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1 Projekt-Katalog Brandenburg Projekt-Katalog Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE

2 Themen- und Produkt-Index Generationen DDR-Geschichte Kirchengeschichte Jüdische Geschichte Regionale Geschichte Nachkriegszeit Nationalsozialismus Wendegeschichte Sonstige Projekte Flyer Broschüre Fotodokumentation Postkarte PC-Präsentation Video/ Film Audio Sonstiges Projekt-Katalog Brandenburg

3 Inhaltsübersicht Vorwort von Matthias Platzeck (Ministerpräsident des Landes Brandenburg) Vorwort von Andreas Pautzke (Geschäftsführer der Stiftung Demokratische Jugend) Jugendgeschichtstag in Brandenburg Zeitensprünge-Projekte Serviceteil Geschichtsarbeit Landesjugendring Brandenburg Koordinierungsstelle Perspektiven für junge Menschen Projektverzeichnis Benutzungshinweise Der vorliegende Projekt-Katalog präsentiert neben zahlreichen Informationen zum Jugendprogramm Zeitensprünge eine große Anzahl der in den Jahren 2004 bis 2006 durchgeführten Projekte. Zur besseren Veranschaulichung gibt es Hinweise zu den Ergebnissen, die in der Projektarbeit entstanden sind. Die roten und blauen Piktogramme auf den Projektseiten helfen dabei, sich einen schnellen Überblick über die Projekte zu verschaffen. Die blauen Piktogramme geben Auskunft über die Themen des Projektes und die roten Piktogramme stehen für die Art der Dokumentation, die von den Jugendlichen angefertigt wurde. Die Bedeutung der Piktogramme ist auf der ersten Umschlagseite zu finden. An den oberen Außenecken ist zu erkennen, in welchem Jahr dieses Projekt durchgeführt wurde. Die Projekte sind alphabetisch geordnet nach Landkreis, Träger und dem Projektjahr. Impressum Herausgeber: Landesjugendring Brandenburg, Breite Straße 7a, Potsdam; V.i.S.d.P.: Bernd Mones Redaktion, Bilder & Gestaltung: Jana Bauer, Ronny Schmidt, Brigitta Hafiz, Sandra Brenner Landesjugendring Brandenburg Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 2

4 Liebe Leserinnen und liebe Leser, das Jugendprogramm Zeitensprünge hat viele angeregt, über sich und die eigene Umgebung nachzudenken. Wo komme ich her? Wie ist die Geschichte meiner Familie einzuordnen? Was passierte hier früher? das sind nur einige Fragen, die im Laufe der Arbeit am Programm beantwortet wurden. Über 70 Projekte im Land Brandenburg sind eine stolze Bilanz. Das sind Geschichten, historische Ereignisse und Chroniken, die so noch nicht erforscht und dokumentiert waren. Geschichte ist äußerst spannend jeder an dem Projekt Beteiligte konnte das spüren. Engagierte Jugendliche haben sich in den letzten drei Jahren mit der Geschichte in ihren Heimatorten auseinandergesetzt. Sie haben fotografiert und gefilmt, sich durch Archive gewühlt, staubige Dokumente zutage gefördert, Freunde, Verwandte und Nachbarn interviewt das alles, weil vieles mit der Zeit in Vergessenheit geraten kann. Gerade für die Jugend unseres Landes, die nachfolgenden Generationen, ist es wichtig, Geschichte lebendig zu halten, sie zu hinterfragen und immer wieder neu zu ergründen. Durch den Dialog mit Zeitzeugen hat sich das Verständnis füreinander und generationenübergreifend vertieft. Der schöne Nebeneffekt: Man kann sein erworbenes Wissen mit anderen teilen. Geschichte ist aber auch Mahnung. Nach zwei Diktaturen sollten demokratische Werte zum Grundverständnis jeden Bürgers gehören. Geschichte, so sagt es unser Gefühl, fand immer woanders statt; Geschichte, so sagt es unser Empfinden, ist weit weg; Geschichte haben immer andere geschrieben. Die Zeitenspringer aber haben Alltägliches erforscht, Ereignisse, die gleich nebenan geschahen, Begebenheiten, für die sich bisher niemand interessierte. Diese Auseinandersetzung mit der regionalen Vergangenheit fördert auch ein Besinnen auf die eigenen Wurzeln und fördert so die Verbundenheit mit der Heimat. Dieser Projektkatalog gibt Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nun die Möglichkeit, sich von der Fülle der vorgestellten Themen inspirieren zu lassen. In Filmen, in Broschüren, auf Flyern, in Ausstellungen und vielem mehr wurde dokumentiert, was die Projektteilnehmer bisher erforscht haben. Dies soll weiter Jugendliche motivieren, der lokalen Geschichte auf den Grund zu gehen. Viele Anregungen beim Lesen des Katalogs wünscht Ihnen Matthias Platzeck Ministerpräsident des Landes Brandenburg 3 Projekt-Katalog Brandenburg

5 Liebe Leserinnen und liebe Leser, täglich geschehen überall auf der Welt Dinge, die aus der Geschichte und der Vergangenheit resultieren auch im eigenen Land, in der Region und im Heimatort. Meist verbergen sich dahinter spannende Themen, die in Vergessenheit geraten sind. Wir stellen uns zwar Fragen, suchen aber zu oft keine Antworten. Dabei liegen sie so nahe, wir müssen sie nur entdecken, erforschen und uns auf die Spurensuche begeben. Besonders die Jüngeren unter uns können durch Gespräche mit Zeitzeugen noch einmal mitgenommen werden in die Vergangenheit und selber zusammenführen, was die vielen Quellen und Schriften bis heute überliefern. Damit die Geschichte nie verstaubt, ist es wichtig, immer wieder in die Zeit zu springen und sie so für uns lebendig zu halten. Mit dem Programm Zeitensprünge ermutigen wir Jugendliche, in ihre Heimatgeschichte einzutauchen. Erforschen, aufspüren, dokumentieren heisst unser Aufruf. In den vergangenen drei Jahren haben in den fünf neuen Bundesländern zusammen mehr als 5700 junge Menschen ihren Zeitensprung gewagt. Gemeinsam in einem Team haben sie ein Thema ihrer Region aus der Nähe betrachtet, um es für sich und ihre Umgebung wiederzubeleben und die Ergebnisse öffentlich zu präsentieren. Der vorliegende Projekt-Katalog für Brandenburg verfolgt die Absicht, allen Interessierten die große Vielfalt der entstandenen Ergebnisse aus den Arbeiten der Zeitenspringer -Teams vorzustellen und weitere Jugendliche zum Mitmachen zu motivieren. Dafür haben die Jugendlichen Kollagen, Fotobände, Filme, Ausstellungen und vieles andere mehr erstellt. Diese Broschüre stellt eine Auswahl ganz unterschiedlicher Arbeiten vor, die im Rahmen unseres Jugendprogramms Zeitensprünge zwischen 2004 und 2006 entstanden sind. Viel Spaß beim Lesen und vielleicht die eine oder andere Anregung für einen eigenen Zeitensprung wünscht Ihnen Andreas Pautzke Geschäftsführer der Stiftung Demokratische Jugend Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 4

