GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Umwelt -, Ingenieur - und Hydrogeologie Planung Beratung Gutachten

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1 GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Umwelt -, Ingenieur - und Hydrogeologie Planung Beratung Gutachten Baugrundgutachten Projekt: Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstraße Berlin-Tempelhof / Mariendorf Auftraggeber: HBB Hanseatische Gesellschaft für Seniorenwohnheime mbh & Co. KG Bernsteindreherweg Lübeck Planung: Broll Förster Architekten Helmholtzstr Berlin Bearbeitung: Dipl.-Geol. Ch. Schmitz-Hartmann Dipl.-Geogr. A. Wilbers Projektnummer: -B Datum: 14. April 2011 GEOlogik Bankverbindung Geschäftsführer: Sitz der Gesellschaft Wilbers & Oeder GmbH Volksbank Münster eg Dipl.-Geogr. Artur Wilbers ist Münster (HRB 5096), BLZ Dipl.-Geol. Harald Oeder Registergericht Münster Tel. 0251/ (Fax -29) KTO team@geologik.de

2 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...2 Plan- und Archivunterlagen Vorbemerkungen Vorgang und Auftrag Informationen zum Untersuchungsgelände Lage, Größe, Umgebung und Zustand Informationen zum geplanten Bauvorhaben Baugrunduntersuchung Außenarbeiten Probenahme und Laboruntersuchungen Geologische und hydrogeologische Verhältnisse Regionalgeologischer Überblick Baugrundaufbau Grundwasserverhältnisse Bodenmechanische Eigenschaften, Bodenkennwerte Bautechnische Folgerungen Tragfähigkeit des Untergrundes, Gründungsarten Einzel- / Streifenfundamente mit Bodenplatte Gründungsplatte Erdarbeiten Aushub Wiedereinbau und Verdichtung Sicherung von Baugruben, Sicherung der Nachbarbebauung, Verfüllung der Arbeitsräume Wasserhaltung Bauzeitliche Wasserhaltung Trockenhaltung des Gebäudes Versickerungsmöglichkeit von Niederschlagswasser /35

3 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH 5 Baustellenbegleitung Zusätzliche Hinweise und Empfehlungen...32 Anlagenverzeichnis...34 Anlagen /35

4 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Plan- und Archivunterlagen [1] Lageplan Grundstück Berlin-Mariendorf, Kaiserstr / Prinzenstraße, Maßstab 1 : 200 vom , Dipl.-Ing. H. Zoll, Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur, Berlin. [2] Geologische Übersichtskarte von Berlin und Umgebung 1: , Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin, [3] Mapserver der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Digitaler Umweltatlas: Boden - Ingenieurgeologische Karte, Wasser Flurabstand des Grundwassers, Stand [4] Auskunftsersuchen in sinngemäßer Anwendung des UIG/Richtlinie 2003/4/EG in Verbindung mit dem IFG Anfrage vom zum Grundstück Küterstraße 22 in Berlin, Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Amt für Natur und Umwelt, Schriftstück vom [5] Katasternachweis Bezirk Berlin Tempelhof-Schöneberg, Gemarkung Mariendorf, Flur 2, Grundstück Küterstr. 22, 1 : 1.000, Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Abteilung Bauwesen, Berlin [6] Auskunft zur Kampfmittelsituation, eventuelle Belastung mit Kampfmitteln Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin-Wilmersdorf, Schriftstück vom , eingegangen [7] Gutachten über orientierende Bodenuntersuchungen auf dem Gelände der ehem. Kleingartenanlage Küterstraße Berlin-Mariendorf (Stadtbezirk Tempelhof-Schöneberg). GEO RISK Planungsgesellschaft mbh. Berlin, /35

5 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH 1 Vorbemerkungen 1.1 Vorgang und Auftrag Die HBB Hanseatische Gesellschaft für Seniorenheime mbh & Co. KG, Bernsteindreherweg 7 in Lübeck plant den Neubau eines DOMICIL-Seniorenpflegeheims auf dem Grundstück Küterstraße 22 in Berlin-Tempelhof / Mariendorf. Im Rahmen der Planung für die o.a. Neubaumaßnahme wurde die GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH, in, von der HBB beauftragt, den Untergrund hinsichtlich seiner bodenmechanischen Eigenschaften zu untersuchen und die Ergebnisse in einem gründungstechnischen Gutachten darzulegen.. Die Liegenschaft ist seit dem im Besitz der HBB. Der frühere Eigentümer war der Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG, Warschauer Str in Berlin Die Festlegung des Untersuchungsumfanges erfolgte anhand der örtlichen Gegebenheiten sowie unter Berücksichtigung vorliegender Archivunterlagen und Informationen zum geplanten Bauvorhaben in Abstimmung mit dem Auftraggeber. Im vorliegenden Gutachten werden die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen für das geplante Bauvorhaben zusammenfassend dargestellt. Neben den in diesem Gutachten dargestellten Ergebnissen der Baugrunduntersuchungen wurden auf dem Untersuchungsgelände auch Untersuchungen des Untergrundes im Hinblick auf mögliche Schadstoffverunreinigungen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden in einem gesonderten Gutachten zusammenfassend dargestellt. 1.2 Informationen zum Untersuchungsgelände Lage, Größe, Umgebung und Zustand Das Untersuchungsgelände liegt südlich des Berliner Stadtzentrums im Stadtbezirk Tempelhof-Schönefeld im Stadtteil Mariendorf. Das Grundstück liegt an der Küterstraße (vgl /35

6 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Anlage 1.1) und bildet die südliche Teilfläche des Flurstücks 113/ 8 der Flur 2 (aus: Grundbuch von Mariendorf, Blatt 3770) aus. Das Grundstück weist nach Angaben, die der Auftraggeber zur Verfügung stellte, eine Flächengröße von ca m 2 auf. Die größte West-Ost-Ausdehnung beträgt ca. 79 m an seiner Nordseite, die größte Breite beträgt etwa 56 m an der Ostseite. Das überplante Grundstück das bis 1999 die südliche Teilfläche der Kleingartenkolonie Kaisergarten bildete - wird im Westen durch die Küterstraße, im Osten durch eine Zufahrtsstraße mit angrenzender, mehrgeschossiger Wohnbebauung sowie im Süden durch Parkplatzflächen angrenzender, mehrgeschossiger Wohnbebauung der Prinzenstraße C begrenzt. Im Norden schließen sich Kleingartenanlagen der Kaiserstraße mit Gartenlauben und Baum- / Strauchbestand an die Grundstücksfläche an ( Kolonie Kaisergarten ). Dieser Teilbereich bildet die nördliche Teilfläche des Flurstücks 113/8 aus. Das Grundstück stellt zurzeit eine großenteils unversiegelte Brachfläche dar, die stark mit niederen Pflanzen, Sträuchern und Bäumen bewachsen ist. Die Abgrenzung zur Straße sowie zu den umgebenden Flurstücken erfolgt mittels eines Maschendrahtzauns. Der Zutritt erfolgt aktuell von der Nordwestseite der Grundstücksfläche durch ein dort vorhandenes Gartentor. Auf dem Grundstück befinden sich zwei noch bestehende, nicht mehr genutzte Gartenlauben, die sich im mittleren Teil des Grundstücks (ca. 6,1 m x 5,0 m Außenmaß) sowie im Südwesteck (3,3 m x 3,5 m Außenmaß) befinden. Außerdem befindet sich auch eine Betonplatte mit den Außenmaßen von rd. 7 m x 7 m im mittleren Grundstücksbereich. Diese dürfte die Bodenplatte einer weiteren, ehemaligen Gartenlaube darstellen. Des Weiteren befindet sich im Südwestbereich des Grundstücks ein sechseckiges, ca. 2 m im Durchmesser messendes Betongebilde, das zu Kriegszeiten als Unterstand gedient haben dürfte (siehe unten: Erläuterungen zum ehem. Bunker ). Die Umrisse der Bauwerke/Bauwerksreste sind dem Plan der Anlage 1.2 zu entnehmen. Auf dem Grundstück wurden im Rahmen der Geländearbeiten bereichsweise Abfälle in Form wilder Ablagerungen vorgefunden /35

