Pressespiegel. Domiziel GmbH Projekt Arbeiten & Wohnen. Hauptstr. 14

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Pressespiegel. Domiziel GmbH Projekt Arbeiten & Wohnen. Hauptstr. 14"

Transkript

1 Domiziel GmbH Projekt Arbeiten & Wohnen Domiziel GmbH Hauptstraße Tel D / 93 Titisee-Neustadt Fax -43 Fon ( ) info 41 domiziel.org (07651) Titisee-Neustadt

2

3 1 Badische Zeitung vom 26. November 2008 Neuer Gutshof soll gelb leuchten von Barbara Schmidt UMKIRCH. Umkirchs Gutshof bekommt einen gelben Außenanstrich, das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montagabend bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung entschieden. Einstimmig genehmigte das Gremium außerdem Mehrkosten von rund Euro Ein morscher Holzbalken und Änderungen im Bauplan etwa dass der Kellereingang von innen nach außen verlegt wurde haben Zusatzkosten verursacht; insgesamt Euro, rechnete Chefsanierer Willi Sutter vor. Davon tragen die Gemeinde und der Investor jeweils einen Teil. Die Gesamtbaukosten sind laut Sutter von 1,786 Millionen Euro auf zwei Millionen Euro gestiegen, wovon Euro auf die Gemeinde entfallen. Rund die Hälfte wird aus dem Landessanierungsprogramm gefördert, so dass letztlich Mehrkosten von rund Euro bei der Gemeinde hängen bleiben. Zeitlich liegen die Bauarbeiten im Plan. Bis in zwei Wochen, rechtzeitig vor dem Weihnachtsmarkt, seien alle Arbeiten, für die ein Kran nötig ist, abgeschlossen, sagte Sutter. Die Arztpraxis werde bis Ende Januar fertig, die Ladengeschäfte im Erdgeschoss bis Februar oder März. Danach kämen der Bürgersaal und die Gastronomie an die Reihe, so dass es mit der Eröffnung im Herbst 2009 klappen werde, sagte Sutter. Auf der Gebäuderückseite, zum Parkplatz hin, haben wir eine Dachvorsprungverglasung hinzugefügt, berichtete er und erklärte auch gleich, warum: Der Kniestock unterhalb des Daches in seinem Inneren barg einen völlig verfaulten Holzbalken und musste abgebrochen werden. Der gläserne Dachvorsprung sei optisch aber ein Gewinn und biete Schutz für den Gehweg darunter, meinte Sutter. Treppenbau aus Glas und Stahl Bei der Farbe für den Fassadenanstrich ließ er die Gemeinderäte zwischen einem ganz klassischen Weiß, einem leichten Gelb, einem historischen Rot und einem hellen Blauton wählen. Mit der Farbe kann man einem Gebäude auch eine Marke aufdrücken, betonte Sutter und verwies auf das jüdische Zentrum in Breisach, das jeder nur das Blaue Haus nenne.nach kurzer Diskussion wählte dr Gemeinderat schließlich das Gelb, da die an die Gutshofscheunen angrenzende Feuerwehr auch gelb gestrichen ist. Weniger einheitlich waren die Geschmäcker, als es um die Treppe in der Passage ging. Auch hier standen mehrere Varianten zur Wahl: Von der klassischen (und kostengünstigen) Treppe über eine moderne, scheinbar über dem Boden schwebende Edelstahl-Glas-Konstruktion bis zum ebenfalls modernen, durchweg geschwungenen Hingucker. Die billige Variante war schnell vom Tisch. Schließlich werde diese Treppe einmal zum Bürgersaal und zur Arzt-

4 2 praxis hinaufführen, war die Begründung. Sieben Ratsmitglieder wollten die geschwungene (und teuerste) Treppe, sieben waren dagegen. Damit war auch dieser Vorschlag vom Tisch. Am Ende stimmten alle, außer Walter Rafalski (SPD), für die geradlinige Edelstahl-Glas-Treppe. Sie passe gut zu der modernen Eingangstür, meinte Sutter. Gefragt, wie die gesamten Baukosten zwischen der Gemeinde und dem Investor aufgeteilt werden, sagte Sutter: Die Handwerker rechneten teilweise jedes Bauteil einzeln ab, damit bei der Endabrechnung später genau sortiert werden könne. Andere Gewerke, wie die Außenfassade oder die Heizung, würden auf das Tausendstel genau aufgeteilt. Wir schauen uns jede Rechnung im Detail an, versicherte Bürgermeister Walter Laub. Die genehmigten Mehrkosten beziehen sich nach Auskunft von Rechnungsamtsleiter Markus Speck überwiegend auf den Gemeindesaal und den Keller, weshalb der Kostenanteil der Gemeinde größer ausfällt, als ihr Anteil am Gebäude ist Die Zeit, 13. November 2008, Nr. 47 Unser Dorf soll gelber werden Die Schwarzwaldgemeinde Neustadt hat ein Problem: Niemand interessiert sich für sie. Doch das könnte sich bald ändern VON JÜRGEN REUSS Neustadt: Albi Maier hat Großes vor mit seiner Heimatgemeinde Neustadt. Etwas, das Gemeinsamkeit und Bürgerstolz ausdrückt und die Stadt in neuem Licht erstrahlen lässt. In gelbem Licht. Die ganze Stadt soll gelb werden. Im Idealfall macht jemand die gelbe Garage an seinem gelben Haus auf und holt ein gelbes Auto heraus. Eine ganze Stadt gelb streichen, klingt das nicht ein wenig verrückt? Nicht für Maier. Er ist überzeugt von seiner Idee. Und wenn er sie Zweiflern erklären muss, dann erklärt er sie eben. Am liebsten würde er mit dem Erklären schon im Kindergarten anfangen und den Nachwuchs auf seinen Plan einer einheitlichen Farbgestaltung vorbereiten. Um eine gewisse Sichtweise zu schulen. Sehschulung gehört bei ihm zum Beruf. Albi Maier ist Maler. Mit seinen zotteligen Haaren, buschigen Augenbrauen und dem Waldschratbart ist der 56-Jährige geradezu der Prototyp eines Heimatkünstlers. Er hat auch nichts dagegen, wenn man ihn als solchen bezeichnet. Ich habe einmal woanders gewohnt, vor 35 Jahren, aber ich habe es nicht lange ausgehalten. Ich bin mit der Gegend hier sehr verwachsen. Die Gegend um Neustadt ist der Schwarzwald. Seit 1971 existiert Neustadt nur noch als Doppelgemeinde Titisee-Neustadt. Titisee ist die Perle des Schwarzwaldtourismus, ein Muss für jeden Urlauber. Seespaziergang, Kuchen essen, Kuckucksuhr kaufen. Neustadt ist so etwas wie die hässliche Schwester von Titisee. Dorthin verirrt sich selten ein Tourist. Und

5 3 die Einheimischen kaufen lieber in den Einkaufszentren in der Peripherie oder gleich im nahe gelegenen Freiburg ein. Die Innenstadt verwaist. Darüber, dass etwas gegen die Leerstände und die mangelnde Attraktivität des Zentrums getan werden sollte, sind sich engagierte Bürger und Gemeinderat seit Langem einig. Nur was? Jeder malt, was er will, und meint, herausstechen zu müssen Also hat sich Heimatkünstler Albi Maier hingesetzt und Gedanken gemacht. Die entscheidende Idee kam ihm vor drei Jahren auf der Heimfahrt von seinem Atelier. Das befindet sich im alten Fernsehturm auf dem Feldberg, und wenn man von dort herunterfährt, sticht einem das herausragende Merkmal Neustadts unübersehbar ins Auge die Hanglage. Und noch etwas fiel Albi Maier auf: Wenn man die Häuser vom Wald aus anguckt, wirken sie doch sehr nervös, weil jeder malt, was er will, und meint, herausstechen zu müssen. Dadurch bekommt man einen farblich sehr nervösen Eindruck. Wie wäre es also, mit dem Stadtbild einmal nach den Grundsätzen zu verfahren, die Maier auch auf seine Bilder anwendet: Reduktion und Konzentration, die nervöse Farbgestaltung auf ein Limit reduzieren, kurz, die ganze Stadt gelb streichen. Anfangs stieß die Vorstellung, dass da womöglich ein wild gewordener Künstler in Stones-Manier bei jeder roten Tür zum gelben Farbeimer greift, auf ein gewisses Misstrauen. Selbst Menschen, die ihr Haus bereits gelb gestrichen hatten, wie der örtliche Bäcker, waren skeptisch: Wenn alles gelb ist, verschwinde ich darin. Maier blieb hartnäckig, hatte inzwischen auch einen eingängigen Slogan Hello Yellow -, dem ein hinzugezogener Berater eine werbewirksame Sprachmelodie attestierte. Tatsächlich stellt sich unwillkürlich eine Melodie ein: Dieser alte Hit von Donovan, den er nach dem Rauchen von Bananenschalen schrieb. Maiers Gelb-Trip war allerdings erdgebundener. Statt in psychedelische Weiten führte er ihn zu dem nahe gelegenen Farbhersteller und Weltmarktführer für Fassadendämmung, der Sto AG in Stühlingen. Entweder bin ich da in fünf Minuten wieder draußen, oder es wird ein längeres Gespräch, sagte er zu seiner Frau. Es wurde ein längeres Gespräch. Der Chefdesigner der Sto AG kurierte ihn von seiner Radikalvorstellung, die gesamt Stadt in vier knalligen Gelbtönen zu streichen, und entwickelte stattdessen eine Farbpalette von 20 aufeinander abgestimmten moderaten Gelbtönen, die inzwischen unter dem Namen Neustadt Gelb weltweit bestellbar sind. Hoffentlich sagen die Leute: Die spinnen, die Neustädter Mit dieser seriösen Farbpalette eines ebenso seriösen Fassadenspezialisten im Gepäck klang Albi Maiers Idee plötzlich nicht mehr so ganz irre. Er fand Mitstreiter. Ein ganz wichtiger war Bauunternehmer Willi Sutter. Den hatte man am Anfang seiner Karriere auch für verrückt erklärt, weil er als ungelernter Bauhelfer plötzlich anfing, denkmalgeschützte Häuser zu kaufen und für Obdachlose zu renovieren. Inzwischen ist er Träger des Deutschen Denkmalpreises und hat sein aktuelles Neustädter Sanierungsobjekt in Hello- Yellow-Farben gestrichen. Kurz darauf war auch der Gemeinderat überzeugt,

