kombination mit Dauerregen eine wesentliche Rolle spielen. Daher sind Donauhochwasser eher im späten Frühjahr bis hinein in den Sommer wahrscheinlicher. An der Donau benötigt die unverformte Hochwasserwelle vom Pegel Neu-Ulm, Bad Held bis nach Dillingen ungefähr 10 h für 48,4 km. Da die Fließstrecke bis zum Ende der Planungseinheit bei Gundremmingen nur 34,7 km beträgt, kann durch lineare Interpolation auf eine Laufzeit von 7,2 h geschlossen werden. Vom Pegel der Mindel in Offingen bis zur Mündung in die Donau benötigt die unverformte Hochwasserwelle ca. 1 h für eine Fließstrecke von 3,2 km. Tabelle 3-2 zeigt Hochwasserabflüsse und deren Jährlichkeiten für die Flüsse Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel und Kammel. Für die Donau wurde der Pegel in Günzburg unterhalb der Günzmündung verwendet, der knapp westlich außerhalb der Planungseinheit Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel liegt. Tabelle 3-2: Hochwasserabflüsse der Donau (Stufe Offingen bis Mindel), der Mindel und der Kammel in Abhängigkeit der Jährlichkeit Pegel Fluss-km Einzugsgebiet HQ 100 in km 2 Donau HQ extrem Neu-Ulm Bad Held 2586,7 7587, Mindel Offingen 3,2 948, Hasberg 45,5 215, Kammel Remshart 1,8 250,

18 3.3 Hochwasserereignisse Die Hochwasserereignisse zwischen den Jahren 1999 bis 2005 trafen vor allem die Flüsse Mindel und Kammel der Planungseinheit schwer. Das relativ kurze Donaustück lieferte zwar hohe Abflüsse, diese uferten jedoch überwiegend in den Auwald aus und führten erst donauabwärts mit dem Hochwasserabfluss des Lechs zu größeren Problemen. Das 1999er Hochwasser ließ den Abfluss der Gewässer in der Planungseinheit Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel anschwellen. Das Pfingsthochwasser war eine direkte Folge der starken Regenfälle in den Nordalpen, dem Alpenrand und Teilen des Alpenvorlandes. Den Auslöser für den dauerhaften Starkregen bildete das Zusammentreffen ostatlantischer feuchtkalter Luft mit quasi-stationären Ausläufern eines Adriatiefs in Staulage an den Alpen. Verschärfend kam hinzu, dass Niederschläge und Schneeschmelze in der ersten Maihälfte bereits vor Pfingsten zu einer Wassersättigung der Böden führten, sodass der Starkregen vom 20. bis in Teilgebieten nahezu vollständig zum direkten Oberflächenabfluss kam. An der Donau am Pegel unterhalb der Günzmündung in Günzburg wurde am ein Abfluss von 1030 m³/s gemessen. In der Mindel flossen ungefähr 100 m³/s am Pegel Offingen ab. Zum Vergleich liegt der mittlere Abfluss der Mindel bei ca. 12,2 m³/s. Auch die Kammel blieb nicht vom Hochwasser verschont und lieferte einen Abfluss von 40 m³/s am Pegel Remshart. Der mittlere Jahresabfluss der Kammel beträgt ungefähr 2,73 m³/s. Im August 2002 führten zwei aufeinanderfolgende Starkniederschlagsereignisse und ein sich langsam nordostwärts verlagerndes Adriatief das Hochwassergeschehen herbei. Diese Wetterlage ist im Rahmen der nordatlantischen Oszillation nicht ungewöhnlich, aber eher im Frühjahr und Herbst anzutreffen. Mit dem Starkregenereignis vom 10. auf den begannen zunächst im Regierungsbezirk Schwaben die Pegel zu steigen. Die Zuflüsse zur Iller und die Iller bis Kempten sowie die Zuflüsse zur Donau, Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar und Lech, erreichten ihre Scheitelwerte am An diesem Tag wurde am Pegel Offingen an der Mindel der höchste jemals gemessene Abfluss mit 125 m³/s registriert. Der Pegel Hasberg hatte an diesem Tag einen Abfluss von 55,9 m³/s. Die Kammel bei Remshart verzeichnete ihren zweithöchsten jemals gemessenen Abfluss mit 48,0 m³/s. Tabelle 3-3: Scheitelabflüsse und Jährlichkeiten abgelaufener Hochwasser der Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel und Kammel Pegel 1 Datum HQ Donau WKI in Jahren 2 Neu Ulm, Bad Held (1980) Neu Ulm, Bad Held (1980) ~ 20 Neu Ulm, Bad Held (1980) Mindel Offingen (1941) Offingen (1941) Offingen (1941) Hasberg (1965) Hasberg (1965) Hasberg (1965) ~ 10 Kammel Remshart (1983) Remshart (1983) Remshart (1983) Jahreszahl bezeichnet den Aufzeichnungsbeginn am betreffenden Pegel 2 Statistisches Wiederkehrintervall eines Hochwasserabflusses in Jahren 16

