Kindergartenzeitung des Kindergartens St. Marien Olpe Ausgabe März / April 2009
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- Jörn Armbruster
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Die kleinen Strolche Kindergartenzeitung des Kindergartens St. Marien Olpe Ausgabe März / April
2 Wichtig! Wichtig! Wichtig! 29. März 2009, Uhr Gottesdienst (mit Kindergartenkindem) in der Marienkirche, anschließend Basar im Pfarrheim (siehe Handzettel 02/2009) Am 03. April 2009 möchten wir wieder mit den Kindern im Kindergarten übernachten. Näheres wird noch bekannt gegeben. Offene Kindergartenarbeit" Wie bereits in den letzten Jahren möchten wir auch in diesem Jahr das Projekt Offener Kindergarten" in der Zeit vom April 2009 durchführen. Wir werden deshalb unsere Gruppen für alle Kinder öffnen. Mit diesem Angebot geben wir den Kindern die Möglichkeit, vermehrt eigene Entscheidungen zu treffen, sei es durch die Wahl des Spielpartners, des Raumes oder der Erzieherin. Damit die Offene Kindergartenarbeit" reibungslos verlaufen kann, bitten wir Sie, Ihre Kinder in dieser Zeit bis spätestens 8.45 Uhr in den Kindergarten zu bringen. Praktikanten in unserer Einrichtung: Gruppe Regenbogenland: Lisa Hilchenbach Christian Brinkhoff Gruppe Mausefalle: Anna Zosel Gruppe Bärenhöhle: Daria Dimoulas Gruppe Pirateninsel: Carina Rödder
3 Es gibt noch freie Plätze für den Kurs Steckenpferde aus Holz" für Väter mit Kindern ab 6 Jahre. Gemalt von Emilia M Anmeldungen nimmt der Kindergarten entgegen. Fortbildungen des Kindergartenteams: Fr. Sauermann, Thema: Manche Kinder sind anders, aber wie?" Fr. Gester u. Fr. Schröder, Thema: Kindeswohlgefährdung in Kindertageseinrichtungen erkennen, beurteilen u. handeln" (im Anschluß an die Kindergartenzeit) Gesamtes Team mit Pastor Holterhoff, Thema: Taufe im Kindergartenalter" Nachmittagangebote im März 2009 Dienstag, den 03. Mittwoch, den 04. Dienstag, den 10. Mittwoch, den 11. Dienstag, den 17. Mittwoch, den 18. Angebot für alle Kinder Angebot für die Schulanfänger Angebot für die Schulanfänger Fachvortrag für die Eltern (Fr. Baumeister Angebot für alle Kinder Angebot für die Schulanfänger Aufgrund der Eltemsprechtage fallen am , und die Nachmittagsangebote aus. 3
4 Thema: Unser Körper - Körperpflege - Ernährung Zu diesem Thema führen wir Gespräche zur Körperpflege, zeigen Bilderbücher, hören Geschichten, üben Hände und Gesicht waschen, spielen Frisör mit Kamm und Bürste, sprechen über Zahnpflege und gesunde Ernährung. Wasser ist zum Waschen da..." Wasser ist zwar bei allen Kindern als Spielzeug Nr. l bekannt und sehr beliebt. Das wir es auch zum Waschen benutzen können, müssen Kinder allerdings erst lernen. Sie müssen erfahren: Regelmäßige Körperpflege macht frisch, erhöht das Wohlbefinden und trägt dazu bei, sich auf einfache und billige Art" gesund zu halten. Kinder registrieren die mehr oder weniger angewandte Gesundheitspflege. Mit dem spiele ich gerne, der riecht immer so gut,... hat so schöne Haare". Ebenso erbarmungslos werden Kinder oder Erwachsene abgelehnt, weil sie so komisch riechen oder aussehen". Die Gesundheitspflege sollte liebevoll anerzogen werden. Hierbei hilft auch das Rollenspiel, wie z.b. unser Kind steht jetzt auf, unser Kind wird gebadet", gleich wird