6 4 stellte weitere Gebäude zur Vergelbung bereit und ließ 20 Hello-Yellwo-Fahnen aufstellen. Hoffentlich sagen die Leute: Die spinnen, die Neustädter, und kommen dann, um es sich anzusehen, freut sich Bürgermeister Armin Hinterseh auf künftige Touristenströme. Bis zu vierzig Prozent gelb gestrichene Gebäude hält er in den nächsten Jahren für möglich. Vierzig Prozent genügen Albi Maier nicht. Er träumt längst von einheitlich gelben Einkaufstüten, gelben Leitplanken und Handläufen, einer gelben Narrenzeitung und dem Zitroneneisbecher Hello Yellow. Jeder neue Gelberfolg wird auf seiner Website vermerkt Bleibt noch die Frage: Warum gerade Gelb? Nur Gelb reagiert mit der Natur und den Jahreszeiten. Grüne wäre idiotisch. Und Blau? Schon vergeben. An Albi Maiers Haus. Kurz vor des Malers gelber Periode frisch gestrichen. Künstlerpech. Baden-Online vom 14. Oktober.2008 Denkmalschutz und sozialer Anspruch Zum»Tag der seelischen Gesundheit«sprach Willi Sutter in Kehl über seine»domiziel«-idee Autor: Oscar Sala Denkmalgeschützte Häuser bewahren, wirtschaftlich betreiben und Menschen in schwierigen Lebenslagen eine Perspektive geben diesen Spagat haben Willi Sutter und seine zehn Mitarbeiter bewältigt. Rund hundert Zuhörer im Zedernsaal der Stadthalle hörten zu, was Sutters über seine Arbeit mit benachteiligten Menschen zu berichten hatte. Menschen in schwierigen Situationen bewahren bei Willi Sutters»Domiziel«alte Gebäude vor dem Verfall. Wie das geht, erklärt Sutter in Kehl Kehl. Zum»Internationalen Tag der seelischen Gesundheit«hieß Rolf Hagen vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Landratsamtes Ortenaukreis in Kehl die Besucher und Referenten Willi Sutter willkommen. Einblicke und Denkanstöße lieferte Sutter als Mitgründer und Geschäftsführer der Domiziel GmbH. Sutter berichtete von durchweg positiven Resultaten nach Instandsetzung alter, aber ehemals und heute wieder schöner Immobilien. Das»soziale Bauunternehmen«, besteht seit 1998 und wurde von Bauhandwerkern, vormals selbstständig in der Altbausanierung und des Denkmalschutzes sowie von einem Bauingenieur und Sozialarbeitern gegründet.»unser Ziel war und ist die Erstellung von günstigen Wohnraum für Menschen, die keinen oder sehr erschwerten Zugang zum Wohnungsmarkt haben«, erklärte Sutter. Hierzu gehören etwa Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit, Überschuldung, sozialer Isolation oder gesundheitlichen Einschränkungen betroffen sind. So sind mittlerweile rund 120 Wohnungen in Altbauten etwa in Titisee-Neustadt, Freiburg, Emmendingen und in Kirchzarten-Burg entstanden.

7 5 Sutter:»Daneben entstanden in diesen Objekten frei finanzierte Wohnungen, gewerbliche Räume, Verkaufs- und Büroflächen, um eine funktionale und soziale Mischung zu erreichen«stolz wächst mit Das Unternehmen Domiziel ist gleichzeitig Arbeitgeber für ehemalig Langzeitarbeitslose und Menschen, die durch ihre Vergangenheit Probleme auf dem Arbeitsmarkt haben. Teilweise wurden die Mitarbeiter von Domiziel später auch Mieter der Häuser.»Die Menschen entwickeln dabei Stolz, wenn sie ihr Werk vor Augen haben« So genannte»sozial Schwache«würden dabei, entgegen der landläufigen Meinung, ihre Wertschätzung für ein gemütliches Haus, das sie als Zuhause betrachten, fast immer zum Ausdruck bringen.»unser Prinzip ist, den Bewohnern Achtung entgegenzubringen«, so Sutter. Eine wirtschaftliche Sanierung wäre oft mit herkömmlichen Methoden nicht zu realisieren.»wir müssen deshalb wie ein Wirtschaftsunternehmen funktionieren, anders geht es nicht, unsere Beschäftigten haben bei uns jedoch keine Ein-Euro-Jobs, sondern erhalten für ihre Arbeit ein Mindestlohn von 8,50 Euro «, betont Sutter. Viele von ihnen hätten wieder neue Motivation entwickelt oder überhaupt erst wieder zu einer geregelten Tagesstruktur gefunden einige Beschäftigte sei es sogar gelungen, wieder in den regulären Arbeitsmarkt einzusteigen. Dennoch müssen sich die Projekte selber tragen, was auch der Fall ist:»die Banken haben mittlerweile eingesehen, dass unser Konzept trotz oder gerade durch unser soziales Engagement und weitgehend unabhängig vom üblichen Marktsystem auf soliden Beinen steht«, so Sutter. Für sein soziales Engagement für Benachteiligte und Gestrauchelte ist das Projekt von Willi Sutter mit dem baden-württembergischen Landesdenkmalpreis 2005 und 2006 sowie dem deutschen Preis für Denkmalschutz 2006 ausgezeichnet worden. Badische Zeitung vom 19. September 2008 Nutzung des Käppele von Silvia Faller SCHALLSTADT. Die Gemeinde Schallstadt sucht nach Wegen, das Käppele im Ortsteil Schallstadt zu renovieren und als Kinderbetreuungseinrichtung zu erweitern. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat beschlossen, mit Willi Sutter aus Titisee-Neustadt, einen Projektentwickler zu beauftragen. Sutter ist Gründer und Geschäftsführer der Domiziel GmbH, die sich einen Namen gemacht hat, denkmalgeschützte Gebäude zu sanieren. Und zwar so, dass wirtschaftlich sinnvolle und zeitgemäße Nutzungen möglich werden, erklärte Sutter in der jüngsten Ratssitzung.

8 6 Auch das Käppele steht unter Denkmalschutz. Das Gebäude war 1350 als St. Blasiuskapelle errichtet worden, war von 1768 an knapp 170 Jahre lang Volksschule und dient seit 1975 als Kindergarten. Zuletzt wurde das Gebäude im Frühjahr 1998 saniert, wobei es teilweise umgebaut wurde, um eine dritte Kindergartengruppe einrichten zu können. Damals war auch der Kunstverein Schallstadt aus der ehemaligen Lehrerwohnung in das Dachgeschoss des Gebäudes umgezogen. Auslöser, erneut über die Nutzung nachzudenken, war der Auszug eines Mieters und die Bewilligung von Fördermitteln aus dem Landesanierungsprogramm Was sich neben dem Kindergarten oder zusätzlich dort ansiedeln lässt, ist allerdings noch offen und soll gemeinsam mit Willi Sutter erarbeitet werden. Denkbar ist, dass wir Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt schaffen oder ein weiteres Betreuungsangebot für Kleinkinder einrichten, sagte Bürgermeister Jörg Czybulka. Das Potenzial sei erheblich, neben der leer stehenden Wohnung, die ohnehin grundlegend saniert werden müsse, könnten ein ehemaliger Ziegenstall umgebaut und ein Teil der Freifläche neu bebaut werden. Schon im Frühsommer hatten die Gemeinderäte Gebäude besichtigt, die die Domiziel GmbH saniert hat. Unter anderem besuchten sie die Oberrieder Klosterscheune und die Birkenhofscheune von 1797 in Kirchzarten-Burg, in der barrierefreie Wohnungen für Behinderte, eine Wohngruppe für Demenzkranke und Wohnungen für Familien eingerichtet wurden. Willi Sutter war an Projekten beteiligt, die mit dem Landesdenkmalpreis ausgezeichnet wurden und hat 2006 selbst den Deutschen Preis für Denkmalschutz erhalten. Aus diesem Grund schlage er auch eine Zusammenarbeit mit der Domiziel GmbH vor, erklärte Bürgermeister Jörg Czybulka. Die Gemeinderäte zeigten sich zufrieden damit und bejahten den Beschlussvorschlag einstimmig. Christoph Güthner (Agenda für Schallstadt) lobte die Idee, heute schon über eine Ausweitung des Angebots für Kleinkinder nachzudenken. Ewald Fritz (Bündnis 90/Die Grünen) erklärte auf die Zweifel Ursula Rauschkolbs (SPD), ob es überhaupt sinnvoll sei, einen Projektentwickler zu beauftragen bevor die Gemeinde sich im Klaren über ihre Nutzungsabsichten sei: Der Entwickler zeichnet sich gerade dadurch aus, dass er etwas auf den Weg bringt. Wenn schon alles klar wäre, müssten wir nur einen Architekten beauftragen. Die Leistung Sutters wird knapp Euro kosten, informierte Czybulka auf eine Frage von Christoph Güthner.