19 4 Donau (Mindel bis Wörnitz) (DIL_PE03) Die Planungseinheit Donau (Mindel bis Wörnitz) hat eine Fläche von 770,3 km². Die Flüsse Mindel und Wörnitz liegen nicht innerhalb der Planungseinheit, sondern begrenzen diese. Die wichtigsten Gewässer der Planungseinheit sind die Donau von Gundremmingen bis Donauwörth, die Brenz, die Kessel, die Egau sowie der Klosterbach. Größere Ballungszentren in der Planungseinheit Donau (Mindel bis Wörnitz) sind die Große Kreisstadt Dillingen a.d. Donau, die Stadt Lauingen und die Große Kreisstadt Donauwörth. Es leben rund Einwohner in der Planungseinheit Donau (Mindel bis Wörnitz). Abbildung 4-1: Planungseinheit Donau (Mindel bis Wörnitz) 17

20 4.1 Gewässersystem Die Donau fließt im Westen in die Planungseinheit Donau (Mindel bis Wörnitz) bei Gundremmingen hinein, durchquert die Städte Gundelfingen und Lauingen a.d. Donau, danach die Stadt Dillingen a.d. Donau und verlässt die Planungseinheit in Donauwörth in östlicher Richtung. Auf ihrem Weg durch die Planungseinheit fließen der Donau einige wichtige Gewässer zu. Am Südwestrand von Lauingen a.d. Donau mündet die Brenz von Norden her kommend, kurz vor Höchstädt a.d. Donau, in die Egau. Die Kessel kommt zunächst von Norden, fließt dann einige Kilometer parallel zur Donau und mündet im Südwesten von Donauwörth in diese. Der Klosterbach mündet zwischen Schwenningen und Tapfheim in die Donau. Die Planungseinheit Donau (Mindel bis Wörnitz) hat Anteil an den Naturräumen Iller-Lech-Schotterplatten, dem Donauried, der Lonetal-Flächenalb, der Riesalb und dem Naturraum Albuch und Hörtsfeld. Vom Süden der Planungseinheit bis zur Donau herrscht die Geologie der Lech-Schotterplatten vor. Diese besteht überwiegend aus Oberer Süßwassermolasse, untergliedert in Ton, Schluff, Mergel und Sand und ist immer wieder durchzogen von mehr oder weniger größeren günz- und donaueiszeitlichen Schotterfeldern. Dazwischen finden sich auch immer wieder größere Löß-, Lößlehm- und Decklehmflächen. Ungefähr fünf Kilometer südlich der Donau verschwindet die Süßwassermolasse und die Geologie ist bestimmt von würmeiszeitlichem und alt- bis mittelholozänem Schotter. Im Bereich der Donau selbst sind die jungholozänen Ablagerungen im Auenbereich und polygenetische Talfüllungen bestimmend. Nördlich der Donau folgt ein Streifen von ca. 6 km Breite aus risseiszeitlichem Schotter sowie Löß, Lößlehm und Decklehmschichten. Die gesamte Geologie des Nordens der Planungseinheit ist bestimmt durch das Impaktereignis von vor ca. 15 Mio. Jahren, als ein Meteoriteneinschlag im Nördlinger Ries das Gebiet veränderte. Dort bestimmen bunte Trümmermassen aus glasfreier Impaktbrekzie, vorwiegend aus metamorphem Sedimentgestein und dislozierten Schollen, die Geologie. An den nördlichen Rändern der Planungseinheit drängt bereits die Geologie der schwäbischen Alb mit ihrem weißen Jura, Mergel, Kalk- und Dolomitstein in die Planungseinheit hinein. Tabelle 4-1: Größere Nebengewässer der Donau (Mindel bis Wörnitz) Gewässer Donau Brenz Egau Einmündung Stelle südwestlich von Lauingen a.d. Donau südlich von Höchstädt a.d. Donau Einmündung bei Donau-km Länge in km Einzugsgebiet in km ,0 9,7 92,1 2530,5 23,8 187,7 Kessel in Donauwörth 