7 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Das Gelände weist an seiner Nordseite einen Höhenversprung mit einem Gefälle von rd. 1,0 m bis 1,4 m in Richtung auf die nordwestlichen Grundstücksgrenzen auf. Die übrige Geländeoberfläche ist relativ eben mit einer leichten Abschüssigkeit nach Nordwesten. Der maximale Geländeunterschied auf dem Grundstück liegt bei 1,67 m, der höchste Punkt liegt gem. [1] bei 45,20 m ü. NHN im Ostteil, der tiefste Punkt bei 43,53 m ü. NHN am Böschungsfuß der nördlichen Grundstücksgrenze. Die mittlere Geländeoberkante liegt bei 44,45 m ü. NHN. Kampfmittelbeeinträchtigungen Durch ein Schreiben vom wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin (s. Anlage 6) das Ergebnis einer Anfrage (Kampfmittelräumdienst) hinsichtlich möglicher Beeinträchtigungen des Untergrundes durch Kampfmittel mitgeteilt [6]. Danach liegen für das Baugrundstück zunächst keine konkreten Erkenntnisse über Kampfmittel vor. Grundsätzlich kann jedoch das Vorhandensein von Kampfmitteln nicht ausgeschlossen werden. Entsprechende Auflagen und Hinweise für die Ausführung von Erdarbeiten (Aushub, Baugrubenverbau etc.) sind im o. g. Schreiben enthalten. Ehem. Altbebauungen / Bunker Einer Stellungnahme des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg - Fachbereich Umwelt vom [4] ist zu entnehmen, dass gemäß eines Luftbilds des Jahres 1938 das Grundstück mit Baracken unbekannter Funktion bebaut war. Es bestehe der Verdacht, dass diese Bebauung Bestandteil einer Nutzung als Arbeitslager war. Die Baulichkeiten der o.a. Baracken wurden kriegsbedingt zum Teil zerstört. In der Folgezeit nutzten Kleingewerbebetriebe die noch bestehenden Baracken. Details zu diesen Nutzungsformen und zur Nutzungsdauer liegen uns jedoch nicht vor. Nähere Angaben zu Rückbau und ehem. Gründung sind uns nicht bekannt. In der Stellungnahme des Bezirksamtes wird ferner darauf hingewiesen, dass nach Angabe einer Anwohnerin noch Reste eines Bunkereingangs auf dem Gelände vorhanden sein sollen. Weitere ähnliche Hinweise wurden unserem Bohrteam im Rahmen der Geländearbeiten von Anwohnern/Passanten mitgeteilt /35

8 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Dem örtlichen Tiefbauamt und dem ebenfalls von der GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH angefragten Verein Berliner Unterwelten e. V. liegen jedoch keine Informationen über eine Bunkeranlage vor. Der vermeintliche Bunkereingang befindet sich im südwestlichen Randbereich des Grundstücks (vgl. Lageplan, Anlage 1.2). Dieser besteht aus einem sechseckigen Betongebilde mit einem Außendurchmesser von rd. 2 m und einer Höhe von ca. 1,8 bis 2 m. Das Objekt ist mit einer aufliegenden Betonplatte abgedeckt. Seitlich und gegenüberliegend befinden sich zwei Durchlässe zum Innenbereich des Objektes (s. nachstehende Abbildung). Innerhalb des Objektes ist kein Einlass in unterirdische Bauwerksteile ersichtlich. Auch die Erkundung mittels Kleinrammbohrungen (KRB 14 bis KRB 18) erbrachte keine Ergebnisse über ehem. unterirdische Bauwerksteile (vgl. Anlagen 2.1 ff.). Daher wird angenommen, dass es sich bei diesem Bauwerk um einen Unterstand ( Schutzraum ) handelt, der keine Verbindung zu etwaigen unterirdischen Bunkeranlagen aufweist. Mit Ausnahme des Flächenabschnitts am Ansatzpunkt der KRB 7 (Lage s. Anlage 1.2: Bohrhindernis in einer Tiefe von ca. 0,4 m) wurden im Zuge der aktuellen Geländeuntersuchungen ansonsten keine weiteren Hinweise auf ggf. vorhandene, unterirdische Bauteilwerksrelikte festgestellt. Analoge Ergebnisse ergaben die früheren Untersuchungen des Jahres 2001 [7]. Grundsätzlich kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sich auf dem überplanten Grundstück Relikte von Bauten befinden, die beim vorliegenden Bohrpunktraster nicht detektiert wurden bzw. können diese ggf. im Zuge der geplanten Erdarbeiten angetroffen werden Informationen zum geplanten Bauvorhaben Gemäß den uns vorliegenden Planunterlagen (Broll Förster Architekten, Berlin: Übersichtsplan Maßstab 1 : 1.000, Planungsstand ) wird das in Gebäudetrakte gegliederte Seniorenpflegeheim parallel zur Küterstraße sowie parallel zur nördlichen Grundstücksgrenze verlaufen. Das Bauwerk soll etwa mittig auf das Baugrundstück eingepasst werden. Es wird zwei rechtwinkling zueinander liegende Gebäudetrakte (nachfolgend: Westtrakt und Nordtrakt) in Form eines L erhalten. Im rückwärtigen Bereich des Westtraktes ist ein halb /35