6 heute ist morgen gestern Jugendgeschichtstage in Brandenburg... sind das beste Beispiel dafür, dass Geschichte gar nicht so langweilig und staubtrocken ist, wie oft angenommen wird. Denn hier präsentieren Jugendliche ihre Forschungsergebnisse zur regionalen und lokalen Geschichte, die sie freiwillig in ihrer Freizeit mit größtem Engagement erarbeitet haben. Keine trockenen Jahreszahlen, keine endlosen Texte oder Zitate, sondern Geschichten und Schicksale aus ihrer Stadt, ihrem Dorf, ihrer unmittelbaren Umgebung werden auf sehr unterschiedliche Weise präsentiert. Filme, Ausstellungen, Broschüren, Plakate, PC-Präsentationen oder Spiele sind dort zu sehen und alle handeln von Geschichten aus Brandenburg. Dieses Engagement der Mädchen und Jungen findet große Anerkennung in der Öffentlichkeit und auch von Seiten der Landesregierung wurde die Arbeit der Jugendprojekte schon gewürdigt. Dass es spannend ist, sich Geschichte selbst zu erarbeiten, authentische Orte zu besuchen und mit Zeitzeugen zu sprechen und dass das der richtige Weg ist, wie politisch-historische Bildung stattfinden muss, davon war Martin Gorholt (ehemaliger Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport) auf dem ersten Brandenburgischen Jugendgeschichtstag im November 2005 überzeugt, denn seiner Meinung nach werde dadurch Identität und emotionale Bindung geschaffen. Doch der Jugendgeschichtstag soll nicht nur Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren, sondern auch Forum für Fachgespräche sein. So war der erste Fachtag thematisch von der Ambivalenz des Heimat-Begriffes geprägt: Heimat und Traditionen sind einerseits als Identifikationsfaktoren nicht zu unterschätzen andererseits nutzen den Heimatbegriff auch rechtsextremistische Demagogen. Frau Dr. Christine von Blanckenburg (nexus-institut) erläuterte in ihrem Fachreferat Jugend zwischen Bleiben und Gehen den Zu- 5 Projekt-Katalog Brandenburg

7 sammenhang zwischen historischem Engagement und regionaler Bindung. Denn wer seine Heimat kennt, kann hier Perspektiven entwickeln und entdecken. Auch folgende Jugendgeschichtstage werden thematische Schwerpunkte aufgreifen, so trägt Frau Dr. Sabine Moller auf dem Brandenburgischen Jugendgeschichtstag 2006 mit ihrem Impulsreferat Bei meiner Oma war das ganz anders... dazu bei, über die Widersprüche zwischen Zeitzeugenerinnerungen und offizieller Geschichtsschreibung zu diskutieren. Lokale und regionale Geschichte ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Geschichtskultur in der Bundesrepublik Deutschland geworden und schon lange nicht mehr im akademischen Elfenbeinturm verborgen. Durch diese Entwicklung hat sich auch das Bewusstsein von dem was traditionell Heimatgeschichte hieß, gewandelt, denn es stehen nun häufig politische, soziale und kulturelle Fragestellungen im Mittelpunkt. Zunehmend mehr LaienhistorikerInnen werden tätig, doch oftmals fehlt es ihnen, besonders den jugendlichen ForscherInnen, an entscheidenden Hinweisen, bei ihren Recherchen weiter zu kommen. Ob beim Lesen handschriftlicher Quellen, bei der Suche nach Archivbeständen oder Zeitzeugen: Fehlende Ergebnisse sind besonders für junge Leute frustrierend und demotivierend. Um dem entgegenzuwirken, gibt die Beratungsstelle wir waren wir sind wir werden sein! Hinweise zur Themenbearbeitung und bietet auf den Jugendgeschichtstagen hilfreiche Workshops an, beispielsweise zum Umgang mit historischen Quellen oder zum Führen von Zeitzeugeninterviews. Hier beantworten ExpertInnen die Fragen der Jugendlichen und der ProjektbetreuerInnen und geben konkrete Hilfestellungen für die Umsetzung der geplanten Projektideen. Ganz unter dem Motto der Jugendgeschichtstage heute ist morgen gestern regen die Jugendgeschichtstage auch weitere Projektgruppen zu neuen Ideen an und ermöglichen so einen Austausch auf Augenhöhe. Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 6

8 06 Geschichten vom leeren Bahnhof An den Wochenenden steigen Großstädter aus Berlin am Haltepunkt Chorin aus und genießen auf ihren Fahrrädern die schöne Landschaft. Gleich neben dem Haltepunkt befindet sich das Bahnhofsgebäude mit seiner besonderen Architektur. Dieses Gebäude war Anlass für fünf Jugendliche im Alter zwischen 16 und 17 Jahren, nach der Geschichte des Bahnhofs zu forschen. Sie fragten Zeitzeugen nach Erinnerungen und nutzten das Kreisarchiv, das Gemeindearchiv und das Brandenburgische Landeshauptarchiv für ihre Forschungen. Wie sie erfuhren, könnten weitere Akten noch in Polen zu finden sein, da die damalige Stettiner Eisenbahngesellschaft mutmaßlicher Betreiber der Eisenbahnstrecke gewesen sei. Weiterhin stellten sie fest, dass der Bahnhof älter als 100 Jahre ist, denn ein erstes provisorisches Gebäude war schon 1903 errichtet worden. Vermutlich war Chorin schon in den 20er Jahren eine beliebtes Ausflugsziel; das heute unter Denkmalschutz stehende Bahnhofsgebäude wurde wahrscheinlich für Touristen errichtet. Erste Forschungsergebnisse stellten die Jugendlichen beim Bahnhofsfest vor, auf dem einige Besucher noch mehr über den Bahnhof erzählen konnten, der auch schon mal als Schule und Friseurgeschäft gedient hatte. Der Verein Bahnhof Chorin wird in Kooperation mit einem ortsansässigen Unternehmen das Bahnhofsgebäude zu einem Begegnungszentrum ausbauen, in dem dann die Projektergebnisse in einer kleinen Dauerausstellung präsentiert werden. Verein Bahnhof Chorin Kloster e.v. Triftstr Chorin Telefon: / Ansprechpartner: Herr Dr. Michael Luthardt Barnim 7 Projekt-Katalog Brandenburg

9 Grenzgänger 06 In Lunow an der deutschp o l n i s c h e n Grenze wissen die Nachbarn wenig voneinander. Sechs Zeitenspringer zwischen 14 und 16 Jahren haben dies mit ihrem Projekt etwas geändert. Sie befragten Grenzgänger junge und alte: Polen die täglich zur Arbeit nach Deutschland kommen, Deutsche, die nach Polen geheiratet haben oder vor 1945 dort aufgewachsen sind. Für die deutsch-polnische Projektgruppe stehen dabei persönliche Schicksale im Vordergrund, wie das von Frau P., 81 Jahre alt. Sie wuchs als Deutsche im heutigen Polen auf und fand dort ihre Jugendliebe, einen Polen. Mit Kriegsende mussten viele Deutsche Polen verlassen, so auch Frau P. Zu ihrem Freund gab es keinen Kontakt mehr. Nach über 40 Jahren, einige Jahre nach dem Mauerfall, hatte sie den Mut, ihren einstigen Jugendfreund in Polen wieder zu besuchen und ihn zu heiraten. Das Paar lebt heute in Polen. Diese und andere persönlichen Schicksale fassen die Zeitenspringer in einer Broschüre zusammen. Begegnungszentrum Lunow e.v. Gartenstr. 2c Lunow Telefon: / Ansprechpartnerin: Frau Andrea Teichert Barnim Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 8