9 7 Badische Zeitung vom 05. September 2008 Neue Chance für Umkirchs Gutshof Willi Sutter ist von dem Umkircher Projekt überzeugt Von unserer Mitarbeiterin Kati Wortelkamp UMKIRCH. Willi Sutter ist Projektleiter des Gutshofumbaues in der Umkircher Ortsmitte. Seine Projekte und Ziele finden immer mehr Anerkennung in der Öffentlichkeit. Sutter ist einer der beiden Geschäftsführer des Sozialen Bauunternehmens Domiziel GmbH mit Sitz in Titisee-Neustadt, die auf drei Ebenen arbeitet. Er hat damit Erfolg: Für das Projekt Taglöhnerhaus in Burkheim bekamen Sutter und sein Team 2006 den Landesdenkmalpreis Baden-Württemberg Mit dem Projekt verfolgt Sutter und sein Team drei Ziele: das Schaffen von Wohnraum und oft auch Arbeit für Menschen, die sonst schlechten Zugang dazu haben, indem beispielsweise Wohnungs- und Arbeitslose bei der Renovierung mitarbeiten. Zum Zweiten den Erhalt historischer Bausubstanz unter Einbeziehung des Neuen, wobei baubiologische Erkenntnisse berücksichtigt werden, und zum Dritten eine ökonomisch tragbare Sanierung und Bewirtschaftung. Willi Sutter wird vor allem wegen Letzterem von Kommunen angesprochen, die sich den Erhalt problematischer gemeindeeigener Immobilien wünschen, ohne in ein finanzielles Desaster zu rutschen. Das war auch in Umkirch der Fall, wo das Schicksal des Gutshofareals ungewiss war und eine Gemeinderätin durch einen Presseartikel auf die Arbeit Sutters aufmerksam wurde. Nach einem Gespräch mit Umkirchs Bürgermeister Walter Laub, in dessen Verlauf laut Sutter der Funke gleich übergesprungen sei, besichtigte der Gemeinderat verschiedene von Domiziel renovierte Gebäude. Nach dieser Tour beschlossen die begeisterten Gemeinderatsmitglieder einstimmig, Willi Sutter mit der Planung und dem Umbau des Gutshofs zu beauftragen. Für das Projekt Taglöhnerhaus in Burkheim hatte 2006 Sutter und sein Team den Landesdenkmalpreis erhalten; auch im Jahr 2005 ging der Preis an das Team für die Sanierung der Goldenen Krone in St. Märgen Ebenfalls 2006 bekam Willi Sutter in Weimar die höchste diesbezügliche Auszeichnung, den Deutschen Preis für Denkmalschutz. Außerdem wurde ihm das Werkbund-Label verliehen. Zweimal war Sutter bereits ein Filmstar, einmal in einer SWR-Landesschau und einmal in dem 90-minütigen Film Die keiner will von Peter Ohlendorf über die Sanierung des Hirschen in Ebnet, die gemeinsam mit wohnsitzlosen Menschen gestemmt wurde.

10 8 Ich habe mich immer gefragt: Was passiert mit unseren Städten? Wie kann ich das innerstädtische Sterben aufhalten? Wie gehen wir mit unseren Häusern um?, erzählt der Gutshof-Projektleiter. Die Gemeinde Umkirch beschreite nun den umgekehrten Weg und werde die Ortsmitte durch Gastronomie, Geschäfte und Praxen wiederbeleben. Das wirkt sich auch auf das soziale Miteinander aus, ist Sutter überzeugt: Der Gutshof in Umkirch ist ein wichtiges Projekt in der Region und wird eine große Außenwirkung haben Willi Sutter, der immer eine Schirmkappe trägt, ist Autodidakt. Der Mann folgt seinen Visionen und seinem Enthusiasmus und ist damit erfolgreich: Ich habe gleich nach dem Abitur angefangen, in allen Bereichen auf dem Bau zu arbeiten, insgesamt 20 Jahre lang. Klar, jetzt habe ich eine relativ große praktische Kenntnis. 35 Häuser hat er mittlerweile umgebaut. Natürlich nicht allein, sondern gemeinsam mit anderen Handwerkern, Planern, Architekten, Bauherren und auch der Statiker Harald Steinberger ist immer dabei gewesen. Er hat uns junge Leute damals unterstützt in Titisee-Neustadt. Damals wurde in Eigenarbeit ein Gebäude saniert, das die Gruppe mit zinsgünstigen Krediten gekauft hatte. Auf diese Weise sind einige schöne Häuser in Titisee-Neustadt vom Abriss verschont geblieben. Der Erfolg war nicht angestrebt, er hat sich eingestellt, sagt Sutter. Teamarbeit sei wichtig. Die Leute müssen zusammenkommen. So war es auch am Gutshof in Umkirch, das ein ehemaliges Stallungsgebäude in einem schönen Ambiente ist. Gemeinsam haben er und die Gemeinde nach Nutzungsmöglichkeiten gesucht. So entstand die Zusammenarbeit mit dem Investor Markus Rogg, der hier eine Gaststätte betreiben und Arztpraxen und Läden vermieten wird. Rogg sei kein klassischer Investor, sondern schaue auch auf die Ideen hinter den Projekten, sagt Willi Sutter. Die Zweifler werden anders drüber reden, wenn sie das fertige Projekt erst sehen, ist er überzeugt. Im Frühsommer 2009 soll es dann so weit sein.

11 9 Südkurier vom 08. August 2008 Lichtblicke für Menschen und Häuser VON WILLI ADAM Sozial schwache Mieter finden eine zeitgemäße Wohnung, die Wohnbau Lörrach kann ein Quartier sanieren, das eigentlich reif für den Abriss war, Arbeitslose finden den Weg in Beschäftigung oder vielleicht zurück auf den Arbeitsmarkt und schließlich wird ein denkmalgeschütztes Ensemble am Lörracher Stadteingang wieder vorzeigbar. All diese Aspekte spielen bei der Sanierung der Häuser Teichstraße 69 bis 79 eine Rolle. Anfang September werden die ersten Mieter einziehen. Lörrach - Wenn der erste Abschnitt des einstmals abgewirtschafteten Häuserblocks in vier Wochen fertig sein wird, kann der in Lörrach bisher einmalige Versuch als gelungen bezeichnet werden. Ohne die Zusammenarbeit der verschiedenen Projektpartner wäre dieses Ergebnis jedoch nicht erreicht worden Noch vor zwei Jahren waren die Häuser, die zwischen 1890 und 1900 als Arbeiterhäuser der Tuchfabrik gebaut wurden, eigentlich ein Fall für den Abriss. Die Wohnung hatten keine oder nachträglich eingebaute Duschen und Toiletten, viele Mieter waren zwangseingewiesene Obdachlose. Eine wirtschaftlich darstellbare Sanierung wäre mit herkömmlichen Methoden nicht zu realisieren gewesen. Eine Lösung bot der Weg der Neustädter Firma Domizil, die seit 15 Jahren heruntergekommene Immobilien mit Personal umbaut, das auf dem Arbeitsmarkt sonst keine Chance mehr hätte. Teilweise wurden die Mitarbeiter von Domizil später auch Mieter der Häuser. Dieses Prinzip wendete die Wohnbau Lörrach mit Hilfe der SAK Arbeit ggmbh nun auch für das Quartier Teichstraße an. Die so genannte SAK-Bauhütte hat - zum Beispiel beim Umbau des Alten Wasserwerks - schon reichlich Erfahrung als Beschäftigungsinitiative gesammelt. Wichtiger Partner dieses Verbunds ist die GAL (Grundsicherung für Arbeitssuchende im Landkreis Lörrach), die der SAK Arbeit ggmbh Mittel zur Verfügung stellt. Für insgesamt 36 Langzeitarbeitslosen hat die GAL über den SAK beim Projekt Teichstraße entweder so genannte Beschäftigungsmöglichkeiten oder Arbeitsplätze nach dem Entgeltmodell geschaffen. Bei der Beschäftigungsmöglichkeit werden Arbeitslose wieder an ein Berufsleben herangeführt. Sie erhalten einen symbolischen Lohn von 1,50 Euro pro Stunde, den sie zusätzlich zu ihren Sozialleistungen behalten dürfen. Attraktiver ist das Entgeltmodell, bei dem die GAL befristet versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse finanziert.über diese Wege haben die beteiligten Arbeitslosen wieder neue Motivation entwickelt oder überhaupt erst wieder eine Tagesstruktur gewonnen, wie die die Sozialarbeiter der Wohnbau und des SAK übereinstimmend berichten. Drei Beschäftigten ist es sogar gelungen, wieder in den regulären Arbeitsmarkt einzusteigen - was angesichts des problembeladenen Perso-