9 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH runder, auskragender Festsaal geplant (eingeschossig). Der Eingangsbereich ist ebenerdig zur Küterstraße geplant. Informationen über die Geschosszahl liegen nicht vor. Es werden vorerst für das Gebäude vier Obergeschosse plus Dachgeschoss angenommen. Der Nordtrakt soll gem. telefonischer Informationen der Broll Förster Architekten, Berlin, unterkellert und der Westtrakt nicht unterkellert ausgeführt werden soll. Das Gebäudenull (± 0,00 m) soll der Fußboden- Oberkante (FOK) des nicht unterkellerten Gebäudetraktes im Bereich des Eingangsfoyers entsprechen. Die FOK des unterkellerten Bereichs soll demzufolge bei 2,0 m unter Gebäudenull zu liegen kommen. Informationen über die Höhe des Gebäudenulls in m ü. NHN liegen zum Zeitpunkt der Ausarbeitung des Gutachtens noch nicht vor. Es wird daher entsprechend der durchschnittl. Geländehöhe im westlichen Grundstücksteil ein Gebäudenull des Erdgeschosses (= Fußbodenoberkante = FOK EG) bei 44,05 m ü. NHN angenommen. Die Fußbodenoberkante des unterkellerten Nordtrakts (FOK KG) liegt dem entsprechend bei 42,05 m ü. NHN. Die Einbindetiefe von Einzel- und Streifenfundamenten ist mit rd. 0,8 m unter jew. FOK anzusetzen. Im nicht unterkellerten Bauwerksteil (Westtrakt) muss unter den Fundamenten noch ein mind. 0,5 m mächtiges Bodenaustauschpolster (mit Tragschicht) angesetzt werden. Das Gründungsniveau liegt demnach 1,3 m unter FOK EG, d.h. bei 42,75 m ü. NHN. Im nicht unterkellerten Westtrakt wird die Unterkante einer mit ca. 0,3 m Stärke angenommenen Bodenplatte bei 43,75 m ü. NHN liegen. Bei einer angesetzten Tragschicht von mind. 0,3 m errechnet sich für diesen Flächenabschnitt dann eine Ausschachtungstiefe von 0,6 m unter FOK, d.h. bei 43,45 m ü. NHN. Im unterkellerten Bauteil (Nordtrakt) liegt das Gründungsniveau der Fundamente rd. 0,8 m unter FOK KG, entsprechend bei ca. 41,25 m ü. NHN (keine zusätzl. Tragschicht erforderlich). Das Ausschachtungsniveau für die Bodenplatte im unterkellerten Bereich liegt bei ca. 41,75 m ü. NHN (keine zusätzl. Tragschicht erforderlich, ggf. nur Sauberkeitsschicht). Die überbaute Fläche soll ca m 2 betragen, wovon überschlägig etwa 790 m 2 auf den unterkellerten Nordflügel und etwa 665 m 2 auf den nicht unterkellerten Westflügel inkl. Festsaal entfallen sollen /35

10 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Im Bereich der zukünftigen, rückwärtigen Außenflächen werden erfahrungsgemäß die Grün- und Parkanlagen sowie Fußwege errichtet. Diese werden voraussichtlich mit Verbundsteinpflaster ausgelegt. Gem. den uns bislang vorliegenden Informationen wird offensichtlich vom Bau neuer Verkehrsflächen (Zufahrt, Parkplätze, et abgesehen. Die geplanten Höhen der Außenanlagen sowie deren Ausgestaltung sind uns zum Zeitpunkt des Gutachtens nicht bekannt. Die o.g. Angaben sind vor Beginn der weiteren Planungen hinsichtlich ihrer Aktualität zu prüfen. Bei Änderungen des Gründungsniveaus / Gebäudenulls ist der Gutachter zu informieren und das Gutachten entsprechend zu überarbeiten. Konstruktions- bzw. Fundamentpläne mit ankommenden Lasten sowie vorkalkulierten Bodenpressungen liegen dem Unterzeichner nicht vor. 2 Baugrunduntersuchung Die Festlegung der Untersuchungspunkte erfolgte nach den vorliegenden Planunterlagen und Informationen zum Untersuchungsgelände unter Beachtung der Vorgaben der DIN Außenarbeiten Die geotechnischen Arbeiten zur Erkundung des Untergrundes wurden im Zeitraum vorgenommen. Hierbei wurden insg. 19 Kleinrammbohrungen (KRB 1 KRB 19) bis max. 10,0 m unter Geländeoberkante (GOK) mit insg. 105,2 Bohrmeter abgeteuft. Ein Bohrhindernis wurde nur bei KRB 7 in 0,4 m Tiefe festgestellt ( umverlegter Bohrpunkt KRB 7A). Weiterhin wurden 6 Rammsondierungen mit der schweren Rammsonde (DPH 1 DPH 6) bis max. 10,0 m unter GOK mit insg. 59,5 Sondiermeter abgeteuft. Die Aufschlüsse kamen vorrangig im Bereich des geplanten Seniorenpflegeheims und weiterhin im Bereich der geplanten Außenanlagen zur Ausführung. Eine detaillierte Überprüfung wurde im Bereich des vermeintlichen Bunkereingangs (vermutl. Unterstand) vorgenommen. Bei den hier vorgenommenen Sondierungen KRB 14 bis KRB 17 wurden bis zur jeweiligen Endteufe von 3,0 m keine Bohrhindernisse, d.h. keine Hinweise auf unterirdische Bausubstanz festgestellt /35

11 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Die Ansatzpunkte der Bodenaufschlüsse wurden nach Lage und Höhe eingemessen. Die Lage der Bodenaufschlüsse ist im Lageplan, Anlage 1.2 eingezeichnet. Als Bezugsniveau für die Bodenaufschlüsse wurde der im Lageplan der Anlage 1.2 gekennzeichnete Höhenpunkt (Kanaldeckel, Gehweg Küterstraße) mit einer absoluten Höhe von 43,72 m ü. NHN gewählt (s. Höhennivellement, Anlage 3). Die Ergebnisse der durchgeführten Kleinrammbohrungen und Rammsondierungen wurden in Schichtenprofilen in Anlehnung an die DIN 4023 und in Rammsondierdiagrammen gem. DIN 4094 in den Anlagen 2.1 ff. dargestellt. Die Schichtenverzeichnisse und Rammsondierprotokolle sind dem Gutachten als Anlagen 3.2 und 3.3 beigefügt. 2.2 Probenahme und Laboruntersuchungen Aus den Kleinrammbohrungen wurden im ersten Bohrmeter in der Regel mindestens zwei Proben (ideal: 0,0 0,5 m und 0,5 1,0 m), anschließend meterweise bzw. im Normalfall bei Schichtwechseln oder organoleptischen (geruchlichen / optischen) Auffälligkeiten insg. 152 Bodenproben bis zur jeweiligen maximalen Aufschlusstiefe entnommen. Im ingenieurgeologischen Labor erfolgte die bodenmechanische Beurteilung der entnommenen Bodenproben sowie die Abschätzung der bodenmechanischen Kennwerte der einzelnen Bodenhorizonte zur Durchführung erdstatischer Berechnungen. Anhand von fünf repräsentativer Bodenproben wurden Bestimmungen der Korngrößenverteilung nach DIN durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in Anlage 4 dem Gutachten beigelegt /35