10 06 Musik im Bahnhof Im Rockbahnhof rotteten sich rechte Heavy Metalls und Skinheads zusammen, um Neger zu klatschen und verletzten in einer Novembernacht im Jahr 1990 den Angolaner Amadeu Antonio tödlich. Heute gibt es in Eberswalde eine rege Jugendmusikkultur, die sich auch politisch aktiv einbringt und offensiv für Toleranz und Fremdenfreundlichkeit einsetzt. Das Forschungsprojekt untersucht die Geschichte des Rockbahnhofes, jetzt Begegnungsstätte Bahnhof, im Eberswalder Stadtteil Finow. Es nimmt Bezug auf die Entwicklung von Einrichtungen der Jugendarbeit in der Stadt seit Mitte der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Heute sind zwei Musikklubs im Rockbahnhof untergebracht, die Proberäume sind auch Treffpunkte für Jugendliche unterschiedlicher Cliquen. Die Konzerte sind die Highlights jeder Woche. Zur Rekonstruktion der vergangenen Zeit suchten die 14 Zeitenspringer zwischen 14 und 17 Jahren nach schriftlichen Quellen im Kreisarchiv und in der Bibliothek und führten Gespräche mit Musikern und Zeitzeugen. So wurde die Entwicklung einzelner Musik- und Jugendkulturen von Eberswalde erforscht. Die Projektergebnisse haben die Jugendlichen in einem Zeitstrahl von 1976 bis heute dargestellt, in dem einzelne Ereignisse und Akteure sowie die Begegnungsorte (Rockbahnhof bis 1993, Club Ostbahnhof bis 1995, Exil ab 1998 an einem anderen Ort) erläutert wurden. Eberswalder Zentrum für demokratische Kultur, Jugendarbeit und Schule e. V. Am Bahnhof Eisenspalterei Eberswalde Telefon: 03334/ Ansprechpartner: Herr Kai Jahns Barnim 9 Projekt-Katalog Brandenburg

11 Lebensgeschichten aus Lunow 04 Lunow ist ein Dorf in der Uckermark mit etwa Einwohnern. Elf Jugendliche befragten für dieses Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde und des Heimat- und Museumsvereins Lunow acht Zeitzeugen, die zwischen 1913 und 1924 geboren wurden. Sie erzählten, wie es damals war, sprachen über Kindheit und Schule, von ihrer Konfirmation und vom wichtigsten Ereignis im Lunower Kalender, dem Erntedankfest. Die Gesprächspartner berichteten, wie sie Krieg und Flucht erlebten, wie sie ihre Freizeit verbrachten und welche Erinnerung sie an die hiesige Badeanstalt haben. Die Dialoge der Generationen wurden mit der Videokamera festgehalten. Auch wenn die Zeiten hart waren: Die Befragten sind sich einig, dass sie eine unbeschwerte und glückliche Jugend verbracht haben. Und: Wir haben viel dummes Zeug gemacht, genau wie ihr heute. Die Videodokumentation mit zahlreichen historischen Fotos soll in den Heimatmuseen der Region gezeigt werden. Auch wenn sich die Zeitzeugen an viele Details erinnern, kann man nicht alles erzählen, dazu ist das Leben zu lang, wie es Annemarie Matthes auf den Punkt brachte. Ev. Kirchengemeinde Lunow Heimat & Museumsverein Lunow Bauernstr Lunow Telefon: / 8112 Ansprechpartner: Herr Thomas Berg Barnim Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 10

12 04 Fremd- und Zwangsarbeiter in Basdorf Während der Zeit des Nationalsozialismus ben die Brandenbur ger ha- Motorenwerke (Bramo) Zwangsarbeiter ein ge setzt. Fünf Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Wandlitz sind diesem Thema im Rahmen ihres Zeitensprünge-Pro jektes nach- gegangen und haben eine um fangreiche Do ku tationsbroschüre erstellt. ellt. men- Ziel war es, diese Naziverbrechen am Beispiel der Bramo aufzuarbeiten und einzelne Zwangsarbeiter-Schicksale zu beleuchten. Dabei mussten die jungen Geschichtsforscher leider auch feststellen, dass einige Personen, die sie zu diesem Sachverhalt befragen wollten zum Beispiel ehemalige deutsche Arbeiter des Werkes sich sehr unkooperativ verhielten und dieses Kapitel deutscher Geschichte wohl lieber verdrängen wollten. Auch das Auffinden von historischen Unterlagen erwies sich als schwierig, da wie die Zeitenspringer herausbekommen haben viele Dokumente kurz vor Kriegsende vernichtet oder später einfach entsorgt wurden. Dennoch ist es den Jugendlichen gelungen, die Situation im ehemaligen Zwangsarbeiterlager in ihrer Broschüre zu schildern und mit vielen Originaldokumenten zu untermauern. Gymnasium Wandlitz Prenzlauer Chaussee Wandlitz Ansprechpartnerin: Frau Anne-Dorothée Schneider Barnim 11 Projekt-Katalog Brandenburg

13 Max Reimann schon mal gehört? 05 Das Brandenburgische Viertel ist der jüngste Stadtteil von Eberswalde. Er entstand im Zuge der raschen wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt in den 70er Jahren. Das Viertel hieß damals noch Max-Reimann-Viertel und war eine sehr gefragte Wohngegend. Heute ist der Stadtteil bei den Eberswaldern eher unbeliebt und wird als Ghetto bezeichnet. Seit der Wende hat sich das Viertel sehr verändert. Eberswalde verlor durch Abwanderung, Geburtenrückgang und bedingt durch die hohe Arbeitslosigkeit etwa 25 Prozent seiner Einwohner. Wo noch in den 70er und 80er Jahren großer Bedarf an Wohnraum herrschte, stehen heute viele Häuser leer. Auch im Brandenburgischen Viertel gibt es eine hohe Leerstandsquote. Die Stadt Eberswalde reagiert auf die veränderte Situation mit Rückbau, um den Stadtteil für seine Bewohner attraktiver zu gestalten. Die 15 Zeitenspringer haben Einwohner des Stadtteils über ihr Viertel befragt und als Projektdokumentation Fotos und einen Film angefertigt. Verein Young Rebels e.v. Jugendclub Am Wald Senftenberger Str Eberswalde Telefon: 03334/ Ansprechpartner: Herr Kuhnke Barnim Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 12

14 05 Die Geschichte des Wichernhauses Die zehn Zeitenspringer aus Brandenburg an der Havel haben die Geschichte ihres Vereinshauses erforscht. Der Namensgeber des Wichernhauses, Johann Hinrich Wichern, war deutscher Theologe und Begründer der Inneren Mission der Evangelischen Kirche. Im Laufe der Zeit nutzten viele Institutionen und Ver eine das Wichernhaus. Im Mittelalter diente es als Waffenkammer, später beherbergte es bis 1817 das St. Elisabeth Hospital, bevor es zum Schauspielhaus umfunktioniert wurde. Das Schauspielhaus wurde 1817 mit dem Stück Maria Stuart von Schiller eingeweiht. Ein Feuer legte das Theater 1824 fast völlig in Schutt und Asche. Das Schauspielhaus wurde zwar 1925 wieder eröffnet, musste jedoch 1926 wegen zu hoher Kosten veräußert werden. Seit 1989 ist das Wichernhaus Sitz des CVJM Brandenburg. Noch mehr über die Geschichte des Wichernhauses erfahren wir in der PowerPoint-Präsentation mit vielen Bildern und Informationen, die die Zeitenspringer als Projektdokumentation angefertigt haben. CVJM Brandenburg an der Havel e.v. Hauptstr Brandenburg an der Havel Telefon: 03381/ Ansprechpartner: Herr Reik Donner Brandenburg 13 Projekt-Katalog Brandenburg