2511,0 40,9 161,0 Klosterbach bei Schwenningen 2521,0 28,0 147,5 4.2 Hochwassercharakteristik Die Planungseinheit Donau (Mindel bis Wörnitz) hat einen mittleren Jahresniederschlag von 550 bis 650 mm/a. Die Hochwassersituation an der Donau in dieser Planungseinheit ist im Wesentlichen davon abhängig, was sich im Planungsraum Iller, in der Planungseinheit Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz und in der Planungseinheit Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel abspielt. Die Iller kann große Hochwasserabflüsse mit sich führen und die Überlagerung der Hochwasserwellen von Günz und Mindel kann die Hochwassersituation in der Donau zusätzlich verschärfen. Aufgrund des im bayernweiten Vergleich geringen Niederschlags, tritt ein durch meteorologische Ereignisse verursachtes Hochwasser in der Planungseinheit nur in den lokalen Gewässern auf. Für den weiteren Abfluss der Donau können diese lokalen Hochwasser in ihrer Summe die Gesamtsituation verschärfen. Vom Pegel Dillingen bis zum Pegel Donauwörth benötigt die unverformte Hochwasserwelle im Mittel 9 h. Die Strecke beträgt 30,2 km. Eine Besonderheit des Hochwasserabflussgeschehens in der Planungseinheit ist der Riedstrom, der südlich von Gundelfingen bis Donauwörth verläuft. Bei einem Donauhochwasser werden großflächig hauptsächlich landwirtschaftlich genutzte Flächen überschwemmt, wodurch - je nach Jahreszeit - größere Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturen entstehen können. Der Riedstrom kann aufgrund seiner natürlichen Retentionswirkung einen Teil des Hochwasserabflusses in der Fläche aufnehmen und somit zur Erleichterung der Hochwassersituation unterhalb beitragen. 18

21 Tabelle 4-2: Hochwasserabflüsse der Donau (Mindel bis Wörnitz), der Brenz und der Egau Pegel Fluss-km Einzugsgebiet in km 2 HQ 100 Donau HQ extrem Dillingen 2538, , Donauwörth 2508, , Brenz Bächingen 8,6 819, Egau Wittislingen 15,8 340, Hochwasserereignisse Vom Pfingsthochwasser 1999 war in der Planungseinheit Donau (Mindel bis Wörnitz) vor allem die Donau betroffen. Das Hochwasser ließ den Abfluss der Donau in der Planungseinheit Donau (Mindel bis Wörnitz) anschwellen. Das Pfingsthochwasser war eine direkte Folge der starken Regenfälle in den Nordalpen, dem Alpenrand und Teilen des Alpenvorlandes. Den Auslöser für den dauerhaften Starkregen bildete das Zusammentreffen ostatlantischer feuchtkalter Luft mit quasi-stationären Ausläufern eines Adriatiefs in Staulage an den Alpen. Verschärfend kam hinzu, dass Niederschläge und Schneeschmelze in der ersten Maihälfte bereits vor Pfingsten zu einer Wassersättigung der Böden führten, sodass der Starkregen vom 20. bis in Teilgebieten nahezu vollständig zum direkten Oberflächenabfluss kam. An der Donau am Pegel Dillingen wurde am ein Abfluss von 1030 m³/s gemessen. Im März 2002 führten starke Niederschläge, vor allem von Franken kommend, zum starken Anschwellen der lokalen Gewässer der Planungseinheit Donau (Mindel bis Wörnitz). Die Flüsse Brenz und Egau wiesen am ungefähr 5 bis 10-jährliche Hochwasserabflüsse auf. Tabelle 4-3: Scheitelabflüsse und Jährlichkeiten abgelaufener Hochwasser der Donau (Mindel bis Wörnitz), Brenz und Egau Pegel 1 Datum HQ Donau WKI in Jahren 2 Dillingen (1924) Dillingen (1924) Dillingen (1924) ~ 10 Brenz Bächingen (1990) ~ 10 Bächingen (1990) Bächingen (1990) ~ 5 Egau Wittislingen (1958) > 100 Wittislingen (1958) ~ 20 Wittislingen (1958) ~ 10 1 Jahreszahl bezeichnet den Aufzeichnungsbeginn am betreffenden Pegel 2 Statistisches Wiederkehrintervall eines Hochwasserabflusses in Jahren 19