12 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH 3 Geologische und hydrogeologische Verhältnisse 3.1 Regionalgeologischer Überblick Nach der geologischen Übersichtskarte 1 : von Berlin und Umgebung [3] sowie regionalen Erfahrungen ist das Gebiet um das Untersuchungsgelände von kaltzeitlichen Sedimenten geprägt. Die heutige Morphologie ist durch glaziogene Ablagerungen geformt worden. Das Untersuchungsgelände liegt im südlichen Stadtbereich Berlins, auf der sog. Teltow- Hochfläche, die südlich an das Berlin-Warschauer Urstromtal angrenzt. Der Stadtbezirk Mariendorf zeichnet sich im Untersuchungsgebiet großräumig durch schluffig-sandige, mitunter kalkhaltige Grundmoränenbildungen, nachfolgend als Geschiebemergel / -lehm bezeichnet, aus. Diese werden durch Ablagerungen der Vorschüttphase der Weichsel-Kaltzeit (Brandenburger Stadium) z. T. unterlagert. Letztere bestehen hauptsächlich aus fein- bis grobkörnigen Sanden, die in Wechselfolgen abgelagert wurden. Darüber hinaus ist im Bereich innerstädtischer Bebauung mit teilweise mächtigen, anthropogenen Auffüllungen mit wechselnden Anteilen mineralischer Fremdbestandteile (z. B. Bauschutt) zu rechnen. 3.2 Baugrundaufbau Gem. den durchgeführten Aufschlüssen können die Untergrundverhältnisse generaliesierend wie folgt beschrieben werden: Schicht 1b: Versiegelungen: bis max. 0,43 m u. GOK Schicht 1b: Auffüllungen: bis max. 1,4 m u. GOK An den ehem. Gartenlauben wurden Betonbodenplatten und Pflasterungen angetroffen. Die Pflaster sind max. 0,05 m mächtig, die Mächtigkeit der Bodenplatten wurde mit 0,43 m erkundet. Die Schicht ist bis max. 1,4 m Tiefe (KRB 16), im Durchschnitt ca. 0,75 m mächtig. Der Boden besteht aus überwiegend schwach kiesigem und schluffig durchsetztem mit wechselnden, zumeist geringen Anteilen an Bauschutt (Ziegel- / Beton /35

13 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH bruch, Schlacke, Glasbruch). Im Bereich des aufgefüllten Mutterbodens (humoser Oberboden, bis ca. 0,25-0,55 m) sind die Auffüllungen schwach durchwurzelt und humos. Der Aufbau ist heterogen, mit der Rammsonde sind durchwegs äußerst geringe Schlagzahlen (n 10 = 0-5) ermittelt worden. Das Material ist locker gelagert. Der Boden ist unterschiedlich wasserdurchlässig, bei höheren Feinkorngehalten schwach durchlässig. Es sind keine Bauwerksreste in den Auffüllungen angetroffen worden. Bei KRB 7 wurde ein Bohrhindernis in einer Tiefe von rd. 0,4 m angetroffen, dieses kann auch aufgrund von Bauschutt innerhalb der Auffüllungen verursacht worden sein. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass Bauwerksreste vormaliger Gebäude (Betonplattenbruch und Mauerwerksblöcke) sowie (ehem.) Rohre und Leitungen in unterschiedlichen Tiefen vorhanden sein können. Schicht 2:, schwach schluffig: bis max. 1,5 m u. GOK Diese Bodenschicht ist nicht in allen Aufschlussbohrungen angetroffen worden. Vielfach fehlt sie, und / oder wird durch die Auffüllungen ersetzt. Oft ist sie nicht von der darüberliegenden Auffüllung zu trennen. Diese Bodenschicht ist im Durchschnitt ca. 20 cm und reicht bis in Tiefen von max. 1,5 m unter GOK. Der Sand besitzt unterschiedliche Anteile an mittelsandigen und / oder schluffigen Komponenten, ist jedoch überwiegend nicht bindig. Lokal können organische Komponenten vorhanden sein. Die Lagerungsdichte ist gering (Schlagwerte mit der Rammsonde zwischen n 10 = 1-5 Schlägen), der Boden ist nicht tragfähig. Die Durchlässigkeit liegt erfahrungsgemäß zwischen k f = 10-5 bis 10-7 m/s. Schicht 3: Schluff, toniger Schluff bis 0,9 / 3,0 m u. GOK Diese Bodenschicht ist im Durchschnitt 0,7 m mächtig und verläuft einheitlich etwa parallel zur Geländeoberfläche. In manchen Teilen ist er ausgeprägt tonig-schluffig, in anderen Bereichen ist der anteil erhöht, lokal sind organische Bestandteile vorhanden (Wurzelreste, z. B. KRB 12). Der Feinkornanteil schwankt zwischen 35 und 65 %. Vermutlich handelt es sich um einen reliktischen und bereits ausgewaschenen, ehem. Oberboden. Die Konsistenz schwankt zwischen weich- und maximal steifplastisch. Die Schlagwerte mit der Rammsonde schwanken zwischen n 10 = 1-2, max. 5. Der Boden wird als nicht oder nur gering tragfähig eingestuft. Die Durchlässigkeit schwankt mit den Anteilen an Grob /35

14 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH korn, kann jedoch grundsätzlich als schwach durchlässig mit Durchlässigkeitsbeiwerten zwischen k f = 10-6 bis 10-9 m/s angesetzt werden. Schicht 4a: Fein- bis Mittelsande, schwach schluffig: bis 2,4 / 3,7 m u. GOK Dieser Boden bildet eine Zwischenschicht zu einer erkundeten Tiefe von max. 3,7 m unter GOK. Sie besteht aus mit wechselnden, zumeist geringen schluffigen Anteilen. Tendenziell nimmt der Schluffanteil mit der Tiefe ab. Die Sande sind enggestuft mit einer Ungleichförmigkeit von ca. U = 4. Der Feinkornanteil schwankt um ca. 10%. Die Rammsondierungen zeigen in dieser Bodenschicht einen stetigen Anstieg der Schlagwerte auf n10 = Die Lagerungsdichte wird als mäßig bis gut tragfähig eingestuft und wird zu Tiefe besser. Das Material ist erdfeucht und besitzt eine Durchlässigkeit von ca. k f = 10-5 m/s (s. Anlagen 4.2, 4.4). Schicht 4b: Fein- bis Mittelsande: bis 8,8 m u. GOK bzw. Endteufe: Dieser Boden besteht überwiegend aus einem enggestuften. Die Ungleichförmigkeit liegt zwischen U = 2-3. Weitere Komponenten sind Mittelsand und sporadisch kleinere Schlufflagen. Zur Tiefe nimmt der Kiesanteil zu. Es wurden jeweils Schlagwerte mit der Rammsonde von bis zu n 10 = 20, stellenweise auch darüber verzeichnet. Die Lagerung liegt demnach zwischen mitteldicht und dicht, in Übergangsbereichen zu den über- und unterlagernden Bodenschichten ist sie jeweils geringer. Ein Rückgang der Schlagwerte ist zu verzeichnen, sobald sich der Feinkornanteil in den Sanden erhöht (z. B. DPH 1, ca. 4-5 m u. GOK). Ist der Feinkornanteil gering, können sich die Schlagwerte au n 10 > 40 erhöhen (DPH 2). Die Tragfähigkeit dieser Bodenzonen wird dort als gut bis sehr gut eingeschätzt. Das Material ist erdfeucht, die Durchlässigkeit kann erfahrungsgemäß zwischen k f = 10-4 bis 10-6 m/s angesetzt werden (siehe Anlage 4.5), bei Feinkornlagen geringer, in den tieferen, grobkörnigeren Bereichen kann sie bis k f = 10-3 m/s ansteigen. Schicht 5: stark schluffiger, ab 7,4 m u. GOK bis Endteufe Dieser Boden ist nur in den tiefen Aufschlussbohrungen KRB 1 und KRB 2 angetroffen worden. Es handelt sich hierbei um einen stark schluffigen Fein- bis Mittelsand, stellenweise schwach kiesig (Übergangsbereich zu Geschiebeschichten der Teltower Ebene) /35