15 Ich zeig dir meine Stadt 06 Eine deutsch-polnische Gruppe, bestehend aus Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren, hat es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam die Geschichte ihrer Heimatstädte Cottbus und Zielona Gora zu erkunden. Jugendliche zeigten den Mädchen und Jungen aus ihrer Partnerstadt ihre eigenen wichtigen Orte in der Heimatstadt. Beim gemeinsamen Recherchieren in Bibliotheken und auf Stadterkundungen bestanden im Rahmen des interkulturellen Lernens für die Jugendlichen beider Partnerstädte die Möglichkeit, sich näher kennen zu lernen und sich mit der Sprache, der Kultur und der Sichtweise der Nachbarn vertraut zu machen. In Cottbus forschten die Zeitenspringer zum Beispiel über die Geschichte des Kinos Welt spiegel, über das moderne Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum und über das Stadtwappen. Mit unterschiedlichen Mitteln haben die Jungen und Mädchen ihre Ergebnisse präsentiert: von Spielen über Zeichnungen bis hin zu Masken und Fotografien. In einem Film wird das gesamte Projekt der 35 Jugendlichen aus Polen und Deutschland festgehalten. Projektpate ist Dr. Hinrich Enderlein, Brandenburgischer Kulturminster a.d.. Deutsch-Polnischer Verein Cottbus e.v. Ostrowerstr Cottbus Telefon: 0355/ Ansprechpartnerin: Frau Anna Engelmann Cottbus Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 14

16 04 Jüdisches Leben in der Niederlausitz Mitte des 18. Jahrhunderts war jeder vierte Bewohner des Städtchens Friedland in der derlausitz Jude. Der älteste Beweis über jüdische Einwohner ner Niestammt sogar aus dem Jahr Im Volksmund hieß der Ort deswegen Jüdisch- Friedland. Viele dieser Familien wanderten um in die umgebenden Orte aus, unter anderem nach Lieberose und Peitz. Die letzten verließen diese Gegend in der Zeit des Nationalsozialismus meldete die Frankfurter Oderzeitung, dass das Lieberoser Geschäftsleben nunmehr judenfrei sei. Vier Jugendliche der Evangelischen Kirchengemeinde Lieberose und Land haben sich auf Spurensuche nach jüdischem Leben in den drei Orten gemacht. Neben dem ausführlichen Stu dium von Büchern und Akten befragten sie Zeitzeugen und zeichneten Erinnerungen der wenigen ausgewanderten anderten Bürger jüdischen Glaubens auf. Außer Überblickstexten zur lokalen jüdischen Geschich-chte enthält die Broschüre auch Einzeldarstellungen jüdischer Fa milien sowie zahlreiche Fotos und Dokumente. Ev. Kirchengemeinde Lieberose und Land Markt Lieberose Telefon: / 2140 Ansprechpartner: Herr Andreas Weigelt Dahme-Spreewald 15 Projekt-Katalog Brandenburg

17 Flucht, Vertreibung und Neubeginn stammten über 30 Prozent der Bevölkerung um Lieberose aus östlichen Gebieten. Die Menschen waren Vertriebene, die ihre Heimat verlassen mussten. Die Zeitenspringer haben Seniorinnen im Pfarrhaus Lieberose befragt, wie sie diese Zeit erlebten. Die Zeitzeugin Traudchen Schulze berichtet von der langen, schrecklichen Flucht aus ihrer alten Heimat. In Schlesien geboren, musste die damals Achtjährige mit ihren Eltern im Januar 1945 ihre Heimat verlassen. Im Planwagen flüchtete die Familie ins Erzgebirge. Weil sie auch dort nicht bleiben konnten, fuhren sie wieder in Richtung Heimat. Zwischendurch haben wir noch den Angriff mitgemacht auf Dresden..., erinnert sich Frau Schulze. Alle Brücken waren gesprengt und überall lagen tote Soldaten. Dann war der Krieg vorbei. Es sollte dennoch bis 1948 dauern, bis die Familie in ihrer neuen Heimat Lieberose ein Zuhause gefunden hatte. Die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer haben die bewegenden Erinnerungen und Originaldokumente in einer gedruckten Broschüre zusammengefasst. Ev. Kirchengemeinde Lieberose und Land Markt Lieberose Telefon: / 2140 Ansprechpartner: Herr Andreas Weigelt Dahme-Spreewald Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 16

18 05 Auf der Flucht Die Vertreibung aus dem Osten Sieben Mädchen der Ludwig-Witthöft-Oberschule in Wildau haben sich mit dem Thema Nachkriegszeit und insbesondere mit der Vertreibung der Deutschen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auseinandergesetzt. In ihre Arbeit haben sie sowohl geschichtliche als auch emotionale Aspekte mit einbezogen. Es entstand ein kleines Buch, das aus einem Gedicht, einem Tagebuchauszug, einem Brief, mehreren Kommentaren von Betroffenen, sowie aus Bildern, Urkunden, Karten und Fotos besteht. Es soll gleichzeitig eine Dokumentation und eine Mahnung für künftige Generationen darstellen. All diese Erinnerungen und Eindrücke wurden durch Recherchearbeit und Gespräche mit Zeitzeugen aus dem örtlichen Seniorenheim gewonnen. Dabei erfuhren die Mädchen von unvorstellbaren und brutalen Erlebnissen, die viele der Befragten gemacht haben. Wer das Grauen des Krieges miterlebt hat, für den gab es nur einen Schwur: Nie wieder Krieg!, so der Zeitzeuge Herr Lange. Ludwig-Witthöft-Oberschule Karl-Marx-Str Wildau Telefon: 03375/ Ansprechpartnerin: Frau Silvia Klähn Dahme-Spreewald 17 Projekt-Katalog Brandenburg

19 Das Leben im Kriegsgefangenenlager Schülerinnen und Schüler des Elsterschloss-Gymnasiums Elsterwerda haben sich in den ehemaligen Kriegsgefangenenlagern Mühlberg auf Spurensuche begeben. Die Eindrücke, die sie dort gewonnen haben, dokumentierten die Zeitenspringer in Form eines Films und einer Broschüre. Neben der Entstehungs- und Nutzungsgeschichte der Lager haben die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Geschichte weitere interessante Informationen und Illustrationen zusammengestellt. Dazu gehören Lagepläne des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers M-Stalag IV B Mühlberg/ Elbe und des Speziallagers Mühlberg sowie ein Interview mit einem Zeitzeugen und ein Bericht über das Leben im Lager. Die Zeitenspringer beschäftigten sich aber auch mit den Genfer Konventionen, welche die Regeln für den Schutz Kriegsgefangener enthalten, sowie mit weiteren historischen Hintergründen. Alles, was hier über das Lager Mühlberg berichtet wurde, ist kein Schnee von gestern, sondern Vergangenes, das bis in die Gegenwart reicht und unsere Zukunft berührt, resümieren die Zeitenspringer ihre Projektarbeit. Elsterschloss-Gymnasium Elsterwerda Schlossplatz 1a Elsterwerda Telefon: 03533/ 2026 Ansprechpartnerin: Frau Gudrun Andrich Elbe-Elster Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 18

