Misteltherapie TUMORERKRANKUNGEN. Anthroposophische Heilkunde

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1 TUMORERKRANKUNGEN Misteltherapie andersphoto Fotolia.com Das Viscum ist schon das Spezifikum für das Karzinom... Nur muss man im einzelnen die Unterschiede beachten, die darin bestehen, ob man die Mistel von einem Eichbaum, einem Kirschbaum oder einem anderen Baum, etwa einem Apfelbaum, hat. Das Wesentliche ist ja auch dieses, dass wir sie noch eigentlich steigern müssen in ihrer Wirkung. Ich weiß nicht, ob Sie gesehen haben, dass wir nicht etwa in einer so einfachen Weise nach der Verwendung von Viscum streben, sondern dazu einen Apparat brauchen. Erst bringen wir die Mistelsäfte in eine vertikale Bewegung und diese lassen wir durchsetzen von einer horizontal rotierenden Bewegung. Es handelt sich darum, dass man erreicht, dass der Mistelsaft tropft und im Tropfen durchkreist wird, sich verbindet in Horizontalkreisen wieder mit Mistelsaft, sodass bis in die kleinsten Kreise hinein eine besondere Struktur hervorgerufen wird. Das ist eigentlich das Heilende des Viscum, was da entsteht. Ge- wiss, es ist schon an sich ein wirksames Heilmittel; aber das unbedingt spezifische Mittel ensteht erst auf diese komplizierte Art... Denn das reine Karzinom, das eine abgeschlossene Erkrankung ist, ist nicht so wie zum Beispiel... Grippe, wo alles mögliche hinzu kommt. Es ist eine abgeschlossene Krankheit, die mit einem abgeschlossenen Heilmittel getroffen wird. (Zitat Rudolf Steiners aus Physiologisch-Therapeutisches auf Grundlage der Geisteswissenschaft Ärztebesprechung vom ; GA 314) Rudolf Steiner Die Apokalypse des Johannes, 5. Vortr.; GA 104:... Nach Beschreibung der Naturreiche des alten Mondes Erwähnung der Mistel als zurückgebliebene Wesenheit aus dem Tier-Pflanzenreich jener Weltenzeit: Sie muss deshalb in der heutigen Pflanzenwelt schmarotzen, weil sie ein zurückgebliebenes Wesen ist. Sie hat keine Empfindung mehr, obwohl der umhüllende Astralleib der Mistel ganz anders ist wie der der übrigen Pflanzen. Viscum album Dann soll, wegbereitend in die Misteltherapie, ein Zitat folgen von Dr. med. Heinz-Hartmut Vogel, aus seinem letzten Buch, seiner Autobiographie Das Leben ein Weg (2): wir.

2 Rudolf Steiner hat die Mistelpflanze als das Natursimile des Tumorgeschehens geschildert. So, wie der Tumor sich aus dem Gesamtlebenszusammenhang isoliert, und ein eigenwilliges autonomes Organleben entfaltet, so sei die Mistelpflanze gleichsam ein lebendes Fossil aus früher Vergangenheit der Erdentwicklung, wie stehengeblieben. Sie kann sich nicht auf der Erde verwurzeln, sondern schwebt gleichsam zwischen Himmel und Erde als ein eigenwilliger, sich außerhalb der Jahreszeiten stellender, runder, in sich abgeschlossener Busch. Ihre Autonomie zeigt sie vor allem auch darin, dass sie im Schatten der Bäume Chlorophyll bildet, das bis in den Senker (die Verwurzelung ), in die Äste des jeweiligen Wirtsbaumes vordringt. Die dichotome Stengel- und Blattbildung erinnert an das Keimblattstadium. Blühen (noch im Tiefwinter) und Fruchten um die Zeit der Wintersonnenwende sind Zeichen ihrer Autonomie. Rudolf Steiner schildert die Mistel so, dass sie sich gegen kosmische Einwirkungen auf der einen Seite und gegen irdische Einwirkungen auf der anderen Seite emanzipiert. Dieser Tatbestand, wie auch die Einseitigkeiten der Mistel, finden sich ausführlich dargestellt in dem Hand- und Praxisbuch Anthroposophische Naturheilpraxis