12 10 nenkreises ein großer Erfolg sei, wie GAL-Chef Albrecht sagt. Die Hälfte bis zwei Drittel der Arbeiten wird von SAK Arbeit erledigt, für den Rest setzt die Wohnbau Lörrach ganz normale Handwerksbetriebe ein. Insgesamt investiert die Wohnbau 2,4 Millionen Euro in die Teichstraßen-Häuser - das entspricht 1000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Ein privater Wohnungsbetreiber könnte das wirtschaftlich nicht darstellen, sagt Wohnbau-Geschäftsführer Thomas Nostadt. Dieses Engagement sei nur unter dem Vorzeichen des sozialen Auftrags des städtischen Unternehmens und unter Denkmalaspekten möglich. Für die Wohnbau Lörrach wird das Projekt Teichstraße deshalb auch nach dem Abzug der Bauarbeiter (etwa in zwei Jahren) weitergehen. Man werde bei der Belegung auf eine gute Durchmischung achten. Bei den renovierten Wohnungen des ersten Abschnitts, die den Standard von ganz normalen Mietwohnungen haben, wird dies schon versucht. Familien aus anderen Quartieren und eine BA-Studenten-Wohngemeinschaft sollen mit Teichsträßlern (sie sollen etwa die Hälfte der renovierten Wohnungen nutzen) für ein gut durchmischtes Milieu sorgen. Dieses Quartier wird nicht mehr absacken, verspricht Geschäftsführer Thomas Nostadt Badische Zeitung vom 15. Juli 2008 Ein Festakt für das Haus Caritas feiert Einweihung der Adler Post in Neustadt / Platz für 22 Menschen mit Behinderung TITISEE-NEUSTADT (twi). Der Betrieb läuft bereits, 17 Menschen mit Behinderung haben ihr neues Zimmer in einem ehemaligen Hotel in der Stadtmitte bezogen. Nachträglich wurde jetzt die Einweihung des Hauses Adler-Post in Neustadt gefeiert. Das einstige Romantik-Hotel hatte die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft bogenständig von der Familie Ketterer gekauft und in Abstimmung mit dem Caritasverband Freiburg-Stadt als künftigem Mieter, zum Wohnhaus für Menschen mit Behinderungen umgebaut. In einer kleinen Feier im Haus mit Landtagsabgeordneten, Bürgermeistern, Vertretern von Verbänden, Behörden und Vereinen und den Bewohnern, weihte der Aufsichtsratsvorsitzende des Caritasverbandes Freiburg-Stadt, Erich Wittner, das Haus. Beim anschließenden Festakt im Seniorenzentrum St. Raphael in Neustadt konnte Caritasvorstand Egon Engler viele Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kirche begrüßen. Grußworte überbrachten unter anderem Bürgermeister Armin Hinterseh, die Sozialdezernentin des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, Eva-Maria Münzer, sowie Willi Sutter als Haus-Sanierer und Vorstandsmitglied der Wohnbaugenossenschaft bogenständig. Der Referatsleiter Behindertenhilfe im Caritasverband, Rainer Kern, dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. Ein Stehempfang schloss den offi-

13 11 ziellen Festakt im Raphael ab. Das Haus Adler-Post in Titisee-Neustadt mit Heimleiter Andreas Nägele bietet Platz für 22 Menschen mit Behinderungen aus der Region. Im März dieses Jahres sind die ersten Bewohner eingezogen. Zwischenzeitlich ist das Haus mit 17 Personen belegt. Eigentümer des stadtbildprägenden Hauses ist die wohnbau bogenständig eg, die 2003 in Titisee-Neustadt gegründet wurde. Zweck der Genossenschaft ist es, sozial und ökologisch ausgerichtete Wohnungen vorrangig für Mitglieder zu schaffen. Hierzu werden Grundstücke erworben und Gebäude errichtet oder saniert, diese dann bewirtschaftet, vermietet, vermittelt und betreut. Hand in Hand mit der Genossenschaft arbeitet das von Willi Sutter und Carsten Albert geführte Bauunternehmen Domiziel, das neben ehemaligen Langzeitarbeitslosen auch Menschen beschäftigt, die auf dem Arbeitsmarkt Schwierigkeiten hatten und haben Badische Zeitung vom 16. Juni 2008 Mut zu Farben bewiesen Architekten besichtigen sanierte Wohnprojekte von Domiziel Von unserer Mitarbeiterin Heidrun Simoneit TITISEE-NEUSTADT. Ihr erstes Projekt war ein heruntergekommenes landwirtschaftliches Anwesen mit Scheune. Jetzt, fast zehn Jahre danach, stehen Mitglieder des Deutschen Werkbunds bei einer Begehung mit Karsten Albert vor der gelungenen Umwandlung: Ein Haus, das schon auf den ersten Blick durch seine farbliche Fassade und die Außentreppe auffällt. Damals wurden wir wegen der Farbe oft angegriffen. Auch für die Außentreppe zeigten die umliegenden Bewohner wenig Verständnis, erinnerte sich Karsten Albert, Geschäftsführer von Domiziel. Auch die Bewohner des sanierten Objektes, ehemalige Obdachlose, wurden nicht gerne gesehen. Das hat sich im Laufe der Jahre geändert. Die farblichen Fassaden fanden schnell Nachahmer. Die Idee, den Zugang ins Haus über eine Treppe von außen zu ermöglichen, fand ebenfalls Anhänger. Die Anwesenheit der neuen Bewohner ist durch das ständige Engagement von Domiziel kein Gesprächsthema mehr. Ihre bisher jüngste Arbeit ist mitten in Neustadt zu bewundern: Die ehemalige Adler-Post in Neustadt heute: Neben Läden, Büros haben hier 24 behinderte Mitmenschen ein neues Zuhause gefunden. Früher war das Gebäude tot, wir haben etwas fürs Ortsbild bewegt, erklärte Albert den interessierten Architekten, die sich mit ihm nach der Mitgliederversammlung des Deutschen Werkbunds im Klösterle auf den Weg durch Neustadt machten. Der Deutsche Werkbund Baden-Württemberg vergab 2006 zum ersten Mal das Werkbund Label für Projekte und Initiativen,

14 12 die sich durch herausragende innovative oder gestalterische Qualitäten und soziale oder politische Vorbildfunktion hervorhoben. Diese Auszeichnung erhielt damals Domiziel Projekt Arbeit und Wohnen. Sie sanieren Altbauten, bieten Arbeits-losen Mitarbeit an und fördern damit ihre Integration auf dem Arbeits-markt. Seit ihrem Bestehen konnten 20 Häuser saniert werden, wurden 100 Wohnungen geschaffen, 90 Menschen fanden hier Arbeit und Wohnung Badische Zeitung vom 08. April 2008 Altes Haus wird Kulturzentrum Vereine diskutieren Nutzung OBERRIED (mma). Großen Anklang fand bei den Vereinen die Einladung von Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter zur Besichtigung des Anwesens Riegel und zur Diskussion über die Zukunft des Anwesens, das vor kurzem von der Gemeinde erworben wurde. Das Gebäude soll einer öffentlichen Nutzung zugeführt werden. Willi Sutter, Geschäftsführer der Domiziel GmbH und Spezialist für die Restaurierung historischer Gebäude, stellte die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes vor. Im Mittelpunkt der Restaurierung steht die Erhaltung der einzelnen Gebäudeteile möglichst in der Form, wie sie heute anzutreffen sind. Die ältesten Teile sind wohl die Gewölbekeller, die im 18. Jahrhundert angelegt wurden. Darauf aufbauend gab es immer wieder Um- und Anbauten. So datiert das Scheunentor aus dem Jahre Neben der Erhaltung des historischen Gebäudes ist auch die Stärkung des Oberrieder Ortskerns ausdrückliches Ziel der Planer. Dazu wurde vorgeschlagen, eine Marktscheune sowie ein Bürgercafé einzurichten. Weiter soll im Obergeschoss ein großer Probe- und Veranstaltungsraum mit Platz für 120 Besucher geschaffen werden. Die weiteren Räume könnten von den einzelnen Vereinen genutzt werden und im angrenzenden Schuppen ist die Einrichtung einer Kindertagesstätte denkbar. Nun ist es an den Vereinen, ihren Nutzungsbedarf zu formulieren.