22 5 Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter (DIL_PE04) Die Planungseinheit Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter hat eine Fläche von 1193,60 km² und erstreckt sich im Süden von Markt Wald bis nach Donauwörth im Norden. Begrenzt wird sie im Westen vom Einzugsgebiet der Günz und im Osten vom Einzugsgebiet des Lechs. Die Wörnitz und der Lech gehören als Gewässer nicht zur Planungseinheit, sondern sind für sich selbst eigene Planungsräume. Die wichtigsten Gewässer der Planungseinheit sind die Donau selbst, die Zusam und die Schmutter. Zwei weitere wichtige Nebengewässer in der Planungseinheit sind die Laugna und der Egelseebach. Die Planungseinheit Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter ist sehr ländlich geprägt, sodass größere Ballungszentren, abgesehen von der Stadt Wertingen, die Planungseinheit höchstens an deren Grenze berühren. Im Osten sind dies die kreisfreie Großstadt Augsburg verbunden mit der Stadt Neusäss und im Norden ein Teil der Großen Kreisstadt Donauwörth. Es leben etwa Einwohner in der Planungseinheit Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter. 20

23 Abbildung 5-1: Planungseinheit Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter 21

24 5.1 Gewässersystem Die Donau fließt in Donauwörth von Westen kommend in die Planungseinheit Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter. Ihr Weg führt sie ungefähr 12 km in östlicher Richtung, bevor sie die Planungseinheit kurz vor Marxheim wieder verlässt. Die beiden weiteren wichtigen Gewässer der Planungseinheit sind die Zusam und die Schmutter. Die Zusam entspringt südwestlich von Markt Wald im Unterallgäu und fließt durchgehend nach Norden Richtung Donau. Bevor sie in Donauwörth in die Donau mündet, durchfließt sie die Ortschaften Dinkelscherben, Zusmarshausen, Wertingen und Buttenwiesen. Die Schmutter entspringt westlich von Siebnach und fließt ebenfalls nach Norden Richtung Donau. Auch sie mündet in Donauwörth in die Donau. Zusam und Schmutter durchfließen auf Höhe von Augsburg den Naturpark Westliche Wälder auf einer Länge von ungefähr 50 km. Weitere wichtige Gewässer in der Planungseinheit Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter sind die Laugna, welche in Wertungen in die Zusam mündet, die Neunfach, die bei Fischbach in die Schmutter mündet, und der Egelseebach, der sich als rechter Seitenarm südlich von Meringen von der Schmutter abspaltet und südöstlich von Donauwörth in die Donau mündet. Die Planungseinheit Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter hat Anteil an fünf Naturräumen. Von Süden nach Norden sind dies die Iller-Lech-Schotterplatten, die Lech-Wertach-Ebenen, das Donauried und die südliche Frankenalb. Die Iller-Lech-Schotterplatten nehmen den mit Abstand größten Flächenanteil der Planungseinheit ein. Die Geologie der Planungseinheit ist zweigeteilt. Vom Süden bis zur Donau herrscht Obere Süßwassermolasse, untergliedert in Ton, Schluff, Mergel und Sand, vor. Die Obere Süßwassermolasse wird immer wieder durch mehr oder weniger große Flächen von Schotter durchzogen. Im Westen ist dies vor allem donau- bis günzeiszeitlicher Schotter, im Osten vorrangig bibereiszeitlicher Schotter. Kleinere Löß-, Lößlehm und Decklehmschichten sind ebenfalls zwischen Schotter und Süßwassermolasse vorzufinden. Entlang der großen Fließgewässer Donau, Zusam und Schmutter, ist die Geologie geprägt durch meist jungholozäne Ablagerungen im Auenbereich und polygenetische Talfüllungen. Nördlich der Donau strahlt die besondere Geologie des Nördlinger Ries in die Planungseinheit hinein. Diese ist bestimmt durch das Impaktereignis von vor ca. 15 Mio. Jahren, als ein Meteoriteneinschlag das Gebiet veränderte. Dort bestimmen bunte Trümmermassen aus glasfreier