in Kapitel Einseitigkeiten von Pflanzen (1). Die Mistel darf bei der Ernte den Boden nicht berühren, sie wird mit Tüchern aufgefangen. Auch sollte sie nicht mit Eisen in Berührung kommen sie war eine kultische Pflanze der keltischen Priesterschaft Hibernias. In der germanischen Mythologie hatten alle Wesen erklärt, dem Sonnengott Baldur nichts zuleide zu tun, nur die Mistel hatte man nicht gefragt. So wurde Baldur durch einen Mistelpfeil von dem blinden Hödur unter Anleitung des den Göttern widerstrebenden Loki getötet. Nach den damaligen Regeln der Mistelherstellung macht der Mistelansatz eine milchsaure Gärung durch, welche sich über ein Jahr hinzieht. Vor Ablauf dieses Jahres durfte der abgepresste Mistelsaft noch nicht zum Heilmittel verabeitet werden. Nach einem Hinweis Rudolf Steiners sollten der zur Zeit der Wintersonnenwende hergestellte Wintersaft und der zur Zeit der Sommersonnenwende hergestellte Sommersaft gemischt werden. Der Wintersaft sollte in eine horizontale Wirbelbewegung gebracht und der Sommersaft hineingetropft werden. Dies geschah anfangs noch ohne Maschine von Hand. Diese durchgegorenen und miteinander vermischten Mistelsäfte waren durch die vorherrschende milchsaure Gärung frei von pathogenen Keimen, was päter auch durch Untersuchungen des hygienischen Institutes der Universität Tübingen überprüft und bestätigt wurde. Anwendung der anthroposophischen Erkenntnisse auf die Mistel und das Karzinom Wenn bei bestimmten Heilpflanzen in bestimmten Bereichen Einseitigkeiten (1) erkannt werden können, wie beispielsweise bei der Bryonia oder Belladonna, so muss man zur Kenntnis nehmen, dass die Mistel nur Einseitigkeiten hat! Nicht umsonst spricht Rudolf Steiner in seinen medizinischen Vorträgen von 1920 (3) von einer irrsinnigen Pflanze, die man untersuchen müsse; sie könne eingesetzt werden, um Tumore zu heilen. Einseitigkeiten der Mistel Die Mistel wächst nicht in der Erde. Sie bildet keine Wurzel aus, dafür einen Senker. Sie wächst nicht in die Senkrechte, sondern in Kugelgestalt, nach allen Seiten gleich. Die Mistel hat kein ausdifferenziertes Blatt, so wie andere Pflanzen, wie beispielsweise die Brennessel, sie bleibt immer im Keimblatt-Stadium. Sie bildet pro Vegetationsjahr an den Endungen immer nur einen Sproß aus mit zwei solcher Keimblättchen. Sie ist nur ein Teilschmarotzer, d. h. sie entnimmt dem Wirtsbaum nur Wasser und Mineralstoffe. Sie assimiliert und dissimiliert selbst, hat somit eine eigene Photosynthese, d. h. sie bildet selbst Chlorophyll. Sie ignoriert den Jahreszeiten-Rhythmus, blüht und fruchtet zugleich im Januar Februar, also in der Kälte. Die Entwicklung der Mistel-Embryonen in den weißen Beeren benötigt viel Licht, zur Eindeutig belegt ist inzwischen, dass die Misteltherapie die Lebensqualität der Krebspatienten verbessern kann. Werner Schmötzer Winterszeit sind zumindest die Laubbäume nicht belaubt, also licht. Selbst die Botanik spricht nicht von Samen der Mistel, sondern von Embryonen (was hindeutet auf Tierhaftes). Die Mistel hat, was das Wirkstoffspektrum anbelangt, neben den Lektinen, den Oligo- und Polysacchariden noch eine wichtige Komponente, nämlich die Viscotoxine. Diese sind in ihrer chemischen Strukturformel sehr ähnlich dem Gift der Kobra-Schlange. Auch wieder eine Entsprechung zum Tierhaften. Neben den in allen biologisch-pharmakologischen Beschreibungen genannten Wirkstoffen ist noch der starke Sulfur-Prozess der Mistel zu nennen, was sich in