20 05 Die Dorfschule Wainsdorf im Wandel der Zeit Die Geschichte ihrer Dorfschule haben die 16 Zeitenspringer aus dem brandenburgischen Röderland erforscht als Schulhaus errichtet, wurde das Gebäude im Laufe der Jahre zum Kindergarten und Sitz der Gemeinde umgebaut. Seit 2003 steht das Haus zum Verkauf. Die 16 Mädchen und Jungen haben eine Klassenfahrt von 1960 dokumentiert und sich spannende Geschichten aus dem früheren Schulalltag erzählen lassen. So berichten ehemalige Schülerinnen und Schüler von Rodelausflügen, der Ausrichtung einer Weihnachtsfeier für ihre Patenbrigade und der Schließung ihrer Schule im Winter 1963 wegen der großen Kälte. Die Zeitenspringer haben nicht nur eifrig recherchiert und mit Zeitzeugen gesprochen, sondern auch viel historisches Material zusammengetragen. So sind in der Ausstellung, die die Zeitenspringer für die 600-Jahr-Feier von Wainsdorf organisiert haben, ein Rednerpult, alte Schulbücher und historisches Fotomaterial zu sehen. Zusätzlich haben die Zeitenspringer aus ihren Projektergebnissen eine Broschüre angefertigt. Gemeinde Röderland Am Markt Röderland Telefon: 03533/ Ansprechpartnerin: Frau Steffi Schuster Elbe-Elster 19 Projekt-Katalog Brandenburg

21 Der ungeklärte Verbleib des Herrn Koch 04 Im Sommer 1945 wurde Herr Koch vom sowjetischen Geheimdienst zu einem Gespräch abgeholt und kam nie wieder. Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Uebigau haben innerhalb ihres Projektes in Archiven recherchiert und mit Zeitzeugen gesprochen, um Aufschluss über den Verbleib von Wilhelm Koch zu erhalten. Um ihr Ziel zu erreichen, sind die jungen Zeitenspringer mit vielen Leuten in Kontakt getreten. So haben sie zum Beispiel das Gespräch mit Herrn Hoffmann, einem ehemaligen Insassen des Speziallagers der SBZ (Sowjetisch Besetzte Zone) gesucht, der mit ihnen einen Rundgang durch das Gelände des ehemaligen Speziallagers Mühlberg machte. Bisher konnte das ungeklärte Verschwinden des ehemaligen Leutnants der Schutzpolizei Koch jedoch nicht geklärt werden allerdings stehen noch immer Antworten von befragten Institutionen aus. Die Jugendlichen haben zusätzlich noch einen kleinen Flyer mit dem Titel Suchhilfe erstellt, in dem sie Angehörigen von nach dem Zweiten Weltkrieg verschwundenen Personen Tipps geben, wie und wo etwas über deren Verbleib zu erfahren ist. ehemaliger Gesamtschule Uebigau Elbe-Elster Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 20

22 05 Dollenchener Feuerwehrgeschichte(n) Im Jahr 2008 feiert die Freiwillige Feuerwehr Dollenchen ihr 100-jähriges Jubiläum. Das bevorstehende Fest brachte 20 Schülerinnen und Schüler auf die Idee, die ereignisreiche Geschichte der Dollenchener Dorfwehr in einer spannenden Materialsammlung nachzuzeichnen. Neben einer ausführlichen Chronik und Ausschnitten aus Zeitungsberichten finden sich darin interessante Details zu technischen Gegebenheiten sowie aufschlussreiche Interviews mit Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr. So erfährt man aus der Dokumentation zum Beispiel, dass es noch in den 60er Jahren eine Weisung vom Rat des Bezirks gab, während des Gottesdienstes keine Feuerwehrübungen abzuhalten, dass die Wehr 1946 aufgelöst und ein Jahr später neu gegründet wurde oder dass 1969 die ersten elf Frauen in die Reihen der Feuerwehr- Männer aufgenommen wurden. War dies Ende der 60er Jahre noch bemerkenswert, besteht die 1992 gegründete Jugendfeuerwehr Dollenchen selbstverständlich von Anfang an aus einer Gruppe engagierter Mädchen und Jungen. Kreisjugendring Elbe-Elster Juri e.v. Hauptstr Schönborn Telefon: / Ansprechpartnerin: Frau Cordula Mittelstädt Elbe-Elster 21 Projekt-Katalog Brandenburg

23 Bomben auf Falkenberg 05 Der brandenburgische Ort Falkenberg wurde zum Ende des Zweiten Weltkriegs Ziel von Bombardements eng- lischer und amerikanischer Truppen. Am 18. April 1945 begann der Angriff auf die Stadt. Dieser begann überraschend und ohne Fliegeralarm, so dass sich viele Bürgerinnen und Bürger nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Die 21 Bediensteten der Post und 15 wei- tere Menschen starben während des Angriffs. Trotz der Opfer unter der zivilen Bevöl- kerung bewerteten die Alliierten die Aktion nur mit mäßig. Radio London kündigte außerdem für den 19. April die völlige Vernichtung Falkenbergs an. Dieser erneute Angriff hatte verheerende Folgen für die Stadt. In den Morgenstunden des 20. April 1945 wirkte Falkenberg wie ein ausgestorbener Ort. Die Menschen waren geflüchtet, die meisten Wohnhäuser zerstört oder schwer beschädigt. Die fünf Zeitenspringer haben über die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges, die Kapitulation Falkenbergs und den Wiederaufbau der Stadt mit Zeitzeugen gesprochen. Aus den Ergebnissen ihrer Geschichtsforschung haben sie einen Newsletter mit Artikeln und Fotos erstellt. Stadt Falkenberg/ Elster Markt Falkenberg Telefon: / Ansprechpartnerin: Frau Silvia Jahnke Elbe-Elster Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 22