15 13 Badische Zeitung vom Donnerstag, 22. November 2007 Film von Peter Ohlendorf Über Domiziel: Menschen und Häuser, die keiner will Nein, einen Hochglanzfilm wollte er nicht machen, wehrt Peter Ohlendorf gleich ab. Das hätte auch nicht funktioniert, denn die vierjährige Fleißarbeit hat er selbst finanziert. Vor allem aber hätte Hochglanz nicht zum Thema gepasst: Die keiner will, heißt Ohlendorfs 90 Minuten langer Dokumentarfilm mit dem Untertitel von Menschen und Häusern. Hauptdarsteller sind Willi Sutter, Carsten Albert und die Mitarbeiter des Titisee-Neustädter Sozialprojekts Domiziel. Heute Abend hat der Film im Krone-Theater in Neustadt Premiere. Bereits am gestrigen Abend konnten sich die Menschen, die keiner will, - ehemals Wohnsitzlose, Alkohol- oder Drogenabhängige, Gestrauchelte, die durch die Domiziel wieder Halt, Arbeit und neuen Lebenssinn gefunden haben, in einer internen Vorstellung im Film sehen. Vier Jahre lang begleitete der Freiburger Filmemacher Peter Ohlendorf das Domiziel-Team mit der Kamera, stapfte mit Willi Sutter durch Ruinen, die keiner mehr sanieren wollte, beobachtete Menschen, die sich erst wieder an die Arbeit und an einen geregelten Tagesablauf gewöhnen mussten, filmte das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen. Im Vordergrund standen dabei nicht die architektonischen Schmuckstücke, zu denen sich die ehemaligen Abrissobjekte entwickelt haben, sondern ihr bunt gemischtes Innenleben aus Familien mit kleinen Kindern, einstigen Obdachlosen, alten Menschen. So kamen über 100 Stunden Filmmaterial zusammen, aus denen 90 Minuten ausgewählt wurden, um das Projekt Arbeiten und Wohnen der Domiziel und die Menschen, die daran mitarbeiten darzustellen. Mit vielen Stunden Arbeitszeit für die Auswahl und den Schnitt des Materials unterstützte der Freiburger Filmemacher Stefan Ganter mit seiner Produktionsfirma Ganter.Film und Medien den Filmautor Peter Ohlendorf, gebürtiger Münchner, Jahrgang 52, und Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München, ist von Haus aus Journalist. Nach Stationen beim Rundfunk kam er 1989 nach Freiburg, seit 15 Jahren dreht er Filme und Reportagen für das Fernsehen. Viele Beiträge entstanden für den Südwestfunk, Die keiner will ist sein erstes Projekt in Kinofilmlänge. Was ihn dazu bewogen hat? Ich verstehe mich und meine Arbeit auch politisch, sagt Ohlendorf, ich möchte Themen in den Fokus bringen, die aus der Wahrnehmung der Gesellschaft herausgefallen sind. So engagierte er sich auch für die Freiburger Straßenschule und besuchte die Punks, die im baufälligen Hirschen in Ebnet überwinterten. Hier traf er auf Willi Sutter, der als Einziger Interesse an der Rettung des denkmalgeschützten Hauses zeigte. Hier wurde auch die Idee geboren, die Sanierung des Hirschen, aber auch die Menschen vom Rand der Gesellschaft, die hier eine neue Heimat gefunden haben, im Rahmen einer Langzeitbeobachtungen in digitalisierten Bildern festzuhalten. Am Anfang war noch der Filmemacher Klaus Fuhrmann als Kameramann mit von der Partie, der aber später wieder aus dem Projekt aussteigen musste. Aus dem Hirschen wurde viel mehr. Ohlendorf begleitete fortan Sutter und

16 14 die Domiziel, über die Arbeiterhäuser der Neustädter Papierfabrik, zur Krone nach St. Märgen, die Birkenhofscheune in Burg-Birkenhof, die Adler Post in Neustadt, zur Verleihung des Deutschen Denkmalschutzpreises wieder zurück zum Hirschen in Ebnet, der die Klammer der Filmgeschichte bildet. Gemäß dem Anspruch, kein gestyltes Hochglanzprojekt abzuliefern, zeigt Ohlendorf nicht nur die Höhen, sondern auch die Tiefen der Menschen ebenso wie der Domiziel. Da der Autor von Die keiner will nicht will, dass seine Arbeit im kommerzialisierten Filmgeschäft stromlinienförmig geschliffen wird oder ganz untergeht, weil sie zu unangepasst ist, wird die Uraufführung heute in Neustadt auch gleichzeitig der Startschuss für Ohlendorfs neues Filmlabel Film Faktum sein. Diese Verleih- und Marketingfirma soll eine Plattform auch für andere Filmemacher sein, die Themen verarbeiten, die über die normalen Wege im öffentlich-rechtlichen Fernsehen oder kommerzialisierten Kino nie zum Publikum finden würden. Ohlendorf: Film Faktum ist eine Notwehr Die keiner will wird heute, Donnerstag, um 20 Uhr, im Krone-Theater gezeigt. Bei Interesse können weitere Vorführungen folgen. Voraussichtlich zu Beginn des neuen Jahres soll der Film auch auf DVD erhältlich sein. Dabei sieht Ohlendorf eine Filmdokumentation auf DVD vergleichbar mit einem Buch. Für ihn ist es eine Nagelprobe, ob die Leute bereit sind 15 oder 20 Euro hinzulegen, um unsere Arbeit zu unterstützen. Thomas Winckelmann, BZ Badische Zeitung vom Donnerstag, Scheune fast nicht wiederzuerkennen Fast die gesamte Bausubstanz der alten Birkenhofscheune wurde beim Umbau erhalten / Am Sonntag ist Tag der offenen Tür Von unserem Redakteur Karlheinz Scherfling KIRCHZARTEN. Willi Sutter ist ein Kunststück gelungen: Die mehr als 200 Jahre alte Birkenhofscheune konnte vor dem Abriss gerettet werden. Und obwohl sich jetzt moderne Wohnungen unter ihrem riesigen Walmdach befinden, konnte ein Großteil der alten Bausubstanz erhalten bleiben. Wie das möglich war, kann man am kommenden Sonntag am Tag der offenen Tür bestaunen. Mancher mag ungläubig den Kopf geschüttelt haben, als Willi Sutter, der Geschäftsführer von Domizil, seinen Plan vortrug, in der Birkenhofscheune zwölf unterschiedlich große Wohnungen zu bauen, wie Reihenhäuser, aber alle unter dem alten Walmdach vereint. Aber Willi Sutter, der sich mit seiner Firma aus Titisee-Neustadt schon mit mehreren denkmalgeschützten Bauwerken, die er sanierte, einen Namen gemacht hat, ging nicht als Träumer an das Millionenprojekt. Vielmehr wurde viel gemessen, gerechnet, kalkuliert. Es wurden Antworten auf die Frage gesucht: Wie schafft man es, trotz neuer Nutzungsschwerpunkte die früheren Funktionen des Gebäudes ablesbar zu lassen? Eine wesentliche Antwort war die, weg von der klassischen Sanierung zu gehen

17 15 und neue Methoden zu wagen. Klassisch wurden Scheunen, so erklärte es Willi Sutter, bisher in Holz und Trockenbau saniert, das heißt, defekte Holzteile wurden repariert und ersetzt, um dann, aus Gründen des Brand- und Schallschutzes, in weiten Teilen verkleidet zu werden. Dabei gehe meistens ein Großteil der historischen Bausubstanz verloren, weil die Altsubstanz den statischen Ansprüchen nicht mehr genügt. Bei der Birkenhofscheune wären dies bis zu 40 Prozent des tragenden Bausubstanz gewesen, da sie durch Setzungen und Verformungen im Laufe der Zeit einsturzgefährdet war Deshalb hat sich Willi Sutter nach Absprache mit dem Landesdenkmalamt dafür entschieden, den Holzbau unangetastet zu lassen und neben die alte Holzkonstruktion einen Massivbau zu stellen, der die Last des Daches neu abfängt und zusätzlich höchste Qualitäten an Brand- und Schallschutz erfüllt. Dadurch wurde es möglich, den historischen Altbau zu fast hundert Prozent zu erhalten und weiterhin sichtbar zu belassen. Wenn man heute durch die Birkenhofscheune geht, sieht man die historischen Stallwände, alte Futtertröge, die alten Holzdecken, alte Türen, die gesamte Dachkonstruktion und vieles mehr. Das Innere der Scheune bezieht seine Spannung aus dem Zusammenspiel von Glas, Stahl und Beton mit der fast überall sichtbaren ursprünglichen Holzkonstruktion. Badische Zeitung vom Hotel wird soziales Vorzeigeobjekt Genossenschaft kauft die Adler Post in Neustadt und richtet behindertengerechte Wohungen in der Stadtmitte ein. TITISEE-NEUSTADT. Das Traditionshotel der Wälderstadt schläft bereits seit über einem Jahr, nach über 430 Jahren Posthalterei und Gasthaus, werden in der Adler Post nun endgültig keine Gäste mehr bewirtet. Das 190 Jahre alte Haus an der Hauptstraße, das nach dem Stadtbrand von 1817 errichtet und 157 Jahre von der Familie Ketterer bewirtschaftet wurde, wird behinderte Menschen beherbergen und dazu beitragen, dass diese mitten in der Stadt in die Gesellschaft integriert werden. Stehen hinter einem Projekt die Namen Domiziel oder die Wohnbaugenossenschaft bogenständig, dann lässt sich mit Sicherheit annehmen, das das Vorhaben schon bald als Modell und Vorbild dienen wird. Nach langen, teils schwierigen Verhandlungen mit Behörden, Sozialverbänden und umfangreichen Planungen steht jetzt das Projekt. Die Genossenschaft bogenständig, die sich die soziale und ökologisch ausgewogene Wohnungsversorgung für Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, auf die Fahnen geschrieben hat, kauft die Adler Post von Uli Trejo-Ketterer, der Tochter des langjährigen Posthalters Werner Ketterer. Da der Vorstand der Wohnbaugenossenschaft aus dem Träger des letztjährigen Bundes-Denkmalpreises, Willi Sutter und dem Tiüsee- Neustädter Rechtsanwalt und Altbauexperten Wolfgang Fugmann besteht,