dem bis zu tausendfach höheren Gehalt an Thiolen (Schwefelverbindungen) äußert, als bei sonstigen Pflanzen üblich (4). Steiner gibt an, die Mistel sei eine alte Mondenpflanze, deswegen wurzelt sie nicht in der Erde, sondern auf holzigen, rindenartigen Strukturen, auf Bäumen und Sträuchern. Der Alte Mond, die Epoche, als Tierisches (Astrales) sich inkarnierte. Mineralisches, Steinhartes gab es da noch nicht das Härteste war holzartiger, rindenartiger Konsistenz. Pflanzliches war bereits vorhanden. Da sucht ein Wesen Fuß zu fassen, sich einzusenken, teils tierisch, teils pflanzlich mit der Giftbildung ähnlich derjenigen der Kobra stark astral, tierisch. Betrachtet man nun, vor dem Hintergrund der vorgestellten Einseitigkeiten, das hauptsächliche und erfolgreichste Einsatz- wir

3 gebiet der Mistel in der Onkologie, so ist es eindeutig das Karzinom. Das Karzinom ist bei Weitem, histologisch gesehen, die häufigste Tumorart. Das Karzinom befällt von vorneherein Organgrenzen, epitheliale Strukturen, die alle Organe, den Organismus innen und außen umfassen. Wir Anthroposophen sprechen hier auch von epidermalen Strukturen (5). Das Karzinom ist eine maligne Geschwulstbildung des Epithels Karzinom-Erkrankte sind vorwiegend ältere, vom Schicksal geprägte Menschen, die Krankheit scheint mit den Traumen der Biographie (seelischen Kränkungen), mit jahrelang ungelösten Problemen zu tun zu haben. Hier gehen oft Jahre des Missbefindens voraus. Alle drei Keimblätter sind epithelbildend, in allen Keimblättern wirken Form- und Bildekräfte plastizierend. Ist diese Funktion gestört, so entstehen beispielsweise: Aus dem Epithel des äußeren Keimblattes, dem Ektoderm, die Hautgeschwülste und das Mamma-Karzinom. Aus dem Epithel des inneren Keimblattes, dem Entoderm, alle Geschwülste des Magen-Traktes, der Lunge, von Pankreas, Schilddrüse und Harnblase. Aus dem Epithel des mittleren Keimblattes, dem Mesoderm, können Karzinome der Pleura, Niere und Genitalien entstehen. Histologisch anders einzuordnende Tumore sind beispielsweise Sarkome, die immer Bindegewebe betreffen, oder Neuro- Gliome, die Nervengewebe befallen. Seminome etc. betreffen andere Gewebe. Beim Karzinom sind es, wie erwähnt, Epithelien, diese können ein- oder mehrschichtig sein. Für den Organismus außen ist es die Haut oder Schleimhaut, für die inneren Bereiche sind es epitheliale Auskleidungen von Körperhöhlen wie Pleura, Bauchfell etc. und die die einzelnen Organe umgebenden und abgrenzenden Häute. Das ist bei dieser Betrachtung von großer Wichtigkeit. Das Karzinom setzt sich von außen fest und senkt sich ein durch die Senker, photographisch und Senker, schematisch Epithelien (Organgrenzen) hindurch, an der Oberfläche des betreffenden Epithels, in der histologischen Eskalation: erst Hyperplasie, dann Dystrophie, dann invasives Einsprossen in Gefäße oder Organ-Stroma bzw. Parenchym (invasives Durchwachsen durch die Basalmembran des Epithels). Ab diesem Moment spricht man von einem malignen Prozess, von dem Karzinom. So, wie das Karzinom sich einsenkt in die Organgrenze, das Epithel invasiv durchwächst, in derselben Weise senkt die Mistel sich ein beim Wirtsbaum, von der Rinde her. Nachdem die Misteldrossel oder andere Vögel den enthäuteten Mistelembryo auf der Rinde des Wirtsbaumes abgesetzt bzw. hingeklebt haben, senkt und wächst sich der Senker (Haustorium) der Mistel ein in das Kambium des Holzes und erschließt sich wasserführende Leitungsbahnen. Genauso kennt