Impaktbrekzie, vorwiegend aus metamorphem Sedimentgestein und dislozierten Schollen, die Geologie. Zusätzlich drängt bereits die Geologie der schwäbischen Alb mit ihrem weißen Jura, Mergel, Kalk- und Dolomitstein in die Planungseinheit hinein. Tabelle 5-1: Größere Nebengewässer der Donau und der Zusam Gewässer Einmündung Stelle Einmündung bei Fluss-km Länge in km Einzugsgebiet in km 2 Donau Zusam in Donauwörth 2508,3 97,1 575,8 Schmutter in Donauworth, St 2508,2 95,6 506,0 Nordheim Egelseebach unterhalb Donauwörth 2506,0 8,9 33,1 Zusam Laugna in Wertingen 21,0 21,7 82,8 22

25 5.2 Hochwassercharakteristik In der Planungseinheit Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter werden mittlere Jahresniederschläge von 950 mm/a im Süden und 650 mm/a im Norden erreicht. Die Hochwassersituation an der Donau in dieser Planungseinheit ist im Wesentlichen davon abhängig, was sich im Planungsraum Iller sowie in den Planungseinheiten Donau (Iller bis Stufe Offingen), Günz, Donau (Stufe Offingen bis Mindel), Mindel und Donau (Mindel bis Wörnitz) abspielt. Die Iller kann große Hochwasserabflüsse mit sich führen und die Überlagerung der Hochwasserwellen von Günz, Mindel, Brenz und Egau kann die Hochwassersituation in der Donau zusätzlich verschärfen. Zusätzlich vergrößern Zusam und Schmutter, welche bei Donauwörth hinzukommen, den Abfluss der Donau. Im Gegensatz dazu sind Hochwasser an den Flüssen Schmutter und Zusam von den meteorologischen Gegebenheiten sowohl in der Planungseinheit als auch im Alpenvorland abhängig. Dauerregen und gesättigte Böden lassen die kleineren Nebengewässer der Zusam und der Schmutter rasch anschwellen, was zu einer Überlagerung der vielen kleineren Hochwasserabflüsse zu einer Hochwasserwelle in Zusam und Schmutter führen kann. Eine typische Jahreszeit für ein Hochwasser an Zusam und Schmutter gibt es nicht, da sich Wetterlagen mit anhaltendem Dauerregen über das ganze Jahr einstellen können. Die bisherigen Hochwasser traten eher im Zeitraum von Mai bis September auf, also in den niederschlagsstärkeren Monaten. Bei einem Donauhochwasser hingegen kann die Schneeschmelze in den Alpen in Kombination mit Dauerregen eine wesentliche Rolle spielen. Daher sind Donauhochwasser im späten Frühjahr bis hinein in den Sommer wahrscheinlicher. An der Donau benötigt die unverformte Hochwasserwelle vom Pegel Donauwörth bis nach Ingolstadt am Pegel Luitpoldstraße im Mittel 14 h. Die Fließstrecke beträgt 50,3 km. Daher kann durch lineare Interpolation geschlossen werden, dass die Hochwasserwelle die Donaustrecke der Planungseinheit von ca. 14 km in etwa 4 h durchläuft. Die Laufzeit der unverformten Hochwasserwelle vom Pegel Achsheim an der Schmutter bis zur Mündung in die Donau beträgt im Mittel 16 h. Die Fließstrecke hat eine Länge von 29,3 km. Vom Pegel Fischach bis zum Pegel Achsheim beträgt die Fließzeit des Schmutterhochwassers im Mittel 22 h für 41,19 km. Bei allen beschriebenen Laufzeiten ist grundsätzlich ein Vorwärtsaufbau der Hochwasserganglinie durch Zwischengebietseinfluss möglich. Tabelle 5-2: Hochwasserabflüsse der Donau (Wörnitz bis Lech), der Zusam und der Schmutter in Abhängigkeit der Jährlichkeit Pegel Fluss-km Einzugsgebiet HQ 100 in km 2 Donau HQ extrem Donauwörth 2508, , Wörnitz Harburg 19,3 1568, Zusam Pfaffenhofen 14,7 505, Fleinhausen 54,0 163, Schmutter Druisheim 11,5 483, Achsheim 29,3 357, Fischach 70,5 133,