gegessen", unser Kind geht ins Bett". So kann man hoffen, dass die Körperpflege den Kindern später zu einer selbstverständlichen Gewohnheit wird. Dieses gilt besonders für das Händewaschen. Kinder sehen nicht immer die Notwendigkeit ein, weil die Hände ja doch gar nicht schmutzig aussehen" und Krankheitserreger sieht man und schmeckt man nicht. Auf das Händewaschen kann nicht verzichtet werden. Vor dem Essen, nach dem Aufsuchen der Toilette, nach Berühren von Tieren oder kranken Personen, ebenso nach Berühren von Dingen, die zuvor schon viele Leute angefasst haben, wie z.b. Geld, Türklinken, Geländer usw.. Eine Ganzkörperwäsche pro Tag sollte im Tagesprogramm mit eingeplant sein. Eine Generalreinigung" bietet sich meist vor dem Schlafengehen wie von selbst an. Dazu gehört auch die Reinigung der Fingernägel, sowie die Pflege der Ohren und Haare. Auch auf das mehrmalige und gründlich Putzen der Zähne darf natürlich nicht verzichtet werden. Wir leben in einer Welt, in der wir uns gegenseitig immer näher auf die Pelle rücken" und die nur durch ein sauberes Nebeneinander erträglich ist. Also um der Gesundheit und des guten Duftes" willen: WASSER IST WIRKLICH ZUM WASCHEN DA 4
5 Nickl will sich nicht waschen lassen Nickl spielt gerne. Nickl isst gerne. Nickl geht gerne spazieren. Aber Nickl lässt sich nicht gerne waschen. Nein, das mag Nickl nicht. An jedem Abend füllt die Mutter warmes Wasser in die Badewanne. Sie stellt Nickl hinein, seift ihn ein und wäscht ihn. Einmal denkt Nickl: Heute lasse ich mich nicht waschen. Ich laufe einfach weg und verstecke mich. Die Mutter füllt das warme Wasser in die Badewanne und holt die Seife. So setzt sich die Mutter allein zum Abendessen an den Tisch. Es gibt Brot, Butter, Käse und Milch. Dann legt sie sich ins Bett. "Quiek!" macht das Bett. "Was soll das?" fragt die Mutter. Nickl läuft weg und versteckt sich im Bett. Da kommt die Mutter. Sie ruft: "Nickl, wo bist du?" Aber Nickl rührt sich nicht. Da fragt die Mutter die Badewanne: "Hast du Nickl gesehen?" Aber die Badewanne hat ihn nicht gesehen. Da fragt die Mutter den Tisch und die Sessel: "Habt ihr Nickl gesehen?" Aber Tisch und Sessel haben ihn nicht gesehen. Da fragt die Mutter den Kachelofen; "Guter alter Kachelofen, hast du Nickl gesehen?" Aber der gute, alte Kachelofen hat ihn nicht gesehen. Da fragt die Mutter das Bett;"Sag, weiches warmes Bett, hast du Nickl gesehen?" Aber das weiche, warme Bett sagt gar nichts. Es willl Nickl nicht verraten. "Auweh!" schreit das Bett. "Warum schreist du?" fragt die Mutter. Aber das Bett hat gar nicht geschrien; es war der kleine Nickl. Da muss die Mutter lachen. "Komm nur, Nickl", sagt sie und holt ihn aus dem Bett. "Nun wirst du gewaschen. Aber warmes Wasser hab' ich nicht mehr." Sie steckt Nickl in die Badewanne. "Hu!" schreit Nickl, "Mir ist kalt!" Aber die Mutter lacht nur, seift ihn ein und wäscht ihn. Nachher bekommt Nickl sein Abendessen: Brot, Butter, Käse und Milch. 5
6 Verse zur Körperpflegee Vor dem Essen, vor dem Essen, Händewaschen nicht vergessen! Zähneputzen, Zähneputzen, Zahnpasta dabei benutzen! Nasser ist zum waschen da, falleri und fallera, auch zum Zähneputzen kann man es benutzen! Huste, puste, niese nicht, ändern Leuten ins Gesicht! Schnell das Taschentuch entfalten und vor Mund und Nase halten! Er ist aus Stoff und passt auf jede Hand. Die Seife ist ihm wohlbekannt, Das Wasser liebt er sehr und ruft: Mehr, mehr, mehr. (Waschlappen) Es hängt an der Wand, gibt jedem die Hand. (Handtuch) 6