18 16 ist die Richtung vorbestimmt: Das einstige Hotel wird vorwiegend sozialen Zwecken dienen und die Sanierung des denkmalgeschützten Hauses im Herzen der Stadt sehr behutsam vorgenommen werden. Das Haus wird eine Aufwertung des Stadtzentrums bedeuten, sagt Willi Sutter und argumentiert damit, dass die Adler Post zum einen das größte Grundstück im Zentrum belegt und nicht nur der große Gebäudekomplex, sondern auch das Freigelände rundherum, die Mauern zu den angrenzenden Fußwegen und der große Parkplatz zwischen Haus Schwenk und Klösterle saniert werden sollen Das alleine wäre noch kein Modell. Den Vorbildcharakter erhält die Adler Post vor allem durch zwei Dinge: Durch die Nutzung und die Tatsache, dass hier eine Sozialeinrichtung ohne einen Cent staatlicher Zuschüsse ausschließlich privatfinanziert wird. Wir zeigen, dass dies möglich ist, bekräftigt Wolfgang Fugmann. In den ehemaligen Zimmern im ersten und zweiten Obergeschoss des Hotels werden 24 behindertengerechte Wohnungen eingerichtet, die langfristig an den Caritasverband Freiburg Stadt vermietet werden. Die Caritas übernimmt auch die Betreuung der Behinderten, die durch die zentrale Lage des Hauses in der Stadt in das Alltagsleben integriert werden. Sutter: Die künftigen Bewohner können von hier aus alle wichtigen Einrichtungen von Neustadt aufsuchen und so am öffentlichen Leben teilhaben. Die Plätze in den Wohngruppen sind vor allem für Menschen mit Behinderungen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren gedacht, die bisher oft mangels geeigneten Wohnraumes im Hochschwarzwald in Altenwohnungen untergebracht werden mussten, wenn die Eltern sie nicht mehr betreuen konnten. Die Fläche des Textilgeschäftes im Erdgeschoss soll fast verdoppelt, die Fassade neu gestaltet werden. Im Querbau hinter dem Hotel in Richtung Klösterle sollen drei Mietwohnungen eingerichtet werden. Nach der eingehenden Untersuchung des Hauses rechnen die Sanierer mit keinen großen Überraschungen mehr. Die Substanz des alten Gebäudes, so Sutter, sei gut. Die Fassade soll wie bisher erhalten bleiben. Der schwierigste Brocken bei der Innensanierung ist der Einbau eines Aufzugs, der für die Behinderten dringend erforderlich ist. Die Aufträge sollen vorwiegend an einheimische Handwerker vergeben werden, mit von der Partie sind aber auch die Mitarbeiter der Domiziel, die unter anderem ehemals Wohnungslosen Arbeitsplätze bietet Für Kaufund Sanierung der Adler Post rechnet die Genossenschaft mit rund 1,75 Millionen Euro. Das für die Finanzierung erforderliche Eigenkapital sollen die Genossen der bogenständig aufbringen. Dabei hoffen die Initiatoren des Projektes, dass sich noch zahlreiche weitere Bürger finden, die Genossenschaftsanteile ab 1000 Euro zeichnen. Das ist eine nachhaltig soziale Geldanlage, wirbt Fugmann. Mit dem Erwerb von Genossenschaftsanteilen, die verzinst werden und kündbar sind, helfe man mit, sagt Willi Sutter, dieses für Titisee-Neustadt und den gesamten Hochschwarzwald wichtige Vorhaben zu unterstützen. Gleichzeitig werde der dauerhafte Erhalt des stadtbildprägenden Denkmals Adler Post unterstützt.

19 17 Badische Zeitung vom Altes Taglöhnerhaus wurde zum Schmuckstück Angela und Dieter Hahn haben in Burkheim ein kleines Gebäude aus dem 17. Jahrhundert renoviert und erhalten dafür den Denkmalschutzpreis des Landes. VOGSTBURG-BURKHEIM. Es gibt nichts Schöneres als ein altes Haus. Dieter Hahn muss es wissen. Zwar wohnt der Pfaffenweiler Bürgermeister selbst in einem Neubau, doch für ihr Ferienhaus in Burkheim, ein saniertes Taglöhnerhaus aus dem 17. Jahrhundert, wird das Ehepaar Dieter und Angela Hahn am 3. März in Rottweil mit dem Denkmalschutzpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet Nicht von ungefähr heißt das mittelalterliche Ferienhaus an der Lazarus-von-Schwendi-Straße Haus zum gelben Hahn. Hätte es nicht diese leuchtend gelbe Fassade, würde man das Häuschen mit seinen 35 Quadratmetern Grundfläche, das an beiden Seiten von Häusern umgeben ist, wohl kaum wahrnehmen. Als sich das Ehepaar Hahn im Januar 2005 dazu entschloss, das als Kulturdenkmal eingestufte Gebäude zu kaufen und zu sanieren, war es in einem erbärmlichen Zustand. Seit 1989 hatte niemand mehr hier gewohnt, im Dach klafften Löcher, teilweise waren die Decken durchgebrochen. Hätte man noch einige Jahre gewartet, wäre der Abbruch unausweichlich gewesen. Ein Blick ins Innere des liebevoll renovierten Taglöhnerhauses. Das Haus war klein, wir suchten die Selbsterfahrung, sagt Hahn. Dass er sich bei der Sanierung an die Vorgaben des Denkmalschutzes halten musste, nahm er gerne in Kauf. Kein Wunder, schließlich hatte Hahn bis zur Wahl zum Pfaffenweiler Bürgermeister im September 2006 insgesamt 6 Jahre bei der Unteren Denkmalschutzbehörde im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald gearbeitet, 4 Jahre sogar als ihr stellvertretender Leiter. Durch die Haustüre kommt man in dem kleinen Gebäude direkt in die Küche. Doch der Hausherr führt den Gast zuerst über eine steile Holzstiege hinab in den Keller: ins Esszimmer. Die Einrichtung ist hochmodern: Chrom und Glas. Die Kombination von ursprünglicher Schlichtheit mit moderner Einrichtung und Komfort sei ein Prinzip der Sanierung gewesen, sagt Hahn mit merklichem Stolz. Eine Wand ist weiß verputzt, die andere zeigt das rohe Mauerwerk. Hier erkennt man, dass das Haus an die alte Burkheimer Stadtmauer angebaut wurde, sagt Hahn und deutet auf einen Riss im Mauerwerk. Das ist die älteste Wand, sie stammt aus dem 15. Jahrhundert. In einer beleuchteten Vitrine im Esszimmer und in einer verglasten, ebenfalls beleuchteten Nische im Treppenaufgang zur Küche sind Scherben, Krüge, Glasflaschen und sogar ein Schuh aus dem 18. Jahrhundert ausgestellt, die bei der Sanierung entdeckt wurden. Aufgrund der Funde wisse man, dass in diesem Haus Tagelöhner gewohnt haben müssen, erläutert Hahn. Im Raum neben dem Esszimmer, den man durch einen breiten Durchgang erreicht, stehen zwei rote Sessel. Durch eine Glastüre fällt der Blick auf den Torbogen des Kellereingangs und die Außentreppe zur Straße. Hier war früher der Schweine- und Ziegenstall, in dem die Hausbewohner auch ihre Notdurft verrichteten, denn eine Toilette hatten sie nicht, erläutert Hahn.