24 06 Jugend in Falkenberg Der ehemalige Jugendklub in Falkenberg, der nach der Wende als Hort und Schule diente, wurde abgerissen. Für sieben Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren war das der Anlass, nachzufragen, wie Jugendarbeit vor der Wende in Falkenberg aussah. Sie beschränkten den Zeitraum ihrer Spurensuche vor allem auf die 80er Jahre, denn für diesen Zeitraum fanden sie die meisten Zeitzeugen. Es waren vor allem Eltern und Verwandte, die bereitwillig über ihre Jugend in Falkenberg berichteten. So erfuhren sie, dass es in jeder Schule Verantwortliche für die außerschulische Freizeitgestaltung gab und dass viele Schülerinnen und Schüler in der Pionierorganisation, der FDJ oder in Sportvereinen organisiert waren. Die Erinnerungen der Zeitzeugen sind zwiespältig, da einerseits die politischen und ideologischen Inhalte der damaligen Jugendarbeit schon früher als lästig und aufgedrückt empfunden wurden, sie aber andererseits auch von positiven Ereignissen berichten, z.b. von den Altpapier- und Altglassammlungen, den Kontakt zu Betrieben durch Patenbrigaden oder die regelmäßig stattfindenden Pioniernachmittage, an denen die Lehrkräfte die Klasse auch mal außerhalb des normalen Unterrichtsbetriebs kennenlernten. In Arbeitsgemeinschaften, die regelmäßig an Schulen angeboten wurden, konnten sich die Kinder und Jugendlichen nachmittags beschäftigen. Mit ihren Forschungsergebnissen, die sie durch einen Besuch im Stadtarchiv erweiterten, konnten die Zeitenspringer die Falkenberger Chronik ergänzen, die bisher noch gar keine Informationen zur Jugendarbeit beinhaltete. Stadt Falkenberg/Elster Markt Falkenberg Telefon: / Ansprechpartnerin: Frau Silvia Jahnke Elbe-Elster 23 Projekt-Katalog Brandenburg

25 Eine Brücke für die Zukunft 04 Die Entstehung und Geschich- te einer Brücke im Landkreis Elbe-Elster war Forschungsgegenstand der Schülerinnen und Schüler vom Städtischen Gymnasium Friedrich Stoy. Das Bauwerk verbindet die Ortschaf- ten Neudeck und Kleinrössen und wurde im Jahr 1905 erbaut. Finan- ziert wurde der Bau vom damali- gen Land Halle/ Merseburg und durch eine Spende des Major Lettre vom Schloss Neudeck. Im Jahr 1945 wurden viele Brücken durch die Wehrmacht gesprengt, um die heran nahenden Sowjettruppen zu stoppen. Dass die aus drei Bögen bestehende Brücke nicht Opfer des Zweiten Weltkriegs wurde, ist dem Landwirt Otto Nicklisch zu verdanken. Wie es jedoch genau dazu kam, ist nicht exakt überliefert. Allerdings konnten die beteiligten Jugendlichen drei mögliche Szenarien in Zeitzeugen-Interviews erfahren. So gibt es beispielsweise die Variante, dass Landwirt Nicklisch die Soldaten der Wehrmacht von der Sinnlosigkeit der Sprengung überzeugt haben könnte, da die Sowjets auch schon Oder und Weichsel überquert hatten, obwohl die Brücken dort weggesprengt wurden. Eine andere Variante, im entstandenen Flyer nachzulesen, besagt, dass der Landwirt die Zündkabel selbst durchtrennte. Städtisches Gymnasium Friedrich Stoy Clara-Zetkin-Str Falkenberg/ Elster Telefon: / 2154 Ansprechpartnerin: Frau Mandy Balzer Elbe-Elster Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 24

26 04 Die erste Tankstelle in Friesack Autos sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Doch als vor rund 100 Jahren die ersten Autos auf den Straßen auftauchten, war das eine kleine Sensation. Schon bald entstand ein ganz neuer Dienstleistungszweig rund um die motorisierte Mobilität. 18 Schülerinnen und Schüler der Klasse BAV f 3a am Oberstufenzentrum Havelland in Friesack untersuchten die Geschichte der ersten Tankstelle in ihrem Heimatort. Die ältesten Dokumente, die sie gesammelt haben, stammen von Damals gab es Rabatthefte für ADAC-Mitglieder, wie die jungen Forscher herausfanden. Auch Kurioses kam ans Tageslicht: In einem Schreiben von 1931 an die Herren Statio näre heißt es: Mit Markenbenzin, insbesondere mit Shell fährt man billiger und sparsamer als mit Aral. Es folgt eine wissenschaftliche Untersuchung zur Begründung dieser These. Die vorgelegte Dokumentensammlung reicht von 1927 bis Oberstufenzentrum Havelland Berliner Allee Friesack Telefon: / Ansprechpartnerin: Frau R. Fritsch Havelland 25 Projekt-Katalog Brandenburg

27 Geschichte(n) vom Premnitzer See 05 Die Jugendlichen des Premnitzer Jugendclub e.v. haben die industrielle Entwicklung ihres Heimatortes und die damit verbundene Entstehung des Premnitzer Sees erforscht. Um 1835 begann man in Premnitz mit der Verarbeitung von Ton zu Ziegeln entstand unmittelbar an der Havel eine große Ziegelei, deren Ende durch negative wirtschaftliche Entwicklungen 1912 besiegelt war. In diese Zeit fällt auch die Entstehung des Premnitzer Sees. Die Legende, die sich bis heute hartnäckig in der Bevölkerung hält, besagt, dass der See durch einen plötzlichen Wassereinbruch entstanden sein soll. Wahrscheinlicher ist es aber, dass das Abstellen der Pumpen der Ziegelei dazu führte, dass sich die Tongrube nach und nach mit Wasser füllte. Das Gelände wechselte mit Beginn des Ersten Weltkriegs mehrmals den Besitzer. Die Köln-Rottweiler-Pulverfabrik z.b. errichtete um den See villenartige Wohnhäuser für die Angestellten der Fabrik. Im Zweiten Weltkrieg gehörte das Gelände der I.G. Farben, diese wurde jedoch nach dem Krieg enteignet. Und so begann man 1951 mit dem Bau der Badeanstalt. Mehr über die Geschichte des Premnitzer Sees, die Siedlung und eine ausführliche Ortschronik findet man in der umfangreichen PC-Präsentation, welche die zehn Jugendlichen erarbeitet haben. Premnitzer Jugendclub e. V. Karl-Liebknecht-Str Premnitz Telefon: 03386/ Ansprechpartnerin: Frau Katja Hönicke Havelland Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 26

28 04 Spaziergang durch Ketzin Ketzin an der Havel, zwischen Potsdam und Brandenburg gelegen, gen, ist eingebettet in eine geschützte Naturlandschaft. Die Geschichte ihrer Gemeinde und deren Besonderheiten n haben zehn Jugendliche der Theodor-Fon-ontane-Gesamtschulgemeinsam mit dem Heimatverein erforscht. Sie haben in Archiven recherchiert und Informationen über Industrie und Handwerk im Wandel der Zeit, das Stadtwappen und wichtige Einrichtungen gesammelt. Ein Kapitel widmet sich dem Schloss Paretz und seiner Geschichte hatte der Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. das Schloss für sich und seine Gemahlin Luise als Sommerresidenz ausgewählt. Im Laufe der Zeit hatte das Schloss noch viele herrschaftliche Besitzer wie Kronprinz Friedrich Willhelm und Prinz Heinrich von Preußen. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs ging die Inneneinrichtung des Schlosses, darunter teils unwiederbringliche Kunstgegenstände, verloren wurde mit Rekon struktionsarbeiten am in die Jahre gekommenen Schloss Paretz begonnen erfolgte eine Teileröffnung. Aus dem zusammengetragenen Foto- und Textmaterial haben die Zeitenspringer eine PowerPoint- Präsentation erstellt. Theodor-Fontane-Gesamtschule Adolf-Diesterweg-Str Ketzin Telefon: / Ansprechpartnerin: Frau Silke Reinschlüssel Havelland 27 Projekt-Katalog Brandenburg