man dies auch vom Karzinom, wie es durch Gefäßeinsprossung die für weiteres Wachstum nötige Blutversorgung sicherstellt. Deutliche Parallelen zwischen dem prozessualen Angehen des Karzinoms und der Mistel Dass in der Entstehungsphase des Tumors ein Wärmedefizit, eine Immunschwäche, mangelnde Formkräfte eine Rolle spielen, dass das Wesensgliedergefüge oft zu einer Übermächtigkeit des Astralen neigt, eine Tendenz zur Sinnesorganbildung vorliegt, ist für das geisteswissenschaftliche Verständnis der Tumorkrankheit ganz elementar. Neben diesen geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen, die sich zunächst auf ätherisch-astraler Ebene abspielen, sind die stofflichen Wirkungen, die hauptsächlich ausgehen von den Viscotoxinen, Lektinen und Oligo- und Polysacchariden, von ebenso hoher Bedeutung. Völlig klar ist, dass Steiner zunächst nur aufgrund seiner geisteswissenschaftlichen Loranthaceae Mistel (Viscum album) Erkenntnisse und Aspekte die Mistel, wie auch Flechten und Christrose, für die Tumorbehandlung empfohlen hatte. Der Wirkstoff als solcher ist nach anthroposophischer Ratio nur der physische Träger, das physische Korrelat eines Geistigen, das hinter (über) dem Physischen wirkt. Er hat auch in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass nicht etwa eine Potenzierung dieser Pflanzen optimale Effekte zeigen würde, sondern dass jeweils Winterund Sommersaft in einer nach seinen Angaben konzipierten Zentrifuge innig miteinander vermischt werden müssten. Erst dann würde die volle antitumorale Wirkung erzielt. Alle anthroposophischen Hersteller (s.unten) haben sich bisher, teilweise mit Abweichungen im Detail, an diese Maßgaben gehalten und praktizieren diese Vermischung von Winter- und Sommersaft der Mistel auch differenzieren alle anthroposophischen Hersteller nach verschiedenen Wirtsbaumsorten. Auf Steiner geht zurück, die Eichen-, Apfel-, Kiefer- und Tannenmistel zu verarbeiten (ISCADOR), später wurden von anderen Herstellern noch weitere Wirtsbäume hinzugenommen. Man geht heute, abgestützt durch zahlreiche Dokumentationen und Studien, davon aus, dass die Mistel eine antitumorale, immunmodulierende, das subjektive Befinden des Patienten deutlich verbessernde Wirkung hat. Bisherige Forschungsergebnisse und Veröffentlichungen Der therapeutische Einsatz der Mistel bei Karzinomen Bei der Mistel kann auf zahlreiche abgeschlossene oder noch laufende Studien verwiesen werden ebenso liegen mannigfache Veröffentlichungen vor. Da hier bei der Mistel die Vielfalt verwirrend ist, soll ledig wir.

4 Franny-Anne Fotolia.com lich auf die wesentlichen Veröffentlichungen hingewiesen werden. Das IKF-Berlin Institut für klinische Forschung veröffentlicht im Internet (6) laufende und abgeschlossene Projekte. Eindeutig belegt ist inzwischen, dass die Misteltherapie die Lebensqualität der Krebspatienten verbessern kann. Eine große retrolektive Kohortenstudie mit insgesamt 1442 Brustkrebspatientinnen aus 16 Studienzentren hat die positiven Wirkungen bestätigt. Eine Kontrollgruppe von 732 Patienten wurde ausschließlich konventionell behandelt (postoperative Radio-, Chemo- oder Hormonbehandlung) und mit einer Testgruppe von 710 Patienten verglichen, die zusätzlich Iscador erhielten. Bei 54 % der Patienten der Kontrollgruppe traten Nebenwirkungen unter der konventionellen Therapie auf im Vergleich zu 15,8 % in der Iscador-Gruppe. Sowohl die vollständige Symptomfreiheit, die globale Wirksamkeitsbewertung als