BODENBIOLOGISCHE BEDEUTUNG DER REGENWÜRMER IM WEINBAU

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1 BODENBIOLOGISCHE BEDEUTUNG DER REGENWÜRMER IM WEINBAU Dr. Bernhard Kromp, Bio Forschung Austria INHALTE 1) Lebensweise und bodenbiologische Bedeutung der Regenwürmer 2) Förderung der Regenwürmer im Weinbau 3) Zusammenfassung CHARLES DARWIN UND DIE REGENWÜRMER Bereits 1837 Vortrag über Regenwürmer in London Karikatur auf Darwin nach Erscheinen seines Regenwurmbuchs 1881*) mit Anspielung auf seine Abstammungslehre *) The Formation of Vegetable Mould through the Action of Worms with Observation of their Habits 1. LEBENSWEISE DER REGENWÜRMER: FORTPFLANZUNG UND ENTWICKLUNG Zwitter ( Hermaphroditen ) Klitellum (= Gürtel) als Ei-Kokon abgelegt Je nach Art nur 3-13 Kokons pro Jahr erst nach Tagen schlüpft 1 Jungwurm pro Kokon Tage Jugendentwicklung bis zur Geschlechtsreife (bei 12 C Bodentemperatur) langsames Wachstum und Regeneration der Population 88

2 EI-KOKONS HÄUFIGER REGENWURMARTEN Nahrung und Ausscheidung der Regenwürmer: Pflanzenreste (Laub, Stroh, Kompost etc.) + Mikroorganismen (inkl. Pathogene) Kot = Ton-Humuskomplexe Strohiger Kompost Foto: Inst. für Bodenbiologie (FAL), Graff

3 STROHABBAU DURCH REGENWÜRMER: Versuch zur Ermittlung der Fressleistung (Bauchhenß 2005) In je 10 Futterrahmen Regenwürmer ohne (rechts im Bild) bzw. mit Fliegengitter (links) auf dem Boden zur Strohstreu zugelassen bzw. davon abgehalten; Versuchsdauer: August bis April des Folgejahres STROHABBAU DURCH REGENWÜRMER FF. Links: ohne Fliegengitter 76% Strohabbau durch Regenwürmer über Winter Rechts: mit Fliegengitter nur 7% Strohabbau durch Verwitterung 90

4 REGENWÜRMER GRABEN IM BODEN durch abwechselnde Kontraktion der Längs- (a) und Ringmuskulatur (b) DAUERHAFTE RÖHREN UND GÄNGE DURCH AUSTAPEZIEREN MIT KOT aus: Graff

5 VORTEILE DES RÖHRENSYSTEMS DER REGENWÜRMER: Durchlüftung des Bodens Ableitung des Regenwassers rasches Wurzelwachstum in die Tiefe Regenwurmröhre mit Kartoffelwurzel in ca. 80 cm Tiefe Foto: Institut für Bodenbiologie (FAL), aus Graff 1983 Regenwurmröhre im Detail: Anreicherung von Nährstoffen in der Kot-Tapete 7x mehr PO4, 11x mehr K und 5x mehr N als in umgebender Erde Feinwurzeln nutzen Nährstoff- Konzentration (a) Losungstapete der Röhrenwand (b) gewachsener Boden (c) Lumen der Röhre (d) eingedrungene Wurzel aus: Graff

6 Sommer-Trockenheit und Winterkälte: Überdauerung im Knotenstadium im Unterboden Wachsmodell Foto: Meinhardt 1986 REGENWURMHÄUFIGKEIT IN GRÜNLAND- UND ACKERBÖDEN Gänge von horizontal-/ flachgrabenden Arten Röhren von vertikal-/ tiefgrabenden Arten (a) Wiesenboden (b) mineralisierter Ackerboden 93

7 HÄUFIGE REGENWURMARTEN IN ACKER UND WEINGARTEN Großer Roter Regenwurm (Lumbricus terrestris): tiefgrabende Art Meinhardt

8 Kleiner Wiesenwurm (Allolobophora caliginosa): flachgrabende Art Meinhardt 1986 Kompostwurm (Eisenia foetida): Spezialist mit abweichender Lebensweise: verträgt Zersetzungswärme & organische Säuren, rasche Vermehrung (1 Kokon/Tag) Meinhardt 1986 Regenwurmfarm Alfred Grand, Absdorf/NÖ, 95

9 2. REGENWURMFÖRDERUNG IM WEINBAU: durch organische Düngung ungedüngt N-mineralgedüngt Stallmist-Varianten KOMPOST-DAUERDÜNGUNGSVERSUCH STIKO : seit 1992 (Bio Forschung Austria, Wien/Obere Lobau) 96 Foto: Ableidinger, BFA

10 Regenwurm-Grabungen sind sehr mühsam KollegInnen und Familie helfen mit! Morgens am späten Nachmittag mittags... 97

11 ERGEBNIS: KOMPOST FÖRDERT REGENWÜRMER! mineralgedüngt Mit Kompost Allolobophora caliginosa ANZAHL DER REGENWÜRMER: SEPTEMBERGRABUNG 0 = ungedüngt, N = mineral-, BK = kompostgedüngt, 1,2,3 = Steigerung Diplomarbeit Pfeiffer 1996, BFA 98

12 Regenwurm-Schauglas spezial: der Regenwurmstern der Bio Forschung Austria Regenwurmstern : keine Besiedlung der mineralgedüngten Bodenvariante Regenwurmstern : Regenwurmgänge mit Wurzeln in der kompostgedüngten Variante Foto: Kromp, BFA Begrünung fördert Regenwürmer: Ergebnisse aus süddeutschen Weinbergen Nach Schruft et al. (1982) 99

13 AUSWIRKUNG VERSCHIEDENER BEGRÜNUNGS -MISCHUNGEN AUF DEN REGENWURMBESATZ Quelle: BLE 2009 VERGLEICHSUNTERSUCHUNGEN BIO/KON: Bio-Bewirtschaftung fördert Regenwürmer (Geisenheim/BRD) * 1989 wurden noch Insektizide und Herbizide im Unterstockbereich eingesetzt (aus: Hofmann 1994) 100

14 BIO-KON VERGLEICHSUNTERSUCHUNGEN AUS DEM ACKER- BAU (DEUTSCHLAND) 40 Flächen-Vergleichspaare in Bayern mit ökol. und konv. Bewirtschaftung: auf 27 Flächen Regenwürmer signifikant häufiger in Bio, nur auf 2 in Kon; auf 10 Paaren keine signifikanten Unterschiede (Bauchhenß 2005) ZUSAMMENFASSUNG Regenwürmer sind die bedeutendsten Bodentiere Sie sind bodenbiologisch wichtig im Weinbau, da sie - sich von Pflanzenresten plus Mikroorganismen (inkl. Krankheitserregern) ernähren, - bodenstabilisierende und erosionsvorbeugende Ton- Humuskomplexe ausscheiden, - durch ihr Röhrensystem den Luft- & Wasserhaushalt des Bodens verbessern, sowie - Kanäle für das Wurzelwachstum bereitstellen. Förderung von Regenwürmern im Weinbau durch - organische Düngung, Begrünung, Spritzmittel-Reduktion, schonende Bodenbearbeitung, biologische Bewirtschaftung. 101

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