29 Nachbar Wer bist Du? 06 Anlässlich der 775-Jahrfeier hatten Jugendliche eines Fotokurses die Idee, anhand von Interviews und Porträts junger und alter Hönower, sich mit deren persönlichen Geschichten im und zum Ortsteil zu beschäftigen. Fünf Mädchen und Jungen erstellten zunächst einen Fragebogen und unterhielten sich dann mit Einwohnern und Zeitzeugen Hönows, so auch mit dem Ortschronisten. Nach jedem Interview wurden die Hönower fotografiert. Die Ergebnisse des Projekts präsentieren die Zeitenspringer in einer Fotoausstellung. Dort wird dann auch das Rätsel um die Jubiläumsfeier Hönows gelüftet und erklärt, warum der Ortsteil erst ein Jahr später sein 775- jähriges Bestehen feierte, als alle umliegenden Dörfer und Ortsteile. Und der Besucher erfährt, was die Schildkröte mit Hönow zu tun hat. Das gesamte Projekt wird in einer Broschüre zusammengefasst. Jugendwerkstatt Hönow e.v. Mahlsdorfer Str Hoppegarten Telefon: 03342/ Ansprechpartnerin: Frau Stefanie Linke Märkisch-Oderland Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 28

30 05 Ein Musterdorf mit Geschichte Der Ort Genschmar wird 1405 erstmals urkundlich erwähnt: In einem Register über die Besitztümer von Bischof Johann IV. wird er mit seinen Abgabenpflichten aufgeführt. Zehn Jugendliche haben sich in dem Projekt des Vereins Kinderring Neuhardenberg mit der Geschichte des heutigen Ortes Bleyen-Genschmar auseinandergesetzt. Neben der früheren Geschichte war auch die jüngere Vergangenheit Thema: Was unsere Eltern damals in unserem Alter so erlebt haben oder wie sie die Wende mitgemacht haben, brachten die Zeitenspringer in Erfahrung. Ihre Forschungsergebnisse haben sie in ihrer Dorfchronik im Internet unter www. genschmar.de sowie in einer Broschüre veröffentlicht. Dort ist unter anderem nachzulesen, dass die älteste überlieferte Einwohnerliste aus dem Jahr 1743 stammt und diese bereits viele heute noch regional typische Namen, wie Golisch, Schütze oder Restel, enthält. Interessant ist auch die Epoche von 1957 bis 1962, in der Genschmar DDR- Jugenddorf war: Der Ort wurde aufwendig zum Musterdorf von morgen umgebaut. Aus Geldmangel wurde die Initiative aber ab 1962 nicht weitergeführt. Kinderring Neuhardenberg e. V. Karl-Marx-Allee Neuhardenberg Telefon: / Ansprechpartner: Herr Manfred Specht Märkisch-Oderland 29 Projekt-Katalog Brandenburg

31 Das Fischerdorf 06 Das Dorf Bleyen liegt dicht an der Oder und der Ortsteil Neubleyen ist komplett von Oderdeichen umgeben. Ungefähr 260 Menschen wohnen hier. Im Zweiten Weltkrieg wurden das Dorf und viele Unterlagen, so auch die Dorfchronik, zerstört. Während der Deichsanierung infolge des Jahrhunderthochwassers 1997 wurden zahlreiche historische Scherben gefunden. Diese Scherben der Geschichte waren Ausgangspunkt für die Forschungen der elf Zeitenspringer im Alter von 10 bis 27 Jahren. Sie schlossen Lücken in der Ortschronik, wobei sie auf Vorhandenes zurückgreifen konnten. Doch vieles davon ist erst in den 80er Jahren erstellt worden und bedurfte einer Aktualisierung und Überarbeitung. Die Kinder und Jugendlichen haben dazu das Amtsarchiv, das Kirchenarchiv und das Archiv der lokalen Zeitung genutzt sowie Zeitzeugen befragt. Die Heimatstube in Bleyen hielt ebenfalls Informationen und Exponate bereit, wie z.b. ein Fischernetz oder ein altes Kinderbett, die den Entdeckergeist bei den Mädchen und Jungen weckten. Die älteren Zeitenspringer unterstützten die Kleinen aus dem KIDs Treff bei ihren Dorf-Erkundungen und trugen so dazu bei, dass die Jüngeren etwas über die besondere Geschichte ihres Dorfes und der Einwohner erfahren konnten. Kinderring Neuhardenberg e. V. Karl-Marx-Allee Neuhardenberg Telefon: / Ansprechpartnerin: Frau Heike Hildebrandt Märkisch-Oderland Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 30

32 04 Das Oderbruch im Wandel der Zeit Im östlichen Landstrich Brandenburgs befindet sich eine auf den ersten Blick wenig interessante Landschaft: das Oderbruch. Seit dem 30-jährigen Krieg ist dort viel passiert. Das Oderbruch umfasst eine Fläche von 700 Quadratkilometern. Friedrich der Große ordnete 1747 die Begradigung der Oder in ein ca. 20 Kilometer langes Flussbett an. Diese Maßnahme bedeutete für Land und Leute einschneidende Veränderungen. Wegen der Überflutungen gab es vor der Trockenlegung wenig Siedlungsraum und Gebiete für agrarwirtschaftliche Nutzung. Die kleinen Dörfer waren während der Überflutungszeit von der Außenwelt abgeschnitten, da keine Straßen vorhanden waren. Ab 1753, nach Abschluss der Trockenlegung, siedelten sich immer mehr Menschen im Gebiet des Oderbruch an, denn jetzt konnten Getreide und Tabak angebaut werden. Heute eignet sich das Oderbruch wegen des geringen Autoverkehrs vor allem für Radwanderungen. Die 18 Zeitenspringer haben eine Multimedia-Präsentation mit Video- und Bildmaterial erstellt. Märkischer Kulturbund Strausberg e.v. Eichenallee Altlandsberg Telefon: 03341/ Ansprechpartner: Herr Andreas Jakob Märkisch-Oderland 31 Projekt-Katalog Brandenburg

33 Das Schriftstellerpaar 06 Die Projektgruppe erforschte das Werk der Schriftsteller Hildegard und Siegfried Schumacher, das eng mit der Region verbunden ist. In einer Umfrage unter den Bewohnern der Stadt Bad Freienwalde kam die Bekanntheit und Beliebtheit der Familie Schumacher zum Ausdruck. In über 20 Büchern wurden Romanhelden geschaffen, die zum Teil auch real sind. Das Leben einer Hauptfigur haben die Mädchen und Jungen näher erforscht. Im Buch ist es ein jüdisches Mädchen, das noch heute, nach Aussagen von Siegfried Schumacher, als ältere Frau in Polen lebt. Doch auch die übrigen Bücher begeisterten die Jugendlichen: Hier wird deutsche Geschichte der unterschiedlichsten Epochen nachvollziehbar. Und besonders überrascht waren sie vom 80jährigen Schriftsteller Schumacher, der sehr anschaulich erzählen kann und kein bisschen langweilig ist. Für eine Broschüre haben die neun 16jährigen Jugendlichen biografisches Material, Fotos und Interviews zusammengetragen. Spielbau e.v. Sonnenburger Str. 3 b Bad Freienwalde Telefon: 03344/ Ansprechpartnerin: Frau Elke Brämer Märkisch-Oderland Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 32