26 5.3 Hochwasserereignisse Die Flüsse der Planungseinheit Donau (Wörnitz bis Lech), Zusam, Schmutter waren bei den Hochwasserereignissen der letzten 15 Jahre in Südbayern häufig mitbetroffen. Beispielsweise führten im August 2002 zwei aufeinanderfolgende Starkniederschlagsereignisse und ein sich langsam nordostwärts verlagerndes Adriatief das Hochwassergeschehen herbei. Mit dem Starkregenereignis vom 10. auf den begannen zunächst im Regierungsbezirk Schwaben die Pegel zu steigen. Die Zuflüsse zur Iller und die Iller bis Kempten sowie die Zuflüsse zur Donau, Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar und Lech, erreichten ihre Scheitelwerte am An diesem Tag wurde am Pegel Druisheim an der Schmutter ein Abfluss von 69,7 m³/s registriert. Der Pegel Achsheim hatte ebenfalls an diesem Tag mit 60,3 m³/s einen seiner höchsten gemessenen Abflüsse. Noch stärker betroffen war die Planungseinheit beim Augusthochwasser Im letzten Drittel des Monats August 2005 wurden die rechtsseitigen Einzugsgebiete der bayerischen Donau vom Bodensee bis zum Inn von einem extremen Hochwasser heimgesucht. Intensive und anhaltende Niederschläge ließen die Flüsse in den Alpen ab dem Abend des außerordentlich schnell ansteigen. Besonders betroffen waren die Flussgebiete der Iller, des Lechs, der Mindel, der Zusam, der Schmutter, der Isar, der Loisach, der Mangfall und des Inns. Infolge der extremen Niederschläge von stellenweise über 200 l/m 2 übertraf das Augusthochwasser 2005 in den Einzugsgebieten von Iller, Lech, Loisach und Isar sogar das Pfingsthochwasser 1999 erheblich. Die Abflüsse erreichten bis über 500-jährliche Ereignisse. Ihren höchsten jemals gemessenen Abfluss erreichte die Schmutter am mit 81,4 m³/s. Auch wurde an der Zusam am Pegel Fleinhausen ein maximaler Abfluss von 29,1 m³/s am gemessen. Tabelle 5-3: Scheitelabflüsse und Jährlichkeiten abgelaufener Hochwasser der Donau (Wörnitz bis Lech), der Wörnitz, der Zusam und der Schmutter Pegel 1 Datum HQ Donau WKI in Jahren 2 Donauwörth (1924) Donauwörth (1924) ~ 20 Donauwörth (1924) ~ 10 Donauwörth (1924) ~ 10 Wörnitz Harburg (1931) ~ 100 Harburg (1931) ~ 100 Zusam Pfaffenhofen (1932) ~ 100 Pfaffenhofen (1932) Pfaffenhofen (1932) Fleinhausen (1980) ~ 20 Fleinhausen (1980) Schmutter Druisheim (1990) > 100 Druisheim (1990) Druisheim (1990) ~ 50 Achsheim (1971) > 100 Achsheim (1971) ~ 50 Achsheim (1971) Fischach (1951) > 100 Fischach (1951) Jahreszahl bezeichnet den Aufzeichnungsbeginn am betreffenden Pegel 2 Statistisches Wiederkehrintervall eines Hochwasserabflusses in Jahren 24

27 6 Donau (Lech bis Paar), Paar (DLN_PE01) Die Planungseinheit Donau (Lech bis Paar), Paar mit den Gewässern Donau, Paar, Friedberger Ach, Ussel, Mailinger Bach, Paar und deren Zuflüsse umfasst eine Größe von 2517,7 km² und wird von ca Einwohnern bewohnt. Das Gebiet erstreckt sich über die beiden Regierungsbezirke Oberbayern und Schwaben. Die größten Städte liegen im Norden und im Süden der Planungseinheit. Dazu gehören einerseits die kreisfreie Großstadt Ingolstadt und die große Kreisstadt Neuburg a.d. Donau und andererseits die weiter südlich gelegenen Städte Aichach und Friedberg. Die Stadt Ingolstadt ist eines von insgesamt 23 Oberzentren in Bayern, besitzt zwei Hochschulen und ist wirtschaftlich überwiegend vom Automobil- und Maschinenbau geprägt. Aufgrund des Durchflusses der Donau wurden in Ingolstadt, aber auch im Ober- und Unterlauf umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen errichtet. Die Sicherung des Flusslaufes und der Schutz vor Überschwemmungen wird mithilfe der drei Handlungsfelder Hochwasservorsorge, natürlicher Rückhalt und technischer Hochwasserschutz bestehend aus zahlreichen Deichen, Buhnen, Staustufen, sowie einem geplanten, gesteuerten Flutpolderkonzept, umgesetzt. 25

28 Abbildung 6-1: Planungseinheit Donau (Lech bis Paar), Paar 26