20 18 Die ehemalige Betondecke wurde durch eine Holzdecke ersetzt Durch ein Deckenfenster wird der Kellerraum zusätzlich mit natürlichem Licht versorgt Wenn man etwas verändern muss, dann erlaubt der Denkmalschutz auch, dass man modern wird, sagt der Hausherr. Und so wurde auch in die neue Holzdecke in der Küche ein Glasfenster eingelassen, um Tageslicht aus dem Badezimmer zu nutzen. Doch zurück zum Eßraum. Den Torbogen habe man erhalten müssen, das schreibe die Gestaltungssatzung von Burkheim vor, erläutert Hahn. Unterm Torbogen ist jetzt die Terrasse, denn Balkon oder Garten gibt es im Haus zum gelben Hahn nicht. Der Platz reicht gerade für zwei Stühle, die Köpfe der Sitzenden ragen knapp über das Straßenniveau. Da bleiben die Leute gerne stehen, erzählt Hahn, unsere Terrasse ist richtig kommunikativ. Über die Stiege auf den Einbau von Treppen wurde bewusst verzichtet, um den Charakter des Hauses zu erhalten geht es wieder hinauf in die Küche. An der weiß verputzten Wand sind Holzteile zu erkennen, die Zargen einer alten Ausgangstüre. Die Decke besteht teils aus Holz, teils aus Lehm, der Deckenbalken stammt aus dem Jahr Die Küche steht mitten im Raum, wir wollten das Flair der ehemals offenen Küche erhalten, aber mit hochmodernem Interieur, sagt Hahn. Die Einrichtung ist eine Maßanfertigung von Willi Sutter und seinem Team der Domiziel GmbH aus Titisee-Neustadt Auf Sutter, der schon mehrere denkmalgeschützte Gebäude saniert hat und mit dem Deutschen Denkmalschutzpreis ausgezeichnet wurde, hält Hahn große Stücke: Der ist eine Rakete. Besonders in der Planungsphase habe der Projektleiter mit seinem Team Großartiges geleistet Bei der Sanierung eines denkmalgeschützten Anwesens beginne die Planung immer mit der Schadensanalyse. Sie sei die Grundlage für das Konzept, denn wo was kaputt ist, darf man auch verändern. Von Sutters Team sei auch der Vorschlag gekommen, sich mit dem Taglöhnerhaus für den baden-württembergischen Denkmalschutzpreis zu bewerben. Vom Wohnzimmer neben der Küche hat man einen herrlichen Ausblick auf den Kaiserstuhl. In einer Ecke steht ein Kaminofen, sonst wird das 80 Quadratmeter große Haus elektrisch beheizt. Ins Dachgeschoss führt noch die ursprüngliche, schmale Holzstiege, die lediglich gereinigt und geölt wurde. Oben angekommen, steht man vor dem alten Hühnerkasten, der heute nur noch von zwei Keramikhennen bewohnt wird. Dachbalken und Teile der ursprünglichen Lehmdecke sind rauchgeschwärzt. Das Fachwerk stammt aus dem 17. Jahrhundert, erklärt Hahn. Unterm Dach, wo einst das Heulager war, befinden sich jetzt ein Badezimmer mit Dusche und Toilette, eine Kammer mit einem begehbaren Schrank und das Schlafzimmer. Im Badezimmer ist das Beleuchtungskonzept, das auch die Denkmalschutzkommission so beeindruckte, am deutlichsten. Der ursprüngliche Kniestock wurde nach außen hin verglast, das rief aber auch die Kritik der Nachbarn auf den Plan, von denen einige glauben, dass dies nicht mit den Vorgaben des Denkmalschutzes vereinbar sei. Im Gegenteil, sagt Hahn. Der Kniestock wurde im 19. Jahrhundert geschaffen, um mehr Lagerraum unterm Dach zu bekommen. Es sei eine Auflage des Denkmalschutzes gewesen, die

21 19 Aufstockung auch abzubilden und für natürliches Licht in den Räumen zu sorgen. Alternativ wäre nur eine Dachgaube möglich gewesen, aber die hätte das kleine Häuschen optisch erschlagen. Das Schlafzimmer ist im wahrsten Sinn des Wortes ein Ort zum Träumen, falls man nicht schlafen kann, genießt man vom Bett aus den herrlichen Ausblick über die Kirchtürme von Ober-und Niederrotweil zum Kaiserstuhl. Denkmalschutz, davon ist Hahn jetzt auch nach seiner Erfahrung als Bauherr überzeugt, bedeute keine Einschränkung und müsse auch nicht teuer sein, vorausgesetzt es wurde sorgfältig analysiert und geplant. 5 Monate dauerte die Planung beim Taglöhnerhäuschen in Burkheim, genauso lang wie die Bauphase. Mit den Fachbehörden vom Regierungspräsidium wie auch mit dem Bauamt der Stadt Vogtsburg habe man sehr gut zusammengearbeitet Finanziell gefördert wurde die Sanierung mit Mitteln des Landessanierungsprogramms, in das Burkheim seit einigen Jahren aufgenommen ist Darauf, dass er mit seinem Taglöhnerhäuschen den Denkmalschutzpreis des Landes bekommt, ist Hahn schon stolz. Insgesamt habe es 83 Bewerbungen gegeben, 12 Objekte kamen in die engere Wahl und wurden von einer Fachkommission besichtigt. Das Taglöhnerhäuschen schaffte es in der Kategorie Kleinsthäuser auf den ersten Platz. Das Ferienhaus bietet Platz für zwei Personen und kann über die Burkheim Touristik oder direkt bei Familie Hahn unter der -Adresse gebucht werden. Pro Nacht kostet es 54 Euro. Den Denkmalschutzpreis Baden-Württemberg gibt es seit 29 Jahren. Verliehen wird er vom Schwäbischen Heimatbund, dem Landesverein Badische Heimat und der Denkmalstiftung Baden-Württemberg mit Unterstützung der Wüstenrot-Stiftung. Mit dem Preis sollen denkmalpflegerisch beispielhaft instand gesetzte Gebäude ausgezeichnet und bekannt gemacht werden, um andere Denkmalbesitzer zur Nachahmung anzuregen. Eigentümer, Architekten und Restauratoren erhalten als Auszeichnung eine Urkunde. Der Bauherr bekommt außerdem 5000 Euro und eine Bronzeplakette, die am Haus angebracht werden kann. In diesem Jahr findet die Preisverleihung am Samstag, 3. März, 17 Uhr, im Kraftwerk Gewerbepark Neckartal in Rottweil statt. DIE ZEIT, 28/1997 Jeder andere könnt s auch Wie man mit dem Bau von Häusern Politik machen kann Von Helga Keßler TITISEE-NEUSTADT. - Willi Sutter hat soeben sein siebtes Haus gekauft: die gut hundert Jahre alte Post in Titisee-Neustadt. Sutter ist 35 Jahre alt, gelernt hat er nix, wie er selber sagt, reich ist er auch nicht. Aber er besitzt, mit unterschiedlichen Partnern, insgesamt sieben Häuser. Meine Altersversorgung, sagt Sutter. Spätestens dann, wenn in zwanzig Jahren die Darlehen zurückgezahlt sind, hat er ausgesorgt und die Freunde, die sich an seinen Projekten beteiligt haben, auch. Doch darum geht es nicht - nicht nur.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Wie wohnen die Deutschen eigentlich? Nina und David wollen herausfinden, ob es die typisch deutsche Wohnung gibt. Und sie versuchen außerdem, eine Wohnung zu finden. Nicht ganz einfach in der

Mehr

Unsere Ideen für Bremen!

Unsere Ideen für Bremen! Wahlprogramm Ganz klar Grün Unsere Ideen für Bremen! In leichter Sprache. Die Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat diesen Text geschrieben. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Adresse: Schlachte 19/20 28195 Bremen Telefon:

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE. Seite 1 1. TEIL Das Telefon klingelt. Sie antworten. Die Stimme am Telefon: Guten Tag! Hier ist das Forschungsinstitut FLOP. Haben Sie etwas Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten? Wie denn? Am Telefon?

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Für Immobilien Besitzer

Für Immobilien Besitzer Für Immobilien Besitzer A.M.D. GmbH Im Namen des Kunden Herzlich willkommen in unserem familiengeführten Betrieb. Dienstleistungen werden von Menschen für Menschen gemacht. Im Namen des Kunden A.M.D. GmbH,

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f.

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f. Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie formulieren Ihre Vermutungen und Meinungen. Was machen Sie? Sie erklären Wörter und Ausdrücke und beurteilen Aussagen. Einkaufen im Internet Lektion 5 in Themen neu

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt.

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt. Gentlemen", bitte zur Kasse! Ravensburger Spiele Nr. 01 264 0 Autoren: Wolfgang Kramer und Jürgen P. K. Grunau Grafik: Erhard Dietl Ein Gaunerspiel für 3-6 Gentlemen" ab 10 Jahren Inhalt: 35 Tresor-Karten

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

a) Bis zu welchem Datum müssen sie spätestens ihre jetzigen Wohnungen gekündigt haben, wenn sie selber keine Nachmieter suchen wollen?

a) Bis zu welchem Datum müssen sie spätestens ihre jetzigen Wohnungen gekündigt haben, wenn sie selber keine Nachmieter suchen wollen? Thema Wohnen 1. Ben und Jennifer sind seit einiger Zeit ein Paar und beschliessen deshalb, eine gemeinsame Wohnung zu mieten. Sie haben Glück und finden eine geeignete Dreizimmer-Wohnung auf den 1.Oktober

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Entwickeln Sie Ihre Vision!

Entwickeln Sie Ihre Vision! zur Buchseite 170 bis 173 Entwickeln Sie Ihre Vision! 1 Stellen Sie sich einen Architekten vor, der ein großes, beeindruckendes Bauwerk erstellen möchte. Mit was beginnt er? Mit einem Bild im Kopf, einem

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Come to Company. Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier. Volksschule Neuhof a. d. Zenn

Come to Company. Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier. Volksschule Neuhof a. d. Zenn Come to Company Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier Schule: Volksschule Neuhof a. d. Zenn Klasse: 8bM Inhaltsverzeichnis 1.1 Unsere Idee ins Personalstudio zu gehen 1.2 Vorbereitung des Besuchs 2.