15 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Die Konsistenz ist mindestens steifplastisch. Die Durchlässigkeit wird erfahrungsgemäß bei k f = 10-7 bis 10-9 m/s angesetzt. Weitere Bodeneigenschaften sind in den Tabellen des Kapitels 3.4 dargestellt. Über die Gründung der auf dem Gelände befindlichen Gebäudeteile (Bodenplatten, Gartenlauben, etc.) sowie über den Aufbau des Untergrundes an diesen Stellen ist uns nichts bekannt. Die vorgefundene Baugrundschichtung deckt sich im Allgemeinen mit den Ausführungen der Geologischen Übersichtskarte 1: von Berlin und Umgebung [3]. 3.3 Grundwasserverhältnisse Während der Außenarbeiten vom wurde in den Kleinrammbohrungen bis zur jeweiligen Bohrendteufe kein Grundwasser angetroffen. Gemäß den Grundwasserdaten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin [4] liegt der Grundwasserflurabstand des Hauptgrundwasserleiters im Bereich Küterstraße im Jahr 2010 im westlichen Teil bei ca. mind. 15 m unter Geländeoberkante (Hauptgrundwasserleiter der Teltower Hochfläche) und somit unter dem Einflussbereich des geplanten Bauwerks. Aufgrund der angetroffenen schluffigen bis stark schluffigen bis tonigen Sande in den oberen Bodenprofilen ist in diesen Bodenbereichen die Bildung von Stauwasser, besonders nach stärkeren Niederschlagsereignissen, möglich. Exakte Angabe zu max. Grundwasserständen, insbesondere von Stauwasser kann im Bereich des Baugeländes nur mit Hilfe von Langzeitmessungen in zuvor eingerichteten Grundwassermessstellen getroffen und folglich im Rahmen der Baugrunduntersuchung nicht gemacht werden /35

16 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH 3.4 Bodenmechanische Eigenschaften, Bodenkennwerte In der nachfolgenden Tabelle 1 sind die Bodenkennwerte, Bodenklassen und Bodengruppen aufgeführt. Die Werte gelten für die beschriebenen Hauptbodenschichten im ungestörten Lagerungsverband, d.h. ohne z.b. baubedingte Auflockerungen oder Vernässungen. Schicht 1b: Auffüllungen Sand, Bauschutt Klassifikation der Boden- und Felsklassen gem. DIN DIN # ZTVE ## (Frostempfindlichkeit) A [SE, SW, GW, untergeordenet GU, SU] 3-5 (6,7 bei Bauschutt # ) F 1 bis F 2 2: schwach schluffiger SU, SU*, SW 3, 4 F 2, selten F 3 3: toniger Schluff UL, UM, SU*, ST, TL 4, 5 möglich F 3, untergeordnet F 2 4a: Fein- bis Mittelsand, schwach schluffig SE, SU, SW 3, selten 4 F 1, F 2 4b: SE, selten SU 3 F 1 5: stark schluffiger SU*, SU, UL 4, untergeordnet 3 (5 möglich) F 2, F 3 Tabelle 1: Boden- und Felsklassen (vorwiegende Gruppen sind fett gedruckt) Angaben beziehen sich auf die in den Aufschlüssen angetroffene Zusammensetzung und Konsistenz, # Beton und Ziegelreste sowie alte Fundamente sind gesondert einzukalkulieren (Klasse 6 bzw. 7), bei Bauwerksresten und grobem Bauschutt ist die Bodenklasse vor Ort festzulegen. ## F 1: nicht frostempfindlich F2: gering bis mittel frostempfindlich F 3: sehr frostempfindlich ### bei breiiger bis weicher Konsistenz erfolgt die Einstufung in Klasse /35

17 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Für erdstatische Berechnungen können die nachfolgend aufgeführten, charakteristischen Erfahrungswerte der Bodenkenngrößen verwendet werden. Die Werte gelten für die beschriebenen Hauptbodenschichten im ungestörten Lagerungsverband, d.h. ohne z.b. baubedingte Auflockerungen oder Vernässungen. Schicht Feuchtwichte γ k [kn/m 3 ] Wichte unter Auftrieb γ k [kn/m 3 ] Reibungswinkel φ k [ ] Kohäsion c k [kn/m 2 ] Steifemodul* E s,k [MN/m 2 ] 1b: Auffüllungen i. M i. M ,5-35 i. M i. M. 0-2: schwach schluffiger i. M i. M ,5-35 i. M. 32,5 0-5 i. M i. M. 25 3: toniger Schluff i. M. 18, i. M i. M. 27, i. M i. M. 12 4a: Fein- bis Mittelsand, schwach schluffig i. M i. M i. M. 32,5 0-2 i. M i. M. 30 4b: i. M. 19, i. M ,5-37,5 i. M i. M. 40 5: stark schluffiger i. M. 18, i. M. 9, i. M. 27,5 0-5 i. M i. M. 15 Tabelle 2: charakteristische Bodenkennwerte (beruhend auf Erfahrungswerten sowie aus [4]) Für Erddruckermittlungen, die geböschte Arbeitsräume betreffen, sind die Kennwerte des Verfüllmaterials maßgebend. Generell kann für verdichtet eingebautes Fremdmaterial, das den Anforderungen der ZTVE-StB 09 (vgl. dort Kapitel 9 und 10) entspricht, von folgenden charakteristischen Werten der Bodenkenngrößen ausgegangen werden: mögliches Verfüllmaterial Bodengruppe nach DIN Reibungswinkel ϕ k [ ] Wichte, γ k / γ k [kn/m³] grobkörnige Böden (Verdichtbarkeitsklasse V 1) SW, SI, SE, GW, GI, GE 30,0 bis 35,0 20,0 /12,0 bindige, gemischkörnige Böden (Verdichtbarkeitsklasse V 2) GU, GT, SU, ST 27,5 bis 32,5 20,0 / 10,0 Tabelle 3 Charakteristische Bodenkennwerte von Verfüllmaterial. Die in der obigen Tabelle angegebenen Scherparameter gelten für dränierte Böden /35