auch der Karnofsky-Index waren in der Iscador-Gruppe ebenfalls signifikant besser. (7) In dem Buch Die Mistel in der Onkologie Fakten und konzeptionelle Grundlagen (8) findet sich eine umfassende Zusammenstellung klinischer Studien, die mit der Mistel durchgeführt wurden. Darüberhinaus werden in demselben Buch (8) mehrere spezielle Studien zur Verträglichkeit von Mistelpräparaten genannt. Genannt werden soll an dieser Stelle auch noch eine mehrjährige Serie in Mitteilungen, herausgegeben von dem Verein für Krebsforschung Arlesheim (Schweiz) (9). Darin sind zu allen möglichen Tumoren Hintergründe, auslösende Faktoren sowie Therapie-Konzepte dargestellt wie auch Untersuchungen zu Wirkstoffen und immunologische Fakten. Die Vielzahl an Studien und Veröffentlichungen ist überaus groß. Es würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen, würden noch weitere im Detail vorgestellt. Zu den Wirkmechanismen und Wirkstoffen der Mistel gibt es ebenso eine Flut an wissenschaftlicher Literatur, wie auch beispielsweise folgende Bücher: > Misteltherapie eine Antwort auf die Herausforderung Krebs von Rita Leroi (10). > Die Mistel in der Onkologie von Kienle und Kiene (8). > Krebs mit Spezialthema Misteltherapie von Hans-Richard Heiligtag (11). > Die Mistel in der Krebsbehandlung von Otto Wolff (12). > Krebs in der Naturheilkunde von HP Manfred Kuno (13). > Iscador Mistelpräparate aus der anthroposophisch erweiterten Krebsbehandlung von Robert W. Gorter (14). > Die Mistel in der Tumortherapie von Rainer Scheer et al. (15). Anmerkungen des Verfassers: So treffe ich beispielsweise heute noch Tumorpatienten, die mit ISCADOR behandelt Die Mistel wächst nicht in der Erde. Sie bildet keine Wurzel aus, dafür einen Senker. Sie wächst nicht in die Senkrechte, sondern in Kugelgestalt, nach allen Seiten gleich. Werner Schmötzer wir

5 petrabarz Fotolia.com wurden, die vor Jahren mit infauster Prognose von der Schulmedizin aufgegeben waren. Sie haben zwar keine Totalremission erlebt, doch aber über viele Jahre mit ihrem Tumor gelebt. Dies betrachte ich als außerordentliches Geschenk. In Fällen, in denen keine dauerhafte Stabilisierung erreicht werden konnte, war es oft möglich, unter dem Einsatz nur geringer Dosen an Morphinen, oder ganz ohne solche, ein menschenwürdiges Sterben zu ermöglichen. Historische Entwicklung verschiedene Forschungslinien Die Hinweise R. Steiners, die Mistel zu einem spezifischen Mistelpräparat zuzubereiten, wurden von verschiedenen Ärzten aufgegriffen. So kam es 1935 durch Dr. med. Alexander Leroi zur Gründung des Krebsforschungsinstitutes HISCIA und zum Verein für Krebsforschung in Arlesheim/CH. Seit den 70er-Jahren sind darüber hinaus die Gesellschaft zur Förderung der Krebstherapie e. V. in Niefern- Öschelbronn bei Pforzheim sowie die Arbeitsgemeinschaft für Krebs- und Immuntherapie, Rosenfeld in der Mistelforschung tätig. Die Ergebnisse der genannten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten liegen in den Präparaten Iscador, Viscum Abnoba und Helixor vor. Dr. med. Karl Köller griff persönlich gegebene Anregungen von R. Steiner aus dem Jahr 1924 auf und begann 1958 mit der Entwicklung einer speziellen Zubereitung aus der Mistel. Köller veröffentlichte 1962 sechs Krankengeschichten von Patienten mit klinisch manifesten malignen Tumoren, die mit dem von ihm neu entwickelten Viscum-Präparat ISCUCIN erfolgreich behandelt worden waren. Von nun an hatte die anthroposophische Therapie-Richtung