34 06 Ein Gedenkstein für Marinetta Oft versuchen sich die Jugendlichen der Waldjugend vorzustellen, wie es wohl war, hinter der Mauer zu wohnen. Wären sie auf die Idee gekommen zu flüchten? Da sie einen ausgedienten Grenzturm an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze im Norden Berlins als Naturschutzraum nutzen, stellt sich ihnen diese Frage immer wieder. An diesem ehemaligen Grenzturm versuchte Marinetta J in den Westen zu fliehen. Zusammen mit zwei Freunden wollte sie die Mauer mit einer Leiter überwinden. Ihre beiden Freunde waren so gut wie drüben, als der Schuss fiel. Marinetta war etwas zu klein, um von der letzten Sprosse aus auf die Mauer zu klettern. Ihr Fluchtversuch endete tödlich. Die Zeitenspringer erforschten die näheren Umstände der Flucht in Zeitungsarchiven und in Akten zum Mauerschützenprozess. Sie haben auch mit Hinterbliebenen, Journalisten und Marinettas früheren Freunden gesprochen. An ihr Schicksal erinnert bereits eine Erle in der Nähe des Naturschutzturmes. Dieser kleine Gedenkort wird um einen Gedenkstein, für den sich bereits ein Sponsor gefunden hat, ergänzt. Deutsche Waldjugend Naturschutzzentrum Berliner Nordrand e.v. Postfach Hohen Neuendorf Ansprechpartnerin: Frau Helga Garduhn Oberhavel 33 Projekt-Katalog Brandenburg

35 Keine ganz normale Freundschaft 06 Bis vor wenigen Monaten war wenig über jüdische Einwohner in Hohen Neuendorf und Birkenwerder bekannt. Inzwischen haben zehn Jugendliche zwischen 12 und 27 Jahren viele Spuren verfolgt, um mehr über jüdisches Leben zu erfahren. Eine solche Spur ist beispielsweise die Freundschaft von Fritz Krinkel und Ernst Faibusch. Eine Freundschaft, die viele Jahre überdauert hat. Die Geschichte dieser Freundschaft hat in ihrer Kindheit begonnen und dauerte zunächst bis zur Auswanderung der jüdischen Familie Faibusch Ende der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die Zeitenspringer konnten Fotos und den Briefwechsel der beiden Freunde einsehen und hatten die Möglichkeit mit Fritz Krinkel, ehemaligen Schulkameraden sowie mit Fritz Faibusch selbst zu sprechen, der aus Anlass der Fussball- WM in Berlin weilte. Die Forschungsergebnisse der Projektgruppe sind ein Ausschnitt aus der Geschichte des Zusammenlebens jüdischer und nichtjüdischer Menschen in Deutschland während des Nationalsozialismus. Die Jugendlichen fassten sie in einem Film zusammen, der auch über Respekt und Zivilcourage, Angst und Trennung und dem Glück, am Leben zu sein, erzählt. FV für Kultur, Kulturkreis der Stadt Hohen Neuendorf e. V. Karl-Marx-Str Hohen Neuendorf Telefon: 03303/ Ansprechpartner: Herr Hiram Villalobos Oberhavel Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 34

36 04 Leben ohne Drogen lernen Das Haus an der Polz in Seilersdorf im Landkreis Oberhavel, gelegen in einem Landschaftsschutzgebiet mit vielen Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, war zu DDR-Zeiten eine Bildungsstätte der Staatlichen Plankommission. Heute arbeitet dort BALANCE, eine Rehabilitationseinrichtung für Jugendliche, für die Drogenkonsum alltagsbestimmend und so problematisch geworden ist, dass sie keinem geregelten Leben mehr nachkommen können. Die Einrichtung bietet u.a. sozialpädagogische und psychologische Betreuung, Elternarbeit und ein Jugendwohnheim, in dem die Jugendlichen lernen, Verantwortung zu tragen. Auch gibt es die hausinterne Realschule An der Polz und die Möglichkeit, im Haus an der Polz eine Berufsausbildung zu absolvieren. Die 32 Mädchen und Jungen haben einen Flyer erarbeitet und gestaltet, in dem sie ihre Einrichtung und die Geschichte ihrer Schule vorstellen. Oberschule An der Polz Buchholzer Weg Gransee Telefon: / Ansprechpartnerin: Frau Kristina Peters Oberhavel 35 Projekt-Katalog Brandenburg

37 Die Spur der Steine Vom Arbeitslager zur Stalinallee wurde in Mildenberg mit dem Bau eines Arbeitslagers begonnen. Ab 1953 produzierten die Gefangenen dieses Lagers Ziegelsteine für den Aufbau Berlins, unter anderem für die Stalinallee. Das Lager diente der Verwahrung und Umerziehung von Republikflüchtigen, Arbeitsunwilligen oder Hetzreden haltenden Bürgern unter Nutzung ihrer Arbeitskraft. Der Zeitzeuge Herr Pieper gehörte für ein Jahr zu den Häftlingen im Lager. Die Gründe für seine Inhaftierung waren asoziale Lebensweise und Wehrdienstverweigerung. Der Aufenthalt im Lager sollte den Verurteilten die Verwerflichkeit ihrer Straftat und die Unantastbarkeit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung bewusst machen... und die Verpflichtung zur Wiedergutmachung und Bewährung nachdrücklich aufzeigen wurde das Lager geschlossen, nachdem es kurz zuvor zum Arbeitserziehungslager nach sowjetischem Vorbild umgewandelt worden war. Die Zeitenspringer befragten Zeitzeugen und machten sich direkt vor Ort ein Bild über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Inhaftierten. Die sechs Jugendlichen haben ihre Arbeitsergebnisse in einer reich bebilderten Broschüre dokumentiert. Oberschule An der Polz Buchholzer Weg Gransee Telefon: / Ansprechpartner: Herr Lutz Peglow Oberhavel Jugendprogramm ZEITENSPRÜNGE 36

38 04 Eine Stadt ohne Geschichte und Tradition? Diese Frage kann, wenn man die Projektdokumentation der 15 Zeitenspringer aus Lauchhammer gesehen hat, eindeutig mit nein beantwortet werden. Die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer filmten ihre Stadt aus vielen Perspektiven und zeigen damit, warum Lauchhammer interessant sein kann. Auf der daraus entstandenen DVD ist zu sehen, wie sie in der Gießerei die Her stellung einer Glocke filmten oder sich auf die Spuren des heute nicht mehr existierenden Schlosses und seiner Geschichte begaben. Weitere Aufnahmen entstanden unter anderem von verschiedenen Industriestandorten, der Gruft der Familie von Löwendahl in der Lauchhammer Nikolaikirche und vom Naherholungsgebiet Grünwalder Lauch. Bis 1992 wurde in Lauchhammer im Tagebau Kohle gefördert. Die größte Förderbrücke der Welt wurde nach Stilllegung des Tagebaus symbolisch als Besucherbergwerk erhalten. Sogar der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder war beeindruckt vom liegenden Eiffelturm in der Lausitz. Aus dem ehemaligen Tagebaugebiet soll künftig einmal eine Seenlandschaft entstehen. Arche - Begegnungszentrum für Jugendliche und Arbeitslose Gartenstr Lauchhammer Telefon: 03574/ 2195 Ansprechpartnerin: Frau Beate Gruhn Oberspreewald-Lausitz 37 Projekt-Katalog Brandenburg

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