18 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Für das grobkörnige Material von Bodenaustauschpolstern bzw. des Sohlenunterbaus (Kies- oder Schottertragschicht, s. Kapitel 4.2 und 4.3), können folgende Kennwerte in Ansatz gebracht werden: Kies / Schotter der Körnung 0/32 Feuchtraumgewicht γ : 19,5 kn/m³ Wichte unter Auftrieb γ : 11 kn/m³ Kohäsion c : 0 kn/m² Reibungswinkel ϕ : 37,5 Steifemodul Es : 70 MN/m² (entspricht bei o. g. Körnung mind. 98 % der einfachen Proctordichte) 4 Bautechnische Folgerungen 4.1 Tragfähigkeit des Untergrundes, Gründungsarten Die Auffüllungen sind aufgrund ihrer heterogenen Ausprägung und geringen Lagerungsdichte als Fundamentaufstandsboden nicht geeignet. Die Sedimente der Bodenschicht 2 sind aufgrund ihrer geringen Lagerungsdichte ebenfalls nicht für einen Lastabtrag geeignet. Die Sedimente der Bodenschicht 3 (Schluff, Ton, feinsandig) sind bedingt für einen Lastabtrag geeignet, sofern hier mindestens eine steifplastische, besser halbfeste Konsistenz nachgewiesen wird. Bei einer geringeren Konsistenz kann dieses Material nicht als Gründungsauflage verwendet werden und muss entweder verbessert oder gegen ein qualifizierteres Material ausgetauscht werden. Die unterlagernden, mächtigen (schwach schluffigen) e sind für einen Lastabtrag geeignet. Die Gründungsempfehlungen richten sich nach dem aus den Baugrundaufschlussbohrungen bekannten Bodenaufbau (vgl. Anlagen 2.1 ff.). Aus den vorläufigen Angaben (Broll Förster Architekten) zur FOK KG von -2,0 m unter Gebäudenull bzw. von ±0,0 m Gebäudenull im nicht unterkellerten Gebäudeteil (FOK EG) wurden die Gründungsebenen für den geplanten Neubau abgeleitet /35

19 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Aufgrund der Gründung des unterkellerten und des nicht unterkellerten Bauwerksteils in unterschiedlichen Bodenarten empfehlen wir die Durchführung einer Ausgleichsfuge zwischen den Gebäudeteilen. Wir gehen vorerst bei beiden Gebäudeteilen von einer Flachgründung über Einzel- / Streifenfundamenten mit Bodenplatte bzw. alternativ über eine Gründungsplatte aus Einzel- / Streifenfundamente mit Bodenplatte Der geplante Neubau wird seitens des Unterzeichners im Sinne der DIN 1054 als setzungsempfindlich eingestuft. Es wird vorerst von einer einheitlichen Einbindetiefe für Einzel- und Streifenfundamente von 0,8 m unter jew. Fußbodenoberkante (FOK) ausgegangen. Bei einer Bodenplatte mit konstruktiver Anbindung an die Fundamente mit einem darüber laufenden Lastabtrag ist ein Bodenaustausch unter der Bodenplatte nicht erforderlich. Es sind dann lediglich Maßnahmen zum Bodenausgleich durchzuführen. Die Bodenaustauschmaßnahmen beschränken sich auf die oberen cm (Frostschutzschicht mit kapillarbrechender Wirkung sowie Drainageschicht im nicht unterkellerten Trakt bzw. kapillarbrechende Schicht im unterkellerten Bereich). Sofern die Bodenplatte als schwimmende, bewehrte Bodenplatte zwischen den Einzelfundamenten zur Ausführung kommt, ist diese auf einem Bodenpolster / Tragpolster abzusetzen. Zur Vermeidung von unverträglichen Setzungsdifferenzen mit einer in der Regel zulässigen Winkelverdrehung α 1/500 werden die zulässigen Bauwerkssetzungen im Bereich der relevanten Gründungskörper unter Beachtung der Empfehlungen in Unterkap. 4.2 rechnerisch auf max. S g = 1,5 cm begrenzt (s. nachfolgende Tabellen). Nicht unterkellerter Bauabschnitt Bei einer Gründung über Einzel-/ Streifenfundamenten im nicht unterkellerten Gebäudeteil ist eine frostsichere Einbindetiefe von 0,8 m gem. DIN 1054 für Fundamente anzusetzen /35

20 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Das Fundamentaufstandsniveau des nicht unterkellerten Westtraktes wird frostfrei vorerst bei 43,25 m ü. NHN angenommen. Entsprechend den Schichtenprofilen verläuft es (bei der Konstruktion von Streifen- und Einzelfundamenten) innerhalb der Auffüllungen sowie innerhalb der Bodenschicht 2 (schwach schluffiger ). Zur Erhöhung der Tragfähigkeit und zur Vergleichmäßigung der Setzungsverhältnisse ist ein mind. 0,5 m mächtiges Bodenaustauschpolster bis auf die natürlich anstehenden tragfähigen Bodenschichten mind. steifer bis halbfester Konsistenz einzubringen. Wieder verwendbare Bodenarten, wie z. B. gut verdichtbarer Sand (Anforderungen s. u.), sind im erdfeuchten Zustand, d. h. bei optimalem Wassergehalt wieder einbaufähig. Tieferführungen der Gründungsebene sind auch über Magerbeton möglich. Bei Änderungen im Zuge der Planung sind die im Gutachten angegebenen Höhen entsprechend anzupassen und die geotechnischen Folgerungen durch den Baugrundgutachter zu prüfen. Die zu fordernde Grundbruchsicherheit von η 2,0 wird in der nachfolgenden Tabelle für eine Mindesteinbindetiefe der Streifenfundamente t = 0,8 m einschl. Sohlplattenstärke berücksichtigt. Folgende Sohlspannungen sind demnach im nicht unterkellerten Gebäudeteil zulässig: Streifenfundamente mit 0,8 m Einbindetiefe, Länge a = 10 m Westtrakt: Gründungssohle = 43,25 m ü.nhn auf mind. 50 cm Bodenaustauschpolster Einbindetiefe t Fundamentbreite b Mittl. Sohlnormal- Setzung s g Bettungsmodul Spannung [m] [m] σ m [kn/m 2 ] [cm] k s [MN/m³] 0,8 0, ,2 25 0,8 0, ,3 23 0,8 0, ,4 21 0,8 0, ,5 19 Tabelle 4 0,8 1, , /35

21 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Einzelfundamente (Länge = Breite) mit 0,8 m Einbindetiefe Westtrakt: Gründungssohle = 43,25 m ü.nhn auf mind. 50 cm Bodenaustauschpolster Einbindetiefe t Fundamentbreite b Mittl. Sohlnormal- Setzung s g Bettungsmodul Spannung [m] [m] σ m [kn/m 2 ] [cm] k s [MN/m³] 0,8 1, ,2 33 0,8 1, ,5 23 0,8 2, ,5 18 0,8 2, ,5 15 Tabelle 5 0,8 3, ,5 13 Zwischenwerte dürfen in den vorangegangenen Tabellen jeweils linear interpoliert werden. Die angeführte Mindestbreite der Streifenfundamente liegt bei b = 0,5 m und sollte nicht unterschritten werden. Bei Beachtung der Belastungstabellen betragen die rechnerisch ermittelten Setzungen max. S g = 1,5 cm. Sollten größere Setzungen erlaubt sein, können die zulässigen Bodenpressungen für die unterschiedlichen Fundamentabmessungen aus den Diagrammen der Anlage 5.1 und 5.2 entnommen werden. Zur Abtragung größerer Lasten kann es erforderlich sein, die Stärke des Bodenaustauschpolsters zu vergrößern. Dieses muss auch erfolgen, wenn die erforderlichen Verformungsmoduln nicht erreicht werden. Das Bodenaustauschpolster ist an seiner Oberkante als Tragschicht auszubilden. Unterkellerter Bauabschnitt Das Gründungsniveau wird zunächst bei 41,25 m ü. NHN angenommen. Die Gründung erfolgt überwiegend in den schwach schluffigen Sanden (Schicht 4 bzw. stellenweise im Bereich der unterlagernden, überwiegend mitteldicht bis dicht gelagerten und mäßig bis gut tragfähigen e (Schicht 4. Im Gründungsniveau sind aufgrund überwiegend homogener Bodenschichtungen relativ einheitliche Setzungen zu erwarten /35