29 6.1 Gewässersystem In der Planungseinheit Donau (Lech bis Paar), Paar besitzt die Donau bei einer Fließstrecke von 53,5 km ein Einzugsgebiet von 680,9 km². Zur Kontrolle des Abflusses und des Flussbettes befinden sich in diesem Donauabschnitt vier Staustufen, ein gesteuerter Flutpolder (geplant) sowie vorgegebene Ausuferungsmöglichkeiten, wie Rückströmungen ins Deichhinterland, Überlaufstrecken bei Staustufen und hydraulisch getrennte Vorländer. Die Donau durchfließt in dieser Planungseinheit das Donaumoos, das etwa bis zur Stadt Neustadt a.d. Donau reicht. Ehemals war das Donaumoos das größte bayerische Niedermoor mit einer Mächtigkeit von bis zu 10 m. Südlich davon schließt das Donau-Isar-Hügelland an, eine landschaftlich geprägte und landwirtschaftlich intensiv genutzte Region zwischen Donau, Isar und Lech. Nördlich der Donau beginnt die Südliche Frankenalb, die zum Südwestdeutschen Schichtstufenland in Bayern gehört. Die Friedberger Ach fließt, bis auf die letzten Kilometer vor ihrer Mündung in die Donau, auf schwäbischer Seite und markiert mit ihrem Flusslauf ungefähr die Grenze zwischen dem Planungsraum Lech und dem Planungsraum Donau (Lech bis Naab). Die langgezogene Nord-Süd-Ausdehnung der Planungseinheit spiegelt den Verlauf der Paar wider, die im Süden bis in das Fürstenfeldbrucker-Hügelland hinein reicht. Sie entspringt in der Gemeinde Geltendorf im Landkreis Landsberg am Lech, durchquert nacheinander die Landkreise Aichach- Friedberg, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen an der Ilm und Eichstätt und mündet im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm bei Vohburg in die Donau. Der Flusslauf der Paar mäandriert ab der Quelle bis einige Kilometer vor ihrer Mündung deutlich. Wesentliche Zuflüsse sind die westlich zufließende Sandrach und die rechten Nebengewässer Ecknach und Weilach, welche bei Manching, Aichach und Mühlried in die Paar münden. Bei Walchshofen fließt außerdem der Krebsbach linksseitig hinzu. Tabelle 6-1: Größere Nebengewässer der Donau (Lech bis Paar), der Paar, des Mailinger Bachs und des Köschinger Bachs Gewässer Einmündung Stelle Einmündung bei Fluss-km Länge in km Einzugsgebiet in km 2 Donau Lech Rain 2496,7 255,3 3919,0 Friedberger Ach gegenüber Stepperg 2487,2 100,4 598,0 Ussel bei Stepperg 2487,0 34,4 139,8 Mailinger Bach/Haunstätter Bach bei Ingolstadt 2445,5 23,6 168,2 Paar Vohburg 2443,0 136,8 1239,0 Paar Ecknach Aichach 86,4 20,3 75,7 Krebsbach Walchshofen 81,2 9,0 30,0 Weilach Mühlried 55,1 24,8 111,5 Sandrach/Ach Nördlich von Manching 11,8 50,6 353,4 Mailinger Bach Köschinger Bach Kleinmehring 6,0 10,9 87,5 Augraben Unterhaunstadt 5,8 12,0 20,1 Köschinger Bach Manterinbach/Lentinger Bach Desching 6,2 8,0 43,3 6.2 Hochwassercharakteristik Im gesamten Gebiet der Planungseinheit Donau (Lech bis Paar), Paar ist die jährliche Niederschlagssumme geringer als im bundesdeutschen Durchschnitt (800 mm/a). So beträgt sie innerhalb der Planungseinheit im Nordosten 712 mm/a (Ingolstadt), im Zentrum 791 mm/a (Schrobenhausen), im äußeren Süden 900 mm/a (Scheuring) und im Westen 796 mm/a (Rain am Lech). Besonders die Vb-Wetterlage, die bevorzugt zwischen Frühjahr und Herbst auftritt, kann im Süden und Osten Bayerns über mehrere Tage hinweg zu sehr hohen Niederschlagswerten führen (siehe hierzu auch Kapitel 2.2 des Hauptteils). Den großen Hochwasserereignissen der letzten Jahre gingen meistens Vb-Wetterlagen voraus. Die Abflüsse aller alpin geprägten Zuflüsse sind im 27