mit vier verschiedenen Mistel-Herstellern und Forschungslinien zu tun: Das erste Mistelpräparat ISCADOR hat heute noch den höchsten Marktanteil; die Präparate HELIXOR, VISCUM ABNOBA und das Präparat ISCUCIN folgen. Ein weiteres Präparat, VYSOREL, kam später noch hinzu. Es wird heute hauptsächlich in Österreich vertrieben und hat in Deutschland keine Verkehrserlaubnis. Neben der direkten toxischen Wirkung der Mistelinhaltstoffe gegen Tumorzellen spielt die immunmodulierende und wärmeregulierende Wirkung eine entscheidende Rolle in der Tumortherapie. In der Entwicklung der anthroposophischen Misteltherapie wurden über Jahrzehnte Gesamtpflanzenauszüge mit wirtsbaumspezifischem Wirkstoffspektrum individuell dosiert, in der Regel s.c. injiziert. Dem Geschlecht des Patienten und dem Sitz des Primärtumors gemäß wurden Mistelpräparate bestimmter Wirtsbäume in wellenförmiger, auf- und absteigender Dosierung den Patienten verabreicht. Bei Rezidiven und Metastasenbildung setzte sich teilweise, auch im ärztlichen Bereich, die Infusion von Mistelpräparaten durch. Nicht anzuwenden für den Heilpraktiker! Die Mistelpräparate sind beim BfArM nur zugelassen für subcutane Injektion. Bei der Art dieser ondulierenden Anwendung wurde der Zytotoxizität einzelner Wirkstoffe weniger Augenmerk geschenkt; neben der antitumoralen Wirkung wurde die Wirkung auf das subjektive Befinden des Patienten beschrieben, Appetenz, wiedererwachsendes Interesse für die Umgebung, sich besserndes Schlafvermögen, besseres Wärmegefühl, weniger Angst, weniger Schmerz, etc. Oft genügte es bei die wir.

6 ser Vorgehensweise, neben dem subjektiven Befinden den Verlauf des weißen Blutbildes zu beobachten. So wurden tausende von Fällen beschrieben, bei denen die Patienten zwar nicht von ihrer Tumorkrankheit geheilt waren, mit dieser oftmals jedoch zum Teil noch viele Jahre über die ursprüngliche Prognose hinaus im Grunde genommen sehr komfortabel lebten. Die Meinungsführer dieser konventionell-anthroposophisch durchgeführten Misteltherapie mahnten oft zu niedrigen Dosen (Dr. Otto Wolff; Prof. Volker Fintelmann et al.). Künstlerische Therapie, Heileurythmie etc. wurden oft zusammen mit der Mistel eingesetzt. In den letzten 15 Jahren rückte die Wirkstoffgruppe der Mistel-Lektine (ML 1, ML 2, ML 3) in den Vordergrund, sodass auch von anthroposophischer Seite sogenannte Lektin-optimierte Präparate zum Einsatz kamen. Diese wurden dann oft nach dem Körpergewicht des Patienten angepasst (1 ng Mistellektin/kg Körpergewicht), als sogenannt optimale Dosierung ohne zu ondulieren teilweise ohne Pausen dem Patienten injiziert. Diese Dosishöhen werden zumindest von sehr vielen Anhängern der konservativen Richtung als sehr hoch angesehen. Diese lektinoptimierte Misteltherapie wird zunehmend auch in onkologischen Schwerpunktpraxen, teilweise auch in Kliniken durchgeführt. Misteltherapie wird häufig mit Operation, Chemotherapie, Radiatio in Kombination eingesetzt. Bei dieser Vorgehensweise stehen oft die messbaren Immun-Parameter wie die Subpopulationen der T-Lymphozyten, Zytokine, Entzündungsmediatoren etc. im Vordergrund. Trotz all dieser Entwicklung nach vorne, ist es der Misteltherapie bisher nicht gelungen, in der universitären Medizin Einzug zu halten, nicht zuletzt deswegen, weil aus ethischen Gründen Doppelblindstudien bis vor Kurzem noch abgelehnt wurden. Nun lässt sich ein neuester Trend erkennen, dass auch vonseiten der Anthroposophischen Medizin Studien