22 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Für die Streifen- und Einzelfundamente des unterkellerten Bauwerkteils kann auf eine frostsichere Einbindung sowie auf ein Bodenaustauschpolster verzichtet werden. Unter Ansatz einer angenommenen Mindesteinbindetiefe der Fundamente und unter Berücksichtigung einer geforderten Grundbruchsicherheit η = 2,0 sind demnach im Bereich mittig belasteter Gründungskörper die nachfolgend aufgeführten mittleren Sohlnormalspannungen für den nicht unterkellerten Bauabschnitt σ m zulässig: Streifenfundamente mit ca. 0,8 m Einbindung, Länge a = 10 m Nordtrakt: Gründungssohle = 41,25 m ü.nhn ohne Bodenaustauschpolster 0,8 0, ,6 43 0,8 0, ,8 34 0,8 0, ,9 32 0,8 0, ,1 27 Tabelle 6 0,8 1, ,4 24 Einzelfundamente (Länge = Breite) mit ca. 0,8 m Einbindung Nordtrakt: Gründungssohle = 41,25 m ü.nhn ohne Bodenaustauschpolster Einbindetiefe t Fundamentbreite b Mittl. Sohlnormal- Setzung s g Bettungsmodul Spannung [m] [m] σ m [kn/m 2 ] [cm] k s [MN/m³] Einbindetiefe t Fundamentbreite b Mittl. Sohlnormal- Setzung s g Bettungsmodul Spannung [m] [m] σ m [kn/m 2 ] [cm] k s [MN/m³] 0,8 1, ,9 47 0,8 1, ,3 33 0,8 2, ,5 27 0,8 2, ,5 22 Tabelle 7 0,8 3, , /35

23 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Zwischenwerte dürfen in den vorangegangenen Tabellen jeweils linear interpoliert werden. Es sind die o. g. Vorgaben zu beachten. Weitere Werte können den Diagrammen der Anlagen 5.4 und 5.5 entnommen werden. Zur Abtragung größerer Lasten kann es erforderlich sein, ein Tragschichtpolster unter den Fundamenten einzubauen. Dieses muss auch erfolgen, wenn die erforderlichen Verformungsmoduln nicht erreicht werden. Die Werte sind vom Statiker zu prüfen. Bei Änderungen in den Sohlpressungen, Einbindetiefen und / oder bei Setzungsänderungen ist der Sachverständige zu informieren. Ggf. werden Neuberechnungen erforderlich Gründungsplatte Für eine Gründungsplatte wird vorerst eine Plattenstärke von rd. 0,3 m angesetzt. Im Bereich von Stützen / tragenden Wänden kann zur Lastverteilung und zur Durchstanzsicherheit die Platte voutenförmig verstärkt ausgeführt werden. Die endgültige Stärke richtet sich neben den Bauwerkslasten auch nach den Untergrundverhältnissen und wird im Zuge der weiteren statischen Bemessungen auf Grundlage des Baugrundgutachtens vom Tragwerksplaner festgelegt. Vor Herstellung der Gründungsplatte ist im nicht unterkellerten Bauabschnitt eine Tragschicht von mind. 0,3 m Mächtigkeit bei Nachweis von unterlagernden, mind. steifplastischen Böden einzubringen. Sind die unterlagernden Böden nicht steifplastisch bzw. mind. mitteldicht gelagert, so ist die Tragschicht weiter zu vergrößern. Als Tragschichtmaterial wird ein nichtbindiges, raumbeständiges, umweltverträgliches und verdichtungsfähiges Lockergesteinsmaterial (Füllsand, Schotter, Kies, RC-Material mit Eignungszeugnis als Tragschichtmaterial gem. ZTVT-StB 95, z.b. 0/45) empfohlen. Der Feinkornanteil darf nicht mehr als 5 % betragen. Diese Tragschicht kann gleichzeitig die Funktion einer kapillarbrechenden Schicht ausüben. Dazu sollte der Feinkornanteil weiter reduziert werden. Insbesondere bei der Verwendung von Recycling-Stoffen ist die kapillarbrechende Wirkung, die umweltrechtliche Eignung und die Verdichtbarkeit durch entsprechende Eignungsprüfungen zu belegen. Ein Einbau von RC-Material setzt i. d. R. eine wasserrechtliche Erlaubnis voraus, diese ist vorab bei den zuständigen Behörden einzuholen /35

24 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Für den Bereich des unterkellerten Bauwerkstraktes wird vorerst nicht von einem Tragpolster ausgegangen. Der anstehende Boden ist nach zu verdichten und eine geringmächtige Ausgleichsschicht ist herzustellen. Exakte Angaben zum Setzungsverhalten und insbesondere zu auftretenden Setzungsdifferenzen können erst nach Vorlage des endgültigen Gründungsplanes und der tatsächlich auftretenden Bodenpressungen getroffen werden. Aus Erfahrungswerten wird vorerst für die Gründungsplatte von einer mittleren Sohlnormalspannung von ca. σ = 80 kn/m 2 ausgegangen. Die randlichen Sohlnormalspannungen der Gründungsplatte werden zunächst erfahrungsgemäß bei ca. σ = 150 kn/m 2 angenommen. Diese Annahmen sind vom ausführenden Statikbüro zu prüfen, ggf. sind bei Änderungen die entsprechenden Werte anzupassen. Zur Abschätzung des Bettungsmoduls der Gründungsplatte wurde eine beispielhafte Abschätzung durchgeführt. Dabei wurde ein Teilabschnitt der Bodenplatte als Rechteckplatte von 8 m x 6 m idealisiert (näherungsweise mitwirkende Plattenbreite eines beidseits eingespannten Innenfeldes). Weiterhin gehen wir davon aus, dass die Bodenplatte eine Stärke von mind. 0,3 m erhalten wird, auf einem kapillarbrechendem Polster und zumindest im nicht unterkellerten Bauwerkstrakt auf einer Tragschicht und von 0,3 m aufliegt. Vorerst wird als mittlerer Steifemodul des Sohlenunterbaus ein Wert von 70 MN/m² angesetzt (s. Unterkapitel 3.4). Unter Ansatz von 1,33 Es = b l k s 3 2 ergibt sich für eine Länge von 8 m und Breiten von 6 m ein rechnerischer Bettungsmodul von k s 12,7 15,9 MN/m³, im Mittel 14,2 MN/m³ Hierbei sind rechnerische Setzungen von 1,0 cm s 1,5 cm zu erwarten. Für die Bodenplatte im unterkellerten Nordtrakt dürfen geringere Setzungsbeträge angesetzt werden. Kommt eine Unterteilung des Bauwerks in mehrere separate Platten zur Ausführung werden die relevanten Setzungsdifferenzen zwischen mehreren Platten voraussichtlich im Mil /35