7 Ostern Ostern ist das älteste Fest der christlichen Kirche. Es geht auf das jüdische Passahfest zurück und wird am ersten FrühlingsvolImond gefeiert. Es ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Über den Ursprung des Namens "Ostern" gibt es unterschiedliche Auslegungen. Einerseits soll er auf die Frühlingsgöttin Ostara zurückgehen, der zu Ehren Fruchtbarkeitsriten durchgeführt wurden, andererseits soll er dem angelsächsischen Begriff "eostron" entlehnt sein, mit dem die Morgenröte umschrieben wird, mit der die Nacht Ostern endet. Wir wünschen FROHE OSTERN Möge der Osterhase" viele bunte Eier bringen und einige warme Sonnenstrahlen. Oster-Rätsel Ein Tier triffst du auf stillen Wegen, das soll doch wirklich Eier legen. Legt es die Eier rot und blau? Bemalt es sie? So ganz genau und ganz bestimmt kann's keiner sagen. Du könntest es ja selbst mal fragen! (Osterhase) Meine Schale, die ist rund, einmal blau, mal rot, mal bunt. Schlägst du auf die Schale drauf, isst du mich mit Freude auf. Erst das Gelbe, dann das Weiße. 7
8 Ostern An Ostern feiern wir die Auferstehung Christi. Es ist das älteste und größte Fest der christlichen Kirche und wird am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert. Am Sonntag vor Ostern ist Palmsonntag. An ihm feiern wir den Einzug Jesu in Jerusalem. Er wird vielerorts mit einer Prozession und einem Zug mit Palmen" in die Kirche gefeiert. Im Gottesdienst werden sie geweiht. Palmen" sind lange Holzstäbe, die mit immergrünen Zweigen wie Buchs- und Stechpalmen, Kreuzen, bunten Eiern und Bändern usw. geschmückt sind. In der Osternacht, der Nacht vom Karsamstag zum Ostersonntag, wird das Osterfeuer entzündet. Dessen Ursprung findet man in germanischen Frühlingsfeuern, die zu Ehren ihrer Lichtgöttin entflammt wurden. Dieser Brauch wurde von der Kirche übernommen. Am Osterfeuer wird die Osterkerze entzündet, die mit dem Kreuz, der Jahreszahl und dem griechischen A und Ω, verziert ist. Ihr Licht steht als Symbol für das neue Leben. An das Osterfest ist eine große Zahl von Bräuchen gebunden. Ein Brauch ist das Färben von Eiern. Bereits vor 5000 Jahren verzierten die Ägypter und Perser Eier zu ihrem Frühlingsfest. Auch die Germanen brachten ihrer Frühlingsgöttin Märzhasen und bemalte Eier dar. Das Ei war das Symbol für die Fruchtbarkeit und das neue Aufleben der Natur. Von der christlichen Kirche wurde das Ei als Symbol der Auferstehung Christi und des neuen Lebens übernommen. Die Legende vom Osterhasen, der Eier legt und versteckt, wurde ebenfalls bereits im 17. Jahrhundert dokumentiert. Wahrscheinlich ist auch, dass man den Hasen wegen seiner Fruchtbarkeit mit Ostern in Verbindung bringt. Je nach Gegend brachte jedoch nicht nur der Hase, sondern auch der Hahn, der Storch, der Fuchs oder der Kuckuck die Eier. Als Vorbereitung auf das Osterfest sollen die Kinder aus dem Leben Jesu erfahren. Mit Geschichten Liedern, Bastelarbeiten und Klanggeschichten möchten wir die Kinder zu diesem Thema führen. 8
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