in geforderter Qualität und Design vergeben werden. In den vergangenen 85 Jahren, seit Bestehen der Misteltherapie, wurden zahlreiche, zigtausende Einzelfälle dokumentiert in Praxen niedergelassener Ärzte, und viel mehr noch in anthroposophischen Kliniken, insbesondere in der Lukas-Klinik in Dornach/CH. Der Durchdringungs- und Bekanntheitsgrad unter den Tumorbetroffenen mit Misteltherapie ist sehr, sehr hoch. Laut Erhebung von Instituten liegt er in der BRD weit über 90 %. Darf man solchen Zahlen Glauben schenken, so werden bzw. wurden zeitweise bis zu 70 % der Tumorpatienten in Deutschland zusätzlich, komplementär irgendwann einmal mit Mistel behandelt. Neben den anthroposophischen Herstellern von Mistelpräparaten (ISCADOR WELEDA, das Präparat mit der zeitlich längsten und häufigsten Dokumentation, ist immer noch Marktführer; HELIXOR; ISCUCIN WALA; ABNOBA; VYSO- REL NOVIPHARM) haben sich in den letzten Jahren noch andere Hersteller auf dem Markt etabliert, deren Präparate nach den Richtlinien der Arzneimittelkommission E (Phytotherapie) zugelassen sind (EU- RIXOR-MEDISCULAP; LEKTINOL MADAUS; CEFALEKTIN-CEFAK; RA- BUVEN-RABE, JUV 110-PHOENIX- LABORATORIUM) (16). So müssen diese unterschiedlichen Mistel-Präparate der anthroposophischen Hersteller in den folgenden Artikeln getrennt besprochen werden. Es liegen unterschiedliche Herstellverfahren vor, unterschiedliche Wirtsbäume und unterschiedliche Anwendungsangaben. Literatur: (1) Schmötzer, Werner: Anthroposophische Naturheilpraxis. 1. Aufl. Bonn: Verlag Volksheilkunde, 2008 (2) Vogel, Heinz-Hartmut: Ein Leben ein Weg. 1. Aufl. CH-Schaffhausen: Novalis Verlag, 1995 (3) Steiner, Rudolf: Geisteswissenschaft und Medizin. 5. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag, 1976 (4) Bopp, Annette: Die Mistel Heilpflanze in der Krebstherapie. 1. Aufl. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, 1999 (5) Jachens, Lüder: in Der Merkurstab - Beiträge zu einer Erweiterung der Heilkunst. Filderstadt: Ges. Anthr. Ärzte e.v., 58. Jahrgang/Heft 5/2005, S. 375 (6) _i.htm Zugriff am (7) abstracts/as911.pdf Zugriff am (8) Kienle, Gunver Sophia; Kiene, Helmut: Die Mistel in der Onkologie. 1. Aufl. Stuttgert: Schattauer GmbH, 2003 (9) Leroi, Rita; Lorenz, F.: Mitteilungen aus der Behandlung maligner Tumoren mit Viscum album: Serie an Heften. Arlesheim/CH: Verein für Krebsforschung (10) Leroi, Rita: Misteltherapie - eine Antwort auf die Herausforderung Krebs. 1. Aufl. Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben, 1990 (11) Heiligtag, Hans-Richard: Krebs mit Spezialthema Misteltherapie: 1. Aufl. Niedernhausen: Falken-Verlag GmbH, 1990 (12) Wolff, Otto: Die Mistel in der Krebsbehandlung. 2. Aufl. Frankfurt: Vittorio Klostermann Verlag, 1980 (13) Kuno, Manfred D.: Krebs in der Naturheilkunde: 2. Aufl. München: Richard Pflaum Verlag GmbH, 2002 (14) Gorter, Robert W.: Iscador Mistelpräparate aus der anthroposophisch erweiterten Krebsbehandlung: 1. Aufl. Basel: Verlag für Ganzheits- Medizin, 199 (15) Scheer, Rainer et al.: Die Mistel in der Tumortherapie: 1. Aufl. Essen: KVC-Verlag; 2001 (16) Reuter, Uwe; Oettmeier, Ralf: Biologische Krebsbehandlung heute Sag Ja zum Leben. 1. Aufl. Greiz: ProLeben Fachverlag, 2001 Mehr über diese Zusammenhänge: Buch und Seminar Anthroposophische Naturheilpraxis (1). Näheres unter AUTOR Werner Schmötzer, Heilpraktiker Leiter des Archäus-Institut für Naturheilkunde wir

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