25 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH limeterbereich liegen. Vorsorglich sind Dehnungsfugen zwischen einzelnen Platten einzubauen. Die Gründungsplatte ist im nicht unterkellerten Gebäudetrakt mit Frostschürzen bis in frostsichere Einbindetiefe (0,8 m u. GOK gem. DIN 1054) auszustatten. Die Werte sind vom Statiker zu überprüfen. Bei Änderungen im Zuge der Planung sind die Werte entsprechend anzupassen und die geotechnischen Folgerungen durch den Baugrundgutachter zu prüfen. 4.2 Erdarbeiten Aushub Bei den angesetzten Niveaus für OKFF UG Nordtrakt von 42,05 m ü. NHN sind für die Gründung umfangreiche Bodenabtragsarbeiten erforderlich. Für den Westtrakt mit einer OKFF EG von 44,05 m NHN sind Erdarbeiten zur Herrichtung des Baufeldes sowie von Fundamenten (bzw. Gründungsplatte) durchzuführen. Im Zuge der Baufeldfreimachung ist der auf dem Gelände befindliche Baumbestand ist zu entfernen, ggf. noch vorhandene Bauteile sind vollständig und unter Berücksichtigung abfallrechtlicher Vorgaben zu entfernen. Der Oberboden im Baufeld vollständig abzuschieben und separat zu lagern. Humoser Oberboden ist bei Bedarf nur zur Geländemodellierung zu verwenden. Bei den Aushubarbeiten ist mit Bauschutt in den Auffüllungen (Schicht 1) zu rechnen. Außerdem kann nicht ausgeschlossen werden, dass während des Aushubs Gebäudereste ehemaliger Bestandsbebauung sowie Bunkeranlagen (siehe Kapitel 1.2.1) angetroffen werden. Diese sind vollständig abzubrechen und zu entfernen. Ggf. zu den ehem. Bauwerken (Gartenlauben, Bunkeranlagen) führende, unterirdische Leitungen etc. sind auszubauen oder zu verdämmen. Beim Aushub der Baugrube ist auf die Trennung von Bauschutt, Auffüllungsmaterialien und natürlichen Böden zu achten. Die erkundeten Auffüllungsböden (Schichten 1) im Bereich der Gründungssohle des nicht unterkellerten Bauteils sind nicht tragfähig und aus dem Gründungsplanum zu entfernen /35

26 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Sollten beim Aushub der Fundamentgruben lokal bindige Böden weicher Konsistenz angetroffen werden, so sind diese ausreichend tief abzutragen und gegen verdichtbares Material auszutauschen. Während des Aushubs ist bei Einfluss von Oberflächen- und Niederschlagswasser mit Aufweichung und Verschlammungen des Gründungsplanums zu rechnen. Diese Böden im Gründungsniveau sind für eine Gebäudegründung ungeeignet und müssen gegen verdichtbares Material (Sand, Kies, RC-Material) ausgetauscht werden. Um einen Verlust der Tragfähigkeit des Bodens zu vermeiden (insbesondere beim unterkellerten Bauteil), haben Erdarbeiten rückschreitend zu erfolgen. Es wird angeraten, sofort nach Aushub das Planum durch eine Sauberkeitsschicht zu schützen bzw. mit Bodenaustauschmaterial anzudecken. In Bereichen mit Baustellenverkehr sind Baustraßen anzulegen Wiedereinbau und Verdichtung Bauschutt / RC-Material: Beim Aushub bzw. bei der Baufeldfreimachung können erfahrungsgemäß unterschiedliche mineralische Abbruchmaterialien (Beton, Ziegel, etc.) anfallen. Diese Abbruchmaterialien sind für eine ordnungsgemäße Verdichtung nur bedingt oder gut geeignet. Bei hohen Anteilen an porösem Material und / oder Anteilen mit geringer Kantendruckfestigkeit kann es jedoch beim Verdichten durch Kornzertrümmerung zu einer zu starken Erhöhung des Feinanteils kommen. Sofern eine weitere Verwendung von Bauschuttmaterialien (bzw. RC-Material) auf dem Gelände geplant ist, sind diese zunächst auf eine Körnung von 0/45 zu recyceln. Vor dem Einbau sind weiterhin physikalische und chemische Eignungsprüfungen an dem aufbereiteten Bauschutt durchzuführen bzw. durch einen Probeeinbau vor Ort ist die Eignung für das geplante Bauwerk nachzuweisen. Zudem ist ein wasser- / abfallrechtlicher Antrag für den Einbau von RC-Baustoffen bei den zuständigen Umweltbehörden zu stellen /35

27 Baugrundgutachten: BV Neubau DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstr. 22 in Berlin-Tempelhof/Mariendorf GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH Auffüllungen: Oberflächennah anstehende Auffüllungsböden sind aufgrund ihrer Inhomogenität und geringen Tragfähigkeit nicht oder nur eingeschränkt zu verwenden. Sollten lokal unterhalb der geplanten Fundamente und Gründungsplatten, insbesondere im Bereich des nicht unterkellerten Bauwerkstraktes, noch Auffüllungen angetroffen werden, so sind diese bis auf die geogenen, tragfähigen Bodenschichten (bindige Böden mindestens steifplastischer Konsistenz, bzw. nicht bindige Böden mind. mitteldichter Lagerung) auszuheben und gegen verdichtbares Material auszutauschen. Das neue Bodenpolster ist unter Beachtung der Druckausbreitung im Untergrund mit einem seitlichen Überstand in der Einbaustärke einzubringen und im erdfeuchten Zustand auf mind. 98 % der einfachen Proctordichte statisch zu verdichten. Überschüssige, auf dem Baugelände (z.b. in den Außenbereichen) nicht wieder verwertbare Auffüllungsböden sind abzufahren (externe Verwertung/ Entsorgung). Geogene Böden: Geogene Böden mit schluffigen Komponenten (Böden der Schichten 2 und 3, tlw. Böden der Schicht 4) sind bereichsweise aufgrund ihrer Feinkornanteile und der damit verbundenen Wasser- und Frostempfindlichkeit nur im erdfeuchten Zustand und bei trockenen Witterungsbedingungen einbau- und verdichtungsfähig. Eine Verdichtung der bindigen Böden hat statisch zu erfolgen. Ein Wiedereinbau dieser Böden ist nur bei geringem Feinkornanteil durchzuführen. Das Aushubmaterial kann auch für Geländeausgleichsmaßnahmen verwendet und mittels Schaffußwalzen verdichtet werden. Besteht für den Bodenaushub während der Baumaßnahme kein Lagerungsplatz auf dem Grundstück, muss es abgefahren werden. Einbau- und Verdichtungsanforderungen: Vor dem Einbringen der Sauberkeitsschicht ist das Aushub- bzw. Fundamentplanum von einem Sachverständigen abzunehmen. Auch die Gründungssohlen sollten durch den Baugrundgutachter freigegeben werden. Werden Bodenaustauschmaßnahmen bzw. ggf. Auffüllungen von Abbruchgruben vorgenommen, ist die Verdichtung des eingebauten Materials mit geeigneten Prüfmethoden (z.b /35

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