Mehr

Presseberichte zum AllerHaus

Presseberichte zum AllerHaus Presseberichte zum AllerHaus Generationsübergreifendes, gemeinschaftliches Wohnprojekt Aller-Haus offiziell eröffnet - 07.05.2014 Leben in der Großraumfamilie Von REGINA GRUSE Verden. Das Aller-Haus in

Mehr

r? akle m n ilie ob Imm

r? akle m n ilie ob Imm das kann man doch alleine erledigen dann schau ich doch einfach in die Zeitung oder ins Internet, gebe eine Anzeige auf, und dann läuft das doch. Mit viel Glück finde ich einen Käufer, Verkäufer, einen

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Seerosenufer Park Friedrichstadt

Seerosenufer Park Friedrichstadt Seerosenufer Park Friedrichstadt Wohnen Wellness Natur Kurpark Friedrichstadt.. Treene Lageplan N Zentralgebäude Spielplatz Technik/Heizung Kurpark Da Friedrichstadt eine historische, alte Stadt ist, haben

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT

EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT Haus Süd Haus Nord EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT München Modell * * ausgenommen DG-Wohnungen München-Trudering, WA 7 Typisch Trudering perfektes Ensemble Wer in Trudering lebt, kennt die

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz 1. Bei der Wahl des Universitätssprechers wurden 800 gültige Stimmen abgegeben. Die Stimmen verteilten sich so auf die drei Kandidat/innen: A bekam 300,

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag Nachts in der Stadt Große Städte schlafen nie. Die Straßenlaternen machen die Nacht zum Tag. Autos haben helle Scheinwerfer. Das sind ihre Augen in der Dunkelheit. Auch Busse und Bahnen fahren in der Nacht.

Mehr

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei 20 Vertrauen aufbauen ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei ThyssenKrupp schwört auf seine Azubis. Einer von ihnen,, wurde sogar Deutschlands Bester. Was sagt der

Mehr

Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28)

Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28) Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28) Irgendwann kommt dann die Station, wo ich aussteigen muss. Der Typ steigt mit mir aus. Ich will mich von ihm verabschieden. Aber der meint, dass er

Mehr

Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen.

Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen. Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen. Hausschild und Zertifikat für das dena-gütesiegel Effizienzhaus, hier mit dem Standard Effizienzhaus 55.

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Predigt zum ökumenischen Zeltgottesdienst am 28.08.2011 über 1.Mose 11,1-9

Predigt zum ökumenischen Zeltgottesdienst am 28.08.2011 über 1.Mose 11,1-9 Paul-Arthur Hennecke - Kanzelgruß - Predigt zum ökumenischen Zeltgottesdienst am 28.08.2011 über 1.Mose 11,1-9 Was verbindet das Steinsalzwerk Braunschweig- Lüneburg, die Kirche St.Norbert und die Kirche

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

東 京. Tokyo Hallo ihr Lieben! Ich weiß es hat etwas gedauert, aber dafür gibt es eine schöne PDF-Datei.

東 京. Tokyo Hallo ihr Lieben! Ich weiß es hat etwas gedauert, aber dafür gibt es eine schöne PDF-Datei. 東 京 Tokyo Hallo ihr Lieben! Ich weiß es hat etwas gedauert, aber dafür gibt es eine schöne PDF-Datei. Mitte Mai hatte ich eine Woche Urlaub (vom Urlaub ) in Tokyo gemacht. Um Geld zu sparen bin ich nicht

Mehr

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes!

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes! Servicewüste Der Nächste bitte! Was darfs denn sein? Ich bin noch so unentschieden! Wenn ich ihnen behilflich sein kann? Das ist sehr liebenswürdig! Man tut was man kann! Das ist wirklich ein ausgezeichneter

Mehr

Alte Färberei Projektmappe 13.07.2015. Bockemühl ARCHITEKT Blasistr. 11 79650 Schopfheim 0173/6039043 kontakt@bockemuehl-architekt.

Alte Färberei Projektmappe 13.07.2015. Bockemühl ARCHITEKT Blasistr. 11 79650 Schopfheim 0173/6039043 kontakt@bockemuehl-architekt. Alte Färberei Projektmappe 13.07.2015 Bockemühl ARCHITEKT Blasistr. 11 79650 Schopfheim 0173/6039043 kontakt@bockemuehl-architekt.de Inhalt Seite Idee 3 Der Ort 3 Sanierung und Gestaltung 4 Nutzung 5 Finanzierung

Mehr

Anne Frank, ihr Leben

Anne Frank, ihr Leben Anne Frank, ihr Leben Am 12. Juni 1929 wird in Deutschland ein Mädchen geboren. Es ist ein glückliches Mädchen. Sie hat einen Vater und eine Mutter, die sie beide lieben. Sie hat eine Schwester, die in

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Wortschatz zum Thema: Wohnen

Wortschatz zum Thema: Wohnen 1 Wortschatz zum Thema: Wohnen Rzeczowniki: das Haus, die Häuser das Wohnhaus das Hochhaus das Doppelhaus die Doppelhaushälfte, -n das Mietshaus das Bauernhaus / das Landhaus das Mehrfamilienhaus das Sommerhaus

Mehr

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Die sechs häufigsten Fehler

Die sechs häufigsten Fehler Die sechs häufigsten Fehler Broschüre 06 ... hätte ich das gewusst, hätte ich es anders gemacht! Gerade zum Anfang des Verkaufsprozesses passieren die meisten Fehler. Das wollen Sie bestimmt nicht irgendwann

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Fragen zu Mehrfamilienhäusern

Fragen zu Mehrfamilienhäusern Wohnhäuser > Mehrfamilienhaus AB 1 Fragen zu Mehrfamilienhäusern Wohnen und Arbeiten gestaltete sich im Mittelalter anders als heute. Was ist der grundlegende Unterschied? Seit wann kann man Wohnungen

Mehr

Die Antworten von der SPD

Die Antworten von der SPD 9 Die Antworten von der SPD 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? 2 Gesetze in Deutschland sagen: Menschen mit Voll-Betreuung

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Des Kaisers neue Kleider

Des Kaisers neue Kleider Des Kaisers neue Kleider (Dänisches Märchen nach H. Chr. Andersen) Es war einmal. Vor vielen, vielen Jahren lebte einmal ein Kaiser. Er war sehr stolz und eitel. Er interessierte sich nicht für das Regieren,

Mehr

www.mellies-immobilien.de

www.mellies-immobilien.de Ihre Immobilien- und Sachverständigenbüros Objekt 1646 Oldenstadt / Uelzen Zentrale Uelzen Schmiedestraße 14 29525 Uelzen Tel: 0581-9738741 von 9.00 16.00 Uhr Fax: 0581-9735932 E-Mail: info@mellies-immobilien.de

Mehr

ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht BREMERHAVEN. Der Zauberwürfel-Roboter. Paul Giese. Schule: Wilhelm-Raabe-Schule

ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht BREMERHAVEN. Der Zauberwürfel-Roboter. Paul Giese. Schule: Wilhelm-Raabe-Schule ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht BREMERHAVEN Der Zauberwürfel-Roboter Paul Giese Schule: Wilhelm-Raabe-Schule Jugend forscht 2013 Kurzfassung Regionalwettbewerb Bremerhaven

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache BERLINprogramm 2011 2016 Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt Leichte Sprache Klaus Wowereit und die SPD die Zukunft fest im Blick. spdim1013_broschuere_a6_12s_psouc_4ed.indd

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Antrag Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag einen Vorschlag: Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. Der Niedersächsische

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Studienkolleg der TU- Berlin

Studienkolleg der TU- Berlin Aufnahmetest Studienkolleg der TU- Berlin a) Hörtext Stadtolympiade 5 10 15 20 25 Seit 1896 finden alle vier Jahre die modernen Olympischen Spiele statt, bei denen Spitzensportler der ganzen Welt ihre

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

GESCHÄFTSFLÄCHEN BÜROS ORDINATIONEN

GESCHÄFTSFLÄCHEN BÜROS ORDINATIONEN GESCHÄFTSFLÄCHEN BÜROS ORDINATIONEN Immobilienprojekt Lilienhof 1. Die Lage Stadtplatz Projekt Lilienhof Die Liegenschaft hat durch die Kombination von unterschiedlichen Aspekten eine ausgezeichnete Lage,

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe. haben mit Ihren Anträgen wunderschöne Forderungen ins Schaufenster

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe. haben mit Ihren Anträgen wunderschöne Forderungen ins Schaufenster Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Kolleginnen und Kollegen der Linkspartei, Sie haben mit Ihren Anträgen

Mehr

Impulse Inklusion 2015. Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft

Impulse Inklusion 2015. Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft Impulse Inklusion 2015 Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft Impulse sind Ideen und Vorschläge. Inklusion bedeutet: Alle Menschen können selbst-bestimmt und gleich-berechtigt am Leben teilnehmen.

Mehr

fortan an die Liebe auf den ersten Blick. Dass selbiger damals stark getrübt war, war mir leider nicht klar. Mal Hand aufs eigene Herz: Haben Sie

fortan an die Liebe auf den ersten Blick. Dass selbiger damals stark getrübt war, war mir leider nicht klar. Mal Hand aufs eigene Herz: Haben Sie fortan an die Liebe auf den ersten Blick. Dass selbiger damals stark getrübt war, war mir leider nicht klar. Mal Hand aufs eigene Herz: Haben Sie etwa noch nie Ihr Lenor-Gewissen ignoriert? Hanno lud mich

Mehr