30 Mittel in den Frühjahrsmonaten bis in den Herbst hinein, also in der Zeit zwischen der Schneeschmelze in den Alpen und den Starkregenereignissen der Sommergewitter, deutlich erhöht. Die nördlichen Zuflüsse können durchaus auch in den Wintermonaten erhöhte Wasserstände führen (siehe z. B. Pegelwerte an der Sandrach in Tabelle 6-3). Der Abfluss an der Donau ist stark von der Situation an den Zuflüssen abhängig. Erhöhte Wasserstände treten an der Donau meist nur auf, falls mehrere Zuflüsse hohe Abflüsse führen. Neben dem Niederschlag ist die Bodenfeuchte ein wichtiger Parameter, der die Abflussentwicklung der Gewässer beeinflusst. Vorgesättigte Böden können weniger Feuchtigkeit aufnehmen und führen in der Folge auftretenden Niederschlag als Oberflächenabfluss und somit direkt in den nächsten Vorfluter ab. Die Verteilung der Bodenarten ist innerhalb der hier betrachteten Planungseinheit sehr heterogen. Südlich und westlich von Ingolstadt findet man Moorböden aus Niedermoortorfen vor. Ansonsten befinden sich hier mit Braunerden aus lösshaltigen Sanden und Tonen des Tertiärs, podsolige Braunerden aus tertiären Sanden und Lössgebiete mit Parabraunerden aus Löss(-lehm) weitere lösshaltige Bodenarten, welche wasserstauende Horizonte bilden und somit zu Quellaustritten an den Hangflanken führen können. Der mittlere Abfluss MQ der Donau wird vom Hochwassernachrichtendienst am Pegel Ingolstadt Luitpoldstraße mit 312 m³/s angegeben. Der Abfluss der Paar beträgt in Dasing im Durchschnitt 6,2 m³/s und weiter flussabwärts in Manching 7,6 m³/s. An der Sandrach wird am Pegel Niederstimm ein MQ von 2,5 m³/s und in Weichering an der Donaumooser Ach ein MQ von 1,2 m³/s angegeben. Bei einem größeren Hochwasser können sich die Abflüsse dieser Gewässer jedoch stark erhöhen (siehe HQ 100 und HQ extrem in Tabelle 6-2). Die Donau ist nicht nur in diesem Abschnitt, sondern auch in der flussaufwärts liegenden Planungseinheit sowie im weiteren Verlauf bis nach Passau ein besonderes Gewässer. Durch ihre intensive Nutzung durch die Schifffahrt, durch die Energiegewinnung und den Schutzbedarf der Anlieger, wurde die Donau seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts massiv verändert und ausgebaut. Die nahezu komplette Fließstrecke zwischen Donauwörth und Regensburg wurde beidseitig eingedeicht und begradigt. Außerdem wurden etwa alle 20 km Fließstrecke Staustufen errichtet. Diese baulichen Maßnahmen verkürzen im Hochwasserfall durch die begradigte Fließstecke einerseits die Laufzeiten von Hochwasserwellen, führen andererseits aber nicht zwingenderweise zu einer Erhöhung des Abflussscheitels. Durch die Möglichkeit von aktiv gesteuerten Flutpoldern, Abflussspitzen kontrolliert zu kappen, können die maximalen Wasserstände teilweise sogar minimiert werden - dies gilt vor allem bei schmalen, spitzen Abflussganglinien. Daten über die Laufzeiten von Hochwasserwellen, welche vor allem aus Computermodellen und von Erfahrungswerten bezogen werden, sind dabei ein wichtiger Bestandteil, um die Polder möglichst wirksam einzusetzen. An der Donau benötigt eine Hochwasserwelle vom Pegel Donauwörth bis zum Pegel Ingolstadt Luitpoldstraße für die 50,3 km lange Strecke ca. 14 h. Im weiteren Verlauf bis zum 43,0 km entfernten Pegel Kelheim benötigt eine Welle 10 h. Die Fließgeschwindigkeit der Paar ist dagegen etwas langsamer. Eine Hochwasserwelle benötigt dort für die 53,4 km lange Fließstrecke vom Pegel Mühlried bis zur Mündung in die Donau durchschnittlich 40 h. Tabelle 6-2: Hochwasserabflüsse der Donau (Lech bis Paar),der Paar und ihrer Nebengewässer in Abhängigkeit der Jährlichkeit Pegel Fluss-km Einzugsgebiet HQ 100 in km 2 Donau HQ extrem Ingolstadt Luitpoldstraße 2457, , Sandrach/Ach Pöttmes 43,0 27, Weichering 19,8 125, Niederstimm 2,1 355, Paar Mering 114,0 163, Dasing 93,8 255, Mühlried 53,4 696, Manching Ort 12,1 856, Ecknach Blumenthal 5,5 62,

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